Roma

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„Armutseinwanderung“ nach Deutschland

Wieder einmal haarsträubend, was ich im deutschen TV beobachtet habe. Natürlich empfangen wir auch in Rumänien über Satellit alle westlichen Sender, die Italiener, die Franzosen, die Engländer, aber auch die deutschen, österreichischen und die schweizerischen. Öfters mal sehe ich auch ZDF, obwohl mir klar ist, welche Art von Meinung da verbreitet wird. Die Rede ist vom heute-journal vom Donnerstag, den 2. Januar 2014, 21 Uhr 45.

Bei dieser Sendung haben sie wieder mal den Vogel abgeschossen. Offensichtlich bekamen sie von oben verordnet, das Volk zu beschwichtigen. Das haben sie auch mit aller Kraft zelebriert. Den es interessiert, der kann sich über die ZDF-Mediathek „Sendung verpaßt“ das nochmal ansehen.

Es dreht sich wieder mal um die Roma, die von RO und BUL aus Richtung Deutschland ziehen. Man probierte die Statistik-Masche. Wie sagt doch das Sprichwort: Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Roma in ElendsviertelnRoma in Elendsvierteln in Rumänien, mit Vorliebe so in Deutschland präsentiert

Nun, hier gehts nicht um Fälschen, hier gehts um gezielte Meinungsmache durch Hervorheben und Weglassen. Wenn ich jemanden, der keine bunte Blumenwiese kennt, einen Strauß mit Mohnblumen bringe, und dazu sage, daß die von der Blumenwiese sind, dann wird derjenige davon ausgehen, daß sich darauf hauptsächlich rote Blumen befinden. Daß darauf auch blaue Kornblumen und gelbe Butterblumen wachsen, verschweige ich.

Die Beschwichtigungssendung von gestern war genauso gemacht. Man nimmt einfach Dinge heraus, die zwar aus dem Themenbereich, aber zum Vergleich völlig falsch angebracht sind. Da ist von Facharbeitern die Rede, die man dringend braucht, und die man durch solche böse Aussagen wie Sozial-Mißbrauch nicht verprellen soll, da werden Zahlen aufgetischt, die gezielt in den Zusammenhang gebracht werden, daß sie genau das Gegenteil der Realität widerspiegeln. Dazu bedient man sich der Prozentzahlen, der Gesamtzahlen nur dann, wenn es vorteilhaft für die Begründung ist.

Es ist gar nicht schwer, über eine Analyse dieser Sendung Punkt für Punkt richtigzustellen, aber das würde den Rahmen hier sprengen. Bleibt auch die Frage, ob es jemanden überhaupt interessiert. Viele wollen ja angelogen werden, weil es in ihr Weltbild so paßt.

Sozialwohnungen in einer Kleinstadt in Siebenbürgen
Sozialwohnungen in einer Kleinstadt in Siebenbürgen, vornehmlich von Roma bewohnt, seit 2 Jahren übergeben

 

An einigen wenigen Punkten will ich es verdeutlichen.

Auszüge aus dem ZDF-Bericht:

„die Probleme, die das in einigen deutschen Städten schafft, sind allerdings nicht neu“

– man vermeidet die Wortwahl:  „untragbar für die Anwohner“, etc.

„Roma, vor allem, die schon in ihrer rumänischen Heimat nicht integriert waren.“

Man sagt bewußt nicht die Wahrheit. Die müßte ein anderes Verb beinhalten, nämlich „nicht integrierbar waren“.

Roma-JugendlicheRoma-Jugendliche beim Austragen ihrer Streitigkeiten

Dann zeigt man den Roma namens Valentin, der mit seinem treuherzigen Augenaufschlag für solche Reportagen prädestiniert ist. Er will den Eindruck vermitteln, daß diese Art von „Wohnen“ in Frankfurt immer noch besser ist als die Zustände zuhause in RO.

Wer nicht weiß, wie die Roma in den Dörfern leben, wer nicht weiß, daß in fast allen Städten in RO Sozialwohnungen zur Verfügung stehen (oftmals neu gebaut), der glaubt das vielleicht.

Roma-Frauen auf dem Dorf
Roma-Frauen auf dem Dorf

 

Ein – vielleicht unbedeutendes – Detail: Neuerdings bekommt man bei den Medien „verordnet“, statt Roma (wie auch die gezeigte Frau Böttcher, die selbst Roma ist, es ausspricht) künftig „Romma“ zu sagen, damit man die Italiener nicht andauernd mit dem Namen ihrer Hauptstadt brüskiert.

„… hat einige Zahlen zusammengestellt, um das Gesamtbild zu sehen“ – Ein richtiger Hohn, wie man mit den Zahlen hier jongliert.

Selbständige und Saisonarbeitskräfte werden mit einer Spannweite von 26 T bis 40 T angegeben. Das ist Blödsinn. Man kann die genaue Zahl hinschreiben. Für jeden Selbständigen gibt es eine Gewerbeanmeldung, für jeden Saisonarbeiter einen Arbeitsvertrag über das Arbeitsamt Frankfurt für ganz D. Man will nicht transparent machen, daß die Saisonarbeiter mit knapp 10 T in der Minderzahl sind, und fast 30 T sogenannte „Selbständige“ durch diesen Status seit längerer Zeit (nicht erst seit 1.1.2014) Anspruch auf alle Sozialleistungen haben und diese auch realisieren.

Roma, die ihren Kleinwagen sicher durch redliche Arbeit erworben haben.Roma, die ihren Kleinwagen sicher durch redliche Arbeit erworben haben.

 

Dadurch könnte ja jemand hochrechnen, daß es schon 3 Mio € sind, wenn jeder „nur“ 100 € beziehen würde. Genau das aber soll verschleiert werden, auch, wieviel das tatsächlich in der Summe ausmacht. Logischerweise sind es nicht nur 100 € pro Person. Schon das Kindergeld beträgt 200 €.

„…Selbständige und Saisonarbeiter, die wie die abhängig beschäftigten Steuern und Abgaben entrichten..“

Geschickt verwendet man das in einem Wort-Zusammenhang. Die Saisonarbeiter entrichten sehr wohl Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, – bei den sog. Selbständigen ist es die absolute Ausnahme. Die bezahlen einen Steuerberater, der rumänisch spricht, und weisen in der Steuererklärung nach, daß ihr „Einkommen“ unterhalb des Existenzminimums liegt, was wiederum den Freifahrtsschein im Sozialzug bedeutet.

„… erreichen die Bulgaren und Rumänen eine Beschäftigungsquote von 60 – 64 %“. Würde mich interessieren, worauf diese Zahl basiert. Etwa auf die geschätzten nicht-registrierten Roma in D? Dazu dann die offizielle Zahl von 7,4 %, die arbeitslos gemeldet sind. Und wovon, wenn ich fragen darf, leben diejenigen zwischen den 64 % und den 7,7 %? „Nur“ vom Betteln?  Macht sich jemand Gedanken darüber, warum z.B. der Fahrraddiebstahl in den letzten Jahren sprunghaft in die Höhe gegangen ist? Die braucht man sich nicht machen, wenn man mal an den zwei Hauptgrenzübergängen in RO (Oradea und Arad) einen Tag lang beobachtet, wieviele Anhänger (Autotransportanhänger) mit gebrauchten Fahrrädern bis oben hin bepackt, die Grenze passieren. Kein Mensch fragt nach der Herkunft, die transportierten Fahrradberge werden bei der Fahrt nicht einmal mehr mit Planen abgedeckt.

Auf die Spitze wird es mit dem Vergleich getrieben:

Roma haben eine Arbeitslosenquote von 7,4 %, damit stünden sie im Vergleich besser da als die anderen ausländischen Arbeitnehmer mit 14,7 %.

Man stelle sich mal vor: Da vergleicht man EINE Volksgruppe mit allen anderen ausländischen Volksgruppen in D, wie Türken und Albaner, Griechen, Afrikaner, aus dem ehemaligen Jugoslawien, Italiener, Spanier, etc. etc. und verschleiert dadurch, daß die Roma den höchsten Arbeitslosenanteil aller Ausländer in D haben.

Die H4- Bezieher werden genauso unsinnig gegenübergestellt. Man sagt nicht, von welcher Zahl die genannten 10 % bei den Roma errechnet werden, auch nicht, daß sie bei den 16,2 % ALLER Ausländer in D eine vorrangige Stellung einnehmen, – und das Wichtigste: Man verschweigt die tatsächlichen Gesamtzahlen, – weil es durch die Manipulation mit den Prozentzahlen besser aussieht.

Das zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Sendung. Auch die rothaarige Dame der Linken spielt das Ganze herunter, – genauso wie die Grünen. Durch den Wohnsitz in D sind die Roma ja auch bei Kommunal- und Kreiswahlen wahlberechtigt, und diese Stimmen sollen in erster Linie bei diesen Parteien landen.

Dann spricht man vom Facharbeitermangel, gerade in Süddeutschland, und bringt das in einen Zusammenhang mit der Zuwanderung der Roma. Eine Lachplatte.

Die wirklichen Tatsachen:

Ein verschwindend geringer Anteil der rumänischen Bevölkerung ist so ausgebildet, daß damit in D Fehlstellen besetzt werden können, insbesonders im medizinischen sowie im Pflegebereich. Teilweise sind Arbeitskräfte in legendären Berufen wie Eisenbieger, Schweißer, etc. am Bau einsetzbar. Daneben in den Großschlächtereien als Metzger. Dazu kommen die Saisonarbeiter in der Landwirtschaft.

Alle vorgenannten sind überwiegend ein Verlust für RO und ein Gewinn für D. Sind viele gute und fleißige Leute dabei.

Roma bei der traditionellen Lehmziegelherstellung
Roma bei der traditionellen Lehmziegelherstellung, die ihr Geld auf redliche Art verdienen

Alle anderen, die mit defizitärem Wissen ausgestattet sind und sich im Privatbereich (schwarz) als Fliesenleger oder sonst was verdingen, machen ihre jeweiligen Auftraggeber um eine Erfahrung reicher, – nämlich wie mans nicht macht. Dazu kommen noch die Roma, die auf allen Ebenen beschlagen sind, legaler oder illegaler Art.

Mag schon sein, daß das alles jemand nicht hören will und mir irgendwelche Tendenzen unterstellt. Ich bin hier vor Ort und kenne die Situation. Die Deutschen, die hier leben, genauso. Man redet derzeit in D diese Probleme klein, spuckt auf Sarrazin, und wird ein weiteres Scherflein zum sozialen Unfrieden beitragen.

Inwiefern? Ganz einfach. Wartet mal ab, wenn diese „Notunterkünfte“ wie z.B. in Frankfurt durch die Verwaltung geräumt werden sollen. Ich hab da noch die Bilder in Erinnerung, als das ein Bürgermeister in einem Viertel in Bukarest gemacht hat. HH-Hafenstraße läßt grüßen.

Wohnblock, seit 3 Jahren von Roma bewohnt, mit FeuchtigkeitsschädenWohnblock, seit 3 Jahren von Roma bewohnt, mit Feuchtigkeitsschäden, weil das Dachfallrohr (rechts neben den Balkonen) geklaut wurde.

Gut, das Geld, was dadurch von den Roma abkassiert wird, das lassen wir mal beiseite. Solange genügend Geld für S21, Flughafen Berlin, Elbphilharmonie etc. da ist, solls daran nicht scheitern.  Und die zusätzlichen Einnahmen durch die Selbstanzeigen der Steuersünder beim Finanzamt müssen ja irgendwo hinkommen, aber nach Möglichkeit nicht zu den Sozialhilfebeziehern, die vorher dafür gearbeitet haben.

Sehen wir es von der positiven Seite. Eine Chance für Siebenbürgen. Wenn der Teil der Roma, die dem Staat hier auf der Tasche liegen und dem Herrgott den Tag stehlen, nach D gehen, dann wünsche ich jedem nur soviel: „Geh mit Gott, aber geh!“. Wenn wir dann noch die korrupten Politiker nachschicken können, dann gehts mit Siebenbürgen wieder aufwärts. Dann wirds wieder zum „Land des Segens“, wie es in der Hymne heißt.

Aber nachdenklich macht es mich, was die Medienberichterstattung in D betrifft. Jetzt mag das nicht der Nabel der Welt sein, dieses Roma-Thema. Trotzdem werden die Tatsachen verdreht und die Realität verzerrt wiedergegeben. Der Zufall will es, daß ich mich in diesem Metier auskenne und ich das beurteilen kann. Ich frage mich, in wievielen anderen Bereichen, die wesentlich wichtiger sind, wird da noch verschleiert, verzerrt, bewußt die Unwahrheit gesagt?  Bereiche, in denen ich mich gar nicht auskenne, deren Wahrheitsgehalt ich gar nicht beurteilen kann.  Hat man das nach 1945 wirklich abgeschafft, das Propagandaministerium? Ich bin mir da nicht mehr so sicher……

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2060066/Rumaenen-und-Bulgaren-in-Deutschland#/beitrag/video/2060066/Rumaenen-und-Bulgaren-in-Deutschland

Amoklauf in Lörrach, soziale Kälte und Völkermord – schmeißt die Ungarn aus der EU und die Banker hinterher

Wenn Schüsse durch die Nacht hallen werden Menschen wach. Jedenfalls in Städten. Auf dem Lande ist man das gewöhnt. Zwei Tage soll es dauern, bis hier Jugendliche für wenig Geld eine Schußwaffe kaufen können. Ich mag diesem Gerücht nicht nachgehen … aber es würde mir erklären, warum wir uns auf solche Meldungen einstellen müssen:

Vier Tote und mehrere Schwerverletzte: Das ist die vorläufige Bilanz eines Amoklaufs in Lörrach. Die Täterin wurde von der Polizei erschossen. Die Frau hatte zunächst in einem nahegelegenen Haus um sich geschossen und war dann in Richtung eines Krankenhauses geflohen.

Quelle: Spiegel-online

Ich beschäftige mich gerade – immer noch – mit dem Völkermord in Ruanda, konkret mit der Frage: könnte das hier auch passieren. Das Menschen ihre Nachbarn töten – einfach so, von heute auf morgen. Eine blöde Frage eigentlich, denn … das haben sie schon einmal getan. Gut, sie sind nicht mit Macheten auf sie losgegangen, haben sie bestialisch gefoltert und zum Kannibalismus ihrer eigenen Kinder gezwungen (was ja auch Satanisten gerne machen, das ist rituell für irgendetwas in den kranken Hirnen sehr wichtig und logisch), sie haben nur gesagt: da hinten wohnt der Jude, der Sozi, der Kommunist – und haben danach von nichts gewußt.  Ist weniger grausam, aber ein gleiches Prinzip.

Es ist ja nicht der erste Amoklauf, den wir hier hatten. Generell – so die Polizei – nehmen Straftaten ab, aber die Gewalt nimmt zu. Aber Statistiken sind halt nur korrekt für die interpretierbar, die sie erstellt haben – und hier werden ja leider auch oft viele Beruhigungspillen verabreich, so wie jetzt in Lörrach:

„Es war eine Beziehungstat“!

Die Täterin schoss mit einer kleinkalibrigen Faustfeuerwaffe. Tatort war die Wohnung des Mannes in einem Mehrfamilienhaus in der Lörracher Innenstadt. In dieser habe es eine heftige Explosion gegeben. Diese sei von der Frau durch Brandbeschleuniger ausgelöst worden. Der Mann und das Kind lebten gemeinsam in der Wohnung, die Frau nicht. Die Wohnung wurde komplett zerstört.

Auf ihrer anschließenden Flucht ins benachbarte Elisabethen-Krankenhaus tötete die Frau einen Pfleger und verletzte durch Schüsse vor dem Gebäude zwei Passanten sowie in der Klinik einen Polizeibeamten. Lebensgefahr bestand in der Nacht bei keinem der Verletzten mehr. Im Flur des ersten Obergeschosses wurde die Frau von der Polizei erschossen, nachdem sie wild um sich gefeuert habe,

Quelle: Handelsblatt

Hat Feuer gelegt, die Familie erschossen und wollte danach irgendwen im Krankenhaus erschiessen …. aber wir können uns beruhigt schlafen legen. Schüsse in der Nacht machen wach, und wache Menschen müssen ruhig gestellt werden, damit sie nicht sehen, was in diesem Land – und in diesem vereinten Europa wächst.

Den Anblick ihrer verarmten Landesgenossen können die neuen Saubermänner auf Ungarns Regierungsbank offenbar nicht ertragen. Bereits im Juli hatte Innenminister Pinter Sandor angekündigt, alle öffentlichen Plätze von Bettlern und Personen „säubern“ zu wollen, die die Atmosphäre im Land „degradieren“. Den Worten ließ sein Ministerium rasch Taten folgen: In einem zu Monatsbeginn auf der Website des Ministeriums veröffentlichten Gesetzentwurf zur „Sicherung der Straßenzirkulation“ wird bei „unangebrachter Nutzung“ öffentlicher Plätze den Behörden das Recht eingeräumt; Obdachlose von diesen zu „verbannen“.

Quelle: Die Welt

Wo so mit Schwachen umgegangen wird, wächst die Angst. Angst verleitet zur Flucht … oder zum Kampf. Angst kann als Störung auch unbegründet sein, nicht aber, wenn man kompetente Zeugen hat, die einem von der Machtübernahme der Korporatokratie in Deutschland berichten:

Welt am Sonntag: Halten Sie die Wirtschaft allgemein für verkommen?

Steinbrück: Ich spreche von Teilen der Finanzbranche, die ich kennengelernt habe. Um die herum kreisen juvenile Anwälte, Anlageberater, Investmentbanker, denen die Bindungskräfte in der Gesellschaft bis hin zu regelsetzenden staatlichen Institutionen, die mit Ressourcen – also Steuereinnahmen – ausgestattet werden müssen, gelinde gesagt gleichgültig sind. Die profitieren von der Stabilität in Deutschland, aber geben wenig zurück, und fühlen sich angegriffen, wenn man ihnen sagt, dass der von ihnen verachtete Staat überhaupt erst den Rahmen bietet, um ein auskömmliches Leben zu haben.

Quelle: Die Welt

Hier wird – wie in Ruanda – gezielt an der Destabilisierung einer Gesellschaft gearbeitet. Wie immer in den letzten hundert Jahren trifft es die ökonomisch Bescheidenen zuerst: Roma und Obdachlose. Sie dürfen nicht sein, weil ihre Existenz den Mythos der Marktwirtschaft als Lüge entzaubert. Außerdem könnten gerade die Roma den Eindruck vermitteln, man könnte ohne viel Geld glücklich werden – dem gilt es entschieden entgegenzutreten.

Ich denke, es würde den Menschen mehr Hoffnung und Zuversicht geben, wenn man die Ungarn aus der EU schmeißen würde, sobald die Obdachlosen von der Straße verschwunden sind. Gleich hinterherwerfen sollte man die Kosmokraten (siehe Jean Ziegler) und ihre Höflinge – die sind ja sowieso alle international ausgerichtet, wäre also für die nicht so schlimm.  Es wäre eine Art Notwehr, denn wer die Bindungskräfte der Gesellschaft gezielt schwächt (und sei es nur, das er 260 Millionen mit der Privatisierung von Krankenhäuser und der Einführung von „Fließbandmedizin“ scheffelt wie unser Baron von und zu Guttenberg) darf sich nicht wundern, wenn die Gesellschaft auseinanderbricht.

Das interessiert den Jet-Set nicht, die sind mit schnellen Privatautos schnell am Privatflughafen und mit dem von privaten Sicherheitsleuten bewachten Privatjet ganz schnell auf ihrer Privatinsel, wo sie im Privathaus von ihrem Privatvermögen leben – das Bild erinnert an brutale finstere menschenfeindliche Piratenkapitäne auf der Flucht.

Ach ja … privat … laut Wikipedia: „abgesondert, beraubt, getrennt“

Privatwirtschaft ist somit Raubwirtschaft, Raubwirtschaft schafft soziale Kälte … und die tötet, weshalb ich mit einer Zunahme von Beziehungsdramen rechne. Da gab es ja letztens erst einen Rentner, der schlechte Beziehungen zur Polizei hatte.

Nachdem Peter K. schon am Donnerstag einen Polizisten schwer verletzt hatte, feuerte er in der Nacht zum Freitag erneut auf die Beamten. Zum Glück wurde diesmal niemand verletzt. In beiden Fällen konnte der 67-jährige entkommen.

Grund für den Amoklauf von Peter K. ist anscheinend die geplante Versteigerung seines Wohnhauses nahe der Innenstadt von Biel.

Quelle: BZ

Zwangsversteigerungen bringen immer nur den Bruchteil des Wertes. Kann einem wie Raub vorkommen, gegen den man sich wehren möchte, war aber sicher nur ein „geistig verwirrter Rentner“.

Ich meine mich an Zeiten erinnern zu können, wo das Land noch amokfrei war.

Inzwischen laufen immer mehr Amok – vor allem in der Wirtschaft und der Politik. Das das Volk irgendwann mitmacht, wenn die Elite es vorlebt – wen wundert´s?

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