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Europa, wohin gehst Du?

34 friedrich pixabay

Sie fahren mit dem Bus! Links von Ihnen greift jemand ins Lenkrad. Ist es Soros? (siehe profil) Und dann möchte noch jemand anderer das Lenkrad nach rechts drehen (siehe welt.de). Das ist Bannon, der Ex Berater von Donald Trump. Links von Ihnen ist ein steiler Abhang. Rechts neben Ihnen ist eine steile Bergwand. Egal ob sie links oder rechts fahren, sie fahren in die Katastrophe. Entweder kollert der Bus den Abhang hinunter, oder sie fahren den Bus, mit allen Fahrgästen rechts gegen die Felswand. Sie können nur geradeaus fahren. Die Scheiben sind schmutzig. Die Geheimdienste haben die Sicht sehr unklar gemacht. Die Straßeninfos und der Navigator sind vom CFR (Council on Foreign Relations / siehe swprs.org), dem mächtigen Thinktank unseres großen Bruders programmiert. So, dass das Fahren an sich bereits schwierig ist.

Doch ist Hoffnung in Sicht: Es ist das selbstfahrende Auto in Planung (Quelle: derstandard.at/Triumph-der-Technik-Das-selbstfahrende-Auto-und-seine-Tote?). Durch dessen noch größere Gefahr, wo sie nicht einmal mehr eingreifen können kommen sie letztlich auf die rettende Idee: Da steigen wir lieber aus, lassen den Bus auf einer günstigen Stelle stehen und gehen zu Fuß!

Früher vor ca. 100 Jahren waren die Menschen manchmal auch hoch zu Ross, bevor man sie aus dem Sattel gehoben hat, oder gestoßen hat? Wurden damals nicht fast alle aristokratischen Herrscher abgesetzt? Doch waren deren technische Möglichkeiten und deren Wahnsinn doch noch ungleich kleiner als die derzeitigen Möglichkeiten durch die Technik? Es ist schön, dass man den Wahnsinn des technisch Möglichen noch vor dessen Einsatz kritisieren darf, z.B. bei der atomaren Hochrüstung (siehe: derstandard: „Darf man den technischen Fortschritt kritisieren?“):

>>Vor fast einem Jahr bei einem Vortrag des Physikers Werner Gruber [A.d.V.: ein bekannter Apologet der Gwup/Skeptikerbewegung] über Künstliche Intelligenz: Er schwärmt von Naturwissenschaften und Technik, wird auch nicht müde, deren Überlegenheit über Geisteswissenschaften und Philosophie zu betonen. Dann jedoch erklärt er plötzlich, möglicherweise sei das Ende der Menschheit gekommen. Ein Krieg mit den Robotern sei vielleicht unvermeidbar, wenn diese einmal intelligent genug seien. Binnen kurzem malt er, und das nicht etwa ironisch, ein Bild der Zukunft, das düsterer nicht sein könnte und an „Matrix“ oder den „Terminator“ erinnert. Leider weist ihn niemand aus dem irritierten Publikum darauf hin, wie seltsam diese Doppelbotschaft seines Vortrags ist. Zuerst erklärt er einem, wie super Wissenschaft und Technik seien. Dann erklärt er, zu welchem Desaster sie führen werden. Die „Schizophrenie“ der Technikfetischisten Werner Grubers doppelbödige Aussagen sind charakteristisch für die eigentümliche „Schizophrenie“ – behaupte ich einmal – vieler von der Technik Begeisterten. Sie wissen einerseits genau, was auf dem Planeten läuft. Die Zerstörung der Natur. Das Plastik im Meer. Die Bedrohung des Klimas. Die Bedrohung der Artenvielfalt. Die atomare Bedrohung. Keiner von ihnen kommt aber auf die Idee, dann vielleicht auch mal jene Technik in Frage zu stellen, die das alles anrichtet. Im Gegenteil: Diese Technikbegeisterten, das weiß ich aus eigener Erfahrung, werden jeden schlechtmachen, der es wagt, die Auswirkungen moderner Technik zu kritisieren. Eine solche verblendete Haltung nenne ich „Technikfetischismus“.<<

Wer erlebt hat, wie schön das Fahren mit dem Drahtesel oder das Wandern ist, der weiß, warum so viele große Denker heute von der Entschleunigung reden. Denken darf man alles: Ein ICE, wo die Fahrgäste ihre Klapp-E-Bikes mitnehmen können? Wo die Fahrgäste durch entsprechende Kleidung geschützt, auch keine Angst vor Regen haben müssten?  Viel weniger Landschaftsverschwendung durch den Verkehr. Dadurch Platz für Wald und für Erholungsraum für die Menschen und Kinder. Ein Kindle, an Stelle von 10m Bücherregalen? Dieser Fortschritt wäre im Verkehr, durch die entsprechende Technik ganz leicht möglich.

Wie schön wäre es, miteinander zu reden, anstelle sich in West und Ost hochzurüsten?  Gespräche anstelle eines Atomkrieges zwischen westlichem Militärbündnis und Russland-China-Iran? Wie viel Hirnschmalz wäre auf einmal für die wirklichen Probleme der Menschheit da, wenn nicht so viele Menschen in der Rüstung forschen würden? (siehe focus.de). Bis 2014 war Flaute in der Branche, jetzt nehmen die Gedanken an die Vernichtung anderer wieder deutlich zu. Wollen wir das?  Wie befreiend und schön wäre es die Gedanken darauf zu verwenden, dass alle genug zu essen haben? Es ist genug für uns die ganze Welt da! (Quelle: kontext.wfp.org/  und orf.at). Nicht die Waffenschmieden sind unseres Glückes Schmied! Wir sind unseres Glückes Schmied! Nutzen wir unsere Möglichkeiten dafür ausreichend?


Bild: Caspar David Friedrich -„Wanderer über dem Nebelmeer“ / PD / wikimedia

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