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Die Wahrheit über den MOTHMAN – Verborgene Geheimnisse TV

Überall auf der Welt gibt es Begegnungen mit dem Wesen, das als Mothman bekannt ist. Dieses Wesen tritt an Orten auf, an denen sich große Katastrophen ereignen, wie in Tschernobyl oder in den Türmen von New York City. Es gibt einen sehr interessanten Film über die Nachforschungen von John Keel zwischen November 1966 und Dezember 1967 in Point Pleasant, USA, über dieses Wesen, das den Einwohnern dieser Stadt erschien.

https://youtu.be/Gukz3TvtqbA

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Aufforderung zur Entscheidung zwischen Kopf und Bauch – Wo bleibt das Herz? (Die Mitte, Europa)

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Foto (links Döpfner): US Botschaft Berlin / Public domain

Der Knall des Hornochsen-Hirschabschusses („Shutdown“) und die nachfolgende Stille bzw. Schockstarre hat zwar das Fußvolk außer Gefecht gesetzt. Die Herren der Erde und der Lüfte laufen hingegen gerade zu ihrer Hochform auf. Alle wollen sie nun ihren Schnitt machen. Während die Aasgeier noch kreisen, stoßen die Falken bereits nieder, um sich flügellahm gewordene Tauben zu greifen. Füchse kriechen aus ihren Löchern und lechzen nach Hühnern, die zerzaust und durchnässt im Gebüsch zittern. Auch die Vipern können sich jetzt frei auf den virtuellen Straßen schlängeln und beißen jeden, der ihnen in die Quere kommt.

Diese Stunde der Krönung („Coronation“) der Schöpfung lässt auch der Vorstandsvorsitzende des Axel Springer Konzerns, Mathias Döpfner, nicht ungenutzt, um uns auf Linie zu bringen. In einem gestern veröffentlichten flammenden Plädoyer in seiner transatlantischen Liliput-WELT fordert er:

„Wir müssen uns zwischen Amerika und China entscheiden!“

Mit Begriffen von Demokratie, Menschenwürde, Freiheit der Märkte etc. versucht uns Döpfner in gekonnter Manier aufs Glatteis zu führen. Frank Schirrmacher hat uns bereits erklärt, wie all diese hochtrabenden Begriffe bereits „mit Null multipliziert und damit der Menschheit geraubt“ wurden. Sie dienten seit ihrer aggressiven Okkupation durch George W. Bush nur noch der Rechtfertigung der imperialen US-Dominanz. Es ist also müßig, auf solches Getöne noch groß einzugehen. Auch, dass der Axel Springer Verlag es sogar gedruckt in seinen Satzungen stehen hat, dass er den geopolitischen Ambitionen der USA verpflichtet ist. Ebenso wie es müßig ist, darauf hinzuweisen, dass Döpfner das Young-Leaders-Programm der Atlantik-Brücke durchlaufen hat, bevor man ihn an die Schalthebel medialer Macht gesetzt hat. Dass er auch im erlauchten Bilderberger-Zirkel verkehrt, berührt vermutlich noch weniger Zeitgenossen. Weiß man doch, was für ein ehrenwerter Verein die Bilderberger sind. Gäbe es nicht diese kruden Verschwörungstheoretiker, die dauernd hysterisch Krach machen, dann könnten die feinen Herren dort in ihren noblen Salons einfach ihr Ding machen und Rezepte für Kuchen austauschen, den sie dem gemeinen Volk in Marie-Antonette’scher Art füttern werden, wenn demnächst das Brot ausgeht. Das neoliberale Grundeleinkommen winkt! – zwar nur mit ID-Tracking-Impf-Chip und Social Scoring System nach chinesischem Vorbild, aber man stelle sich das vor: Man kann dann den ganzen Tag daheim vorm Flachbildschirm sitzen, Chips futtern und Big Bang Theory, Dschungelcamp & Co. bis zum Abwinken gucken. Bis der Arzt oder die Drohne kommt.

Kein Wunder, dass derzeit jeder, der etwas auf sich hält und den man vor Kurzem noch selbst als Verschwörungstheoretiker bezeichnen konnte, nun auf „Verschwörungstheoretiker“ einprügelt und sie zum Schweigen bringen möchte. Sie hindern uns womöglich am Guten, Gernen & Alterntivlosen, das nun kommen möchte – am Fortschritt, wie er in den Hinterzimmern der konzernwirtschaftlichen Philantropen bereits für uns ausgedacht wurde. Dass der ehemalige UN-Kommissar Jean Ziegler diesen Hinterzimmer-Fortschritt als „tödlich“ und „mörderisch“ bezeichnet, braucht uns nicht zu bekümmern. Er ist nur einer. Tausende andere Intellektuelle finden das, was jetzt kommt, gut. Ziegler: >>Zusammenkünfte wie „Bilderberg“ sind gefährliche, ja für die Demokratie tödliche und für die ärmsten Menschen der Welt mörderische Einrichtungen.<< (Quelle: Nachdenkseiten)

Der inzwischen vom Young Leader-Azubi zum Spanferkelgrillmeister aufgestiegene Bilderberger fordert uns nun also auf, uns zwischen Amerika und China zu entscheiden.Folgt man dieser tückischen Fragestellung, ist man der dahinterliegenden Ambition bereits auf den Leim gegangen. Eine Frage reicht eventuell schon, um die transatlantische Seifenblase zum Zerplatzen zu bringen:

Eine Entscheidung zwischen Amerika und China (West und Ost) sollen wir fällen? Wo bleibt die Mitte (Europa?)

Ist das nicht genauso, wie wenn man eine Entscheidung zwischen Kopf und Bauch forderte – und das Herz / die Mitte aufgäbe?

Was aber im Übrigen auch nichts anderes ist als das mittlerweile unverhohlen erklärte Ziel transatlantischer Geostrategen (siehe Chicago Council on Global Affairs / Kurzfassung via Youtube) – eine Agenda, die unter der Ägide Merkel in bisher ungeahntem Maße voranschreiten konnte.


(Welt-Artikel vom 03.05.2020 /FB)

Ich möchte den Welt-Artikel gar nicht erst verlinken. Auch wenn man gelesene Zeilen einer Presse, auf die man keinen Cent mehr gibt, für noch so platt und durchschaubar hält – ihre Wirkung wird dennoch unterschätzt. Insbesondere, was zwischen den Zeilen webt, wird meist übersehen. Und der Stoff, der da gewoben wird, kommt keineswegs von Amateuren, sondern aus den Werkstätten von ausgebufften Profis, die ihr Handwerk verstehen. Etwas von dem raffinierten Fliegenfänger-Klebstoff bleibt nach dem Lesen solcher Presseformate dann doch an unseren Händen kleben. Der Stoff bzw. die Designerdroge diffundiert langsam durch die Epidermis hindurch bis in den Blutkreislauf und erreicht schließlich unsere inneren Organe. An diesem Ort verrichtet er dann exakt dasjenige Werk, zu dem er designt wurde. Die Zutaten dieser Designerdroge sind im Grunde ganz einfach, die raffinierte Kombination und Dosierung dieser Ingredienzien ist es allerdings, was die Laborchefs auszeichnet: Angst, Zucker, Sicherheit. Und natürlich als unverzichtbares Additiv: die Eitelkeit. Und für diejenige Klientel, bei der das alles nicht mehr zieht, gibt es im Schnapsregal  des Größenwahns Wässerchen in allen möglichen Farben, die den Kreislauf in Wallung bringen.

Wie man derzeit beobachten kann, sind diesem täglich versprühten und in die informellen Adern der Gesellschaft injizierten Stoff mittlerweile selbst scharfsinnige Intellektuelle erlegen bzw. „high“ geworden. Einstmals energische Systemkritiker lehnen sich nun relaxt in ihren Sofastuhl zurück, schlagen die Füße auf den Tisch und winken ihren Followern mit einem smarten Lächeln zu, doch auch auf der guten, gernen & alternativlosen Couch Platz zu nehmen und Fünfe grad sein zu lassen. Bedingung für die Aufnahme am Stammtisch des Guten, Gernen & Erbärmlichen ist jedoch: Jeder muss mindestens einen Skalp eines Verschwörungstheoretikers mitbringen, den er am virtuellen Schlachtfeld eigenhändig erschlagen hat.

Womit man dann unter Beweis gestellt hat, dass man bereit ist, „die ganze Drecksarbeit nicht nur der Polizei und ihren Wasserwerfern zu überlassen“, so wie das die Axel Springer-Presse schon seinerzeit in Hinblick auf den Studentenführer Rudi Dutschke forderte  – und damit den Hilfsarbeiter Josef Bachmann motivierte, Rudi Dutschke umgehend eine Kugel zu verpassen.

„Verantwortungslose Störer, bösartige Krawallmacher, Rowdies, Kriminelle und Schädlinge der Gesellschaft“ wären es, die laut Springer-Presse bei besagtem Lynchjustiz-Aufruf im Februar 1968 dem Fortschritt von Kommerz und Technik im Wege stünden. Josef Bachmann hat verstanden: Nein, das darf nicht sein. Der Weg muss freigeräumt werden.

The Shock Doctrine Is Here, Joe Biden Disaster, Let’s Fight Back

Watch Lee’s newest Stand-Up Comedy Special for free here – https://LeeCampAmerican.com
Naomi Klein released “The Shock Doctrine” in 2007. In it she looked back at how powerful people have systematically used crises to implement draconian austerity politics and plunder economies in the name of “free market” economics. Lee draws a line from her book to the current coronavirus pandemic and how it’s being taken advantage of. Then in “Taking The News From Behind” the liberal elite keep propping Biden up despite his underwhelming response to the pandemic.
Natalie McGill comes on the show to discuss the rise of NY Governor Andrew Cuomo on the national scene. The liberal media are pointing to him as a prime example of successful democratic leadership while he slashes NY social spending in the middle of a crisis. Anders Lee reports on the new phenomena of many of the US’s minimum wage workers being deemed essential without any of the corresponding pay-raises. In cases where these workers have tried to organize their bosses haven’t treated them like they’re essential and this may drive class conflict as the US economy retracts.

httv://youtu.be/yHriRHIW1Ts

Wikileaks-Chefredakteur Kristinn Hrafnsson berichtet über Julian Assange

Deutsche Übersetzung

In dieser Rede, die am 4. Februar 2020 in London aufgezeichnet wurde, spricht der Chefredakteur von Wikileaks, Kristinn Hrafnsson, den Fall Julian Assange an. Hrafnssons Rede beginnt mit seinen jüngsten Erfahrungen mit Assange, als er ihn kürzlich im Belmarsh-Gefängnis besuchte. Anschließend geht Hrafnsson auf die Anschuldigung der US-Regierung ein, die behauptet, dass Assange ein Hacker und kein Journalist sei. Er untersucht die wichtigsten Enthüllungen von Wikileaks, als Assange die Organisation leitete, die Bedrohung, die seine Auslieferung an die Vereinigten Staaten für die Pressefreiheit darstellt, und stellt abschließend die Bedeutung kollektiver Maßnahmen fest.

Deutschland 2019: POLITIKNOTSTAND – auf breiter Front

Digital StillCamera

Sonntag, 25.8.2019. Eifel. Mehr und mehr Gemeinden rufen den Klimanotstand aus. Was das soll, habe ich so nicht verstanden – aber das wird auch selten ausführlich erläutert. Generell geht es wohl darum, den Volkssturm gegen den Klimawandel zu entfachen bzw. erstmal zu erklären, dass ein Notstand da ist. Also – so eine symbolische Maßnahme, die viel Papier verbraucht und keinerlei Effekt erkennen läßt: genau das richtige für postdemokratische Strukturen – viel Rauch um Nichts wäre hier die Devise. In dem Zusammenhang kam mir eine fiese Idee: wäre es nicht auch mal Zeit, den Politiknotstand auszurufen? Am besten weltweit? Also: POLITIKNOTSTAND!

Auch politisch steuern wir einer großen Katastrophe entgegen – mal wieder. Die Medien sind ja voll davon: Krieg mit Russland, Krieg mit China, Krieg mit Iran – und die Bundesrepublik ganz vorne mit dabei als internationale Söldnertruppe der Globalisierer, dienstbar, gehorsam, devot … ausgestattet mit dem bald größten Wehretat der bundesdeutschen Geschichte von 85 Milliarden Euro. Hartz IV kommt jedes Jahr nur auf 22 Milliarden: der angebliche so große Kostentreiber erscheint auf einmal ganz schön preiswert. Wieso brauchen wir so einen großen Wehretat? Welche Feinde haben die gemütlichen Deutschen eigentlich noch in der Welt?

Nun – wir haben eigentlich keine Feinde mehr (außer die USA, die den alten Nazi immer noch als Feindbild für Hollywood brauchen und ohne den keine Angstbilder kreiren können) – und selbst können wir ja auch aktuell kein Land benennen, dessen Existenz zu unserer ganz persönlichen Sicherheit erstmal ausgelöscht werden müsste – keins jedenfalls aus Russland, dass uns nun zum dritten Mal in hundert Jahren von der Millionärspresse als Erbfeind vorgeführt wird, weil die Inhaber der Millionärspresse sich über Lebensraum im Osten freuen würden – und ganz viele US-Anleger ebenfalls. Da gibt es Bauland und Rohstoffe in großen Mengen, wäre da nicht der Putin: was könnte man da verdienen!

Nun Außenpolitik ist eins der Felder, wo sich der Politiknotstand deutlich abzeichnet – wie ich finde. Anstelle von Diplomatie sind wieder Bomben bevorzugtes Mittel der Wahl – wir brauchen auch keine eigenen Bomben mehr, es reicht, wenn wir uns wie in Rammstein als Flugzeugträger der USA demütigst und devot zur Verfügung stellen: dann wird unsere Kanzlerin auch von allen gelobt, wenn sie die USA besucht. Völkerrechtswidrige Kriege – früher mal ein absolutes NO-GO – sind heute an der Tagesordnung, weil die USA einen großen Haufen auf das Völkerrecht setzen: ihr Projekt für ein neues amerikanisches Jahrhundert läuft auf vollen Touren – mehr und mehr wird die Welt mit Militärbasen überzogen. Noch nicht mal das allgemeine unantastbare Menschenrecht des Individuums wird respektiert: weltweit werden Männer, Frauen und Kinder willkürlich – ohne Prozess, ohne Verhandlung, ohne Gerichtsbeschluss – von automatisierten Kampfmaschinen zerfetzt … ohne dass sich auch nur eine Stimme dagegen erhebt. Das hier ist Mord aus niedrigsten Beweggründen – kann doch nicht angehen, dass sowas ungeahndet bleibt? Serienmord – in aller Öffentlichkeit – ohne dass die demokratische Zivilgesellschaft ihre Stimme erhebt?

Nun gut: die USA haben viele Serienkiller, das gehört wohl schon zu ihrer Tradition dazu, dass immer mal wieder ein loszieht um etwas Stimmung zu machen. Aber das die das auch jetzt weltweit dürfen – und der Hauptverantwortliche dafür immer noch seinen Friedensnobelpreis besitzt … nun ja: wir reden gerade über POLITIKNOTNSTAND. Wir erhöhen übrigens unseren Wehretat auf direkte Anweisung aus den USA – ich hoffe, das ist soweit in den Nachrichten mitverfolgt worden? Trump wird von allen – in manchmal ziemlich arroganter Art und Weise – kritisiert und lächerlich gemacht: aber seinen Befehlen gehorcht man trotzdem – als freie, souveräne Nation unter freien, souveränen Nationen?

Gehen wir fort von der Weltpolitik. Kehren wir zuerst vor unsere eigenen Tür. Wissen Sie eigentlich noch, wofür wir Politik machen? Was Politik eigentlich ist? Ist gelegentlich mal sinnvoll zu schauen, was Wörter meinen, die wir täglich gebrauchen: das Wort stammt aus dem altgriechischen – polis = Stadt/Staat. Wo viele Menschen auf engem Raum zusammenleben, bedarf es viel Gerede damit der Friede gewahrt bleibt. Darum hat man ja überhaupt Städte gebaut: damit man Frieden vor den Räuberbanden hatte. Und diesen Frieden wollte man – trotz der Enge – auch innerhalb der Stadt erleben dürfen. Der Sinn aller Geisteswissenschaften – soweit darf man sagen – ist Friedenssicherung. Sie sollen jeden befähigen, den jeweils anderen verstehen zu können, erkennen zu können, dass auch er ein Mensch ist, der durch sein Schicksal zu dem geworden ist, was er nun mal ist – so wie man selbst durch ein anderes Schicksal anders geworden ist.

Dafür – und nur dafür – geben wir Geld aus für Ökonomen, Historiker, Sprachwissenschaftler aller Art, Psychologen, Soziologen und Philosophen aus: sie alle sollen uns helfen, den Frieden zu bewahren, in dem wir den jeweils anderen verstehen. Niemals wieder wollten wir verführbar werden, den anderen zum „Hunnen“ werden zu lassen (das waren die Deutschen in der Propaganda des ersten Weltkrieges), zum Untermenschen, zum Nichtmenschen – denn dann ist der Frieden in Gefahr. Übrigens ist auch schon die Differenzierung „Frieden“ und „sozialer Frieden“ ein kriegerischer Akt in einer Gemeinschaft – er suggeriert, dass der soziale Frieden eine Unterform von Frieden ist … doch dem ist nicht so: Frieden – können nur soziale Wesen leben, also Menschen. Ein Land, dass keinen sozialen Frieden hat – hat gar keinen Frieden. Was hier vertuscht wird? Nun – die Art der Waffe, die den Frieden stört- hier ist es die Wirtschaft. Lehmannpapiere und CumEx-Skandal haben gezeigt, dass die Räuberbanden jetzt hinter den Stadtmauern aktiv sind: Zeit, Alarm zu schlagen.

Das alle sollten Sie übrigens als mündiger Bürger wissen, ja geradezu auswendig aufsagen können: eine Demokratie fordert schon etwas mehr geistige Leistung von einem als ein Platz im römischen Zirkus oder auf einer US-Plantage – aber wahrscheinlich werden diese Grundlagen friedlichen Zusammenlebens gar nicht mehr gelehrt: der Gipfel der Verblödung war für mich hier ein Gymnasiallehrer (Mathematik) der für die AfD ein politisches Amt anstrebte – und sich über die „Schwafelwissenschaften“ ausließ … aber sich gleichzeitig für ein Schwafelamt bewarb. Sowas unterrichtet unsere Kinder, nebenbei bemerkt. Gott sei Dank nur in Mathematik – im Vergleich zu Geisteswissenschaften ist das ein sehr einfaches Fach.

Schauen wir also mal, wie friedlich unser Leben in Deutschland ist.

Wir arbeiten mehr als die Hälfte des Jahres für andere – Tendenz steigend. Das bezieht sich jedoch nur auf den Staat und seine gierigen Diener, zusätzlich arbeiten wir noch für Energiekonzerne, Banken und Versicherungen – also eigentlich für jeden, der willkürlich Rechnungen schreiben kann und gerne wie ein Großfürst auf Kosten anderer lebt. Wissen Sie, wie viele Millionäre die Umverteilung von unten nach oben bislang produziert hat? Wir haben über 2 Millionen Millionäre. 2023 rechnet man mit einem weiteren Anstieg auf 3 Millionen (siehe FAZ), das ist eine Steigerung von 41 Prozent. Gut für die, die in dem Strom mitschwimmen können – schlecht für die, die diese Vermögen bezahlen sollen. Das sind dann die anderen … die mit „abhängiger“ Arbeit, jene, die so langsam aussortiert werden, nach dem man ihr ganzes Vermögen enteignet hat. Ja – das gibt es in Deutschland: Enteignung. Aber nur bei Armen – ganz Armen. Gehört zum Prinzip Hartz IV oder Grundsicherung im Alter dazu, dass man all sein Hab´und Gut versilbern muss, wenn man überleben will – und 18 Millionen Menschen wurden bisher allein durch das Hartz IV-System ihrer Vermögen beraubt … die jetzt woanders sind. Viele haben jetzt kein Haus mehr, während ein paar wenige viele Häuser haben und an den Wuchermieten fett verdienen. Zeit für Politik, oder?

Wir kennen die Warnungen über die Umverteilung von unten nach oben. Zudem gibt es sie auch von Staat zu Privat – und Süd nach Nord (global betrachtet). So läuft die Maschine seit 70 Jahren – und inzwischen auf Hochtouren, so dass auch wir in der kleinen Bundesrepublik unter die Räder kommen. Doch die real existierende Umverteilung ist ja nur ein Problem. Ein ganz anderes, kleines Beispiel findet sich vor Ihrer Haustür: der gelbe Müll. Nur wenige können sich daran erinnern, wie wir den MÜLLNOTSTAND angegangen sind, in dem wir anfingen, Müll zu trennen. Wir haben sogar – manipuliert durch Bilder von häßlichen Müllhalden – eine Ökosteuer eingeführt, ein duales System, das die Plastikmüllberge verhindern sollte. Und – wo sind wir heute?  Seit 1993 trennen wir Müll vorbildich – seit über einem Vierteljahrhundert. Und was passiert? Mein Müll schwimmt gerade vor Malayisa. Ja – es sind ein paar Leute Millionäre dadurch geworden – doch das Müllproblem ist immer größer geworden. Und die gleichen Leute versprechen nun, dass sie mit Hilfe der Co2-Steuer das ganz große Rad drehen wollen. Jene Leute, die bewiesen haben, dass sie selbst einfachste Bauprojekte wie BER, Elbphilharmonie oder Stuttgart 21 nicht hinbekommen …. aber daran super abkassieren können. Bin sicher, auch die drei Projekte haben wieder Millionäre produziert – auf Kosten von uns allen.

So läuft ja auch das Projekt Migration. Ganz viele junge Männer aus unterenwickelten Teilen der Welt mit zum Teil gruseligen Frauenbildern werden in Massen importiert und arbeiten dann fleissig im Billiglohnbereich – wo der Unternehmer am meisten abgreift. Die übrigen, nicht integrierbaren bezahlt der Steuerzahler. Manchmal sogar mit seinem Leben. Ja – aber so versteht man, wie die klassische Unternehmerpartei CDU auf einmal so für offene Grenzen ist: damit können einzelne richtig gut verdienen. Die meisten aber – bezahlen dafür.

Gründe genug für das Ausrufen des POLITIKNOTSTANDES?

Nein, natürlich nicht. Außenpolitisch haben wir ein Totalversagen – das Recht des Stärkeren setzt sich gnadenlos durch, weil Feiglinge Hochkonjunktur haben. Innenpolitisch ist das Totalversagen ebenso groß: wir haben eine Regierung von Reichen (und wer zuvor nicht reich war, wird durch „Diäten“ reich gemacht) für Reiche – und die anderen sollen immer mehr dafür bezahlen … bis sie nicht mehr können und zunehmend aussortiert werden. Wir haben aber noch ein Problem: die Sprache.

Ohne Sprache gibt es keine Politik. Diktaturen können auch ohne Wortsprache funktionieren: der Knüppel reicht als Zeichensprache. Merken ja gerade viele Franzosen. Und plündern kann man völlig kommunikationslos – sogar in unserem Land. Einfach die Preise erhöhen und die Kohle ist im Sack. Demokratien jedoch – brauchen die Sprache dringend, immerhin muss viele Angelegenheiten innerhalb der Gemeinschaft regeln – und will man das ohne Waffen schaffen, braucht man Worte dazu.

Die Sprache jedoch – das merke ich zusehends – hat man uns raffiniert geklaut. Gehört mit zu den Techniken des Empörungsmanagements. Ganz fatal: die fehlende Links-Rechts-Unterscheidung, die Rainer Mausfeld noch für „ganz fundamental für den ganzen politischen Bereich“ hält (Mausfeld, Warum schweigen die Lämmer, Westendverlag, Seite 210). Es war mal lange Zeit sehr einfach, über „links“ und „rechts“ zu reden. Rechts, das war: Adel, Klerus, Militär. Links – alle, die von Rechts getreten, geschlagen, ausgebeutet wurden und damit nicht glücklich waren. Jeder, der die Pyramide aufbauen wollte (unten die Fleissigen, die alles tragen – oben die Pharaonen, die sich sonnen), war rechts … oder hätte rechts genannt werden müssen, damit die Unterteilung noch Sinn macht. Ja – auch der „real existierende Sozialismus“ ist demnach „rechts“, von Stalin ganz zu schweigen. Auch nur Räuberbanden, die anderen Adel (Kommissare), einen anderen Klerus (Parteibüro) und andere Generäle hatten, aber das alte System nicht gundlegend änderten. Jene „Linke“, die das wollten, sind schon lange ausgerottet.

Ja – während ich gelegentlich von Narrativen höre, nachdem eine linke sozialistische Internationale Brüssel erobert haben soll und nun eine neue Weltordnung etabliert – Hand in Hand mit linken Supermilliardären – machen politische Aktivisten vor Ort ganz andere Erfahrungen: Bewegungen (hier Extinction Rebellion, siehe Spiegel) haben nur dann eine Chance, wenn sie jedweden Kontakt mit „links“ vermeiden. Die Obrigkeit ist sich immer noch bewusst, was links eigentlich bedeutet: Widerstand gegen die Enteignungsgewalt.

Wir werden also im Rahmen der Ausrufung des POLITIKNOTSTANDES unsere Sprache zurückerobern müssen – und auch ein paar Begriffe für die linke Seite zurückerobern müssen: Frieden, Sicherheit, Freiheit, Wohlstand – und Fortschritt sind klassisch linke Werte. Man hört sie auch von Rechten – aber da gelten sie nur für sich selbst: da ist ein Einzelner sicher, frei, lebt friedlich seinen Wohlstand und schreitet bei der Kapitalbildung fort – Linke jedoch wollen das für alle und jeden. Die besonders Mutigen sogar weltweit. Um Links zu sein, muss man schon auch sein Hirn bemühen: Parolen brüllen, die Hacken gehorsamst aneinanderschlagen – nun, das wäre eher rechts. Natürlich kann man den grassierende Neoliberalismus auch als sozialistisch bezeichnen – weil er  so viele wie möglich enteignen will um ein paar wenigen ein Kurfüstendasein zu bescheren – aber dann kommen wir vollend in den Bereich der Sprachverwirrung: wenn wir Hühnchen Tisch nennen und grün nass, dann kommen wir grün aus dem Bad und bestellen uns im Restaurant gebratene Tische. Und soweit sind wir gerade – sehr zur Belustigung der Pharaonen.

Die jedoch treiben ihr Spiel weiter, den Krieg Reich gegen Arm, Privat gegen Staat, Nord gegen Süd. Schritt für Schritt werden wir zurückgedrängt in eine mittelalterliche Gesellschaft, wo Gott (also: „der Markt“ – jener Gott, der auch von Atheisten kritiklos akzeptiert wird) alles prima eingerichtet hat, wo eine gottgewollte Obrigkeit über die niedere Gattung der Untermenschen herrscht, die für diesen Dienst ja wirklich gern jeden Cent opfern möchten, um der Obrigkeit das harte Los der Regentschaft angemessen zu vergüten.

Und falls Sie sich nun entspannt zurücklehnen und sagen: ich gehöre noch lange nicht zu den Menschen mit einem Jahreseinkommen unter 21 000 Euro (nach einem Radiokommentar bei WDR 5 angeblich inzwischen über die Hälfte der Einkommen in diesem „reichen“ Land), die beständig weiter absacken: hören Sie zuvor mal den Herrn Kaeser von Siemens: 90 Prozent der Mittelschicht werden in den nächsten Jahren gnadenlos vernichtet – durch Maschinen (siehe: Nachrichtenspiegel).  Denken Sie daran: wenn 300 Krankenhäuser geschlossen werden, dann fallen auch 300 Chefarztpositionen weg. Betrifft also bald alles nicht mehr nur die „anderen“.

Wir werden uns neue Methoden einfallen lassen müssen, wie wir als demokratische Zivilgesellschaft gegen die rechte Offensive (die auch immer schön mit linken Worten verkleidet wird: Reformen … zum Beispiel) vorgehen. Dazu müssen wir erstmal Entscheidungen treffen – allein, ohne Hilfe von oben: die Entscheidung, ob es gerechtfertigt ist, den Politiknotstand auszurufen.

Meine Meinung wäre: ja – schon lange. Seitdem Zeitpunkt, an dem man deutschen Bundeskanzler vorgetragen hat, dass sie von nun an unter der Diktatur der Märkte stehen.

Was aber nun Adel, Klerus und Militär angeht – so darf man auch hier umdenken. Adel – ist heute komplett Großkapital. Der Klerus ist durch die Medien erstetzt worden – und das Militär wird weitgehend durch Geheimdienste und Privatarmeen ersetzt. Wir gehen auch öfter zur Kirche als damals: immer wenn wir den Fernseher anmachen, leisten wir unseren Gottesdienst und lauschen der Botschaft der Märkte. Aber das Prinzip bleibt das Gleiche wie zu Zeiten der Pharonen.

 

 

 

 

Deutschlands alternativloser Weg in den ultimativen Weltkrieg – und die Hilflosigkeit seiner Bürger

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Sonntag, 16.6.2019. Eifel. Nun stehen wir wieder vor einem großen Krieg. Den womöglich wirklich letzten in der Geschichte der Menschheit. Was Krieg angeht, haben die Planer viel von Adolf Hitler und seinen deutschen Armeen gelernt: der Begriff Blitzkrieg ist seitdem aus der Sprache der Planer in den USA nicht mehr wegzudenken, ebenso findet das „Prinzip Gleiwitz“ begeisterte Anhänger: damals hatten verkleidete deutsche Soldaten echte deutsche Soldaten angegriffen und lieferten so für die Öffentlichkeit einen Vorwand für den Krieg. Die USA haben seitdem öfter zu diesem Prinzip gegriffen – und nicht nur sie. Es sei immer wieder an das „Celler Loch“ erinnert, wo deutsche Verfassungsschützer ein deutsches Gefängnis angriffen, um die Tat „den Linken“ in die Schuhe zu schieben. Gleiwitz war 1939 – Celler Loch 1978. Eine bemerkenswerte Kontinuität von Täuschung der Bürger durch die Obrigkeit – trotz vorgegebenen „Regimewechsels“. Was man ebenso von Adolf Hitler lernen konnte, war: selbst jene, die kurz vor der eigenen Vernichtung stehen, zögern, ultimative Massenvernichtungsmittel einzusetzen – in diesem Falle Giftgas. Obwohl man mit den V2-Raketen effektive Transportmittel für nicht aufzuhaltende Giftgasangriffe auf Großstädte hatte, obwohl man den „totalen Krieg“ ausgerufen hatte, blieben diese Waffen in den Arsenalen. Diese Beobachtung – so fürchte ich – führt bei modernen Kriegsplanern zu fürchterlichen Schlussfolgerungen … dass die anderen Machthaber in der Welt im Falle einer konventionellen Niederlage ebenfalls nicht die ultimativen Vernichtungswaffen einsetzen und die USA angreifen werden. God´s own Country hat in den letzten 165 Jahren seiner Kriege von diesen Kriegen selbst so gut wie gar nicht bemerkt, die Angriffsschäden der Achsenmächte blieben äußerst gering – was das Festland betraf – auch wenn die Beschädigung eines Baseballfeldes sicher nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat.

Nun – vom Krieg stehen wir nun seit 74 Jahren Frieden in Deutschland (nicht in Europa, das sei angemerkt) unendlich weit weg, er ist für die allermeisten Bürger keine persönliche Erfahrung mehr, man muss schon in die Altenheime gehen, um noch mit Augenzeugen reden zu können – die damals auch noch Kinder waren.  Krieg ist für uns ein Thema der fernen Vergangenheit – wie 1914, als eine völlig unwissende Jugend begeistert und singend in eine Auseinandersetzung marschierte, die zur bis dahin schlimmsten der Menschheitsgeschichte werden sollte – mit bislang nie gekannten Grausamkeiten. Auch damals meinte man: die waren nur so begeistert, weil Krieg schon lange keinen Platz mehr im Leben hatte, man also nicht die geringste Vorstellung davon hatte, worauf man sich da einließ. So wie heute.

Ich denke, wie anders soll ich mir das erklären, dass Angela Merkel vor hat, die deutsche Marine nach Asien zu schicken, um die Chinesen zu provozieren? Man erinnert sich an den Boxeraufstand in China, wo deutsche Marinebattalione den anderen Kollonialmächten zu Hilfe kamen, um chinesische Aufständische niederzuschießen. Was  hat Angela Merkel nun vor? Nun – China ist ja eigentlich geteilt. Nach dem Sieg Mao Tse-Tungs über die „reaktionären Kräfte“ in China flohen diese unter ihrem General nach Formosa, einer großen Insel vor der Küste und gründeten dort Taiwan, einen eigenen Staat. Mao hatte keine Schiffe … und konnte dagegen erstmal lange nichts unternehmen. Schnell stellten auch die USA Taiwan unter ihren besonderen Schutz – und rüsteten sie selbst mit einer großen Flotte aus, so dass erst mal lange Zeit Ruhe war. Zwischen der Insel und dem Festland gibt es nun eine 180 Kilometer breite Meerenge, das sind 10 Kilometer mehr als die Entfernung zwischen Cuxhaven und Helgoland. Die Chinesen betrachten das als ihre Meeresenge – worüber man natürlich mal diskutieren könnte. Störte ja auch sonst keinen – jedenfalls die letzten 70 Jahre nicht. Aktuell kreuzen dort US-Kriegsschiffe, auch ein französisches Kriegsschiff wurde dort schon vom chinesischen Militär abgedrängt – obwohl China diese Meerenge als eigenes Territorium betrachtet … und nun auch über eine Flotte verfügt, die das durchsetzen kann. Und was will Angela Merkel nun machen? Auch ein deutsches Kriegsschiff durch die Meerenge auf der anderen Seite der Erde schicken (siehe Welt). Was der Autor vornehm als „Ende der deutschen Zurückhaltung“ beschreibt, ist nicht weniger als eine kriegerische Provokation, die den Verbündeten zeigen soll: auch deutsche Soldaten sind begeistert dabei, wenn es darum geht, China zu überfallen.

So weit sind wir jetzt im Jahre 2019.

Man sollte den Fans von Fryday for Future mal flüstern, dass Krieg außerordentlich schlecht für´s Klima ist – doch das will wohl momentan niemand, weil die einen Klimapanik schieben und die anderen Antiklimapanik. Das muss man sich mal vorstellen: wir leben in historisch außerordentlich bedeutsamen Zeiten, Deutschland (und die ganze Nato) ist wieder auf Kriegskurs – auch weit außerhalb Europas (wie z. B. in Mali), wir bilden das Ausrüstungslager für die völkerrechtswidrigen Angriffe brutaler muslimischer Diktatoren (aktuell deutsche Waffen im Wert von 1,1 Milliarden an die „Allianz“, die den friedlichen Jemen in Stücke schießt, siehe Deutschlandfunk), die Regierung bereitet aktuell neue Mobilmachungsgesetze vor (siehe Bundestag), die sicherstellen sollen, dass die Bundeswehr im „Kriegs- oder Spannungsfalle“ schnell genug Soldaten bekommt. Lesen Sie sich ruhig mal dieses Gesetz durch. Sicher – es ist sprachlich so formuliert, dass sie ohne Jurastudium schon länger lesen müssen, um zu verstehen, ob es sich um ein Gesetz für Imbisbuden im Innenstadtbereich handelt oder um ein Gesetz, dass uns mit einem Schlag alle Bürgerrechte nimmt. Das Frauen da auch mit an die Front dürfen, wir ja schon im Vorfeld eifrig diskutiert (siehe Welt).

Wir könnten nun die Kriegsgefahr noch weiter ausmalen, Fakten dazu – wie aktuell die fürchterlich naive Kampagne gegen den Iran (wo es rein zufällig nach Kriegsdrohungen aus den USA zu Vorfällen kommt, die beweislos aber trotzdem deutlich in Richtung Iran zeigen) deutlich zeigt – vielleicht sind deutsche Jugendliche (wir mobilisieren ab 17) schon zu Weihnachten vor Teheran. Was mich aber eher interessiert: auf welche Art Volk treffen diese von langer Hand geplanten Welteroberungsphantasien der kleinen Herrenkaste der USA, die bei uns gut und trefflich durch die Atlantikbrücke vertreten werden (nein, das ist keine Verschwörungstheorie, stammt auch nicht von mir sondern von dem Herrn Oetker – siehe Link beim Nachrichtenspiegel)?

Nun – sie trifft auf ein Volk, dass in den letzten Jahrzehnten vollkommen zerrüttet wurde – in jeder nur denkbaren Hinsicht. Ein Volk, dem selbst der Krieg erklärt wurde – jener schon jetzt weltumfassende Krieg „reich gegen arm“, der nach Warren Buffett seit über zehn Jahren in den westlichen Ländern – und eigentlich weltweit läuft, wo wir eigentümlich Allianzen erleben – wie die zwischen der US-Regierung und dem brutalen saudischen Herrscherhaus – oder der US-Regierung und der Familie bin Laden, eine eigentümlich Allianz zwischen „Grünen“ und US-Kriegstreibern – oder zwischen der Bundesregierung und der von ihr finanziell unterstützten Clinton-Stiftung (siehe Welt).  In diesen Krieg reich gegen arm tritt auch unser Staatsoberhaupt ein, der jetzt aktuell zum innerdeutschen Kampf aufgerufen hat – zum „Kampf gegen Verschwörungstheorien“ (siehe Welt), genau genommen ist es der Kampf gegen die Vorstellung, dass „dunkle Mächte politische Entscheidungen beeinflussen“ … also der Kampf gegen jede Art von Aufklärungsarbeit, die die Skandale um Gleiwitz und Celler Loch zu nennen. Kurzum: das Staatsoberhaupt fordert einen Freibrief für Strippenzieher – und ein Denkverbot fürs Volk. Jedem Skandal – wirklich JEDEM – geht eine Verschwörungstheorie voraus, also Leute, die sich mit den Vertuschungsversuchen der Täter nicht zufrieden geben. Wir könnten die ganze Arbeit der Kriminalpolizei aufgeben, wenn wir dieses Denken übernehmen … aber Leute, die noch mehr „Cum-Ex“ im Sinne haben, finden die Ideen unseres Staatsoberhauptes sicher richtig gut. Das ist schon so eine Art Maulkorberlass für Selberdenker – und es stört auch noch kaum einen, weil … nun ja: „Volk“ noch ganz andere Probleme hat.

Da wäre zum Beispiel das Aussätzigenproblem. Seit Kanzler Schröder und seinen grünen Schafen gibt es wieder von Staat und Kapital definierte „Aussätzige“, seit der Einführung von Hartz IV ist der Arbeitsose nicht mehr Opfer unternehmerischer Fehlplanungen oder staatlichen Irrsinns, sondern Täter mit der Absicht, sich an dem Reichtum seiner Mitmenschen parasitär zu ernähren. Eine breite Medienfront hat diesen Feldzug gegen das Volk mitgetragen, mitlerweile haben wir 18,2 Millionen dieser „Täter“ allein in den letzten zehn Jahren (Meldung der Welt vom 25.3.), aktuell geht die Hetze wieder los: der Arbeitslose ist – wie ehedem der Jude – ein krimineller, versoffener fauler Sack (siehe: gegen Hartz), zum Abschuss freigegeben. Wem das nicht gefällt, der kann ja arbeiten gehen: die Ausbeuter des Niedriglohnsektors warten jetzt schon begeistert, Ingenieure für drei Euro fünfzig die Stunde zu bekommen. Gnadenlose Ausbeutung hat wieder Konjunktur in Deutschland, wie China haben wir auch Wanderarbeiter, die am Rande der medialen Wahrnehmung für den SUV ihres Herren und die Garderobe seiner Gattin schufften (siehe Deutschlandfunkkultur). Wer will, kann gerne zu den 3,38 Millionen Vollzeitbeschäftigten gehören, die – trotz fleißiger Arbeit – keine 2000 Euro Brutto im Monat bekommen (siehe Focus), das ist nicht viel Geld – aber immerhin nehmen die Medien einen dann aus dem Kreis der „Aussätzigen“ heraus und man darf wieder ohne staatliche Erlaubnis seine Stadt verlassen. Ja – Hartz IV-Abhängig haben sozusagen „Hausarrest“ – und ihre Heimatstadt dürfen sie nicht ohne Genehmigung verlassen. Das geschieht in China nur mit Menschen, die sich vehement als Staatsfeinde geoutet haben – nur um das mal in Verhältnis zu setzen.

Nun ist es nicht nur die wirtschaftliche Basis der Menschen, die massiv angegriffen wird – auch ihre familiäre Basis gerät in die Mühle. Wussten Sie schon, dass Hartz-IV-Abhängig Trennungsprämien bekommen? Trennt sich eine Familie, bekommt der, die die Kinder hat, einen Extrazuschuss für Alleinerziehende: ein Anreiz für viele, die ihren Kindern möglichst viel Armut ersparen wollen, den Partner (meist ist´s der Vater) zum Teufel zu schicken – für 150 Euro mehr im Monat. Es gibt auch eine Partnerschaftsstrafe für die Aussortierten: kommen zwei von denen in einer Wohnung zusammen, wird erstmal der Regelsatz gekürzt.

Doch die wirtschaftliche Lage ist nicht die Einzige, die bedrohlich wirkt: noch nie waren so viele Kinder von den Jugendämtern aus den Familien gerissen worden wie derzeit … auch wegen Hartz-IV-Bezug (siehe Tagesschau). Auch eine Folge des Krieges „reich gegen arm“. Ach ja – Kinder. Obwohl ja Bundestag und Medien beschlossen haben, dass der „rituelle Missbrauch“ von Kindern nur ein Märchen zu sein hat, das vor allem Reiche diskreditieren soll, zeigt die Praxis, dass diese Praxis unvermindert weitergeht: wenn man praktizierende Experten fragt und nicht den Bundestag (siehe Kirche und Leben). Was für mich nur neu war: inzwischen bekommen auch Odin und Luna Opfer.

Abweichende Meinungen werden zunehmend verfolgt, hierzu gibt es eine Initiative der Landesmedienanstalten NRW (siehe medienanstalt-nrw), die eine „generalpräventive“ Offensive gegen „Hassrede“ in Gange bringen will: inkluvise Hausdurchsuchungen durch die Polizei. Propagandaspruch dazu ist natürlich, dass man gegen die bösen Menschenfeinde vorgehen möchte, sie mit Stumpf und Stiel ausradieren will. Gemeint sind natürlich nicht die, die ihren Hass gegen Arbeitslose ausschütten, sondern jene, die nicht mehr gewillt sind, die Verrohung des Landes kommentarlos hinzunehmen. „War nicht rechts ist, wird rechts gemacht“ – so beschreibt ein Autor bei Heise die aktuelle Politik des „Mainstream“, wo jeder schnell durch Unterstellungen und boshafte Vorurteile zum „Nazi“ werden kann – aktuell zum Beispiel die Impfkritiker, die lediglich auf grobe Nebenwirkungen einiger Impfstoffe hinweisen. Demnächst kann ich da noch andere Kandidaten nennen: eine Studie aus England läßt nun vermuten, dass 50 Prozent der Krebspatienten nicht an der Krankheit sterben, sondern an der Therapie (siehe Medizin-Heute). Massenmord im Sinne der Pharmarendite – so könnte man das formulieren. Ich garantiere Ihnen: sollte das so sein – sie haben nicht die geringste Chance, dagegen anzugehen, denn: sie sind dann ganz schnell rechter Verschwörungstheoretiker. So läuft das momentan.

Nehmen Sie also bitte gelassen hin, dass die türkische Armee islamistische Kämpfer trainiert (siehe Heise) oder das in Europa auf einmal von einem Krieg zwischen England und Spanien geredet wird (siehe Spiegel), machen Sie sich bloß keine Gedanken darüber – es wird an zentraler Stelle schon für Sie gedacht – und die Mobilisierungsgesetze, die Ihnen einen Platz in dem Theater zuweisen werden, laufen gerade durch. Vielleicht sehen Sie also doch noch mal die „Große Mauer“ in China – oder marschieren wir Ihr Uropa durch Tsingtau. Der Krieg, der gerade angedacht wird, hat das Potential für eine Dauer von 30 Jahren: da kann man irrsinnig viel verdienen! Ja – so lange soll der „Krieg gegen den Terror“ dauern – und der Terror ist ja gerade überall … wo interessierte Kreise ihn sehen – oder säen wollen.

Und der Widerstand? Geht zeitgemäß nur noch von einigen Individuen aus. Lesen Sie ruhig mal was zu dem neoliberalen Herrschaftssystem, dem Sie unterworfen sind – es hat aus allen Unternehmer gemacht, die ihren Profit damit machen, dass sie sich selbst als Sklaven bestens verkaufen – und aus dem Kommunismus eine Ware (siehe Süddeutsche).

Und solche Sklaven sind noch nicht mal im Ansatz zu Widerstand in der Lage.

Die Rolle des Islam im US-Imperium

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Donnerstag. 20.12.2018. Eifel. Es ist ja wieder viel los in der Welt. Viele Menschen sind durcheinander, viele sind in Panik, weil um sie herum Dinge geschehen, die sie nicht verstehen, nicht einordnen oder nachvollziehen können. Schauen Sie zum Beispiel den „Migrationspakt“ – was wird da für eine Panik gemacht. Kurze Zeit – ganz kurze Zeit – war ich auch mal Teil der Panik … bis ich ihn gelesen hatte. Soll ich mal was daraus zittieren? Gern:

„Dieser Globale Pakt hat das Ziel, die nachteiligen Triebkräfte und strukturellen Faktoren zuminimieren, die Menschen daran hindern, in ihren Herkunftsländerneinenachhaltige Existenzgrundlage aufzubauen und aufrecht zu erhalten, und die sie dazu veranlassen, anderswo nach einer besseren Zukunft zu suchen.“ (siehe: Un.Org).

Wer mehr liest, erfährt auch, was konkret unternommen werden soll: die Schleuser sollen weg – und die zunehmenden Wüsten stellen ein Problem da. Nirgends steht geschrieben: alle Nationen der Welt wollen jetzt Deutschland mit Muslimen überfluten, seine Kirchen werden abgerissen und durch Moscheen ersetzt, die Scharia verdrängt das Grundgesetz und Pornographie und Alkohol werden flächendeckend verboten. Wäre ja auch schrecklich: Deutschland ist mitlerweile das größe Bordell Europas (siehe Welt): was würde uns das an Arbeitsplätzen kosten! Ja – Kinderehen, die sind uns feinen Deutschen ein Dorn im Auge – Kinderprostitution ist im Alltag gut verwurzelt, da schaut man nicht hin, da spricht man nicht drüber. Das Menschenmaterial für die Kinderprostitution holen wir auch aus Afrika (siehe DW), aber auch deutsche Kinder dürfen die Perversen des Kontinents preiswert bedienen – da kräht kein Hahn nach, aber wir halten uns für die überlegen Kultur.

Über die seltsame Form des wahabitischen Islam zu sprechen, die den Planeten mit Gewalt und Terror überzieht, ist auch verboten. Wer seine Stimme erhebt gegen die Unterdrückung der Frau, gegen Amputationen von Gliedmaßen bei Kleinkriminellen, gegen des Köpfen von Frauenrechtlerinnen ist – nach neudeutscher Sprache – ein Nazi. Nicht die Saudis – die diese finstere, mittelalterliche Kultur mit ihren US-Dollars verbreiten, werden angeprangert, sondern jene, die sagen: der wahabitische Islam – so viele dem auch folgen mögen – ist mit der Erklärung der allgemeinen Menschenrechte nicht vereinbar (siehe Süddeutsche). Saudi-Arabien ist immer noch im Kriegszustand mit Israel, aber die Antisemiten sind die, die diese Sekte kritisieren -und sie nicht in der Nachbarschaft haben möchten. Wir Deutschen: wir reden nur fein und gut über den Islam, er gehört zu Deutschland, das ist uns allen klar. Wir fragen nicht, wo der auf einmal herkommt, noch was er hier möchte – noch ob sein Weltbild kompatibel ist mit der Erklärung der allgemeinen Menschenrechte. Der Islam als solcher ist heilig in Deutschland – jedenfalls offiziell.

Nichts gegen den Islam. Ist eine Weltreligion wie alle anderen auch. Den Sufismus – obwohl ursprünglich wohl nicht islamischen Ursprungs – schätze ich sehr wegen seiner Weisheit und seiner großen Menschenliebe. Doch es gibt da so eine kleine Sekte im Islam die – genau genommen seit der Eroberung der heiligen islamischen Stätten im 19. Jahrhundert – etwas schräg ´rüberkommt – der Wahabismus. Ja – sowas gibt es. Sekten. Haben wir auch im Christentum – mit dem wir als Bordellbetreiber zwar so gar nichts mehr zu tun haben, aber das wir im heiligen Krieg gegen den Islam immer anrufen. Die ganzen USA sind voll von gruseligen christlichen Sekten, deren Praktiken einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen, den größten Schaden bislang haben diese Evangelikalen angerichtet, die glauben, Gott persönlich wäre für ihre Geschäftserfolge verantwortlich, einfach, weil sie – und nur sie – richtig denken, richtig beten, richtig glauben. Herrenmenschen in Reinkultur – aber über die USA reden wir ja auch nicht. Der ganze Unfug des „positiven Denkens“ entstammt jener christlichen Sekte, der Glaube, dass Gedanken – nicht Taten – das Handeln erfolgreich werden lassen und … dass alle Reichen deshalb Gottes besondere Lieblinge sind – und deshalb auch nicht mit den Maßstäben der normalen Menschengesetze beurteilt werden können. Wären sie je so superreich geworden, wenn Gott ihnen nicht seine ganz besondere Gunst geschenkt hätte? Na – also!

Zur Komplettierung des Islamkunde: es gibt auch noch den wesentlich jüngeren Salafismus, der mit dem Wahabismus eng verwandt ist: verkürzt gesagt, ist er die internationale Variante der saudischen Privatreligion.

Jetzt haben wir viel über den Islam gesprochen, dabei sollte es doch um die USA gehen – um den „Moloch“, wie Karl Heinz Deschner sie genannt hat. Doch Obacht: über die USA dürfen wir auch nicht kritisch reden – so wenig wie über den Islam. „Antiamerikanismus“ käme da sofort als Vorwurf – und dass sowas ganz ganz ganz schlimm ist, weiß jeder, der in Deutschland im Jahre 2018 lebt. Wir sind nicht nur die besten Freunde des Islam, wir sind auch die besten Freunde der USA.

Und jetzt erkären Sie mir bitte mal, wieso wir die USA mit dem Leben unserer Soldaten im Kampf gegen jenen islamischen Terror führen, der von den Saudis finanziert wird? Wäre es nicht sinnvoller, da sofort Saudi-Arabien anzugreifen und dem Spuk ein Ende zu bereiten?

Ich merke schon – ich werde von Ihnen keine Antwort bekommen. Ich spüre so eine Art Schockstarre bei Ihnen, weil wir … größte Tabubrüche andenken. Und weil Saudi-Arabien halt heilig ist. Absolut Tabu. Die stellten zwar die meisten der Terroristen vom 11. September 2001 – aber wir akzeptierten klaglos, dass deshalb Afghanistan und der Irak dem Erdboden gleich gemacht werden mussten. Da gab es keine großen Diskussionen. Wenn mich der Dieter mit der Nadel pickt, haue ich ja auch dem Udo aufs Maul – ganz logisch, sowas.

Ich denke, das war der Moment, an dem sich die meisten Deutschen von der Realität verabschiedet hatten und sich dachten: ich mach diese Ding mit Garten, Bier und Grillen – und schau mir den Rest nur noch im Fernsehen an, sehe zu, dass ich gut durchs Leben komme und mich niemand nach Mali schicken kann.  Ja – Mali: inzwischen einer der gefährlichsten Einsätze der Bundeswehr im Krieg gegen den Islam (siehe n-tv), einem Krieg, der ja alternativlos ist und – wie ich mich erinnern kann -mindestens 30 Jahre dauern soll.

Haben Sie sich schon mal gefragt, wie dieser Krieg der USA gegen den Islam enden soll, jener großartige, weltumspannende „Kampf der Kulturen“, der ins Leben gerufen wurde, kurz nachdem die Sowjetunion den alten Kampf der Kulturen aufgegeben hatte? Wenn man Krieg gegen eine Religion führt: wie endet der dann zwangsläufig? Könnte es sein, dass da die weltweite Vernichtung jedes muslimischen Menschen unausweichlich ist? Oder zumindest ihre drastische zahlenmäßige Reduzierung? Und wenn nicht: was soll dann dieser Krieg? Und warum sind die Saudis so heilig, dass die sogar in Boschaften Menschen bei lebendigen Leibe schlachten können, ohne dafür belangt zu werden?

So viele Fragen – die sich leichter beantworten lassen, wenn wir unser Weltbild ändern. Es mehr der Realität anpassen.

So viele haben Angst vor der „Eine-Welt-Regierung“, der „NWO“ – dabei ist sie schon längst da. Nicht im Gewande der UN – jenem bürokratischem Überbleibsel der friedenserhaltenden Bestrebungen der Völker, die wir nach jedem Weltkrieg erleben – sondern als Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Regierung des Molochs ist schon heute die Weltregierung – und führt sich auch so auf. Und sie können sich das auch erlauben: sie haben von den Wikingern gelernt – man kann auch ein Imperium errichten, ohne überall Besatzungstruppen zu hinterlassen. Es reicht, wenn die Völker zahlen. Das muss auch nicht direkt als Tributabgabe erfolgen, die Kanzlerin Merkel jedes Jahr in Gold persönlich dem Präsidenten übergibt – es reicht ja, wenn wir den Dollar als echte Währung akzeptieren und unsere Firmenanteile den Investmentfonds verkaufen – dann muss nur noch jeder Deutsche doppelt so schnell rennen wie zuvor, damit der Herr Merz Erfolgsmeldungen an die Herren der Welt schicken kann – und natürlich Bargeld in Massen.

Natürlich spielt die nukleare Übermacht der USA auch eine Rolle bei der Disziplinierung der Regierungen: letztlich wird auch ein Bündnis aller Völker der Erde (also: die UN) gegen den Moloch nicht ankommen können – seine Macht ließe sich nur brechen, wenn man die totale Vernichtung der Welt in Kauf nimmt. Und man weiß genau: die Cowboys schrecken davor nicht zurück, die sind so irre, die freuen sich, wenn´s knallt.

Es läßt sich ja auch bequem herrschen, ohne Besatzungstruppen zurück zu lassen. Einfach eine Atlantikbrücke bilden, ein paar Kollaborateure mit guten Geschäften locken (um mal ein andere Wort für Korruption zu nennen) – und schon läufts im Lande. Ist auch völlig unwichtig, was die Leute hier so denken und reden, die können vor Ort ja machen was sie wollen, die können auch eine starke Konkurrenz zur US-Industrie aufbauen – über die Firmenbeteiligungen fließt das Geld doch sowieso zurück. Schauen Sie sich mal an, wo Black Rock überall vertreten ist (siehe Welt): überall. Und während die deutschen Christ- und Sozialdemokraten aussuchen dürfen, wer für kurze Zeit den Bundeskanzler darstellt, sorgen beide dafür, dass Deutschland weiterhin – wie dutzende andere Länder auch – ihre Tributzahlungen an den Moloch leisten … jetzt auch mit Menschenleben. Dafür darf das Parlament auch die Diäten erhöhen, dafür dürfen deutsche Top-Manager auch Rekordboni erhalten, dafür dürfen sogar Kirchenfürsten ihre Einkünfte aufstocken: viele dürfen an dem US-Imperium verdienen.

In den USA selbst spricht man übrigens offener über dieses Imperium. Erst letztens hörte ich einen bekannteren General, der ganz offen über einen Putsch gesprochen hat, der das Imperium deutlich nach vorne trieb: Rumsfeld und Wolfowitz wurden da genannt. Wäre auch nicht der einzige, der offen über das Imperium spricht: die konservative „Welt“ benannte das vor Jahren ganz offen (siehe Welt) – nur: niemand nimmt das ernst. Das darf mal gesagt werden – aber jede Bewegung zur Beendigung des Imperiums ist strikt untersagt. Und wenn mal einer richtig aufmukt: eine leichte Änderung des „Ratings“ an den Märkten – und wir können unsere Renten nicht mehr zahlen. Hat ja schon viele Länder getroffen. Wir sind da völlig in der Hand der Finanzmärkte – die nichts anderes sind als einer der vielen harten Arme des Krakenimperiums. Und wo das nicht hilft: kommen Drohnen.

Die Saudis – sind nun treue Vasallen des Imperiums. Und darum heilig. Sie sind Milliardäre – also nach evangelikaler Lesart von Gott besonders gesegnete Menschen – da reich. Während unsere Hartz IV-Empfänger persönliche Feinde des Imperiums sind und darum massiv zu verachten: sie nehmen den Herren der Welt den Tribut weg und beanspruchen ihn für sich selbst, anstatt doppelt zu schnell zu rennen und in seiner Freizeit noch mehr Training zu machen, um bald dreimal so schnell für die Rendite des Imperators zu rennen. Das ist ja auch Sinn der Privatisierung der ganzen Staatsunternehmen: auf den Markt geworfen, damit sich das Imperium mit seinen frisch gedruckten (und deshalb im Prinzip schon völlig wertlosen Dollars) echte Werte in Deutschland kaufen und daran fürstlich verdienen kann. Und außerdem halten die Saudis das Feindbild lebendig und helfen so, den Krieg – an dem alle fürchterlich gut verdienen – lebendig zu halten, erbringen also unverzichtbare Dienstleistungen … da können wir Deutschen nicht mithalten.

So einfach – ist die Welt erklärt. Das Imperium – wie alle Imperien – verschiebt auch gerne Völkermassen. Gerade dieses Imperium – regiert von 200 reichen Familien – hat gelernt, wie gut es sich über Menschen herrschen läßt, wenn die verschiedenen Kulturen angehören: da spricht es sich nicht so leicht mit gleicher Sprache, da kann man bequem Iren gegen Italiener hetzen, damit der feine weiße Brite weiter Bürgermeister bleibt. Und außerdem macht es sicher Sinn, dass die kriegsmüden Deutschen mal am eigenen Leib erfahren, wir gefährlich der islamistische Terrorist ist, wie rückständig sein Frauenbild, wie mitttelalterlich sein Weltbild: die nennen ja sogar die USA den großen Satan … das geht ja gar nicht. Allerdings – ist das dann irgendwie kein Antiamerikanismus.

 

Wie die USA Deutschland in den Krieg mit Russland treiben: ein paar Hintergründe zur Weltpolitik

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Donnerstag, 29.11.2018. Können Sie sich noch erinnern? 2014? Genau genommen den 27. Februar, 13.49 Uhr? Hatte eine Eilmeldung geschrieben (so eilige, dass Rechtschreibfehler drin waren – wie peinlich), weil die Ereignisse sich überschlugen … und weil Kanzlerin Angela Merkel der Ukraine Hilfe beim Krieg gegen Russland angeboten hatte. Sie war gerade in England, hielt dort eine Rede … und gab dann einfach mal so ohne ihre Bürger oder Minister  zu fragen ein Sicherheitsversprechen für die Ukraine ab:

„Deutliche Worte von der Bundeskanzlerin: Europa stehe der Ukraine bei, „wenn es darum geht, Recht und Freiheit zu schützen“, sagte Angela Merkel am Donnerstag in einer Rede in London.“

Nun – damals ging alles gerade noch mal gut. Es gab dann doch mal wieder keinen Krieg. Die kurzzeitige Eskalation der Ereignisse beruhigte sich wieder – und man hätte hoffen dürfen, dass dies als Weckruf verstanden wird. Nicht vom kleinen Mann auf der Straße – der kleine Mann auf der Straße braucht keinen Weckruf gegen den Krieg, er war schon immer gegen den Krieg, weiß, was da auf einen zukommt: denn immerhin ist er es, der an der Front verreckt, während sich die edlen Herren in zu Kommandoständen umgebauten Schlössern mit Kaviar und Champagner trösten. Aber von den Demokraten, den demokratischen Politikern: da hätte man doch ein Aufwachen erwarten dürfen. Wie konnte es soweit kommen, dass wir nach 70 Jahre Frieden und dem Ende des Kalten Krieges zwischen den Machtblöcken einfach so wieder an der Schwelle eines Krieges stehen?

Sie müssen jetzt aufhören zu lesen, denn was nun folgt, ist verbotenes Denken. Schon die Frage, wie es so weit kommen konnte, ist gefährlich. Und die Erwähnung, dass es etwas wie verbotenes Denken gibt, ist auch schon sehr riskant. Man kann schnell als jemand gelten, der „außer der Reihe tanzt“, der sich eigene Gedanken macht und das Wahrheitsmonopol der Mächtigen in Frage stellt: genau so ein Wahrheitsmonopol braucht man aber, um einen Krieg führen zu können.

Es hat sich einiges geändert seit dieser Zeit. Es waren nur vier Jahre – aber in diesen vier Jahren wurde weiter fleißig daran gearbeitet, das Volk auf Kriegskurs zu bringen. Nicht in so einer verblendeten Begeisterung wie 1914, als junge Deutsche nach 40 Jahren Frieden – der längsten Friedensperiode in der damaligen Geschichte – voller Begeisterung in den Krieg gegen Frankreich zogen als sei es ein Abenteuerurlaub im Paradies, sondern in einer bitteren, schweigsamen, niedergeschlagenen Akzeptanz der Realität wie 1939 als man merkte, dass der Krieg, der alle Kriege beenden sollte nur 21 Jahre später einen noch größeren, umfassenderen, vernichtenderen Krieg zur Folge hatte, an dessen Ende Waffen auf der Erde erschienen, die das Ende der gesammten Schöpfung bedeuten könnten.

Auch damals dachte man: dies muss nun aber endgültig das Ende aller Kriege der Menschheit bedeuten – und es sah ja auch anfangs gut aus: wir hatten die Erklärung der allgemeinen Menschenrechte verfasst und die UN gegründet, um die Bestie Krieg für immer und ewig vom Erdboden zu verdammen – und es gab einen mächtigen Garanten dafür, dass der Frieden erhalten bleibt – die USA. Die ehemalige britische Kolonie hatte sich – dank gezielter langfristiger strategischer Planung einer kleinen Gruppe von reichen und einflussreichen Männern (wir berichteten) – zu einer Weltmacht entwickelt. Wie es der Zufall so wollte, entwickelten die Deutschen genau jene Raketen, die zwar für sie selbst keinen Sinn ergaben (sie hatten keine Sprengköpfe, die solchen Raketen Sinn verliehen hätten), aber zusammen mit den in den USA entwickelten Atombomben ein Instrument der endgültigen Weltherrschaft ergaben.

Alle Siegermächte hatten dann auch bald diese Superraketen mit atomarer Bestückung … und der Krieg machte angesichts eines solchen Bedrohungspotentials wirklich keinen Sinn mehr.

Soweit die Vernunft.

In Wirklichkeit – wurde direkt nach dem Zweiten Weltkrieg der Grundstein für den nächsten Krieg gelegt, den man den Kalten Krieg nannte. Was niemand hätte ahnen können, der sich nur aus öffentlichen Medien bedient: die USA waren gar nicht so friedlich und demokratisch wie sie immer dargestellt wurden … aber darüber durfte erstmal nicht nachgedacht werden. Später merkten manche, dass diese Nation, die sich gerne als zuckersüße Freiheitsstatue darstellt und verkauft in Wirklichkeit ein Moloch ist: „korrupt, gewalttätig und unmoralisch“ (siehe Deschner). Das hier ein Ungeheuer auf die Welt losgelassen wurde, schien klar belegbar zu sein. Dieses Ungeheuer ist auch nicht demokratisch – und unsere „Elite“ ist sich dessen wirklich bewusst. Oft schon habe ich den Herrn Oetker zitiert – ein Mann, den man wohl nicht Verschwörungstheoretiker nennen kann – der uns einfach mal darüber aufklärte, wie es denn mit der Demokratie denn da so aussieht (siehe Heise).

„Die USA wird von 200 Familien regiert und zu denen wollen wir gute Kontakte haben“

Den Satz sollte man jedem Bundestagsabgeordneten auf den Arbeitstisch kleben – aber wahrscheinlich wissen die das schon. Der liebe, gute Herr Oetker hat wahrscheinlich erst zu spät bemerkt, was er da verraten hatte. Als ich ihn das letzte Mal zittierte, waren seine Worte bei Wikipedia schon gelöscht worden, jetzt ist auch der Originalartikel nicht mehr aufzutreiben – wenn mich die Erinnerung nicht trübt (das tut sie selten…) war er in der konservativen Rheinischen Post, die ganz harmlos fragte, warum es denn diese „Atlantik-Brücke“ überhaupt gäbe – und der Herr Oetker antwortete eben wahrheitsgemäß … weil man ja unter sich war.

Versteht man den Satz, versteht man Bilderberger, Atlantikbrücke, Mont Pelerin Society und alle anderen geheimen oder weniger geheimen Treffen, in denen „man“ wirklich „unter sich“ ist, deutlich besser. 200 Familien regieren die USA. Mehr nicht. Die alten Gründungsväter haben ihre Macht gesichert und darum die repräsentative statt die saubere direkte Demokratie erfunden. Die repräsentative Demokratie sieht nach außen auch aus wie eine Demokratie – verschleiert aber nur die wahrhafte Herrschaft der hinter ihr stehenden Oligarchie der Reichen – um es mal auf den Punkt zu bringen. Wir normalen Bürger brauchen keine Repräsentanten, wir brauchen auch keine Armee – und keinen Krieg.

Wenn man diesen Satz aktzeptiert – und nicht etwas davon ausgeht, dass Herr Oetker da gelogen hat (…ich gehe davon aus, das in weiteren vier Jahren Fakt ist, dass er das nie gesagt hat…) – versteht man auch, warum die Hoffnung auf Frieden vergebens ist: diese 200 Familien brauchen den Feind im Außen, um die Menschen im Inneren zu disziplinieren. Da müssen die Indianer her, die Mexikaner, die Hunnen (Deutsche), die Nazis (Deutsche), die Russen, die Chinesen, die Kommunisten, die Aliens: der allmächtige, unaufhaltsame Feind steht immer vor der Tür, hinter ihr der einsame amerikanische Cowboy mit seinem sechsschüssigen Revolver, er ihn aufhalten muss um seine Familie zu beschützen. Glauben Sie wirklich, dass es Zufall ist, dass nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Sowjetunion sofort ein neuer Feind auftauchte, gegen den der einsame Cowboy wieder streiten musste? Noch nie gehört? Wird doch überall gepredigt, wir Deutschen stehen mit diesen Feinden ebnfalls in einem direkten Krieg: dem Islam!

Ja – Sie müssten nur mal darüber nachdenken, warum wir deutsche Truppen in Afghanistan haben – seit 17 Jahren!!! Seit 17 Jahren kämpfen deutsche Soldaten in Afghanistan gegen den Islam und folgen damit der von den reichen US-Familien herausgegebenen neuen Erzählung des „Clash of Zivilisations“ … dem Kampf der Kulturen, den die Herrscher der westlichen Welt erklärt haben. Da geht es nicht nur gegen den Islam sondern auch gegen China – aber China ist mächtiger als Afghanistan, weshalb wir uns da langsamer heranschleichen müssen. Für Deutsche ist nun diese Situation besonder irre: wer gegen den Islam in Deutschland selbst sein Wort erhebt, der wird als Nazi beschimpft. Wer aber nach Afghanistan zieht und dort überzeugte Muslime erschießt: der ist zweifelsfrei ein Held. Obwohl wir diese Helden nicht mehr so öffentlich feiern, wie sie früher, in anderen Kriegen, öffentlich gefeiert wurden. Wahrscheinlich kennen auch sie nicht den Namen jenes Soldaten, der persönlich die meisten Muslime erschossen hat – oder? Die bleiben geheim.

Die USA haben den Kampf gegen den Islam ausgerufen – und wir folgen. Wir folgten auch schon im Kampf gegen den Kommunismus – und „folgen“ ist unsere größte Tugend geworden. Wir haben ja sogar einen Begriff dafür, wenn jemand nicht den Anweisungen aus Washington oder ihrem Wahrheitsmonopol folgen möchte: „Antiamerikanismus“ ist der moralische Straftatbestand. Das jeder, der dieses Wort benutzt, in direkter Gefolgschaft des US-Senators McCarthy und dessen Komitee für unamerikanische Umtriebe steht, fällt nur noch jener Hand voll Menschen auf, die über die McCarthy-Ära in den USA informiert sind. Diese dunkelste Zeit der US-Nachkriegsgeschichte lebt in Deutschland noch weiter – getragen von jenen, die „Antiamerikaner“ verfolgen.

Hier ist – meiner Meinung nach – auch der Kern der mangelnden Souveränität der Bundesrepublik Deutschland zu suchen: nicht in irgendwelchen seltsamen Verträgen und Beschlüssen, nicht in irgendeinem herbeiphantasiertem „Besatzertum“ (wer sehen will, wie „Besatzungen“ wirklich aussehen, der darf gerne mal die deutschen Lager in Afghanistan anschauen…), sondern in der Gefolgschaft der 200 reichsten Familien in Deutschland gegenüber ihren US-amerikanischen Geschwistern. Und deshalb findet man immer wieder Zeit für kleine Treffen, um sich gegenseitig die Freundschaft und Loyalität zu beweisen. Das ist auch nicht schwer: Lebensstil, Werte und Methoden dieser Menschen sind gleich, weshalb die auch zwanglos mit finstersten, mordenden Diktatoren Umgang haben können (schielt da einer nach Saudi-Arabien? Na?): gleich und gleich gesellt sich gern.

Eine lange Vorrede – mal wieder. Doch Sie ist notwendig um zu begreifen, warum der heiße Krieg mit Russland wieder vor der Tür steht. Strategisch gesehen braucht die Nato das russische Territorium für einen Zangenangriff auf China und die islamischen Kernländer, stehen Natotruppen erstmal an der Grenze zur Mongolei, kann der Krieg wunderbar lange weitergehen. Vielleicht hatte Russland ja sogar mal ein geheimes Angebot, daran teil zu haben … aber die Russen sind nun mal ein friedliebendes Volk mit vielen Philosophen und Schachspielern, sie hören gerne Geschichten, singen Lieder und trinken sich einen, um gut durch den Winter zu kommen, die führen keine Angriffskriege. Ihr Pech. Jetzt sind sie im Weg wie damals Belgien und Holland im Weg waren. Wir Deutschen und unsere Nachbarn kennen solche Geschichten, wissen, das es ein Afrika-Korps gab, das den Weg nach Indien freikämpfen sollte. So ein Denken ist also nicht aus der Luft gegriffen. Außerdem haben die Russen viel Land (kalt, wüst, aber mit Bodenschätzen), dass die Reichen gerne für sich hätten – das wäre schon Grund genug. Fragen Sie mal die Indianer. Das waren auch „Rote“.

Und ja: Sie haben Recht mit Ihrer Vermutung, dass die reichen Familien in Saudi-Arabien den islamischen Terror finanzieren um ihren reichen Freunden in den USA bei der Darstellung jener Bedrohung zu helfen, die uns nun einen jahrzehntelangen Krieg beschert. Darum können die auch sonst machen was sie wollen, ohne groß in die Kritik zu kommen. Die können den ganzen Jemen auslöschen, ohne das ein Hahn danach kräht, denn sie helfen den Herren der Welt dabei, ihren neuen Krieg zu führen.

Ich weiß nun natürlich nicht genau, wann dieser Krieg mit Russland kommen wird: aber aktuell steht er wieder direkt vor der Haustür. Sie haben es wahrscheinlich mitbekommen: Russland hat ukrainische Schiffe beschossen, sie geentert und ihre Bestatzungen eingesperrt. Hört sich nicht gut an – ist auch nicht die ganze Wahrheit. Die Schiffe sind in russisches Hoheitsgewässer eingedrungen – das macht man eigentlich nicht. Nun – es kann nun sein, dass Poroschenko kurz vor seiner drohenden Wahlniederlage (er soll noch so bei 7 Prozent liegen) Maßnahmen ergreift, um seine Macht zu behalten. Was weiß ich schon. Es kann aber auch sein, dass die „Master of the Universe“ (wie man diese US-Familien mal nennen kann) beschlossen haben, dass es jetzt Zeit wird einen Gang höher zu schalten, solange die mächtige Madame Merkel noch das Sagen hat.

Poroschenko fordert nun das Versprechen von Angela Merkel ein – und will Kriegsschiffe … und auch Trump sieht Frau Merkel da ganz vorne (siehe z.B. yahoo).

Werden deutsche Kriegsschiffe ebenfalls von russischen Schiffen beschossen, haben wir den Bündnisfall.

Dann ist Krieg.

Und läuft der erstmal, herrschen andere Gesetze im Land. Dann kommen Briefe in Ihr Haus, die Sie auffordern, in der Armee zu dienen. Folgen Sie den Briefe nicht, kommen bewaffnete, gut trainierte Männer, die Sie einfach mitnehmen.

Und dann – müssen Sie Menschen töten, ob Sie wollen oder nicht. Und werden dabei wahrscheinlich Körperteile verlieren. Ist nicht schön, aber unvermeidbar.

Oder auch das ganze Leben.

Schießen Sie nicht – verlieren Sie auf jeden Fall Ihr Leben.

Ich kann das auch mal anders erklären:

De Fakto – so erklärt uns die Herrschaftspresse – befindet man sich dort schon seit vier Jahren in einem Krieg (siehe Welt). Nur: Putin hat gar nicht die ausreichenden Mittel für so einen offensiven Krieg (siehe Welt). Wenn der also gar keinen Krieg machen kann – wieso gibt es den dann?

Deutschland im Endkampf: die braune Flut im Faktencheck … am Vorabend des Krieges mit Russland

Deutschland im Endkampf: die braune Flut im Faktencheck ... am Vorabend des Krieges mit Russland

Sonntag, 16.9.2018. Eifel. Na: können Sie es auch noch kaum ertragen? Diese Stimmung um uns herum? Deutschland im Endkampf, überall. Jetzt geht es um alles. Wie 1945. Ganz unverhofft wurden wir mit Ereignissen bedroht, die unsere Existenz absolut in Gefahr bringen sollen. Einig könnte der Bürger sein, angesichts der großen Herausforderung scheint das Schicksal und die Geschichte große Geschlossenheit zu verlangen, doch momentan ist man noch unsicher, wer Deutschland dem Untergang geweiht hat – da gibt es noch Gesprächsbedarf. Die einen sehen den Untergang besiegelt wegen der braunen Flut, die – zumindestens auf den Fernsehbildschirmen – über das Land hinweg fegt: die SA ist wieder da und terrorisiert die Straßen. Ja: Renate Künast wurde da letztens richtig deutlich: Die alte Bundesrepublik ist vorbei (siehe FAZ). Nebenbei bemerkt: schlimmer als aller Terror von Rechts hat mich diese Aussage geängstigt – oder besorgt gemacht – denn: wenn Politiker sagen, die alte Bundesrepublik ist vorbei, dann fürchte ich immer, dass ihnen jemand den Plan für eine neue vorgelegt hat. Wir werden darauf noch mal zu sprechen kommen, zuvor jedoch: der andere Untergang Deutschlands – wir werden überschwemmt von wilden Horden aus dem Ausland. Musik und Text sind der gleiche, nur die Zielrichtung ist eine andere: gemeint sind die 10 Millionen Ausländer in diesem Land – die meisten davon Türken und Polen – die unsere „Heimat“ besetzt halten.

Da ich das Gezetere nun schon seit Jahren höre, dachte ich: machen wir doch mal einen Faktencheck. Ist gibt ja Statistiken. Auch zu rechtsradikalen Verbrechen. Schauen wir uns einfach mal das letzte Jahr 2017 an: wie viele Morde gab es da eigentlich durch die bösen Rechtsextremisten?

Null.

Sie lesen richtig: jene Unwesen, wegen denen Renate Künast das Ende der alten Bundesrepublik ausgerufen hat, haben niemanden ermordet. Nachzulesen bei Statista. Sie haben es vier mal versucht (die Linksextremisten – als Kontrollgruppe – dreimal). Gestorben ist keiner. Nichtdeutsche Ausländer jedoch … töteten im letzten Jahr 66 Menschen (siehe Welt). Scheint viel zu sein angesichts der Tatsache, dass wir 2017 nur 405 Morde hatten (mit Totschlag etwas mehr), aber im Jahre 2000 hatten wir fast 500 Morde. Außerdem töten sich die Nichtdeutschen größtenteils selber: zwei Drittel sind Opfer aus den eigenen Reihen. Trotzdem wenig Trost für jene, die jetzt zu den „Wir-sind-nicht-mehr“ gehören.

Etwas anders sieht es aus, wenn wir die Kriminalstatistik vom BKA hinzuziehen, eine Statistik, die neben Mord auch Totschlag und Tötung auf Verlangen mit einschließt. Hier zeigt sich ein – leichter – Anstieg seit 2015 von 2216 auf 2379 im Jahre 2017, 1558 deutschen Tatverdächtigen standen 1140 nichtdeutsche Tatverdächtige zur Seite – was angesichts der Tatsache dass die ersten aus einer Gruppe von 70 Millionen kommen, die letzten aus einer Gruppe von 10 Millionen schon signifikant scheint. Aber – wie gesagt: der Nazi – Null. Der Kommunist: auch Null.

Mal kurz zum Vergleich ein Blick in die USA? Gern. 2015 hatten die – nach einem Anstieg um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr- 16000 Morde (siehe Spiegel). Fünf mal soviel Einwohner wie die Bundesrepublik (oh – das sagt man ja gar nicht mehr, also: Deutschland), 40 mal soviele Morde. Signifikant, kräht aber erstmal kein Hahn nach. Im Vergleich zur Mutter aller Westwerte sind wir ein total friedliches Land voller netter Leute. Gut – für Frauen ist es gefährlicher: 146 starben 2016 durch den Partner (siehe Tagesschau) – über die Gefährlichkeit des biodeutschen Mannes reden wir trotzdem nicht.

Kommen wir mal zur gefährlichen und schweren Körperverletzung (wieder Statista, gleiche Tabelle): 904 durch Rechtsextreme (Linke: 499). Insgesamt in Deutschland: 137000. 99 Prozent der gefährlichen und schweren Körperverletzungen wurden nicht von rechts- oder linksextremen begangen. 90000 deutsche Täter, 54000 nichtdeutsche Täter (siehe Kriminalstatistik). Wie immer gilt zu bedenken, dass hier 70 Millionen Deutsche 10 Millionen Nichtdeutschen gegenüberstehen. Scheint wieder etwas signifikanter zu sein, aber bevor das auf der AfD-Seite als Schlagzeile erscheint: unter den Nichtdeutschen befinden sich Menschen aus 190 Ländern, sogar aus Barbados und den Seychellen, 130000 Franzosen, 10000o Briten, 114000 Amerikaner, das Thema „Asyl“ oder „Islam“ wird bislang durch die Fakten überhaupt nicht tangiert, obwohl der Anstieg bei Mord und Körperverletzung in der Tat seit 2015 zu beobachten ist. Allerdings lagen wir bei Mord schon mal deutlich höher.

Wie viele Rechtsextremisten gibt es überhaupt in Deutschland? 24000 (siehe Statista). Stärke der SA im Jahr der Machtergreifung? 400 000 (siehe dhm). Da ist wohl noch etwas Luft, bis es gefährlich wird und man von einer braunen Flut reden kann. Es gibt Geschichten in meiner Familie über die Motivation jener Menschen, die in meiner Heimatstadt zur SA gingen: dort gab es Kleidung, Suppe, eine Unterkunft – für viele damals in der Wirtschaftskrise sowas wie ein Lottogewinn. Nicht gerade die Motivation für einen Genozid.

Kommen wir zum Thema Vergewaltigung, jenem Thema, dass besonders Frauen betrifft, sie besorgt macht und ängstigt. 2015: 7022. 2017: 11282 (siehe: Kriminalstatistik BKA). 4000 Vergewaltigungen mehr, über 4000 zerstörte Seelen. Den besonders brutalen Fall einer Massenvergewaltigung durch Bulgaren an einem kleinen Mädchen hatte ich letztens erst erwähnt. Wie verteilen sich die Täter? Deutsche: 2015: 3944; 2016: 5931, ein Anstieg von ca 50 Prozent. Meistens Männer. Nichtdeutsche: 2015: 1952; 2017: 3483. Ein Anstieg um ca 75 Prozent. Wieviel Rechts- oder Linksradikale Deutsche vergewaltigt haben, konnte ich wg. Zeitmangel nicht genau feststellen. In England, Norwegen und den USA werden – auf 100 000 Einwohner gerechnet – dreimal mehr Frauen vergewaltigt, also 300 Prozent mehr (siehe the Intelligenz). Wir sind immer noch ein ziemlich friedliches Land … aber etwas unfriedlicher geworden. Liegt zum Teil an nichtdeutschen, aber auch – in zunehmenden Maße – an Deutschen. Wieder ist das Thema Asyl oder Islam gar nicht berührt worden.

Wie viele „Nichtdeutsche“ kommen nun aus Europa – sind meist Mitglied der europäischen Union? 80 Prozent (siehe destasis). Die Mehrheit: Türken, Polen, Italiener, Griechen, Rumänen, Bulgaren. Da Amerikaner dreimal soviele Frauen vergewaltigen und vierzig mal so viele Morde begehen als der Biodeutsche, scheint mir diese Gruppe eine besondere Aufmerksamkeit zu verdienen – oder?

Spiele mit Statistik. Könnte man noch endlos fortsetzen.

Widmen wir uns aber lieber mal weiter der braunen Flut.

Können Sie sich noch an Hitler erinnern? Also – wodurch der im Gedächtnis geblieben ist? Ja – Auschwitz. 6 Millionen tote Juden, Roma, Sinti und Regimegegner. Der war ganz anders drauf als unsere Rechten. Zwischen 1919 und 1933 gab es 500 politische Morde, meist von „Rechten“ (siehe Welt). Nach 1933 stiegen die Morde rasant an. Aber im Vergleich zu „Null“ der 24000 Neonazis von heute sehe ich da noch keinen Grund, das Ende Deutschlands zu erklären. Sicher: aus geschichtlicher Erfahrung wissen wir – die sind nicht ohne, diese Gestalten. Wäre nicht gut, denen Macht zu geben, ihre Methoden zur Problemlösung gereichen jedem Kannibalenstamm zur Ehre – aber Grund zur Panik? Kaum.

Wer noch starb? 20 Millionen Slawen. Die genaue Zahl kennt man nicht, 3 Millionen polnische Katholiken waren darunter, trotzdem sind Polenwitze heute immer noch gesellschaftsfähig. Das ist: guter Rassismus, bewährt seit 100 Jahren. 27 Millionen Russen wurden von den Nazis vom Leben in den Tod befördert(siehe Zeit). Die standen den „Lebensraum im Osten-Plänen“ im Weg. Die Art der Ausrottung war einfach, das System kennen wir heute als „Hartz IV“. Die Menschen wurden komplett enteignet, die Ernten ihrer Höfe beschlagnahmt, als Ersatz dafür gab es „Bezugsscheine“ … und immer wieder Totalsanktionen aus den lächerlichsten Gründen. Und manchmal einfach so gar nichts. Der Krieg im Osten war ein Raubkrieg, geschönt als Krieg gegend die bösen Linksextremen, aber ganz offen dafür geführt, um „Lebensraum im Osten“ zu gewinnen.

Und auch im Reich selbst gab es wundersame Erscheinungen: nicht alle Juden wurden getötet. Wer noch nützlich war, bekam seinen Ein-Euro-Job bei der Wehrmacht, 150000 Soldaten mit jüdischer Religionszugehörigkeit dienten so in der Wehrmacht. Schwer verständlich, dass „Rassismus“ hier das dominante Prinzip war. Zudem – für „Rechte“ sicher ein Schock – gab es auch eine muslimische Waffen-SS-Division (siehe Welt). Gegen Ende des Krieges betrug der Ausländeranteil in der Waffen-SS über 50 Prozent (siehe Focus), darunter auch Franzosen, Norweger, Dänen. Ein internationaler Verband. Für ein rassistisches Regime – schon erklärungsbedürftig.

Wofür stand Hitler noch?

Für Härte in der Erziehung. Das wirkt bis heute nach (siehe Zeit). Damals griff der Staat auch elementar in die Familien ein, machte Kinder zu Staatseigentum. Erinnere mich regelmäßig daran, wenn ich die neuen Zahlen über „Inobhutnahmen“ durch das Jugendamt erhalte … aber noch mehr, wenn ich daran denke, wie der „Krippenwahn“ die Beziehungen der Kinder zu den Eltern gleich zu Beginn angreift. Der Staat war alles – der Mensch nichts, jedenfalls nicht, wenn er keine Profite abwarf wie die Behinderten. Und schauen Sie ruhig mal genau nach: die Idee zum Massenmord an Behinderten stammt aus dem Jahre 1895 (siehe: Zukunft braucht Erinnerung), der NS-Kult hatte „nur“ ausgeführt, was lange vorher angedacht wurde. Wäre interessant, da mal die Parteispenden durchzuforsten.

Unmenschliche Grausamkeit hielt Einzug in den Alltag der Bürger – das war NS-Zeit für alle. Zittern bei jeder Geburt: hoffentlich stimmt alles. Zittern bei jeder psychiatrischen Untersuchung: hoffentlich wird kein Todesurteil daraus. Die Angst vor der Psychiatrie … erfahre ich selbst noch bei den ältesten Mitgliedern meiner Familie. Auch dort gab es Todesrampen – allerdings nicht so fotogene. Darum … ist die Inklusion der „Behinderten“ so wichtig. Wichtiger als „wir-sind-mehr“-Demos mit unmenschlichen und grausamen Texten. Was wir uns jedoch merken sollten: „Ausbeutbarkeit“ ist eher ein zentrales Moment bei der Menschenbeurteilung als Rassismus. Und wer nicht mehr ausbeutbar ist – wird seiner Existenzberechtigung beraubt – wobei wir aktuell die indirekten Methoden bevorzugen wie Hitler in Polen und Russland: völliger Entzug von Nahrung, Wohnung und Krankenversicherung, den Rest regelt dann die Natur. Vergessen Sie bitte nicht: das ist schon Alltag für zigtausende deutscher Bürger, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund.

Aber: schweifen wir nicht ab, bleiben wir bei Hitler.

Wofür war der noch bekannt?

Na?

Gab es da nicht noch ein wichtiges Thema?

Richtig: Krieg. Für die Nazis war Krieg ein legitimes Mittel zu Fortführung ihrer politischen Pläne, was nicht eingemeindet werden konnte, wurde überfallen. Natürlich nicht so einfach und barbarisch, wie es die römischen Legionen taten: es musste halt immer ein Vorwand her, zum Beispiel die polnischen Massenvernichtungswaffen. Äh – Entschuldigung: nein, das waren andere Nazis, ich meine den erstunkenenen und erlogenen Überfall auf den Sender Gleiweitz, ausgeführt von Sturmbannführer Naujocks mit sechs in Zivil gekleideten SS-Männern (siehe h-ref). Kennen wir ja heute zur Genüge, ist inzwischen Standard in der internationalen Politik geworden: schon Hitler führte nur „gerechte“ Kriege, immer aus „gutem Grund“. Gut – den gegen England und Frankreich haben England und Frankreich selbst erklärt … aber es würde zu weit führen, hier Details zu disktutieren, das würde ja alle auch nur verwirren. Zudem – hat Hitler genug eigene Kriege angezettelt – in ganz Europa, mit den USA und in Nordafrika.

Deshalb war ja Vorbereitung eines Angriffskrieges bislang immer strafbar, seit dem 1.Januar 2017 ist dieser Tatbestand gestrichen worden (siehe Telepolis). Und während wir medial mit der braunen Flut konfrontiert werden, die das Ende der Bundesrepublik bedeuten soll, endet die gute alte Bundesrepublik wirklich – nur aus ganz anderen Gründen.

Wir überfallen wieder Länder. Jedenfalls … möchten das die Kartellparteien CDU, FDP und GRÜNE (siehe Zeit). Natürlich nur, wenn der Feind den Sender Gleiwitz angreift, wobei „Sender Gleiwitz“ heute „Giftgas in Syrien“ heißt. Oder Massenvernichtungswaffen irgendwo. Es geht konkret um Kampfeinsätze, besonders im Fokus steht dort die Stadt Idlib (siehe Spiegel). Dort fliegen derzeit syrische und russische Jets Einsätze gegen die Rebellenhochburg (siehe N-tv), Erdogan – der zufällig 30000 Soldaten in Syrien hat, die dort gegen „Terroristen“ kämpfen (wie immer und überall kämpfen ja alle nur gegen „Terroristen“, während praktisch einfach nur Massenmord stattfindet) – will nun diese Soldaten Richtung Idlib schicken. Wird dort das Nato-Mitglied Türkei von russischen Streitkräften angegriffen (aus Versehen oder mit voller Absicht, weil die – anders als die Russen – dort nicht eingeladen sind), dann hat die Nato ein Problem.

Nun – eigentlich hat die Nato dann kein Problem, der Wunsch nach einer heftigen militärischen Auseinandersetzung mit den Besetzern unseres „Lebensraumes im Osten“ ist ja medial schon lange spürbar – und sicher finden sich ein paar geeignete Kandidaten, die notfalls wirklich Giftgas einsetzen – immerhin hat der Exportweltmeister Deutschland mit 50 Firmen das Giftgasprogramm der syrischen Regierung überhaupt erst möglich gemacht (siehe Welt), vielleicht kann man da einem neuen Sturmbannführer auch mal eine Dose für Experimente ausleihen … um endlich in den großen Krieg einsteigen zu können. Und zur Not kann man auf dieses ganze Giftgastheater auch verzichten – die USA haben die Latte für militärische Angriffe auf russische und syrische Einheiten aktuell erstmal noch viel niedriger gelegt (siehe Heise).

Merken Sie jetzt, warum mir diese Renate Künast mit der Ankündigung des Endes der alten Bundesrepublik so sehr Sorgen bereitet, viel mehr als „die braune Flut“ oder Flüchtlinge – egal woher?

Und … nun verraten ich Ihnen mal was: ich kenne das Theater schon. Ich habe es Ende der siebziger Jahre schon mal mitbekommen – und in der Tat in der Stadtzeitschrift „Holzwurm“ damals meinen ersten Artikel veröffentlich – als Leserbrief, weil der Inhalt den linken Betreibern zu brisant war. In dem großen Sturm vom Endkampf gegen den links-grün-versifften Feind wurden damals etliche Freiheitsrechte abgeschafft. Wie damals – Sender Gleiwitz – waren es Agenten des Staates, die in Celle ein Loch in die Gefängnismauer sprengten, um die Linken zu diskreditieren (siehe ndr) – und wieviele braune Brühe wir ohne Verfassungsschutz überhaupt hätten, kann aktuell gar nicht beurteilt werden (siehe hierzu den ARD-Film: V-Mannland).

Und hier … sehe ich eine ganz andere braune Flut ihren Weg durch das Land bahnen, wieder auf der Suche nach Minderleistern und Ballastexistenzen im Inland, die es auszumerzen gilt – und nach gewinnträchtigen Angriffskriegen im Ausland, die die Kassen wieder klingen lassen.

Und Kriege … verursachen mehr Tote als alle Rechtsextremisten, Linksextremisten und Zuwanderer zusammen, allein in Syrien starben letztes Jahr 39000 Menschen (insgesamt seit Beginn des „Konfliktes“ 500 000), davon 13000 Zivilpersonen (siehe Merkur). Gut- für die USA wäre das angesichts der eigenen Mordrate ein gutes Jahr gewesen (wobei man da nur auf die zivilen Opfer schauen darf), aber das muss ja jetzt nicht westlicher Wertestandard werden.

Und darum … ist es Zeit für „Aufstehen„. Die Allianz der Besserverdienenden in den Parteien baut sich dieses Land sonst noch weiter zwecks Optimierung der eigenen Pfründe zurecht … und sei es nur, dass nun die Sammler von Pfandflaschen eine Gewerbeschein vorzeigen müssen, um das Geld für das Pfand einlösen zu dürfen (siehe Tagesspiegel).

 

 

 

Terror der Plutonomie der USA in Deutschland – Zwischenstandsbericht

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Montag, 27.8.2018. Eifel. Sie würden wahrscheinlich gerne mal wissen, was im Ausland so los ist, oder? Ich jedenfalls würde gerne wissen, wie der Krieg in der Ukraine gerade steht. Haben die überhaupt noch Krieg? Mich würde auch interessieren, wie es dem amerikanischen Bürger geht, dem normalen kleinen Mann. Aber über die USA spricht man ja heute kaum noch, die USA sind reduziert auf „Trump“ – sowie in Russland nur noch ein Putin wohnt. Große Männer machen die Politik, kleine Männer die Arbeit, so scheint es. Klar, wenn es mal einen Waldbrand gibt oder ein bekannter Politiker stirbt, dann schaut man wieder auf die USA, aber sonst? Haben die eigentlich immer noch eine Bürgerrechtsbewegung? Was mach Occupy Wallstreet? Und wie geht es Argentinien gerade?

Nun – wer interessiert sich schon für Argentinien? Für die USA interessiert sich ja eigentlich auch niemand mehr – seit Trump ist das ja Feindesland – oder einfach irgendwie pfui. Gut, wenn mal Hochwasser ist, dann sind die eine Meldung wert (siehe Süddeutsche), aber sonst? Interessant fand ich ja die Meldungen über gerammte US-Kriegsschiffe auf hoher See. Erst die Fitzgerald vor Japan (siehe Spiegel), dann die John S. McCain vor Singapur (siehe Spiegel). Habe mich ein wenig gewundert, dass diese Unglücke so unkommentiert hingenommen wurde – in einer Welt voller Anschläge und Kriege. Schiffe haben ja Radar, die besten Radarsysteme befinden sich auf amerikanischen Kriegsschiffen …. und Schiffe sind – erst recht wenn man sie mit den gigantischen Meeren in Beziehung setzt, auf denen sie unterwegs sind – unglaublich langsam. Auf dem Radar sind sie also früh genug und auf großer Entfernung erkennbar – zudem Kriegsschiffe auch noch von Satellitenaufklärung unterstützt werden, um Ziele in 500 Kilometern zu bekämpfen. Und da gibt es auf einmal Auffahrunfälle? Im gigantischen Pazifik?

Nun ja – kann ja mal passieren. Die Stuttgarter Nachrichten haben diesem Phänomen auch einen Artikel gewidmet (siehe Stuttgarter Nachrichten) – und gleich eine Warnung ausgesprochen: Nachdenken über dieses Phänomen führt zur Anklage wegen „Bildung einer Verschwörungstheorie“, entsprechend schwer zu werten wie früher mal „Bildung einer terroristischen Vereinigung“. Noch haben Anklagen dieser Art keine strafrechtliche Relevanz, aber sozial kann man dadurch schon ordentliche Nachteile haben, allein durch eine Flut demütigender und entwürdigender Kommentare selbsternannter Blockwarte und Hüter des wahren Wissens, die man zu ertragen hat, obwohl doch in diesem Land die Würde des Menschen unantastbar sein sollte.

Ich interessiere mich hingegen schon mal für die „Leitkultur“ des Westens, dessen „Werte“ ja in schöner Regelmäßigkeit beschworen werden, für dessen Werte ja sogar wir Deutschen in den Krieg ziehen – obwohl wir Krieg nicht mehr so nennen. Wir vernebeln gerne Fakten – wohl auch ein Wert des Westens – weshalb völkerrechtlich absolut verbotene Angriffe auf die Zivilbevölkerung jetzt „Kollateralschäden“ sind. Kollateralschäden sind nie ausdrücklich verboten worden, als man sich über zivilisiertes Verhalten im Kriegsfalle Gedanken machte, gab es dieses Wort noch gar nicht. „Ausgetrickst“ – könnte man jetzt sagen … und „austricksen“ ist ja der eigentliche Megawert des Westens, hinter den alle anderen zurückfallen, denn: „austricksen“ ist die führende Qualität unseres westlichen Wirtschaftssystems. Wer gut trickst, macht gute Profite, der ehrliche Kaufmann hingegen bleibt auf der Strecke. Gute „Trickster“ genießen auch einen vorzüglichen Ruf in der Politik – anders als Arbeitslose, die einfach nur ehrlich gute Arbeit abliefern wollten aber vom Trickster wegrationalisiert wurden.

Ausgetrickst wurden ja auch die Ureinwohner, denen wertvollstes Land gegen billigste Waren (und Alkohol, den sie gar nicht vertragen) abgeluchst wurde: das ist ja der wahre Gründungsmythos der USA. Schöne Geschichte übrigens, nachzulesen in dem Werk „500 Nations“ – das es mit Kevin Kostner als Kommentator auch als Film gibt. Interessant zu erfahren, dass die Verfassung der USA – das Kernstück aller westlichen Werte – von den Irokesen übernommen wurde, die damit die Stammeskriege beendet hatten. Auch interessant: die ersten Flüchtlinge aus dem fernen Westen, die auf der Flucht vor ihren Verfolgern waren, bekamen noch Asyl von den Ureinwohnern, es gab fruchtbare und konstruktive Handelsbeziehungen. Änderte sich später, als ethisch anders gesinnte Europäer den Kontinent überschwemmten, auf der Suche nach Gold und Skalps (für die man dann auch Gold bekam). Auch so ein Genozid, über den man aber ebenfalls nicht reden darf, weil: was Genozid ist oder nicht, bestimmen die Sieger, in diesem Falle die USA.

Arthur Schopenhauer fand die USA ja toll, gerade wegen der Vermischung der Rassen, er hatte die Vision, dass sich dort die verschiedenen Völker der Erde vereinen und jedes dort zum Wohle aller seine besten Qualitäten einbringt – das war zu jener Zeit, als Anarchisten noch Loblieder über die USA sangen. In der Tat: Spuren von Anarchismus (so eine Art urdemokratische politische Spielerei, die davon ausgeht, dass kein Mensch über einen anderen Menschen Herrschaft ausüben soll – nicht durch körperliche Kraft, politische Gewalt oder wirtschaftliche Macht, weil eben die Würde des Menschen absolut unantastbar ist) finden wir noch heute in den kleinen Gemeinden … wo der Sheriff von den Bürgern gewählt wird, während er zum Beispiel bei uns Teil des staatlichen Beamtenapparates ist.

Nun: Schopenhauer war nie in den USA, sonst hätte er schnell gemerkt, dass seine Träume von der kooperativen Gemeinschaft der Völker wirklich nur Träume waren, die nie Realität werden sollten – die US-Gesellschaft ist keine homogene Struktur, sondern eine willkürliche, sich gegenseitig gegeneinander abgrenzende Zusammenballung von Nationalitäten aller Art. Das gefällt den Großgrundbesitzern: wenn die Iren gegen die Italiener marschieren, macht sich keiner mehr darüber Gedanken, warum das Brot gerade so teuer ist.

Großgrundbesitzer: ja. Da sind wir bei einem heiklen Thema, dass Anarchisten und Indianer vereint: der sichere, unumstössliche Entschluss, das Land niemals Privateigentum sein kann und darf – weil dann alles schief läuft. Gerade den Indianern war der Gedanke völlig fremd (weshalb ich auch vermute, dass sie anfangs gar nicht verstanden, was sie für die Hand voll Glasperlen eigentlich verloren hatten): Land war heilig. Gehörte sich selbst. War ja schon da, bevor der Mensch kam – und wird noch da sein, lange nachdem er wieder verschwunden ist.

Doch bleiben wir erstmal bei den USA, dem Mutterland der westlichen Werte, in dem Privatmenschen Farmen besitzen, die so groß wie Berlin sind. Über zweihundert Jahre leben die nun ihre Werte, was ist das Ergebnis? Das Land hat eine massiv steigende Selbstmordrate (siehe Spiegel). Und nicht nur das: auch die Zahl der Empfänger von Lebensmitttelmarken erreichte im Oktober 2017 wieder die 45 Millionen-Marke (siehe: fns). Die Staatsverschuldung der USA stieg in den letzten zehn Jahren um 40 Prozent (siehe Statista), von 10 Billionen Dollar 2008 stieg sie auf 22 Billionen Dollar 2018 an (siehe Statista). Sorgen Sie sich nun nicht um die unterschiedlichen Prozentsätze, die sich augenscheinlich ergeben, die Unterschiede entstehen dadurch, dass die erste Studie die Wachstumsraten in Bezug auf das Bruttoinlandsprodukt darstellt, während die zweite Studie nur Dollarberge benennt – die fehlen.

Was können wir feststellen? Vom Wirtschaften haben die scheinbar keine Ahnung. Tricksen und Haushalten haben halt nichts miteinander zu tun.

Die Netzfrauen haben da einige interessante Zahlen zusammengetragen (siehe Netzfrauen): das Land mit den meisten Milliardären hat auch die größte Kinderarmut. Ob es da Zusammenhänge gibt? Tricksen Milliardäre Kinder aus, um an ihr Geld zu kommen? Harter Tobak – aber im Prinzip ist es genau so. Vielleicht auch ein Grund, warum von den USA jetzt gerade eine Offensive gegen das Stillen von Babys ausgeht (siehe Süddeutsche), nach dem Islam gehört nun auch Muttermilch zum Reich des Bösen.

Sie lachen jetzt, ja? Sie unterschätzen gewaltig den Einfluss, den die USA auf Ihren Alltag haben. Kleidung, Nahrung, Filme – schauen Sie sich ihr eigenes Leben mal richtig an … ihre Jeans, ihre Burger, ihre Blockbuster – und sehen Sie selbst, wie sehr Sie schon US-Kultur leben. Aber nicht nur dort: die ganze Philosophie des Workfare (kurz gesagt: Sozialhilfe nur noch gegen Gegenleistung in Form von … z.B. Ein-Euro-Jobs) wurde dort in den neunziger Jahren entwickelt, die Verantwortung für „Beschäftigung“ wurde von Staat und Wirtschaft auf den einzelnen Bürger übertragen, der gefälligst selbst zusehen sollte, wie er seinen Job erschafft. Hartz IV ist kein Kind von Peter Hartz, sondern ein Kind der Milliardärskaste in den USA. Sagt man uns nur so nicht – war aber damals oft im Gespräch.

2011 konnte man noch lesen, wie sehr Amerika in der Krise steckte (siehe Süddeutsche), ein Prozent der Einwohner kontollieren 90 Prozent des Vermögens – wofür der Begriff „Plutonomy“ geschaffen wurde, eine Wirtschaftsform, die die Zukunft der Welt bestimmen wird – auch unsere europäische … und unsere deutsche. Kurz gesagt: man braucht die Bevölkerung nicht mehr. Weite Teile von ihr sind überflüssig in der Plutonomy, sie spielen wirtschaftlich nur noch als Kostenfaktor eine Rolle – als „Kosten auf zwei Beinen“. Sie sind die neuen „Indianer“, die keinen Nutzen mehr bringen und gefälligst in unwirtlichen Reservaten (wie Gelsenkirchen, Dortmund und Duisburg) vor sich hindämmern sollen, damit sie den Herrenmenschen nicht mehr im Wege stehen.

Aber: das wissen sie ja schon. Das merken Sie täglich – wenn Sie erstmal ihre Aufmerksamkeit darauf richten. Die Amerikanisierung der Bundesrepublik schreitet Jahr für Jahr voran. Wurde von Jahrzehnten schon vom „Spiegel“ prophezeit, weil man jenseits des „großen Teiches“ ganz offen darüber geredet hat: unser Rentensystem, unser Sozialstaat, unser soziales Miteinander war der Nation von Trickstern und Räubern ein Dorn im Auge … und sie fanden hier viele Agenten, die bereit waren, die Leitmotive von „God´s own country“ auf breiter Front durchzusetzen, es gibt dafür sogar diverse Vereine, die sich ganz offen diesem Ziel verschrieben haben – schauen Sie sich doch zum Beispiel einfach mal die „Atlantikbrücke“ an … und welche namhaften Politiker dort auftauchen. Schon hammerhart, diese Namensliste – inklusive Nachwuchsorganisation, die einen Baron von Guttenberg ebenso aufnimmt wie einen Cem Özdemir.

Plutonomy – ist inzwischen Regierungspartei in Deutschland, egal mit welchen Buchstabenkombinationen sie sich tarnen. Sie haben die absolute Mehrheit, egal wie gewählt wird.

Wie Plutonomy regiert, können Sie aktuell auch mal – ausnahmsweise – in den Plutonomymedien nachlesen. Was soll´s auch: Plutonomy sitzt so fest im Sattel, dass sie keinerlei Widerstand mehr zu fürchten braucht: sie beherrschen Medien, Parteien, Großkonzerne, können das ganz große Rad drehen – und niemand kann dagegen etwas tun. Ist ja schon schwierig, überhaupt darüber zu reden, aber lesen Sie einfach mal den Artikel über die Koch-Brüder (siehe Zeit) – bitte ruhig und gründlich – dann können Sie erahnen, wie unendlich groß die Macht der Plutonomie inzwischen ist. Und gäbe es jetzt nicht diesen Anti-Trump-Hype in Deutschland – der Artikel wäre gar nicht geschrieben worden. Ist ja auch – seien wir mal ehrlich – eine Verschwörungstheorie … als könnten wirklich zwei Brüder massiven Einfluss auf das Mutterland der Demokratie ausüben.

Ach ja: „God´s own country“. Das Land Gottes. So nennt die Plutonomie sich selber. Eine Plutonomie, die 1890 beschloss – nach der vollständigen Eroberung der Territorien der 500 indianischen Nationen – die Weltherrschaft zu übernehmen, ein Imperium zu werden (wir berichteten). Hundert Jahre später waren sie soweit: der große Widersacher Sowjetunion war zerschlagen. Stellen Sie sich mal vor, die Deutschen würden ihr Deutschland das Land Gottes nennen – alle würden durchdrehen. Macht das der Amerikaner … herrscht Schweigen im Blätterwalde. Ist ja auch die Wahrheit: finanziell gesehen sind das die Götter.

Ja – und hier kommen wir zum Kernpunkt europäischer oder deutscher Politik, zur Antwort auf die Frage, warum wir wählen können was wir wollen aber trotzdem immer dasselbe bekommen: alle Politik – weltweit – ist abhängig von Ratingagenturen, die – bestens verflochten mit der Plutonomy – willkürlich festlegen, wieviel Zinsen ein Land zu bezahlen hat. Ja, wirklich: schauen Sie mal bei der Bundeszentrale für politische Bildung vorbei ( – auch so eine verschwörungstheoretische Seite, siehe bpb), neben der Information über die „neoliberale Revolution“ (sonst noch nie gehört, oder?) finden Sie dort auch die Erklärung, wie diese Agenturen zu ihrer Macht gekommen sind. Sie „dominieren“ auch das „kontinentaleuropäische Wirtschaftssystem“ … und bestimmen damit unsere Politik. Führen Sie als Kaiser von Deutschland (um mal ganz extrem zu denken) nicht das durch, was die Exekutive der Plutonomy von ihnen verlangt, ja dann: gibt es ein C-Rating. Bedeutet für Ihre Rente, dass auf dem Bescheid (wenn´s gut läuft) eine Null steht – oder (wenn´s schlecht läuft) ein „zu zahlender Betrag“ genannt wird.

Ich denke: das weiß auch unsere Kanzlerin. Und wenn die Plutonomy will, dass amerikanische Verhältnisse in Deutschland herrschen, denn wird Deutschland eben ohne jede politische Diskussion zum Einwanderungsland – und die ganze Atlantikbrücke klatscht euphorisch. Insofern ist es auch völlig egal, ob Sie „Linke“ wählen oder „AfD“. Sie dürfen noch den Kellner mitbestimmen, aber was serviert wird – Sozialstaatsabbau, Privatisierung, Lohn- und Rentenkürzungen – das bestimmen die, die in Gottes eigenem Land wohnen. Also …. dieses eine Prozent dort.

Verstehe langsam, wie Leute Lust bekommen, wenigstens Beulen in US-Kriegsschiffe zu machen – einfach aus Frust über die eigene Hilflosigkeit.

Mehr ist halt nicht drin.

Der Widerstand gegen die neoliberale Revolution kann erfolgreich auch eigentlich nur in den USA selbst beginnen. „Occupy Wallstreet“ war ja ein sinnvoller Anfange. Endete wie? Nun – die Aktivisten wurden in die Nazi-Ecke gerückt, dann war Ruhe. Kennt man irgendwie, die Strategie.

Und die Zukunft?

Nun – liegt offen vor uns.

Die Plutonomie schafft den Menschen ab, träumt davon, mit Maschinen zu verschmelzen und unsterblich zu werden, als Geist in einer Maschine. Hört sich an wie eine Horrorstory, ist aber – leider – Realität. Eine neuer Religion hat sich etabliert (mit eigener Kirche), ein „Maschinenkult“ führt die Plutonomy zu noch größerer, zu endgültig göttlicher Macht an (siehe Wiwo). Irrsinn in diesen Dimensionen vor dem Hintergrund der völligen Verelendung der absoluten Mehrheit der Menschen jenes Landes kann man dem durchschnittlichen Tagesschau-Zuschauer auch nicht zumuten, da gilt es, den Erziehungsauftrag der Medien zu berücksichtigen. Wir wollen ihn ja auch nicht beunruhigen, diesen Bürger, dessen Ackerland gerade – mit immensen Subventionen durch Steuergelder – massiv konzentriert an Investoren verkauft wird (siehe Zeit).

Was sollte er auch machen, dieser Bürger: mit seinem irrationalem, menschlichen Verhalten gefährdet er nachher noch das Rating!

Darum sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie sich solchen Experimenten wie „aufstehen.de“ anschließen.

Erfolgreicher Widerstand gefährdet das Rating.

Können wir uns wirklich leisten, das zu riskieren?

 

Der unaufhaltsame Tod von Madame Che – ein Livebericht zu Armut, Reichtum und den schaurigen Folgen

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Dienstag, 12.6.2018. Eifel. Ja – ist immer schön über die Gräuel der Weltgeschichte zu schreiben. Hat etwas von dem Gefühl an sich, wenn man bei strömenden Regen im Ohrensessel am Kamin sitzt: draußen ist Heulen und Zähneknirschen, drinnen behaglich und gemütlich. Mit dem SUV vom eigenen Einfamilienhaus ins vollklimatisierte Büro fahren, wo die Sekretärin schon mit einem frischen Kaffee auf einen wartet, dann schnell die von den Kontrollinstanzen der Wirtschaft genehmigten Nachrichten der großen Presseagenturen nach dem durchforsten und nach den Sichtweisen Ausschau halten, mit denen man sich als Schreiberling bei den Mächten und Gewalten dieser Welt noch beliebter machen kann – was für ein pralles Leben im fein gestylten Anzug, von dessen Anschaffungskosten eine Hartz IV-Familie ein halbes Jahr leben muss …. bzw. die Unmöglichkeit schaffen, die Ansprüche der Vermieter, Energieversorger, Nahrungsmittelkonzernen zu befriedigen um dem frühen Tod zu entgehen.

Das schaffen nicht immer alle: „Schmitti“ ist jetzt gerade gestorben. Er war Protagonist einer dieser unsäglichen TV-Shows, in denen Armut vorgeführt wird (siehe Huffingtonpost), wo man live erleben kann, die das Leben in einem „sozialen Brennpunkt“ ist … dabei ist der Begriff schon eine Schande an sich: da brennt es nicht sozial, da wird eine Situation erlebt, in denen die Ansprüche der Rechnungsschreiber größer ist als die Einnahmen der Leistungsbezieher, oder, anders formuliert: wo die Gier der Verkäufer größer ist als das Konto des Konsumenten.

Madame Che wird bald sterben, sie hat gestern ihren Freitod angekündigt. Wird Hartz IV gar nicht mehr erleben. Vielleicht ein Glück: der dauernde Belagerungszustand durch Ämter und Verkäufer ist kaum auszuhalten, er kostet 11 Jahre des Lebens (siehe Huffingtonpost). Wahnsinn, oder? Rechnen Sie das mal um – aber nicht nur mit den 4,2 Millionen Leistungsbeziehern, die derzeit durch die Behörden verfolgt werden, sondern mit allen, die so rund um die Maschine Hartz IV angesiedelt sind (siehe Zeit):

„In den vergangenen zehn Jahren haben insgesamt 18,2 Millionen Menschen Hartz IV bezogen, davon waren 5,47 Millionen unter 15 Jahre alt. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann hervor. Die Statistik umfasst alle Menschen, die in den vergangenen zehn Jahren mindestens einmal Hartz IV bezogen haben.“

18 Millionen Menschen – jedem 11 Lebensjahre geklaut. Ein Siebtel ihres durchschnittlichen Lebens. Würde sich – rein rechnerisch – auf 2,5 Millionen ausgelöschte Menschenleben umlegen lassen. Kein Wunder, dass „die Wirtschaft“ über Fachkräftemangel klagt – bei diesen Verlusten. Ach ja – „die Wirtschaft“. Sollten wir auch mal vorher drüber reden. Ich habe da mal einen Facebookeintrag von Peter May gefunden – ja, Sie wissen ja: Facebook, diese Hassschleuder, gegen die unsere Regierung so mutig ankämpft. Lesen Sie selbst mal, was man da findet (siehe Facebook/Peter May)

Der Arbeitnehmer bezahlt durch Arbeitsleistung: Seinen Lohn Seine Sozialversicherungsbeiträge Seine Steuer Mehrwertsteuer für jeden ausgegebenen Euro aus seinem Nettolohn Den Arbeitgeberanteil Sozialversicherungsbeiträge Maschinen und Gebäude des Arbeitgebers Schuldzins des Arbeitgebers für Firmen-bedingte Kredite/Darlehen Gewinnabsicht des Arbeitgebers Steuer des Arbeitgeber Lasst euch nicht erzählen ihr würdet etwas “geschenkt” bekommen! Das es Arbeitnehmer und Arbeitgeberanteil für Sozialversicherungen gibt ist nur um die Arbeitnehmer nicht auf die Barrikaden gehen zu lassen. Zahlen muss er sie letztlich durch seine Arbeitsleistung alleine!

Ja – ohne Arbeit ist alles nichts. Versuchen Sie es mal: legen Sie hundert Millionen Euro in einen Tresor und warten hundert Jahre. Raten Sie mal, wie sich das Geld dann entwickelt hat. Nun – vielleicht ist es zu Staub zerfallen – aber vermehrt hat sich da nichts. Um Geld zu vermehren, wenden Banken Tricks an – legale Buchführungstricks – mit denen sie so tun, als hätten sie viel mehr Geld als sie haben. Die Schweizer wollten das jetzt verhindern (Stichwort: Vollgeld), sind aber in der Abstimmung gescheitert: drei Viertel der Schweizer wollen lieber Schundgeld als Vollgeld (siehe Spiegel).

Wen wunderts? Millionen verdienen daran – sofern sie gute Kontakte zu den Banken und ihren Vollstreckern haben. „Wer in Deutschland kein Millionär wird, ist selbst schuld“ – durfte ich noch kürzlich einen unbekannten Spinner zittieren. Wir haben in Deutschland 1 280 300 Millionäre – Vermögensmillionäre – und davon kriegen wir jedes Jahr 7 Prozent mehr (siehe Hamburger Morgenpost). Wir liegen damit gut im internationalen Vergleich. Völlig irre, oder? Millionärszüchtung – das Ziel der deutschen Wirtschaft. Und das es immer mehr Menschen gibt, die immer mehr Geld haben, klappt in einem geschlossenen Kreislauf nur dann, wenn noch mehr Menschen immer weniger haben – oder sehr viele sehr viel arbeiten, aber den finanziellen Gegenwert dafür nicht oder nur sehr gekürzt erhalten. Sowas hören Sie aber nie in der Tagesschau oder lesen es so im Spiegel, denn das wäre ja „klassenkämpferisch“ – und aus Gründen, die nie näher erläutert werden, ist es nicht ok wenn die Klasse der Armen mal erwähnt, dass ihr Geld sich bei den Lumpen in den Villen sammelt.

Ja – und das ist das Geheimnis des Reichtums – allen Reichtums seit Anbeginn der Zeiten. Gibt da schöne Arbeiten drüber – aus dem alten Griechenland oder dem alten Rom: Reichtum ohne irgend eine Form von Sklaverei ist nicht möglich. Funktioniert einfach nicht.  Irgendwer muss für die Millionärszucht bezahlen – und das waren schon immer Sie … und werden es auch immer bleiben.

Von 61 Bürgern ist einer Millionär – heißt für so ein kleines Städtchen wie meinen Heimatort: unter den 1200 Bürgern sind 20 Millionäre. Merkt man nicht, wenn man so durch die Gassen schlendert. Anders gerechnet, hat sich jeder Bürger mit mindestens 17000 Euro am Reichtum der Wenigen beteiligt – eine kleine Spende für die, die ihre Bedürfnisse überhaupt nicht im Zaum halten können. Machen wir ja gerne, sowas. Zu den Millionären gehören auch zahlreiche Bundestagsabgeordnete … addiert man ihre Pensionsansprüche, so würden es noch mehr werden. Zahlen wir auch. Und da „Sozialneid“ ebenfalls tabu ist, reden wir auch nicht darüber.

Was das im Vorbildland der USA anrichtet, kann man auch in Zahlen fassen: 40 Prozent der Erwachsenen in den USA sind nicht mehr in der Lage, eine spontane Rechnung von 344 Euro zu begleichen, 25 Prozent der Erwachsenen verzichteten aus finanziellen Gründen vollständig auf medizinische Versorgung (siehe: Yahoo).  Das Land mit den meisten Milliardären hat auch die höchste Kinderarmut unter den „zivilisierten“ Staaten (siehe Netzfrauen) – da können wir heute schon sehen, wo wir in zwanzig Jahren stehen. „American way of live“ ist halt das oberste Gebot – und wehe, jemand rührt daran: er wird den vollen Zorn der transatlantischen Netzwerke zu spüren bekommen, deren Krakenarme in Deutschland in jedem Zentrum der Macht – Politik, Medien, Wirtschaft – mächtigen Einfluss aufgebaut haben.

Und wie macht man nun die dicke Kohle? Da habe ich ein schönes Beispiel aus „der Wirtschaft“: zwei Milliarden Euro sind einfach weg, weil Unmengen an Containern verkauft wurde, die es nie gab (siehe Süddeutsche). Nun ist das Geld ja nicht weg … es ist nur bei jemand anders. Auch gut ist, wenn Sie in einem Moloch arbeiten, einem Großbetrieb: Krankenkassen, Versicherungen, Banken, Konzern, Staat – mit nur ein wenig Geschick, Intriganz, Hinterhältigkeit und reichlich Ellbogen können Sie dort tolle Pöstchen für leistungsloses Einkommen auf Großfürstenniveau bekommen. 850000 jedes Jahr … für einen Sparkassenvorstand (siehe FAZ). 2,9 – 3,3 Millionen für einen AOK-Vorsitzenden, 9 Millionen für die Techniker Krankenkasse (siehe Handelsblatt). Ein Jahr arbeiten: schon sind Sie Millionär. Versuchen Sie das mal als Feuerwehrmann, als Klempner, als Arzt, Hebamme, Polizist, Erzieher oder Straßenbauer. Kommt Ihnen vor wie Lumperei? Ist es auch. Vergessen Sie diese ganzen Geschichten von „harter Arbeit“, die zu Reichtum führt: was die Lumpenelite Arbeit nennt, ist nicht anstrengender als die Vorstandssitzung ihres Kaninchenzüchtervereins – das kriegt man alles locker in seiner Freizeit nebenbei hin, unbezahlt und freiwillig.

Nun – genug über die Lumpen aufgeklärt.

Kommen wir zum Tod von Madame Che.

Sie gehört zu den 70 Millionen Loosern, die es nicht geschafft haben, Millionär zu werden. Ja – zehn Millionen Gewinner haben wir im Land: jeder Millionär hat einen Hofstaat aus Anlageberatern, Starfriseuren, Handwerkern, Künstlern, Architekten, Gärtnern, Ärzten  und was es sonst noch so an Dienstleistern gibt, alles Menschen, die bei jeder Wahl für stabile Verhältnisse sorgen. Und 70 Millionen gehören zu denen, die ausgepresst werden wie eine Zitrone, deren Leben für die unsittliche Anhäufung von Mammon geopfert werden.  Gebühren, Beiträge, Steuern bei gleichzeitigen Leistungskürzungen in allen Bereichen – die Herren der Welt sind sehr erfinderisch, wenn es darum geht, ihre Fleischtöpfe zu sichern. Was man dazu braucht, ist lediglich … die Abwesenheit von jeder Art von Moral, Ehrgefühl und Verantwortungsbewusstsein, eine völlige Rücksichtslosigkeit gegen das eigene Lebensumfeld … egal, ob Baum, Feld, Tier oder Kinder … und ein von allen anderen Millionären propagiertes Weltbild, das täglich auf allen Kanälen die Heiligkeit des Reichtums preist. „Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren“ – oder auch „kassieren, aber nicht liefern“: das wären die einfachen Schlagworte, unter denen „die“ sich versammeln.

Sie heißt natürlich nicht Madame Che.

Ich nenne sie mal so … weil sie große Sympathien für einen politischen Aktivisten mit ähnlichem Namen hat, der sich erfolgreich gegen die kubanische Lumpenelite zur Wehr setzte. Ein wirklich netter Mensch. Mit Leidenschaft für Fotografie, Texte und Tiere. Kenne sie seit ein paar Jahren – auch über Facebook, der bösen Sammelstelle für kontaktfreudige Mitmenschen. Sie half bei vielen Hilfsaktionen, die wir hier gestartet hatten, unterstützte durch ihre Begabung für Recherchen so manchen Artikel – unentgeldlich – und war immer dabei, wenn wir mal um Hilfe gebeten haben … auch mit Geld. Sie bereicherte meinen Horizont durch Einblicke hinter die Kulissen der „Linken“ und verstärkte meinen Eindruck, dass sich dort viele Lumpen sammeln, die vor allem nur ein Ziel haben: das Geld der Lumpenelite einzig für sich zu beanspruchen. Kann mich noch heute daran erinnern, wie mal ein französischer Philosoph mein Weltbild zum Wanken brachte, als er im TV kundtat (so Anfang der achtziger Jahre), dass „Linke“ aus dem gleichen Holz geschnitzt seien wie „Rechte“ – mit dem einen Unterschied, dass die Rechten die Millionen haben, die die Linken dann für sich wollen … für sich allein und ganz persönlich. Kein Wunder, dass die Arbeiterschaft solchen Typen die Gefolgschaft verweigerte … wirkt wie das Gleiche in grün. Und die Geschichte der „Grünen“ zeigt, dass er nicht ganz so falsch lag mit der These: die haben ganz vorzügliche Lumpen hervorgebracht, die nun fleißig mitkassieren.

Madame Che hat viel Arbeitserfahrung, konnte auf ein erfolgreiches Leben zurückblicken, das Höhen und Tiefen hatte – also ein rundum vollständiges Leben, das geeignet ist, Charakter zu bilden. Und dann kam – in einer Notsituation aufgrund ausbleibender Spendengelder für den damaligen Arbeitgeber (Umweltschutz) – ein rettender Engel, ein Millionär mit einem Superangebot: ansprechender Job, Wohnung in feinster Wohnlage, viel Hilfe und Unterstützung … man hätte meinen können, es gäbe noch Gutes in der Welt. Ein willkommenes Angebot auch: immerhin verpflichtet die deutsche Sozialgesetzgebung uns inzwischen ja auch, jeden Arbeitsmist begeistert und himmerhochjauchzend anzunehmen – sonst drohen potentiell todbringende Sanktionen. Nach kurzer Zeit jedoch … verfinsterte sich das Paradies. Die fortlaufenden sexuellen Belästigungen, die Demütigungen, Beleidigungen, die entwürdigende Behandlung durch den „Retter“ waren nicht im Vertrag erwähnt worden. Manches davon habe ich persönlich am Telefon miterleben dürfen – das war schon weit jenseits jeglichem normalen Sozialverhaltens. Der Arbeitgeber war nicht nur Vermieter, sondern auch Nachbar, so dass der Terror kein Ende nahm. Eine von vielen Geschichten, wo „Arbeitgeber“ (schon das Wort ist ein Hohn, denn wer da Arbeit gibt, ist die andere Seite, korrekterweise müsste man von Geldgebern sprechen – und Ausbeutern, denn: ohne Ausbeutung keine Rendite) schamlos ihre Macht missbrauchen, um ihre psychischen Absonderlichkeiten straflos an anderen ausleben zu können.

Hat man nicht nur Mitgefühl für Menschen, sondern ist auch noch des Mitleides fähig (d.h. man spürt das Leid so, als würde es einem selbst zuteil werden), lassen einen solche Geschichten nicht ruhig schlafen. Erst recht nicht, wo ich in anderen Fällen (über die hier auch schon geschrieben wurde) schon mehrfach erfahren durfte, dass die Lumpenqoute im Land auch unter den Armen zunimmt – sexuelle Dienstleistungen der Hilfebedürftigen werden wohl inzwischen als absolute Selbstverständlichkeit angesehen – eine Folge der Liberalisierung von Prostitution, die halt dazu führt, dass Mann Frauen generell eher als Ware begreift, an der man sich – gegen Kost und Logis – ungebremst bedienen darf.

Es dauerte einige Zeit, bis eine mögliche Lösung gefunden wurde (und weitere Angebote Job gegen Sex eintrudelten, sogar eine Abteilungsleitung in einem Weltkonzern wurde da in Aussicht gestellt): vor Ort gab es eine Existenzmöglichkeit. War mir selbst mal angeboten worden … nur kann ich halt nicht mehr lange Auto fahren. Aber – geht ja auch anders. Einfach mal die Leute miteinander bekannt gemacht – sah gut aus.

Dann kamen auch wieder rettende Engel, wichtige Menschen von einem kleinen Lokalradio, die sich ganz begeistert zeigten und sogar eine begrenzte Festanstellung anboten, Firmenwagen und ein super Betriebsklima … und das, während die Situation im fernen Brandenburg täglich eskalierte: täglich Sexvideos vom Chef auf dem Handy, begleitet von Kommentaren „du bist doch nur zum F(x)cken gut“, Besuche vom Millionär im Bademantel (und sonst nichts), die nebenbei belegten, dass auch Deutschlands alternde Elite unangenehm riecht, wenn sie eine Woche lang Dusche und Bad meidet, steigende Agressionen und Beleidigungen gegen die nicht willfährige alleinstehende Frau … nun, es kam zu einer regelrechten Flucht ins noch üblere Elend, nur mit Haustieren und Handgepäck. Noch übleres Elend? Nun – die feschen Leute vom Radio (grausigste Musik, umgebende von stümerhaftesten Programm) wurden schlagartig anders, als die zukünftige Mitarbeiterin vor Ort war. Natürlich gab es keinen Arbeitsvertrag. Keinen Firmenwagen. Ein Angebot für freiberufliche Mitarbeit (unter unmöglichen Bedingungen) wurde schnell wieder zurückgenommen (wir prüfen gerade, ob wir die Geschichte nicht mal separat veröffentlichen). Vor Ort ließ sich zwar schnell eine Notunterkunft bei einem hilfreichen Mitmenschen organisieren … doch das würde auch nicht von Dauer sein.

Nach vier Wochen war klar: da wollten kleine Leute mal ganz wichtig spielen …. und vernichteten nebenbei eine Existenz.

Die Ereignisse … hatten üble Folgen. Nennt man glaube ich … Depressionen. Übelster Art. Möchte ich nicht im Detail beschreiben.

Die finanziellen Mittel, die wir vor Ort leihweise organisieren konnten, sind völlig erschöpft, an Arbeit ist momentan nicht zu denken – was den Aufbau einer neuen Existenz in weite Ferne rücken läßt. Äußerst unangenehm für einen Menschen für Madame Che, die zu den Menschen gehört, die sich über Arbeit definieren – und von Vorstandssekretärin bis zur Klofrau schon alles mal gemacht hat … und auch wieder machen würde. Wird nun auch eng für die Tiere – die langjährigen Begleiter und treuen Weggefährten, die über die vielfältigen Enttäuschungen mit der Gattung Mensch hinweg trösteten.

Gestern nun – nach drei Monaten Überlebenskampf in der Eifel – kündigte Madame Che nun an, dass sie sich das Leben nehmen wird … wenn sie nun auch noch ihre Tiere verliert. Ernst. Nüchtern. Unaufgeregt. Eine kalte, rationale Bilanz gezogen, Ergebnis präsentiert. Nicht hysterisch, nicht verzweifelt, sondern das Ergebnis völliger Verzweiflung. Gibt keine Kinder oder Menschen, auf die man noch Rücksicht nehmen müsste. Der ganze Hausstand ist noch im Osten, die Wohnung dort gekündigt – aber in Folge der Depression und des völligen Kontaktabruchs zum sozialen Umfeld hier kaum noch zu retten.

Was wir vor Ort leisten können, haben wir getan, nur: der eigentliche Job, der hier möglich wäre, wird erst spät Geld einbringen – wenn man die Arbeit leisten kann. Sieht kaum so aus, als wäre das möglich.

Ein schmales Licht der Hoffnung?

Das unter den Menschen, die dies lesen, vielleicht noch Menschen sind, die der allgegenwärtigen Lumperei entsagen.

Was gebraucht wird?

Menschen, die in Trebbin/Brandenburg einen LKW voll laden. Ach ja – einen LKW brauchen wir auch. Fahrerin hat sich bei uns schon gemeldet – nur kann die nichts tragen. Und hat keinen eigenen Laster mehr. Ausladen kriegen wir hier hin. Ach ja: Geld … wäre auch gut. Auch wenn es mir sehr schwer fällt, dies zu schreiben. Ich kann momentan nicht garantieren, dass es zurückgezahlt werden kann. Eine Führung zum Friedhof jedoch – kann ich zusagen. Würde es allerdings gern vermeiden.

Es fehlt Geld zum Essen für die inzwischen extrem abgemagerte Frau. Und Geld für Tierfutter. Dies per Post zu verschicken … ist betriebswirtschaftlich wegen Porto unsinnig. Was aber am meisten fehlt ist … der Glauben an die Mitmenschen. Ihre eigenen Worte. Nach drei Jahren Psychoterror war dies hier die Erfahrung, die den Rest gegeben hat. Bitter, so etwas bei einem Menschen zu lesen, der … immer für andere da war.

Gerne würde ich jetzt einfach eine Kontonummer angeben …. mit dem Hinweis: eilt riesig. Nur hat man mich davor gewarnt: scheint ziemlich gefährlich zu sein, Kontonummern öffentlich zu stellen, wusste bislang nicht, dass dann jeder Lump der Bank Einzugsermächtigungen schicken kann, die die nicht überprüfen … aber bedienen. Lumpenelite im Räuberstaat unter sich, halt.

Wer sich davon angesprochen fühlt, kann sich mit mir selbst in Verbindung setzen:

Eifelphilosoph@Nachrichtenspiegel-online.de

Werde nicht jede Mail sofort beantworten können – kriege jetzt schon 50 Stück am Tag. Vielleicht … schaffen wie es zusammen, ein Leben zu retten. Diesmal jedoch … ist es sehr eilig. Sehr sehr eilig.

Und bitte keine Ratschläge … Schläge … sind gerade äußerst kontraproduktiv. Taten sind nun gefragt, nicht Worte. Mitfühlende Worte jedoch … können ausgedruckt und überreicht werden. Weiß nicht, wann ich das zeitlich noch hinkriegen soll … aber das ist ja dann mein Problem.

Aber Stellenangebote – ja, die wären auch sehr willkommen. Wenn man berücksichtigt, dass hier jemand ein Weilchen brauchen wird, um wieder auf die Beine zu kommen.

Und vielleicht … schaffen wir es, in diesen wahnsinnigen Zeiten wenigstens einen Menschen zu retten. Kenne Madame Che ja jetzt auch persönlich … ist schon ein ganz feiner Mensch davon. Mehr von ihr, weniger von den Lumpen: dies wäre ein Land, in dem jeder gut und gerne leben kann.

Jeder – und alle.

 

 

Kim und der Imperator


Bild: Wilhelm Busch / Public domain

Zu Donald dem Imperator schlich, Kim
die Atombombe im Gewande.
Die Deeskalationen liefen im Sande
Die Psychologie dabei amüsiert am Rande:

Wenn ein Böser Amok läuft
und nach dem Revolver greift,
da bleibt die Polizei sehr still
weil sie kein Blutbad anrichten will?

Doch er: “Was willst Du mit der Atombombe sprich,
das geht mir vollkommen gegen den Strich,
wenn Du kleiner Raketenmann, nicht hältst still
Dann lösche ich Dein Land ganz aus, so wie  ich will!“

entgegnet ihm wütend Meister Trump,
der keine besseren Worte fand!
Darauf sprach Kim
ist gar nicht so schlimm:

Wenn Du meinem Land machst den Garaus,
Dann blase ich Dir Dein Lichtlein aus!
Die ganze Welt hältst Du in Schach,
da gibt es gar kein Weh und Ach!

Und folgen Dir nicht die Millionen,
Dann gibt es eben Sanktionen.
Und viele Aktionen machst Du versteckt
Heimtückische Attacke , das ist Dein Zweck

Du spähst uns alle hinterhältig aus,
was Du mit dem VW und der DB gemacht hast,
das war ein Graus
Du setzt Deine Interessen durch, ganz ohne Rast!
Alle haben auf Dich Zorn
aber wenn einer aufmuckt, dann blasen alle ins gleiche Horn

Der Greis in Tränen ausbricht
Folg  ich dem CFR nicht,
dann kommt das Gericht
dann hab ich große Not,
dann bin ich nämlich tot.
Außerdem geht mein Staat bankrott

Einst hat Kennedy nicht pariert,
er wurde dann brutal massakriert,
er wollte den Vietnamkrieg beenden
und Asien nicht mehr so schänden!

Auch wollt er dass die FED, die staatliche Bank
kommt auch tatsächlich in staatliche Hand!

OK, ich bin ein Imperator,
aber Du, Du bist ein Diktator!

Da kommt dem Kim das Weinen,
im Weinen konnten Sie sich einen
auch kam noch dazu der XI
der sprach schweizerisch zum Kim
kimm sonst bischt gsi!
Was auf Deutsch so viel heißen mag:
Entweder Du folgst, sonst ist es Dein Grab!

Da wird Kim wieder zum Held:
Ihm geht es gar nicht um viel Geld.
Wenn ich die Welt vom Imperator befrei,
dann gibt es da zunächst nur viel Geschrei

Doch hat das Imperium die ganze Welt drangsaliert,
so dass niemand da wirklich viel verliert!
Trotzdem konnten sie sich einen:
Sollte man doch meinen

Denn einst ein  weiser  Philosoph sprach :
Cogito ergo sum!
Das heißt ohne Weh und Ach,
Wer sich hirnlos selbst richtet ist dumm!

Und einen A-Waffen Krieg überlebt man nicht!
Das ist eben die Geschicht!
Sie spielten dann zusammen:
Gestiefelter Kater ohne zu jammern

Der Xi der war der Kater gleich,
er fand den Weg zum bösen Zauberer sogleich.
Er sprach zu ihm: Oh, mach Dich klein!
Das kann niemand außer Dir, wie fein.

Der Zauberer, er war Satanist ,
wie das heute ja so üblich ist
und die Gedanken zur Weltvernichtung wuchsen auf deren Mist
der machte sich zur Maus.
Xi fraß die Maus
und die Geschicht ist aus!

Kim und Donald und die kommende Sonnenfinsternis

Bilder: public domain

Kim und Trump machen der Welt Angst. Doch sind doch Atomwaffen das beste Mittel, um rasch und sicher ins Jenseits zu gelangen?

Ach, was muss man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
welche Kim und Donald hießen;

Die, anstatt durch weise Lehren
sich zum Guten zu bekehren,

oftmals noch darüber lachen
und sich heimlich lustig machen.

Ja, zur Übeltätigkeit,
ja, dazu ist man bereit!
Menschen necken, Tiere quälen,
Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen.

Das ist freilich angenehmer
und dazu noch viel bequemer,
als in Kirche oder Schule
festzusitzen auf dem Stuhle.

Kim und Donald, diese beiden,
durch die muss die Welt so manches erdulden und erleiden
Da so vieles gar nicht klappt
denkt Angela, wär`s doch Donald Duck!

Doch wenn Donald Frieden machte
die ganze Waffenlobby ihn verlachte
und sogar des Amts enthebte
oder er gar nicht weiterlebte?

Ja da denkt er, eins zwei drei,
da hau ich doch die Welt entzwei!

Kim der zweite Übeltäter,
Chef eines Landes hungriger Väter
das ohne Spenden vielleicht nicht mehr lebte.

Denn seit sein Land ist Teil der Schurkenstaaten,
Auch G.W. Bush hat das eröffnet und verraten,
ist es mit der Ernte stets vorbei,
und irgendwann kracht‘s mit Geschrei!

Ja, Wilhelm Busch ist einer der Väter
dieser Geschichte doch Übeltäter.
Es ist das der reine Zufall pur,
Technologie war immer nur,
das Werkzeug ja der Wissenschaft,
und wollte niemals, dass es kracht.

Darum glauben wir unverdrossen,
dass die nordkoreanischen Genossen
den Hunger selbst verursacht haben.
Bush und die Amis wollten sie doch laben!

Im Hintergrund von Donald sitzt Herr Kushner,
der liebt die 666 gar sehr
(dazu unten
gleich noch mehr)
Nach dem Beratergemetzel
vielleicht der letzte?

Und da am 21.08. noch eine amerikanische Sonnenfinsternis besteht
und genau da Südkorea und USA zu einer großen Truppenübung geht
ist die Gefahr da ja winzig klein
was soll denn schon mit A-Waffen sein.

Und er sprach: es werde Licht
doch er fand den Schalter nicht.
Wenn die Sonne nicht mehr bescheint den Schopf
trifft man leicht den A-Waffen Knopf
Dass der ganze Himmel sich erhellt
und die A-Waffe vom Himmel fällt.

Und dann, oh liebe Menschheit, ist der Weg nicht weit
zur lang ersehnten Ewigkeit!

Der Verfasser einiger dieser Zeilen hatte einen Großvater. Der hatte in der Schule einen hinteren Sitznachbarn. Und der hatte eine Nadel. Und  immer wenn es dem hinteren Sitznachbarn passte, so stach dieser meinen Großvater mit der Nadel. Die Lehrer merkten die Nadelstiche nicht. Und tadelten wohl immer meinen Großvater. Doch einmal war es meinem Großvater zu viel. In einer Pause wurde der Sitznachbar von meinem Großvater so verdroschen, dass mein Großvater die Schule verlassen musste. Es war ihm aber nicht zum Nachteil. Er wurde Schlosser. Dann aber beendete er doch seine Schule und sein Studium und war dann doppelter Dr. und Diplomingenieur. Seine Schlosserfähigkeiten konnte er dabei auch in der Arbeit sehr gut brauchen.

Nun, wenn die bestehenden Technologien von den Eliten, so wie sie von Ronald Bernard beschrieben werden (siehe Ronald Bernard packt über Hochfinanz-Geheimdienste und Kindermorde aus) eingesetzt werden, und die Waffenlobby laut Ronald Bernard Teil der Wirtschaftsaktivitäten der 8200 Mächtigen der Hochfinanz ist, dann ist die antiamerikanische und zornige Reaktion Nordkoreas und Kims jedenfalls für mich zusätzlich zur bestehenden Gegenreaktion auf die UNO Sanktionen gegen Nordkorea verständlich. Dass es eigentlich um einen Chinesisch – US-amerikanischen Wirtschaftskrieg geht, das packt Bannon allerdings jetzt aus: siehe „Österr.Staatsfernsehen: Bannon packt aus“. Diesbezügliches wurde auch im  Nachrichtenspiegel schon erwähnt.

Die Liste von Hungersnöten in Nordkorea ist lang, z.B.:

Welt.de: Hungersnot in Nordkorea 1999

Zeit.de: Hungersnot Nordkorea 2015

spiegel.de 2017: schwere Dürre in Nordkorea befürchtet

Die militärischen Möglichkeiten, Missernten zu erzeugen, allerdings auch (obwohl es dem gemeinen Kleinbürger streng verboten ist, darüber zu reden. Wer es doch tut, riskiert, für wahnsinnig erklärt zu werden – anstatt dass man diejenigen für wahnsinnig erklärt und umgehend psychiatrisiert, die solche menschen- und naturverachtenden Militärtechnologien planen und nachweislich sogar patentieren / siehe US Patentanmeldungen in u.a. Links ):

Science Explorer: Hintergründe eines Wahnsinns-Projekts

Die Erde als Kriegswaffe

Prof. Michael Chossudovsky: Klima-Waffen & Co.

Zahlenverliebte Menschen, die wir ja heute fast alle sind, werden eventuell meinen, das Maß sei voll, wenn dann noch ausgerechnet der Schwiegersohn und Chefberater von Trump eine eigentümliche Vorliebe für 666 hat, obwohl diese Zahl zumindest von manchen Religionen aber auch von Freimaurern immerhin als Gegenkraft gegen den Fortschritt der Welt angesehen wird: siehe „President Kushner owns 666 building“ (eutimes.net).

Der Präsidenten-Chefberater ist leider nicht der einzige 666-Freak. Wie uns der Finanzinsider Ronald Bernard im schon oben erwähnten Interview erklärt, huldigt „der Großteil“ der vorgenannten 8200 Mächtigen, für die er gearbeitet hat, ebenfalls einer recht eigentümlichen Dunkelreligion: dem „Luziferismus“. In diesem elitären Zirkel wird im Übrigen etwas ganz anderes gelehrt als uns gemeinen Kleinbürgern in der Schule als Aufklärung beigebracht wird – in dieser Gilde gilt nämlich derjenige als der Größte, der besonders viel Dreck am Stecken und alle moralischen Kategorien hinter sich gelassen hat. Während wir aufgeklärte Bürger z.B. der Meinung sind, dass sich bei der totalen Sonnenfinsternis kommenden Montag bloß der Mond vor die Sonne schiebt, so sieht man bei den „Luziferanern“ diese Phase als günstigen Moment für besondere Schweinereien, die man in der Welt anstellen kann.

Ist eine Sonnenfinsternis heute ein bloßes astronomisches Spektakel, so war sie den Menschen in allen früheren Kulturepochen noch etwas zutiefst Unheimliches. Die nordische Mythologie hat die Sonnenfinsternis im Bild des Fenriswolfes gesehen, der die Sonne, also die hellen Geisteskräfte, verfolgt und sie schließlich verschlingt. Noch bis zur Zeit des Astronomen Johannes Kepler hatten viele Menschen beim Anblick einer Sonnenfinsternis dieses schaurige innere Erleben des Wolfes. Auch in der okkulten Tradition der Logen (sowohl der „schwarzen“ als auch der „weißen“) gilt die Sonnenfinsternis seit jeher als kritische Zeit, in der das auf der Erde von Menschen erzeugte Böse frei in den Weltraum hinausschwadronieren kann, ohne dabei von der Sonne gebremst zu werden – von wo aus es dann wieder auf die Menschen zurückwirkt. Wenn nun exakt an diesem Tag der Sonnenfinsternis (21.08.2017) ein großes amerikanisch-südkoreanisches Militärmanöver mit über einer halben Million Mann unmittelbar neben Nordkorea stattfindet (siehe uncut-news), darf einem da nicht ein bisschen Angst und bange werden, dass Ronald Bernards Wolfsjünger, die den militärisch-industriellen Komplex angeblich fest im Griff haben, zum Mond heulen? (siehe dazu auch den Artikel des Eifelphilosophen über den alljährlich stattfindenden „Bohemian Groove – Das unheimliche Zentrum westlicher Macht“)

Foto: Sonnenfinsternis (Gemsi / CC BY-SA 3.0)

Wie auch immer, selig der Mensch, der sich unter-hält und über all diesen elitären Quark nichts wissen muss – die elitären Herren wollen ja bekanntlich nichts Böses, sondern einfach nur ihren Spaß haben. Und wer ihnen diesen Spaß nehmen will, ist nach einhelliger Meinung unserer Spiegelbildpresse ein bloßer Spielverderber. Schalten wir also wieder einmal einfach ab bzw. gucken wir Tagesschau. Und vertrauen wir darauf, dass der schützende nordische Geist „Widar“, ein Sohn Odins und Bruder Thors, dem Wolf rechtzeitig seinen Fuß ins offene Maul stellt, damit er es doch nicht zusammenklappen und die Menschheit restlos verschlingen kann, so wie es die Edda vorhergesagt hat:

 „Alsbald kehrt sich Widar gegen den Wolf und setzt ihm den Fuß in den Unterkiefer.
An diesem Fuß hat er den Schuh, zu dem man alle Zeiten hindurch sammelt,
die Lederstreifen nämlich, welche die Menschen von ihren Schuhen schneiden, wo die Zehen und Fersen sitzen.
Darum soll diese Streifen ein jeder wegwerfen, der darauf bedacht ist, den Asen zu Hilfe zu kommen.
Mit der Hand greift Widar dem Wolf nach dem Oberkiefer und reißt ihm den Rachen entzwei und das wird des Wolfes Tod.“ (Quelle: Gylfaginning 51 – Snorra-Edda:)

 Wenn jetzt Wilhelm Busch, wohlgemerkt nicht sein Namensvetter G.W. Bush in Amerika, dann weiter über das Ende der Lausbuben berichtet, dann meint er nach heutigem Wissensstand wohl eher die Wolfsbrüder und Satanskultanhänger, die die 666 und den Großen Wolf lieben, die den Menschen der Welt lauter böse Streiche spielen und auch Kim und Donald nach deren Pfeife tanzen lassen, wenn er die Lausbuben folgendermaßen enden lässt:

Denn diese werden dann erfolgreich zu Mehl verarbeitet.

Die, anstatt durch weise Lehren
sich zum Guten zu bekehren,

oftmals noch darüber lachen
und sich heimlich lustig machen.
Doch wenn alle heiter lachen,
ja dann muss es gar nicht krachen!

Die Rolle Deutschlands auf dem Wege der Weltherrschaft der USA – und seine jetzigen und künftigen Kriege

Freitag, 5.5.2017. Eifel. Trauen Sie sich noch selber zu denken? Also – so ganz allein, ohne Anleitung eines „seriösen“ TV-Kommentators? Natürlich werden Sie jetzt „ja“ sagen, denn diese Antwort ist von Schule und Staat vorprogrammiert: wir leben in einem freien, demokratischem Rechtsstaat ergo darf hier jeder denken was er möchte. Da Sie „jeder“ sind, Sie natürlich auch. Zum Beispiel über „nine-eleven“, jenen Anschlag von Osama bin Laden und seinen neunzehn Teppichmesserräubern auf die größte Militärmacht der Welt: da dürfen Sie genau dieses Märchen aus tausend und einer Nacht glauben – und zwar nur das, wer auch nur das Geringste in Frage stellt – trotz einer ganzen Reihe von Indizien – wird sofort an den sozialen Pranger gestellt. Oder „Chemtrails“. Sorry – ich habe keinen anderen Begriff für diese Spinnwebmuster am Himmel, habe aber bislang noch keine stichhaltigen Informationen darüber, dass dort ein weltweites Vernichtungsprogramm zur Auslöschung der Menschheit, zur Verfinsterung des Planeten oder zur Vergiftung der Umwelt läuft, aber schon einige Indizien dafür, dass sie nicht ganz gesund sein können … auf jeden Fall haben sie mir als Hobbyfotografen schon oft die schönsten Aufnahmen versaut … weshalb ich überhaupt erst auf sie aufmerksam geworden bin. „Chemtrails“ – nun das sind diese Kondensstreifen am Himmel, die sich auf einmal nicht mehr auflösen. Die bleiben stehen, diffundieren in die Atmosphäre und erzeugen irgendwann am Nachmittag eine flächendeckende Schicht von dünnen, häßlichen Schleierwolken. Führende Nachrichtenmagazine informieren uns darüber, dass es sie nicht gibt … obwohl der Text im Artikel etwas ganz anderes hergibt (siehe Spiegel):

„Unter den 49 Kondensstreifen-Experten bestätigten allerdings 18 (37 Prozent), dass Kondensstreifen sich heute länger am Himmel halten als zu Beginn der Flugzeugära. Das begründeten sie jedoch unter anderem damit, dass die Flugzeuge heute höher fliegen und modernere und größere Motoren haben.“

Um nichts anderes ging es mir: das war auch meine Beobachtung. Was sind das eigentlich für Experten, die dieses Phänomen nicht wahrnehmen – hiermit meine ich vor allem die anderen 63 Prozent: Menschen, die ihr Wetterlabor wahrscheinlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr verlassen haben? Wieso bekommt man zu einem solch´ einfachen Tatbestand nicht eine einfache, klare Meinung? Machen diese größeren Motoren vielleicht auch mehr Dreck? Sollten wir uns um diesen Dreck nicht mal kümmern?

Ihnen wird jetzt schon mulmig, wetten? Wir sind an verbotene Themen gestoßen – und von diesen verbotenen Themen haben wir fast täglich mehr. Putin, Syrien, Ukraine, Terror, Gladio, Frieden – um nur einige zu nennen. Selbst sicherlich nicht als ultralinks anzusehende Intellektuelle aus den USA ist schon aufgefallen, was hierzulande so geschieht (siehe Spiegel):

„Es gibt keinen Journalismus mehr, vor allem in Deutschland nicht. Stattdessen gibt es Aktivismus. Journalisten berichten nicht mehr, was geschieht, sondern was wir denken sollen.“

Wirkt schrecklich wahr dieser Satz, oder? Und wehe, jemand wagt es, den Bütteln des richtigen Denkens zu widersprechen: ein Shitstorm der Extraklasse wird über ihn hereinbrechen, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat, er wird „rechts“ geschimpft werden (so als ob Angela Merkel Kommunistin wäre, dieses „rechts“ ist 2017 gleichbedeutend mit dem „links“ der siebziger Jahre – also eine völlig wert- und inhaltslose Wertung). Aber keine Sorge, lieber Leser, ich werde Sie nicht weiterhin in Versuchung führen, unerlaubtes Denken zu praktizieren: das war nur eine Vorwarnung, die ich für nötig hielt, um Sie zu sensibilisieren: was ich Ihnen gleich darlegen werde, ist geeignet, diese Themen noch zu übertrumpfen: also überlegen Sie gut, ob Sie weiterlesen wollen … Sie werden noch viel weiter über die Grenzen des erlaubten Denkens hinausgehen müssen, um folgen zu können. Trauen Sie sich das? Oder geben Sie sich lieber zufrieden mit den seichten Wichtigkeiten, die Ihnen die Medien präsentieren … als ob das Schicksal der Menschheit davon abhinge, welche Promiehen mal wieder gescheitert sind, wer für vier Minuten Schlagersuperstar wird, welche Reisetipps jetzt völlig „in“ sind oder wie „Ihr“ Bundesligaverein gespielt hat. Täuschen Sie sich nicht: diese Überflutung mit „Shitnews“ macht schon Sinn, sie überfordert ihr Hirn, ihre Aufmerksamkeit und ihre Fähgkeit, logische Schlussfolgerungen aus den Informationen zu ziehen: Infomüll hat keine Logik, der man folgen kann … er müllt nur die Nachrichtenkanäle zu, damit Sie als demokratischer Souverän dieses Landes handlungsunfähig sind … also genau so, wie man Sie haben will.

Würde man Sie nicht für so unglaublich gefährlich halten (Sie könnten versehentlich mal eine Partei wählen, die nicht nur von Änderungen redet sondern sie durchführt – wie Island, das den Banken jetzt die Möglichkeit der Geldschöpfung nehmen will – siehe Forschung und Wissen), würde man sich nicht so viel Mühe geben, sie gezielt zu verblöden … mit Müllshows, Müllmusik, Mülltexten, Müllnahrung und Müllparolen. Wer sind diese „sie“?

Nun – jene Menschen, die dem amerikanischen Imperium treu dienen und seine weltweite Herrschaft ausbauen wollen – mit Ihrer Hilfe. Nein, keine Sorge: jetzt kommen keine Verschwörungstheorien. Nur ein paar Zitate von Zbigniew Brzeniski aus seinem Werk: „Die einzige Weltmacht. Amerikas Strategie die Vorherrschaft“ (4. Auflage 2017, Koppverlag … ja, der „böse, rechte Verlag“ hat als einziger dieses zentrale Werk der us-amerikansichen Geostrategie aufgelegt – schon deshalb gehört er verboten, glaube ich, weil das ja im Prinzip „Geheimwissen“ ist).

Es würde schon reichen, wenn Sie den Titel ernst nehmen. Die USA als erstes, weltweites Imperium – als Nachfolgemacht des römischen, chinesischen, mongolischen und britischen Imperiums. Brzezinski denkt nicht als Mensch, er denkt als Geostratege – was ein Mensch ist, der so tut, als seien Länder Wesen mit Charakter anstatt künstliche Konstrukte der Vergangenheit. Und diese Wesen befinden sich in einem irren Wettstreit durch die Geschichte hindurch … so wie zum Beispiel Deutschland, wobei es erschreckenderweise egal ist, ob Deutschland von einem realitätsblinden Kaiser, einem größenwahnsinnigen Diktator oder einer negativcharismatischen Mutti aus Ostdeutschland regiert wird. Ja – sowas stört „Geostrategen“ nicht viel, weil es ändert nichts an dem Verhalten des Landes gegenüber seiner Umwelt:

„Napoleon soll einmal gesagt haben, dass man über die Außenpolitik eines Landes Bescheid wisse, wenn man dessen geographische Lage kenne“ (a.a.O., Seite 54) – das ist alles, was man wissen muss. Kein Wunder, dass in dem historischen Abriss des Geostrategen die französische Revolution oder Adolf Hitler keine Rolle spielen: die Führer eines Landes werden sicher immer den Bedingungen der geographischen Lage beugen. Ob das stimmt, sei mal dahin gestellt: wichtig ist nur zu wissen, dass einflussreiche Geostrategen so über „Länder“ denken – und dieses Denken zu erschließen und zu verstehen ist wichtig, um die Politik der Gegenwart und Zukunft zu verstehen (und zu verstehen, warum es nichts nützt „Grüne“ ins Parlament zu wählen, selbst wenn sie aus der Friedensbewegung stammen … einer Bewegung, die ein wichtiges Mittel imperialer Politik lähmen will: das Militär … was natürlich gar nicht geht).

Wir erfahren auch, worum es wirklich geht … in der Politik der letzten und nächsten hundert Jahre:

„Wer über Osteuopa herrscht, beherrscht das Herzland. Wer über das Herzland herrscht, beherrscht die Weltinsel. Und wer die Weltinsel beherrscht, beherrscht die Welt“. (a.a.O., Seite 54, hier zitiert B. den Briten Mackinder, dessen Ideen auch die Nazis inspierierten … und jetzt die Berater von US-Präsidenten).

Mehr bräuchten Sie eigentlich nicht wissen – den Rest könnten Sie sich selber denken … wenn Sie noch selber denken würden und nicht nur die Parolen der Journaille nachplappern würden. Herzland? Nun: das ist Mittelosteuropa. Die Weltinsel? Der euro-asiatische Riesenkontinent. Kaufen Sie sich mal eine Landkarte und schauen selber nach … dann verstehen Sie die Gründe für die unsinnige, gefährliche und hinterhältige Nato-Osterweiterung, die zur Kontrolle des Herzlandes wegen dem Zugriff auf die Weltinsel unverzichtbar ist.

Brauchen Sie schon eine Pause? Fürchten Sie, wir kommen jetzt zu Verschwörungstheorien? Nein – wir kommen nur zum Herzen der Grundüberzeugungen der US-Politik, die 1997 zum ersten Mal veröffentlicht wurden und Ihnen eigentlich alle Fragen beantworten können, die Sie sich über politische Entwicklungen der letzten Jahre gestellt haben. Sie werden überrascht sein, welche großen Akteure der US-Denker im eurasischen Raum ausgemacht hat:

„Unter den gegenwärtigen globalen Gegenbenheiten lassen sich mindestens fünf geostrategische Hauptakteure und fünf geopolitische Dreh- und Angelpunkte auf der neuen politischen Landkarte Eurasiens ermitteln. Frankreich, Deutschland, Russland, China und Indien sind die Hauptakteure“

„Die Ukraine, Aserbaidschan, Südkorea, die Türkei und der Iran stellen geopolitische Dreh- und Angelpunkte von entscheidender Bedeutung dar“ (a.a.O., Seite 59)

Sind Sie nun überrascht? Nun – Sie waren wahrscheinlich auch 2013 überrascht, als Ihnen Jakob Augstein eine unangnehme und unverständliche Wahrheit präsentierte (siehe Spiegel):

„Die Amerikaner überwachen rund 500 Millionen deutsche Datenverbindungen im Monat, sie behandeln uns wie einen Feind. Wir alle sind Opfer des größten Spionageskandals aller Zeiten.“

„Ähnlich eifrig wie in China, dem Irak und Saudi-Arabien überwachen die Amerikaner in Deutschland. Genau 50 Jahre nach Kennedys Ich-bin-ein-Berliner-Rede müssen wir einsehen: Wir sind ein Ziel, keine Verbündeten.“

„Aus den jüngsten Enthüllungen lernen wir mit Schrecken, dass in den USA nicht nur das Verhältnis von Sicherheit und Freiheit in Schieflage geraten ist. Es ist viel schlimmer. Es geht den Amerikanern längst nicht mehr um Sicherheit. Es geht um Kontrolle. Als es die Stasi noch gab, haben ihre Agenten Geruchsproben von ihren Gegnern gesammelt. Das haben die Amerikaner nicht nötig. Sie müssen nicht unter unseren Achseln schnüffeln. Ihre Algorithmen erlauben es ihnen, in unseren Kopf zu kriechen. Sie kennen unsere Vergangenheit, und sie wollen unsere Zukunft ausrechnen. Sie streben die totale Kontrolle an – über jeden einzelnen von uns. Dieses Bestreben macht ausgerechnet das Land, das wie kein anderes auf der Welt für die Freiheit des Einzelnen stand, zu einem totalitären Staat.“

Putzig, diese Empörung des Jakob Augstein, oder? Hätte er Brzezinski gelesen: er wüßte, dass die NSA gar keine andere Möglichkeit hat als uns abzuhören. Wir gehören zu den tributpflichtigen Vasallenstaaten … was vielleicht das wahre Grund dafür ist, dass ein Wolfgang Schäuble der Welt erklärte, dass Deutschland seit 1945 niemals mehr souverän war (siehe Handelsblatt). Für die USA sind wir einer der geostrategischen Hauptakteure beim Kampf um das Herzland … und wir dürfen absolut nicht aus der Reihe tanzen, wenn sie die Herrschaft über die Weltinsel anstreben … die ohne Deutschland unmöglich wäre aber durch die brave Osterweiterung von Nato und EU schon einen guten Schritt vorangekommen ist.

Gab es übrigens Konsequenzen aus diesem NSA-Skandal (die ja sogar das Handy der Kanzlerin abgehört hatten)? Nein. Wie auch: das Imperium kontrolliert jede kleine Regung in Deutschland, es gilt in Reih´ und Glied zu marschieren: „Antiamerikanismus“ gilt als größte Sünde … als wäre „Amerikanismus“ eine Tugend. Aktuell machen selbst US-Konzerne bei der Bespitzelung mit (siehe Heise), Widerstand gegen den Willen des Imperiums zur Weltherrschaft ist zwecklos, seine Macht größer als die jedes Imperiums zuvor … und nicht nur aus militärischen Gründen.

„Kurz, Amerika steht in den vier entscheidenden Domänen globaler Macht unangefochten da: Seine weltweite Militärpräsenz hat nicht ihresgleichen, wirtschaftlich gesehen bleibt es die Lokomotive globalen Wachstums, selbst wenn Japan und Deutschland in einigen Bereichen eine Herausforderung darstellen mögen; es hält seinen technologischen Vorsprung in den bahnbrechenden Innovationsbereichen, und seine Kultur findet trotz einiger Missgriffe nach wie vor weltweit, vor allem bei der Jugend, unübertroffen Anklang. All das verleiht den Vereinigten Staaten von Amerika eine Schlagkraft, mit der es kein anderer Staat aufnehmen könnte“. (a.a.O., Seite 40)

Militär, Wirtschaftskraft, Innovationskraft und eine coole Kultur: die größte Macht der Welt. Ohne sie hätten wir kein Amazon, kein E-Bay, weder Disney noch Cola, ja noch nicht mal Internet, keine Jeans, keine Rockmusik, keine Hamburger, keine coolen Serien im Fernsehen und keine optisch immer brillianteren Spielfilme. Sie könnten auf ihre Flotte verzichten und wären immer noch Supermacht – aber wozu verzichten, wenn man alles haben kann. Alles auf Pump (siehe Haushaltssteuerung) und dank einer beliebig nachdruckbaren inoffiziellen Weltwährung – dem Dollar.

So – jetzt wissen Sie genug. Hans-Dietrich Genscher hat übrigens das Vorwort zu diesem Klassiker der Verschwörungstheorie geschrieben … wozu das lange nicht erhältliche Werk sicherlich bald werden wird. Jetzt wissen Sie, warum die Amerikaner (und wir) wählen können was sie wollen und trotzdem immer dasselbe bekommen, Helmut Schimdt hat empfohlen, es ernst zu nehmen … womit ich ihm hiermit folgen möchte.

Zwanzig Jahre ist es alt – und schauen Sie mal, wie sich die Welt seitdem entwickelt hat. Denken Sie nur an die Ukraine. Wissen Sie, was wir dazu bei Brzezinski lesen können?

„Die Ukraine, ein neuer, wichtiger Dreh- und Angelpunkt, weil Ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Russlands beiträgt. Ohne die Ukraine ist Russland kein europäisches Reich mehr. Es kann trotzdem nach einem imperialen Status streben, würde aber dann ein vorwiegend asiatisches Reich werden, das aller Wahrscheinlichkeit nach in lähmende Konflikte mit aufbegehrenden Zentralasiaten, die den Verlust ihrer erst kürzlich erlangten Eigenstaatlichkeit nicht hinnehmen und von den anderen islamischen Staaten im Süden Unterstützung erhalten würden.“ (a.a.O., Seite 65).

Toll, dass die Ukraine – unter anderem durch massive Arbeit der CDU-nahen Konrad-Adenauerstiftung (siehe Spiegel) – nun für Russland verloren scheint … mal abgesehen von der Krim. Aus geostrategischer Sicht war die Annektion der Krim die einzige Möglichkeit, das völlige Herausdrängen Russland aus dem europäischen Raum zu verhindern – selbst wenn es dadurch zu einem Krieg kommen würde.

Zwanzig Jahre später sieht die Welt anders aus – und Teile des Werkes Brzezinskis wirken wie Gestalt gewordene Utopien. Hätte … zufällig, wie die heutige Parole lautet … Osama bin Laden nicht die USA angegriffen … es wäre kaum möglich gewesen, dass Imperium so schnell so weit auszuweiten. Dadurch wurde aber alles möglich – auch die weltweite Stationierung an den von Brzezinski definierten drei strategischen Fronten, die bedeutsam sind für die Eroberung der Weltinsel: die Ukraine, Afghanistan/Syrien/Irak und … Nordkorea. Zufällig … Orte wo es 20 Jahre später brennt. Und die Westpresse macht fleißig mit.

Nebenbei bemerkt: es sind nicht nur ein paar „Schurkenstaaten“, die da im Visier der Weltherrscher sind. Auch Sie sind da mit im Fokus … ja: Sie ganz persönlich – sofern Sie nicht dem Imperium durch Ausbeutung ihrer Mitmenschen so sehr dienen, dass man ihnen ein paar Millionen zuschanzt. Die Grundlage jedes Reichtums – das wussten schon Babylonier, Griechen, Römer, Chinesen und Mongolen sowie die Briten ist die Gratisarbeit der Armen – und darum muss zur Stabilisierung des Imperiums der Sozialstaat fort:

„Die Krise der politischen Glaubwürdigkeit und des Wirtschaftswachstums, die Westeuropa zunehmend zu schaffen macht – und die es nicht zu überwinden vermag -, ist in der alle gesellschaftlichen Bereiche erfassenden Ausweitung des sozialstaatlichen Systems, das Eigenverantwortlichkeit kleinschreibt und Protektionismus und Engstirnigkeit begünstig, tief verwurzelt. Die Folge ist kulturelle Lethargie, eine Kombination von eskapistischem Hedonismus und geistiger Leere…“ (a.a.O., Seite 95).

Hartz IV kommt direkt aus den USA: Anweisung des Imperators. Deshalb unternimmt in Deutschland auch niemand ernsthaft den Versuch, es abzuschaffen. Der Sozialstaat an sich ist Feind des Imperiums, er schadet unserer „Vitalität“, unserer Kriegslust und unserer Position als Speerspitze der USA an der Westfront der Weltinsel.


Noch ein Wort zum Schluss: sollten jetzt „Reichsbürger“ aufmarschieren und diesen Aufsatz dazu nutzen, die „fortdauernde Besetzung Deutschlands durch die USA“ zu behaupten, so kann ich nur sagen: die haben den Knall nicht gehört. Das Megaimperium braucht keine Besatzungstruppen, um sich Länder gefügig zu machen.

Brzezinski ist wahrscheinlich kein böser Mensch – nur scheinen seine Gedanken eine Inspiration für jene zu sein, die mit ihrem Kapital großzügig die US-Politik subventionieren, damit ihre Milliarden stetig weiter wachsen. Und das sind – liebe Reichsbürger – keine Juden. Er soll ja sogar den Begriff „Tittytainment“ erfunden haben, mit der 80% der bald arbeitslosen Weltbevölkerung unterhalten werden sollen (siehe Wikipedia): zur Veranschaulichung dieses Begriffes schalten Sie bitte zu einer beliebigen Zeit ihren Fernseher auf ein beliebiges Programm.

Wir werden nicht nur Krieg bekommen … wir haben jetzt schon Krieg. Wir reden nicht darüber, aber deutsche Truppen sind an der Südwestfront des Angriffs auf die Weltinsel im Einsatz (Afghanistan, Syrien – wo wir direkt mitverantwortlich für Massaker sind, siehe Tagesschau – und Irak … wo kürzlich ein deutscher Jagdbomber notlanden musste – siehe Zeit). Russland bereitet atomare Schläge gegen polnische und deutsche Ziele vor (siehe Spiegel), während deutsche Truppen an der Westfront (aus Sicht der Weltinsel) bis nach Lettland vorgedrungen sind; Bundeswehreinsätze sollen allmählich dem Parlament entzogen werden (siehe Frankfurter Rundschau), die Rückkehr der Wehrpflicht für den Einsatz eines Millionenheeres Richtung Moskau wird ins Gespräch gebracht (siehe ntv), zufällig haben wir ca. eine Million Migranten im Land, deren militärische Verwendung kurz nach ihrem Eintreffen schon diskutiert wurde (siehe Zeit) … eine passende Verwendung für heimatlose Menschen, die hier kurzfristig kaum wirtschaftlich Fuß fassen können (siehe Bericht der OECD z.B. bei evangelisch) – während Millionen von Kindern in Syrien ohne jede Hilfe vor sich hinvegetieren (siehe Zeit).

Nun – lieber Leser – wissen Sie Bescheid über die Hintergründe der sonderbaren politischen Verwerfungen der Gegenwart, wissen, wieso es egal ist, wer hier regiert (oder in Russland, das allein aufgrund seiner Lage „Feind“ bleibt, auch wenn die Kommunisten fort sind), wissen, warum der Frieden nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion dann doch ausgeblieben ist. Der neue Weltkrieg begann im Jahre 2001, „und wiederum haben radikale Kritiker argumentiert, dass das Weiße Haus das Attentat vom 11.September, den größten terroristischen Anschlag der Geschichte, aus geostrategischen Gründen manipuliert habe“. Ob dies so war, kann heute nicht abschließend beurteilt werden“. (Daniele Ganser in: Nato Geheimarmeen in Europa, Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung, 7.Auflage 2014, Seite 382).

Und wenn Sie wirklich vorhaben, etwas dagegen zu unternehmen dass Ihre Kinder und Enkel in Steppen Eurasiens Menschen töten und selbst getötet werden, sollten Sie daran denken, dass immer noch nicht klar ist, wie viele dieser Geheimarmeen es noch gibt. Vielleicht – gehört ihr Nachbar dazu. Auf jeden Fall werden entscheidende Stellen in den USA sofort mitbekommen, wenn Sie mit anderen Menschen über Pläne reden, die die Herrschaft des Imperiums in Frage stellen. Ach was – das wissen Sie ja: Kritiker werden schon heute verfolgt. Schauen Sie sich nur an, mit welchen hahnebüchenen Unterstellungen und gehaltslosen Übertreibungen die – stetig an Lesern verlierende – FAZ die „Söhne Mannheims“ angreift … letztlich wegen – bitte nicht lachen – „Antistaatlichkeit“ (siehe FAZ). Früher musste man für solche Bezeichnungen schon zur RAF gehören, heute reicht es, wenn man … auch nur verdeckt … die Macht des Imperiums herausfordert.

Und bevor jetzt jemand hier „Verschwörungstheorie!“ blökt, empfehle ich, Brzezinski selbst zu lesen. Der ist halt … Verschwörungspraktiker – neben Kissinger der einflussreichste in den USA.

Ich selbst übrigens … mag die USA. War ja gelegentlich mal da. Dort leben nette, freundliche, hilfsbereite Menschen. Aber … halt nicht nur.

 

 

 

 

Xi bei Trump oder Mach Dich frei, Madame Butterfly!

(Autor: Till Eulenspiegel, Foto: freiebilder.org

Vor kurzem war der chinesische Präsident in Florida. Nur die Financial Times veröffentlichte danach, dass vereinbart wurde, das Außenhandelsdefizit zwischen beiden Ländern zugunsten der USA zu entspannen. Man wolle in Zukunft gut zusammenarbeiten. Nun, was hat der Schmetterling mit dieser Frage zu tun? Da gab es immer wieder vor allem Buben, die fingen Schmetterlinge und spießten sie dann auf Nadeln auf. Wenn diese Buben später Burschen wurden, dann machten sie vielleicht Listen, wie viele Mädchen sie rumgekriegt haben. Und wenn diese Burschen dann Länder regieren, dann prahlen sie damit, wie viele Staaten ihnen folgen müssen?

Was haben diese Fragen denn mit uns zu tun? Wenn heute die Beziehungen zwischen Russland und USA auf einem Tiefpunkt sind, so besteht die Gefahr Nato gegen China-Russland. Deshalb ist die Spannungslinie zwischen dem Gläubiger China und Schuldner USA, dem Produzenten China und dem Konsumenten, dem Westen, den Inhabern des „Geistigen Eigentums“ nämlich uns, und denen, die das Kopieren von „Geistigem Eigentum“ als Ehrung für den Meister (nämlich uns als die Meister) sehen, durchaus etwas, was uns interessieren sollte. Puccini hat diese koloniale Spannung zwischen Sklaven und Herren in weiser Voraussicht schon im 19 Jahrhundert in eine Oper eingebaut (siehe Wikipedia siehe auch die Oper auf Youtube). Es geht dabei um eine Tragödie, die sich zwischen  einem Gringo und einer Japanerin, die für die Ehe mit dem Gringo Familie, Tradition und letztlich sich selbst aufgibt. Der Gringo heiratete sie, geht wieder auf Reisen. Madame Butterfly hat ein kleines Kind von ihm. Sie liebt ihn treu und abgöttisch. Der Gringo kümmert sich überhaupt nicht um die Gefühle Madame Butterflys. Er kommt wieder neu verheiratet nach wenigen Jahren zurück, möchte dem Kind eine gute Erziehung in Amerika geben. Madame Butterfly, die dabei erkennt, dass er sie sitzen gelassen hat, ersticht sich.

Ja die Italiener, die haben ein hoch entwickeltes Gefühl für vieles. Bei den Auffanglagern der ins KZ zu deportierenden Menschen , da wurden die zu deportierenden Menschen in Italien von Italienern  in Schlössern sehr gut untergebracht. Erst als die Nazis dort das Kommando übernahmen, da wurde alles viel brutaler und schlechter. Wohin wanderten die Heuschreckenfonds, wohin wanderte die Globalisierung? Zur Sklavenarbeit nach Fernost. Und warum leistete die chinesische Führung am Platz des himmlischen Friedens militärischen Widerstand? (siehe Spiegel: Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens) – Weil China in Osteuropa das Inferno der Schocktherapie Gaidars unter der Beratung des Harvardökonomen Jeffrey Sachs schon absehen konnte? (siehe Berliner Zeitung:

Nach dem Vorbild der „Schocktherapie“, die der Harvard-Ökonom Jeffrey Sachs Polen verschrieben hatte, wurden zu Neujahr 1992 fast alle Preise freigegeben. Anders als in Polen führte der Schritt bald zur Hyperinflation. Liberale Niederlagen serienweise. Auch die rasante Privatisierung verlief schmerzhaft. Die Anteilscheine, die an die Bevölkerung vergeben wurden, landeten schnell in den Händen weniger. Viele Russen erinnern sich an die frühen Neunziger als eine Zeit des Hungers und der völligen Verarmung, die Sterblichkeit stieg drastisch .Insgesamt war Gaidar nur ein Jahr in der Regierung. Präsident Jelzin tauschte den amtierenden Premier im Dezember 1992 auf Druck des Parlaments durch Viktor Tschernomyrdin aus, einen ehemaligen Kombinatsdirektor. Gaidar blieb eine Hassfigur der Opposition. Der Streit zwischen Präsident und Parlament, der im Herbst 1993 mit dem Beschuss des Parlamentsgebäudes durch Panzer kulminierte, entzündete sich unter anderem an Jelzins Versuch, Gaidar erneut zum Vizepremier zu ernennen.)

Wer die überwältigende Staatsgewalt der alten Sowjetunion erlebt hat, der versteht, warum man ein so freiheitsraubendes System durch eine wirtschaftliche Radikalkur eben austilgen wollte. Doch wäre es auch möglich gewesen, zunächst einen klaren rechtlichen und menschlichen Rahmen für das Wirtschaften aufzubauen und dann mit dem Wirtschaften in kleinem Rahmen zu beginnen. Vor allem war das Sowjetsystem auf den Aufbau von Befehlsempfängern aufgebaut und nicht auf  Menschen, die mit Phantasie und Kreativität selbstständig im Wirtschaftsbereich handeln konnten. Denn eine Aktivität, die anders als sowjetisch war, wurde nicht geduldet. Nämlich von denen nicht, deren Familien dann die besten Kapitalisten wurden, wobei eben jahrzehntelang von diesen Familien ein System der Passivität bewahrt wurde und die einzigen, die aktiv werden durften, eben die oberen Mitglieder dieses Systems waren? Sehr wahrscheinlich galt das genauso für China.

Das chinesische Verteidigungsministerium hat seine Gebäude-Spitze gegen Washington gerichtet, was nach Feng Shui genau die Richtung des Feindes anzeigt  Peking setzt inzwischen Kopfgeld auf Spione aus (siehe homepage Österr.Staatsfernsehen:

„Gefährliche Liebe, Superman und ein paar Fischer: Während des ersten „National Security Education Day“ im April vergangenen Jahres veröffentlichten die Pekinger Behörden Plakate mit einem Comic, das vor „gefährlichen Liebschaften“ bzw. „schönen Ausländern“ warnte. Dargestellt ist die Geschichte einer Regierungsangestellten namens Xiao Li, die dem rothaarigen ausländischen Akademiker David verfällt und infolgedessen Geheimdokumente ihrer Arbeitsstelle übergibt. Der „schöne Ausländer“ erweist sich prompt als Spion.“

Bei uns ist das ganz anders? (siehe heise.de: BND spähte Journalisten aus)

Ist Madame Butterfly da besser beraten als die EU? Ist die EU nicht wie ein kleines Mädchen, das auf Schritt und Tritt von Papa Trump mit dem Babyphone überwacht wird? Also, Madame Butterfly (in diesem Falle China) hat schon gelernt. Sie hat aufgerüstet, sie hat aber während der Wirtschaftskrise 2007 massenhaft Dollars zur Stützung der Weltwährung gekauft. Trump handelt mit Seifenblasen und Kartenhäusern? China musste und muss hart arbeiten. Durch die Globalisierung ist die Umweltverschmutzung in den chinesischen Großstädten katastrophal. Jahrzehntelange Sklavenarbeit an Stelle von ausreichenden Menschenrechten. Gegenseitige Provokationen während des Inselstreites und immer wieder gewaltige Spannungen zwischen Nordkorea und der USA (siehe homepage Österr.Staatsfernsehen). China möchte den Nordkorea Konflikt friedlich beilegen. China versicherte Trump, bei der Ein-Kind Politik zu bleiben. Doch bleiben die Menschenrechte noch immer auf der Strecke (siehe homepage Österr.Staatsfernsehen: „Erfolg für Sicherheit – Chinas Justiz hat die jüngsten harten Urteile gegen Verteidiger der Menschenrechte im vergangenen Jahr als großen Erfolg des Rechtssystems interpretiert. In seinem Jahresbericht lobte der Leiter der chinesischen Justizbehörden, Zhou Qiang, die „schwere Bestrafung des Verbrechens der Gefährdung der Staatssicherheit“, was eine wichtige Maßnahme für die Wahrung der Menschenrechte sei“.)

Auch wenn die atomare Rüstung und auch sonstige Rüstung von Russland und China der Rüstung der NATO gewachsen wäre, hoffentlich haben sich die Pläne diesbezüglich geändert, denn einen Atomweltkrieg kann die Menschheit nicht überleben. Wie können wir gemeinsam mit Fernost eine gute Zukunft entwickeln? Durch die Idee von Menschenrechtszöllen und Ökozöllen. Warum? – Weil hier die Betriebe einem Lohngefälle und dem Unterschied bei den Gesetzen zum Schutz der Umwelt nicht standhalten können und hier Industriefriedhöfe mit vielen Arbeitslosen entstehen.

Doch streben unsere Verantwortlichen noch immer zu weiteren Freihandelszonen, z.B.  mit China, aber jetzt vor allem mit Japan. Gerade die Idee von Menschenrechtszöllen und Ökozöllen, die dem Ausmaß der Nichtbeachtung der Menschenrechte und dem ökologischen Schaden proportional sind,  dadurch hätte Madame Butterfly in der Baumwollfabrik in Pakistan, China oder Indien vollkommen andere Bedingungen. Denn wenn EU und vielleicht auch Nordamerika solche Zölle auf Waren mit Kinderarbeit, ungeregelten Arbeitszeiten, abscheulichen Arbeitsbedingungen und u.a. die Verschmutzung von Luft und Natur einhebt, dann müssten die Betriebe dort entweder gute Arbeitsbedingungen und Ökologie schaffen, oder sie müssen hohe Zölle zahlen, ja sie können die Produkte gar nicht mehr in ein „zivilisiertes Land“ einführen. Sklavenarbeit soll sich nicht rechnen! Vor allem nicht in Regionen, die den Mund sehr voll mit Menschenrechten nehmen, aber leider immer mehr darauf vergessen, wie Europa oder Nordamerika.

Auch wir könnten Madame Butterfly befreien! Damit würde die Umverteilung von den Armen und dem Mittelstand zu den Reichen auch bei uns sehr viel schwerer werden. Dadurch hätte bei uns wieder heimische Produktion eine Chance, den Arbeitnehmern und vor allem den Rentnern würde es besser gehen und  auch dem Klima würde eine erhebliche Bremsung der Globalisierung sehr gut tun (siehe homepage des österr.Fernsehens). Die Globalisierung ist für fast ein Viertel der Treibhausgase verantwortlich. Also was ist besser, Globalisierung und als Folge Weltkrieg, weil die Sklaven nicht immer Sklaven bleiben wollen, oder Menschenrechte und Rechte für die Natur überall?

Deutsche Medien fordern Weltkrieg gegen Trump

Montag, 6.2.2017. Eifel. Na, Bürger? Steht´s gut informiert? Ich will es hoffen, Sie zahlen genug Geld dafür. Nicht nur die 50 Prozent, die Sie jedes Jahr für den Staat arbeiten, auch an der Ladenkasse zahlen Sie für Ihre Informationen. Das bekommen Sie auch zurück: nur deshalb können die großen Medien Sie im Internet mit Gratisinformationen versorgen, weil sie von der Großindustrie mit massiven Zahlungen für Werbung belegt werden. Deshalb können sich Chefredakteure Pferdegestüte leisten … was ihre Treue und Loyalität zum herrschenden Wirtschaftssystem maßgeblich beeinflussen dürfte. Früher – zu Zeiten, als Zeitungsmacher noch selber druckten, selber für die Artikel hinausfuhren und persönlich erschossen wurden, wenn sie der Wahrheit zu nahe kamen, hätte man das Korruption genannt. Heute gibt es wohl noch nicht mal einen Praktikanten, der diese Praktiken als „korrupt“ definieren kann: sie werden „business“ genannt und sind somit überall akzeptiert und legitimiert.

Aktuell dürften Sie etwas durcheinander sein, vermute ich. Noch letztes Jahr konnte man gut belegen, dass wir uns täglich einem natoinitiierten Krieg gegen Russland nähern: wieder siegt die Gier der westlichen Industriellen nach den russischen Weiten und den wirtschaftlichen Möglichkeiten, die diese bieten, über jegliche Vernunft; schätze mal, es gibt Geheimpapiere, die einen solchen Krieg als „gewinnbar“ für die Investoren beschreiben – mit langfristig guten Chancen auf endlose Kapitalgewinne. Gesteuert werden solche Kriege immer nach dem gleichen Muster, seit Ewigkeiten schon: man nennt es das Dramadreieck, das jeden Mörder, Zuhälter, Vergewaltiger, jeden Lügner, Betrüger und Räuber zum Helden werden läßt, der sich unendlich „gut“ fühlen kann – im moralischen Sinne. Für die gelungene Konstruktion eines Menschenmorde initiierenden Dramadreiecks braucht man nur zwei Elemente: zum Einen gibt es da das „Opfer“. Es ist hilflos, arm, läßt einen zu Tränen gerührt sein. Und dann gibt es den edlen Retter: hilfreich, kühn, listig im Krieg, stark, mutig und entschlossen tritt er dem Drachen entgegen. Beide – Retter und Opfer – müssen eine aktive Rolle einnehmen, damit das Dreieck funktioniert: das Opfer muss herzzerreißend klagen (z.B. über Babys, die aus Brutkästen gestohlen und getötet werden) und der Täter entschlossen handeln, mit Krieg, natürlich, was sonst: wir wollen ja ein Drama erleben und keine Gerichtsverhandlung.

Der Dritte im Bunde muss gar nichts machen, obwohl wir ihn den Täter nennen. Verblüffend, oder? Wenn der Retter beschlossen hat, das ein Opfer Not hat, dann ergibt sich der Täter von selber. Wir kennen das aus Deutschland, wo alle Menschen, die Arbeitslosenhilfe bezogen, per Gesetz und Mediengeschrei von heute auf morgen zu bösen Tätern wurden, die den Sozialstaat ruinierten. Es waren Menschen, die zuvor mit Sicherheit hart gearbeitet hatten – sonst wären sie gar nicht zur Arbeitslosenhilfe berechtigt gewesen. Eigentlich waren sie das Opfer, doch die Konstrukteure des Dramadreiecks waren raffinierter als sie – und viel mächtiger. Die Widerstand gegen die Massenenteignung von legal zustehenden Leistungen wird deshalb ja aktuell nur noch von einer Hand von Idealisten getragen, der „Mainstream“ legt sich mit der Dramamaschine nicht an. „Deutschland geht es gut wie nie“ – weil wir die bösen Sozialschmarotzer per Bürgerkrieg in die Schranken gewiesen haben.

Auch so ein Täter, der von nichts eine Ahnung hatte, war Saddam Hussein. Das kam jetzt gerade heraus, sogar in den so oft verfluchten Mainstream-Medien (siehe Stern). Ja: lesen Sie gerade mal die Endfassung dieses Dramas: Saddam Hussein war ein alter Mann ohne reale Staatsmacht, er wollte nur noch an seinem Roman schreiben – doch gegen die Dramamaschine, die eine Million Menschen das Leben gekostet hat, war er völlig machtlos: wenn das Dramadreieck erstmal installiert ist, entfesselt es alle düsteren Emotionen auf Seiten des „Retters“, die nur mit der Vernichtung des Täters enden kann, um das arme Opfer zu befreien. Sicher, es gibt auch reale Dramen, die Position des Retters ist uns Menschen durch die Emotion „Mitleid“ sogar auf ewig in den Schoß gelegt – doch das ist gerade unsere Schwachstelle: und gerade jene, die auf Teufel komm ´raus „gut“ sein wollen (was ja immer von den jeweils als „gut“ definierten Werten abhängt und ein rein subjektiver Maßstab ist) können sich beim „retten“ zu wahren Bestien entwickeln – wie jener Österreicher, die die Welt vor Juden retten wollte.

Ebenso lief die Dramamaschine gegen Wladimir Putin – und sie läuft heute noch. Er hatte die Krim besetzt, ja. Und annektiert. Nach einem von außen inszenierten Putsch gegen einen legal gewählten Präsidenten, einem Putsch, an dem auch politische Organisationen aus Deutschland beteiligt waren. Ich habe täglich auf die Babys gewartet, die aus Brutkästen gestohlen werden. Nun – womöglich wird an dem Drama gerade gearbeitet, denn die westlichen Intellektuellen haben einen neuen Täter gefunden – einen Mann, der schon böse war, bevor er überhaupt irgendetwas gemacht hatte: Donald Trump.

Ach ja: die Intellektuellen. Wir müssen uns denen mal kurz zuwenden, denn: dass sind ja die Leute, die Sie mit ihren Steuergelden bezahlen, damit die Zeit haben, den ganzen Tag nachzudenken. Und ja, das muss man gestehen: als Intellektueller brauchen Sie in der Tat den ganzen Tag, um die komplizierte Welt auch nur halbwegs beschreiben zu können, ohne auf die vielen Dramafallen hereinzufallen. Ist halt wie beim Maurer, auch der sollte den ganzen Tag mauern, damit das Haus fertig wird, sowie der Bäcker den ganzen Tag backen muss, damit wir was zu essen haben. Was sind aber nun die Intellektuellen in der heutigen Zeit? Die Antwort kommt aus den USA (siehe Nachdenkseiten):

„Für Noam Chomsky haben die Intellektuellen die Verantwortung, die Wahrheit zu sagen und Lügen aufzudecken. Diese Verantwortung der Intellektuellen leitet sich aus der politischen Freiheit, dem Zugang zu Informationen und der Redefreiheit her. Aber nach Chomsky zeigt die historische Erfahrung, dass Intellektuelle diesen privilegierten Status nicht für das Sagen der Wahrheit nutzen, sondern vielmehr ihre Fähigkeiten in den Dienst für die Interessen und Privilegien der Machtelite stellen. Diese Machtelite entscheidet darüber, was in der Gesellschaft passiert, weil sie über den dafür notwendigen Reichtum besitzt.
Intellektuelle bilden für Chomsky eine „Art säkulare Priesterschaft“ für die Machtelite, weil sie Ideen, Pläne, Strategien, Werte, Theorien, Rechtfertigungen und Doktrinen für die ökonomischen und politischen Entscheidungsträger des Herrschaftssystems entwickeln und dem Rest der Bevölkerung „verkünden, was sie glauben sollen““

Falls Sie selbst gerade noch kein Akademiker sein sollten: lesen Sie den Artikel ruhig ganz, nicht nur dieses Zitat. Sie werden überrascht sein, mit welch´ billigen Methoden Intellektuelle ihre Macht verteidigen – zugunsten ihres Pferdegestüts, wie sie vor allem Sprache manipulieren, um Menschen in die Dramafalle zu locken, oder wie sie religöse Kulte um einzelne Gestalten bilden (z.B. Marx oder Freud), um von denen – die nicht mehr widersprechen können – ihre Machtansprüche abzuleiten. Wirklich: es wird Ihr Leben erleichtern, wenn sie den Experten-Bluff durchschauen. Allerdings wird ihr Leben auch schwieriger, weil sie nicht mehr Medien-Fast-Food-Infos konsumieren können, sondern sich Ihr gesundes Informationsmenü selbst zusammenstellen müssen. Wie beim echten Kochen ist das anstrengender, belohnt einen aber mit einem interessanten und aufreizendem Erkenntniserlebnis.

Zurück zu Trump, dem Hauptfeind des deutschen Intellektuellen … wobei wir ja schon jetzt schließen können, dass es die „Machtelite“ ist, die Trump zum Feind erkoren hat , während die Lohnschreiber nur ihren Job machen und deren Wünsche befriedigen.

Nehmen wir einen der führenden deutschen Intellektuellen: Jakob Augstein, selber ein Stück auch Teil der Machtelite (siehe Spiegel):

„Nach zwei Wochen im Amt ist klar: Donald Trump hat damit begonnen, die amerikanische Demokratie in eine Diktatur zu verwandeln. Wann ist der Punkt ohne Wiederkehr erreicht?“

Welche Dramatik. War Ihnen zuvor klar, dass Trump die USA in eine Diktatur verwandelt … oder das sie vorher eine Demokratie war? Schafft er die Gerichte ab? Besetzt er Nachrichtenstationen, Redaktionen, Rathäuser und Parlamente mit militärischer Gewalt? Nein, die Demokratie funtioniert immer noch normal, Trump hat durch ein Gericht die erste Abfuhr erteilt bekommen. Nachdem die intellektuellen Büttel der Machtelite uns darüber aufgeklärt haben, was „Fakenews“ sind, was „postfaktisch“ in Zukunft bedeuten soll (auch eine übliche Manipulationsmaßnahme von Intellektuellen, die durch neue, negativ definierte Kunstbegriffe Meinungsbildung steuern wollen, wir könnten auch alternativ – aber klar verständlich … in jeder Hinsicht … von „bösen“ oder „unerwünschten“ Wahrheiten sprechen), wenden sie umgehend diese Machtmittel selber an, arbeiten mit der Manipulation von Gefühlen, installieren ein Dramadreieck, wobei die „Demokratie“ das Opfer ist.

Wir werden auch über die moderne Form von Diktatur informiert – ein wichtiger Punkt, wie ich finde:

„Die Wahlen sind frei. Es wird niemand auf offener Straße erschossen. Und wer unzufrieden ist, darf jederzeit das Land verlassen. Aber die Justiz urteilt nicht mehr unabhängig. Die Medien berichten immer seltener aufrichtig. Öffentliche Aufträge werden nach politischer Freundschaft vergeben. Die Steuerbehörden prüfen gehäuft die Kritiker des Systems. Korruption wird zur Normalität. Die Regeln werden gebeugt, die Nachrichten werden manipuliert, und ein Teil der Elite wird in Mittäterschaft verstrickt.“

Hört sich an wie unser politischer Alltag, oder? Dort, wo Wahrheiten beliebig manipuliert werden können, wo man die absolute Herrschaft über die Information hat, können Wahlen natürlich frei sein: niemand käme auch nur auf die leise Idee, mal versuchsweise die MLPD zu wählen, um mal für kurze Zeit eine Alternative zum herrschenden Wirtschaftsmodell auszuprobieren. Und was die Medien angeht, so gibt es Themen, wo die „unaufrichtige Information“ inzwischen kaum noch zu verschleiern ist: Ukraine, Irak oder Hartz IV sind hier in diesem Medium schon hinreichend bearbeitet worden.

Seltsame Allianzen werden von den Bütteln der Machtelite angeboten (siehe Spiegel):

„Die US-Geheimdienste sind in der Ära Trump die letzte Hoffnung für die Freiheit – so paradox das klingt. Nur sie können seine Regierung davon abhalten, ein globales Unterdrückungsregime zu errichten.“

Dass gerade diese Geheimdienste in den letzten Jahren durch massive Eingriffe in die bürgerlichen Freiheiten geglänzt haben: schon vergessen. Belege für ein „globale Unterdrückungsregime“ durch Donald Trump? Fehlanzeige. Mehr Fakten ließen sich dafür sammeln, dass zuvor seit Jahrzehnten mit Hilfe der NSA oder dem US-Militär ein globales Unterdrückungssystem installiert wurde, in dem das Morden per Drohne zum internationalen Alltag gehörte – oder illegale Angriffskriege gegen ganze Nationen. Dafür jetzt Trump verantwortlich zu machen, scheint auf den Grad des Irrsinns schließen zu lassen, der hier in Redaktionsbüros (und somit bei der Machtelite) Norm geworden ist.

Von einem „schleichenden Staatsstreich“ ist die Rede, sogar „Sanktionen gegen die USA“ „stehen im Raum“, wie unsere Intellektuellenrunde bei „Anne Will“ demonstriert (siehe Spiegel): eine jener modernen Propagandasendungen, die uns sagen sollen, wie wir zu denken haben.

Und natürlich gehört zu einem ordentlichen Drama auch die Drohung mit dem Weltuntergang, der völligen atomaren Vernichtung durch einen „bösartigen Narzissten“ (hier verlassen wir mal die deutsche Presse schauen kurz in der Schweiz nach, die uns über ein Manifest von „tausenden“ von „Experten“ in Kenntnis setzt – siehe Tagesanzeiger), eine Situation, die sogar führenden „Nuklarexperten“ „Angst macht“ (siehe Spiegel).

Soviel Panikmache hatten wir zuletzt beim Thema „Kommunismus“.

Und es wird täglich schlimmer. So schlimm, dass unsere Intellektuellen eigentlich aufschreien müssen, denn: das führende deutsche Meinungsmachmagazin, die „Bildzeitung für Abiturienten“ (Volker Pispers) … mit reichen Eltern, wie ich hinzufügen möchte … ruft inzwischen offen zum Krieg gegen die USA auf, träumt deutschnationale Großreichträume, wie wir sie seit 80 Jahre nicht mehr kannten (siehe Spiegel):

„Donald Trump regiert die USA wie ein Autokrat. Auch international will er uneingeschränkt herrschen, Verträge und Abkommen aufkündigen. Der US-Präsident wird zur Gefahr – und Deutschland muss den Widerstand vorbereiten.“

Deutschland: der letzte Hort der Demokratie, der „Retter“ der Welt! Unsere Rolle wird ganz klar definiert:

„Deutschland wird sich gegen den 45. Präsidenten der USA und dessen Regierung stellen müssen. Das ist schon aus zwei Gründen schwierig genug: weil wir unsere liberale Demokratie von den Amerikanern erhalten haben; und weil unklar ist, wie der brachiale Choleriker auf der Gegenseite auf diplomatischen Druck reagiert. Es wird dadurch noch schwieriger, dass der Widerstand gegen Amerikas Regierung wohl nur gemeinsam mit asiatischen und afrikanischen Partnern gelingen kann und gewiss nur zusammen mit Partnern in Europa, mit der EU.“

Es ist ein Leitartikel, der – per Definition – die Meinung der gesamten Redaktion widerspiegelt. Eine große, internationale Koalition wird beschworen: gegen die legal gewählte Regierung der USA, mit Deutschland an der Spitze: welcher Wahn bricht sich da wohl seine Bahn? Ist es nur die egozentrische Arroganz von Werbegeldhuren, die sich in ihren kleinen Wohlstandblasen als „Herren des Universums“ dünken – oder sollen wir doch mal lieber über die Intention der sie steuerenden „Machtelite“ nachdenken, die gerade den großen Krieg zwischen Asien, Afrika und der EU mit dem „vierten deutschen Reich“ an der Spitze herbeifantasieren? Gründe dafür gäbe es genug: man kann – wenn man weit genug von allen Fronten weg wohnt – wunderbar an Kriegen mitverdienen. Außerdem helfen Kriege immer noch gut bei dem Abbau von „Ballastexistenzen“ aller Nationen, von denen man sich ja zurecht auch immer bedroht sieht – als Reicher.

Damit ist das ganz große Dramadreieck in Stellung gebracht: die Welt – unter der Führung Deutschlands – als Retter der „Demokratie“ … die, wie Herr Augstein schön ausführte, auch eine moderne Form alter Diktaturen sein kann … Donald Trump und seine Regierung als böse, kranke, abartige, ja: unmenschliche Täter. Wie solch ein Artikel bei den amerikanischen Wählern wohl ankommt, die in ihrer Demokratie ihren Präsidenten demokratisch gewählt haben … und deutsche Großmachtsphantasien in jedem dritten Hollywoodthriller vorgekaut bekommen? In dem Zusammenhang: eine Kriegserklärung an die Bevölkerung der USA, nicht mehr und nicht weniger.

Muss man Trump deshalb mögen? Nein. Lesen Sie mal die Analyse von Attac-Köln (siehe hier) aufmerksam durch: sie werden sehen, dass es nur neuer Wein in alten Schläuchen ist, den man nüchtern und unaufgeregt beschreiben kann. Die Hoffnung darauf, dass er jene „Demokratie“ rettet – also nicht jene moderne Form von Diktatur, die oben so schön beschrieben wurde – sind denkbar gering, weil er auch ein Teil der Machtelite ist. Wie Obama wird er Berge von zerstörten Träumen hinter sich lassen.

Aber die Chance, dass die „Machtelite“ Bürger in einen neuen Krieg treibt, steigt beständig. Das große Dramadreieck wird in Stellung gebracht – jetzt kommt es nur noch darauf an, ob Sie – wie bei der Brutkastenlüge – darauf hereinfallen.

Mal wieder.

 

Wahl in den USA: die kollabierenden Staaten von Amerika – und die Reagan-Revolution

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Montag 7.11.2016. Eifel. Na – fiebern Sie auch der Wahl so entgegen, wie Ihnen es nahegelegt worden ist? Nein, nicht der Bundestagswahl. Der US-Wahl. Kann mich nicht daran erinnern, dass wir schon mal so ein Spektakel darum gemacht haben. Sogar der Bundespräsident hat sich schon eingemischt und über einen der beiden US-Kandidaten den Kirchenbann verhängt …bzw vor ihm gewarnt (siehe Handelsblatt). Da ging ein Ruck durch die USA: „Der Gauck warnt vor Trump! Also nein: da können wir den nicht wählen. Jetzt nicht mehr…“. Ja – am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Ob Gauck dann Medaillien bekommt, wenn Clinton gewählt wird, weil er Trump verhindert hat – durch mutigen, riskanten, harten persönlichen Einsatz?

Scherz beiseite: der peinlichste aller Bundespräsidenten hat ja gerade erst wieder in einem Spiegel-Interview krass gelogen: „Wer hasst, wird in Deutschland nie die Mehrheit erringen“ hat er einfach mal so in einem Interview behauptet (siehe Spiegel) und dabei völlig aus den Augen verloren, dass die Menschenhasser schon seit Jahrzehnten die Mehrheit im Lande haben: ohne sie wäre Hartz IV ja gar nicht denkbar.

Doch bleiben wir in den USA, dem „gelobten Land“ – „god´s own country“: womit klar wäre, wer hier einen ordendlichen Sockenschuss hat. So anmaßend waren zuletzt die Pharaonen. Jene Wahl, die uns überhaupt nicht zu interessieren hat, weil sie in einem anderen Land stattfindet, zeigte uns mal wieder recht deutlich, dass unsere Medienlandschaft zu einer reinen Propagandaschleuder verkommen ist: wohin man auch schaut, wird für Hillory Clinton Werbung gemacht und Trump verteufelt. Kaum einer (außer der Tagesschau) merkt, dass es noch andere Kandidaten gäbe, die man wählen könnte, die US-Wahl wurde medial aufgebauscht zum Kampf des Jahrtausends – dabei ist allen klar, wer gewählt wird: der Kandidat des großen Geldes. Man hat die Wahl zwischen Pest und Cholera, wobei die deutsche Medienlandschaft Cholera eindeutig den Vorzug gibt – aus Gründen, die niemand mit Verstand mehr nachvollziehen kann.

Dabei liegen die Gefahren ganz woanders – nicht in der Regierung und ihrem Frontsänger, sondern in dem Land selbst: und damit meine ich nicht die hohe Rate von Massenmördern, die unerkannt durchs Land ziehen. Ich war letztens mal bei der Deutschen Bank, um mich über die reale Staatsverschuldung der USA zu informieren – ein spannendes Thema (siehe Deutsche Bank): die etwas undeutliche Grafik, die man dort vorfindet, zeigen über 17 Billionen Dollar Schulden an … das entspricht ihrem gesamten Bruttoinlandsprodukt. Sowas gehört doch täglich in allen Medien verbreitet: die USA verbrennen Geld aus aller Welt, um einen massiv umweltschädlichen Konsumstandard zu halten, den sie sich gar nicht leisten können – und finanzieren damit eine höllische Kriegsmaschine, die sie finanziell absolut überfordert. Sie rüsten sich selbst in den Bankrott, wie sie es selbst einst in einem irrsinnigen Rüstungswettlauf mit der Sowjetunion gemacht haben … so lautet jedenfalls ihre Propaganda. Warum Sie das besser überstehen sollen als das riesige, rohstoffreiche Sowjetimperium, ist bislang ein Geheimnis. Warum dort keine Troika mit Sanktionen für Ordnung sorgt wie in Griechenland, ebenfalls.

Woraus besteht eigentlich die Wirtschaft in den USA, einst Kornkammer der Welt und führende Industrienation? 1,3 Prozent vom BIP trägt die Landwirtschaft dazu bei, 20.7 Prozent die Industrie … und 78 Prozent sind „Dienstleistungen“ (siehe Statista), also unter anderem die Leistungen der Banken und Versicherungen, die unter anderem mit dem Aktienmarkt ordentliche Gewinne einfahren – Gewinne, die man einfährt, weil man sich von der Zentralbank Geld für fast gar keine Zinsen leiht und damit Aktien kauft, die allein aufgrund des Kaufs dann steigen (siehe Handelsblatt). Nur nebenbei erwähnt, um den „Gehalt“ der Zahlen aufzuzeigen: der Wert aller „Finanzdienstleistungen“ der Welt ist vier mal so hoch wie das gesamte globale Bruttosozialprodukt (siehe Finanzen100), die USA tragen davon den Löwenanteil (siehe factfish).

Das ganze Papier hat also kaum realen Gegenwert.

Vollbeschäftigt sollen sie seien, diese USA (siehe Handelsblatt): jeder siebte jedoch ist damit beschäftigt, mit Lebensmittelmarken zu überleben, die Kinderarmut stieg von 1,7 Prozent im Jahre 2008 auf 20, 3 Prozent im Jahre 2010 (siehe: die Presse): kurz gefasst: „Die USA sind eine bankrotte Micky-Mouse-Wirtschaft“ (siehe: http://diepresse.com/home/wirtschaft/home/wirtschaft/international/587081/Amerika-ist-eine-bankrotte-Mickey-MouseWirtschaft), in der 80 Prozent der tollen neuen „Jobs“ im Niedriglohnsektor entstehen (siehe: http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-07/bedingungsloses-grundeinkommen-usa-andrew-stern), Daten, die man in den USA gern selbst aktuell verifizieren kann (siehe http://www.fns.usda.gov/pd/supplemental-nutrition-assistance-program-snap).

Alles Daten, die man sich mühsam zusammensuchen muss, anstatt sie im Ausgleich für seine GEZ-Gebühren frei Haus geliefert zu bekommen. Wir haben hier ein Land vor uns, in dem im Alltag die Angst regiert (siehe https://www.dasmagazin.ch/2016/08/05/das-bose-lauert-uberall/) und eine Armut existiert, wie wir sie sonst nur aus Afrika kennen (siehe http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-11/armut-usa-ohio-wahlkampf-nelsonville/komplettansicht) – und Sie glauben wirklich, dass es enorm wichtig ist, ob nun Trump die Befehle der Reichen ausführt oder Hillary? Die wählen dort doch nur den Kellner, der den grassierenden Sozialabbau serviert – mehr nicht. Den Showmaster des Niedergangs, regiert von Menschen, die sich mehr um die Farbe des Leders in ihrem neuen Ferrari kümmern als um das Wohl der Nation. Wir kennen das auch aus unserem Land: wie üblich, machen wir ja alles nach und sind auch besonders Stolz auf unseren Niedriglohnsektor, den wir künstlich mit brutaler politischer Gewalt geschaffen haben.

Inzwischen gibt es wieder Bücher von US-Anwälten, die einen blühenden Rassismus in den USA anprangern (siehe https://magazin.spiegel.de/SP/2015/38/138603692/index.html?utm_source=spon&utm_campaign=centerpage): die Innenansichten dieser einst aufgeklärten Nation sind fürchterlich.

Fragen Sie sich auch, wie es dazu kommen konnte?

Nun – die Frage beantworten Ihnen die deutschen Qualitätsmedien ganz einfach: es gab einen Putsch. Eine amerikanische Revolution – von der wir so nie etwas in den Nachrichten gehört haben, aber deren Auswirkungen jeder spürt, der heutzutage gezwungen ist, sich stalinistisch anmutenden „Jobcentern“ zu übergeben, weil „der Markt“ für ihn keine Verwendung mehr hat. Ja – der „frische Wind“, der durch die westliche Welt zieht, wurde zentral gesteuert … ich habe mir schon öfter mal erlaubt, darauf hin zu weisen. „Zufällig“ … ein gern gewähltes Adjektiv bei der Beobachtung politischer Entwicklungen … ist hier auf Grund der Gesetze der Wahrscheinlichkeitsrechnung einfach zu … unwahrscheinlich.

Die gesamten Verwerfungen der einst so sorgfältig durchdachten und effektiv organisierten Weltpolitik kommen nicht durch schlechtes Wetter oder Sonnenwinde zustande, sondern durch Entscheidungen von Menschen mit Macht: das ist gar nicht anders denkbar. Darum dürfen wir uns ja über die Strippenzieher hinter den Kulissen keine Gedanken mehr machen, darum ist „Verschwörungstheorie“ verpönt: nichts fürchten die Verschwörer mehr als freie Bürger, die ihren Verschwörungen nachspüren und Theorien bilden, die einem den Staatsanwalt ins Haus schicken könnten – falls man den nicht auch schon gekauft hat.

Nur – bei einem kann man sich sicher sein: irgendwann kommt es ´raus. Es ist wie mit dem zweiten Schützen beim Mord an dem US-Präsidenten George F. Kennedy, jener Nachricht, die nur klein und versteckt weitergegeben wurde und die Mythen der US-Regierung über den Mord als Lügen dahinstellte – oder die Geschichte mit den Massenvernichtungsmitteln im Irak, die zu einem grausamen Angriffskrieg gegen ein kleines Wüstenland führte und einer Millionen Menschen das Leben kostete … jenseits aller Regeln, die wir uns als UN zum Zwecke der Wahrung des Friedens auferlegt hatten.

Über die Revolution des Ronald Reagan – eine Sockenpuppe der wahrhaft Mächtigen, der erste offizielle Schauspieler im Präsidentenamt, der gerne auch mal über außerirdische Invasoren faselte und dessen Frau im Weißen Haus Seancen abhielt, um mit Geistern reden zu können – wird heute offen gesprochen, von Georg Diez, einem Kolumnisten von Spiegel-online, der gerade in den USA weilt um bei der Wahl ganz nah dran zu sein (in Zeiten der globalen Vernetzung ein merkwürdiger Anachronismus – aber es gehört halt zum Kult der alten Mediengarde, immer auf Firmenkosten vor Ort dabei zu sein, um mal ein- zwei Passanten in New York zur Wahl zu befragen). Georg Diez – sonst weit davon entfernt, ein „Truther“ zu sein, ein Mensch, der sich nur selten erlaubt, über die Meinungsgrenzen der Korpokratie hinaus zu denken, schildert uns diese Revolution in klaren, knappen Worten – um zu erklären, warum Trump bei vielen Amerikanern so „in“ ist (siehe http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-wahl-warum-donald-trump-wie-der-sieger-aussieht-a-1119975.html):

„Die eigentliche Geschichte ist die der vergangenen 35 Jahre, weil seit der Reagan-Revolution von 1980 eine konservative Camorra systematisch daran gearbeitet hat, die Grundlagen der liberalen Demokratie zu zerstören, indem das Diktat der Wirtschaft, der Egoismus und das Recht des Stärkeren über alles gestellt wurden.

Die eigentliche Geschichte ist die der vergangenen 25 Jahre, weil seit der Präsidentschaft von Bill Clinton 1992 die Demokraten, die linken und liberalen Kräfte (wie übrigens auch New Labour in England und die SPD), sich der Globalisierung wie einem Naturgesetz ergeben haben und Schritt für Schritt einen wesentlichen Teil ihrer Wähler verraten haben: die Arbeiter und die untere Mittelschicht.“

Das ist die Basis der modernen Weltgeschichte. Eine kriminelle Vereinigung („konservative Camorra“) hat 1980 die Macht im Staate übernommen. Zur gleichen Zeit wurde dem Bundeskanzler Helmut Schmidt in Davos vom Chef der Deutschen Bank gesagt, dass sich die Politik von nun an dem Diktat der Märkte zu unterwerfen hat – jener Märkte, die hauptsächlich mit minderwertigem Papier handeln, was einige wenige mit großer persönlicher Nähe zu politischen Entscheidern sehr reich machte.

Diese kriminelle Vereinigung hat eine deutsche Tochterfirma, sie nennt sich „Atlantik-Brücke“ und bildet ein Kartell von Wirtschaft, Politik und Medien, um den Willen dieser kriminellen Vereinigung in Deutschland umzusetzen. Ist ja alles öffentlich, das Zitat von Oetker, dass die „USA von 200 reichen Familien regiert wird, zu denen man per Atlantikbrücke guten Kontakt haben möchte“, war ja lang genug im Internet zu finden. Nur: unsere Gesellschaft hat nie eine Diskussion über diesen Tatbestand zugelassen, der zu Handlungen hätte führen können. Warum auch? Wir haben stattdessen gezielt Hass zwischen unseren Bürgern gesät, die insgesamt 14 Millionen Menschen, die bislang verharzt wurden (davon vier Millionen Kinder) zu Untermenschen erklärt und mit großer medialer und politischer Macht zur Jagd auf sie geblasen, damit die schlecht bezahlten Niedriglöhner jemanden hatten, der Schuld an ihrer Misere war: mit diesen Methoden wollten schon die nationalsozialistischen Planer der Kolonialisierung der Sowjetunion die russischen Völker politisch neutralisieren – durch Spaltung in jeder Hinsicht.

Ich erzähle Ihnen ja hier auch nichts Neues: zwei Drittel der deutschen Bevölkerung sind genervt vom Diktat der Wirtschaft über die Politik – zumal es nur das Diktat einer winzig kleinen Wirtschaft ist: der Konzernwirtschaft, die allerdings aufgrund undurchschaubarer Kapitalballungen genug Geld für massive Einflusnahme hat – und genug Geld für coole Pöstchen am Ende der politischen Karriere (vorausgesetzt, man hat vorher genug „geliefert“). Die Mehrheit der Deutschen will auch mehr Sozialstaat, mehr Menschlichkeit, mehr Frieden – aber die Camorra in den USA diktiert anderes.

Seien Sie ehrlich: viele von Ihnen haben doch jetzt schon Angst, wenn sie diese Zeilen lesen: nicht, weil wieder globaler Krieg droht (eine Riesenchance für die Herren der Wirtschaft, die sicher und geborgen in Riesenbunkern im weiten Westen der USA jahrzehntelang auf die Ergebnisse warten können: bei höchstem Luxus), sondern Angst davor, diese Zeilen zu lesen – es könnten ja „Verschwörungstheorien“ sein. Damit bekäme man Ärger am Arbeitsplatz, im Verein, in der Nachbarschaft und auf dem Amt … soweit verängstigt sind wir ja schon.

Wie schön, dass wir jetzt mit Georg Diez argumentieren können – oder mit dem ZDF.

Ja – auch das ZDF – bzw. das Politmagazin Frontal 21 – klärt uns über die Hintermänner der Politik in den USA auf – im Rahmen eines Filmberichtes über die „gespaltenen Staaten von Amerika“. Der Bericht dauert nur sieben Minuten – endet aber mit einem entscheidenden Satz (siehe: ZDF)

„Zwei Milliarden Dollar für die unbeliebtesten Kandidaten, die es in den USA jemals gegeben hat. Noch nie war die Ablehnung größer. Die Bürger Amerikas fühlen sich von ihren politischen Eliten nicht mehr repräsentiert. Die Wut auf „die da oben“ wächst in allen politischen Lagern.
„Frontal 21“ und „ZDFzoom“ haben sich auf die Suche nach den Ursachen für diese Wut gemacht und dabei ein System politischer Korruption entdeckt, in dem Milliardäre den politischen Prozess nach ihren Vorstellungen steuern. Ein System, von dem Insider sagen, es würde die Mafia neidisch machen.“

„Mafia“ im ZDF, „Camorra“ im Spiegel – wir nähern uns der Wahrheit. Dem wahren Feind der Menschheit.

In dem Filmbericht lernen wir Studenten kennen, die für ihr Studium 45 000 Dollar Schulden machen mussten: deshalb boomt die Finanzwirtschaft. Wir lernen konservative Milizionäre kennen, die sich unter George W. Bush fühlten, als wären sie in einer Nazi-Partei, während andere Milizionäre problemlos mit Linken Kaffee trinken können: warum auch nicht? Nur, weil man im ersten Ansatz nach der Begegnung mit einem Problem unterschiedliche Lösungsansätze hat (schießen oder reden) – die meist massiv von der eigenen Biographie beeinflusst werden – kann man doch trotzdem miteinander reden, anstatt aufeinander zu schießen … wie es dem „Establishment“ gut gefiel, weil es für coole Bilder im Fernsehen sorgt und die Kritiker untereinander beschäftigt.

Zusätzlich erfahren wir, dass allein schon die „Oatkeeper“ über 30000 bewaffnete Kämpfer verfügen – während andere Milizen laut einer Meldung von Spiegel-online schon den Häuserkampf für die Zeit nach der Wahl üben.

Die Finanzcamorra bekommt ihr ensprechendes Millieu, in dem sie absolute Macht ausüben kann.

Wie ernst es die US-Bürger selber sehen, erkennt man, wenn man sich mit der neuen Bewegung „Democracy Spring“ auseinandersetzt: bundesweit wollen die im Kampf gegen jene „Camorra“ jetzt Teams für den zivilen Widerstand bilden, die gezielt gegen das korrupte System vorgehen. Teams, die bereit sind, jederzeit ihre Verhaftung zu riskieren. Teams, die wir auch in Deutschland dringend bräuchten, um amerikanische Verhältnisse zu verhindern. Die Unterzeichner von „Democracy Spring“: nicht nur die „Loser“ im System, sondern viele Politiker, die sehen, wie degeneriert das Land geworden ist (siehe ZDF):

„Politik in den USA ist zum Kampf der Milliardäre um politischen Einfluss geworden, bestimmt von Großspendern in beiden politischen Lagern. Wall Street und Industrie-Giganten, die die Welt nach ihren Vorstellungen gestalten wollen, nutzen dabei ein politisches System aus, das dafür extrem anfällig ist. Vom Sheriff über Abgeordnete bis zum Präsidenten sind die Kandidaten alle bei ihren Wahlkämpfen auf private Spenden angewiesen. Mit abstrusen und gefährlichen Folgen für den demokratischen Prozess.“

Jenen demokratischen Prozess, den es gar nicht mehr gibt.

Sicher – es gibt Studien, die belegen, dass die Welt allem Mediengetröte zum Trotz immer friedlicher wird (siehe vox.com), übersehen wird jedoch dabei, dass ein neuer globaler Krieg diese Verhältnisse schnell ändern könnte. Das beständig gebetsmühlenartig von den Reichen vorgetragene Problem der „Überbevölkerung“ ließe sich sich atomar schnell lösen und in Luxusbunkern gut aussitzen, man könnte sich sogar als Retter der Welt dabei fühlen.

Undenkbar?

Hiroshima und Nagasaki sind wieder blühende Städte. Das weiß nicht nur ich – das wissen auch „die“.

Und jetzt erzählen Sie mir bloß nicht nochmal, dass diese Camorra nicht auch „nine-eleven“ organisiert haben könnte – die haben die Macht dazu, den Willen und die Skrupellosigkeit, das haben sie in Folge dutzendfach bewiesen: in Afghanistan, im Irak, in Syrien, im Jemen, in Libyen, in der Ukraine und wer weiß wo sonst noch alles. Und sie wussten genau, dass sie für den großen Schlag gegen die weltweit existierenden Demokratien ein neues „Pearl Harbour“ brauchten.

Unser Problem heißt also nicht „Trump“ – auch wenn alle es so darstellen wollen.

Unser Problem heißt: „Finanzcamorra“.

Doch darüber offen und direkt zu reden, würde weltweit zu konkreten Handlungsaufträgen für Staatsanwälte führen … und ist deshalb – versehen mit dem Bannwort „Verschwörungstheorie“ – verboten.

(PS. wegen technischer Probleme mussten ein paar „Links“ in Langform eingefügt werden. Wir bitten dies zu entschuldigen).

 

 

 

 

 

Deutschland marschiert in den Krieg. Keiner merkts. Keinen interessierts.

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Samstag, 15.10.2016. Eifel. Guten Morgen, lieber Bürger! Ja momentan hören Sie etwas weniger von mir, ich bin halt „beschäftigt“ – wie man so schön sagt, was schade ist, denn die Dramen überschlagen sich. Jetzt muss ich mich sogar am Wochenende hinsetzen und noch mal nachfragen, ob Sie verstanden haben, dass wir im Krieg sind? Ja – ich weiß: seit 2014 schreibe ich über die wachsende Kriegsgefahr, teils mit sehr drastischen Worten – in der Hoffnung, das Dornröschenland wieder auf die Straße zu treiben. Sicher, Sie haben es da nicht leicht: die Marketingabteilungen der Armeen leisten ganze Arbeit – man spricht nicht mehr so über den Krieg wie früher, er heißt jetzt „bewaffneter Konflikt“ und wird vor allem immer nur aus guten „humanitären“ Gründen geführt. Seitdem sind sogar die deutschen Grünen mit Feuer und Flamme dabei, „gut sein“ gefällt denen sowieso, humanitär möchten sie auch sein und Molotowcocktails haben sie schon immer gerne geworfen: das brutzelt so schön, wenn es auf Fleisch trifft. Menschenfleisch, wohlgemerkt, der Grüne ist ansonsten vegan, um beim „gut sein“ noch eine Schippe drauf zu legen. Manchmal spricht man auch von einer „begrenzten Aktion“, von „Befriedung“, vom „Schutz der Bevölkerung“ – die Anzahl der Täuschkörper ist inzwischen riesig.

Diesmal jedoch wurde es offiziell im Fernsehen verkündet: Deutschland ist bald im Krieg – mit absoluter Sicherheit. Es waren keine kleinen Blogger, die in jenen Ecken wühlte, wo die Nachrichten auf dem Müll liegen, die Regierung und Opposition niemals hören möchten, sondern das Flaggschiff der deutschen Nachrichtenkultur (siehe Tagesschau):

„Das Bundeskabinett hat die deutsche Beteiligung an AWACS-Aufklärungsflügen über Syrien und dem Irak beschlossen. Wenn auch der Bundestag zustimmt, kann die Mission in wenigen Wochen beginnen. Militärisch ergibt sie Sinn, aber die NATO wird damit offiziell Kriegspartei.“

Sie haben wahrscheinlich überhaupt keine Ahnung, was da in Syrien passiert, oder? Sie haben ja noch nicht mal eine Ahnung davon, was in Deutschland passiert – doch dazu später mehr. Ihnen ist klar, dass Sie zur Nato gehören, oder? Und Ihnen ist klar, dass sich Ihr Land im Krieg befinden wird, wenn die Nato sich im Krieg befindet? Es ist Ihnen klar, dass gerade etwas ganz entscheidendes passiert – oder? Ich zitiere nochmal die Tagesschau – die haben Ihnen das ganz deutlich erklärt:

„Doch um militärische Fragen geht es bei dem, was das Bundeskabinett heute beschlossen hat, nur am Rande. Es ist vor allem politisch ein gewichtiger Schritt. Denn mit der AWACS-Mission wird die NATO ganz offiziell zur Konfliktpartei in Syrien und dem Irak. Bislang flog dort neben Russland nur eine Koalition der Willigen unter Führung Washingtons Angriffe. Mit dem AWACS-Einsatz ist nun die gesamte Allianz dabei.“

Ja – es geht nur um ein paar Aufklärungsflugzeuge, in denen viele Deutsche sitzen. Große Passagiermaschinen mit dicken Tellern auf dem Rücken, in denen massig Radar steckt. Die erkennen feindliche Maschinen auf riesige Entfernungen und können sie von anderen abschießen lassen: es besteht also keine Gefahr für „unsere“ Jungs. Darum geht es aber gar nicht: es geht darum, dass die Nato dann „Kriegspartei“ wird – ohne das jedoch irgendjemand das tolle Verteidigungsbündnis angegriffen hätte. Ein reiner Willkürakt, ein Angriffskrieg. Gegen wen? Wissen Sie wahrscheinlich auch nicht, ist auch nicht ganz so einfach, dass zu verstehen.

Mit erstaunlicher Offenheit klärt uns die ARD auch darüber auf, was hinter diesem Akt steht:

„Denn dort – gewissermaßen vor der Haustür der Allianz – agiert nun Russland mit beachtlicher militärischer Macht. Das sieht man vor allem in Washington mit Sorge. Auch deshalb haben sich die Vereinigten Staaten für den Einsatz der NATO-Aufklärer stark gemacht. Benötigt wurden die eigentlich nicht. Die Amerikaner haben fast doppelt so viele eigene AWACS-Maschinen wie die NATO, doch für ihr Kräftemessen mit Moskau wollen sie die Allianz an ihrer Seite wissen. Gut möglich, dass die USA auch aus diesem Grund Druck auf Ankara gemacht haben.

Nochmal: zum mitschreiben: „für ihr Kräftemessen mit Moskau wollen sie die Allianz an ihrer Seite wissen„.

Wir geben deutsche Steuergelder für eine unnnötige Aktion aus, die unser Land in einen Krieg mit Syrien bringt. Und anschließend mit Russland. Auf Befehl der USA.

Wissen Sie eigentlich noch, worum es da geht in Syrien? Ich war mal bei der deutschen Bundesregierung, dort liegen die Antworten ja offen herum, Antworten auf jene Fragen, die man noch stellen darf, ohne Verschwörungstheoretiker geschimpft zu werden. Warum sind wir also in Syrien? (siehe Bundesregierung.de):

Deutschland unterstützt Frankreich, den Irak und die internationale Allianz in ihrem Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS). Der Einsatz soll die Fähigkeit des IS zerstören, aus dieser Region heraus weltweite Terror-Angriffe zu steuern. Und der IS darf nicht länger die Möglichkeit haben, die Bevölkerung in Syrien und im Irak zu töten, zu foltern und zu versklaven. Ziel muss es sein, dass die Menschen in dieser Region wieder eine Perspektive haben.

Nun – wir kämpfen also gar nicht gegen Russland oder Syrien, sondern gegen den IS? Der hat gar keine Flugzeuge. Militärisch gesehen ist das eine Räuberbande: also Aufgabe der syrischen Polizei, sie zur Strecke zu bringen. Spannend auch die Landkarten, die den IS als riesige Bedrohung darstellen: hauptsächlich herrschen die über lebensfeindliche Wüste…und wären theoretisch den Luftschlägen der Regierung hilflos ausgeliefert.

Es ist natürlich nicht nur der IS, der dort tötet, foltert und versklavt. Töten und foltern ist dort Hobby aller Milizen – außer vielleicht der kurdischen, weshalb die dann vom Natoland Türkei bombadiert werden – aber ich will Sie jetzt nicht überfordern. Bleiben wir einfach mal in Syrien und überlegen, wie es dort zu diesen Feierlichkeiten kam („Krieg“ sagt man ja nicht mehr, da muss auch ich mir Synonyme ausdenken). Die Information dazu kann man ganz offen der sogenannten „Lügenpresse“ entnehmen (hier mal: die FAZ):

Die Vereinigten Staaten bildeten eine Allianz mit Israel und Saudi-Arabien, um das Assad-Regimes zu stürzen. Von Wikileaks wurden kürzlich geheime Unterlagen aus dem Jahr 2006 veröffentlicht, wonach die Vereinigten Staaten aufgrund einer Schwachstellenanalyse des Assad-Regimes Strategien zum Umsturz in Syrien entwickelte. Der amerikanische Investigativjournalist Seymour Hersh hat 2007 die Allianz zwischen den drei Staaten zum Sturz der syrischen Machthaber aufgedeckt und nachgewiesen, dass hier Terrorkämpfer für einen Machtwechsel in Syrien ausgebildet wurden.

Ja – so war das geplant – und so wurde das auch durchgeführt. Und wir erfahren gleichzeitig auch, warum Lügenmedien zurecht Lügenmedien genannt werden – welchen Wert diese von Lügenmedien stammende Aussagen allerdings hat, ist bei dieser Ausgangslage natürlich fraglich:

Die Destabilisierung der Herrschaft von Assad ist in dem Augenblick zum Tragen gekommen, als die ersten syrischen Proteste einsetzten. Während westliche Medien nur von dem brutalen Vorgehen des Regimes gegen friedliche Demonstranten berichteten, sind inzwischen etliche Terroranschläge auf die Sicherheitskräfte belegt worden, bei denen Dutzende von Soldaten des Regimes getötet wurden.

Ja – wie von vielen aufrechten Demokraten vermutet, werden wir nicht immer über alle Facetten der Wirklichkeit informiert, sondern nur über die, die der Regierung (bzw. den USA) nützlich sind. Alle anderen Fakten sind „Verschwörungstheorie“, die erst sehr viel später Wirklichkeit werden dürfen – oft Jahre später.

Man stelle sich mal vor, die Medien hätten von Anfang an von Bombenangriffen auf unschuldige Soldaten durch die CIA berichtet: wir hätten eine neue „raus aus der Nato“-Bewegung. Diese Art der Informationssteuerung durch regierungstreue Journalisten kennt man auch in anderen totalitären Staaten – wie Syrien. Ja – sicher ist Syrien ein totalitärer Staat – der zehntausende Menschen auf dem Gewissen hat. Aber wir haben auch eine Waffe gegen diese Staaten entwickelt, aus unseren eigenen Erfahrungen mit pychopathischen Regimen, deren „Rechtsnachfolger“ wir ja als Bundesrepublik unbedingt werden wollten: wir gewähren Asyl, wie auch uns Asyl gewährt worden ist, nehmen den Zorn der Despoten billigend in Kauf, in dem wir ihren Gegnern Obdach gewähren … jedenfalls momentan noch. Von den Medien vervielfältigte Bilder zu immensen Massen von Flüchtlingen, die – zumindestens visuell – Deutschland „überfluteten“, haben zu einer Stimmung geführt, die … gewaltige Einschränkungen im Asylrecht befürchten lassen, dass die Regierung im Handumdrehen aus dem Asylrecht ein „Einwanderungsrecht“ gemacht hat – in einem der dicht bevölkertsten Länder der Welt – hat diesen Trend noch verstärkt. Ohne diese Lügen wären Pegida und AfD heute gar kein Thema.

Ach ja – Pegida und AfD. Um Ihnen klar zu machen, was hier passiert, mal eine Gedankenspiel. Stellen Sie sich mal vor, Nordkorea, China und der Iran hätten für sich beschlossen, „Merkel muss weg“. Einfach mal so. Sie hätten viel Geld in die Hand genommen und Führungskader ausgebildet, die die Pegida-Jugend an der Waffe ausbildet und einige Bundeswehreinrichtungen in die Luft jagen … dutzende Tote inklusive. Die Waffen dazu hätte man in Kroatien gekauft, dort, wo auch Saudi-Arabien die Waffen für „seine“ islamistischen „Rebellen“ in Syrien kauft – mit Hilfe der CIA (siehe Spiegel). Was hätten wir hier für eine Aufregung! Gut – China, Nordkorea und der Iran scheinen hinreichend rechtstreu und moralisch so weit hochstehend zu sein, dass die bislang auf solche Ideen gar nicht gekommen sind.

Saudi-Arabien jedoch – da laufen die Uhren anders. In den USA sowieso.

Wissen Sie, was die Tagesschau über Saudi-Arabien weiß? Hören Sie mal genau zu (siehe Tagesschau):

Seit Jahrzehnten predigen die mächtigen Religionsgelehrten des Königreichs einen aggressiven, antiwestlichen Islam. 15 der 19 Attentäter des 11. September 2001 waren saudische Staatsbürger. Der Untersuchungsbericht des US-Kongresses zu 09/11 deckte auf, dass einige von ihnen sogar Geld von saudischen Staatsbediensteten erhalten hatten. Der Export des religiösen Extremismus ist seit Langem saudisches Programm, auch in Deutschland. 2003 enthüllte Panorama, dass in der König-Fahd-Akademie, einer saudischen Schule in Bonn, muslimische Eltern aufgerufen wurden, ihre Kinder auf den Dschihad, den „Heiligen Krieg“, vorzubereiten. „Das haben wir damals nicht gewusst“, bekennt der frühere Staatssekretär im Auswärtigen Amt Jürgen Chrobog. „Es gab noch keine Gefahr der Destabilisierung durch den Djihad oder Ähnliches“, beschreibt der ehemalige deutsche Spitzendiplomat die damalige Haltung zu Saudi-Arabien im Panorama-Interview.

Ja – die haben nicht nur in Syrien zum“heiligen Krieg“ ausgerufen – den wollen die auch in Deutschland sehen. Sie köpfen Regimegegner wie die IS, sie steinigen Frauen wie die IS – und sie versklaven Menschen wie die IS. Ja – die versklaven sogar Menschen in Deutschland – wir achten nur nicht so sehr darauf (siehe Tagesspiegel). Wir können nur nichts dagegen tun, weil sonst die diplomatische Immunität der Saudis in Gefahr wäre. Auch Deutsche werden versklavt – in Katar, dem weiteren Verbündeten der USA im Kampf gegen Syrien (siehe Focus).

Saudi-Arabien, Katar und die USA sind unsere Kampfgenossen in der Schlacht um Syrien, in die wir jetzt eintreten … mit einer kleinen Entscheidung über unnötige Awacs. Nun – wir sind ja sowieso schon dabei – als Deutsche. Eine Fregatte zum Schutz eines französischen Flugzeugträgers (gegen den IS, der weder Schiffe noch Flugzeuge hat) und moderne Recce-Tornados zur Aufklärung – die angesichts der vielen „Kollateralschäden“ aber wohl völlig versagen. Warum sind wir eigentlich schon da – ohne, dass das groß diskutiert wurde? Immerhin – wir würden ja auch blöd gucken, wenn syrische Kampfjets Bielefeld fotografieren würden – was eine enorme Verletzung unsere nationalen Souveränität darstellen würden. Ich frage noch mal die Bundesregierung:

„Rechtsgrundlage für die Entsendung ist das Recht auf kollektive Selbstverteidigung in Artikel 51 der UN-Charta. Zudem hatte der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen alle Nationen dazu aufgerufen, die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung des sogenannten IS in Syrien zu ergreifen (Resolution 2249 vom 20. November 2015).

In dieser Resolution heißt es unter anderem: Die Nationen werden aufgefordert, „sofern es ihnen möglich ist, sich dem Kampf gegen den IS anzuschließen und ihre Anstrengungen zur Verhinderung von weiteren Angriffen der Gruppe zu verdoppeln.“ Die Staaten werden zudem dazu aufgerufen, „in den vom IS kontrollierten Gebieten im Irak und in Syrien mit allen Mitteln in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht, der UN-Charta und den Menschenrechten tätig zu werden, um Terrorakten zuvorzukommen, diese zu unterbinden sowie die Rückzugsräume zu zerstören.“

Deutschland unterstützt Frankreich auch im Rahmen der Beistandspflicht unter den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Diese Pflicht steht in Artikel 42 (7) des EU-Vertrags. Die Entsendung erfolgt im Rahmen und nach den Regeln eines „Systems gegenseitiger kollektiver Sicherheit“ nach Artikel 24 (2) des Grundgesetzes.“

Kollektive Selbstverteidigung? Hat Syrien Frankreich angegriffen? Behalten Sie bitte in Erinnerung, dass die Tagesschau (siehe oben) Sie über den Kriegseintritt der Nato informiert hat. Kriege … sind Auseinandersetzungen zwischen Staaten – und als solcher hat dieser Krieg ja auch begonnen: Israel, Saudi-Arabien und die USA gegen Syrien. Methode: Destabilisierung durch Banditengruppen, Terroranschläge gegen das syrische Militär, fortlaufende Bewaffnung von staatsfeindlichen Banden … bitte um Entschuldigung, ich kann die moderne Sprache noch nicht ganz, habe den Kopf noch zu sehr voller Staats- und Menschenrechte. Den EU-Artikel können Sie mal selbst nachlesen (siehe dejure.org) … mich verwirrt es zu sehr, weil ich kein Jurist bin und mir keine Meldung vorliegt, dass syrische Streitkräfte französischen Boden betreten haben – ich habe nur Meldungen über islamistische Bombenleger vorliegen, deren antiwestliches Zentrum im menschenrechtsfeindlichen Saudi-Arabien liegt … das wir aber dann nicht bombadieren.

Kommandiert eigentlich Frankreich dann unsere Streitkräfte – wenn die doch nur im Rahmen der Beistandspflicht der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union eingesetzt sind?

Nein. Wird Sie jetzt nicht wundern, wenn Sie die Botschaften zwischen den Zeilen lesen können … immerhin arbeiten auch bei der „Lügenpresse“ – neben eiskalten Karrieristen mit festen Blick auf fette Pöstchen – ganz aufrechte Demokraten. Ich frage mal die Bundesregierung, wer unsere EU-Streitkräfte kommandiert:

„Ganz oben steht das US-amerikanische Hauptquartier CENTCOM in Tampa (Florida), das die gesamte Operation der internationalen Koalition koordiniert.

Darunter gibt es das Hauptquartier der Koalition in Kuwait, das auch die Marine-Einsätze steuert.

Die Luftwaffenbasis in Al Udeid (Katar) koordiniert die Luftstreitkräfte. Von dort aus werden die Aufträge an die Tornados erteilt. In diesen Stab sind auch deutsche Soldaten integriert.“

Unsere Soldaten werden von Kuweit und Katar aus kommandiert. Über allem thronen die USA. Ich frage lieber nicht weiter – sonst heißt es nachher wieder, ich sei ein rechter Verschwörungsnazi. Ich zitiere lieber noch ein wenig Günther Meyer, den Leiter des Zentrums zur Forschung der arabischen Welt  (siehe FAZ):

„Es handelt sich hier vorrangig um nationale Interessen und strategische Zielsetzungen. Dabei werden Menschenrechte und Forderungen nach Demokratie nur vorgeschoben, um die Unterstützung der Bevölkerung zu gewinnen. Bei keinem der politischen Akteure, weder Russland noch den Vereinigten Staaten noch Großbritannien und Frankreich, geht es primär um humanitäre Ziele. Gerade von den Vereinigten Staaten wissen wir, dass Menschenrechtsverletzungen vorwiegend bei den politischen Gegnern, dagegen kaum bei befreundeten Staaten angeprangert oder gar geahndet werden. Solange es diese doppelten Standards in der westlichen Außenpolitik gibt, kann man den angeblichen humanitären Interessen keinen Glauben schenken.“

Deshalb laufen ja die Grausamkeiten wie Folter und Zwangsheirat junger Mädchen zur Belustigung der Kämpfer (wir würden diese Mädchen „Sexsklavinnen“ nennen) einfach weiter – trotz Klage der UN (siehe UNorg). Warum wir nicht einfach die vielen jungen Mädchen aus Syrien und dem Irak aufnehmen, anstatt die jungen Männer – ich will da gar nicht nachfragen, da hängen zu viele Tabus dran.

Es geht um Krieg mit Russland (siehe oben). Und dem Iran. Und … wohl auch China, wenn ich mir die fortlaufende Eskalation in Asien anschaue. Darüber wurde ja schon oft gesprochen – nur interessiert das hier keinen. Warum auch?  Die Armee Russlands ist so klein, die würden Deutschland wohl nie erreichen. Panzerschlachten in Polen und der Ukraine – gibt coole Sondersendungen im Fernsehen. In HD. Superbilder. Auch live – das gibt Superquoten. Ob in einem denkbaren Krieg mit Russland die Nuklearkarte gezogen wird, ist fraglich: selbst Massenmörder Hitler ist davor zurückgeschreckt, Gas gegen London einzusetzen – obwohl die Lager voll waren. Der nächste große Krieg wird in den Ländern des Warschauer Paktes ausgetragen, in den Wüsten Arabiens und den Inselwelten des Pazifik – der deutsche Michel kann sich entspannt zurücklehnen … weil er das weiß. Klar, einige seiner Kinder werden im russischen Matsch verrecken, in der Wüste verdursten, im Pazifik von Haien gefressen werden – aber wenn das alles vorbei ist, geht es der Wirtschaft wieder richtig gut: da locken Billionenaufträge zum Wiederaufbau – so die eiskalte Kalkulation des fetten Bildungsbürgers.

Hier jedoch … muss ich mal meine Stimme erheben.

Krieg – ist teuer. Dutzendmal so teuer wie „Sozialstaat“. Krieg frisst Geld wie ein unersättlicher Moloch – mehr, als der Staat jemals hat. Darum greift er dann auf Ihr Geld zu: ob Ihnen das passt oder nicht. Das macht er heute schon. Ein kleines Beispiel aus Norddeutschland zeigt, was ich meine (siehe NDR): da kostet die Beihilfe zur Straßensanierung jedem Häuslebauer bis zu 140 000 Euro – wer sein Haus schon abbezahlt hat, darf es nochmal tun. Wenn die Nato jetzt bald im Krieg ist – wie die Tagesschau meldet – können Sie sich schon mal für Ihr Häuschen einen Multiplikator der Summe ausdenken: 1,2; 1,5; 1,8; … oder 3 – 5. „Zwangshypothek“ nennt sich dass dann, ein beliebtes Mittel zur Kriegsfinanzierung. Wie Sie sehen, laufen schon jetzt enorme Summen auf, um unsere maroden Straßen zu finanzieren – Sie werden Augen machen, was erstmal alles möglich ist, wenn Kriegsrecht herrscht – was im Kriegsfalle ja der juristische Normalzustand ist.

Sie sehen: es gibt doch noch einen Grund auf die Straße zu gehen. Wohl den einzigen, den Sie akzeptieren werden: der Krieg wird Ihnen all´ Ihre Ersparnisse klauen … und Ihnen sogar ihr Häuschen kosten, dass die Bank dann einzieht, wenn Sie die Horrorraten monatlich nicht mehr begleichen können. Alles schon mal dagewesen. Für die, die an den Hebeln der Macht sitzen, wird dieser Krieg – mal wieder – einen Riesengewinn bringen. Ja – „wir“ werden ihn aller Wahrscheinlichkeit nach gewinnen (weshalb Ihnen das ganze Drama ja bis jetzt egal ist) … aber SIE werden ihn bezahlen – und deshalb mit Sicherheit verlieren.

Darüber sollten Sie mal schnell nachdenken, bevor der Bundestag der Kabinettentscheidung zustimmt – was er wegen dem „Fraktionszwang“ der „freien und ungebundenen“ Abgeordneten zweifellos tun wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nine-Eleven und der laufende Weltkrieg: Hintergründe und Nebensächlichkeiten

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Montag, 12.9.2016. Eifel. Jeder weiß doch noch – vorausgesetzt, er war da schon erwachsen – wo er am 11.9.2001 war, jenem Tag, der einen beispiellosen Vernichtungsfeldzug der Vereinigten Staaten von Amerika ausgelöst hatte, jenen „Krieg gegen den Terror“, der seitdem über eine Million Opfer gefordert hat (siehe bundeswehrjournal) … dreitausend Menschen für jeden, der an diesem Tag in New York zu Tode kam. Ethisch gesehen ein gigantischer Rückschritt: wo das alte Testament noch „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ forderte (und das Neue Testament – Grundlage „westlicher Werte“- sogar eine völlige Straffreiheit des Täters fordert), fordert die westliche Führungsmacht für jedes Auge dreitausend Augen. Zudem wird das Völkerrecht zunehmend mit Füßen getreten – obwohl wir das anders formulieren. Schauen wir dazu mal bei der Bundeszentrale für politische Bildung nach, die uns in dieser Hinsicht auf den neuesten Stand brachte (siehe BpB aus dem Jahre 2004):

„Der Irakkrieg, den eine Staatenkoalition der „Willigen“ unter Führung der USA im März 2003 begann, hat die Frage nach Krieg und Gewalt in den internationalen Beziehungen wieder in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Vor allem die zur Rechtfertigung der Invasion vorgebrachten Begründungen werfen Fragen nach dem Stand des geltenden Völkerrechts und nach seiner Tauglichkeit für die Bekämpfung neuer Bedrohungen im 21. Jahrhundert auf.“

Rot-grün hatte sich an diesem Krieg ausnahmsweise mal nicht beteiligt, gehörte zu den „Unwilligen“ und riskierte damals viel. Es ist eine neue Dimension, die dort zur Sprache kommt: „Tauglichkeit“ als Kategorie wird eingeführt, dem sich das Völkerrecht zu unterwerfen hat. Der „Krieg gegen den Terror“, der uns derzeit eine gigantische Armada fliegender Roboter beschert, die willkürlich Menschen in fremden Ländern töten. Doch bleiben wir erstmal bei dem Völkerrecht, es lohnt sich, sich daran zu erinnen, warum es derzeit eingeführt wurde und eine große Errungenschaft der Zivilisation war (nochmal BpB, s.o.):

„Die Begrenzung der Anwendung militärischer Gewalt in den internationalen Beziehungen ist eine Errungenschaft des 20. Jahrhunderts. Während es noch bis zum Ende des Ersten Weltkrieges zu den wesentlichen Attributen des souveränen Staates gehörte, jederzeit zum Kriege schreiten zu dürfen, um seine außenpolitischen Interessen durchzusetzen, entwickelte sich – nicht zuletzt unter dem Eindruck jenes Krieges – in der Ära des Völkerbundes ein neues Verständnis internationaler Ordnung. Die Ächtung des Krieges und schließlich die Gewaltlosigkeit zwischen Staaten wurde zum wichtigsten Grundwert dieser Ordnung.“

Gewalt war bis dato legitimes Mittel zur Fortsetzung der jeweiligen Regierungspolitik im Ausland, doch die Schrecken des Zweiten Weltkrieges belehrten die Politik eines besseren:

„Die Charta der Vereinten Nationen schuf 1945 eine neue völkerrechtliche Grundlage sowohl für das materiell-rechtliche Gewaltverbot als auch für seine kollektive Durchsetzung durch die Staatengemeinschaft. Artikel 2 Ziffer 4 der Charta untersagt den Mitgliedstaaten grundsätzlich jede Androhung oder Anwendung von Gewalt in ihren internationalen Beziehungen. Jede militärische Gewalt – nicht mehr nur der Krieg – eines Staates gegen einen anderen ist damit völkerrechtswidrig.“

Der Krieg selbst wurde als Feind der Menschheit definiert, um nie wieder Mittel der Herrschenden und Regierenden zu werden. Das war seit „nine-eleven“ öffentlich vorbei.

Eine kurze Bilanz nach 15 Jahren Krieg gegen den Terror?

Gern. Wozu gibt es denn Statistik. Schauen wir einfach mal nach (siehe Statista) und stellen fest: die Häufigkeit von Terroranschlägen in den westlichen Metropolen (vor allem außerhalb der USA) hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Schlussfolgerung daraus: die internationale Staatengemeinschaft, die Philosophen und Psychologen, die Soziologen und Historiker der letzten zweihundert Jahre hatten recht: Gewalt führt nur zu Gegengewalt – was ja schon Christus erkannt hatte.

Nine-Eleven leitete öffentlich einen entscheidenden Rückschritt beim Kampf gegen den Krieg ein, Krieg wurde wieder – wie dereinst für die imperialen Kolonialmächte – legitimes Mittel zur Durchsetzung ihrer Außenpolitik … oder primitives Racheinstrument gegen Einzeltäter, wobei der Tod von Unschuldigen (also: die Kriegsverbrechen) billigend in Kauf genommen werden. Darüber berichtete Patrick Beuth am 7. August diesen Jahres (siehe Zeit):

Die US-Regierung hatte Anfang Juli eine Statistik veröffentlicht, laut der die Obama-Administration in den Jahren 2009 bis 2015 insgesamt 473 Einsätze gegen „terroristische Ziele“ durchgeführt hat, bei denen insgesamt zwischen 2.372 und 2.581 Kombattanten getötet worden seien, aber nur 64 bis 116 Unbeteiligte. Organisationen wie die New America Foundation oder das Bureau of Investigative Journalism schätzen hingegen, dass in Obamas Amtszeit zwischen 200 und 1.000 Zivilsten durch US-Drohnen starben. Alle Zahlen beziehen sich auf Gebiete, in denen die USA nicht offiziell Krieg führen.

Obama – jener Präsident, auf den die „freie Welt“ so große Hoffnungen gesetzt hat, war auch nicht in der Lage, Frieden zu bringen. Überhaupt scheint es gar keine Politiker mehr zu geben, die „Frieden“ zum erklärten Ziel ihres Handelns machen, der Krieg selbst hat wieder die Oberhoheit im Denken der Regierenden eingenommen – weshalb es auch in solchen gestandenen Demokratien wie der Bundesrepublik Pläne zum Einsatz des Militärs im Inland gibt, während der große Nachbar Frankreich das ganze Land unter Kriegsrecht stellt und eine Nationalgarde aufstellt (siehe Spiegel), um im Inland für Ruhe und Ordnung zu sorgen.

Der „Krieg gegen den Terror“ hat also die Arbeit von hundert Jahren Völkerrecht schon jetzt zunichte gemacht. Darf man nach 15 Jahren mal fragen, war er noch alles zerstören wird – außer Zivilisten?

Das Auswärtige Amt selbst informiert uns über den besonderen Schutz, den Zivilisten seit der Genver Konvention von 1864 haben (siehe Auswärtiges Amt):

„Weder die Konfliktparteien noch die Angehörigen ihrer Streitkräfte haben uneingeschränkte Freiheit bei der Wahl der zur Kriegführung eingesetzten Methoden und Mittel. So ist der Einsatz jeglicher Waffen und Kampfmethoden verboten, die überflüssige Verletzungen und unnötige Leiden bewirken.“

Um diese Gebote zu neutralisieren, wurde ein neuer Begriff geschaffen, der Kriegsführung wieder möglich machen soll: „Kollateralschaden“. Der Begriff geht zurück auf das Jahr 1999 – und offenbart uns so, dass das Denken, dass seit „nine-eleven“ Militärschläge begleitet, schon vorher eingeführt wurde – ebenso, wie das Völkerrecht zurechtgeschnitten wurde (siehe Stern):

„Der Tod von Zivilisten ist demnach zu vermeiden, aber unter vier Bedingungen gerechtfertigt: der Angriff muss rechtmäßig sein; die Bedeutung des militärischen Ziels muss im Verhältnis zur Zahl der Opfer stehen; die eingesetzten Waffen müssen steuerbar sein und derjenige, der die Waffe führt, muss damit auch zielen wollen.“

Die meisten Bomben sind nicht steuerbar – werden aber gerne eingesetzt.

Faktisch hat also nine-eleven dazu geführt, dass eine agressive militärische Strategie ungebremst vom Westen aus in alle Länder dieser Erde getragen werden kann, alles im Namen eines „Krieges gegen den Terror“, der sich als außerordentlich uneffektiv erwiesen hat – und ja im Prinzip eher in den Zuständigkeitsbereich der Polizei fallen sollte als in den des Militärs – oder hätte man sich in den siebziger Jahren vorstellen können, RAF-Terroristen mit Kampfbomberangriffen auf Paderborn zu bekämpfen? Sicher – offene Gesellschaften wie die des Westens sind anfällig gegen Angriffe mit Massenvernichtungswaffen wie Sprengstoff oder Maschinengewehre, selbst LKW´s können zu tödlichen Massenvernichtungswaffen werden – oder eben Flugzeuge. Wir hatten auch mal die richtige Antwort darauf: „Friedensforschung“ hieß sie, musste aber mit einem winzigen Bruchteil der Finanzen auskommen, die man für die Produktion von Waffen ausgab. Schauen Sie sich mal an, wie klein die Grüppchen sind, die sich aktuell in Deutschland um den Frieden kümmern (siehe Wikipedia) – Frieden scheint uns politisch nichts wert zu sein.

Es ist eine unheimliche Kehrtwendung der ethischen Maximen der westlichen Wertegemeinschaft, die sich 1991 vollzog – von der aber bis heute niemand was weiß, weil dieses Wissen innerhalb der Nato kaum Verbreitung findet. Wir müssen lange suchen, um Zeitzeugen zu finden, die uns über diese Kehrtwendung informieren, die schon lange vor „nine-eleven“ stattgefunden hat. Willy Wimmer, CDU, ehemalier Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerim und Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der KSZE/OSZE hat in seinem aktuellen Buch (Die Akte Moskau, Zeitgeistverlag, 1.Auflage 2015) die Entwicklungen beschrieben (siehe Seite 13):

„Plötzlich vollzogen die Vereinigten Staaten von Amerika eine Kehrtwende. Das sich nach der Wiedervereinigung etwas weltpolitisch und vor allem in unseren Beziehungen zu Washington geändert hatte, sollten wir bald genug erfahren. Während der Abrüstungskonferenz in Wien 1991 machte in hoher amerikanischer Diplomat mir gegenüber deutlich, dass die Zeiten der engen, vertrauensvollen Abstimmung zwischen Washington und Bonn vorbei seien. Die Vereinigten Staaten würden nun ihre eigenen Wege gehen, darauf sollten wir uns einstellen. Was war die Ursache dieses Sinneswandels? Bereits 1989 hatten die USA angekündigt, in einem großen Studienpaket der amerikanischen Stardiplomaten Paul Nitze und Fred Ikle der Frage nachgehen zu lassen, wie sich die Welt nach Ende des Kalten Krieges entwickeln würde, dies sollte dann die Grundlage für die Strategie sein. „

Dieser Studienkomplex ist nach wie vor (bis auf zwei Ausnahmen) geheim. Wir können nur vermuten, was die Stardiplomaten für die Zukunft empfahlen: Nitze war ein „Falke“ und Advokat für ein starkes Amerika, Iklé sorgte für die Lieferung von Stinger-Raketen an die Taliban.

Es sollte nicht verwundern, dass auch andere Entscheidungen schon längst bekannt sind, die uns heutzutage ein seltsames politisches Bild liefern:

„Ähnlich, wie die Deutschen gegen Ende des Ersten Weltkrieges nach dem „vierzehn-Punkte-Plan“ des amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson auf einen fairen Frieden gehofft und sich stattdessen Versailles eingehandelt hatten, wurde Russland nicht nur eine Wohnung im „gemeinsamen Haus Europas“ verwehrt, es soll gleichsam durch eine sich von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer quer über den Kontinent erstreckende Staatengruppe von seinen westeuropäischen Nachbarn im amerikanischen Interesse abgetrennt werden. Das war jedenfalls die klare Botschaft bei einer vom amerikanischen Außenministerium Anfang Mai 2000 in der slowakischen Hauptstadt Bratislava organisierten Konferenz, an der Regierungschefs sowie Außen- und Verteidigungsminister aus den Staaten Mittel- und Osteuropas teilnahmen …“ (Wimmer, a.a.O., Seite 128)

Lesen Sie die Zitate ruhig nochmal. Spätenstens 1991 haben uns die USA aus ihrem Kreis der Vertrauten herausgeschmissen, im Jahre 2000 wurde die agressive Einkesselung Russlands beschlossen, die uns seit 2014 an den Rand eines heißen Kriegs brachte – eines Krieges, der von Europäern auf europäischem Boden ausgefochten werden wird.

Diese „plötzliche“ und auch für hohe Politiker unerklärliche Kehrwende in der US-Politik scheint in Berlin noch nicht ganz verstanden worden zu sein oder man will sie – trotz NSA-Affäre, in der bekannt wurde, dass Deutschland wie ein Feindland abgehört wird – nicht wahr haben, weil man wirtschaftliche Sanktionen befürchtet (was Herr Wimmer ebenfalls in seinem Buch erwähnt, dabei gibt es auch ganz naheliegendere „Drohungen“: die allmächtigen unkontrollierbaren Ratingagenturen können alle europäischen Länder über den Schuldzins jederzeit gefügig machen).

Nett wäre es, wenn unsere Medien uns über diese Entwicklungen aufklären würden, doch dort ist man erstaunlich unkritisch und natokonform – was nicht wundert angesichts der Tatsache, dass die NSA jederzeit in Deutschland jede Karriere durch Freigabe von (vielleicht sogar erfundenen) Informationen vernichten kann – Journalisten dürften das wissen.

Nun – bevor wir uns um „nine-eleven“ kümmern, ein Rückblick auf deutsche Geschichte, auf die wahre Grundlage jeder „Verschwörungstheorie“ (siehe FAZ):

„1978 sprengte der Verfassungsschutz ein Loch in die Mauer der JVA Celle, um Informanten in linke Terror-Kreise zu schleusen. Hinter der Aktion steckte ein ehemaliger „Spiegel“-Redakteur.“

Ja, Sie lesen richtig: zur Durchsetzung seiner Ziele hat der deutsche Verfassungsschutz ein deutsches Gefängnis mit Massenvernichtungswaffen angegriffen – wenn ich das mal so formulieren darf. Wenn die Geheimdienste in unserer ruhigen, aufgeklärten Schlafmützenrepublik schon so dreist und degeneriert sind – was ist dann erst von jenen Geheimdiensten zu erwarten, die jahrzehntelang deutlich robustere Mandate ausführten? Wäre es wirklich so undenkbar, dass sie auch ein kleines Loch in eine Wand sprengen, um dem globalen Krieg gegen den Terror (der im Prinzip ein Weltkrieg ist, dessen Dauer schon auf 30 Jahre prognostiziert wurde) mal einen ordentlichen Schub zu verpassen … bzw. jene vorhandene aber uns unbekannte Strategie möglich zu machen, die den Sinneswandel der US-Politik ursächlich veranlasst hat?

Und nicht überlesen: Medienleute waren am Celler Loch maßgeblich beteiligt – so wie aktuell an der unglaublichen Hatz gegen Russland im Sinne der laufenden agressiven US-Politik, die alle zivilisatorischen Errungenschaften abbaut (so wie auch die störenden Sozialsysteme des Westens auf US-Niveau heruntergebrochen werden).

Wieso ich auf das Celler Loch komme? Nun – es läßt uns einen Blick auf die Denkungsart von Medien und Geheimdiensten werfen … und es kam mir halt in den Sinn, als ich folgenden Artikel las (siehe Stern):

„Das World Trade Center stürzte nicht wegen der starken Feuer in sich zusammen, sondern wurde kontrolliert gesprengt, behaupten vier Wissenschaftler kurz vor dem 15. Jahrestag der Anschläge. Das Erstaunliche: Die waghalsige These wurde in einem renommierten Physik-Fachmagazin veröffentlicht.“

Sie können die Studie selbst nachlesen (siehe europhysik.news). Sie dürfen sich nur keine Gedanken darüber machen, denn das wäre „Verschwörungstheorie“ – ein Begriff, der verwendet wird, um Menschen davon abzuhalten, sich eine eigene, von der Regierung unabhängige Meinung zu erlauben, als solcher Teil einer weit umfassenden Propagandaoffensive zur Manipulation demokratischer Gesellschaften. So kann man jeden Anfangsverdacht an illegalen Maßnahmen im Keim ersticken – gegen alle demokratische Vernunft und gegen die Erfahrungswerte einer demokratischen Zivilgesellschaft, die im tristen deutschen Celle erfahren durfte, was Geheimdienste so alles können.

Fakt ist aber derzeit gegen alle herrschende Propaganda: aus der Sicht der Physik wurden die Gebäude gesprengt. Ich erwarte stündlich die Gegenstudien des militärisch-industriellen Komplexes der USA: die einfachste Übung, um die Wahrzeit aufzuhalten, ist, sie als Lüge zu beschreiben.

Währenddessen tauchen auch andere Erkenntnisse auf, die ein bizzares Licht auf unsere politische Realität werfen: geheim gehaltende Dokumente, die ein denkwürdiges Licht auf die Rolle Saudi-Arabiens werfen – jenem Land, dass den Terror in der Welt finanziert, dem wir aber ungehemmt deutsche Waffen verkaufen, jenes Land, aus dem die meisten der offiziellen Terroristen kamen (siehe WDR).

Hat jemand nachgeholfen, den „Terrorerfolg“ sicher zu stellen – um jene bislang nicht öffentlichen Pläne für die Welt nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion effektiver umsetzen zu können, Pläne, die uns und vielen Nato-Partner nicht bekannt sind? Die Physik sagt ja.

Und es sind mehr Seltsamkeiten im Umfeld dieser Anschläge beobachtet worden, was aktuell zu einem recht lustigen Werk führte: einem Glaubensbekenntnis der „Church of Free Fall“ (siehe Telepolis), einem Glaubensbekenntnis, das mit einem Gebet endet und auch eine Kapitulationserklärung der „Aufklärer“ darstelt, die nicht mehr glauben, dass wir in den nächsten Jahrzehnten  noch die Wahrheit über die Ereignisse erfahren werden.

Was wir aber wissen können: nine-eleven war ein wichtiger Brandbeschleuniger für jenen Weltkrieg, dessen Grundlagen ein Jahrzehnt zuvor gelegt wurden. Und er war der Tag, an dem der neue Weltkrieg (der von Lybien über Syrien, dem Jemen, dem Irak und Afghanistan bis Pakistan und – aktuelle – Russland geführt wird) offiziell begann. Das nebenbei irgendwer irgendwie ein paar Häuser in die Luft sprengte, scheint angesichts der Dimensionen, die dieser Krieg fortlaufend annimmt, schon bedeutungslos zu werden.

 

 

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