Ralf Tillenburg

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Corona-Verschwörungen

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Montag, 25.10.2021. Eifel. Was denkt man, wenn man an Corona-Verschwörungen denkt? Größtenteils doch an Mumpitz: große böse Supergangster, die die Welt versklaven wollen, Kinderschändung von Supereliten und sonstigen Unfug, oder? Nun – was die großen bösen Supergangster angeht: die gibt es wohl. Correctiv berichtet aktuell über die – und was die Faktenchecker sagen stimmt ja wohl. Aktuell geht es um Cum-Ex-Gangster, die sich auf Dubai ein schönes Leben machen dürfen: 150 Milliarden haben sie mit widerlichen Tricks aus den Steuerkassen geklaut, mindestens 50 Milliarden aus unserer (siehe Correctiv) – da sind wieder viele Leute zu Millionären gemacht worden. Und was den flächendeckenden Kindesmissbrauch angeht: der war schon Tatortthema mit anschließenden Talkshows – siehe Operation Zucker und – mit schwer zu ertragenen realen Jagdszenen und tödlichen Schüssen auf Kinder – in der Jagdgesellschaft. Aber das heißt natürlich nicht, dass wir überall nur mit kindermordenden Gangstern zu tun haben, außer vielleicht in Belgien: ich erinnere mich da an den Fall Detroux und hier insbesondere an die 27 toten Zeugen, die bedauerlicherweise ihr Leben ließen, um die Aufklärung des Falles zu verhindern. Bringt man das aber mit Corona in Verbindung, so tut man sich erstmal keinen Gefallen.

Unsere moderne Gesellschaft mit ihrem Reisewahn ist jederzeit gefährdet, jeden potentiell tödlichen Virus schlagartig weltweit zu verbreiten. Es ist nicht von übel, da vorsichtig zu sein – und ich beneide keine Regierung darum, vor solch´ ein Problem gestellt zu sein. Wenn Millionen Tote drohen, dann ist schnelles Handeln gefordert – und die Gefahr, dass man irgendetwas unbedachtes, übereiltes, sogar völlig falsches tut, ist sehr groß – für keinen Entscheider eine angenehme Situation. Schnell kann man zum großen Buhmann der Nation werden und sich nirgends mehr sehen lassen – das kann schon nervös machen. Insofern sind Maßnahmen erstmal zu begrüßen – bis man sich einen Überblick verschaffen kann oder geeignete Gegenmaßnahmen zur Verfügung stehen. Vom Sofa aus zu entscheiden – wie es manche Kritiker getan haben – ob das Virus gefährlich ist oder nicht, ist erstmal bequem … und gleichzeitig verantwortungslos. Kaum jemand hat die Studien aus China gesehen, die offen einzusehen waren und zurecht Fachleute beunruhigten. Dann aber hinzugehen und der Bevölkerung gezielt Angst zu machen, ist ebenso verantwortunglos – und gefährdet nebenbei das Immunsystem (siehe Ärzteblatt zur Schädigung des Immunsystems durch Angst) … was ja eigentlich keiner haben will. Trotzdem ist genau das geschehen: mehr als eine Million Tote, 70 Prozent der Gesamtbevölkerung infiziert – so die Bedrohungskulisse, die ein Papier des Bundesinnenministeriums als „Maßnahmen zur Krisenkommunikation empfiehlt“ (siehe u.a. Focus).

Was ist nun Fakt?

Wir wissen es nicht. 95000 werden aktuell noch angegeben, eine Zahl, die von manchen inzwischen stark angezweifelt wird – aber auch die Zweifel werden angezweifelt (siehe ZDF, wo auch vermutet wird, dass mindestens 80 Prozent doch an Corona gestorben sind). 95000 in zwei Jahren. Und möglicherweise deutlich weniger. Was an diesen Zahlen folgt nun den Empfehlungen des Innenministerium zur Dramatisierung der Krankheit? Je dramatischer eine Krankheit dargestellt wird, umso mehr Geld fließt – man denke an die Schweinegrippe. Der chronisch schlechte Zustand unserer Wissenschaftsfinanzierung (siehe z.B. Helmholtz) lädt geradezu ein, alles mögliche zu dramatisieren, um noch eine Anstellung auf neu geschaffene Posten zu bekommen – das ist nur menschlich und darf mit bedacht werden.

Wir finden auch kritische Stimmen aus der Ärzteschaft, Facharzt für Allgemeinmedizin Ralf Tillenburg, Allgemeinmediziner aus Düsseldorf, gehört dazu. Er klärt uns über ein weiteres Phänomen auf: die asymptomatische Ansteckung (siehe Info-medico):

 „“In der gesamten Geschichte der durch Atemwegsviren jeglicher Art übertragenen Krankheiten war die asymptomatische Übertragung noch nie der Auslöser für Ausbrüche. Es ist immer eine symptomatische Person.“ Doch plötzlich wurde behauptet, dies sei möglich, ohne jeden wissenschaftlichen Beweis oder Studie. Jeder Mensch ohne Beschwerden wurde zu einer Bedrohung für andere Menschen abgestempelt, auch wenn er selbst kerngesund war.“

Ist das auch eine Folge der gewünschten Dramatisierung der Erkrankung, dass man einfach mal neue wissenschaftliche Fakten erfand und sie mit Staatsmacht durchsetzte? Mich als Bürger erschrickt sowas, wenn ich davon lese – und ich frage mich: was haben die denn noch so alles getürkt? Natürlich haben einige davon einen direkten Gewinn gehabt: können gesunde Menschen ohns Symptome andere anstecken, braucht man die Masken – und schon winken fette Geschäfte mit diesen Geräten, die enorme Profite für Bundestagsabgeordnete abwarfen, insgesamt 40 waren an diesen Deals beteiligt  (siehe business-insider) – und wie man hört, dürfen die das Geld behalten. Da wurde ganz schnell „Wer-wird-Millionär“ gespielt – auf Kosten des Steuerzahlers. Darf ich das eine Verschwörung nennen? Die ohne die Erklärung, dass Gesunde Gesunde anstecken können, nicht funktioniert hätte?

Ralf Tillenburg war vor der Coronakrise übrigens ein ganz normaler Hausarzt mit einem Blog, macht nebenbei kirchliche Musik. Aber vielleicht braucht man gerade diesen himmlischen Beistand, um sich dem Wahn entgegen zu stemmen.

Da ich zu den Menschen gehöre, die Corona-Tote im Umfeld hatten (viele im Altenheim meiner Mutter, ein 42-jähriger Monteur meiner Autowerkstatt, womöglich auch sehr früh ein Freund – wurde allerdings nicht obduziert), kann ich jenen nicht kritiklos folgen, die Corona für eine Erfindung halten, aber ich nehme auch wahr, wieso der Herr Tillenburg keine Angst vor der Krankheit hat – obwohl er jeden Tag mit Patienten zu tun hat (oder gerade deshalb – Ärzte haben generell ein erstaunliches Immunsystem). Aber die vielen Faktoren, die Herrn Tillenburg ermutigen, in der Praxis ohne Maske und ohne Abstand zu arbeiten, kann man besser bei ihm selbst nachlesen (siehe info-medico) – unter anderem zählten dazu viel Spaziergänge an der frischen Luft … und nicht Lockdown und Homeoffice. Wie nutzlos oder schädlich die Masken sein können, kann man ebenfalls bei ihm nachlesen – beschrieben werden Schäden „bis in die Zelle hinein“ (siehe info-medico).

Was hat man eigentlich davon, wenn man ein Volk in Angst versetzt – gerade noch vor der Wahl?

Ich möchte mich da gar nicht hineinversetzen.

Wirklich nicht.

Was ich mir aber vorstellen kann, ist, dass man so schnell aus seinem eigenen Narrativ nicht mehr herauskommt – und das ist sehr simpel: Die böse Seuche kommt, die gute Regierung reagiert fehlerfrei und die sehr gute Pharmaindustrie entwickelt in Windeseile eine Impfung, die den guten Bürgern das Leben rettet – und ihnen das Leben zurückgibt, das ihnen die gute Regierung – natürlich nur zu ihrem eigenen Schutz – vorher genommen hatte. Ein perfektes Dramadreieck, Menschen lieben sowas.

Und da sind wir gleich bei der nächsten Katastrophe: der Impfung. Drei Impfungen haben in Deutschland eine Notfallzulassung. Für alle gibt es inzwischen sogenannte „Rote-Hand-Briefe“, die vor gravierenden teils tödlichen Nebenwirkungen (48 sind mindestens schon gestorben, siehe Nachrichtenspiegel) warnen. Leider kann uns das RKI nicht genau sagen, wie viele Bürger schon geimpft sind. Darf ich mal die Tagesschau zitieren (siehe Tagesschau):

„Bislang sind der Statistik des RKI zufolge bundesweit mehr als 66,2 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft. Mehr als 69 Prozent haben demnach mindestens eine Impfdosis erhalten. Allerdings hatte das RKI eingeräumt, dass die Zahl der geimpften Personen höher sein könnte als angenommen, da Impfungen teilweise nicht gemeldet werden und somit nicht in die Statistik einfließen. In einem Bericht des Institutes von Anfang Oktober heißt es, dass unter Erwachsenen bis zu 84 Prozent mindestens einmal und bis zu 80 Prozent vollständig geimpft sein könnten.“

Das sind lebenswichtige Zahlen. Ebenso wie die Zahlen der an Corona Verstorbenen, die wohl auch nicht genau ermittelt werden können. Es geht hier um Millionen von Menschen (und einer entsprechenden Zahl von Impfdosen) von denen man nicht weiß, ob die geimft sind oder nicht. 15 Prozent der Gesamtbevölkerung – das sind 12 Millionen: und die hat das RKI einfach vergessen? Das ist niemandem aufgefallen? Erst als klar wurde, dass viele Bürger lieber Corona riskieren als eine experimentelle Impfung (und wohl die gleiche Zuversicht haben wir Ralf Tillenburg), kamen dann diese neuen Zahlen auf den Tisch: damit die Impfdienstverweigerer es mit der Angst zu tun bekommen und denken, sie wären bald ganz allein, bald der letzte Verweigerer im ganzen Land.

Dabei gibt es gute Gründe, sich wegen der Impfung Sorgen zu machen. Weniger in Deutschland – das nur ein fünftel der Nebenwirkungsmeldungen im Vergleich zu den Niederlanden aufzuweisen hat – als in den USA: Herr Tillenburg hat folgendes dazu gefunden (siehe info-medico)

„in Europa (EudraVigilance bis zum 3. Juli 2021 17.503 Todesfälle und 1.687.527 Nebenwirkungen, im Vereinigten Königreich (MHRA Yellow Card System) bis zum 1. Juli 2021 1.440 Todesfälle und 1.037.376 Nebenwirkungen und in den USA (CDC/VAERS) bis zum 9. Juli 2021 (siehe oben) 10.991 Todesfälle und 551.172 Nebenwirkungen.“

Klar ist: das sind Verdachtsfälle. Klar ist auch: noch nie hatte eine Impfung so viele Verdachtsfälle – sie liegen dreißigmal höher als bei anderen, normalen Impfungen. Zeit, sehr nervös zu werden, zumal auch die Impfungen nicht mehr ganz so dolle wirken sollen, wie von den Werbeabteilungen der Firmen angepriesen (siehe Nachrichtenspiegel, darf man nebenbei nochmal bemerken, dass es das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Tatsache ist, dass die Regierung kritiklos die Botschaften der Werbeabteilungen der Pharmaindustrie mit Staatsgewalt durchsetzt?). Herr Tillenburg hat aber noch mehr Daten zusammengetragen: einen massiven Anstieg von Thrombosen, eine Schwangerschaftsabbruchrate von 89 Prozent, Studien zur Erhöhung der Ansteckungswahrscheinlichkeit durch Impfung – um nur ein paar zu nennen. Und das sind harte Fakten – deren Veröffentlichung bei Facebook untersagt wird.

Reicht das nun an Corona-Verschwörungen? Sicher, sie sind nicht so gravierend wie die, über die wir letztens berichteten (siehe Nachrichtenspiegel) … aber eben schon bedenklich.

Noch bedenklicher ist, wie man in Deutschland damit umgeht. Hierzu ein kleines Possenstück aus der Stadt Weimar (siehe Weimar):

„Darüber hinaus wird die Zahl der Personen, die mit vollständigem Impfschutz in Kliniken behandelt werden, künftig nicht mehr angegeben. Oberbürgermeister Peter Kleine stellt dazu klar: „Wir wollen in unserer Zahlenmeldung so transparent wie irgendwie möglich sein. Die Angabe der Personen, die mit Impfung im Klinikum behandelt werden, verzerrt die Realität jedoch deutlich und spielt damit Corona-Leugnern und Impfgegnern in die Hände.“

Menschen, denen die Impfung so gar nicht geholfen hat, werden einfach – ganz offiziell – nicht mehr mitgezählt. Auch das BAG in der Schweiz verfährt jetzt so (siehe Nau.ch). Darf man das jetzt Verschwörung nennen? Darf ich auch nochmal daran erinnern, dass die angeblich so unabhängigen Faktenchecker eine internationale Allianz bilden, gesteuert aus den USA, finanziert unter anderem durch Klimawandelleugner (siehe Nachrichtenspiegel)?

Noch gruseliger wird allerdings der Landkreistag. Auch hier ein Zitat (siehe Tagesschau):

„Bislang würden in Deutschland auch die Menschen geschützt, die „sich aus freien Stücken gegen einen Impfschutz entschieden haben“, so Sager weiter. Das habe zwar seine Berechtigung, jedoch müsse ab einem gewissen Punkt „die Frage erlaubt sein, wie lange die Gesellschaft das so mittragen kann“.“

Die Frage, wie lange die Gesellschaft psychisch kranke, Sinti und Roma, Andersdenkende und Juden mittragen kann, wurde in diesem Land schon mal eindeutig beantwortet. Und das dieses Zitat Menschen beunruhigt, kann ich gut nachvollziehen.

Wer übrigens nach Gründen sucht, warum so verfahren wird, findet eine verblüffende Antwort in den öffentlich-rechtlichen Medien (siehe Deutschlandfunk):

„Der Nachweis einer Coronaimpfung müsse Voraussetzung werden für grenzüberschreitendes Reisen, fordert ID2020-Partner Bill Gates am 24. März 2020 in einem Interview mit dem Onlinemedium TED Conferences. Und der Impfnachweis müsse zuverlässig sein, damit nicht unnötig Menschenleben gefährdet werden. Kein Papier, das man verlieren oder fälschen könne; nein, ein digitaler Impfnachweis auf biometrischer Basis:

Die Kamera der Grenzbehörde oder auch am Eingang des Fußballstadions erkennt an meinem Gesicht, ob ich geimpft bin. Die Pandemie würde so viel von ihrem Schrecken verlieren, hofft Dakota Gruener. Und die Coronaimpfung eröffne eine einzigartige Gelegenheit, in die digitale Identität für Milliarden Menschen einzusteigen.“

Und da steckt ein ganz dickes Business hinter, dass Billionen verdienen könnte – mit einer einzigartigen Gelegenheit.

Kein Wunder, dass CDU, SPD, FPD geschlossen gegen die Veröffentlichung der SMS von Frau von der Leyen an den Chef von Pfizer waren (siehe Die Partei bei Facebook).

Darf ich übrigens mal erwähnen, was die Menschen dazu bringt, Verschwörungstheorien zu bilden (siehe NZZ):

„Verschwörungsapostel reagieren mit ihren wilden Theorien auf ein selbstgerechtes Establishment“

Da hat man dann keine weiteren Fragen mehr.

 

 

 

 

 

 

Stiftung Corona Untersuchungsausschuss – Sitzung 57: Unter Druck

Gesamte Sitzung:

Einzelschicksale:

Dr. Peter Kuit

Im Gespräch mit Dr. Peter Kuit (Founder and chairman of BPOC)

Gottfried Forsthuber

Im Gespräch mit Gottfried Forsthuber (Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter)

Ralf Tillenburg

Im Gespräch mit Ralf Tillenburg (Facharzt für Allgemeinmedizin)

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Im Gespräch mit Dr. Martin Hirte (Kinderarzt und Buchautor)

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Im Gespräch mit Simone Gold (Founder of America’s Frontline Doctors)

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