Schlachthof

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Brauchen wir Mindestpreise für Fleisch?

Das Fleisch sei viel zu billig, heißt es jetzt, dank der neuen Skandale in der #Fleischindustrie, einmal mehr. Auch Julia Klöckner – was viele nicht wissen: Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft – mahnt das aktuell wieder einmal an. Wegen des niedrigen Preises, lautet die beliebte Argumentation, seien die Zustände in den Fleischbetrieben so schlimm, wie sie aktuell sind.
Doch was würde eigentlich geschehen, wenn die Regierung dafür gesetzlich sorgen würde, dass die Fleischpreise steigen müssen? Würde es dann den Arbeitern und den Tieren wirklich besser ergehen? Würden die Hygienestandards durch einen höheren Preis wirklich steigen? Die Antwortet lautet: Nein! Wer das behauptet, hat das kleine Einmaleins der Marktwirtschaft nicht begriffen.

Stattdessen gibt es ganz andere Möglichkeiten, um diese Ziele zu erreichen. Dennoch sind staatliche Preisbestimmungen nicht generell abzulehnen, wie ein Blick auf die Buchbranche verrät. Die #Buchpreisbindung sorgt für fairen Wettbewerb und schützt zugleich ein wichtiges Kulturgut. Früher gab es in Deutschland noch mehr Preisbindungen, diese sorgten dafür, dass keine #Monopole entstehen. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über den Sinn und Unsinn von Preisbestimmungen.

Ekelhaft

Auch wenn sie gerne die ihnen anvertrauten Tiere töten, Videos machen können sie…

Kann sein, daß man sich zum Anschauen bei youtube anmelden muß, da unter 18 Jährige ja noch nicht verstehen, daß so was sein muß und evtl. dann kein Fleisch mehr essen wollen. Geht ja gar nicht, wenn noch nicht ganz abgestumpfte Menschen solche Filme sehen. Probiere ich heute Nachmittag bei meinen Kindern aus (die eh schon lange nur selten selten tote Tiere essen).

Und hier noch ein Bericht einer Ex-Schlachters:

Das kann ich dir erzählen: In Kalbsleberwurst reicht ein Zusatz von 10% »Kalb« und 10% Schweineleber. Den Rest würden viele Leute wohl nicht freiwillig essen… In Wurst oder Leberkäse kommt alles rein, was nicht als Steak oder Kotelett über die Ladentheke geht: Innereien, Hälse mit Speiseröhren, Beine, Schwänze, Augen, alte Wurst – Abfälle also… Das wird dann mit Gewürz, Geschmacksverstärker, Farbstoff und Chemie zusammengemischt, dann wird das gebacken und dann geht es an die Leute.

Na, noch Bock auf den Sonntagsbraten?

Vielleich mal etwas hiervon probieren…

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