Kindesmissbrauch: Es ist ein Tabuthema, das zwar sensibel behandelt werden muss, aber nicht verschwiegen werden darf. Zumal die Fälle, die nun immer mehr ans Licht kommen, mehr als schockierend sind und ein Ausmaß erahnen lassen, das man sich nur schwer vorstellen kann.
Kürzlich wurde entschieden, das Strafmaß für Kindesmissbrauch zu erhöhen. Zukünftig ist juristisch von einem „Verbrechen“ statt von einem „Vergehen“ die Rede. Doch wird dieser Vorstoß seinen Abschreckungszweck erfüllen können? Nina Sang hat sich mit dem Sexualstrafverteidiger Ulrich Dost-Roxin unterhalten.
Ritueller Missbrauch? Viele können kaum glauben, dass so etwas existiert. Das liegt daran, dass Überlebende selten an die Öffentlichkeit gehen und sich meist nur auf Erinnerungen berufen können. Jasmin Kosubek hat mit der Betroffenen Meike Büttner gesprochen, die erzählt, was ihr angetan wurde.
Ein Experte, der sich seit Jahren wissenschaftlich mit rituellem Missbrauch beschäftigt, ist Dr. Marcel Polte. Er ist Autor des Buches „Dunkle Neue Weltordnung“ (2019). In diesem hat er gut belegte Erkenntnisse zusammengetragen, die in menschliche Abgründe blicken lassen. Dabei berichtet er auch über Verstrickungen von Politikern in Pädophilen-Netzwerken. Das brisante Interview mit dem Juristen führte Margarita Bityutski.
Im vergangenen Jahr hielt der Fall Jeffrey Epstein die Welt in Atem. Er machte erneut deutlich, dass hinter Kindesmissbrauch häufig große, global agierende Netzwerke stecken. Aron Morhoff hat sich zwei unglaubliche und weniger bekannte Fälle aus der Vergangenheit erneut angeschaut, die bis heute Fragen aufwerfen: die Kinderschänder Marc Dutroux und Jimmy Savile.
GESPRÄCH MIT ULRICH DOST-ROXIN
Quelle 1: YouTube // Reuters
Quelle 2: YouTube // WDR
Quelle 3: YouTube // CDU TV
Quelle 4: YouTube // Lippische Landes-Zeitung
JIMMY SAVILE / MARC DUTROUX
Quelle 1: BBC Newsnight
Quelle 2: YouTube// euronews (deutsch)
Quelle 3: YouTube // faz
Quelle 4: ZDF
Quelle 5: BBC1
Quelle 6: YouTube // nickatic
Quelle 7: ITV News
Quelle 8: BBC Two
Quelle 9: BBC
Quelle 10: ITV
Quelle 11: Einsfestival
Quelle 12: BBC Newsnight
Quelle 13: BBC One
Quelle 14: BBC One
Quelle 15: CNBC
(A.d.R./pw: Da durch den Fall Epstein gerade wieder dasjenige ungeheuerliche Thema am Tablett steht, vor dem viele gerne lieber die Augen verschließen würden, hat sich unser Gastautor entschlossen, einen seiner Beiträge über Kindesmissbrauch und -handel komplett zu überarbeiten und zu ergänzen. Wer nur einige wenige der nachfolgend angeführten Fakten zur Kenntnis nimmt, wird schnell merken, dass der nackte Wahnsinn nicht nur jenseits des Atlantik bzw. auf Little St. James Island stattfindet, sondern auch direkt vor unserer eigenen Haustür im Land, in dem wir angeblich gut und gerne leben. Vor diesen ans Apokalyptische grenzenden Zuständen die Augen zu verschließen, ist eigentlich nicht mehr möglich. Denn Pogo der Clown klopft bereits an die Zimmertür unserer eigenen Kinder … höchste Zeit also, um diesem Horrorclown die Maske vom Gesicht zu reißen und ihn in eine gut gesicherte Verwahrungsanstalt einzuweisen.
Würden wir nur einen Bruchteil der Energie aufwenden, die wir derzeit in Chimären wie z.B. den „Kampf gegen Rechts“ fließen lassen – laut. Prof. Mausfeld ein „Fake-Kampf“ zur Ablenkung von den wirklich anstehenden Problemen – dann könnten wir Pogo den Clown im Handumdrehen dingfest machen. Auch die moralisch verwahrlosten Kumpanen dieses pädophilen Horrorclowns aus der Polit-, Wirtschafts- und Finanzelite könnten wir von der Chefetage auf einen ihnen angemessenen Ort zurechtrücken: in die Gummizelle einer JVA. Wir würden uns wundern, wie schnell sich dann in angeblich alternativloser Zeit die allseits drückenden Wolken wieder lichten und es gesellschaftlich, ökologisch und allgemeinmenschlich wieder aufwärts gehen könnte.
Aufgrund der engen Vernetzung der ehrenwerten Horrorclown-Gesellschaft bräuchte es eigentlich nur des Umfallens eines ersten Dominosteins, dann würde auch der Rest der schwarzen Steine in Serie kippen. Der Fingerschnipper, mit dem man den initialen Dominostein zum Umkippen bringt, ist zunächst nichts anderes als das Licht unseres mutigen Hinguckens. Dann wird sich alles andere notwendigerweise ergeben. In diesem Sinne: Vielen Dank an unseren Gastautor für den von ihm beigesteuerten Fingerschnipper.)
Gibt es eine „Kinderklaumafia in Deutschland“? Wird mit der Unterbringung von Kindern in Heimen ein Riesengeschäft gemacht? Besteht sogar die Gefahr, dass pädophile Netzwerke mit Bezügen zu ritueller Gewalt über Jugendämter und Kinderheime leichteren Zugriff auf ihre „unschuldigen“ Opfer haben?
Es gibt – wie schon mehrfach betont worden ist – sehr starke Indizien, die die Annahme rechtfertigen, dass wir es hierzulande bei vielen Jugendämtern und Kinderheimen mit einer regelrechten Kinderklaumafia zu tun haben.
Ist es denn Zufall, dass sich hierzu massenhaft entsprechende Berichte im Web finden, aber keine öffentliche Aufarbeitung oder auch nur Thematisierung in den Mainstream-Medien dazu findet?
Das Milliardengeschäft mit Kindern bzw. das „mit Kindern Kasse machen“ ist im Web Gegenstand unzähliger Beiträge, siehe u.a.
https://www.t-online.de/leben/familie/id_73019698/tv-reportage-mit-kindern-kasse-machen-.html
Wer kann angesichts solcher Zusammenhänge noch blind darauf vertrauen, dass alle möglichen Institutionen, die sich im weitesten Sinne mit „Jugend- und Familienhilfe“ befassen, also „helfen“ wollen, wirklich nur ausnahmslos bloß „helfen“ wollen, zumal es in diesem Bereich – wie von Verantwortlichen in den o.g. Beiträgen offen eingeräumt wird – immer noch keine wirksame öffentliche Kontrolle gibt?
Dass die, die der Gesellschaft – vorgeblich uneigennützig – ihre Hilfe anbieten, in Wahrheit regelmäßig bloß den eigenen wirtschaftlichen Vorteil im Sinn haben, hat bei vielen Menschen längst eine tiefe Skepsis erzeugt, wie unzählige Veröffentlichungen zum Begriff der „HelferInnen-Industrie“ zeigen, siehe u.a.:
http://de.dfuiz.net/familienzerstoerer/helferindustrie/
Ist das Fehlen öffentlicher Kontrolle im Bereich der in der Jugendhilfe tätigen „Helferindustrie“ systemisches Versagen oder politisch gewollt?
Angesichts der obigen Quellen darf nicht daran gezweifelt werden, dass es in dieser Milliardenindustrie der Heimunterbringung von Kindern und Jugendlichen auch viele Scheinheilige und ggf. auch Sadisten geben muss, die sich bloß die eigenen Taschen füllen wollen und – wenn es ganz schlimm kommt – bloß die günstige Gelegenheit zum Übergriff auf Kinder suchen.
Dermaßen mächtige Strukturen, die zudem noch von der offenkundigen Gier nach immer mehr Umsatz gefördert werden, zwangsläufig verbunden mit der über Jahre fortbestehenden Gelegenheit, fortdauernd intensiv und bestimmend in das Leben von Kindern und Jugendlichen einzugreifen und diese letztlich selbstgemachten Verhaltensregeln (der Heimverwaltung und ihrer Mitarbeiter) zu unterwerfen, dürfte jedenfalls ein perfekter Resonanzboden und starker Magnet auch für Psychopathen, Sadisten und Pädophile darstellen.
Betroffene Familien, Kinder und Jugendliche können jedenfalls die Konfrontation mit derart allmächtig wirkenden Strukturen, wie sie durch Jugendämter verkörpert werden und gegen die es kaum und schon gar nicht schnell wirkende Rechtsbehelfe gibt, oft nur noch als Kampf mit geradezu psychopathischen Verhaltensmustern erleben.
Kafkas Erzählung „Vor dem Gesetz“, siehe:
https://gutenberg.spiegel.de/buch/erzahlungen-i-9763/16
kann angesichts der Erfahrungen, die Eltern und Kinder, aber auch integre Gutachter in der „Matrix“ von Jugendamt, Heimen, Sachverständigen, wie eine literarische Verharmlosung über die Zustände in Dantes „innersten Höllenkreis“ erscheinen.
Dies mag der folgende Beitrag mit konkreten Einzelfalldarstellungen belegen:
http://www.psychiatrie-und-ethik.de/wpgepde/
Mit wenig Rechercheaufwand lassen sich viele weitere, ja unzählbar erscheinende Beispiele zu vergleichbaren Einzelschicksalen, aber auch zu befremdlichen Entwicklungen und skandalösen Vorfällen im Zusammenhang mit der „Erziehung“ von Kindern auffinden, siehe u.a.:
Zudem wäre ein Beitrag zu dieser Thematik unvollständig, wenn verschwiegen würde, dass immer wieder über Straftaten von Pädophilen gerade auch im Zusammenhang mit Pflegekindern berichtet wird, siehe u.a.:
https://www.sueddeutsche.de/panorama/luegde-campingplatz-missbrauch-1.4318817
https://www.spiegel.de/spiegel/berliner-jugendamt-vermittelte-kinder-an-paedophile-a-1185461.html
Eine Gesellschaft ist also offensichtlich gut beraten, gerade den Bereich der „Daseinsfürsorge“ strengstens zu überwachen, der die Pflege und Erziehung der Kinder betrifft.
Wenn wir aber der Frage nachgehen, wie in diesem hochsensiblen Bereich die Kontrollinstanzen aussehen, die eine effektive Kontrolle gewährleisten sollen, dann kommen wir zu ernüchternden Feststellungen.
1.
Wie schon in den einleitend erwähnten Quellen näher ausgeführt, fließen in einigen Bundesländern sehr hohe Zahlungen an die nicht-staatlichen Träger von Heimen, die – insbesondere wenn man die Bedarfssätze der Sozial-/Arbeitslosenhilfe für ein Kind heranzieht, weit über das hinausgehen, was selbst für eine optimale Unterbringung, materielle Versorgung sowie pädagogisch-pflegerische Betreuung des Kindes hinausgehen dürfte.
Wenn in einem Bundesland ca. 160.000 Euro pro Jahr für ein Heimkind ausgegeben werden, der sozialrechtliche Bedarfssatz des Kindes (Miete und Heizkosten hinzugerechnet) aber (großzügig gerechnet) kaum mehr als 12.000 Euro im Jahr betragen kann, dann fragt sich doch, wofür eigentlich die restlichen 148.000 Euro verwendet werden.
Wie werden diese Gelder verteilt? Wer verdient innerhalb der Heimverwaltung und bei den Trägern wieviel?
Es gibt m.E. nur einen Weg, die Geschäftemacherei mit der Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen sofort zu beenden: Es darf nur noch staatliche / kommunale Träger von solchen Heimen geben, die kein wirtschaftliches Interesse daran haben dass möglichst viele Kinder aus ihren Familien gerissen werden.
Wer der „Gier“ freien Zutritt verschafft, der darf sich nicht wundern, wenn am Ende nur noch die Gier darüber bestimmt, wie viele Kinder in die Heime verbracht werden.
2.
Gem. § 71 SGB VIII wird die Politik der Jugendhilfe maßgebend durch den sog. Jugendhilfeausschuss mitbestimmt (vgl. § 71 SGB Abs. 3 SGB VIII), in dem „mit zwei Fünfteln“ Personen vertreten sind, die „auf Vorschlag“ der „Träger der freien Jugendhilfe“ bestimmt werden (vgl. § 71 Abs. 2 SGB VIII), also der freien Träger, die wirtschaftlich unmittelbar von der Fremdunterbringung der Kinder und Jugendlichen profitieren.
Auch hier also das Demokratiedefizit, das wir aus allen Bereichen der Staatsverwaltung kennen. Die, die kontrolliert werden sollten, sind besonders stark in den Gremien vertreten, die eigentlich die Kontrolle ausüben sollten (siehe auch die Zusammensetzung der Rundfunkräte bie den Landesrundfunkanstalten, vgl. u.a. § 15 WDR-Gesetz).
Dass der Wille der „Eliten“, „das Volk“ von jeder wahren Mitbestimmung fernzuhalten, wurden schon seit Jahrhunderten die maßgebende Kraft bei der Formulierung und Gestaltung aller westlichen Verfassungen und „Demokratie“-Entwürfe war, ist schon unzählige Male thematisiert worden, u.a. von Noam Chomsky (siehe u.a. „Requiem für den amerikanischen Traum“, sowohl als Sachbuch erhältlich als auch als Doku bei YouTube kostenlos abrufbar) und Rainer Mausfeld in seinen Vorträgen zu seinem Buch „Das Schweigen der Lämmer“.
Wenn es aber um die Erziehung der Kinder geht, sollten die Lämmer nicht länger schweigen und auch die Rolle der gefügsamen Lämmer endgültig gegen die Rolle eines Adlers eintauschen, der aus angemessener Höhe sehr genau beobachtet, was sich auf der Basis der Jugendamtspolitik so alles abspielt.
Sollte sich ein Jugendhilfeausschuss nicht ausschließlich aus Personen zusammensetzen, die auf Grund der Pflege und Erziehung eigener Kinder pädagogisch erfahren sind und in dem Gebiet leben, für das ein Kreis / eine kreisfreie Stadt zuständig ist?
Kein Elternteil würde willkürliche Zustände in einem für seinen Wohnsitz zuständigen Jugendamt dulden wollen, die auch seine eigene Familie treffen könnten.
Wäre das nicht die einzig wahre Form effektiver demokratischer Kontrolle öffentlicher Machtausübung im Bereich der Jugendhilfe?
Meines Erachtens müsste § 71 SGB VIII sofort dahingehend abgeändert werden, dass die freien Träger, die von der Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen profitieren (und entsprechende Verträge mit den öffentlichen Geldgebern aushandeln), zu den Sitzungen solcher Jugendhilfeausschüsse nur noch Vertreter entsenden dürfen, die den Fragen dieser Ausschüsse auf Verlangen Rede und Antwort stehen.
3.
Verhandlungen, Erörterungen und Anhörungen in Familiensahen sind gem. § 170 GVG nicht öffentlich.
Eine „öffentliche Kontrolle“ ist deshalb in allen Verfahren, die den Entzug des Sorgerechts und die Unterbringung eines Kindes in Heimen betreffen, nicht möglich, gerade auch dann nicht, wenn der (wahre) Wille des Kindes im Rahmen seiner persönlichen Anhörung (gem. § 159 FamFG) richterlich hinterfragt werden soll.
Welcher Elternteil möchte einfach darauf vertrauen wollen, dass der Richter in einer solchen Anhörung alle Fragen stellt, die zur angemessenen Erforschung des wahren Kindeswillens wirklich geboten sind und dass im richterlichen Protokoll auch tatsächlich alles steht, was das Kind in dieser Anhörung bekundet hat?
Das Öffentlichkeitsprinzip ist ein fundamentaler Grundsatz der effektiven Kontrolle der Justiz.
Um die Dringlichkeit von Reformen noch einmal deutlich vor Augen zu führen, möchte ich abschließend noch das Schicksal der Kindesmutter X. vorstellen.
Das Schicksal der Kindesmutter X. hat meines Erachtens in jeder Hinsicht das Potential, schon sehr bald so viel öffentliche Aufmerksamkeit zu erlangen wie der „Fall Görgülü“ oder der „Fall Gustl Mollath“.
Diese Rechtsfälle werden Ihnen bekannt sein, so dass hierzu keine weiteren Ausführungen geboten sind. Beide Fälle haben die Menschen in diesem Lande schockiert, da sie solche Zustände in der Justiz hierzulande nicht für möglich gehalten hätten. Das Unverständnis in der Sache Görgülü hat den Journalisten Rolf Lamprecht seinerzeit zu folgender Aussage veranlasst (Zitat):
„Justizverbrechen werden von der eigenen Zunft nur widerwillig wahrgenommen. Nichts sehen! Nichts hören! Nichts sagen! Letztmals geschehen in Naumburg. Dort beging das Oberlandesgericht (OLG) – objektiv – Rechtsbeugung im Wiederholungsfall. Keiner regte sich auf. (…) Diese Apathie ist ein schlimmes Zeichen. Sie schürt Wiederholungsängste. Schon einmal, 1933, als sich Recht in Unrecht verkehrte, nahm der „Stand“ den Verfall achselzuckend hin. (…) So dreist haben Überzeugungstäter erst ein Mal die Autorität des Rechts herausgefordert: Baader und Meinhof. Der Unterschied: Damals rebellierten Desperados, heute sind es drei Herren in roter Robe. Rolf Lamprecht: Querulanten in Richterrobe. In: Berliner Zeitung. 31. März 2007, abgerufen am 14. Juni 2015.
Besonders pervers war die Behandlung des Herrn Gustl Mollath, bei dem es aktuell wohl nur noch um die Höhe der Entschädigung geht. In beiden vorgenannten Fällen stand aber nicht einmal der Vorwurf oder auch nur der Verdacht der systematischen Benachteiligung auf Grund einer antisemitischen Motivation beteiligter Behörden- und Justizmitarbeiter im Raum. Und genau dieser Aspekt wird dazu beitragen, dass dieser „Fall der jüdischen Mutter X.“ schon sehr bald national und international wie eine Bombe mit atomarer Sprengkraft detonieren kann.
Die öffentliche Diskussion wird dann nicht nur um die Frage kreisen, ob wir hier in Deutschland wirklich ein derart pervertiertes System und Geschäftsmodell im Zusammenhang mit der Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen haben wollen. Vielmehr wird es die Menschen entsetzen, dass die realen Zustände in diesem Kontext längst eine Dimension erreicht haben, die die BRD mittlerweile wie ein Modell „DDR 2.0“ oder „Stasi 2.0“ erscheinen lässt.
Diese Wahrheit, dass hier bei einer liebevollen und unbestreitbar pädagogisch höchst qualifizierten Kindesmutter bis ins Tausendste hinein alles pathologisiert wird, während das gleiche Jugendamt – und mit ihm einige Gerichte – beim Kindesvater auch über die brutalsten und grausamsten Misshandlungen und deren langfristigen Folgen für Mutter und Kinder immer wieder generös hinweggehen, ist hier dermaßen evident, dass man sich als Mensch mit gesundem Menschenverstand nur noch die Frage stellen kann, was denn das hier eigentlich in Wahrheit für Strukturen sind, die den gewalttätigen und impulsiven Kindesvater in all den Jahren – auch schon vor einer angemessenen Strafsanktion – dermaßen in Schutz genommen und gleichzeitig die Kindesmutter so negativ dargestellt und behandelt haben, damit sogar ihr stark beschränkter Umgang mit ihrem Kind in einem Umfange boykottiert werden kann, dass sie faktisch Einschränkungen wie eine Schwerkriminelle in Kauf nehmen muss.
Was ist das also für eine Struktur, ein „Geist“ der Willkür, der über so viele Jahre hinweg einen solchen Einfluss über etliche Richter und Jugendamtsmitarbeiter ausüben kann?
Hierzu zunächst ein kleiner Exkurs:
Dass es in der westlichen Welt in vielen Bereichen regelrecht psychopathische Machtstrukturen gibt, das ist nicht nur bereits in Büchern wie denen der österreichischen Juristin Monika Donner im großen historischen Kontext wissenschaftlich aufgearbeitet worden. Gerade in dem Kontext der Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen ist in unzähligen Web-Beiträgen von einem Geschäftsmodell die Rede, das sich ohne jede öffentliche Kontrolle zu einem kinderraubenden Monster entwickelt hat.
Nach den Erkenntnissen der französischen Psychoanalytikerin und Psychotherapeutin Marie-France Hirigoyen, wie sie auch Eingang in ihr Buch „Die Masken der Niedertracht“ gefunden haben, spaltet der Psychopath seine Opfer äußerst geschickt, denn er beherrscht „die Kunst, die einen gegen die anderen aufzuhetzen, Rivalitäten und Eifersüchteleien zu stiften. Zum perversen Teile-und-herrsche-Repertoire zählen Klatsch, tendenziöse Gerüchte und Lügen. Wesentlich beim Prozess der Beherrschung ist, dass Psychopathen sogleich die Täter-Opfer-Rolle ins Gegenteil verkehren, indem sie ihre rebellierenden Opfer – so wie die sich wehrenden Familien und ihre nach Rückführung zu ihren Familien verlangenden Kinder – wegen Aggressivität und Bosheit anprangern. In einem auf Angst beruhenden totalitären Ablauf soll das Opfer zum passiven Gehorsam gezwungen werden. „Der andere muss sich benehmen, wie der Psychopath es erwartet; er muss denken nach dessen Regeln. Keinerlei kritisches Denken ist mehr möglich“ (siehe ebenda, Seite 140). Hierzu gehört auch, dass der Psychopath stets den Eindruck vermittelt, die alleingültige Wahrheit für sich gepachtet zu haben.
Viele Opferfamilien werden den Eindruck bestätigen, dass sie es in ihrem Kampf gegen die Allianz von Familiengericht, Jugendämtern, Gutachtern und privaten Trägern der Familien- und Jugendhilfe immer wieder mit „zuständigen Sachbearbeitern“ zu tun haben, die nur ihre Wahrnehmung und Beurteilung für die „alleingültige Wahrheit“ halten und jede Kritik abblocken, gerade auch wenn es um die nachteiligen psychischen Auswirkungen für Familie und Kind in solchen Einrichtungen geht.
Bei einem Psychopathen sind Einsicht und Umkehr – so Hirigoyen – jedenfalls nicht erzielbar, ganz gleich, wie sehr sich die betroffene Familie auch um den Nachweis bemüht, das ihr Kind in ihrer Familie sehr viel besser aufgehoben wäre, denn dem Psychopathen fehlt jedes Interesse für den anderen und jede Empathie, aber er will, dass die anderen sich für ihn und seine Entscheidungen interessieren. Die Person des Opfers, der andere Mensch, interessiert den Psychopathen nicht.
Weshalb wurde das Opfer – hier: das seinem Kindeswohl zuwider in einem Heim oder einer Pflegefamlie untergebrachte Kind – dann ausgewählt?
Marie-France Hirigoyen liefert die Erklärung: „Weil es da war und weil es irgendwie unbequem wurde. Das Opfer ist beliebig austauschbar: Es ist für den Psychopathen nur von Interesse, wenn es brauchbar ist ….. Es wird zum Hassobjekt, sobald es sich entzieht oder nichts mehr zu geben hat.“
Man könnte Hirigoyens Erklärung im Lichte der obigen Feststellungen auch wie folgt abfassen: „Weil es (das Kind) da war und weil es irgendwie viel Geld bringen würde, wenn wir es der sozial schwachen Familie entreißen würden. Das Kind ist für Heimträger nur insofern von Interesse, als das Heim voll ausgelastet ist und vollen Ertrag garantiert.“
In einer intakten, wenn auch nicht materiell wohlhabenden Familie, die in einem menschlich gestalteten Sozialstaat angemessene wirtschaftliche Bedingungen zur Befriedigung ihrer materiellen und kulturellen Bedürfnisse vorfindet, drohen solche Gefahren, die stets mit der Unterbringung in Heimen verbunden sein mögen, sicherlich nicht, jedenfalls nicht in diesem Maße. Ein Blick in die Geschichte der Jugendfürsorge der letzten Jahrhunderte belegt das.
Es besteht folglich aller Grund zu der Annahme, dass sozial schwache Familien, die sich keinen „Staranwalt“ leisten können und die erst einmal in den Fokus solcher „Helferkreise“ geraten sind, mit der übereilten oder auch offensichtlich willkürlichen Wegnahme ihrer Kinder und der Zerstörung ihrer Familie im Grunde nur auf die Funktion reduziert werden, diesen Institutionen dabei helfen, auf Kosten solcher Familien viel Geld zu verdienen. Und diese Abzocke auf Kosten des Familienglücks wäre noch das kleinste Übel, wenn Kindern von weder menschlich noch fachlich qualifizierten Vertretern dieser Institutionen auch noch großes körperliches und seelisches Leid zugefügt wird.
Eines muss klar sein: Wenn ein staatliches „Wächteramt“, dass letztlich nur dem Schutz der Familie und ihrem vorrangigen Erziehungsauftrag dienen darf, ohne wirksame öffentliche Kontrolle ist, dann „kann“ es sehr schnell zu einem pervertierten Geschäftsmodell degenerieren, das von dem Unglück und Leid von Familien und Kindern lebt, die letztlich – wenn überhaupt – nur staatliche Unterstützung benötigen, nicht aber den Keulenschlag von Sorgerechtsentzug und Kinderwegnahme.
Wenn den betroffenen Familien und Kindern dann auch noch eingebleut wird, dass doch alles nur zu ihrem Wohl geschieht, dann kann staatliche Gewalt zu einer regelrechten Abart ritueller Gewalt geworden. Der Entzug der Kinder und deren Unterbringung wird unter den Bedingungen derart privatisierter Strukturen schnell zu einem gewohnheits- bzw. geschäftsmäßigen Vorgang, zu einem regelrechten „Deal“ zwischen Jugendamt, privaten Träger und Familiengericht, das bei den Opfern schwere traumatische Störungen hinterlässt und kein Entkommen mehr erlaubt.
Wer immer noch glaubt, dass „Privatisierung“ – also die Überführung von öffentlichen Versorgungsbetrieben in die Hände weniger privater Geschäftsleute zur Maximierung privater Gewinne – für die Menschen und Völker dieser Erde irgendeinen Segen hatten, der kann sich durch die Lektüre von so ausgezeichneten (schon vor ca. 20 Jahren verfassten !) Büchern wie „Global brutal: Der entfesselte Welthandel, die Armut, der Krieg“, Broschiert – 1. Januar 2002“ von Prof. Michael Chossudovsky schnell vom Gegenteil überzeugen. Die brutale weltweite Durchsetzung privater Geschäftsinteressen einer empathielosen psychopathischen Clique Superreicher, die schon dutzende Volkswirtschaften zerstört und hunderte Millionen Menschen ins wirtschaftliche Elend gestürzt, Millionen Hungertote (insbesondere in Afrika) und letztlich wohl alle Kriege der Neuzeit (etliche Massenmorde inklusive) verursacht hat, ist ebenso wenig menschlich wie der Satanismus mit seinen rituellen Praktiken.
Die Frage ist also:
Ist das wirklich der „Rechtsstaat“, in dem die Menschen in diesem Land – und auch die Organe der Rechtspflege, die den Rechtsfrieden aufrechterhalten wollen, wirklich leben wollen?
Entspricht es wirklich dem Ideal eines freiheitlichen Rechtsstaats, der primär die Aufgabe hat, die Freiheit und Selbstentfaltung des Menschen zu schützen, wenn die Kontakte einer liebevollen Mutter und eines Kindes, das unbedingt zu seiner Mutter zurück will, wie bei einer Schwerkriminellen, die ihrem Kind jederzeit den Hals durchschneiden könnte, aufs Gründlichste überwacht und dokumentiert werden?
Ist denn nicht erkennbar, dass ein solcher Umgang mit einer Mutter, die nie jemandem ein Leid zugefügt hat, von jeder mitfühlenden Kindesmutter nur noch als „rechtsstaatlich“ verordneter und praktizierter Sadismus empfunden werden kann, der letztlich nur noch mit dem oberflächlichen pseudowissenschaftlichen Geschwafel weltfremder Gutachter gerechtfertigt wird, die als hochgradig voreingenommen und befangen gewertet werden können?
Entspricht es wirklich dem Ideal eines „fairen“ Verfahrens und dem Ziel, seine Interessen in angemessener Frist vor einem staatlichen Gericht durchsetzen zu können, wenn einer Mutter über so viele Jahre hinweg zugemutet wird, sich immer wieder an die Gerichte zu wenden, damit sie ihr Kind endlich wieder in ihren Haushalt zurückholen kann?
Wollen wir es wirklich dulden, dass eine Kindesmutter wie eine Schwerstkriminelle behandelt und auf der Basis unbestreitbarer Manipulationen und Einseitigkeiten von ihrem Kind getrennt wird?
Ist es hierzulande also wirklich so leicht geworden, Kinder aus Familien und einer Mutter förmlich das Herz aus dem Leib herauszureißen und Kinder zu traumatisieren, nur weil jeder seine Augen davor verschließen wollte, dass der Kindesvater ein brutaler Schläger war?
Welcher Richter kann denn, nachdem er solche Fehlentwicklungen bestätigt hat, nach der Arbeit nach Hause gehen, seine eigenen Kinder liebevoll in den Arm nehmen und sich dann dem Wahn hingeben, dass er gute Arbeit am Rechtsstaat geleistet hat?
Dient er damit wirklich den Grundsätzen gem. Art. 6 GG und dem Staatsbild, an das er eigentlich glaubt? Erkennt er denn nicht, dass er sich mit der unreflektierten Aufrechterhaltung solcher Entwicklungen letztlich zum Werkzeug totalitärer Systeme nach dem Vorbild bolschewistischer Überwachungsstaaten macht, die zudem noch mit der Gier empathieloser Geschäftemacherei einhergeht?
Im Bereich der Jugendfürsorge ist es m.E. schon 5 nach 12, zumal der reißende Wolf der „HelferInnen-Industrie“ erfahrungsgemäß immer gefräßiger wird, je mehr er sich schon einverleibt hat.
Die Menschen in diesem Land sollten so schnell wie möglich Reformen einfordern, damit der reißende Wolf der Gier, der sich schon viel zu lange hinter dem die wahre Motivation verdeckenden Begriff der „Privatisierung“ versteckt hat, endlich eingesperrt wird, gerade im Bereich der Jugendfürsorge, wo kein Platz für skrupellese Geschäftemacherei sein darf.
Fotos: Pixabay / CC0
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Gibt es eine „Kinderklaumafia in Deutschland“? Wird mit der Unterbringung von Kindern in Heimen ein Riesengeschäft gemacht? Besteht die Gefahr, dass pädophile Netzwerke mit Bezügen zum Satanismus und ritueller Gewalt über Kinderheime leichteren Zugriff auf ihre „unschuldigen“ Opfer haben?
Es gibt – wie schon mehrfach betont worden ist – sehr starke Indizien, die die Annahme rechtfertigen, dass wir es hierzulande bei vielen Jugendämtern und Kinderheimen mit einer regelrechten Kinderklaumafia zu tun haben, ggf. mit starken Verbindungen zu satanischen Kreisen, die in ein Netzwerk aus hochrangigen Mitgliedern aus Politik, Verwaltung, Geheimdiensten geschützt werden.
Ist es denn Zufall, dass sich hierzu massenhaft entsprechende Berichte im Web finden, aber keine öffentliche Aufarbeitung oder auch nur Thematisierung in den Mainstream-Medien dazu findet?
Hier ein paar schockierende Videos zum Einstieg in diese Problematik:
Es darf jedenfalls nicht einfach als „Propaganda“ abgetan werden, dass die „höhere Politik“ der westlichen Ländern maßgebend von satanischen Pädophilen (mit-)kontrolliert werden soll, siehe:
http://derwaechter.net/putin-der-westen-wird-von-satanischen-paedophilen-kontrolliert
Dass Putin seinerzeit keinesfalls übertrieben hat, wird u.a. durch folgende Quellen eindrucksvoll bestätigt:
Beispiel Großbritannien:
Beispiel Portugal:
https://www.welt.de/welt_print/article3028080/Portugal-ist-ein-Paradies-fuer-Paedophile.html
Belgien:
http://derwaechter.net/belgien-in-einem-jahr-sind-1720-kinder-verschwunden
Bericht eines Opfers elitärer Satanistenringe in Brüssel (Youtube)
US-Spitzenpolitik:
USA/Hollywood:
https://www.contra-magazin.com/2018/05/mel-gibson-hollywood-ist-institutionalisierte-paedophilie/
Das Milliardengeschäft mit Kindern bzw. das „mit Kindern Kasse machen“ ist im Web Gegenstand unzähliger Beiträge, siehe u.a.
https://www.t-online.de/leben/familie/id_73019698/tv-reportage-mit-kindern-kasse-machen-.html
Dass Kinderopfer im Satanismus eine Rolle spielen, ist ebenfalls etwas, was im Web ausführlich diskutiert wird:
https://www.cover-up-newsmagazine-archiv.de/cia-satanismus
https://www.sektenausstieg.net/sekten/12111-rituelle-gewalt
Dass sich auch hinter einer vermeintlich kindergerechten Traumwelt-Glitzerfassade wie der von Walt Disney übelste, ja sogar satanische Machenschaften verbergen können, beweist das folgende Video, subtil versteckte Pornographie und satanische rituelle Erkennungszeichen in Walt Disney-Filmen offenbart: siehe Youtube
Derart psychopathische Strukturen sollten bekannt sein, damit man alle Bemühungen, den Satanismus und damit auch seine Anhänger und Praktiken „gesellschaftsfähig“ zu machen, siehe u.a.
https://www.fnp.de/frankfurt/wir-wollen-satanismus-gesellschaftsfaehig-machen-10464611.html
wirklich angemessen würdigen kann.
Wer kann angesichts solcher Zusammenhänge noch blind darauf vertrauen, dass alle möglichen Institutionen, die sich im weitesten Sinne mit „Jugend- und Familienhilfe“ befassen, wirklich ausnahmslos bloß „helfen“ wollen, zumal es in diesem Bereich – wie von Verantwortlichen in den o.g. Beiträgen offen eingeräumt wird – immer noch keine wirksame öffentliche Kontrolle gibt?
Ist das Fehlen öffentlicher Kontrolle systemisches Versagen oder politisch gewollt?
Angesichts der obigen Quellen darf nicht daran gezweifelt werden, dass es in dieser Milliardenindustrie der Heimunterbringung von Kindern und Jugendlichen auch viele Scheinheilige und ggf. auch Sadisten geben muss, die sich bloß die eigenen Taschen füllen wollen und – wenn es ganz schlimm kommt – bloß die günstige Gelegenheit zum Übergriff auf Kinder suchen.
Dermaßen mächtige Strukturen, die zudem noch von der offenkundigen Gier nach immer mehr Umsatz gefördert werden, zwangsläufig verbunden mit der über Jahre fortbestehenden Gelegenheit, fortdauernd intensiv und bestimmend in das Leben von Kindern und Jugendlichen einzugreifen und diese letztlich selbstgemachten Verhaltensregeln (der Heimverwaltung und ihrer Mitarbeiter) zu unterwerfen, dürfte jedenfalls ein perfekter Resonanzboden und starker Magnet auch für Sadisten und Pädophile darstellen.
Wenn z.B. der Leiter eines Dezernats einer Kreisverwaltung in Minden-Lübbecke, zu dem auch das Jugendamt gehört, privat die Homepage eines „freimaurerischen Kunstvereins“ betreibt, auf der u.a. auch viel „Kunst“ mit „eigenartig“ entfremdeten Aktfotografien zu sehen ist, die man Kindern und Jugendlichen wohl besser nicht zeigen sollte, siehe:
https://www.newartvisionen.com/impressum.html
Dann dürfen sich Familien zu Recht fragen, was es denn eigentlich zu bedeuten hat, dass ausgerechnet so jemand, der auch noch in freimaurerische Netzwerke eingebunden ist, die Aufsicht über ein Jugendamt ausüben darf.
Betroffene Familien, Kinder und Jugendliche können die Konfrontation mit derart allmächtig wirkenden Strukturen, gegen die es kaum und schon gar nicht schnell wirkende Rechtsbehelfe gibt, somit als Konfrontation mit geradezu psychopathischen Verhaltensmustern erleben.
Kafkas Erzählung „Vor dem Gesetz“, siehe:
https://gutenberg.spiegel.de/buch/erzahlungen-i-9763/16
kann angesichts der Erfahrungen, die Eltern und Kinder, aber auch integre Gutachter in der „Matrix“ von Jugendamt, Heimen, Sachverständigen, wie eine literarische Verharmlosung über die Zustände in Dantes „innersten Höllenkreis“ erscheinen.
Dies mag der folgende Beitrag mit konkreten Einzelfalldarstellungen belegen:
http://www.psychiatrie-und-ethik.de/wpgepde/
siehe auch:
Nach den Erkenntnissen der französischen Psychoanalytikerin und Psychotherapeutin Marie-France Hirigoyen, wie sie auch Eingang in ihr Buch „Die Masken der Niedertracht“ gefunden haben, spaltet der Psychopath seine Opfer äußerst geschickt, denn er beherrscht „die Kunst, die einen gegen die anderen aufzuhetzen, Rivalitäten und Eifersüchteleien zu stiften. Zum perversen Teile-und-herrsche-Repertoire zählen Klatsch, tendenziöse Gerüchte und Lügen. Wesentlich beim Prozess der Beherrschung ist, dass Psychopathen sogleich die Täter-Opfer-Rolle ins Gegenteil verkehren, indem sie ihre rebellierenden Opfer – so wie die sich wehrenden Familien und ihre nach Rückführung zu ihren Familien verlangenden Kinder – wegen Aggressivität und Bosheit anprangern. In einem auf Angst beruhenden totalitären Ablauf soll das Opfer zum passiven Gehorsam gezwungen werden. „Der andere muss sich benehmen, wie der Psychopath es erwartet; er muss denken nach dessen Regeln. Keinerlei kritisches Denken ist mehr möglich“ (siehe ebenda, Seite 140). Hierzu gehört auch, dass der Psychopath stets den Eindruck vermittelt, die alleingültige Wahrheit für sich gepachtet zu haben.
Viele Opferfamilien werden den Eindruck bestätigen, dass sie es in ihrem Kampf gegen die Allianz von Familiengericht, Jugendämtern, Gutachtern und privaten Trägern der Familien- und Jugendhilfe immer wieder mit „zuständigen Sachbearbeitern“ zu tun haben, die nur ihre Wahrnehmung und Beurteilung für die „alleingültige Wahrheit“ halten und jede Kritik abblocken, gerade auch wenn es um die nachteiligen psychischen Auswirkungen für Familie und Kind in solchen Einrichtungen geht.
Bei einem Psychopathen sind Einsicht und Umkehr – so Hirigoyen – jedenfalls nicht erzielbar, ganz gleich, wie sehr sich die betroffene Familie auch um den Nachweis bemüht, das ihr Kind in ihrer Familie sehr viel besser aufgehoben wäre, denn dem Psychopathen fehlt jedes Interesse für den anderen und jede Empathie, aber er will, dass die anderen sich für ihn und seine Entscheidungen interessieren. Die Person des Opfers, der andere Mensch, interessiert den Psychopathen nicht.
Weshalb wurde das Opfer – hier: das seinem Kindeswohl zuwider in einem Heim oder einer Pflegefamlie untergebrachte Kind – dann ausgewählt?
Marie-France Hirigoyen liefert die Erklärung: „Weil es da war und weil es irgendwie unbequem wurde. Das Opfer ist beliebig austauschbar: Es ist für den Psychopathen nur von Interesse, wenn es brauchbar ist ….. Es wird zum Hassobjekt, sobald es sich entzieht oder nichts mehr zu geben hat.“
In einer intakten, wenn auch nicht materiell wohlhabenden Familie, die in einem menschlich gestalteten Sozialstaat angemessene wirtschaftliche Bedingungen zur Befriedigung ihrer materiellen und kulturellen Bedürfnisse vorfindet, drohen solche Gefahren, die stets mit der Unterbringung in Heimen verbunden sein mögen, sicherlich nicht, jedenfalls nicht in diesem Maße.
Es besteht folglich aller Grund zu der Annahme, dass sozial schwache Familien, die sich keinen „Staranwalt“ leisten können und die erst einmal in den Fokus solcher „Helferkreise“ geraten sind, mit der übereilten oder auch offensichtlich willkürlichen Wegnahme ihrer Kinder und der Zerstörung ihrer Familie im Grunde nur auf die Funktion reduziert werden, diesen Institutionen dabei helfen, auf Kosten solcher Familien viel Geld zu verdienen. Und diese Abzocke auf Kosten des Familienglücks wäre noch das kleinste Übel, wenn Kindern von weder menschlich noch fachlich qualifizierten Vertretern dieser Institutionen auch noch großes körperliches und seelisches Leid zugefügt wird.
Eines muss klar sein: Wenn ein staatliches „Wächteramt“, dass letztlich nur dem Schutz der Familie und ihrem vorrangigen Erziehungsauftrag dienen darf, ohne wirksame öffentliche Kontrolle ist, dann „kann“ es sehr schnell zu einem pervertierten Geschäftsmodell degenerieren, das von dem Unglück und Leid von Familien und Kindern lebt, die letztlich – wenn überhaupt – nur staatliche Unterstützung benötigen, nicht aber den Keulenschlag von Sorgerechtsentzug und Kinderwegnahme.
Wenn den betroffenen Familien und Kindern dann auch noch eingebleut wird, dass doch alles nur zu ihrem Wohl geschieht, dann kann staatliche Gewalt zu einer regelrechten Abart ritueller Gewalt geworden. Der Entzug der Kinder und deren Unterbringung wird unter den Bedingungen derart privatisierter Strukturen schnell zu einem gewohnheits- bzw. geschäftsmäßigen Vorgang, zu einem regelrechten „Deal“ zwischen Jugendamt, privaten Träger und Familiengericht, das bei den Opfern schwere traumatische Störungen hinterlässt und kein Entkommen mehr erlaubt.
Wer immer noch glaubt, dass „Privatisierung“ – also die Überführung von öffentlichen Versorgungsbetrieben in die Hände weniger privater Geschäftsleute zur Maximierung privater Gewinne – für die Menschen und Völker dieser Erde irgendeinen Segen hatten, der kann sich durch die Lektüre von so ausgezeichneten (schon vor ca. 20 Jahren verfassten !) Büchern wie „Global brutal: Der entfesselte Welthandel, die Armut, der Krieg“, Broschiert – 1. Januar 2002“ von Prof. Michael Chossudovsky schnell vom Gegenteil überzeugen. Die brutale weltweite Durchsetzung privater Geschäftsinteressen einer empathielosen psychopathischen Clique Superreicher, die schon dutzende Volkswirtschaften zerstört und hunderte Millionen Menschen ins wirtschaftliche Elend gestürzt, Millionen Hungertote (insbesondere in Afrika) und letztlich wohl alle Kriege der Neuzeit (etliche Massenmorde inklusive) verursacht hat, ist ebenso wenig menschlich wie der Satanismus mit seinen rituellen Praktiken.
Es gibt längst alternative Modelle für eine „Humanen Marktwirtschaft“, so wie sie u.a. von Peter Haisenko und Hubert von Brunn in ihrem Buch „Die Humane Marktwirtschaft – Das Wirtschafts- und Finanzsystem zum Wohle aller Menschen“ skizziert worden ist.
Für Kinder- und Jugendheime unter privater Trägerschaft müssen jedenfalls möglichst schnell staatliche Alternativen geschaffen werden, die alle legalen Spielarten eines „Geschäfts mit dem Kind“ unmöglich machen, eben weil es nur noch staatliche Kinder- und Jugendheime gibt, die dann nur noch bei wirklicher Gefährdung des Kindeswohls eingreifen. Solange Kinder- und Jugendheime nur eine Spielart des legalen Plünderns öffentlicher Kassen gem. der Idee aller Public-private-Partnership „PPP“-Modelle sind, die dem Steuerzahler unter dem Strich immer wesentlich teurer zu stehen kommen, kann und wird sich nichts ändern.
Gesunder Menschenverstand reicht also schon vollkommen aus um zu erkennen, wohin es – gerade auch Bereich der Fürsorge für die Kinder unseres Landes – zwangsläufig führt, wenn Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge – so wie die Unterbringung und der Schutz in ihrem Wohl gefährdeter Kinder – privatisiert werden.
Nur ein von Gier zerfressener Psychopath, dem alle menschlichen Folgen schlicht vollkommen gleichgültig sind, kann diese Strukturen wollen.
Zur Vertiefung der Dimension des „rituellen Missbrauchs“gibt es u.a. folgende Sachbücher:
Handbuch Rituelle Gewalt: Erkennen – Hilfe für Betroffene – Interdisziplinäre Kooperation Taschenbuch– 1. August 2010
von Claudia Fliß (Herausgeber), Claudia Igney (Herausgeber)
Jenseits des Vorstellbaren: Therapie bei Ritueller Gewalt und Mind Control Gebundenes Buch – 18. Dezember 2013
von Alison Miller (Autor)
siehe auch Nachrichtenspiegel: Die Kinderfresser unter uns
Fotos: Pixabay / CC0
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Foto: cc-by Parkwaechter 2017
Ich weiß, es ist eine Zumutung, das im Wonnemonat Mai anzubringen, wo nach langem Winter endlich wieder die ersten Bierzeltfeste und Open Air Konzerte beginnen, wo wir wieder in den Winkepuh-Modus übergehen und am Berliner Kirchtag die Menschenmassen fröhlich Fähnchen schwingen und dem Auftritt von Merkel und Obama zujubeln (siehe dazu Rubikon), aber ich muss es einfach loswerden. Also:
Unlängst bin ich mit einem Bekanntem, von Beruf Psychotherapeut, abends in einer Hotelbar gesessen. Was er mir aus seiner Praxis erzählt hat, lässt mir immer noch die Kinnlade runterhängen – übertrifft es doch die dunkelsten Horrorfilme, die ich bisher kannte. Von einem Klienten erzählte er mir, der seine Erlebnisse in einem Satanisten-Netzwerk aufarbeiten wollte. In diesem Netzwerk würden nicht nur Tiere grausam zu Tode gefoltert, sondern es wäre auch gang und gäbe, Kinder im Alter von 0 bis 12 Jahren rituell hinzurichten. Er erzählte, dass er selbst mehrere Kinder eigenhändig umgebracht habe. Diese Schilderungen stammen nun nicht aus den dunklen Urwäldern Südamerikas, sondern aus dem vermeintlichen Land der Dichter und Denker. Nach Aussage des Klienten existieren zwischen München und Hamburg in fast jeder größeren Stadt Deutschlands derartige Satanisten-Logen. Entgegen dem gängigen Klischee handele es sich hierbei nicht um irgendwelche fernsehverblödeten Spinner, sondern die Dunkelmänner rekrutierten sich aus den einflussreichsten Kreisen unserer Gesellschaft: Politiker, Industrielle, Wissenschaftler, Ärzte, Finanzexperten, hochrangige Juristen und Journalisten. Da viele Leser nicht gewillt sein werden, sich Details dieses Sumpfes zu Gemüte zu führen und hier abbrechen, sei vorab nur kurz das Endziel der elitären Satanisten erwähnt – es könnte ja auch diejenigen bzw. deren Kinder betreffen, die jetzt gerade keine Zeit oder Lust zum Weiterlesen haben. Dieses nicht unbescheidene Ziel ist: eine restlose Mechanisierung der Erde und damit ein Ende der menschlichen Evolution bzw. ein Neubeginn einer rein mechatronischen Evolution sich selbst replizierender Maschinenintelligenzen (auch wenn Sie das genauso grotesk finden wie ich, aber behalten Sie dieses Ziel eventuell im Hinterkopf, wenn Sie in den nächsten Jahren die Veränderungen beobachten, die mit der derzeit auf Hochdruck propagierten „digitalen Transformation / Industrie 4.0 / Schule 4.0 / Gesellschaft 4.0“ einhergehen werden).
Zurück aber zur Kinderschänderszene. Als ich zu diesem Thema nachrecherchierte, bemerkte ich schnell, dass die Erfahrungen meines Bekannten keineswegs ungewöhnlich sind. Laut einer statistischen Erhebung aus den USA (Bottoms et al 1990) haben 24% der klinischen Psychologen in Ihrer Praxis mit „rituellem Missbrauch“, also mit Kinderschändung in satanistischem Kontext zu tun. Eine Datenerhebung unter kassenärztlichen Psychotherapeuten aus Rheinland-Pfalz (Arbeitskreis „Rituelle Gewalt in NRW“, Kownatzki 2005) kommt immerhin auf 15%.
Ist es zu lebhafte Phantasie oder passt es da dazu, dass in den USA 51.000 Kinder einfach vom Erdboden verschwunden sind (siehe Spiegel) und auch in Deutschland pro Jahr etwa 1000 Kinder für immer verschwinden (siehe vermisste-kinder.de)? Und was ist mit den 9000 minderjährigen Flüchtlingen (siehe Tagesschau), die im letzten Jahr auf Deutschlands Boden verschwunden sind? – Ich merke, wie ich geneigt bin, lieber zu rationaleren Erklärungen für dieses Verschwinden Zuflucht zu nehmen: Vermutlich sind diese Kinder einfach in offene Kanaldeckel marschiert oder wurden von städtischen Laubbläsern versehentlich vom Gehsteig geweht.
Dass Kindesmissbrauch und –mord in den oberen Rängen des öffentlichen Lebens offensichtlich keine Seltenheit ist, erfuhr man zuletzt aus Großbritannien. Unter dem Titel „Britische Elite versinkt im Abgrund der Schande“ berichtet die Welt von einem „Pädophilen-Ring, der bis in die Spitzen des Westminster-Establishments reichte und gedeckt wurde von der Polizei, die auf höhere Weisung hin nicht ermittelte oder Akten gezielt verschwinden ließ.“ Die britische Premierministerin Theresa May meinte zu den bisherigen Untersuchungen, diese seien nur „die Spitze des Eisbergs“ (siehe welt.de). Der Spiegel berichtete: „In Großbritannien laufen derzeit in mehreren Fällen Ermittlungen wegen Kindesmissbrauchs gegen 261 einflussreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, darunter 76 Politiker“. Aus einem weiteren Welt-Artikel „Sex, Lügen, MI5 – und 200 vermisste Kinder“ erfährt man: „…in London gärt ein unfassbarer Pädophilen-Skandal. Darin verwickelt: Politiker, Richter, V.I.P.s. Der Verdacht: Geheimdienste deckten den Kinderschänderring im Regierungsviertel – und auch Morde.“
Obwohl es bei Scotland Yard 114 pralle Aktenordner zur Dokumentation des Kindesmissbrauchs gab, musste der Staatssekretär des Innenministeriums zuletzt zugeben, dass alle brisanten Aktenordner aus seinem Ministerium verschwunden seien. Ein pensionierter Polizeibeamter sagte dazu aus, dass gegenständliche Akten nicht, wie von der Polizei behauptet, verloren gegangen seien, sondern vom Inlandsgeheimdienst MI5 beschlagnahmt wurden (Quelle: welt.de). Auch ein Anschuldigungs-Dossier des 1995 verstorbenen Abgeordneten Geoffrey Dickens, das dieser an den damaligen Innenminister Leon Brittan und den Generalstaatsanwalt Sir Thomas Hetherington überreichte, ist in den Schreibtischläden der Lords versickert.
Verurteilungen gibt es daher ebenso wie im Fall Marc Dutroux bis dato kaum – die wenigen Fälle, in denen Beweise nicht mehr unterdrückt und an die Öffentlichkeit gespielt wurden, betreffen VIPs, die nicht mehr leben und daher nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden können. So etwa der ehemalige britische Premierminister (nein, diesmal war’s nicht der Gärtner!) Ted Heath, der langjährige Parlamentsabgeordnete Cyril Smith (hier ein Foto von „Big Cyril“, wie der ehrenwerte Politiker zu Lebzeiten genannt wurde) oder dessen einflussreicher Freund Jimmy Savile, der über einen Zeitraum von 50 Jahren über 500 Kinder missbraucht und sich auch noch an Leichen vergangen hat. Was in den Medien weniger erwähnt wurde: Mehrere überlebende Opfer sagten aus, dass BBC-Star Savile ebenso wie Ex-Premierminister Heath sie im Zuge schwarzmagischer Messen vergewaltigt hätten (siehe Sunday Express und The Sun). Laut der Zeugenaussagen wurden während dieser Messen andere Kinder rituell umgebracht.
Wer meint, dass solche dekadenten Zustände nur im kreuzverdorbenen Großbritannien und Belgien zu finden sind aber doch nicht in jenem marktkonformen Land, in dem es allen gut geht, der hat wohl schon den „Sachsensumpf“ und den Fall der minderjährigen Zwangsprostituierten Mandy Kopp vergessen (siehe Zeit). Als sie vor Gericht zog, erkannte sie im Leipziger Staatsanwalt und Chemitzer Gerichtspräsidenten sowie im Vizepräsidenten des Leipziger Landgerichts ihre ehemaligen Peiniger wieder. Kopp und eine ebenfalls missbrauchte Kollegin nennen eine Reihe weiterer hochrangiger Missbrauchstäter, darunter Richter, Justizbeamte, Anwälte und Unternehmer. Aber dann erfolgen Interventionen von ganz oben: Der Chefermittler wird auf direkte Weisung des Innenministers kaltgestellt, der Untersuchungsauftrag vom CDU-Ministerpräsidenten abgelehnt und der Untersuchungsausschuss blockiert (siehe Zeit). Die Opfer werden zu Tätern gemacht und ihrerseits wegen Verleumdung angeklagt, während die wirklichen Täter von höchster Ebene aus gedeckt werden. Der Sachsensumpf wurde ebenso wenig trockengelegt wie derjenige um Marc Dutroux, obwohl dieser in den ersten Phasen seiner Einvernahme selbst zugegeben hat, Teil eines großen Kinderschänder-Netzwerks zu sein.
Wenn nun Xavier Naidoo in einem jüngsten Popsong auf das Problem Kindesmissbrauch in elitären Kreisen anspielt und unsere Politiker als „Marionetten“ und als „Tatsachenverdreher, die sich an Unschuldigen vergehen“ kritisiert (siehe Rubikon), was machen dann die Qualitätsjournalisten unserer Wahrheitspresse? – Im Grunde das Gleiche, was man mit Mandy Kopp gemacht hat und was heute eigentlich auf allen Ebenen des Tagesgeschehens zu beobachten ist: Man stellt alles auf den Kopf, macht aus Opfern Täter und stempelt Menschen, die noch den Mut aufbringen, Missstände anzuprangern und 2+2 zusammenzuzählen, zu gefährlichen „Verschwörungstheoretikern“, dem neuzeitlichen Synonym für den „Ketzer“ und die „Hexe“ des Mittelalters.
Systemkritik, nein, das geht heute gar nicht. Korruption, menschliches Leid oder gar böse Intention? – Vielleicht gibt’s das irgendwo am Orion, aber doch nicht auf unserem freudestrahlenden blauen Planeten; schon gar nicht in einer marktkonformen Demokratie. Auch in der FAZ holt daher die Nachwuchsjournalistin Leonie Feuerbach zum Rundumschlag aus und bezeichnet die Anspielung Naidoos als „krude Verschwörungstheorie“ und als „an Absurdität kaum zu überbieten“.
Obwohl viele Internetkommentatoren der Meinung sind, dass es eher der Artikel der Leonie Feuerbach ist, der (an Erbärmlichkeit) nicht zu überbieten ist, so möchte ich an dieser Stelle – wenn schon keine Lanze, so doch einen kleinen Zahnstocher für die junge Leonie brechen. Erwartet man denn ernstlich, dass eine junge Bezahlschreiberin, die eben erst in der FAZ Fuß gefasst hat, gegen den Strom der herrschenden Meinung und ihrer Leitmedien schwimmt? Nimmt man es ihr wirklich krumm, dass sie es vorzieht, sich ein schmuckes Energiesparhäuschen mit SUV, Kind und Hund zu erarbeiten, anstatt den Sumpf von Korruption und Kinderschändung aufzuarbeiten? Dass man in diesem Sumpf nur untergehen kann, wurde uns ja in der ZDF-Doku „Marc Dutroux und die toten Zeugen“ bereits eindrücklich vors Auge gestellt (es reicht, sich die ersten Minuten dieser Doku anzusehen, um zu verstehen: kaum entschließt sich ein Mitwisser zum „Auspacken“, ereilt ihn binnen Tagesfrist ein schneller Tod, genauso wie den ermittelnden Staatsanwalt und mehrere ambitionierte Polizisten; insgesamt sterben 27 Zeugen eines ungeklärten Todes). Erwartet man von der jungen Leonie also wirklich den Mumm einer Laura Poitras, die sich mit Julian Assange und Edward Snowden, die Geheimdienste im Nacken, auf eine Odyssee begeben hat, von der sie nicht wusste, ob sie jemals lebend wieder heimkehren wird (siehe Vimeo: Citizenfour)? Wer soll während dieser Odyssee die Kreditraten fürs Häuschen zahlen, die Leasingraten für den SUV und wer füttert den Hund? Nein, also bitte … da stellt man sich dann doch lieber in eine Reihe mit der herrschenden Meinung des „Rudeljournalismus“ (Jens Wernicke) und macht das, was Peter Sloterdijk bereits charakterisiert hat: „Die angestellten Meinungsäußerer werden für Sich-Gehen-Lassen bezahlt, und sie nehmen den Job an.“
Aber schweifen wir nicht ab, kehren wir wieder zurück zu den Erzählungen des vorgenannten Augenzeugens bzw. Täters. Ich erspare mir detaillierte Schilderungen der Folterungen, möchte jedoch weitergeben, dass der Tod eines auf die Schlachtbank gespannten Opfers möglichst langsam und unter Zufügung größtmöglichen Leides herbeigeführt wird. Nach Ansicht der Dunkelmänner hat dies zweierlei Auswirkungen: eine subjektive und eine objektive. Die subjektive Wirkung bestehe darin, dass durch das bewusste Quälen (Stechen oder Schneiden) eines lebendigen Wesens das eigene Ego in einer Art perversem Machtrausch erkraftet (als ich diese Information erhalten habe, musste ich spontan an das bereits zum Breitensport gewordene Phänomen des ‚Mobbing‘ denken … sind also vielleicht viele Menschen, ohne es zu wissen, per definitionem praktizierende Satanisten?) Die zweite, objektive Wirkung des vorbezeichneten Quälens bewirke nach Ansicht der Dunkelmänner hingegen eine Zerstörung der menschlichen Atmosphäre und Verhärtung der Welt als Ganzes, sodass die Welt schließlich einmal als unbewohnbarer, mechanisierter (!) Planet zurückbleiben solle und die menschliche Evolution beendet sei. Auch dazu blitzt auf meiner Stirn eine spontane Assoziation auf: Wurde eine solche Mechatronisierung nicht bereits filmisch genial umgesetzt von den Star Trek-Autoren in Form der Spezies der „Borgs“ bzw. des Borg-Kubus (siehe http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Borg)? Wer hätte gedacht, dass eine solch vollendete Technologieaffinität gleichbedeutend mit dem Endsieg des Dunklen ist, wo uns doch die wissenschaftliche Avantgarde rund um Google-CEO Eric Schmidt und seinen technischen Direktor Ray Kurzweil dies als kommendes Paradies anpreist (zur geplanten „digitalen Transformation“ unserer Gesellschaft siehe auch ein lesenswertes Essay in Peds Ansichten). Das vorgenannte Endziel der Mechanisierung deckt sich jedenfalls mit Aussagen, die ich auch von anderen verlässlichen Quellen erhalten habe.
(Anm.: Nur höhergradige Logenmitglieder sind in Kenntnis dieses Endziels. Neu rekrutierte Mitglieder werden im Glauben gelassen, dass es hier nur um Sex, Macht und Völlerei gehe, also um nicht viel anderes, als was auch durch die Massenmedien flächendeckend als erstrebenswertes Lebensideal angepriesen wird. Erst wenn sich ein Mitglied durch mehrere Morde in den Sumpf des Verbrechens verstrickt hat, also keine Umkehr mehr möglich ist, wird ihm das vorgenannte Endziel mitgeteilt).
Der in psychotherapeutischer Behandlung stehende Dunkelmann berichtete übrigens nicht nur von der Opferung kleiner Kinder, sondern meinte, in seinem Netzwerk würden noch einige andere Dinge betrieben, die aber so schlimm seien, das er keinesfalls darüber reden, sondern sich diese Dinge nur mit sich selbst ausmachen wolle. Ich für meinen Teil kann mir zwar nicht vorstellen, was noch schlimmer sein soll, als das Zutode-Foltern kleiner Kinder, aber was weiß ein Kleinbürger wie ich schon von der großen Welt?
Bevor ich fortfahre: Wer solche Folterungen nicht für möglich hält, der lausche kurz bei Minute 11:55 der N24-Doku „Ritueller Missbrauch“ auf YouTube) den Schilderungen eines heute 15jährigen Mädchens, das bei solchen Kindesopferungen dabei war. Es existiert im Netz eine Vielzahl ähnlicher, von Experten als authentisch bewerteter Zeugenaussagen. Erwähnenswert ist insbesondere eine zu Jahresbeginn in der britischen „Daily Mail“ veröffentlichte Enthüllung der heute 53-jährigen Anneke Lucas, die als Kind fünf Jahre lang von einem elitären Pädophilen-Netzwerk rituell missbraucht und gefoltert wurde. Nach ihrer Aussage gehörten die Mitglieder des Netzwerkes alle der Elite an:
„Ich erkannte Leute aus dem Fernsehen wieder. Ich stieß auf VIPs, europäische Staatsoberhäupter und sogar ein Mitglied einer königlichen Familie. Ich wurde mit der dunklen Seite ihrer Machtabhängigkeit konfrontiert – jener Seite, von der niemand glaubt, dass sie existiert.“
Gleich nach ihrem ersten Missbrauch in einem aristokratischen Schloss wurde sie in den Keller geführt, wo man ihr die auf einem Opferbock liegende Leiche eines frisch ermordeten Kindes zeigte mit der Botschaft: „Wenn du redest, stirbst du.“ Lucas hat ausgerechnet, dass sie in ihrem fünfjährigen Martyrium über 1.700 Stunden gefoltert und vergewaltigt wurde.
„… Mädchen wurden häufiger ermordet als Jungs, die wiederum häufiger gefoltert wurden, als die Mädchen. Ich wusste, was mit Mädchen passiert war, die aufgefallen waren … Also versuchte ich, nicht aufzufallen.“ Nach fünf Jahren wäre jedoch auch „ihre Zeit gekommen“: „Mit 11 Jahren sollte ich getötet werden. Ich wurde gefoltert … Ich wurde an einen Metzgerblock geschnallt. Er war schwarz vom Blut all der Kinder vor mir … mein Körper ist voll von Narben und jede Narbe erinnert mich an diesen Moment“.
Ihre Tötung wurde in letzter Sekunde abgewendet, weil ein 20-jähriger Politikersohn, der Sympathie für sie empfand, mit dem Chef des Netzwerks einen „Deal“ aushandelte. Brisantes Detail aus den Erzählungen: Die Verbrechen fanden in Brüssel statt und Lucas gibt an, auch von einem Mann gefoltert worden zu sein, der einer der Angeklagten im Fall Dutroux war. Nach Aussage von Lucas war der Boss des Netzwerks „ein belgischer Kabinettsminister“. Kommt die Einzeltätertheorie im Fall Dutroux also letztlich doch noch ins Wanken? Die belgische Justiz hat daran anscheinend kein Interesse und möchte die neuen Aussagen „nicht kommentieren“. Auch unsere DIN-ISO-zertifizierten Leitmedien halten sich bedeckt, außer dem bösen Russia Today/RT waren die Enthüllungen hierzulande in keinem größeren Nachrichtenmedium eine Erwähnung wert. In Zeiten von Brexit und Eurokrise kann Brüssel anscheinend kein erneutes Hochkochen seiner Abgründe gebrauchen. Wo kommen wir denn hin, wenn der Hauptsitz der Europäischen Union und Sitz der NATO wieder als Hort moralischer Verkommenheit dasteht? Außerdem, es gibt Wichtigeres zu berichten: Zum Beispiel, dass Uschi Glas wieder einen neuen Lebensgefährten gefunden hat, mit dem sie unheimlich glücklich ist. Oder Interviews, in denen der Torschützenkönig von FC Bayern erzählt, welchen SUV er bevorzugt. Was kümmert es uns da schon, dass Spitzenpolitiker unterwegs sind, die auf schwarzen Fleischerböcken kleine Kinder sezieren? Nein, da greife ich lieber nach meinem rettenden Strohhalm, Leonie Feuerbach: Das ist ja „an Absurdität kaum zu überbieten“.
Wie auch immer, der Leser mag sich selbst einen Eindruck verschaffen, ob die Aussagen des rituellen Missbrauchsopfers Anneke Lucas glaubhaft sind oder nicht – hier nur ein kurzer, mit deutschen Untertiteln versehener Ausschnitt aus ihren umfangreichen Interviews (der persönliche Bericht von Anneke Lucas erschien auf „Global Citizen” und im Youtube-Kanal „Real Women Real Stories“).
Nun, was soll der Leser von den angeführten Fakten halten? Wem jetzt der Appetit auf sein Bier vergangen ist, der sei beruhigt: das sind nur „alternative Fakten“, die man genauso wenig beachten muss wie das kritische Gerede rund um die Eröffnung des St. Gotthardtunnels vor versammelter europäischer Regierungsmannschaft (siehe RT) oder um die MOCA Gala 2016, bei der sich die High Society an pseudokannibalistischen Ritualen erfreute und sich lebende menschliche Köpfe auf ihre Teller servieren ließ (siehe Youtube). Manche kruden Verschwörungstheoretiker sahen darin die moralische Verderbtheit unserer Eliten und vermeinten zu erkennen, dass in solchen High Society-Events eben „der Mund überfließt, wovon das Herz voll ist“. Nun, ich für meinen Teil halte es da lieber mit den Skeptikern und glaube, dass unsere politischen und ökonomischen Führungskräfte dort einfach ihren Spaß haben und demonstrieren wollten, dass sie keinesfalls Fortschrittsverweigerer, sondern voll am Puls der Zeit sind. So what. Genauso wie das unsere feine Gesellschaft bei den Wiener Festspielen 2017 macht, auf deren Bühne gerade wieder „gekotzt, uriniert, kopuliert, gekreischt“ und mit Eingeweiden und echtem menschlichen Blut um sich geworfen wird (siehe Nachrichtenspiegel). Wer bei solchen Festivitäten nicht Lust auf Mehr bekommt, der ist einfach noch von gestern. Sollte doch eigentlich schon gegessen sein, das Thema. Verstehe nicht, warum es immer wieder aufflackert, wo doch Bundeskanzlerin Merkel bereits unmissverständlich bekundet hat: „Wir werden uns unseren Lebensstil von den Terroristen nicht austreiben lassen!“
Apropos alternative Fakten. Davon gibt es nun ein paar Pfund mehr: Vor wenigen Wochen hat der niederländische Investmentbanker Ronald Bernard über seine Erfahrungen mit den Herren der Welt „ausgepackt“. Für unsere DIN-ISO-zertifizierten Leitmedien wiederum: uninteressant. In den alternativen Medien macht sein Interview allerdings gerade Furore und weist Rekordklickzahlen auf. Was Ronald Bernard (dessen Identität von mehreren unabhängigen Rechercheteams bestätigt wurde) zu berichten hat, ist in der Tat starker Tobak. Dass er nach diesen Enthüllungen noch lebt, ist seiner Aussage nach nur dem Umstand geschuldet, dass er keine konkreten Namen nennt.
Man nehme sich auch in diesem Fall die Zeit, selbst zu beurteilen, was der Ex-Banker in seinem Interview vorbringt (ursprünglich veröffentlicht vom niederländischen De Vrije Media TV):
Für diejenigen, die sich nicht die 30 Minuten zum Videogucken nehmen wollen, hier eine kurze Inhaltsangabe:
Bernard erzählt, wie er als junger, ehrgeiziger Unternehmer bis in die Kreise der Finanzelite aufgestiegen ist. Um in dieser Liga mitzuspielen, wurde er von seinem Mentor aufgefordert, sein Gewissen „im Gefrierschrank bei Minus 100 Grad abzulegen und es nie wieder herausholen“. Der frisch rekrutierte Young Leader lachte darüber und willigte ein. Fortan war es sein Job, als Spindoctor die Geldströme der Global Players zu koordinieren und die Interessen von Banken, Regierungen, multinationalen Konzernen, Geheimdiensten, Terrorgruppen und kriminellen Vereinigungen unter einen Hut zu bringen. Bernard erzählt, was man eigentlich schon geahnt hat: Über die mörderischen Hintergründe der Lobby- und Rüstungsmaschinerie und wie die Bürger für dumm verkauft werden. Dass Kriege nicht einfach passieren, sondern von Geheimdiensten gezielt „konstruiert“ und finanziert werden, um Absatzmärkte für die Rüstungsindustrie am Dampfen zu halten. Neu ist bei dieser Schilderung eventuell der Aspekt, dass äußerlich miteinander kämpfende Parteien hinter der Weltbühne einvernehmlich kooperieren, um aus dem menschlichen Desaster für beide Seiten maximal möglichen Profit zu lukrieren. Damit von den Drahtziehern niemand zu kurz kommt, brauche es Finanztransaktionsprofis, die Geldwäsche im großen Stil abwickeln. Bernard schildert, wie er in die Keller von Banken geführt wurde, in denen es aussah wie im Geldspeicher von Dagobert Duck: das in langen Containerreihen gestapelte Schwarzgeld reichte bis zur Decke. Sein Auftrag: die Gelder weißzuwaschen. Um dies durchführen zu können, mussten ihn die Mächtigen in die Architektur des globalen Interessensnetzwerks lückenlos einweihen, denn es durften dabei keine Fehler passieren. Über den Unterschied zwischen Geheimdiensten und kriminellen Vereinigungen kann er daher nur lachen, seiner Ansicht nach „sind alle Geheimdienste kriminelle Vereinigungen“. Auch den Aufruhr um die Panama Papers versteht er nicht. Im Vergleich zu den schmutzigen Machenschaften, die wirklich hinter der Bühne abliefen, „…geht es dabei doch um nichts. Leute, wen wollt ihr damit langweilen?“, so Bernard.
Er erzählt, dass es etwa 8000 bis 8500 Personen seien, die alle relevanten Geldflüsse beherrschen und quasi die Macht über das globale Weltgeschehen in Händen hielten. Der Insider lässt uns auch ins Innenleben dieser Herren der Welt blicken:
„Die Natur, der Planet, alles könnte brennen und kaputt gehen. Eben nur unnütze Parasiten. So lange es mit unseren Zielen zusammen passt, so lange wir wachsen (…)
und dann lachten wir darüber. Hahaha, alle zusammen, jeder von uns. Wir schauten auf diese Leute herunter, verspotteten sie. Es war eben nur ein Produkt, Abfall, alles war wertloser Schund.“
Dass in den oberen Etagen bzw. in den Kellern der Weltmächte weitgehende Amoralität herrscht, wird die meisten von uns noch nicht allzusehr überraschen. Auch die Zeit hat ja bereits berichtet, dass dort oben bzw. unten die statistische Dichte an Psychopathen erschreckend hoch ist. Ab der Mitte des Interviews wird es dann jedoch wirklich spannend. Bernard schildert, dass der regelrechte Hass, den die vorgenannten Herren der Welt gegenüber Mensch und Umwelt an den Tag legen (hier illustriert von Steve Cutts), nicht bloß auf Profitgier beruhe, sondern die Antriebskraft zur umfassenden globalen Destruktion aus einer ganz eigentümlichen Religion geschöpft wird, die „keinesfalls Mainstream“ sei:
„Um es vorsichtig auszudrücken: Die meisten dieser Leute folgen keiner Mainstream-Religion. Wir haben also Katholiken, Protestanten und alle Arten von Religionen. Die meisten dieser Leute waren aber Luziferianer.“
Den Satanismus und die schwarzen Messen, in welche Bernard von den Herren der Welt im Laufe seiner Arbeit eingeführt wurde, habe er anfangs für Humbug gehalten. Er habe darüber gelacht und sich gedacht, dass all die Satanskirchen mit nackten Frauen und dem Zelebrieren des Dunklen und Bösen eben zum dekadenten Lebensstil der Elite dazugehörten.
Er schildert, wie er sich selbst an diesem dekadenten Leben amüsiert habe, bis – an dieser Stelle des Interviews beginnt Bernard zu weinen – die Herren der Welt von ihm erwarteten, dass er während einer Opferzeremonie selbst ein Kind umbringt. Als er diesen Akt vollbringen sollte, brach er schließlich zusammen. Sein „Kühlschrank bekam einen Kurzschluss“ und sein Gewissen begann wieder aufzutauen. Ab diesem Moment beschloss er, auszusteigen.
Bernard schildert, dass die dunkle Kraft, die in den Kreisen der Eliten angebetet wird, keineswegs aus Jux und Tollerei verehrt wird, sondern dass die Herren der Welt diese dunkle Kraft als etwas definitiv Reales ansehen, als eine zwar unsichtbare, aber „wirkmächtige Entität“, der sie sich verpflichtet haben und der sie sich willfährig zur Verfügung stellen. Die Stimmung, die in diesen Kreisen herrsche, schildert er als
„eine vernichtende Kraft, die unsere Eingeweide, die Schöpfung und alles Leben hasst und die alles tun wird, um uns völlig zu zerstören (…) Es sind nur Wenige, die die Tragweite davon nicht unterschätzen.“
Egal ob der Leser diesen Glauben der Dunkelmänner für real oder für surreal hält, jedenfalls könnte einem mit diesen Insiderinformationen nun eventuell erklärlich werden, warum unsere globalisierte Welt entgegen aller Vernunft immer mehr aus den Fugen gerät, allerortens Eskalation und Kahlfraß herrschen, unsere Ökosysteme unbarmherzig vergiftet und zerstört, weite Landstriche durch Uranmunition unnötigerweise verseucht und auch die Menschen als bloße Marktware ausgeschlachtet werden.
Anneke Lucas bezeichnet Bernards Schilderungen über die elitären Machtkreise auf Ihrem Facebook-Konto als deckungsgleich mit ihren eigenen Erfahrungen. Erwähnenswert ist auch, dass die Erfahrungen Bernards sich mit Erzählungen von Pascal Roussel, einem anderen Banker und Finanzinsider decken. In seinem Buch ‘The Divine Trap’ versucht er seine Erfahrungen in Romanform darzulegen. In einem begleitenden Interview meinte er, dass er heute aufgrund historischer Studien, der Auswertung umfangreicher Quellen, Begegnungen und Gesprächen mit Superreichen sagen könne, dass okkulte Praktiken in den Reihen der Superreichen Standard sei (wobei man lt. Aussage von Bernard „das Fußvolk auf Abstand halten“ und „nicht wolle, dass da oben zu viel los sei“). Vielleicht ist es dazu gar kein Widerspruch, sondern passt perfekt dazu, dass man heute bemüht ist, in der Bevölkerung ein rein säkulares, „streng wissenschaftliches“ Weltbild zu etablieren. Wenn die Menschen gar keine Begriffe und somit keine Vorstellung von dem haben, was die Herren der Welt so hinter den Kulissen treiben, dann können diese ihre dunklen Machenschaften weiterhin ungestört fortsetzen. Denn aus schulwissenschaftlicher Sicht machen die perversen Folterungen und Tötungen zwecks Machtakkumulation ja keinen Sinn bzw. kann es so etwas „Krudes“ (Zit. Leonie Feuerbach) gar nicht geben. – Nun, Ronald Bernards Kollegen in ihren schwarzen Roben sehen das offensichtlich ganz anders. Sie selbst frönen indessen ungestört einem Weltbild, das alles andere als „schulwissenschaftlich“ ist – und führen sukzessive eine Welt herbei, die in ihrer äußeren Ausprägung auch nach objektiven Maßstäben immer höllischer wird. Nicht umsonst bezeichnete die New York Times das Jahrzehnt um die Milleniumswende als „wahrhaft höllische Dekade“. Der ehem. UN-Kommissar Jean Ziegler spricht von einer „kannibalistischen Weltordung“, die heute das Tagesgeschehen beherrsche, sogar die Räume der eigentlich für Völkerverständigung und Frieden eingerichteten UNO nennt er „eine erbarmungslose Welt“. Muss man sich in solch erbarmungsloser Welt wirklich darüber wundern, dass man, wie Ilija Trojanow jüngst festgestellt hat, überall Politiker antrifft, die von sich geben: „Wir können nichts tun. Uns sind die Hände gebunden“?
Wie dem auch sei, am Ende seines Interviews gibt sich Ronald Bernard trotz allem zuversichtlich. Er meint, dass der globale Wahnsinn sofort aufhören würde, sobald die Bürger wieder zu ihrer Mündigkeit erwachen („Vereinigt Euch, kommt zusammen, und dieser ganze Scheiß hört auf zu existieren. Das könnte sogar sehr schnell passieren“). Es ist also bloß die Krankheit der „chronischen Ignoranz“ (siehe Wolfgang Herles), die wir überwinden müssen, damit sich die Rauchschwaden lichten und es wieder aufwärts geht. Ronald Bernard selbst macht inzwischen etwas Ähnliches wie der Economic Hitman John Perkins: Er versucht den von ihm angerichteten Schaden wieder gutzumachen, indem er sich für Fair Trade einsetzt und mithilft, ein ethisches Finanzsystem aufzubauen (siehe bofjoy.net).
Ich habe im Nachgang etwas über Ronald Bernard recherchiert. In einem weiteren (nur auf holländisch verfügbaren, sein neues Bankprojekt betreffenden) Interview erfährt man, dass auch er früher in Brüssel/Belgien stationiert war. Haben sich die von ihm geschilderten Szenen also womöglich ebenfalls in der europäischen Polit-/Lobbymetropole und im Dunstkreis Dutrouxs abgespielt? Fragen über Fragen türmen sich auf. Auf der Businessplattform Bloomberg war er, sofern das derselbe Ronald Bernard ist, unter anderem als Managing Director von Alvarez & Marsal gelistet [Anm.: Nach derzeitigem Stand der Recherche verweigert Bernard die Bekanntgabe seines CV und scheint sein Name in offiziellen Firmenhistorien nicht auf. Es ist daher davon auszugehen, dass es sich hier um eine bloße Namensgleichheit handelt. Ich belasse den Link trotzdem im Artikel, da es laut vorgenannter Informationsquelle unter anderem solcherart transnationale Wirtschaftsberatungskonzerne sind, über welche die dunklen Herren ihre Agenda bis in die Gesundheitspolitik und Pädagogik hinein wirksam machen.] Wer auf der Website den Reiter „Industries“ anklickt, erfährt, dass sich die von den USA bis nach Indien über die ganze Welt ausgebreitete Sozietät für ein „Reshaping“ von praktisch allen Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen zuständig fühlt. Neben dem Finanz-, Technologie-, Energie-, Umwelt-, Pharmazie-, Sozial- und Mediensektor zählt die Rüstungsindustrie ebenso zum Ackerfeld der Alvarez Marshals wie der „öffentliche & soziale Sektor“ sowie die Erziehung, für die man ambitionierte Ziele hat: „Reshaping K-12 educational performance“ kündet ein entsprechender Header.
Wer die als „GLOBAL LEADERS“ gelisteten (hypothetischen) Kollegen Bernards durchzuscrollen versucht, wird sich dabei nur einen wunden Zeigefinger einhandeln, denn wie hier zu bestaunen, nimmt die Reservearmee an „Managing Directors“ mit hochkarätiger akademischer Bildung schlichtweg kein Ende, sondern es werden ständig neue, smarte Gesichter nachgeladen. Dass der guten Gesellschaft ihr „Experte für alles“, Ronald Bernard, aus moralischen Gründen weggebrochen ist, wird dort also vermutlich kein allzu großes Kompetenzloch hinterlassen.
So, da Sie jetzt wissen, dass nicht nur das komplizierte Räderwerk der Ökonomie, sondern auch die Pädagogik und die Zukunft unserer Kinder bei den streng-wissenschaftlich-akkreditierten Kollegen Ronald Bernards in bester Hand sind, können Sie sich nun beruhigt Ihr gewohntes Feierabendbier aufmachen und vor dem Flachbildschirm entspannen … bevor Montag morgens wieder der Wecker läutet und das Murmeltier grüßt.
In diesem Sinne: Gute Nacht …
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Nachsatz:
Dem Leser, der es geschafft hat, diesen Artikel zu Ende zu lesen, empfehle ich, am kommenden Wochenende ein bisschen raus an die frische Luft zu gehen und sich der Sonne zu erfreuen. Ich weiß, die oben gesetzten Links sind kein leichter Tobak. Bei so einem Blick hinter die Kulissen kann einem ganz schön schummrig werden – dabei hat uns Altbundespräsident Gauck doch erst vor Kurzem Entwarnung gegeben, dass dort hinter der Bühne ohnehin alles in Ordnung sei und wir uns über die Eliten keinen Kopf machen sollten („die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen sind im Moment das Problem“ –Quelle: Youtube). Nun, vielleicht hat der gute Mann das gar nicht zynisch gemeint, sondern hat einfach Recht. Vielleicht wird sich das Problem der dekadenten Eliten ganz von selbst verflüchtigen, wenn wir Bürger aufhören, unseren Teletubbie-Schlummer zu schlafen und aus dem Winkepuh-Modus erwachen. Denn in Wirklichkeit verhält es sich mit dem globalen Gleichgewicht so wie mit einer Waage: In dem Moment, wo viele Menschen aufwachen und wieder mündig und aktiv gestaltend werden, müssen im Gegenzug die Machenschaften der Globalisierungseliten und Finanztechnokraten wieder absteigen. So wie es ein japanisches Sprichwort sagt: Wenn die Sonne wieder aufgeht, müssen selbst die mächtigsten Schneemänner schmelzen.
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P.P.S.: Passend zum Thema habe ich in der jüngsten Ausgabe des GEA-brennstoffs gerade ein Essay von Konstantin Wecker gefunden, in dem er unter Bezugnahme auf Erich Fromm feststellt, dass es die „Nekrophilen“ sind, die derzeit das Weltgeschehen bestimmen, stellt dem jedoch den Begriff der „Biophilie“ gegenüber:
1964 schrieb Erich Fromm: »Die Nekrophilie (…) ist genau jene Antwort auf das Leben, die im völligen Gegensatz zum Leben steht; sie ist die morbideste und gefährlichste unter allen Lebensorientierungen, deren der Mensch fähig ist. Sie ist eine echte Perversion: obwohl man lebendig ist, liebt man nicht das Lebendige, sondern das Tote. Nicht Wachstum sondern Destruktion.«
Fromm stellte der Nekrophilie, dem Angezogensein vom Leblosen und Zerstörerischen, die „Biophilie“, das Angezogensein vom Lebendigen und die Liebe zum Lebendigen gegenüber. Er fragte generell nach der Eigendynamik alles Lebenden und erkannte, dass diesem über das bloße Streben nach Überleben hinaus eine »Tendenz zur Integration und Vereinigung« eigentümlich ist.
Konstantin Wecker beendet sein Essay schließlich mit einer nüchternen Feststellung und einem leidenschaftlichen Appell:
„Es sind die Nekrophilen, die derzeit das Weltgeschehen bestimmen. Kriege und Zerstörung der Erde, der Tiere und Pflanzen, alles Lebendigen eben, sind ihre Werkzeuge. Lassen wir uns nicht einschüchtern. Preisen wir das Leben, das Irdische wie das Himmlische, dem wir von Urbeginn an angehören.“
In diesem Sinne sollten wir auch inmitten aller schwarzer Rauchwolken niemals unterschätzen, was jeder einzelne von uns in die Waagschale der „Biophilie“ hineinlegen und damit zur Auflösung der „Nekrophilie“ beitragen kann.
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Update v. 12.06.2017: Aufgrund des großen Interesses (das Interview mit Ronald Bernard erzielte in kürzester Zeit mehr als 20 Millionen Klicks) sind vier weitere Interviews des Ex-Bankers geplant. Teil 2 wurde vor wenigen Tagen veröffentlicht: YouTube.
Zu den Vorwürfen an Bernard über Widersprüche in seinen historisch-politischen Thesen: Er selbst gibt an, dass er nach seinem Erlebnis mit dem elitären Opferkult einen psychischen Zusammenbruch erlitten habe und sich jahrelang in Reha-Behandlung begeben musste. In dieser Zeit habe er versucht, sich das Erlebte durch autodidaktische historische und theologische Studien zu erklären. Vieles, was er hierbei als Laie zutage gefördert hat wie z.B. die sogenannten „Protokolle der Weisen von Zion“ sind offenkundig falsch. Seine mangelhaften Thesen sind daher von seinem konkreten Erlebnisbericht zu unterscheiden.
Zur Agenda des Transhumanismus siehe auch: Auf die Knie vor Gott KI!