Pharmakorruption

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Der Corona-Kult. Fakten, Daten, Aussichten.

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Dienstag, 25.1.2022. Eifel. Ist Ihnen auch so unwirklich zumute? So, als wäre man versehentlich in eine dystopische Fernsehsendung geraten, in der ein unglaublich fremdartiger Kult die Mehrheit der Menschen befallen hat? Sind Sie auch besonders beunruhigt, weil Sie in einem Land leben, in dem es schon einmal so einen Kult gegeben hat? Ja, ich weiß: es ist heute verpönt und gefährlich, daran zu erinnern, welche Schandflecken es auf dem Gewand der deutschen Geschichte gibt: wer Aspekte der Gegenwart herausarbeitet, die an die Vergangenheit erinnern, wird von der Regierung und den von ihr benutzten gleichgeschalteten Netzwerken in Wirtschaft, Medien und Gesellschaft gleich selbst zum Nazi erklärt – und zum Holocaust-Leugner. Stillschweigend wird vorausgesetzt, dass nur Deutschland allein in der Lage wäre, ein solches wahnhaftes Vernichtungswerk zu beginnen – und selbstverständlich nur zwischen 1933 und 1945. Das ist die amtlich angeordnete Regierungswahrheit, auf die kritische Menschen in dieser Zeit immer wieder stoßen.

Was war zwischen 1933 und 1945 eigentlich los? Wir wissen es nicht. Wir können Daten sammeln und Geschehnisse beschreiben – jedenfalls, wenn man mutig genug ist, sich mit dem vollendeten Grauen dieser Zeit auseinanderzusetzen und der über Nacht alltäglich gewordenenen Bestialität zu stellen … was viele Ängst auslösen kann und manch zartes Gemüt schnell überfordert – aber wirklich wissen, warum es damals geschah und warum gerade hier: dazu gibt es viele Theorien, aber keine, die ihn erschöpfend erklären kann. Vor allem bleibt unerklärlich, warum es eine so hoch stehende Kulturnation getroffen hat (Michael Moore erwähnt das in einem seiner Filme), ein Volk, das schon im ersten Weltkrieg den Horror der Massenvernichtung erlebt hatte – wenn auch in kleinerem Ausmaß

Was meiner Meinung nach sehr wenig Beachtung findet, ist die religiöse Dimension der Bewegung. Wir haben viele Teilbereiche des Faschismus analysiert: seine enge wirtschaftliche Verbundenheit mit Konzernen, die starre Hirarchien schon damals liebten und bis heute praktizieren, seinen psychologischen Ursprung im unterdrückten Sexualleben, seine Fremdfinanzierung aus den USA und vieles mehr, aber die religiöse Dimension harrt noch ihrer Betrachtung. Dabei sind die Grundprinzipien klar erkennbar: in Zeiten der Not schickt die „Vorsehung“ (also: Gott) uns einen vegetarischen Führer (also: Erlöser  bzw. Propheten) um die Deutschen (das „auserwählte Volk“) in die lichtvolle Zukunft zu führen (ins gelobte Land – im Osten). So gesehen, erklärt das für mich hinreichend, warum auch heute noch Menschen fanatisch an dem Führer hängen: er war nicht irgendein Politiker, sondern der von Gott ausgewählte Erlöser der Deutschen – sowas hält ewig, selbst wenn man Schicklgruber heißt und aus Österreich kommt. Ich denke: Methoden, die aus der Sektenforschung kommen, könnten hier profunde Ergebnisse zutage fördern – wenn man sie denn anwendet.

Deutschland 2020-2022 (und weiter?) hat wieder einen Kult. Er ist etwas anders gestrickt, aber seitdem die Biontech-Gründer auf Geldscheinen verewigt werden sollen (siehe Stern) tritt meines Erachtens der kultische Charakter klar und erkennbar in den Vordergrund: die Heiligenverehrung hat begonnen. Unser Kult beginnt mit einem bösen Feind aus dem kommunistischen China: entweder aus einem Biolabor entfleucht oder halt irgendwie zufällig im Brutkasten der Natur entstanden zog er von Wuhan aus, die Welt zu vernichten. Doch in Deutschland (und anderen Natoländern) gebären zwei Menschen mit Migrationshintergrund die Lösung – innerhalb kürzester Zeit, fast schon, als hätten sie gewusst, was da kommen wird: Biontech baut einen Impfstoff, der den bösen Virus niederringen soll: das auserwählte Volk wurde gerade von denen gerettet, die kurz zuvor noch geächtet waren – ein Grund, die Grenzen noch weiter aufzumachen. Die Regierung übernimmt schnell die Führung in diesem Kampf der Giganten, Seite an Seite mit Konzernen, deren Strafzahlungen wegen übler Vergehen in der Vergangenheit ausreichen würden, um wissenschaftliche Forschung jahrelang zu finanzieren. Ach halt – da gibt es einen Faktencheck zu diesen Strafzahlungen (siehe dpa-Faktencheck)?

Derzeit heißt es etwa in Facebook-Postings (archiviert), dass der US-Pharmakonzern Pfizer im Jahr 2009 die höchste Strafe in der Geschichte der USA von 2,3 Milliarden Dollar wegen «Bestechung von Ärzten und Unterdrückung negativer Studienergebnisse» zahlen habe müssen.“

Dies sei teilweise falsch, sagt der Faktencheck. Gut, dass Bestechungsgelder gezahlt werden, wird von den Faktencheckern eingeräumt und vom Handelsblatt bestätigt. Aber die Studien?

„Im Jahr 2004 hatte sich Pfizer laut US-Justizministerium zur Zahlung von über 430 Millionen Dollar bereit erklärt. Die im Jahr 2000 von Pfizer aufgekaufte Firma Warner-Lambert hatte das Epilepsie-Medikament Neurontin für diverse Anwendungen vermarktet, bei denen es Studien zufolge erwiesenermaßen nicht half.“

Das kann man wohl Unterdrückung von negativen Studienergebnissen nennen, oder? Dass der Verfasser des Facebook-Posts (die heißen übrigens jetzt Meta) Jürgen Zinnhobel das nicht so differenziert hat, sollte man nachsehen: er ist normaler Bürger, zugeschüttet mit Informationen, nicht verpflichtet, sie selbst wissenschaftlich korrekt aufzarbeiten – er muss sich aus dem Wust von Daten nur eine Meinung bilden, die seine eigene, persönliche Entscheidung begründen hilft – mehr nicht. Und im Kern hat er halt Recht mit seiner Aussage: Pfizer besticht Ärzte und unterdrückt negative Studienaussagen. Zwischen 1991 und 2012 mussten Pharmakonzerne 30,2 Milliarden Dollar Strafe zahlen – für verbrecherische Aktivitäten (siehe Spiegel), aber ab 2020 sind die auf Befehl der deutschen Bundesregierung und ihrer Netzwerke zu unfehlbaren Heilbringern geworden, die man auf Geldschein druckt, um seiner Verehrung größtmöglichen Ausdruck zu verleihen? Wann folgen die Statuen, die Lobeshymnen, die Dankesgebete? Kleine Heiligenbildchen? Heilige Messen?

Der Schwenk in der Bewertung der Pharmaindustrie vom kriminellen Akteur im Gesundheitswesen zum unkritisierbaren Heilsbringer ist ein Kennzeichen des Kultes, der gerade in Deutschland im sich greift – und das Land in zwei Gruppen spaltet, die sich unversöhnlich gegenüber stehen. Auf der einen Seite die „Zeugen Coronas“ (ein Begriff, den ich 2020 noch zum Kotzen fand, der aber heutzutage wohl präzise beschreibt, womit man es zu tun hat: mit Sektenanhängern, die Glauben vor Wissen setzen), auf der anderen Seite die „Ketzer“ (die ich nicht – wie von der Politik angeordnet – Covidioten nennen möchte, weil: Idioten sind sie ganz und gar nicht). Für Menschen wir mich, die ihr Urteil langsamer, bedächtiger und vorsichtiger aber gründlicher fällen möchten, ist in diesem Drama überhaupt kein Platz mehr: auch ein Zeichen dafür, dass man es mit einem religiösen Kult zu tun hat.

Und wer langsamer urteilt, findet Risse im Glaubenskanon der Sekte, Risse, die von Monat zu Monat breiter werden. Nehmen wir Frankreich, unser großes Vorbild: 91 Prozent sind geimpft, die Neuinfektionen pro Tag liegen bei 300 00 (siehe Tagesschau) – Deutschland liegt mit seiner Impfquote von 71 Prozent weit unter den Infektionszahlen, da darf man fragen: was bringt die Impfung? Nun, der sich stetig verändernde Glaubenskanon (ein Indiz dafür, dass er schnell und unüberlegt zusammengeschustert wurde) begann mit der Aussage, dass eine Impfung vor Infektion schützt, schnell waren es zwei Impfungen, dann drei, dann vier. Dann schütze die Impfung vor schweren Verläufen aber nicht mehr vor der Infektion, dann war man doch auch selbst als Geimpfter noch ansteckend, dann sicher vor der Intensivstation, dann vor dem Tod: genauer gesagt, eine lange Liste von Substanzversagen, die nur wegen der kultischen Herangehensweise nicht zu den zwingend logischen Schlussfolgerungen führt: die Impfung war ein Schuss in den Ofen.

Das findet man – wenn auch erst nach längerem Studium eines Artikels zur „Superimmunität“ auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (siehe BR):

„Sind Sie bereits geimpft, doppelt geimpft oder auch schon geboostert: Vermeiden Sie dennoch jede Ansteckung. Denn auch wer geimpft ist, riskiert bei einer Corona-Infektion eine schwere Erkrankung.“

Schaut man nach Bremen – die Impfmeister Deutschlands – wird einem ganz und gar schwumrig: die haben zwischendurch trotz Impfrekord die höchste Inzidenz (siehe Tagesschau) und bestätigen damit den Trend aus Frankreich: wo viel geimpft wird, gibt es auch viele Infektionen. Aber auch wenn es jetzt einladend ist: für die Schlußfolgerung, dass Impfen Infektionen hervorbringt, ist es zu früh, allerdings darf man – das ist ja Wissenschaft – die Perspektive nicht aus den Augen verlieren, denn es gibt noch mehr Indizien (siehe DeutscheWelle)

„Tatsächlich sinkt die Wirksamkeit der beiden Impfstoffe in der Studie nach drei Monaten in den Minusbereich“ … das heißt: Geimpfte stecken sich häufiger an als Ungeimpfte. Ist auch noch kein Beleg dafür, dass sie mehr schadet als nützt, aber: ein weiteres Indiz, das den Glaubenskanon des Kultes in Frage stellt.

Schauen wir nach Afrika (nach Asien mit seinen erstaunlich niedrigen Zahlen an Corona-Toten hatten wir letzte Woche schon geschaut, siehe Nachrichtenspiegel). Dort steht das Narrativ des Kultes vollkommen als Kaiser ohne Kleider da: Afrika überlebt auch die inzwischen abflauende Omikronwelle ohne Impfung, ohne Maßnahmen und ohne große Katastrophen (siehe Spiegel). Hätten wie nicht einen eher kultisch-religiösen Zugang zum Krankheitsgeschehen, so wäre das mal ein Indiz, das Geschehen anders zu denken, aber im kultischen Rahmen bleibt nur eins übrig: die Realität zugunsten des Glaubens zu leugnen. Realistisch wäre, auch die Argumente impfkritischer Ärzte anzuhören, von denen ist immer mehr gibt – und die zu spannenden Aussagen führen (siehe Ärzte stehen auf): die Impfeffektivität wurde dort mit 58 Prozent angegeben, die absolute Risikoreduktion besagt, dass man 4000 Menschen impfen muss, um eine Hospitalisierung zu verhindern, dabei darf erwähnt werden, dass die öffentlich postulierte Impfeffektivität des Kultes nur und ausschließlich auf Basis der von den Firmen selbst durchgeführten Studien beruht – deren Qualität man zurecht in Zweifel ziehen darf.

Doch wie reagiert der Kult? Nicht mit inhaltlicher Auseinandersetzung, sondern mit Kriminalisierung der Kritiker, mit einer noch nie dagewesenen Diskriminierung Andersdenkender, mit brachialen Maßnahmen gegen jene, die sich dem Kult verweigern. Sie werden „Gefährder“ genannt und damit Bombenlegern des islamistischen Terrors sprachlich gleichgestellt, für sie wurde sogar eigens eine neue Kategorie des Verfassungsschutzes erfunden (siehe Tagesschau)

„Die Verfassungsschutzbehörden haben im vergangenen Jahr den neuen Phänomenbereich „Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“ und das neue Beobachtungsobjekt „Demokratiefeindliche und/oder sicherheitsgefährdende Delegitimierung des Staates“ eingeführt, um die extremistische Verschwörungsideologen in den Blick nehmen zu können.“

Damit werden nebenbei weiter Bereiche der politischen Philosophie – die sich beständig über Legitimität staatlichen Handels Gedanken machen muss – unter Generalverdacht gestellt, durch willkürlichen Gebrauch des Demokratie- bzw des Staatsbegriffes werden „extremistische Verschwörungsideologien“ überhaupt erst geschaffen – ganz unabhängig davon, dass sich zum Beispiel die „Spaziergänger“ der Gegenwart selbst als Wächter von Demokratie und Hüter des Staates im Sinne unseres Grundgesetzes begreifen – und nicht als Agenten irgendeiner verfassungsfeindlichen Philosophie. So wird auch jedwede Kritik an geheim gehaltenen Verträgen zwischen Staaten und Konzernen, die uns als Bürger selbst betreffen, auf einmal zu einem kriminellen Akt, was jeder Regierung Narrenfreiheit garantiert.

Der wird auch gerade massiv ausgenutzt: vollkommen willkürlich verkürzt die Regierung im Sinne des Kultes den „Genesenenstatus“ auf drei Monate, während die benachbarte Schweiz ihn aufgrund wissenschaftlich sinnvoller Daten auf zwölf Monate verlängert (siehe br), dass eine Regierung fernab jeglicher medizinischen Kompetenz entscheidet, welcher Bürger ab wann gesund zu nennen ist bzw. als krank zu gelten hat, ist ein Novum in der Geschichte des Landes – und ein weiters deutliches Indiz für einen quasi-religösen Kult. Sogar der Bundespräsident befeuert diesen Kult, in dem er eine ominöse „schweigende Mehrheit“ anruft, „nicht still bleiben zu dürfen“ gegen diese Gefährder (siehe Tagesschau) – was an dunkle Stellen der deutschen Geschichte erinnert. Nur nebenbei erfährt man von „Polizisten in Zivil“, die innerhalb der Gefährdergruppen mit unklarem Auftrag aktiv sind (siehe Spiegel).

Dabei erreicht der Widerstand immer breitere Kreise in Deutschland – die „schweigende Mehrheit“ hat womöglich ganz andere Überzeugungen, als ihr unterstellt werden. Namhafte Virologen plädieren gegen eine vierte Impfung, weil die neue Variante eher einer Grippe gleicht (siehe presseportal), die Chef der Kassenärztlichen Vereinigung verweigert die Mitarbeit der niedergelassen Kassenärzte  – aus guten Gründen – an der momentan angedachten Impfpflicht (siehe rnd) – obwohl man als Arzt bis zu 250 000 Euro zusätzlich pro Monat durch Impfungen verdienen kann (siehe Monitor) – ein kleiner monetärer Grund, warum der Kult bei der Ärzteschaft nicht vom ersten Moment an aus Skepsis stieß … und womöglich auch dazu führte, dass man als Patient beim Thema Nebenwirkungen nicht unbedingt auf konstruktive Mitarbeit der Ärzteschaft rechnen konnte (siehe hierzu den Fall einer nach Impfung erkrankten Berlinerin in der Berliner Zeitung), und das obwohl immer neue Nebenwirkungen auftauchen – wie die Veränderungen des weiblichen Zyklus (siehe Faktastisch).

Wer nun den Kult öffentlich propagiert, wird in den öffentlichen Medien breit eingesetzt, wie Mai Thi Nguyen-Kim und neben dem Bundesverdienstkreuz (siehe Bundespräsident) auch mit einer eigenen Fernsehshow belohnt (siehe Wikipedia). Pikant: ihr Ehemann arbeitet in führender Position für den Pharmakonzern Merk (siehe Linkedin), der an dem Impfboom gerade Milliarden verdient, weil er Biontech zuliefert (siehe Tagesschau): Netzwerke des Kultes, die geeignet sind, Meinungen zu festigen.

Welche Zukunft wird nun dieses Land haben? Schon 2011 informierte das Manager-Magazin über die „Geheimen Machtzirkel der Manager“ – 11 Jahre später machen diese Zirkel ein ganz großes Geschäft, unterstützt von einem Narrativ, das von Tag zu Tag mehr seinen Kultstatus beweist, irrationaler und unglaubwürdiger wird und seinen religiösen Charakter offenbart, der sich mehr im Glauben und Befehlen gefällt als in kritischer Diskussion beweisen möchte.

Oder?

Ein PS noch – bzw. zwei.

Einer der Unterzeichner des Briefes der 380 Leser des oben zitierten Briefes war offenbar Leser von uns – und wusste von der ganzen Aktion nichts. Wir vom Nachrichtenspiegel möchten uns dafür entschuldigen, dass wir an der Veröffentlichung mitgewirkt haben und möchten uns von solch unsauberer Arbeit distanzieren. So geht Widerstand nicht.

Ein Wort noch zu Frau Mai Thi Nguyen-Kim, die unter üblen Kommentaren zu leiden hat –  was unschön ist.  Uns liegt es fern zu unterstellen, ihr Antrieb beruhe allein auf der Festanstellung ihres Ex-Mannes, wir würden es jedoch begrüßen, wenn man solche Verflechtungen selbst erkennen würde und sich dementsprechend auf dem Gebiet etwas zurückhaltend verhalten würde: das wäre auch einer seriösen Wissenschaft geschuldet. Niemand kann sich davon frei sprechen, dass unter solchen Bedingungen das wissenschaftliche Urteil nicht durch monetäre Verlockungen getrübt wird. Oder?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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