Das unsichtbare Leiden der Kinder
Überraschung? Schnelltests sind wohl weniger zuverlässig als gedacht.
Ein Kommentar von Bernhard Loyen.
Am vergangenen Wochenende fand ich zu meiner Überraschung die aktuelle Ausgabe der Apotheken-Umschau in meinem Briefkasten. Ein erster Blick auf die Titelseite verriet die Topthemen der Ausgabe April. Starke Hände – Gelenkprobleme, die ideale Krankenkasse, das saisonale Thema Pollenallergie, Expertentipps für dies und das.
Dann entdeckte ich den kleinen Klebezettel. Musst du lesen, schlimm, Seite 38, schrieb eine mir bekannte Nachbarin darauf.
Der Artikel trägt die Überschrift: Corona ist blöd. Im Inhaltsverzeichnis: Das unsichtbare Leiden. Bei den Kleinsten hinterlässt die Corona-Krise tiefe Spuren. Es ist ein sehr guter Artikel, der nachdenklich stimmt.
Die zurückliegenden Tage war endlich vermehrt über das Leid der Kinder in dieser politisch initiierten Gesellschaftskrise zu lesen. Man mag dies nicht wirklich als erfreulich bezeichnen, sondern eher von unbedingter Notwendigkeit. In seiner Wirkung dahingehend zu spät, da diverse aktuelle Studien die sich jetzt schon abzeichnenden Folgen für die Jüngsten unserer Gesellschaft aufzeigen. Die Ergebnisse sind bestürzend und offenbaren das totale Versagen in diesem ursprünglich selbstverständlichen Vorgang, dem unbedingten Schutz der Kinder und Jugendlichen.
Sie wurden in den letzten zwölf Monaten nicht an die sprichwörtliche Hand genommen, sondern fahrlässig und unbedacht schlicht mitgeschleift….
Ministerien befehlen Corona-Tests an Schülern mit Tests ohne Zulassung
Ein Standpunkt von Peter Haisenko.
Der Vorgang ist der Aufmerksamkeit eines verantwortungsvollen Vaters zu verdanken. Er hat aufgedeckt, dass in Schulen Corona-Tests durchgeführt werden mit Tests, die ausdrücklich nicht für Kinder unter elf Jahren zugelassen sind. Wie weit geht dieser Skandal?
Eltern müssen zustimmen, wenn an ihren Kindern medizinische Handlungen vorgenommen werden sollen. Abgesehen davon, dass nur wenige Eltern ihre Kinder Diskriminierungen aussetzen wollen und so eher ungeprüft den Schul-Testungen zustimmen, machen sich die wenigsten die Mühe, genauer hinzusehen. Die Mühe würde sich lohnen, wie jetzt in Meck-Pom dokumentiert wurde. Auf Nachfrage wurde dem besorgten Vater eines Neunjährigen das Datenblatt für den angeordneten Schnelltest zugestellt. In diesem „Waschzettel“ ist unzweifelhaft zu lesen: „Laut Gebrauchstauglichkeitsstudie ist dieser Test durch Erwachsene und Kinder ab 11 Jahren unbedenklich anwendbar.“ Die Hervorhebung durch Fettdruck ist genau so im Original ausgeführt. Es ist also wichtig. Es handelt sich um den „AMP Rapid Test SARS-CoV-2 Ag“ mit befristeter Sonderzulassung BfArM Az. 5640-S-062/21. Der Download des Originals als PDF findet sich Schriftartikel
Bei all den Ungereimtheiten während des gesamten Corona-Wahnsinns frage ich mich nicht zum ersten Mal, ob die politischen Entscheidungsträger des Lesens mächtig sind. Man sollte annehmen, dass auch ein Bankkaufmann oder Schuldirektor diese Kunst einst erlernt hat. Wenn sie das nicht gänzlich verlernt haben, also für diesen Vorgang keine teuer eingekauften Berater benötigen, dann müssen sie sich den Vorwurf grob fahrlässigen oder gar vorsätzlichen Verhaltens gefallen lassen. Wie sonst kann es sein, dass ein Testverfahren für Schulkinder angeordnet wird, das ausdrücklich nicht für Kinder geeignet ist?
Ukraine Kriegs-Dekret, Notstand in den USA
Die Russen sind schuld!?
Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Seit Jo Bidens Amtsantritt vor fast 3 Monaten haben die schrillen Töne, die Hetzreden und Drohungen gegen Russland in offiziellen Stellungnahmen und deren Echo in den gehorsamen Medien – sowohl in den USA als auch hierzulande – ständig zugenommen. Als man schon glaubte, dass es schlimmer nicht werden konnte, kam dann Bidens unerhörte und direkte Beleidigung an die Adresse des russischen Präsident Vladimir Putin, dass er ein Mörder, ein „Killer“ ist.
Und dann plötzlich, am Dienstag dieser Woche, am 13. April kommt eine Presseerklärung des Weißen Hauses in Washington, dass Biden mit Putin telefoniert und ein Gipfelgespräch auf neutralem Boden in Wien vorgeschlagen hat, um stabile und verlässliche strategische Beziehungen zwischen den beiden Ländern wieder herzustellen. Der vom Weißen Haus veröffentlichte Inhalt des Gespräches deckt nüchtern und in konstruktiv diplomatischem Ton die Felder beidseitiger Interessen ab, über die es sich abzustimmen gilt.
Die anschließend veröffentlichte offizielle Erklärung des Kremls über das Gespräch zwischen den beiden Präsidenten deckt sich inhaltlich weitgehend mit der des Weißen Hauses, allerdings kommt noch der Hinweis dazu, dass das Gespräch auf Initiative Bidens zustande gekommen ist.
Was zum Teufel ist hier los? Wie erklärt sich diese totale Kehrtwende, die wie der Blitz aus heiterem Himmel kommt? Oder ist es womöglich eine amerikanische Finte?
Letzteres wäre unseren westlichen Qualitätsmedien sicherlich am liebsten, denn sie wissen nicht, wie sie nach ihren jahrelangen Hetzkampagnen gegen Russland und Putin jetzt plötzlich die Kurve kriegen sollen. Ihre Angststarre ist offensichtlich, denn sie haben – wenn überhaupt – nur minimal über dieses außerordentliche Telefongespräch Bidens mit „Killer“ Putin berichtet…