2011 wird ein spannendes Jahr. China erobert laut Managermagazin die Welt mit Geld:
Mit immer ausgefeilteren Strategien strebt Peking nach globaler Dominanz. Auch die demonstrative Harmonie während des Staatsbesuches von Chinas Vizepremier Li Keqiang kann nicht verdecken: Der angeschlagene Westen hat dem chinesischen Expansionsdrang wenig entgegenzusetzen.
Man kann davon ausgehen, das diese Entwicklung nicht zufällig gerade jetzt eintritt. Die ehedem primitive und schlecht ausgerüstet Volksbefreiungsarmee hat sich mitlwerweile – lange versteckt vor der Öffentlichkeit – zu einer hochmodernen Riesenarmee entwickelt, die laut Handelsblatt schon jetzt Sorgen macht:
China lässt nicht nur wirtschaftlich, sondern auch militärisch die Muskeln spielen: Ob Flugzeugträger, U-Boote oder neue Mittelstreckenraketen – die Volksrepublik steckt Milliardensummen in seine Streitkräfte. In den USA und den Nachbarländern löst die Aufrüstung Unbehagen aus.
Dabei war doch – ebenfalls laut Handelsblatt – erst vor fünf Monaten ein reisefreudiger SPD-Parlamentarier vor Ort um die Sache zu klären:
„Vom Selbstverständnis her strebt China nur eine regionale Rolle an“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Bartels, der sich vor wenigen Tagen in seiner Funktion als Mitglied des Verteidigungsausschusses vor Ort informiert hat.
Selbstverständlich ist der SPD-Mann davon ausgegangen, das er vor Ort von den Chinesen umgehend alles Material ausgehändigt bekommt, weil er ja immerhin vom Verteidigungsausschuß kommt. Wie es aussah, war die Reise zwar nicht billig, aber umsonst – wenn man dem Spiegel glauben kann:
Ballistische Anti-Schiffs-Raketen, Flugzeugträger, Tarnkappen-Kampfjets: China modernisiert seine Streitkräfte mit atemberaubendem Tempo. Die USA fürchten um ihre Vorherrschaft im Pazifik – und kontern Pekings Ambitionen mit einer neuen Militärdoktrin, die Anleihen im Kalten Krieg nimmt.
Was die USA momentan planen, wird detalliert beschrieben:
Auf diese Gefahr reagiert die „AirSea Battle“-Doktrin. In einer weiteren Studie des CSBA sind die wahrscheinlichen Kernpunkte aufgelistet:
Die Air Force würde chinesische Satelliten ausschalten, damit US-Schiffe nicht mehr anvisiert werden und frei operieren können,
Aegis-Schiffe würden die Raketenabwehrsysteme von US-Luftwaffenbasen im Westpazifik verstärken,
Langstrecken-Schläge würden Chinas landgestützte Ozean-Überwachungssysteme und Startrampen für ballistische Raketen zerstören,
von US-Flugzeugträgern würden Kampfjets aufsteigen und die bemannten und unbemannten Aufklärungsflugzeuge der Volksbefreiungsarmee angreifen,
Kampfflugzeuge würden chinesische U-Boote mit Minen und Bombenangriffen bekämpfen.
Ich würde das dann einfach mal Weltkrieg nennen. Wir dürften dann nämlich auch dabei sein um unsere Bündnispflichten zu leisten oder im Sinne Guttenbergs unsere Wirtschaftsinteressen dort militärisch durchzusetzen. Während der SPD-Mann noch verbale Narkotika verteilt, um die Rente mit 67 in Deutschland zu verteidigen (der rückständige primitive chinesische Kommunist legt ja schon mit sechzig den Hammer hin) , schreibt die Welt heute Klartext:
Die Chinesen machen die Welt schwindelig. Keine Woche vergeht bei uns ohne Titelseiten von Magazinen oder Fernseh-Features, die respektvoll, ehrfürchtig, Furcht einflößend oder rätselnd raunen und warnen über die heraufkommende, bald alles beherrschende Supermacht. Was immer wieder vergessen wird: Es geht nicht um eine einfache globale Gewichtsverschiebung. Die passiert alle paar Generationen. Wir aber erleben eine historische Premiere: Zum ersten Mal wird eine einst führende Weltmacht nach vielen Jahrhunderten ein grandioses Comeback feiern.
Der Drachenthron kommt wieder … und mit ihm eine alte Kultur, die Gelehrte seit Jahrtausenden fasziniert – eine Kultur, die andere Prioritäten setzte, in der der Soldat nichts galt, der Geisteswissenschaftler aber viel: das sorgte zu Zeiten der Aufklärung für viel Aufsehen in Europa. Weise Menschen als Regenten … ja, geht denn das?
Es kommt auch eine andere Philosophie zum Tragen, eine Philosophie, die nicht unbedingt unseren Vorstellungen vom Kommunismus entspricht – aber das scheinen wir ja dankenswerterweise schon verstanden zu haben, denn in den Artikeln ist ja nicht vom großartigen Sieg des Kommunismus die Rede, wenn über das Erfolgsmodell China gesprochen wird. Es ist die jahrtausendealte Philosophie der Harmonie, des Zusammenspiels von Ying und Yang, der Vorstellung davon, das politische Auseinandersetzungen nicht offen auf der Straße sondern besser innerhalb des Regierungsapparates – oder innerhalb der Partei – ausgefochten werden sollten, um den gesellschaftlichen Frieden zu wahren. Das ist eine andere Philosophie als die des Westens, der eher den Sozialdarwinismus in verschiedenen Schattierungen bevorzugt und sich zu einer merkwürdigen Religion bekennt, die Akupunktur hemmungslos einsetzt, ohne nur im Mindesten zu verstehen, wie sie funktioniert: der Religion des Materialismus.
Historisch gesehen hat sich der Materialismus aus einer Gegenbewegung zum Katholizismus entwickelt – und wie alle Gegenbewegungen hat er ihn erstmal kopiert.
Aus Priestern wurden Kommissare oder Wissenschaftler – je nach Gesellschaftsmodell, in das man hineinkam. Deshalb konnten Sowjetforscher leichter „parapsychologische“ Studien durchführen, weil ihr Äquivalent zur Priesterkaste sich als politische Kommissare und Funktionäre niederlassen konnte, während sie im Westen an die Universitäten eilte, gemäß dem Motto: Wissen ist Macht. Nur vor dem Hintergrund des Religionscharakters des Materialismus kann man diese Artikel verstehen – und diesen Gelehrtenstreit, über den der Spiegel berichtet:
Vorhersagen, was in der Zukunft passiert – das ist Stoff für Science-Fiction-Filme. Oder tatsächlich machbar? Ein wissenschaftliches Journal veröffentlicht nun eine Studie, die angeblich belegt, dass Menschen dazu in der Lage sind. Die Fachwelt ist schockiert. Und widerspricht.
Die Fachwelt widerspricht – wie üblich – noch bevor sie Gegenbeweise angebracht hat. Es gibt dazu auch keine Gegenbeweise. Entweder sagen Menschen die Zukunft voraus – oder nicht. Wenn es nur einer mal geschafft hat, dann geht das – im Prinzip. Das heißt aber nicht, das es ständig wiederholbar ist, noch, das man es beherrschen kann. Da ich selbst persönlich ein solches Erlebnis hatte (aber ganz unspektakulär – nur der Traum von einer Situation, die später detalliert eintraf), und genug Menschen kenne, denen Ähnliches widerfahren ist, sage ich: es geht. Steuern und kontrollieren kann man es nicht, es „fällt zu“, wie manchmal Erkenntnis „einfällt“. Niemand würde die Existenz von Newton, Bohr oder Einstein negieren, weil geniale Erkenntnisse nicht unter Laborbedingungen in Serie geschaffen werden können.
In der Tat ist die Prophetie keine nutzbringende Gabe, auch wenn es fürs Lottospielen und die Börse hilfreich wäre.
Warum ich nun gerade Chinas nagelneue radikale Expansion im Zusammenhang mit Hellseherei bringe?
Nun, ich bin neugierig auf die Zukunft – und manchmal lese ich auch prophetische Bücher. Sie sind in ihrer Aussagekraft nicht schlechter als die Wirtschaftsprognosen der Experten, denen bislang kaum eine treffende Voraussage gelang. Einer dieser Propheten ist Armin Risi, der in seinem Buch „Machtwechsel auf der Erde“ 1999 das Heraufziehen einer – apokalyptischen – chinesischen Bedrohung voraussagte – unter anderem mit Bezug auf die Vorgänge des Diebstahls der Unterlagen zum hochmodernen W-88 Nuklearsprengkopf der USA.
Ich hielt seine Ausführungen für plausibel, aber völlig unwahrscheinlich. Lese ich jedoch die oben zitierten Artikel, so muß ich sagen: ich sollte diesen Risi nochmal lesen. Er vertritt zwar ein dem herrschenden Materialismus und Monotheismus völlig entgegengesetzes Weltbild – aber das muß deshalb nicht falsch sein.
Und wer weiß – vielleicht sind seine Spekulationen und synkretistischen Arbeiten auch durch ein kleines Traumbild motiviert worden, das einen Ausblick auf die Zukunft warf … so wie auch die Arbeiten von Einstein und Bohr durch Träume nachhaltig beeinflußt wurden. Aber hier zeigt sich ja auch gleich die Schwäche der Traumdeuterei … man weiß nie, was jetzt ein reales Zukunftsbild war, eine geniale Erkenntnis … und was einfach nur alltägliches, übliches, verschlüsseltes Traumtheater ist. Wer also meint, man könnte es renditetauglich nutzbar machen … der investiert vergebens.
Aber seitdem die Gerac-Studie Akupunktur bei deutschen Krankenkassen hoffähig gemacht hat, werden wir uns in Zukunft vielleicht auch mit anderen Aspekten des menschlichen „Energiekörpers“ auseinandersetzen müssen, Aspekten, die wir eigentlich nicht wahr haben wollen, weil unsere materialistische Religion sie mit einem Tabu belegt hat … einem Tabu, das auch die Überlegenheit der weißen Rasse, ihrer Art zu Denken und die Welt zu deuten beinhaltet hatte.
Nach der nun erkennbaren Rückkehr des Drachenthrones werden wir uns möglicherweise noch von viel mehr liebgewonnenen Tabus lossagen müssen … wobei die Philosophie der Harmonie der gesellschaftlichen Kräfte nicht so unfreundlich wirkt wie die Philosophie des Kampfes aller gegen alle. Vielleicht heißt in Zukunft wieder: von China lernen heißt siegen lernen.
Dann wäre es vielleicht auch für uns möglich, Alternativen zur alternativlosen Rente mit 70 zu entwickeln.
Wir leben ja in einer aufgeklärten Welt. Es gibt keine großen Rätsel mehr. An die Stelle der Kirche, die uns früher alles erklären konnte, ist die „Wissenschaft“ getreten, die uns heute alles erklärt – zum Beispiel, warum es trotz globaler Erwärmung immer kälter wird. Wie früher sind wir Bürger gehalten zu glauben, was von „oben“ kommt und den Anweisungen Folge zu leisten.
Es fällt schwer, die Methode des Rationalismus in Frage zu stellen, zumal ich nur Aufgrund der Ergebnisse seiner Technik dies hier schreiben kann. Noch schwerer fällt es, die Kirche zu verteidigen, die als linker Arm des Adels für unglaublich viel Unheil verantwortlich ist. Als Philosoph weiß man jedoch, das man mit dem „Rationalismus“ auf einem sehr unsicheren Bein steht – er kann einerseits alles beweisen, jedoch muß nichts davon real sein. Darum kam ein Rene Descartes auf den weit bekannten Satz „Cogito ergo sum“: „Ich denke, also bin ich“. Nichts anderes in dieser Welt ist sicher, außer das Element, was „denkt“. Das „Ich“ hat halt das Problem, das es die Welt nur durch die Sinne wahrnehmen kann … und diese Sinne erweisen sich als sehr trügerisch und täuschen uns oft.
Andererseits ist der Rationalismus ein wichtiges Instrument: er hilft dem Menschen beim Überleben und kann sehr vor den Narreteien der Priester schützen, wenn sie nicht mehr ruhig vor sich hinbeten sondern sich zur Macht hingezogen fühlen und Opfer verlangen. Das Problem dieses Instrumentes ist nur: es ist äußerst begrenzt in der Beschreibung der Wirklichkeit jenseits der trügerischen sinnlichen Erfahrung.
Momentan befinden wir uns in einem Prozess, in dem eine oft erbärmlich willkürliche Mischung aus Rationalismus und Empirismus (welcher der sinnlichen Wahrnehmung deutlich mehr zutraut) versucht, Realität zu beschreiben. Das Prinzip ist anhand eines Beispiels einfach zu beschreiben: am Anfang steht die Grundentscheidung „die Welt ist rot“. Im nächsten Schritt ist der Rationalismus in seinem Element: seine Anhänger schwärmen aus, suchen „rot“ überall in der Welt (und werden auch sehr oft fündig), während sie wunderbar differenzierte Theorien über die Irrtümer der Wahrnehmung von „Gelb“ und „Blau“ entwickeln können, die sprachlich so abenteuerlich konstruiert sind, das ihnen der Bauer vom Feld nicht mehr folgen kann. Die Theorien zur Abgrenzung von störenden Wirklichkeiten reichen von „Verschwörung der Blauseher“ bis hin zu „Wahn der Gelbdeuter“ und „Geisteskrankheit“ und genetischer Veranlagung zur Blau- bzw. Gelbsucht (die ja nicht umsonst auch eine Krankheit ist).
Und das ist das Problem des Rationalismus – er kann alles beweisen … und gleichzeitg erkennen, das alle Beweise hinterfragbar sind. Ohne irgendeine Basis, auf der er steht, einen Grundsatz, den er ohne eine Beweis zu fordern annimmt (z.B. „Die Vorsehung hat uns der Führer geschickt“ – um mal ein Beispiel zu nennen das schrecklich schief gegangen ist) hat er keine Richtung – aber konnte höllische Realitäten auf Erden entfesseln, Explosivwirkungen, die die Grundfesten der Schöpfung selber erschüttern. Ein politische System, das diese Gewalten sicher im Zaum halten kann, hat er jedoch nicht entwickeln können.
Als Kapitalismus und Kommunismus ist der Materialismus durch die Neuzeit gefegt und hat uns eine sterbende Welt hinterlassen, in der der Mensch – zu Zeiten der Aufklärung noch „Krone der Schöpfung“ und alleiniger Herr seines Schicksals – sich auf einmal alternativlosen Sachzwängen ausgeliefert sieht, die alle auf der Grundannahme „Die Welt ist rot“ basieren. Es wundert nicht, das ein Ernst Jünger auf die Idee kommt, das der Mensch in einer Maschine lebt, die zu seiner Vernichtung erschaffen wurde – in den Schützengräben des ersten Weltkrieges haben viele das Vertrauen in die moderne aufgeklärte rationale Menschheit verloren … Giftgas und Aufklärung passen nicht zusammen, Giftgas und Rationalismus allerdings sehr gut.
Dabei … erlebt jeder Mensch die Welt anders. Jeden Tag. Jeden Tag legen wir unseren Körper ab, der fährt seine Funktionen herunter … und wir (also, das „denkende Ich“ des Descartes) bereisen eine Welt, die uns sehr intensive Erlebnisse beschert und uns – wenn es mal ganz schief läuft – den ganzen nächsten Tag versauen kann.
Die Welt des Traumes – um bei unserem Beispiel zu bleiben – ist blau. Menschen erleben sie jeden Tag – bzw. jede Nacht. Die „Rotdeuter“ können mit ihr nichts anfangen, außer sie … in den Bereich „Wahn“ und „Geisteskrankheit“ zu verschieben, womit alle Menschen für bekloppt erklärt werden, damit die Theorie stimmt – aber so ist er halt, der Rationalismus. Für Liebe hat er keinen Platz, ebensowenig wie für Träume.
Es ist in der Tat kläglich, was „moderne Wissenschaft“ zum Traum sagen kann – siehe Wikipedia:
Ein Traum ist eine psychische Aktivität während des Schlafes und wird als besondere Form des Erlebens im Schlaf charakterisiert, das häufig von lebhaften Bildern begleitet und mit intensiven Gefühlen verbunden ist, woran sich der Betroffene nach dem Erwachen meist nur teilweise erinnern kann.
„Leben“ ist eine psychische Aktivität während des Wachseins, das ebenso häufig von lebhaften Bildern begleitet und mit intensiven Gefühlen verbunden ist, woran sich der betoffene meist nach längerer Zeit nicht mehr erinnern kann.
„Traum“ ist – rein zeitlich gesehen – ein gewaltiger Anteil von alltäglicher „Wirklichkeit“, den wir nicht kontrollieren können, der aber enger mit uns selbst verbunden ist als sonst etwas auf dieser Welt: hier erlebt das „Ich“ eine alternative Realität, die sich allen Interpreationsversuchen entzieht (obwohl es genug „rote“ Theorien gibt) aber aufs Engste mit uns selbst (und somit der einzigen nicht mehr reduzierbaren Basis des Rationalismus) verknüpft ist – kein Wunder, das viele Kulturen dem Traum mehr „Wirklichkeit“ zugestehen als der durch das Gehirn beständig gefilterten sinnlichen Wahrnehmung der „realen“ Umwelt.
Die Welt des Traumes greift auch manchmal über in die alltägliche Welt – nicht nur dann, wenn Albträume uns die Nachtruhe rauben:
Bekannt sind auch kreative Anstöße, die aus nächtlichen Traumerlebnissen kommen [14]. Bekannt sind die Einflüsse in der Malerei (Surrealismus) und der Musik (z. B. Yesterday von den Beatles). Nicht eindeutig belegbar sind Beispiele aus der Wissenschaft. So soll August von Kekule von einer Schlange geträumt haben, die sich in den eigenen Schwanz beißt (Ouroboros). Damit fand er die Lösung für den ringförmigen Benzolaufbau. Auch sollen Dmitri Mendelejew (Periodensystem der Elemente) und Elias Howe (Nähmaschine) ihre Lösungen im Traum gefunden haben.
Ähnliches las ich auch schon von Nils Bohr und Albert Einstein – was einige Bedeutung hat für die Entwicklung rationaler Wahrheitstheorien hatte und zu der Vermutung führt, das „Erkenntnis“ sozusagen „einfällt“. Die Frage, wer da was fallen läßt und zu welchem Zwecke entzieht sich jedoch unserer Erkenntnis.
Die Traumtheorie, nachdem das nächtliche Theater nur Restwirkungen und Fehlinterpretationen elektronischer Impulse des Gehirns sind, erledigt sich schnell von selbst – die Traumwelt ist selten weniger geordnet als die Alltagsrealität … es fehlt die Beliebigkeit, die das willkürliche Zusammensetzen von sinnlosen Impulsen erzeugen müßte – Menschen mit drei Augen, Hasenohren und Eselsfüssen kommen selten vor. Plausibeler ist da die Vorstellung einer alternativen interaktionsfähigen Realität … die möglicherweise im Tode, dem „großen Bruder“ des Schlafes, unser Zuhause sein wird. Jedenfalls gibt es keinen rationalen Grund (im Sinne des Rationalismus bei Descartes) etwas anderes anzunehmen, denn Träume können für das denkende Ich so real sein wie die Alltagsrealität – sie sind nur „viel näher dran“.
Es ist schon verblüffend, wie sehr dieser Teil des menschlichen Lebens aus seiner Weltsicht herausinterpretiert und völlig entwertet werden konnte obwohl er einen scheinbar unsinnig großen Teil unserer erlebbaren (nächtlichen) Wirklichkeit ausmacht und für manche Menschen tödlich endet – wie zum Beispiel für Franz Jägerstätter:
Im Jänner 1938 sah er in einem Traum einen Zug, in den immer mehr Menschen einstiegen, und hörte eine Stimme sagen: „Dieser Zug fährt in die Hölle“.[5] Er deutete diesen Traum als Warnung vor dem Nationalsozialismus, der mit seiner katholischen Weltanschauung unvereinbar sei.
Die negativen Erfahrungen beim Militär, das sogenannte Euthanasieprogramm der Nationalsozialisten, von dem er um diese Zeit erfuhr, und die Verfolgung der Kirche durch die Nationalsozialisten[10] festigten seinen Entschluss, nicht wieder zum Militär einzurücken. Die folgenschwere Entscheidung Jägerstätters basierte nicht nur auf den zahlreichen Gesprächen und Briefen mit Freunden (hier v.a. mit R. Mayer) und Geistlichen, sondern auch auf der gründlichen Lektüre der Bibel, von zahlreichen Kleinschriften und Büchern.[11] Er erklärte öffentlich, dass er als gläubiger Katholik keinen Wehrdienst leisten dürfe, da es gegen sein religiöses Gewissen wäre, für den nationalsozialistischen Staat zu kämpfen. Seine Umgebung versuchte ihn umzustimmen und wies ihn auf die Verantwortung seiner Familie gegenüber hin, konnte aber seine Argumente nicht widerlegen. Er suchte sogar Josef Fließer, den Bischof von Linz auf; auch dieser riet ihm von einer Wehrdienstverweigerung ab. Seine Frau Franziska unterstützte ihn, obwohl sie sich der Konsequenzen bewusst war.
Franz Jägerstätter wurde am 9. August 1943 in das Zuchthaus Brandenburg an der Havel gebracht und dort um 16 Uhr durch das Fallbeil hingerichtet.
Die Urne mit seiner Asche wurde nach Kriegsende nach St. Radegund gebracht und dort am 9. August 1946 beigesetzt.
Von Franz Jägerstätter ist der Ausspruch überliefert: „Besser die Hände gefesselt als der Wille!“[14]
Und so führt uns das Thema „Traum“ direkt in die politische Wirklichkeit – mit tödlichen Konsequenzen.
Was empfiehlt John Perkins in „Weltmacht ohne Skrupel“ als eine von vielen Handlungsoptionen im Kampf gegen die Krakenmacht der Korporatokratie? Meditieren statt konsumieren (a.a.O. Seite 302). Tagtraum statt Konsumwahn. Kann zumindest dazu führen, das wir nicht auch den Zug nehmen, der in die Hölle fährt. Wie man sieht, ist „Traum“ kein unpolitisches Thema – aber er bietet immer einen Ausweg aus „alternativlosen“ Wirklichkeiten, deren Entwicklung langsam wieder bedrohlich wird. „Alternativlosigkeit“ ist ein Luxus, den wir uns nicht mehr lange leisten können, weder als einzelne Menschen, noch als Gemeinschaft von Bürgern eines Landes, noch als Teil der NATO, noch als „weißer Mann“ und erst Recht nicht als Menschheit.
Wäre doch schön, wenn wir uns wieder eine lebenswerte Zukunft träumen und drauf vertrauen könnten, das diese Träume auch Wirklichkeit werden können weil wir als Menschheit es so wollen.
Also: träumt was Schönes!
Was Wahrheit ist, was Wirklichkeit ist, wird von den Herrschenden festgelegt. Das ist seit Jahrtausenden so – einfach mal die Opfer der jeweiligen Inquisition fragen.
Legen wir – mit dem „Economic Hit Man“ John Perkins – eine Korporatokratie (eine Diktatur der Konzernstrukturen und ihrer Werte) zugrunde, dann werden die Werte klar erkenntlich: „Konsumismus“ als Materialismus in brutalster Form.
Obwohl selbst unsere Schüler schon merken, das wir – angesichts der riesigen Entfernungen zwischen Atomkern (der selbst auch kaum „da“ ist) und Elektronen – eigentlich aus „nichts“ bestehen, die Welt mehr und mehr Hologramm wird, predigt die Koropratokratie nur eins: nur das, was wir sehen und anfassen können ist wahr, was wir hören, riechen, fühlen, schmecken schon weniger.
Den Widerstand – und die „gute Erziehung“ durch die Konzerne – wird man schnell merken, wenn man Perkins Rat verbreitet zur Rettung der Welt lieber mal zu meditieren anstatt shoppen zu gehen. „Ich kaufe, also bin ich“ ist die Devise der modernen Wohlstandsblase, und was sie zu kaufen hat, was „man“ kauft, ißt, trägt, singt, wie „man“ seine Wohnung einrichtet, wohin „man“ in Urlaub fährt und welche Farbe in diesem Sommer „in“ ist – das sagen einem schon die vielen Agenten der Korporatokratie. Philosophie ist da unerwünscht – es sei denn, als Philosophiegeschichte, als etwas Totes und Vergangenes im Museum.
Philosophie ist auch deshalb unerwünscht, weil sie schon zu den Barrikaden eilt, wenn jemand daherkommt der einem weismachen will was man diesen Sommer anzieht und was Trendfarbe zu sein hat. Zuviele Menschen sind für die Freiheit gestorben als das man sie nun zwecklos einem Modegecken opfert – und doch geschieht genau das. Von der Wiege bis zur Bahre begleitet uns Bertelsmann und sagt uns auf breiter Front, was „man“ so tut – bis ins kleinste Detail. Wer davon abweicht, riskiert ins Fernsehen zu kommen und öffentlich gemaßregelt zu werden.
Natürlich werden auch viele Themen „Tabu“. Ufos gehören dazu, dabei sind sie als „Moderne Mythen“ Bestandteil unserer Kultur und gehören zu den Forschungsobjekten der Religionswissenschaft.
Neben vielen merkwürdigen Gestalten, die solcherart tabuisierte Themen immer hervorbringen respektierte ich unter anderem die Arbeit von David M. Jacobs, weil seine persönliche Geschichte – die Entwicklung vom Skeptiker und Historiker zum Gläubigen – glaubwürdig ist (aber auch gelogen sein kann) , obwohl die Resultate seiner Forschung eher beängstigend sind:
Dieses Buch liefert die Beweise dafür, daß sich hinter der wohlwollenden Fassade der Aliens etwas ganz anderes verbirgt – rücksichtslose Invasoren, die ihren eigenen Fortbestand auf Kosten unserer Menschheit sichern wollen. Die Züchtung von Hybriden dient seiner Ansicht nach nicht der Erschaffung einer neuen Menschheit, sondern vielmehr der Erhaltung der vom Aussterben bedrohten Aliens. Und wenn der große Plan aufgeht, wird die Erde bald nicht mehr den Menschen, sondern den Aliens gehören …
Quelle: tatjana ingold
Das Buch habe ich mal für einen Euro erstanden (wie eigentlich alle Bücher der grenzwissenschaftlichen Kategorie – da hat man nie das Gefühl, zuviel gezahlt zu haben) und es hat mich nicht sonderlich beeindruckt. Es fehlte was. Eine plausible Hintergrundgeschichte für die Erschaffung von Hybriden. Dabei … gibt es sie.
Einfach mal Bibel lesen:
Da sich aber die Menschen begannen zu mehren auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren, und nahmen zu Weibern, welche sie wollten.{Matthäus.24,38} Da sprach der HERR: Die Menschen wollen sich von meinem Geist nicht mehr strafen lassen; denn sie sind Fleisch. Ich will ihnen noch Frist geben hundertundzwanzig Jahre.{1 Petrus.3,20} Es waren auch zu den Zeiten Tyrannen auf Erden; denn da die Kinder Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus Gewaltige in der Welt und berühmte Männer. Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar.
Ein Mythos, der sich in vielen anderen Kulturen wiederfindet: die Götter rauben Menschenfrauen und zeugen mit ihnen Ungeheuer (in manchen Bibelübersetzungen werden aus den „Tyrannen“ auch „Helden“ oder „Ungeheuer“). So etwas kannten auch schon die alten Griechen. Die alten Griechen wußten aber auch schon, das UFOs gar nicht auf der Erde existieren können – eben so wenig wie Götter. Diese Erkenntnis erleichterte vielen das Leben und sparte viele Opfer an die Priesterkaste – sehr zu derem Ärgernis.
Platon skizziert das Grundmuster dieser Überzeugung in seiner „Ideenlehre“ (die übrigend in groben Zügen der Interpretation der Theorien des Physikers Burghard Heim durch den Physiker und Ufo-Forscher Ilobrand von Ludwiger entspricht), wonach alles Seiende unstofflichen Ideen zugrunde liegt, alle Löwen dieser Welt zum Beispiel der Idee der „Leonitas“, der „Löwheit“ entspringen. Was nicht dementsprechend in der Ideenwelt manifestiert ist, würde auf der Erde keinen Platz finden können, abgestoßen werden wie Fremdkörper im Blut. Insofern gäbe es keinen Grund, sich vor Göttern, Engeln, Ufos Teufel und Dämonen zu fürchten – sie mögen zwar irgendwo vorhanden sein (weshalb wir auch Begriffe von ihnen haben) aber sie gehen uns schlichtweg nichts an weil sie nicht in den Definitionskreis der Erde gehören.
Plausibel, oder? Das würde dann auch für die Ufonauten gelten und man könnte ruhig schlafen gehen, wenn nicht der Henoch einen kleinen Fehler in der Geschichte entdeckt hätte: die Invasion der Gottessöhne wurde durch die Sintflut beendet. So eine Art Immunreaktion der Erde. Aber ihre Kinder … waren nicht von der Art der „Gottessöhne“, sie konnten nicht einfach „in die Sterne“ geschickt werden. Hören wir Henoch selbst dazu:
Aber die Riesen nun, die von den Geistern und Fleisch gezeugt worden sind, wird man böse Geister auf Erden nennen, und auf der Erde werden sie ihre Wohnung haben. Böse Geister gingen aus ihrem Leibe hervor, weil sie von Menschen geschaffen wurden, und von den heiligen Wächtern ihr Ursprung und erste Grundlage herrührt; böse Geister werden sie auf Erden sein und böse Geister genannt werden. Die Geister des Himmels haben im Himmel ihre Wohnung, und die Geister der Erde, die auf der Erde geboren wurden, haben auf der Erde ihre Wohnung. Die Geister der Riesen werden böse handeln, Gewalttaten begehen, Verderben stiften, angreifen, kämpfen, Zertrümmerung auf Erden anrichten und Kummer bereiten; sie werden nicht essen, sondern hungern und dürsten und Anstoß erregen. Und diese Geister werden sich gegen die Söhne der Menschen und gegen die Weiber erheben, weil sie von ihnen ausgegangen sind.
Die Kinder blieben als böse Geister auf der Erde. Körperlos, aber nicht machtlos noch wirkunglos. Sie haben nämlich ein konkretes Ziel: die Erde wieder beherrschen zu können wie dereinst. Geht nur nicht: sie haben keine materielle Struktur (besser gesagt: definierte holografische Form) mehr und können auch ihre alten Formen nicht mehr bilden, da Minotauren (und ähnliche Chimären) nicht mehr zur Grundstruktur des Hologramms gehören.
Vielleicht können sie menschliche Gestalt annehmen. Oder tierische Gestalt. Darüber – gibt es noch keine Geschichten. Aber auf andere Art können sie Einfluß nehmen: durch Ideen.
Woher die menschliche Erkenntnis kommt, ist bis heute unklar, aber Theorien gibt es genug: Erkenntnistheorien.
Wenig Berücksichtigung findet in diesen Artikeln die Theorie der Intuition … auf die sich u.a. Einstein bezieht:
Intuitiv klar schien es mir von vornherein, dass sich für einen solchen Beobachter alles nach denselben Gesetzen abspielen müsse wie für einen relativ zur Erde ruhenden Beobachter.“
Quelle: Lehrer-online
Auch Träume scheinen eine Rolle bei Schöpfung und Erkenntnis spielen zu können:
Bekannt ist, dass sich viele Naturwissenschaftler und Nobelpreisträger intensiv mit ihren Träumen befasst haben und nützliche Informationen und schöpferische Eingebungen gewinnen konnten. Hier einige Beispiele:
Quelle: Philognosie
Hier sei dann auch die Spekulation erlaubt, das nicht alle Ideen der menschlichen Wissenschaft unbedingt auf ihrem eigenen Mist gewachsen sein müssen – manches wurde vielleicht einfach nur „eingegeben“ um die Grundkonstanten der „Schöpfung“ (die wir uns einfach mal ohne den zu sehr belasteten Begriff „Gott“ vorstellen wollen) zu zerrütten, einerseits die Spaltung des Atoms, andererseits … die langsame Zerrüttung der Definitionskonstanten unserer Schöpfung durch „Chimären“.
Die Chimären-Forschung ist das zurzeit wohl umstrittenste Gebiet der modernen Biomedizin. «Jetzt machen sich Wissenschafter daran, sich über das letzte Tabu der natürlichen Welt hinwegzusetzen», umschrieb der Gentech-Kritiker Jeremy Rifkin vor einiger Zeit sein Unbehagen gegenüber den Mixturen von menschlichen und tierischen Zellen. «Mit den Chimären-Experimenten riskieren wir, die biologische Integrität unserer eigenen Spezies zu unterminieren.»
Quelle: NZZ.ch
Und hier schließt sich der Kreis. Während die einen von innen die Definitionskonstanten aufweichen und die Grundlagen der Schöpfung durch Kernspaltung zerrütten, gleichzeitig aber große Bestrebungen haben, die Anzahl von definierten und manifestierten „Ideen“ zu verringern (weshalb uns nicht umsonst das größte Artensterben der Geschichte erwartet, das ein gewissesn Vakuum an Ideen hinterläßt) , erledigen die anderen die gleiche Arbeit von außen, mit dem Ergebnis, das irgendwann die Rückkehr der Götter möglich sein wird – und die Manifestation der bösen Geister in ihren ursprünglichen Formen.
Hier … ist dann die Arbeit des Philosophen auch schon getan. Nicht „wahr“ oder „falsch“ gilt es zu beurteilen (das ist die Welt der einfältigen Dogmatiker und Inquisitoren), sondern nur „möglich“, „denkbar“ und allerhöchsten „wahrscheinlich“.
Persönlich halte ich den oben skizzierten Mythos für denkbar, möglich aber unwahrscheinlich.
Was mir an ihm gefällt ist, das er eine mögliche Erklärung dafür bietet, das die Welt trotz 60 Jahren UNO und Menschenrechten immer mehr ins Chaos stürzt – das deutet schon darauf hin, das wir es mit kriegstreibenden Kräften zu tun haben, die wir in vielen Fällen sogar genau benennen können: es stecken Konzerne und ihre Lobbyisten dahinter. Ästhetisch betrachtet paßt die aufkeimende Korporatokratie zeitlich harmonisch zur Kernspaltung – so als ob da letzte Hürden eingerissen worden wären (auch diese Theorie habe ich mal „unterwegs“ aufgegriffen, weiß aber nicht mehr genau, von wem sie stammt. Der Erfinder möge sich bitte melden).
Letztlich nehmen Konzerne als juristische und politische „Wesen“ (was sie per Gesetz sind) im Vergleich zu Individuum in Ansicht ihrer Machtfülle die Position von Göttern in archaischen Gesellschaften ein, auch wenn – hoffe ich – noch niemand zum großen Walt Disney, zu Coca Cola oder Ford betet (aber wohl entsprechend ehrfürchtige Gefühle hegt – erst recht wenn es um den eigenen Arbeitsplatz geht).
Anders als andere mythische und religiöse Konstrukte stellen Konzerne allerdings politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich eine außerordentliche Gefahr da und sind – wie in dem Film „Corporation“ geschildert – als Psychopathen anzusehen. Kein schöner Ausblick für die Zukunft – aber eine schöne Illustrierung für die neue Gestalt der alten Ungeheuer.
Was jedoch bei all dem nicht vergessen werden darf ist das, was uns die Religionswissenschaft (die als solche nichts mit Theologie oder Kirche zu tun hat bzw. haben sollte) ins Poesiealbum schreibt:
Die Befunde, die wir vor allem im interdisziplinären und internationalen Netzwerk der Evolutionary Religious Studies (ERS) austauschen, belegen immer stärker, dass wir es bei Religiosität – vergleichbar etwa zur Musikalität – mit einer biologischen Veranlagung zu tun haben, die nicht einfach Defekte markiert, sondern empirisch beschreibbar wichtige Funktionen im Leben von Menschen erfüllt hat und weiter erfüllt. [1, 2] Unsere Vorfahren und auch heutige Jäger und Sammler wussten und wissen dabei aber, dass es einen Unterschied gibt zwischen jener Realität, in der zum Beispiel Tiere sprechen und Helden zur Sonne klettern und der Realität, in der täglich gejagt, gesammelt und gelebt wird. Die Grenzen sind und bleiben jedoch stets fließend und manchmal streitig, auch können die Einsichten dieser Welten natürlich das Verhalten in der je anderen beeinflussen. Ich werde Ihnen aufzeigen, dass genau an dieser Bruchstelle, die viele Menschen verunsichert, seit Ende des 19. Jahrhunderts verstärkt Außerirdische gesichtet bzw. konstruiert werden.
Quelle: Blume-Religionswissenschaft
Insofern ist die Reduktion des Phänomens „UFO“ auf außerirdische Dampfmaschinen schon ein – verständlicher – Fehler. In einer älteren Dämonologie fand ich einmal den Hinweis darauf, das „Ufos“ nur die sichtbare Ausprägung der tausend Diener eines einzelnen Dämonenfürsten sind (von denen es sehr viele gibt).
Aber glaubt man Henoch, so ist auch dieses nicht ganz falsch.
Andererseits aber … muß man all jenen Kritikern der UFOs entgegenhalten, das ihre großen „Gegenkonstrukte“ gleich morgen in sich zusammenfallen, wenn auch nur eins dieser Dinge über Berlin schwebt. Dann … ist es allerdings vielleicht schon zu spät.
Das wäre schon eine drolliges und absurdes Ende der menschlichen Geschichte: die Bibel hatte doch Recht – aber auf eine sehr unangenehme Art und Weise.
Und gerade kurz bevor wir verstehen, wie flüchtig und zerbrechlich „Wirklichkeit“ doch sein kann und warum wir unsere Frauen gerne in Burkas eintüten oder im Haus einsperren (ein archaischer Reflex, um sie vor aufdringlichen “ Gottessöhnen“ zu verbergen) , wie Welt auf mehrdimensionaler Art und Weise funktioniert, wird uns die Welt schon wieder genommen.
Für Letzteres brauchen wir allerdings keine UFOs, das Wirken der Konzerne reicht völlig aus. Folgen alleine Baukonzerne noch weiter der Logik der letzten fünfzig Jahre, dann ist die Erde in 100 Jahren zubetoniert. Dann gehört alles Saatgut gehört Monsanto und jeder Zwergstaat hat hundert Atombomben. Aber vielleicht nehmen wir ja Konzerne und ihre Arbeit, ihre Wirkung in der Welt ernster, wenn wir die religiöse Dimension mit ins Spiel bringen – und den Bürgern aufzeigen, das David gegen Goliath denkbar und möglich ist.
PS: und was der Computer mit diesem Text rein optisch veranstaltet, entzieht sich meiner Verantwortung. Trotzdem möchte ich mich für die seltsamen Schriftbilder entschuldigen … sie entziehen sich allerdings völlig meiner Einflußnahme.