transatlantischer Overkill

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Und immer wenn du denkst: Schlimmer geht’s nicht mehr … kommt irgendwo ein (Sch)Merzkeks daher

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Bild: Jürgen Plechinger

Fried-rich (Ritchie Rich)

Nach 13 Jahren „Lethargokratie und betreutem Dahindämmern“ (©Peter Sloterdijk) wird Angela Merkel nun also die Luft abgelassen. Noch vor Kurzem „alternativlos“, gilt die Dauerkanzlerin selbst für notorische Geisterfahrer und transatlantische Suizidanten auf dem politischen Parkett mittlerweile als Hochsicherheitsrisiko, dem man schleunigst den Führerschein entziehen muss.

Doch der gemeine Bürger wird nun zu spüren bekommen, dass man in einer marktkonformen Demokratie  nicht ungestraft „Merkel muss weg!“ ruft. Im neoliberalen Staffellauf soll das Kerbholz nun einem würdigen Nachfolger aus der transatlantischen Mottenkiste übergeben werden: Friedrich Merz, seines Zeichen Aufsichtsratsvorsitzender des US Finanzkonzerns BlackRock in Deutschland, Gründungsmitglied des Thinktanks INSM der Arbeitgeberverbände, Vorsitzender der Atlantik-Brücke und Mitglied der Trilateralen Kommission, des Council on Public Policy und des Aspen Instituts in Personalunion. – Nach Ansicht von Jens Berger jemand, der die Interessen der Bürger schon immer für einen Judaslohn verschachert hat und der für Deutschland nichts weniger wäre als der größte anzunehmende politische Unfall.

Mit einem Wort: Merz als Parteivorsitzender der größten regierenden Partei Deutschlands wäre im transatlantischen russischen Roulette so etwas wie der Triple-Jackpot der Finanzoligarchen. Da deren Sakkos bereits bis zum Hals mit Geldwerten und Aktiendepots vollgestopft sind, würde das Einverleiben eines solchen Jackpots womöglich das Gleiche bewirken, wie wenn man Martinigänse zu sehr mit Fischmehl schoppt. Die bereits prallvollen Geldsäcke könnten platzen und der beim Platzen entstehende „Plopp“ unseren gesamten Planeten aus der Umlaufbahn werfen.

Gibt es also eine perfidere Rache dafür, dass den transatlantischen Finanzoligarchen nun ihre bislang willfährigste Kanzlerin madig gemacht wurde?

Wie dem auch sei. Es gilt weiterhin: Die Logik des Gänsebratens

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