Samstag, 12.1.2013. Eifel. Philosophie hat eine ganz konkrete Aufgabe im Kanon menschlicher Wissenschaften. Sie kümmert sich (schon immer) um die ersten und letzten Dinge, um die Frage: wo kommen wir her, wo gehen wir hin – und was machen wir hier überhaupt? Es gibt viele Themen, die die Philosophie erschließt und die im Nachhinein von ihren Kindern übernommen werden: Physik, Mathematik, Chemie, Biologie, Hermeneutik, Ingenieurwesen sowie der ganze Bereich der „Geisteswissenschaften“ sind ursprünglich aus der einfachen, philosophischen Frage entstanden: wo sind wir hier eigentlich? Wer sind wir? Und was machen wir hier? Antworten auf diese Fragen gibt es reichlich. Ob sie richtig oder falsch sind, können wir nicht beurteilen – wir hätten die Fragen nie gehabt, wenn wir das könnten. Daraus kann man eine gewissen Beliebigkeit bei der Wahl seines Weltbildes ableiten – wie es ja heute auch geschieht. Der religiöse Bereich ist der Mentalität des Konsums unterworfen, wodurch er aus dem Bereich der Philosophie heraustritt und in das Reich der Beliebigkeit hineintritt: dort darf man an alles glauben, das Disney produziert. Es gibt jedoch eine dieser Anschauungen, über die wir trotzdem Aussagen machen können: den Atheismus – oder seine kriminelle Form, den Antitheismus. Er ist grober Unfug. Gröbster Unfug sogar – aus der strengen Sicht der Erkenntnistheorie. Und außerdem: ziemlich gefährlich, wenn er Hand in Hand mit dem primitiven und unreflektiertem Materialismus.
Doch fangen wir erstmal mit der Erkenntnistheorie an. Dieser Bereich ist sehr komplex, über „Wahrheitstheorien“ sind ziemlich viele umfangreiche Bücher geschrieben worden. Wir können es uns aber auch einfach machen und starten die Diskussion im 17. Jahrhundert. Dort starteten unsere Naturwissenschaften – erst später stellte man fest, das der Mensch vielleicht auch mal Gegenstand der Untersuchung sein könnte und es folgten die Geisteswissenschaften.
Prinzipiell gibt es nur zwei Möglichkeiten für Menschen, „Wissen“ zu sammeln: entweder wir bekommen es durch Beobachtung (das ist – die von Bacon vorbereitete Position Lockes) – oder aber (so Descartes) durch Nachdenken. Die darauffolgende Diskussion dauert bis heute an, füllt Millionen von Seiten – ändert aber nichts daran, das diese beiden Prinzipien aus naturwissenschaftlicher Sicht unsere einzigen Wahrheitsinstrumente darstellen (das wir Emotionen auch als „Wahrheitsinstrument“ anerkennen können und müssen, würde hier zuweit führen: das ist eine noch sehr moderne Sichtweise, die – hoffentlich – zukünftige Generationen bei der Wahrheitsfindung anleiten wird).
Damit ist die Debatte um den Atheismus schon zu Ende. Rational zeigen uns die Gottesbeweise, das wir ohne irgendeine Art von Ursache, die die unglaubliche Fähigkeit hat, sich aus sich selbst heraus zu bewegen, das Universum nicht denken können. Empiriker halten das gleich für eine Schwäche des Geistes – haben aber eine ähnliche Schwäche … bzw. ein ähnliches Problem. Sie müssen eine Unzahl von Geister- und Dämonensichtungen für wahr nehmen, weil sie belegbar Bestandteil der Naturbeobachtungen der Menschheit sind. Der Rationalist hält das für völlig verrückt … und verweist gleich auf die Schwäche der Sinne: sie können sich täuschen.
Der Materialismus (als besondere Form des Atheismuskomplexes, der unter anderem auch Elfengläubige erfasst, die aber die Existenz des christlichen Gottes ablehnen) macht es sich hier besonders bequem: er handelt einfach unwissenschaftlich und setzt willkürlich eine „Wahrheit“. Das kann man machen: die schlimmsten Verschwörungstheoretiker arbeiten genauso, haben aber eine Qualität, die der Atheismus nicht hat: sie berufen sich auf Dinge, die beobachtbar sind – und rational nachvollziehbar. Alles was die Rationalisten an Fragen am Rande der menschlichen Existenz auffinden, hält der wissenschaftliche Materialismus für Geistesschwäche, alles, was an Beobachtungen stört, für völlig verrückt.
Solche geschlossenen Beweiszirkel sind in der Philosophie schon lange bekannt: aber diskutiert mal mit einer Horde, ausgebeuteter, wütender, hasserfüllter Arbeiter die mit roten Fahnen vor dem Werktor stehen und meinen, der Kampf gegen den Gedanken „Gott“ sei Teil des Kampfes gegen ihre asozialen Fabrikführer. Natürlich haben sie aus einer gewissen Perspektive Recht mit ihrer Anschauungen: lange Zeit war es für den Adel Tradition, das der Zweitgeborene der Kirche gehört – sie haben die Kirche schlicht und einfach gekapert um sich Gott zu unterwerfen, in dessen Namen sie dann fürchterliche Kriege geführt haben. Quelle des Übels ist aber hier der Adel – nicht Gott.
Mit solchen Beweiszirkeln kann man alles beweisen, was man will. Wenn ich sage: die Farbe Rot gibt es nicht – so kann ich das beweisen. Alle die, die Rot sehen, haben eine Geistes- oder Sinnesschwäche, alle die, die mir irgendwelche Farbspektren erklären wollen, sind schlicht und ergreifend verrückt, denn es gilt: Rot gibt es nicht.
So beweise ich alles: das der Mond aus grünem Käse ist, wir alle nur im Traum eines wahnsinnigen Gottes leben, das Merkel ein Alien ist, Deutschland eine souveräne Demokratie, das es keine rechten Winkel gibt oder die Erde eine Scheibe ist – für solche „Methodik“ ist das kein Problem, sie kann wirklich ALLES beweisen.
Und alles, was so bewiesen wird, ist falsch, weil es willkürliche Setzungen von Wahrheiten sind. So arbeiten Diktatoren, aber so arbeitet nicht die Wissenschaft – weder die rationalistische noch die empiristische.
Jetzt kommen wir natürlich in ein gefährliches Fahrwasser, weil der neugierige Leser jetzt wissen will: wenn Atheismus grober Unfug ist, heißt das dann, das es den lieben Gott gibt?
Nun – diese Frage kann ich nicht beantworten … und würde mich auch nicht auf die Seite der widergöttlichen Mächte stellen, die ganz klar wissen, wir Gott aussieht. Widergöttliche Mächte? Ja, was die Vorstellung von Gott betrifft, so gelten in dem hiesigen Kulturkreis ganz klare Regeln (an die sich der Adel natürlich nicht gehalten hat – als Speerspitze der widergöttlichen Mächte war das zu erwarten: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst haben die wohl nie im Leben praktiziert – damals wie heute tanzen sie lieber um das Goldene Kalb):
1. „Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.“
Ja, das war ihm wichtig. Oder ihr. Oder es. Keinen Baal, dem man Kinder in Feueröfen opferte (war damals Alltag), keinen „Führer“, keinen Gottkaiser, keinen „Fortschritt“ und keinen „Markt“. Eine weise Botschaft, eigentlich, denn diese Götter fordern – so lange wir denken können – Menschenopfer. Auch heute noch verlangt der Mammon (wir nennen den nicht so – aber die Bibel würde ihn so nennen) aus ganz vernünftigen Gründen die Reduktion des Menschengeschlechtes um einige Milliarden Seelen … und da diese Seelen keine Kinder Gottes mehr sind, sondern aus einem chaotischen Urschlamm zufällig entstandene Schädlinge, die keine Daseinsberechtigung haben, wenn sie zu schwach sind (oder arbeitslos oder Juden oder Armenier oder Kurden oder Christen oder Moslems oder alt und krank), spricht auch rein rational nichts dagegen, sie zum Schutze des eigenen Wohlstandes zu opfern – oder sie, wie in Griechland, bis aufs Blut zu quälen.
2. „Du sollst dir kein Gottesbildnis machen, das irgendetwas darstellt am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“
Auch das war ihm wichtig. Wichtiger als der arbeitsfreie Samstag, das Verbot von Raub und Mord war ihm die Tatsache, das man gefälligst aufhören sollte, Religionen zu formen, die ganz klar wissen, wie das „Jenseits“ aussieht.
Toller Gott, oder? Kommt daher und sagt: habt Euch lieb und macht Euch um mich keine Gedanken. Die Atheisten der griechischen Philosophie haben ähnlich gedacht. Und da kommt jetzt das politische Instrument des Atheismus (ja, ich urteile jetzt – und verweise auf die Ursprünge) und sagt: der hat keine Ahnung, den „gibt“ es gar nicht … wobei sie hier ein Urteil fällen, das purer Nonsens ist. Gott als höchster von Menschen zu denkender Gedanke (noch etwas größer als alle Universen zusammengenommen) ist kein Gegenstand der Welt des „Seins“ – also kein Objekt der Naturwissenschaften, das man beliebig zersägen, zerlegen oder spalten kann (und das ist auch gut so, denn genau das würde unsere machtbesessene „wissenschaftliche“ Kultur mit ihm machen), er ist auf jeden Fall und unwiderlegbar ein Objekt im menschlichen Geist – also ein Objekt der Geisteswissenschaften. Trotz aller Allmachtsphantasien des modernen Materialismus gibt es ein paar Dinge, die sich seiner Machtausübung entziehen … eins davon ist fast jedem Menschen bekannt – man nennt es Liebe, ein anderes ist der Hass … und beide richten mehr Schaden an als alles Religiöse zusammen (was dafür spräche, den Geisteswissenschaften mehr Geld zu geben, damit die Haßprediger in Militär und Politik nicht die Welt mit den Werkzeugen der Naturwissenschaftler zersägen, zerlegen, spalten und zerfetzen, bevor wir uns überhaupt bewußt geworden sind, was wir hier wollen).
Aber wie schön wäre es, wenn die Menschen „Atheismus“ als „wahr“ anerkennen (ja, das darf man, das ist im Reich der unwissenschaftlichen Beliebigkeit erlaubt: Ufos, Spukgeister und ein Mond aus grünem Käse – alles kein Problem, wenn man nur will), denn dann … kann man ihnen andere Götter geben, denen sie hinterher laufen – und ganz schnell vergessen sie, das Nachfolge Christi bedeutet, das man alles verkaufen sollte, was man hat – und den Armen geben. DIESER Gott mochte nämlich keine Armen, laut der Legende hat er sogar extra seinen Sohn heruntergeschickt, um das nochmal ganz ausdrücklich klar zu machen: liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst – und nicht: beute ihn aus, so gut Du kannst. Nicht umsonst wurde er … gekreuzigt.
Und jetzt merken wir: Atheismus ist nicht nur eine kleine, pubertäre Spinnerei von Individuen mit Allmachtsphantasien … er ist politisch und gesellschaftlich extrem gefährlich, weil er das gesamte moralische Fundament der Zivilisation untergräbt, alle Grundlagen eines sozialen Miteinanders in Frage stellt.
Sicher, wir haben ein Grundgesetz, das unser Verhältnis zu Gott klar zum Ausdruck bringt:
Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen […] hat sich das Deutsche Volk […] dieses Grundgesetz gegeben.
Und das geschah sehr überlegt und weise – aufgrund der Erfahrungen, die man mit einem anderen gottgleichen Wesen gemacht hat, das die „Vorsehung “ persönlich an die Spitze des deutschen Staates gestellt hatte … mit entsprechenden Ergebnissen: Menschenmassenopfer.
Das ist nichts weniger als die unabdingbare Anbindung unserer Gesellschaft an den Gedanken eines höchsten „Guten“. Wie Angriffe auf die Verfassung, Wünsche zu ihrer Veränderung zu beurteilen sind, kann jeder selbst beurteilen. Im Prinzip, dem Sinn entsprechend: alles satanistisch (sofern wir Satan als Gegenteilbegriff zu Gottes Willen zulassen wollen).
Wir erleben das alles am eigenen Leibe – als Volk. Je weiter wir uns von dem an Gott gebundenem Grundgesetz entfernen, umso verharzter und verschuldeter werden wir … und umso unmenschlicher. Wie Immanuel Kant schon erkannte: die Vernunft als solche kann zwar moralische Regeln aufstellen … zeigt aber eine gewissen Schwäche bei der Frage: und was bringt mir das jetzt, wenn ich mich so verhalte, das meine Verhaltensmaximen jederzeit Gesetz eines Staates werden können – ich aber keine Millionen damit verdiene, während andere mit Menschenhandel und brutaler Ausnutzung der Not der Menschen superreich werden?
Was also wollen atheistische Strömungen, die Gott (und in Folge auch seine Gebote) in Frage stellen?
Eine Förderung der Unmoral, die letztlich in Kindermord, Kinderprostitution und Lagerhaltung endet, weil alle moralischen Grenzen gefallen sind – wie man aktuell am Beispiel der Kirche sehen kann.
Jetzt wird es völlig verrückt, wird mancher denken: die Kirche als Speerspitze des Atheismus?
Antwort: siehe Gebot 1 und 2. Die verstoßen jeden Tat dagegen, kennen Gebote Gottes besser als er selbst, predigen Wasser und saufen Wein und haben natürlich auch kein Problem damit, die Kanonen jeder Seite zu segnen. Für Innenansichten der Kirche empfehle ich den Roman des ehemaligen Vatikanmitarbeiters und Papstvertrauten Malachi Martin („Der letzte Papst“), der dort schon in den neunziger Jahren die Kindermißbrauchsnetzwerke beschrieb, die jetzt allgemein bekannt geworden sind – die satanischen Gruppen, von denen er berichtete, sind aber noch nicht so weitläufig bekannt.
Hexenverbrennungen, „Ketzer“-Morde, Ablassbriefe und ein Hauptsitz, der voller Prunk und Pracht nur so glänzt lassen sich kaum in Einklang bringen mit jenem Gott, der im Verständnis des „Erfinders“ dieses Begriffes (das Judentum) das Heilige des Lebens selbst präsentiert, jenen göttlichen Hauch (Ruach), der überhaupt erst Lebendigkeit in die Materie bringt (ein Bild, mit dem wir schon wieder gegen das zweite Gebot verstoßen haben).
Nun – die Bibel ist kein Fax Gottes. Mag sein, das es einen Moses gab, der mit konkreten Anweisungen (oder altbekannten sittlichen Ideen) von einem Berg stieg, aber der Rest ist von Menschen geschrieben worden, die ihre eigenen Interessen haben.
Jetzt ist mancher sicher völlig verwirrt: wenn denn die Atheisten unrecht haben, die Theisten aber auch – was ist denn dann wahr?
Nun – hier sind wir im Kernbereich der Philosophie.
Was wahr ist, können wir nicht sagen, noch erkennen. Unsere Sinne sind zu beengt, unser Verstand zu unerfahren, das wir das Universum verstehen könnten. Daran wird sich auch in tausend Jahren nichts ändern (auch wenn es die Kirche in dem Zeitraum schaffen könnte, den Einfluss des Adels und des Kapitals aus sich herauszuwaschen – wenn sie das überhaupt wollte). Wir müssen uns also ENTSCHEIDEN, in welchem Rahmen wir leben wollen.
Anders geht es nicht.
Also entscheiden wir uns … zwischen einer Welt, die sinnlos und ziellos aus einer chaotischen Ursuppe entstanden ist – oder einer Welt, die liebevoll und gut durchdacht ein Spielfeld darstellt, in dem menschliche Seelen die Erfahrung materieller Existenz machen dürfen.
Das erste Bild wurde übrigens schon mal plastisch dargestellt: in der dunklen Mythologie des Howard Phillips Lovecraft hat der atheistische Materialisms eine Gestalt bekommen: Azathoth, der blinde und wahnsinnige Dämonengott, den man sich unter anderem als permanente Nuklearexplosion vorstellen kann … ein Zustand, dem die Kultur des wissenschaftlichen Materialismus und Atheismus hier und jetzt schon möglich gemacht hat.
Das zweite Bild … entspricht eher einer freien, glücklichen Hippiekultur, die mit allen Sinnen das Leben genießt, weil sie weiß, das es gut ist und das sie vom Urquell des Seins geliebt werden.
Also … ich habe da als vernünftiges, rationales Wesen kein Problem, mich zu entscheiden und zu dieser Entscheidung mit aller Konsequenz zu stehen (und das ist im Übrigen die wahre Bedeutung des Wortes „Glauben“ – dort, wo man nicht urteilen kann, vernünftige Entscheidungen zu setzen … wenn man muss).
Die Frage, wie Gott jetzt aussieht und wie er zu Homosexualität steht (oder zu anderen völlig bedeutungslosen Themen) kann ich nicht beantworten – ich will ja den widergöttlichen Mächten keine Dienste leisten. Wenn Gott gewollt hätte, das wir darüber Bescheid wissen, dann wüssten wir es schon – ich schätze mal, es gehört zu den Spielregeln dazu, das wir hier unten keine Ahnung haben sollen. Würde die Ergebnisse des Experimentes verfälschen.
Was ich sagen kann, beschränkt sich auf geisteswissenschaftliche Methodik der Hermeneutik, auf vergleichende Religionswissenschaften, auf Ergebnisse der Nahtodesforschung und die religionsübergreifenden Erfahrungen der Mystiker, die zum Beispiel Jesus als Zenbuddhist begreifen … oder als Zauberer in der Tradition der Huna, die dereinst im Norden Marokkos anzutreffen waren, letztlich aber auf Hawai gelandet sind.
Wir können davon ausgehen, das die Zerstörung des Empfangsgerätes (wie beim Fernseher) nicht das Ende des gesendeten Programmes bedeutet – einige Fälle im Bereich der Reinkarnation sind dermaßen gut dokumentiert und rational anders nicht erklärbar, das wir eine gewissen Wahrscheinlichkeit dafür annehmen können. Dasselbe gilt für die Existenz des Geistes nach dem Tod (so wie ein Autofahrer noch weiter Autofahrer ist, obwohl er aus dem Auto ausstieg). Ebenso bedeuten die reproduzierbaren Erfahrungen der Mystiker, das es auch im hier und jetzt eine gewisse Wahrscheinlichkeit mit einer begrenzten Kommunikation mit dem Transzendenten, Jenseitigem geben könnte (bekannt sind da Erfahrungen aus dem Bereich der Mathematik, des Gebetes, der Meditation oder einfach nur dem Bereich der emotionalen Schau der Welt) – hier rate ich aber nicht zu einem Urteil, sondern einfach mal zur Erarbeitung konkreter persönlicher Erfahrungen – wobei wir einen letzten Bereich betreten, der mir noch am Herzen liegt.
Atheisten und Materialisten betrachten sich selbst gerne als Speerspitze der Aufklärung, der Rationalität und der Vernunft (was wir jetzt schon in Ansätzen widerlegt haben) und sie wähnen sich aber auch als ein kleines Häuflein Auserwählter in einem Meer von Idioten.
Genau das Gegenteil ist aber der Fall.
Aus philosophischer Sicht kann ich nur jenen „Gläubigen“ als Gläubigen anerkennen, der:
a) empirische nachvollziehbare Hinweise für sein Weltbild hat oder
b) hinreichend gut durchdachte nachvollziehbare rationale Gründe dafür vorweisen kann.
Beides ist aber außerordentlich selten – und wird auch immer seltener. Quer durch alle Kulturen finden wir gemeinsame Aussagen über Techniken der Begegnung mit „Gott“ (schon diesen Namen zu gebrauchen, ist im strengen Sinne widergöttlich … weshalb ich hier mal anmerke, das ich das sehr ungern tue): dazu braucht es vor allem Stille und eine nur mit strenger Disziplin zu erzeugende Gedankenleere … d.h., man muss sein Denken in einen Zustand bringen, wo es außerhalb von Worten funktioniert.
Einfach mal einen Selbstversuch machen: einfach mal „Gott“ denken, ohne das dabei Bilder auftauchen – in unsere Kultur für den Normalbürger fast unmöglich. Unsere (satanische?) Kultur ist voll von Bildern von Gott … dafür sorgt allein schon Hollywood. Und Stille? Wann haben wir die das letzte Mal vernommen?
So sehe ich mich also einer Kultur gegenüber, in der der „Gläubige“ eine außerordentliche Seltenheit geworden ist … und schon verstehe ich, warum unsere Zivilisation so degeneriert. Konzentrationslager, Hexenverbrennungen (ja, die sind ein Produkt der „Neuzeit“- nicht des Mittelalters, wie es gern aus Propagandagründen behauptet wird), Atombomben, Giftgas, antibiotikaresistene Keime, Umweltvernichtung, Massenmorde … all das sind Teile einer Kultur, die sich gegen den Gedanken „Gott“ entschieden hat. Nicht de jure, aber de fakto … und das letztere ist, worüber Philosophen Urteile fällen.
Sonst könnten wir ja auch einfach glauben, das Deutschland 2013 der Gipfel dessen ist, was an demokratischer Gesellschaft überhaupt möglich ist – oder das ich der König der Welt bin, weil ich das gerade jetzt behauptet habe.
Nun habe ich viel belegt – Atheismus ist unwissenschaftlich, unmoralisch, undemokratisch und selbst ein dunkler Dämon … aber eins fehlt noch: das grausame.
Nun – Religion ist doch Opium für das Volk, oder? Das kann man sogar nachvollziehen – das ist eine Wirkung religiöser Gedanken.
Ich sehe aber keinen Grund, den an der Welt leidenden Menschen, der kleinen, verarmten, hungernden Rentnerin auch noch ihr Schmerzmittel zu nehmen, um sie völlig dem auszuliefern, was wir so selbstherrlich die „moderne“ Gesellschaft nennen – das wäre grausam und gemein.
Aber Menschen ohne Entscheidung für ein „gutes“ (nicht mehr hinterfragebares moralisches und ethisches) Leben haben damit kein Problem – nicht nur das: ihr eigener, dummer, blinder und tauber Idiotengott ergötzt sich an diesen sinnlosen Grausamkeiten … und auf einmal erahnen wir auch, woher diese Illusion vom „Teufel“ ihren Ursprung hat: es ist nichts weiter als die entschiedene Abwendung von der Idee des „Guten“.
Und was ist jetzt dieses Gute?
Die unwiederbringliche Entscheidung, das wir letztlich über „gut“ und „böse“ nicht urteilen können, ebenso wenig wie über Gott, das Jenseits und die Existenz jenes Stuhles, auf dem wir gerade sitzen.
Wofür wir uns aber entscheiden können, das wir diese Reise von Geburt zu Tod vernünftigerweise gemeinsam unternehmen, ohne uns gegenseitig zuviel unnütze Probleme zu bereiten, in dem wir den anderen umbringen, seine Regelsätze zu niedrig berechnen oder ihn aus der Gemeinschaft ausstoßen, weil wir seine Rohstoffe für uns allein haben wollen. All das können wir zurecht teuflisch nennen, satanisch, widergöttlich, grausam, unmoralisch und gemein … und der höchste von Menschen zu denkende Gedanke gibt uns als „Gott“ sogar Recht.
Leider … sind die, die versuchen, ihm trotz der erkennbaren menschlichen Schwächen entschieden zu folgen in der absoluten Minderheit, die Mehrheit entscheidet sich für andere Verhaltensweisen … und deshalb auch gegen Gott.
Nun ist dieser Artikel jetzt schon wieder viel zu lang geworden fürs Internet, aber er wäre fast umsonst geschrieben, wenn man nicht aus seinen Erkenntnissen heraus einige Feststellungen treffen würde – und sie nochmal deutlich unterstreicht:
1. Ja, die Hippiekultur des „Love und Peace“ war in der Tat (im Prinzip) eine Wiederkunft Christi – aus kulturwissenschaftlicher Sicht, nicht aus der Sicht der Amtskirchen
2. Ja, jeder, der anderen vorwirft, sie seien „Sozialromantiker“, ist ein grausamer Diener Satans. Man sollte ihn auch fairerweise so nennen, damit ihm selbst ganz konkret bewusst werden kann, auf welchen Pfaden er gerade lustvoll wandelt.
3. Nein, Gott hilft nicht beim Einparken; Gebete nützen nichts beim Lottospielen, noch bei Bewerbungen, Aktienkursen oder der Erreichung von Kriegszielen. Wäre dies so … wir bräuchten das ganze Ereignis „Leben“ nicht, sondern würden uns nur noch in unfreien, gottgewollten Routinen bewegen. Wer will das schon – außer der NWO und ihren dunklen Aposteln.
Eine der für den Normalbürger langweiligsten und unverständlichsten Disziplinen der Philosophie ist die Erkenntnistheorie. „Was für ein Quatsch“ denkt man, bis man eines Tages mal wegen einem Verkehrsunfall mit Todesfolge als Angeklagter vor Gericht steht – dort werden dann Erkenntnistheorien auf einmal sehr wichtig. Erfährt man nun weiter, das Erkenntnistheorie sich im Rahmen von Wahrheitstheorien mit der Frage beschäftigt, was eigentlich „Wahrheit“ ist, dann winken alle ab (jedenfalls die, die noch nicht vor Gericht oder einer zornigen Ehefrau standen) und sagen: „ich weiß schon, was Wahrheit ist“ – ohne zu merken, das sie damit einen großen Schritt in Richtung politischer Diktatur gegangen sind.
In philosophischen Diskussionen hatte ich einige Lieblingsbeispiele für „Wahrheit“ – das Sprechen über Geister zum Beispiel. „Gott“ ginge auch, wird aber ganz schnell politisch oder enorm kompliziert. „Ich glaube nicht an Gott“ ist philosophisch gesehen ein Nonsenssatz mit der gleichen Wahrheitsqualität wie der Satz „Ich glaube nicht an die Sonne“. Sätze dieser Art entspringen dem Konsumdenken der Moderne, das dem Menschen beigebracht hat, das er alles haben kann, was er will. Lange Zeit dachte ich im Übrigen, der Satz „Ich glaube an Gott“ wäre das Gegenteil des ersteren, doch das stimmt nicht: aus der Perspektive der Gläubigen ist dieser Satz der Sprachcode für eine erlebte Wahrheit – das ist eine ganz andere Kategorie. Politisch brandgefährlich wird diese Art der Wahrheitsgestaltung durch „Setzung“ von Wahrheiten, weil sie den nächsten – in letzter Zeit gelegentlich schon mal zu vernehmenden – Satz den Weg bereitet: „Ich glaube nicht an die Demokratie“.
Jetzt wird es brenzlig, oder?
Wenn die Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr „an die Demokratie glaubt“, darf sie dann abgeschafft werden?
Und was kommt dann?
Wir merken: letztendlich entscheidet Erkenntnistheorie über erschießen müssen oder erschossen werden. Die Philosophie kann uns dabei nicht helfen – der Gipfel ihrer Erkenntnis ist: Ich weiß, das ich nicht weiß. Daraus erklärt sich, das Philosophen toleranter gegenüber alternativen Wahrheiten sein können als Bundeskanzlerinnen oder Wirtschaftsexperten, die alles wissen und die Folgen dieses Wissens vom ganzen Volk bezahlen lassen. Eine dieser alternativen Wahrheiten wird langsam ernst: das UFO an und für sich.
Im Prinzip haben UFO-Geschichten viele Ähnlichkeiten mit Elfenmärchen und anderen Geschichten über Begegnungen mit der „Anderwelt“, nur sind sie in der Form dem Zeitgeist angepasst. Es sind Geschichten, wie sie sich die Menschheit schon seit Jahrtausenden erzählt und wer die Historie der UFO-Berichte durchgeht, wird merken, das in der Tat die UFO-Berichte im 19.Jahrhundert noch ganz primitive UFO´s hatten: steuerbare Luftschiffe über San Franzisko, wie sie erst einige Jahre später Wirklichkeit wurden. Kein Grund also, sich über UFO´s Gedanken zu machen, noch sich zu dem völlig sinnentleerten Satz hinreißen zu lassen: „Ich glaube nicht an UFO´s“.
Spannend wird es in dem Moment, wo ein Erforscher moderner Mythen an seine Grenzen stößt: Professor David Jakobs, der eigentlich nur Ufos als Bestandteil amerikanscher Kulturgeschichte beschreiben wollte letztlich zu dem Ergebnis kam, das die Mythen einen wahren Kern haben – und einen erschreckend dunklen.
Noch spannender wird es, wenn die Mythen mit der Sphäre der Politik kollidieren, wie „Grenzwissenschaften-aktuell“ berichtet.
“Wir konnten nicht einfach sagen ‘da ist etwas in unserem Luftraum; Piloten haben sie gesehen; Sie wurden mittels Radar erfasst; manchmal haben wir Jets gestartet um sie zu verfolgen, aber wir konnten sie nicht erwischen’. Das wäre ein Eingeständnis dafür gewesen, dass wir die Kontrolle über unseren eigenen Luftraum verloren haben. Eine solche Position wäre unhaltbar gewesen.”
Jedes Mal wenn das MoD einen neuen Bericht eines Piloten erhielte, seien entsprechende Radaraufzeichnungen überprüft worden. „Wir erzählten der Öffentlichkeit, dass uns das Alles nicht interessieren würde und alles Unsinn sei. In Wirklichkeit drehten wir uns verzweifelt im Kreis und verfolgten alles bis ins Detail”, erläutert Pope und entschuldigt sich dafür, dass auch er Teil dieser Politik gewesen war.
Natürlich verfolgt die Luftwaffe „UFO´s“ bis ins Detail – das ist ihr Job. 1939-1945 waren die UFO´s in den meisten Fällen deutsche Jagdbomber, nach 1945 sowjetische Spionageflugzeuge. „UFO“ ist in erster Linie nichts weiter als ein „unbekanntes Flugobjekt“, diese unbekannten Flugobjekte im eigenen Raum zu stellen und notfalls abzuschiessen ist oberste Aufgabe der Luftwaffe, um ein weiteres Coventry zu vermeiden. Wenn die Jets die Eindringlinge nicht erwischen können, ist Alarmstufe Rot angesagt: dann hat „der Russe“ Bomber, die schneller sind als die eigenen Jäger – das ist keine Kleinigkeit für Militärs, die bei „UFO“ in erster Linie rational an Stealth-Flugzeuge anderer Länder denken, weil man selber ja auch gerne mit seinen Flugzeugen über andere Länder fliegt. Wenn ein fremdes Land über die Technik verfügt, sich ungestört im eigenen Luftraum zu bewegen, dann ist das ein schwerer Schlag für das Militär.
Wir Normalbürger denken bei „UFO“ jedoch eher an kleine grüne Männchen.
Warum eigentlich?
Nun – unter anderem Aufgrund der Nachrichtensammlungen von Charles Fort:
Charles Fort spekulierte schon 1919 über außerirdische „Besucher“, deren „Eigentum“ die Erde sei, und kann somit als ein Vorläufer der Prä-Astronautik und der Ufologie gelten. Zu beachten ist jedoch, dass Fort ausdrücklich betonte, nicht an seine Theorien zu glauben, die er ad hoc zur Erklärung der von ihm gesammelten Phänomene aufstellte.
Ein sehr sympathischer Mann, dieser Charles Fort. „Phänomene“ fordern immer Theorien heraus – aber der Philosoph weiß, das sie nicht wahr sein müssen. In diesem besonderen Falle können sie aber sehr nützlich werden – politisch gesehen: das Thema UFO (jetzt mal wirklich als „kleine grüne Männchen“ definiert) berührt inzwischen sogar Expertenkreise:
Das schwerste Schwein gewinnt. Nach dem Wettbewerb wird den übergewichtigen Tieren ohne jede Betäubung die Kehle durchgeschnitten. Zur Vorbereitung auf den grotesken Wettbewerb werden die Schweine bis zu zwei Jahre lang zwangsernährt. Manche müssen Sand oder schwere Metallteile schlucken, um ein möglichst hohes Gewicht auf die Wage zu bringen – obwohl auch ohne diese zusätzliche Tierquälerei einzelne Tiere mehr als 600 Kilogramm wiegen können.
Warum nun Klaus vom Sirius bei der Schweinegeschichte an den deutschen Steuerzahler dachte, bleibt sein Geheimnis.
Die Stadt Denver läßt ja gerade laut ntv darüber abstimmen, ob sie eine „Kommission für außerirdische Angelegenheiten“ beruft:
Was soll man anstellen mit diversen „Hinweisen“ auf Außerirdische oder fliegende Untertassen? Über diese wichtige Frage können jetzt die Einwohner Denvers abstimmen. Stimmen sie mit Ja bekommt die Stadt im US-Staat Colorado eine „Kommission für außerirdische Angelegenheiten“.
Der Autor versucht sich weiterhin im Spott. „Hahaha … wie dumm muß man sein, um an Ufos´s zu glauben„! – diese Reflexhaltung hat man uns über viele Jahre anerzogen und ich persönlich finde auch: mit diesen Themen kann man sich köstlich amüsieren … allerdings nur auf Kosten anderer, was wiederum nicht so lustig ist, weil hier der Witz die Menschenrechte angreift. Witze reißen über Ufos, Geister und Spukgestalten können jene, die noch keine Erfahrung damit gemacht haben – man macht ja auch eher Frauenwitze, Judenwitze und Ausländerwitze, wenn man mit den Phänomenen eigentlich selbst überhaupt nichts zu tun hat – übrigens auch alles Witze, die auf Kosten der Menschenrechte gehen.
Was man sich für einen Moment ins Gedächtnis rufen sollte, ist die Tatsache, das 90% der Menschheit – mindestens – in irgendeiner Form einer religiösen Strömung angehören. Sogar im materialistisch geprägten Konsumdeutschland – jetzt im Moment – sind es 70% der Bevölkerung, nur 28% sind ausgewiesene Atheisten oder Agnostiker.
Da wird Atheismus schnell zur eingebildeten Spinnerei, zur Idiotie einer verschwindend kleinen Minderheit. Wie kann man also … allen Ernstes … über eine Stadt in Colorado Witze reißen, die ein viel geringeres (und besser dokumentiertes) Phänomen als den lieben Gott ernst nimmt?
Für einen gläubigen Menchen … das sollten sich Naturwissenschaftler mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen … ist ein Naturwissenschaftler, der sich auf die Straße stellt und sagt: „Es gibt in Wirklichkeit keinen Gott“ genauso wie jemand, der sich auf die Straße stellt und sagt: „Es gibt in Wirklichkeit keine Kühe„. Da es keine Kühe gibt, wird der Wissenschaftler alle Erfahrungen, die Menschen mit Kühen machen, alternativ interpretieren. Absichtliche Täuschungen, Einbildungen, Fehlinterpretationen von Erscheinungen von Pferden, Ziegen und Schafen – die Bandbreite von wirklichkeitsdeformierenden Taktiken und Argumenten ist sehr groß. Übt man dann noch viel Druck aus, arbeitet mit Spott und Häme, Verachtung und Mobbing, dann werden auch die Zahl der Kuhmeldungen zurückgehen, schafft man es dann noch, mit entsprechenden Sendeformaten die Menschen in ihren Wohnungen zu halten, werden Kuhsichtungen erst recht selten.
Wäre schlimm für Rinderzüchter, weil die Bewegung für sie wahrscheinlich tödlich enden wird … sie sind ideologisch einfach zu sehr verblendet.
Andere werden nur ausgeladen, selbst wenn sie Nobelpreisträger sind. Wer an Kühe glaubt oder ihre Existenz allein schon theoretisch für möglich hält, hat in der Welt der Wissenschaft nichts verloren, so berichtet „Grenzwissenschaft-aktuell“
London/ England – Bereits im vergangenen Frühjahr wurden drei hochrangige Wissenschaftler und Autoren aufgrund ihrer wissenschaftlich unkonventionellen Ansichten und ihres, auch öffentlich bekundeten, Interesses am Paranormalen von einer Fachkonferenz zur Quantenmechanik wieder ausgeladen.
So macht man Wissenschaft – wer Kühe sieht oder Geschichten von Kühen glaubt oder Kühe überhaupt theoretisch für möglich hält, wird einfach ausgeladen, weil die Existenz von Kühen schlicht und einfach schon lange widerlegt worden ist. So kann man auch die Sichtung von fliegenden Kühen durch mehrere Augenzeugen ignorieren, weil man ja nichts davon erfahren hat und sie weiterhin im zweifelhaften Kosmos der Geschichten und Mythen verbleiben, wieder aus „Grenzwissenschaft-aktuell„:
Telefonisch in die Sendung zugeschaltet, erklärte Erdogan Karakus, er habe gemeinsam mit sieben weiteren Militärpiloten die UFOs im Mai 1983 über der westtürkischen Provinz Balikesir gesehen.
„Die UFOs schwebten und nutzen dabei eine uns unbekannte Technologie“ zitiert die Zeitung den ehemaligen General. Dieser erklärte weiter, er sei damals Teil einer Gruppe aus acht Piloten in vier türkischen Jets auf einem Trainingsflugs auf dem Weg in die südtürkische Stadt Adana gewesen, als plötzlich einer der Männer etwas ungewöhnliches am Himmel bemerkt habe: „Zunächst dachten wir, dass es sich um ein in Not geratenen Flugzeug mit Signallichtern handeln könnte, doch diese Vermutung konnte von der Flugaufsicht nicht bestätigt werden.“
Laut Karakus begleiteten die unbekannten Objekte die Flugstaffel etwa 15 Minuten lang und verschwanden dann in Richtung der Stadt Denizli. Nachdem man sich darüber einig war, dass es sich nicht um konventionelle Flugzeuge gehandelt hatte, habe er noch andere Piloten im Luftraum vor den Objekten gewarnt.
Während der Nahebegegnung habe einer der Piloten alle Lichter seiner Maschine ausgeschaltet, woraufhin die Objekte sich dem dritten Flugzeug genähert und ebenfalls ihre Beleuchtung ausschaltet hätten
Acht Zeugen, geschulte Beobachter (die sich als Kampfpiloten vor allem auch in der Identifikation von irdischen Flugobjekten auskennen sollten) … also, ich wüßte jetzt erstmal nicht, warum ich nicht sagen sollte: Vielleicht gibt es ja doch Kühe, erst recht, wenn sogar die Nasa auf die Möglichkeit eines sehr vollen Universums verweist, wieder „grenzwissenschaften-aktuell„:
Washington/ USA – Fast jeder vierte aller sonnenartigen Sterne beherbergt wahrscheinlich Planeten von der Größe der Erde – also insgsamt mindestens 41 Milliarden an der Zahl. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle gemeinsame Studie der „University of California“ und NASA und lässt somit auch Vermutungen zur Häufigkeit von potentiell lebensfreundlichen Planeten zu.
41 Milliarden Planeten … aber die „Krone der Schöpfung“ wohnt nur hier, zwischen Datteln, Castrop-Rauxel und Oer-Erkenschwick. Und das wirkt jetzt nur auf mich irgendwie mittelalterlich?
Nun ja, die können auch gar nicht hier vorbeikommen, weil wir es uns nicht denken können, wie die das denn schaffen sollten. Und damit das so bleibt, laden wir jene Wissenschaftler, die sich das denken können, einfach mal aus. Dann haben wir unsere Ruhe. Nun, vielleicht sollten wir eher Bienen als Wissenschaftler einstellen, die scheinen mit viel weniger Gehirn viel mehr drauf zu haben, wieder „grenzwissenschaften„:
London/ England – Obwohl sie nur über ein Hirn von der Größe eines Grassamens verfügen, lösen Honigbienen das mathematische „Problem des Handelsreisenden“ schneller als Computer, die zu dessen Lösung oft mehrere Tage benötigen.
Das im Englischen als „Traveling Salesman Problem“ (TSP) bezeichnete Problem besteht darin, eine möglichst kurze Reihenfolge für den Besuch mehrerer Orte zu wählen. Besagte Honigbienen lernen in erstaunlich kurzer Zeit, die kürzeste Route zwischen zufällig gefundenen Blüten zu finden.
Soviel Kompetenz gleich nebenan. Gut, das wir jetzt Bienensterben haben, dann haben die Wissenschaftler wieder einen Konkurrenten weniger.
Wollen wir mal für uns alle hoffen, das Kühe wirklich nicht existieren. Eine Meldung bei Grenzwissenschaften beunruhigt mich schon:
Ithaca/ USA – In einer Reihe von Experimenten scheinen US-amerikanische Psychologen Beweise für übersinnliche Präkognition gefunden zu haben. In neun Testreihen untersuchte das Team um Dr. Daryl Bem von der „Cornell University“ (CU) die Idee, dass unser Gehirn die Fähigkeit besitzt, nicht nur die Vergangenheit zu reflektieren, sondern auch zukünftige Ereignisse vorauszusehen.
Warum mich das beunruhigt? Ich kenne persönlich hinreichend Menschen, die Träume, Visionen, Bilder von einer … sehr häßlichen Zukunft haben. Ich würde mir gerne weiter einreden, das die nicht eintrifft.
Gut, das es keine Kühe gibt, Wissenschaftler undogmatisch sind und wir nun dank der Frankfurter Rundschau wissen, das die USA nur 80.000 Millionen Euro dafür ausgeben, uns ihre Sicht der Wirklichkeit weiß zu machen, was letztendlich dazu führt, das der Soziozid einer Kultur weitgehend unbemerkt geblieben ist – allerdings nicht bei der world socialist website:
Die Zerstörung, der die irakische Bevölkerung ausgesetzt wurde, ist in den vergangenen siebeneinhalb Jahren nur immer noch schlimmer geworden. Die USA haben einen Soziozid begangen, d.h. die Zerstörung einer gesamten Kultur. Neben Hunderttausenden Toten hat das Land Millionen Flüchtlinge zu beklagen. Krankheiten, Kindersterblichkeit und Mangelernährung haben enorm zugenommen. Die amerikanische Soldateska hat die Infrastruktur des Landes zerstört und die Wirtschaft in Trümmer gelegt. Die Arbeitslosigkeit liegt bei siebzig Prozent.
Wundert es da wirklich, das die Einwohner von Denver nach neuen Rettern suchen? Die müssen als Täter mit diesen Informationen leben – und möchten das vielleicht gar nicht, wissen aber gleichzeitig, das es kein entkommen gibt … jedenfalls nicht mehr auf normalem Wege.
Man stelle sich nur einmal wirklich für fünf Minuten vor, was geschehen würde … wenn es intelligente Kulturen dort draußen gäbe, die uns technisch weit überlegen sind … und kulturell beispielsweise die vollendete demokratische Gesellschaft leben – ein Zustand, der letztlich sehr ähnlich den Utopien von Kommunismus und Urchristentum ist.
Man stelle sich nur mal fünf Minuten vor, Seher könnten wirklich mit Toten reden – oder man könnte wirklich Gedanken lesen.
Alle Lumpen dieser Welt würden völlig unabhängig vom Parteibuch stramm zusammenstehen, um diese Kühe zu ignorieren, zu verfolgen und tot zu reden. Ich weiß aber jetzt nicht, ob das auch die Ursache fürs Bienensterben ist.