»Niemand wäre seinerzeit auf die absurde Idee gekommen, den Buchdruck abzuschaffen, weil die Kopiermönche dadurch arbeitslos würden und die Quasimonopolstellung der Klöster in der Buchherstellung aufgebrochen würde«, verdeutlicht Thürmer. »Aber genau das wird heute – nur mit anderen Akteuren – gefordert.«
Wer mehr über die Meinung der Piratenpartei über dieses Thema lesen mag, klickt hier…
Feynsinn etwas aufgebracht. Leider hat er Recht:
In der FR schrieb heute jemand von “uniformierten Argumenten” beider Seiten, wenn es ums Urheberrecht geht. Das mag man so sehen, aber es fügt der Diskussion nur eine weitere schablonenhafte Betrachtungsweise hinzu. Warum können Journalisten nicht erkennen, wo eine verkrampfte vorgebliche Neutralität nur Unsinn hervorbringt?
Es stimmt schon inhaltlich nicht wirklich. Die Uniformität der biestigen Verteidiger von übertragenen Eigentumsrechten überbieten sich in bizarren Verdrehungen und grotesken Szenarien, die weder mit den Argumenten irgendwelcher Gegner zu tun haben noch mit einer jemals möglichen Realität. Ich mag das im einzelnen schon nicht wiederholen. Eben las ich ausgerechnet im Feuilleton der FAZ, von dem man inzwischen Besseres erwarten darf, einen solchen Schwachsinn, dass ich nach wenigen Zeilen schon ausgestiegen bin.