Wolfgang Wodarg – Falsche Pandemien – Buchkomplizen

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Falsche Pandemien – Dr. Wolfgang Wodarg im Gespräch mit Gunnar Kaiser + mit Mathias Bröckers + Dialog gegen die Herrschaft der Angst

Gunnar Kaiser

„Da wird alles über den Haufen geworfen, alles was wir jahrelang erarbeitet haben, alles was wir wissen. Und das zum Teil von den selben Leuten. Die sagen heute das Gegenteil“, erzählt mir der Internist und Pneumologe Dr. Wolfgang Wodarg, an dem ein abschreckendes Exempel statuiert wurde.

Im Interview berichtet der Mediziner von der großen Umkehrung, erlebten Repressalien und den Geschehnissen des letzten Jahres – eine mediale Hirnmassage, wie er sagt. Zudem sprechen wir über das Immungedächtnis, moralisch korrupte Ärzte, verlogene Institute und unsere Gesellschaft, die sich nach der Vogel- und Schweinegrippe nun ein drittes Mal in die Irre führen lässt.

Dr. Wolfgang Wodarg, Amtsarzt, praktizierender Internist und Pneumologe, ehemaliges Mitglied des deutschen Bundestages und der parlamentarischen Versammlung des Europarats für Fragen der Sicherheit, Medizin und Gesundheit, sowie heutiges Mitglied der Partei DieBasis. In den Jahren 2011 bis 2020 war er Teil des Vorstands von Transparency International Deutschland. Er ist der Autor des jüngst erschienenen Buches „Falsche Pandemien. Argumente gegen die Herrschaft der Angst“.

Die systematische Verdrängung relevanter Bezugswissenschaften.
Lernen wir nicht aus den Fehlern der Vergangenheit?
Mediale Gehirnmassage und kollektive Gleichschaltung
Korruption, Naivität und Angst
Ist Mut zur Wahrheit Reue wert?
Parallelen zur Aids Pandemie
Der Umgang mit den Kindern und der Angst
Deduktive Argumente als Legitimation medizinischer Entscheidungen
Evidenzen asymptomatischer Fälle
Wer will denn schon eine Weltregierung?

Politische Umstrukturierung und Dezentralisierung als Chance der Demokratie

https://www.wodarg.com/
https://www.instagram.com/wolfgangwodarg/?hl=de
„Falsche Pandemien. Argumente gegen die Herrschaft der Angst“
https://www.buchhandlung-lorenzen.de/shop/item/9783967890181/falsche-pandemien-von-wolfgang-wodarg-paperback



Mathias Bröckers

Dieses Video ist zu heiß für YouTube: Der Arzt, Politiker und ehemalige Bundestagsabgeordnete Wolfgang Wodarg vereitelte bereits vor Jahren die Versuche der Pharmakonzerne und Virologen, Millionen Menschen bei der Schweine- und Vogelgrippe in die Irre zu führen. Auch heute bezieht er wieder unmissverständlich Position. Im Gespräch mit Mathias Bröckers schildert er die Pandemie als Putsch von oben, gesteuert von Impfmafia und Techno-Elite. Sein neues Buch, „Falsche Pandemien – Argumente gbegen die Herrschaft der Angst“, ist ein unentbehrlicher Wegweiser – zu wahrer Solidarität, wirklicher Demokratie sowie einem Gesundheitswesen, das nicht kranken Kapitalinteressen, sondern der Menschheit dient.

RUBIKON: Dialog gegen die Herrschaft der Angst

Dialog gegen die Herrschaft der Angst

Im neuen Rubikon-Videoformat geht Wolfgang Wodarg auf die individuellen Fragen der Leserinnen und Leser ein. Heute erscheint die erste Ausgabe.

Sie haben Fragen an Wolfgang Wodarg? Senden Sie diese an: leserbriefe@rubikon.news

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Vom Irren und Irreführen

Die weiße Weste der Wissenschaft ist nicht so unbefleckt, wie viele vermuten. Exklusivabdruck aus „Falsche Pandemien“.

Ein Standpunkt von Wolfgang Wodarg.

Dieses Buch schreibt Wolfgang Wodarg deshalb, weil er sieht, dass sich die Menschen nach Vogel- und Schweinegrippe jetzt mindestens zum dritten Mal in die Irre führen lassen. In diese Irre führen sie offenbar unter anderem Spezialisten aus Virologie und Biomathematik, die sich selbst gefährlich überschätzen. Diese Experten präsentieren uns mit sorgenvoller Stirn und ständig neuen Hochrechnungen bisher nicht beachtete Details als bedrohliches Zukunftsszenario. Ihr hochwissenschaftlich klingendes Fachlatein macht Eindruck und bewirkt — medial verstärkt — zum wiederholten Male einen irren Schutz-, Investitions- und Impfaktionismus. Noch hat die Mehrheit offenbar nichts aus der Vergangenheit gelernt. Exklusivabdruck aus „Falsche Pandemien — Argumente gegen die Herrschaft der Angst“.

In unserem Körper erfüllt jedes Organ eine spezielle Funktion. Der Magen verdaut Speisen, das Herz pumpt Blut, das Hirn lernt und steuert und die Nieren regulieren den Salz- und Wasserhaushalt. Jedes Organ braucht die gute Funktion der anderen. Wenn zum Beispiel der Magen damit begänne, seine Umgebung zu fressen, das Herz, die Lunge oder die Leber, dann hätte das den Tod des ganzen Organismus zur Folge. Vergleichbares gilt für unsere Gesellschaft.

Auch unsere Gesellschaft ist nur dann leistungsfähig, wenn wir uns auf ihre Organe, die Justiz, die Polizei, das Finanzamt, die Krankenkassen, das Robert Koch-Institut (RKI) oder die Bundeskanzlerin, verlassen können. Nur wenn alle die ihnen anvertraute Arbeit leisten, können auch die anderen ihre Aufgaben erfüllen.

Wenn ein Organ unserer Gesellschaft gefräßig wird und aus Macht- oder Geldgier sich andere wichtige Funktionen einverleibt, zerstört es seine eigene Grundlage. Wenn die Hüter der Währung anfangen zu spekulieren und nach Boni jagen, die Chefärzte am Klinikumsatz beteiligt werden, die Krankenkassen sich im Wettbewerb nur noch um „gute Risiken“ kümmern, das Kraftfahrtbundesamt vor dem Dieselruß die Augen verschließt und wenn die Macht vergisst, von wem ihr diese anvertraut wurde, dann frisst der Magen das Herz, und das alles funktioniert nicht mehr.

Deshalb ist es alarmierend, dass die für unser Wissen so wichtige Kritik unabhängiger Forscher nur noch dort toleriert wird, wo sie den wirtschaftlichen Erfolg oder die Macht nicht behindert. Dann fehlt jedoch die für alle so wichtige kritische Wahrheitssuche. Und damit fehlen auch die Forschungsergebnisse wachsamer Wissenschaftler als allgemein nutzbare verlässliche Entscheidungsbasis.

Wie wir in der Corona-Krise schmerzlich erkennen, hat das in allen Bereichen verheerende Folgen für die zu treffenden Entscheidungen. Im Wissenschaftsbetrieb herrscht — kurz gesagt — die Korruption.

Und da leider auch viele Medien käuflich sind, lesen, sehen und hören wir kaum etwas über dieses Phänomen. Wenn Ultrareiche wissen, was sie wollen, dann missbrauchen sie die Wissenschaft nur noch dazu, uns in ihrem Sinne etwas vorzumachen.

Für die meisten Menschen ist die mediale Hirnmassage zu Corona realer als das, was sie auf der Straße, im Wartezimmer des Arztes, bei der Arbeit oder in der Schule erleben. Oft denke ich in diesen Monaten an die Antiquiertheit des Menschen, wie sie Günther Anders nannte (1). Sehr seherisch schildert er, dass Menschen die Welt nur noch als Matrize wahrnehmen. Er schreibt:

„Natürlich können wir das Fernsehen zu dem Zwecke verwenden, um an einem Gottesdienst teilzunehmen. Was uns dabei aber, ob wir es wollen oder nicht, genauso stark ‚prägt‘ oder ‚verwandelt‘ wie der Gottesdienst selbst, ist die Tatsache, dass wir an ihm gerade nicht teilnehmen, sondern allein dessen Bild konsumieren.“

Vom Irren und Irreführen

Mein geschätzter Doktorvater, der Soziologe und Psychiater Professor Klaus Dörner, hat vor 40 Jahren zusammen mit seiner Kollegin, der Diplom-Psychologin Dr. Ursula Plog, ein sehr erfolgreiches Standardwerk mit dem programmatischen Titel „Irren ist menschlich“ veröffentlicht. Darin beschreiben beide Autoren eine offene, fragende und soziale Psychiatrie (2). Das bahnbrechende Werk wird seither laufend aktualisiert. Der Titel ist sehr weise gewählt. Wer in der Demokratie als „irre“ gilt, wird von den jeweils Stärkeren definiert.

In manchen Fällen ist das auch die Mehrheit der Menschen. Deshalb gilt: Wer heute angeblich irrt, den kann schon morgen eine neue Mehrheit rehabilitieren und als vernünftig ansehen. Manchmal führten große Skandale zu einer neuen Sicht der Dinge. Manchmal musste dafür auch erst ein Krieg verloren werden. Manchmal brauchten Gesellschaften Hilfe von außen oder Wahrheitskommissionen oder internationale Prozesse.

Dieses Buch schreibe ich deshalb, weil ich sehe, dass sich die Menschen nach Vogel- und Schweinegrippe jetzt mindestens zum dritten Mal in die Irre führen lassen…

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