Was könnte diese Entdeckung bedeuten? Fake? Ein Sender, der auf Lungenschädigung eingestellt ist, denn in der Niederlande gibt es noch kein 5G?
https://www.nau.ch/news/digital/verschworungstheoretiker-setzen-5g-masten-in-brand-65692609
Berry Trower hier im Nachrichtenspiegel über Mikrowellensender: nachrichtenspiegel .Berry Trower berichtete über seine Erfahrung im britischen Militär mit Mikrowellensendern. Man kann seiner Aussage nach, verschiedenste Krankheiten, durch Mikrowellen, je nach den Frequenzen erzeugen! Covid 19 nur als Frequenz einer Mikrowellenstrahlung, ohne Virus, darzustellen, halte ich allerdings , nach meinem Wissensstand, für wissenschaftlich nicht haltbar, auch wenn noch niemand ein Virus gesehen hat!?
Ein Gedankensprung zum Ende der Massnahmen:
Kopie aus einer med.Zeitung:
22. Mai 2020
Covid-19: Sind Aerosole an der Übertragung beteiligt?
Seit Beginn der Pandemie streitet sich die Fachwelt darüber, ob und in welchem Ausmaß SARS-CoV-2 durch Aerosole übertragen wird und welche Konsequenzen dies auf die Maskenpflicht hat. Wir bieten eine Übersicht über die vorhandene Evidenz.
Lesedauer: 3,5 Minuten
Redaktion: Dr. med. Laura Cabrera
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde von vielen Seiten, auch aus der Wissenschaft, kritisiert, da sie zu Beginn der Corona-Epidemie erklärt hat, dass sich das neuartige Coronavirus nur über Tröpfchen ausbreitet und eine mögliche Übertragung durch Aerosole vernachlässigbar sei.1
Bald wurde diese Stellungnahme jedoch hinterfragt, unter anderem auch, weil vieles dafür spricht, dass sich dessen Vorgänger SARS-CoV, Auslöser der SARS-Epidemie 2003, wahrscheinlich auch über den Luftweg übertragen hat.2
Nun, wo der Lockdown langsam endet und Restaurants und Geschäfte wieder öffnen dürfen, ist die Frage nach der Übertragung weiterhin aktuell, besonders da die Maskenpflicht vermeintlich nicht vor der Aerosol-Übertragung schützt.
Tröpfchen und Aerosole gehen ineinander über
Im infektiologischen Kontext sind Aerosole Partikel, die beim Sprechen, Husten und Niesen entstehen und einen Durchmesser von höchstens 5 Mikrometern haben. Die Sinnhaftigkeit dieser definierten Größe wird in der Fachwelt jedoch diskutiert.3 Beim normalen Sprechen, Husten oder Niesen entstehen Aerosole entweder direkt, oder indem ebenfalls abgegebene Tröpfchen in der Luft dehydrieren und dabei immer leichter werden.
Größere Tröpfchen, die relativ viel Wasser enthalten, bleiben schwer genug, um in einem Radius von ca. 1,5 – 2 Metern zu Boden zu fallen. Kleinere Tröpfchen hingegen nehmen durch den Wasserverlust eine so geringe Dichte an, dass sie nur sehr langsam zu Boden fallen und virtuell „in der Luft stehen“.
Dies kann vor allem in geschlossenen Räumen zu einer Übertragung führen, auch wenn die Abstandsregeln eingehalten werden. Aufgrund der kleinen Partikelgröße können Aerosole beim Einatmen tief in den Bronchialast gelangen, was bei Atemwegserregern mit einem ungünstigeren Krankheitsverlauf assoziiert ist.3
Wie lange bleiben Aerosole in der Luft?
Eine erst kürzlich publizierte Studie von Stadnytskyi und Kollegen ließ eine Testperson mehrfach den Satz „stay healthy“ sagen, und bestimmte dabei mithilfe von Lasertechnologie annähernd die Anzahl und mittleren Durchmesser der dabei produzierten Tröpfchen. Aerosole mit einem Durchmesser von 4 Mikrometern brauchten im Schnitt 8 Minuten, um unter Laborbedingungen 30 Zentimeter gen Boden zurückzulegen.4
Wie viele Viren gelangen beim Sprechen in die Luft?
Anhand der durchschnittlichen Viruslast, die im Rachenraum von Menschen mit einer SARS-CoV-2-Infektion gemessen wurde, schätzen die Forscher, dass in einer Minute lauten Sprechens etwa 1000 virenhaltige Partikel abgegeben werden, die mindestens 8 Minuten lang in der Luft bleiben. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Tröpfchenkern von 1 Mikrometer Durchmesser ein Virion enthalt, liegt in deiser Konstellation bei nur 0,01%.
Die Forscher weisen jedoch darauf hin, dass die Viruslast im Rachen individuell variiert. Im Maximalfall können sich in einer Minute auch über 100.000 Viren in der Luft verteilen.4
Wie lange ist das Virus in Aerosolform infektiös?
Hier gibt es unterschiedliche Antworten. Eine Studie zum Beispiel, die das Robert-Koch-Institut aufführt, konnte nach drei Stunden noch SARS-CoV-2-Viren nachweisen, die in der Lage waren, Zellen zu infizieren. 5 Allerdings wurden in dieser Studie die Aerosole künstlich mit einem Vernebler hergestellt, weshalb das RKI die Übertragbarkeit dieser Ergebnisse auf den Alltag als begrenzt ansieht. 6
Einen ähnlichen Ansatz wählten Forscher der Tulane Universität (New Orleans, USA). Diese konnten, ebenfalls unter künstlicher Aerosolherstellung und kontrollierten Laborbedingungen, noch nach 16 Stunden SARS-CoV-2-Viren nachweisen, die ebenfalls in der Lage waren, Zellkulturen zu infizieren.7 (Zum aktuellen Zeitpunkt hat die Veröffentlichung noch kein Peer-Review durchlaufen)
Der Beweis einer Aerosol-Übertragung ist bei Viren grundsätzlich schwer durchzuführen, erklären Shiu und Kollegen in ihrer Übersichtsarbeit von 2019. Der reine Nachweis von viraler Erbsubstanz in der Luft ist kein Beweis dafür, dass das Virus auch so übertragbar ist, während Laborexperimente stets unter unnatürlichen Bedingungen stattfinden. Ein Experiment mit menschlichen Versuchspersonen sei ethisch kaum vertretbar. Tatsächlich gibt es nur sehr wenige Erreger, bei denen man diesbezüglich sicher ist, wie z.B. bei Masern. 3
Was bedeutet das für die Maskenpflicht?
Anhand der aktuellen Studienergebnisse besteht bei SARS-CoV-2 durchaus die Möglichkeit, dass die Übertragung durch Aerosole einen Anteil an der Ausbreitung des Virus hat, das bestätigt auch das Robert-Koch-Institut.6
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob die vielerorts bestehende Maskenpflicht sinnvoll ist, immerhin ist bekannt, dass ein Mund-Nasen-Schutz den Träger selbst nicht vor Aerosolen schützt.
Das Robert-Koch-Institut erklärt in seinem FAQ, dass auch kein wissenschaftlicher Beweis für den Fremdschutz besteht, eine Schutzwirkung durch die Barriere allerdings plausibel sei.8 In einer Studie an anderen Coronaviren konnten chirurgische Masken aber durchaus die Ausbreitung von viraler RNA in Aerosolform verhindern. 6, 9
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Sie sehen, die Maßnahmen, die man weltweit einsetzt, haben kaum wissenschaftliche Grundlage und wenn ein Schaf in eine Richtung läuft, wie China, seit Jahren, bei schrecklicher Luft, dann folgen alle Schafe nach. Was das mit Wissenschaft zu tun hat? https://www.nau.ch/news/schweiz/coronavirus-who-nennt-schweden-ein-vorbild-65701044
Er kam Ende 2019 nach Deutschland, das war nicht früh genug, um so viel Schwachen-Sinn aus Deutschland und Mitteleuropa rechtzeitig wegzuschaffen? Die Politiker hören ja noch immer auf die oft Drittmittel-Finanzierte Forschung! Das heißt auf die durch die Industrie finanzierte Forschung, und sind durchaus in der Lage uns damit einige Wochen lang zu quälen, wollte sagen natürlich zu schützen.
Und wenn Prof. Ioannidis nach langem Nachdenken und Forschen den Mund aufmacht, dann hört ihn niemand, nur ein Fernsehsender: orf.at
Nun die Wissenschaft ist wie schon so oft erwähnt Drittmittel-Finanziert, die Medien sind Werbe-finanziert, und die Politik ist Lobby-abhängig? Und die Menschen, sie hören auf Wissenschaft und Medien, die andere nicht Werbe-Finanzierten Informationen als Fake bezeichnen? Es ist interessant, dass gerade Thüringen, das so ein System, wo die DDR Medien Staatsdoktrin Jahrzehnte lang verkündeten, die Forschung dem Staat hörig war, als erstes, den Schwachen-Sinn der Maßnahmen beendet! Im Osten kennt man diese Art der Medienberichterstattung, die wir besonders die letzten Wochen und Monate hatten, sehr gut! Wichtig ist, dass Sie die-der einzige sind, die der frei sein kann! Nehmen Sie sich diese Freiheit und kämpfen Sie jeden Tag, besser immer darum! Wer in der Demokratie schläft, der kann in der Diktatur aufwachen!
(Gastkommentar von Wolf Reiser)
„Wir werden sie jagen, wir werden Frau Merkel und wen auch immer jagen…“ kündigte Alexander Gauland im September 2017 an und es sollte sich als eines der wenigen Wahlversprechen erweisen, welche hierzulande in die Tat umgesetzt wurden. Der alte weiße Mann, der stets eine waidmännische Krawatte aus Sussex trägt, auf deren waldgrünem Hintergrund gelbe Mini-Retriever leuchten, erweist sich als der erfolgreichste Bürgerschreck der Republik.
Obwohl ich mit einer Experten-Regierung aus Wagenknecht, Lammert, Baum, Ströbele, Lafontaine und Kubicki, wenn er einen im Tee hat – flankiert, in Ermangelung lebender Chefredakteure, von den Geistern Augstein, Friedrichs, Nannen und Hunter Thompson gut und gerne leben könnte, möchte ich die AfD im Folgenden ohne die inflationäre Zwangs-Distanzierung betrachten.
Auch empfinde ich für deren Erfurtcoup durchaus eine gewisse Dankbarkeit dafür, dass den karrieristischen Heuchlern, Opportunisten und Moralsimulanten der Bussi-Bussi-Groko endlich mal der Zahn gezogen wurde. Und darüber hinaus sind diese hysterischen Empörungsfanfaren angesichts der Rechtsanarchisten doch leicht übertrieben.
Das eigentliche Problem unseres Landes ist indessen jene Frau, die man warum auch immer Mutti nennt. Genau sie und ihre christdemokratischen Claqueure haben diese AfD in die Welt gesetzt und die zur Schau gestellte Scham über das unerzogene Schmuddelkind kann nicht von der Elternschaft ablenken. Wie schrieb Victor Hugo? „Es gibt weder Unkraut noch schlechte Menschen, sondern nur schlechte Gärtner.“
Ich hatte mir das sogenannte Drama in TV-Echtzeit angesehen. Und so kalkuliert abgekartet die beiden ersten Wahlgänge verliefen, fand nun eben auch der dritte statt – nur eben anders als die meisten dachten. Ich wunderte mich nur, wieso der parteilose Kandidat der AfD im ersten Wahlgang drei Stimmen mehr erhielt als die Fraktion im Landtag selbst hat. Als am Ende der Veranstaltung deren 25 Vertreter geschlossen Herrn Kemmerich ihre Stimmen gaben, der sich ja auch zur Wahl gestellt hatte, schien die Erdumdrehung für einen Moment abgeschafft. Als Ramelow beleidigt das Weite suchte, dachte ich an Helmut Schmidt, wie er damals trotz allem vor dem grinsenden Saumagen-Gourmand stand und seine Verachtung mit einem Händedruck bekräftigte.
Wenig später wurde drauflos getwittert wie in einem Chrystal Meth-Souterrain, gratuliert und dementiert, aufgeheult, gejammert, beschworen, gerechtfertigt, beschuldigt, erklärt, verdächtigt, verurteilt, relativiert, entschuldigt, zurückgenommen. Tagelang präsentierte sich unsere Top-Elite aus Parteigesandten und eingebettetem Mediengefolge als ein hilflos stammelndes Provinzchargen-Ensemble. Am Ende der Proben einigte sich der Verein aufrechter Haltungsinhaber auf inflationären Neo-Expressionismus in Richtung der heimtückischen Wahl-betrüger: Krebsgeschwür, Erdbeben, giftiger Abschaum, Scherbenhaufen, Hauch von Weimar, Weg nach Buchenwald, Dolchstoßlegende, Dammbruch, Wehret den Anfängen, Brandmauer, Ermächtigung, Bollwerk, Nazimob, neuer Holocaust, historische Schande, Mein Kampf – garniert von schwarz-weißen Fotos mit Hitler, Hindenburg, von Papen und Dachauer Leichenbergen. Das nur zum Thema Hass und Hetze unserer staatstragenden Äquidistanz-Experten.
Doppelmoral und Heuchelei gehören zur DNA der CDU. Als sich von der Leyen im Juli 2019 in Brüssel mit den Stimmen der rechtsextremen rechtsradikalen Rechts-popolisten zur EU-Chefin wählen ließ, war nichts zu hören von Auschwitz, Nazischlampen oder der vielstimmigen Anmahnung, dass sie ja die Möglichkeit gehabt hätte, diese skandalöse Wahl abzulehnen; was nebenbei ein Segen für den Kontinent gewesen wäre.
In sehnsüchtiger Erwartung eines Machtworts starrten die Insassen des Berliner Echoklinikums nach Pretoria. Dort saß die kühl-berechnende Physikerin, die alles immer vom Ende her denkt auf einem Thron. Mit angewiderter Miene rief sie ihr Land zu einer Säuberungsaktion auf: Macht dieses unverzeihliche Geschehen umgehend rückgängig. Und sorgt dafür, dass diese saarländische Putzfrau ihre Eimer und Besen in die Flure des Bendlerblocks bringt.
Anstatt eines empörten Aufschreis bejubelten gerade die von der Frankfurter Schule zur Antiautorität erzogenen grünroten Hobby-Jakobiner den Staatsstreich der eisernen Raute. Es ist so urkomisch und todtraurig zugleich mitanzusehen, wie die deutsche Linke seit Fukushima an jedem Wort der müden Frau klebt.
Um Erfurt zu verstehen, müssen wir zurück in den Spätsommer 2015. Was dort aufgrund der neokolonialen Kriege der USA&NATO passierte, war ja nun wirklich absehbar und hatte sich jahrelang angekündigt, aus Lampedusa, Griechenland, Spanien und den nahöstlichen Flüchtlingscamps. Die Millionen setzten sich ab dem Moment geordnet in Bewegung, wo – bestens dokumentiert – über Nacht die UNESCO-Essensportionen halbiert wurden und gleichzeitig Flugblätter in allen arabischen Dialekten vom Himmel fielen, die wie Go-West-Reisetickets aussahen.
Im weiteren Verlauf zwischen Teddywerfen und identitärer Panik besetzte die AfD einen freien Stuhl. Bis dahin ging es bei Henckel, Lucke und Petry vorwiegend um den Euro, das Brüsseler Affentheater und monitäre Verlustängste wegen Griechenland und Italien. Nachdem die Grenzen geöffnet wurden, war die AfD die einzige Kraft, die sich offen traute, Frau Dr. Merkel zu fragen, ob es hier tatsächlich um spontanes Mitleid, hohe Humanität und sonstige christliche Bergpredigtwerte geht oder um einen Plan im Sinne einer globalistischen Verschwörung. Weder die Linke noch die SPD wollte die Republik an das Strategiepapier aus dem Hause Breczinski&Wolfowitz erinnern. Da die AfD in der ihr eigenen Wutbürger-Cholerik mit dem Begriff der Umvolkung hantierte, hatte sie ihr Anliegen diskreditiert und sich selbst als fremdenfeindlich, ultranationalistisch und hassdurchdrungen stigmatisiert. Die Selfie-Kanzlerin dagegen sonnte sich in einer theresischen Aura und wurde zur Ikone einer lutherisch-marxistischen Komintern. Im September 2015, während einer PK mit ihrem österreichischen Kollegen Feymann, fiel ein Satz, den man sich Wort für Wort in den Ohren zergehen lassen kann: „Ich muss ganz ehrlich sagen: Wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land.“
Ein freundliches Gesicht zeigen, das heißt – mal ganz ehrlich – in Wahrheit keines zu haben und hinter der Maske etwas anderes im Schilde zu führen. Tatsächlich wäre der von ihr nahezu im Alleingang forcierte UN-Migrationspakt ohne die AfD-Anfrage im Bundestag klammheimlich an der Öffentlichkeit und unseren sedierten „Leitmedien“ Richtung Marrakesh gemogelt worden. Man kann den 32-seitigen Text mit einem Klick downloaden und meines Erachtens werden selbst Hard-Core-Wellcomer nach der Lektüre für einige Zeit kein freundliches Gesicht mehr zeigen – zumal die schleichende Umsetzung dieses Jahrhundertexperi-ments in den nächsten Monaten neue und schmerzhafte Bilder produzieren wird.
Apropos Bilder: vor dem Herbst 2015 gab es bereits einen Testlauf ähnlichen Musters, bei dem das humanistische Gewissen der Nie-Wieder-Nation schwer geprüft wurde.
Wir erinnern uns, März 1999, an die Vertreibung oder auch „Deportation“ der Kosovoalbaner: zahnlose Greise, schwangere Mütter, zerlumpte Kinder, ein endloser Tross des Elends Richtung Skopje. Ähnlich wie bei 9/11 oder im Budapester Bahnhof waren die Kameraleute von CNN aber schon bestens positioniert und schickten ihre Monopol-impressionen in die Herzen der Menschheit. Scharping belog im Schulterschluss mit den UCK-Killern die Öffentlichkeit mit seinem Hufeisenkonstrukt und Farb-beutel-Joschka bekniete seine Partei sich auf das Gute und Pragmatische zu besinnen und sich doch bitte dem Clintonschen Kriegsmodus zu unterwerfen. Nur der ein-same Ströbele widersetzte sich der Uranisierung Belgrads. Die taz, bereits voll auf NATO-light getrimmt feierte das pazifistisch motivierte Feuerwerk, die Zerschlagung Jugoslawiens und die Errichtung von Camp Bondsteel als weitere US-Militärstation zur Russlandeinschnürung. Um den einsetzenden Flüchtlingstreck aus den Jugo-Ruinen kümmerten sich die Idioten vom Ehrenamt und sprudelnde Steuermilliarden.
Nach 9/11 schworen Fischer und Schröder den lupenreinen evangelikalen Psychopathen unverbrüchliche Treue und faselten von der Freiheit am Hindukush. Beim Irak wurde es dann selbst Rotgrün zu bunt, not convinced. Die transatlantische Quittung für schlechtes Benehmen wurde zwei Jahre später über den Umweg einer herbei-konstruierten Misstrauensfrage serviert und seither spricht man von der Ära Merkel, als deren herausragendes Verdienst heute die nachhaltige Spaltung der Gesellschaft gilt.
Lange schon vor dem Schicksalsherbst ließen sich in Angies Reich eine Menge Faktoren der kollektiven Verwerfung feststellen:
Eine orientierungslose Energiepolitik/ anschwellender Bildungsnotstand/kollabierendes Gesundheitswesen/ Verteidigungsnotstand/Massenverarmung/neoliberaler Ausverkauf an Mega-Konzerne/gnadenlose Entmensch-lichung aller Arbeitsbereiche durch McKinsey-Agenten/ Personalkrise in Justiz, Universitäten und Polizei/Mietwucher/blamable Großprojekte im Verkehrswesen/ staatlich legitimierter Cum-Ex-Milliardenbetrug/die exemplarische Abfertigung der griechischen Nation/das Mittragen zahlloser militärischer Verbrechen/ die Positionierung gegenüber Russland und China und so schäbige Kleinigkeiten wie das potemkinsche NSU-Schmierentheater. Dazu kommt die mediale Verwahrlosung, die Eliminierung der Debattenkultur, die systemische Ausgrenzung des kritischen Denkens und politisch-hyperkorrekte Nivellierung des Geistes, des Denkens, der Lebensfreude und der Sprache.
Wiegesagt: Mit dem Alleingang der offenen Grenzen brachte das System Merkel das Fass zum Überlaufen. Während eine Handvoll sog. Wertkonservativer ins Lager der AfD wechselte, fügte sich die überwältigende Mehrheit der CDU-Männerriege so feige wie widerwillig in das Gebot der Stunde. Man hatte schon zu viele Köpfe rollen sehen: Kohl, Schäuble, Biedenkopf, Späth, Koch, Merz, Röttgen, Wulff, Köhler, Stoiber Seehofer und viele mehr. Auch Gertrud Höhler bekam nach ihrem Buch „Die Patin“ kein Bein mehr auf den Boden. Vermutlich hatte sie auf das Grundgesetz gebaut: „Eine Zensur findet nicht statt.“
Lange bevor in Erfurt die große Rachestunde der AfD schlug, gelang es ihr, sich bundesweit bei etwa 15 % einzurichten und so das gewohnte parlamentarische Gewurstel komplett durcheinander zu bringen. Seither werden die gewählten Vertreter wie ihre zahlreichen Wähler mit einer nicht enden wollenden Diffamierungs-kampagne beschäftigt und Tag und Nacht mit Tiraden, Abschaumpöbeleien, geistlosem Hitlerhessheydrich-himmler-Sermon und dem Heruntergeleiere von Holocausthöcke und Vogelschissgauland versorgt. Dabei hatte doch der engagierte Menschenrechtler Karl Heinz Rummenigge der verunsicherten Bevölkerung unlängst ins Gewissen geredet: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
Doch wer führt hier eigentlich das moralische Florett im Nazigefecht? Die SPD hat an der 1914-Zustimmung zu den Kriegskrediten, ihrer legendären Doppelspitze Noske&Ebert und zahlreichen Weimarer Notverordnungen genug zu kauen. Und die lupenreinen Christdemokraten und Hohepriester bürgerlicher Tugenden? Sie sind die direkten Erben jenes Zentrums, welches die entscheidende Kraft beim Ausrollen des roten Teppichs für das Hitler-Regime war. Zudem waren sie die wesentliche Kraft der Nach-kriegszeit, wo Edelmänner wie Kiesinger, Filbinger, Wörner, Barzel, Strauss, Schleyer ihre schützenden Hände über die eigene Nazivergangenheit und die ihrer ehrenwerten Brüder aus Justiz, Kirche, Wissenschaft und Politik hielten.
Erinnern Sie sich noch, wie Brandt, Baum oder Wehner bis tief in den persönlichen Bereich hinein als Kommunisten, Volksverräter, Pornografen und RAF-Sympathisanten beleidigt wurden? Wissen Sie noch, wie gerade die Kohl-CDU mit der noch halbwegs authentischen ersten Generation der Grünen umging? Hass und Hetze, Verachtung, Geringschätzung, Hohn und Spott. Nach der Wende waren die Damen und Herren von der PDS&Linken an der Reihe, dank einer Vernichtungs-propaganda gegen Modrich und Gysi, inkl. empörtem Verlassen des Plenums und dem Modus jener monotonen Endlosschleife: Schießbefehl, Stasimörder, Unrechtsstaat, schwarze SED-Kassen – ausgerechnet von den sauberen Männern vorgebracht, die Spendenkriminelle wie Kohl, Schäuble und die ganze Flick-Gang in ihren Spitzenpositionen duldeten.
Sich zu lange in derartiger Selbstgerechtigkeit suhlend, müssen sich Muttis Partner nun ihrem Balg stellen, dem schwarzbrauen Schaf namens AfD und wer hätte gedacht, dass der CDU-Chor eines Tages Degenhardt-Lieder singen würde?
Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
Sing nicht ihre Lieder.
Geh doch in die Oberstadt,
Mach’s wie deine Brüder!
So sprach die Mutter, sprach der Vater und lehrte der Pastor….
„Siri- wer wird jetzt CDU Kanzlerkandidat?“
„Es gibt nur einen Mann, der Merkels Gnade genießt. Er ist Spezialist für „alte Zöpfe abschneiden“ und hat gerade um die Ecke des Reichtags gekündigt, weil er sein Potential nicht ausschöpfen konnte. Laut Kohls Mädchen, ist er ein großartiger Sportler, ein echter Sympathieträger und ein wunderbares Vorbild weit über den Fußball hinaus.“
Da es außer der AfD tragischer weise keine fundamentale Opposition mehr gibt hierzulande, liegt es an Höcke&Co, die „Erlöse uns von dem Übel“-Gebete aus den Kathedralen in die Politik zu tragen und zunächst wieder zum nächsten Wahlevent in den Erfurter Landtag.
Gemessen am ethischen Hochamt der zentralpopulistischen Querfront müsste es ja eigentlich zur Erzeugung der finalen Apokalypse genügen, wenn die Putzfrau der Höckes gegenüber dem Thüringer-Bratwurst-Journal äußern würde, sie hätte gehört, dass Frau Höcke dem Briefträger sagte, ihr Mann habe sein Kreuz bei Ramelow gemacht. Doch selbst wenn die AfD geschlossen für Ramelow, Tiefensee oder einen Avatar stimmen würde, ließe sich die Achse des Guten irgendeine Finte einfallen und ein Schlupfloch, mit dem die totalitäre Entmündigung des Lands weiter forciert wird.
Fakt ist: die Grüko ist seit 2013 das erklärte Ziel von Frau Merkel. Mit den Ökodioxyd-Parvenus kann sie ihre abschließenden großen Ziele am einfachsten durchsetzen: die Mission Green-Deal im Geist des Megakapitals, den globalistischen Transformationsplan der Migrations-steuerung und die konsequente Relotisierung der letzten freigeistigen Mediensparten. Das muss mit aller Gewalt noch unter Dach und Fach gebracht werden, so Gott will. Und für diesen letzten Tanz auf der Weltbühne braucht sie eben unbedingt den Vorsitz im EU-Rat von Juli bis Dezember 2020. Danach? „Und das Gewässer nahm überhand und wuchs so sehr auf Erden, dass alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden…“
Foto: pixabay/CC0
(edit: pw)
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Hoch her ging es in den letzten Tagen seit dem Wahldebakel in Thüringen. Nun hat es sogar CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur gekostet. Warum die Krise der CDU und anderer Volksparteien damit nicht beendet ist und was die Ursachen dieser Krise sind – darum geht es in dieser Email.
Außerdem freue ich mich auf die Premiere eines Kinofilms über mich und die Hintergründe und Hinterzimmer von Politik auf der Berlinale. Drei Jahre lang begleitete mich eine Filmemacherin durch den politischen und teilweise auch privaten Alltag.
Die Tabubrecher ziehen die Reißleine und richten dennoch großen Schaden an
Thüringen und Iowa – Hauptsache nicht „links“
Montag, 23.11.2015. Eifel. Tja – schon wieder mal das Problem: wie schreibe ich über etwas, über das ich nicht schreiben darf, aber schreiben muss, weil es alle was angeht? Namen, Orte, Berufe und mehr muss ich bei der Geschichte ändern, weil die betreffende Person sonst nicht mehr sicher – will sagen: schnell eine Leiche ist. Gedroht wurde ihr damit schon, sie würde brennen, wenn sie gewisse Auflagen nicht erfüllt. Wer hat ihr das erzählt? Nun – wieder darf ich darüber nichts sagen, denn die beiden Herren sind wohlsituiert, in zentraler und leitender Stellung innerhalb unserer Gesellschaft, wirklich ganz angesehene Bürger. Nie hätte man gedacht, dass sie … nun, anders sind als wir. Ganz anders.
Ja, es gibt Menschen, die sich zum Hobby gemacht haben – oder zur leidenschaftlichen Berufung – Nazis zu jagen. Nein – ich meine damit nicht Jutta Ditfurth, hören Sie auf, das ist zu peinlich. Sie und ihr Aluhutorchester (also: eine Truppe von jungen, mittellosen Menschen, die ihren Lebensfrust verarbeiten, in dem sie harmlosen Mitbürgern laut und energisch unterstellen, die wären Nazis und gehörten deshalb bekämpft – oder … ausgerottet?) haben da meiner Meinung nach ein Problem in der Psyche, genau gesagt: bei der Kategorienbildung. Sie machen lautestes Geschrei bei jemandem, der eventuell in hundert Jahren mal „rechtes“ Gedankengut entwickeln könnte, am Liebsten sind ihr Opfer, die für Frieden auf die Straße gehen, es dabei aber wagen, die USA zu kritisieren, gegen Gentechnik oder TTIP zu sein oder auf die zerstörerische Gewalt des Finanzkapitalismus hinzuweisen: sowas tut man nicht.
Ich kenne ein paar dieser „Ditfurthnazis“. Eine Jazzsängerin, einen Veganer, einen Fotografen und einen Utopisten: alles eher engagierte, intelligente, gebildete, einsatzbereite Menschen: das ideale Feindbild der Generation Doof. Ja: irgendwann hat die Duldung bzw. die Erzeugung der Generation Doof reale politische Konsequenzen, wenn die Generation, die Adolf Hitler für den ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik hielt, auf Nazijagd geht, dann muss man mit Überraschungen rechnen, dann werden schnell alle zu Nazis, die Juttas Anweisungen nicht folgen. Es ist einfach toll, Nazis zu jagen, die nicht gewalttätig sind, die friedlich sind, die man früher „links“ genannt und als kulturelle Avantgarde, als intellektuelle Elite bezeichnet hätte: die wehren sich gar nicht – jedenfalls nicht so wie echte Nazis. Gut für Jutta und ihre Kaffeehauslinken, die sich so – voll auf Kosten unschuldiger Menschen – ihr Ego aufpolieren können … und dabei – ganz nebenbei und sicher unbeabsichtigt – die Aufmerksamkeit von echten Nazis ablenken, die daraufhin in Ruhe weiter ihr Ding machen können.
Eine beispiellose Hexenjagd findet im Umkreis der Ex-Grünen statt: anstatt Frauen oder Juden oder Arbeitslose oder Zigeuner erwischt es die, die gerade von der privaten, unorganisierten Pöbeljury zum Nazi der Woche erklärt werden: der linke Liedermacher Konstantin Wecker war auch schon dran. Vielleicht gibt es ja auch Diagnosen, die einen solchen wuchernden Wahn erklären können, der jetzt ein prominentes Opfer hat: Xavier Naidoo. Der ist ja bekannt dafür, dass er im rechtsextremen Raum unterwegs ist – anders als Frau Ditfurth und ihre vom Leben enttäuschten Anhänger geht er dahin, wo Nazis die Herrschaft über einen Landstrich übernommen haben: nach Anklam … und stellt sich dort dem Nachwuchs, der sich in den rechtsextremen Kulturkreisen herumtreibt (siehe Bundeszentrale für politische Bildung):
Der Soulsänger Xavier Kurt Naidoo aus Mannheim hat vor einiger Zeit, als er zu Besuch in einer Schule in Anklam war, mit seiner Frage nach den Nazis beklommene Heiterkeit ausgelöst.
„Und wie ist es im Jugendclub“, hat er die Klasse weiter gefragt. „Da sind überwiegend Nazis“, erklärt ihm eines der Mädchen, „aber wir gehen trotzdem da hin. Wenn man die nicht blöd anmacht, sind die doch ganz normal“. „Und wenn ich da hinkommen würde?“, hakt der Soulsänger nach. Ungläubiges Hüsteln in der Klasse: „Na, dann gäbe es sicher Stress!“ Der Sänger bohrt weiter: „Und wenn ihr Zeugen eines Überfalls werdet, holt ihr da wenigstens die Polizei?“ „Die Polizei?“ fragt eine Dunkelhaarige zurück, „die haben doch selbst Angst vor denen und machen nichts“.
Der Autor Herbert Prantl vergleicht die Szene mit der Mafia und versucht – vergeblich – die Dimension der Bedrohung zu verdeutlichen:
In Deutschland findet etwas noch sehr viel Gefährlicheres statt: Deutschland ist ein Versuchsfeld für ganz Europa, Deutschland ist ein Feld, auf dem eine explosive Symbiose zu beobachten ist: Hier findet in der NPD eine atemberaubend-gefährliche Vereinigung statt: Das sind zum einen die proletarisierten nationalrevolutionären Gruppen, die gewalttätigen Skinheads, wie es sie überall in Osteuropa gibt – der unverdaute Totalitarismus in ihren Ländern hat die Brutalo-Bewegungen befördert.
Die Philosophie der „National befreiten Zonen“ hat zu Gebieten innerhalb Deutschlands geführt, in denen das Gewaltmonopol der Staates abgelöst wurde durch die Gewalt von Banden, die in ihrem Auftritt und ihrer Stellung zur Erklärung der Allgemeinen Menschenreche dem IS sehr ähnlich sind und in Deutschland bekämpft gehören (zu den Zielen, auf die konsequent und intelligent hingearbeitet wird, siehe Verfassungsschutz Brandenburg) stattdessen vernichtet der Verfassungsschutz lieber die Akten der Nazis im NSU-Prozess (siehe Spiegel) und spioniert stattdessen die die NSU-Aufklärer aus (siehe Neues Deutschland):
„Thüringens Linksfraktion wirft dem Bundesamt für Verfassungsschutz vor, den NSU-Untersuchungsausschuss des Landtages beobachtet zu haben.“
„Der Verfassungsschutz ist gerade wegen der NSU-Mordserie scharf in die Kritik geraten – den Behörden auf Bundes- und Landesebene wird vorgeworfen, die Neonaziszene durch V-Leute eher gefördert als überwacht zu haben.“
Ja – das geht auch in die Richtung, die mein Informant erleben durfte: bei Menschen, die ihm seit Jahren durch gemeinsame Arbeit gut bekannt waren. Harmlose, unauffällige Menschen, fest verankert in der Mitte der Gesellschaft, keine asozialen Nacktschädel mit Führertatoo auf der Brust – aber Menschen, die jederzeit bereit sind, zu töten, wenn ihnen jemand in die Quere kommt.
Es gibt sie: die echten Nazis. Jene Gruppen, gegen die auch die Polizei nicht ankommt. Jene Menschen, die man als Freunde zu sich nach Hause einlädt … tief im Westen … und die einem eine ernst gemeinte Todesdrohung überbringen, die sie auch oft genug in die Tat umsetzen.
Zurück zu Xavier Naidoo. Was hat er eigentlich getan? Der Spiegel klärt über die Anklagen des neuen Volksgerichtshofes im Kampf gegen (vermeintlich) rechts auf: doch will man sich die Naidoos Rede anhören, so gelangt man (abgerufen am heutigen Tag um 7.57 Uhr) zu einem Video, in denen einer mit reichlichem deutschen Akzent auf Englisch erklärt, wie man sich in einem Biergarten verhält. Egal: das reicht ja als Beweis, wie hochgradig gefährlich der Sänger ist: Volksgerichtshof at hist best:
Bei dieser werden Verschwörungstheorien, Demokratiefeindlichkeit, Nationalismus, Antiamerikanismus, Antikapitalismus und Friedensgeraune zu einer dunklen Suppe verrührt, wie sie auf den neurechts-gekaperten Montagsdemonstrationen seit Monaten serviert wird.
„Hat Deutschland eine Verfassung? Ist Deutschland noch besetzt? Tut die NSA gar nichts Verbotenes, sondern darf er das eigentlich sogar, weil die Deutschen es ihr per Gesetz erlauben? Weil wir eigentlich gar kein richtiges Land sind. Weil wir immer noch besetzt sind.“
Wenigstens der Link zum ARD-Morgenmagazin funktioniert (ein Wunder, bei der sonstigen Qualität der Recherchen der „Bildzeitung für Frau Doktor Müller“, die seinerzeit gerne SS-Personal rekrutierte: wie den SS-Brigadegeneral Sixt, den SS-Hauptsturmführer und Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes Georg Wolf – später stellvertretender Chefredakteur oder den SS-Hauptsturmführer Horst Mahnke – später „Ressortleiter Ausland beim Spiegel, oder den Leiter der „Kampfausschüsse gegen den jüdischen Intellektualismus“ SS-Obersturmbannführer Paul Karl Schmidt- siehe z.B. Katholisch.info ).
Belegt werden die Anklagen des Spiegel durch nichts: der alte Geist des Volksgerichtshofes weht halt immer noch durch die Redaktionsstuben wenn es gegen den Finanzkapitalismus, gegen imperiale Attitüden von Teilen der US-Administration oder gegen konkrete Kriegspläne der Nato geht – … oder halt, wie bei dem Passus „Verschwörungstheorien“ … um die Aufdeckung von Regierungslügen, Geheimdienstoperationen oder Kartellbildung in Politik und Wirtschaft – früher nannte man das „investigativer Journalismus“.
Klar: die Frage, ob wir immer noch besetzt sind, ist dann natürlich auch verboten – aber vielleicht auch eher eine Frage, die Verfassungsrechtler beantworten sollten anstatt Popsänger. Die Meinung aber, dass wir nicht ganz so frei sind, wie als Parole von der Regierung angeordnet: die ist in Deutschland erlaubt. Dazu haben wir eine Verfassung, die dies garantiert – auch wenn es der Meinungs-SS vom Spiegel nicht gefällt. In Demokratien darf man das – sie sind sogar ohne dies nicht denkbar, siehe BVG:
„Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit ist als unmittelbarster Ausdruck der menschlichen Persönlichkeit in der Gesellschaft eines der vornehmsten Menschenrechte überhaupt. Für eine freiheitlich-demokratische Staatsordnung ist es schlechthin konstituierend.“
Belege für Demokratiefeindlichkeit und Nationalismus führt der Spiegel gar nicht erst an – wozu auch, wenn man doch schon ein Urteil hat.
Mit Xavier Naidoo trifft es das erste mal einen Prominenten, der Opfer einer modernen Hexenjagd wird, die im Kern vor allem eins bewegt: jegliche Kritik am aktuellen System – so begründet sie auch sein mag – zu diskreditieren und mit einem Diskussionsverbot zu belegen – wobei der Gebrauch des Begriffes „Verschwörungstheorien“ an sich sowieso schon analog zu dem Begriff „Feindsender“ im Dritten Reich gebraucht wird: wer eine andere Meinung als der Führer hat, wird erschossen.
Nun soll er auch „homophob“ sein – als ob Homophilie Bürgerpflicht geworden wäre. Vielleicht neu für die Medien-SS: Homosexuelle waren in führender Position an der Machtergreifung Hitlers beteiligt, berühmtestes Beispiel: der Chef der SA selbst (siehe: Netz gegen Nazis). Man sieht: auch wenn man schwul ist, kann man doch immer noch ein menschenmordendes Arschloch sein. Allerdings … wurde Naidoo hier falsch zitiert – wohl mit Absicht. Wenn schon einer kein Nazi ist (und auch nicht so aussieht, als hätte seine Familie schon seit tausend Jahren in Paderborn gelebt), dann muss man ihm eben was andichten: so funktionierte auch der Unterdrückungsapparat der Nazis ganz hervorragend – es reichte, zu behaupten, man hätte „Feindsender gehört“ … schon war man im Folterkeller.
Unheimlich, wie sehr wir auch heute wieder Angst haben müssen, unsere Meinung zu sagen.
Doch was ist das eigentlich, ein Nazi?
Ich kann Ihnen dazu eine Geschichte erzählen, die Sie verblüffen wird. Sie gehört eigentlich in jeden Schulunterricht – nur: auch hier wurde mir untersagt, konkreter zu werden – vor echten Nazis hat man 2015 auch echte Angst. Die Geschichte spielt in einem alten Berliner U-Bahnhof im 21. Jahrhundert (also: heute!). Während einer historischen Rundfahrt durch die alten Berliner U-Bahnhöfe ereignete sich folgendes: ein Mann stieg aus und ging mit weit ausgebreiteten Armen – so als würde er eine lang verloren geglaubte Geliebte wiedersehen – auf eine Säule zu. Dort angekommen, umarmte er die Säule, küste sie ab, während er an ihr herunterrutschte und auf die Knie ging. Unser Zeuge – schwer verdutzt, war er doch nur an Geschichte des U-Bahn-Baus interessiert – äußerte spontan seine Verwunderung … und bekam von anderen Fahrgästen gleich die Erklärung: an dieser Säule wurde echter Marmor aus dem Führerhauptquartier verbaut.
Ich halte diese Geschichte für zentral wichtig, um Nazis verstehen zu können: anders als die von unseren Medien und Pseudointellektuellen vorgenommene mehr als mangelhafte Herleitung von „rechtem“ Gedankengut offenbar sie kein künstliches Konstrukt von gefährlichen Überzeugungen, keinen psychopathischen Hass … sondern eine große Liebe zu einem Menschen, der als verehrungswürdig, anbetungswürdig und quasi heilig empfunden wird: das ist der Grund, weshalb heute noch hoch gebildete Menschen in verantwortunsvollen Positionen dem Führer treu dienen – und die erreicht man nicht mehr mit Argumenten. Wir sind hier im religiösen Bereich, im Bereich einer Religion, die zutiefst antichristlich ist, in der Folter, Qual und Massenmord zum Gottesdienst werden, nicht Nebenerscheinung ausgelebten Hasses sind – sondern erste Bürgerpflicht.
Sehen Sie nun, wie harmlos die „Ditfurth-Nazis“, die per Twitter-Aklamation zu solchen ernannt und bestimmt werden, gegenüber den echten wahnsinnigen Führermarmorknutschern sind? Sehen Sie auch, wie gefährlich die Verharmlosung und Bagatellisierung des Nazi-Begriffes durch Jutta und die Generation Doof ist? Sie lenkt hervorragend von denen ab, die schon lange unter uns weilen:
„Vor allem die Leute vom BND, denen er manchmal im IG-Farben-Haus, dem Europa-Hauptquartier der NSA, begegnet sei, hätten ihm gestunken. Fellwock: die meisten von ihnen waren ehemalige Nazis“
(aus: Die Datenmafia, Koch/Sperber, Rowohlt 1995, Seite 217).
Perry Fellwock war jener NSA-Mitarbeiter, der 1972 die Existenz des zuvor von aufrechten Demokraten so geheim gehaltenen Supergeheimdienstes NSA der Öffentlichkeit offenbarte. Wer untersucht eigentlich diese Nazis – und wer untersucht, wen sie eingestellt und als Nachfolger eingearbeitet haben? Nun: zur ersteren Frage – da gibt es eine Historikerkommission, die schon 2016 mit ersten Ergebnissen kommen wird (siehe Zeit). Die zweite Frage wird also wahrscheilich erst 2080 beantwortet werden können. Nun: wer das Buch von Koch und Sperber gelesen hat, der konnte auch schon 1995 all das wissen, was Snowden über den NSA berichtet hatte – und noch viel mehr, aber das hat wahrscheinlich mal wieder kein Schwein gelesen.
Zurück zu den Nazis von heute – zu jenen Führermarmorknutschern in Europa, der gerne alle anderen als „Nazis“ beschimpfen – zum Beispiel auch Obama. Sie haben sich dieses Jahr in Sankt Petersburg versammelt, alles führertreue Gesellen, die von einem Zeitalter träumen, in der sie wieder die Staatsgewalt übernehmen und ihre perversen Psychopathen-Phantasien an ihren Mitbürgern ausleben können (dieser sadistische Aspekt zeichnet – meiner bescheidenen Meinung nach – alle Faschisten dieses Planeten aus: andere für den eigenen Lebensfrust leiden zu lassen, ohne Rücksicht auf Verluste in den Reihen der Gegner). Überraschung: die von unseren Medien als Speerspitze der NSDAP gepriesenen Gruppierungen waren mit Absicht nicht dabei (siehe Zeit) :
„Der in Frankreich sehr erfolgreiche Front National distanzierte sich vom Zusammenschluss der Rechten in Russland“
„Die österreichische FPÖ hatte ursprünglich eine Teilnahme zugesagt, war dann aber doch nicht nach Russland gereist. Und auch Jobbik aus Ungarn und die deutschen Organisatoren der Pegida-Demos schlugen eine Einladung aus.“
Wunder über Wunder – unsere angeblichen „Nazis“ meiden die echten finsteren Gesellen, die Hitler für einen der „besten Führer“ hielten … hier sprach einer der „Separatisten“ im Donbass – auch eine Überraschung.
Und doch scheint dieses Treffen interessante Folgen gehabt zu haben: auch für unseren Informanten. Als er letzte Woche sein Geschäft verließ, wurde er von einem russischen Bürger ergriffen und gegen sein Auto gepresst, der Mann trug deutlich sichtlich einen Nazi-Code als T-Shirt (die 88, steht für den achten Buchstaben im Alphabet H … deshalb Kürzel für „Heil Hitler“ und für eine sehr erfolgreiche Kriegswaffe der Nazis, der „Acht-Acht“). Unser (rein deutscher) Informant wehrte sich, flüchtet zurück in seinen Laden, verbarrikadierte sich dort und wurde zwei Stunden lang von dem Hünen aus dem Osten belagert – bis der endlich die Lust verlor und verschwand. Seitdem wird unser Informant von einem Pickup-Truck verfolgt, dessen lehmverschmiertes Nummernschild nur zwei Zahlen erkennen läßt: 88. Er entkam ihm zweimal, einmal nur deshalb, weil er stundenlang im dunklen Auto wartete, bis der Truck die Belagerung des Wohnhauses aufgab und in die Nacht verschwand. Ob unser Informant dieses Jahr überleben wird, ist fraglich: er hat echte Nazis aufgetan, die ihm echte Killer aus dem Osten schickten. Das können die schon.
Und Xavier Naidoo? Nun – Michael Mittermayer findet dazu ein paar Worte auf Facebook:
„Und noch eines: was Ihr da draußen meinem Freund und Herzensbruder Xavier antut, das tut Ihr auch mir an! Es ist unglaublich mit welcher Hetze Xavier durch die Presse getrieben wird, weil er nun für uns beim ESC antreten soll. Viele Journalisten sollten sich schämen, in Dauerschleife ein paar Zitate abzuschreiben (wow, immerhin 5) – einfach willkürlich aus verschiedenen Jahren und jeweils aus jeglichem Zusammenhang gerissen. Das ist wirklich die billigste Form von widerlicher Meinungsmache. Homophobie, Rassismus und Rechtsextremismus – Ihr ward wohl noch nie auf einem Söhne Mannheims Konzert?
Klein denkend Deutschland versinkt im Hass, das macht mich traurig… DIESER Weg wird kein leichter sein…
Und dann noch von fehlender Demokratie zu faseln, weil man mal einen der besten deutschen Sänger setzt für den ESC, ich glaub mein Putin pfeift – es wurden auch früher schon Künstler für den ESC einfach bestimmt. Und diesmal bin ich froh dass Xavier als ein Ausnahmekünstler für mich und uns antritt beim ESC. Lasst die Kirche im Dorf und unsere beste Stimme singen. Ihr müsst ihn nicht mögen, aber Ihr habt auch nicht das Recht ihn zu hassen, wenn Ihr ihn nicht wirklich kennt… Wir stehen für Liebe, Menschen und Toleranz, für was steht Ihr?“
Die billigste Form widerlicher Meinungsmache. Ein Beispiel? (nochmal: Spiegel):
„Hinter all dem Schmuse-Schmarrn, der seine Musik schon immer schwer erträglich gemacht hat, hinter all dem Gottes-Gewimmer, das in atheistischen Zeiten schon als Glauben durchgeht, hinter all dem Ich-singe-wie-Deutsche-sich-Soul-vorstellen-Klimbim steckt ein Mensch, der sich aus seinen Ressentiments eine Weltanschauung gezimmert hat.“
Ja – da hört man wieder den Marschtritt der knallharten Kerle der Waffen-SS, die gegen das verweichlichte schwule Pack mit ihrem „Schmarrn, Gewimmer und Klimbim“ vorgehen. Man kann auch sagen: man hört unverhohlenen Hass und Verachtung. Wenn der jetzt Staatsmacht bekäme … man könnte sich vorstellen, wer hier wieder alles brennen würde. Man hat halt bislang nur sehr wenig aus dem Dritten Reich gelernt.
PS: ja, die leidige Diskussion über das „besetzte“ Deutschland. Ich finde, die „Reichsdeppenrundschau“ erläutert dies sehr gründlich. Aber selbst wenn wir noch besetzt sein würden: es wäre wohl ein begrüßenswerter Zustand, denn wie die aktuelle Hexenjagd zeigt, ist das deutsche Volk immer noch bereit, sich auf Kommando bedingungs- und gedankenlos auf Mitmenschen zu stürzen, die … „anders“ sind als erlaubt. Oder einfach nur arbeitslos. Vielleicht hat man diesen deutschen Wahn in den USA einfach nur … wahrgenommen. Und ein wenig für Sicherheit gesorgt. Ich allerdings bin der Meinung, dass Herr Nadoo hier in Deutschland seine Meinung sagen darf – selbst wenn er meinen würde, der Mond sei aus grünem Käse. Wo die Meinung nicht frei ist … ist die Diktatur schon installiert. Äh, hmm … huch!