Verhundung

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Deine „sexuelle Orientierung“? Bitte erzähl’s der Amazon-Alexa oder der Apple-Siri, aber verschon‘ mich damit!

342 christopher-street-day-5039081_1280 pixabay

Bin heute mit der Laune aufgewacht, mich richtig unbeliebt zu machen. Also, ab die Post. Nur damit mich keiner falsch versteht: Ich bin nicht „phob“, ich bin „phil“. Ich bin höchst interessiert an dem, wie andere Menschen denken, ihrer Kultur, individuellen Eigenart, ihren musikalischen, künstlerischen und intellektuellen Fähigkeiten etc. Aber es interessiert mich einen feuchten Kehricht, welche „sexuelle Orientierung“ jemand hat – genauso wie es mich nicht interessiert, wie sein Stuhlgang ist oder wie hoch der Cholesterinspiegel.

Worum es bei der aktuell laufenden Hyper- und Frühsexualisierung geht, hat bereits Wolf Reiser auf den Punkt gebracht (siehe  “Die Pornografisierung als globale Waffe“). Der Autor ist keineswegs zart besaitet, war er doch selbst Bordelltürsteher in Genuas Altstadt. Doch die Bilderflut, mit der Kinder heute bereits im Alter von neun Jahren – das statistische Einstiegsalter – abgefüllt werden, verschlägt selbst ihm als hartgesottenen Kenner der Szene die Sprache. Unterm Strich sieht er in der von Jusos, jungen Linken und Grüninnen glorifizierten und parteiprogrammatisch verankerten „Sexarbeit“ und sexuellen Libertage nichts anderes als ein „Business des Death and Destruction“ und einen „apokalyptischen Rachefeldzug an Frauen, Kindern, Minderheiten“:

„Das sich vor allen Augen ereignende globale 24/7-Gemetzel der X-Rated-Industrie liegt außerhalb des moralischen Radars (…) Ob Frau oder Mann – die Pornopower hinterlässt ihnen einen gigantischen seelischen Scherbenhaufen und die hypersexualisierte Moderne nichts als nackte Leere.
(…)
Es fällt auf, dass sich die Signale und Botschaften dieser Pornografie wie ein fehlendes Mosaikstück in den stetig anwachsenden Prozess der Militarisierung und Atomisierung unserer westlichen Lebenskultur fügen. Ihre hasserfüllten Bilder ergänzen das längst salonfähige Vokabular von atomarer Vernichtung, dem Zurückbomben in die Steinzeit und innenministeriellem Dahergerede vom Neutralisieren lästiger Individuen.
(…)
All jenen liberalen Laissez-faire-Experten, die im fidelen Lustmilieu noch Spuren von rebellischem Eros, Sinnesfreuden und kultureller Aufklärung zu sehen glauben, seien die Memoiren mancher Ex-Stars wie Jenna Jameson oder Linda Lovelace zum Studium empfohlen, die uns aus dem Innenleben dieser Körper- und Seelenvernichtungsbranche und von Tausenden von Suiziden, Überdosen und sonstigen Kollateralschäden berichten. Es dürfte kaum eine andere Branche geben, bei der ein kalkulierter Tod am Ende der Nutzung zum ganz normalen Produktionsablauf zählt.“

Vor allem treibt den Autor die Frage um, warum unsere ansonsten so empörungssüchtigen Politiker*innen angesichts dieses Gemetzels schweigen.

„Ein jämmerliches Schweigen umflort die sonst so schwatzsüchtigen Moralverkünder der Sorte Roth, Göring, Baerbock, Kühnast.“

Warum schweigen sie also, unsere guten & gernen Politiker? Damit Leser noch Luft haben, um den empfehlenswerten Artikel von Wolf Reiser zu lesen, will ich mich bei meiner persönlichen Antwort auf diese Frage kurz halten.

In einer orwell‘schen Zeit, in der man Krieg als Frieden, Sklaverei als Freiheit und Unwissenheit über injizierte experimentelle Substanzen als Stärke verkaufen kann, schafft es natürlich jeder Abiturient ebenso wie jeder beim Abitur durchgefallene Juso mit Links, die innere Verwahrlosung und Zerstörung einer ganzen Generation als einen besonders geilen Kulturfortschritt zu sehen. Wer das anders sieht, müsste sich anstrengen (wie schon Kennedy sagte: „Zu oft genießen wir die Bequemlichkeit der Meinung und scheuen die Unannehmlichkeit des Denkens“).

Wer sich hingegen als aufstrebender Jungpolitiker – oder auch als tumber Konsument vor der Glotze – diesbezüglich vom herrschenden Zeitgeist mitspülen lässt, hat vorläufig keine Probleme. Er wird sogar merken, dass er gar nicht selbst die Sätze formulieren muss, um diese Agenda zu propagieren. Die Sätze bzw. Versatzstücke quabbeln wie von selbst aus ihm hervor. Es sind eben nur nicht seine eigenen. Es ist in Wirklichkeit nur die Jungbrut aus den mittlerweile geschlüpften Eiern, die das neoliberale Alien mit der medialen Mutterbrust in sein Inneres gelegt hat und die sich nun durch die Bauchdecke der woken Tiefschläfer fressen.

Wer sich also nicht durch schöntuerische Worte ablenken lässt, für den liegt es auf der Hand: Die Hypersexualisierung und das ganze schrillbunte Geeiere rund um Körperöffnungen dient in Wirklichkeit nur der weitreichenden und möglichst frühzeitigen Verdummung der Massen. Denn Menschen, die auf ihre primitivsten Instinkte und nur noch auf ihre Körperöffnungen fixiert sind, sind leicht steuerbar. Sie sind nicht mehr fähig, sich zu einem wirklich freien und empathischen Denken aufzuschwingen. Die wirklichen Möglichkeiten, um die kulturell zivilisierte Menschen bisher gerungen haben, werden für sie weitgehend außer Reichweite sein. Man wird auch sehen, dass sie keineswegs glücklich sind. Tiefe Depression wird stattdessen die Regel sein. An die Nebenwirkungen der lebenslangen Medikamente und medizinischen Eingriffe, zu denen sich viele gerade hinreißen lassen, möchte man gar nicht denken.

Es ist also in Wirklichkeit kein Befreiungsprogramm, das mit dem ganzen Genderismus, Wokismus und der Frühsexualisierung (siehe „Kindergarten Gangbang“) läuft, sondern ein brutales Bindungs- und Verelendungsprogramm.

Wenn man einem Kind etwas zumutet, noch bevor es von seiner Entwicklung her die Reife hat, es zu bewältigen, überfordert man es. Die Folge ist: Schwächung, in nicht wenigen Fällen sogar: Anlage zu neurotischen und psychotischen Krankheiten in späteren Jahren. Es geht hier also keineswegs um Kindeswohl, und auch Sexualität ist nur Mittel zum Zweck. Das ganze Frühsexualisierungsprogramm dient in erster Linie dazu, schwache, entwurzelte Charaktere heranzuziehen, die dann politisch leicht gängelbar sind und die sofort die Ärmel hochkrempeln und „Hurra!“ schreien, wenn Pharmakonzerne wieder einmal experimentelle Gentechprodukte an den Mann / die Frau / den Diversen bringen wollen.

Man muss gar keine Schmuddelvideos auf Youporn hochladen. Bereits mit jeder Story und jeder Äußerung über seine „sexuelle Orientierung“ dreht man am gleichen Rad. Deshalb mein Rat, wenn es wieder juckt, dies vor der Community auszubreiten: Erzähl’s der Amazon-Alexa, der Apple-Siri oder einer sonstigen künstlichen Intelligenz deiner Wahl. Wenn die Blechtanten keinen Strom haben und Du’s wirklich nicht für dich behalten kannst, dann erzähl’s Deinem Papagei oder Deinem Hund. – Wenn Du ihm dafür ein paar Brekkies hinwirfst, wird er es sich sicher auch morgen wieder anhören.

Bilder: Pixabay CC0 (oben, unten)

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