Weltflucht

This tag is associated with 1 posts

Innere Emigration … raus aus Deutschland, egal wie

Die Lage ist schlimm. Immer weniger Deutsche vertrauen den Politikern. Immer mehr ekelt die eklatante Kinderfeindlichkeit in diesem Land an … die eigentlich eine substantielle Menschenfeindlichkeit ist.
Die Mehrheit der Deutschen hat Angst vor der sozialen Kälte, die sich breit macht und von sozialfaschistischen Progagendaorganisationen wie der INSM großflächig unters Volk gestreut wird … wahrscheinlich hintenherum wieder auf Kosten der Steuerzahler.

Und immer mehr fragen sich: warum tut denn keiner was? Warum haut denn keiner mal auf den Tisch und sagt:
„Schluß jetzt!“

Während man mit großem Aufwand die Kosten für Arbeitslosigkeit immer weiter herunterschraubt und bald noch Experten um jeden Cent kämpfen werden, schmeißt man seit Jahrzehnten tausende von Milliarden
unfähigen Fimen hinterher, damit die „Leistungsträger“ bloß nicht von den Früchten ihrer Arbeit leben müssten … denn dann würden viele hungern anstatt Maserati fahren.

Sogar die Sprache wird in einer Art und Weise vergewaltigt, wie man es sonst nur aus dem Dritten Reich kennt. Arbeit, ein zentraler Begriff im Leben von Menschen, ist schon längst einem anderen Begriff gewichen: Beschäftigung. Als wären wir ein kollektives Altenheim, das man vor geistiger Verkalkung retten muß. Beschäftigung braucht kein Mensch. Menschen brauchen Nahrung, Kleidung, Wohnraum. Beschäftigen können die sich selbst. Das haben die seit Jahrtausenden bewiesen … und deshalb das Spiel erfunden.
Arbeit, wirkliche Arbeit sollte sich wieder lohnen, der Satz ist gar nicht so verkehrt, nur hat die Propagandamaschine der Wirtschaftsputschisten den Begriff Arbeit für jene Leute reserviert, die gemütlich bei Kaffee und Snacks im Konferenzraum das Geld anderer Leute hin- und herschieben, wobei wir gerade jetzt eine kleine Krise haben, weil viel Geld einfach mal vom Tisch gefallen und im Müll gelandet ist.

Aber dieses Spiel scheint soviel Spaß zu machen, das man gleich wieder weitermachen will.

Viele Menschen ziehen ihre Konsequenzen daraus. Wer kann, verläßt das Land. Handwerker, Ingenieure, Ärzte,
Techniker finden im Ausland eine sichere Heimat, meist viel kinder- und menschenfreundlicher als die Berliner Republik. Alte, Kranke, Arme und Manager bleiben. Die einen, weil sie nicht mehr wegkönnen, die anderen, weil sie sich in jahrzehntelanger Kleinarbeit ein sicheres System aufgebaut haben, das ihnen erlaubt, Geld in unbegrenzter Höhe aus dem System abzuziehen und beiseite zu legen.

Die tatkräftigen, mutigen, kreativen Menschen verschwinden … oder sie wählen einen Weg, der auch im Dritten Reich gerne genommen wurde: die innere Emigration.

So bezeichnete man das Verhalten von Feinden des Regimes, Schriftstellern, die aus familiären Gründen das Land nicht verlassen konnten und sich deshalb ganz … in sich selbst … zurückgezogen haben.

Ich denke, in dieser inneren Emigration befinden sich auf momentan sehr viele und immer mehr flüchten dort hin. Vor allem auch Jugendliche. Das geht heute viel leichter als früher, dank der umfassenden Unterhaltungsindustrie. Fernsehserien erlauben das miterleben einer vergleichsweise heilen Alternativwelt.
Computerspiele erlauben, in vergleichsweise heilen Alternativwelten aktiv leben zu können, in Welten, wo Tatkraft noch Verhältnisse ändern kann. Oder man wendet sich der religiösen Erfahrung zu, Meditation, Traumreisen, Lektüre heiliger Schriften – kann alles sehr erbaulich sein und eine innere Welt reichhaltig gestalten, so das die äußere Welt sogar langweilig, triest und uninteressant werden kann.

Und so sitzt man und wartet ab, was geschieht.

Dabei weiß jeder, was geschehen muß. Irgendwann ist das Faß leer, aus dem geschöpft wird, und es ist nicht der Sozialstaat, der die Milliarden zu hunderten und tausenden abgreift. Das ist die nackte Wahrheit, der man sich irgendwann stellen muß. Sie ist grausam, gemein und unglaublich hart für Menschen, die ihr Leben im Wohlstand verbracht haben, dort aufgewachsen sind.

Schon hört man Stimmen, die den völligen Zusammenbruch der USA voraussagen, Stimmen, die glaubhaft sind, weil sie schon oft zutreffende Vorraussagen anhand von präzisen Analysen gemacht haben. Und dieser Zusammenbruch soll viel schlimmer werden als der Zusammenbruch der Weltwirtschaft in den dreißiger Jahren … ein Rücksturz in die Barbarei soll die Folge sein, der die schlimmsten Horrorphantasien von Weltuntergangsfilmen noch übertreffen wird.

Angesichts solcher Zukunftsaussichten, angesichts der täglich vorgeführten Unfähigkeit unserer Politiker, die Probleme auch nur im Ansatz zu begreifen, geschweige denn Lösungen zu entwickeln, bleibt da wenig Hoffnung auf Zukunft.

Wo soll die denn auch herkommen?

Also, raus aus Deutschland, am besten noch raus aus der ganzen Welt … ab nach innen. Besser als in der Realität ist es überall. Schriftsteller haben so die NS-Zeit überlebt … vielleicht geht das ja hier auch. Kopf in den Sand stecken war schon immer eine problemlösende Maßnahme … und jetzt kann man dabei sogar der Langeweile entkommen, weil Fernsehen, Musik und Spiele die Zeit in großem Maße vertreiben helfen.

So läßt sich gut und lange aushalten. Nur das häßliche Gefühl im Magen bleibt, wenn man an die Realität außerhalb der eigenen vier Wände denkt. Und vielleicht … kommt diese Realität bald mal zu einem Hausbesuch vorbei.

Vorher sollte man vielleicht nochmal das Haus verlassen. Ist gerade eine günstige Gelegenheit, fordert auch eigentlich nicht viel Mut. Einfach mal ins Wahllokal und ganz geheim (sieht ja keiner!) etwas ankreuzen, vielleicht sogar ganz besonders mutig sein und etwas ankreuzen, was nicht so den Beifall des bundesverbandes deutscher Steuerhinterzieher und Lobbiysmusexperten finden würde.

40 Prozent für die Frauenpartei oder für die Violetten allein würde unser Land schon ganz schön auf den Kopf stellen.

Und mal ehrlich: kann es noch dämlicher werden? Ich glaube kaum. Aber wenn man dann in seinem Sessel sitzt und die 5433. Folge seiner Lieblingsseifenoper sieht, mit der man schon seit Jahren den eigenen Mangel an sozialem Leben kompensiert, dann kann man sich wenigstens gut fühlen und sagen:
Ich habe getan was ich konnte!

Die letzten 100 Artikel