Heute geht es um die Antifa und die Schweigemärsche. Kurz und schmerzhaft analysiert von Ashtar…
Am 10.10.2020 beginnt am Adenauerplatz in Berlin, um 11:59 Uhr, ein Schweigemarsch für Frieden, Freiheit und Menschenrechte unter dem Motto „Wir müssen REDEN“.
Der Schweigemarsch reiht sich ein in eine Vielzahl bundesweiter Aktionen, die alle das Ziel verfolgen, die Rückkehr zum Rechtsstaat mit rechtsstaatlichen Mitteln durchzusetzen. Gewalt, wie sie am 29.08.2020 in Berlin gegen friedliche Menschen im Rahmen einer angemeldeten Demonstration verübt wurde, darf nicht zur neuen Normalität gehören.
Da es aktuell nicht möglich ist, in Berlin Demonstrationen mit mehr als 100 Teilnehmern ohne Maske durchzuführen, werden die Teilnehmer gebeten, kreativ zu sein. Da beim Schweigemarsch die Rechtsstaatlichkeit im Vordergrund steht, soll demonstriert werden, dass die Schweigenden bereit sind, auch sinnlose Regeln einzuhalten, diese aber dringend abgeschafft werden müssen.
www.der-schweigemarsch.de
„Wir riskieren gerade alles“
Ein Kommentar von Bernhard Loyen.
Ohne Frage lauten die vier Namen, die man rückblickend der Corona-Zeit zuordnen wird, Jens Spahn, Markus Söder, Christian Drosten und Angela Merkel. Es gab kurzzeitig noch Lothar Wieler, aber der hat anscheinend momentan seine Schuldigkeit getan. Nach wochenlanger Dauerpräsenz ist er aktuell nicht mehr von Nöten.
Nun verlief aktuell die Merkel-Woche. Herr Drosten bekam seine mediale Aufmerksamkeit im September. Die Kanzlerin darf aus dem Monat in den beginnenden Herbst führen. Im August kündigte sie schon an die „Zügel anziehen“ (1) zu müssen. Diese Warnung wurde nach ihrem Ermessen unterschätzt, daher nun in dieser Woche die klare Ansage an die Deutschen.
Merkel will „brachial“ durchgreifen (2), wusste DPA an die Medienhäuser zu senden und brav wurde dieser Satz als RTL-Information aus einer Videokonferenz mit dem CDU-Präsidium am Montag dieser Woche kolportiert. Das Erstaunliche, erneut durfte die Kanzlerin am Dienstag Maßnahmen verordnen, die gehorsamst nach der Videoschaltkonferenz mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 29.September 2020 entsprechend auch umgesetzt werden. Werden müssen.