Roland Berger

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Die geheimen Zirkel der Macht – Kampfbünde der neuen genetischen Elite

Montag, 3.9.2012. Eifel. Glauben Sie eigentlich an Geister? Wahrscheinlich nicht. Carl-Gustav Jung, einer von Deutschlands einflußreichsten Psychologen, hat mal einen erlebt – in einem alten britischen Spukhaus, das nach seinem Besuch abgerissen wurde. Die Geschichte wird in einem Werk aus den fünfziger Jahren beschrieben: „Spuk, Rätsel der Menschheit“ von Fanny Moser. Ein interessantes Werk, nebenbei bemerkt, doch: auf die Art von Geistern will ich gar nicht hinaus. Mir geht es nicht um Herausforderungen für die menschliche Wahrnehmung oder Aufmerksamtkeit, sondern um echte, reale, politische Geister, die einen enormen Einfluss haben. Gut, sie haben ihn nicht selbst. Sie fliegen nicht als weißes Laken mit Augenlöchern durch Schweizer Scheunen (wie in dem bei Fanny Moser eindrucksvoll geschilderten Bericht über die Geschehnisse auf dem Anwesen des Schweizer Nationalrates Joller, die zu seiner Zeit tausende von Menschen angezogen hatte). Die Geister die ich meine, sind eher als kulturelle Strömungen zu begreifen, werden im Volksmund auch eher Zeitgeist genannt – beschreiben aber ein interessantes Phänomen. Überall tauchen auf einmal die gleichen Gedanken auf, die gleichen Ansichten und Überzeugungen, dann sammeln sich Menschen im Geheimen, um diese Ansichten zu besprechen, um sich zusammen zu raufen und den Wunsch des (Zeit)-Geistes in die Tat umzusetzen.  Das führt dann zu überraschenden Erscheinungen in der Gesellschaft.

Nehmen wir zum Beispiel mal den Günther Jauch, jenen Menschen, der viele Millionen damit verdient, das er wenige Millionen verschenken hilft und nebenbei dafür sorgt, das sich viele Menschen bis auf die Knochen blamieren. Diesen Günther Jauch (abgebrochener Jurastudent) findet man in einem ziemlich geheimen Zirkel wieder, der im Manager Magazin ausführlich beschrieben wird:

Die Runde ist derart diskret, dass die Beteiligten deren Existenz am liebsten mannhaft leugnen würden. Trotzdem soll hier dezidiert auf die extraordinäre Bedeutung des Kreises hingewiesen werden, die man gemeinhin mit einem Begriff aus dem Edelsteingenre umschreibt: hochkarätig.

So zählen folgende Dax-Chefs dazu: Johannes Teyssen (51, Eon), Frank Appel (49, Post), Martin Blessing (47, Commerzbank), Kasper Rorsted (48, Henkel). So sind folgende Großkaliber dabei: Hartmut Ostrowski (52, Bertelsmann-Chef), Oliver Bäte (45, Vorstand Allianz), Günther Jauch (54, TV-Eminenz), Oliver Bierhoff (42, Fußballmanager). So rundet das Gremium folgender Unternehmsberater ab: der Kölner McKinsey-Direktor Klaus Behrenbeck (43).

Martin Blessing ist ein Duzfreund des Herrn Asmussen, der aktuell als Chefvolkswirt der EZB jenen Schaden wieder gut macht, den er zuvor als Deregulierer der Finanzmärkte möglich gemacht hat. Das Banken und Großindustrie zusammen was zu besprechen haben, ist ja normal – was machen aber die Volksbespaßer Jauch und Bierhoff dabei? Kaffee kochen, Gebäck reichen, durch kleine Späßchen oder Einlagen aus dem Bereich der Leibesübungen für Entspannung zwischendurch sorgen?

Der Artikel im Managermagazin führt uns im Weiteren vielleicht auf die richtige Spur:

Die Geheimniskrämerei speist sich aus der Tatsache, dass Gemeinschaften auf diesem Niveau nun mal per definitionem auf Schweigen beruhen. Die Herrschaften sind gern unter sich und einander genug. Nur so können sie interdisziplinär und diszipliniert besprechen, was die Öffentlichkeit nichts angeht, aber gleichwohl bewegt. Schließlich repräsentieren sie rund 280 Milliarden Euro Umsatz sowie zig Millionen Fernsehzuschauer und Fußballfans.

280 Millliarden Euro Umsatz, zig Millionen Fernsehzuschauer und Fußballfans“ – auf einmal sieht man den kleinsten gemeinsamen Nenner der Herrenrunde: MACHT. Da treffen sich im Geheimen Menschen mit Macht und besprechen Dinge, die „die Öffentlichkeit nichts angeht“ – obwohl sie auf unserem Rücken ihre Millionen gemacht haben. In aufgeklärten Gesellschaften nennt man dies „Verschwörung“.

Doch damit nicht genug, denn in dem kunterbunten Treiben fällt noch ein Mann auch: Klaus Behrenbeck. Im Spiegel findet sich eine Übersicht der wichtigsten Netzwerke der deutschen Wirtschaftselite. Ganz vorne weg: die „jungen CEO´s“. Gründer: Klaus Behrenbeck, McKinsey. Auf zweitem Platz der Fotostrecke: „Deutschlands mächtigstes Netzwerk“ (Zitat ebenfalls aus Manager Magazin), die Similauner. Gründer: Herbert Henzler, McKinsey. Den finden wir auch auf der Mitgliederliste (hier bei Contramotion) der Atlantikbrücke, Nummer vier auf der Liste der wichtigsten Netzwerke.

Nun könnte man versucht sein, den vielen Netzwerken in Deutschland nachzugehen (was zu erstaunlichen Erfahrungen führen kann, siehe Nachrichtenspiegel), allerdings würde ein ganzes Buch nicht ausreichen, die seit den fünfziger Jahren gezielt aufgebauten und heute vielfach verästelten Strukturen aufzuzeigen. Stattdessen scheint es fruchtbringender zu sein, einfach mal dem Geist zu folgen, der aktuell seine Gefolgsleute zusammenführt. Diesen Geist findet man unter anderem natürlich – bei McKinsey.

In der Zeit finden wir hierzu ein denkwürdiges Dokument aus dem Jahre 2006: McKinsey und ich heißt es und schildert die Erfahrungen der jungen Journalistin Julia Friedrichs als Bewerberin bei McKinsey:

Wir können es mit ihnen nach ganz oben schaffen, sagt uns McKinsey. Teure Hotels, schnelle Autos, schöne Reisen, Macht und Einfluss: Das alles kann uns gehören, wenn wir uns für das Unternehmen entscheiden.

Man dachte eigentlich, Unternehmensberatungen sammeln Erfahrungen von erfolgreichen Unternehmungen und geben die an andere weiter – so jedenfalls wurde uns in der Pharmaindustrie in den neunziger Jahren der Einsatz der Stoppuhrkünstler verkauft. Es geht aber um etwas ganz anderes – um sehr viel Geld, Macht und Einfluss. Das sagen die ihren Bewerbern ganz offen.

Doch sehen wir noch weiter.

John sagt, dass die Realität für jeden eben anders sei. Ein wahrer Führer müsse in der Lage sein, für seine Gefolgschaft die Realität zu definieren. Dieser Gedanke beschäftigt und erschreckt mich. Werden Führungskräfte wirklich dafür ausgebildet, die Mitarbeiter im Sinne der Firma zu manipulieren, gar zu täuschen? Rät McKinsey den Vorständen, so vorzugehen? 

So langsam bekommen wir eine Ahnung, was die McKinsey-Netzwerke für ein Spiel spielen – und wie Günter Jauch und Oliver Bierhoff in das Bild hineinpassen. Ihre gesellschaftliche Funktion erlaubt die Definition von Realität weit über die einzelnen Firmen hinaus, endlich erreicht man auch die Rentner – und die Jugend. Doch unsere tapfere Bewerberin erfährt noch mehr.

Das Unternehmen hat sich hier vor allem leistungsbereite junge Leute, meistens aus wohlhabenden Verhältnissen, eingeladen, die den Gedanken, dass sie Europas Elite sind, nicht nur reizvoll, sondern auch nachvollziehbar finden. McKinsey suggeriert uns, dass wir wertvolle Persönlichkeiten sind, die das leadership-Gen in sich tragen. Das schmeichelt jedem hier. Die Tage in Athen sollen der erste Schritt dazu sein, aus uns eine Gruppe zu machen, die sich überlegen fühlt.

So etwas kennen wir schon aus der Geschichte. Auch hier wurde es genetisch begründet, es gab sogar ein Amt für Ahnenforschung, das sich direkt darum kümmerte.  Die Herrschaft des genetisch besseren Menschen über den genetisch minderwertigen Untermenschen hatte schon mal ein fürcherliches Schauspiel in Deutschland aufgeführt, an dessen Ende der genetisch bessere Mensch den genetisch schlechteren Menschen millionenfach abgeschlachtet hat. Man hätte eigentlich denken sollen, das man daraus gelernt und diesen Geist für alle Zeiten ausgerottet hat.

Falsch gedacht.

Der alte Geist scheint immer noch zu leben – diesmal direkt befördert durch eine Unternehmensberatung, die sich charakterlose Wohlstandskinder als Verbreiter der wahren Lehre heranzüchtet. Dort ist die Geburtsstätte des Gedankens, das es in einer Gesellschaft Gewinner und Verlierer gibt, in den Dunstkreisen jener Netzwerke, jener SA der globalisierten Wirtschaft wurde folgerichtig der Gedanke des Prekariats entworfen, das dann später durch die Agenda 2010/Hartz IV  überhaupt erstmal geschaffen wurde: mit Gewalt per Gesetz.

Vorher … gab es gar kein Prekariat. Natürlich ist dieses Prekariat sehr nützlich, weil es Millionen von Menschen zur billigen Leiharbeit anhält – und genau von jenen angesparten Kosten bezahlt McKinsey dann seine Apostel, die die Lehre vom überlegenen Gen  voller Inbrunst und Überzeugung in die Welt tragen.

Die Folgen bemerken wir aktuell wieder. Die Kollegen von McKinsey – die Unternehmensberatung Roland Berger – haben gerade wieder einen ganz großen Coup gestartet. Roland Berger? Ja, die haben auch Hartz IV mit entworfen. Roland Berger selbst gehört auch der Stiftung für Verhalten und Umwelt an, die  im Sinne der Tabakindustrie Einfluss auf deutsche Ärzte, Wissenschaftler und die Medien nehmen soll (siehe Wikipedia).

Deren genetisch überlegenen Realitätsverdreher haben nun einen ganz besonderen Anschlag auf Deutschland geplant, der uns eine Billion Euro neuer Schulden bringen soll, siehe Handelsblatt:

Thüringens Wirtschaftsminister fordert neue Gelder für den strukturschwachen Osten Deutschlands. Für eine Angleichung der Wirtschaftskraft ist laut einer Studie eine Investitionssumme von 1.000 Milliarden Euro nötig.

Wenn diese Summe erstmal fließt, ist wieder ganz viel Geld für neue Unternehmensberater da, die neue gesellschaftliche Realitäten formulieren und so langsam über sicher dafür sorgen, das die ganze  Gesellschaft von einer Solidargemeinschaft hin zu einer faschistoiden Asozialgemeinschaft umgebaut wird.

Vielleicht sollten wir uns auch daran gewöhnen, alle Netzwerke einfach mal Asozialgemeinschaften zu nennen, die faschistische Züge im Sinne des italienischen Wortes tragen (siehe Wikipedia):

Das italienische Substantiv Fascismo wird historisch auf die „fasci di combattimento“ zurückgeführt: jene „Kampfbünde“, die Mussolini im März 1919 gründete.

Kampfbünde, die im Geheimen Dinge besprechen, „die die Öffentlichkeit bewegt, aber nichts angeht“ – zum Beispiel wie man mit Hartz-IV-Opfern wie Johannes Ponader im öffentlich-rechtlichen Rundfunk umzuspringen hat, jenen Gestalten, die es wagen, mit ihrem minderwertigem genetischen Potential die politische Wirklichkeit in Deutschland umgestalten zu wollen.

Kampfbünde, die vor allem eins im Sinn haben: teure Hotels, schnelle Autos, schöne Reisen, Macht und Einfluss. 

Kampfbünde, die ihre Mitstreiter in allen entscheidenden Positionen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft untergebracht haben, um einen alten Geist wieder zum Leben zu erwecken: den Geist der genetisch überlegenen Herrenrasse. Da wundert es nicht, das der Deregulierer Asmussen in Deutschland nochmal eine ganz neue, diesmal seinem alten Treiben ganz entggegengesetzte Karriere machen kann.

Natürlich muss man manchmal das ganz große Rad drehen: die Deregulierung der Finanzmärkte hat Billionen von Dollar umverteilt, die Krise des Euro (die laut FTD jetzt auch auf Slowenien übergegriffen hat, bevor wir noch Griechenland richtig verdaut haben) schlägt ebenfalls mit Billionen zu Buche, da sind die neuen Billionen für den neuen Aufbau Ost ja nur ein kleines Zubrot.

Währenddessen marschieren die genetisch minderwertigen Verlierer geschlossen in die Altersarmut, „schockierend“ nennt die Welt die aktuellen Altersarmutsprognosen der Arbeitsministerin … dabei sind die neuen Kosten für den neuen Aufbau Ost noch gar nicht mit eingerechnet, ebensowenig die Traumhonorare der bundesdeutschen Ärzteschaft, die laut Welt ärgerlicherweise mit dem Porsche zur Demonstration ihrer Armut auffahren (obwohl die Mehrheit ihre Luxuskarrossen und Nobelhobel verschämt in Seitenstraßen parkt, um dann mit Bus und Bahn weiterzureisen).

Im Vergleich zu Unternehmensberatern sind sie ja auch arme Schlucker – und im Vergleich zu dem, was die Netzwerke in Deutschland an Vermögen abgreifen, erst recht.

Die Kosten, die diese geheimen Zirkel aufwerfen, sind mittelfristig auch für ein reiches Land wie Deutschland unbezahlbar – was die Täter nicht weiter stört, hat man doch dank Atlantikbrücke gute Beziehungen in die USA, die für reiche weiße Männer immer sehr aufgeschlossen sind.

Was aber nebenbei noch mitschwelt ist jener Geist, der Deutschland schon einmal in den Abgrund geführt hat. Aber – was wollen wir uns beschweren: der Geist der rassischen Überlegenheit der weißen Rasse über die „farbigen“ lebte in den USA schon vor Hitler und hatte hier eigentlich nur ein kleines Gastspiel – wenn auch eins mit schweren Folgen. Vielleicht war es aber auch nur ein hilfreiches Experiment, mit dem man mal testen wollte, wie man effektiv die ganzen genetisch minderwertigen Verlierer aussortieren kann. Eins sollte immerhin klar sein: die Anzahl der weißen Herrenmenschen schrumpft jeden Tag, Kinder kriegen ist zu teuer für den weißen Mann. Da muss man sich beizeiten Gedanken darüber machen, wie man seine gehobenen Ansprüche auch in Zukunft erfolgreich befriedigen kann.

Geheime Machtzirkel sind da schon sehr nützlich – allein schon deshalb, weil man sich zwischendurch immer schöne Geschäfte zuschieben kann, um seine genetische Überlegenheit auch mit Kontoauszügen belegen zu können.

Und wir glauben wirklich, wir würden die politische Wirklichkeit in Deutschland durch Wahlen bestimmen.

Wir glauben ja auch noch an die Rente … dabei hat der Geist, der hinter der „marktkonformen Demokratie“ steckt, etwas ganz anderes mit uns vor.

„Altersarmut“ wird vielleicht nicht unser größtes Problem sein.

Ich schätze mal … wir könnten noch ganz andere kriegen.

McKinsey, Roland Berger und Konsorten werden sicher dabei helfen.

 

 

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Griechenland, Arbeitslosigkeit, Hartz IV: wie Psychopathen Krisen steuern und Wahrheiten kaufen

Freitag, 24.2.2012. Eifel. Wahrheit ist eine Frage der Perspektive - das lernt man in der Philosophie. Wahrheit ist tödlich - das lernt man in der Politik. Wahrheit ist käuflich und manipulierbar - das lernt man in der Wirtschaft. Unterm Strich könnte man sagen: angesichts dieser Umstände ist es ein Grundrecht eines jeden Menschen, sich die Wahrheit zu erwählen, die ihm am meisten nützt - oder aus anderen Gründen am Besten gefällt. In Spanien ist - um ein Beispiel zu nennen - die Leugnung des Holocaust nicht mehr strafbar. Das schafft Entsetzen - zum Beispiel bei meiner Mutter. Sie war damals noch jung - aber konnte mir noch vermitteln, wie sie den Nazi-Alltag erlebt hatte: als Mitglied des "Bundes deutscher Mädels" durfte sie unter den Augen von vierhundert anderen Mädels ihr eigenes Erbrochenes vom Teller aufessen. Alle mussten auf sie warten, bis der Teller leer war.   Das waren die Erlebnisse von Ariern im Paradies der Psychopathen. Die "heiligen" Arier mussten ihre eigene Kotze fressen, die "bösen" Juden wurden vergast - Psychopathenterror trifft halt jedermann, das vergisst man nur leicht, wenn man diese Vereinigung aller kriminellen und geistig schwer kranken Elemente der Gesellschaft durch Leugnung ihrer Verbrechen wieder gesellschaftsfähig machen will. Was man viel leichter vergisst: die gleichen Kräfte, die früher am Werke waren, bauen heute wieder an ihrem Psychopathenparadies. Während aber das Leugnen der Holocaustwahrheit unter Strafe steht, werden die Triebkräfte des Wahnsinns weitgehend ignoriert oder mit einem Tabu belegt: Nationalsozialismus ist die Religion der Konzernwelt, das Herzstück einer materialistisch-naturwissenschaftlich-lebensfeindlichen Existenz, die sich gerade anschickt, wieder einmal die Gesellschaft umzubauen. Ihre Auswirkungen finden wir mittlerweile überall in unserem Alltag - ihre Kotze wird von den Tafeln an die neuen Juden verteilt. Aber - schauen wir mal genauer hin.

Freitag, 24.2.2012. Eifel. Wahrheit ist eine Frage der Perspektive – das lernt man in der Philosophie. Wahrheit ist tödlich – das lernt man in der Politik. Wahrheit ist käuflich und manipulierbar – das lernt man in der Wirtschaft. Unterm Strich könnte man sagen: angesichts dieser Umstände ist es ein Grundrecht eines jeden Menschen, sich die Wahrheit zu erwählen, die ihm am meisten nützt – oder aus anderen Gründen am Besten gefällt. In Spanien ist – um ein Beispiel zu nennen – die Leugnung des Holocaust nicht mehr strafbar. Das schafft Entsetzen – zum Beispiel bei meiner Mutter. Sie war damals noch jung – aber konnte mir noch vermitteln, wie sie den Nazi-Alltag erlebt hatte: als Mitglied des „Bundes deutscher Mädels“ durfte sie unter den Augen von vierhundert anderen Mädels ihr eigenes Erbrochenes vom Teller aufessen. Alle mussten auf sie warten, bis der Teller leer war.   Das waren die Erlebnisse von Ariern im Paradies der Psychopathen. Die „heiligen“ Arier mussten ihre eigene Kotze fressen, die „bösen“ Juden wurden vergast – Psychopathenterror trifft halt jedermann, das vergisst man nur leicht, wenn man diese Vereinigung aller kriminellen und geistig schwer kranken Elemente der Gesellschaft durch Leugnung ihrer Verbrechen wieder gesellschaftsfähig machen will. Was man viel leichter vergisst: die gleichen Kräfte, die früher am Werke waren, bauen heute wieder an ihrem Psychopathenparadies. Während aber das Leugnen der Holocaustwahrheit unter Strafe steht, werden die Triebkräfte des Wahnsinns weitgehend ignoriert oder mit einem Tabu belegt: Nationalsozialismus ist die Religion der Konzernwelt, das Herzstück einer materialistisch-naturwissenschaftlich-lebensfeindlichen Existenz, die sich gerade anschickt, wieder einmal die Gesellschaft umzubauen. Ihre Auswirkungen finden wir mittlerweile überall in unserem Alltag – ihre Kotze wird von den Tafeln an die neuen Juden verteilt. Aber – schauen wir mal genauer hin.

Nehmen wir zum Beispiel mal … die Arbeitslosen in Deutschland. Ich weiß: die kriegen noch viel mehr als die in Griechenland – aber Arbeitslosigkeit war in Griechenland auch völlig unbekannt. Wo jeder Arbeit hat, da braucht man keine soziale Absicherung. Wieso auch: selber seinen Lebensunterhalt zu verdienen ist doch sowieso schöner, oder? So jedenfalls denken normale Menschen, unsere Leistungsträger jedoch, deren größter Traum es ist, von einer Eigenkapitalrendite von 25% ein Leben wie Gott in Frankreich (aber völlig ohne Arbeit) leben zu können, die denken anders. Sie denken: alle denken so wie sie und wollen nur auf Kosten anderer leben … und das würde ihre eigenen Pläne langfristig in Gefahr bringen. Darum haben sie erstmal Hartz IV erfunden. Oberflächlich gesehen, ein Gesetz, das den Staatshaushalt sanieren sollte. 2002 – in dem Jahr, in dem die Hartz-Kommission ihre Arbeit aufnahm, beliefen sich die Schulden des Staates auf 61% des BSP. Dann kam dieses enorm erfolgreiche Gesetz und neun Jahre später bewegen wir uns bei 83% – ein voller Erfolg mit beständig neuen Rekorden:

Rechnerisch bedeutet eine Verschuldung von 140 Milliarden Euro eine Verschuldungsgeschwindigkeit von rund 4.439 Euro pro Sekunde. Gegenüber dem Jahr 2008 wird sich die Verschuldung pro Sekunde von 474 Euro auf 4.439 Euro in diesem Jahr nahezu verzehnfachen.

Schaut man in die Junge Welt, dann weiß man auch, warum das so gekommen ist:

Da winkten zahllose Folgeaufträge in Millionenhöhe für McKinsey/Roland Berger und IT-Lieferanten.

Die Besetzung von Führungspositionen mit Seiteneinsteigern aus der Wirtschaft ohne jede sozialstaatliche Orientierung erfolgte mit System. Nach einem kurzen Zwischenspiel des SPD-Politikers Florian Gerster übernahm CDU-Mitglied und Betriebswirt (Abschluß an der Fachhochschule des Heeres 2 in Darmstadt) Dr. Frank-Jürgen Weise den Vorstandvorsitz der Bundesagentur, bis dahin nur erfahren als Logistikmanager und als Kompaniechef. McKinsey schleuste Dr. Sven Schütt in den Vorstand, der später als Geschäftsführer an die Hertie School of Governance wechselte, und auch die Regionaldirektionen wurden entsprechend besetzt. Dafür wurden 100 außertarifliche Stellen mit Gehältern bis zu 10000 Euro monatlich und weiteren Zusatzleistungen geschaffen.

Bei uns in der Gemeinde wurden die Langzeitarbeitslosen von einer einzigen Person (halbtags) beim Sozialamt betreut. Jetzt sind es zwei Dutzend mit eigenem Haus. Natürlich hatte diese Bewegung nicht nur finanzielle Folgen – auch gesamtgesellschaftlich wurde das Klima wieder psychopathischer, wie der Kölner Armutsforscher Butterwege bei N-Tv berichtet:

Daher sei das Risiko, in Armut zu fallen, heute deutlich höher als vor Hartz IV. Und das habe weitreichende Folgen. „Denn ich glaube, dass Belegschaften unter Druck nicht kreativer und produktiver werden, ganz im Gegenteil. Vielmehr fördert die ständige Angst vor dem sozialen Absturz eher Konformismus und Karrierismus. Unter dauerndem Druck und Stress verlieren die Menschen ihre Neugier, was auf Kosten der intellektuellen Leistungsfähigkeit geht. Die steigende Zahl psychischer Erkrankungen ist meiner Ansicht nach auch ein Resultat von Hartz IV. Wenn sich der Eigenwert des Menschen ökonomischen Erfordernissen unterordnen muss, wird unsere Gesellschaft inhumaner, unsozialer und brutaler.“

Konformismus und Karrerismus sind nun ein idealer Nährboden für … genau: den Nationalsozialismus, jene Politikform, wo normale  Deutsche auf einmal nur noch WIR sind – und alles dafür geben, in dem Gebäude des WIR nur möglichst weit oben zu sein, weil unten die Gaskammer droht. Hat einmal funktioniert – warum sollte es nicht noch einmal funktionieren. Jetzt kann ich dem geneigten Leser allerdings ein wenig Verschwörungspraxis nicht ersparen – denn die gleichen Täter wie 2002 kassieren heute wieder, bauen immer noch die ganze Welt um – nicht nur den deutschen Sozialstaaat: Heute gehört uns Deutschland, morgen die ganze Welt – ein altbewährter Leitspruch, siehe Albrecht Müller im Deutschlandradio:

Am 13. Oktober letzten Jahres wurde in den Tagesthemen der Unternehmensberater Roland Berger interviewt. Es ging darum, wie man die griechische Wirtschaft wieder ins Laufen bringen könne. Das gehe nur, wenn man das große staatliche Vermögen privatisiere, meinte Berger. Seltsam. Würde der Unternehmensberater Berger einem seiner privaten Kunden empfehlen, Vermögen zu verkaufen, wenn wegen der Krise dafür nur ein schlechter Preis erzielt werden kann? Warum empfiehlt er dann den Verkauf von staatlichem Vermögen? Meine Antwort ist einfach: Roland Berger hat mindestens schon einmal von der Privatisierung öffentlichen Eigentums profitiert. Er hat nach dem Ende der DDR staatliche Kliniken aufgekauft und weiterverkauft. – Krisen sind eben Hoch-Zeiten für Schnäppchenjäger.

Und sie sind Hoch-Zeiten für jene, denen Sozialstaatlichkeit und ein aktiver Staat schon immer ein Dorn im Auge waren. Sie nutzen Krisen wie jetzt in Griechenland, um sogenannte Reformen durchzudrücken. Sie streichen Löhne und Renten zusammen, sie kürzen Sozialleistungen, sie brechen den Kündigungsschutz auf und dehnen den Niedriglohnsektor und die Leiharbeit aus. 

Die sind nicht gierig, gemein oder nur einfach dumm: die sind hochgradig psychopathisch veranlagt. Das muss man sich klar vor Augen halten: die haben Spaß daran, wenn kleine Mädchen ihre Kotze fressen müssen … oder wenn Arbeitslose als wandelnde Mülltonnen die Reste der letzten Konsumschlacht vertilgen müssen und dabei den Konzernen noch die Entsorgungskosten ersparen. Und – bitte nicht vergessen – die handeln im Auftrag:

1973, also vor fast 40 Jahren, haben die wirtschaftswissenschaftlichen Vordenker der neoliberalen Strategie, die Monetaristen der Chicago-Schule, zusammen mit chilenischen Kollegen ein drastisches Konzept für Chile erdacht und es dann unter Diktator Pinochet umgesetzt. Naomi Klein hat das in ihrem Buch „Die Schock-Strategie“ beschrieben. Und was in Chile durchgesetzt worden ist, entspricht in weitem Maße dem, was heute den Griechen zugemutet wird: Abbau von sozialen Leistungen, Privatisierung der Altersvorsorge, Privatisierung öffentlicher Unternehmen, Entlassung Zehntausender von Mitarbeitern des Staates. 

Die Erklärung für derartige Krisenpolitik überall auf der Welt ist so einfach wie erschreckend. Sie lautet: Man hat bewusst einen großen Bodensatz an Arbeitslosen geschaffen, um die Löhne niedrig zu halten und Reformen vom Typ der Agenda 2010 durchzusetzen. Aus Sicht der daran Interessierten eine erfolgreiche Krisenstrategie. 

Wir sehen: unsere „Tafeln“ sind das Ergebnis einer in den siebziger Jahren ersonnenen Strategie. „Die“ denken nämlich strategisch, wenn sie ihr Leben ohne Arbeit auf Halbgottniveau einrichten, während „wir“ – schön blöd – völlig dem „Gott Lotto“ vertrauen. Ihre Methoden sind öffentlich zugänglich – aber nicht für jedermann finanzierbar, siehe Tagesspiegel:

Joost Mulder kennt alle Tricks. Fünf Jahre lang hat der smarte Niederländer für US-Investmentbanken und andere Finanzinstitute die Brüsseler Gesetzgebungsmaschine bearbeitet. Das politische Spiel im Geflecht aus EU-Kommission, Parlament und Ministerräten der 27 Regierungen ist sein Beruf. Viersprachig und mit allen bekannt bewegt sich der 31-Jährige geschmeidig auf dem Brüsseler Politik-Basar – ein Lobbyist aus dem Bilderbuch.

Mal würgten er und seine Kollegen Gesetzesinitiativen ab, indem sie Kommissare verschiedener Nationalität gegeneinander ausspielten.

Mal beschaffte er von Beamten der EU-Zentrale brisante Verordnungen schon im ersten Entwurfsstadium, um rechtzeitig einen Strom von Einsprüchen aus vielen scheinbar unabhängigen Quellen zu organisieren. Und wenn ein unliebsamer Paragraf weder bei der EU-Kommission noch im Parlament zu verhindern war, dann galt es eben eine Blockade-Minderheit im Rat zu organisieren und dafür die persönlichen Assistenten einiger Minister zu gewinnen.

Das berichtet ein Aussteiger … der Skrupel bekam, aber ein wenig von der Macht erlebte, die hinter der gesellschaftlichen Entwicklung der letzen vierzig Jahre steckt:

Als die Finanz-Lobbyisten vergangenes Jahr so weit gingen, „einzelne Regierungen mit dem angedrohten Abzug von Kapital und Jobs zu erpressen, da hatte ich die Schnauze voll“, erzählt er. 

Wie können Lobbyisten wohl Regierungen erpressen … wenn es nicht konkrete Auftraggeber gibt, die auch die Macht haben, das durchzusetzen? Auftraggeber, deren „Unternehmensberater“ in jedes Unternehmen, jede Behörde und sogar in die Schulen eines Landes vordringen können um dort ihre Philosophien durchzusetzen?

Sicher ist der abtrünnige Lobbyist sofort ersetzt worden – und viele seiner Kollegen werden aus Gründen des Konformismus und Karrierismus weiter an der Zerstörung der Volkswirtschaften zugunsten großer Kapitalgesellschaften arbeiten: Geld genug haben die ja. Alleine die vielen Milliarden aus der Vernichtung der deutschen Arbeitslosenversicherung, dann die vielen Milliarden aus der „Griechenland-Rettung“, zusätzlich auch noch die vielen Milliarden aus den de-fakto-Lohnkürzungen der letzten Jahre: ja, das Geld muss ja auch irgendwo hin, das löst sich ja nicht in Luft auf!

Die Auftraggeber und Profiteure sind bekannt – schon lange, siehe Deutsche Welle zum Thema IWF:

Tatsächlich sind die meisten ihrer Kredite an strenge Auflagen gebunden. Besonders kritisiert wurden die sogenannten Strukturanpassungsprogramme. Darin gab man den Schuldnerländern häufig vor, Staatsausgaben wie Sozialleistungen drastisch zu kürzen und staatliche Betriebe schnell zu privatisieren. Außerdem sollten Handelsschranken abgebaut werden.

Das empfanden viele als ungerecht, denn Geberländer wie etwa die Staaten der Europäischen Union subventionierten eigene Agrarprodukte und exportierten sie gerade in Entwicklungsländer, was dort die Entwicklung der Landwirtschaft behinderte. So gingen die Maßnahmen in den ärmeren Staaten häufig zu Lasten der armen Bevölkerungsmehrheit. Profitiert haben meist die nationalen Eliten in den Schuldnerländern und internationale Konzerne.

Die „nationalen Eliten“ heißen in Deutschland Schröder, Clement, Fischer oder Roland Berger, die Ausplünderungsmaschinerie, die vortrefflich an dem Elend der Entwicklungsländern verdient hat, macht halt vor Europa und Deutschland so wenig halt wie der Nationalsozialismus vor den Ariern. Das merken wir gerade.

Schauen wir mal in die Zentrale dieser internationalen Bewegung, in das Flaggschiff des Finanzkapitalismus – den USA, siehe Zeit:

Unsere politischen Systeme sind fest im Griff mächtiger Interessengruppen. Das Problem des Kapitalismus ist, dass dort, wo mächtige Interessengruppen vorhanden sind, das Geld die Politik bestimmt und sie fast bis zur Unkenntlichkeit verdreht. 

Dort liegt auch der Ursprung unserer „Arbeitsmarktreformen“. Erst kamen die Unternehmensberater aus den USA und haben mit der Stoppuhr in der Hand soviele Arbeitsplätze wie nur möglich abgebaut, dann haben sie diese künstlich produzierte Massenarbeitslosigkeit zum Anlass genommen, den nicht mehr zu finanzierenden Sozialstaat abzubauen (und nebenbei den „nationalen Eliten“ lukrative Posten verschafft) um letztlich ein Klima zu schaffen, in dem Konformismus und Karrierismus jeglichen Widerstand gegen den Umbau der Welt erlahmen lassen.

Darum kamen früher hunderttausende zu Demonstrationen – die heute mangels Teilnehmer abgesagt werden müssen. Strategisches Denken kann schon erstaunlich nützlich sein.

Unsere „nationalen Eliten“ sind aber auch ganz direkt an der Griechenlandkatastrophe beteiligt – man ist in diesen Kreisen enorm lernfähig, wenn es um Methoden der Selbstbereicherung geht, siehe Griechenlandblog:

In einem aktuellen Artikel der englischen Zeitung “The Independent” wird unverblümt herausgestrichen, dass Deutschland und Frankreich die Griechenland-Krise wenn nicht schon allein, so doch infolge des kontinuierlich auf Athen ausgeübten Drucks, zu völlig unangemessenen Rüstungskäufen zu schreiten, zumindest maßgeblich provoziert und zu verantworten haben. “Fast während des gesamten letzten Jahrzehnts zählte Griechenland – mit einer Bevölkerung von gerade einmal 11 Millionen Menschen – zu den fünf größten Rüstungsimporteuren der Welt. Die meisten der völlig überteuerten und U-Boote, Panzer und Kampfflugzeuge einschließenden Waffensysteme wurden in Deutschland, Frankreich und den USA hergestellt.

Weniger Beachtung fand dagegen bisher die Tatsache, dass speziell deutsche Unternehmen parallel auch Korruption nach Griechenland “exportierten”, um nicht nur im Rüstungsgeschäft, aber auch auf anderen Bereichen des öffentlichen Sektors die Konkurrenz “auszustechen” und sich lukrative Aufträge zu teilweise geradezu unverschämten Konditionen an Land zu ziehen. 

Die gleiche Methode: man schickt Menschen mit viel Geld ins Land, besticht alle nationalen Eliten, die nicht schnell genug auf dem Baum sind – und schon läuft das Geschäft … jedenfalls so lange, bis die Rechnung kommt. 75% der Griechen betrachten Deutschland mitlerweile als Feindesland – wohl zurecht, wenn man genauer hinschaut und entdeckt, das die griechische Krise durch von der EU gewünschte Manipulationen ins Leben gerufen wurde.

Das ganze Leid, das Elend, der Hunger, die Obdachlosigkeit – das Ergebnis einer gezielten Operation, deren Details überall offen nachzulesen sind, einer Operation, die in Deutschland nicht nur die Sozialversicherung vernichtet hat sondern auch ganz andere Produktionsmöglichkeiten eröffnete:

Bayerns Strafanstalten erwirtschaften laut „impulse“ pro Jahr mit solchen Geschäften rund 45 Millionen Euro Umsatz. Besonders gut im Geschäft sei das Hochsicherheitsgefängnis in Straubing. Dort würden allein rund sieben Millionen Euro umgesetzt. Für den Triebwerkshersteller MTU arbeiteten dort rund 100 Häftlinge. Der MTU-Werksleiter vor Ort, Karl-Heinz Bischoff, sagte: „Es beeindruckt mich immer wieder, mit welcher Begeisterung hier für einen Niedriglohn gearbeitet wird.“ Im Durchschnitt erhielten die Insassen 1,23 Euro Stundenlohn ausbezahlt.

Dieser Konkurrenz ist kein normaler Arbeitnehmer mehr gewachsen.

Man muss aber langsam der Tatsache ins Auge blicken, das der moralische Aussatz der Gesellschaft, die kriminellen, die egomanen, die triebgesteuerten Psychopathen und sadistischen Soziopathen wieder die Macht im Lande erlangt haben.  Kranke Menschen haben die Macht über das Geld erlangt und missbrauchen sie skrupellos, um beständig mehr für sich zu haben auf Kosten aller anderen. Unkontrollierbare internationale Konzerne sind ihre Werkzeuge, die Erzeugung von Leid, Qualen und Elend ihre Ziele – oder sollte es etwa Zufall sein, das wir aktuell so viele Kriege haben wir nie zuvor seit dem zweiten Weltkrieg?

Wir Deutschen wissen sehr gut, wo das wieder enden wird – vielleicht besser als alle anderen Völker dieser Erde: wie haben es live erlebt und noch leben Menschen, die bezeugen können, das es auch für die Arier – die damalige „nationale Elite“ – nicht gut ausgeht.

Die Argumentation mit dem psychopathischen Element wirkt zu überzogen? Dazu verweise ich nur mal kurz auf die Mittelstandsnachrichten:

Der Industriedesigner Dionysius Tsoukalas, der um sein mageres Gehalt aufzubessern, in einem Cafe Überstunden machen muss, sagte der New York Times: „Meiner bescheidenen Meinung nach ist das alles verrückt. Sie haben 100 Milliarden Euro an Schulden weggenommen. Und wir haben einen neuen Kredit von 130 Milliarden bekommen. Warum machen wir das? Das ist verrückt.“

Das wäre dann die heutige Botschaft an alle Konformisten und Karrieristen, eine Wahrheit, die ich als sehr nützlich erachte:

Am Ende werdet auch ihr eure eigene Kotze fressen, bis der Teller leer ist. Letztendlich ist das das Paradies der Psychopathen.

 

 

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