WDR

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Die Sprach-Taliban der ARD – Der Medienfuzzi

Satire

Der Kanzler kuschelt mit Hütchenspielern und eröffnet mir ungeahnte Möglichkeiten, es gibt Neuigkeiten von meinem Hochzeitskleid und wir haben Deutschlands führenden Klimaexperten Professor Doktor Latif gefragt, warum er so extreme Probleme mit dem 8. Gebot hat. Ansonsten sprechen wir über den ultimativen Skandal bei Markus Lanz, der im Gegensatz zu Till Lindemann, nachweisbare Spuren bei einer zarten Dame unnerum hinterlassen hat. Der bunte Reigen bunter Hitzekatastrophen-Sprossen endet mit einem erschütternden Einblick in das WDR-Umerziehungslager Monitor, wo uns klimagerechte Sprache mit minimalem CO2-Ausstoß beigebracht werden soll. Aber der Fuzzi wäre nicht der Fuzzi, würde er sich nicht angemessen beim WDR für dessen selbstlose Propaganda revanchieren.

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Strafanzeige gegen den WDR-Hatespeech-Mitarbeiter Danny Hollek

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Strafanzeige gegen den WDR-Mitarbeiter Danny Hollek wegen Volksverhetzung i.S. des § 130 StGB

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der vorbezeichneten Angelegenheit erstatte ich hiermit Strafanzeige und stelle ich hiermit Strafantrag

gegen

Danny Hollek, Mitarbeiter der WDR Köln,

wegen des Tatverdachts der Volksverhetzung, Beleidigung und der Verleumdung sowie

aller anderen in Betracht kommenden Straftatbestände.

 

Begründung:

Wie mittlerweile allgemein bekannt ist, hat der öffentlich-rechtliche WDR kürzlich seinen WDR Kinderchor Dortmund eine von ihm umgedichtete Version des Liedes „Unsere Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ und dabei u.a. den Vers „Oma ist `ne alte Umweltsau“ singen lassen und damit unsere „Omas“ bzw. unsere Großeltern auf schäbige Weise öffentlich diffamiert, siehe u.a.:

https://politikstube.com/wdr-laesst-kinder-oma-ist-eine-umweltsau-singen/

Die öffentliche Empörung über dieses Lied war gewaltig.

Die ganze Chronologie der Ereignisse wird auf zahlreichen Webseiten dargestellt. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird hier auf folgenden Link von t-online.de verwiesen:

https://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_87068570/-umweltsau-lied-der-eigentliche-skandal-ist-das-krisenmanagement-des-wdr.html

Die Reaktion des hier beschuldigten Mitarbeiters des öffentlich-rechtlichen zwangsgebührenfinanzierten WDR auf die öffentliche Empörung bestand also darin, dass er über seinen Twitter-Account „Danny Holleck@dannytastisch“ am 29.12.2019 pauschal die Menschenwürde und den Achtungsanspruch aller „Omas“ – womit er auf Grund des Kontextes eindeutig und offensichtlich alle Großeltern deutscher Abstammung in Bezug nehmen wollte – mit der Bezeichnung „Nazi-Sau“ angegriffen und damit kumulativ beschimpft, böswillig verächtlich gemacht und verleumdet“ hat, gerade so, als hätte der WDR den öffentlichen Frieden mit seinem vorgenannten Lied nicht schon genug nachhaltig gestört.

Den diesbezüglichen Twitter-Text des Beschuldigten finden Sie im vorgenannten Link und können Sie auch unter anderen Links immer noch problemlos im Web aufrufen:

https://twitter.com/dannytastisch/status/1210892743729451008

Der Straftatbestand der Volksverhetzung wird in § 130 Abs. 1 und Abs. 2 StGB wie folgt definiert (Zitat):

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

1.

gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppegegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder

2.

die Menschenwürde anderer dadurch angreiftdass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer

1.

eine Schrift (§ 11 Absatz 3) verbreitet oder der Öffentlichkeit zugänglich macht oder einer Person unter achtzehn Jahren eine Schrift (§ 11 Absatz 3) anbietet, überlässt oder zugänglich macht, die

a) zum Hass gegen eine in Absatz 1 Nummer 1 bezeichnete Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer in Absatz 1 Nummer 1 bezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung aufstachelt,

b)  …

c) die Menschenwürde von in Buchstabe a genannten Personen oder Personenmehrheiten dadurch angreift, dass diese beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden,

2.

einen in Nummer 1 Buchstabe a bis c bezeichneten Inhalt mittels Rundfunk oder Telemedien einer Person unter achtzehn Jahren oder der Öffentlichkeit zugänglich macht oder

3.

…. (Zitat Ende)

Durch diese Wortwahl „Nazi-Sau“ hat der Beschuldigte faktisch zugleich zum Hass auf eine ganze Generation von Deutschen – eben die der Großeltern – angestachelt, zumal er die „Omas“ dieser Generation nicht nur als „Nazi“, sondern als „Nazi-Sau“ bezeichnet hat.

Damit hat sich der Beschuldigte m.E. im Grunde selbst auf das Niveau der NS-Rassenideologie begeben, die dem massenhaften Mord an Mitmenschen bekanntlich eben dadurch den Weg bereitet hat, dass sie diesen Menschen zunächst jede Menschenwürde und jedes Menschsein abgesprochen und auf den Rang von „Ratten“, „Säuen“ etc. reduziert hat, die man besser ausmerzen sollte.

Und da alle, die von solchen Nazi-„Säuen“ abstammen, dann ja ebenfalls nur Säue sein können, dürfte allen Rundfunkgebühren-Beitragszahlern in Deutschland nunmehr klar sein, dass der Beschuldigte mit seiner Wortwahl letztlich drei Generationen von Deutschen auf den Rang von „Säuen“ reduziert und damit schwer beleidigt und – wohl auch für die im Ausland lebenden Menschen, die diese Sachverhalte zur Kenntnis genommen haben – verächtlich gemacht hat.

Wenn der Beschuldigte angesichts solcher Diffamierungen beim WDR dann auch noch „jede Form der Unterstützung“ erwarten darf, ganz im Gegensatz beispielsweise zu dem Dokumentarfilmer Frieder Wagner, dem der öffentlich-rechtliche Mediensektor seit der Veröffentlichung seiner Dokumentarfilme über die Folgen von Uranmunition-Einsätzen jede Kooperation verweigert, dann müsste nunmehr jeder Rundfunkgebührenbeitragszahler erfasst haben, was der WDR in Wahrheit unter „Information, Bildung, Beratung und Unterhaltung“ oder unter „Förderung der sozialen und gesellschaftlichen Integration“ versteht (siehe Definition des Programmauftrags des WDR in § 4 WDR-Gesetz).

Über diesem Programmauftrag nach § 4 WDR-Gesetz scheint noch ein höheres, ungeschriebenes Gesetz zu schweben: Fördere den (Selbst-)Hass auf alles Deutsche, provoziere Hass-Reaktionen, in diesem Kontext darfst Du ganz und gar ein „Agent Provocateur“ sein, und dann garantieren wir Dir „jede Form der Unterstützung“.

Wenn eine ganze Generation als „Umweltsau“ oder „Nazisau“ diffamiert wird, dann ist das m.E. keine „Unterhaltung“ oder „Förderung der Integration“, sondern schlicht Volksverhetzung.

Hierbei sei besonders hervorgehoben, dass alleine schon die Diffamierung aller „Omas“ / Großeltern als Umweltsäue schon deshalb eine niederträchtige Gemeinheit und Hinterlist war, weil viele namhafte Wissenschaftler die Mär vom menschengemachten Klimawandel für unwissenschaftlich und unhaltbar halten.

Hier seien nur zwei Quellen genannt:

https://www.youtube.com/watch?v=zzdtuW9B-tg

Ausgabe Nr. 9/2017 der (online beziehbaren) ExpressZeitung mit dem Titel „Klimawandel – Menschgemacht?“
(wobei dieses Monatshaft zahlreiche weitere wissenschaftliche Quellen in Bezug nimmt).

Die volksverhetzende Diffamierung der ganzen Generation der „Omas“ und Opas basiert also zumindest auf einer höchst umstrittenen Behauptung, nach Ansicht einiger schlicht auf einer faustdicken Lüge, was diese WDR-Hetze noch niederträchtiger und abstoßender macht.

Die Ausgabe Nr. 9/2017 der (online beziehbaren) ExpressZeitung mit dem Titel „Klimawandel – Menschgemacht?“ sollte ggf. ebenfalls einmal ins Schwedische übersetzt werden, damit ein kleines Mädchen aus Schweden mit Namen Greta, das allem Anschein nach von mächtigen Lobbygruppen für eine „möglicherweise“ auf falschen Behauptungen basierende globale PR-Kampagne missbraucht wird, endlich auch einmal ein paar grundlegende Zusammenhänge begreift und nicht länger lächerlich gemacht wird.

Wie man auch immer zum Schulsystem stehen mag, aber wenn dieses arme Kind nicht so oft die Schule geschwänzt hätte und sich in Klimafragen wenigstens 1 x angemessen durch besser bzw. zutreffend informierte „Omas“ und „Opas“ aus dem Bereich der Klimatologie hätte beraten lassen, dann hätte es doch was für’s Leben gelernt. Ja, die „Alten“ haben eben einfach mehr erlebt, gelesen und reflektiert als ein kleines Mädchen aus Schweden, so dass es schon deshalb nicht ratsam ist, den nicht selten guten und fachkompetenten Rat von Omas und Opas von vornherein zu verachten und den Erwachsenen sogar pauschal damit zu drohen, dass man sie für ihren „menschengemachten Klimawandel“ nicht so einfach davon kommen lasse….Unwissenheit macht – wie dieses Beispiel zeigt – eben nicht nur dumm, er kann auch zum Hass auf Unschuldige verleiten.

Während man eine solche Unwissenheit bei einem kleinen Mädchen wie Greta, das die Schule geschwänzt hat, ggf. noch nachvollziehen kann (obschon sie doch regelmäßig mit Erwachsenen zusammen trifft, von denen doch wenigstens ein paar was von Klimatologie verstehen sollten), so kann man eine solche Unwissenheit dem WDR gewiss nicht mehr unterstellen bzw. als entschuldbar durchgehen lassen.

Werden dort nicht tagtäglich alle möglichen Informationen aus aller Welt verarbeitet? Würde der WDR – wenn er dazu Stellung beziehen müsste – wirklich ernsthaft behaupten, dass er die Kritik zahlreicher namhafter Wissenschaftler an der Mär vom menschengemachten Klimawandel nicht kennt?

Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass die Kritik an einer solchen Diffamierung einer ganzen Generation von solchen den Selbsthass und die Spaltung der Gesellschaft fördernden „Kulturträgern“ jetzt auch noch als Bestätigung für eine „rechte“ Gesinnung uminterpretiert wird.

Wenn es eine Agenda gibt, um alle Erscheinungsformen deutscher Kultur, Geschichte und Identität verächtlich zu machen, dann hat sie beim WDR jetzt einen traurigen Höhepunkt gefunden.

Der Beschuldigte ist jetzt bestimmt sehr stolz auf sich, da er davon ausgeht, dass sich viele Menschen über seine dummen Sprüche aufregen und er vielleicht einen Beitrag zur weiteren Spaltung der Gesellschaft (hier: Jung gegen Alt), zur Kultivierung des deutschen „Schuldkomplexes“ und zur Verächtlichmachung einer ganzen Generation geleistet hat.

Intellektuell peinlich ist freilich schon der Umstand, dass die zur Zeit lebenden „Omas“ wohl größtenteils erst nach 1945 zur Welt gekommen sind und auch die Generation der noch lebenden Ur-Großeltern, die erst nach der Machtergreifung Hitlers geboren wurden, ebenfalls eindeutig nicht für die Verbrechen der NS-Zeit verantwortlich gemacht werden können.

Zudem hätte der Beschuldigte erkennen können, dass kein Volk dieser Erde kollektiv für die (Jahrzehnte zurückliegenden) Verbrechen krimineller politischer Eliten verantwortlich gemacht werden will.

Sind alle Russen für die Verbrechen von Stalin verantwortlich, alle US-Amerikaner für die Morde an den Indianern, alle Belgier für die „Kongo-Greuel“, alle Chinesen für die Untaten von Mao usw. usw.?

Dementiert die Generation der „Omas“ und „Opas“ denn die Verbrechen der NZ-Zeit? Wenn nicht: Was macht sie denn dann noch zu Nazi-Säuen? Die Tatsache, dass sie Deutsche sind??

Der Beschuldigte ist im Grunde das Musterbeispiel eines jungen Menschen, der allem Anschein nach immer nur zum Hass auf alles „Deutsche“ (deutsche kulturelle Identität, gespeist aus Geschichte, Kultur, Musik, Philosophie, Wissenschaft etc.) angeleitet worden ist. Damit befindet er sich ja in bester Gesellschaft mit allen, die durch die gleichen Kräfte geprägt worden sind und offenbar viel Freudedaran empfinden, hierzulande möglichst viel Schaden anzurichten.

Hätten der Beschuldigte auch nur einen Bruchteil der Zeit, die er wohl bei der Antifa verbracht hat, der Lektüre eines Buchs gewidmet, das sich auf Grund neuer Erkenntnisse differenziert mit der wahren Vorgeschichte des 1. Weltkrieges befasst, dann hätte auch er erkennen können, dass die Deutschen für den Ausbruch des 1. Weltkrieges in keiner Weise verantwortlich waren.

Natürlich findet sich auf dem Büchermarkt auch Einiges, was offenbar schnell zusammengekocht und halbfertig gegart unter das Volk geschleudert wird und wohl mehr der Selbstdarstellung und der Geldmacherei als der wissenschaftlich seriösen Aufarbeitung der Europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts dient.

Aber auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunkwesen muss es Personen geben, denen positiv bekannt ist, dass es seit einigen Jahren – teilweise schon seit Jahrzehnten – eine ganze Reihe von Veröffentlichungen gibt, die – wissenschaftlich fundiert – insbesondere eine differenzierte Sicht auf die wahre Vorgeschichte des 1. Weltkrieges verlangen und den Mythos von einer Schuld „der Deutschen“ oder des Kaisers Wilhelm II. am Ausbruch des 1. Weltkrieges endgültig aufgeräumt haben.

Aus der jüngeren Vergangenheit wären da die Bücher der beiden schottischen Historiker Docherty/Macgregor, des US-Amerikaners A.C. Sutton, der Österreicherin Monika Donner oder die Monats-Ausgaben Nr. 28 – 30 der in der Schweiz verlegten ExpressZeitung zu nennen.

Die Beweislage und das Fazit aller Autoren zu den Ursachen des 1. Weltkrieges ist eindeutig: Die Deutschen, aber auch die Russen und letztlich auch alle anderen Völker in Europa waren das Opfer einer angloamerikanischen Intrige, die eine Friedensordnung auf der eurasischen Festplatte unter allen Umständen verhindern wollte, um ihre eigene globale Dominanz damit verteidigen zu können.

Solange die öffentlich-rechtlichem Rundfunkanstalten den Menschen nicht nur eine differenzierte Auseinandersetzung mit der europäischen und deutschen Geschichte der letzten 150 Jahre verweigern, sondern darüber hinaus auch noch die unfassbare Dreistigkeit zeigen, pauschal alle Menschen zu diffamieren und zu beleidigen, nur weil sie Deutsche und in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts geboren worden sind, sollte m.E. kein Mensch hierzulande noch freiwillig seine Rundfunkgebühren zahlen.

Gerade die Kriegs- und Nachkriegsgeneration hat ein sehr schweres Schicksal zu tragen gehabt. Nach 1945 haben Millionen Deutsche Verfolgung und Vertreibung, Vergewaltigung, Mord, Raub erlebt und mussten ihr Land und ihre gesamte Kultur aus einem Berg von Trümmern heraus wiederaufbauen.

Die vorgenannte Ausgabe Nr. 29 der ExpressZeitung enthält dazu beeindruckende Daten.

Angesichts dieser Fakten hätte sich auch der Beschuldigte, trotz seiner möglicherweise Antifa-geprägten Selbsthasskultur, fragen müssen, wer er eigentlich ist, dass er sich anmaßen darf, nicht „nur“ alle deutschen „Großeltern“, sondern gerade auch seine eigenen Vorfahren dermaßen mit Dreck zu bewerfen.  

Jedenfalls hat der WDR aktuell ja ein hervorragendes Beispiel dafür gegeben, dass es dort allem Anschein nach sogar zum Hass auf alles Deutsche konditionierte „Kulturbolschewisten“ mit langer Antifa-Karriere ihr Unwesen treiben und selbst die übelsten Schmähungen und Herabsetzungen einer ganzen Generation herausnehmen dürfen, ohne dass dann sofort eine Kündigung folgt.

Normalerweise reagieren „Firmen“ – oder auch „Behörden“ –  gänzlich anders, wenn ein Mitarbeiter eine Firma oder Behörde durch ein solches Auftritt derart in Misskredit bringt.

Wieso ist es beim zwangsgebührenfinanzierten WDR also erlaubt, alle Deutschen dermaßen zu beleidigen?

Wie hätte der WDR denn reagiert, wenn Danny „tastisch“ die Juden oder US-Amerikaner so beleidigt hätte?

Haben die in diesem Land geborenen Deutschen also aus der Sicht des WDR einen geringeren Achtungsanspruch und Wert?

Eine Antwort erübrigt sich wohl.

Und für so einen widerwärtigen Dreck, der pauschal auch über meine Vorfahren ausgekübelt wird, soll ich jetzt auch noch freiwillig Gebühren zahlen?

Nein, danke !!

Allen ehemaligen und noch aktiven Antifa-WDR-Karrieristen, die es  aus lauter anerzogenem Hass auf die gesamte deutsche Kultur und Geschichte offenbar immer noch nicht zur Kenntnis genommen haben, wird dringendst empfohlen, sich nie mehr öffentlich zu Wort zu melden, solange sie sich nicht einmal vertieft mit der deutschen Geschichte auseinandergesetzt haben.

Daher nochmals:

Die in der Schweiz verlegte Monatszeitschrift „ExpressZeitung“ hat in ihren Ausgaben Nr. 28 – 30 etliche Quellen aufgearbeitet, die den eindeutigen Nachweis dafür erbringen, dass das Deutsche Reich von 1871 – 1918 für den Ausbruch des 1. Weltkrieges – der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts – in keiner Weise verantwortlich war.

Zu diesen Quellen gehören – wie schon gesagt – insbesondere die Bücher der beiden Schotten Macgregor/Docherty über den 1. Weltkrieg, deren Erkenntnisse sich mit den Arbeiten der Österreicherin Monika Donner decken.

Im Hinblick auf die Vorgeschichte des 2. Weltkrieges sollte jeder die Bücher des US-amerikanischen Historikers A.C. Sutton, insbesondere „Die Wallstreet und der Aufstieg Hitlers“ lesen, bevor er pauschal über alle Deutschen Dreck auskübelt, die in den Jahren 1933 – 1945 gelebt haben.

Besonders die Ausgabe Nr. 30 der ExpressZeitung hat sich dann intensiv mit der Frage befasst, warum – zum ersten Mal in der Geschichte überhaupt – ein ganzes Volk, eben das Deutsche, für die Verbrechen einer kriminellen Elite verantwortlich gemacht und von der „ewigen“ „Schuld“ des ganzen Volkes überzeugt worden ist.

Die nach 1945 dreizehn Millionen Vertriebenen, von denen 6 Millionen umgekommen sind, die gigantischen Vermögenswerte, die nach 1945 aus Deutschland geraubt worden sind, sind solchen Selbsthassen natürlich keine Aufmerksamkeit wert.

Wer das alles aufgearbeitet hat dürfte meines Erachtens nicht mehr fähig sein, pauschal alle Deutschen bzw. alle „Omas“ und „Opas“ als Nazisäue etc. zu verunglimpfen.

Wenn das jetzt das Niveau der „WDR-Kultur“ ist, dann dauert es ja vielleicht nicht mehr lange, bis auch der letzte Beitragszahler Grund zu der Überzeugung gekommen ist, dass der Hass auf alle Erscheinungsformen deutscher Kultur offenbar zum Kernprogramm transatlantisch gesteuerter öffentlich-rechtlicher Schuldkomplex-Propaganda-Sender gemacht worden ist.

Der WDR-Intendant mag sich für diese Entgleisungen dieses geistig verwirrten Antifa-„Journalisten“ mittlerweile entschuldigt haben.

Aber der WDR ist seit Jahrzehnten vollkommen unfähig bzw. unwillig, den Menschen in diesem Land auch nur ein differenziertes Bild zu der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts zu vermitteln, und für diesen Skandal hat sich noch kein WDR-Intendant entschuldigt. Dabei liegen die Fakten längst offen.

Die vorgenannten Quellen sind für jeden zugänglich.

„Der Deutsche“ soll also – so die Botschaft dieses Senders, der eine ganze Generation seiner Beitragszahler für „Säue“ erklären kann – allein für alles Elend im 20. Jahrhundert verantwortlich sein, und das Schweigen – auch der Beklagten – über äußerst bedeutsame historische Fakten und Zusammenhänge, die das offizielle Narrativ der Geschichtsschreibung – insbesondere zu den wahren Ursachen des 1. Weltkrieges und zum Verlauf dieses Weltkrieges – nicht nur erschüttert, sondern in weiten Teilen längst endgültig zertrümmert haben, zeigt m.E. in aller Deutlichkeit, dass die Beklagte keine Einrichtung „für“ die deutschen Beitragszahler sein kann, sondern bloß ein transatlantisches Bollwerk gegen die Aufarbeitung der ganzen historischen Wahrheit ist.

Und für solche Beschäftigungsverhältnisse (Der Beschuldigte darf ja offenbar WDR-Mitarbeiter bleiben. Seine dortigen Kollegen stehen voll und ganz hinter ihm, denn die Pressefreiheit erlaubt ja angeblich alles, so wie auch die Kunstfreiheit… solange sie nur gegen Deutsche gerichtet ist …) und Anleitungen zur Selbstverachtung soll ich auch noch zahlen?

Meine Eltern und Großeltern waren keine „Nazi-Säue“ und auch keine Nazis, sondern – wie fast alle Deutschen – Opfer einer großen politischen Verschwörung, auf die sie keinen Einfluss hatten.

Von daher soll der Vorwurf der Volksverhetzung hier auch mit der Aussage ergänzt werden: !!!!! Pfui, WDR !!!!!!!!! 

Der WDR bezahle sein Hass-Propaganda doch bitte selbst oder spiele sie bitte ausschließlich den Eltern und Großeltern der WDR-Mitarbeiter im Altersheim vor, damit die sich schon einmal darauf freuen können, was ihre eigenen Enkel ihnen möglicherweise irgendwann auf den Grabstein schmieren, wenn sie solche Schmähungen schon öffentlich über ihre ganze Generation ausgekübelt haben. 

Vielleicht kann der WDR den Gebührenausfall ja auch mit freundlichen Unterstützungen der Antifa kompensieren, die für ihren Krawall bekanntlich ja ebenfalls großzügig aus Steuermitteln unterstützt wird.

Oder noch besser: Der WDR löse sich selbst auf. Seine Schuldkomplex-Kultur braucht niemand, ich lehne sie jedenfalls ab, und solche Hasstiraden und Schmähungen auf eine ganze Generation von Vorfahren erst Recht.  Aus Ignoranz gespeister Selbsthass ist freilich viel bequemer, zumal er hierzulande schon so lange kultiviert worden und – jedenfalls wie beim WDR – noch Pfründe garantiert

 

Mit freundlichen Grüßen

Wilfried Schmitz
Rechtsanwalt


 

Bild: Pixabay/CC0

zum Weiterlesen (Nachrichtenspiegel): „Pirschelbär und Nazisau“

Zur WDR-Bescherung für unsere Großeltern (Verschmorter Wildschweinebraten mit kulturmarxistischer Hatespeechsauce)

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In dem Verwaltungsrechtsstreit
Wilfried Schmitz gegen Westdeutscher Rundfunk
Ihr AZ: 8 K 2616/18

hat der WDR aktuell ja ein hervorragendes Beispiel dafür gegeben, dass dort allem Anschein nach sogar zum Hass auf alles Deutsche konditionierte „Kulturbolschewisten“ mit langer Antifa-Karriere ihr Unwesen treiben und selbst die übelsten Schmähungen und Herabsetzungen einer ganzen Generation als „Nazisau“ für lustige Satire ausgeben können.

Das Web ist voll mit Fundstellen, siehe u.a.:

https://www.dortmundecho.org/2019/12/oma-eine-nazisau-wdr-skandalreporter-danny-hollek-war-teil-von-dortmunder-antifa-strukturen/

https://www.tagesstimme.com/2019/12/29/oma-war-ne-nazisau-diskussion-um-wdr-video-eskaliert/

Und für so einen widerwärtigen Dreck, der pauschal über meine Vorfahren ausgekübelt wird, soll ich jetzt auch noch Gebühren zahlen?

Allen ehemaligen und noch aktiven Antifa-WDR-Karrieristen, die es  aus lauter anerzogenem Hass auf die gesamte deutsche Kultur und Geschichte offenbar immer noch nicht zur Kenntnis genommen haben, wird dringendst empfohlen, sich nie mehr öffentlich zu Wort zu melden, solange sie sich nicht einmal vertieft mit der deutschen Geschichte auseinandergesetzt haben.

Die in der Schweiz verlegte Monatszeitschrift „ExpressZeitung“ hat in ihren Ausgaben Nr. 28 – 30 etliche Quellen aufgearbeitet, die den eindeutigen Nachweis dafür erbringen, dass das Deutsche Reich von 1871 – 1918 für den Ausbruch des 1. Weltkrieges – der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts – in keiner Weise verantwortlich war.

Zu diesen Quellen gehören insbesondere die Bücher der beiden Schotten Macgregor/Docherty über den 1. Weltkrieg, deren Erkenntnisse sich mit den Arbeiten der Österreicherin Monika Donner decken.

Im Hinblick auf die Vorgeschichte des 2. Weltkrieges sollte jeder die Bücher des US-amerikanischen Historikers A.C. Sutton, insbesondere „Die Wallstreet und der Aufstieg Hitlers“ lesen, bevor er über alle Deutschen Dreck auskübelt.

Besonders die Ausgabe Nr. 30 der ExpressZeitung hat sich dann intensiv mit der Frage befasst, warum – zum ersten Mal in der Geschichte überhaupt – ein ganzes Volk, eben das Deutsche, für die Verbrechen einer kriminellen Elite verantwortlich gemacht und von der „ewigen“ „Schuld“ des ganzen Volkes überzeugt worden ist.

Die nach 1945 dreizehn Millionen Vertriebenen, von denen 6 Millionen umgekommen sind, die gigantischen Vermögenswerte, die nach 1945 aus Deutschland geraubt worden sind, sind solchen Selbsthassern natürlich keine Aufmerksamkeit wert.

Wer das alles aufgearbeitet hat ist jedenfalls nicht mehr fähig, pauschal alle Deutschen bzw. alle „Omas“ und „Opas“ als Nazisäue etc. zu verunglimpfen.

Wer würde denn das ganze russische Volk für die Verbrechen von Stalin verantwortlich machen?
Welcher Depp würde denn das ganze chinesische Volk für die Verbrechen von Mao verantwortlich machen?
Wer würde denn alle Belgier für die „Kongo-Gräuel“ verantwortlich machen?

Aber nein, der WDR bezahlt – eben auch mit dem Geld, das er von mir fordert – Mitarbeiter mit Antifa-Vergangenheit, die eine ganze unschuldige Generation von Deutschen auf den Rang von Schweinen und Säuen herabsetzen und das als „Satire“ ausgeben.

Wenn das jetzt das Niveau der „WDR-Kultur“ ist, dann dauert es ja vielleicht nicht mehr lange, bis der Hass auf alle Erscheinungsformen deutscher Kultur zum Kernprogramm der öffentlich-rechtlichen Sender gemacht wird.

Der WDR-Intendant mag sich für diese Entgleisungen dieses geistig verwirrten Antifa-„Journalisten“ mittlerweile entschuldigt haben.

Aber der WDR ist seit Jahrzehnten vollkommen unfähig bzw. unwillig, den Menschen in diesem Land auch nur ein differenziertes Bild zu der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts zu vermitteln, und für diesen Skandal hat sich noch kein WDR-Intendant entschuldigt. Dabei liegen die Fakten längst offen. Die Bücher von Macgregor/Docherty, A.C. Sutton oder Monika Donner (und viele andere seriöse Quellen, die eindeutige Falschdarstellungen in der bisherigen Geschichtsschreibung nachdrücklich widerlegt haben, auch) sind für jeden zugänglich.

„Der Deutsche“ soll also – so die Botschaft dieses Senders, der eine ganze Generation seiner Beitragszahler für „Säue“ erklären kann – allein für alles Elend im 20. Jahrhundert verantwortlich sein, und das Schweigen – auch der Beklagten – über äußerst bedeutsame historische Fakten und Zusammenhänge, die das offizielle Narrativ der Geschichtsschreibung – insbesondere zu den wahren Ursachen des 1. Weltkrieges und zum Verlauf dieses Weltkrieges – nicht nur erschüttert, sondern in weiten Teilen längst endgültig zertrümmert haben, zeigt, dass die Beklagte keine Einrichtung „für“ die deutschen Beitragszahler, sondern ein transatlantisches Bollwerk gegen die Wahrheit ist, das sich überdies auch noch die unfassbare Dreistigkeit herausnimmt, ganze Generationen ihrer Beitragszahler als „Säue“ zu bezeichnen.

Damit hat der WDR nicht nur meine Großeltern, sondern auch meine gesamte Familie und mich beleidigt. Denn wir müssen ja ebenfalls alle „Säue“ und „Schweine“ sein, da wir die Nachfahren von „Säuen“ sind. 

Und für einen solchen geistigen Dreck, für solche Beleidigungen und Anleitungen zur Selbstverachtung soll ich auch noch zahlen?

Meine Eltern und Großeltern waren keine „Nazi-Säue“ und auch keine Nazis, sondern – wie alle Deutschen – Opfer einer großen politischen Verschwörung, auf die sie keinen Einfluss hatten. 

An dieser Stelle muss ich jetzt besser aufhören, bevor ich hier einmal deutlich ausspreche was ich von dieser dreckigen Selbsthass-Propaganda halte und wohin ich solche tolldreisten WDR-Mitarbeiter wünsche, die mit ihrem Generationenbashing sogar verächtlich auf ihre eigenen Großeltern spucken.

Pfui, WDR !!!!!!!!! 

Bezahlt Eure Hass-Propaganda doch selbst oder spielt sie Euren eigenen Eltern und Großeltern im Altersheim vor, damit die sich schon einmal darauf freuen können, was ihre eigenen Enkel ihnen möglicherweise irgendwann auf den Grabstein schmieren, wenn sie solche Schmähungen schon öffentlich über ihre ganze Generation ausgekübelt haben.

Dann aber nicht vergessen, den eigenen Großeltern das dann auch noch als witzige Satire zu verkaufen.

Oder holt Euch das Geld von der kulturmarxistischen, alle Werte (wie Familie, kulturelle Identität etc.) negierenden und auflösenden Antifa, die für ihren Krawall bekanntlich ja ebenfalls großzügig aus Steuermitteln unterstützt wird. 

Oder noch besser: Löst Euren Sender gleich selbst auf. Euren Schuldkomplex lehne ich ab, und Eure Hasstiraden und Schmähungen auf meine Vorfahren erst Recht. 

Und nicht vergessen: Bloß nicht nach den wahren Verantwortlichen für die Katastrophen des 20. Jahrhunderts suchen. Aus Ignoranz gespeister Selbsthass ist viel bequemer, zumal er schon so lange kultiviert worden ist.

Hiermit erkläre ich die Aufrechnung meiner Schmerzensgeldforderungen, die aus der Schmähung meiner Eltern/Großeltern als „Säue“ resultieren, gegenüber den streitgegenständlichen Forderungen der Beklagten.

 

Wilfried Schmitz
Rechtsanwalt


Foto:Pixabay/CC0

Pirschelbär und Nazisau

Wie ich sehe, geht es ja derzeit nicht nur mir so: Eigentlich wollte man ja ein bisschen Ruhe geben dieser Tage. Doch kaum macht man den Bildschirm an, grinst einen schon wieder Pogo der Clown an und man kann das, was er pünktlich zur Jahreswende als Staatsräson verkünden will, dann doch nicht ganz unwidersprochen lassen. Generation Kevin macht gerade wieder von sich reden – Generation Kevin, also jene heute 20-30-Jährigen, deren Eltern dasjenige, was sie täglich via Flachbildschirm als „Programm“ zu sehen bekamen, so beeindruckt hat, dass sie ihren eigenen Kindern die in diesem Programm gehörten Namen gaben: Samantha, Mandy, Jade, Jack, Justin, Steven, Kevin oder eben: Danny.

Nomen est omen – der Name ist das Vorzeichen, meinten die Römer. Auch  John Steinbeck hat darauf hingewiesen, dass es mit dem persönlichen Namen eine geheimnisvolle Bewandtnis habe: „Ich bin mir nie ganz klar darüber geworden, ob der Name sich nach dem Kind formt oder ob sich das Kind verändert, um zu dem Namen zu passen.“

Jedenfalls sorgen die neuen Namen auch im ganz normalen Alltag mitunter für Turbulenzen. So erzählt uns etwa der Psychologe Götz Eisenberg von einer Episode aus der Kita, als ein dreijähriger Neuzugang von den Kinderdamen nach seinem Namen gefragt wurde: „Na, wie heißen wir denn?“ „Pirschelbär“, antwortete er. „Neeiiin, wie ist denn dein Naa-mee?“, versuchten es die Betreuerinnen weiter. Doch der Junge beharrte: „Pirschelbär.“ Die Damen, jetzt bereits etwas ungehalten: „Komm schon, jetzt sag‘ uns mal die Wahrheit: Wie heißt du?“ Mit Tränen in den Augen und der Schnuffeldecke vorm Mund nuschelte der Kleine noch einmal: „Pirschelbär“. Da reichte des den Kita-Mitarbeiterinnen und sie riefen Pirschelbärs Eltern an. „Wie heißt denn ihr Sohn nun, er will es uns nicht sagen?!“. „Pi-er Dschil-beer“, entgegnete die Mutter und buchstabierte: „P-i-e-r-r-e  G-i-l-b-e-r-t“. (aus: Eisenberg, G. 2015, „Zwischen Amok und Alzheimer – Zur Sozialpsychologie des entfesselten Kapitalismus“, Verlag Brandes & Apsel, S.165f.)

Dannytastischer Pirschelbär

Pirschelbär ist inzwischen raus aus der Kita, ein hipper Twen mit eigenem Twitter-Account geworden und darf selbst am Treiben der Erwachsenenwelt mitmischen. Jüngst hat er wieder für einen Eklat gesorgt. Das ganze Dorf war bereits in Aufruhr, da der Kinderchor des WDR den Omas dieses Landes zum diesjährigen Weihnachten eine Hommage der besonderen Art dargebracht und sie zu Umweltsäuen erklärt hat (siehe youtube). Die Wellen der Empörung waren noch nicht verebbt, da setzte der beim WDR als freier Mitarbeiter tätige Pirschelbär gleich einen obendrauf:

„Lass mal über die Großeltern reden, von denen, die jetzt sich über #Umweltsau aufregen. Eure Oma war keine #Umweltsau. Stimmt. Sondern eine #Nazisau.“
(Danny Hollek auf Twitter, 28.12.2019)

Bevor wir auf das Toppen von „Umweltsau-Oma“ durch „Nazisau-Oma“ eingehen, muss man zunächst eine nominale Würdigung vorausschicken: Auch den von seinen Eltern verliehenen Namen Danny muss man erst mal toppen können. Danny Hollek schafft das: Mit „@dannytastic“, wie Danny sich auf seinem Twitter-Account selbst nennt, lässt er ahnen, dass er in gleichen Liga wie „Fabulous Fab“ & Co. spielen möchte.

Um in diese Liga aufzusteigen, darf er jetzt nach einem Sturm bundesweiter Empörung nicht klein bei geben. Den Rücken gestärkt durch eine Tausendschaft an Likes und Retweets des gut vernetzten 24jährigen öffentlich-rechtlichen Jungjournalisten legt Dannytastic nach:

„Bin auch weiterhin der Meinung, dass alte Menschen noch nicht ausreichend beleidigt wurden. Mehr!“

Und lacht sich ins Fäustchen wie ein frisch von der Kinoleinwand gesprungener, gerade die Massen begeisternder Joker („Ich reiß euch jetzt gut und gerne den Arsch auf!“):

„Haha. Wie jetzt alle ausrasten.“

Schon vor einigen Monaten hat Dannytastic getwittert:

„Hä? Natürlich ist das fair und clever, dass meine schusselige Oma mit 95 Jahren und dem Gedächtnis einer Eintagsfliege noch wählen darf, doch politisierte 17-Jährige nicht.“

Viele Follower fragen sich gerade: Woher nimmt Dannytastic diesen Mut, so laut zu brüllen? In einer Zeit, in der laut statistischer Erhebungen der Großteil der Deutschen der Ansicht ist, dass man heute nicht mehr laut die eigene Meinung sagen darf? Und in der Tat wird bereits lautstark der Rausschmiss von Dannytastic aus dem WDR gefordert. Doch aus irgendeinem Grund lacht der sich darüber nur einen ab und bleibt vollkommen cool. Das „Friedhofsgemüse“ (Wolfgang Bittner) regt sich auf? Na, die sollen nur kommen, die angemorschten Opis und Omas mit ihren weißen Ärschen. Was wollen die mit ihren paar hundert Followern? Generation Rezo & die dannytastic Superyoutuber haben eine Millionenschaft an Followern! Und die wissen, wo’s jetzt lang geht und sind nicht bereit, sich noch länger von goethelesenden Oldies (Ja ey lol, mann: Fack ju!) ihr Recht auf Gutes und Gernes Leben gefährden zu lassen.

Es kommt: das transatlantische Puff für alle

Danny weiß, dass es ihm an Schützenhilfe von anderen Influencern und Opinion Leadern von Generation Kevin/Rezo nicht mangelt. Etwa von Johanna Roth, Jahrgang 1989, die als Absolventin der Deutschen Journalistenschule und Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundestag heute als taz-Redakteurin im Ressort Meinung+Diskussion in die gleiche Kerbe schlägt wie Dannytastic: „Auch was von diesem Wohlstand“ wolle sie und schlussfolgert: „Die Alten gefährden die Jungen. Was wir brauchen, ist eine Epistokratie der Jugend“. Ihre Ansage an die Omas und Opas dieses Landes ist klar:„Rentner gebt das Wahlrecht ab!“ (Quelle: taz)

Der 79jährige Jurist Wolfgang Bittner, der sich bereits in sein Schicksal als Alteisen dreingefunden hat, antwortet der epistokratischen taz-Redakteurin:

„Entsorgt die über Sechzigjährigen! Schläfert sie ein, selbstverständlich in humaner Weise, oder konzentriert sie in Lagern mit mäßiger Versorgung, so dass sich die Probleme mit ihnen auf ganz natürliche Weise von allein lösen.(…) Mit einem Schlag gäbe es Millionen Wohnungen für junge Menschen und Geflüchtete … Milliarden, die sonst in die Rentenkassen fließen, stünden für die von der US-Regierung geforderte Aufrüstung und gegebenenfalls für einen Krieg gegen Russland zur Verfügung.“ (Quelle:„Friedhofsgemüse – Rentner zugunsten der zukunftswürdigen Jungen entsorgen!“/ nachdenkseiten)

Ein Krieg gegen Russland, für den diejenige Partei, von der sich derzeit viele eine Klimawende erhoffen („Die Grünen“), gerade ideologisch mobilmacht. Und wenn es gegen Russland geht, dann zeigt man bei der regenbogenfarbenen Jugendpartei, die dank Rezo und Greta gerade einen gewaltigen Höhenflug erlebt, auch ganz unverhohlen, was für einen feuchten Kehricht man wirklich von Ökologie und Umweltschutz hält: Dann sabotiert man lieber eine kostensparende Leitung mit natürlich gewonnenem Gas aus dem benachbarten Festland von Russland und propagiert stattdessen den Zukauf von US-Frackinggas, zu dessen Gewinnung Erde und Grundwasser mit hochtoxischen Substanzen verseucht werden und welches CO2-intensiv quer über den Atlantik geschifft werden muss. Während man Omas im WDR-Kinderchor vorwirft, dass sie gefälligst nicht Kreuzfahrten machen sollen und ihnen dann noch mit drohendem Blick nachsetzt: „Damit werden wir euch nicht durchkommen lassen!“

In der Tat stehen die Chancen zum Durchkommen für die flaschensammelnden Rentner nicht gut. 33% der 18- bis 29-Jährigen und damit die große Mehrheit hat bei der letzten EU-Wahl Grün gewählt (Quelle: ZDF/Forschungsgruppe Wahlen). Nur knapp über 5% der Next Generation haben AfD gewählt. Das heißt: auch dieses Problem, an dem sich gerade alle abarbeiten, wird demnächst von selbst verschwinden. Genauso wie die letzten goethe- und schillerlesenden Senioren dann endgültig das Feld für evidenzbasierten Gangstarap von Bushido & Kollegah freigeben werden müssen. Man muss jetzt nur noch ein paar Jahre den Kampf gegen Vampire und untote Widergänger durchhalten, dann können endlich glorreiche Zeiten beginnen. Dann wird die Welt digital transformiert, gegendert und darf ins Tomorrowland abfeiern, in dem die Bitcoins niemals ausgehen und die Anzahl der Geschlechter exponentiell nach oben geht. Unter einem digitalen Astroturf-Regenbogen gibt’s dann ein geschlechts- und klimaneutrales „Puff für alle“, in dem Thomas Hobbes Vision des „homo homini lupus est“ Wirklichkeit wird und jeder Mensch grenzenlos Spaß haben und des anderen Menschen Wolf sein darf.

Die Menschen sollen sich hassen

„Die Menschen sollen sich hassen … und jeder nur seinen eigenen Vorteil suchen.“ Das hat Noam Chomsky in seinem Alterswerk „Requiem für den amerikanischen Traum“ als Agenda der herrschenden Eliten ausgemacht, um mit ihrer Plünderung des Planeten ungestört fortfahren zu können. Deswegen wird der Oma-Nazisau Sager, mit dem der WDR-Bube gerade von sich hören macht, auch keinen Rausschmiss bedeuten, sondern ganz im Gegenteil: Mit diesem Sager qualifiziert sich der dannytastische Pirschelbär für ein Amt als Staatssekretär oder Regierungssprecher. Oder falls in diesen Ressorts die Versorgungsposten schon vergeben sind: Dann eben als Nachwuchs-Comedian, denn die Masse will unterhalten und bei Laune gehalten werden. Die im Prekariat vor sich hindämmernde „Generation Chillstand“ (© Milosz Matuschek) will sich nicht dumm und verkauft vorkommen, sondern will ihrerseits lachen und sich schlau vorkommen, wenn sie Formate wie Neo Magazin Royal, Joko&Klaas, Jung&Naiv guckt. Jan Böhmermann hat soeben die letzte Folge von Neo Magazin Royal abgedreht, Sessel für Nachwuchstalente, die ebenfalls kecke-leckere Dünpfiffwürste braten können, werden also gerade frei.

Und ganz so dumm ist diejenige Generation, die der Spiegel als „Generation Doof“ bezeichnet, dann ja doch nicht. Die Sprosse aus Generation Kevin wissen eigentlich ganz genau, was sie in der derzeitigen Käseglockenatmosphäre sagen müssen, um nach oben gespült zu werden. Insofern kann man den Sager des Pirschelbären, über den sich gerade viele aufregen, als nichts anderes auffassen als eine Art „Bewerbungsbrief“ für eine Festanstellung. Der Bub möchte eben an trockenen Ufern sein, wenn demnächst für den Plebs die Schlammlawine losgeht. Schon derzeit gibt es außer den Sesseln im Bundestag und in den „kläglichen Sendemasttrümmern“ (©Wolf Reiser) des öffentlich-rechtlichen Rundfunks kaum noch erhöhte Positionen, die trocken bleiben. Da muss man also schon etwas höher pokern und manch gewagte Joker-Karte ausspielen, wenn man einen solchen Sessel ergattern will. Doch angesichts des zweifellos steigenden Meeresspiegels braucht man hierbei nicht lange fackeln, sondern muss die Gunst der Stunde nutzen. So wie der C-Klasse Comedian Böhmermann mit seinem bloßen Varoufakis-Stinkefinger über Nacht plötzlich in den Olymp der Massenmedien aufgestiegen ist.

Die Personaler beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk können jedenfalls aufatmen, wenn sie den CV von Danny am Tisch haben. Da wissen sie zumindest, dass er aus einem unverdächtigen Elternhaus kommt. Denn wer sein Kind „Danny“ tauft, bei dem steht jedenfalls fest, dass er keine Scheu vor Anglizismen hat und nicht antiamerikanistisch gesinnt ist. Und das ist heute schon mal die halbe Miete, damit jemand auf dem ihm zugeteilten Platz politisch korrekte Leistung bringen kann. Während man als Personaler ja jedesmal die Stirn runzeln muss, wenn man eine Bewerbung auf den Tisch bekommt von einem Uwe … der womöglich einmal einen Steimle ins Rollen bringen könnte – oder von einem Hans-Georg, der womöglich einmal das Maaß für voll erklären könnte und nicht mehr gewillt ist, das Narrativ der Regierung zu bedienen.

+++
Nachwort:

Ich weiß, dieses dannytastische Trauerspiel und der Hinweis auf Chomskys „Requiem“ mögen jetzt nicht gerade hoffnungsvolle Vorstellungen für das kommende Jahr erwecken. Man findet ja heute die weit verbreitete Meinung, dass man sich mit dem Negativen besser nicht beschäftigen, sondern sich aufs „Positive“ konzentrieren solle. Das mag nicht einmal schlecht gemeint sein und natürlich brauchen wir positive Perspektiven (denn diese Welt kann sich nicht ändern, solange eine substanzielle Gedankengrundlage dazu fehlt, da nützt dann alles Warten auf Aufschwung, bessere Zeiten, Parteien etc. nichts). Entgegen der herrschenden Meinung bin ich jedoch der Überzeugung, dass es auch den Kontrast des Destruktiven braucht, mit dem man sich in aller Klarheit konfrontieren muss, damit man gerade auf diesem Hintergrund des drohenden Niedergangs umso brauchbarere Perspektiven und Ideale aufbauen kann. Gerade wenn man sich mit dem Dekadenten, Heuchlerischen, Arroganten und Niederträchtigen konfrontiert, wird man umso entschlosseneren Elan zur Entwicklung von mehr Authentizität, Rückgrat und wirklicher Mitmenschlichkeit bei gleichzeitiger Bescheidenheit entwickeln.

Aber den Lesern des Nachrichtenspiegel brauche ich das ja glaube ich nicht zu sagen. Gerade weil sie nicht wegschauen wollen, lesen sie ja hier und nicht bei bento oder im Relotius-Narrenspiegel. Auch dass die Entscheidung zwischen ersterem und zweiterem Weg in Wirklichkeit eine Frage von Gesundheit bzw. Gesundbleibenkönnen und Krankheit – und es ein tragischer Irrtum ist, zu meinen, dass es folgenlos möglich sei, täglich den leichteren Weg der politisch korrekten Heuchelei zu praktizieren, wäre eine eigene Betrachtung wert. In Twitterzeiten, da die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne des Menschen lt. Microsoft-Studie gerade mal acht Sekunden beträgt, würde das aber den Rahmen wieder einmal vollkommen sprengen. Daher: Respekt vor allen Stammlesern, die hier eine mehrminütige Konzentration für z.T. schwer verdauliche Sachverhalte aufbringen können und damit definitiv überdurchschnittlich veranlagt sind. Auch wenn die Lektüre manchmal harte Arbeit ist: Man kann dafür dann auch Bären von Pinguinen und Enten unterscheiden.

In diesem Sinne: Allen Lesern trotz aller äußerer Wolken und allen apokalyptischen Wetterleuchtens ein gutes Neues Jahr, Gesundheit und Zuversicht! Bewahren Sie sich Ihren klaren Sinn und bleiben Sie standhaft auf dem Terrain, in dem Sie immer moralischer Sieger bleiben können, auch wenn wir kollektiv einer großen Niederlage bzw. einem zivilisatorischen Niedergang entgegengegen: dem eigenen Inneren. Wer diese Stube sauber hält, um den werden auch keine Schmeißfliegen kreisen.

 

Foto: Pixabay/CC0

Aufschwunglügen August 2010 … und das leise Sterben Griechenlands

Der Aufschwung ist da. Heute morgen war es klar: wir sind wieder wer.  Aus allen medialen Ecken tönt er einem entgegen, so aus dem Handelsblatt:

Höchstes Wirtschaftswachstum seit Jahrzehnten

Die deutsche Wirtschaft startet durch. Das Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal um 2,2 Prozent gestiegen und damit so stark wie seit 1987 nicht mehr. Analysten hatten kaum mit der Hälfte gerechnet. Das Wort „Krise“ rückt immer weiter in den Hintergrund, Wirtschaftsminister Brüderle spricht von einem „Aufschwung XL“.

„Die Dynamik der Investitionen und des Außenhandels hatten dabei den größten Anteil“, schrieben die Statistiker. „Aber auch die privaten und staatlichen Konsumausgaben trugen zum Wachstum bei.“

Belege für diesen Aufschwung? Fehlanzeige.  Das es nicht mehr so katastrophal werden wird wie 2009 war allen klar – auch den Versicherern wie der Allianztochter Euler Hermes:

Beim wichtigsten Handelspartner der Schweiz spiegelt sich die vorsichtige konjunkturelle Erholung der
Wirtschaft auch in der Entwicklung der Firmeninsolvenzen wider. Nach dem dramatischen Anstieg 2009
(+12%) steigt die Zahl der Insolvenzen in diesem Jahr nur noch leicht um 1.3% auf 33’100 Unternehmen.
Erst für 2011 rechnen die Experten von Euler Hermes mit einer deutlichen Trendumkehr bei den Firmeninsolvenzen.
Dann wird die Zahl voraussichtlich um 5.4% auf 31‘300 sinken. Trotzdem wird das Niveau von
vor der Krise, als die Anzahl der Pleiten bei unter 30‘000 lag, im nächsten Jahr noch nicht erreicht werden.

Beim wichtigsten Handelspartner der Schweiz spiegelt sich die vorsichtige konjunkturelle Erholung derWirtschaft auch in der Entwicklung der Firmeninsolvenzen wider. Nach dem dramatischen Anstieg 2009(+12%) steigt die Zahl der Insolvenzen in diesem Jahr nur noch leicht um 1.3% auf 33’100 Unternehmen.Erst für 2011 rechnen die Experten von Euler Hermes mit einer deutlichen Trendumkehr bei den Firmeninsolvenzen.Dann wird die Zahl voraussichtlich um 5.4% auf 31‘300 sinken. Trotzdem wird das Niveau vonvor der Krise, als die Anzahl der Pleiten bei unter 30‘000 lag, im nächsten Jahr noch nicht erreicht werden.

Das hört sich nicht gerade nach Aufschwung XL an, aber Brüderle trinkt ja gerne mal einen, da kann man schon mal doppelt sehen. Auch bei den Privaten sehe ich nicht gerade den großen Aufschwung:

Privatinsolvenzen werden in Deutschland immer häufiger angemeldet. Es wird prognostiziert, dass in Deutschland im Jahr 2010 ein neuer Höchststand erreicht werden kann. Bereits in den Monaten Januar bis März inklusive haben 34.710 Menschen in Deutschland eine Insolvenz angemeldet. Im Vergleich zum Jahr 2009 bedeutet dies einen Anstieg der Insolvenzen um genau 14 Prozent.

Quelle: Kredit-Engel

Firmen pleite, Privatleute pleite – was noch? Ach ja, der Einzelhandel.

Die Umsätze sinken beständig. Nimmt man 2005 als Referenzjahr (das Jahr mit dem höchsten Einzelhandelsumsätzen, die es bis dato gegeben hat) so liegen wir jetzt aktuell 5% niedriger und damit unter dem Niveau von 2003

Quelle: Statistisches Bundesamt

Man sieht: das geht nach unten, nicht nach oben.  Es lohnt sich auch bei dem Export mal genauer hinzuschauen, an wen wir eigentlich verkaufen (in Millionen Euro):

Nummer 1:  Frankreich 81 941,1

Nummer 2: Niederlande 54 142,2

Nummer 3: USA 53 834,6

Auf Platz 8, hinter Belgien: China 36 459,9

Wir verkaufen nur einen Bruchteil unserer Waren nach China.  Österreich, Italien, Großbritannien … dort sitzen ebenfalls noch mehr Kunden als in China. Aber: wir kaufen viel aus China….weil es da so billig ist:

Nummer 2: China 55 447,5

Mehr allerdings kaufen wir aus Holland:

Nummer 1: Niederlande 58 044,2

Quelle: Statistisches Bundesamt

Wir sehen also: China bekommt von uns vor allen Dingen eins: BARGELD für RAMSCH.  Wir kriegen 36 Milliarden von den Chinesen für einige Güter, die von uns 55 Milliarden für Kinderspielzeug.  Das ist … ein Minusgeschäft.

Wieviel Schoppen Weißen muß man wohl getrunken haben, um in diesen Rahmendaten einen „Aufschwung XL“ zu sehen? Und wie oft will man uns noch die China-Lüge erzählen? Wenn wir Belgien als Kunden verlieren, sind die Einbrüche für uns katastrophaler, als wenn wir China als Kunden verlieren. Aber als Geschäft, wo man billig einkaufen kann, ist China der Tedi-Markt der Nation…mit entsprechenden Folgen für unseren Einzelhandel und unseren Arbeitsmarkt.

Generell … verkaufen wir aber wieder mehr ans Ausland.  Aber der vom Handelsblatt beschworene Aufschwung in China und den Schwellenländern interessiert uns nicht, wir verkaufen so gut wie nichts nach China:

Deutschlands wichtigste Handelspartner 2009

Rund drei Viertel der Ausfuhren von Waren „Made in Germany“ wurden in europäische Länder geliefert. Der Anteil der Waren, die in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union gingen, betrug 63%. Zweitwichtigster Absatzmarkt deutscher Waren im Jahr 2009 war Asien mit einem Anteil von rund 14% vor Amerika mit einem Anteil von rund 10%. Auf Afrika und Australien / Ozeanien entfielen nur geringe Anteile an den deutschen Exporten (2% beziehungsweise 1%).

Quelle: Statistisches Bundesamt

Besser sieht es übrigens bei dem Handel mit Griechenland aus: die kaufen bei uns für 6,6 Milliarden, wir bei denen für 1,8 Milliaren: da bleibt ein sattes Plus für Deutschland übrig, weshalb es den Griechen langsam richtig schlecht geht, wie das Handelsblatt schreibt:

Die Arbeitslosigkeit steigt gleichzeitig in Rekordgeschwindigkeit. 602 185 Griechen waren im Mai offiziell arbeitslos – 43 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damit wurde der höchste Stand seit Beginn der monatlichen Statistik 2004 erreicht. Die Arbeitslosenquote sprang von 8,5 auf zwölf Prozent nach oben. Die Europäische Union und der Internationale Währungsfonds (IWF) befürchten, dass sich die Quote wegen der schwersten Rezession seit 40 Jahren in Richtung 15 Prozent bewegen wird.

Und deshalb können die Griechen ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen, die bei uns im BIP noch als „Forderungen“ in der Bilanz für ein sattes Plus sorgen, wie der Welt zu entnehmen ist.

Trotz klammer Kassen in seiner Wirtschaftskrise will Griechenland immer noch 2,8 Prozent seiner Wirtschaftsleistung für seine Armee und Waffenkäufe ausgeben – umgerechnet auf seine Bevölkerung Rüstungsrekord in Europa. Und so bietet etwa Rheinmetall Griechenland gerade 422 gebrauchte Marder-Schützenpanzer für 200 Millionen Euro an. Athen möchte auch rund 600 US-Panzer aussortieren, die teils noch in den 50-er Jahren gebaut wurden. Die Bundesregierung offeriert Athen aktuell etwa 160 Leopard-2-Panzer, wie ein Regierungssprecher bestätigt. KMW könnte im Fall ihres Kaufs durch Athen auf neue Modernisierungsaufträge hoffen

Für die deutsche Wirtschaft, den deutschen Staat und natürlich die Bundeswehr ein Riesengeschäft: das ganze Altmetall geht in Richtung Griechenland. Die haben zwar kein Geld für Munition, aber egal: Hauptsache, wir haben deren Euro:

Doch nach langen Verhandlungen und gestiegenen Kosten strichen die Griechen den Kostenpunkt Munition schließlich ganz aus den Verträgen. „Tatsache ist: Die 353 modernsten Leopard-2-Panzer der griechischen Armee haben bis heute keine Munition, was ihren Wert auf Null reduziert“, sagt er. „In den vergangenen acht Jahren hat es viele Anläufe gegeben, endlich ausreichend Munition für die Leopard-Panzer zu kaufen. Geklappt hat keiner.“

Die Munition für die Panzer können wir nämlich noch selber gebrauchen. Einiges davon verschießen wir gerade in Afghanistan. Die kaputten Panzer jedoch können die Griechen gerne haben:

Das Finanzministerium kann fällige Rechnungen nur mit Mühe bezahlen – oder auch nicht. Offiziell rechtfertigen die Griechen die schlechte Zahlungsmoral schließlich mit Mängeln der von KMW gelieferten Panzer. Tatsächlich werden bei Inspektionen ab Herbst 2008 bei 68 Leopard-2-Panzern Haarrisse an den Turmluken entdeckt. Fast alle sind bei HDS in Griechenland gebaut worden. Auch Subunternehmer Rheinmetall hat ein Problem: Bei 39 Leopard-Panzern werden Roststellen an Geschützrohren gefunden.

Für unsere Freunde in Griechenland hat das alles üble Folgen – wie ebenfalls die Welt berichtet:

Die schwere Wirtschaftskrise hat zu einer Pleitewelle im griechischen Einzelhandel geführt. In den vergangenen Monaten mussten fast 15 Prozent der Läden im Großraum Athen schließen, teilte am Montag der Einzelhändlerverband ESEE mit. Die Menschen hätten weniger Geld zum Ausgeben und viele Händler seien verschuldet, erklärte der Verband.

Die zahlen schon mal viel für unseren „Aufschwung“. Denn … das alles steckt in unserem BiP. Genau wie das hier:

Intendantinnen verdienen mehr als Präsident Wulff

Demnach erhielt Intendantin Monika Piel im vergangenen Jahr 308.000 Euro erfolgsunabhängiges Gehalt. Die fünf vom Rundfunkrat gewählten Direktoren bekamen zwischen 190.000 und 206.000 Euro. Die Zahlen veröffentlichte der WDR in seinem Geschäftsbericht 2009, worauf der Branchendienst „Funkkorrespondenz“ hinwies.

Quelle: Welt

Jetzt wissen wir, warum die GEZ-Gebühren nicht mehr ausreichen … nur, so eine richtig herausragende Leistung, die man im Ausland mit Gewinn verkaufen könnte, ist „Intendant sein“ ja nicht gerade. Ist aber auch Bestandteil des BPI. Und wir wissen auch, wohin die Kredite gehen, die wir den Griechen geben: die kommen in die Kassen deutscher Rüstungsunternehmen. Das garantieren wir alles mit unseren Steuergeldern.

Wir machen uns gerade mal wieder richtig beliebt in Europa.  Was, wenn die jetzt mal „kauft nicht bei Deutschen“ rufen? Das sähe ganz schlecht für uns aus.  Und wenn die erfahren, wie wir Geschäfte machen … dann könnten die alle richtig sauer werden.

Aber zumindest wir würden es bei dieser Nachrichtenlage wohl nie erfahren.

Deshalb verbleibe ich freundlich mit neudeutschen Gruß: AUFSCHWUNG!


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