25.03.2022 / Die wichtigsten Nachrichten des Tages. Die täglichen „Nachrichten AUF1“ werden präsentiert von Nora Hesse, Vivien Vogt, Tina Gloria Wenko, Isabelle Janotka und Bernhard Riegler
Europa: Wirtschaftskrieg stellt Energieversorgung in Frage + Aktion gegen Zwangsgebühren-Sender: Jimmy Gerum im AUF1-Exklusivinterview + Und: Kuriose Polizei-Schikanen gegen Corona-Maßnahmenkritiker in Mondsee
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Da sind sie! Ganz plötzlich. Scheinbar aus dem Nichts tauchen kritische Medienberichte auf, die sich mit der Corona-Politik beschäftigen. Man könnte dieses Verhalten als „Investigativ-Falle“ bezeichnen. Oder als dummen Versuch, sich reinzuwaschen.
Ein Standpunkt von Tom J. Wellbrock.
Schauen wir uns also einmal die merkwürdige Wandlung unserer „Qualitätsmedien“ an. T-Online fragte Ende Mai 2021 besorgt (1): Waren die Corona-Lockdowns überflüssig? Später heißt es im Artikel:
Allein: War und ist der Lockdown nötig? Was bringt er wirklich? Diese Fragen zu stellen, war lange ein Tabu. Nur zu schnell galt als Corona-Skeptiker, wer etwa den Sinn von Laden- oder Kitaschließungen anzweifelte.
Und tatsächlich, so war und so ist es. Nur: Wer ist denn in erster Linie dafür verantwortlich, dass Menschen zu „Corona-Skeptikern“ oder gleich zu „Corona-Leugnern“ gemacht wurden, wenn sie sich kritisch äußerten oder Fragen stellten? Es war unter anderem T-Online, aber natürlich nicht nur T-Online. Nahezu alle anderen Mainstreammedien bliesen in dasselbe Horn und waren ganz schnell zur Stelle, wenn es darum ging, Corona-Leugner, Verschwörungstheoretiker, Nazis, Schwurbler und Antisemiten auszumachen.
Lockdowns? Ja, bitte, aber ein bisschen härter als das, was vorgesehen ist. Das war über 15 Monate (mehr oder weniger) der Tenor der Medien, schon fast ein Fetisch. Selbst politische Hardliner wirkten zuweilen so, als sei ihnen die Vehemenz der Medien nicht ganz geheuer. Von der Inkompetenz und der Bereitschaft, sich selbst zu bereichern, einmal abgesehen, war es längst nicht immer die Politik, die Maßnahmen noch strenger gestalteten, als nötig gewesen wäre. Es waren die Medien, die die Politik vor sich hergetrieben haben. Nicht umgekehrt.
Hier geht es nicht um die Entschuldigung der Politiker, die ein ganzes Land lahmgelegt haben, und die womöglich (wahrscheinlich) dafür nicht einmal zur Rechenschaft gezogen werden. In letzter Konsequenz hat die Politik zu verantworten, was sie angerichtet hat, egal, wer sie dabei wohlwollend begleitet hat oder unbequem im Weg stand. Das entlässt jedoch die Medien nicht aus ihrer Verantwortung.
Was stimmt nicht mit den Zahlen?
Anfang Juni 2021 (!) befasste sich das „ZDF-Morgenmagazin“ mit den Corona-Todesfallzahlen (2). Und kam zum Schluss, dass da womöglich etwas nicht stimmt. Das dazugehörige Video bekam den Titel: Ungereimtheiten bei den Corona-Zahlen – Experten kritisieren Statistik …