Wer etwas über das Leben lernen wolle, der müsse ins Kino gehen, hat schon Kafka gemeint. In der Tat ist das, was wir derzeit in Movies nonstop präsentiert bekommen, gar nicht mal so weit weg von der Realität: Die Menschheit kämpft ums nackte Überleben gegen Invasionen feindlicher Spezies, Zombies, Roboter etc.
In einem von Jean Ziegler als „kannibalisch“ bezeichneten „Zeitalter der totalen Blasphemie“ (Henry Quelcun) werden wir systematisch ausgebeutet, belogen, entrechtet, vergiftet, verstrahlt und für dumm verkauft. Mit der „digitalen Transformation“ und der 5G-Infrastruktur errichten wir nun das, wovor uns sogar hochrangige Experten der CIA in einem offenen Brief eindringlich gewarnt haben: „turnkey tyrannies“ (schlüsselfertige Tyranneien) – in China ist dieser Fortschritt, nach dem Generation Mailab lechzt, bereits online. Mach dort ‘ne politisch unerwünschte Bemerkung, und du kriegst in Echtzeit Orwells Hammer auf den Kopf und kannst weder fliegen noch Zug fahren.
Das Problem ist nur: Gegen all den Wahnsinn, der derzeit auf vielen Ebenen auf uns zurollt, ist es streng verboten, zu protestieren, da er uns als etwas Gutes&Gernes in die Köpfe geprügelt wurde. Wer es dennoch wagt, dagegen die Stimme zu erheben, dem pfeift umgehend ein Shitstorm um die Ohren, dass ihm Hören und Sehen vergeht.
Da ist natürlich jedes Ventil recht, durch das sich die diffuse Angst und Wut der Masse ergießen kann. Und eines der wenigen Dinge, gegen die man derzeit demonstrieren darf (um damit gleichzeitig eine in Wirklichkeit skrupellos neoliberale und menschenverachtende Migrationsagenda zur Ausschlachtung von Humanressourcen zu unterstützen), ist: „Rassismus“.
In Wirklichkeit läuft derzeit ein sehr viel schlimmerer Rassismus: Derjenige gegen die menschliche Rasse als Ganzes.
Wenn wir das einmal realisiert haben, würden wir all die künstlichen Spaltungen, die derzeit herrschen, schnell hinter uns lassen und uns gemeinsam den wirklichen Herausforderungen der Zukunft stellen.
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