[Titelbild/Schiller: C.Wahrenberger/FB]
Je nach Naturell könnte man darüber lachen oder weinen, wie ausgerechnet dasjenige Land, in dem man die Dichter und Denker zuhause gesehen hat und von dem nie wieder Gewalt ausgehen sollte, zur Drehscheibe des Wahnsinns geworden ist und mit seiner „Expertise“ ganz Europa sowie den Rest der Welt mit in den Wahnsinn treiben konnte. Wie radikale Verblödung innerhalb von nur vier Regierungsperioden von etwas Verachtenswerten zum Amüsanten und zum guten & gernen Ton erhoben wurde. Die letzte Konsequenz des Prinzips Radikalverblödung haben wir nun seit einem Jahr direkt vor Augen – ich sage nicht: „sehen wir“, denn wir halten uns weiterhin gegenseitig fest die Augen zu. Und falls doch ab und an jemand die Augen aufmachen sollte, dann springt sofort einer unserer intellektuellen Edeltrolle mit der Keule hintern Sofa hervor und rammt ihn ungespitzt in Grund und Boden. Akkordiert vom Trommelwirbel einer südtäuschen Leitmedienhorde, die Friedensnobelpreisträger Gorbatschow als die „bösartigste“ der ganzen Welt bezeichnet und vom ohrenbetäubendem Getöse einer lauterbachernden Masse, die sich von ebendieser Böspresse zu dem umformen hat lassen, wovor der Journalist Joseph Pulitzer gewarnt hat: „Eine zynische, käufliche, demagogische Presse wird mit der Zeit ein Volk erzeugen, das genauso niederträchtig ist, wie sie selbst.“
Der süße Schlaf der Vernunft hat nun ein Goya’sches Ungeheuer geboren, das sich jetzt daran macht, alle Grundlagen dieses Affenzirkus zu verschlingen. Der Preis wird diesmal höher sein als der für bisherige Irrwege der Geschichte. Wie es aussieht, werden die Deutschen alles verlieren. Aber auch die Erkenntnis, die sie daraus gewinnen werden, wird für die Zukunft essenziell sein: Dass dann, wenn man sich mit der Lüge und Heuchelei gemein macht (egal ob aus Dummheit, Willfährigkeit oder aktiver Bösartigkeit), einen diese Schlange erwürgt.
All die Beamten, Ärzte, Lehrer, Polizisten etc., die immer noch glauben, den bereits offenkundigen Wahnsinn mit ‚Augen zu und durch‘ aussitzen zu können, werden nun am eigenen Leib erleben dürfen, dass die Lüge wie eine Würgeschlange immer fester zuzurrt, solange wir sie nicht als das erkennen, was sie ist und wieder Mut zur Wahrheit finden. Wer glaubt, dass bereits das Ende der Fahenstange erreicht ist, hat keine Ahnung. Internierungslager für Uneinsichtige sind schon errichtet, die Pharma-/Impfindustrie und die Dr. Mengeles greifen bereits nach unseren Kindern, von Impfungen alle 6 Monate ist die Rede, MG-Radpanzer und Roboterhunde werden in Stellung gebracht, und jeder Polizist darf sich ausrechnen, wann die von allen Seiten erschallende Forderung nach einer „härteren Gangart“ in den Schießbefehl mündet.
Mit atemberaubendem Tempo wird ohne demokratischen Diskurs ein Überwachungsnetzwerk aufgezogen, das es technisch ermöglicht, uns bald ebenso wie die Bürger in China in Echtzeit zu observieren und zu bestrafen. 5G macht’s möglich – die neue Mobilfunkgeneration, deren gepulste Hochfrequenzstrahlung für den Menschen genauso unbedenklich sein soll wie die Astra Zeneca Impfung. Dass 5G laut Schweizer Radmagazin „Ride“ die Molekularstruktur von Carbonrädern verändert und neue Fahrradrahmen zum Brechen bringt, ist natürlich ein Aprilscherz. Dass 5G bzw. die schon bisher verwendete Mobilfunksstrahlung unsere DNA-Stränge zum Brechen bringt, ist hingegen kein Scherz (siehe jüngstes Gerichtsurteil zur EU-finanzierten REFLEX-Studie).
P.S.: Das apokalyptische Szenario, das inzwischen bedrückend nahe herangerückt ist, soll uns nicht lähmen, sondern wach machen. Wir haben es in der Hand. Sobald wir so wie von Schiller gefordert, Mut zur Wahrheit finden, kann’s wieder aufwärts gehen, sogar schneller als sich das viele vorstellen. So wie uns die Lüge immer mehr verstrickt, befreit die Wahrheit und lichtet alle Nebel. Solange wir weiter „evidenzbasiert“ herumsiebern/-schroedern und Geschmack am stilsicheren Selbstbetrug finden, wird es immerzu weiter abwärts gehen.
Wie Paul Schreyer treffend schreibt, wird es keineswegs leicht, sich nach einem Jahr fatalem Irrtum einzugestehen, dass man in die falsche Richtung gelaufen ist (siehe dazu sein lesenswertes Essay „Die Angst vor dem eigenen Irrtum“). Wobei es eben auch eine Illusion ist, zu glauben, dass man die Schuld, die man sich dadurch mitaufgeladen hat, nicht sehen müsse, wenn man weiter verdrängt. Diese Schuld wird dann nur mit jedem Tag exponentiell größer und irgendwann wird sie einen erdrücken, gerade weil man sie nicht wahrhaben wollte.
Die „binäre“ Logik, die in diesem Zustand des Verdrängens laut Schreyer einsetze, ist allerdings fatal:
„Medien wie Politik wähnen sich in einer Art Krieg – gegen das Virus, gegen Andersdenkende – und können folgerichtig auch nur noch in einer binären Kriegslogik handeln: Aufgeben oder so lange eskalieren, bis der Gegner vernichtet ist, bis alle einer Meinung sind und die Möglichkeit des eigenen Irrtums damit scheinbar verschwunden.“
Schreyers Ausblick ist hierbei durchaus pragmatisch:
„Es geht auch in kleineren Schritten – etwa, wenn mehr Menschen in Politik und Medien es zulassen, die Möglichkeit des eigenen Irrtums zumindest zu erwägen – und damit auch die Angst vor der eigenen Mitschuld als zutiefst verunsichernde Emotion in all ihrer Bedrohlichkeit zuzulassen. Das wäre ein Weg, der von der Spaltung wegführt, der Dialog über den Graben hinweg ermöglicht – und damit auch gesellschaftlichen Frieden. Protagonisten wie Merkel, Söder, Scholz oder Wieler ist dieser Weg inzwischen so gut wie verschlossen. Doch vielen anderen, die sich weniger klar exponiert haben, steht er weiterhin offen.“
„Die Konsensmoloch-Krähe“ (pw/nachrichtenspiegel.de)
„Mit Lüge und Desinformation lässt sich die Pandemie nicht bekämpfen, so wenig wie mit Hass und Hetze. In einer Demokratie braucht es Wahrheit und Transparenz. Das zeichnet Europa aus.“ (Angela Merkel, Rede im Europäischen Parlament als neue EU-Ratspräsidentin)
Frank Schirrmacher hat schon festgestellt, dass hehre Begriffe wie Demokratie, Menschenrechte, Humanität und Freiheit „mit Null multipliziert“ und „der Menschheit geraubt“ wurden, da man sie als Kampfbegriffe für eine imperiale Politik inflationär missbraucht habe. Die Menschheit müsse sich daher diese Begriffe erst wieder erringen, vorerst seien sie verbrannt.
Was all die Bushs, Obamas, Macrons, Merkels und Siechels bisher allerdings nicht gewagt haben: Das Wort „Wahrheit“ in den Mund zu nehmen. Instinktiv haben haben sie geahnt, dass sie für solchen Frevel dann womöglich wirklich der Blitz treffen könnte. Dass sie dann endgültig einen inneren Kurzschluss davontragen und sich moralisch aus der Menschheitsevolution hinauskatapultieren würden.
Nun werden wir allerdings Zeugen, wie die letzten Bastionen der Scham und des Gewissens fallen. Warum nicht die Lüge zur Wahrheit erheben und die Wahrheit in den Morast treten? Da zu lange unwidersprochen, will die Lüge nun alles und setzt zur finalen Erstickung der Resistance an. Sie hat sich bereits selbst die Krone aufgesetzt und will sich nun auf den Thron setzen. Die Wahrheit muss indes im Verlies darben.
Damit „gutes & gernes“ Leben weitergehen kann.
(pixabay/CCo)
„Ich bin „Generation Merkel“ – und das ist auch gut so!“, kann man in Bento, dem lauwarm-versifften Planschbecken für Spiegelkinder lesen (siehe bento). Das Bento-Kind, von dem nachfolgender Brief an die Bundeskanzlerin stammt, hat bereits so viel Benko getrunken, dass es sich jetzt groß und stark genug fühlt um auch Leistungsträger zu spielen.
Deutscher Bundestag
z.Hd. Frau Dr. Angela Merkel
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: +49 (0)30 227 0
Hallo Angela,
ich darf Angela zu Dir sagen?
Schließlich ist man unter Freunden der Revolution per Du.
Auch wenn Du hierzulande keinen Umsturz und bestimmt nicht erleben willst, dass irgendeiner in irgendeiner Pinte nach dem 10. Glas Schnaps auf die Idee kommt, sich selbst zum Bundeskanzler zu ernennen, so bist Du aber – wenn ich richtig informiert worden bin – doch gerne dazu bereit, Juan Guaidó als „selbsternannten“ Präsidenten anzuerkennen.
Also ehrlich, ich finde das so was von toll zu erfahren, dass Du jeden anerkennst, der sich selbst zum Präsidenten eines südamerikanischen Landes ausruft, ohne dass er von irgendwem gewählt worden ist, abgesehen von irgendwelchen Geheimdienstkreisen, von denen er für diese Mission ausgewählt worden ist.
Also, ich würde auch gerne mal Präsident werden, Kanzler reicht mir aber auch schon. Hauptsache die Kohle stimmt. Mir ist im Grunde auch egal, welches Land mir von unseren US-amerikanischen Freunden und Fachleuten für weltweite Regime-Change-Einsätze überschrieben wird. Bitte teile mit, was ich tun muss, damit ich wie dieser Don Juan ohne Wahlen durch das Volk so eine schöne Blitzkarriere hinlegen kann.
Schließlich bist Du ja vom Fach, weil Du damals in der DDR auch sehr fragwürdige Kontakte zur gehabt haben sollst, von denen Du jetzt natürlich nicht mehr reden willst. Wegen dieser Kontakte durftest Du damals auch in Moskau studieren, und nach dem Mauerfall warst Du ganz schnell ganz oben, obwohl Du als Physiklaborantin vom sozialen Leben null Ahnung hattest.
Ich bin aus dem gleichen Holz geschnitzt, denn auch ich bin gerne in der Opposition zu jedem, der vom Volk gewählt worden ist, wenn mir das nur hilft, endlich einmal der Chef von einem Land werden zu dürfen. Gerne helfe ich dann auch beim Ausverkauf der Interessen des Landes, das ich als Marionette für die Interessen der Hochfinanz regieren soll (aber sage das bitte nicht weiter, das könnte mich voll unbeliebt machen im Volk, und dann regnet es faule Tomaten wenn ich mich künftig an meine Untertanen wende).
Auch diskutiere ich dann gerne militärische Optionen, damit das Ausland Krieg gegen die Menschen führen kann, die mich nicht haben wollen. Da bin ich kein bisschen zimperlich, schließlich kann gelten Völkerrecht und Menschenrechte nur für unsere Kumpels.
Aber sorge bitte dafür, dass ich für diese Mission auch genügend Geld bekomme, und gute Presse wäre auch nicht schlecht.
Natürlich verteile ich für diesen Zweck auch gerne Hilfspakete, die offenbar keiner braucht. Wenn die Hilfspakete in Wahrheit Waffenlieferungen beinhalten sollten, damit der Terror und das Chaos ins Land gebracht werden kann, um meinen glorreichen Sieg zu unterstützen, dann wäre das natürlich auch ok.
Für diesen Fall will ich aber mindestens 10% Provision von dem Warenumsatz der Hilfspakete, aber bitte Netto gleich Brutto, wenn Du mich verstehst. Die Kreise, die mich fördern, kennen bestimmt ein paar Experten, die solcher Gelder diskret verwalten können. Und man weiß ja nie, ob die Sache nicht doch schief geht am Ende. Dann will ich mich irgendwo auf einer schönen Insel zur Ruhe setzen dürfen, ohne dass das Geld für Koks und andere Freuden ausgeht.
Da spreche ich durchaus aus Erfahrung. Ich wollte mich vor ein paar Jahren mal selbst zum Bademeister eines Freibads ernennen, aber da bekam ich vom Bademeister gleich einen Tritt in den Hintern und ein Hausverbot. Wenn meine Kumpels damals nicht besoffen in der Pinte hängen geblieben wären, dann wäre das anders ausgegangen. Aber seitdem bin ich vorsichtig.
Und noch eine Bitte: Wenn ich Präsident bin, dann will ich auch eine geile Braut haben, die Option auf ein Erbkönigtum erhalten und jeden vor den Internationalen Strafgerichtshof bringen dürfen, der meine Hilfspakete nicht gleich mit Begeisterung annimmt.
Schließlich ist der Strafgerichtshof überall da zu stelle, wo sich irgendein lokaler Despot nicht nach den Vorgaben unserer amerikanischen Freunde richtet. Kontakte schaden schließlich dem, der sie nicht hat.
Natürlich kostet es ein wenig, genug Protestierer zu finanzieren, damit alle Welt glaubt, dass ohne mich nur das Chaos herrscht. Und die Agenten, die in Uniform vor der Kamera medienwirksam die Seiten wechseln, sind bestimmt auch nicht billig.
Aber wenn ich Zugriff auf die Reichtümer und Goldreserven des Landes habe, dann, das verspreche ich, dann soll sich das Geschäft für alle Investoren lohnen.
Da soll doch mal einer sagen, die NEW WORLD ORDER wäre nicht gut. Also, für Männer der Tat wie mich ist diese Ordnung einfach nur super.
Auf legalem Weg könnte ich nie so weit kommen, dafür bin ich einfach ein zu großes Arschloch. Aber sag das bitte nicht weiter.
Vielen Dank !
Dein
Sheldon Gwuper
aka Don Juan Doughnut
Ergänzung / Red.:
Liste der von US Geheimdiensten durchgeführten verdeckten Umstürze, jeweils gefolgt von einer Kaskade an Privatisierungen (von lat. privare = berauben) ehemals staatlichen Vermögens. Die „Skeptiker“ haben die Liste vor Kurzem auf Wikipedia gelöscht, frei nach ihrem Motto „Es kann nicht sein, was nicht sein darf“. Ist aber im Internetarchiv noch einsehbar:
Covert United States foreign regime change actions – Wikipedia, the free encyclopedia
(pixabay/parkwaechter/creative commons)
Apropos Wikipedia: Eine der Trollratten, die im spinnwebversponnenen Keller der „freien Enzyklopädie“ jahrelang den Käse der Zivilgesellschaft aufgefressen hat, wurde nun dingfest gemacht. Rechercheure der Wiener Gruppe 42 konnten sie am Schwanz aus ihrem Loch ziehen und lassen sie nun im Sonnenlicht baumeln.
Im Schutze der Anonymität hat der nunmehr enttarnte Autor „Feliks“ mehrere tausend Wikipedia-Artikel manipuliert und dabei zahlreiche Politiker, Publizisten und Aktivisten, die sich kritisch zum Zeitgeschehen, insb. zu transatlantischer Politik geäußert hatten, diffamiert. In einem der wohl bedeutendsten modernen Medienprozesse hat das Landgericht Hamburg nun den Weg geebnet, um anonymen Denunziatoren aus den Netzwerken von Wikipedia und Psiram das Handwerk zu legen und diese persönlich zu verklagen (siehe Berichte in swprs: „Der Wikipedia-Prozess“ und connectiv.events: „Rufmörder können jetzt endlich dingfest gemacht werden“).
[artikel: gast / edit: parkwaechter]