NOAM CHOMSKY DIE ELTERN AUS DER UKRAINE, INTERVIEW IN DER SCHWEIZER WELTWOCHE, sehr ähnlich, wie in Pressenza.
Noam Chomsky ist Sohn jüdischer Einwanderer aus der Ukraine in die USA.
Hier ist der Beitrag ähnlich wie in der Weltwoche.ch in freie Welt. Hier ist der Beitrag in der Weltwoche. Dafür müssen Sie sich aber anmelden, was auch nicht meine Sache wäre. Allerdings gab es den Beitrag in einer gedruckten Zeitung, wo man ihn lesen konnte. Im Prinzip verurteilt er den Angriff Russlands auf die Ukraine mehrmals. Er vergleicht ihn mit ähnlichen Verletzungen des Völkerrechtes, so wie in Afghanistan, Irak, Lybien etc. (Die aber meiner Erinnerung nach vom Mainstream als nötig, kaum kritisiert wurden. Ein Kriegsverbrechertribunal wurde nicht angedacht. Ja sogar derjenige, der diese Menschenrechtsverbrechen veröffentlichte ist in Großbritannien inhaftiert und wird möglicher Weise an die westliche Supermacht ausgeliefert./Einschub des Verfassers.)
Chomsky beschreibt aber sehr genau die Geschichte des Konfliktes. Er beschreibt die gebrochenen Versprechen James Baker an Gorbatschow, das Bündnis keinen Zoll weiter in den Osten auszudehnen. Er macht den Vergleich einer militärischen Aufrüstung Mexikos durch China, was das für Konsequenzen hätte. Er berichtet von der Aufnahmebereitschaft der westl Supermacht für eine Aufnahme im westl. militärischen Bündnis. ER VERWENDET IM TITEL DIE WORTE: DIE … SIND DER GRÖßTE SCHURKENSTAAT DER WELT. Gemeint ist das Land, das Massenvernichtungswaffen im Irak vermutete und schon zum Zeitpunkt dieser Behauptung wusste, das das nicht stimmte. Wie Sie sehen, versuche ich den Algorytmen der Suchmaschinen, so gut als möglich aus dem Wege zu gehen. Wir haben aus anderen sehr ungerechten Gründen, Monate der massiven Beschuldigungen von sehr engen Verwandten wahrscheinlich hinter uns. Er ist weniger gegen eine gut überlegte Bewaffnung der Ukraine durch den Westen, meint aber dass der Konflikt, so wie es auch der langjährige US Botschafter im Corps der Berater meint, durchaus vermeidbar gewesen wäre. Eine Verhandlungslösung wäre von Anfang an möglich gewesen, wird aber von der Seite des weißen Hauses abgelehnt.
!!! Chomsky erinnert an ein offizielles Dokument vom 1. September 2021, bei dem es sich um ein formelles gemeinsames Statement der USA und der Ukraine handelt. Hier wird ausdrücklich formuliert, dass die Ukraine »frei« sein solle, der NATO beizutreten! Daher rührt die massive Überbetonung der USA auf die »Souveränität« der Ukraine. Dieses Dokument wurde von den Mainstream-Medien in den USA weitgehend verschwiegen. In diesem Dokument ist ausdrücklich von der Erweiterung einer US-amerikanisch-ukrainischen strategischen und militärischen Kooperation, von amerikanischen Waffenlieferungen und von Ausbildern die Rede, um die militärische Bereitschaft der Ukraine als strategischen Partner der NATO zu stärken !!!
Der Beitrag in der freien Welt, siehe oben gibt stark gekürzt den Inhalt des Interviews weiter.
Die Haltung dieses weisen erfahrenen Mannes ist recht unterschiedlich zur Wirkungsweise anderer alter Herren:
Wenn wir uns ansehen, wie der Nationalismus in der Ukraine, aber auch in Ex Jugsolavien vom Westen gefördert wurde, so fragt man sich, warum gerade dieser, meiner Meinung nach überholte Nationalismus gerade in anderen Staaten z.B. in Österreich und Deutschland, aber auch in vielen anderen Staaten so bekämpft wird.
Eine Quelle von Informationen abseits des Mainstream ist eine Seite ohne Impressum: https://swprs.org/
Was beim Beitrag des großartigen betagten Noam Chomsky fehlt sind Ideen, wie man konkret, seine Idee der Verhandlungen und auch den möglichen Inhalt von Verhandlungen strukturieren könnte.
Bisher habe ich noch keine bessere Idee im Gespräch mit interessierten Freund-innen gefunden, als die Neutralität der Ukraine, die auch von Jeffrey Sachs, dem wirtschaftlichen Umstrukturierer der Sowjetunion befürwortet wird, gemeinsam mit einer Sicherung der Grenzen der Ukraine durch Staaten, die am Krieg nichts verdienen durchzuführen. Eine Militarisierung von neutralen Staaten, Schweden und Finnland wird sicher deutlich kostspieliger, als eine konstruktive Sicherung der Grenzen unter UNO Mandat. Vielleicht fallen uns noch andere Staaten ein, wie Indien, Türkei und Frankreich, um rasch zu einem Frieden zu kommen! Wer der Ukraine helfen will, der könnte sich für eine Friedenslösung, wobei gerade den vielen Flüchtlingen die Gefahr und die Konsequenzen eines Atomkrieges offensichtlich noch viel bewusster gemacht werden könnten, einsetzen!!
Ab 3. März 2020 kauften sich Spekulanten wie Heinz Hermann Thiele und noch ganz andere schrittweise in die abstürzende Lufthansa AG ein. Mit geübtem Gespür für das staatliche Pandemie-Management wussten sie, was dann passiert. Beschäftigte, Umwelt und Staatshaushalt werden belastet, Spekulanten belohnt. Verantwortungsvolle Umstrukturierung sähe ganz anders aus und wäre möglich.
Bild: pixabay.com/CCO
Haben Sie nicht auch als Kind oder Jugendliche-r Schiffe versenkt. (Siehe:wikipedia). Ich auch, ich habe dieses Spiel geliebt. Ich habe damals auch gerne Schach gespielt und hatte damit durchaus Erfolg, bis mir der Gedanke, immer nur den Gegner Schach Matt zu setzen, so widerlich war, dass ich aufgehört hatte, das Spiel zu spielen. Man kann dabei überhaupt nicht lachen, es ist todernst.
Was machen Sie, wenn Sie gerade am Thron sitzen und jemand den Thron auch braucht? Sie haben vielleicht eine ganze Bibliothek dort aufgebaut, lesen gerade ein schönes Buch, und jemand anderer möchte Ihren Platz dort einnehmen? Deshalb werden Sie verstehen, dass es nicht angenehm ist, wenn man vom Thron verdrängt wird? Stellen Sie sich vor Sie sitzen seit 2014 am Thron, und jemand möchte Sie von dort verdrängen.
Sie werden sicher in vielen Medien informiert, dass der berühmte Schokoladenkönig Poroschenko jetzt das Kriegsrecht in der Ukraine ausgerufen hat. Ja übrigens Schokolade: Dieser Stoff verlängert die Sitzdauer am Thron deutlich und auch deshalb ist es nur verständlich, dass einem da etwas einfallen muss, um am Thron bleiben zu können.
Ja sogar die Deutschen Wirtschaftsnachrichten berichten, dass nächstes Jahr vielleicht wieder die Gasprinzessin in der Ukraine am Thron sitzen wird. (Quelle: deutsche-wirtschafts-nachrichten.de). Ja jetzt einmal ganz im Ernst: Wer ist Ihnen am Thron lieber, wenn Sie direkt darnach kommen, jemand der viel Gasbildung hat, oder jemand der eben nur länger am Thron sitzt?
Jedenfalls, wenn man so bald vom Thron verdrängt werden könnte, da kann einem schon etwas einfallen? Wenn Ihnen langweilig ist, schon lange nichts mehr Aufregendes passiert ist, so würden Sie vielleicht auch Schiffe versenken spielen? Deshalb waren auch auf den beschlagnahmten Schiffen Beamte des urkainischen Geheimdienstes. (Quelle: ukrinform.de).
Natürlich ist das in der Politik deutlich ernster: Also drei ukrainische Schiffe hielten sich am Sonntag nicht an die Sperrung der Meeresstraße von Kertsch durch Russland.
Es gab Verletzte und die drei Schiffe wurden dann in den Hafen von Kertsch auf der Krim, von Russischen Schiffen aufgebracht. Für den Ukrainischen Nationalstolz ja durchaus ein schwieriges, sehr provozierendes Thema. Ein Vorfall aber, der genauso lösbar wäre, wie wenn ein Russisches Flugzeug von der Türkei abgeschossen wurde, oder ähnliches.
Aber es geht ja da wieder um die Krim, die schon 1994 los von der damals von der Sowjetunion unabhängig gewordenen Ukraine wollte. Juri Meschkow wurde damals zum Präsidenten der Krim gewählt. (Quelle z.B.: http://www.fort-fribe.ch/resources/STAMM/2014-06-Ukraine.pdf). Damals wurden die Wahlen auf der Krim vom Präsidenten der Ukraine Kraftschuk als illegal erklärt. 1994 war übrigens Boris Jelzin, der Gute, der den Wodka so liebte, und auch vom Westen geliebt wurde, der Präsident Russlands. Jener Boris Jelzin, unter dem die vom Harvard Reformer Jeffrey Sachs geleitete Schocktherapie Gaidars, die Russische Bevölkerung an den Rande des Abgrunds brachte. Jeffrey Sachs im profil.at :Was Russland betrifft, war die Sichtweise im Westen damals sehr zynisch. In der US-Regierung meinte man, die Korruption sei gut, solange sie unserer Seite diente – also dem damaligen Präsidenten Boris Jelzin half, an der Macht zu bleiben. Diese Haltung schwächte die Reformkräfte innerhalb Russlands. Und wieder Sachs: In Russland hatten die geopolitischen Interessen der USA zerstörerische Folgen. Amerika und die ganze westliche Welt sind nicht konstruktiv mit Russland verfahren. Heute, 25 Jahre später, zahlen wir den Preis dafür. Eine Frage an den Reformer wäre, wie er glauben konnte, dass eine von den leitenden Strukturen auf Staatshörigkeit dressierte Bevölkerung, nach siebzig Jahren plötzlich zu aktiven unabhängigen für Wirtschaft fähigen Menschen werden hätte können? Vor allem wenn die Gesetze zum Wirtschaften nicht als erste geändert wurden. Das hatte nur zum Schock führen können. Die Aktiven und die die von den Radikalreformen profitierten, waren in den 90er Jahren die sowjetischen Apparatschiks und die sind als Kapitalisten umgewendet, bis heute noch mit einer Mischung poststalinistischer und raubtierkapitalistischer Gedanken in Kiew und etwas gezähmt in Russland aktiv. Manche sind aber auch ausgewandert und treiben ihr Spiel in Europa und auch transatlantisch.
Im Westen wird das 2014 durchgeführte Referendum, für eine Loslösung der Krim von der Ukraine, als völkerrechtswidrig gesehen. Im Osten sieht man das als Selbstbestimmungsrecht der Völker. Also eine schwierige Situation, die jemandem der gerne am Thron sitzt, gerade recht kommt. Wenn das Kriegsrecht verhängt wird, dann gibt es keine Versammlungsfreiheit und damit könnten die Wahlen verschoben werden? (Zunächst wollte er 60 Tage Kriegsrecht, was die Präsidentenwahl deutlich verschoben hätte. Quelle: z.B.: krone.at, welt.de). In der WELT steht das so drinnen: Zuvor war in einem Erlass der Kriegszustand für 60 Tage verkündet worden, der rückwirkend seit Montagnachmittag gelten sollte. Dann wurden die 60 Tage vom Parlament auf 30 Tage verkürzt und gelten nur in 10 Oblasts-Verwaltungseinheiten. Die Salzburger Nachrichten beschreiben den Konflikt etwas objektiver: Das Asowsche Meer nordöstlich der Halbinsel Krim entwickelt sich seit Monaten zu einem weiteren Schauplatz des Konflikts der Nachbarländer. Das Verhältnis ist wegen der 2014 von Russland annektierten Krim und der Ostukraine, wo Moskau aus westlicher Sicht die prorussischen Separatisten militärisch unterstützt, zerrüttet. Kiew hatte angekündigt, die Präsenz der Marine im Asowschen Meer zu erhöhen. In den vergangenen Monaten hatten beide Seiten Fischkutter in dem Meer festgesetzt und beschlagnahmt. Am Sonntag soll Moskau auch zwei Kampfhubschrauber dort eingesetzt haben. Die Agentur Interfax berichtete, es sollten russische Kampfflugzeuge auf der Krim stationiert werden. Auf Bildern war zu sehen, dass ein großes Frachtschiff direkt unter der Brücke zur Halbinsel quer im Wasser stand und so die Durchfahrt blockierte.
Quelle: https://www.sn.at/politik/Weltpolitik/krim-konflikt-zwischen-moskau-und-kiew-spitzt-sich-zu-61444180 © Salzburger Nachrichten VerlagsgesmbH & Co KG 2018
Auch die TAZ berichtet darüber: TAZ :Und doch könnte Präsident Petro Poroschenko tatsächlich von der aktuellen Lage profitieren. Denn nun wird im Land über das Kriegsrecht und die Gefahr eines russischen Angriffs geredet, die Poroschenko heraufbeschwört. Nicht mehr jedoch zum Beispiel über die massenhaften Angriffe auf Aktivisten, die sich gegen Korruption oder für die Rechte von LGBTI* einsetzen. Es gibt zehn unaufgeklärte Morde und weder die Polizei noch der Geheimdienst SBU sind bisher erfolgreich darin, die Verantwortlichen zu finden. Ebenso behindern der Präsident und seine Verbündeten im Parlament die Schaffung eines effektiven Antikorruptionsgerichts und anderer Behörden, die gegen Vetternwirtschaft kämpfen. Auch darüber spricht gerade niemand mehr.
Vor allem sind die Oblaste in denen das Kriegsrecht herrscht, Regionen, wie Odessa, die auch nicht sehr begeistert von der Kiewer Regierung sind, und die vielleicht offener für russische Informationspropaganda sind. Als eine Reihe von Fliegen auf einen Schlag.
Denn der Schokoladenkönig möchte ja einerseits gerne weiter so viel Schokolade verkaufen, und andererseits hilft es der Waffenindustrie ja durchaus, wenn wieder ordentlich Waffen produziert und gekauft werden können. Also ist der Konflikt ja durchaus wirtschaftsfördernd? Für Europa keinesfalls. (Qelle: ntv). Für Uncle Sam schon. (Quelle: infosperber). Infosperber: „Die USA haben Europas Wirtschaft im Würgegriff“: In einem Leitartikel vom 17. Mai ruft die «New York Times» Europa auf, sich gegen das Tyrannisieren («bullying») der USA mit vereinten Kräften zu wehren. Die Folgen von Konflikten, welche die USA mit verursacht haben, bekämen die Europäer mit Flüchtlingen, Migranten, Terrorismus, Islamphobie und Rechtspopulismus zu spüren. Europa zwischen Wirtschaftskrieg mit Uncle Sam und Russlandsanktionen?
Aber warum lässt Russland sich diesmal provozieren? Ist Putin, der auch in großen Schokoladefabriken in Russland produzierende Poroschenko angenehmer und berechenbarer, als Timoschenko? Wäre es da nicht eben sinnvoll sich auf ein Kriegsrecht einzulassen, mit Wahlverschiebung, wo Poroschenko als regierender Präsident durchaus wirkungsvoll in Szene setzen kann und dann nach und nach die schwer vernachlässigte Bevölkerung doch wieder ihn wählt?
Timoschenko gilt als sehr sprunghaft und populistisch. Die großen Pipelines Russland werden mittelfristig umgeleitet, das wird die Gasprinzessin ja durchaus nicht angenehm sein?
Der Schokokönig ist doch wirklich durchaus sympathisch, doch scheint die Ukraine leider die Spielregeln des Hedgefondskönigs übernommen zu haben? (Quelle:kyivpost.com, nachrichtenspiegel.de, sueddeutsche.de und cnn.com wo George S. meint: Well, I set up a foundation in Ukraine before Ukraine became independent of Russia. And the foundation has been functioning ever since and played an important part in events now). Was würde übrigens Karl Marx zu den Aktivitäten des Hedgefonds König sagen? Ja was hat er denn in seinem Buch das Kapital gesagt? Ich habe vor Jahrzehnten die ersten Seiten dieses Buches gelesen und vor allem wenn wir die Roboterisierung der von Silikon Valley geplanten künstlichen Intelligenz da genau betrachten, so ist die Kritik von Karl Marx so aktuell wie noch nie. Vor allem wenn wir die Informationen des Whistleblowers Ronald Bernard über die Banker dazu nehmen. (Quelle: youtu.be.) Diese Banker spielen vielleicht auch die zentrale Rolle bei der Konfrontation zwischen West und Ost und deshalb kann dieser Konflikt, so Ronald Bernard durchaus auch in einen Atomkrieg ausarten!
Sehr interessant zu Russland, die ehemalige Moskau Korrespondentin Prof.Dr. Gabriele Krone-Schmalz:http://www.krone-schmalz.de/
Wie lange muss man spielen, bis das Pulverfass endlich explodiert?
Es gibt da durchaus schönere Spiele, als Schiffe versenken zu spielen. Es gibt auch andere gemeinsame wunderschöne Tätigkeiten. Wie wäre es gemeinsam Musik zu machen? Wie wäre es an Stelle Schiffe versenken zu spielen, Brücken über tiefe Gräben zu bauen? Völker wieder zu versöhnen, an Stelle zu spalten? Völker mit viel gemeinsamer Geschichte wieder einander näher zu bringen? Wir können Russland und auch viele Probleme der Ukrainischen Bevölkerung verstehen und sowohl im klaren Gedanken aber auch vielleicht bei Reisen in diese Länder den Frieden aufbauen, den diese Länder für ihre Sicherheit und für ihren wirtschaftlichen Erfolg brauchen? Eine Lösung der Spannung zwischen Ukraine und Russland wäre relativ einfach: Eine blockfreie Ukraine, deren Grenzen aber vom Westen garantiert werden.
Wahlnachlese:
Überraschungserfolg im Saarland: FDP knackt Null-Prozent-Hürde
Deutschland ohne FDP
Die Gründe der Piratenwähler
Stattdessen legt das siebenseitige Papier der Kommission nahe, dass EFSF und ESM vollständig miteinander kombiniert werden sollten, wodurch das Ausleihvolumen auf 940 Milliarden Euro stiege. Noch besser wäre demnach eine Überführung des EFSF in den ESM. Der deutsche Haftungsrahmen würde in diesem Fall von 211 auf 400 Milliarden Euro steigen.
Tyrannei:
Tyrannei geht von Tyrannen aus, nicht von Tyrannisierten
“Tyrannei der Masse” und der Kampf um das liberale Erbe
´Tyrannei der Masse´ – Das neue Schlagwort im Kampf gegen das Volk
Der Masse´ – Patrick Döring (FDP) redet sich um Kopf und Kragen
Dörings Tyrannei-Vergleich empört die Piraten
Ne, die hab ich nicht alle gelesen, so wichtig ist der Knabe auch nicht…
Hat irgendwer gedacht, daß Frau von der Laien was anderes als Bockmist abliefert?
Heftige Kritik an Hartz-IV-Bildungspaket. Paritätischer Wohlfahrtsverband: »Totalreinfall«
Bundesweit am häufigsten abgerufen wurden laut DGB mit knapp 60 Millionen Euro Zuschüsse für den Schulbedarf, an zweiter Stelle stand mit 38 Millionen Euro die Finanzierung mehrtägiger Klassenfahrten.
Na klar, der Schulbedarf wird (imho) automatisch überwiesen und Klassenfahrten werden (ebenfalls imho) über die Schulen beantragt.
Die Echtheit glaube wer mag, aber .es verstärkt Vorurteile es bestätigt Meinungen:
Mittels versteckter Derivate sind die griechischen Schulden wesentlich höher als bekannt. Die Preise von Edelmetallen unterliegen ständiger Manipulation. Banker und Politiker arbeiten im Geheimen zusammen. All dies steht in einem Schreiben, dessen Autor sich als JP-Morgan-Chase-Mitarbeiter ausgibt. Ähnlich wie Greg Smith, bis vor kurzem ein Mitarbeiter von Goldman Sachs, scheint auch der Verfasser dieses Bekenntnisses aus moralischen Gründen zu handeln.
Warum muß ich zum Kopp-Verlag um so was zu lesen?
Wie die ägyptische Altertümerverwaltung bekannt gibt, werden sechs Gräber des Alten Reichs bald wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, darunter auch das Grab der Enkelin des Cheops. Die Gräber sind seit rund 25 Jahren wegen Restauration gesperrt gewesen. Die neuerliche Öffnung wird die Zeit des berühmten ägyptischen Königs wieder deutlicher ins Blickfeld rücken. Was aber sagen die Gräber über das Alter der gewaltigen Monumente sowie über ihre Erbauer aus?
Ob er auch bald nach Elba zieht:
Um Missverständnissen vorzubeugen: Der Sinn dieses Beitrages ist es nicht, Nicolas Sarkozy seine familiären, freundschaftlichen und beruflichen Beziehungen vorzwerfen, sondern dass er den Franzosen seine Bindungen vorenthalten hat und sie hat glauben machen, sie wählten einen freien Mann.
Um zu verstehen, wie es kommt, dass ein Mann, den heute fast alle übereinstimmend als den Agenten der Vereinigten Staaten und Israels wahrnehmen, Chef der gaullistischen Partei Frankreichs und dann Präsident der Republik Frankreich hat werden können, muss man das Rad der Geschichte zurückdrehen, und zwar ziemlich weit. Wir müssen etwas ausholen, um aufzeigen zu können, wer die Protagonisten sind, die heute für ihre Dienste belohnt werden.
Hmm, lecker. Whisky mit gequirlten Babynieren? Diese Genehmigung zu beantragen ist so dämlich, da fällt mir echt nichts mehr ein. Wer trinkt das Zeug denn jetzt noch. Und ist das nicht eigentlich Kannibalismus? Hey, wo sind die moralinsauren Christen wenn man sie mal braucht? Und den Namen „Senomyx“, merken!
Die Regierung Obama hat dem Unternehmen PepsiCo die Genehmigung erteilt, weiter die Dienste eines Herstellers für Geschmacksstoffe in Anspruch zu nehmen, der Zellgewebe von abgetriebenen Föten verwendet. Wie die Webseite LifeSiteNews.com berichtet, hat Obamas Börsenaufsichtsbehörde Security and Exchange Commission (SEC) entschieden, die Zusammenarbeit zwischen PepsiCo und der Firma Senomyx aus San Diego in Kalifornien, die unter Verwendung von menschlichem embryonalen Nierengewebe Geschmacksverstärker für Pepsi herstellt, sei eine »ganz normale Geschäftstätigkeit«.
Bis heute war offiziell nicht klar wer den eigentlich für die Wende in Mittel- und Osteuropa und somit auch für den Fall der Mauer und die deutsche Wiedervereinigung verantwortlich war. Doch jetzt und nur wenige Stunden vor der Wahl eines neuen Bundespräsidenten, den wir zumindest schon nach Köhler und Wullf auch niemanden empfehlen können, sollen Sie erfahren wer den in der Tat damals die führenden Initiatoren waren, welche hintergründig und heimlich diese gigantische Umwälzung in Europa planten und durchführten. Bisher waren bei jedem Jahrestag des Mauerfalls Diskussionen zum Thema „Helden“ entbrannt.
Noch was zum Thema tote Tiere essen. (Nee, müsst ihr nicht klicken):
Ein weiteres Video zeigt, wie sich Delphine in einem Spiegel erkennen können. Und dann habe ich einen Artikel verlinkt, in dem ein Video zu sehen ist, wo eine traurige Schimpansen-Mutter ihr 18 Monate altes, gerade verstorbenes Kind immer wieder am Hals und im Gesicht prüft, ob es noch lebt. Es sieht also so aus, dass ihr so etwas wie tot sein bewusst sein könnte. Dann kommt ein anrührendes Video, in dem gezeigt wird, wie eine Katze ihren gerade totgefahrenen Kameraden versucht wiederzubeleben (es reichen die 30 Sekunden der 5 Minuten). Das letzte Video berichtet von einem Polizeieinsatz, in dem ein kleiner Hund zusammen mit gerade geborenen Katzenbabys, auf die er aufgepasst hat, gerettet wurden. Zu Hunden findet man noch viel mehr Videos, wie sie sich um tote Herrchen oder rührend um verletzte Kameraden kümmern. Andere erzählten mir von weinenden Kühen, die in einem Experiment beobachten mussten, wie ihre Wegbegleiter zum Schlachten getötet wurden.
Über Dilettanten – ausgerechnet in der Zeit:
Die völlige Abwesenheit von Wissen ist kein Hindernis auf dem Weg nach oben, sondern Voraussetzung für einen erfolgreichen Aufstieg, findet der Publizist Thomas Rietzschel.
Keine Sorge, auch das werden sich die Spekulanten nicht entgehen lassen:
Oft wird argumentiert, Spanien sei nicht wirklich gefährdet, weil die Staatsschulden weniger als 70 Prozent des Bruttoinlandproduktes ausmachen. Leider greift dieses Argument zu kurz. Viel zu kurz. Spanien besitzt alle Ingredienzen für einen toxischen Cocktail: einen überschuldeten Privatsektor, ein marodes Bankensystem, einen aufgeblähten Immobilienmarkt, der noch einen grossen Abwertungsschub vor sich hat, ein chronisch hohes Leistungsbilanzdefizit und eine schwache internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Und wo werden die Milliarden für die Banken eingespart?
Der europäische Automarkt steuert in die größte Krise seit Mitte der 1990er Jahre, so das Ergebnis einer Studie des Zentrums für Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen.
Aufgrund des Brennstoffmangels im Gazastreifen konnte das Krankenhaus, in dem dieses Mädchen behandelt worden war, nicht die nötige Energie bekommen.
Auch schon am Freitag ist ein palästinensisches Kind aufgrund des Brennstoffmangels für das einzige Kraftwerk im Gazastreifen und des dadurch bedingten Ausfalls eines Beatmungsgerätes gestorben.
Wenn das Wahr™ ist, werden wir es bald bemerken:
Der Jetstream auf der Nordhalbkugel bewegt sich gegen den Uhrzeigersinn in einem durchgehenden Band von West nach Ost und bringt feuchte und milde Luft nach Europa. Dieses Modell kann man auch auf der Südhalbkugel beobachten, auch dort bewegt sich der Jetstream vom West nach Ost. Meteorologen haben bereits 2010 ungewöhnliche Unterbrechungen bei diesem Strom festgestellt. Was dazu führt, dass in bestimmten Regionen das Wetter “stehenbleibt” und extreme Wetterbedingungen auslöst.
Und Herr Fulford wähnt das GUTE™ fast am Ziel:
Laut Aussagen von Vertretern der Dragon-Familie ist das neue Finanzsystem jetzt online und genügend Finanzmittel stehen entweder jetzt schon zur Verfügung, oder werden bald verfügbar sein. Der letztendliche Sturz der kriminellen Kabale hat nun ernsthaft begonnen, wobei angeblich in der letzten Woche alleine 200 Spitzenbanker verhaftet wurden und 450 zurücktraten. Laut Quellen aus japanischen Regierungskreisen arbeitet Japan jetzt an den letzten Dokumenten, um die Internationale Wirtschaftsplanungsbehörde aufzubauen; die anfängliche Finanzierungssumme beläuft sich auf 10 Billionen Dollar, das ist das 200fache dessen, was die Weltbank jedes Jahr verleiht.
Genauso hätte die Operation 100 funktioniert:
Cruddas, der inzwischen zurückgetreten ist, wurde heimlich gefilmt, als er den Reportern, die sich als Vertreter eines Fonds aus Liechtenstein ausgaben, der Interesse habe, sich in Großbritannien zu betätigen, dass man mit einer Spende von 200.000 oder 250.000 Pfund auf jeden Fall zur „premier league“ zähle und dadurch Zugang zu den Parteiführern und zu privaten Essen von Regierungschef David Cameron und seiner Frau sowie dem Finanzminister George Osborne erhalte:
„Two hundred grand to 250 is premier league… what you would get is, when we talk about your donations the first thing we want to do is get you at the Cameron/Osborne dinners.
Das ist noch nicht der wirkliche Skandal, sondern das damit verknüpfte Versprechen, dass jede Spender in dieser Höhe bei den politischen Plänen der Partei berücksichtigt werden könnte. Zunächst hatte er noch geleugnet, dass man sich den Zugang zu Cameron kaufen könne, aber dann wurde er doch genauer, indem er umriss, was man erwarten könne.
Über die Eisfläche des Nordpols:
Falls sich jemand Sorgen macht, was die Eisfläche des Nordpol so treibt, hier ein Vergleich vom 17. März 2012 mit dem selben Datum 1995. Wie man sieht ist die Ausdehnung fast genau gleich wie vor 17 Jahren.
Das als Bienenkiller bekannte Gift Clothianidin darf wieder eingesetzt werden. Es ist zwar nur vorübergehend erlaubt, doch das schon im dritten Jahr in Folge.
Hier gibts weitere Nachrichten. Ein Auszug:
DAX-Konzerne machen Rekordgewinn
„Die Dax-Konzerne haben 2011 die Rekordmarke von 100 Milliarden Euro Gewinn geknackt“, schreibt die Süddeutsche Zeitung. „Im Vergleich zu 2010 seien die operativen Gewinne um acht Prozent gestiegen.“Aber wenn man von denselben Konzernen verlangt, dass sie sich auch angemessen an den Sozialsystemen beteiligen sollen, wird man ja sofort als klassenkämpferischer Linksextremist betitelt
Bewegte Bilder
Übers Fernsehen. Vielleicht ein wenig albern?
Es ist ja inzwischen modern geworden, „Empört Euch“ zu rufen. Das ist ganz schick. Es machen ja auch viele. Man stellt sich auf die Straße und ruft ganz laut: „Ich will das alles nicht!„. Dann kehrt man zurück zu seinem VW Golf mit Biodiesel, fährt in seine Eigentumswohnung in Innenstadtlage (inklusive Tiefgaragenplatz), macht sich erstmal ein Getränk von der Firma Tchibo, welches man im weichen Polster eines Sessels aus einem schwedischen Möbelhaus einnimmt und sich dabei von einem Bildschirm der Firma Sony bunte Illusionen vom wirklichen Leben vorgaukeln lässt untermauert von Doby Suround Sound aus dem Haus Bang und Olufson. Die Füsse ruhen ruhig und sicher auf einem handgeknüpften Orientteppich, der Körper wird umschmeichelt von einem Bademantel aus edelster Seide, Zimmerpflanzen aus tropischen Wäldern verschönern den Panoramablick der dreifach verglasten Fenster, Zimmerbrunnen und Salzkristalllampen sorgen für ein behagliches Ambiente auf hohem Niveau, bringen die gerahmten Fotos vom letzten Korsikatripp voll zur Geltung – und das ist auch richtig so.
Wir brauchen als Demokratie den Protest. Gäbe es nicht den Protest, dann wären wir ja keine Demokratie mehr. Dann wären wir ja wie Gaddafi, Saddam Hussein, Kim il Yong oder Adolf Hitler (um mal daheim zu bleiben). Wären wir aber keine Demokratie, dann könnten wir nicht ruhigen Gewissens Bomben schmeissen … und so nebenbei unsere Finger auf Rohstoffe legen, die wir ansonsten teuer bezahlen müssten. Unsere Bomben sind gute Bomben, Kinder, die von unseren Bomben zerfetzt werden (ja, also … so viele sind das doch wirklich nicht, oder?) können glücklich sein, das es demokratische Bomben sind, die ihrem Leben ein Ende setzen.
Nicht auszudenken, was wäre, wenn es Bomben aus undemokratischen Ländern wären.
Proteste im Inland sind das, was den Bomben erstmal so richtige legitimierte Wucht verleiht – genau genommen macht Bomben werfen erst aus der Demokratie heraus so richtig Spaß … das erinnert etwas an die Behaglichkeit, die man empfindet, während man selber vor dem warmen Ofen sitzt und draußen vor dem Fenster Katzen und Hunde vom Himmel regnen. Ist ja auch ähnlich – man selber sitzt vor dem Rundfunkfenster und anstelle von Katzen und Hunden regnet es Sprengstoff und Napalm.
Was tut man nicht alles zur Förderung der Behaglichkeit des Bürgers.
Doch dann wird es aber auch Zeit, mal die Kirche im Dorf zu lassen. Dann wird es mal Zeit, zu verstehen, wer man wirklich ist – und wo man in der Welt seinen Platz findet. Immerhin wollen wir doch den geordneten Ablauf der Geschäfte nicht stören. Das Gerede von Demokratie und Freiheit ist ja gut und schön – als Ideal im Rundfunkfenster – aber hinter diesem Fenster gibt es noch eine Realität, die kein Ponyhof ist. Manchmal scheint die durch, so wie heute – ich zitiere Berlusconi aus der Welt:
„In ein paar Monaten haue ich ab, um mich nur noch um meinen Kram zu kümmern. Ich haue ab aus diesem Scheißland (paese di merda), in dem mich bald das Kotzen packt“.
Da spricht doch endlich mal ein Politiker aus, was alle denken. Die glauben doch alle, das Bürger nur noch lästige Wurmfortsätze der nationalen Wirtschaft sind, der Blinddarm der Volkswirtschaft, sozusagen. Gut, man wickelt die noch in die Demokratiedecke ein (100 % Cashmere, versteht sich) … aber was heißt das schon.
Dieser Satz könnte doch auch von einem KT von und zu Guttenberg kommen – der ja jetzt auch das Land verließ, das so rücksichtslos seine Ehre zerstörte, in dem es aufdeckte, das er keine hatte. Oder von Gerhard Schröder. Von Wolfgang Clement. Joschka Fischer. Von all jenen, die noch nicht „ganz oben“ angekommen sind, um uns zu zeigen, wie nichtswürdig, dämlich und erbärmlich wir eigentlich sind.
Man zeigt uns das ja auch gerne – bereitet uns sanft darauf vor, das unser Leben nicht mehr lange so bequem sein wird, das für uns die Komfortzone Demokratie langsam ein luxuriöser Urlaubsort ist, den wir nur noch selten aufsuchen dürfen. Drei Meldungen von unseren Berlusconis? Bitte schön, alle aus der Welt des heutigen Tages. Erstmal – die Rente:
Die staatliche Rente, die einst den Lebensstandard im Alter sicherte, schrumpft in den nächsten beiden Jahrzehnten auf eine bessere Grundsicherung. Das ist politisch gewollt und eine Folge der tief greifenden Rentenreformen der rot-grünen Regierung unter Gerhard Schröder.
„Babyboomer sind fit für die Altersarbeit“ … einfach mal positiv denken. Wer bis zum Hals in der Scheiße steckt, der hat doch noch genug Luft zum Atmen – durch Mund UND Nase. Anderen geht es da wesentlich schlechter, manche sind sogar schon tot.
Oder das Essen:
Steigende Energiekosten und die Verknappung der Rohstoffe belasten das Bäckereigewerbe. Die höheren Produktionskosten ließen sich nur schwer intern auffangen und würden vermutlich an die Verbraucher weitergegeben
Wie gut das die Jugend heutzutage dank Berlusconifunk immer weniger von dem Zusammenhang zwischen Bäckerei und Essen weiß, dafür aber zehn SMS in der Minute schreiben kann – so verhindert man, das sie sehr zornig werden.
Nochmal Thema Essen (man munkelt, „essen“ soll für Menschen früher mal sehr wichtig gewesen sein, bevor es MP4-Player, Handy oder Playstation gab), diesmal aus der Sicht von Spekulanten:
Experten rechnen weltweit mit weiter stark schwankenden Lebensmittelpreisen. Auch die Politik könne Spekulanten nicht aufhalten.
Die sind nicht aufzuhalten, diese Spekulanten. Das sind die, die alles richtig machen, die wirklich guten Menschen. Die haben nämlich viel Geld, das sie Parteien spenden können, sie können Pöstchen für Politiker einrichten (viele viele unnütze Pöstchen – Unmengen an unnützer Pöstchen … man könnte es fast schon eine „Pöstchensintflut“ nennen, die für die Wirtschaft den gleichen Weltuntergangseffekt haben wird wie es biblische Sintfluten hatten) und ihnen so helfen, ihr Scheißland endlich hinter sich zu lassen.
Spekulanten sind unaufhaltsam – aktuell nehmen sie sogar die Banken ins Visier, ohne die sie gar nicht leben könnten. So generieren sie unglaubliche Gewinne, das sie sich Strategien der Machtausübung erlauben können, wie sie Mario Adorf als Generaldirektor Heinrich Haffenloher in Kir Royal einfach mal
ausspricht: sie „scheissen uns zu“ mit ihrem Geld. Parteien, Verbände, Medien, Vereine, Eliten und Experten – alles finanziell zugeschissen. Geld holt man sich zur Not – wie aktuell – bei den Lybiern oder anderen „befreiten“ Völkern. Immerhin sind wir so reich geworden. Glasperlen gegen Jagdgründe – das ist unser Geschäftsprinzip. Einfach mal die Indianer fragen. So wird man Leistungsträger, Elite, Vorbild, so schafft man es ganz nach oben.
Von dort aus kann man dann noch mehr Geld generieren, mit dem man dann noch mehr Menschen zuscheißen kann.
„In freiheitlichen Demokratien müssen die Entscheidungen in den Parlamenten getroffen werden. Denn dort liegt die Legitimation.“
Das meint jedenfalls unser Bundespräsident laut Welt, die gerade die Demokratie durch Berliner Diktate in Gefahr sieht. So nennt man unser System: „freiheitliche Demokratie“. Zur Erinnerung: der Nationalsozialismus war als germanische Globalisierungsbewegung nicht national, noch würde man ihn zurecht „sozial“ nennen können. Erlebt wurde etwas anderes – und offensichtlich merken immer mehr Menschen, das auch wir etwas anderes erleben, als zu Werbezwecken aufgedruckt wurde.
Darum muss die Botschaft „Empört Euch“ ergänzt werden.
Empört Euch … und dann ab nach Hause.
Und ehrlich: die meisten halten sich dran. Die Legitimation liegt in den Parlamenten, dort sorgen 5000 gut bezahlte Lobbyisten dafür, das der reibungslose Ablauf der Spekulationen nicht gestört wird.
Wir bekommen auch was Schönes dafür.
„Bespoke“ hat Genevieve Bennett ihre Kollektion genannt, die vier verschiedene Wandpaneele mit aufwändigen Floralmustern umfasst. Jedes Stück ist handgefertigt und wird von der Designerin aus feinstem Leder hergestellt. Dabei ist es den Wandpaneelen völlig egal, wo sie eingesetzt werden. Sie machen sich als Wanddekoration gut, sehen aber auch als Verkleidung von Schränken, Türen oder anderen Möbeln schön aus.
Das ist ein Zitat aus „Schöner Wohnen„. Damit beschäftigt sich der Protestbürger, nachdem er seinen Protest abgeleistet hat, um im Sinne der Regierung die Lebendigkeit deutscher Demokratie zu beweisen. Der Quadratmeter kostet 3700 Euro, macht bei einer 100 Quadratmeter großen Eigentumswohnung mit 3 Meter Deckenhöhe … na, einfach mal selber rechnen. Schränke, Türen und Möbel sind auch auch zu berücksichtigen.
Sowas … sind unsere Glasperlen.
Wie toll und wichtig muss das sein, was wir dafür hergegeben haben.
Was das nur war?
PS: für die Fäkalsprache in diesem Artikel möchte ich mich entschuldigen. Es ist auch privat nicht meine Art, dermaßen derbe Reden zu führen, doch aktuell merke ich, das wohl der Umgang mit europäischen Spitzenpolitikern oder geschauspielerter wirtschaftlicher Elite auf das sprachliche Niveau abfärbt.
Der spanische Journalist Ignacio Escolar stellt auf seinem Blog Escolar.net fünf eher rhetorische, aber durchaus entblössende Fragen, die ich meinen LeserInnen nicht vorenthalten möchte: (mehr …)
Wer ist eigentlich dieser Sarrazin … diese Frage stellt sich in Wirklichkeit keiner. Jeder kennt diesen neurotischen Stänkerer doch schon seit Jahren, seitdem die Presse seine Sprüche auch noch in die letzten Ecken der Republik transportiert hat. Als Dank für seine Sprüche ist er doch Bundesbanker geworden – so dachte ich jedenfalls. Wie sonst sollte ein kleiner beschäftigungsloser aber gut verdienender Finanzsenator aus dem chronischem Pleiteländchen Berlin so einen Posten bekommen?
Schaut man heute aber in die Presselandschaft, so dröhnt es überall aus allen Ecken: Sarrazin. Wie schlimm doch der Mann sein. Eigentlich ein widerliches Geschrei – war doch schon alles vorher bekannt. Wenn er über sieben Millionen Harzt-IV-Abhängige herzieht, über Alte, Kranke, Frauen und Kinder, dann ist das ok. Da hat kein Hahn nach gekräht. Wenn er durch die Bank Ausländer verunglimpft, hat es keinen interessiert. Jetzt schreibt der ein Buch, von dem ich annahm, es würde auch keinen interessieren – aber nach dem Medienhype der darum gemacht wird, werden es wohl alle lesen. Gut für Sarrazin, da hat der bald genug zusammen um auch auszuwandern.
Spiegel-online sieht geradezu einen großen apokalyptischen Endkampf, in dem nur der Spiegel selber noch rettend eingreifen kann:
Denn die Diskutanten hat er in zwei Lager gespalten: in eine parteiübergreifende Entrüstungsfraktion, der sich Personen im öffentlichen Raum nur schwer entziehen können; und in den halböffentlichen Foren-und-Blogger-Stammtisch, der Sarrazin mehrheitlich Beifall zollt. Der Sache dienen beide Fraktionen nicht.
Ich wußte gar nicht, das Blogger Sarrazin mehrheitlich Beifall zollen – aber 1000 neue Blogs sind ja schnell neu angemeldet, 1000 neue Blogger lassen sich schnell einkaufen um die Zahlen zu korrigieren. Nebenbei erfährt man wie „sozial“ dieses Land eigentlich international geworden ist:
Die Grenzen sind so gut wie dicht. Die Verschärfung des Asylrechts hat dazu geführt, dass auf diesem Weg praktisch niemand mehr nach Deutschland kommt. 2008 wurden noch ganze 233 Personen als Asylberechtigte anerkannt.
Die Menschen, die es am Meisten verdient hätten, die Menschen, die es am Dringensten bräuchten, lassen wir vor der Tür stehen. So asozial geben wir uns gerne. Auch im Inland, wie Spiegel-Online weiter berichtet:
Der Arbeitsmarkt löst einen zweiten Reflex aus, der sich auf die Kurzformel reduzieren lässt: Solange auch nur ein Arbeitsloser im Land herumläuft, brauchen wir keine Unterstützung aus anderen Ländern. Frank-Jürgen Weise, der Chef der Bundesarbeitsagentur, erklärt uns immer wieder, wir müssten die stillen Reserven mobilisieren, unsere eigenen Leute besser qualifizieren. Nun ist es gewiss eine gute Idee, erst einmal die Hausaufgaben zu machen, bevor man Hilfe von außen ruft. Doch offenbar verpufft der Effekt der milliardenschweren Qualifizierungsmaßnahmen und Arbeitsförderung, in denen nach Schätzungen bis zu eine Million nicht vermittelbare Personen geparkt sind. Die Stellen für Fachkräfte jedenfalls bleiben trotzdem offen.
Man könnte ja an dieser Stelle mal einhaken und fragen, warum da so ist. Unter anderem hatte man die Rentengesetze geändert, wer früher wegen Krankheit als Frührentner in die Dauerarmut geschickt wurde, ist heute bei der ARGE aber deshalb noch nicht gesund. Dort muß er dann aber erstmal den Gabelstaplerfahrerschein machen … was sonst sollte man mit denen auch anfangen. Und der Sachbearbeiter selbst – oft befristet angestellt – muß selber Leistung zeigen.
Die Folterer lassen wir gerne rein, wie das Beispiel Ruanda gezeigt hat, die Opfer jedoch: sollen draußen bleiben. Die Familien der Türken auch. Was wir wollen sind: gut ausgebildete, alleinstehende junge Leute, die für ganz wenig Geld Arbeitsplätze in Deutschland besetzen. Regierung, Medien und Politik gieren danach.
Warum eigentlich?
Nun … zwischen Volk und Regierung besteht ja mitlerweile ein deutlicher Unterschied – und Gegensatz. Wir passen einfach nicht mehr zueinander. Zum Beispiel bei Thema Gerechtigkeit:
28 % der Bevölkerung über 16 Jahren halten die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland für gerecht, 56 % halten sie für ungerecht. Fragt man aber „Mandatsträger“ so sieht die Welt gleich ganz anders aus: 60 % halten die Verteilung von Besitz und Einkommen in Deutschland für gerecht, nur 28 % halten sie für ungerecht.
Quelle: Bertelsmannstiftung
Mit solchen Mandatsträgern wird man die Verhältnisse auch nur schwer ändern. Volk und Politiker passen einfach nicht mehr zueinander. Bei Afghanistan ergibt sich ein ähnliches Bild. Was ist zu tun? Regierung ändern? Gott bewahre. Man macht es einfach wie Helmut Kohl mit den Russlanddeutschen: man holt einfach neue Bürger ins Land, während man die alten mit ärmlicher Gabelstaplerfahrerscheinzukunft vergrault, kauft man sich einfach neue, zur Not auch mit Begrüßungsgeld. (Nebenbei bemerkt: gibt es eigentlich auch „Verabschiedungsgeld“? Ich meine, wenn mal einer gehen möchte, der hier nur noch kostet: kann der sich ausbezahlen lassen um sich in der Karibik eine neue Existenz aufbauen zu können? Ich glaube – eher schickt die Arge denen zu diesen künstlichen Kaufläden wie in Hamburg, da kann man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: die Arbeitslosen sind beschäftigt und die Trainer haben einen Job. So kann man Arbeitslosigkeit auch reduzieren)
Und schon haben wir eine Hypothese, die uns diese seltsame Front erklärt, die der Spiegel beschreibt: die Machthaber in diesem Land haben beschlossen sich nach US-amerikanischem Vorbild einfach ein neues Volk ins Land zu holen, das alte kann hingehen wo der Pfeffer wächst. Wen die dann wählen werden, hat man bei den Russlanddeutschen gesehen: auf jeden Fall jemand aus den Reihen derjenigen, die für den Afghanistaneinsatz sind und die Verhältnisse in Deutschland für völlig in Ordnung halten, weil sie so super dran profitieren.
Keine Frage darüber, warum wir eigentlich Auswanderungsland sind und deshalb Einwanderungsland werden müssen, keine Reflexion über die Entwicklung, die dazu geführt hat und erst recht kein Nachdenken darüber, wie man eigentlich das eigene Land für die eigenen Bürger attraktiver gestalten könnte, sondern einfach die Feststellung: da gibt es keine Alternative. Wie üblich.
Die Debatte um die Einwanderungspolitik ist ein Trauerspiel, weil sie am Kern des Problems vorbeizielt. Wir sind längst ein Auswanderungsland. Um das schleichende Ausbluten der Bundesrepublik zu verhindern, müssen wir neue Wege gehen.
Quelle: Managermagazin
Welche Wege das für uns Deutschen in unserer Heimat sind, ist klar: wir sind Auswanderungsland. Wir sind über, zu teuer, wir müssen ´raus. Im Ausland sind wir allerdings mitlerweile so uninteressant geworden, das wir Ausländer bezahlen müssen, wenn sie zu uns kommen. Eigentlich könnte man doch allen diese ganze Reiserei ersparen, oder?
Aber das geht nicht, denn wenn die Leute zur Ruhe kommen, dann merken sie vielleicht, das die „Elite“ dieses Landes mit dem viel-zu-vielen Geld anfängt, das sie sich jeden Monat abgreifen: sie geben es den Spekulanten, damit der Hunger in der Welt vermehrt wird:
Es ist ein Riesengeschäft für Spekulanten – und eine Katastrophe für die Ärmsten. Anleger stürzen sich wegen schwächelnder Aktien auf Agrarrohstoffe. Bei schlechten Nachrichten explodieren die Preise für Weizen oder Mais, für Entwicklungsländer sind sie kaum noch zu bezahlen.
Quelle: Spiegel-online
Unsere Elite geht bei der Jagd nach leistungslosem Einkommen durch krumme Kapitalgeschäfte buchstäblich über Leichen. Kein Wunder, das sie aus den Bewohnern des Landes gerne einen Wanderzirkus macht. Kein Wunder auch, das man soviel über Sarrazin redet, wo doch andere Nachrichten wichtiger sind … aber leider untergehen:
Teureres Öl und Gas haben die Einfuhrpreise im Juli so stark in die Höhe getrieben wie seit fast zehn Jahren nicht. Verglichen mit dem Vorjahr kosteten Importe 9,9 Prozent mehr, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte.
Quelle: Welt
Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im Juli so stark gestiegen wie seit 19 Monaten nicht mehr. Die Produzenten von Energie, Lebensmitteln und anderen gewerblichen Erzeugnissen hoben ihre Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 3,7 Prozent an, teilte das Statistische Bundesamt mit. „Das ist der stärkste Anstieg seit Dezember 2008“, sagte eine Statistikerin.
Quelle: Welt
Und während die „Welt“ hier noch mit Inflationsängsten spielt, meldet sie gleichzeitig:
Trotz explodierender Erzeugerpreise geht an den Märkten bereits die Angst vor Deflation um. Die Zinsen fallen auf Rekordtiefs.
Quelle: Welt
So sind halt unsere Experten: sie haben immer zwei gegensätzliche Meinungen parat, solange sie gut dafür bezahlt werden. Die Energiepreise sind, wenn ich mich recht erinnere, aber auch aufgrund von Spekulationsgeschäften so hoch. Bei unseren Horrorsteueranteil dabei können wir uns darüber aber kaum noch beschweren.
Aber zum beschweren haben wir ja jetzt Sarrazin, der ist diesen Sommer zum Abschuß freigegeben, vielleicht auch, um davon abzulenken, das das Wetter auch immer verrückter wird:
Der August hat Deutschland so viel Regen beschert wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Im bundesweiten Durchschnitt fielen in diesem Monat 157 Liter Regen pro Quadratmeter, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. Dies ist mehr als doppelt so viel wie das langjährige Mittel von 77 Litern im August. Der 2010er August lag von der Regenmenge auch deutlich über dem bisherigen Rekordjahr 1960, damals waren 134 Liter pro Quadratmeter gefallen.
Quelle: Yahoo
Ob man das inzwischen auch manipulieren kann, um uns aus unserem Land zu vertreiben?