Maas

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Wie man Ratten fängt …

143 Rattenfutter


(Foto: parkwaechter / nachrichtenspiegel.de / CC BY SA 3.0)

Elend verreckt am „politisch korrekten“ Einheitsbrei

Während viele ihrer Zeitgenossen bereits aufgegeben  haben und das sinkende Narrenschiff nun ihrem Schicksal überlassen, so kämpfen Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer immer noch einen einsamen Kampf. Nachdem sie jahrzehntelang selbst für das Redaktionsgeschehen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk verantwortlich waren, lässt es ihr Gewissen einfach nicht zu, dass sie sich nun im Ruhestand ab nach Mallorca machen und den nackten Wahnsinn unwidersprochen lassen. Ihnen ist bewusst, dass uns die täglich über Tagesschau & Co. in den Äther geblasene Manipulation und Demagogie nicht nur den Atem rauben, sondern uns schon demnächst Kopf und Kragen kosten könnten. Ungeachtet aller Fakten und des nun schon scheinbar viel zu lange andauernden Friedens in Europa, wird im gemeinsamen Konzert mit der deutschen Presse – laut Michail Gorbatschow „die bösartigste“ Presse der Welt – kompromisslos zur Konfrontation mit der Nuklearmacht Russland geblasen. Putin muss weg, keine Frage. Wenn wir im gleichen Zug dann auch weg sind … na dann hat man doch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Schon genial, und gar nicht trivial.

In einem jüngsten Artikel (siehe Rubikon) sprechen Klinkhammer und Bräutigam über ein umso trivialeres, aber immer noch probates Rezept aus Großmutters Pfannkuchenküche, mit dem der Staatsfunk den abends bereits von der Arbeit ermatteten Bürger einspinnt: Durch eine wohlabgewogene Mischung aus Wahrheit und Falschinformationen:

<< Wenn ein Sender zu offensichtlich und zu ausschließlich die Unwahrheit sagt, fällt das irgendwann selbst dem Dümmsten auf. Der hört auf, dem Informanten zu vertrauen, schaltet ab und entzieht sich so weiteren Manipulationsversuchen. So ungeschickt verhält sich die ARD natürlich nicht. Sie möchte nachhaltig und möglichst unbemerkt verdummen. Sagen Sie nicht „Die Erde ist eine Scheibe“, sondern „Die Erde ist rund und Mittelpunkt unseres Sonnensystems“. Dann verleiht der richtige erste Halbsatz dem zweiten mehr Glaubwürdigkeit. Wussten Sie übrigens: Russland ist das größte Land der Erde und hat 2014 die Krim gewaltsam annektiert? >>

Der ARD hält es also im Prinzip wie mit Ratten und Wühlmäusen, die ich gerade in unserem Gartenhäuschen bekämpfe: Wenn ich nur vergiftete (rot gebeizte) Weizenkörner als Köder ausstreue, dann wird der Köder nicht angenommen. Dazu sind die Tierchen bereits intelligent genug. Wenn ich in den Teller mit den vergifteten Körnern aber auch eine Handvoll gute Weizenkörner reinstreue, dann wird das Ganze ohne Weiteres gefressen. Habe erst gestern wieder zwei tote Mäuse eingegraben, denen dieser Fraß zum Verhängnis geworden ist.

(Nach dem gleichen bzw. umgekehrten Prinzip arbeitet übrigens Wikipedia – sie wird geschätzt, weil dort viele von uns ihr jeweiliges – korrektes – Fachwissen beisteuern, sodass die Online-Enzyklopädie größtenteils auch als gut und nützlich empfunden wird. Bei Themen, die politisch und kommerziell besetzt sind, z.B. Artikel über NATO, transatlantische Think Tanks, Geo- und Konzernpolitik, Pharma, Impfen oder Alternativmedizin, wird allerdings tendenziös verbrämt, manipuliert und diffamiert, was das Zeug hält – sollte aber für aufgeklärte Bürger eigentlich spätestens bekannt sein seit Markus Fiedlers Doku „Zensur“).

Wer das untergemischte Rattenfutter mitisst, wenn er in der freien Enzyklopädie recherchiert, abends die Tagesschau guckt oder in „der bösartigsten Presse der Welt“ schmökert, der darf sich also nicht wundern, wenn er eines Tages üble Bauschmerzen bekommen und aus der Rückenlage nicht mehr hochkommen sollte. Er braucht auch nicht auf ein ehrenvolles Begräbnis zu hoffen, weil er brav den „politisch korrekten“ Einheitsbrei gelöffelt hat, den man ihm vorgesetzt hat. Wie hat schon der große George Carlin gesagt: „Political correctness is fascism pretending to be manners.“ Auch ich habe die am Rattenfutter verreckten Mäuse natürlich nicht mit Marmorgedenktafel im eigenen Vorgarten beerdigt, sondern – ganz wie es sich gehört – mit einem Spaten im Nachbargrundstück hinterm Haus verscharrt, wo schon unzählige andere Kadaver ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.

Hans in Luck! A German fairy tale!

(Der Sensenmann führt den europäischen Hundeschlitten)

He is Hans
does he like to dance?
Hans means John
he is not alone
but the heart of CFR (*) is made from stone
In the fairy tale, Hans did lose all
but our Hans, he did not fall
The CFR is leading the European Dog Team

Jingle bells jingle bells
dashing with us and John to the hell
the sledge is pulled by the EU dogs
which have less intelligence than frogs
the CFR is the commander
But what happened, o wonder
after a nuclear war
with the czar:

We came to Santa Claus
directly to his house
there we could stay and sleep
the nightmare in the world was deep


(Bild: Witches/ Kindesopferung /Johann Heinrich Füssli)
epochtimes.de/politik/welt/ex-banker-packt-aus

They really killed children and did eat them
But Santa Claus did show us beautiful things then:

At left an angel, at the right the Parkwächter, or the Eifelphilosoph
I do not completely recognize, who of the both
They are directly the truth writing,
therefore their articles are very effective fighting!

 


(*) über den CFR bzw. das geostrategische Netz, in dem wir alle zappeln: siehe auch „Swiss Propaganda Research“:

CFR – „Die Propaganda-Matrix“ 

und

 Chicago Council on Global Affairs / Youtube  (Kurzfassung)

 


Fotocredits (Creative Commons / von oben nach unten:)

Jean Ziegler /By Rudi Handl [CC BY-SA 3.0]

https://pixabay.com/de/schlittenhund-schlittenhunde-1105335/ CC0

https://pixabay.com/de/sensenmann-horror-gruselig-schaurig-656083/ CC0

https://pixabay.com/de/santa-claus-weihnachten-rentier-31665/ CC0

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lapland_witches.jpg#/media/File:Lapland_witches / Public domain

https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=108881 /Public domain

 

 

Breaking News – Die Maasmännchen haben übernommen … !

Bild: Lewis Francis/Wikimedia/CC BY 2.0

Das alljährliche Sommerloch im Bundestag hat sich diesmal als ein schwarzes herausgestellt. Obwohl schwarze Löcher bekanntlich ein Nichts sind, besitzen sie eine gewaltige Gravitationskraft, die Lichtstrahlen von ihrer Bahn abbiegen und sogar ein gesamtes Sonnensystem verschlingen kann. Aktuell sind unsere grundgesetzlich verbürgten Freiheitsrechte in den Sog eines rautenförmigen Schlundes geraten und drohen auf Nimmerwiedersehen abgesaugt zu werden. Da bleibt sogar dem ehemaligen Richter und Staatsanwalt Heribert Prantl die Spucke weg:

„Man soll nicht bei jeder Gelegenheit von einem Skandal reden. Aber das, was heute am späten Nachmittag im Bundestag geschehen soll, ist eine derartige Dreistigkeit, dass einem die Spucke wegbleibt. Ein Gesetz mit gewaltigen Konsequenzen, ein Gesetz, das den umfassenden staatlichen Zugriff auf private Computer und Handys erlaubt, wird auf fast betrügerische Weise an der Öffentlichkeit vorbeigeschleust und abgestimmt.

Wenn dieses Gesetz verabschiedet wird – dann arbeitet ein PC nicht nur, wie es sich gehört, für seinen Besitzer, er arbeitet auch für den, der den Trojaner geschickt hat – für den Geheimdienst, den Zoll oder die Polizei. Der Staat liest mit. Und der Staat kann auch noch am PC das Mikrofon und die Webcam einschalten.“
(Quelle: Heribert Prantl / Süddeutsche)

Das, worüber Prantl vorige Woche noch im bestürzten Konjunktiv gesprochen hat, ist seit Freitag beschlossene Sache: Die Große Koalition hat nun tatsächlich ein Gesetz verabschiedet, welches die Installation von Schadsoftware und umfassende Ausspähung unserer Computer und Mobiltelefone erlaubt. Dabei tönt vielen von uns noch die Ansage der Bundeskratzlerin im Ohr: „Ausspähen unter Freunden, das geht gar nicht!“ – Nun, immerhin wissen wir seit gestern also, wo wir gemeines Fußvolk im Freund-Feind Schema unserer Volksvertreter verortet werden.

Zurück aber zum jüngsten Gesetz. Der Parlamentarier Marco Bülow bezeichnet es als eines der weitreichendsten Überwachungsgesetze in der Geschichte der Bundesrepublik, mit welchem der Weg in den Überwachungsstaat vorgezeichnet sei (siehe Marco Bülow). Da wir bekanntlich in einer marktkonformen Demokratie leben – das heißt, in einer Zeit, in welcher Demokratie bloß noch eine Farce ist – wurde auch dieses Gesetz ebenso wie die Grundgesetz-Änderung zur Autobahnprivatisierung durch die Hintertür eingeschmuggelt: ohne demokratische und ernsthafte parlamentarische Diskussion und versteckt in einem äußerlich unscheinbaren Gesetzgebungsverfahren betreffend Straßenverkehrsdelikte. Das neue Überwachungsgesetz ist nach Ansicht vieler Juristen dermaßen grundrechtswidrig, dass es der verantwortliche Ressortchef  Heiko Maas nicht einmal wagte, es persönlich zu kommentieren, sondern stattdessen die erst vor wenigen Monaten ins Parlament aufgerückte SPD-Bundestagsabgeordnete Bähr-Losse vorschickte, um die Einführungsrede zu halten. Wer Zweifel daran hat, dass  Bähr-Losse für eine solch schicksalsweisende Weichenstellung ausreichende fachliche Kompetenz besitzt, der übersieht, dass die gute Dame nicht nur Vorsitzende des SPD-Ortsvereins „Sankt Augustin“ und Beisitzerin des hiesigen Stadt-Sportverbands war, sondern auch praktische Erfahrungen im Frauenhilfeverein sowie im Bau- und Vergabeausschuss des Kreistags vorweisen kann.

Bleiben wir aber beim Tagesgeschehen. Wenn ich so die aktuellen Gesetzgebungsinitiativen bzw. die dahinterliegenden Motive betrachte, kommt mir eine Analyse von Prof. Konrad Paul Liessmann in den Sinn, in welcher dieser feststellt, dass heutige Eliten sich zwar liberal und fortschrittlich gäben, dem Volk, für das sie einzutreten versprechen, aber misstrauisch gegenüberstünden und – abgeschottet in einem Echoraum mit Gleichgesinnten – eine Art „aufgeklärten Absolutismus“ praktizierten (siehe Deutschlandfunk).

Aber vielleicht braucht es für den zur Normalität erklärten Wahn-Sinn auch gar keine soziopolitischen Erklärungen, vielleicht sind einfach ganz profane Wut und Rachegelüste im Spiel. Immerhin hat sich das gemeine Fußvolk in den letzten Jahren ja erlaubt, die mächtigsten Politiker unseres Landes zu demütigen. Waren es Spitzenpolitiker der Bundesrepublik bisher gewohnt, bei ihren öffentlichen Auftritten von einem applaudierenden und fähnchenschwingenden Publikum empfangen zu werden, so müssen sie heute mit Buh-Rufen, Pfeifkonzerten und faulen Eiern rechnen (siehe z.B. hier Justizminister Maas, wie er unter wütenden „Hau ab!“-Rufen wie ein begossener Pudel in seinem schwarzen S-Klasse Mercedes Zuflucht suchen muss oder hier, wie Bundeskanzlerin Merkel, ebenfalls unter  „Hau ab!“-Rufen, als Kriegstreiberin und Volksverräterin beschimpft wird).

Ich meine mal ganz im Ernst: Haben wir wirklich gedacht, dass die sich das einfach so gefallen lassen? Spitzenpolitiker heutigen Zuschnitts – also Personen, die bereit sind, für Prestige und Selbstbespiegelung alles, wirklich alles aufzugeben und sich restlos zu verkrümmen, um in Zeiten des Marktradikalismus („Neoliberalismus“) ganz vorne mit dabei sein zu dürfen? Politiker, die sich von moralischen Bedenken gegenüber den Profiteuren und Lobbyisten der globalen Eskalationsdynamik vollkommen befreit haben und die Rekordexporte der deutschen Rüstungsindustrie in den arabischen Krisengürtel bedenkenlos absegnen (siehe FR Online)? Politiker, die sich sogar in staatsfeindliche transatlantische Lobbyvereine einschreiben lassen, nur um dort das Schulterklopfen der ganz Mächtigen zu erhalten und sich den medialen Dauerdurchfall, pardon, -beifall der Chefredakteure unserer Leitmedien zu sichern – diese neoliberalen Prachtexemplare sollen nach solchen öffentlichen Demütigungen einfach wie begossene Pudel nach Hause trotten, sich vorm Flachbildschirm ein Bier aufmachen und „Fünfe grad sein lassen?“ Sich vom „Pack“, also von gewöhnlichen Installateuren, Bauarbeitern, Straßenpolizisten und Arbeitslosen dermaßen entblößen lassen? Wo kommen wir denn da hin? – Da lachen ja bald sogar die Kinder und die Spatzen auf dem Dach über unsere transatlantisch-außerirdischen Maasmännchen. Verdammt noch mal, das werden wir schon sehen, wer hier wem das Maul stopft!

Mit zweckdienlichen Maulkorbgesetzen werden derzeit im Eilverfahren und unter Ausschluss demokratischer Mitbestimmung die Voraussetzungen geschaffen, um freies Denken und die sozialen Medien unter Kontrolle zu bringen. Eile ist in der Tat geboten, denn laut aktuellem Trust-Barometer schwindet im Volk gerade der letzte Respekt vor unseren Amtsträgern (demnach sind 53% der Menschen davon überzeugt, dass das System gegen ihre Interessen arbeitet, unfair ist und die Politiker die Probleme nicht in Ordnung bringen – weitere 32% sind unsicher, d.h. nur 15% meinen, dass das System noch funktioniert).

Momentan stützt sich die gesamte Staatsmacht auf ebendiese 15% an Unverdrossenen. Wie man bei den jüngsten Wahlen in Frankreich sehen kann, reicht es, diese 15% einzukassieren, um sich damit die absolute Mehrheit zu sichern: Nur 13,4% der Wahlberechtigten haben Macrons neoliberaler Retortenpartei „En Marche“ die Stimme gegeben (6,4 Millionen von 47,6 Millionen) – was ausreicht, dass der ehemalige Investmentbanker nun schrankenlos durchregieren kann.

Allerdings ist sogar diese mehrheitsverschaffende Minderheit der 15% momentan im Bröckeln. Denn nicht nur das gemeine arbeitende Volk wendet sich von unseren Führungskräften ab. Sogar diejenigen, die in pragmatisierter Beamtenstellung scheinbar vom System profitieren, wollen eine Führungselite, die „in weiten Teilen von Naivität, Dummheit und Bösartigkeit gekennzeichnet ist“ (habe nicht ich gesagt, sondern stammt aus dem Handelsblatt) nicht mehr länger ertragen. In einer jüngsten Wutrede, die in den sozialen Netzwerken die Runde gemacht hat (siehe YouTube), erzählt etwa ein junger Polizist, wie seine Kollegen es kaum noch ertragen, Führungskräften Personenschutz zu gewähren, vor denen sie jeden Respekt verloren haben und die sie selbst nur als „Affen“ bezeichnen können. Dass er nach dieser Rede womöglich mit 30 Anzeigen überdeckt werde, sei ihm inzwischen vollkommen egal. Ihm selbst platzt nämlich bei seiner Wutrede dermaßen der Kragen, dass er mit seinem vollem Klarnamen Klartext darüber spricht, was er von seinen Vorgesetzten und von der Merkel-Regierung hält: Er bezeichnet sie als „absolute Nichtskönner“ und „vollständige Versager“, von denen er die Schnauze voll habe. Er erzählt, wie sich das zwar nur wenige Beamte öffentlich zu sagen wagen, da sie noch Kreditraten für ihr Häuschen abzubezahlen haben, man aber getrost davon ausgehen könne, dass die meisten seiner Kollegen genauso denken wir er.

Um zu wissen, was jeder Bürger denkt, braucht es daher jetzt Vollzugriff auf unsere Festplatte und unsere Surfgewohnheiten. „Wer nichts zu verbergen hat, hat von uns nichts zu befürchten“– hat uns doch schon Reichspropagandachef Joseph Goebbels erklärt (siehe Nachrichtenspiegel), warum also so viel Aufhebens um die Demontage unserer Bürgerrechte?

Gut möglich, dass uns der Bundesverfassungsgerichtshof noch ein letztes Mal rettet und die Maasmännchenmelange kippt, denn das Gesetz ist klar grundrechtsrechtswidrig. Immerhin darf man im Verfassungsgerichtshof derzeit noch auf Personen zählen, denen voll bewusst ist, warum die Väter unserer Verfassung seinerzeit legislative Schutzwälle um unsere bürgerlichen Freiheitsrechte gezogen haben und dass in der Geschichte bisher ausnahmslos alle Systeme, in denen Bürgerüberwachung eingeführt wurde, in Willkür, Unmenschlichkeit, Folter und schließlich in eine Katastrophe geführt haben. Doch die alte Garde der wachsamen Verfassungshüter schrumpft und wird sukzessive verrentet. In wenigen Jahren wird auch dort Generation Doof übernehmen. Und spätestens dann werden wir dem nächsten Rammbockstoß gegen unsere Grundrechte – der mit derselben naturgesetzlichen Unerbittlichkeit kommen wird wie die alljährliche Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin (hier dechiffriert von Chr. Holzhöfer) – wohl nur mehr wenig entgegenzusetzen haben.

Vor nicht langer Zeit hat sich eine hochrangige Gruppe ehemaliger CIA-/NSA-Offiziere, darunter einer der Chefkonstrukteure des derzeitigen Überwachungsnetzwerks mit einem dramatischen Appell an die Öffentlichkeit gewandt: „Wir errichten gerade schlüsselfertige Tyranneien!“

Wie wird es also weitergehen? Um die Zukunft vorherzusagen, braucht es eigentlich gar nicht mehr allzuviel Phantasie. Man braucht heute nicht mehr an die apokalyptischen Prophezeiungen des Mühlhiasl zu glauben, sondern findet evtl. bereits mit den auf der Grundrechnungsart des Addierens und auf bloßer linearer Extrapolation basierenden Vorhersagen des renommierten Physikers Carl Friedrich von Weizsäcker sein Auslangen. Weizäcker hat unserer technikgläubigen Wohlschandsgesellschaft totale Überwachung, mediale Massenmanipulation, weltweite Kriege und Verarmung vorhergesagt.

Auszug aus seinem Buch „Der bedrohte Friede – heute – Politische Aufsätze 1945 – 1981“ (Carl Hanser Verlag, München-Wien):

„Circa 20 Jahre nach dem Untergang des Kommunismus werden in Deutschland wieder Menschen verhungern … Die Menschheit wird nach dem Niedergang des Kommunismus das skrupelloseste und menschenverachtendste System erleben, wie es die Menschheit noch niemals zuvor erlebt hat, ihr Armageddon.“ (siehe auch ef-magazin)

Weizsäcker hat damals (1983) gemeint, dass die Bevölkerung diese Prognosen mit Sicherheit nicht verstehen würde. Somit würden die Dinge ihren Lauf nehmen. Wie dem auch sei. Zum Glück ist ja zwischenzeitlich die von Max Utoff als „personifiziertes Sommerloch“ bezeichnete Physikerkollegin Angela Merkel aufgetaucht und hat die drohende Apokalypse abgewendet. Seitdem geht es uns bekanntlich gut und wir können uns in aller Ruhe des Fußballs und des Feierabendbiers erfreuen.

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