Neofeudalismus

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Bauer, Bürger, Edelmann: der real existierende Neofeudalismus in Deutschland 2019 – und seine Exzesse

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Sonntag, 18.8.2019. Eifel. Im Rahmen des „betreuten Denkens“ haben wir ja eine Losung erhalten, nach der wir uns zu richten haben: dies ist das beste Deutschland, das wir je hatten. Diese Losung hat die Führerin der vierten Reiches ausgegeben, das 2019 ganz Europa beherrscht – und das nun mit Ursula von der Leyen endlich eine deutsche – Entschuldigung – europäische Kaiserin hat. Endlich – 230 Jahre nach der französischen Revolution von 1789 – ist wieder eine genetisch adelige Person an der Spitze des Kontinents … und zwar aus Deutschland, wie es sich der Führer erträumt hat. Wir herrschen allerdings smart mit Geld – nicht mehr mit Karabinern. Jedenfalls: in Deutschland.

Was ist nur aus der kleinen, gemütlichen, friedlichen Bonner Republik geworden, die ein Garant war für Frieden, Sicherheit, Gerechtigkeit, Fortschritt, jener Demokratie, die als Vorbild der Welt galt und für die wir bewundert wurden? Bewundert nicht etwa weil wir in Punkto Demokratie schon das Ende erreicht hätten, sondern weil wir mit Willy Brandt einen Bundeskanzler hatten, der im Folge der Unruhen der ausgehenden sechziger Jahre den Zeitgeist zutreffend formuliert und uns alle dazu aufforderte, „mehr Demokratie zu wagen“.

Ja – es gibt noch mehr Demokratie als das, was uns gerade zu leben gestattet wird. Was wir haben, nennt man „repräsentative“ Demokratie – da regiert nicht das Volk selbst, sondern wählt Repräsentanten aus, die von einer kleinen Gruppe von Parteien vorgestellt werden. Diese Parteien wiederum sind in großem Maße empfänglich für Parteispenden – da gibt es viele Pöstchen für Menschen, die sich mit normalem Arbeitsleben nicht ganz so gut anfreunden können und deshalb gerne was mit geregelten Bürozeiten haben, dort, wo der Kaffee fließt und man sicher vor Nässe und Kälte ist. Mehr noch als Parteispenden sind natürlich die persönlichen Aussichten der „Spitzenpolitiker“ von belang: auch die wollen lebenslänglich einen Versorger haben – egal wo, egal wer, Hauptsache soviel Geld wie möglich. Allein was Parteispenden angeht, sind wir im besten Deutschland, das wir je hatten, nicht optimal aufgestellt: das bemängelt sogar der Europarat (siehe Spiegel).

Mehr Demokratie wagen – das war Bestandteil der Regierungserklärung Willy Brandts von Oktober 1969 (siehe Willy Brandt). Der nächste wichtige Schritt zur kompletten Vernichtung der überlebenden Strukturen des Dritten Reiches, einem pervertiertem und degeneriertem Staatswesen, dass sich anmaßte, völliges Besitzrecht über seine Bürger auszuüben – inklusive der Entscheidung, ob ein Bürger lebenswert war oder nicht. Ja – ich weiß, dass ist jetzt ein etwas anderes „Narrativ“ als man uns normalerweise verkaufen möchte, ich wähle dieses Narrativ aber mit Absicht – und es ist auch nicht verkehrt. Bald fünfzig Jahre ist es her, dass Willy Brandt diese damals sehr mutige Erklärung abgegeben hat – und im Jahrzehnt danach fingen die Bürger an, selbst aktiv zu werden. Bei der darauf folgenden Bundestagswahl 1972 gingen 91,1 Prozent der Wähler zur Wahl (siehe statista) – ein Wert, der danach nie wieder erreicht wurde. Bürgerinitiativen bildeten sich über das ganze Land hinweg: für Frieden, für den Schutz der Umwelt, für die Gleichstellung der Frau (die zu Zeiten der Regierungserklärung noch ihren Ehemann fragen musste, ob sie denn eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen dürfte – also im Prinzip noch Eigentum des Mannes war … das Gesetz wurde erst 1977 geändert, siehe Focus), für die Rechte von Homosexuellen Paaren und Behinderten – und für die Rechte der Arbeitnehmer.

Es ist wohl gerade dieser Welle des Engagements zu verdanken, dass sich das Gesicht der Republik geändert hatte – und viele, die heute in Regierungsverantwortung sind, genießen die Früchte dieser leisen und friedlichen Evolution der Bundesrepublik, die damals noch dem Ideal der Demokratie folgen wollte: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.

Fünfzig Jahre später hat sich das Gesicht des Landes geändert. Das war zu erwarten gewesen – oder sagen wir besser: man hätte es erwarten können, wenn man nicht zu naiv und blauäugig gewesen wäre, wenn man nicht stillschweigend davon ausgegangen wäre, dass die Machtelite sich diese friedliche Revolution einfach gefallen lassen würde.

Das hat sie nicht.

Stattdessen fing sie ihrerseits an, eine Konterrevolution zu beginnen. Die Zeichen dafür standen gut, denn: diese Revolution fand international statt. Auch die USA hatten ihre Probleme mit mündigen Bürgern, die die Verfassung lesen und verstehen konnten … und die langsam verstanden, warum die repräsentative Demokratie eingeführt wurde: um die Besitzverhältnisse zu garantieren. Wer das Land besaß, sollte auch herrschen – egal, wie er zu dem Landbesitz gekommen war. Im Zusammenhang mit der Geschichte der USA war das besonders pikant: da klebte Blut an den Händen der nahen Vorfahren: noch 1876 schlugen die vereinten Indianerstämme General Custer am Little Big Horn, Geronimo, der letzte große Indianerführer, starb erst 1909 – die gr0ßen Ländereien waren also erst kurz zuvor den Einheimischen gestohlen worden. In Europa hatten wir uns an diese Großgrundbesitzer schon gewöhnt: Barone wie die Guttenbergs haben Land schon seit 800 Jahren in ihrem Besitz – dass die auch als Raubritter unterwegs waren, interessiert da eher niemanden mehr (siehe Wikipedia).

Ach – wissen Sie eigentlich, wie man den Adel in moderner Sprache beschreiben würde? Das war das Dienstpersonal der damaligen Warlords, bezahlte Söldner, die als Dank für Massenmord an der Zivilbevölkerung (oder an anderen Warlords) „Lehen“ erhielten. Nun – die Dienstschranzen selbst beschreiben das natürlich in anderer Sprache, aber wir progressiven, aufrichtigen Demokraten dürfen da ruhig mal ein wahres Wort reden – zumal es um etwas wichtiges geht: nicht wer das Land besitzt, sollte es regieren – sondern wer das Land regiert (also WIR als Gemeinschaft der Bürger) sollten das Land auch besitzen … was unser Leben sehr erleichtern würde. Das Recht auf Wohnen, Nahrung und Heizung ließe sich dann schon mal leicht und kostengünstig durchsetzen.

2019 haben wir ein anderes Deutschland – das ich schon mal der Geschichte vorgreifend als „Viertes Reich“ beschreibe. Die Warlords haben wieder die Macht übernommen, der Staat pervertiert erneut – mit immer neuen Übergriffen und Zumutungen, einer immer weiter militarisierten Polizei, einer Bundeswehr, die gegen das eigene Volk eingesetzt werden kann, einer flächendeckenden zivil-militärischen Zusammenarbeit und … ach, dass ist Ihnen jetzt wahrscheinlich noch gar nicht bekannt? Wird auch nicht groß drüber geschrieben – weder vom Mainstream noch von den „alternativen“ Medien. Geht leider immer wieder unter. Ich zitiere mal, was da läuft – ja? Direkt von der Bundeswehr selbst (siehe Streitkräftebasis):

„Damit nicht genug – mit den Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte stehen den Streitkräften Reservedienstleistende zur Verfügung die im Katastrophenfall zu Wach-und Sicherungsaufgaben herangezogen werden können und so einen andauernden Beitrag zur Auftragserfüllung der Bundeswehr leisten. Diese Kompanien bieten für alle Reservisten eine militärische Heimat, die zukünftig ehrenamtlich als Beorderte eine wesentlichen Beitrag zum Heimat- und Katastrophenschutz leisten wollen. So kann die Bundeswehr – bestehende Verbände einbezogen – schnell und gezielt ihre Hilfe bereitstellen.“

Wach- und Sicherungsaufgaben – von Reservisten. Sozusagen eine Privatarmee. Im Narrativ der Warlords natürlich nur friedliche Helfer im Katastrophenfalle – aber wieso muss man die Bundesrepublik flächendeckend mit diesen Kompanien überziehen? Und wieso wissen wir als Bürger nicht, wer in unserer Nachbarschaft da alles mitmacht? Was machen diese Kompanien eigentlich, wenn es am 20.9.2019 wirklich zu einem Generalstreik kommt – und nicht nur Jugendliche die Arbeit niederlegen, sondern alle – weil alle die Schnauze gewaltig voll haben?

In Frankreich kann man seit 40 Wochen erleben, zu welcher Gewalt repräsentative Demokratien inzwischen greifen, um Widerstand zu brechen – sogar friedlichen Widerstand. Aber es ist halt Widerstand gegen substantielle Elemente des Lebens: Widerstand gegen „Preise“. Und „Preise“ (darunter sind auch Steuern zu verstehen, die Preise aufs Leben selbst darstellen) sind ganz wichtig für die ökonomischen Warlords, die sich moralisch in Nichts von den alten Warlords unterscheiden. Es ist im Prinzip das gleiche Elend, dass sie verbreiten: früher haben sie die Ernten beschlagnahmt, damit der Baron und seine Schläger weiterhin arbeitsfrei leben konnten (was der eigentlich Antrieb der ganzen Bewegung war: ohne Arbeit auf Großfürstenniveau durchs Leben zu kommen), heute nehmen sie einfach das Geld.

Nur gut, dass und sie Millionärspresse (also: alles, was wir unter „Medien“ verstehen) vor detallierten Berichten über die Zustände in Frankreich beschützt. Im März waren es 12 Tote und 3000 Verletzte (siehe jungewelt), wobei „Verletzte“ Augenlicht oder Gliedmaßen verloren haben – wir dürfen also zurecht von Verstümmelten reden.

Kommen wir zurück zum „Vierten Reich“. Wir haben wieder „unwertes Leben“. Die alten Losung: „Bauer, Bürger, Edelmann“ – die sich seit dem Kaiserreich unverändert im Schulsystem widerspiegelt (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) – ist aktueller denn ja. Nicht mehr mit Titeln (das kommt vielleicht auch wieder, wäre aber unwichtig) sondern mit Klassifizierungen über das Gehalt (also – nicht das, was man verdient, sondern das, was andere einem zuteilen – eine ganz wichtige, in breiter Front verschleierte Tatsache): Mit 1000 Euro sind Sie Bauer (das erkennt man an Ihrer Kleidung, Ihrer Frisur, Ihrer Wohnung, Ihrem Auto, Ihren Urlaubsfotos und dem Essen, dass Sie sich leisten können), mit 2500 Euro sind sie Bürger – und ab 5000 Euro (netto, wohlgemerkt) sind sie Oberschicht, also: Edelmann (siehe Zeit). Darüber gibt es die Lehensgrafen (Millionäre), die Großfürsten (Milliardäre) und ganz oben: GOTT – die großen Fonds wie Blackrock mit einem derzeitigen Kapital von 6800 Milliarden Dollar (größter Einzelaktionär bei 20 von 30 Daxkonzernen, siehe ARD). Zum Vergleich: das gesamte Bruttoinlandsprodukt der Bundesrepublik erreichte 2018 noch nicht mal die Hälfte (siehe Statista).

Es ist also völlig falsch, von „Neoliberalismus“ zu reden – korrekterweise müssten wir von Neofeudalismus reden: war marschieren im Stechschritt zurück ins Mittelalter. Wieder findet eine Umverteilung von Unten nach Oben statt, wieder werden die Ernten gestohlen – und auch die Kinder. Die Umverteilung läuft aber auch global – was aus unseren „Bauern“ noch reiche Menschen macht (was einem gelegentlich ja auch mal vom Adel unter die Nase gehalten wird): hören Sie sich mal dazu einen Nobelpreisträger aus dem Kongo an (siehe Utopia): die mittelalterliche Grausamkeit im Miteinander ist auch wieder da.

Ach ja – die Kinder. 2013 lief im deutschen Fernsehen ein gut recherchierter Spielfilm (Operation Zucker), 2016 eine Fortsetzung (Operation Zucker: Jagdgesellschaft). Inhalt: organisierter Kindesmissbrauch auf höchstem Niveau – durchgeführt von den „Leistungsträgern“ dieser Republik (den Bütteln der Warlords, um unser Narrativ zu verwenden). 2013 gab es auch eine Talkshow dazu (Maischberger), in der man erfahren konnte, das Akademiker da nicht unterrepräsentiert sind – und das die auch Babys zum Zwecke des Missbrauchs heranzüchten. Wer da jetzt an die tausenden verschollenen Flüchtlingskinder denkt, ist – so vermute ich – auf der richtigen Spur. Für so etwas braucht man ganz viel Geld und eine perfekte Organisation – aber das wurde von der Autorin des „Spiegel“ schon während der Talkshow gekonnt zerredet – sogar als der zuständige Regierungsvertreter auf die vielen Toten Zeugen im Falle Detroux (siehe Tagesspiegel) hinwies („das ist nicht bewiesen“ kanzelte sie ihn barsch ab – die Zeugen bleiben aber trotzdem tot … was eine sehr große Unwahrscheinlichkeit darstellt).

Die Filme sollten gut recherchiert sein – und hatten keinerlei Folgen, trotz der großen Empörung. Es ist nicht die beste Quelle, die man aufrufen kann – aber unterstützt wird die Recherche durch einen Ex-CIA-Agenten, der ähnliches berichtet (siehe Epochtimes), wir finden das auch in Großbritannien (siehe Welt) oder Portugal (siehe Welt) – um nur einige zu nennen. Die Kinderklauindustrie ist derzeit auf einem Höchststand: insgesamt sind es 181000 Kinder, die 2016 in Heimen und Pflegefamilien untergebracht wurden (siehe Ärztezeitung): interessant, aus welcher sozialen Kaste sie stammen:

„Der Großteil der Kinder und Jugendlichen in Pflegefamilien kommen nach Angaben der Bundesregierung aus sozial schwachen Verhältnissen: 78 Prozent der Kinder stammen demnach aus Herkunftsfamilien, die Transferleistungen beziehen, 55 Prozent aus Allein­erziehendenhaushalten.“

Bauernkinder – frei zum Gebrauch. Unwertes Leben halt. Man könnte meinen, der Baron Gilles de Rais weilt wieder unter uns (zu seinen bizarren Folterungen und Morden an womöglich 400 Kindern siehe Welt). Und er hat so viel Macht, dass die Bundesrepublik ihm keinen Einhalt gebieten kann.

Fort nun von den dunklen Geheimnissen der „Elite“, denn: nicht nur die Kinder sind Freiwild, auch die Bauern selbst. Per Gesetz sichert sich der Staat (in Person des Jens Spahn) den Zugriff auf die Organe – und sichert gleichzeitig ab, dass Transplantationen auch ordentliche Gewinne abwerfen (siehe Ärztezeitung). Ebenso wird eine Impfpflicht eingeführt … der man sich aber durch die Zahlung von 2500 Euro entziehen kann (siehe Welt). Auch: Bauer, Bürger, Edelmann. Ebenso ist geplant, Beatmungspatienten zwangseinweisen zu lassen (siehe Ärztezeitung) – natürlich sind die Sprachlösungen in einem positven Erzählstil verfasst. Auch Flüchtlinge sollen der Impffplicht unterzogen werden (siehe Spiegel): ein Riesengeschäft für die Elite.

Ach ja: Flüchtlinge. Die importierten Arbeitnehmer stellen einen gewaltigen Gewinn für die Grafen und Fürsten dar: zwei Drittel von ihnen arbeiten im Niedriglohnbereich (siehe O-Ton Arbeitsmarkt): da kann man schon erahnen, warum die Arbeitgeberpartei CDU auf einmal so ausländerfreundlich geworden ist. Auch das Dritte Reich hatte diese Fremdarbeiter geschätzt: 7,8 Millionen durften 1944 für das Deutsche Reich schuften – umsonst. Nun ja- sie wurden ernährt und nicht erschossen (siehe Wikipedia). Jedenfalls nicht, solange sie noch Leistung brachten.

Genug bei den Ausgestossenen verweilt. Kommen wir zu den „Goldfasanen“ des neuen Adels – aber nur noch kurz. Während man etwas mehr als 2 Euro täglich für der Ernährung der Kinder von Arbeislosen für völlig ausreichend hält, genehmigen sich Minister schon mal ein Mahl in Höhe von 12000 Euro – um alte Adelsgeschlechter zu bewirten (siehe Hanserundschau). Besonders delikat angesichts der derzeitigen Klimadebatte: die Garantie für einen Kredit von 2,6 Milliarden Euro für den Bau von Riesenkreuzfahrtschiffen (siehe Ostseezeitung). Klappt das Geschäft, werden die Grafen sehr reich. Klappt es nicht – zahlen die Bauern. Wie im Mittelalter. Und die Cum-Ex-Geschäfte, die 53 Milliarden Euro – unsere Euro – in die Kanäle der Neofeudalisten spülten? Laufen munter weiter (siehe Zeit). 53 Milliarden? Das sind 600 Euro pro Kopf. Von jedem – auch von Grundsicherungsrentnern, die fürs monatliche Leben deutlich weniger haben. Darauf nun noch Ökosteuer (minimal 600 Euro) und Supermaut „für alle und überall“ (siehe Focus): die systematisierte Produktion von „Bauern“ ist sichergestellt.

Und: was machen wir nun dagegen? Wir, die wir sogar gegen den weit bekannten Missbrauch von Kindern (und wir reden hier über Folter, nicht über Schmusesex) nicht verhindern können – noch nicht mal dieser Bestialität werden wir Herr.

Warum nicht?

Nun – weil uns das wichtigste Instrument des Widerstandes genommen wurde: die Sprache. Wir haben es mit genialen Think-Tanks zu tun – hunderten davon – die uns einfach die Sprache genommen haben. Sie malten des Gespenst einer „links-grün versifften“, „sozialistischen“ oder „supermarxistischen“ NWO an die Wand (was man im Osten eher glauben konnte, weil die dortigen feudalistische Strukturen  als „links“ verkauft wurden – dabei wurde nur das Personal ausgewechselt, die autoritären Strukturen blieben gleich), so dass das Volk ihr Heil in „rechten“ Weltbildern suchen muss: den Weltbildern des Feudalismus. Sehr intelligent und geschickt gemacht, muss ich sagen. Hut ab – das ist schon eine Leistung. Jene „Kommunisten“, die in der alten BRD noch nicht mal Hauptschullehrer werden konnten. „Nazis rein, Linke raus“ – so beschreibt ein Historiker den Radikalenerlass von 1972 (siehe Zeit).

Und trotzdem wird uns jetzt – erfolgreich – verkauft, dass die Linken (über 40 Jahre unsichtbar) auf einmal die Weltherrschaft an sich gerissen haben. Das Gegenteil ist der Fall: der Feudalstaat hat die Demokratie gefressen, für die Linke immer bereit waren, ihr Leben zu lassen. Da wir aber keine Linken mehr haben … kennen wir solche Menschen gar nicht mehr.

Jenseits des globalisierten Feudalismus ist gedanklich … nur noch ein großes Nichts.

Und damit sind wir das schlechteste Deutschland, das es je gegeben hat – weil wir keine Zukunft mehr haben … und nirgendwo noch Alliierte sind, die den pervertierten Staat für uns beseitigen.

Oder?

 

 

Der stille Tod des deutschen Bürgertums – eine Antwort an Jakob Augstein

Montag, 19.12.2016. Eifel. Ja, du meine Güte: da ist ja was los in dem Land! Endlich mal Aktion, endlich kommt mal die große Gefahr vor der alle gewarnt haben, endlich – nach jahrzehntelanger vergeblicher Warnung – ist der Feind da, das Böse, das Ungeheuer. Nein – ausnahmsweise ist es mal nicht Putin. Der steht immer noch Synonym für den „Gottseibeiuns“ (neudeutsch und respektlos: Satan, Teufel, Beelzebub), ist aber momentan nicht „in“. In den feinen, gebildeten, sich selber aus unergründlicher Anschauung als „irgendwie links“ verortenden Schichten der gutbürgerlichen Kreise, die alle Moralforderungen der Obrigkeit punktgenau erfüllen, wird ein neuer Teufel diskutiert – ein Teufel, der das Ende des Bürgertums signalisiert.

Bürgertum? Nun – kaum jemand weiß noch, was das ist. Kurz erklärt: es gab mal eine Zeit, da gab es Herren und Sklaven – den Adel und den Rest. Von dem Rest kamen einige auf die Idee, Städte zu bauen, Städte, die mächtiger waren als Burgen. Von „burga“ (Schutz) leitete sich auch das Wort ab: die Stadtbewohner waren so mächtig, dass sie sich gegenseitig Schutz vor den Kriegsknechten des Adels geben konnten, ja, sie konnten sogar Armeen aufstellen, die den Adel im Feld schlugen. Diese Ideen fanden viele so toll, dass das Bürgertum dann auf den Staat ausgedehnt wurde. Es war natürlich ein beschränktes, elitäres Bürgertum. Damals wie heute – und wie auch schon in Griechenland und im alten Rom – war Reichtum ohne Sklaven oder Tagelöhner (heute:  Niedriglöhner mit kurzer Kündiungsfrist) nicht denkbar.

Ja – nun schauen Sie nicht so: Ihr Eigenheim, Ihr SUV, Ihre Jahresurlaube, Ihre Flut an teuren Weihnachtsgeschenken, Ihre energieintensive Weihnachtsbeleuchtung, Ihre Maßanzüge wären nicht denkbar ohne eine breite Sklavenkaste, die für wenig Geld viel Arbeit leistet. Über ein paar von ihnen hat der WDR berichtet (siehe „Wir Sklavenhalter“, ARD), Millionen anderer, die nur Dank rot-grünen Niedriglohnsektors in bitterer Armut leben, sind da noch nicht mal erwähnt. Nicht in absoluter Armut, da haben Sie Recht, aber in „bitterer“ – weil sie politisch gewollt und verordnet ist, weil unsere feine Gesellschaft ein Drittel der arbeitenden Menschen in finsterer Knechtschaft hält, um sich ihre luxuriösen bürgerlichen Privilegien weiter gönnen zu können – vor allem das oberste Privileg: auf andere herabschauen zu können, um nicht zu merken, wie bescheiden es ihnen selber geht. Dabei machen auch die neofeudalen Kreise in Politik, Konzern und Verwaltung gerne mit: so spaltet sich ein Volk selbst.

Doch kommen wir erstmal zum nächsten Teufel – dem Trump, der Teufel aus dem Westen, der schon signalisiert hat, dass er mit dem Teufel aus dem Osten gut klar kommt. Die Stimme des deutschen seichtlinken Gewissens hat sich hier zu Wort gemeldet: Jakob Augstein, Mitbesitzer des Hassblattes „Spiegel“, klärt uns über die Gefahren auf (siehe Spiegel):

„Donald Trumps Kabinett könnte aus einer linken Parodie stammen – Militärs und Milliardäre übernehmen die Macht. Karl Marx hatte doch recht: Dem bürgerlichen Zeitalter droht das Ende.“

Schön ist auch die Begründung:

„Donald Trump ist noch gar nicht Präsident – und schon straft er alle Kritiker Lügen: Dieser Mann ist nicht so schlimm wie befürchtet, er ist schlimmer. Sein Kabinett, so weit es bislang feststeht, sieht aus wie der wahr gewordene Albtraum eines linken Sozialkundelehrers: Jedes linke Vorurteil über „Staatsmonopolkapitalismus“ und „militärisch-industriellen Komplex“ wird wahr. Militärs und Milliardäre übernehmen im Herzen der westlichen Welt die Macht.“

Jetzt haben wir endlich den Verantwortlichen gefunden: der Trump wars. Der Trump hat deutsche Soldaten weiter geschickt, als sich Hitler je erträumt hätte, der Trump hat die gigantischen Hedgefonds auf die kerngesunde Wirtschaft losgelassen, der Trump hat den Niedriglohnsektor befohlen. Das Ergebnis:

„Das bürgerliche Zeitalter kommt an sein Ende.“

Wegen Trump, der noch gar nicht im Amt ist – und – für einen deutschen Linken kaum verständlich – auf sein Präsidentengehalt verzichtet. Warum auch nicht: er ist zum Aufräumen angetreten, nicht zum Abkassieren.

Manche sind da weiter im Verständnis der Zusammenhänge (siehe Heise):

„Weder in den USA noch in Großbritannien hat ausschließlich die weiße Unterschicht – von den „Oberen“ verächtlich „white trash“ genannt – entgegen den Erwartungen abgestimmt. Insbesondere in den USA hat sich auch die US-Mittelschicht nicht für Trump sondern oftmals gegen Clinton und das damit verbundene sogenannte „Establishment“ entschieden. Trump wurde nicht zum Präsidenten gewählt, weil er so ein toller Hecht ist, sondern weil die Menschen es satt haben, dass sich das oberste Prozent der Bevölkerung ausschließlich um sich kümmert und sich gnadenlos bereichert, während der Rest auf der Strecke bleibt und obendrein für dumm verkauft wird.“

Es sind die Autoren eines Spiegel-Bestsellers, Matthias Weik und Marc Friedrich, die uns über die Widergeburt des trumpelnden Teufels aufklären – und auch darüber, warum unsere feine „Elite“ davon überhaupt nichts mehr mitbekommt.

„Wer jedoch jeden Andersdenkenden als dumm oder als etwas noch schlimmeres und jeden sozial schlechter Gestellten als faul bezeichnet und sich parallel völlig realitätsfern zumeist auf dem Parkett schicker Hotels und Wohngegenden, exklusiver Events und Businessclubs, hipper Bars und Nobelrestaurants oder auf Golf- beziehungsweise Tennisplätzen bewegt (und vorzugsweise in der Business oder First Class eincheckt) wird auch zukünftig von den kommenden demokratischen Wahlen in der westlichen Welt „überrascht“ werden.“

Ein einziger Satz – und jedem kann klar werden, dass unsere Funktionärselite in einer Paralellgesellschaft lebt, die weit entfernt von der politischen Realität der ehemaligen „Bürgers“ ist. Man versteht die politischen Bewegungen auf einmal … und wer noch Geschichte in der Schule gelernt hat, der weiß: der „starke Mann“ kommt immer dann, wenn die „Eliten“ völlig pervertierten, ihren Reichtum protzend zur Schau trugen – und für die Normalvernunft nicht mehr nachvollziehbare politische Entscheidungen trafen.

Darf ich dem Herrn Augstein mal etwas über die gesellschaftlichen Realitäten erzählen – die auch von rot-grün in Szene gesetzt wurden?

Gern.

Dank feudaldeutscher Sozialgesetzgebung gibt es in Deutschland inzwischen „Bürger“, die – per Anordnung der Staatsgewalt – von 90 Euro im Monat leben müssen; NEUNZIG – in Worten. Reicht noch nicht mal für ein Essen in jenen Etablissements, in denen unsere Funktionärselite so gerne speisen geht. Strom und Telefon sind da nicht mehr möglich, Heizkosten und Wasserkosten werden da zum tödlichen Risiko (siehe Huffingtonpost). Diese Risiken sind auch hauptverantwortlich für den 35-prozentigen Anstieg von Obdachlosigkeit in Deuschland (siehe Deutschlandfunk), Szenen wie aus einer großen Wirtschaftskrise … nur haben wie die Krise nicht. Die habe nur einige Millionen, aber zwei Drittel haben sie noch nicht – jedenfalls so lange nicht, bis die Konzepte für die Industrie 4.0 weitere 18 Millionen Arbeitsplätze vernichten. Ja – in Deutschland, nicht in Bangladesh, wo wir von Kindern unsere Hemden nähen lassen, die uns so überaus fein stehen.

Wir sind in Deutschland wieder so weit, dass wir inzwischen unschuldige Bürger stundenlang einkesseln dürfen (siehe N-tv), die Botschaft ist klar: meidet das demonstrierende Pack – sonst seid ihr selbst dran. Ja: stellen Sie sich ruhig selbst mal vor, wie das ist, stundenlang eingekesselt zu sein – und nicht auf die Toilette zu dürfen. Das sind Schmerzen – die sind unerträglich. Ebenso wie die Schmach, wenn man die Schmerzen nicht mehr aushält. Ihr Staat findet was ok – man muss ja auch nicht demonstrieren, man kann ja auch gehorsam sein. Dafür werden 11-jährige Kinder vor Gericht gestellt (siehe mittelbayrische)  … weil sie beim Fussballspielen am Tor vorbeischossen. Merke: auch Fussball wird gefährlich. Todesfälle durch Pfefferspray? Kein Problem, wird weiter eingesetzt (siehe neues-deutschland). Gut – es ist nur in Kombination mit Kokain schädlich … und das erkärt vielleicht auch, warum wir so wenig Politiker auf Demos haben.

Reicht das schon? Sind nur Meldungen der letzten Tage, die bei mir hängen geblieben sind.

Ja – reicht?

Mir nicht.

Stuttgart 21 – da haben Demonstranten zwar nicht ihr Leben aber ihr Augenlicht verloren – wird … wie Elbphilharmonie und Berliner Flughafen … zu einer Dauerkostenstelle (siehe SWR), was nur nicht berichtet wird – nie – an solchen Baustellen verdienen wieder viele „Funktionäre“ in Konzern und Amt eine goldene Nase. Kann sich ein Herr Augstein vorstellen, wie einen das ankotzt? Genauso wie der angebliche Kampf gegen Rechts, der äußerst lukrativ ist: aus der Amadeo-Antonio-Stiftung ist dank Staatsmitteln inzwischen eine Bank geworden (siehe jüdischerundschau), eine Bank, die mit primitiven Methoden von Stasi und SA gegen Andersdenkende hetzt, die zuvor – einfach mal so frei heraus – für „rechts“ erklärt wurden … so, als seien Kauder, Seehofer und Merkel linke Spinner.

Oder der Emissionshandel? Sollte das Klima verbessern, führte aber – dank großzügiger Schenkungen der Regierung an die Konzerne – zu Konzengewinnen von 25 Milliarden Euro (siehe Spiegel), mehr als der Bund für 6 Millionen Hartz-IV-Verurteilte ausgibt.

Noch eins? Diesel. Die preiswerte Art, Auto zu fahren. Heute … weiß ja jeder: die sind giftig. Gesund geht nur teuer. Man will sogar die Innenstädte für Diesel sperren, um die Apokalypse zu verhindern. Hat ja jeder geschluckt, diese Nachricht. Nur … liest man mehr, erfährt man andere Wahrheiten (siehe Spiegel):

„Viele Kunden sind nach dem VW-Skandal verunsichert, der Marktanteil von Dieselautos geht zurück. Für die Hersteller ist das ein Problem: Ohne die Selbstzünder sind die CO2-Vorgaben zum Klimaschutz kaum zu schaffen.“

Ja – Diesel verbraucht halt weniger. Macht weniger CO2. Wäre also eigentlich gesund – aber was wäre das für ein Gewinn für die Autoindustrie – die gerade zehntausend Arbeitsplätze abbaut – wenn man alle Dieselautos verbieten würde und Neuanschaffungen nötig wären? Cool kalkuliert, oder?

Doch was sagt die Elite dazu? Hören wie sie mal, in einem – auch aus anderen Gründen – äußerst peinlichen und unwissenschaftlichen Artikel über „Verschwörungstheorien“ (siehe Zeit):

„Aber wir müssen versuchen, schon bei Schülern ein Verständnis dafür zu wecken, wie Gesellschaft funktioniert, warum das Blog eines Privatmannes nicht dieselbe Glaubwürdigkeit besitzt wie eine Tageszeitung.“

Ja – die Tageszeitung kann Wirklichkeit eben besser erklären, wie im Falle des Passes von Mohammed Atta:

„Dass der Pass offensichtlich aus dem komplett zerstörten Flugzeug herausgefallen sein muss, ist ja auch schwer vorstellbar. Aber manchmal ist die Wirklichkeit eben unstimmig und widerborstig.“

Ja – manchmal ist die Erde eben eine Scheibe, auch wenn Empirie und Ratio eine Kugel vermuten. Und Anordnungen dieser Art ist eben Folge zu leisten, dafür stehen sie ja in der Tageszeitung. Man versteht, warum die Herren Friedrichs und Weik vom „Elitenversagen“ reden. Eine „unstimmige“ Wirklichkeit kann auch durch einen anderen Begriff abgebildet werden: falsch; und wenn sie „widerborstig“ erscheint, mag auch einfach die Theorie falsch sein, mit der man versucht, sie abzubilden. Das ist dem Professor für Amerikanistik vielleicht nicht klar, aber anderen Geisteswissenschaftlern mit Ausbildung in Wahrheitstheorien schon – auch wenn die in einem privaten Blog schreiben … der genauso öffentlich ist wie die Tageszeitung, nur halt unabhängig von den Interessen der reichen Zeitungsbesitzer – und selbstkritischer als die Elite.

Reicht es jetzt?

Mir nicht.

Blicken wir nach Düsseldorf, jener Landeshauptstadt, in der Lobbyismus inzwischen ungeahnte Dimensionen und ganz neue Qualitäten erreicht: 80 Prozent der Bürgeranfragen werden inzwischen von der Bertelsmanntochter Arvato abschließend beantwortet und erreichen die Regierung gar nicht mehr: diese Information ist wohl ein Abschiedsgeschenk der Piratenpartei an die Bürger (siehe Heise), dass es nicht Trump ist, der das Bürgertum vernichtet, sondern ein völlig aus dem Ruder laufender Ultrakapitalismus, kann man schon in der Tagesschau hören, dort erfährt man auch, wieso das Bürgertum einen leisen Tod stirbt (siehe Tagesschau):

„Warum aber ist die soziale Frage in der politischen Debatte derzeit nahezu tabu? Warum haben selbst Sozialdemokraten und Linke kaum mehr Ideen für eine gerechtere Gesellschaft? Weil auch sie nicht zu den Verlierern gehören wollen, sagt Nachtwey: „Personen, die in der Mittelklasse angekommen sind, die lang genug in den politischen Eliten sind, die bewundern die Reichen. Und verachten häufig die Armen. Und dann orientiert man sich häufig eher an den Gruppen, die man bewundert, mit denen man eher die Gemeinsamkeiten sieht.““

Ja – man bewundert die Reichen. Außer den einen, der nicht dazu gehört: den Trump. Der sich jetzt für robuste Arbeit eine robuste Mannschaft zusammenstellt? Wie es üblich ist, wenn der Filz der Reichen das Bürgertum erstickt hat, das nur noch von ihren Gnaden lebt … abhängig von niedrigen Zinsen und Arbeitsplätzen … und beständig Angst hat, in das von der Politik disziplinierte Konzentrationslager des Prekariat geschickt zu werden, wo man der Willkür schlecht ausgebildeter und manchmal mies gelaunter Aufseher im Jobcenter ausgeliefert ist?

Wenn „burga“ Schutz bedeutet: wo ist der Schutz für jene, deren Arbeitskraft nicht mehr den nötigen Profit für die Verwertungsindustrien der Moderne bringt? Wo der für die Niedriglöhner, Niedrigrentner … oder jene 22000 Kinder, die bei uns auf der Straße leben und höchsten noch als Verwertungsobjekt für eine ebenfalls aus dem Ruder gelaufene Betreuungsindustrie tauglich sind?

Darf ich noch mal die Tageszeitung zitieren? Den Spiegel (siehe dort):

„Donald Trump wettert gegen die Globalisierung – und hat in einem wichtigen Punkt recht: Freihandel bringt nicht nur Vorteile. Besonders drastisch zeigt das die Suizidrate in manchen Regionen der USA.“

Jene „relative“ Armut, die Hauptsächlich durch Armut an Würde und Achtung gekennzeichnet ist und nicht durch eine Versorgungsniveau, das an den Kongo heranreicht, sondern durch Massen von Toten, die die Entwürdigung nicht mehr ertragen haben. Nicht umsonst steht in unserem Grundgesetz die Achtung der Würde ganz vor im Text. Moment – Kongo? Zumindest in Ghana, Kenia und der Elfenbeinküste ist das Monatseinkommen höher als 90 Euro (siehe länderdaten) …. die Horrorarmut der Dritten Welt hat also auch schon uns erreicht.

Und der Trump?

Ist nicht das Ende des Bürgertums. Das stirbt seit der Agenda 2010, stirbt seit der von Frank Schirrmacher in seinem Werk Ego so fein geschilderten Umerziehung der Bürger zum selbstsüchtigen Egomanen: ist doch schon alles längst bekannt. Das Bürgertum – jener Bund der Bundesrepublik, der alle (ja: ALLE) Bürger vor Leid und Ungemach schützen soll, stirbt, seitdem die Lumpen unter den Bürgern ihre Vermögen steuerschonend ins Ausland verschieben und dadurch die Gemeinschaft aller Bundesbürger in die Staatsverschuldung treiben.

Trump und seine Genossen … könnten dem Filz ein Ende bereiten. Es wird mit Sicherheit kein schönes Ende sein, aber eins, das Klarheit schafft. Wahrscheinlich … werden aber auch die gegen den Filz der Lumpenelite nicht ankommen. Noch nicht.

Oder … es endet wie bei Kennedy.

Ändert nur nichts: irgendwann werden sich die Bürger – aus reiner Not, Ohnmacht und Verzweiflung – unter einem starken Mann versammeln, einem Kriegshäuptling (und der wird kein sozialliberaler Sozialpädagoge sein), der verspricht, den elenden Saustall aufzuräumen.

Und dann … werden wir, erschrocken vor zig-millionen Leichen stehend … wieder erinnern, warum wir einst das Grundgesetz schufen, warum wir einen Bund bildeten – und warum Würde so wichtig war.

Mir wäre es lieber … es würde anders gehen, ohne Tote. Jeder Einzelne ist zu viel.

Doch die Lumpenelite hat eine Macht, eine Durchdringung der Machtzentren errreicht, die man wohl kaum noch mit der Yogadecke unterm Arm beseitigen kann. Oder was meinen Sie, warum die Bundeswehr so unbedingt im Inland eingesetzt werden soll? Die Lumpen lesen halt wenigstens noch Geschichtsbücher und träumen wieder von den Freikorps, die dereinst die echten Linken abschlachteten: die demokratischen Arbeiter- und Soldatenräte.

Wir werden wieder durch Blut waten müssen, aber nicht wegen Trump … sondern eher wegen Menschen, die Ihnen morgens im Bad im Spiegel begegnen – dem echten Spiegel, nicht der Zeitschrift.

 

 

 

 

 

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