Mystik

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Die Mächte der Finsternis und der Künstler des Lichtes: zum Geburtstag von Carsten Kaiser

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Wer aufmerksamen Auges durch die Eifel fährt, wird – mitten zwischen Wiesen, Hügeln, Wäldern und Feldern – eine alte Mühle wahrnehmen können, an der man viel zu schnell vorbeirauscht. An dieser Mühle wird der wache Geist einen Spruch finden: Epheser 6.12. Ein Bibelspruch. Man mag geneigt sein, dort Zeugen Jehovas zu vermuten, die mal wieder vor dem Ende der Welt warnen, doch weit gefehlt. Die Mühle ist das Heim eines Künstlers, der in der Eifel schon Preise (den des EVBK)  bekam – für einen interessanten Thron: den Karls des Großen.

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Doch bleiben wir erstmal bei dem Bibelspruch, der dort an der Fassade der Mühle der Welt präsentiert wird. Er lautet in der Einheitsübersetzung (siehe Bibelserver):

„Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen Mächte und Gewalten, gegen die Weltherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geister in den himmlischen Bereichen.“

Über den Epheserbrief wird viel diskutiert – ob er denn wirklich von Paulus ist oder nicht doch eher von einem seiner Schüler. Die Debatte wogt hin und her, ebenso ist seine Entstehungszeit unklar – man schwankt zwischen 70 und 100 nach Christus, verständlich, dass man da einen anderen Verfasser vermutet, denn Paulus starb – auch nur eine Vermutung – 64 nach Christus. Persönlich fand ich dieses Zitat immer sehr erhellend: trennt es doch wunderbar den Menschen von seinen bösen Gedanken – etwas, das wir heute sehr verlernt haben. Treffen wir heute auf eine andere Meinung – etwa zum Klimawandel, zur Flüchtlingsfrage, zu Corona und der Impfung, zum Krieg in der Ukraine – dann wird sofort mit voller Wucht gegen den Menschen geschossen: wer den menschengemachten Klimawandel leugnet, ist ein Verbrecher, wer nicht alle armen Menschen der Welt aufnehmen will, ebenfalls, wer gegen die Impfung ist, gar ein Massenmörder und wer der Natopropaganda zum Ukrainekrieg nicht sklavisch folgt, schon gar kein menschenähnliches Wesen mehr. Anders sieht dies der Verfasser des Epheserbriefes: nicht der Mensch ist der Feind, sondern „böse Geister in den himmlischen Bereichen“ – die die Gedanken der Menschen verwirren. Was für eine erholsame Sicht gerade in dieser finsteren Zeit, wo sich Bruder gegen Schwester, Vater gegen Sohn, Mutter gegen Tochter erheben, um den Weisungen der Geister zu gehorchen – und dabei alle Menschlichkeit über Bord werfen.

Die Weltsicht des Verfassers ist auch eine ungewöhnliche: es gibt dort keine Hölle – was die Kirche sehr bedauern wird: womit soll man denn die Menschen sonst zum Gehorsam zwingen, wenn nicht mit der Aussicht auf ewige Folter durch sadistischste Ungeheuer? Ausnahmsweise zitiere ich mal Wikipedia (was mir eine Rüffel durch meinen jüngsten Sohn einbringen wird, der mir erst am Wochenende einen Lehrvortrag darüber gehalten hat, warum man das gar nicht machen darf):

„In der Antike wurde meist ein dreistöckiges Weltbild vorausgesetzt (Himmel, Erde, Unterwelt). Der Epheserbrief teilt dieses nicht. Er kennt keine Unterwelt, sondern die Erde unten, die in Zonen eingeteilten Himmel darüber. In der untersten Himmelszone hat der Teufel seinen Machtbereich. Die Menschen ragen in diese Himmelszone hinein und sind deshalb seinem Einfluss ausgesetzt. In der oberen Himmelszone herrscht Gott. Die Kirche als kosmischer Christusleib ragt in diese Zone hinein und ist damit der Macht des Teufels entzogen, so auch die individuellen Christen, die diesem kosmischen Organismus eingegliedert sind“

Mal abgesehen von der Selbstheiligsprechung der Kirche – die, nebenbei bemerkt, eher wirkt, als sei sie völlig durchdrungen von jenen Mächten und Gewalten, vor denen der Verfasser des Briefes warnt – haben wir hier eine interessante Weltsicht, die uns viel erklären könnte … wenn wir sie nicht gegen Mitte des neunzehnten Jahrhunderts verbannt hätten zugunsten eines platten, geistlosen Materialismus, der uns seitdem eine geistig tote Welt hinterlassen hat, in der Vernichtungskriege gegen Zivilbevölkerungen, massivste Umweltzerstörung, industrielle Massenvernichtung von jeweils unerwünschten Menschen und die nukleare Auslöschung der gesamten Schöpfung auf einmal Realität wurden. Nicht der Mensch ist böse – das wird jetzt viele auf die Palme bringen, die das als festen Glaubenssatz mit sich herumtragen … geschichtlich gesehen aus guten Gründen – sondern seine Schwäche gegen himmlische Geister treibt ihn zur Untat, die Mickrigkeit seines Geistes, den er für so wahnsinnig überlegen hält. Erholsam, oder? Vor allem, wenn man merkt, dass man selber zu diesen Menschen gehört.

Der Teufel ist gefallen – und so sehr nahe an die Menschenwelt gerückt, die seinem Einfluss ausgesetzt ist: seinen Visionen von einer ganz anderen Welt, von einer Schöpfung, die nur ihm gehorcht, die nach seinem Willen geprägt ist. In seinem Werk „Das Rätsel des Bösen“ von Alfred Schütze (das einzige Buch, dass ich drei mal lesen musste – im Abstand von dreißig Jahren – bis ich überhaupt verstanden hatte, was der Autor von mir möchte) beschreibt Alfred die Wirkung des Bösen, die er als zweierlei wahrnimmt: zum einen die völlig Auflösung des Menschen in Drogenexzessen mit fürchterlichen Ausuferungen in perversesten Orgien, was den Leib angeht, zum anderen die kältere Variante, die in völliger Emotionslosigkeit eiskalt Vernichtung und Auslöschung planen und durchführen kann.

Ja, es ist immer heikel, wenn man auf solche religiösen Muster zurückgreift, nur: wissenschaftlich können wir die menschenfeindlichen Exzesse der Gegenwart schon lange nicht mehr erklären: Auschwitz war des definitive Ende der Unschuld des Materialismus und hat viele – die meisten – Denker hilflos zurückgelassen: soweit, dass der „Tod der Philosophie“ inzwischen als Fakt intern  kritiklos hingenommen wird: wir stehen fassungslos vor einer Geschichte, die wir nicht mehr erklären können. Der Verfasser des Epheserbriefes wäre nicht so hilflos – ohne Handy, Fernsehen, teure Weine und Sportwagen hätte er eine klare Antwort gehabt: die Menschen sind unvorsichtig geworden, haben die Macht der Geister des Himmels unterschätzt – und folgen so ihren Einflüsterungen wie ein Mörder, der den Stimmen folgt, die er hört. Sowas passt auch nicht in unsere selbstverliebte Gegenwart, in der der Mensch wieder – wie zu katholischsten Zeiten – Mittelpunkt des Universums ist, das einzige verunftbegabte Wesen in der Galaxie – und wer meint, Ufos zu sehen, gehört in die Anstalt.

Ach ja: Ufos. Da sind wir wieder bei unserem Künstler, der sein Haus mit diesem sehr tief gehenden Bibelvers verziert hat:

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Das Skelett dieses Ufos steht heute in seinem Garten, wird demnächst noch vervollständigt. Ich habe schlicht vergessen, wie denn diese Ausstellung noch genau hieß (glaube, es war von der ESA), doch es gab andere, wo man seine Kunst sehen konnte: Metallbilder in Essen, Ludwigforum in Aachen, Villa Nachttanz in Heidelberg, Galerie Gemmenich und nicht zu vergessen die fr-ei-Austellungen, die er selbst in Belgien organisierte (siehe kunstnet).

Lieber als die Metallarbeiten sind mir jedoch die Arbeiten mit Licht – und sie passen ja auch zu dem Bibelspruch. Sicher wird man einwenden können: gegen die Weltherrscher der Finsternis muss man politisch angehen, mit Aktionen, Demos, Streitschriften und Revolutionen – dabei sind gerade letztere oft genug von reichlich Finsternis geprägt. Wir wäre es, wir nehmen für einen Moment mal die Sicht des Schreibers des Epheserbriefes ernst … und setzen Licht gegen die Finsternis, vertrauen darauf, dass die Kunst des Lichtes den Menschen helfen kann, sich selbst aus den düsterern Gedanken der Finsternist zu befreien? Überhaupt schätzen wir – so denke ich gerade – die politische Wirkung von Kunst viel zu gering ein … und erst recht die heilsame Wirkung, die sich auf die Seele der Menschen haben kann.

 

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Was brauchen wir auch in der Finsternis anderes als Licht? Und wo Licht ist, kann keine Finsternis sein, denn die Dunkelheit hat an sich keine Substanz: es gibt Lichtstrahlen – aber keine Finsterstrahlen. Ach – jetzt sind wir schon wieder beim mythischen Denken, dass ja so sehr aus unserem Fühlen verbannt wurde. Die Leser von Tolkiens „Herr der Ringe“ haben überwiegend von einem großen Gefühl der Trauer berichtet, als sie sein Werk zuende gelesen hatten, dabei hatte es doch eine frohe Botschaft vermittelt: der allmächtige Ring des Königs der Finsternis war vernichtet worden, die Mächte und Gewalten, die die Menschheit vernichten wollten, zerstört … aber gleichzeitig war klar, dass der Zauber die Welt für immer verlassen wird: alles Schöne, Wunderbare, Zauberhafte war für immer fort – und uns blieb eine leere, kalte, tote Welt, in der ein Bach nur noch Wasser war und kein Spielplatz für Nymphen, Luft war nur noch Sauerstoff und kein Tummelplatz für Sylphen, die Erde nur noch Dreck anstatt prächtig gekleidete Göttin. Aber vielleicht mag ja gerade die Kunst uns etwas von diesem Zauber, diesen Wundern wiederbringen.

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Womöglich sind es in diesen finsteren Zeiten, in denen die gesamte dereinst so hoch gepriesene westliche Zivilisation in Millionen selbstverliebter Individuen zerfällt, die die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage billigend in Kauf nehmen, gerade die Künstler, die uns helfen, unsere Menschlichkeit nicht zu verlieren, die Licht ins Dunkle bringen.

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Soll ich noch etwas zu dem Künstler selbst sagen, der gerade die ganze alte Mühle samt Garten in ein Kunstwerk verwandelt – mit nahezu unermüdlicher Arbeit? Ich habe wirklich nur selten einen so freien Geist getroffen, der sich nicht scheut, auch Gedanken zu folgen, die andere für absonderlich halten würden, der offen ist für Ideen von Menschen, die der „Mainstream“ noch nicht mal im Ansatz erwägen würden. Selten habe ich eine solche bedingungslose Hilfsbereitschaft erlebt – und großherzige Gastfreundschaft, die uns in diesem Jahr sogar ein Treffen in seiner Mühle ermöglichte, damit sich die Menschen, die über dieses Medium hier verbunden sind, auch mal persönlich kennenlernen konnten. Und nebenbei: die Arbeiten, die seine Lebensgefährtin mit Holz, Licht und Pilzen erstellt, sind auch … zauberhaft.

Nun ja: lange Rede, kurzer Sinn: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag mein Lieber! Mögest Du den Deinen weiterhin ein Licht in der Finsternis sein.

Und hier … noch ein wenig Licht:

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The BLACK GOO THEORY of EVERYTHING + Harald Kautz Vella – Black Goo – die wahren Herrscher in dieser Ebene + Norman Investigativ (Update)

The BLACK GOO THEORY of EVERYTHING (mini-documentary): Bible Prophecy & the Black Goo Awakening

Our civilization has in many ways been forced to run off of Black Goo…oil. The largest Internet tech corporation is Goo-gle. Black Goo is practically everywhere in science fiction and horror films. Why?

Is it possible that demonic entities can attach themselves to a substance with near infinite capacities to change form? I think it is. And I think the advent of the black goo, or programmable matter, that will eventually lead to what will appear to be sentient intelligence, is part of the end times deception. In the same way corruption was done at a fundamental level of creation in the days of Noah, we have once again entered the age when the gateways between worlds is opened. Thanks to the virtual realities being constructed all around us, we now have a way to interact, communicate, and traverse through a non-physical medium. This vacuum and detachment from materialism will cause a flood of spiritual influence to enter the masses. Some will consume the light, as children of light, saved from sin by the blood on the cross, and the resurrection of our King. Others will consume the darkness, and abandon their humanity. The implications of the post human dream is very much supernatural with a profound Biblical answer.

Harald Kautz Vella – Black Goo – die wahren Herrscher in dieser Ebene

Ein Reupload von cine2012tv

Harald Kautz-Vella, wissenschaftlicher Geologe und Physiker ist schon lange auf der Suche nach Wahrheit. Ihm wurden in den letzten Monaten viele neue Erkenntnisse zugetragen und diese ordnet er für uns zu einem Vortrag.

Black Goo – Eine dunkle Intelligenz?

Black Goo, eine mysteriöse schwarze Flüssigkeit aus Nanopartikeln, soll unvorstellbare Eigenschaften haben, ja sogar Intelligenz und Bewustsein besitzen. In vielen SciFi-Filmen sei dieses „intelligente Öl“ bereits thematisiert worden und die Esoteriker feiern es als Wundermittel. Ist da wa dran, an diesem „Black Goo“, und und wo liegen die Anfänge dieser Legende?

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