Gespräch zwischen der ehemaligen Finanzberaterin der US-Regierung, Catherine Austin Fitts und dem Schriftsteller C.J. Hopkins über diejenige Dimension globaler Macht, deren vor unseren Augen stehende Existenz wir am liebsten immer noch nicht wahrhaben wollen. Doch selbst eisernstes Verdrängen oder Wegkichern à la Rezo helfen nicht mehr. Die Realität holt uns nun ein.
Nur wer sich ihr stellt, kann die Zukunft selbst gestalten. Dabei sollte man sich natürlich nicht zu tief in den Brunnen beugen, der dunkel ist und kein Wasser führt. Aber das Monster, das am Grunde dieses Brunnens haust, sollte man kennen.
P.S.: Einen Tag nach der Premiere der u.a. Gesprächsreihe „We need to talk about Mr. Global“ hat das Imperium bereits zurückgeschlagen und wurden die Werke von C.J. Hopkins von Amazon.de verbannt. Auch die Youtube-Kanäle von OvalMedia wurden zwischenzeitlich gelöscht (Unterstützung zur Weiterführung der Arbeit von OvalMedia ist hier möglich).
Donnerstag. 20.12.2018. Eifel. Es ist ja wieder viel los in der Welt. Viele Menschen sind durcheinander, viele sind in Panik, weil um sie herum Dinge geschehen, die sie nicht verstehen, nicht einordnen oder nachvollziehen können. Schauen Sie zum Beispiel den „Migrationspakt“ – was wird da für eine Panik gemacht. Kurze Zeit – ganz kurze Zeit – war ich auch mal Teil der Panik … bis ich ihn gelesen hatte. Soll ich mal was daraus zittieren? Gern:
„Dieser Globale Pakt hat das Ziel, die nachteiligen Triebkräfte und strukturellen Faktoren zuminimieren, die Menschen daran hindern, in ihren Herkunftsländerneinenachhaltige Existenzgrundlage aufzubauen und aufrecht zu erhalten, und die sie dazu veranlassen, anderswo nach einer besseren Zukunft zu suchen.“ (siehe: Un.Org).
Wer mehr liest, erfährt auch, was konkret unternommen werden soll: die Schleuser sollen weg – und die zunehmenden Wüsten stellen ein Problem da. Nirgends steht geschrieben: alle Nationen der Welt wollen jetzt Deutschland mit Muslimen überfluten, seine Kirchen werden abgerissen und durch Moscheen ersetzt, die Scharia verdrängt das Grundgesetz und Pornographie und Alkohol werden flächendeckend verboten. Wäre ja auch schrecklich: Deutschland ist mitlerweile das größe Bordell Europas (siehe Welt): was würde uns das an Arbeitsplätzen kosten! Ja – Kinderehen, die sind uns feinen Deutschen ein Dorn im Auge – Kinderprostitution ist im Alltag gut verwurzelt, da schaut man nicht hin, da spricht man nicht drüber. Das Menschenmaterial für die Kinderprostitution holen wir auch aus Afrika (siehe DW), aber auch deutsche Kinder dürfen die Perversen des Kontinents preiswert bedienen – da kräht kein Hahn nach, aber wir halten uns für die überlegen Kultur.
Über die seltsame Form des wahabitischen Islam zu sprechen, die den Planeten mit Gewalt und Terror überzieht, ist auch verboten. Wer seine Stimme erhebt gegen die Unterdrückung der Frau, gegen Amputationen von Gliedmaßen bei Kleinkriminellen, gegen des Köpfen von Frauenrechtlerinnen ist – nach neudeutscher Sprache – ein Nazi. Nicht die Saudis – die diese finstere, mittelalterliche Kultur mit ihren US-Dollars verbreiten, werden angeprangert, sondern jene, die sagen: der wahabitische Islam – so viele dem auch folgen mögen – ist mit der Erklärung der allgemeinen Menschenrechte nicht vereinbar (siehe Süddeutsche). Saudi-Arabien ist immer noch im Kriegszustand mit Israel, aber die Antisemiten sind die, die diese Sekte kritisieren -und sie nicht in der Nachbarschaft haben möchten. Wir Deutschen: wir reden nur fein und gut über den Islam, er gehört zu Deutschland, das ist uns allen klar. Wir fragen nicht, wo der auf einmal herkommt, noch was er hier möchte – noch ob sein Weltbild kompatibel ist mit der Erklärung der allgemeinen Menschenrechte. Der Islam als solcher ist heilig in Deutschland – jedenfalls offiziell.
Nichts gegen den Islam. Ist eine Weltreligion wie alle anderen auch. Den Sufismus – obwohl ursprünglich wohl nicht islamischen Ursprungs – schätze ich sehr wegen seiner Weisheit und seiner großen Menschenliebe. Doch es gibt da so eine kleine Sekte im Islam die – genau genommen seit der Eroberung der heiligen islamischen Stätten im 19. Jahrhundert – etwas schräg ´rüberkommt – der Wahabismus. Ja – sowas gibt es. Sekten. Haben wir auch im Christentum – mit dem wir als Bordellbetreiber zwar so gar nichts mehr zu tun haben, aber das wir im heiligen Krieg gegen den Islam immer anrufen. Die ganzen USA sind voll von gruseligen christlichen Sekten, deren Praktiken einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen, den größten Schaden bislang haben diese Evangelikalen angerichtet, die glauben, Gott persönlich wäre für ihre Geschäftserfolge verantwortlich, einfach, weil sie – und nur sie – richtig denken, richtig beten, richtig glauben. Herrenmenschen in Reinkultur – aber über die USA reden wir ja auch nicht. Der ganze Unfug des „positiven Denkens“ entstammt jener christlichen Sekte, der Glaube, dass Gedanken – nicht Taten – das Handeln erfolgreich werden lassen und … dass alle Reichen deshalb Gottes besondere Lieblinge sind – und deshalb auch nicht mit den Maßstäben der normalen Menschengesetze beurteilt werden können. Wären sie je so superreich geworden, wenn Gott ihnen nicht seine ganz besondere Gunst geschenkt hätte? Na – also!
Zur Komplettierung des Islamkunde: es gibt auch noch den wesentlich jüngeren Salafismus, der mit dem Wahabismus eng verwandt ist: verkürzt gesagt, ist er die internationale Variante der saudischen Privatreligion.
Jetzt haben wir viel über den Islam gesprochen, dabei sollte es doch um die USA gehen – um den „Moloch“, wie Karl Heinz Deschner sie genannt hat. Doch Obacht: über die USA dürfen wir auch nicht kritisch reden – so wenig wie über den Islam. „Antiamerikanismus“ käme da sofort als Vorwurf – und dass sowas ganz ganz ganz schlimm ist, weiß jeder, der in Deutschland im Jahre 2018 lebt. Wir sind nicht nur die besten Freunde des Islam, wir sind auch die besten Freunde der USA.
Und jetzt erkären Sie mir bitte mal, wieso wir die USA mit dem Leben unserer Soldaten im Kampf gegen jenen islamischen Terror führen, der von den Saudis finanziert wird? Wäre es nicht sinnvoller, da sofort Saudi-Arabien anzugreifen und dem Spuk ein Ende zu bereiten?
Ich merke schon – ich werde von Ihnen keine Antwort bekommen. Ich spüre so eine Art Schockstarre bei Ihnen, weil wir … größte Tabubrüche andenken. Und weil Saudi-Arabien halt heilig ist. Absolut Tabu. Die stellten zwar die meisten der Terroristen vom 11. September 2001 – aber wir akzeptierten klaglos, dass deshalb Afghanistan und der Irak dem Erdboden gleich gemacht werden mussten. Da gab es keine großen Diskussionen. Wenn mich der Dieter mit der Nadel pickt, haue ich ja auch dem Udo aufs Maul – ganz logisch, sowas.
Ich denke, das war der Moment, an dem sich die meisten Deutschen von der Realität verabschiedet hatten und sich dachten: ich mach diese Ding mit Garten, Bier und Grillen – und schau mir den Rest nur noch im Fernsehen an, sehe zu, dass ich gut durchs Leben komme und mich niemand nach Mali schicken kann. Ja – Mali: inzwischen einer der gefährlichsten Einsätze der Bundeswehr im Krieg gegen den Islam (siehe n-tv), einem Krieg, der ja alternativlos ist und – wie ich mich erinnern kann -mindestens 30 Jahre dauern soll.
Haben Sie sich schon mal gefragt, wie dieser Krieg der USA gegen den Islam enden soll, jener großartige, weltumspannende „Kampf der Kulturen“, der ins Leben gerufen wurde, kurz nachdem die Sowjetunion den alten Kampf der Kulturen aufgegeben hatte? Wenn man Krieg gegen eine Religion führt: wie endet der dann zwangsläufig? Könnte es sein, dass da die weltweite Vernichtung jedes muslimischen Menschen unausweichlich ist? Oder zumindest ihre drastische zahlenmäßige Reduzierung? Und wenn nicht: was soll dann dieser Krieg? Und warum sind die Saudis so heilig, dass die sogar in Boschaften Menschen bei lebendigen Leibe schlachten können, ohne dafür belangt zu werden?
So viele Fragen – die sich leichter beantworten lassen, wenn wir unser Weltbild ändern. Es mehr der Realität anpassen.
So viele haben Angst vor der „Eine-Welt-Regierung“, der „NWO“ – dabei ist sie schon längst da. Nicht im Gewande der UN – jenem bürokratischem Überbleibsel der friedenserhaltenden Bestrebungen der Völker, die wir nach jedem Weltkrieg erleben – sondern als Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Regierung des Molochs ist schon heute die Weltregierung – und führt sich auch so auf. Und sie können sich das auch erlauben: sie haben von den Wikingern gelernt – man kann auch ein Imperium errichten, ohne überall Besatzungstruppen zu hinterlassen. Es reicht, wenn die Völker zahlen. Das muss auch nicht direkt als Tributabgabe erfolgen, die Kanzlerin Merkel jedes Jahr in Gold persönlich dem Präsidenten übergibt – es reicht ja, wenn wir den Dollar als echte Währung akzeptieren und unsere Firmenanteile den Investmentfonds verkaufen – dann muss nur noch jeder Deutsche doppelt so schnell rennen wie zuvor, damit der Herr Merz Erfolgsmeldungen an die Herren der Welt schicken kann – und natürlich Bargeld in Massen.
Natürlich spielt die nukleare Übermacht der USA auch eine Rolle bei der Disziplinierung der Regierungen: letztlich wird auch ein Bündnis aller Völker der Erde (also: die UN) gegen den Moloch nicht ankommen können – seine Macht ließe sich nur brechen, wenn man die totale Vernichtung der Welt in Kauf nimmt. Und man weiß genau: die Cowboys schrecken davor nicht zurück, die sind so irre, die freuen sich, wenn´s knallt.
Es läßt sich ja auch bequem herrschen, ohne Besatzungstruppen zurück zu lassen. Einfach eine Atlantikbrücke bilden, ein paar Kollaborateure mit guten Geschäften locken (um mal ein andere Wort für Korruption zu nennen) – und schon läufts im Lande. Ist auch völlig unwichtig, was die Leute hier so denken und reden, die können vor Ort ja machen was sie wollen, die können auch eine starke Konkurrenz zur US-Industrie aufbauen – über die Firmenbeteiligungen fließt das Geld doch sowieso zurück. Schauen Sie sich mal an, wo Black Rock überall vertreten ist (siehe Welt): überall. Und während die deutschen Christ- und Sozialdemokraten aussuchen dürfen, wer für kurze Zeit den Bundeskanzler darstellt, sorgen beide dafür, dass Deutschland weiterhin – wie dutzende andere Länder auch – ihre Tributzahlungen an den Moloch leisten … jetzt auch mit Menschenleben. Dafür darf das Parlament auch die Diäten erhöhen, dafür dürfen deutsche Top-Manager auch Rekordboni erhalten, dafür dürfen sogar Kirchenfürsten ihre Einkünfte aufstocken: viele dürfen an dem US-Imperium verdienen.
In den USA selbst spricht man übrigens offener über dieses Imperium. Erst letztens hörte ich einen bekannteren General, der ganz offen über einen Putsch gesprochen hat, der das Imperium deutlich nach vorne trieb: Rumsfeld und Wolfowitz wurden da genannt. Wäre auch nicht der einzige, der offen über das Imperium spricht: die konservative „Welt“ benannte das vor Jahren ganz offen (siehe Welt) – nur: niemand nimmt das ernst. Das darf mal gesagt werden – aber jede Bewegung zur Beendigung des Imperiums ist strikt untersagt. Und wenn mal einer richtig aufmukt: eine leichte Änderung des „Ratings“ an den Märkten – und wir können unsere Renten nicht mehr zahlen. Hat ja schon viele Länder getroffen. Wir sind da völlig in der Hand der Finanzmärkte – die nichts anderes sind als einer der vielen harten Arme des Krakenimperiums. Und wo das nicht hilft: kommen Drohnen.
Die Saudis – sind nun treue Vasallen des Imperiums. Und darum heilig. Sie sind Milliardäre – also nach evangelikaler Lesart von Gott besonders gesegnete Menschen – da reich. Während unsere Hartz IV-Empfänger persönliche Feinde des Imperiums sind und darum massiv zu verachten: sie nehmen den Herren der Welt den Tribut weg und beanspruchen ihn für sich selbst, anstatt doppelt zu schnell zu rennen und in seiner Freizeit noch mehr Training zu machen, um bald dreimal so schnell für die Rendite des Imperators zu rennen. Das ist ja auch Sinn der Privatisierung der ganzen Staatsunternehmen: auf den Markt geworfen, damit sich das Imperium mit seinen frisch gedruckten (und deshalb im Prinzip schon völlig wertlosen Dollars) echte Werte in Deutschland kaufen und daran fürstlich verdienen kann. Und außerdem halten die Saudis das Feindbild lebendig und helfen so, den Krieg – an dem alle fürchterlich gut verdienen – lebendig zu halten, erbringen also unverzichtbare Dienstleistungen … da können wir Deutschen nicht mithalten.
So einfach – ist die Welt erklärt. Das Imperium – wie alle Imperien – verschiebt auch gerne Völkermassen. Gerade dieses Imperium – regiert von 200 reichen Familien – hat gelernt, wie gut es sich über Menschen herrschen läßt, wenn die verschiedenen Kulturen angehören: da spricht es sich nicht so leicht mit gleicher Sprache, da kann man bequem Iren gegen Italiener hetzen, damit der feine weiße Brite weiter Bürgermeister bleibt. Und außerdem macht es sicher Sinn, dass die kriegsmüden Deutschen mal am eigenen Leib erfahren, wir gefährlich der islamistische Terrorist ist, wie rückständig sein Frauenbild, wie mitttelalterlich sein Weltbild: die nennen ja sogar die USA den großen Satan … das geht ja gar nicht. Allerdings – ist das dann irgendwie kein Antiamerikanismus.
Sonntag, 20.1.2013. Eifel. Sonntage sind ja eine schöne, besinnliche Zeit. Sonntags bin ich immer froh, das ich kein Atheist bin – und froh, das es die Kirche gab, denn sonst würden wir Sonntags immer noch arbeiten müssen. Doch … halt: es müssen ja Menschen noch am Sonntag arbeiten gehen. Immer mehr sogar. Die Maschinen verlangen das. Die Maschinen? Nun – nicht sie direkt. Aber der ganze Kult um sie herum zwingt uns, den ehedem heiligen Sonntag mehr und mehr aufzugeben – zugunsten von anderen Werten, Werten, die weit über Nächstenliebe, Demut und Bescheidenheit stehen. Wahnhafte Egozentrik, Hochmut und Habgier (als satanische Gegenwerte zu christlichen Normen) stehen bei uns hoch im Kurs, nur … nun, wir stellen uns dieser Wertedebatte lieber nicht. Wir sind eine dogmatische Gesellschaft geworden: „Gott gibt es nicht“ ist die breite Überzeugung der Mehrheit der Menschen – auch jener mit Taufschein – und dieser Satz ist ein eindeutiges Dogma … wie auch sein Gegenteil. Als demokratische Gesellschaft sollten wir allerdings keine Dogmen dulden – überhaupt keine. Und erst recht keine, die uns unseren Sonntag klauen wollen, um sich die Taschen zu füllen. Nun – wir wissen ja: dieser Weg ist alternativlos. Das ist bei Dogmen immer so. Hat man ein Dogma erst mal akzeptiert, sind die folgenden Urteile nicht mehr diskutabel – und die Folgen unausweichlich. Die Verrohung der Gesellschaft folgt auf dem Fuße und lässt sich bequem in ansteigender Staatsverschuldung erkennen … und Wörter wie „Sozialromantiker“ werden in großem Ausmaß gesellschaftsfähig. Schauen wir aus der Sicht eines Christen, so wird die Gesellschaft eine satanische … und wir würden vielleicht trotz allem Atheismus mal innehalten und kurz überlegen, ob wir das wirklich genau so wollen – und ob es nicht doch Alternativen gibt.
Zuerst jedoch gilt es, die christliche Ansicht zu überprüfen. Eine satanische Gesellschaft entsteht ja nicht durch Ableitungen von Begriffen, um den Kurs des Gemeinwesens zu ändern, härter zu machen, rücksichtsloser, mit mehr Qual, Erniedrigung und Entwürdigung zu füllen, um Druck und Folter als Unterhaltung präsentieren zu können, muss man schon eine umfassende Bewegung starten, eine Umwertung aller Werte kann von heute auf morgen erfolgen, aber der Vertrieb dieser Werte dauert noch.
Das sind nun viele einleitende Worte gewesen, die den Rahmen bilden für die Beantwortung einer einzigen Frage, die mir heute gestellt wurde, nämlich die Frage, was ich von diesem Video halte:
Das Sandy-Hook-Massaker soll geplant gewesen sein, es gibt – angeblich – Indizien dafür.
Nun – ich habe keine Zeit dem nachzugehen. Ich kann die Realität der gemachten Aussagen nicht beweisen. Wenn der „Wettermann“ recht hat mit seinem Zufallsfund, dann wären Fragen angemessen. In der Tat gibt es im Rahmen des Massakers Beobachtungen, die aufmerken lassen. Politeia.org hat einige zusammengefaßt, aber auch darauf hingewiesen, das sie mit Skepsis zu beachten sind.
Darunter ist ein kleines Video, das Robbie Parker zeigt, den Vater eines der getöteten Mädchen. Ein kleiner Fehler in der Aufnahmeleitung zeigt ihn kurz vor seiner bewegenden Rede … lachend, scherzend – und sich danach wie ein professioneller Schauspieler in seine Trauerrolle begebend.
Von dieser Beobachtung halte ich schon viel mehr. Ich bin selber Vater von sieben Kindern. Ich weiß, wie niedlich diese kleinen sind, bei denen das „Kindchen-Schema“ noch voll wirkt – und wie sehr es einen mitnehmen kann, wenn solche kleinen Engel von Kugeln zerfetzt werden. Es sind viele Reaktionen denkbar – auch eine Rede zu halten … aber mit wildfremden Medienleuten würde ich dann nicht mehr scherzen können.
Wahrscheinlich könnte ich nie wieder mit irgendjemanden dumme Scherzchen austauschen – aber ich bin ja auch ein bekennender militanter Sozialromantiker. Wie muß man drauf sein, um den brutalen Mord an seiner Tochter so leicht lächelnd bewältigen zu können – und welche Ausbildung hat man gemacht, um kurz darauf eine tief betroffene Rede halten zu können.
Nun – vielleicht ist er einfach auch nur ein überzeugter Christ – Blogs aus den USA diskutieren gerade darüber, Wissenschaftler stellen Persönlichkeitsähnlichkeiten zu dem Täter fest, andere finden noch mehr Schauspieler. In den USA geht die Diskussion hoch her – und ich sehe mich außerstande, sie von hier aus zu beurteilen. Was mich aber interessiert hat, ist die Persönlichkeitsähnlichkeit: Vater und Täter sollen „INTJ“´s sein.
INTJ´s? Ein Charaktertest klärt darüber auf:
Die Weltsicht der INTJs dreht sich vor allem um Ideen und strategische Planung. INTJs wertschätzen Intelligenz, Wissen und Kompetenz. Typischerweise setzen sie diesbezüglich hohe Standards an sich selbst und zu einem etwas geringerem Grad auch an Andere.
INTJs beschäftigen sich am liebsten damit, die Welt zu beobachten sowie Ideen und Pläne zu ersinnen. Ihr Bewusstsein sammelt ständig Informationen und sortiert diese. Sie haben eine starke Auffassungsgabe und durchdringen auch neue Ideen sehr schnell. Ihr Kerninteresse ist es allerdings nicht ein Konzept zu verstehen, sondern es anzuwenden. Anders als der INTP, der sich damit begnügt Dinge vollständig zu verstehen, wollen INTJs Schlüsse aus Ideen ziehen. Dieser Drang zur Organisation und Wille den Dingen auf den Grund zu gehen, bringt den INTJ dazu zu handeln.
Sowohl die große Wertschätzung für, wie auch das Bedürfnis nach Systematik und Organisation, kombiniert mit ihrer natürlichen Auffassungsgabe, macht INTJs zu hervorragenden Wissenschaftlern.
Oder zu eiskalten Profikillern.
Nun – Mutmaßungen über die Beobachtungen kann man viele anstellen, Fragen kann man unendlich viele stellen, aber wir wollen ja nicht in Verschwörungstheorien enden, deren höchste Erguss die Erkenntnis ist, das alles vielleicht doch anders gewesen sein könnte.
Darum meine Vorrede, denn wenn wir zu einem Urteil kommen wollen, müssen wir vorher wissen, in welchem Rahmen wir uns bewegen können, d.h. in welchem Rahmen würde das Sandy-Hook-Massaker Sinn machen, welcher Rahmen könnte Väter lächeln lassen – Väter, die eher Wissenschaftler als Menschen sind.
Ach ja … Wissenschaftler. Wir müssen einen kurzen Blick auf diese Spezies werfen, um zu sehen, wie die so sind. Denen haben wir ja die Atombombe zu verdanken – auch wenn die heute so tun, als sei die per Luftpost vom Himmel in die Arsenale der Militärs befördert worden.
Die waren damit aber noch nicht fertig … noch haben sie daraus gelernt. Der Spiegel berichtet aktuell darüber:
Bei den umstrittenen Experimenten hatten Forscher in einem Labor am Erasmus Medical Center in Rotterdam einen hochgefährlichen Erreger erschaffen, vor dem Seuchenexperten immer wieder gewarnt haben. Ähnliche Versuche hatte ein amerikanisch-japanisches Team um Yoshihiro Kawaoka durchgeführt.
Toll, oder? Die haben den gefährlichen Vogelgrippevirus so verändert, dass ihn jetzt bald jeder kriegen kann – in Windeseile. Und jetzt dürfen sie damit weitermachen, weil das Moratorium erlischt.
Warum stellt eigentlich niemand die Frage, welchen Sinn solche Forschungen überhaupt machen?
Weil Wissenschaft im Atheismus selbst heilig ist und alles machen kann und darf, was sie möchte, sogar einen Frankenfisch erschaffen, siehe NZZ:
Die Namensgebung ist unvermeidlich. “Frankenfisch” wird der genetisch veränderte Lachs der Biotech-Firma AquaBounty aus den USA umgangssprachlich genannt. Sein korrekter Name lautet nicht viel schöner: “AquAdvantage Salmon”.
Die Chancen sind intakt, dass dieser Lachs demnächst den Fischessern angeboten wird. Denn die US Food and Drug Administration (FDA) bescheinigt dem neuen Fisch in einem vorläufigen Gutachten Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit.
Die Biotech-Firma verspricht, dass der genmodifizierte Lachs doppelt so schnell wie ein “normaler” Lachs wachse.
Risiken dieses Experimentes?
Nicht absehbar – wie bei der Atombombe oder der künstlichen Supergrippe.
So sind Wissenschaftler … auch. Man sollte sich immer daran erinnern, wenn man über diese Gruppe nachdenkt, dass viele von denen völlig außerhalb gemeinschaftlicher Moralvorstellungen leben – sozusagen ein Gendeffekt der besonderen Art.
Denen ist zuzutrauen, das sie noch Lachen können, selbst wenn ihre Tochter ermordet wurde.
Immerhin starb da nur ein Mensch, eine seelenlose Biomaschine, die zurück in den Urschlamm geschickt wurde, aus dem sie gekrochen ist – wie man sieht, alles eine Frage der Perspektive.
Was ihnen gemein ist: ein Drang zur Organisation und zum Handeln. Wäre also denkbar, das Täter und Opfervater einer gemeinsamen Organisation angehören … nur erstmal … denkbar?
Das herauszufinden, wäre Aufgabe unserer Kollegen in den USA, dafür kann ich hier kein Fass aufmachen. Aber erste Indizien … die kann ich liefern.
Der Vatikan gilt politisch interessierten als der best informierte Staat der Welt, jeder Geheimdienst beneidet den Papst um das Wissen, das die Beichtpflicht in den Archiven des Vatikans anhäuft: hunderttausende Agenten in schwarzen Kutten erfahren jedes Detail in ihrer Gemeinde. Diese Tatsache verleiht dem Roman „Der letzte Papst“ von Malachi Martin einen besonderen Stellenwert, denn Malachi galt als enger Vertrauter des Papstes …. und erwähnte schon 1997 jene Päderastenringe, die heute im Fokus der Öffentlichkeit stehen.
Er erwähnte aber auch eine satanistische Riege mit enormen Machtzuwachs in den USA. Hier kann ich leider noch keine Internetquellen recherchieren, aber in der Literatur des Satanismus findet man immer wieder Hinweise auf die USA als Quelle einer machtvollen satanischen Bewegung, deren Macht bis nach Deutschland reicht.
Immer wieder stoßen wir in den Medien auf vereinzelte Berichte, die aufhorchen lassen – zum Beispiel im Fall Detroux (siehe Wikipedia):
Innerhalb und außerhalb des Landes wurde Belgien in den Medien aufgrund des Falles um Dutroux schnell zum „Land der Kinderschänder” erklärt; so sagte etwa der belgische Polizist Patick Debaets über seine Ermittlungen in dem Fall: „Sobald man gegen Pädophilie vorgehen will, stößt man auf ein System von Protektionen und bekommt sofort Probleme. In Belgien hat der größte Teil der Presse die Opfer und die Ermittler lächerlich und unglaubwürdig gemacht, um selbst eben keine Probleme zu bekommen.”
Ein internationales Netzwerk von Kinderschändern mit unglaublicher Macht deutete sich an … ganz aktuell berichtet sogar die Tagesschau über Beobachtungen, die beunruhigend sind:
Auch in Deutschland werden zunehmend Kinder und Jugendliche Opfer von Menschenhandel – vielen droht schwere körperliche Arbeit und Zwangsprostitution. Das Bundeskriminalamt hat 2011 knapp 500 Ermittlungsverfahren in diesem Feld abgeschlossen – doch dies sei nur die Spitze des Eisbergs.
Im Land des Atheismus nennt man das Problem „Pädophilie“ und legt es damit zu den Akten. Was aber – wenn nicht Pädophilie dahintersteckt? Kann eine sexuelle Abartigkeit den Organisationsapparat, das Ausmaß an krimineller Energie und die Verrohung der „Händler“ hinreichend erklären?
Leider wenden wir Oghams Rasiermesser nur zur Verteidigung „wissenschaftlicher“ Dogmen an, würden wir es hier und heute ohne Dogmen anwenden, dann hätten wir eine einfache Erklärung: die Kinder werden als Massenware zu bestimmten Zwecken gebraucht – und zwar von Menschen, die Geld und Macht haben.
Das hat auch schon Tradition, siehe Wikipedia:
In der rabbinischen Tradition ist „Moloch“ als eine Bronzestatue dargestellt worden, die mit Feuer erhitzt wurde. Die biblisch-rabbinische Überlieferung von diesem Menschenopfer ist vielfach auch von Kommentatoren wiederaufgegriffen und in Verbindung mit den von altgriechischen und lateinischen Autoren berichteten Opferungen von Kindern für Kronos-Baal in Karthago gebracht worden.
Und wo finden wir diesen Moloch noch?
Mitten in der Klasse der Superreichen, siehe Propagandafront:
Der Radiomoderator und Dokumentarfilmer Alex Jones schrieb Geschichte, als er im Jahre 2000 der erste Journalist war, dem es gelang, die „Creation of Care“-Zeremonie zu filmen. Die Bohemian Grove Mitglieder verkleiden sich bei diesem Ritual mit Kapuzenumhängen im Stile des Films „Eyes Wide Shut“, während sieMoloch, einem heidnischen Eulen-Gott, der durch eine 15 Meter hohe auf der Anlage stehende Eule repräsentiert wird, ein Pseudo-Kindsopfer darbringen.
Eyes Wide Shut ist in dieser Hinsicht wirklich ein interessanter Film. Kubricks Abschiedsfilm sollte laut Testament kein bisschen verändert werden. In offiziellen Filmkritiken wurde dieser Film immer wieder als Liebesdrama geschildert, dabei (einfach mal selber anschauen) erzählt er die Geschichte eines Arztes, der auf eine allmächtige Sekte (oder Staatsreligion) stößt – ein Aspekt, der in Filmkritiken großer Zeitungen damals völlig unterschlagen wurde, was mich damals schon völlig verwunderte. Der Film wurde am 5.3.1999 fertig gestellt, am 7.3.1999 starb Kubrik an einem Herzinfarkt – war der Film eine letzte Warnung an die amerikanische Gesellschaft?
Wir sehen nun, welchen Rahmen ich zeichnen möchte. In einem Werk aus den fünfziger Jahren (aufzufinden in der evangelischen Bibliothek der Ruhruniversität Bochum … jedenfalls fand ich das zufällig, während ich dort meine Mittagspause verbrachte: die Aussicht auf das Ruhrtal von dort oben ist einfach herrlich), erfuhr ich über Morde von Satanisten in den fünfziger Jahren. Die Methode war immer die gleiche: das Modell „durchgeknallter Massenmörder“ wurde eingesetzt, um jene Opfer zu bringen, die die Gesellschaft nicht dulden würde, die der eigene „Gott“ aber verlangte. Freiwillige, die ihr eigenes Leben der Sache und der Organisation unterordneten, gab es immer – mit bekannten Belohungen: einem Platz gleich neben dem Boss im Tempel der unbegrenzten dunklen Lüste … für alle Ewigkeit.
Jetzt nehmen wir diesen Rahmen und stülpen ihn über das Sandy-Hook-Massaker und landen in einer Welt, die real sein könnte:
die Opferung von Kindern (im Bohemian Grove symbolisch jedes Jahr vor den Spitzen der männlichen US-Elite zelebriert) ist wegen der maximalen Perversion christlicher Werte ein „Top-Act“ für jeden Dunkelgläubigen. Oft lassen sie Mütter ihre frisch geborenen Kinder essen (Einzelberichte dazu gibt es u.a. von der Wewelsburg, Heinrich Himmlers heilige Festung des esoterischen SS-Ordens), manchmal brauchen sie aber auch mehr Opfer für ihren Gottesdienst – und die müssen dann in eine öffentliche Geschichte eingewoben werden, damit die vielen dummen „Schafe“ nicht merken, das wieder intelligente „Wölfe“ da waren.
In jenem Rahmen würde das Sandy-Hook-Massaker funktionieren, jener Rahmen würde die kleinen Merkwürdigkeiten erklären, die jetzt an die Öffentlichkeit gelangen.
Ist dies aber jetzt wahr?
Ich warne davor, jetzt loszulaufen und herumzubrüllen: „Sandy-Hook war ein Satansopfer“.
Vor allem, weil wir in unserer aufgeklärten Gesellschaft ein paar klare Werte haben:
es gibt keinen Gott – oder wurde schon ein Hartz-IV-Schöpfer vom Blitz erschlagen?
es gibt keine Satanisten – das sind alles Einzeltäter, die sich untereinander nie kannten und selbst gar nicht existieren
es gibt keine Vernunft – weshalb wir den ewigen Frieden, den Kant sich erträumte, nie erreichen werden
es gibt keine Verschwörungen – alle Menschen sind kleine Engel, die immer und überall nur das Beste für ihre Mitmenschen wollen, das gilt vor allem für Banker, Anlageberater und Politiker.
es gibt keine Lügen in der Welt, den gäbe es welche, würde die Tagesschau sofort darüber berichten.
Gut, das wir diese Dogmen haben. Und gut, das wir Deutschen aus ihnen die Konsequenz gezogen haben, keine Kinder mehr zu bekommen – da brauchen wir dann auch nicht weinen, wenn mal eins stirbt.
Was aber nun wirklich dort geschehen ist … wird wohl immer im Unklaren bleiben. „Durchgeknallter Einzeltäter“ – und ab damit zu den Akten. Das er es in seinen jungen Jahren geschafft hat, ganz eiskalt und völlig ruhig Kinder in Massen einzeln zu erschießen und ihnen dabei ins Gesicht zu sehen (woran sogar Himmler kläglich gescheitert ist), übersehen wir gerne – und wie das überhaupt geschehen konnte, wird nicht weiter recherchiert.
Was uns bleibt, sind … tote Kinder und scherzende Väter.
Und Ockhams Rasiermesser, siehe Wikipedia:
Vereinfacht ausgedrückt besagt es:
Welche Theorie nun diejenige ist, die am einfachsten die Existenz von Kinderschänderringen, den Wunsch nach pandemischen Massennichtungswaffen, Kubriks rätselhaften Film, merkwürdig unmotivierte aber eiskalt geplante Massenmorde in den USA und seltsame Symbolik bei den Grove-Partys der Superreichen am einfachsten erklärt … nun, das ist in einer freien Gesellschaft jedem selbst überlassen.
Sollte das Massaker von Sandy Hook allerdings wirklich ein organisiertes Kinderopfer gewesen sein (wie sie recht oft geschehen müssen, wenn es denn Satanisten als dunkle Kopie der katholischen Kirche wirklich gäbe), dann würde ich genau jene Merkwürdigkeiten erwarten, die der „Wettermann“ weiter oben erkennt: der Nachteil an geplanten Opferungen ist immer, das sich Ungereimtheiten ergeben – weil es einen perfekten Mord einfach nicht gibt. Und es ist ja auch nicht das erste Mal, das wir so etwas erleben: das letzte Opfer am 11.9.2001 hat der gesamten US-Gesellschaft einen dunklen, undemokratischen Rahmen gegeben, in dessen Folge Angriffskriege, Folter und Abbau der Bürgerrechte auf einmal zum Alltag dazugehörten.
Ein Paradies für Satanisten.
Gut, das es die gar nicht gibt.