Pfandflaschen

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Die Vernichtung der Welt durch „Arbeit“ – eine Zwischenbilanz menschlicher Freiheit vor dem nächsten Crash

Dienstag, 9.1.2018. Eifel. Wunderbare Welt, in der wir leben, oder? Doch: wunderbar. Sehen Sie: da gibt es zum Beispiel diese Engländerin, die Parkinson riechen kann – Jahre, bevor die Ärzte in der Lage sind, ihn zu diagnostizieren (siehe Grenzwissenschaften). Nur ein Beispiel von vielen – aber ein einziges reicht doch aus um zu sagen: was für eine wunderbare Welt! Was für Potentiale Menschen doch haben! Was könnte das doch für eine Welt sein, wenn: ja wenn alles einfach besser laufen würde.  Stattdessen leben wir in einer Welt, in der Menschen bestraft werden sollen, die Flaschenpfand sammeln. Ja – schauen Sie sich diesen Irrsinn doch einfach mal an (siehe Saarbrücker Zeitung):

„Im Oktober 2016 angelte ein Ehepaar aus München, von Beruf Rentner und Reinigungskraft, mithilfe eines Greifarmes Flaschen aus einem Altglascontainer. Die beiden hatten vor, anschließend das Pfand für die Flaschen einzulösen. Bei der Sammelaktion wurden sie von Anwohnern beobachtet und der Polizei gemeldet. Die Polizei wurde aktiv. Die Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren ein und beantragte schließlich für beide Eheleute beim Amtsgericht München Strafbefehle wegen Diebstahls.“

Irre, oder? Gut, dass der Richter als allerletzte Bremse aktiv wurde – mit einer überraschenden Begründung:

„Mit dem Einwurf der Glasflaschen in den Container geht das Eigentum an den Flaschen auf den Betreiber der Altglascontainer über.“ Von ihrem Eigentümer würden solche Pfandflaschen aber nicht aussortiert sondern mit den anderen Flaschen eingeschmolzen. Maßgeblich für die Berechnung ihres Wertes sei deshalb der Wert, den die insgesamt 18 entwendeten Glasflaschen für diese Recycling-Firma haben. Dieser Wert des eingeschmolzenen Glases sei jedoch „so minimal“, dass er im konkreten Fall gar nicht habe geklärt werden können. Es sei deshalb unklar geblieben, welchen Wert die 18 Flaschen im Rahmen des Recyclingprozesses am Ende überhaupt haben“

Damit gab sich die Staatsanwaltschaft natürlich nicht zufrieden, sie … ging in die nächste Instanz. Lesen Sie selbst nach, wie das endete: in München, einer der reichsten Städte in Deutschland. Erklärt mir gut, warum ich diese Stadt nicht mag. Ich würde gerne mal dagegenrechnen, wie viel Schaden dem Steuerzahler durch diese Aktion entstanden ist – und die Kosten den Beteiligten vom Lohn abziehen – oder den „guten Bürgern“ als Strafe für asoziales Verhalten aufbrummen – aber asoziales Verhalten ist ja nicht strafbar, obwohl es Schäden in Höhe von mehreren hundert Milliarden Euro verursacht … würde Jahre dauern, das alles nachzurechnen, die Zeit habe ich nicht. Denken Sie nur an den letzten Börsencrash 2008 (die Lehmannpleite – nach Angaben von hier schon oft zitierten Experten nur ein kleines Vorbeben dessen, was noch auf uns lauert): da haben Sie schon Schaden genug.

Wie – das wissen Sie nicht? Müsste doch eigentlich jeden Tag in der Tagesschau kommen, was da an „Vermögenswerten“ vernichtet wurde – durch Taschenspielertricks, Lügen und hinterlistigsten Betrug – nicht zuletzt aber auch durch Gier, Dummheit und schlampige Arbeit. 50 Billionen sind da vernichtet worden (siehe FAZ) … das sind 50 000 Milliarden: die meisten Menschen verstehen diese Zahlen gar nicht mehr mangels Bildung. Knapp 200 Jahre den deutschen Staatshaushalt finanziert: das wäre drin gewesen. Die Armut auf der ganzen Welt ausgelöscht: man denke nur, dass auf jeden Menschen rein rechnerisch 7000 Euro entfallen wären – für Menschen, die von zwei Euro am Tag leben, wäre das das Einkommen für zehn Jahre gewesen. Denen das einfach mal so geschenkt: was wäre das für ein Fest geworden!

Sogar in den reichen Ländern hätte sich jeder Bürger über das kleine Geldgeschenk gefreut: eine Familie mit zwei Kindern hätten schon 28000 Euro mehr gehabt – es sei denn, sie bezögen Harzt IV, dann hätte ihnen der Staat das sofort wieder weggenommen … genau wie das Kindergeld. Kindergeld gibt es nur für Reiche in Deutschland, die Armen sollen sehen, wo sie bleiben. Auch asozial, oder?

Bitte? Doch: das ist doch die Philosophie, die dahintersteckt! Oder glauben Sie etwa, es würde sonst Sinn machen, Menschen, die Flaschenpfand sammeln, mit der ganzen Härte des Gesetzes, mit Polizei und Staatsanwaltschaft zu verfolgen – und dem „gerechten“ Zorn der gelangweilten dekadenten Anwohner wenn es nicht um eine ganz wichtige Sache ging?

Habe nicht in Erinnerung, dass wir tausende von Finanzspekulateuren verfolgt haben – obwohl die meisten wussten, was da für seltsame Schuldverschreibungspakete geschnürt wurden – die nur für irrsinnige, kriminelle und absolut dissoziale Charaktere Sinn machen. Dafür habe ich aber gelesen, dass das Kasino wieder brummt: die Wirtschaftszeitungen sind voll von diesen Nachrichten – und wir haben ja ein neues Casino: Bitcoin. Erhalte täglich ein Dutzend Angebote von Menschen, die mich mit Bitcoin reich machen möchten.  Richtig reich. Habe ja auch von einem gelesen, der hatte 20 Bitcoin für drei Euro gekauft – wenn die Prognosen stimmen, dass der Bitcoin Ende 2018 bei 100 000 Euro liegt (für EINEN), dann ist dieser Mensch Millionär. Also: wenn er seine Luftwerte rechtzeitig verkauft – an andere, die dann den Schaden haben, wenn die Blase wieder platzt.

Ja: das sagt einem keiner bei diesen Erfolgsgeschichten, oder? Auch an dem Finanzcrash haben viele Menschen irrsinnige Summen verdient: mit Geld, das gar nicht existierte. Mit Optionen auf Möglichkeiten, die nie real waren. Kein normales, soziales mit Vernunft begabtes Wesen würde auf diese Art und Weise wirtschaften wollen: um über den Winter zu kommen, brauchen wir reale Nahrung, echtes Wasser, in Grad messbare Heizmöglichkeiten – und keine Versprechungen von Zauberkünstlern. Diese Art von Wirtschaft erinnert ein wenig an die Ursprünge des Ärztekultes im Westen: jenen Mann im Planwagen, der durch die Dörfer zog und Erdöl in Flaschen (ohne zu wissen, was es eigentlich war) als Allheilmittel gegen alles verkauft hat – und regelmäßig ganz schnell das Städtchen verlassen musste, wenn die Nebenwirkungen seiner Therapie sichtbar wurden. Ja: das ist das Geheimnis großen Reichtums, der nicht durch Arbeit erworben werden kann – den Sie niemals erwerben werden können, wenn Sie jeden Tag brav in die Firma gehen. Gigantischer Reichtum ist nur möglich, wenn sie skrupellos anderen was wegnehmen. Nehmen Sie einem Menschen 80 Millionen, dann ist das Diebstahl – und sehr schwer. Nehmen Sie aber von 80 Millionen Menschen nur einen Euro – merkt es keiner, Sie haben aber die gleiche Summe auf dem Konto.

So funktioniert unser System – und als Mittel, uns das Geld aus den Taschen zu ziehen, wurde der Konzern erfunden: gigantische, kaum noch durchschaubare Konstrukte, die selbst gewiefte Steuerprüfer ins Leere laufen lassen aber hervorragend als jene Maschinen funktionieren, die Milliarden Menschen Euros und Dollar aus der Tasche ziehen, um einigen wenigen Milliarden in die Kasse zu spülen. Kein Wunder, dass das niemand mehr Kapitalismus nennen mag – und mit Marktwirtschaft hat das alles überhaupt nichts mehr zu tun.

Wissen Sie noch, wie das mal anfing? Der Kapitalismus hat ja so ein schönes Bild dafür geschaffen: den Markt … jene Flecken, aus denen später Dörfer wurden, dann Städte. Dort treffen sich die Schweinezüchter mit den Weizenpflanzern, die Weinbauern mit den Möhrenfürsten, die Künstler und Dichter, die Ärzte und Rechtsanwälte und alle tauschen ihre Waren und Dienstleistungen aus, bis alle satt, zufrieden und glücklich nach Hause fahren. So – das Ideal. Dort … treffen sich freie Menschen zum freien Austausch ihrer Überschüsse. Die Praxis ist: 99 Prozent der Dorfbewohner haben kein Land mehr. 99 Prozent der Dorfbewohner wurden mit staatlicher Gewalt von den bislang freien und geldlosen Zugängen zu Nahrung, Wasser, Obdach und Wärme abgeschnitten – sie sind schon hoch verschuldet, wenn sie nur zur Welt kommen. Ja: nun schauen Sie nicht so. Essen wächst überall umsonst – von ganz alleine. Es ist ein bewusster Willensakt zu sagen: das ist jetzt alles MEINS. Und ihr anderen … müsst jetzt dafür BEZAHLEN, um essen zu dürfen. Macht ihr das nicht – müsst ihr eben hungern. Die Äcker wurden dereinst zusammengelegt, weil sie so wirtschaftlich effektiver waren. Das befahl dereinst der Staat. Ist wie mit der Industrialisierung: auch die wurde staatlich (also: mit unseren Steuergeldern) reichlich gefördert, wir bauten Straßen, Schienen, begradigten Flüsse, damit die Firmen an ihre Rohstoffe kamen und ihre Waren weiterleiten konnten, wir haben in hundert Jahren das ganze Land komplett zugebaut, damit die Firmen effektiver Gewinn machen können … aber nur noch für sich. Durch die Zusammenlegung von Grundstücken (für die eine kleine – heute völlig unbedeutende – Entschädigung gezahlt wurde) gab es einen gigantischen Produktivitätsgewinn – und aus den Bevölkerungen der Länder wurden abhängige Sklavenkulturen, die jederzeit fürchten mussten, dass der Wert ihres Geldes von heute auf morgen absackte, weil gewiefte Spekulanten wieder asoziale Spielchen gespielt hatten. Das haben wir schon mal drastisch erlebt – und bewegen uns wieder darauf zu.

Heute: gehört alles anonymen Megamächten. 99 Prozent der Bevölkerung sind in eine große Maschine eingebunden – und die anderen Völker sollen mit Frondiensten in dieser Maschine beglückt werden, wenn wir ihnen erstmal die „Demokratie gebracht haben“ – was ja der große Kreuzzug des 21. Jahrhunderts ist: den Menschen „die Demokratie bringen“. Ja: so sieht unser Dorf heute aus: rund um den Markt – der eine Megastadt geworden ist – stehen große Werke, die die völlig verarmte Stadtbevölkerung mit dem Notwendigsten (und meist qualitativ minderwertigem) versorgen. Jederzeit werden die Preise erhöht, um mehr und mehr aus der Notsituation abschöpfen zu können, gleichzeitig werden die Ärmsten der Armen gejagt – ganz nach dem Motto: 0hne Hungertod keine Motivation. Die Arbeitsbienen sollten ja wissen, warum sie täglich mehr strampeln – sie sollen wissen, wovor sie davonlaufen müssen: vor der Hartzhölle, die eine ewige, die Seele zerfetzende Demütigung ist, begleitet vom Hohnlachen der Mitmenschen – jene Typen, die auch Pfandflaschen mit ihrem Leben verteidigen und für 1,44 Euro Altglas die gesamte Staatsmacht entfesseln … aber das jonglieren mit Billionen gelassen hinnehmen.

Völlig verarmte Stadtbevölkerung? In einem Land, dem es niemals zuvor in seiner Geschichte besser ging?

Das überrascht jetzt, oder? Sind wir nicht alle superreich – im Vergleich zu jenen Millionen, die in Afrika verhungern? Ist nicht sogar der verharzte Mensch reich zu nennen im Vergleich zu jenen Hunderttausenden, die in der Wüste verrecken auf dem Weg in unser gelobtes Land?

Nimmt man das als Maßstab, was uns tagaus tagein gepredigt wird: dann ja. Denkt man aber an jenen Begriff der Freiheit, der jahrtausendelang Wunschtraum der Menschen war: dann – ganz klar und eindeutig – nein.

Ein freier Mensch hat die völlige Souveränität über seine Nahrungsversorgung, die die Natur in übergroßer Fülle bereit hält. Er hat die völlige Verfügungsgewalt über seine Wasserversorgung – jenes Wasser, das völlig umsonst vom Himmel fällt und völlig umsonst die Bäche und Flüße herunterfließt. Er kann sein Obdach mit seinen eigenen Händen bauen aus jenen Materialien, die völlig umsonst wachsen – und in großer Zahl nachwachsen. Er kann essen, bis er satt ist, trinken, bis der Durst gewichen ist … und schlafen, bis er ausgeschlafen ist. Ja: ausschlafen ist wichtig. Für die Gesundheit, die Laune, die Leistungsfähigkeit und die Lebensdauer. Schlafentzug … ist Folter. Fragen Sie mal in Guantanamo nach – die arbeiten professionell damit. Auch die RAF-Häftlinge in Stammheim wurden dieser Folter unterzogen – leider hat die entsprechende Arbeit von Amnesty International hierzu noch keinen Einzug ins Internet gehalten, lediglich bei Wikipedia findet sich ein Hinweis dazu (siehe Wikipedia).

Und Sie? Werden jeden Morgen von einer Maschine aus Morpheus Armen gerissen, um ihr Werk zu tun, bzw. das Ihrer Herren. Gut, dass wir noch gar nicht wissen, was Schlaf eigentlich ist, wozu er gut ist, was er alles bewirkt: wir haben bislang nicht mehr als Verschwörungstheorien zum Schlaf – besser gesagt: Hypothesen. Und Verschwörungstheorien sind ja das Werk des Teufels, wie wir alle wissen … sollen.

Ja, sicher: wir haben SUV´s, Flugzeuge, Flachbildfernseher, Smartphones, Staubsauger, steigende Krebsraten und wachsende Zahlen an Burn-Out-Fällen – das hat der freie Mann in den Wäldern nicht. Erinnert mich an die Vernichtung der Kultur der nordamerikanischen Indianer: die bekamen Glasperlen und Alkohol … unsere Glasperlen laufen mit Strom und glitzern deshalb noch mehr – aber sind wir deshalb „frei“?.

Testen Sie doch mal Ihre Freiheit. Für einen guten Zweck. Machen Sie sich doch einfach morgen mal auf eine Wanderung nach … sagen wir … Jerusalem. Sie könnten daraus ein religiös motiviertes Ding machen, so eine Art Wallfahrt: also etwas, das kulturell noch hoch anerkannt sein müsste. Oder wandern Sie nach Rom. Oder Helgoland – dem „heilig Land“. Oder irgendwo hin, mir egal wo. Und dann beobachten Sie mal ganz genau, wie es um Ihre Freiheit bestellt ist … die in Massen hereinflatternden Rechnungen, die beglichen werden wollen, werden Ihnen zeigen, wie frei Sie sind … bzw. wie sehr sie „in Schuld“ stehen. Es droht Kündigung des Arbeitsverhältnisses … und Sanktionen des Jobcenters. Sie werden auch – trotz Zelt – Schwierigkeiten haben, irgendwo zu nächtigen: denn das ist verboten. Immerhin sind schon zwei Drittel des deutschen Landes in privater Hand – also nicht in Ihrer (siehe Stern) Das Essen entlang ihres Weges … gehört alles jemand anderem, obwohl niemand von den Besitzern dafür sorgen kann, dass es überhaupt wächst … die leben auch nur davon, dass uns die Natur seit  Millionen von Jahren reich beschenkt. Nehmen Sie nur einen einzigen Apfel … die ganze Gewalt des modernen industriellen Staates würde Ihnen ihre engen Grenzen aufzeigen. Sie könnten sich auf Visionssuche begeben, wie es in vielen Traditionen der Menschheit ganz natürlich war – um die Vision, den Sinn, den Zweck für Ihr eigenes, ganz persönliches Leben zu erhalten … bevor Sie, wie die meisten modernen Menschen … auf dem Sterbebett bereuen müssen, dass sie überhaupt kein Leben gelebt haben, sondern nur Vorschriften befolgten und Erwartungen befriedigten.

Ja – lauschen Sie mal den Worten der Sterbenden (siehe Stern):

„Es sind nicht so sehr die großen und kleinen Träume wie Weltreisen, schicke Häuser, mehr Sex oder noch mehr Geld, deren Fehlen die Todgeweihten bereuen, sondern die unerfüllten, zwischenmenschliche Dinge: Auf Platz eins etwa steht der Wunsch „den Mut gehabt zu haben, mein eigenes Leben zu leben“. Viele der Menschen hätten sich darüber beklagt, zu oft den Erwartungen anderer entsprochen zu haben, statt ihren eigenen Wünschen nachzugehen. „Die meisten hätten nicht einmal die Hälfte ihrer Träume verwirklicht“, so die Palliativpflegerin, die jahrelang Menschen in den Tod begleitet und ihre Erfahrungen zunächst in einem vielbeachteten Blog verarbeitet hat.“

Ja – es gibt auch etwas zum Thema „Arbeit“.

„Vor allem Männer bedauerten in ihren letzten Tagen und Stunden, dass sie „zu viel Zeit ihres Lebens in der Tretmühle des Arbeitslebens“ verbracht hätten, wie die Autorin schreibt. Sie grämten sich, sich zu wenig um Kinder, Partner und Freunde gekümmert zu haben. Frauen hätten sich zwar auch über zu viel Arbeit beklagt, aber längst nicht so häufig wie Männer, so Ware: „Sie waren meistens eben nicht die Familienernährer.“ 

Ist das die Abschiedsbetrachtung eines freien Menschen? Die große Maschine der Superreichen (ja: man braucht viel Geld um so eine Maschine zu errichten. Und es sind viel weniger Juden als die reichen, angelsächsischen Protestanten, die dieses Geld in Händen halten – um nebenbei mal mit einer alten Lügengeschichte aufzuräumen, die aber gern von reichen angelsächsischen Protestanten verbreitet wird um aus dem Schussfeld zu kommen und Millionen Mitbürger jüdischer Religion das Leben gekostet hat).

Wissen Sie, was andere von unserem modernen Leben halten – das Lebensinn, Lebensqualität, Lebensinhalte systematisch in großem Umfang vernichtet, das aus dem Tod das grausame Ende eines um alles betrogenen Menschen macht? Ich habe da eine Stimme, die vor allem bei Konservativen und Grünen (ist ja inzwischen dasselbe) gerne gehört wird: Ernst Jünger.

„Der Mensch, sagte Jünger ist „in einer großen Maschine gefangen, die zu seiner Vernichtung entwickelt worden war“ und dazu, ihn zu „foltern“.

„Jünger glaubte, dass nur zwei Wege aus der Folterkammer führen: Verbrechen oder das Dickicht.“ (siehe Preparata, Dunker und Humblott 2015, Seite 209.)

Verbrechen? Lehmann! Das Dickicht? Oh – das muss ich erklären:

„Das „Dickicht“ war für Jünger ein symbolischer Raum der Freiheit welchen sich der Widerstandskämpfer „jenseits der Linie“  wie eine Oase in der nihilistischen Wüste schuf, in der ihn der Leviathan der Technologie nicht erreichen konnte“ (Preparata, a.a.O., Seite 208).

Ein – symbolischer Raum. Früher: der Wald, in den sich die Partisanen und Rebellen zurückzogen. Heute – wären das andere Räume, eher virtueller Natur. Vielleicht ein Grund, warum sich so viele junge Menschen (hauptsächlich: Jungs) angesichts der Welt, die sie erwartet (und angesichts der Folgen der Sklaverei, die sie bei ihren Eltern detalliert beobachten können) erstmal in die Welt der Videospiele zurückziehen, Technik nutzen, um ihr zu entkommen. Ja – darüber kann man meckern bis zum geht nicht mehr, jedoch: vielleicht riechen die jungen Menschen das Ende unserer Zivilisation so wie andere Parkinson riechen können. Und ich rede hier noch nicht mal von der massiven Umweltverschmutzung (da China unseren Müll nicht mehr nimmt (siehe Zeit), werden wir mit unseren 617 Kilo Müll pro Kopf und Jahr (siehe FAZ) bald Probleme bekommen: lagern Sie das mal in Ihrer Wohnung!), über die sich andere schon genug ausgelassen haben … und die unser Ende vielleicht schon in wenigen Jahren bewirkt, wenn mangels Insekten keine Befruchtung mehr stattfindet und … einfach gar nichts mehr wächst. Überhaupt nichts mehr.

Über Jünger – den ich nicht schätze – reden wir später mal länger. Doch seine Perspektive auf unsere Kultur … entspricht den Fakten. Seit längstens 300 Jahren arbeiten wir mit aller Kraft an unseren Arbeitsplätzen an nichts anderem als der Vernichtung der Menschheit – wofür die Haupttäter Glasperlen der Extraklasse erhalten. Auschwitz, Hiroshima: keine Unfälle der Geschichte, sondern logische Erscheinungsformen einer bösartigen Kultur – der bösartigsten, die wir bislang kannten – so bösartig und abartig asozial, dass wir Menschen verfolgen, die Pfandflaschen retten (und damit der Umwelt dienen) – oder Container für Obdachlose verbieten, die ehrenvolle Unternehmer kostenlos bereit stellen (siehe rp-online).

Das ist Ihnen alles zu düster? Die Börse brummt doch, Bitcoin macht alle reich? Ok: eins noch, dann ist für heute Schluss (siehe Spiegel):

„Die Ursachen für diese weltweite Jagd nach neuen Höhepunkten ist bekannt: die globale Liquiditätsflut der Zentralbanken. Seit Jahren werden die Börsen durch die ultralockere Geldpolitik angetrieben und gestützt. Denn wegen der niedrigen Zinsen bringen Anleihen kaum mehr Rendite. Und das viele Geld, das die Notenbanken durch ihr Programm in den Markt pumpen, geben Investoren aus, um Aktien zu kaufen. Das treibt die Kurse nach oben.“

Unser Geld – der einzige Zugang zu Wasser, Nahrung, Wärme und Obdach – wird in gigantischen Massen gedruckt, damit Investoren sich noch mehr Ansprüche ausrechnen können. Ja – Geld: das ist in erster Linie nur Anspruch auf Waren. Selbst: ist es nichts. Und je mehr man davon druckt … umso wertloser wird es. Wer genug davon geschenkt bekommt (ja: das wird VERSCHENKT … ein anderes Wort für „ultralockere Geldpolitik“ … nur IHNEN schenkt man das nicht, nur der Geldadel – der den Blutadel a´la Jünger ersetzt hat – darf sich damit reich rechnen … und mehr und mehr Land kaufen – das einzige von wirklichem Wert), darf sich glücklich schätzen, die anderen … kommen für die Folgen auf. Wenn die Blase platzt … haben wir wieder Weimarer Verhältnisse.

Was das heist?

Nun: ein Brötchen kostet dann … 5 Millionen Euro. Was meinen Sie, warum so viele Menschen in Entscheidungspositionen dem Geld wie die Irren hinterherjagen. Die … schauen in die Zukunft und wollen noch Brötchen.

Und Sie? Arbeiten als kleines Rädchen in einer Maschine, die sich unaufhaltsam und zielgerichtet auf diese Apokalypse zubewegt: die große Leistung unseres Gesamtsystems wird die Verwüstung des ganzen Planeten sein – Ihre „Arbeit“ ist zu einhundert Prozent ein Beitrag zur Vernichtung ihres persönlichen Lebenssinns, der Ökosphäre sowie der Reichtümer der Menschheit, als Dank dafür erhalten Sie jährlich 617 Kilo Müll.

Total schlau.

Wird also Zeit, sich im „Dickicht“ in Sicherheit zu bringen … wenn die neue Megablase platzt (was entsprechend den Gerüchten aus in der Regel gut informierten Kreisen schon dieses Jahr der Fall sein soll) … brauchen wir frische, ausgeruhte Kräfte, die den Wiederaufbau in Angriff nehmen.

 

 

 

Hartz IV: die öffentliche Hinrichtung des Manuel Schneider. Ein Livebericht.

Dienstag, 17.9.2013. Eifel. Es sei zuvor gesagt: wir sind kein Hartz IV-Hilfe-Sozialforum. Wir sind ein Nachdenkmagazin. Wir kümmern uns um die wichtigeren Dinge - behaupte ich jetzt mal frech und sehe das auch wirklich so. Wichtig ist: wie konnte es zu Hartz IV kommen? Wann fingen die Entgleisungen in der Politik an (aktueller Stand der Ermittlungen: 1945), wann kippte die Moral vollständig (mit Helmut Kohl und der Spendenaffäre der CDU), wann wurde die SPD-Spitze eingekauft (Ermittlungen laufen noch), warum wurden die von der Hartz-Kommission empfohlenen Regelsätze radikal gesenkt (Legenden nach waren als Minimum 539 Euro im Gespräch - später wurden 345 Euro draus) und wer hat alles daran mitgearbeitet, aus dem Prinzip des Förderns und Forderns ein Instrument der Vernichtung zu machen? Ja - da gab es Täter im Regierungsapparat, die noch völlig unbekannt sind. Viele Hände haben daran herumgeschraubt (auch zum Schrecken des Herrn Hartz, der gerne als Hauptschuldiger an den Pranger gestellt wird) bis zum Schluss ein Werkzeug geschaffen wurde ", sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden“ (siehe Wikipedia). Geschaffen wurde eine Behörde mit eigenem Ermittlungsdienst und - wie ich gestern in einem Notfalltelefonat erfuhr: mit einem eigenen Inkassodienst. Wie Himmlers SS ein eigener Staat im Staate (weiter will ich die Vergleiche hier aber nicht ziehen). Wer hat bei dieser Entwicklung Regie geführt, wer war federführend bei der Gesetzgebung, die die Gewerkschaften aushebelte, alle Arbeitnehmer zu vogelfreien Sklaven machte und mit staatlicher Gewalt ein Prekariat schuf, über dessen Existenz gar nicht geredet werden darf? Wer konstruierte diese Maschine, die zum ersten Mal seit Hitlers Zeiten wieder den Tod von Mitbürgern durch staatliche Gewalt systematisch ermöglichte ... wenn die nicht gehorchen?

Dienstag, 17.9.2013. Eifel. Es sei zuvor gesagt: wir sind kein Hartz IV-Hilfe-Sozialforum. Wir sind ein Nachdenkmagazin. Wir kümmern uns um die wichtigeren Dinge – behaupte ich jetzt mal frech und sehe das auch wirklich so. Wichtig ist: wie konnte es zu Hartz IV kommen? Wann fingen die Entgleisungen in der Politik an (aktueller Stand der Ermittlungen: 1945), wann kippte die Moral vollständig (mit Helmut Kohl und der Spendenaffäre der CDU), wann wurde die SPD-Spitze eingekauft (Ermittlungen laufen noch), warum wurden die von der Hartz-Kommission empfohlenen Regelsätze radikal gesenkt (Legenden nach waren als Minimum 539 Euro im Gespräch – später wurden 345 Euro draus) und wer hat alles daran mitgearbeitet, aus dem Prinzip des Förderns und Forderns ein Instrument der Vernichtung zu machen? Ja – da gab es Täter im Regierungsapparat, die noch völlig unbekannt sind. Viele Hände haben daran herumgeschraubt (auch zum Schrecken des Herrn Hartz, der gerne als Hauptschuldiger an den Pranger gestellt wird) bis zum Schluss ein Werkzeug geschaffen wurde „, sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden“ (siehe Wikipedia). Geschaffen wurde eine Behörde mit eigenem Ermittlungsdienst und – wie ich gestern in einem Notfalltelefonat erfuhr: mit einem eigenen Inkassodienst. Wie Himmlers SS ein eigener Staat im Staate (weiter will ich die Vergleiche hier aber nicht ziehen). Wer hat bei dieser Entwicklung Regie geführt, wer war federführend bei der Gesetzgebung, die die Gewerkschaften aushebelte, alle Arbeitnehmer zu vogelfreien Sklaven machte und mit staatlicher Gewalt ein Prekariat schuf, über dessen Existenz gar nicht geredet werden darf? Wer konstruierte diese Maschine, die zum ersten Mal seit Hitlers Zeiten wieder den Tod von Mitbürgern durch staatliche Gewalt systematisch ermöglichte … wenn die nicht gehorchen?

Diese Fragen zu beantworten ist lebenswichtig. Ich habe aktuell eine kleine Zukunftsperspektive für Neopresse geschrieben: Wann kommt die Zwangshypothek für Immobilienbesitzer? Möglicherweise laufen da schon seit 2011 die ersten Vorbereitungen für den nächsten großen Coup der Lumpenelite. Wenn der läuft, wird man parallel dazu den Druck auf Arbeitslose erhöhen müssen: Hartz NULL nach US-Vorbild wird ja schon oft gefordert und scheint im Volk gut anzukommen.

Es gibt einfach gar nichts mehr – außer einen Boom bei privatisierten Gefängnissen, an denen Kapitaleigner auf Kosten des Steuerzahlers nochmal gut verdienen können.

Wenn man Hartz NULL verhindern will, hat man für Hartz IV nicht ganz so viel Zeit. Und doch sollte man an die Nachwelt denken. Manches Leid sollte nicht in Vergessenheit geraten, manche Einzelschicksale sind so grauenhaft, so unglaubwürdig, so unvorstellbar unmenschlich, dass sie in die Tagesschau gehören: so etwas ist in Deutschland gerade wieder möglich.

Eine dieser Geschichten erreichte uns per E-Mail. Angesichts der Tatsache, dass wir den Wahrheitsgehalt nicht letztendlich sicher überprüfen können, habe ich konkrete Namen entfernt, die Kontaktdaten liegen aber der Redaktion vor. Da wir im aktuellen Klima der BRD davon ausgehen müssen, dass das Opfer auch noch von seinen Nachbarn verfolgt wird (Juden in Deutschland und Israel können davon ein Lied singen), werden wir die Daten nur sehr kontrolliert herausgeben.

Ist diese Geschichte wahr, dann ist sie ungeheuerlich. Sie unterscheidet sich in ihrem sprachlichen Ausdruck auch sehr von den üblichen Geschichten, die man im Internet lesen kann.

 

Ihre Emailadresse habe ich von einer Userin des Forums http://www.hartz.info. , und hoffe das Sie sich nicht belästigt fühlen . Da meine Person extremen Ärger mit dem Jobcenter XXX hat und behördliche Willkür und Schikane erfahren/erleben darf , wende ich mich an Sie . Ich würde sehr gerne meine Fall bei Ihnen veröffentlichen , da Sie noch mein letzter Strohhlam sind welchen ich habe .

 

Das Jobcenter XXX verweigert mir seit dem 01.Mai 2013 völlig die gesetzlich geschützten Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts gem. SGB II (Alg2/Hartz-IV) sowie Lebensmittelgutscheine ferner , ist meine Person auch seit dem genannten Datum nicht mehr krankenversichert obwohl das Jobcenter XXX in Kenntnis ist , das meine Person seit 08/2012 sich in ärztlicher Dauerbehandlung befindet und auch auf fachärztlich verordnete Medikamente angewiesen ist . 

 

Warum werden mir die Leistungen völlig verweigert ? ,Wäredie Angelegenheit nicht derart bitter ernst könnte man darüber lachen jedoch , wird mir vom Jobcenter Ostholstein der absurde Vorwurf gemacht eine sexuelle Beziehung + Partnerschaft mit/zu einer Frau zu führen und einer da raus resultierenden Verantwortungs- u. Einstehensgemeinschaft . Das Jobcenter ist seit vielen Jahren bestens in Kenntns das meine Person bekennend homosexuell mit femininer Seite (Transgender/Crossdresser) ist , anbei bemerkt , durfte ich mich öfters von Mitarbeitern des Jobcenter angreifen und beleidigen lassen aufgrund meiner bekennenden Neigung ! .

 

Dieser absurde Vorwurf wurde mir 11/2012 zum erstenmal vorgehalten sowie wurden meine Leistungen zu 100% direkt am 01.12.2012 verweigert und versagt , daraufhin musste ich mittels Anwältin eine sog. Einstweilige Anordung beim Sozialgericht Lübeck beantragen , welches 03/2013 das Jobcenter verurteilte und verpflichtete via rechtskräftigen Beschluß , meine Leistungen nachzuzahlen und weiterzuzahlen bis ein Urteil im Hauptklageverfahren gefällt wird . Anbei bemerkt , das Hauptklageverfahren läuft bis heute immer noch ferner ist es nachweislich zu keinem Urteil deswegen gekommen ! . 

 

Da meine Leistungen bis 30.04.2013 bewilligt waren , stellte ich am 15.03.2013 einen sog. Weiterbewilligungsantrag und reichte diesen beim Jobcenter ein . Am 20.04.2013 , erhielt meine Person einen sog. Leistungsversagungs-/verweigerungsbescheid mit der Begründung :

– das meine Person nachwievor ein sexuelles Verhältnis + Partnerschaft zu/mit einer Frau führe nebst Verantwortungs- u. Einstehensgemeinschaft bilde 

 

– eine Verletzung der Mitwirkungspflicht begangen habe aufgrund verweigerten Zutritt in meine Wohnung durch Aussendienstmitarbeiter am 03.04. . 

(bei diesem Hausbesuch wollten 2 Personen in meine Wohnung sich gewaltsam Zutritt verschaffen ! ferner waren beide Personen nicht bereit ihre Dienstausweise und den Grund für diesen Hausbesuch zu nennen , trotz mehrfachen freundlichen bitten von mir . Desweiteren durfte ich meine Person Drohungen und Beleidgungen von den beiden Personen im Hausflur anhören lassen !).

 

Aufgrund dieser erneuten Leistungsverweigerung , musste erneut eine Einstweilige Anordnung von meiner Anwältin beim Sozialgericht Lübeck beantragt werden . Hierbei wurden bis zur mündlichen Verhandlung am 28.05.2013 , mehrfach schriftliche Stellungnahmen von mir und der Anwältin abgegeben um die absurden Vorwürfe zu entkräftigen jedoch ohne Erfolg . Am 28.05. wurde eine mündl. Verhandlung anberaumt sowie Zeugen angehört bei dem Sozialgericht Lübeck , hierbei wurden die Zeugen von der Richterin sofort als unglaubwürdig bezeichnet und betitelt , sowie wurde meine Person von der Richterin gleich zu Verhandlungsbeginn beleidigt , da diese sich durch meine Neigung und Styling angeekelt fühlte . Ferner wurde mir das Wort während der gesamten 4-stündigen Verhandlung von der Richterin untersagt ! . Anbei bemerkt , der Termin war um 09.30 Uhr , ich und meine Anwältin wollten so bei ca. 09.10 Uhr in den Sitzungssaal hinein da diese die 1. Verhandlung an dem Tag war . Jedoch wurde uns beiden der Zutritt verweigert , mit der Begründung das wir nicht vorher den Saal betreten dürfen und hineingerufen werden . Punkt 09.30 Uhr , durften wir endlich den Saal betreten und mussten feststellen das der Vertreter des Jobcenter schon mit der Richterin gemütlich zusammen saß und die Akten durch diskutierten !.

 

Am 30.05. wurde dann ein nicht unterschriebener Beschluß gefällt , welcher nur via Fax an meine Anwältin gesandt wurde . Hierbei wird wie folgt geurteilt :

– dem Jobcenter wird Recht zugesprochen , da es gesetzmässig gehandelt hätte , das Jobcenter stütze sich zwar nur auf Vermutungen jedoch werden diese stattgegeben , da die schriftlichen Stellungsnahmen von mir und der Anwältin an das Jobcenter nicht beweiskräftig wären und nur dem Zweck dienen der Schutzbehauptung um so den Vorwürfen des Jobcenter zu umgehen

 

– meine Person hätte in der Verhandlung seine Homosexuallität nicht beweisen können nebst hilfsbedürftigkeit , ferner sei eine bekennende Homosexuallität mit femininer Seite nicht gesellschaftlich vereinbar und somit absolut und völlig lebensfremd

 

– die Zutrittsverweigerung in meine Wohnung wäre ein Verletzung der Mitwirkungspflicht , da ich mich als Hartz-IV Empfänger nicht auf den Art.13 GG „Unverletzbarkeit der Wohnung“ berufen kann und darf ! sowie , hätte meine Person in einem Hausbesuch die ungeklärten Sachstandsfragen des Jobcenter eventuell klären können , desweiteren sind schriftliche Stellungnahmen nicht beweiskräftig da diese einseitig und ungeeignet sind 

 

Aufgrund des Beschlusses , wurde ein sog. Beschwerde/Revisionsverfahren bei dem Landessozialgericht in XXXbntragt , jedoch hatte das Landessozialgericht am 10.09. mittels Aktenlage entschieden d.h. gegen meine Person , ferner wurde dieser Beschluß nicht unterschrieben von den 3 Richtern sowie wurde mir die PKH verweigert und beschlossen das dieser Beschluß unanfechtbar ist .

 

Meine Person steht bis heute völlig mittlos dar und muss betteln gehen sowie Pfandflaschen sammeln um davon jedenfalls 1 Brot sich kaufen zu können ! , ferner bin ich bis heute nicht krankenversichert und bedarf dringendst ärtzlicher Hilfe . Nun droht meiner Person die völlige Obdachlosigkeit da die Miete nicht mehr bezahlt werden konnte nebst Strom . Meiner Anwältin ist es völlig egal das mir sogar Lebensmittelgutscheine verweigert werden , sowie die Tatsache das die Tafel mir Lebensmittel verweigert aufgrund fehlenden Hartz-IV Bescheid aufgrund der verweigerten Leistungen .

 

Am 30.07.2013 , hatte ich erneut auf anraten der Anwältin einen Weiterbewilligungsbescheid gestellt und diesen bei dem Jobcenter abgegeben , jedoch wurde dieser bis heute weder bearbeitet gar bewilligt !! ferner ,  wurde wegen diesem erneuten Antrag auch ein Schriftsatz vom Jobcenter an das Gericht in Xgesandt , wo es heisst das der Antrag nicht bearbeitet gar bewilligt wird !! . Meine Anwältin vertritt die Meinung das ich damit halt leben muss und sollte ich kein Vertrauen zu ihr haben könne ich ihr sehr gerne das Mandat entziehen (lt. Telefonat v. 12.09.) , da es lt. ihrer Meinung normal ist das das Landessozialgericht inXstets nach Aktenlage bei Hartz-IV Klagen entscheidet .

 

Ich Manuel Schneider , bin somit nun verurteilt worden zum verwahrlosen und sterben durch die Justiz und dem Jobcenter . Es werden zig geltende Gesetze und höchstrichterliche Urteile völlig missachtet und mit Füssen getreten , ich dar nachweislich eine schwere behördliche Willkür , Rechtsbeugung und Amtsmißbrauch erleben/erfahren .

 

Ich möchte daher , meinen Fall bei Ihnen veröffentlichen und die Öffentlichkeit wachrütteln und informieren . Ich bin gerne bereit meine Aussage per Eidesstattlicher Versicherung Ihnen zu übergeben , damit Sie erkennen können das meine Person nicht lügt . Sollten Sie Rückfragen haben , stehe ich Ihnen gerne unter der Rufnummer Xzur Verfügung .

 

Mit sehr freundlichen Grüssen

 

Manuel Schneider

Das ist Manuels Geschichte. Der liebe Regenbogenbieger hat gleich mal nachgefragt. Zum Beispiel wie man so lange überleben kann – ohne staatliche Leistungen. Die Antwort ist deutlich:

ich lebe bzw., um zu überleben , muss ich betteln gehen und Pfandflaschen sammeln d.h., ich muss dazu auch Mülleimer und Container z.T. durchwühlen . Es gibt Tage da ernähre ich mich nur von Leitungswasser d.h. ich trinke soviel bis ich „gesättigt“ bin . Ich habe ab und an Glück das ich aus meinem Bekanntenkreis Medikamente erhalte , speziell Schmerzmittel , diese Schmerzmittel benötige ich dringlich ferner , kommen diese Schmerzmittel über „Umwege“ zu mir da einige aus meinem Bekanntenkreis im Krankenhaus bzw. Rettungsdienst arbeiten .

Einer der neuen deutschen Abfallmenschen – mit augenscheinlich sauschlechter Anwältin.

meine Anwältin will nix gegen den Beschluß unternehmen und vertrtitt die Meinung das ich mich damit abfinden soll bzw., muss und man muss auch mal verlieren können im Leben so ihr Wortlaut , ich bin nun auf der Suche nach einem neuen Anwalt/Anwältin , da ich zu meiner Anwältin absolut kein Vertrauen mehr habe bzw. ein Vertrauensverhältnis aufbauen kann .

Unglaublich, oder? Ein Fall für die Anwaltskammer. „Man muss auch mal verlieren können“ – zum Beispiel das Leben?

Nun – ich weiß nicht, was homosexuell mit femininer Seite bedeutet bzw. wie man da vor Gericht aussieht. Angesichts der hier jetzt öffentlich vorgenommenen eidesstattlichen Versicherung des Herrn Schneider bin ich gehalten, ihm zu glauben.

Die Dimensionen, die dieser Einzelfall andeutet, sind ebenso ungeheuerlich – wie glaubwürdig. Das ist eine öffentliche Hinrichtung durch Behörde, Gericht und Anwältin – weil einen das Erscheinungsbild des Angeklagten nicht passt. So weit sind wir schon wieder – aber das wissen wir ja schon lange.

Seit Hartz IV nimmt der Konformitätsdruck in der Gesellschaft zu – dass weiß ich von einem Sonderschuldirektor, der seit damals jene Schüler bekommt, die völlig in Ordnung sind, aber im Auftritt auffällig geworden sind. Liebe Kinder nicht angepasster Eltern – abgeschoben auf eine Schulform für menschlichen Abfall. Auch da war eine große, konzertierte Aktion von „Leistungsträgern“ zu beobachten, die engagierte Pädagogen mit Grausen zur Kenntnis nahmen.

Wer aus der Reihe tanzt, wird abgestraft.

Nicht nur hinsichtlich der Kleidung, auch hinsichtlich der Meinung. „Sozialromantiker“, „Verschwörungstheoretiker“ – nicht umsonst entfalten sich solche abwertend gemeinten Begriffe im Volk. Es herrscht ein neuer Wind im Lande – und (wieder!) machen alle mit.

Wieder versuchen „Ermittlungsdienste“ sich gewaltsam Zutritt zu Wohnungen zu beschaffen, ohne sich ausweisen zu müssen. Das Gewaltmonopol des Staates wird gebogen, bis es bricht – „Ermittler“ des Arbeitsamtes haben keine Ausbildung zur Ausübung staatlicher Gewalt, deshalb ist es glaubwürdig und nicht anders zu erwarten, dass sie das eine oder andere Mal danebentreten.

Das es „gesellschaftlich nicht vereinbare Lebensstile“ gibt, kann ich mir inzwischen vorstellen: immerhin müssen die Hartz-Abhängigen alles unternehmen, um ihre Hilfebedürftigkeit zu beenden … in diesem System ist für jede Art von individuellem Lebensstil oder ausgefallener Kleidung kein Platz. Deshalb sind ja auch schon mal spezielle Hartz-Kleidungen gefordert worden.

Wollen wir hoffen, dass Manuell sich irgendwie durchschlagen kann. Der Winter steht vor der Tür. Wie und wo er wohnt, konnte ich aktuell nicht in Erfahrung bringen. Spielt wohl auch keine Rolle – wenn es interessiert, er kann diese Frage sicher selbst beantworten.

Leider kann ich Rechtschreibfehler in diesem Text nicht mehr korrigieren, weil die Technik mir gerade einen Streich spielt. Mir war es aber wichtig, diese Geschichte so schnell wie möglich zu erzählen – der Winter steht vor der Tür. Und vielleicht gibt es jemanden, der hier helfen kann. Das Drama spielt sich im Norden Deutschlands ab – soviel kann man schon mal sagen.

Und bleibt nicht mehr viel übrig, als solchen Fällen eine Stimme zu verleihen, sie für die Nachwelt zu konservieren und das ist – man merkt es immer wieder – verdammt wenig.

Vielleicht enden sie auch mal in einem Hartz-IV-Gedächtnisraum, wo Einzelschicksale auf Abruf nachgelesen werden können,  zur Erinnerung und zur Mahnung, damit so etwas niemals wieder geschieht.

Wir kennen so etwas schon.

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