Psychiatrie

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Kinderklau: der unglaubliche Fall der verschwundenen Maria B. und ihrer kleinen Tochter. Eilt.

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Donnerstag, 28.4.2016. Eifel. Wie man weiß, bin ich bei Facebook. Entschuldige mich auch nicht dafür: habe dort ganz tolle Menschen kennen gelernt, viele starke Geschichten gelesen und viel echtes Leben vorgefunden: jedenfalls mehr, als man im typischen Großraumbüro der Gegenwart finden kann. Eine dieser Geschichten macht mich besonders betroffen: es ist die Geschichte einer jungen Mutter, die ich kennenlernte, weil sie mir wichtige Aussagen über einen Pädophilenring in ihrer Heimatstadt machen wollte. Diese junge Frau – nennen wir sie Maria – ist seit heute verschwunden. Ich habe noch eine letzte Nachricht von ihr erhalten: nun ist ihr Konto gelöscht. Wir hatten vereinbart, dass ich in einem solchen Fall ihre Geschichte aufschreibe und an die Öffentlichkeit gebe: ich habe oft genug darüber geschrieben, wie gefährlich diese Mafia von Jugendamt, Familienhelfer und Pflegefamilien werden kann: immerhin geht es um ein Milliardengeschäft, an dem – unter anderem – auch einzelne kriminelle Mitarbeiter des Jugendamtes gut verdienen. Nun – sie hat ihren ganzen Fall bei Facebook veröffentlicht und ich dachte immer: notfalls könnte ich ja dort alles abschreiben. Es war ja auch eigentlich Entwarnung: viele hatten ihr geraten, das ungeheuerliche Heim zu verlassen, in dem sie zwangsweise untergebracht war. Gestern kam auch noch die Meldung, dass sie umgezogen sei – und ich dachte, nun wird alles gut. Heute morgen jedoch: kam eine Abschiedsmail. Das Konto wurde gelöscht. Vereinbarungsgemäß schreibe ich also nun ihre Geschichte. Mehr wird mir nicht bleiben – und es ist vielleicht das letzte Mal, dass man von dieser mutigen jungen Mutter und ihrer kleinen Tochter hört. Doch lassen Sie uns die Geschichte von Anfang an hören. Ich muss Sie aber warnen: sie ist sehr lang. Aber: es lohnt sich, so einen Live-Bericht über die Realitäten in diesem Land werden Sie selten bekommen:

hallo eigendlich würd ich ein smily machen aber es geht gerade zu schlecht. mir wird jetzt tatsächlich wahnhaftigkeit vorgeworfen weil ich diese lügen und verdrehungen von der hebamme und familienhelfer nicht hinnehmen wollte und ein widerpruch geschrieben hab. wurde mir nur die wahl gelassen in diese furchtbare einrichtung hier zu gehen oder dass sie mir meine Tochter sofort wegnehmen, es ist echt der wahnsinn, weil ich mich echt um alles gut gekümmert hab und das mussten auch alle zugeben egal was sie verdrehen wollten das haben sie alle gesagt dass ich mich super um meine Tochter kümmere. aber jetzt will der jugendsamtsmitarbeiter mich ganz nieder machen. und ich wette hier sollen weitere gründe gesucht und erfunden werden sie mir ganz wegzunehmen, weil eigendlich gibt es ja immernoch keinen grund.

die sind korrupt bis oben hin, das ist kein wahn, das zeigen die mir andauernd in dem sie genau solche sachen machen und lügen und verdrehen um mich da reinzukriegen oder mir mein baby wegzunehmen. ich schick dir jetzt auch noch den text weiter den ich schon dem einen anwalt und der anderen online aktivistin geschrieben hab. und wenn du willst schick ich auch noch den widerspruch und was ich so geschrieben hab. wenn ich nicht ein super anwalt finde, weiss ich nicht was mir da noch raushelfen soll. presse ist wohl eher wenns schon zu spät ist, wenn sie sie haben. und das wäre das aller schlimmste was ich mir vorstellen kann.

Ja – das ist immer eine interessante Methode in der Psychiatrie. Probieren Sie es doch selbst mal aus: suchen Sie sich einen x-beliebigen Menschen in der nächsten Einkaufspassage, zeigen mit dem Finger auf ihn und rufen laut: „Vorsicht, der Mann ist verrückt“. Dutzende von Menschen schauen ihn an, er steht unter Rechtfertigungsdruck – und wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach auffällig verhalten. Schon kann man ihn einweisen lassen. Noch besser funktioniert das, wenn Sie Arzt und mit dem Mann allein in einem Zimmer sind und er weiß, dass Sie ihn jederzeit wegsperren können. Doch lauschen wir der nächsten Botschaft von Sarah:

Bei mir ging der Terror von den Behörden vom Jugendamt im November schon los bei der Geburt meiner ersten Tochter. Weil die auf ihrem pc gesehen haben im krankenhaus dass ich vor 6 jahren dort auf der psychiatrischen abteilung war. Die haben sich dann die akte da einfach geholt. Und mir auch die oberchefarztpsychiaterin aufgehetzt. Die dann aber zum glück geschrieben hat dass ich normal bin. Denen passt es nicht dass ich seit 6 jahren gesund bin ohne wie damals psychotisch zu werden.

Dann war es auch so dass meine mutter mir in den ohren damit lag ich solle mich doch an den schutzengelverein wenden dass die ein helfen würden. Ich hatte von anfang an meine zweifel, aber hab mich dann überreden lassen weil die auch eine hebamme für mich hatten. Die war aber total unkompetent. Wollte mir sogar das stillen verbieten. So kam es dass ich eine andere wollte. Als ich frisch vom krankenhaus kam meinte die vom schutzengelverein noch es wäre eine gute idee sich beim jugendamt vorzustellen und da auch klar zu stellen dass ich normal bin. So rief sie das erste mal beim jugendamt an. Als ich ne andere hebamme wollte zum 2. Mal. Und als ich einen streit mit meiner mutter hatte, wo meine mutter mittlerweile auch einsieht dass ich meine gründe hatte auf sie sauer zu sein. Da rief sie das 3. Mal beim jugendamt an und meine 2. Hebamme meinte dann meine mutter hätte ihr in einer sma geschrieben“ich wäre wieder wie früher, ich würde in alte muster verfallen“ der punkt ist: so eine sms hat nie existiert. Das könnten meine mutter und ich sogar beweisen.

Würde man ihr handy technisch untersuchen lassen könnte man feststellen dass sie das nie geschrieben hat. Ich weiss es weil sie mir ihre sms gezeigt hat. Sie schrieb: „dass ich alle seile zu ihr abriss, und schonmal so drauf gewesen wäre und ob das babyblues sein könnte“ das schrieb sie tatsächlich und mit schonmal so drauf meinte sie dass ich schonmal in der schwangerschaft sauer auf sie war, wie sie selbst auch weiss, zurecht. Das alles bestätigt meine mutter auch die es ja geschrieben hat. Mir wurde dann familienhilfe angedreht. Als ich feststellte dass die mich nur immer stundenlang über meine vergangne erkrankung ausfragen und mir das überhaupt nix bringt ausser terminstress und dass ich oft auch auf die stundenlang warten musste hab ich ein widerspruch geschrieben weil die ganzen gründe auch falsch waren.

Zb stand da Bedarfsanalyse ist: den bedarf ausfindig zu machen. Das war mir so suspekt ich musste widerspruch machen um meine rechte zu wahren, vorallem als ich merkte diese familienhelfer versuchen auch dass ihre berichte sich eher negativ anhören und einfach sachen verdrehen, so wie die nicht existente sms bestätigen auf grundlage der erzählungen der hebamme. Und dann hab ich der hebamme gesagt dass sie diese falsche behauptung richtig stellen muss weil ich sie sonst wegen verleumdung anzeigen muss. Das war am freitag.

Heute eigendlich gestern dienstag hat ich dann beim jugendamt ein termin. Ich dachte er würde auf mein widerspruch eingehen. Stattdessen holte er sich eine vom Gesundheitsamt dazu und ein vom Ordungsamt und ein kollegen den ich nicht kenne und meinte dass mein widerspruch ihn zeigen würde dass ich wahnhaft wäre und das schreiben der oberchefarztpschiaterin hätte keine grundlage und er würde eine kindeswohlsgefärdung sehen weil ich wahnhaft wäre. Also wahnhaft weil ich sage was die machen ist falsch und weil ich mir das recht nahm ein widerspruch zu machen. Und er meinte ich müsste jetzt sofort in die einrichtung oder die würden mir meine ganz wegnehmen.

So jetzt sitz ich tatsächlich in dieser einrichtung. Ich fühl mich wie ein mensch ohne rechte. Ich kann mein kind nicht vor diesen korrupten system beschützen. Ich denke sie wissen wie es so läuft. Auch in dem fall ist es so dass der schutzengelverein gleich um die häuserecke ist von der einrichtung der schwalbenstrasse, die streiten zwar ab etwas miteinander zu tun zu haben. Aber die mütter die hier wohnen gehen dort auch ein und aus, das wusste ich früher schon. Und was ich erst zu spät im internet las… dass der schutzengel verein vom rotary club bezahlt wird. Hätte ich das gleich gewusst wär ich da nie im leben hin.

Jedenfalls haben die sich jetzt ein dickes netz gesponnen aus lügen und falschauslegungen und verdrehungen und teilweise kann ich es sogar beweisen. Ich steh hier unter Druck wenn ich nicht alles so mache wie die wollen nehmen die mir meine Tochter ganz weg und wollen noch dass ich die schädlichen tabletten wieder nehme die ich garnicht brauche. Es ist so unfair für meine kleine. Die hat denen allen nix getan und ich auch nicht wir wollen nur in frieden leben. Und alle hebammen und familienhelfer wieviel sie auch verdrehen wollten mussten alle zugeben dass ich mich super um sophia kümmere. Aber mir wird jetzt trotzdem das gegenteil unterstellt.

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen – obwohl es Alltag in Deutschland ist. Da wird ein Mensch, der ehedem psychische Probleme hatte  von führenden Fachärzten für gesund erklärt – und der (zumeist fachlich vollkommen inkompetente, dafür aber mit unglaublicher Macht ausgestatte) Jugendamtsmitarbeiter erklärt die Diagnose einfach für gegenstandslos. Die Begründung ist einfach: wer gegen die Meinung des Jugendamtes Widerspruch einlegt, kann nur psychisch krank sein (also: „wahnhaft“) denn das Jugendamt ist ja gut. Bestechende Logik.

Unter normalen Umständen würde man auch sagen: hier findet strafbare Nötigung statt, wenn man einem Menschen droht, ihm das Kind zu entziehen, sollte er sich nicht den Weisungen des Amtes beugen. Dazu noch die Begleitung von Kollegen vom Gesundheitsamt und Ordnungsamt (und noch einer, der gerade nichts zu tun hatte): schon ist der Volksgerichtshof wieder Wirklichkeit geworden: die Selbstjustiz kleiner Angestellter, die sich freuen, wieder einmal Gott spielen zu dürfen – weit jenseits dessen, was das Grundgesetz für machbar erklärt. Bei weiterem Widerstand gegen den drohenden grundlosen Kindesentzug, der auf der Willkürdiagnose eines fachlich mangelhaft qualifizierten Jugendamtsmitarbeiters beruht (und die auch nicht besser wird, wenn er zusätzlich noch den Pförtner und die Raumpflegerin mit in die Besprechung holt), droht auch noch Zwangsmedikation, die – ich durfte das mal während diverser Praktika in der Psychiatrie beobachten – aus hochintelligenten Menschen wandelnde Kohlköpfe machen kann, die den ganzen Tag im Kreis herumlaufen und den Boden vollsabbern (eine kleine Nebenwirkung des preiswerten und immer noch gern genommenen „Haldol“). Das war es dann mit Menschenrechten … und dem Rechtsanwalt.

Nun – ich fand die Idee, den Fall zu veröffentlichen, damals noch nicht so gut. Mir wäre es lieber gewesen, man hätte die Angelegenheit erst einmal einem Anwalt übergeben. Das sah Maria auch ein – voller Besorgnis.

„Ja ich weiss selber nicht ob es so gut wäre wenn jemand jetzt darüber schreibt. Ich bin mit meiner tochter in diese versiffte einrichtung gegangen. Besser als dass sie ganz von mir weg ist. Da bin ich seit gestern. Aber was klar ist und alle anderen mich schon warnen dass die dort erst recht mich in ne ecke drängen wollen und gründe finden wollen mir sie weg zu nehmen.“

„Wenn ich ganz viel glück habe hilft mir ein guter anwalt der schon im fernsehen war mit andrea kulwalski, der wurden die kinder willkürlich weggenommen und sie hat ihr recht am ende bekommen. Denke einen besseren anwalt könnte ich nicht finden. Er will mich heute nachmittag anrufen.“

„Danke dass du mir helfen willst. Da mein widerspruch grund war mir eine kindeswohlsgefährdung zu unterstellen… deswegen weiss ich nicht wie er reagiert wenn falls er bemerkt dass im internet darüber geschrieben wird. Dass sie mir sie dann zur strafe ganz wegnehmen davor hab ich schiss. Muss erst meine anzeige machen, wurde mir empfohlen das online zu machen, damit das nicht direkt bei den örtlichen polizisten landet. Und dann den anwalt fragen. Hoffentlich hilft er mir überhaupt ohne geld bzw nur was das gericht für arme zahlt, andrea k. Ist ja selber polizistin sogar. Muss abklären ob ich noch weg kann. Hab noch das sorgerecht und aufenthaltsbestimmungsrecht… aber wer weiss wie lange… wenn es geht, dann hab ich schon jemand wo ich hin kann. Gesucht werden will ich ja auch nicht.“

Auf mich macht Maria einen hellen, wachen, klaren Eindruck. Sie ist sich der Situation sehr bewusst – und erkennt auch die Nötigung klar und deutlich. Und es hat auch nicht lange gedauert, da kam der nächste Notruf:

„Ich hab das gefühl ich hab so oder so verloren. Die lügen immer weiter über mich. Die haben jetzt schon mit ner psychiaterin über mich geredet und ein termin gemacht (die ist sicher nicht mehr unabhängig) und im wisch vom jugendamt steht dass ich da hin muss. Die wollen weiter lügen bis sie sie haben, da bin ich mir sicher. Bitte schreib darüber… die machen das so oder so.“

Nun – das wollte ich immer noch nicht. Trotzdem: erinnern wir uns – die ganze Aktion kam durch eine Hebamme ins Rollen, die sich auf eine nicht existente SMS bezog. Es gab eine leitende Psychiaterin, die Marias psychische Gesundheit attestierte – doch das Jugendamt wollte noch eine andere Psychiaterin einschalten, die erst mal vorinformiert wurde, damit das gewünschte Urteil nicht in Gefahr geriet. Ich wollte dann wissen, ob ich ihren Namen verwenden sollte, sollte es zu einer Veröffentlichung kommen.

„Ja erstmal anonym weil ich angst hab dass die sie sonst weg nehmen weil ich mich wehren will. Wenn es dann ganz zu spät ist darfst auch alles veröffentlichen. ….ich geh mal kurz zum laptop… hab heute nacht endlich mich zusammengenommen und die online anzeige geschrieben. Paar leute sollten kopien kriegen…“

Ja – es gab eine Strafanzeige.

Sehr geehrte Damen und Herren der Polizei Flensburg, Ich kann leider keine genaue Tatzeit nennen. Teilweise ergibt sich das aber auch aus dem Beweismittel das ich habe. Ich muss Anzeige machen wegen meiner Hebamme  wegen Verleumdung. Man hat mir empfohlen dies schriftlich online zu tun, daher tue ich dies auch. Der Sachverhalt ist etwas komplexer da es auch mit meiner Mutter zusammen hängt, die auch noch Anzeige machen möchte da die Hebamme Unterstellungen sich auch auf angebliche Behauptungen meiner Mutter bezieht, ich denke meine Mutter ist auch entschlossen dazu dies zu Anzeige noch zu bringen.

Die Hebamme sagte mindestens zu einem Familienhelfer, und zu einer Familienhelferin des Schutzengel Vereines, dass als ich Streit mit meiner Mutter hatte, diese eine Sms an Frau sie geschickt hätte (müsste so um den 30. Dezember 2015 herum gewesen sein) in der gestanden hätte: “ ich würde wieder in alte Muster verfallen, und wieder wie früher drauf sein“ zu Anfang bevor ich mit meiner Mutter darüber sprach, behauptete die Hebamme sogar meine Mutter hätte geschrieben „ich wäre wieder psychotisch“, meine Mutter selbst sagt dass sie das nicht geschrieben hat! Sie hat mir die Smss die sie schrieb auf ihren Handy gezeigt , tatsächlich hat sie geschrieben : „dass ich alle seile zu meiner mutter abgerissen hätte und dass ich schonmal so drauf gewesen wäre und ob ich Babyblues haben könnte“ wichtig dabei zu beachten ist, dass meine Mutter selbst sagt dass sie mit „schon mal so drauf“ meinte sie dass ich in der Schwangerschaft schon mal sauer auf sie war. Und dass ich sauer auf sie war wegen berechtigten Gründen hat sie selbst mittlerweile verstanden und bestätigt dies.

Die Verleumdung ist Folgenschwer, denn die Familienhelferin hat dies an das Jugendamt weiter gegeben, darauf hin wurde eine Familienhilfe installiert, bei der ich erst einwilligte um kooperativ zu sein. Doch da es eher Last als Hilfe war und man mich nur über Vergangene Erkrankungen ausgefragt hat und Termine über Stunden verschoben hat und ich mein Altag danach richten musste und zu dem nicht sehe dass ich Hilfe bräuchte habe ich einen Widerspruch geschrieben. Ausserdem habe ich am vergangenen Freitag, nach dem der Famlienhelfer ihre fälschliche Wiedergabe der Sms in dem Hilfeplanbericht auch noch schriftlich festhielt, meine Hebamme  gebeten diese Falsche Aussage vor dem Jugendamt zurück zu nehmen. Da sie zuvor bei einem Gespräch auch schon eingesehen hat dass sie etwas falsch verstanden hat, aber das wäre ja nicht schlimm fand sie.

Ich war am Freitag sachlich, sie liess mich kaum ausreden, ich gebe zu dass ich dann mit etwas Nachdruck sprach, aber ich wollte dass sie diese Folgenreiche Falschaussage zurück nimmt, sie sagte dann Sachen wie “ es ist nicht ihre Aufgabe das beim Jugendamt richtig zu stellen, sie selbst hätte es ja nicht beim Jugendamt gesagt“ ich habe ihr dann gesagt dass ich sie sonst anzeigen muss, wegen Verleumdung. Es kamen weiter nur Sprüche wie “ Es ist nicht ihr Problem“ und dann fing sie an mir unterstellen zu wollen dass ich psychisch krank wäre und sie meinte ich solle vorsichtig sein mit einer Anzeige, und sie werde gleich beim Jugendamt anrufen(Bedrohung?).

Übrigens war da auch meine Mutter dabei und kann alles bestätigen. Sie hat dann wohl den Jugendamtsmitarbeiter angerufen und dort wieder behauptet ich wäre psychisch krank und ich hätte sie schlimm beschimpft. Das stimmt alles so nicht. Ich möchte wirklich ehrlich sein, darum gebe ich zu dass mir rausgerutscht ist sie als korrupte Lügnerin zu bezeichnen, doch für eine Lügnerin halte ich sie in jedem Fall meiner Meinung nach. Und wenn dies nicht Rechtens sein sollte würde ich dafür auch ein paar Sozialstunden machen wenn es sein muss, solange meine Rechte auch gewahrt werden und die Hebamme für ihre Taten bestraft wird.

Ich betone noch mal, mit dem Handy meiner Mutter lässt es sich beweisen. Am Dienstag hatte ich ein Termin beim Jugendamt. Dort hat man mir dann gesagt, ich muss jetzt in die Mutter Kind Einrichtung oder man nehme mir mein Kind sofort weg, die Begründung des Jugendamtsmitarbeiters: Dass er an meinem Widerspruch sehen würde dass ich psychisch krank wäre und weil es ja auch die Hebamme behauptet.

Und ich schwöre und würde auch einen Eid darauf ablegen dass die Hebamme lügt. Und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da. Dass sie über den Inhalt der Sms lügt kann man doch an dem Handy meiner Mutter technisch nachprüfen, auch gelöschte Dateien kann man doch wiederherstellen und dann sehen ob sowas jemals geschrieben wurde. Bitte prüfen sie dies. Meine Mutter wäre sogar damit einverstanden dass das Handy geprüft wird.

Ausserdem meine ich dass es gesetzlich doch so ist dass wenn die Hebamme etwas über mich behaupten will was mir schadet , und ich das als Verleumdung anzeige, dass sie erstmal ihre Behauptung beweisen muss. Es ist ein Unding was mir dadurch angetan wird. In der Sache passieren jetzt noch weitere Verleumdungen. Ich bekam heute ein Schreiben von dem zuständigen Jugendamtsmitarbeiter bzgl. Kontrollauftrag in der er die Gründe aus dem Gespräch am Dienstag (wegen Widerspruch und Hebamme) gar nicht nennt. Nun begründet er sein Vorgehen damit dass ich „mit der Behauptung ich wäre instabil und hätte mich der Betreuung der Familienhilfe zu grossem Teil entzogen und man mich deshalb nicht einschätzen könnte“ .

Ich weiss noch nicht auf wen er diese Behauptung stützen will, wer das gesagt haben will. Aber ich habe alle Termine mit diesen Familienhelfern wahrgenommen. Ich habe vorhin ca. 18.30 uhr die Heimleiterin auf dem Flur getroffen, und sie ist auch die Chefin der Familienhelfer und hat selbst als 3. Helferin agiert, und habe sie darauf angesprochen. Sie hat mir zugestimmt dass ich alle Termine wahrgenommen habe. Eine Bekannte, stand daneben und kann dies bezeugen.

Jetzt droht man mir weiter mit Kindesentzug, und will mich zu psychiatrischen Behandlung nötigen, obwohl ich gesund bin und es keinen Anlass gibt. Es ist, meiner Meinung nach, Amtswillkür was da stattfindet und ich habe bereits einen grossen Unterstützerkreis und werde mir auch einen Fachanwalt nehmen. Und scheue auch nicht damit notfalls an die Öffentlichkeit zu gehen.

Der zuständige Jugendamtsmitarbeiter will mich jetzt auch dazu nötigen eine Schweigepflichtsentbindung zu unterschreiben für die Hebamme, die ohne hin schon lügt. Wie kann das sein, sie redet doch eh was sie will, oder kann es sein dass ich schnell unterschreiben soll, weil sie möglicherweise schon ihre Schweigepflicht gebrochen hat(wobei ihre Lügen hab ich ihr nie erzählt dass es unter Schweigepflicht meines Gesagtem fallen könnte fällt damit aus) Ich bin kein Jurist, aber bitte prüfen sie dies! Genauso soll ich eine Schweigepflichtsentbindung für eine Psychiaterin unterschreiben, mit der heute bereits telefonisch gesprochen wurde ohne mein bei sein und es wurde ein Termin für den 4.4. gemacht, wenn überhaupt will ich mir ein Arzt selbst aussuchen dürfen, und ich will nicht dass vorher über mich dort gesprochen wird. Bitte prüfen sie dies, ob dies auch Rechtswidrig ist.

Ausserdem kann ich es nicht nachvollziehen dass der zuständige Jugendamtsmitarbeiter meinen Widerspruch einfach missachtet und umgeht, in dem er sagt er findet es zeige ich seie psychisch krank. Gerne würde ich ihnen auch diesen Widerspruch zeigen, alle meine Unterstützer können des Jugendamtsmitarbeiters handeln auch nicht nachvollziehen. Ich weiss nicht ob dies Amtswillkür oder Amtsmissbrauch ist, nur ich weiss dass es Unrecht ist. Sie müssen wissen ich bin seit 6 Jahren nicht mehr psychotisch, das war damals ein Zustand der auch nur 2 mal 2 Monate lang war.

Seit 2010 bin ich komplett symptomfrei, lebe ganz normal und sogar ohne Medikamente,- und ausserdem habe ich da damals von Hexen und Geistern fantasiert, – der zuständige Jugendamtsmitarbeiter möchte mir aber jetzt die Kritik die ich an seinem Hilfeplan habe als Wahn unterstellen, alle Familienhelfer, alle beiden Hebammen ( mit der ersten, die ich von der Familienhelferin hatte, war ich auch nicht zufrieden und wollte eine andere, nach zwei Tagen hatte ich eine neue Hebamme, trotzdem rief da auch die Familienhelferin Unnötig beim Jugendamt an) alle mussten immer zugeben und konnten immer nur sagen dass ich mich super um meine Tochter kümmere.

Sie ist jetzt 4 Monate alt, und die ganze Zeit hatte man ein Auge auf uns, fast täglich, und hat geguckt ob alles in Ordnung ist, und es war die ganze Zeit alles in Ordnung. Ich halte es nicht für Rechtens mir mit Kindesentzug zu drohen weil ich einen Widerspruch schreibe und Richtigstellung fordere. Ich möchte hier noch anbringen dass als es zu dem Streit kam mit meiner Mutter und dann der Debatte über diese Sms, die Familienhelferin zu mir sagte sie finde ich müsste in die Mutter Kindeinrichtung in der Schwalbenstrasse, und wenn ich dagegen vorgehen wöllte und mich wehren wöllte vor Gericht würde ich verlieren. Dies empfinde ich als Bedrohung. Vorallem da die Drohung nun wahr wurde. Leider habe ich keine Beweise und keine Zeugen dafür, die Hebamme war zwar auch dabei, aber nun da wird es mir wohl nichts nützen, da sie meiner Meinung nach und auch Nachweislich eh nicht die Wahrheit spricht. Ich bitte die Beamten der Polizei der Stadt die Sache ernst zu nehmen damit mein Kind nicht willkürlich weggenommen und geschädigt wird. Vielen Dank. Gerne stehe ich zu weiteren Fragen zur Verfügung.

Alles Inhalte aus dem Facebook-Chat-Gespräch mit Maria. Stören Sie sich bitte nicht an den vielen Rechtschreibfehlern, denken Sie daran, unter welchem Streß die Autorin steht: hier war es wichtiger, die Information zu verbreiten als dem Deutschlehrer einen Gefallen zu tun. Ich weiß, es ist viel Text: aber so sind Sie live dabei, erleben die Hilflosigkeit eines normalen Menschen, wenn er in die Fänge des allmächtigen Jugendamtes und seiner „Helfer“ kommt. Ein Kennzeichen für „psychisch krank“ ist: wie weit kann der Mensch eigentlich noch seinen Alltag regeln. Maria schaffte das recht gut – sie holte sich aus dem Mutter-Kind-Heim heraus soviel Hilfe wie sie nur konnte – doch aus diesen Kreisen wurde ihr wenig Hoffnung gemacht.

Ich bin jetzt mit vielen leuten vernetzt die auch opfer von jugendamt sind… und auch die psychiatrie opfer mit denen ich ja schon lange im kontakt bin, da schreiben mir jetzt viele und beraten mich… mehrere haben gemeint dass die polizei auch parteiisch zur stadt sein werden und den beweisen garnicht nachgehen werden sondern es wahrscheinlich vor gericht auch noch gegen mich verwendet werden würde um mich als verrückt zu bezeichnen und das sorgerecht zu entziehen

Wie soll es auch der Polizei möglich sein, gegen diese Übergriffe vorzugehen, wie die intransparente Binnenkommunikation der Beteiligten zum Schaden der Mutter zu unterbinden? Der Fall Mollath zeigt, wie hilflos der normale Bürger ist, wenn er in die Fänge der Exekutoren gelangt ist – und welche ungeheuerliche, nicht von der Verfassung gedeckte Macht dort ausgeübt wird.

Manche meinen ich könnte umziehn weil ich noch das sorgerecht hab. Und dann wären die nicht mehr zuständig… aber mit sein kontrollauftrag würden die mich doch suchen glaub ich daher bin ich nicht sicher ob das gut gehen würde. Andere meinen ich muss mich mit ein guten anwalt wehren und brav da bleiben.

Natürlich darf in Deutschland jede Mutter bestimmen, wohin sie zieht. Das Recht garantiert das Grundgesetz. Nur: wir haben in Deutschland staatliche Angestellte, denen das Grundgesetz egal sein kann – für ihre Opfer gilt das nicht. Nun denn: der Fall eskaliert.

Die wollen mich am 4.4. Zu ner psychiaterin schicken. Und die wollen am 4.4. Hilfeplangespräch machen. Dort haben die ja schon anscheinend vorgesprochen und den termin gemacht. Die wird sicher nicht mehr unabhängig sein. Und dann wird es heissen ich muss tabletten nehmen um sie behalten zu dürfen. Die machen da auch tablettenausgabe im büro für die anderen frauen. Ich lass mich darauf aber nicht ein ich hab ne patientenverfügung. Und ich geb auch keine schweigepflichtsentbindung. Ich schätze dass er dann meine Tochter wegnehmen will.

In Deutschland gilt die freien Arztwahl. Maria darf zu jeder Psychiaterin gehen, die ihr beliebt: notfalls auch zu der, die sie sowieso für gesund hält. Man darf in diesem Land auch niemanden dazu zwingen, zwangsweise Medikamente einzunehmen, die Gesetze sind hier eindeutig: es bedarf zuerst der Einrichtung eines Betreuers und der Zustimmung des Betreuungsgerichtes, dass auch einer zwangsweisen Einweisung in eine Einrichtung zustimmen muss – es sei denn, das Jugendamt droht mit Kindesentzug bei Gehorsamsverweigerung. Ist Erpressung und Nötigung – aber solche Behörden gönnen wir uns halt noch.

Es wird aber noch schlimmer: Marias Vergangenheit holt sie ein: ihr ehemaliges Wohnheim ist mit den „Helfern“ vernetzt:

Ich habs mir ja damals verscherzt mit der brücke ev. Das wohnheim. Weil die mich da auch ewig festhalten wollten und nur krank reden wollten vor dem amt damit weiter die kohle fliesst. Ich kam da nur raus weil ich unbequem wurde und anfing den bewohnern zettel zu verteilen wie schädlich die medikamente sind und wie geld gemacht wird mit solchen einrichtungen und menschen dafür extra krank gehalten werden.

Ja: das ist normal für diese Heime. Das ist normal für die ganze Industrie: hier wird die Existenzberechtigung (und der Kapitalfluss) dadurch erhalten, dass man sich seine Kundschaft selber schafft. So überlebt ja auch das Jugendamt. Und wie Maria erfährt, hat das ganze System:

Jetzt schreibt mir hier ne andere die mitgekriegt hat was die mit mir abziehn dass die das mit ihr genauso gemacht haben. Gedroht das kind wegzunehmen und dann als sie angst hatte gesagt dass sie krank wär weil sie davor angst hat. Und die haben ihr kind schon 1 jahr weg und jetzt kommt raus dass es ein fehler war….. trotzdem sitzt sie hier drin und will mir tipps geben was ich machen soll und das machen soll was die wollen um meine Tochter nicht zu verlieren. Die kriegen wohl echt um die 9000 euro für eine mutter mit baby meinten jetzt schon mehrere zu mir. Die schreib auch : „wir stehen alle hinter dir. “ … ich kann das nicht fassen was das für verbrecher sind. Aber über sie dürfen wir nicht sprechen ich will sie nicht in gefahr bringen. Manche sagen zu mir ich soll abhauen. Manche sagen ich soll umbedingt da bleiben. Meine mutter verliert bald auch schon die nerven weil die so grausam sind.

Sie werden wahrscheinlich Ihren Augen nicht trauen – ich auch nicht. Diese „Hilfe“ ist ein Geschäft auf Kosten des Steuerzahlers, eine Methode, sich selbst ein ganz bequemes, machtvolles Leben zu ermöglichen. In der Tat: da war ein Baby ein Jahr von der Mutter entfernt (soll schlimme Folgen haben, sowas) – ein Irrtum. Kommt auch schon mal vor, dass aus dem Irrtum Dauer wird – weil das Kind sich ja an die neuen Eltern gewöhnt hat. Die Argumentation … ist da völlig beliebig. Doch bleiben wir bei Maria. Ich fands bewundernswert, dass sie nicht schon lange völlig ausgerastet ist – und ein Zeichen dafür, dass sie ziemlich stabil ist. Sie erfährt nebenbei noch ganz andere Geschichten:

Meine güte… ich glaub ich hab noch was zu erzählen. Hat nix mit mir und dem jugendamt zu tun. Aber ich find das ist doch erwähnenswert. … hatte letztens mit ein flüchtlingsbetreuer geredet der merkt auch dass das betrüger sind da wo ich gelandet bin. Aber ich habe gehört der erzählt auch dass sein chef beim flüchtlingsheim aussortiert und zwar tatsächlich danach wer der gewinnbringendere patient ist. Wer terapie brauch und schulungen.. das was den massnahmen und terapie fuzzis gewinn bringt.

Ein klarer Blick auf die Geschäftsidee: und ein Blick auf die Hintergründe der „Willkommenskultur“ für Flüchtlinge – da winken wieder Steuergelder in großen Mengen. Doch für Maria wird es eng: zu einem weiteren „Hilfeplangespräch“ wird eine Mitarbeiterin des Jugendamtes hinzugezogen, die für Inobhutnahme verantwortlich ist – allerdings wird ihr das verheimlicht und der Name verändert. Hier: kann ich nicht zitieren, weil Maria nicht will, dass ihre Informanten Ärger kriegen. Sie selbst – wird inzwischen eiskalt entmündigt:

„Und die sagen auch ohne mich würden die ein hilfeplan gespräch machen …. obwohl ich keinem ne schweigepflichts entbindung gegeben hab. Die machen einfach ein „gefahrenverzug“ aus der unterstellung ich hätte ne psychose , obwohl ich nichtmal eine hab.“

Doch alle meine leute stehen hinter mir. Alle sagen auch dass ich nicht krank bin… mit dieser einrichtung stimmt aber auch was nicht. Wenn der kinderarzt die schon merkwürdig findet und sagt ich soll schnell wegziehen. Und die anderen frauen erzählen mir da wie die regelmässig dadrin diese neue Jugendamtsmitarbeiterin für pflegekinder kommen lassen und die kinder wegreissen ohne gerichtsbeschluss oder so… den trau ich auch zu dass sie die schweigepflicht brechen und dann neue lügen dazu erfinden. Ich glaub ich hab hier keine chance mehr .. zumal die ärztin auch komisch ist. Sagt sie kennt die hebamme (von der die lüge kommt) schon viele jahre .. einrichtung bringt ihr alle klienten als patienten… und dann sagt sie dass ich nicht psychotisch bin will es mir schriftlich aber nicht mitgeben sagt dann aber meine persönlichkeit hätte sich damals nach der psychose (2010) verändert dann haben meine mutter und ich sie ausgefragt wie und was sie damit meint… die hat voll rumgedruckst mit „äh ..ja… öh …hm“ die musste erst was erfinden und dann meinte sie ich wäre viell nicht so flexibel als wenn ich gesund wär. …vollkommener humbuck, die kennt mich jetzt 2 termine woher will sie wissen ich hätte irgendwie damals meine persönlichkeit geändert und gerade die letzten wochen bin ich so flexibel wie man nur sein kann.

Bin alleinerziehend kümmer mich um meine Tochter. Mach immernoch alles selber und nebenher renn ich noch zu anwälten schreib nutzlose schreiben fahr zu beratungsstellen und hab versucht noch ein anderen arzt zu finden…. dem hab ich auch erzählt was abgeht.. da aber den fehler gemacht allein hinzugehen und jemand der bestätigt dass das wirklich passiert ist mit dem jugendamt dannn kam bei dem die antwort “ er kann so ohne mit jemand anderes zu reden, nichtmal einschätzen ob ich ne verdrehte wahrnehmung hätte“ psychiater sind einfach quacksalber…. denen ihre ärztin die meinte übrigens noch man könne das behandeln, meine persönlichkeit…. was will die meine persönlichkeit behandeln, die mag doch jeder… das hört sich schon wie ne drohung an wie von sientolgy oder so.

Wir erinnern uns: Maria steht unter Streß. Bösem Streß – was jede Mutter und jeder Vater nachfühlen kann, dem man die Kinder wegnehmen will. Da kommt dann eine Psychiaterin, die … viele Patienten von „der Einrichtung“ bekommt, wirtschaftlich also abhängig von ihr ist – und krampfhaft bemüht zu sein scheint, eine Diagnose herbei zu reden, weil es keine gibt, aber das System eine verlangt.

Falls die irgendwas abstreiten wollen und behaupten ich erfinde das nur was die gesagt hätten usw…. ich hab alles zu meiner sicherheit aufgenommen. Mir unterstellt keiner mehr hirngespinste hab auch wie beide familienhelfer sagen dass sie wissen dass ich mich immer super um meine Tochter gekümmert habe und auch das wie die psychiaterin klar stellt dass ich keine psychose hab, was sie mir ja nicht schriftlich mitgeben will … erst soll ich wohl meine persönlichkeit behandeln lassen.

Man fragt sich langsam: wenn Ärzte sie für normal halten, wenn Familienhelfer ihr bescheinigen, dass sie sich gut um ihre Tochter kümmert … was hindert eigentlich das Jugendamt noch daran, sie einfach gehen zu lassen wohin sie will? Und damit … endet auch langsam die Geschichte: hier Marias vorletzte Meldung.

Aber es ist wohl ein hohes risiko hier zu bleiben die drehen echt ne gefährudung aus der unterstellung mit psychose

Maria blieb nicht da. Sie zog aus, nutzte einen Urlaub, um sich eine neue Wohnung zu suchen. Da kein Betreuungsgericht ihre Zwangsunterbringung angeordnet hatte: ihr gutes Recht. Es wurde eine Zeit lang ruhig um sie … dann erklärte sie öffentlich ihren Auszug – und ich war erleichtert. Die Anwälte brauchen Zeit, um in Bewegung zu kommen (einer der Fachanwälte wohnt zudem ziemlich weit weg), die Richter brauchen Zeit, um sich ein Bild zu machen – aber dann würde wohl alles gut werden.

Jedenfalls – bis heute morgen. Da kam die letzte Nachricht von Maria. Ihr Facebook-Konto ist gelöscht, was bleibt, ist die Kommunikation zwischen ihr und mir im sogenannten „Chat“. Ihre Anwälte werden ihr wohl nicht mehr helfen können – das Jugendamt will sich seine Beute nicht entgehen lassen.

hallo hast du die nachrichten von n. m. bekommen? hatte das sicherheitshalber angelegt, da die mich vermisst melden wollten, klappte nur nicht, die polizei war wohl auf meiner seite, aber morgen wollen die mir alles entziehn am (xxx) gericht obwohl ich da nicht mehr wohne seit dem 18. …. naja, ich muss jetzt alles abschalten und irgendwie hoffen dass ich davon komm. wäre schön wenn du darüber schreiben könntest. alles gute noch, werde sicher weiterhin deine artikel lesen, fand ich immer gut „smile“-Emoticon
 
Ende der Chat-Unterhaltung
Ja – zuständig ist auf einmal ein Gericht am ehemaligen Wohnort, den Maria vor 8 Jahren verlassen hatte. Soll ich nun den Verdacht bekommen, dass die Wege der Rotarier unergründlich sind? Ja – wie versprochen schreibe ich darüber. Mache mir meine Gedanken. Die Ausgaben für Inobhutnahme (Kinderklau auf Amtsdeutsch) haben sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt – auf 9 Milliarden Euro. Zum Vergleich: die Versorgung für sechs Millionen Arbeitslose kostet den Bund 22 Milliarden Euro: man sieht, dass man an geklauten Kindern gut verdienen kann. Babys sind besonders wertvoll – das weiß ich aus Gesprächen mit Anwälten, die „Adoptionsgeschäfte“ für reiche Kinderlose mit Babywunsch beobachtet haben – alles nicht zum Schaden der zuständigen Jugendamtsmitarbeiter. Darf ich aber nicht weiter veröffentlichen, solche Geschichten wurden aber schon von den Medien veröffentlicht. Wir werden dieses Thema auch noch einmal vertiefen müssen, aber nicht jetzt.
Es sind viele Worte geworden – doch ich denke, das sind Erfahrungen eines vollmündigen Bundesbürgers, die alle angehen. Maria ist 26 Jahre alt, geistig gesund, kümmert sich gut um ihr kleines Baby, das ihr ganzer Stolz ist – und wird es jetzt verlieren. Ich bin mir auch nicht sicher, ob wir wieder jemals von ihr hören werden. Ich hoffe sehr – aber der Fall Mollath ist mir noch in Erinnerung. Außerdem habe ich ihren Bericht über die Kinderprostitution in der Stadt, in der jetzt über sie geurteilt wird, noch vorliegen. Von Freimaurern ist da die Rede. von Frauen, die angezündet werden, von der Polizei, die wegschaut – mal sehen, vielleicht schreibe ich da auch noch mal drüber. Schade, dass eine Zeugin jetzt … verschwunden ist.
Ich hätte gerne ihren echten Namen genannt – aber leider kann ich nicht mehr mit ihr kommunizieren und mir die Erlaubnis dazu holen. Ich weiß nicht, ob jemandem noch einfällt, wie man ihr helfen kann. Ich jedenfalls fand: diese Geschichte ist erzählenswert, auch wenn es die längste ist, die je hier stand.

Die Wahrheit, der politische Wahnsinn und die Psychiatrie: die McKinseyrepublik Deutschland

Donnerstag, 22.11.2012. Eifel. Ich merke, es ist soweit. Ich muss aufhören zu schreiben. Wird zu gefährlich, ganz ehrlich. Manchmal gibt es Zeiten, da muss man seine alten Schwüre brechen, seinen Colt aus dem Schrank holen, die Winchester entmotten, den finstersten aller schwarzen Hüte aufsetzen und - geschmückt mit goldenem Sheriff-Stern - auf die Straße gehen und sich dem Übel stellen, um eine endgültige Lösung herbeizuführen. Und dann wiederum gibt es Zeiten, wo man sich zitternd und bibbernd in einem Erdloch verstecken muss, weil Gräuel über die Erde wanken, die zu gräßlich sind, als das man sie in Worte fassen könnte. So eine Zeit scheint wieder da zu sein, eine Zeit, wo der Gebrauch einer normalen, von edlen Werten in ihrer Vernichtungskraft eingeschränkten Vernunft zu gefährlich ist und das Erdloch die einzige Alternative zu Wahnsinn darstellt. Das ist zum Beispiel ganz deutlich dann der Fall, wenn Zeugen krimineller Taten ganz schnell in der Psychiatrie verschwinden, wo ich - wie ich merke - jetzt auch ganz schnell landen könnte. Der Spiegel berichtet heute über einen dieser Monströsitäten, einen Mann, der ziemlich gewöhnlich klingende Behauptungen aufgestellt hat.

Donnerstag, 22.11.2012. Eifel. Ich merke, es ist soweit. Ich muss aufhören zu schreiben. Wird zu gefährlich, ganz ehrlich. Manchmal gibt es Zeiten, da muss man seine alten Schwüre brechen, seinen Colt aus dem Schrank holen, die Winchester entmotten, den finstersten aller schwarzen Hüte aufsetzen und – geschmückt mit goldenem Sheriff-Stern – auf die Straße gehen und sich dem Übel stellen, um eine endgültige Lösung herbeizuführen. Und dann wiederum gibt es Zeiten, wo man sich zitternd und bibbernd in einem Erdloch verstecken muss, weil Gräuel über die Erde wanken, die zu gräßlich sind, als das man sie in Worte fassen könnte. So eine Zeit scheint wieder da zu sein, eine Zeit, wo der Gebrauch einer normalen, von edlen Werten in ihrer Vernichtungskraft eingeschränkten Vernunft zu gefährlich ist und das Erdloch die einzige Alternative zu Wahnsinn darstellt. Das ist zum Beispiel ganz deutlich dann der Fall, wenn Zeugen krimineller Taten ganz schnell in der Psychiatrie verschwinden, wo ich – wie ich merke – jetzt auch ganz schnell landen könnte. Der Spiegel berichtet heute über einen dieser Monströsitäten, einen Mann, der ziemlich gewöhnlich klingende Behauptungen aufgestellt hat.

Seine Ex-Frau und weitere Mitarbeiter der HypoVereinsbank (HVB) hätten große Mengen Schwarzgeld in die Schweiz verschoben und illegal Provisionen kassiert. Die Vorwürfe wurden von der Justiz ignoriert. Dafür attestierte man Mollath einen krankhaften Wahn. im Jahr 2006 wurde er zwangseingewiesen.

Sein Fall ist eine Art Blaupause für das Schicksal von Menschen, die ein Richter ins Irrenhaus schickt und die danach kaum noch beweisen können, dass sie nicht geisteskrank sind. Es liegt diesen Fällen keine große politische Verschwörung zugrunde, sondern Nachlässigkeit und Überheblichkeit des Justizapparats.

So etwas geschieht schon in diesem Land. Ohne das wir es groß merken, denn dieser Artikel ist morgen wieder vergessen, der Spiegel verspricht uns ja zudem, das es nur die reine Blödheit des Systems ist, die solche Fälle produziert. Die Wahrheit sieht aber anders aus:

In Bayreuth diagnostiziert ein Gutachter bei Mollath eine fortschreitende Wahnsymptomatik. Er sei unter anderem unkorrigierbar der Überzeugung, Personen aus dem Geschäftsfeld seiner Ex-Frau wären in ein komplexes System der Schwarzgeldverschiebung verwickelt. Mollath stelle ohne Behandlung eine Gefahr dar.

So einfach ist das inzwischen. Die Psychiatrie ist wohl inzwischen in weiten Teilen so sehr degeneriert (und in ihrem eigenen Dunstkreis gefangen), das sie jederzeit politisch instrumentalisiert werden kann. Wenn die Politik eine Wahrheit herausgibt (wie zum Beispiel die, das hier niemals jemand Schwarzgeld ins Ausland schafft), dann folgt automatisch die Diagnose WAHN, wenn man energisch gegen diesen Tatbestand ankämpft. Je energischer man kämpft, umso eher lassen sich Anzeichen für einen Wahn finden. Zustände, die früher einen Wilhelm Tell, einen Fidel Kastro oder eine russische Revolution hervorgerufen hätten, sorgen heute nur dafür, das Kritiker, Zeugen und Journalisten in der Psychiatrie verschwinden: ganz öffentlich vor aller Augen, mit desaströsen Folgen für die eigene Existenz:

Am 27. Februar 2006 wird Gustl Mollath in seinem Haus festgenomen. Bis heute besitzt er nur das, was er damals auf dem Leib trug. Sein gesamtes Leben ist verschwunden. Sein Haus wurde versteigert, Möbel und Autos weggebracht. Mollath hat keinen Pass, keine Zeugnisse, keinen Zugang zu Konten. „Ich habe nicht einmal ein Bild von meiner Mutter“, sagt er, „ich bin den Ärzten ausgeliefert“.

Das kann jedem von uns geschehen. Jederzeit. Gustl Mollath hatte nämlich Recht. War kein Wahn, sondern nur die Wahrheit – und ein großer folgenloser Betrug am Steuerzahler.

Ich persönlich bin mir sicher, das man bei mir jederzeit eine Wahnsymptomatik feststellen kann, die Philosophie an sich ist ja schon Wahn genug. Wir wagen es, die Realität unserer ganzen sinnlichen Wahrnehmung in Frage zu stellen, beschäftigen uns mit Gedanken über das Leben nach dem Tod – und vor allem auch mit Gedanken darüber, ob man vor dem Tod nicht mehr davon haben kann, wenn das Geld etwas fairer verteilt wird.

Ich möchte so einen Wahn gleich mal demonstrieren. Aus eigener, 15-jähriger Berufstätigkeit in der Pharmaindustrie weiß ich, das es sich hier um einen riesigen, kriminellen Machtblock handelt, der Hand in Hand mit Politik und Justiz in schöner Regelmässigkeit nutzlose Präparate zu überteuerten Preisen verkauft, eine Bereicherungsmaschinerie, die vor allem deshalb funktioniert, weil die Politik der Ärzteschaft den kritischen Mund mit Massen an Geld vollstopft. Bleibt einer doch nicht ruhig, wie Leo Hansen. der ehemalige Chef der KV-Nordrhein, dann gibt es auch handfestere Drohungen (siehe „Das Pharmakartell“, Frontal 21).

So ist es kein Wunder, das das meistverkaufte Grippemittel der Welt zwar enorm viel kostet, das aber durch völliges Ausbleiben jeglicher Wirkung wieder gut macht, ein Tatbestand, der jetzt dazu führt, das Forscher einen Boykottaufruf gestartet haben (siehe Spiegel):

Genauso lange, wie die Länder Tamiflu einlagern, währt auch der Streit, ob das antivirale Mittel denn überhaupt nutzt. Bereits 2009 berichtete eine Forschergruppe der Cochrane Collaboration, es gebe Zweifel an der Wirksamkeit des Medikaments. Es fehlte etwa der klare wissenschaftliche Beleg dafür, dass Tamiflu Komplikationen wie eine Lungenentzündung verhindern könne. 

Die gleiche kriminelle Energie findet man auch auf anderen Ebenen – so sagt mir mein Wahn. Dort führt sie zu überraschenden Ergebnissen: nach der Kritik an Peer Steinbrück, der seine dienstliche Bahncard hemmungslos privat genutzt hat, reagiert der Bundestag wie folgt (siehe Welt):

Noch am 14. November hieß es dem Bericht zufolge dort: „Hier stellt der Bundestag eine Netzkarte zur Verfügung, die für das Mandat, nicht aber privat genutzt werden darf.“ Einen Tag später, am 15. November, fehlte ein Halbsatz, das Verbot privater Nutzung wurde demnach ersatzlos gestrichen.

Jetzt dürfen alle umsonst privat mit dem Zug fahren. Cool, oder? Ähnlich ist es mit Steinbrücks Deal mit den Stadtwerken – war er anfangs noch der böse Buhmann, so stellt sich jetzt langsam heraus, das alle dort richtig abgeräumt haben und der caritative Zweck erst nachträglich eingebaut wurde, um den wahren Charakter der Veranstaltung zu verschleiern (siehe Welt).

Würde ich jetzt aber sagen: „Leute, wir haben in dieser Gesellschaft ein ganz ernstes ethisches Problem: unsere Hardware ist zwar TipTop, aber unsere Software hat einen ganz schweren Schaden genommen“ dann würde man mir ganz schnell einen Verfolgungswahn unterstellen. Wenn ich dann kontern würde, das es bald Atomkraftwerke vom Himmel regnet, wäre ich schneller weg, als ich diesen Artikel absenden könnte. Dabei ist das in Planung, siehe Freitag:

Forschungsinstitute und die Rüstungsindustrie wie etwa das US-Institut Sandia National Laboratories und Northrop Grumman arbeiten an nuklear getriebenen Drohnen, um die Verweildauer der Kampfdrohnen in der Luft weiter zu optimieren – ein erschreckendes Szenario angesichts der Tatsache, dass bis heute mehr als 30 Prozent der US-amerikanischen Predator-Drohnen abgestürzt sind.

Allen Ernstes arbeiten führende Rüstungskonzerne am fliegenden, unbemanntem Atomkraftwerk, während wir noch stolz darauf sind, das wir – vielleicht bald eventuell (wenn sich nichts ändert) – unsere viel sichereren alten Meiler endgültig abgeschaltet haben. Warum sperrt eigentlich niemand die Forscher von Northrop Grumman ein?

Oder die gesamte US-Wirtschaft?

Leider „nur“ bei WSWS findet sich die Nachricht, das Obama jetzt – nach seinem großen Wahlsieg – zu drastischen Sozialkürzungen neigen wird. Genau das wollten die Wähler zwar nicht – weshalb sie ja auch ihn gewählt haben und nicht den Milliardär Mitt Romney – aber wer interessiert sich nach der Wahl schon noch für Wähler?

Mit Blick auf die „Haushaltsklippe“ am 31. Dezember wird Krisenstimmung geschürt, um die öffentliche Meinung darauf vorzubereiten, extrem unpopuläre Maßnahmen zu akzeptieren, darunter Haushaltskürzungen in Höhe von Billionen Dollar und einen historisch beispiellosen Angriff auf Medicare, Medicaid und die Renten.

Ein interessantes Lehrstück, wie man Politik in Demokratien macht – oder wie man eine Demokratie durch Terror vernichtet:

Die Medien waren voll mit düsteren Vorhersagen über einen weiteren Zusammenbruchs des Marktes, verheerende Steuererhöhungen für die arbeitende Bevölkerung und stark ansteigende Arbeitslosigkeit, wenn die beiden Parteien nicht zu einer Einigung kämen.

Und damit die Medien auch etwas zu berichten hatten, wurden Fakten geschaffen, Fakten, die nur dann funktionieren, wenn man tagtäglich auf breiter Front über Börsenkurse berichtet:

Nur Stunden nach Obamas Sieg warnte die Ratingagentur Fitch, es werde „beim Haushalt keine Flitterwochen für Präsident Obama geben.“ Am Mittwoch folgten große Verkäufe an der Wall Street, die die Regierung und den Kongress unter Druck setzen sollten.

So einfach ist Politik für Reiche. Erst mal die eigenen Aktienpakete verkaufen, dann die eigenen Presse darüber berichten lassen und so die Regierung terrorisieren. Nachher kann die Presse ja wieder Entwarnung geben, man kann die eigenen Aktienpakete zurückkaufen und sich zusätzlich am Gewinn freuen, wenn die Kurse infolge der eigenen Rückkäufe wieder steigen.

Natürlich wird die Gesellschaft auch von innen ausgehöhlt. Es gilt, jede Art von Widerstand gleich im Ansatz zu zerschlagen, damit der demokratische Grundgedanke gründlich ausgemerzt wird. Das geht ziemlich einfach – und auch ziemlich offen, denn neben der demokratischen Gesellschaft existiert die wirtschaftliche Gesellschaft – und in der hat jeder einen BOSS. Dirigiert man diese Bosse – oder züchtet sie gleich selbst – dann dirigiert man die ganze Gesellschaft. Die Karriereabteilung des Spiegel zeigt das System ganz offen:

„In der Unternehmensberatung bleibt man nicht ewig. Man verdient gutes Geld, schnuppert überall mal rein, und am Ende bekommt man einen Job in der Industrie.“

Deutsche Unternehmensberatungen wie Kienbaum zeigen sich da anders – aber sie wollen ja auch nicht die Gesellschaft systematisch mit ihren egozentrischen Charakteren unterwandern. Ein Artikel aus der Zeit zeigt, das McKinsey sehr bewusst eine sektenähnliche Struktur schafft:

Networking ist ein ganz großer Begriff in der Branche, man ist ständig darauf konzentriert, mit allen und jedem Kontakt zu halten. Das Unternehmen gibt sich große Mühe, die Mitarbeiter auf Linie zu bringen. Durch regelmäßige Events, Get-togethers, Meetings ohne fachlichen Inhalt. In diesen Konferenzen geht es darum: Wo will das Unternehmen hin? Was müssen wir dafür tun? Dann werden irgendwelche Statistiken präsentiert, die die Qualität der eigenen Arbeit beweisen sollen. Manchmal sind die ganz schön abseitig. Aber dadurch wird die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen gestärkt.

Ähnliche Strukturen der Menschenführung kann man auch in der Pharmaindustrie erleben – so schützt man sich vor Aussteigern. So erstellt man ein geschlossenes Agentennetzwerk innerhalb der Wirtschaft eines Landes, das den „Geist“, die „Botschaft“, das eigentliche Anliegen der Finanziers in ihrem gesamten Umfeld weiterverbreitet. Wie groß dieser Einfluss ist, zeigt sich, wenn man aus heutiger Sicht einen Artikel der Zeit aus dem Jahre 2002 liest:

Als sich Gerster, frisch entlassen, in der Talkshow von Sabine Christiansen verteidigte, nutzte der niedersächsische Ministerpräsident und Gabriel-Nachfolger Christian Wulff die sonst so artige TV-Plauderrunde für einen heftigen Angriff auf den Doyen des Beratercorps. Er attackierte Roland Berger, der mit im Studio saß. Zwischen Politik und Beratern, zürnte Wulff, seien „Kartelle“ und „Seilschaften“ entstanden und „Freundschaften, die sich gegenseitig einen Dienst erweisen“.

Hätte er mal besser die Klappe gehalten – dann wäre er heute wohl noch Bundespräsident. Gegen die geheime Führungsmacht im Staate wird nicht aufgemuckt, denn die spielt heutzutage ganz oben mit:

Die Wertschätzung von Angela Merkel für McKinsey hatte weitreichendere Folgen. Merkel ließ sich von Deutschland-Chef Jürgen Kluge bereits beraten, als sie in der vergangenen Legislaturperiode ihr Konzept für eine „Neue Soziale Marktwirtschaft“ vorlegte. Ihrer beider Interessen trafen sich. Kluge wollte McKinsey als Think Tank auch für den Staatsdienst etablieren, den seine Consultingfirma erst viel später als der Konkurrent Berger als zentrales Wachstumsfeld ausgeguckt hatte. Merkel brauchte als Parteichefin vor allem Wirtschaftskompetenz.

Konkurrenz ist Berger aber wohl nur bei der  Bezahlung – nicht aber bei der Etablierung eines Systems, das hinter jeden Politiker einen Unternehmensberater stellt. Das führt zu ganz merkwürdigen Erscheinungen:

Vor allem Angela Merkel und Friedrich Merz wird ein enges Verhältnis zum Branchenriesen McKinsey nachgesagt. Merz, der vor seiner politischen Karriere beim Verband der chemischen Industrie arbeitete, zog sich bei seinem Antritt als Fraktionschef viel Spott zu, als er vorschrieb, künftig müssten sich Mitarbeiter der Unionsfraktion einem Eignungstest der Unternehmensberater von McKinsey unterziehen. Ein motivierter und qualifizierter Mitarbeiter des Finanzministeriums scheiterte damals daran, dass er nicht erklären konnte, wie er sich als Filialleiter einer Hamburger-Kette verhalten würde. Viele Abgeordnete schüttelten nur den Kopf.

Beide haben wohl auf das richtige Pferd gesetzt – und die Tatsache, das Friedrich Merz heute Vorsitzender der einflussreichen Atlantik-Brücke ist, verstärkt meinen Verfolgungswahn nur umso mehr. Der Einfluss von McKinsey, Berger und Co. hat aber auch auf ganz andere Art und Weise in unseren Alltag eingegriffen. Sie haben nicht nur in großem Stil kurzfristige und kurzsichtige Gewinne durch Massenentlassungen möglich gemacht, sondern gezielt an dem Umbau der ganzen solidarischen sozialen Marktwirtschaft mitgewirkt:

Neu ist vor allem, wie selbstverständlich Unternehmensberatern auch Kompetenz bei originär politischen Fragen zugetraut wird. Tackes Ressort, das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, hat beispielsweise gemeinsam mit der Bundesanstalt für Arbeit bei Roland Berger ein Gutachten zur geplanten Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe erstellen lassen, was die Opposition für eine klassische Aufgabe der Ministerialbürokratie hält.

Aus diesem Gutachten ist direkt Hartz IV entstanden – und eine Behörde, die ihren Job als Amt für Ungeziefervernichtung (ja, es geht hier um „Parasiten“) mit großem Engagement nachkommt, siehe Spiegel:

Jobcenter greifen bei säumigen Hartz-IV-Empfängern so oft durch wie nie zuvor

Danach ist die Zahl der Strafen verglichen mit 2009 um 38 Prozent auf 1,017 Millionen gestiegen.

Aus internen Quellen weiß ich, das auch dort „Führen mit Zielen“ praktiziert wird – auch jener „Geist“ stammt von McKinsey. Auch hier wird „up or out“ praktiziert, nochmal Spiegel:

Leistung ist alles. Up or out, rauf oder raus – das ist das Motto der großen Unternehmensberatungen. Nur zwei von zehn Consultants schaffen es an die Spitze. Die Loser fühlen sich trotzdem als Gewinner.

Anders als die Looser von McKinsey, die regelmäßig von anderen McKinseyleuten in Konzernen untergebracht werden, haben die Looser vom Arbeitsamt bei Nichterfüllung ihrer „selbst gesetzten Ziele“ nur eine Perspektive: jenen Stuhl, auf dem täglich „Kunden“ vor ihnen sitzen, selbst zu beziehen. So wird ein äußerst perverses System geschaffen, in dem Mitarbeiter der Jobcenter dadurch um ihr Überleben kämpfen müssen, dass sie bei jenen zwanghaft nach Kürzungsmöglichkeiten suchen, die zuvor schon dank der „Arbeit“ von McKinsey um ihren Job gebracht worden sind.

Und schon bin ich mitten drin in meinem Wahn und merke: ich muss jetzt sehr sehr vorsichtig werden. Nur noch ein paar Worte mehr, ein wenig Gedankengeflecht mehr und ich entwerfe gezielt das Bild einer komplett von „economic hit man“ unterwanderten Republik, die dank mangelnder Mitbestimmung am Arbeitsplatz aus ihren demokratischen Angeln gehoben wird.

Das Perfide an diesem System: je näher man der Wahrheit kommt, umso wahrscheinlicher wird es, für wahnhaft gehalten zu werden. Das sagt viel über unsere gesellschaftliche Wirklichkeit aus, die bewusst und in großem Stil in aller Öffentlichkeit umgestaltet worden ist. Wir kennen die Täter, ihre Methoden, ihre Auftraggeber, ihre Werkzeuge und die Folgen ihrer Arbeit, die man inzwischen sogar bei Kindern feststellen kann (siehe Welt):

Eine neue Studie zeigt, dass schon Grundschüler enormen Druck ausgesetzt sind: Ein Viertel der Zweit- und Drittklässler gibt an, häufig unter Stress zu stehen. Meist ist die Schule der Auslöser.

Aber wenn ich jetzt gezielt die Schützenvereine aufrufe, als Akt der Notwehr die McKinseyleute in der Industrie ausfindig zu machen und in die USA zurückzuschicken, wo ihr Ungeist gerade die größte Volkswirtschaft der Erde an den Abgrund gebracht hat, dann bewege ich mich in den Augen der politisch und wirtschaftlich ungebildeten Psychiater in einem geschlossenen Wahnsystem, so das sie nur eine Möglichkeit haben: mich wegzusperren, meine Sachen zu versteigern und mich mit Medikamenten ruhig zu stellen.

Währenddessen marschiert der Ungeist weiter: Gehaltskürzungen, Rentenkürzungen, Zwangspensionierungen, Aushebelung der Tarifautonomie, Entmachtung der Gewerkschaften, Sozialstaatsabbau, Verlängerung der Lebensarbeitszeit – das Sparprogramm für Griechenland (siehe Handelsblatt), gewaltsam herbeigeführt durch hemmungloses Rating, wird Norm für den ganzen europäischen Kontinent und nicht nur für die USA. Wählt ein Land falsch – wie unlängst Frankreich – dann kommt die Ratingkeule – wie jetzt in Frankreich (siehe Welt).

Politisch gebildete Menschen wundert es nicht, das in diesem Klima die Südstaaten der USA wieder von der Abspaltung träumen (siehe Welt), um der Versklavung durch den „Bund“ zu entgehen, einzelne Sheriffs wollen sogar mit Gewalt gegen „Obama´s Blauhelme“ vorgehen – dabei zeigt sich doch gerade jetzt, wie gering die Macht des Präsidenten gegen die Macht der unter anderem von McKinsey gestalteten Netzwerke ist.

Und dieses Gefühl der Ohnmacht kennen wir inzwischen auch in Deutschland nur zu gut, dürfen uns aber nicht zu ihm bekennen, weil wir ja der allmächtige Souverän sind.  Das ist aber auch nur gut so, denn Ohnmacht kann uns alle zu „unzurechnungsfähigen Kannibalen im sexuellen Wahn“ machen, siehe Heise:

Und diese ursprüngliche Ohnmacht, die wird im ganzen Leben immer wieder empfindlich als lebensbedrohlich gespürt und erlebt, und bewirkt Abwehrmechanismen; bewirkt, dass das Individuum versucht, sich durch irgendwelche Lebenstechniken, durch irgendwelche Abenteuer, durch irgendwelche spannenden, erregenden, lebensspendenden Erlebnisse zu erhalten.

Wenn jetzt diese Gefühl der Ohnmacht systematisch erzeugt wird … will man uns dann alle zu Kannibalen machen?

Wenn diese Zusammenhänge zwischen Ohnmacht und Gewalt bekannt sind … warum schafft man dann bewusst ein Gesetz, das das Gefühl von Ohnmacht und völligem ausgeliefert sein systematisch bei Millionen von Arbeitslosen erzeugt, eine Ohnmacht, die sogar einen US-Sheriff zu seltsam gewalttätigen Phantasien animiert?

Gut, das dieser Sheriff nicht in Deutschland lebt – hier wäre er schon längst in der Psychiatrie gelandet.

Gut, sehen wir es positiv: in der Psychiatrie wird man immerhin noch besser mit Nahrung und Unterkunft versorgt als in der Arbeitslosigkeit.

Das ist doch immerhin schon etwas – oder? Immerhin, das haben wir gelernt, nochmal Spiegel:

Niemand kommt aus dem Büro des Chefs und sagt: „Ich bin out.“ Immer positiv formulieren, das lernen Unternehmensberater schon im Assessment-Center. „Ich widme mich einer neuen Aufgabe“ oder „Ich mache jetzt mein eigenes Ding“, das hört sich gleich viel besser an. Und die Vorgesetzten spielen das Spiel mit.

Nicht nur die Vorgesetzten … inzwischen spielen wir alle mit – oder werden eingewiesen und machen dort unser eigenes Ding.

Was für ein Wahnsinn.

 

 

 

 

 

 

UDE: Arbeitslosigkeit belastet die Psyche. Anti-Stigma-Preis 2010 für Tandem-Projekt

Psychisch erkrankte Langzeit-Erwerbslose haben es bei der Arbeitsvermittlung nicht leicht. Deshalb wurde das Tandem-Projekt (Task force on long duration unemployment in elderly people and mental health) entwickelt, das in diesem Jahr mit dem Anti-Stigma-Preis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) ausgezeichnet wird. Das Pilotprojekt wird von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des LVR-Klinikums Essen, Klinik und Institut der Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit dem Jobcenter Essen getragen.
Langzeitarbeitslose haben ein höheres Risiko, seelisch zu erkranken als Menschen in fester Anstellung. Tandem-Projektleiter Dr. med. Bernhard Kis: „Wenn der Tag nicht mehr besonders strukturiert ist, die sozialen Kontakte immer mehr wegbrechen und die Abhängigkeit von einer staatlichen Institution immer größer wird, ist die Psyche besonders belastet.“ Und wer mit seelischen Problemen zu kämpfen hat, wird gesellschaftlich schnell ausgegrenzt bis hin zur Stigmatisierung. Das verschlechtert die Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt zusätzlich. Die Mitarbeiter in den Jobcentern verfügten bislang nicht über die nötige Zeit und Fachkenntnis, um die Betroffenen bei der Bewältigung psychischer Probleme angemessen zu unterstützen. Und weil die Arbeitsvermittlung so nicht gelingen kann, ist die Frustration auf beiden Seiten groß.

Erst Therapie dann Festanstellung

Das Tandem-Konzept setzt hier an. Dr. Kis: „Konkret geht es darum, die Jobcenter-Mitarbeiter so zu schulen und zu beraten, dass sie in der Lage sind, seelische Problemen bei älteren Klienten zu erkennen und angemessen mit ihnen umzugehen. Außerdem werden den Betroffenen niederschwellige Angebote gemacht, sich auf eine psychologische Erkrankung hin untersuchen und beraten zu lassen. 120 ältere Langzeitarbeitslose haben seit Beginn der Maßnahme im September 2009 davon Gebrauch gemacht. 79 v.H. litten an einer depressiven Störung, ein Fünftel hatte Suchtprobleme, 41 v.H. eine Angsterkrankung. 28 v.H. der der Maßnahmeteilnehmer wurden in eine weiterführende Behandlungsform und 46 v.H. in eine ambulante psychotherapeutische Behandlung vermittelt.

Dr. Kis: „Einem 53-jährigen Langzeitarbeitslosen hat das Tandem-Projekt zum Beispiel sehr geholfen. Nach einer gründlichen stationären psychotherapeutischen Therapie konnte der Arbeitsvermittler ein passendes Beschäftigungsprofil erarbeiten. Nur sechs Wochen nach dem Krankenhausaufenthalt unterschrieb der Patient seinen neuen Arbeitsvertrag und heilt seine psychische Erkrankung nun in ambulanter Betreuung aus.“

Der Preis würdigt den Vorbildcharakter des neuartigen Institutionen-übergreifenden Behandlungsansatzes. Dr. Kis: „Wenn die besonderen Bedürfnisse psychisch Beeinträchtigter künftig besser berücksichtigt werden, könnte die Arbeitsvermittlung erheblich effizienter gestaltet werden.“ Weil der Projektverlauf in Essen so erfolgreich war, ist eine Ausdehnung in weitere regionale Beschäftigungspakte geplant.

Das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro soll für den Ausbau der Gruppenangebote und zur Durchführung weiterer Seminare für Beratende und Betroffene eingesetzt werden.

Quelle
Ps:Der neue Karpo des 21. Jahrhunderts wird geschaffen , nicht nur dass Arge Mitarbeiter die Hoheitsgewalt über Hartz IV- abhängigen haben und sie mit der Sanktionspeitsche foltern können, jetzt wird er noch geschult von adäquatem Fachpersonal wie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) dass sie in der Lage sind, seelische Probleme bei älteren Klienten zu erkennen und angemessen mit ihnen umzugehen. Außerdem werden den Betroffenen niederschwellige Angebote gemacht, sich auf eine psychologische Erkrankung hin untersuchen und beraten zu lassen.

Wie geisteskrank muss man sein, Menschen in eine psychiatrische Klinik zu schicken damit sie wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden können?
Dieses Tandem-Projekt (Task force on long duration unemployment in elderly people and mental health) ist wieder nur ein pervers sadistisches Mittel um Langzeitarbeitslose noch mehr Angst und Schrecken einzujagen. Jeder der auf dieser Hartz IV- Galeere sein Leben fristet, weiß genau das man sich gegen seine Fallmanagerin schlecht wehren kann, einmal in den Fängen dieser Behörde, ist gleichbedeutend mit Entmündigung.

Ein Langzeitarbeitsloser hat sich innerhalb des Zeit-und Ortsnahenbereichs aufzuhalten, er ist verpflichtet Änderungen zum Beispiel Krankheit, Umzug unverzüglich mitzuteilen und bei einer Abwesenheit vorab die Zustimmung des persönlichen Ansprechpartners einzuholen.

Bei einer nicht genehmigten Ortsabwesenheit entfällt der Anspruch auf Arbeitslosengeld II auch bei nachträglichen Bekanntwerden. Wird ein genehmigter auswärtiger Aufenthalt unerlaubt verlängert, besteht ab dem ersten Tag der unerlaubten Ortsabwesenheit kein Anspruch auf Leistungen.

Wenn dem Hilfebedürftigen ein Verstoß gegen die Eingliederungsbemühungen vorzuweisen ist wird ihm das zustehende Arbeitslosengeld II um einen Betrag in Höhe von 30 % des Eckregelsatzes gestrichen, bei einem weiteren Verstoß um 60 % bis hin auf NULL.

Und hier noch ein ganz wichtiger Satz den man in manchen Eingliederungsvereinbarung findet:

Die Arge unterstützt sie bei der Feststellung, Verbesserung und Stabilisierung ihres Gesundheitszustandes und bietet Ihnen erneut die Feststellung ihrer Leistungsfähigkeit durch den ärztlichen Dienst der Agentur für Arbeit an.
Das sind nur ein paar Beispiele, wie mit dem sogenannten Kunden (Hartz IV- abhängigen) umgegangen wird und nun kann der neue Karpo über psychiatrische Einweisungen bestimmen.

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