
Mit freundlicher Genehmigung von Andreas und Rume.de
/ Die neuen Betriebsrenten sind ein großer Betrug
/ Cum/Ex-Mafia tanzte Bundesfinanzministerium auf der Nase herum
/ Billig davongekommen
/ Was unterscheidet den DGB von der AfD?
/ Bundesamt sieht starke Vermüllung der deutschen Küsten
/ Bundesprogramm fördert Projekt „#DoppelEinhorn“
/ „Uns geht es gut!“
/ UN-Sonderberichterstatter: Netzwerkdurchsetzungsgesetz verstößt gegen Menschenrechte
/ Pkw-Maut? Es geht auch einfacher
/ BaWü-Innenminister Strobl (CDU) fordert Nutzung von Mautdaten zur Verbrechensaufklärung
/ Bundesinnenminister Maiziere (CDU): Video-Gesichtserkennung zur Fahndung nutzen
/ ARD und ZDF wollen von ihrer Kriegshetze gegen Libyen nichts mehr wissen
/ ZDF-Fernsehratschefin Thieme: Mit dem Zweiten sieht sie schlechter
/ Gaby Weber: Meine Kritik an Rubikon (PDF)
/ Zur Rot-Rot-Grün Debatte
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Hiermit verabschiede ich mich für (wahrscheinlich
) ein paar Urlaubstage…
Die neuen Betriebsrenten sind ein großer Betrug
„Die Lebensversicherer reiben sich die Hände. Die neuen Betriebsrenten sind so lukrativ wie die Ölquelle, auf der sich Carsten Maschmeyer vor 15 Jahren mit Einführung der Riester-Rente wähnte. So überrascht es nur wenig, dass nahezu zeitgleich mit der Verabschiedung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes fünf Lebensversicherer bereits den Startschuss für „Das Rentenwerk“ gegeben haben. Barmenia, Debeka, Gothaer, HUK-Coburg und Stuttgarter wollen „maßgeschneiderte Angebote“ für die neuen Betriebsrenten machen.
Der Hintergrund: Für die neuen Betriebsrenten soll ein Garantieverbot gelten. Während bislang die Arbeitgeber für ihre Betriebsrentenzusagen gerade stehen mussten, soll es diese Garantie in Zukunft nicht mehr geben. Kein Arbeitnehmer weiß, was bei einer solchen Rente rauskommt. Es könnte auch weniger werden, als eingezahlt wurde.
Gewinner sind die Lebensversicherer. Ihre normalen Verträge werden sie aktuell kaum noch los. Da kommt der Rückenwind durch die Politik gerade recht.“Weiterlesen…
Nicht zu vergessen: Wer von seinem Lohn vorab Geld für die neue Finanzcasino-Betriebsrente abzweigt, zahlt auch weniger Rentenbeiträge – und bekommt demzufolge auch weniger gesetzliche Rente. Und was nach dem Finanzcasino noch von der Betriebsrente übrig bleibt, unterliegt voll der Steuer- und Abgabepflicht.
Dazu passt:
Cum/Ex-Mafia tanzte Bundesfinanzministerium auf der Nase herum
„Kriminelle Banker und Investoren haben den Staat jahrelang ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Dafür tragen letztlich die zuständigen Bundesfinanzminister die politische Verantwortung. Dass CDU/CSU und SPD in ihrem Abschlussbericht zum Untersuchungsausschuss behaupten, die Finanzverwaltung hätte im Großen und Ganzen korrekt gehandelt, lässt einem die Haare zu Berge stehen.“
Hat jemand zustimmend genickt? 
Billig davongekommen
„Vor zehn Jahren endete die Entschädigung für Zwangsarbeiter. Weit über acht Millionen Menschen mussten während des Zweiten Weltkrieges Zwangsarbeit für die Nazis leisten. Gegen Ende des Krieges bestand ein Viertel aller Arbeitskräfte in der deutschen Wirtschaft aus verschleppten Sklavenarbeitern. Ihre Entschädigung, die vor nunmehr zehn Jahren beendet worden ist, war ein Eingeständnis der politischen Verantwortung der Bundesrepublik. Sie war aber auch ein taktisches Mittel, um der deutschen Wirtschaft zu ermöglichen, möglichst billig davonzukommen.
Die Initiative zur Entschädigung ging weder von jenen Wirtschaftsunternehmen aus, die von der Zwangsarbeit profitiert hatten, noch von der Bundesregierung. Diese ordnete das Thema den »Reparationsschulden« zu, die schon längst erledigt seien. Es blieb den Opfern überlassen, um ihr Recht zu kämpfen. 1996 erklärte das Bundesverfassungsgericht die Klage einer Polin, die 55 Wochen lang in Auschwitz für eine deutsche Firma schuften musste, für prinzipiell zulässig. Die Frau bekam eine Summe von 15.000 D-Mark zugesprochen. Der Klageweg in Deutschland war aber für die meisten hochbetagten Opfer kaum zumutbar und zudem wegen juristischer Fallstricke wie der Verjährungsfrist höchst unsicher.“
Almosen für die Opfer, billige Zwangsarbeiter für deutsche Konzernbonzen – ist der Kapitalismus nicht toll? 
Was unterscheidet den DGB von der AfD?
„Das ist keine Scherzfrage, und es sollen auch nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Ein Unterschied besteht unter anderem darin, dass der Deutsche Gewerkschaftsbund sechs Millionen Mitglieder hat und die Alternative für Deutschland 26.000. Trotzdem macht die AfD fast jeden Tag von sich reden, während der DGB beziehungsweise die Gewerkschaften in den Medien keine Rolle spielen.“ Weiterlesen…
Bundesamt sieht starke Vermüllung der deutschen Küsten
An den deutschen Stränden wurden im Durchschnitt 389 Müllteile auf 100 Metern gefunden. Der ganz überwiegende Teil sei Plastik, aber auch Glas, Gummi oder verarbeitetes Holz. Meeresschutzexpertin Stefanie Werner: „Meeresmüll ist eine Folge unserer heutigen Wegwerfgesellschaft und den vorherrschenden Produktions- und Konsummustern geschuldet.“
Bundesprogramm fördert Projekt „#DoppelEinhorn“
„Das Projekt „#DoppelEinhorn“ richtet sich vor allem gegen Hassreden im Internet“, meldet der Saarländische Rundfunk. Und wer sich fragt, wie das denn konkret aussieht, für den nur folgendes Zitat: „Dies geschieht etwa mit Sprüchen wie „Es heißt Grundrecht auf Meinungsfreiheit und nicht Grundrecht auf Scheißelabern!“
Äh, wie bitte??
Grundrecht auf Meinungsfreiheit bedeutet explizit, dass man auch eine absolute Scheissmeinung haben darf. Beispiele: Sogar die allerdümmsten Vollidioten dürfen „Kriege gegen Terror“ fordern, wohlwissend, dass sie damit nur NOCH MEHR Terrorismus produzieren. Man darf auch „Ausländer raus“ Gesetze fordern, wohlwissend, dass sich damit das Flüchtlingsproblem keinesfalls erledigt. Und man darf auch menschenverachtende Sanktionen gegen Arbeitslose fordern, wohlwissend, dass es nicht genug bezahlte Arbeit für alle gibt.
Kurzum: Selbst die dümmste Scheisse darf geäussert werden, so lange sie nicht beleidigt oder verhetzt.
Was die Umsetzung dieser Scheisse in Gesetze anbelangt, ist dann nochmal eine andere Debatte. Aber diese (falsche) Scheissmeinung darf man zu jeder Zeit haben – und auch äussern.
Dazu passt:
„Uns geht es gut!“
„Den Menschen in Deutschland ging es noch nie so gut. (…) Gleichzeitig warnte sie vor Meinungsverfälschung im Internet.“ Bundeskanzlerin Angela Merkel im Tagesspiegel, 23. November 2016 
UN-Sonderberichterstatter: Netzwerkdurchsetzungsgesetz verstößt gegen Menschenrechte
Das „Netzwerkdurchsetzungsgesetz“ (übrigens echter Neusprech) ist das sogenannte Anti-Fakenews-Gesetz von SPD-Minister Maas. Und der UN-Vertreter sagt dazu, was ich auch schon zigmal geschrieben hatte (Zitat): „Das Gesetz gefährde die Menschenrechte auf Meinungsfreiheit und Privatsphäre. Im Zweifel würden Internetfirmen auch legale Inhalte löschen.“
Dass die Bundesregierung genau das, nämlich das schnelle voreilige Löschen von „zu unbequemer“ Kritik, exakt so haben will, erkennt man schon daran, dass der CDU-Fraktionschef Kauder angesichts der immer grösseren Kritik dieses Gesetz nun endlich schnell durchsetzen will. Und auch die EU-Kommission ist begeistert über die neuen Zensurmöglichkeiten. Zitat: „Die Kommission hat nicht die Absicht, den deutschen Gesetzentwurf zu blockieren“, versicherte der Kommissionssprecher.
Pkw-Maut? Es geht auch einfacher
Heise-Online kommentiert: „Würde die Maut hingegen auf den Spritpreis umgelegt, hätte dies die gleiche Lenkungswirkung wie eine kilometerabhängige Maut:
– wäre das einfach und anonym,
– würden sparsame Fahrzeuge bevorzugt,
– gäbe es keinen Anreiz, zur Mautvermeidung auf kleine Straßen auszuweichen.
Und eine europaweite Abgabe pro Liter Sprit liefert auch keinen Anreiz mehr zum Tanktourismus – ein sonst gerne angeführtes Gegenargument.“
Das ist natürlich richtig, aber mit der Mineralölsteuer kann man eben niemanden überwachen 
Dazu passt:
BaWü-Innenminister Strobl (CDU) fordert Nutzung von Mautdaten zur VerbrechensaufklärungUnd dazu passt auch:
Bundesinnenminister Maiziere (CDU): Video-Gesichtserkennung zur Fahndung nutzenDrum merke: Wenn erstmal ein Überwachungsgesetz durchgedrückt wurde, werden die gesammelten Daten anschliessend IMMER flächendeckend missbraucht.
ARD und ZDF wollen von ihrer Kriegshetze gegen Libyen nichts mehr wissen
ABSOLUTER LESEBEFEHL inklusive anschauen des Videos über die Libyen-Kriegshetze des ZDF. Ist das alles mit Lügenpresse überhaupt noch ausreichend betitelt – oder doch eher eine Verharmlosung?
ZDF-Fernsehratschefin Thieme: Mit dem Zweiten sieht sie schlechter
Oder auch: Wie CDU und SPD dem ZDF befehlen, was sie gefälligst zu senden haben.
Gaby Weber: Meine Kritik an Rubikon (PDF)
Geht es so schnell schon wieder steil bergab?
Und zu guter Letzt:
Zur Rot-Rot-Grün Debatte
Und man sieht sehr schön, von welcher Seite aus die Brücke zerstört wird 

Freitag, 11.9.2015. Eifel. „Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun“ – ein Edmund Burke zugeschriebenes Zitat aus einem melodramatischen Hitlerfilm (siehe Wikipedia). Ein gruseliges Zitat in einer Zeit, in der „merkeln“ ein neues Verb geworden ist. Ja, „merkeln“ – bezieht sich auf die qualitativ hochwertige, aktive und durchgreifende Regierungsführung von Angela Merkel (siehe qz) und steht für eine dynamische Mischung aus Nichtstun, Aussageverweigerung und Entscheidungsunwilligkeit – und damit lassen sich in Deutschland rekordartige Umfrageergebnisse erzielen. Einfach merkeln – und der Tag ist Dein Freund, was eine ganz wichtige Grundlage für den Trimph des Bösen ist.
Ja – das Böse, was ist das eigentlich? In unseren Zeiten ist das keine Frage: der Hass gegen Ausländer, dass ist das absolut Böse, gegen den sich das deutsche Volk nun wie ein Mann erhebt, falls es sich nicht gerade gegen die Ausländer selbst erhebt. Krieg ist in der Luft, wer auch nur leiseste Kritik an der Asylpolitik erhebt – ja, überhaupt nur reflektiert darüber reden möchte – ist sofort ein Nazi und damit zum Abschuss freigegeben. Die alten echten Nazis hätte das sehr erfreut, sie hatten eine gewisse eingeschränkte Vorstellung von politischer Debattenkultur, der heute auch die Ex-Grüne Jutta Ditfurth und ihre „Aluhut für Ken“-Brigaden (eine kleine Facebook-Hassseite für amateurhafte Hobbydenunzianten) frönen: für den Beweis der Schuldhaftigkeit reicht es, wenn der private Volksgerichtshof „Aluhut für Ken“ Anklage erhebt, das Recht auf Verteidigung des Angeklagten erlischt, wer vom Kommitee für Volksgesundheit und richtiger Meinung angeklagt wird, darf umgehend diffarmiert, beleidigt, entwürdigt und mit Steinen und Flaschen beworfen werden. Was haben die Ditfurth-Nazis getan? Sie haben für Frieden demonstriert, angesichts rasant anwachsender Kriegsgefahr in Europa. Es gibt – scheinbar – wichtigeres als den Frieden. Linientreue zum Beispiel, die von den Ex- und Pseudolinken um Frau Ditfurth mit äußerster verbaler Gewalt eingefordert wird – im Kampf gegen „das Böse“.
Die alten Nazis würden sich überhaupt in unserer Zeit wieder recht zuhause fühlen, leben wir doch nahezu wieder in Zeiten des Ermächtigungsgesetzes (siehe BpB):
Am späten Nachmittag unterschrieb Reichspräsident Hindenburg die „Verordnung zum Schutz von Volk und Staat“ vom 28. Februar 1933, mit der wesentliche Grundrechte der Verfassung wie Freiheit der Person, die Unverletzbarkeit der Wohnung, das Post- und Telefongeheimnis, die Meinungs- und Versammlungsfreiheit, das Vereinigungsrecht sowie die Gewährleistung des Eigentums außer Kraft gesetzt wurden. Statt wie bisher mit lebenslangem Zuchthaus konnten nun Hochverrat, Brandstiftung, Sprengstoffanschläge, Attentate und selbst die Beschädigung von Eisenbahnanlagen mit dem Tod bestraft werden.
Ja, die Bundeszentrale für politische Bildung – immer eine Reise wert. Grundrechte wurden damals ausgehebelt – Grundrechte wie das Post- und Telefongeheimnis. In einem der am besten ausspionierten Länder der Welt gibt es dieses Geheimnis schon lange nicht mehr – und das Beste daran ist: sowohl die deutschen Geheimdienste (siehe Spiegel) als auch das Kanzleramt (siehe Spiegel) verteidigen den Bruch des Post- und Telefongeheimnisses vehement: man sieht, es geht auch ohne Ermächtigungsgesetz.
Freiheit der Person? Nur noch für jene Personen, die für das aktuell herrschende System eine hinreichende Verwertbarkeit aufweisen? „Verwertbarkeit“? Ja, diese faschistoide Begrifflichkeit kommt in Deutschland wieder zum Einsatz, aktuell mit Bezug auf Asylbewerber, die Grüne Claudia Roth hatte ihn unlängst im Fernsehen gebraucht (siehe Yahoo), im aktuellen bürgerlichen Neofaschismus darf man solche Maßstäbe wieder an Menschen anlegen. Wer nicht verwertbar genug ist oder sich nicht mit maximalem persönlichen Einsatz um seine Verwertbarkeit kümmert, landet bei „Hartz IV“ und verliert – ganz ohne Ermächtigungsgesetz – elementare Grundrechte wie die Reisefreiheit, ohne dass sich die braven Merkeluntertanen groß drum kümmern – es wird halt nicht nur im Kanzleramt gemerkelt.
Unverletzbarkeit der Wohnung? Schon bei Besuchen des von Nazis ins Leben gerufenem und immer noch aktivem „Jugendamt“ nicht mehr gegeben – verliert man die Arbeit, weil Firmen sich kurzzeitig „gesundschrumpfen“, ist es ganz vorbei: außer mit Kontrollbesuchen des Ermittlungsdienstes kann man mit dem Verlust der ganzen Wohnung rechnen (siehe rbb):
„Mit den Schlussfolgerungen aus einer Studie erhebt ein Team von Soziologen der Berliner Humboldt-Universität schwere Schuldzuweisungen gegen die Jobcenter. Die Wissenschaftler haben sich die Umstände von Zwangsräumungen genauer angesehen und schließen aus ihren Erhebungen: Vor allem die Jobcenter sind die Hauptverursacher für die zunehmenden Zwangsräumungen in Berlin.“
Ja – massenhafte Zwangsräumungen in Deutschland – wie in den dreißiger Jahren. Stört nur keinen … bzw. die meisten haben sich in dem System so eingerichtet, dass sie von diesen Aktionen profitieren – wie auch von den Massenenteignungen von Arbeitslosen, die keine „Gewährleistung des Eigenstums“ mehr erwarten dürfen. Wer hat sich damals nicht alles an jüdischem Eigentum bereichert?
Ja – so schnell wird die Welt des Ermächtigungsgesetzes wieder Realität – inklusive der Todesstrafe, die aktuell durch Totalsanktionen für Arbeitslose wieder in den Bereich des Möglichen gerückt ist, ohne dass auch nur eins der gleichgeschalteten großen Medien davon Kenntnis nimmt. Das Böse triumphiert wieder – das Gute merkelt … oder „tut so als ob“, gibt den Bomben auf den Kosovo einen ethisch-grünen Anstrich und verleiht dem Krieg gegen die Arbeitslosen das Prädikat „biologisch wertvoll“: der Kern des heuchelnden Gutmenschentums.
Das war – mal anders. Und war natürlich in Deutschland verboten. „Krieg dem Kriege“ heißt ein kleines Buch von Ernst Friedrich aus dem Jahre 1924, das auf dem Titelbild das „Ebenbild Gottes mit Gasmaske“ zeigt und im Inneren dutzende von Nahaufnahmen von verstümmelten Menschen auffährt, Aufnahmen, die heutzutage verpönt sind und mit dem neutralen und sauberen Begriff „Kollateralschäden“ getarnt werden, Schäden, die allgemein als alternativlos anerkannt und allerhöchstens von veralteten Sozialromantikern beklagt werden. Ich möchte ein wenig hieraus zitieren – aber keine Angst, ich halte mich an das kriegsfördernde Tabu, keine Aufnahmen von natürlichen Folgeschäden von Kriegen zu veröffentlichen – keine abgerissenen Gliedmaßen, keine verstümmelten Körper, keine zerfetzten Gesichter … obwohl es schon erstaunlich ist, wie viel Gesicht man verlieren kann, ohne zu sterben, ja, sogar ohne Unter- und Oberkiefer und Nase kann man noch fortbestehen.
Ernst Friedrich wollte – nach den entsetzlichen Erfahrungen des ersten Weltkrieges, die im zweiten Weltkrieg noch in jederlei Hinsicht übertroffen wurden, dem Krieg an sich ein Ende setzen: das war der Sinn seiner Bildersammlung. Hören wir ihm mal ein wenig zu, wie der sich die Beendigung aller kriegerischen Zustände vorstellt:
„Macht Euch frei von bürgerlichem Vorurteil! Kämpft gegen den Kapitalismus in Euch! Aus Eurem Denken und Eurem Tun spricht noch unendlich viel von Spießer- und Soldatentum und fast in jedem steckt noch so ein eingedrillter Unteroffizier, der herrschen und befehlen will, sei´s auch nur über eigene Kameraden, und über Frau und Kind in der Familie!“ Und sag ich auch zu jenen bürgerlichen Pazifisten, die nur mit Händestreicheln, mit Teegebäck und frommen Augenaufschlag Kriege zu bekämpfen suchen: „Kämpft gegen den Kapitalismus – und Ihr kämpft gegen jeden Krieg“. Das Schlachtfeld in Fabriken und Gruben, den Heldentod in Siechenhäusern, das Massengrab in Mietskasernen, kurzum: den Krieg, den scheinbar ewigen Krieg der Ausgebeuteten gegen die Ausbeuter! Seht Ihr das alles nicht?! (aus Ernst Friedrich, Krieg dem Kriege, Zweitausendeins, 3. Auflage Juli 1980, Seite 11).
Der Krieg als Feind der Menschheit – was wäre das für ein edles Motiv, ihn selbst als Feind zu erkennen anstatt ihn als Werkzeug zu verstehen, mit dem man den „Bösen“ erlegen kann – und so selbst zum Werkzeug des Bösen wird wie der Grüne Ludger Vollmer, der 2002 sinngemäß ein „Feuer-frei-auf-Terroristen“ forderte (siehe Süddeutsche) – was ja seitdem auch geschieht. Damit die sich auch angemessen wehren können, liefern wir mehr und mehr Waffen in die Welt, die unkontrolliert in alle Hände gelangen. Da dies Arbeitsplätze fördert, haben wir keinerlei Bedenken mehr: wir würden wohl auch Konzentrationslager mit Blick auf die dort vorhandenen Arbeitsplätze vor der Schließung bewahren.
Kampf gegen den Kapitalismus – in Zeiten, in denen vielen Stimmen auch aus konservativen Lagern das Ende dieser Wirtschaftsform beschreiben, eigentlich keine große Herausforderung. Trotzdem bildet sich nirgendwo eine politische Kraft, die den Kampf gegen diesen Moloch aufnimmt – obwohl er den ganzen Planeten zu zerstören droht. Wir stehen sogar fassunglos vor einer deutschen Regierung, die gnadenlos wie eine Besatzungsmacht in die Politik anderer Staaten hineinregiert – wie z.B. in Griechenland, wo die Bundesregierung in einem von Arbeitslosigkeit zerrüteten Land weitere Massenentlassungen fordert (siehe Spiegel). Nun – es ist wohl nicht nur die brutale erfahrbare Übermacht des zusammenbrechenden Systems Kapitalismus, das in Deutschland demnächst leicht Hungersnöte hervorrufen kann – auch wir selbst sind es, weil wir den Kapitalismus als Wertegeber schon längst in uns haben: WIR sind der Kapitalismus selbst. WIR produzieren mit aller Gewalt sein verwertbares Menschenmaterial und machen sogar vor unseren eigenen Kindern nicht halt (siehe Spiegel):
„Endlich Ferien, endlich Nichtstun? Mitnichten. Eine Umfrage unter Eltern zeigt: In 55 Prozent aller Familien lernen die Kinder auch in den schulfreien Wochen.“
Für Ferien gibt es gute Argumente, sie sind extrem nützlich für die Persönlichkeitsentwicklung des jungen Menschen – 55 Prozent der Eltern arbeiten aber gegen jede Vernunft, Menschenliebe und pädagogischer Forschung nur an der Verbesserung der Verwertbarkeit der eigenen Kinder … ein unvorstellbarer Horror. Kann es sein, dass die Kritik von Ernst Friedrich nach 90 Jahren immer noch zutrifft? Nun – wie sollte man sich diese entsetzlichen Entwicklungen sonst erklären, Entwicklungen, die dazu führen, dass die so genormte Ware „Kind“ mit 45 wegen „burn out“ absolut arbeitsunfähig ist und fortan nur noch im Hartz-IV-Gettho dahinvegetieren kann.
Ist es so, dass in uns immer noch viel „Spießer- und Soldatentum“ steckt? „Spießer“ kommt von Spießbürger, den ich lieber mit dem „Spießrutenlauf“ assoziiere, mit dem Spaß das Kleinbürgers, seine Mitmenschen so oft zu triezen, wie es nur geht. Das wird vielen Kindern von klein auf beigebracht, das Soldatentum ist wieder voll auf dem Vormarsch (siehe srf):
„Der Verlust des Mitgefühls entsteht, weil der Mensch von Anfang an lernt: Kampf und Konkurrenz sind die Triebkräfte des Daseins. Kinder lernen Feind-Denken. Andere Bewusstseinszustände werden als naiv eingestuft, als unrealistisch, als schwach. Empathische, dem Menschen zugewandte Wahrnehmungen werden unterdrückt und unser Bewusstsein wird auf abstrakte kognitive Ideen, über das, was Realität ist, reduziert.“
An dieser Vernichtung der Empathie arbeiten mindestens 55 Prozent der deutschen Elternschaft – wenn nicht sogar mehr. „Konkurrenz“ ist die Triebkraft des Kapitalismus, er favorisiert einen Sozialdarwinismus, der durch die Agenda 2010 einen neuen Schub in Deutschland bekommen hat, er will eine Gesellschaft, in der nur die Starken überleben … wobei heutzutage die „Starken“ die Reichen sind, die die größte Befehlsgewalt über die Maschinen haben, die die notwendigen Arbeiten zunehmend ohne Menschen erledigen können.
Der Krieg gegen den Kapitalismus fängt schon bei der Erziehung unserer Kinder an – und hier versagen wir als Eltern völlig, sind nur noch willfährige Büttel eines sterbenden Systems, die gezielt möglichst effizient verwertbare Ware prodzieren wollen … das es mal eine Wissenschaft wie „Pädagogik“ gab, scheint lang vergessen zu sein, wie auch die Tatsache, dass es mal eine politische Einstellung namens „Pazifismus“ gab – eine Einstellung, die gerade im letzten Jahrhundert zusehends mehr an Notwendigkeit gewonnen hat. Warum? Nun – der Krieg vernichtet zunehmend mehr Zivilisten als Soldaten, eine perverse Entwicklung, die Jahrtausendelang nicht vorkam und eine Erfindung der Moderne ist.
Wir führen in Deutschland Krieg gegen die eigenen Kinder – eine logische Konsequenz in einem Land, das das Schwache verachtet. Werden die Eltern arbeitslos, bekommt das Kind 2,5o Euro am Tag für die Ernährung – viel zu wenig, um gesund ernährt zu werden …. und viel weniger als das Vierte Reich und Merkelland für die Ernährung seiner Polizeihunde ausgibt. Kinder sind schwach, jahrelang – und deshalb unerwünscht. Kein Wunder, dass wir das Land mit der weltweit niedrigsten Geburtenrate sind (siehe Spiegel), andererseits sind wir aber Meister im Krieg gegen unsere Umwelt, alles mit dem Segen der Partei der Grünen, die uns als kollektives gutes Gewissen gilt und alle Sauereien gesellschaftsfähig macht. Immerhin trennen wir den Müll ordentlich – keiner jedoch fragt sich, ob unsere Maschinen uns eigentlich wirklich mit so viel Müll versorgen müssen, noch hindert es uns daran. die größten Drecksäcke des Kontinents zu sein: Meister in der Müllproduktion, uneingeschränkte Könige des Abfalls in Europa (siehe Spiegel), wobei Europa insgesamt eine Vorreiterrolle in der Disziplin „Verseuchung der Landschaft mit Elektromüll“ hat (siehe Spiegel).
Neunzig Jahre sind seit dem Buch von Ernst Friedrich ins Land gegangen – und schon wieder geifert die Jounaille nach einem neuen Krieg – so dreist, das selbst der zufriedene Deutsche sich letztes Jahr erregte. Nach dem Arbeitslosen als Ziel für die Spieße der Spießbürger wurde nun der Putin herbeibeschworen als böses Ungeheuer, das es zu vernichten gilt – mit Sondereinsatzkommandos und deutscher Speerspitze, so als hätten wir nie etwas gelernt aus der Geschichte.
Das gilt natürlich alles nicht für Sie, oder?
Deshalb haben Sie auch kein Problem damit, ihr Kind dem überzogenen Verwertungsdruck des Kapitalismus zu entziehen und ihm eine ruhige, gemütliche Kindheit auf der Hauptschule zu gönnen, oder?
Oder … höre ich da jetzt etwa Klagen über den immens hohen Ausländeranteil in den Hauptschulen … und das in einem Land, das gerade offiziell an allen Ecken seine unglaubliche Ausländerfreundlichkeit vortanzt – als gäbe es einen Befehl dazu?
Ich kann Ihnen noch etwas viel Unheimlicheres erzählen – über den Nazi in Ihnen. Jedesmal wenn Sie einem Ihrer Mitmenschen sagen „Du musst“ (z.B. bei Fragen der Gesundheit, des korrekten Sozialverhaltens, der Arbeitsdisziplin, der Wohnungseinrichtung, der Ernährungsgewohnheiten, der Altersvorsorge oder der Lebensgestaltung – um nur ein paar Felder zu nennen, in denen man ungefragt eine Reihe von Rat“schlägen“ bekommen kann, die an Spießrutenlauf erinnern) tritt der „eingedrillte Unteroffizier“ auf den Plan, der „herrschen und befehlen will“.
Krieg gegen den Krieg?
Völlig illusorisch im Deutschland des Ermächtigungsgesetzes bzw. seiner modernen Gestalt.
Wir … vegetieren lieber im kollektiven Merkeln dahin, während das Böse triumphiert.


Sonntag, 30. 8. 2015. Eifel. Oft begegnen uns Begriffe, die regelmäßig Verwendung finden, doch nie näher erläutert werden. Einem dieser Begriffe wollen wir uns heute nähern, weil das Objekt, das mit ihm beschrieben wird, überaus gefährlich für den ganzen Planeten geworden ist. Gemeint ist der Konsumzombie, ein Geschöpf, das seit 65 Jahren zu beobachten ist und amerikanischen Labors der späten dreißiger und frühen vierziger Jahre entsprang. Doch wollen wir hier mal nicht vorgreifen und uns zuerst der Geschichte des Begriffs Zombie widmen.
Der Zombie – historisch
Zuerst trat der Zombie in der Karibik auf – jedenfalls haben wir dorther die ersten Sichtungsberichte. Es handelte sich um tumbe Arbeitssklaven, um tote Menschen, durch hinterhältigen Zauber wieder zum Leben erweckt, die für ihren Meister zum Nulltarif auf den Feldern arbeiteten. Sie waren nicht sonderlich gefährlich, aßen eigentlich nichts, brauchten kaum Platz und waren auch sonst sehr genügsam. Sie neigten nie zu Aufständen noch griffen sie ihre Meister an, ihre intellektuelle Leistungsfähigkeit glich der eines gemeinen Kohlkopfes – und so wie er verbrachten sie auch den Tag, mit dem einen Unterschied, dass sie es noch schafften, die Felder umzugraben und andere einfach Aufgaben zu erfüllen. Geschaffen wurden sie durch Magie oder eine gefährliche Pilzmischung – da ist sich die Wissenschaft noch uneins.
1969 war dann das Geburtsjahr einer neuen Genertion von Zombies, die sich von den älteren Modellen vollständig unterschied. Äußerlich sahen viele von ihnen aus wie Leprakranke im Endstadium, viele befanden sich in Zuständen, die für einen normalen Menschen den sofortigen Tod bedeutet hätten – und doch bewegten sie sich weiter fort. Doch nicht nur um Aussehen unterschieden sie sich von dem älteren Modell, das höchsten mal unter Haltungsschwäche oder gebleichten Augen litt, auch ihr Verhalten war komplett anders. Sie waren zu keinerlei sinnvollen Tätigkeit mehr zu gebrauchen, gebaren sich dafür aber gegen Menschen außerordentlich aggressiv – in Form gezielter, andauernder kannibalistischer Angriffe. Gut, dass es sie nur in Filmen gab … obwohl uns einzelne Berichte aus den USA erreichten, dass gewisse Drogen zu ähnlichem Verhalten führte, doch hier ist die Datenlage noch äußerst gering. Wie so oft scheint es hier, dass die Visionsindustrie der Wirklichkeit ein wenig voraus war.
Wir mussten uns mit den historischen Bildern des Zombies beschäftigen, um uns dem letzten Zombie, der aktuellsten Variante, dem Konumzombie, verständlich zuwenden zu können, der – anders als die anderen – alles andere als harmlos ist.
Der Konsumzombie trat zuerst in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts auf, jedoch erstmal nur – wie der kannibalische Zombie – auf den Leinwänden, gezielt in sogenannten „Werbespots“. Dort wurde er als ein Wesen dargestellt, dessen einziger beglückender Lebenssinn der Kauf von Produkten war. Anders als bei seinen Vorgängern können wir bei ihm deutlich sagen, wie er geschaffen wurde – nicht durch Magie, Pilze, einen Virus, dämonische Besessenheit oder außerirdische Genmanipulation, sondern durch ein Bündnis von Politikern, Militärs und Wissenschaftlern – Bündnissen, denen man schon immer zurecht das Schlimmste zutraute. Frank Schirrmacher beschrieb dies in seinem Buch Ego, auf das wir hier zum Zwecke des Nachlesens verweisen wollen. In der Tat dauerte es vierzig Jahre, bis die permanente Bestrahlung durch einfache Werbespots den erwünschten Erfolg hatte – weshalb wir den Konsumzombie auch zeitlich hinter den kannibalistischen Zombie verorten wollen, zu dessen Zeiten der Bürger noch zu Studentenrevolten in der Lage war. Anfang der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts jedoch folgte – wie bekannt – die weltweit um sich greifende Epedemie – der Konsumzombie eroberte Städte, Länder Kontinente. Verlassen wir nun den historischen Umriss des Themas und wenden uns der konkreten Beschreibung des Studienobjektes zu, dass von allen bekannten Zombiearten die Gefährlichste ist und in ihrem Verhalten apokalyptische Zukunftsvisionen denkbar werden läßt.
Der Konsumzombie – Aussehen und Verhalten
Wenn sich eins positiv über den Konsumzombie sagen läßt, dann ist es: er sieht von allen am Besten aus, unterscheidet sich nur gering von dem Auftreten natürlicher Menschen, viele Exemplare neigen sogar zu einer übertriebenen Pflege ihres Äußeren, um der inneren Verrottung entgegen zu wirken. Auch seine Leistungsfähigkeit ist für einen Zombie überdurchschnittlich: der Konsumzombie kann Maschinen bedienen, Dinge gezielt von A nach B befördern und verfügt über rudimentäre Reste der menschlichen Sprache, die er allerdings kaum noch zur Kommunikation gebraucht. Eher werden bei Begegnungen stereotype Laute ausgestauscht, so als ob sich der Konsumzombie noch daran erinnert, wozu früher die Begegnung von Menschen diente und dies instinktiv nachäfft.
Es gibt jedoch Ähnlichkeiten mit dem karibischen und dem kannibalischen Zombie, so dass der Kosumzombie seine eigentliche Herkunft nicht ganz verleugnen kann. Im Arbeitsverhalten gleicht er dem karibischen Modell, widerspruchslos erledigt er jede Art von stumpfsinniger Arbeit – auch schriftliche, ist also zu höherem Arbeitsniveau fähig. Immer braucht er einen „Chef“, einen Rudelführer, ohne den er völlig handlungsunfähig zu sein scheint. Das stumpfe Glotzen des karibischen Modells erscheint unter anderm, wenn höhere, nicht mehr vorhanden Denkkategorien gefordert sind, er zum Beispiel mit Begriffen wie „Freiheit“, „Frieden“, „Gerechtigkeit“, „Sicherheit“ oder „Mitleid“ konfrontiert wird. Darauf angesprochen, hört man oft keine Antworten oder es folgt eine unsinnige, sinnlose Aneinanderreihung von Worten, die oft mit großer Erregung ausgestoßen werden.
In seinem Verhalten gleicht der Konsumzombie jedoch mehr dem kannibalistischen Modell: er ist außerordentlich aggressiv gegen menschliche Wesen und auch – eine weitere erstaunliche Besonderheit – gegen die eigene Art. Auch der Begriff „Kannibalismus“ kann hier zum Tragen kommen, da der Kosumzombie keinerlei Hemmungen hat, seine Mitmenschen sämtlicher Lebensenergie zu berauben, die sich in seinem natürlichem Umfeld fast vollständig in „Geld“ ausdrückt. Anders als der kannibalistische Zombie findet er jedoch kein Ende, kein Halten. In der Verzehrung der Welt, in ihrem hemmungslosem Verbrauch schreitet er während seines ganzen Lebens immer weiter fort – und ist so die gefräßigste Art von allen.
Sein natürliches Lebensumfeld ist die Stadt, möglichst große, möglichst leblose Betonmassen finden seine Zustimmung, dort, im Gewimmel der Massen fühlt er sich wohl. Bekommt er viel Beute, zieht er sich im Laufe der Zeit gerne an den Rand der Stadt zurück, wo er sich einen künstlichen Hügel baut, in dem er alles verstaut, was er an sinnlosen Dingen angehäuft hat. Dort hat er auch gerne Rasen um sich herum, fein zurechtgestutzt, möglichst monoton in der Gestaltung, die regelmäßige Züchtigung des Rasens mittels lautstarkem brutalem Gerät ist ihm eine große Freude – doch nicht nur dort.
Um von A nach B zu gelangen hat er eine ganze Reihe lautstarker Maschinen angeschafft, die jegliche nachdenklich machende Stille aus seiner Existenz verbannt. Hier wird ein Überleben rudimentärer Hirnfunktionen zum Fluch: die schreckliche Stille im Inneren wird als unerträglich wahrgenommen und beständig übertönt durch Lärm im Außen, der in jeder Form – aber besonders gerne im Verkehr – zum Einsatz kommt. Der Traum des Konsumzombies ist eine von Rennstrecken durchzogene Welt, auf der er nach Herzenslust hin- und herfahren kann.
Die Aggressivität gegen menschliche Wesen äußerst sich nur selten in direkten Angriffen, der Konsumzombie ist eher Sammler als Jäger, eher Fallensteller als Krieger: erkennt er Wesen als feindlich an – also so ziemlich alles, was sein gedankliches Fassungsvermögen übersteigt – so verwehrt er ihnen lieber den Zugang zur Wasserstelle als sie im Kampf zu überwältigen. In seinem Willen jedoch ist er völlig vernichtend – der Tod einer halben Million unschuldiger Kinder zur Rettung seiner Lebensweise kommt ihm sehr gelegen … bzw. läßt ihn völlig kalt.
Während der Zerfall des kannibalistischen Zombies äußerlich deutlich zu erkennen ist, findet der Zerfall des Konsumzombies vor allem innerlich statt. Gleicht er äußerlich dem normalen Menschen sehr, ist er innerlich völlig verroht und verrottet, sämtliche menschlichen Wesenszüge sind erloschen zugunsten einer unermesslichen und nie zu befriedigenden Gier nach dem Verbrauch (dem Konsum) der Welt, einer Gier, die letztlich die vollständige Vernichtung der natürlichen Lebensräume aller irdischen Arten zur Folge haben wird … und zwar schon in siebenhundert Jahren, wenn zum Beispiel in Deutschland unter Beibehaltung der momentanen Landschaftsvernichtungsgeschwindigkeit jeglicher Boden zubetoniert wurde, um Platz für Höhlen und Maschinen der Konsumzombies zu schaffen. Der Konsumzombie ist die gefährlichste, vernichtendste Art, die je auf der Erde wandelte, selbst gefrässigste Raubtiere kommen seinem Vernichtungswahn nicht annähernd nahe – noch erreichen sie auch nur annähernd die Dimensionen der Vernichtung, in denen der Konsumzombie Jahr für Jahr neue Rekorde aufstellt.
Der Konsumzombie im Alltag
Zum besseren Verständnis des Forschungsobjekt wollen wir mal einen Blick auf den normalen Tagesablauf des Konsumzombies werfen. Der Tag beginnt für ihn nicht wie für normale menschliche Wesen, er liebt es, von seinen Maschinen aus dem Schaf gerissen zu werden. Er steht auf aus einem Bett, das ihm die Werbung vorschrieb, vollzieht Rituale im Bad, die ihm die Werbung vorschrieb, geht in die Küche, die ihm von der Werbung gestaltet wurde um dort denaturierte, von der Werbung befohlene Nahrung zu sich zu nehmen, die diejenigen Funktionen seines Körpers funktionieren lassen, die noch nicht abgestorben sind. Während des Morgenrituals empfängt der Konsumzombie beständig weitere Befehle aus Radio und/oder TV-Empfangsgeräten, ein kommunikative Chaos, das in ihm das Gefühl von Lebendigkeit entstehen läßt. Im Anschluß an dieses – jahrzehntelang gleiches – Ritual begibt sich das Objekt in seine Transportmaschine, um mit viel Krach und Gestank den Weg zum Platz des Arbeitsrituals zurück zu legen. Das Arbeitsritual wird ebenfalls von Maschinen geprägt, mehr als acht Stunden lang täglich (also doppelt soviel, wie für normale, geistig aktive Menschen im schöpferischen Lebensplan der Natur vorgesehen) läßt sich der Konsumzombie von seinen Maschinen beschäftigen, bis er gegen Abend wieder in sein trautes Heim zurückkehrt.
Dort verbringt er dann die restlichen Stunden des Tages vor einer Informationsmaschine, die ihm kontinuierlich weitere Konsumbefehle eingibt, die unser Objekt speichert und am Wochenende – seltener auch mal am Ende eines Arbeitstages – ausführt. Manchmal – wenn auch immer seltener – hat das Zombiemännchen auch ein Zombieweibchen, dass den Konsum für ihn erledigt, während er das stupide Arbeitsritual durchführt.
Geistig gesehen ist der Konsumzombie so inaktiv wie seine Vorgänger. Zwar ist er in der Lage, grobe Entscheidungen zu fällen, doch ist er schnell von jeder Art komplexerer Problemstellung überfordert, die mehr verlangt als ein „dafür“ oder „dagegen“. Jede Form des Diskurses, der produktiven Diskussion ist ihm unmöglich, Formen konstruktiver Problemlösung völlig fremd. Schwarz und weiß, gut und böse, an und aus – das sind Kategorien, die er bewältigen kann – wird es schwieriger, treten verschiedene Symptome der Überforderung auf – bis hin zu Gewaltausbrüchen, psychotischen Schüben oder völliger Stagnation.
Der Konsumzombie in Staat und Gesellschaft
Auch wenn der Konsumzombie im Alltag ein stupider Einzelgänger ist, der mit anderen lediglich in Form von standardisierten Ritualen über Wetter, Urlaub, Fussball und Allgemeinbefinden kommuniziert, so ist er in der Gruppe ein Herdentier, dass weitgehend standartisierte Kleidung und einheitliches Freizeitverhalten bevorzugt. Er ist sogar in demokratischen Gesellschaftsformen überlebensfähig – allerdings nur sehr unwillig, da er zur politischen Willensbildung nicht in der Lage ist. So erscheint sein Verhalten oft äußert paradox: hungern viele Millionen Menschen im Inland, so trachtet er, ihnen den lebensnotwendigen Rest an Versorgung ebenfalls abzuschneiden, weil sie ihm viel zu teuer sind. Strömen jedoch aus dem Ausland – aus den von seiner Kultur verheerten Ländern – Millionen von Flüchtlinge zu, so begrüßt er sie – so lange es vom Chef angeordnet wird – mit großer Freude und Begeisterung, ohne an die Kosten zu denken, die diese genauso wie seine notleidenden Mitmenschen im Inland verursachen. Verrecken jedoch noch mehr Millionen in ihren Heimatländern, so interessiert es ihn überhaupt nicht, eben so wenig ist er in der Lage, zu begreifen, dass es seine Maschinen sind, die das Elend überhaupt erst verursacht haben.
Politisch gesehen funktioniert er wie eine Maschine, kreuzt bei jeder Wahl das Gleiche an und hebelt so die Demokratie an ihren Grundfesten aus – sehr zur Freude seiner Meister, ohne die er – wie der karibische Zombie – völlig unfähig zur Gestaltung seines Lebens wäre. Zentrale soziale Grundwerte menschlichen Lebens gelten ihm als „Sozialromantik“, da er sie überhaupt nicht mehr begreifen oder verstehen kann, natürliche Werte wie Solidarität, Nächstenliebe, Mitleid sind ihm fremd wie die Fähigkeit zur Empathie – und hier gleicht er im Sozialverhalen völlig dem kannibalistischen Zombie.
Der Konsumzombie und die natürliche Umwelt
Während der karibische Zombie sich problemlos in die natürliche Umwelt einfügen läßt, der kannibalistische Zombie ausschließlich für menschliche Lebenswelten eine Gefahr darstellt ist der Konsumzombie die apokalyptische Bedrohung des 21. Jahrhunderts. Er entpuppt sich als wahrer Müllweltmeister und findet großen Gefallen daran, drei mal im Jahr in den „Urlaub“ zu fliegen um auch in fremden Ländern die gleichen Verheerungen wie in seinem natürlichen Lebensumfeld zu hinterlassen. Seine Maschinen sind Sondermüll auf vier Rädern, Sondermüll mit Flügeln oder Sondermüll mit großem Energieverbrauch, er frißt sich zwar nicht durch die Menschheit aber dafür durch sämtliche Arten seines natürlichen Lebensumfeldes. Seit seinem Auftritt sind ein großer Teil der Arten – sei es Tier oder Pflanze – ausgestorben oder akut vom Aussterben bedroht, die schier endlos erscheinenden Meere hoffnungslos verseucht, weite Flächen fruchtbaren Ackerlandes mit Müll zubetoniert, verödet oder ganz vergiftet, einst blühende Landschaften durch Trassen für Reisemaschinen sinnlos filetiert und zerschnitten, um die ständig wachsenen Megastädte, die sein natürliches Lebensumfeld bilden, miteinander zu verbinden. Seiner unermesslichen Verbrauchs – bzw. Vernichtungsgier sind inzwischen so viel Rohstoffe zum Opfer gefallen, dass sogar der Sand knapp wird.
Wir wissen, was aus der Erde wird, wenn es der Menschheit nicht gelingt, der Plage Herr zu werden: die Erde wird ein Spiegelbild des Mars werden, eine endlose, verdorrte, lebensfeindliche Wüste. Schon jetzt sind 35 Prozent der Landoberfläche Wüste – und jedes Jahr wird Fläche in der Größenordnung von Irland zusätzlich in Wüste verwandelt – von jenen Flächen, die zusätzlich zubetoniert werden, einmal ganz abgesehen. Die Ursachen der Verwüstung der natürlichen Lebensumwelt liegen einzig und allein in der Gier des Konsumzombies begründet: seine Verschwendung von Wasser, Wald, Pflanzen und Ackerboden vernichtet die Lebensgrundlage aller Lebewesen dieses Planeten.
Der Konsumzombie und die Zukunft
Die Zukunft sieht düster aus, auch wenn der Konsumzombie aufgrund seiner passiven Lebensweise kaum in der Lage ist, sich adäquat fortzupflanzen, also kaum Nachkommen zeugt, so werden durch gezielte Bestrahlung der Bevölkerung auch in Schwellen- und Entwicklungsländern stets neue Generationen erschaffen, die die ausgelöschten älteren Exemplare ersetzen. Wird er nicht aufgehalten, so ist die endgültige Verwüstung des Planeten innerhalb weniger Jahrzehnte nicht mehr aufzuhalten. Die einzige Hoffnung, die besteht, sind in Versuchen zu erkennen, die so degenerierten Lebensformen durch andersartige Bestrahlung zurück zu verwandeln, durch Werbespotts, die Lustgewinn durch aktives Mitleid, durch Empathie, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft gegenüber den armen, alten, kranken und einsamen Menschen predigen anstatt Lustgewinn durch weitere Verwandlung natürlicher Ressourcen in hochgiftigen Sondermüll zu propagieren. Hier jedoch ist die Mitarbeit der Meister der Konsumzombies gefordert, jener hochkarätigen Köpfe in Militär und Wissenschaft, die ihn in den fünfziger Jahren geschaffen haben.
Von deren Kooperationsbereitschaft ist aktuell nichts wahr zu nehmen. Nicht auszuschließen ist, dass die Meister der Maschinen inzwischen selbst infiziert und somit zu eigenmächtigen Entscheidungen aufgrund differenzierten Denkens nicht mehr in der Lage sind.
Das wäre dann fatal.

Das ist ein irgendwie beunruhigender Gedanke:
Russlands Generalstab schließt im Falle einer Verschärfung der Situation einen vorbeugenden Schlag gegen das Raketenabwehrsystem in Europa nicht aus, betrachtet diesen aber als die äußerste Maßnahme.
(Hier so was ähnliches von der BBC (in Englisch) für diejenigen, die rian.ru nicht trauen)
Jochen Hoff über Wahlbetrug:
Trari-Trara die FDP ist wieder da. Wie ein Springteufelchen taucht sie aus den Reihen der Toten wieder auf und wird dank massivster Propaganda wohl in Schleswig-Holstein wie auch in NRW wieder in das Parlament einziehen. Sie fragen sie wie das geht. Ganz einfach. Wolfgang Lieb und Jens Berger haben es auf den Nachdenkseiten ausführlich dargestellt, wie die Systemmedien die FDP konsequent hochgeschrieben haben. Aber anders als die Beiden annehmen ist das nicht Freundlichkeit von Journalisten sondern ein wohlvorbereiteter Propagandfeldzug des Kapitals für seine Interessen. Journalisten sind in diesem Land die Leute, die die freien Flächen zwischen der Werbung so beschriften müssen, dass die Werbung nicht gestört wird.
Es gibt noch Gerechtigkeit in Deutschland. Aber warten wir mal die Revision ab:
Ein übereifriger Polizist ist am Münchner Hauptbahnhof einem Reisenden an die Kehle gegangen, hat ihn festgenommen und in der Wache dazu gezwungen, sich nackt auszuziehen. Der Zivilbeamte glaubte, einen Drogenabhängigen vor sich zu haben, misshandelte aber einen völlig unbescholtenen Bürger. Am Münchner Amtsgericht bekam der Polizist am Donnerstag die Quittung für sein völlig überzogenes Verhalten. Richter Thomas Müller verurteilte ihn wegen Körperverletzung im Amt.
(Fefe mal wieder)
Und wo wir gerade bei Fefe sind, der hier ist auch interessant…
Pewi mag Frau Timoschenko nicht besonders. So richtig Unrecht hat sie aber nicht:
Es nervt doch unheimlich, den lieben langen Tag vollgekotzt zu werden, von früh bis abends immer wieder und immer wieder nur ein Thema: Die blonde Tussi Timoschenko.
PPQ auch nicht, geht da aber anders ran:
Mit zwölf Nominierungen geht das Knastdrama „Disconetic“ (Ausschnitt oben) als Favorit in die diesjährige Oscar-Verleihung. Der Film mit Julia Timoschenko ist unter anderem Kandidat für die Beste hauptdarstellerin, die Beste Kömodia, das Beste Szenenbild, die Beste Kamera und die Besten Kostüme, wie die Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Beverly Hills mitteilte. Julia Timoschenko ist außerdem für den Regie-Oscar nominiert. Zudem hat sie Aussichten auf einen Oscar als beste Haupt- beziehungsweise Nebendarstellerin.
Hmm, das kommt mir bekannt vor, da war doch mal was, vor langer Zeit (Teil 1): (und hier gibts Teil 2)
Deutsche Außenpolitik-Experten diskutieren über die Ausgestaltung einer „deutschen Führung“ in Europa und der Welt. Deutschland habe „die Aufgabe, in Führung zu gehen“, heißt es in der soeben erschienenen neuen Ausgabe der Zeitschrift „Internationale Politik“, des einflussreichsten deutschen Fachblattes auf dem Gebiet der Außenpolitik. Beiträge mehrerer bekannter Spezialisten liefern Vorschläge, wie die deutsche Hegemonie auszugestalten sei. Neben Plädoyers, die Bundesrepublik solle sich weltweit für Freihandel und „Menschenrechte“ einsetzen, heißt es, „Deutschlands weltpolitische Mission“ liege in einer Neukonstituierung „des Westens“, also des Bündnisses mit den USA, dem es – und zwar auf Augenhöhe mit Washington – zu einer „Renaissance“ verhelfen solle. Um das notwendige politische Gewicht zu erlangen, müsse man die Machtmittel der EU im Sinne einer „‚Hebelung‘ deutscher außenpolitischer Interessen“ nutzen. Mit ihrer aktuellen Ausgabe stößt die „Internationale Politik“ erstmals eine breitere öffentliche Debatte über die Berliner Hegemonialpolitik an, die bislang zwar ausgeübt, offiziell jedoch bis vor kurzem entschieden abgestritten wurde, um andere EU-Staaten nicht zu demütigen.
Schon traurig, daß Autoren wie Gerhard Wisnewski für den Kopp-Verlag schreiben müssen. Trotzdem sollte man seinen Reisebericht zum Präsidenten des Iran, Mahmud Ahmadinedschad, von der Bild-Zeitung auch mal gerne als „Der Irre von Theharan bezeichnet, lesen:
Moment: Den Präsidenten des Iran besuchen – darf man das überhaupt? Nein – man muss es sogar. Denn in Zeiten der Kriegshetze und Propaganda kommt es gerade darauf an, künstlich geschaffene Kluften zu überwinden, um Spannungen abzubauen. Wer das Bild des Iran und seines Präsidenten den etablierten Medien überlässt, steht einem bevorstehenden Massenmord gleichgültig gegenüber. Denn erst kommt die Bild-Zeitung, dann kommt die NATO. Das war schon bei Gaddafi so, wo eine NATO-Allianz Hunderttausende von Menschen tötete und ein entwickeltes Land dem Wüstenboden gleich machte. Erst, wenn ein Mensch oder ein Land außerhalb der globalen Gesellschaft gestellt wurde, können die militärischen Kommandos anrücken. Denn der Rufmord geht dem Mord voraus.
Ein Interview mit Anette Groth (MdB, Die Linke), die mit dem Ausschuß für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe den Libanon und Jordanien bereist hat:
Was war das Anliegen dieser Reise?
Der Schwerpunkt der Reise war die Situation in Syrien und die Situation der Flüchtlinge in Jordanien und im Libanon. Ein anderer Schwerpunkt war die Situation der palästinensischen Flüchtlinge in beiden Ländern.
Konnten Sie sich in Jordanien ein Bild von der Lage der syrischen Flüchtlinge machen?
Ja, bei unserem Besuch in Ramptha, das liegt im Norden Jordaniens, haben wir etliche Flüchtlinge getroffen. Einige von ihnen waren erst einige Tage in Jordanien. Der UNHCR hat 7500 Flüchtlinge aus Syrien seit März 2011 registriert. Mit der Registrierung bekommen Flüchtlinge Zugang zu Essen und medizinischer Versorgung, außerdem können Kinder Schulen besuchen. Es gibt aber auch viele nicht-registrierte Flüchtlinge, die von Familienangehörigen oder Freunden in der Grenzregion aufgenommen wurden.
Müllberge im Meer. Imho können wir auf eine Lösung nur warten, bis das Öl alle ist und das übriggebliebene Plastik als Rohstoff so teuer geworden ist, daß sich die Bergung lohnt. Freiwillig wird niemand Geld ausgeben um das Meer sauber zu halten. (inkl. Videos)
Die Meeresschutzorganisation Oceana geht davon aus, dass weltweit jede Stunde rund 675 Tonnen Müll direkt ins Meer geworfen werden, die Hälfte davon ist aus Plastik. Der an der Oberfläche schwimmende Kunststoffabfall ist lediglich ein kleiner Teil des gesamten Aufkommens. Etwa 70 Prozent sinkt auf den Meeresgrund. Und sammelt sich dort kontinuierlich an. An manchen Stellen des Meeres ist der Grund nicht mehr sichtbar. Laut dem Magazin «Geo» dauert es bis zu 500 Jahre, bevor sich das Plastik zersetzt und in seine chemische und meist giftige Bestandteile auflöst.
Eine dystopische Betrachtung der allgemeinen Freiheitslage in den zivilisierten Ländern. Weniger eine Verschwörungstheorie als eine Auflistung der (nachprüfbaren) Schritte und Vorbereitungen um die NWO einzuführen (die ja auch keine mehr ist – siehe die vielen Politikerzitate, die in den einschlägigen Filmen bei youtube gehört werden können).
In George Orwells Buch, “1984”, sind Behörden rege damit beschäftigt, grosse Mengen politisch unkorrekter Worte aus der Sprache zu löschen – und denken, dass die Menschen sich mit verbotenen Gedanken nicht befassen, wenn es keine Wörter dafür gebe. In New York bannen nun verrückte Unterrichts-Bürokraten Hinweise auf “Dinosaurier”, “Geburtstag”, “Halloween” und Dutzende anderer Themen in Prüfungen in der Stadt- um um der politischen Korrektheit willen niemanden zu verletzen. Indem sie das tun, machen sie es ja eben unmöglich, sich mit den Themen auseinanderzusetzen – was beabsichtigt ist. Im Westen sind die Menschen nun weitgehend überwacht wie in “1984″.
Dabei bleibt es allerdings nicht. In den ganzen USA macht man glaubwürdige Terror-Übungen, wobei “Terroristen” in die Klassenzimmer einbrechen und mit Übungsmunition los ballern. Dabei brechen sowohl Lehrer als auch Kinder zusammen. Ausserdem entfernt man in Übungen die Kinder von den Schulen und transportiert sie an den Eltern unbekannte Orte. Furcht ist in der NWO notwendig.
Alternativlos – Folge 23 ist draussen. Thema diesmal, passend zur Zahl 23: „Verschwörungstheorien“. Und warum das nicht eine Abteilung weiter unten steht? Weil es hauptsächlich um solche geht, die sich später als Wahr herausstellten und eine Definition von Wahrheit und Verschwörung an sich (Audio, 1stunde und 40 Minuten, auch als Download).
In der Sendung geht es um Verschwörungstheorien, insbesondere um solche, die sich später als wahr herausstellen. Wir nutzen die Gelegenheit für einige Beobachtungen zum Thema Major Consensus Narrative und was eigentlich Verschwörungstheorien von der Wahrheit unterscheidet.
Huch? Ein Auzug aus der Tagesordnung zur ordentlichen Hauptversammlung der Commerzbank (pdf):
Auch im laufenden Geschäftsjahr lebte die Commerzbank wiederum von dem „Geschäftsmodell Blessing“, die hausgemachten Fehler durch die Aktionäre im Rahmen von Kapitalerhöhungen bezahlen zu lassen – und anschließend das von den Aktionären anvertraute Geld zu verbraten. Der Vorstand hat durch die absurden Kapitalerhöhungen (vor denen wir schon zur letzten Hauptversammlung gewarnt haben) der Commerzbank- Aktie den Todesstoß versetzt – der Kurs belegt das begründete Misstrauen in die Fähigkeiten des Managements.
(auch via Fefe)
Für alle, die sich nicht nur für Politik interessieren (Audio/Radiosendung/Podcast – mp3):
Viele Menschen haben im Zustand tiefer Meditation oder auch ganz spontan, Erfahrungen gemacht, die man sehr oft mit Déjà-Vus, Reinkarnation, Zeitschleifen oder ähnlichen Konzepten zu erklären versucht. Persönlichkeitsveränderungen von Menschen, die eine Organtransplantation hinter sich haben, lassen darauf schließen, dass unser Bewusstsein in der Tat transzendente Anteile besitzen könnte. Grazina Fosar und Franz Bludorf haben sich auch mit den großen Themen „Reinkarnation“ und „Karma“ ausführlich befasst und wie immer interessante Querverbindungen hergestellt.
Selbst der Adel hat sich gefälligst nicht in den Angelegenheiten anderer Länder einzumischen:
In der Türkei hat am Freitag ein Prozess gegen die Ex-Frau des britischen Prinzen Andrew, Sarah Ferguson, begonnen. Die Herzogin von York muss sich vor Gericht verantworten, weil sie heimlich schlimme Zustände in türkischen Kinderheimen gefilmt hat. Die Staatsanwaltschaft forderte vor dem Prozess eine Haftstrafe von bis zu 22 Jahren und sechs Monaten. Der Prozess in Ankara begann in Fergusons Abwesenheit.
Verschwörungstheorien und Begebenheiten, die es noch werden wollen:
Herr Fulford mit neuen Nachrichten aus dem Universum nebenan:
Das vorherrschende Thema in diesen Tagen scheint das Chaos im Westen zu sein. In der Realität sind wir aber Zeugen der kontrollierten Implosion der kriminellen Kabale, die das westliche Finanzsystem übernommen hat und die beinahe die westliche Zivilisation zerstört hätte. Unter den Ereignissen, die mit dem Kollaps verknüpft sind, waren: Ein vorgetäuschter Raketenstart in Nordkorea, die Vertuschung eines gescheiterten Mordanschlags auf Obama, mehrere Pfändungsanträge gegen die von der Kabale kontrollierten Zentralbanken, ein Treffen der Trilateralen Kommission in Tokio, beispiellose Militärmanöver und mehr.
Veterans Today, auch eine Seite mit unterhaltsamen Geschichten und reger Phantasie, über ein verschwundenes U-Boot mit einer fetten Atombombe:
I will keep this short as possible. A single nuclear weapon has “gone missing” as of last week, one of four missing but this one “more missing” than the others.
The Thames Valley Police, famous for their fictional representations in the Colin Dexter detective novels, detained a high ranking government security officer, department to remain unnamed, at the behest of what we are told is the Home Secretary.
(Hier eine deutsche Zusammenfassung)
Multimedia:
BP (in Deutschland gerne auch mal Aral genannt – wieso tankt da eigentlich noch jemand?) lügt anscheinend ganz gerne schon mal (surprise, surprise):