Ölkatastrophe

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Schlagzeilenüberblick – 2012.05.07

 Das ist ein irgendwie beunruhigender Gedanke:

Russlands Generalstab schließt im Falle einer Verschärfung der Situation einen vorbeugenden Schlag gegen das Raketenabwehrsystem in Europa nicht aus, betrachtet diesen aber als die äußerste Maßnahme.
(Hier so was ähnliches von der  BBC (in Englisch) für diejenigen, die rian.ru nicht trauen)

 Jochen Hoff über Wahlbetrug:

Trari-Trara die FDP ist wieder da. Wie ein Springteufelchen taucht sie aus den Reihen der Toten wieder auf und wird dank massivster Propaganda wohl in Schleswig-Holstein wie auch in NRW wieder in das Parlament einziehen. Sie fragen sie wie das geht. Ganz einfach. Wolfgang Lieb und Jens Berger haben es auf den Nachdenkseiten ausführlich dargestellt, wie die Systemmedien die FDP konsequent hochgeschrieben haben. Aber anders als die Beiden annehmen ist das nicht Freundlichkeit von Journalisten sondern ein wohlvorbereiteter Propagandfeldzug des Kapitals für seine Interessen. Journalisten sind in diesem Land die Leute, die die freien Flächen zwischen der Werbung so beschriften müssen, dass die Werbung nicht gestört wird.

Es gibt noch Gerechtigkeit in Deutschland. Aber warten wir mal die Revision ab:

Ein übereifriger Polizist ist am Münchner Hauptbahnhof einem Reisenden an die Kehle gegangen, hat ihn festgenommen und in der Wache dazu gezwungen, sich nackt auszuziehen. Der Zivilbeamte glaubte, einen Drogenabhängigen vor sich zu haben, misshandelte aber einen völlig unbescholtenen Bürger. Am Münchner Amtsgericht bekam der Polizist am Donnerstag die Quittung für sein völlig überzogenes Verhalten. Richter Thomas Müller verurteilte ihn wegen Körperverletzung im Amt.
(Fefe mal wieder)

Und wo wir gerade bei Fefe sind, der hier ist auch interessant…

Pewi mag Frau Timoschenko nicht besonders. So richtig Unrecht hat sie aber nicht:

Es nervt doch unheimlich, den lieben langen Tag vollgekotzt zu werden, von früh bis abends immer wieder und immer wieder nur ein Thema: Die blonde Tussi Timoschenko.

PPQ auch nicht, geht da aber anders ran:

Mit zwölf Nominierungen geht das Knastdrama „Disconetic“ (Ausschnitt oben) als Favorit in die diesjährige Oscar-Verleihung. Der Film mit Julia Timoschenko ist unter anderem Kandidat für die Beste hauptdarstellerin, die Beste Kömodia, das Beste Szenenbild, die Beste Kamera und die Besten Kostüme, wie die Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Beverly Hills mitteilte. Julia Timoschenko ist außerdem für den Regie-Oscar nominiert. Zudem hat sie Aussichten auf einen Oscar als beste Haupt- beziehungsweise Nebendarstellerin.

Hmm, das kommt mir bekannt vor, da war doch mal was, vor langer Zeit (Teil 1):  (und hier gibts Teil 2)

Deutsche Außenpolitik-Experten diskutieren über die Ausgestaltung einer „deutschen Führung“ in Europa und der Welt. Deutschland habe „die Aufgabe, in Führung zu gehen“, heißt es in der soeben erschienenen neuen Ausgabe der Zeitschrift „Internationale Politik“, des einflussreichsten deutschen Fachblattes auf dem Gebiet der Außenpolitik. Beiträge mehrerer bekannter Spezialisten liefern Vorschläge, wie die deutsche Hegemonie auszugestalten sei. Neben Plädoyers, die Bundesrepublik solle sich weltweit für Freihandel und „Menschenrechte“ einsetzen, heißt es, „Deutschlands weltpolitische Mission“ liege in einer Neukonstituierung „des Westens“, also des Bündnisses mit den USA, dem es – und zwar auf Augenhöhe mit Washington – zu einer „Renaissance“ verhelfen solle. Um das notwendige politische Gewicht zu erlangen, müsse man die Machtmittel der EU im Sinne einer „‚Hebelung‘ deutscher außenpolitischer Interessen“ nutzen. Mit ihrer aktuellen Ausgabe stößt die „Internationale Politik“ erstmals eine breitere öffentliche Debatte über die Berliner Hegemonialpolitik an, die bislang zwar ausgeübt, offiziell jedoch bis vor kurzem entschieden abgestritten wurde, um andere EU-Staaten nicht zu demütigen.

Schon traurig, daß Autoren wie Gerhard Wisnewski für den Kopp-Verlag schreiben müssen. Trotzdem sollte man seinen Reisebericht zum Präsidenten des Iran, Mahmud Ahmadinedschad, von der Bild-Zeitung auch mal gerne als „Der Irre von Theharan bezeichnet, lesen:

Moment: Den Präsidenten des Iran besuchen – darf man das überhaupt? Nein – man muss es sogar. Denn in Zeiten der Kriegshetze und Propaganda kommt es gerade darauf an, künstlich geschaffene Kluften zu überwinden, um Spannungen abzubauen. Wer das Bild des Iran und seines Präsidenten den etablierten Medien überlässt, steht einem bevorstehenden Massenmord gleichgültig gegenüber. Denn erst kommt die Bild-Zeitung, dann kommt die NATO. Das war schon bei Gaddafi so, wo eine NATO-Allianz Hunderttausende von Menschen tötete und ein entwickeltes Land dem Wüstenboden gleich machte. Erst, wenn ein Mensch oder ein Land außerhalb der globalen Gesellschaft gestellt wurde, können die militärischen Kommandos anrücken. Denn der Rufmord geht dem Mord voraus.

 Ein Interview mit Anette Groth (MdB, Die Linke), die mit dem Ausschuß für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe den Libanon und Jordanien bereist hat:

Was war das Anliegen dieser Reise?
Der Schwerpunkt der Reise war die Situation in Syrien und die Situation der Flüchtlinge in Jordanien und im Libanon. Ein anderer Schwerpunkt war die Situation der palästinensischen Flüchtlinge in beiden Ländern.

Konnten Sie sich in Jordanien ein Bild von der Lage der syrischen Flüchtlinge machen?
Ja, bei unserem Besuch in Ramptha, das liegt im Norden Jordaniens, haben wir etliche Flüchtlinge getroffen. Einige von ihnen waren erst einige Tage in Jordanien. Der UNHCR hat 7500 Flüchtlinge aus Syrien seit März 2011 registriert. Mit der Registrierung bekommen Flüchtlinge Zugang zu Essen und medizinischer Versorgung, außerdem können Kinder Schulen besuchen. Es gibt aber auch viele nicht-registrierte Flüchtlinge, die von Familienangehörigen oder Freunden in der Grenzregion aufgenommen wurden.

 Müllberge im Meer. Imho können wir auf eine Lösung nur warten, bis das Öl alle ist und das übriggebliebene Plastik als Rohstoff so teuer geworden ist, daß sich die Bergung lohnt. Freiwillig wird niemand Geld ausgeben um das Meer sauber zu halten. (inkl. Videos)

Die Meeresschutzorganisation Oceana geht davon aus, dass weltweit jede Stunde rund 675 Tonnen Müll direkt ins Meer geworfen werden, die Hälfte davon ist aus Plastik. Der an der Oberfläche schwimmende Kunststoffabfall ist lediglich ein kleiner Teil des gesamten Aufkommens. Etwa 70 Prozent sinkt auf den Meeresgrund. Und sammelt sich dort kontinuierlich an. An manchen Stellen des Meeres ist der Grund nicht mehr sichtbar. Laut dem Magazin «Geo» dauert es bis zu 500 Jahre, bevor sich das Plastik zersetzt und in seine chemische und meist giftige Bestandteile auflöst.

 Eine dystopische Betrachtung der allgemeinen Freiheitslage in den zivilisierten Ländern. Weniger eine Verschwörungstheorie als eine Auflistung der (nachprüfbaren) Schritte und Vorbereitungen um die NWO einzuführen (die ja auch keine mehr ist – siehe die vielen Politikerzitate, die in den einschlägigen Filmen bei youtube gehört werden können).

In George Orwells Buch, “1984”, sind Behörden rege damit beschäftigt, grosse Mengen politisch unkorrekter Worte aus der Sprache zu löschen – und denken, dass die Menschen sich mit verbotenen Gedanken nicht befassen, wenn es keine Wörter dafür gebe. In New York bannen nun verrückte Unterrichts-Bürokraten Hinweise auf “Dinosaurier”, “Geburtstag”, “Halloween” und Dutzende anderer Themen in Prüfungen in der Stadt- um um der politischen Korrektheit willen niemanden zu verletzen. Indem sie das tun, machen sie es ja eben unmöglich, sich mit den Themen auseinanderzusetzen – was beabsichtigt ist. Im Westen sind die Menschen nun weitgehend überwacht wie in “1984″.
Dabei bleibt es allerdings nicht. In den ganzen USA macht man glaubwürdige Terror-Übungen, wobei “Terroristen” in die Klassenzimmer einbrechen und mit Übungsmunition los ballern. Dabei brechen sowohl Lehrer als auch Kinder zusammen. Ausserdem entfernt man in Übungen die Kinder von den Schulen und transportiert sie an den Eltern unbekannte Orte. Furcht ist in der NWO notwendig.

 Alternativlos – Folge 23 ist draussen. Thema diesmal, passend zur Zahl 23: „Verschwörungstheorien“. Und warum das nicht eine Abteilung weiter unten steht? Weil es hauptsächlich um solche geht, die sich später als Wahr herausstellten und eine Definition von Wahrheit und Verschwörung an sich (Audio, 1stunde und 40 Minuten, auch als Download).

In der Sendung geht es um Verschwörungstheorien, insbesondere um solche, die sich später als wahr herausstellen. Wir nutzen die Gelegenheit für einige Beobachtungen zum Thema Major Consensus Narrative und was eigentlich Verschwörungstheorien von der Wahrheit unterscheidet.

Huch? Ein Auzug aus der Tagesordnung zur ordentlichen Hauptversammlung der Commerzbank (pdf):

Auch im laufenden Geschäftsjahr lebte die Commerzbank wiederum von dem „Geschäftsmodell Blessing“, die hausgemachten Fehler durch die Aktionäre im Rahmen von Kapitalerhöhungen bezahlen zu lassen – und anschließend das von den Aktionären anvertraute Geld zu verbraten. Der Vorstand hat durch die absurden Kapitalerhöhungen (vor denen wir schon zur letzten Hauptversammlung gewarnt haben) der Commerzbank- Aktie den Todesstoß versetzt – der Kurs belegt das begründete Misstrauen in die Fähigkeiten des Managements.
(auch via Fefe)

Für alle, die sich nicht nur für Politik interessieren (Audio/Radiosendung/Podcast – mp3):

Viele Menschen haben im Zustand tiefer Meditation oder auch ganz spontan, Erfahrungen gemacht, die man sehr oft mit Déjà-Vus, Reinkarnation, Zeitschleifen oder ähnlichen Konzepten zu erklären versucht. Persönlichkeitsveränderungen von Menschen, die eine Organtransplantation hinter sich haben, lassen darauf schließen, dass unser Bewusstsein in der Tat transzendente Anteile besitzen könnte. Grazina Fosar und Franz Bludorf haben sich auch mit den großen Themen „Reinkarnation“ und „Karma“ ausführlich befasst und wie immer interessante Querverbindungen hergestellt.

Selbst der Adel hat sich gefälligst nicht in den Angelegenheiten anderer Länder einzumischen:

In der Türkei hat am Freitag ein Prozess gegen die Ex-Frau des britischen Prinzen Andrew, Sarah Ferguson, begonnen. Die Herzogin von York muss sich vor Gericht verantworten, weil sie heimlich schlimme Zustände in türkischen Kinderheimen gefilmt hat. Die Staatsanwaltschaft forderte vor dem Prozess eine Haftstrafe von bis zu 22 Jahren und sechs Monaten. Der Prozess in Ankara begann in Fergusons Abwesenheit.

Verschwörungstheorien und Begebenheiten, die es noch werden wollen:

Herr Fulford mit neuen Nachrichten aus dem Universum nebenan:

Das vorherrschende Thema in diesen Tagen scheint das Chaos im Westen zu sein. In der Realität sind wir aber Zeugen der kontrollierten Implosion der kriminellen Kabale, die das westliche Finanzsystem übernommen hat und die beinahe die westliche Zivilisation zerstört hätte. Unter den Ereignissen, die mit dem Kollaps verknüpft sind, waren: Ein vorgetäuschter Raketenstart in Nordkorea, die Vertuschung eines gescheiterten Mordanschlags auf Obama, mehrere Pfändungsanträge gegen die von der Kabale kontrollierten Zentralbanken, ein Treffen der Trilateralen Kommission in Tokio, beispiellose Militärmanöver und mehr.

Veterans Today, auch eine Seite mit unterhaltsamen Geschichten und reger Phantasie, über ein verschwundenes U-Boot mit einer fetten Atombombe:

I will keep this short as possible. A single nuclear weapon has “gone missing” as of last week, one of four missing but this one “more missing” than the others.

The Thames Valley Police, famous for their fictional representations in the Colin Dexter detective novels, detained a high ranking government security officer, department to remain unnamed, at the behest of what we are told is the Home Secretary.
(Hier eine deutsche Zusammenfassung)

 

Multimedia:

BP (in Deutschland gerne auch mal Aral genannt – wieso tankt da eigentlich noch jemand?) lügt anscheinend ganz gerne schon mal (surprise, surprise):

Webster Tarpley über Sarkozy und die USA:

 

Chevron wie immer unschuldig

Komisch, daß wir hier so wenig darüber hören:

Karl Weiss, 05.04.2012

Brasilien beklagt eine der grössten Umwelt-Katastrophen

Bereits im Dezember letzten Jahres haben wir über die Öllecks berichtet, die an Bohrplatformen der Chevron vor der brasilianischen Küste aufgetreten sind. Nun hat die zuständige brasilianische Staatsanwaltschaft die Chevron auch für das zweite Ölleck auf Zahlungen von 11 Milliarden Dollar verklagt, um die umfangreichen Arbeiten mit zu finanzieren, wenigstens einen Teil des ausgetretenen Öls einzufangen. Nach Angaben brasilianischer Beobachter sind umfangreiche Gebiete im Meer von Öl verschmutzt. Es handele sich um eine der schlimmsten Ölkatastrophen in Brasilien.

 

Nun versucht die Chevron, die natürlich die Oberhoheit über Redaktionsstuben hat, gegen solche Strafen zu polemisieren. Ein typisches Beispiel ist der entsprechende Artikel in „spiegel-online“, hier . Dort wird das Argument der Chevron gebracht, im Gegensatz zum BP-Katastrophe im Golf von Mexiko sei kein Öl an die Küste gelangt.

Das ist unverschämt. Tatsächlich herrscht vor der brasilianischen Küste vor Rio eine starke Strömung nach Süden, die ein Anlanden der Ölteppiche erst viel weiter südlich und viel später geschehen lässt, aber die ökologischen Schäden werden dadurch nicht geringer.

Bereits im Artikel im Dezember hatten wir berichtet, warum diese grossen Ölunfälle bevorzugt bei Bohrungen der fünf grossen (Exxon, Chevron, BP, Shell, Total) Ölkonzerne vorkommen und seltener bei den kleineren Ölgesellschaften:

„Seit neue ergiebige Ölquellen fast nicht mehr gefunden werden, ausser in Meerestiefen über Tausend Meter, sind die Fragen der schwimmenden Bohr- und Förderplatformen in den Vordergrund gerückt. Will man mit grosser Sicherheit Unglücke mit Austritt von Öl ins Meer ausschliessen, so ist der Sicherheitsaufwand immens. Das beeinträchtigt die extrem hohen Supergewinne dieser Konzerne.

Sie haben sich darum darauf verständigt, die Vorkehrungen gegen solche Unfälle „etwas lockerer“ zu handhaben. Die US-Regierung kam ihnen dabei entgegen und erlaubte die Verringerung der Sicherheits-Vorkehrungen.

So ist es kein Zufall, dass sich der erste Mega-Unfall bei den schwimmenden Plattformen in US-Gewässern ereignete: Der grosse Unfall der BP im Golf von Mexiko.

In den Gewässern vor der brasilianischen Küste wurden mehrere grosse Felder mit zum Teil hochwertigem Erdöl gefunden. Es fällt allerdings auf: Die fünf Grossen, mit Ausnahme der Chevron, haben sich nicht an den Versteigerungen der Bohrrechte beteiligt.

Auch das Recht, das die Chevron erworben hat, ist nicht bedeutend.

Ganz offensichtlich handelt es sich hier um einen Versuchsballon. Man will testen, ob man nicht auch vor der brasilianischen Küste mit den verringerten Sicherheitsvorkehrungen auskommt. Die brasilianischen Behörden lassen jeden, der da bohren will, unterschreiben, die höchstmöglichen Sicherheits-Standards nach internationalem Recht einzuhalten, doch wer kann das schon nachprüfen auf einer Plattform, auf die niemand ausser den Chevron–Leuten kommt.

Und so kam es, wie es kommen musste. Wie im Golf von Mexiko schon erprobt, führen die verringerten Sicherheitsstandarts mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu Unfällen und Öl tritt aus.“

Diese Fakten unterschlägt der ‚Spiegel-online’-Artikel völlig. Er behauptet dagegen:

„Tatsächlich hat die Höhe der Forderungen auch die Aufmerksamkeit von regierungsnahen Politikern erregt. So kritisierte der wichtigste Umweltschützer des Landes, Jorge Viana, die Schadenersatzforderungen seien “unverantwortlich”. Würden diese Maßstäbe an alle Unternehmen, die im Land arbeiten, angelegt, müsste die brasilianische Öl-Industrie dichtmachen.

Die Branche erwirtschaftet einen Umsatz von mehr als zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes, der weltweit sechstgrößten Volkswirtschaft.“

Jorge Viana einen Umweltschützer zu nennen, ist vorsichtig gesagt unangebracht. Er war bereits Governeur des brasilianischn Bundestaates Acre im Amazonasgebiet, wo besonders viel Amazonas-Regenwald zerstört wird. Zuletzt wurde er zum Senator von Acre gewählt, wobei offenbar massiv Stimmen gekauft wurden, eine sehr übliche Sache in Brasilien. Eine Richterin, zuständig für Wahl-Überwachung, entschied zugunsten von Viana in dem Fall der Stimmenkäufe und musste später zurücktreten. Kurz: Jorge Viana ist einer jener korrupten und gekauften brasilianischen Politiker, wie sie hier an der Tagesordnung sind.

Was ihn mit der Chevron verbindet, ist nicht bekannt, aber etwas Gutes ist es sicher nicht.

Er gebraucht wortwörtlich die gleichen Argumente, wie sie bereits die BP im Fall der „Deepwater Horizon“ und die Chevron selbst nach dem ersten Öl-Austritt benutzt hat: Wenn man so hohe Anforderungen stelle, dann müsste die Industrie dichtmachen. D.h. es wird überhaupt nicht bestritten, dass man die geforderten internationalen Normen nicht eingehalten hat, man sagt lediglich, das könne man eben nicht, sonst wären die Profite gefährdet.

Und so ist es eben in Deutschland: Die wichtigsten Presseorgane (wie in diesem Fall ‘Spiegel-online’) sind bevorzugt auf der Seite der Täter, nicht der Opfer

Natürlich mit Dank!

Offizieller Krieg Gegen Die Pressefreiheit

Die Küstenwache am Golf von Mexiko setzt eine Strafe in Höhe von 40.000 US-Dollar für alle Journalisten und Fotografen aus, die unmittelbar von der Ölkatastrophe berichten wollen. Wer näher als rund 20 Meter ans Geschehen will, braucht nun eineausdrückliche Erlaubnis.


Quelle

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