Ja, ich weiß: an sich wären das ja alles nette und talentierte Jungens und Mädels, die da als Influencer derzeit die Meinung machen. Und wenn sie weiterhin ihre Sitcom- und Promotion-Videos gemacht hätten, wäre das auch alles OK gewesen und hätte zur allgemeinen Erheiterung beigetragen. Mit der politischen Agenda, für die sie sich nun einspannen haben lassen – natürlich mit guten & gernen Gründen –, haben sich sich allerdings auf ein Feld begeben, in dem sie absolut zerstörerisch wirken. Auch wenn sie inmitten des Geld-, Werbeverträge- und Bundesverdienstkreuz-Regens, mit dem sie überschüttet werden, noch weit davon entfernt sind, das zu realisieren. Dass sie auf höchst effektive Weise mitgeholfen haben, diejenigen unabhängigen und rückgratstarken Wissenschaftler und Epidemiologen von der öffentlichen Bühne wegzumobben, die mit fast allen ihren Aussagen Recht behalten haben, wurde vom System der herrschenden Lehre natürlich großzügig honoriert. Das lustige Treiben hatte nur zur Folge, dass die kollektive Atmosphäre nun von einem erstickenden Gespinst der Lüge und des reinen Wahnsinns dominiert wird, das uns immer mehr in Richtung – auch physischer – Erstickung treibt. Die Worte des Dissidenten Juri Galanskow: „In eurer Hölle kann ich nicht atmen“ sind in dieser zur Normalität erklärten Atmosphäre aktuell wie nie zuvor.
Was die Influencer in ihren virtuellen Sandkisten vor Millionenpublikum tun, tun sie nicht einmal mit böser Absicht. Sie produzieren einfach diejenigen Inhalte, mit denen sie selbst von Kindesbeinen an über alle medialen Kanäle abgefüllt wurden, wieder nach außen, teilweise auf durchaus kreative Weise. Doch während sie selbst fein raus sind, geht fast eine ganze Generation, die sich von ihrem Programm das Hirn verkleistern lässt, einem grausamen Schicksal entgegen. Die Kiddies, die bei McMedia Rezofritten futtern und Mailablimo schlürfen, werden allein im Regen stehen. Denn keine Krankenversicherung wird ihnen helfen können, die virtuelle Leberverfettung, Rachitis, Digitalitis, ADHS, MCS, Allergien, Immunschwächen, die Coronaspikethrombosen und den geistigen Durchfall zu kurieren, die sie plagen werden.
Viele meinen ja, dass der Irrsinn, der sich derzeit in Deutschland abspielt, relativ unbedeutend sei, da die Welt groß und das Land, in dem viele immer noch gut & gerne leben, klein sei. Warum sollten wir kleine Würstchen also auf die Straße gehen, was sollen wir hier schon ausrichten, hört man allen Ernstes von hochgebildeten Menschen. Besser also chipsfutternd zuhause am Netflix-Sofa sitzen bleiben und „Held sein“, so wie das die Werbeagentur von Joko & Klaas den Nachfolgern der Dichter und Denker im Auftrag der Bundesregierung mit Millionenaufwand nahegelegt hat?
Doch warum sollte der globale Wahnsinn nicht auch im dem Land beendet werden, von dem er ausgegangen ist? Immer noch ist den wenigsten bewusst, dass dieser Wahnsinn, der nun die ganze Zivilisation wie in einem Flächenbrand dahinzuraffen droht, nur auf einem nicht-validierten Test beruht, der nicht zwischen gesund und krank unterscheiden kann und gewissermaßen Mondzahlen produziert und der von einem Wissenschaftler desjenigen Landes designt wurde, das gelobt hat, dass von seinem Boden nie wieder Gewalt ausgehen solle. Laut jüngster Statistik werden aufgrund dieses Tests bzw. der auf ihn bezogenen Lockdown-Maßnahmen 1,5 Milliarden Menschen, das ist die Hälfte der gesamten erwerbstätigen Weltbevölkerung, ihrer wirtschaftlichen Existenz beraubt. Schon jetzt sterben laut Studien von Oxfam & Co. lockdownbedingt pro Tag 12.000 Menschen zusätzlich, ein großer Teil davon Kinder. Mit anderen Worten: Auf uns kommt eine Dimension der Verelendung mit Hunger, Tod, Krankheit, Verslummung und Überlebenskämpfen zu, wie wir sie bisher noch nicht erlebt haben (siehe auch Prof. Kreiß über den derzeit stattfindenden „Lockdown-Genozid“). Aufgrund der Maßnahmen gegen einen respiratorischen Virus, dessen Mortalität laut WHO-Statistik sich nicht wesentlich von der Grippe unterscheidet, welche im Gegenzug nach tausenden Jahren Menschheitsgeschichte nun angeblich „weg“ sein soll. Sind wir komplett wahnsinnig geworden?
Natürlich ist das erbärmliche Spiel einer Handvoll Regierungssprecher und Regierungs-Wirrologen, das uns täglich über alle medialen Kanäle bis zum Erbechen in den Lauterbach präsentiert wird, nicht nur ein speziell deutsches Drama. Es wiederholt sich bis in die hinterste Bananenrepublik, die ihre Buschhütten mit Volksempfängern ausgestattet hat. Die politischen und „wissenschaftlichen“ Akteure, die für diese Shitshow täglich vor die Kamera treten müssen, wirken angesichts der täglich zelebrierten Lüge bereits wie giftgrün und mit aufgelöstem Rückgrat, umgeben vom Flair aufgedunsener, nur notdürftig geschminkter Wasserleichen.
Ja, Deutschland ist nur ein vergleichsweise kleines Land. Doch wenn Deutschland absäuft, fällt auch Europa. Und wenn Europa fällt, war’s das vorerst mal mit Zivilisation. Dann kommt eine Barbarei, von der sich derzeit niemand auch nur eine Vorstellung machen kann und die genau das Gegenbild von der Schaumparty à la Rezo & die Superyoutuber ist, mit der derzeit eine ganze Generation abgefüllt und banana gehalten wird.
Und hört bitte endlich auf, von der „Gefährdung von Grundrechten“ zu sprechen. Was jucken jemanden, den der Rotlauf gepackt hat und der unterm Lauterbachtisch zittert, Grundrechte, wenn er glaubt, um sein Leben und das seiner Liebsten bangen zu müssen? Selbst wenn es nur ein einziges Leben wäre, das durch Covid vorzeitig beendet wird, würde das einen nun über ein Jahr lang in viertelstündlichem Takt massenmedial indoktrinierten Zeitgenossen zum Ausrasten bringen, wenn man ihm da mit Angst um Bürgerrechte und dergleichen käme. Er würde ungesehen alle Bürgerrechte dieser Welt verbrennen lassen, wenn er damit nur ein einziges Menschenleben retten könnte.
Nein, wenn wir den gegenwärtigen Wahnsinn sprengen wollen, dann müssen wir Tod mit Tod und Krankheit mit Krankheit aufwiegen, ganz so wie es auch Prof. Kreiß macht. Denn jeder Mensch, der der Grundrechnungsarten mächtig ist und sich diese Bilanz unterm Strich vor Augen hält, muss bleich werden … und dann zu einem nassen Lappen greifen, um diese heuchlerische Entourage rund um Merkel, Spahn, Drosten und Wieler so schnell wie möglich von der Bühne zu fegen.
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P.S.: Auch wenn diese Anlage mitunter schamlos missbraucht wird: Aber die Deutschen besitzen eine nicht zu unterschätzende Anlage zum Altruismus, über den man sich im Ausland vielerorts wundert. Sie haben in den letzten Jahren unter Beweis gestellt, dass sie bereit sind, ihren eigenen Wohlstand zu opfern, um Menschen aus dem Rest der Welt zu helfen. Wenn man ihnen nun vor Augen hält, in welche biblische Katastrophe dieser Rest der Welt durch die Corona-Politik gerade getrieben wird, dann kann man darauf zählen, dass das den Einzelnen aus seinem durch massenmediales Dauerspinnweben erzeugten Kokon befreit und wieder zurück in die Realität holt.
Falls das nicht klappt und die massenmediale Suggestion stärker ist, kann man beruhigt sein. Auch diejenigen guten & gernen Spiegelbildbürger, die jetzt noch über die Anti-Lockdown und Anti-Impf-Demos die Nase rümpfen, werden dann bald auf der Straße sein – zwar nicht freiwillig und nicht mehr zu einer Zeit, in der dies sonderlich fruchtbar sein wird, aber eben dort, wo jetzt bereits diejenigen Mitbürger stehen, die sie derzeit noch hassen. Ihnen werden dann, ebenso wie den strom- und daher followerlosen Influencern, die Worte von Malcolm X aufgehen:
„Wenn Du nicht aufpasst, werden die Zeitungen dich dazu bringen, diejenigen zu hassen, die unterdrückt werden und diejenigen zu lieben, die unterdrücken.“
Gleichzeitig gilt es, Perspektiven zu entwickeln, die die Zugkraft haben, die politischen, wirtschaftlichen und medialen Strukturen, die in Wirklichkeit schon in den Jahren vor Corona morsch und für jeden noch einigermaßen empfindsamen Menschen weitgehend unerträglich waren, hinter uns zu lassen. Es ist nicht leicht, die Kraft für solche Gedanken aufzubringen, wenn man zusehen muss, wie rund um einen herum alles zusammenbricht und man acht geben muss, dass einen die zusammenstürzenden Neubautrümmer nicht treffen, aber es ist derzeit wohl nichts notwendiger als das. Sich dabei von der täglich auf uns hereinprasselnden Flut an Nachrichten von der Front des Wahnsinns zu sehr ablenken zu lassen, ist ebenfalls eine Falle, in die wir nicht tappen sollten. Nicht die Augen verschließen, sich aber auch nicht verschlingen lassen, denn die Zermürbungstaktik ist Teil der (zwischenzeitlich offen einsehbaren) Regierungsstrategiepapiere. Der Tag ist mit 24 Stunden lang genug, dass man neben Schlaf und Broterwerb zumindest eine halbe Stunde ganz bewusst mit irgendetwas Erbaulichem verbringt, eine Kunst betreibt, ein gutes Buch liest, die Frühlingsblumen bewundert etc. Einen solchen Gegengewichts-Raum herzustellen ist sogar regelrecht überlebensnotwendig, wenn wir den Irrsinn, für den wir dieses Jahr durchaus noch ein bisschen Puste einkalkulieren müssen, bevor er sich in sich selbst vernichten wird, gesund überstehen wollen.
P.P.S. (c&p zu einem Leserkommentar, dass von Altruismus hierzulande doch wenig zu sehen sei):
@“Altruismus“ – ich glaube, ich sollte wieder dazu übergehen, Ironie in meinen Texten eindeutig als solche zu kennzeichnen. Natürlich ist von Altruismus in unserer marktkonformen Xhamster-Fastfooddemokratie nicht mehr allzuviel zu sehen.
Aber unabhängig von meinem eher sarkastisch angesprochenen Altruismus: Als Potential existiert er dennoch, ebenso wie das Werk von Goethe & Co. noch existiert, wenn auch bereits weit in die Stratosphäre gerückt und uns demnächst entgleitend, wenn wir es nicht am letzten Luftballonfaden, der gerade aufsteigt, ergreifen. Und dieser Altruismus bzw. europäische Idealismus wäre eigentlich ein großer Rettungsanker, der unserer Gesellschaft wieder Sinn geben könnte.
Zu Veränderung und Wahrheit bzw. Lüge: Volle Zustimmung – nur das Aufraffen zu Wahrheit wird uns aus dem Würgegriff der Anakonda herausführen. Ebenso wie jedes Akzeptieren der Lüge unsere Zivilisation umso schneller Richtung Abgrund führen wird.
Bild: Jacques Prilleau