Leiharbeit

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Über die Filzlaus Wolfgang Clement

Wolfgang Clement seines Zeichens Filzlaus und ehemaliger SPD-Politiker, der bis im Jahr 2005 das Amt eines Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit innehatte, heute tätig als Journalist, Manager sowie Lobbyist und aktuell Vorsitzender der arbeitgebernahen Initiative Neuen Sozialen Marktwirtschaft, Aufsichtsrat der RWE Gruppe, Aufsichtsratsmitglied der Landau Media AG, Aufsichtsrat der Dussmann-Gruppe, Vorsitz des Informationsdienstleisters Wolters Kluwer Deutschland GmbH, Aufsichtsrat des viertgrößten deutschen Zeitungsverlag DuMont Schauberg, Mitarbeit bei der Citigroup Global Marktes Deutschland der Citibank, Mitarbeit bei dem Beratungsbüro Deekeling Arndt Advisors, Aufsichtsrat der Versatel AG, stellvertretender Vorsitzender der Daldrup & Söhne AG, Aufsichtsrat des russischen Beratungsunternehmens Energy Consulting, Aufsichtsrat der neuen Investmentgemeinschaft Berger Lahnstein Mittelhoff & Partners LLP, Beiratsvorsitzender der Einkaufsgruppe Kloepfel Consulting, Aufsichtsrat der Deutsche Wohnen „last but not least“ Aufsichtsrat der größten Leiharbeitsfirma in Europa der Adecco.

Und dieses Wesen hat maßgeblich mit daran gestrickt, dass die Leiharbeit zudem wurde, was sie heute ist – nämlich ein Sklavenmarkt. Einst gedacht, um Produktionsspitzen abzufangen, heute ein Instrument um ein paar wenige – über eine hart arbeitende Bevölkerung ein leistungsloses Einkommen zu generieren – mit dem Hinweis: Besser Arbeit als keine Arbeit.

Das Bundesarbeitsgericht hat noch nicht einmal den Anstand, dieses „Verbrechen“ dahin zu rücken, wo es hingehört – nämlich in die Tonne. Leiharbeit darf ausschließlich nur zu dem Zweck, des abfangen von Produktionsspitzen eingesetzt werden – unter der Voraussetzung, der besseren Bezahlung – als die Stammbelegschaft. Die Oligarchen arbeiten Hand in Hand – selbst mit dem Bundesarbeitsgericht. Gerne würde ich Euch zurufen: Schämt Euch – doch das ist „Wasser in den Main geschüttet“ – denn Ihr habt kein Schamgefühl mehr. Doch eines kann ich Euch ins Gesicht sagen – denn sicher, dass ich dafür keine Anzeige bekomme – Ihr widert mich an …


Das Urteil wurde mit Spannung erwartet. Laut Bundesarbeitsgericht haben Zeitarbeiter auch dann kein Recht auf eine Festanstellung, wenn Unternehmen sie dauerhaft einsetzen. Die Begrenzung der Leiharbeit müsse der Gesetzgeber regeln.

Behandelt -Bezahlt wie ein Idiot – Arbeiten um jeden Preis

Darf ich Sie mal kurz stören bei Ihrer Diskussion und Empörung über Hoeneß, Edathy (über den spricht ja keine Sau mehr), über DSDS, verseuchte Eier, gequälte Tiere, den Preiskampf der Lebensmittelriesen, Franz-Peter Tebartz-van Elst ,NSA, NSU und natürlich über Putin?

Ich wollte mal kurz um Ihre Aufmerksamkeit bitten und über das Paradies sprechen in den wir Deutsche leben. Zugegeben, positives habe ich nicht zu berichten, will mir einfach nicht gelingen. Deutsche leben in einem Paradies (sagen Politiker, die Wirtschaft und die Medien), aber viele leben hier als Sklaven.

Zum Beispiel die Zeit- und Leiharbeiter, die  werden auch als moderne Sklaven bezeichnet, was nicht zutrifft, heute ist es viel schlimmer. In der Sklaverei war es so, dass der Sklavenhalter, seinen Sklaven Essen und Unterkunft zur Verfügung stellte. Der Sklave, wie wir ihn aus der Geschichte kennen, hatte also eine „gewisse soziale Absicherung.“ Die Leih- und Zeitarbeiter haben das nicht, sie haben nur ihre Arbeitskraft, die sie anbieten können und verhökern müssen. Wie ein Marktschreier, auf einen Markt, der immer billiger wird. Und wenn er Glück hat, findet er einen „modernen Sklavenhalter“ welcher ihn weiter verkauft und der Zeit- und Leiharbeiter kann Essen und hat ein Dach über den Kopf. Hat er jedoch kein Glück, dann droht Hunger, Obdachlosigkeit inklusive.

Die Leute, die sie anwerben, versprechen ihnen das Blaue vom Himmel, dass ist natürlich für viele eine verlockende Aussicht.  Wenn sie dann realisieren, dass die gemachten Versprechungen eine Täuschung war, ist es zu spät. Sie können nicht mehr zurück, Zeit- und Leiharbeiter hängen fest, werden diskriminiert, entmündigt, werden zu Arbeitnehmern zweiter und nicht selten dritter Klasse. Der Plan funktioniert perfekt, Arbeitssklaven, die nie aufbegehrten und unterwürfig auch noch die entsetzlichsten Bedingungen akzeptierten ist zu einem funktionierenden System geworden.

Und dann sind da noch die „ausländischen Eindringlinge“ welche den Volkszorn entfachen, weil sie den Einheimischen die raren Arbeitsplätze streitig machen. Vergessen wir da gerne, dass die „ausländischen Eindringlinge“ noch weniger Rechte haben als die Einheimischen moderne Sklaven. Und ich kann es schon hören, die Stimmen die da lautstark schwadronieren und jetzt sagen, selber schuld, wären sie doch dort geblieben wo sie hergekommen sind.

Politik und Wirtschaft, die stets gut daran verdienen und wegschauen, wenn Billigarbeiter in Busse, Bahnen über die Grenze geschafft werden. Zeit-und Leiharbeit, Billiglohn, Werksverträge, befristete Arbeitsverträge sind wie ein, von der Politik und Wirtschaft transplantierter, faustgroßer Abszess, ein Krebsgeschwür im Bauch der große Qualen bereitete, für Einheimischen moderne Sklaven und „ausländischen Eindringlinge.“ Motto, „SOZIAL IST WAS ARBEIT SCHAFFT“, Sklavenarbeit inklusive.  

Sklaverei ist Geil. Ja, was wäre die Wirtschaft ohne Sklaven oder wie es die Politik sagen würde, das „Hineingleiten in den ersten Arbeitsmarkt“, mit der Garantie auf Hoffnungslosigkeit, Rechtlos, Vogelfrei. Sorry, das ich Sie gestört habe bei Ihrer Diskussion und Empörung über Hoeneß, Edathy (über den ja keine Sau mehr spricht), NSA, NSU, über DSDS, verseuchte Eier, gequälte Tiere, den Preiskampf der Lebensmittelriesen, F-P Tebartz-van Elst und natürlich über Putin, ich wollte das nur mal los werden. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Immer mehr Leiharbeiter und Zeitarbeiter – Niedriglöhne inklusive

Laut einer Pressemittteilung der DD-MOPO vom 19.11.2013 vermitteln die Arbeitsagenturen in Sachsen immer mehr Leiharbeiter, gut für die Statistik, schlecht für die Betroffenen.

Und es ist natürlich auch nicht verwunderlich, dass man Leiharbeit als Erfolg darstellt, jedenfalls meint das der Agentur – Sprecher Frank Vollgold. Nach seiner Meinung, wäre es doch eine Chance Arbeitslose wieder  auf  den ersten Arbeitsmarkt (was das auch immer sein soll) Fuß zu fassen.

Wissen wir doch schon lange, dass auf dem ersten Arbeitsmarkt eben auch Niedriglöhne bezahlt werden. Die, welche das noch nicht wissen (oder etwa doch)aber niemals zugeben werden, sind die Mitarbeiter von Arbeitsagenturen und Jobcenter, nicht nur in Sachsen.

Ja, schönreden beherrschen die Bosse der Arbeitsagenturen und Jobcenter in Sachsen gut, ist ja Standard in diesen Behörden und zwar FLÄCHENDECKEND in Deutschland!!!

Was zählt ist die Statistik, welche ein Herr Oberst a.D. in Nürnberg vorgibt und damit fette Boni durch die „Führungseliten“  in Arbeitsagenturen und Jobcenter verdient werden können. Ja was geht diesen Damen und Herren die Armut der Anderen an, nichts!!! Heute ist es eben so, dass das Instrument der Leiharbeit gleichbedeutend eines „systematischen Lohndumpings“ einhergeht. Von den Zeitarbeitern, die ebenfalls schamlos ausgebeutet werden, wird erst gar nicht gesprochen.

Die Arbeitsagenturen und Jobcenter, auch in Sachsen, haben sich „unterworfen und arrangiert“ mit den Bedürfnissen der „Wirtschaftslumpen“, welche natürlich, „Kunden“ unter Androhung von Sanktionen nötigen, sich ausbeuten zu lassen. Nun ist es immer hilfreich, wenn man nicht nur allgemeine Feststellungen äußert, sondern konkrete Beispiele ausführen kann, was ich hier gerne ausführen würde.

Seit einiger Zeit beschäftigt den Nachrichtenspiegel ein „Fall“, der die Situation von Betroffenen nicht besser beschreiben könnte. Er zeigt, wie Arbeitsagenturen und Jobcenter mit den „Wirtschaftslumpen“ zusammenarbeiten und Menschen zu dessen Spielball werden können.

Der Sachverhalt:

Frau K. aus XXXXX war lange Zeit Leistungsbezieherin im ALG 2. Im Jahr 2010 kam Frau K. zur Erkenntnis, dass das Jobcenter sich nicht wirklich für ihr Schicksal interessierte. Sie fand durch Eigenbemühen eine Anstellung, im April 2010, in einem Pflegeheim. Nach Probearbeit, natürlich ohne Lohn, erhielt Frau K. nun einen Arbeitsvertrag, ntürlich einen Zeitarbeitsvertrag, für ein Jahr. Nun muss man wissen, dass Zeitarbeitnehmer eine Frist gesetzt ist, sich rechtzeitig, vor Ablauf des Zeitarbeitsvertrages, sich bei der zuständigen Agentur für Arbeit arbeitslos zu melden, unabhängig davon, ob der Zeitarbeitsvertrag, verlängert wird oder nicht. Macht man das nicht, kürzt die Behörden zustehende Leistungen.  Also meldete sich Frau K. im Januar 2011 bei der Behörde arbeitslos. Sie erhielt die Unterlagen zur Beantragung ALG I. Beigefügt war ein Anhörungsbogen, in dem Frau K. Stellung beziehen solle, weshalb sie sich verspätet arbeitslos gemeldet habe, was in diesen Fall nicht zutreffend und rechtswidrig ist. Auf Anfrage des Nachrichtenspiegels, an die zuständige Agentur für Arbeit, bedauerte man den Sachverhalt damit, es läge ein Missverständnis vor, man könnte es aber auch Unverschämtheit und Rechtsbruch nennen.

Nun,  der „Arbeitgeber“ verlängerte den Zeitarbeitsvertrag im April 2011 bis 2012 und dann bis 2013, mit allen Nebenwirkungen und Problemen der zuständigen Agentur für Arbeit.

Frau K. ging nun davon aus, dass ihr Zeitarbeitsvertrag im April 2013 endgültig ausläuft und sie arbeitslos wird. Doch es sollte anders kommen. Der „Arbeitgeber“ machte aus dem Zeitarbeitsvertrag, einen Krankheitsvertretungsarbeitsvertrag. Diese Rechtsform der „Ausbeutung“ wird von sich darauf spezialisierten Unternehmensberatungen angepriesen, worauf der Arbeitgeber achten muss, wie solche Arbeitsverträge auszugestalten sind. So sieht sie er aus, der flexible Arbeitsmarkt, auf den die Politik, Wirtschaft und zuständige Agentur für Arbeit so stolz sind. Es muss nun noch erwähnt werden, dass Frau K. mehr Lohn erhalten hätte, wäre der Zeitarbeitsvertrag noch einmal verlängert wurde, ja Pech gehabt, der Krankheitsvertretungsarbeitsvertrag verhindert das.

Überflüssig zu erwähnen, dass die im Zeitarbeitsvertrag festgelegte Arbeitszeit natürlich auch den Arbeitgeber nicht interessierte, Überstunden nicht bezahlt werden und das seit 2010. Uns liegen Unterlagen vor, dass der „Arbeitgeber“ beim ortsverantwortlichen Jobcenter Arbeitskräfte regelmäßig anfordert. Ob der Arbeitgeber Zuschüsse hierfür erhält, ist nicht bekannt, bekannt ist aber dass kein vom Jobcenter geschickter Arbeitsloser je fest angestellt worden ist.

Der Sachverhalt ist den zuständigen Sachbearbeiter der Agentur für Arbeit bekannt und wir haben um eine Stellungnahme gebeten, leider ohne Erfolg.

Ja liebe Agentur für Arbeit und Jobcenter in Sachsen, so ist die Wirklichkeit mit der Chance für Arbeitslose, auf  den ersten Arbeitsmarkt.

Und was Frau K. angeht, weiß sie bereits, dass sie nicht übernommen wird, was sie nicht weiß ist, wie lange sie als Krankheitsvertretung arbeiten darf.

Dank an Kohl, Schröder, Merkel: Proletarisierung, Verrohung und Verblödung Deutschlands läuft erfolgreich weiter!

Dank an Kohl, Schröder, Merkel: Proletarisierung, Verrohung und Verblödung Deutschlands läuft erfolgreich weiter!

Sonntag, 28.7.2013. Eifel. Eigentlich eine Zeit für Erbauliches, doch auch eine Zeit, um endlich einmal DANKE zu sagen. Dank dem Dauerkanzler Kohl, der durch eine unüberlegte und nicht zu finanzierende deutsche Wiedervereinigung die D-Mark vernichtet hat – wie man hört, war der Preis für die Wiedervereinigung der Beitritt zur Eurozone. Da hatten wir dann gleich zwei Kostenfaktoren zu tragen, auf die wir gar nicht vorbereitet waren. Dank auch dem Gerhard Schröder, der den Finanzheuschrecken Zugang zum deutschen Markt erlaubte und nebenbei mit einem gezielten Schlag den deutschen Sozialstaat zerstörte, um eine heiß und innig ersehnte Unterschicht zu schaffen. Dank gebührt auch der Angela Merkel, jener Kanzlerin, die einst eiligst in die USA flog und dort ohne Not den Bückling machte, als Schröder keine deutschen Soldaten zum großen Angriffskrieg auf den Irak bereitstellen wollte – kein Wunder, dass die bei der Reaktion auf die NSA-Affäre dramatisch versagt: ihre psychische Prägung lässt zweifelsohne keine kritischen Gedanken über den „Großen Bruder“ zu, jenen Heilsbringer, dessen Aktionen sie ihren Posten zu verdanken hat. Immerhin – ohne die Zustimmung der USA zur deutschen Einheit wäre sie noch Physikerin, die nur ihr Labor in Trümmern legen kann … und nicht das ganze Land. Ach ja – das Land. Bei all den Dankesreden haben wir es schon fast vergessen. Schauen wir es uns doch mal genau an.

Aktuell meldet das Handelsblatt, dass schon 25 % der Deutschen im Niedriglohnsektor arbeiten – mehr als in Zypern oder Bulgarien. 25 % der Deutschen arbeiten nur noch in Teilzeit … unberücksichtigt der möglichen Schnittmenge bei „Teilzeitarbeit im Niedriglohnsektor“ ergibt sich auf den ersten Blick eine Zahl von erschreckenden 50%, die nicht mehr genug Arbeit zum Leben haben – von den vielen Arbeitslosen einmal abgesehen, von denen jeder Zehnte schon zusätzlich Hartz IV beantragen muss, weil das Arbeitslosengeld mangels Lohnhöhe nicht mehr ausreicht (siehe Morgenpost). Der alte Gesellschaftsvertrag GELD für ARBEIT zum LEBEN ist ausgelöscht, dafür haben wir einen neuen Boom bei Verwaltungskosten: 400 000 Klagen gegen Hartz IV (viele erfolgreich, siehe Welt) legen die Gerichte lahm (z.B. Stern).

Wo Unrecht zur Norm wird, kann das schon mal geschehen. Dafür sind Gerichte ja da. Weniger helfen können Gerichte jene Menschen, die durch explosionsartig steigende Mieten unter den Hartz IV-Satz geraten, siehe Süddeutsche:

Schlechter gestellt als mit Hartz IV: Viele einkommensschwache Familien haben nach Abzug der Miete weniger Geld als Haushalte, die eine staatliche Grundsicherung beziehen. In manchen Städten bleiben Familien mit zwei Kindern nur 666 Euro im Monat.

Danke, Kohl, Schröder und Merkel für diese erstaunliche Lebensqualität für hart arbeitende Menschen!

Hat das Volk kein Geld mehr, merkt man es am Konsum. Natürlich darf man darüber nicht reden – aber das ist in Deutschland leicht, denn um über solche Themen lösungsorientiert reden zu können, brauchen wir gezielte Ursachenforschung der Medien. Das ist auch den Kanzlern bekannt, weshalb ihnen die Zerschlagung der Medienmacht sehr zugegen kommt. Hören wir dazu den Medienforscher Klaus-Dieter Altmeppen im Spiegel anläßlich der aktuellen Entwicklung im deutschen Medienbereich, dem Verkauf etlicher Printformate des Springerverlages:

Erst einmal eine weitere Konsolidierung der deutschen Medienlandschaft. Sie wird immer mehr zu einer normalen rationalisierungsgetriebenen Branche. Die Frage nach Qualitätsjournalismus oder publizistischer Verantwortung wird nicht mehr gestellt – und von der Frage abgelöst, was ich an meine Anteilseigner auszahlen kann. Geld verdrängt Gewissen, wenn Sie so wollen.

Geld verdrängt Gewissen – Renditeorientierung verdrängt Wahrheitsfindung. Egal ob´s stimmt: Hauptsache, es wird gekauft.

Künftig organisieren jedenfalls immer weniger große Konzerne den gesellschaftlichen Kommunikationsprozess. Wir werden also einen Meinungsverlust erleben, die Vielfalt wird leiden. Die Funke-Gruppe, so sehr sie auch ihre Meriten im Ruhrgebiet hat, spezialisiert sich seit Jahren darauf, profitable Regionalprodukte und Zeitschriften herauszubringen. Ob eine Redaktion vor Ort sitzt oder in weiter Ferne, spielt in ihrem Konzept keine große Rolle mehr. Und mit diesen internen Konzentrationsprozessen geht eine Nachrichten- und Meinungsuniformierung einher.

Der Jornalist soll schreiben, was Gewinn bringt. Nach erfolgreicher Rationalisierung lebt er als freier Mitarbeiter am Rande des Existenzminimums und bekommt nur noch jene Artikel bezahlt, die bei den Geldgebern gefallen finden. Ein Beispiel?

Schauen wir uns die aktuelle Pleite der Baumarktkette Praktiker an. Wir wissen ja alle darüber Bescheid. oder? Lauschen wir doch einmal der Zeit dazu:

Praktiker war durch eine fehlgeschlagene Rabattstrategie in eine schwere Krise geraten

Die ertragsstärkere Tochter Max Bahr sowie das Auslandsgeschäft sind von der Insolvenz aber nicht betroffen

Die Botschaft ist klar: immer alles billig verkaufen ist falsch. Für so eine Botschaft zahlen die Anteilseigner gern, der Deutsche weiß, dass er wieder die Flasche ist.

Leider – ist das gelogen. Warum? Das erklärt uns das Manager-Magazin aus dem Jahre 2009:

„Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Rezession, die auch in der Baumarktbranche angekommen ist, stellen wir uns auf eine vorübergehende deutliche Abschwächung unseres Geschäfts im In- und Ausland ein“

Ach ja – die Krise. Aber die Kanzlerin wünschte ja von der immer kleiner werdenden Zahl von Chefredakteuren Zurückhaltung bei der Berichterstattung: deshalb darf die Krise als Ursache nicht erwähnt werden – zudem würde auch die Wirtschaftspolitik von KSM (Kohl/Schröder/Merkel) in ein schlechtes Licht geraten, wenn man ständig über diese „Krise“ reden würde. Dabei war dieses Krise der Anlass der Kaufzurückhaltung der Häuslebauer, nicht das „Rabattgeschäft“, von dem schon lange bekannt ist, dass es sich nur um eine Irreführung der Verbraucher handelte (siehe Focus aus dem Jahre 2008), weshalb der Bundesgerichtshof einschritt.

Aber welcher Leser weiß dass heute schon noch? Wer wundert sich darüber, dass die Meldung über die ertragsstarke Max Bahr-Tochter ebenfalls eine Lüge war – siehe Spiegel. War eben doch die Krise – und nicht das (erschwindelte) Rabattgeschäft.

Reicht das schon?

Nein, weitere Katastrophen bahnen sich an. Als Folge der Krise kommt es zu einer deutlichen Verschlechterung der Produktqualität: angelernte Leiharbeiter sind halt genauso billig wie ihre Leistung, was zu Erscheinungen führt, die alle zur Besinnung rufen sollten: die Zahl der Rückrufe von nagelneuen Autos erreicht ständig neue Rekorde (siehe Zeit). Der Ruf nach ständiger Verbilligung der Produktion („Verschlankung“) im Interesse der Anleger bleibt aber ungebrochen. Das kostet Leben, Umsatz und Arbeitsplätze – aber dank KSM erfahren wir davon nicht mehr so viel.

Natürlich haben wir ein gigantische Krise – über die nicht mehr gesprochen wird, obwohl der nächste Schlag schon bald droht, siehe Spiegel:

Bis in die Details hat William White bereits 2003 die globale Finanzkrise vorhergesagt. Niemand wollte damals auf ihn hören. Der Ökonom erklärt im Interview, warum die Welt bereits auf den nächsten Crash zusteuert 

Natürlich hat es Folgen, wenn hart arbeitende Familien mit 666 Euro im Monat auskommen müssen, weil Finanzjongleure durch neue Immobilienblasen die Mieten hochtreiben – diesen Familien nutzen auch keine Rabatte mehr: die können sich auch 80% Preise nicht mehr leisten.

Natürlich lassen es sich die hohen Herren und Damen in der Politik nicht nehmen, den Kahlschlag des Landes auch in der Bildung fortzusetzen. Während die Diäten der Abgeordneten (der Mitläufer der groß angelegten  Proletarisierungskampagne der letzten drei Regierungen) beständig neue Rekorde erzielen (im gleichen Zeitraum nimmt die Qualität ihrer Arbeit deutlich ab, weshalb das Verfassungsgericht immer häufiger einschreiten muss), nutzt man zur Besoldung der Lehrer gezielt das Hartz IV-System, siehe Spiegel:

Noch nie gab es so viele Vertretungslehrer wie heute. Als Saisonkräfte arbeiten sie ein knappes Jahr, im Sommer beziehen viele Hartz IV. Die Bundesländer halten die Junglehrer hin – und sparen Geld auf Kosten der Sozialkassen.

Nun – Lehrer leben immer auf Staatskosten … und mir scheint es, dass immer weniger sich dessen bewusst sind, dass man dafür auch mal Leistung bringen darf. Aus Lehrern aber „Hartzer“ zu machen, jene gesellschaftlich in breiter Front von den Medien geächtete Klasse von politisch mit gesetzlicher Gewalt ins Proletariat abgedrängten Mittelschichtsmenschen hat natürlich Folgen, die man direkt am Verhalten der Schüler ablesen kann. Was hier heranwächst, wird man in Zukunft wohl nur noch mit Polizeigewalt bremsen können, siehe Spiegel:

Gerade Unternehmer, so Hanke, hielten die nachwachsende Azubi-Generation mittlerweile für verroht, verkorkst und /oder verblödet.

So ein Zitat aus einem Artikel über den Kampf einer „Benimmtrainerin“ für Schüler, die ihren Kampf nach drei Jahren aufgegeben hat.

„Auch auf dem Gymnasium fehlt den Schülern jedes Verständnis dafür, dass sie Teil einer Gemeinschaft sind.“ Als Lebensziel hätten die meisten angegeben, reich werden zu wollen. Um jeden Preis.

Das haben sie wohl von ihren Eltern gelernt. Ihre Methoden sind schon bemerktenswert – Sklavenhaltung inklusive:

Im gutsituierten Berliner Bezirk Zehlendorf war es gang und gäbe, dass die schwächeren Schüler massiv drangsaliert wurden. „Die wurden zum Teil zu Sklaven gemacht, indem man sie losgeschickt hat, damit sie mit ihrem eigenen Geld Brötchen für die Stärkeren kaufen.“ Was immer die Drangsalierer von den Drangsalierten wollten: Sie nahmen es sich einfach. „Meins gibt’s, deins nicht“, sagt Hanke. Irgendwo auf der schulischen Laufbahn, glaubt sie, muss die Fähigkeit zum Mitgefühl verlorengegangen sein.

Natürlich sind wieder die Eltern schuld. Die reagieren auch entsprechend, wie wir vor Ort deutlich sehen: unser Kindergarten hat für dieses Jahr noch sechs Kinder und wird mit anderen Kindergärten, die ähnlich geschrumpft sind, zusammengelegt. Die Eltern haben eine Lehre aus der verschämt verschwiegenen Megakrise des Kapitalismus gezogen: Kinder sind einfach zu teuer.  Von 666 Euro kann man die nicht vernünftig großziehen.

Sucht man nach Gründen für diese Verrohung der Bevölkerung, so landet man wieder direkt bei der Politik – hier aus einem Artikel über die beständige Zunahme der Monster-SUV´s im Straßenverkehr (aus Blätter für deutsche und internationale Politik):

Dazu kämen noch die wachsende ökonomische Ungleichheit durch die neoliberale Politik und der Rückzug des Staates aus seiner sozialen Verantwortung. Dies alles steigere in großen Teilen der westlichen Gesellschaften Unsicherheit, Angst und Konkurrenzdruck, worauf die Menschen häufig mit vermehrtem Misstrauen und Abgrenzung gegenüber ihrer Umwelt reagierten. Gegen solcherlei Ängste biete ein großes, nach außen Stärke demonstrierendes, ja fast bedrohliches Fahrzeug wie ein Sport Utility Vehicles ein gesteigertes Sicherheitsempfinden.

Die Familien, die es sich leisten können, bereiten sich auf einen Krieg gegen das Proletariat vor – mit Fahrzeugen, die besondere Qualitäten aufweisen: ein gestiegenes Todesrisiko für Fußgänger und Fahrradfahrer von 82 %, für Kinder sogar von 400 %.

Man will Blut sehen – und sieht es auch: die unfallbedingten Verletzungen an den eigenen Kleinkindern (sofern überhaupt noch vorhanden) steigen bei SUV-Gebrauch um 65 %.

Das ist nicht unsere Zukunft, das ist unsere Gegenwart: reiche Bürger demonstrieren offen Tötungswillen durch den Gebrauch von spritfressenden Monster-PKW´s – aber wir reden nicht darüber.

Das gesamte, mühsam aufgebaute Zivilisationsgefüge der westlichen Welt zerbricht – und die deutsche Politik arbeitet gezielt daran, dass der Prozess auch in diesem Land unvermindert weitergeht, während man durch gezielte Einflussnahme auf eine immer schwächer und abhängiger werdende Presse ein Potemkinsches Dorf nach dem anderen auf die Wähler los läßt, ja das ganze Land in solch ein Dorf verwandelt (siehe Wikipedia)

Als Potemkinsches Dorf wird etwas bezeichnet, das fein herausgeputzt wird, um den tatsächlichen, verheerenden Zustand zu verbergen. Oberflächlich wirkt es ausgearbeitet und beeindruckend, es fehlt ihm aber an Substanz.

Und das ist das Deutschland, das unter der Oberfläche lauert und für Grusel sorgen wird, wenn es ans Tageslicht kommt: eine künstlich produzierte Unterschicht wird von verrohten Psychopathen einer verblödeten Oberschicht durch die Straßen gejagt: „Meins gibt´s, deins nicht“ – der Wahlspruch auch der politischen Leistungselite dieses Landes.

Begonnen hat diese Entwicklung mit der „geistig-moralischen Erneuerung“ eines Helmut Kohl, in dessen Folge Mitgefühl zur „Sozialromantik“ wurde, die dem „Zeitgeist“ nicht mehr entspricht, während Beraterverträge in Höhe von 600 000 DM im Jahr mit Pleiteunternehmern, gezielte Vernichtung von Akten des Kanzleramtes zu Korruptionsvorwürfen im Falle des Verkaufs der Leuna-Raffiniere oder auch bewusste persönliche Verstöße des Bundeskanzlers gegen von ihm selbst unterzeichnete Parteiengesetze (siehe Wikipedia zu Helmut Kohl) zeigten, dass in Deutschland ein neuer Wind herrscht.

In der Tat war das Land erneuert worden: ein Proletariat wurde gesetzlich eingerichtet, die Verrohung der Sitten wird von oben herab vorgelebt und der Verblödung durch manipulative Berichterstattung Vorschub geleistet.

Und dafür gebührt unseren Führern unser Dank, oder?

 

Die Frau in Deutschland im 21. Jahrhundert: ein Stück Fleischmarkt im wüsten Land

Freitag, 20.7.2013. Eifel. Ein schöner, sonniger Tag. Viel zu schön, um vor dem Bildschirm zu sitzen und ein paar nutzlose Worte zu machen - so jedenfalls würden viele heute denken. Das ich nicht so denke, ist jedem klar, der diese Zeilen liest. Da das mediale Imperium der Konsumterroristen (also jener Individuen, die die Ressourcen dieses Planeten gezielt in Müll verwandeln - Tag für Tag, ungestraft und als "Elite" umschmeichelt) aber nicht schläft und jeden Tag seine "Wahrheiten" auf allen Kanälen herausposaunt, dürfen jene, die sich ihm in den Weg stellen wollen, nicht ruhen, selbst wenn Fußball oder Talkshow im Fernsehen ist. Leider sehen das viele anders, weshalb sich in Deutschland nie etwas ändern wird - es sei denn, durch die vernichtende Gewalt verlorener Kriege. Wir verlieren gerade wieder einen - einen Wirtschaftskrieg diesmal, der erst viel später zum heißen Krieg wird - aber solange Schalke spielt, kommt das beim Bodensatz dieses Landes nicht an.  Zum Bodensatz gehören inzwischen viele, für ein echtes Mittelschichtsgehalt (nach Kaufkraft, nicht nach Zahlen) bräuchte man schon 94 000 Euro - im Monat. Das haben viele, die zur Mittelschicht gehören  - wir erfahren das nur nicht, weil sonst der schöne deutsche Wohlstandsmythos zusammenbrechen würde - und wir sind ja so schön stolz darauf, dass es uns so viel besser geht als den Negern in Namibia ... dabei ist auch das eine Lüge, siehe Leiharbeit-abschaffen:

Freitag, 20.7.2013. Eifel. Ein schöner, sonniger Tag. Viel zu schön, um vor dem Bildschirm zu sitzen und ein paar nutzlose Worte zu machen – so jedenfalls würden viele heute denken. Das ich nicht so denke, ist jedem klar, der diese Zeilen liest. Da das mediale Imperium der Konsumterroristen (also jener Individuen, die die Ressourcen dieses Planeten gezielt in Müll verwandeln – Tag für Tag, ungestraft und als „Elite“ umschmeichelt) aber nicht schläft und jeden Tag seine „Wahrheiten“ auf allen Kanälen herausposaunt, dürfen jene, die sich ihm in den Weg stellen wollen, nicht ruhen, selbst wenn Fußball oder Talkshow im Fernsehen ist. Leider sehen das viele anders, weshalb sich in Deutschland nie etwas ändern wird – es sei denn, durch die vernichtende Gewalt verlorener Kriege. Wir verlieren gerade wieder einen – einen Wirtschaftskrieg diesmal, der erst viel später zum heißen Krieg wird – aber solange Schalke spielt, kommt das beim Bodensatz dieses Landes nicht an.  Zum Bodensatz gehören inzwischen viele, für ein echtes Mittelschichtsgehalt (nach Kaufkraft, nicht nach Zahlen) bräuchte man schon 94 000 Euro – im Monat. Das haben viele, die zur Mittelschicht gehören  – wir erfahren das nur nicht, weil sonst der schöne deutsche Wohlstandsmythos zusammenbrechen würde – und wir sind ja so schön stolz darauf, dass es uns so viel besser geht als den Negern in Namibia … dabei ist auch das eine Lüge, siehe Leiharbeit-abschaffen:

Namibia’s Oberster Gerichtshof hat im Dezember 2008 geurteilt, daß „Arbeiter-Verleih-Agenturen“ daran gehindert werden müssen, Arbeiter zu vermieten. Der High Court nannte die Praxis des Menschenverleihs ausbeuterisch und stellte fest, es reduziert Menschen zu persönlichem Eigentum. Leiharbeit ist daher in Namibia seit März 2009 verboten. 

Wir sehen: Europa war vielleicht die Wiege der Zivilisation – die selbst wohnt aber  heute woanders. Es ist Zeit, mal einen kurzen Blick auf die Stellung der Frau in Deutschland im 21. Jahrhundert zu werfen – einen Blick, der ebenfalls wenig schmeichelhaft ausfallen wird. Das verwundert, sind wir doch gleichberechtigt und emanzipiert, ja, wir haben sogar Frauenquoten (die an sich schon ein Schlag ins Gesicht einer jeden aufrechten Frau sind … Gnadenbrot für Karriereweibchen, öffentlich zugeteilt, weil sie es ohne die Hilfe der mächtigen Männer nie schaffen würden – doch so wollen wir das ja nicht sehen).

Ich gestehe, dass ich dieses Thema lange gemieden habe. Früher hatte ich mal ein ritterliches Verständnis von Frauen, war der Meinung, die gehörten beschützt und gerettet – ich muss dafür um Verzeihung bitten, ich bin so erzogen worden. Zurecht wurde ich zurechtgewiesen, dass so eine Einstellung diskriminierend ist, weil sie aus der Frau ein schwaches, schutzbedürftiges Wesen macht, dass dazu verdammt ist, beständig Beute der Männer zu sein.

Noch später bin ich von Feministinnen (Frauen, mit denen ich dereinst gerne in den Urlaub gefahren bin – als einziger Mann der Reisegruppe – weil sie geistig nicht so eindimensional wie männliche Altersgenossen waren) darüber aufgeklärt worden, dass Frauen sich auch ganz gerne mal vergewaltigen lassen (wer zu dem Thema mehr erfahren möchte, lese Dieter Duhm, Der unerlöste Eros) und ich bemerkte, dass ich fast in ritterlicher Absicht erotische Erfahrungen verhindert hätte.

Ganz gefährlich wurde es, als ein Freund von mir (jedenfalls hielt ich ihn für einen, bis ich sein Chef wurde … danach wurde es kompliziert und äußerst hässlich) in einem Seminar der Unifrauen seine Überlegungen zur Macht der Frau äußerte: seine zarte Poetenseele sah klar, dass Frauen eine sehr einfache Chance hatten, durch´s Leben zu kommen: anders als er hatten viele der anwesenden Frauen genug Potential, sich ein Ehegefährt zu besorgen, dass 94 000 Euro im Monat nach Hause brachte … das hörte man in Emanzenkreise nicht gerne.

Wahr ist es trotzdem …. aber wir berühren hier ein Thema, das Frauen nicht so gerne hören, weil es um reale Machtausübung geht. Solche Themen werden von den Mächtigen nie gerne besprochen, alldieweil zuviel Bewusstheit dem Einsatz von Macht schadet.

Ich habe also für mich erkannt, dass ich das Thema „Frau“ lieber meiden sollte, allein schon, weil ich keine bin und dabei gar nicht mitreden kann. Das Prinzip ist zwar nicht akzeptabel (bin ja auch kein Arbeitsloser, kein Jude, kein Israeli, kein Indianer, kein Katholik oder Moslem, neige aber trotzdem gelegentlich dazu, für diese Gruppen Partei zu ergreifen), aber wer will schon Ärger mit Frauen. Ich jedenfalls nicht – davon hatte ich in meinem Leben mehr als genug.

Dann jedoch stieß ich bei einer liebgewonnenen Facebookfreundin und Leserin auf ein paar Zeilen, von denen ich dachte: ja, die gehören weiterverbreitet:

Wenn alle Frauen dieser Erde morgen früh aufwachten und sich in ihren Körpern wirklich wohl und kraftvoll fühlten, würde die Weltwirtschaft über Nacht zusammenbrechen. 

Zitat aus „Fleischmarkt -weibliche Körper im Kapitalismus “ von Laurie Penny .

Weiter: Wir leben in einer Welt, die den unwirklichen weiblichen Körper anbetet und echte weibliche Macht verachtet. Diese Kultur verurteilt Frauen dazu, immer so auszusehen, als seien sie verfügbar, während sie nie wirklich verfügbar sein dürfen, und zwingt uns, sozial und sexuell konsumierbar zu erscheinen, während wir selbst sexuell so wenig wie möglich konsumieren sollen.

Schon der Titel – „Fleischmarkt, der weibliche Körper im Kapitalismus“ – könnte von mir kommen. Nun – als Mann hätte ich das nie so formulieren dürfen (dafür hat die Emanzipation schon gesorgt), aber als Frau darf man das wohl.

Ich habe die siebziger Jahre halt „live“ mitbekommen  – und mich gewundert, was in den achtziger Jahren aus der Emanzipationsbewegung geworden ist. Einst (bewusst und gezielt vom CIA-finanzierter) Teil eines Aufbruchs zu einer neuen Kultur des Miteinanders, wurde sie sehr schnell ein weiterer Bestandteil der Kultur des Gegeneinanders, das beständigen Kampfes um an sich übervolle Fleischtöpfe, die aber jeder (im Rahmen der CIA-Strategie) ganz für sich allein besitzen wollte – andere sollten hungern, damit man selber in der Fleischbrühe baden konnte.

So konnte man ganze Generationen gegeneinander ausspielen und ungestört ausnehmen.

Nebenbei wurde eine Gesellschaft maximaler sexueller Frustration geschaffen, in der Weibchen beständig in allen öffentlichen Gegenden Paarungsbereitschaft signalisieren sollten (und dies im Rahmen des Kampfes um die Fleischtöpfe auch gerne und gezielt taten), was aber letztlich nur eine Lüge auf zwei Beinen war, denn … natürlich durften sie nie zur Schlampe werden. Noch ein Zitat aus dem Facebookauftritt:

Der Kapitalismus macht aus echter, menschlicher Sinnlichkeit das erotische Kapital der Pornografie, von künstlich aufgepumpten, gebleichten, rasierten Körpern, die keine Lust teilen, sondern ein Produkt performen. Echte Sexualität jedoch wird abgelehnt, mit moralischer Empörung und Verachtung gestraft. Die Renaissance des Begriffs “Du Schlampe”, während Pornografie in noch nie gekanntem Maße überall verfügbar und konsumierbar ist, zeigt, dass der Kapitalismus dafür sorgt, dass die Gesellschaft auf wirkliche Sexualität mit Abscheu reagiert. Mit ihr lässt sich kein Geld verdienen – mit Pornos hingegen schon. Laurie Penny zeigt auf, dass nicht nur Sexarbeiterinnen ihr Geld mit Sex verdienen, sondern dass jede Frau im Kapitalismus dazu gezwungen wird, mit ihrem erotischen Kapital umzugehen, sich zu schminken, zu stylen, mit erotischen Reizen zu spielen, verfügbar zu erscheinen und sich aber nie hinzugeben. Die mageren Körper der Models, die absolute Kontrolle über den Körper zeigen, deren Körper sich einzwängen lassen, in den wenigen Raum, den die Gesellschaft bereit ist, ihnen zu zu stehen, werden zu einem Ideal erhoben, dessen grausame Schattenseite die Essstörungen sind.

Es ist das Bild einer völlig paranoiden Gesellschaft, die den Traum der freien Sexualität öffentlich auf allen Plätzen zelebriert, ohne ihn leben zu dürfen. Gleichzeitig wurde etwas vernichtet, verlernt, vergessen: das Wort Liebe (einst von vielen Philosophen zum Kernbegriff menschlichen Seins und aller Existenz erhoben) wird ausgelöscht und durch das Wort „Porno“ ersetzt, in logischer Konsequenz wird aus Mutter- bzw. Vaterliebe Kinderpornografie.

Elementare menschliche Seinszustände, Grundfesten einer jeden friedlichen, zivilen Gesellschaft wurden zerschlagen – und das für ein Alternativmodell, dass für oft züchtig gekleidete Männer (hier wirken andere Gebote: der Mann soll sich durch Kleidung ständig bewusst sein, dass er zu dienen und gehorchen hat und selbst nichts darstellen darf) an Dantes Höllenvorstellungen erinnert: hungrig gemacht werden, aber nicht essen dürfen, während die Speise – fein zubereitet – ständig vor den Augen schaukelt.

Dieses Prinzip gilt im Übrigen auch für alle anderen Bereiche der Gesellschaft – jene Anzüge, Sportwagen, Privatflugzeuge, Segelboote, Traumhäuer und Traumreisen, die uns die Medien (gerne auch „hinten herum“ als selbstverständliches Beiwerk harmloser Spielfilme) tagtäglich als Normalzustand vorspielen, bekommt man nur als Mitglied des Mittelstandes – und dafür braucht man mindestens 94 000 Euro jeden Monat.

Das Idealbild der Frau im 21. Jahrhundert ist das einer Prostituierten, die sich jeder jederzeit kaufen kann – aber die nie einer wirklich bekommt. Auch aus der Ehe und der Partnerschaft wird so ein Geschäft, in der Liebe keine Rolle mehr spielt und Kinder nicht mehr gedeihen können.

Ach ja – Kinder. Hören wir dazu die Probleme einer Mutter – aus der gleichen Quelle:

Vielleicht sollten Mütter beginnen, ihre Töchter „anders“ zu erziehen. Was soll ein 15 jähriges Mädchen denn annehmen, wenn es in die Welt schaut? Das Nonplusultra ist ein Platz bei Germany Next Topmodell… Wenn dann noch Werbung läuft, indem sich drei Idiotinnen komplimentieren wie billig sie aussehen, was soll ein junges Mädchen denn dadurch erfahren? Was mir sehr fehlt sind Werte. Jetzt wird einer Frau das Muttersein noch abgesprochen, indem man von Frauenquote quasselt und die Fremdbetreuung von ganz klein der Kinder lobhudelt.

Wir dürfen so etwas doch aus politischen Gründen schon gar nicht mehr sagen: „Muttersein“ gilt doch heute schon als krankhaft, die Mutter ist die Quelle aller narzisstischen Störungen, das hat die Wissenschaft bewiesen. Deshalb gehören die Kinder so früh wir möglich der Mutter entzogen, damit der Staat sie so früh wie möglich in die drogen- und pornogesteuerte Realität des bundesrepublikanischen Wirtschaftsalltags eingliedern kann: Arbeitsbienen gleich sollen sie sich in das System des Bienenstocks einfügen und sich den Anforderungen unterordnen – so lautet die Devise unseres „freien“ Alltags, die wir inzwischen klaglos und manchmal sogar voller Begeisterung hinnehmen, wie wir auch Leiharbeit als höchste Erfüllung menschlicher Träume von „Arbeit“ zu akzeptieren gelernt haben.

Den größtmöglichsten Effekt beim Verkauf der Ware Frau am Fleischmarkt erzielt man übrigens dann, wenn die Ware selbst nie ausgeliefert wird: dadurch explodiert die Nachfrage. Wir brauchen also eine pragmatisch lustfeindliche Gesellschaft, die sich nur theoretisch zu einer freien Sexualität bekennt, wie sie früher nur im Bordell erfahrbar war.

Es ist ein äußerst bösartiges Klima, das so erzeugt wird – und es erzeugt äußerst häßliche Wirklichkeiten, die sich  bei der Geschichte um die Zwangsprostituierte Mandy Koop deutliche Bahn brechen, siehe Spiegel:

Sie wurde als Minderjährige zur Prostitution gezwungen, eingesperrt und misshandelt. Zwanzig Jahre später geht Mandy Kopp mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit. Unterlagen zeigen, dass Teile der Justiz ihr keine Hilfe waren – im Gegenteil: Sie wurde als Prostituierte stigmatisiert.

Wer echten Sex mit echten Männern hat, ist eine Hure – selbst wenn sie als Kind dazu gezwungen wurde. Selten sieht man die häßliche Fratze unserer Gesellschaft deutlicher, selten kann man so deutlich erkennen, wir zerrüttet und verwüstet unser Sozialwesen ist, wie tief wir als Zivilisation gesunken sind – weit weit unter jenen archaischen Stammeswelten, denen wir uns so schrecklich überlegen fühlen, weit unter jenem Mittelalter, dessen „Badehäuser“ mehr Erotik boten als unsere Pornoindustrie je liefern könnte.

Wer auf der Strecke bleibt?

Letztlich alle Menschen. Zuerst die 99% Frauen, die nicht äußerlich dem entsprechen, wie „Frau“ sein sollte. Die sieht man nur auf der Straße, wie sie sich verschämt zwischen großformatigen Werbeplakaten und durchgestylten Luxusweibchen hindurchschleichen, ahnend, das „Liebe“ für sie in diesem Leben nie erfahrbar werden wird, weil sie einfach nicht gut genug sind. Dann die 99% der Männer, die einfach nicht genug verdienen, die Ansprüche jener Weibchen zu erfüllen, die in breiter Front von den Medien als „normaler Durchschnitt“ angeboten werden – einem Durchschnitt, dem nur 1 % der Frauen überhaupt nur annähernd entsprechen.

Und das übrig gebliebene eine Prozent? Kämpft einen verzweifelten Kampf gegen einen unbesiegbaren Feind … das Alter, das jeden irgendwann erreicht und einen automatisch aus den Kreisen der „Schönen“ verbannt. Übrig bleiben frustrierte reiche Männer, die vergeblich versuchen, sich ihre Jugend zurückzukaufen … und erst viel zu spät in ihrem Leben erfahren, dass sie nur wegen des Geldes attraktiv waren.

Wie fern ist diese Realität von der romantischen Liebe des von uns so verpönten Mittelalters – und wie unglaublich niedrig ist das Niveau unserer Kultur. Ich erinnere mich daran, dass Ratten ein solches Sozialverhalten im Experiment zeigten.

Ist es das, was das Ziel unsere „weißen“ Kultur ist? Eine Kultur von Ratten?

Vor diese Wahl gestellt, orientiere ich mich lieber an dem Mönch Anselm Grün, der mich lehrte, dass alle Sehnsucht nach menschlicher Liebe letztlich die Sehnsucht nach der Vereinigung mit Gott ist (was immer das auch sein mag).

Ja – solchen Menschen lausche ich gerne. Sie vertreten eine Freiheit, die in meinen Augen zur Rettung der Liebe wichtig ist, siehe Süddeutsche:

Ich sehe, wie das Geld viele Menschen hart macht. So will ich nicht werden. Geld gefährdet die innere Freiheit. Eigentlich könnten Menschen mit viel Geld sorglos und frei sein. Aber oft kreisen gerade reiche Leute mit ihren Gedanken immer nur ums Geld. Es gibt Reiche, die glücklich sind, natürlich. Aber das sind die, die innerlich frei von diesem Reichtum sind.

Sagt ein Mann, der ein Millionenvermögen sein eigen nennen könnte, es aber verschenkt, weil er  keine fünfzig Euro Bargeld im Monat braucht.

Taten können schon sehr überzeugend sein – und in einer ach so freien, ach so überlegenen Kultur stellen sie Alternativen dar, die unglaublich erscheinen, aber wahr sind. Gut, dass sie nicht in breiter Front propagiert werden: Fleischmarkt, Leiharbeit und Konsumterror wären morgen schon vorbei – und etwas Neues könnte zu leben beginnen.

So müssen wir warten, bis das Prinzip „verbrannte Erde“ – das wahre Leitprinzip des Konsumterrors – die Welt in jene Wüste verwandelt haben, die Mönche aus ihren geistigen Übungen schon kennen und bewältigt haben. Dann kann aus der Asche vielleicht jenes Paradies erwachsen, das wir heute schon haben könnten – wenn wir nur aufhören würden, darauf zu hören, was „man“ uns darüber sagt, wie „wir“ uns zu verhalten haben.

Aber vielleicht hilft uns ja der Gedanke, dass wir aus unseren Müttern täglich Ware für den Fleischmarkt machen, den Wahnsinn vielleicht jetzt gleich schon zu stoppen, bevor die Wüste der westlichen Kultur auch noch die Natur in jenes unwirtliche, verwüstete Land verwandelt, das unsere Städte schon heute als Standard preisen – jene Orte, wo Arme ihre Nahrung im Müll suchen müssen.

Das Mittelalter kannte schon diese Städte und ihre Müllberge. Sie bilden den düsteren Hintergrund (das „wüste Land“) für die (im Kern heidnische) Suche des Ritters nach dem heiligen Gral, mit dessen Hilfe das Land wieder geheilt werden sollte, mit dessen Hilfe die kooperative Kultur der Mitmenschlichkeit die pyramidale, totalitäre  Kultur des „wüsten Landes“ aufheben sollte, um das wüste Land wieder in ein Paradies zu verwandeln (siehe Malcolm Godwin, Der heilige Gral, Heyne Verlag München 1996, Seite 272-275)

So dachte das von uns so verachtete Mittelalter, dessen ritterliche Kultur (die in Wahrheit nur ideel vorhanden wahr) heute als „Sozialromantik“ belächelt wird – wenn auch nur von jenen finsteren Mächten, die erfolgreich danach trachten, die Erde in eine Wüste zu verwandeln … und die Frau in ein Stück Fleisch für den Markt.


 

 

 

 

Der Tod und das gelungene Leben in Geschichte und Gegenwart – und die wahre Sünde

Mittwoch, 12.6.2013. Eifel. Der Tod eines für mich wichtigen Menschen führte mich in den letzten Tagen wieder einmal zu den Ursprüngen philosophischer Arbeit zurück, zu den elementaren Fragen des Lebens. Drei lebensgefährdende Autopannen hintereinander haben mir auch wieder einmal vor Augen geführt, dass auch ich nicht ewig leben werde, obwohl ich - wie die meisten meiner Mitmenschen - das deutliche Gefühl habe, dass dies so ist. Diese Erfahrungen kommen gerade zur rechten Zeit, denn gerade jetzt habe ich gemerkt, wie falsch ich doch gelegen habe mit meiner Annahme, es gäbe in der politischen, sozialen oder gesellschaftlichen Dimension des Lebens etwas zu tun, weil einiges aus dem Ruder läuft. Eine im Spiegel veröffentlichte Studie hat mich aber von dem Irrglauben befreit:

Mittwoch, 12.6.2013. Eifel. Der Tod eines für mich wichtigen Menschen führte mich in den letzten Tagen wieder einmal zu den Ursprüngen philosophischer Arbeit zurück, zu den elementaren Fragen des Lebens. Drei lebensgefährdende Autopannen hintereinander haben mir auch wieder einmal vor Augen geführt, dass auch ich nicht ewig leben werde, obwohl ich – wie die meisten meiner Mitmenschen – das deutliche Gefühl habe, dass dies so ist. Diese Erfahrungen kommen gerade zur rechten Zeit, denn gerade jetzt habe ich gemerkt, wie falsch ich doch gelegen habe mit meiner Annahme, es gäbe in der politischen, sozialen oder gesellschaftlichen Dimension des Lebens etwas zu tun, weil einiges aus dem Ruder läuft. Eine im Spiegel veröffentlichte Studie hat mich aber von dem Irrglauben befreit:

In Deutschland wächst die Zustimmung zum politischen System. Gleichzeitig schwindet die Bereitschaft abzustimmen. Eine Studie sagt deshalb eine sinkende Beteiligung an der nächsten Bundestagswahl voraus.

Es ist natürlich nicht der deutsche Leistungsträger, der sich von der Demokratie verabschiedet – es sind die Parasiten und Schmarotzer, die sogar zu faul sind, zur Wahl zu gehen:

Vor allem einkommensschwache und bildungsferne Menschen verabschieden sich demnach aus der aktiven Teilhabe an Demokratie. „Je geringer der Sozialstatus und je größer das politische Desinteresse im Freundeskreis, desto weniger wahrscheinlich wird der Gang zur Wahlurne“

Immerhin wurden für diese Studie über 1500 Menschen befragt, zehn mal soviel wie in unserem Dorf leben. Jetzt weiß man auch, warum jeglicher Widerstand gegen die Hartz-Gesetze im Sande verläuft: die, die es angeht, sind wohl wirklich so, wie die Regierung es schon vor zehn Jahren erkannt hat.

Zudem erkennen die Bundesbürger zunehmend große Unterschiede zwischen den im Bundestag vertretenen Parteien und sind begeistert von unserer Art, Demokratie zu versuchen: man sieht, es besteht wirklich überhaupt kein Handlungsbedarf – außer bei den faulen Hartzern, denen man nach dieser Studie zurecht das Wahlrecht wird absprechen können.

Zeit genug also, sich wieder den wirklich wichtigen Themen zuzuwenden, jenen Themen, die früher oder später jeden von uns berühren werden: beispielsweise dem Tod.

Was hat der Tod nun mit Hartz IV und der Politik zu tun? Nun – in der Tat: sehr viel, doch dazu muss man – wie so oft – weiter ausholen., vor allem muss man sich klar sein, was denn das überhaupt sein soll: der Tod. Christentum und Materialismus predigen uns seit Jahrhunderten ganz genau, was wir uns darunter vorzustellen haben: den Übergang in ein absolutes, finsteres, lebloses Nichts, einen Zustand, den Buddhisten aus unserer Sicht geradezu anzustreben scheinen: im vollen Bewusstsein unserer kulturellen und intellektuellen Überlegenheit bereitet uns dieser Umstand jedoch keine weiteren Probleme.

Ebensowenig bereitet uns Probleme, das unsere Angst vor dem Tod direkt aus alten biblischen Überzeugungen resultiert, die wir doch als moderne, aufgeklärte Menschen weit hinter und unter uns wähnen: der Tod ist jener Zustand, der den Menschen weit von „Gott“ entfernt (siehe Psalm 88). Mit nüchternen Sprüchen wie: „wo ich bin, da ist der Tod nicht und wo der Tod ist, da bin ich nicht“ (Epikur) lassen sich solche existenziellen Ängste nicht bewältigen.

Bleiben wir kurz bei diesen Ängsten. Sowie das Alte Testament nie einen systematischen Gottesbegriff entworfen hat (was Antitheisten nicht davon abhält, davon auszugehen, dass es so etwa gäbe und dieses dann zu verwerfen), hat es sich nie um den Tod und die Hölle gekümmert (was Priester nie davon abgehalten hat, zwecks Steigerung der Kollektenrendite genaue Kenntnis von der Hölle zu vermitteln, in die all´ jene kommen, die ihnen nicht zu Willen sind). Man fürchtet nicht den Tod – erst recht nicht den friedlichen Tod im Alter – sondern die Ferne von Gott … ein für uns völlig fremdes Denken, das freilich noch weitere Konsequenzen nach sich zieht: „fern von Gott“ kann man auch mitten im Leben sein.

Was heißt nun „fern von Gott sein“ in einer Religion, die gar keinen Begriff von „Gott“ hat … außer dass er der „lebendige“ Gott ist, die „schöpferische Lebensmacht schlechthin, die Mensch, Erde und Kosmos erfasst“ (siehe Praktisches Bibellexikon, Herder 1985, Seite 441)?

Erstmal: fern vom Leben sein, fern jeglicher Lebendigkeit und jeglicher Erfahrung von Lebendigkeit existieren.

Und auf einmal ist der Tod mitten in unserem Leben. Jener Tod, den wir so schrecklich fürchten – oder blind ignorieren – kann uns bei lebendigem Leibe ereilen. Faszinierend ist: das wissen wir schon lange. Jeder weiß das, das ist der Grund, warum Urlaub für uns so unverzichtbar ist.

„Ach ja, wenigstens für einige Zeit wollen diese Leute die freie Natur erleben, ihre Sorgen und Nöte vergessen und vor allen Dingen ihre eintönige Stadt einmal hinter sich lassen;  diese steinerne und graue Zementwüste hatte sie lange genug verschlungen und wird sei sowieso später wieder verschlingen“ – so Albino Luciani, bekannt als 33-Tage-Papst Johannes Paul I., in seinen fiktiven Schriften „Briefe an Persönlichkeiten“ (Verlag neue Stadt 1979, Seite 87).

In der Wüste finden wir erschreckend wenig Leben – so jedenfalls ist das Sinnbild der Wüste.

Für immer mehr Menschen findet das Leben genau in jenen Städten statt – und so wird für immer mehr Menschen der „Tod im Leben“ erfahrbar in Form eines Lebens, das nur ein absolutes Minimum an Erfahrungen von „Lebendigkeit“ erlaubt. Während das Leben auf dem Lande einem Bad in allen Ausdrucksformen des Lebens gleicht, führt das Leben in der hektischen „Leistungsgesellschaft“ zu einem Tode im Leben, der seinen Gipfel dort erreicht, wo Menschen durch finanzielle Armut dazu verdammt werden, auch den städtischen Ausdrucksformen menschlicher Lebendigkeit wie Theater, Musik, Malerei, Dichtkunst und sogar der Liebe fern zu bleiben. Sie werden zum Ausschuss einer unmenschlichen Gesellschaft, die systematisch den Tod im Leben produziert … und zwar massenhaft.

Von diesem System hin zu einem System der Massenvernichtung unwerten Lebens ist es – kulturell gesehen – nur noch ein ganz kleiner Schritt, weshalb wir modernen Experimenten mit dem Problem der Arbeitslosigkeit zurecht sehr kritisch und ängstlich gegenüberstehen, bringen sie doch den Tod  – als Einschränkung der Erfahrung der Lebendigkeit – tagtäglich in das Leben von Millionen von Menschen.

Wie weit sind diese Experimente mit nicht mehr industriell verwertbaren Menschen von der Achtung vor dem Leben und all seinen Ausdrucksformen entfernt, wie wir sie zum Beispiel im Sonnengedicht des Franz von Assisi finden (siehe Franziskaner) … welches sein Pendant vielleicht in einem einfachen Zitat von Samuel Butler findet (siehe Zitate.de):

„Alle Lebewesen außer dem Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen“

Wieviel Genuss bleibt eigentlich für Arbeitslose in Zementwüsten? Oder für Niedriglöhner in Großraumbüros? Für Berufskraftfahrer in Blechsärgen? Wie fern von Gott werden sie von Regierung und Wirtschaft gehalten – wenn wir nur für eine Augenblick die Perspektive des heiligen Franz von Assisi einnehmen, jenes Menschen, für den Sonne und Mond, Feuer und Tod Brüder und Schwestern waren?

Seltsame Wege, auf die uns die Reflexion ein paar alltäglicher Begriffe gebracht haben, Reflexionen die wir nun ein wenig wissenschaftlicher angehen wollen, in dem wir ein paar Fakten über den Tod nennen, die nicht materialistischen oder kirchlichen Vorstellungen (eigentlich nur zwei Seiten derselben dogmatischen Medaille) entsprechen. 

„Der Meinungsforscher George Gallup fand heraus, dass in den USA acht Millionen Erwachsene ein Todesnäheerlebnis, kurz TNE, gehabt haben, kurz: jeder Zwanzigste“

(Siehe Moody, Das Licht von drüben, Rowohl 2004, Seite 19).

Die moderne Medizin schafft es immer häufiger, Menschen wiederzubeleben, die früher nie zurückgekommen wären. Ihre Berichte ähneln sich verblüffend:

Gefühl von Frieden und Schmerzfreiheit: 32 %

Lebensrückblick: 32 %

Eintritt in eine andere Welt: 32 %

Verlassen des Körpers: 26%

Genaue visuelle Wahrnehmung: 23 %

Begegnung mit anderen Wesenheiten: 23 %

(siehe Moody, a.a.O.)

Der oft zitierte „Tunnel“ wird nur von 9 % berichtet.

Für die Kirche sind diese Berichte „oft ein Reiz- und Tabuthema„, obwohl gerade junge Menschen sehr positiv auf die Thematik reagieren:

Es ist beeindruckend, wenn Jugendliche mir berichten, Angst vor bevorstehenden schweren Operationen, Todesfurcht und Lebensangst überhaupt hätten sich nach der Unterrichtseinheit deutlich verringert oder seien sogar ganz vergangen.  (siehe Deutsches Pfarrerblatt, Heft 5, 2012).

Nun – die Dogmatik der Kirche erlaubt es nicht, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, ebenso wenig wie der Materialismus diese Perspektive zulassen darf. Wo  Dogmatik das Leben bis ins kleinste Detail jenseits jeglicher Ideale von Freiheit regeln möchte, ist kein Platz für die Erfahrungen und Erlebnisse von Menschen und erst recht kein Platz für eine Lebendigkeit, die über das Leben hinausreicht.

Wo wir gerade dabei waren, uns das Sonnengedicht des heiligen Franz von Assisi anzuhören, jenes Menschen, der – allen Werten der modernen Leistungsgesellschaft zum Trotz – sein Glück in der Ablehnung des Reichtums und dem Genuss der Lebendigkeit der Welt fand: hier finden wir einen Passus, der uns aufhören lassen sollte:

Gelobt seist du, mein Herr,
durch unsere Schwester, den leiblichen Tod;
ihm kann kein Mensch lebend entrinnen.
Wehe jenen, die in schwerer Sünde sterben.
Selig jene, die sich in deinem heiligsten Willen finden,
denn der zweite Tod wird ihnen kein Leid antun.

„Sünde“ – das böse Wort. Jenseits von Kirche: das Gegenteil von Leben (siehe Praktisches Bibellexikona.a.O. Seite 670). Nicht der Tod ist der Feind des Lebens, sondern die Sünde. Und wie sieht diese Sünde nun aus, die ein unbekannter „Gott“ ausmerzen will? Sind es die Mörder, die Diebe, die Ehebrecher, die Homosexuellen oder die Atheisten, die ausgemerzt werden?

Weit gefehlt.

Schauen wir bei Wikipedia nach, wem der „Zweite Tod“ droht, jener Tod, der auch nach dem Verständnis der Tibetaner, Ägypter und Tolteken das denkende, empfindende Ich auslöschen wird:

  • die „Feigen“ – Menschen, die aus Angst Götzen oder das Tier angebetet haben;
  • Ungläubige – alle, die nach außen hin einen Glauben vertreten, ihn aber insgeheim ablehnen;
  • Frevler – Menschen, die das Idol der Unterdrücker anbeten;
  • Mörder – alle, die durch Unterdrückung das Leben Anderer vernichten;
  • Unzüchtige – Menschen, die andere durch Geld zum Objekt ihrer Begierde machen;
  • Zauberer (oder: Giftmischer) – alle, die magische Praktiken als Herrschaftsmittel benutzen;
  • Götzendiener – im biblischen Sinne jeder, der an die Stelle Gottes andere Mächte (Geld, Macht, Markt) setzt;

Seltsame Definitionen, oder? Aber Definitionen, die erstaunlich Präzise den Begriff des Lebens alttestamentarischer Menschen beschreiben und uns ganz erstaunliche Aussichten auf jene „schweren Sünden“ geben, die Franz von Assisi erwähnt.

Wer endgültig vernichtet wird, sind die, die lebensfremde, lebensbedrängende und lebensvernichtende Werte leben und anbeten. Schlimme Botschaft für den Vatikan – und die deutsche Bundesregierung, die beispielsweise durch Unterdrückung mittels Hartz IV das Leben Anderer vernichtet. Schlimme Nachrichten für alle Machtmenschen, ob sie nun Bankiers, Generäle, Bundeskanzler, Kardinäle, CEO´s, Parteivorsitzende oder esoterische Budenzauberer sind.

Alles, was dem Leben Feind und in dem Sinne lebensuntüchtig ist, wird selektiert. Gnadenlos. Kennen wir ja aus der Natur – warum sollte es im größeren Rahmen anders sein?

Und das heißt, dass man den Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit, die Distanz zu einem lebensvernichtenden (und die Lebendigkeit der natürlichen Umwelt beständig weiter minimierenden) System aus reinem Eigennutz weiter aufrecht erhalten sollte – auch wenn der „Spiegel“ jetzt meint, alles sei wunderbar in Ordnung und sich überraschend viele Menschen dieser Meinung anschließen.

Es stellt jetzt wahrscheinlich für viele die Frage: gibt es jetzt doch wirklich einen Gott?

Diese Frage werde ich leider erst dann beantworten können, wenn auch ich erfolgreich unter Überwindung aller Hindernisse in jenseitigen Gefilden weile – was schon bald der Fall sein kann. Aller Erfahrung nach werde ich dann allerdings ganz schnell das Interesse verlieren, meine Erfahrungen mitzuteilen.

Was ich aber jetzt schon sagen kann, ist, dass die Frage nach der Existenz eines Gottes völlig bedeutungslos ist.

Was zweifellos existiert, ist der Tod und das Leben. Was existiert, sind die Feigen, die Ungläubigen, die Frevler, die Mörder, die Unzüchtigen, die Zauberer und Götzendiener, die das Leben schon vor dem Tode auf vielfältige Art vergewaltigen. Was existiert – mit ständig wachsender Wahrscheinlichkeit – ist ein Leben nach dem Tod … und Ausrucksformen des Todes  mitten im Leben.

Was existiert, ist die Frage, ob es uns gelingt, ein gelungenes Leben zu leben – ein Leben mitten zwischen Bruder Feuer, Mutter Erde, Schwester Wasser und Bruder Wind … Dimensionen der Erfahrung von Lebendigkeit, weswegen wir im Urlaub lieber die Malediven aufsuchen als Gelsenkirchen.

Und was wäre das für eine Politik, die nicht Politik der Sünde sondern Politik des Lebens wäre?

Und was wird das für ein Himmel werden, in dem wir Atheisten wiederfinden aber keine Bischöfe, Kommunisten aber keine Anlageberater, Revolutionäre aber keine Mitläufer, Söldner aber keine Sachbearbeiter von Jobcentern, Prostituierte aber keine Verleiher von Arbeitskräften, christliche Mönche aber keine Tarotkarten legenden Astrologen und Leiharbeiter anstelle von Leistungsträgern…

Ein Himmel erstmal ohne Gott – und ganz anders, als kirchliche Leistungsträger uns verkaufen wollen.

Ist ja auch nicht weiter erstaunlich: das Wissen um die Priorität des Lebens vor der Religion ist Jahrtausende älter als alle Kirchen zusammen – und wenn wir dem Herrn Butler folgen wollen, sind wir Menschen die einzigen Geschöpfe, die dies zeitweise vergessen.

Sonderlich schwer wird ein gelungenes Leben nicht sein, denn wenn man genau hinschaut, so bedarf es schon einiger Mühe, bis man im Kreise der Feigen, Ungläubigen, Frevler, Mörder, Unzüchtigen, Zauberer und Götzendiener angekommen ist.

Wahrscheinlich haben schon viele Milliarden Menschen dieses gelungene Leben im Laufe der Jahrtausende erfolgreich bewältigt – nur momentan bekommen wir damit einige Schwierigkeiten.

Das muss aber nicht so bleiben. Den Genuss von Wind, Sonne, Mond und Sternen sowie der (schrumpfenden) Vielfalt der Natur braucht man sich durch Politik und Wirtschaft nicht verbieten zu lassen – Spatzen und Eichhörnchen sollen dies mit Leichtigkeit bewältigen können.

Und dann … wird wahrscheinlich auch wundersamerweise die Demokratie wieder viel lebendiger.

Oder besser: logischerweise.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Brauchen wir eigentlich … „Regierung“?

Sonntag, 17.2.2013. Eifel. Haben Sie es schon mal vermisst, regiert zu werden? Nein, das ist keine dumme Frage, die meine ich ernst. Haben sie schon mal ganz erschrocken aufrecht im Bett gesessen, weil ein schrecklicher Traum ihnen vorgegaukelt hatte, das Sie gar keine Regierung mehr hätten? Haben Sie gemerkt, welche unglaubliche Triebkräfte in Ihnen freigesetzt worden sind auf der Suche nach einem Regenten, nach jemandem, der endlich Struktur und Richtung in Ihr Leben bringt und wie unglaublich froh Sie waren, dann endlich jemanden gefunden zu haben der Ihnen sagt: DA GEHT ES LANG? Ich bin mir sicher - das haben Sie noch nie festgestellt. Ich bin mir sicher, Sie wissen genau was Sie wollen - wie alle anderen Bundesbürger auch: Frieden, Wohlstand, Glück, Berechenbarkeit der Zukunft und Sicherheit im Alter. Doch - wenn Sie sich diese Werte so anschauen ... wo hilft Ihnen dabei eine Regierung?

Sonntag, 17.2.2013. Eifel. Haben Sie es schon mal vermisst, regiert zu werden? Nein, das ist keine dumme Frage, die meine ich ernst. Haben sie schon mal ganz erschrocken aufrecht im Bett gesessen, weil ein schrecklicher Traum ihnen vorgegaukelt hatte, das Sie gar keine Regierung mehr hätten? Haben Sie gemerkt, welche unglaubliche Triebkräfte in Ihnen freigesetzt worden sind auf der Suche nach einem Regenten, nach jemandem, der endlich Struktur und Richtung in Ihr Leben bringt und wie unglaublich froh Sie waren, dann endlich jemanden gefunden zu haben der Ihnen sagt: DA GEHT ES LANG? Ich bin mir sicher – das haben Sie noch nie festgestellt. Ich bin mir sicher, Sie wissen genau was Sie wollen – wie alle anderen Bundesbürger auch: Frieden, Wohlstand, Glück, Berechenbarkeit der Zukunft und Sicherheit im Alter. Doch – wenn Sie sich diese Werte so anschauen … wo hilft Ihnen dabei eine Regierung?

Unser direkter Nachbar Belgien hat da zum Beispiel sehr interessante Erfahrungen gemacht. Die hatten 541 Tage lang keine Regierung – absoluter Weltrekord. Die ganze Weltbevölkerung zeigte sich erschüttert: wilde, barbarische Horden zogen durch das Land, verwüsteten die Frittenbuden und Comicläden, Trecks flüchtiger Belgier versuchten verzweifelt über die Deutsche Grenze zu kommen, die Städte brannten und das Land wurde unfruchtbar … was natürlich gelogen ist. In Wirklichkeit lebten die Belgier ihr Leben genauso wie zuvor. Es gab regelmässig zu essen, die Kinos zeigten Superfilme, der Urlaub an der eigenen Küste war sicher, die Läden blieben offen, Feuerwehr, Polizei und Krankenhäuser funktionierten wie zuvor und auch die Schulen blieben geöffnet – zum Leidwesen der Schüler. Allerdings muss ich sagen, das die belgischen Schulen schon heute dort sind, wo deutsche Schulen in zwanzig Jahren stehen, vorausgesetzt, wir fangen endlich mal an, Schüler realitätsnah auszubilden. In Belgien können sie die Schule mit einem Meisterbrief in der Tasche verlassen und sich sofort selbstständig machen – auch als Comiczeichner. Die wissen gar nicht, was Lehrstellenmangel ist – und das ganz ohne Regierung.

Die Belgier selbst kommen in einem Artikel aus DeStandaard zu Wort, hier bei Presseurop.eu:

Der größte Vorteil einer Regierung mit begrenzten Befugnissen besteht in Zeiten klammer Haushalte in der Regelung des „vorläufigen Zwölftels“. Diese Regelung sieht vor, dass die Minister pro Monat ein Zwölftel ihres Vorjahreshaushalts zugeteilt bekommen, solange kein neuer Haushaltsplan verabschiedet wurde. In der Praxis kann das zu Einsparungen führen, da die Minister keine „neuen Initiativen“ mehr ergreifen dürfen. Und darin sind sie besser als im Abschaffen überholter Regelungen. Sie im Handeln hindern ist in Zeiten leerer Kassen, das Beste, was diesem Land passieren kann.

Das größte Problem war schnell erkannt: was tun, wenn ein ausländischer Diplomat vorbeikommt – und man hat keine Regierung, die ihn empfangen kann?

Aber mal  ehrlich: ist das unser Problem – als Bürger?

Die Probleme der belgischen Bürger begannen zu wachsen, als wieder eine Regierung vor Ort war, siehe TAZ:

Bereits am vergangenen Freitag demonstrierten zwischen 50.000 und 80.000 Menschen in Brüssel gegen die geplanten Sparmaßnahmen. Dazu gehören zum Beispiel die Kürzung des Arbeitslosengeldes und die Verschiebung des Alters für Frühpensionäre von 50 auf 55 Jahre bis 2018. Außerdem wurde die staatliche Förderung für Baumaßnahmen, die dem Klimaschutz zugute kommen, wie Wärmedämmung oder der Einbau von Solarzellen, gestrichen.

Die Sparmaßnahmen waren nötig. Die vorhergehenden Regierungen hatten das Land so sehr verschuldet, das empfindliche Maßnahmen der Geldgeber drohten – also führte man die lieber selbst durch.

Merkt man langsam, was eine „Regierung“ wirklich ist?

Ein feindlicher Kommandotrupp im eigenen Staat. Selbst völlig nutzlos, aber zur Verteilung volkseigener Gelder nahezu ideal.

Seltsam, das es Belgien auf einmal mit Regierung so schlecht ging. Im Deutschlandradio erfuhr man deutlich früher, das Belgien eigentlich keine Probleme hätte:

„Die wirtschaftliche Konjunktur ist gut in Belgien, es gibt keine Notmaßnahmen zu beschließen. Wir sind nicht in der Situation wie Griechenland, Irland, Portugal oder Spanien. Im Gegenteil, das Wachstum ist besser als in vielen anderen europäischen Ländern, die Arbeitslosigkeit ist zurückgegangen. Und die Staatsschulden, unser Hauptproblem, sind unter Kontrolle. Zweitens haben die Föderalstaaten in den vergangenen Jahren bereits sehr viele Kompetenzen übernommen und die Regionalregierungen und die Kommunen funktionieren auch jetzt einwandfrei. Zudem haben wir in Belgien das Konzept der geschäftsführenden Regierung etwas ausgeweitet.“

„Land ohne Kompass“ hat man den Beitrag genannt – und so darauf hingewiesen, das wir Bürger ohne Regierung dumm und blöde in der Gegend herumstehen. Dabei sieht es eher so aus, als bräuchten wir keine Regierung. Im Gegenteil – sie ist eher schädlich. Genau genommen ist sie ja nur noch ausführendes Organ der Lobbyorganisationen, die vor allem eins wollen: GELD.

Gibt es keine Regierung … dann gibt es auch kein Geld. In Belgien bekam die geschäftsführende Verwaltung das Geld abgezählt, jeweils für einen Monat. Mehr als da war konnte nicht ausgegeben werden. Natürlich zeterten die Verbände, Parteien und Politiker europaweit in den Medien, das da jetzt schnell wieder eine Regierung her mußte: immerhin war niemand mehr in der Lage, Verträge zum Schaden des eigenen Volkes zu unterschreiben. Keine konnte neue Regierungsflughäfen anleiern, neue Superbahnhöfe planen, Subventionen für die Auslagerung von Arbeitsplätzen anbieten oder sich neue Schindereien einfallen lassen, wie man die Gelder der Arbeitslosenversicherung zur Schaffung von Edelpöstchen für verdiente Parteikollegen im Arbeitsamt zweckentfremdet.

Lassen wir uns den Gedanken doch einfach mal weiterspinnen – immerhin ist Sonntag, da soll man ja über den Tellerrand schauen dürfen.

Was wäre, wenn wir Deutschen keine Regierung hätten. Nehmen wir einfach mal an, wir hätten nach dem Zweiten Weltkrieg keine mehr gehabt. Wir hätten eine Verwaltung aufgebaut, die aber nur einen Sinn hat: sozialen Ausgleich zu schaffen.

Es hätte keine Wiederbewaffnung gegeben, keine Nato, keine Bundeswehr – aber viel Geld für Bildung. Der böse Russe hätte sich wahrscheinlich sehr friedlich gezeigt – und viele Entwicklungsländer, die unser Prinzip von „Regierung“ übernehmen mussten (samt Korruption und Parteienfilz), hätten staunend aufgemerkt ob des deutschen Experimentes. Zur Absicherung hätten wir als christliche geprägtes Land den Vatikan als Paten nehmen können – und den lutherischen Weltbund: immerhin sollten die im Prinzip pazifistisch sein. Wir hätten uns einen besonderen Trick einfallen lassen können und behaupten können, das unser Boss Jesus ist, der Herr der Welt – gegen den kann man in diesen Breiten außerordentlich schlecht argumentieren, unsere Kultur versucht seit 2000 Jahren ihm nachzufolgen – jedenfalls offiziell. Und gegen den „Sohn Gottes“ dürfte jeder Provinzpolitiker chancenlos sein.

Auch wir hätten das Problem gehabt, das wir nicht mit ausländischen Regierung reden können – aber wozu sollten wir das auch? Bringt das Butter auf den Tisch, heizt das den Raum? Kaum.

Aber als die Wiedervereinigung kam, hätte man die Betriebe in Arbeiterhand lassen können – jedenfalls die, die von den Arbeitern zur Zeiten der DDR aufgebaut worden waren. Das muss man sich mal vorstellen: mit einem Schlag wurden alle Firmen der ehemaligen DDR enteignet und verkauft – alles dank „Regierung“. Gut, das wird in der Geschichtsschreibung so nicht dargestellt – aber die macht ja auch immer der Sieger.

Nach der Enteignung des Klassenfeindes wurden die Arbeitslosen in Deutschland enteignet – dank Regierung. Der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit wurde dank Regierung (und auf Wunsch der Weltbank und WHO) zum Kampf gegen die Arbeitslosen, den man – nach dem sie schon ihre Arbeit verloren hatten – auch den Rest noch wegnahm, den sie sich zuvor mühsam erspart hatten: der Triumphzug der international gewünschten Schuldenkultur war nicht mehr aufzuhalten.

Oder diese ganze Wirtschaftskrise – ohne Deregulierung durch Regierung wäre die an uns spurlos vorbeigegangen. Wir hätten auch kein Euro-Desaster – aber dafür einen viel besseren Ruf in der Welt. Wahrscheinlich hätten wir auch keine Probleme mit Arbeitslosigkeit, denn Arbeit ist ja mehr als genug da – nur das Geld sie zu bezahlen fehlt an allen Ecken und Enden, das hat jetzt Goldman-Sachs für seinen engagierten Einsatz in Griechenland bekommen.

Wäre das nicht sogar der nächste logische Schritt in der Entwicklung der menschlichen Zivilisation?

„Wir“ hatten schon mal entschieden, das wir keinen Adel und keine Könige mehr wollten – dafür gab es Aufklärung und Revolution. Wir haben denen sogar sicherheitshalber die Köpfe abgeschlagen, eine Methode, die sonst nur bei Untoten wie Vampiren und Zombies (auch Wesen, die nur vom Blute und dem warmen Fleisch ihrer Mitmenschen leben) Anwendung findet – aber man sieht daran, das man ganz sicher gehen wollte, das diese Pest nie wiederkehrt.

Und was haben wir dann gemacht?

Wir haben uns den neuen König GEWÄHLT – als ob der dadurch besser geworden wäre.

2013 können wir einen kurzen Blick auf die Leistungsfähigkeit der gewählten Könige erlauben – und siehe da: schaue ich nach Frankreich, Großbritannien oder die USA, dann sehe ich Demokratien, die seriell zu Angriffskriegen neigen – Frankreich aktuell in Mali, Großbritannien in Lybien, die USA überall auf der Welt.

Und der Adel?

Ist dank dicker Brieftasche überall auf der Welt zurück. Wir finden ihn und seine Büttel in unserem ganzen Alltag wieder: egal, wohin wir schauen. JEDER Bürger hat inzwischen einen Chef – und wenn er den nicht vom Betrieb gestellt bekommt, dann stellt der Staat extra zum „Chefsein“ einen Fallmanager für ihn ein, der ihn bis in die kleinsten Regungen seines Alltages kontrolliert … noch nicht einmal die Zahnbürsten im Badezimmer sind sicher.

Wahlkönige scheinen nicht besser zu sein als die alten Raubritter, das sehen wir ja sogar in Deutschland, wo Kanzlerin Merkel sich gerade begeistert dem US-Präsidenten andient, der für seinen Mittelstand eine transatlantische Freihandelszone möchte … und sie selbstverständlich von unserer Regierung auch bekommen wird. Da können wir auch wählen, was wir wollen: die Bruderschaft der Atlantikbrücke wird schon dafür sorgen, das diese Entscheidungen getroffen werden, egal, von welcher Partei.

Wir haben ja auch die üblichen Begleiterscheinungen adeliger Gesellschaften wieder vor Ort: der Arbeitslose, den man seine bürgerlichen Rechte einfach mal auf ein Minimum beschnitten hat, so dass er dem alten Leibeigenen sehr nahe kommt oder den Leiharbeiter, der den alten Tagelöhnerposten wieder mit Leben erfüllt.

Man könnte fast in Versuchung kommen, zu vermuten, das gewählte Regierungen exakt das gleiche Übel darstellen wie monarchistische Diktaturen – nur die Verpackung ist anders und die Erbfolge ist differenzierter.

Nun – ich höre jetzt schon die Kritik: da ist ein großer Vereinfacher am Werk, der sich alles leicht macht, die politische Wirklichkeit ist in Wirklichkeit eine ganz andere.

Natürlich vereinfache ich da auch – das ist das Vorrecht eines Eifelphilosophen. Immerhin bin ich nur ein kleiner Feld-Wald-und Wiesenphilosoph, der Zahlen lesen kann, zum Beispiel die von Statista:

Die Mitglieder der großen Parteien SPD und CDU belaufen sich Ende 2012 auf 484382 oder 484397, die CSU liegt bei 150585, FDP auf 63123, Grüne kommen auf 59210.

Das macht zusammen 1,2 Millionen Menschen … die in einem 80 Millionen Volk EINHUNDERT PROZENT DER POLITIK BESTIMMEN!

IST DAS DEMOKRATIE?

Selbst wenn man die kleinen Krümmelparteien dazu zählt, kommt man nicht auf zwei Prozent der Bevölkerung. Sieht man dann noch die Macht, die die Parteien auch via Medien ausüben – und die Macht, die die Wirtschaft via Parteispenden auf die Parteien ausübt, dann wundert es nicht, das wir hier Verhältnisse wie in der Zeit Ludwig des XVI haben, siehe Wikipedia:

Als der Generalkontrolleur der Finanzen Jacques Necker 1781 erstmals die Zahlen des französischen Staatsbudgets (Compte rendu) veröffentlichte, war dies als Befreiungsschlag zur Herstellung allgemeiner Reformbereitschaft in einer ansonsten ausweglosen Finanzkrise gemeint. Seine Amtsvorgänger hatten da bereits vergebliche Anläufe zur Stabilisierung der Staatsfinanzen unternommen. Neckers Zahlenwerk schockierte: Einnahmen von 503 Millionen Livres (Pfund) standen Ausgaben von 620 Millionen gegenüber, wovon allein die Hälfte auf Zins und Tilgung für die enorme Staatsverschuldung entfiel. Weitere 25 % verschlang das Militär, 19 % die Zivilverwaltung und ca. 6 % die königliche Hofhaltung. Dass für höfische Feste und Pensionszahlungen an Höflinge eine Summe von 36 Millionen Livres anfiel, wurde als besonders skandalös angesehen.

Das kennen wir doch heute auch, oder? Trotz Enteignung des gesamten DDR-Vermögens haben wir unterm Strich eine Billion neuer Schulden gemacht – und damit ist die Regierung an sich noch lange nicht fertig.

Sollten wir uns angesichts dieser Paralellen der Entwicklung, angesichts des Aufblühens von Leibeigenschaft und Tagelöhnerdiensten nicht mal die Frage stellen, ob „Regierung“ und „Demokratie“ überhaupt generell miteinander vereinbar sind?

Für Deutschland ist die Frage einfach zu beantworten – unsere Regierung ist de facto eine Oligarchie politischer Kampfverbände, die alle vier Jahre ihren König wählen, damit dieser ihnen hilft, das Volk auszuplündern. Eine Oligarchie ist aber niemals und unter keinen Umständen eine Demokratie – beide Begriffe schließen sich gegenseitig aus. Oligarchien findet man sonst übrigens auch gerne in den Bananenrepubliken Süd- und Mittelamerikas … mit ähnlichen Folgen für das Volk.

Wie schön wäre es, wenn es bei den nächsten Wahlen eine echte demokratische Alternative zur Wahl gäbe, die anstelle von grassierender Staatsverschuldung, lebensbedrohlichen Leistungskürzungen und wuchernden Steuerschrauben, Ausverkauf an internationale (Drogen-)Geldgeber oder ausuferndem Truppeneinsatz im Ausland ganz einfache Werte vertritt: Frieden, Wohlstand, Glück, Berechenbarkeit der Zukunft und Sicherheit im Alter.

Nur … mit „Regierung“ und „Parteien“ – das können wir 2013 sagen – kriegen wir das wohl nicht mehr hin.

Aber gut, das Belgien uns gezeigt hat, das wir auch ganz gut ohne sie leben können – da kann dann auch keiner neue Sparmaßnahmen beschließen – oder den Ausverkauf Deutschlands an den internationalen Drogengeldadel.

Die Frage, ob wir Regierung brauchen, kann man aber denke ich sehr schnell beantworten: „Wir“ brauchen die nicht. Aber es gibt schon eine ganze Reihe von Organisationen, die mit Hilfe von „Regierung“ gut absahnen können. Große Konzerne zum Beispiel – die gibt es auch nur dank spezifischer Gesetze durch … „Regierung“.

 

 

 

Vom Mittelstand direkt nach Hartz IV … auch dann, wenn man wirklich alles richtig macht und beim Jobcenter selbst arbeitet

Samstag, 29.12.2012. Eifel. Bei der Hitliste der größten Lügen der deutschen Bundesregierung in den letzten zwanzig Jahren ist sicherlich die Lüge über die wahren Arbeitslosenzahlen auf Platz 1 zu setzen. Nirgendwo wird mehr gelogen als in diesem Bereich - unter Mitwirkung der gesamten schreibenden Nachrichtenzunft in Deutschland. Das hat auch seinen guten Grund: würden wir wirklich realisieren, das nur noch 17 Millionen Menschen in der echten Wirtschaft Unterschlupf finden (und schon ab einer Arbeitszeit von nur 21 Stunden als "Vollzeitkräfte" gelten - was die Zahl der wirklich noch "echt" arbeitenden Menschen nochmal deutlich reduziert), dann hätten wir Unruhe an den Märkten. Das können wir aber gerade gar nicht gebrauchen - das können wir eigentlich nie gebrauchen. Wenn sich ein Georg Diez im Spiegel über die Tagesschau aufregt und sie zum "Volkserziehungs-TV" erklärt, dann ist das sicher richtig, verkennt aber den eigentlichen therapeutischen Wert der Sendung: sie ist dazu da, die Märkte zu beruhigen. Unsere wahren Herrscher, unser wirklicher Souverän, unsere Hoheiten sind nämlich leicht zu beunruhigen - und wenn die unruhig werden, wird es schlimm für alle: Arbeitsplätze werden in Massen abgebaut, damit das richtig weh tut, wird der Sozialstaat (gerade dann, wenn man ihn mal braucht) abgeschafft und der Druck auf Arbeitslose nimmt zu ... so lange, bis sie alle zusammenbrechen. Da das keiner will, müssen die wahren Daten über die wirtschaftliche Situation Deutschlands verschleiert werden ... ebenso wie die wahren Geschichten über Menschen, die in die Hartz IV-Falle geraten.

Samstag, 29.12.2012. Eifel. Bei der Hitliste der größten Lügen der deutschen Bundesregierung in den letzten zwanzig Jahren ist sicherlich die Lüge über die wahren Arbeitslosenzahlen auf Platz 1 zu setzen. Nirgendwo wird mehr gelogen als in diesem Bereich – unter Mitwirkung der gesamten schreibenden Nachrichtenzunft in Deutschland. Das hat auch seinen guten Grund: würden wir wirklich realisieren, das nur noch 17 Millionen Menschen in der echten Wirtschaft Unterschlupf finden (und schon ab einer Arbeitszeit von nur 21 Stunden als „Vollzeitkräfte“ gelten – was die Zahl der wirklich noch „echt“ arbeitenden Menschen nochmal deutlich reduziert), dann hätten wir Unruhe an den Märkten. Das können wir aber gerade gar nicht gebrauchen – das können wir eigentlich nie gebrauchen. Wenn sich ein Georg Diez im Spiegel über die Tagesschau aufregt und sie zum „Volkserziehungs-TV“ erklärt, dann ist das sicher richtig, verkennt aber den eigentlichen therapeutischen Wert der Sendung: sie ist dazu da, die Märkte zu beruhigen. Unsere wahren Herrscher, unser wirklicher Souverän, unsere Hoheiten sind nämlich leicht zu beunruhigen – und wenn die unruhig werden, wird es schlimm für alle: Arbeitsplätze werden in Massen abgebaut, damit das richtig weh tut, wird der Sozialstaat (gerade dann, wenn man ihn mal braucht) abgeschafft und der Druck auf Arbeitslose nimmt zu … so lange, bis sie alle zusammenbrechen. Da das keiner will, müssen die wahren Daten über die wirtschaftliche Situation Deutschlands verschleiert werden … ebenso wie die wahren Geschichten über Menschen, die in die Hartz IV-Falle geraten.

Wir haben nun schon einige dieser Fälle veröffentlicht … und ich habe mir die Kritik an diesen Fällen sehr genau angeschaut. Manchmal ist mir geradezu schlecht dabei geworden. Ist schon irgendwann mal jemand aufgefallen, wie Hartz-IV-Abhängige in diesem Land öffentlich dargestellt werden? Sie sind die Aussätzigen der Neuzeit. Als mein Onkel Rentner wurde (ziemlich früh allerdings, mit 54 Jahren und einem Berg von Geld als Abfindung), hat er sich in der vornehmen Gesellschaft der Familie seines Schwiegersohns als „Arbeitsloser“ vorgestellt – er neigt zu solchen derben Scherzen … wofür ich ihn sehr mag.

Der Effekt war durchschlagend, er hätte auch sagen können: „Guten Tag, mein Name ist Klaus-Dieter Schwurbel, ich habe Aids, Lepra, Hepatitis B und einige durch die Luft übertragbare Geschlechtskrankheiten, die der Medizin noch nicht bekannt sind, außerdem sitze ich normalerweise wegen unkontrollierbarer  Gewalttätigkeit infolge wahnhafter, psychotischer Schübe in der geschlossenen Abteilung der Psychiatrie in Bonn ein und bin wegen meiner notorischen Kleptomanie bekannt, die nur durch meinen Alkoholismus gebremst wird“.

Wer so in der Gesellschaft wahrgenommen wird, der hat bald keine andere Chance mehr, als sich Gesellschaft in Form von Tieren zu verschaffen. Aktuell greift Siybille Berg diese Menschen im Spiegel auf … in einer wohlgemeinten Phantasie, die erkennen lässt, das sie viel Verständnis für jene Menschen hat, die finanziell so weit unter ihr stehen:

Da sind andere wie ich, von keinem gemocht, von der Welt nicht benötigt, vom Kapitalismus aussortiert. Alleine in einer Wohnung hockend, aus dem Fenster starrend. Ich bin nicht alleine, die Welt hat sich nicht gegen mich verschworen. Ich bin ihr nur einfach egal.

Man wird vielen egal, wenn man ganz unten ist. Tiere sind da besser als Menschen – sie achten nicht auf die Kontostände, wenn sie Zuwendungen verteilen – das kann manchmal Leben retten. Psychologen und Psychiater empfehlen deshalb einsamen Menschen, sich ein Tier anzuschaffen, für das man da sein kann. Es ist also wahrlich nichts Besonderes, wenn Arbeitslose sich Tiere halten: über drei Millionen der 42 Millionen Jobcenterkunden haben schon überhaupt keine Chance mehr, wie der Spiegel aktuell berichtet.

Eine dieser Arbeitslosen möchte ich heute mal vorstellen. Sie hat keine vier Kinder, kämpft nicht gegen das System, will einfach nur eins: Arbeit. Diesen Text hat sie  zwischen ein paar Bewerbungen verfasst, ich habe ihn nicht verändert (es gab allerdings ganz wenige Flüchtigkeitsfehler … die sind jetzt fort).  Es ist die Geschichte eines ganz normalen Menschen, wie es sie in diesem Land zu Millionen gibt … und wie man sie nie in den Medien zu lesen bekommt. Es ist die Geschichte eines Menschen, der sogar beim Jobcenter selbst gearbeitet hat … und so nebenbei ein paar Einblicke vom Innenleben des Jobcenters vermitteln kann.

Dieser Mensch bleibt absolut anonym. Auch wenn jetzt tausend Leute helfen wollen – ich gebe die Adresse nicht heraus. Sucht andere Wege. Und jetzt: eine ganz normale Geschichte, wie der deutsche Mittelstand sich mit Fleiß, Tüchtigkeit, überdurchschnittlichem Einsatz und Arbeitswillen direkt nach Hartz IV vorarbeitet:

 

Am Anfang muss ich erst mal ein wenig ausholen, denn wie mir irgendwann klar geworden ist, fing da Ganze ja schon vor ein paar Jahren an:

Damals arbeitete ich für eine bekannte Autoverleihfirma in der Buchhaltung. Es hätte mich vielleicht misstrauisch machen sollen, dass es dort keine Angestellten gab, die in irgendeiner Gewerkschaft waren und nur zwei Angestellte (von ca. 40 allein in dieser Filiale) die Kinder hatten.

Wie auch immer, ich machte meine Arbeit gut und brachte mich voll ein, im Glauben an einen sicheren Arbeitsplatz und daran, dass sich Fleiß und Einsatz lohnen würden. Eine Zeitlang übersah ich einfach was wirklich los war: immer wieder mittags durcharbeiten, Überstunden ohne Ende, Bossing, das Betriebsklima unter aller Kanone.

Eine Kollegin und ich hielten zusammen und solange sie noch in der Firma war, war es auszuhalten. Doch dann wanderte sie aus und ich blieb zurück und hielt weiter durch (nebenbei suchte ich einen neuen Job, das war sehr schwer). Mir blieb auch nichts anderes übrig, als weiter durchzuhalten, denn der Verdienst war nicht gerade üppig und ich wollte nicht arbeitslos werden um mit noch weniger Geld da zustehen. Irgendwann sagten mir Bekannte wie schlecht ich doch aussehen würde, ob ich etwa krank wäre. War ich, doch das war mir damals nicht bewusst. Meine Seele litt, ich rutschte mit Riesenschritten in eine Depression, aber selbst wenn ich das bemerkt hätte, hätte ich es nicht zugegeben. In der heutigen Zeit muss man funktionieren oder man geht unter.

Meine Arbeitsleistung selbst ließ seltsamerweise nicht nach, aber zu Hause hatte ich kaum noch Kraft für den Haushalt, geschweige denn für solche Dinge wie Ausgehen, oder Freunde…. Auch hatte ich auf Arbeit nicht erkannt, dass eine neue Kollegin gegen mich integrierte. Im Nachhinein war es vielleicht besser so, denn sie schaffte es, dass ich gehen musste. (Ein halbes Jahr später wurde sie selbst gefeuert, wie ich erfuhr.)

 

Die Arbeitslosigkeit dauerte nicht lange und ich fand über eine Zeitarbeitsfirma wieder eine neue Stelle, vom Regen allerdings in die Traufe. Als Zeitarbeiter war man in dieser Firma ein Mitarbeiter zweiter Klasse, das bekam man deutlich zu spüren. Gleichzeitig wurde aber erwartet, dass man höhere Leistung brachte als die Festangestellten, obwohl man nur die Hälfte an Gehalt bekam. Mobbing? Natürlich, obwohl seit über vier Jahren kein Zeitarbeitnehmer mehr in eine feste Stellung übernommen worden war. Außerdem lauerte bereits ein anderer Konzern diesen Teil der Firma zu übernehmen und es wurde mit Windeseile daran gearbeitet den „Laden“ aufzuräumen. Jeder wusste es, in spätestens einem halben Jahr würde jeder Leiharbeiter gehen müssen. Wir waren nur Lückenbüßer. Also wieder einen neuen Job suchen.

 

Ich fand diesen auch, allerdings nur halbtags mit dem Versprechen, dass diese Stelle zu Vollzeit ausgebaut werden würde. Dann kam die Krise…. Schneller als ich dachte, wurde aus dem Stellenausbau ein Stellenabbau.

 

Nach wenigen Jahren wieder arbeitslos. Na gut, egal, ich würde schon wieder etwas finden. Ich wollte ja schließlich arbeiten und Geld verdienen. Und ja, nach kurzer Zeit fand ich eine Stelle in der Kindergeldkasse, allerdings befristet auf ein halbes Jahr. Ein paar Jahre früher, hätte ich eine befristete Stelle nicht mal in Betracht gezogen. (Und wie ich heute weiß, werden im öffentlichen Dienst die Stellen so gut wie immer nur befristet besetzt.) Zumindest die meisten Kollegen waren klasse. Die waren sogar selbst gefrustet, dass die Leute nur befristet wurden, denn das machte ihre eigene Arbeit auch nicht gerade leichter. Es kostet Zeit immer wieder neue Leute anzulernen. Übernahmen in eine feste Stellung erfolgten äußerst selten. Für mich bedeutete das: die Stelle antreten und nebenbei gleich wieder auf Arbeitssuche gehen.

 

Und ich war natürlich so naiv nicht zu erkennen, in welcher Spirale ich mich befand: Zeitarbeit, befristete Stellen…prekäre Jobsituation.

 

Danach, und ich schäme mich es zuzugeben, landete ich für ein weiteres halbes Jahr in einer anderen Behörde, die Arge. Nicht als Vermittlerin (obwohl auch hier die Neuen nur befristet eingestellt werden, so die Personalpolitik), ich hatte ja kein Studium vorzuweisen. Nein, in der Verwaltung fand ich sozusagen Verwendung. Ich fühlte mich auch nicht wohl, war ich doch seit Anfang an gegen Hartz IV gewesen, und jetzt arbeitete ich auch noch für diese Behörde. Aber ich behandelte die „Kunden“ wie ich auch selbst behandelt werden wollte, freundlich. Viel Kontakt hatte ich zwar nicht mit diesen Menschen zu denen ich später auch zählen sollte, aber für mich ist zumindest selbstverständlich freundlich zu grüßen und weiterzuhelfen, wenn jemand eine Frage hat. Uns als „Kunden“ zu bezeichnen, finde ich übrigens falsch, man wird ja nicht so behandelt. Alles geschieht unter Zwang. Gerne verwendet wird das Wort „Freiwillig“, zwei Sätze später wird dann mit Sanktionen gedroht. Was denn nun? Entweder etwas ist freiwillig, dann kann man ohne Konsequenzen ablehnen, oder es ist ein „Muss“, dann muss man mit Konsequenzen bei Nichteinhalten rechnen.

Wie auch immer, es gab hier durchaus Kollegen die auch die andere Schreibtischseite kannten und die Hilfesuchenden freundlich behandelten. Aber es gab leider mehr als genug Kollegen, die auf diese Menschen hinabblickten und sie entsprechend behandelten. Wenn ich dann bemerkte, dass man ja gar nicht wüsste, was diese Menschen mitgemacht hätten und weshalb sie in dieser Situation steckten, ja dass die meisten mit Sicherheit lieber einen guten Job hätten, wurde ich verständnislos angeschaut. Heute weiß ich, dass die Mitarbeiter der Jobcenter von oben indoktriniert werden, dass jeder Hartz-IV- Empfänger ein Schamrotzer sei, der sich Leistungen erschwindeln möchte, auf gut Deutsch: Jeder Hartz-IV-Empfänger will nur „bescheißen“! Auch dass die Hilfesuchenden bereits beim Eintreten in das Gebäude vom Sicherheitsdienst unfreundlich und abweisend behandelt werden, ist so gewollt!

 

Nun es kam, wie es kommen musste: Mitte 2010 trat ich meinen Gang zur Agentur für Arbeit an. Auf meine Bitte wurde mir zumindest ein 2-monatiger Weiterbildungskurs in SAP bewilligt, den ich auch sehr erfolgreich abschloss. Half nur leider nicht. Bewerbung um Bewerbung: erfolglos. Dass es nicht einfach werden würde, hatte ich ja geahnt, ich war ja bereits über vierzig, da gilt man in der Arbeitswelt inzwischen als zu alt. Das ist natürlich völlig lächerlich, vor allem im Büro. Ehrlich gesagt, inzwischen frage ich mich, ob ich mir nicht einfach mal einen Rollator leihen sollte und mit diesem zu einem Vorstellungsgespräch erscheinen…

 

Je mehr Zeit verstrich, desto depressiver wurde ich. Es konnte doch nicht angehen, dass ich keinen Arbeitsplatz fand. Schließlich wollte ich doch arbeiten, und jeder der arbeiten will, bekommt doch auch Arbeit. Lag es wirklich an meinem Alter, war ich zu dick oder zu dumm? Meine Zeugnisse waren schließlich gut, daran konnte es nicht liegen, oder doch? Meine Selbstzweifel wuchsen mit den Monaten, und die Angst vor Hartz IV.

 

Allein die Vorstellung Hartz IV beantragen zu müssen, war der pure Horror.

 

Dazu muss man vielleicht auch wissen, dass ich bereits als Jugendliche für ca. 3 Jahre in die Fänge der Sozialbehörden geraten war. Als ich 12 Jahre alt war, hatten sich meine Eltern getrennt und ließen sich scheiden. Mein Vater hatte daraufhin den Job geschmissen um nicht für Frau und Kinder zahlen zu müssen und so standen wir vor dem Nichts.

 

Obwohl es damals noch nicht so schlimm wie heute mit Hartz IV war, hatte ich mir geschworen, dass mir so etwas nie passieren würde (na ja, in dem Alter hat man noch viele Illusionen). Aus diesem Grund habe ich dann meine Ausbildung zur Bürokauffrau sehr ernst genommen und später auch Gelegenheiten zur Weiterbildung genutzt, war fleißig und mir auch nicht für Überstunden zu schade. Tja, das half dann am Ende auch nicht und es ärgert mich wahnsinnig, wenn sich Politiker hinstellen und es so darstellen, als wenn nur Menschen ohne Ausbildung in diesem menschenverachtenden System feststecken würden.

 

Dazu kam natürlich die Tatsache, dass ich, wenn auch nur kurz, für diese Behörde gearbeitet hatte. Man wurde vom Ex-Kollegen zum „Kunden“. Wie schon erwähnt, gibt es auch in den Jobcentern Mitarbeiter, die nicht jeden Hilfesuchenden für „Schmarotzer“ halten. Sie wissen dann auch, dass die wahren Schmarotzer jene Arbeitgeber sind, die so wenig Lohn zahlen, dass die Menschen „aufstocken“ müssen. Nicht zu vergessen jene, die sich Eingliederungshilfen zahlen lassen, um Menschen Arbeit zu geben. Wenn diese Hilfen dann wegfallen, die werden ja nur für einen gewissen Zeitraum bezahlt (meistens für ein halbes Jahr), werden diese Menschen vielleicht noch einen Monat weiterbeschäftigt (reines Alibi) und dann entlassen. Schwupps, sofort wird ein neuer Arbeitnehmer gesucht, der natürlich wieder nur „mit Eingliederungshilfe eingestellt werden kann“. Das wirklich Skandalöse dabei ist, dass die Jobcenter-Mitarbeiter wissen, dass diese Eingliederungshilfen skrupellos ausgenutzt werden. Eigentlich müssen diese Gelder nämlich zurückgezahlt werden, wenn die Menschen nicht mindestens um denselben Zeitraum weiterbeschäftigt werden, für den diese Eingliederungshilfen gezahlt wurden. Die meist fadenscheinigen Gründe für die Entlassung werden erst gar nicht angezweifelt oder untersucht. Da geht man einfach drüber hinweg. Die meisten Arbeitgeber kommen damit durch.

 

Aber auch nicht alle Mitarbeiter der Jobcenter kommen ungeschoren davon. Diejenigen, die noch sozial engagiert sind und sich auch für die Hilfesuchenden einsetzen möchten, werden entweder psychisch krank (wie meine Freundin, die über ein Jahr brauchte um wieder auf die Beine zu kommen und sich dann versetzen ließ), oder bewerben sich nach kurzer Zeit wieder auf andere Stellen. Jetzt sollte sich auch niemand mehr über die Mitarbeiter der Jobcenter wundern, es bleibt ja meist nur der „Bodensatz“ zurück. (Okay, das ist jetzt vielleicht gemein).

 

Jetzt sind ein wenig die Pferde mit mir durchgegangen. Entschuldigung dafür, aber ich habe mich entschieden, dies jetzt so zu belassen.

 

Also, vier Wochen vor offizieller Beantragung von Hartz IV (an dem ich beantragen müsste) und ich falle in ein tiefes Loch. Muss mich anstrengen und zusammenreißen. Schließlich brauchen mich meine Katzen und meine Mutter. Vielleicht findet sich ja doch noch rechtzeitig ein neuer Job. Meine (einzig verbliebene) Freundin drängt mich, zur Behörde zu gehen, sonst bekäme ich nicht rechtzeitig Geld.

Ich kann nicht.

 

Ein Tag vor dem offiziellen Termin. Ich schaffe es immer noch nicht zum Jobcenter zu gehen. Meine Mutter und meine Freundin bedrängen mich weiter. Es geht trotzdem nicht. Seit einer Woche denke ich unentwegt über Selbstmord nach.

 

Drei Wochen nach dem offiziellen Termin. Meine Mutter und meine Freundin nehmen mir das Versprechen ab, am nächsten Tag zum Jobcenter zu gehen. Mir ist kotz übel. Ich denke an meine Katzen und weiß, ich habe keine Wahl mehr. Sie müssten hungern.

 

Nächster Tag. Ich konnte kaum schlafen und habe Kopfschmerzen. Meine Hände zittern und mir ist schlecht, aber ich fahre. Ich habe es versprochen und ich halte meine Versprechen.

Der Sicherheitsdienst, ein Kahlkopf mit stechendem Blick, ist ausgesprochen unfreundlich. Dies löst sofort eine Abwehrhaltung in mir aus. Das ist ein Neuer wie ich erfahre, der ist so. Irgendwie schaffe ich es durch diesen Behördengang. Als ich nach Hause komme bin ich völlig erschöpft.

 

Seitdem muss ich mit Hartz IV leben. Ich habe seitdem diverse Mitgliedschaften bei Tierhilfsorganisationen kündigen müssen, das ging ja nicht mehr. Zeitungen und Zeitschriften kann man sich auch nicht mehr leisten, da muss dann das Internet herhalten. Man kann auch nicht das essen, worauf man Lust hat (wobei das auch schon vorher keine Luxus-Lebensmittel waren), man achtet eigentlich nur noch auf den Preis. Klamotten? Das ist gar nicht mehr drin. Handy? Vertrag gekündigt, ist nicht lebensnotwendig und kostet zu viel. Meinen alten Corsa habe ich versucht solange wie möglich zu halten. Schließlich verlangen die meisten Arbeitgeber heutzutage, dass man ein Auto hat, selbst wenn man nur im Büro arbeitet. Doch dann war der TÜV fällig und mit ihm notwendige Reparaturen. Das war nicht bezahlbar, also Auto ade.

 

Das sind nur einige Dinge die einem mit Hartz IV blühen. Ich lebe in ständiger Angst, dass ein wichtiges Gerät seinen Geist aufgeben könnte. Eine Reparatur des Kühlschranks oder Computers etwa oder gar eine Neuanschaffung. Das könnte ich niemals stemmen. Oder noch schlimmer, wenn eine meiner Katzen krank würde.

 

Das einzig Gute in meiner Situation ist meine Freundin. Wenn sie mich nicht mal auf einen Kaffee oder auch zum Essen einladen würde, hätte ich gar keine Teilhabe am öffentlichen Leben mehr.

 

Und so geht es Millionen von Menschen in diesem unserem Lande. Vielen geht es sogar noch schlechter als mir. Ich meine zum Beispiel die chronisch Kranken, die von den Jobcentern fertig gemacht werden.

 

Zumindest konnte ich den beiden wichtigsten Menschen in meinem Leben und meinen Katzen eine Kleinigkeit zu Weihnachten gönnen, in dem ich eine kleine technische Spielerei (gekauft in besseren Zeiten) verkauft habe. Ein Baum war nicht mehr drin, aber ein Adventsgesteck bietet auch ein wenig Lichterglanz.

 

Du siehst, lieber Eifelphilosph, meine Geschichte ist wirklich nicht besonders drastisch oder dramatisch. Es gibt weit schlimmere Schicksale. Das Tragische ist, meiner Meinung nach, dass es Millionen Menschen so oder ähnlich ergeht, und dass es zur Normalität verkommt. Noch schlimmer ist, dass Menschen wie wir gebrandmarkt sind als Taugenichtse, Nichtskönner, Faulenzer und Schmarotzer. Das ist menschenunwürdig. Und deshalb bin ich froh, dass es doch noch Menschen wie Dich gibt, die sehen, dass Hartz-IV-Empfänger auch Menschen sind.

 

Wäre ich allein, würde ich stärker dagegen angehen, aber ich habe eine große Verantwortung meiner Mutter (mit kleiner Rente) und meinen Katzen gegenüber. Wie schon in einer e-mail beschrieben, wird es mir oftmals zu viel, aber dann mache ich doch wieder weiter. Mein Seelenleben hat jedenfalls sehr gelitten und mir wurde nahe gelegt, mir doch Hilfe von einem „Seelenklempner“ zu suchen. Doch das ist mir nicht sehr geheuer…

Vielen Dank für diese Zeilen – und wieder mal ein persönlicher Dank an jenen Leser, der bis hierher durchgehalten hat. Mich hat dieses Schicksal sehr fasziniert, weil es so normal ist. Die Geschichte ist nicht drastisch oder dramatisch … sie ist völlig normal. Die Mehrheit der Deutschen kennt dieses gewerkschaftslose Arbeitsleben, in dem man alles gibt, weil man den Leitsatz der Zeit verstanden hat:

In der heutigen Zeit muss man funktionieren oder man geht unter.

Die Mehrheit der Deutschen merkt auch, das Depressionen zur Volkskrankheit werden, weil alle die gleichen Arbeitsbedingungen haben. Ich halte diese Lebensgeschichte für eine sehr wichtige Geschichte, darum ein Aufruf an die Leser hier – vor allem an diejenigen, die für den „Spiegel“ und die „Welt“ arbeiten (ja, ich weiß das ihr hier lest. Seit doch heute mal mutig, und veröffentlicht diese Geschichte. Doch doch … „Analysetools“ haben Euch zweifelsfrei ausgemacht, jetzt versteckt euch mal nicht, hat keinen Sinn mehr): verbreitet sie weiter.

Das ist kein bedauerlicher Einzelfall, sondern das TYPISCHE DEUTSCHE ARBEITNEHMERSCHICKSAL im Jahre 2012. Ein Mensch, der alles richtig gemacht hat, ein Mensch, der genau die richtige Einstellung hat, keine Kinder, keine Freunde, keine teuren Hobbys – jemand, der NUR FÜR DIE ARBEIT LEBT … und dafür – wie alle anderen auch – einen sehr hohen Preis bezahlt hat. Gut, dieser Mensch pflegt noch seine Mutter … aber ein paar Fehler darf man ja wohl noch haben: schließlich ist er bzw. sie auch nur ein Mensch.

Das ist der Weg, der inzwischen allen droht: Vollzeitjob-Leiharbeit-Arbeitslos – drei Schritte zur völligen sozialen Vernichtung.

Und ich will jetzt kein Gemecker hören, weil da noch Katzen leben: Menschen haben in diesem Leben schon längst keinen Platz mehr – ist halt das normale Hartz IV-Schicksal – das Schicksal eines ganz normalen Menschen, der einfach nur arbeiten will, alles richtig macht und trotzdem aussortiert wird.

Ja … „über 40“ zu sein war schon vor zehn Jahren ein Makel.

Heute ist dies kein Makel mehr … sondern ein existenzgefährdender Zustand, ebenso wie die Mitgliedschaft bei einer Gewerkschaft oder die Tatsache, das man Kinder zu versorgen hat.

 

 

Deutschland? Arm und dumm – wie der Rest Europas. Und bald ein Zigeunervolk – wie der Rest Europas.

Montag, 13.8.2012. Eifel. Olympiade ist vorbei, Deutschland erfüllte die von der gewünschte Medallienanzahl noch nicht mal in Ansatz.  So etwas erinnert einfach wieder mal an das Dritte Reich, wo Sport den Propagandazwecken der Regierung dienen sollte – oder den feuchten Träumen eines kleinen dicken Militärdespoten in Mittelamerika, der sein Volk zur Feier seiner Größe rennen läßt. 86 Medaillien sollten die deutschen Sportler für das Vaterland erobern, so eine „Zielvereinbarung“, die zwischen Sportverbänden und Innenministerium abgeschlossen wurde (siehe Welt), bekommen haben wir knapp die Hälfte. Welchen Zweck haben eigentlich diese Zielvereinbarungen, in deren Folge enorme Summen in die Sportverbände fließen? „Förderung des deutschen Großmachtanspruch?“, „Demonstration der Überlegenheit der arischen Rasse?“ oder sind die Medaillen immer noch ein Signal im Kampf der Systeme? Nun, wenn das so ist, dann hat Deutschland jetzt gezeigt, das seinem verhartztem Land langsam die Luft ausgeht: kein Wunder, Millionen sportlicher Talente sind auf Hartz-Status ausgesondert worden und vegetieren von zwei Euro am Tag vor sich hin.  Das hat halt irgendwann Folgen, die den deutschen Großmachtsträumen schaden.

Nun, den deutschen Kindern geht es wenigstens noch gut im Vergleich zu den Kindern in anderen Ländern. Noch nie in der europäischen Geschichte wurden so viele Kinder ausgesetzt wie in dieser Zeit  (siehe Deutsche Wirtschaftsnachrichten). Neu ist, das auch die Italiener in diesem Sektor gewaltige Steigerungen verzeichnen.

Wie arm ist eigentlich ein Land, das sich keine Kinder leisten kann?

Ärmer als das ärmste Dorf in Afrika.

Wir könnten uns Hotelneubauten in Dhubai anschauen oder vollautomatisierte Parkhäuser in Indien, wenn wir wissen wollten, wie arm Deutschland und Europa geworden sind, aber das führt man uns Gott sei dank seltener vor. Man jubelt lieber über unseren Aussenhandelsüberschuss, der nichts anderes besagt, als da wir viele wertvolle Waren gegen wertlose Währungen eintauschen, für die wir uns nichts kaufen können – auch, weil wir als Leiharbeiter viel zu wenig verdienen.  Wäre doch gut, wenn wir diese ganzen tollen Waren gegen Benzin eintauschen könnten – und der Liter auf einmal nur noch 20 Cent kostet? Wirtschaftlich im Aussenhandel schwächere Länder wie die USA schaffen das – auch wenn sie den Preis  nicht ganz so niedrig halten können.

Viel besser kann man aber unsere Armut aufzeigen, wenn man auf die Kinder schaut … Kinder, für die kein Platz mehr in diesem Land ist, indem jeder nur noch an sich selbst denkt. Jeder, der ohne Taschenrechner bis drei zählen kann, weiß, wohin das führen wird: für Alte wird bald auch kein Platz mehr da sein, aber mit denen hat man noch weniger Mitleid als mit Babys (und das man mit denen kein Mitleid mehr hat, zeigt eigentlich schon das erschreckende Ausmaß der menschlichen Degeneration der europäischen und spezifisch der deutschen Zivilgesellschaft).

Man hat sogar noch mehr mit uns vor. Man braucht gar nicht auf die Seiten der Verschwörungsanalytiker zu gehen, um zu sehen, welche weitere Weichen für die deutsche Zukunft gestellt werden. Man vertraut der deutschen, vom Privatfernsehen gezielt gezüchteten Dummheit inzwischen soweit, das man auch in offenes Wort in deutschen Tageszeitungen nicht scheut – zum Beispiel von Wolfgang Clement. Wolfgang Clement? Ja, Report Mainz erklärt uns diesen Typus Mensch kurz:

Wolfgang Clement war als Superminister maßgeblich für die Reform der Leiharbeit verantwortlich. Und es ist bis heute sein Thema. Inzwischen ist er Aufsichtsratsmitglied beim fünftgrößten Leiharbeitskonzern Deutschlands.

Der Mann, der dafür verantwortlich ist, das Millionen von Arbeitnehmern in Deutschland jetzt für weniger Geld die gleiche Arbeit machen und sehr gut an dieser neuen Sachlage verdient hat neue Pläne – diesmal gleich für ganz Europa, siehe Handelsblatt:

„Ebenso wie an konsequenten Arbeitsmarktreformen in Südeuropa mangelt es auf dem ganzen Kontinent an Mobilität auf einem gemeinsamen Arbeitsmarkt, den es noch gar nicht gibt, der aber eine Möglichkeit wäre, die unübersehbaren Ungleichgewichte auf den nationalen Arbeitsmärkten auszugleichen. In den USA wechselt fast jeder fünfte Arbeitnehmer jährlich Arbeitsplatz und Wohnort. In den noch nicht „Vereinigten Staaten von Europa“ sind es – bisher – nur Bruchteile dessen.“

Mit den gleichen Jubelsprüchen über die USA hat man uns damals Hartz IV und die Deregulierung der Finanzmärkte verkauft. Es waren die gleichen Typen, die auch alle danach tolle Jobs in der Wirtschaft bekamen – jener Wirtschaft, für die Deutschland ein ganz tolles rechtsfreies Niedriglohnland geworden war, in dem man jederzeit jedermann mit Leiharbeit oder Hartz IV erpressen konnte – und bis heute kann. Tolle Zukunft, oder? Jeder fünfte Arbeitnehmer soll in Zukunft in Deutschland und Europa JÄHRLICH Job und Heimat verlieren. Wir kriegen unsere chinesischen Wanderarbeiter, ob wir wollen oder nicht. Kinder sind da nur Ballast.

Das alles dient den Interessen unserer westlichen Führungsmacht, die dank unserer Leiharbeit ihre Benzinpreise niedrig halten können – immerhin sind sie in fast allen bedeutenden Konzernen in Deutschland mehr oder weniger direkt finanziell involviert und verdienen so direkt am Billiglohnland Deutschland.

Natürlich würde es die Bürger Europas erzürnen, wenn sie merken würden, das ihnen eine neue Phase des Kolonialismus droht und sie den Finanzfürsten tributpflichtig geworden sind. Manches merken sie ja. Die Griechen zum Beispiel stehen in diesem Prozess an vorderster Front: hier fordert die Troika nun ganz flott Massenzwangsversteigerungen einzusetzen: 100 000 private Häuschen sollen unter den Hammer um billigst an ausländische Kunden verkauft werden zu können: ein Riesengeschäft für Raubbarone (siehe Deutsche Wirtschaftsnachrichten). Oder Italien: hier demonstriert der aus dem Ruder gelaufene Kapitalismus, das selbst Akademiker keinen Job mehr kriegen: 40% von ihnen sind arbeitslos (siehe Zeit).

Was brauchen wir auch Akademiker? Ein Volk von dummen Wanderarbeitern braucht keinen Geist in ihren Reihen, der sie nachher nur dazu anregt, Supermärkte zu plündern – so, wie es aktuell spanische Gewerkschafter getan haben (siehe Spiegel) – oder der ihnen erklärt, warum die Nahrungsmittelpreise bald ins Unendliche steigen (ebenfalls: Spiegel).  Ach ja – in den Medien braucht man sie noch. Dank Akademikerarbeitslosigkeit und Leiharbeit kombiniert mit Hartz IV (und dem dort offen gezeigten Wunsch, aus akademischer Elite Tellerwäscher zu machen) bekommt man auch genug Nachwuchs für … „Krisenkommunikation“.

„Krisenkommunikation“ ist augenblicklich alles, was wir in den führenden Medien Deutschlands zu hören, sehen und lesen bekommen – und hat Gesetzmässigkeiten, über die das Handelsblatt aktuell offen berichtet:

Seit 1984 ist die Zahl der kommunikativen Krisenfälle, auf die Unternehmen und politische Organisationen jährlich reagieren müssen, im deutschsprachigen Raum um knapp 75 Prozent gestiegen

Derzeit zählt der Krisennavigator, das Kieler Institut für Krisenforschung, rund 270 solcher Fälle pro Jahr. Statistisch betrachtet heißt das: Alle anderthalb Tage braut sich bei einem Unternehmen oder einer Organisation in Deutschland ein Skandal zusammen.

Einer dieser Fälle war Hartz IV. Das Enteignungsprogramm für Arbeitslose wurde nur deshalb nicht zu einem Riesenskandal, weil schon im Vorfeld Regierung und PR-Fachleute Arbeitslosigkeit als asozialen Straftatbestand brandmarkten und so jene Millionen Mensche kriminalisierten, die zuvor durch Massenentlassungen zwecks Renditemaximierung ihre Arbeit verloren hatten.

Seidem läuft die Krise permanent weiter, ohne das sich jemand die Mühe macht, aufzuklären, das es der aus dem Ruder gelaufene US-Kapitalismus ist, der gerade Europa opfert, um den Dollar zu retten. Selbst Nachrichten, die einen tiefen Einblick in die geistige Verfassung der US-Aussenpolitik gestatten, passieren wirkungslos alle medialen Kontrollstellen. Ein Beispiel? Gerne, hier aus dem Handelsblatt über die Situatuion in Syrien:

Henry Kissinger hat es so ausgedrückt: „Inzwischen ist El Kaida in den Konflikt eingetreten – zugunsten der Kräfte, denen sich auch die USA anschließen sollen.“ Mithin: Amerika und El Kaida Seit‘ an Seit‘! Moralisch erhebend ist diese Aussicht nicht.

Gehe ich wirklich zu weit, wenn ich mutmaße, das „El Kaida“ auch in Berlin, Bottrop und Sonthofen zum Einsatz kommt, sollten deutsche Gewerkschafter hier US-Pommesbuden plündern?

In diesem weltweiten (und äußerst verlogenem) Machtspiel sind wir Deutschen (wie alle anderen Europäer auch – ausgenommen der „unsinkbare Flugzeugträger“ Großbritannien) nur Marionetten, die bedenkenlos geopfert werden können. Dadurch verlängert sich der Sterbeprozess des Kapitalismus noch um einige Jahre. Den Krisenbeschwichtigern in Deutschland, die sich gerade einen dicken Audi dadurch verdienen, Nachrichten so zu verbiegen, das keiner merkt, das dieses Land und dieser Kontinent keine Zukunft mehr hat, sei jedoch gesagt, das auch sie sich beizeiten nach einem Domizil in den USA umsehen müssen: die Destabilisierung Europas wird enorme Folgen haben – auch für die innere Sicherheit.

Schon jetzt zeichnet sich am Beispiel Italien eine neue Machtverteilung am Horizont ab: die Mafia holt für einen Fussballprofi eine ihm gestohlene Uhr zurück (siehe Yahoo), das so etwas eigentlich Aufgabe einer bürgerlichen Organisation namens „Polizei“ ist und es äußerst bedenklich ist, wenn die Mafia hier Polizeifunktionen übernimmt, interessiert keinen. Das langsam immer größer werdende Machtvakuum, das die sterbenden Staaten hinterlassen, zeigt hier schon seine Folgen: das organisierte Verbrechen übernimmt die Position gerne – und effektiv.

Das Verbrecher die öffentliche Ordnung übernamen, war 1933 – 1945 genau so … und Goebbels hatte damals für den „Amüsierpöbel“ genauso wenig übrig wie der Gauck heute für die „glücksüchtige Gesellschaft“ (siehe Nachrichtenspiegel) – das heißt, die schicken Audi-Journalisten, die so fein die Wahrheit verbiegen konnten, will man dann hier auch nicht mehr.

Wird man dann in Zukunft irgendwann mal wieder fragen, wie es soweit kommen konnte?

Ja, und die Antworten wird man direkt aus der Zeit nach 1945 entnehmen können. Dort wussten alle sehr schnell Anworten auf die Frage:  Massenarbeitslosigkeit, Ungerechtigkeit, Lügen über Lügen in Politik und Gesellschaft, Gleichschaltung der Medien, die komplette Übernahme aller gesellschaftlicher Eliten durch die Partei … die heute durch ein Konglomerat von Parteien ersetzt wurde, deren Personal beliebig austauschbar ist (weshalb Superminister Clement 2012 ja problemlos Wahlreklame für die FDP machen kann).

Dann wird man sagen dürfen, das der gezielte Umbau europäischer Gesellschaften in durchkontrollierte Beschäftigungsgesellschaften zum Zwecke der Renditemaximierung gezielt via „Bilderberger“ und „Atlantikbrücke“ oder „Group of 30“ (und was es da sonst noch an geheimen aber bekanntenTerrorzellen gibt)  gesteuert wurde, um den Kapitalismus in den USA vor seinen eigenen Folgen zu retten.

Diese Beschäftigungsgesellschaften aber … haben keine Zeit für Sport, geschweige denn, Potenz zum Medailliengewinn.

Die rennen nur noch von einem Minijob zum nächsten … und das bald jedes Jahr in einer anderen Stadt.

 

 

JOBWUNDER – DU SOLLST NICHT LÜGEN UND STEHLEN

Wenn die Bundesagentur für Arbeit, wie jeden Monat, die Arbeitslosenzahlen bekannt gibt, dürfte wieder die Rede sein, vom deutschen Jobwunder. Die Arbeitslosenzahlen sinken von Monat zu Monat, so hört man aus Nürnberg. Fakt ist aber, dass zu einem großen Teil das Beschäftigungswunder auf einer Ausweitung des Niedriglohnsektors und unsicherer Beschäftigung beruht. Der Niedriglohnsektor ist dreimal so schnell gewachsen wie die Beschäftigung oberhalb der Niedriglohnschwelle.

Unter den sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten stieg die Anzahl der Niedriglöhner nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) von 2005 bis 2010 um 13,5 Prozent auf rund 4,278 Millionen. Die Zahl der besser Bezahlten stieg nur um 4,5 Prozent. Somit fanden 42 Prozent des Beschäftigungsaufbaus für reguläre Vollzeitjobs im Niedriglohnsektor statt (Quelle: fr- online).

Diese Tendenz ist auf eine gelungene Lobbyarbeit der Wirtschaft auf die Politik zurückzuführen. Die Wirtschaft und so mancher Politiker finden es eben gut wenn man eine schlecht bezahlte Arbeit hat, als gar KEINE.

Wenn einer lügt ist es eine Lüge – Wenn Alle lügen ist es Wahrheit.

Und weil das in Deutschland so gut funktioniert, ist es nur logisch, dass man den Sklavenmarkt auf den Rest der EU-Staaten überstülpen will, ganz im Sinne von Wirtschaft, Banken und Finanzmafia. Besonders gut funktionierte die Sklaverei, in der Geschichte, im alten Rom und vor allem auch in Griechenland. Und weil einige Länder in der EU eben so ihre schlechten Erfahrungen mit Sklaverei und Ausbeutung haben, ist der derzeitige Protest um zu verständlicher.

Uran, Leiharbeiter, Zeitarbeiter und wie sie verstrahlt werden

ARGE-Nachrichten Freitag, 3. Juni 2011

BSG: Festsetzung von Mahngebühren der Bundesagentur bei Hartz-IV …
anwalt.de
… durch die Bundesagentur für Arbeit ein Verwaltungsakt im Sinne des § 31 SGB X ist und damit durch Widerspruch und Anfechtungsklage angegriffen werden kann. In dem hier entschiedenem Verfahren (SGB II-Rückforderungen) kam das BSG zu dem Ergebnis, …

Hartz IV: Zehn Euro mehr Grundsicherung

Derwesten.de
Zehn Euro mehr sollen Hartz-IV-Empfänger ab 2012 bekommen. … so hat es das Bundesverfassungsgericht in seinem weisenden Urteil aus dem vergangenen Jahr …
http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/Zehn-Euro-mehr-Grundsicherung-id4719759.html

Bizarrer Mord wegen Hartz-IV-Kohle
Berliner Kurier
Bizarres Motiv des Totstechers soll nach Zeugenangaben ein Streit um das Hartz-IV-Geld für den Monat Juni gewesen sein. Bereits am Montag war es zwischen dem Pärchen zu einem handfesten Streit gekommen sein. „Die haben sich gegenseitig beschuldigt, …

Sozialer Sprengstoff – von Jan Jessen
Derwesten.de
Hartz-IV-Betroffene sollen ab Anfang nächsten Jahres monatlich zehn Euro mehr bekommen. Kein Vertun: Diese Erhöhung ist kein Ausdruck plötzlicher staatlicher Spendierfreudigkeit. Sie ist Vollzug von Gesetzestexten. In die Neuregelung der Hartz-IV-Sätze …

Müllsammler mit Studium
FAZ – Frankfurter Allgemeine Zeitung
Heute sammelt er Müll – und kauft von seinem Hartz-IV-Geld alte Bücher. Die Geschichte von einem, der nicht aufgibt. Von Friederike Haupt, Frankfurt Müllsammler: Wolfgang-Volker Tautorat auf seiner Montagsroute in Rödelheim. Manchmal tut Herr Tautorat …

Beschwerde ans Innenministerium
Ahlener Zeitung
Der arbeitsunfähige Hartz-IV-Empfänger wohnt seit einem Jahr mit seiner sechsköpfigen Familie, einem Hund und einer Katze in einer 89 Quadratmeter großen Wohnung am Schwarzen Kamp 59. Aus dieser möchte er lieber heute als morgen raus. …

„Ein Ohr für die Sorgen der Bürger“
Allgemeine Zeitung Mainz
Sie reicht nach Dröschers Worten vom Strafvollzug über Steuer- oder Rentenfragen bis zum Thema Hartz IV. In etwa 50 bis 100 Fällen pro Monat könne keine einvernehmliche Lösung herbeigeführt werden. Der Petitionsausschuss sei den Verwaltungen zwar nicht …

Mein Politikblog – Harald Thomé
von Julie
Hartz IV – Es kann jeden treffen Von Harald Thomé | – Inhalt u.a.: Neue Weisungen der BA zum SGB II | Pauschalierung der KdU | Regelsatzklage | Hintergrund Infos zur Toten im Jobcenter in Frankfurt | Gesetzentwurf zur Instrumentenreform …

Schwieriger Fall: Gibt Helena Fürst etwa auf? | Promiflash.de
„Die Anwältin der Armen“ Zugegeben, Helena Fürst hat keinen leichten Job, sie setzt sich für Hartz IV-Empfänger ein, schließlich ist sie die „Anwältin der Armen“. Heute lief die zweite Folge dieses Reality-Formats auf RTL, …


Drohende Sanktion – ALG 2 – Arbeitslosengeld 2 – Hartz IV Forum

Aktuelles zu Hartz IV, Hartz IV – Links, Hartz IV – Frauenecke, Hartz IV – suche Arbeit, Hartz IV – der Antrag, Aktivitäten gegen Hartz IV, ALG 2 – Tipps …

Bitte um Unterstützung
Immer mehr Menschen werden durch Sanktionen und unüberwindbare Auflagen in … unverständlich, aus welchen Gründen Herrn M.T. die Leistungen für ALG II …

18. Juni Frankfurt/Main: Demonstration gegen Polizeigewalt gegen …
Die Rote Fahne
Mai ereignete sich eine weitere Eskalation um die asoziale kapitalistische Hartz IV-Politik: Ein Hartz IV-Opfer wurde aus dem sog. …

Hochrhein-Zeitung
„Die Sparbeschlüsse der Bundesregierung im Hartz IV – Bereich zeigen nun in … fordern nun immer mehr Opfer in den Integrationsprogrammen der Kommunen. …


Hartz IV noch mal 10 Euro rauf?

BZ
Danach sind die Hartz-IV-Regelsätze künftig statt an die Renten an die Lohn- und Preisentwicklung gekoppelt – und diese steigen schneller als bisher erwartet. Dem Bericht zufolge bleiben die steuerlichen Grundfreibeträge für Erwachsene und Kinder ..


Wir wollen wissen, was genau passiert ist

Junge Welt
Afrikanische Kulturvereine fordern Aufklärung um tödlichen Schußwaffeneinsatz im Jobcenter Frankfurt/Main. Gespräch mit Manga Diagne Hartz-IV-Betroffene zündeten am Dienstag vorm Jobcenter in Frankfurt am Main Kerzen für die am 19. …

Mahnwache für getötete Hartz IV-Betroffene
gegen-hartz.de
Nach dem gewaltsamen Tod einer Hartz IV Bezieherin im Jobcenter Frankfurt legten rund 30 Menschen Blumen und einen Kranz nieder. Am vergangenen Dienstag, ersammelten sich 30 Menschen, um der in einem Frankfurter Jobcenter erschossenen …

Drohung mit Amoklauf führt in die Psychiatrie
Freie Presse
Die Arge, wo arbeitslose Menschen Leistungen beantragen und Prüfer darüber befinden, gilt deshalb als sensibler Bereich. Dort ist am 22. September der Zwickauer Andreas S.* ausgerastet. Weil seine Unterlagen nicht in erwartetem Maße bearbeitet worden …

ARGE-Nachrichten Donnerstag, 2. Juni 2011

Offener Brief an die NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
Scharf-links.de
Hartz-IV- Kompromisses missachtet wurden, bisher unbearbeitet. … Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil folgende Anforderungen an die …


Nein zu Hartz IV … oder wie Karsten Kochan durch Trainico zu Air Berlin kam

Ad-Hoc-News (Pressemitteilung)
Hartz IV heißt meistens Elend, Verzweiflung, Hoffungslosigkeit. Hartz … In Deutschland wurde im April 2011 an über fünf Millionen Menschen Hartz IV gezahlt. Hartz IV heißt meistens Elend, Verzweiflung, Hoffungslosigkeit. Hartz IV kann aber auch der …

Hartz-IV-Leute bemängeln Behandlung
Frankfurter Neue Presse
Inzwischen erhält er Hartz IV. Seine Erfahrung: Da gibt es klare Gesetze und es dürfte keinen Streit darüber geben, was einem zusteht. Trotzdem wird oft verzögert. „Ich habe auch schon Einspruch gegen die Entscheidungen des Jobcenters eingelegt und vor …

Christiane Ketteler: Psychotests für Hartz-IV-Empfänger
Jungle World
Um für positive Statistiken bei der Jobvermittlung zu sorgen, scheuen die Arbeitsagenturen nicht davor zurück, Hartz-IV-Empfänger sogenannten Psychotests zu unterziehen. Wer dabei schlecht abschneidet, dem kann es passieren, fortan als »Behinderter« zu …


Studie: Hartz IV funktioniert! | randzone

von Klaus Wallmann sen.
Natürlich ist es eine ideologische Mär, daß das Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt – schändlicherweise oft Hartz IV genannt –

Hartz IV Mietspiegel macht wohnungslos | mein name ist mensch
von mantovan9
Trotz drohender Mieterhöhungen und konkreten Kriterien zur Berechnung der Mietobergrenzen für die „Leistungen zu Unterkunft und Heizung“ im neu deformierten Hartz IV-Gesetz schweigt sich die SPD zu höheren Mietobergrenzen für …


Sind Sie zufrieden … mit Leyen I ??? – Der Sozialticker

von Sozialticker
Weitere Beiträge zu diesem Themengebiet: Hartz IV Wunder kommen leider nur durch Propaganda · Familienministerin von der Leyen (CDU) will weitere Internet-Seiten zensieren und sperren lassen · Zehntausende bei diesjährigen Ostermärschen …

Der Arbeitsamrkt und die jubelnd-jaulenden Hofhunde
von Sybilla
Das Ziel der Vollbeschäftigung also dem ureigenen Bedürfnis eines Menschen, das ein Erwerbstätiger von seiner Hände Arbeit auch eine selbst-bestimmte Existenz für sich und seine Familie (ohne ergänzende Hartz IV ALG II Leistungen) …

Weg mit Sanktionen.
Weg mit Sanktionen. Hochgeladen von BGELeipzig am 29.05.2011 Aufruf an alle, … Braunschweig-aktuell :: Nachrichten :: Hartz IV – ALG II :: ARGE Jobcenter …

Schwerbehinderter ringt mit Jobcenter
suedkurier.de
Günter Seidel ist schwerbehindert und kann nicht mehr arbeiten, davon sind Ärzte überzeugt, nicht aber das Jobcenter. Günter Seidel hat Angst vor dem nächsten Brief vom Jobcenter und der nächsten Einladung zu einem Gespräch, in dem es wieder um seine …

Sackgasse Minijob – Maßnahme soll helfen
Derwesten.de
Tatsächlich stecken etwa 3600 Menschen im Märkischen Kreis in dieser Sackgasse, wissen Luciano Guerra vom Jobcenter MK und das Team des Nestor Bildungsinstituts. Eine Eingliederungsmaßnahme für geringfügig Beschäftigte soll Auswege aus der …


Hartz IV: Wird der Regelsatz 2012 um zehn Euro erhöht?

BILD
Gute Nachricht für Langzeitarbeitslose und ihre Familien: 2012 könnte der Hartz-IV-Satz stärker angehoben werden als bisher beschlossen. Eine Erhöhung um zehn Euro auf 374 Euro im Monat sei im Gespräch, berichten die Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe. …


Designfestival DMY: Berliner Architekt entwirft „Hartz-IV-Wohnung“

Berliner Morgenpost
Der Architekt Van Bo hat die kreative „Hartz-IV-Wohnung“ entworfen. Gezeigt werden unter anderem ein Sessel zum Selbsttischlern für 24 Euro und ein Hocker, der auch zum Regal werden kann. Le Van Bo, der sich in der Tradition des Bauhauses sieht und …


Lohnverzicht, Hartz IV und weiterer Sozialabbau befördert die Multimillionäre …

Scharf-links.de
von Reinhold Schramm Nach einer aktuellen Studie haben 839 Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland ein Privatvermögen von jeweils mehr als 100 Millionen US-Dollar (ab 70 Millionen Euro aufwärts). – Damit gibt es in Deutschland mehr Multimillionäre …


Helena Fürst – Die Anwältin der Armen: Hartz IV Zahlungen vergessen …

TV Blitz
Helena Fürst – Die Anwältin der Armen: Hartz IV Zahlungen vergessen – Räumungsklage und Mobbing das ist die kurze grobe Zusammenfassung der heutigen zweiten Folge. Die Doku läuft auf dem Fernsehsender ZDF zwischen 21:15 Uhr und 22:15 Uhr. Die erste …


Immer mehr Zeitarbeiter in Bayern

T-Online
Momentan gebe es in Bayern etwa 200.000 Zeitarbeiter, jeder fünfte von ihnen sei jünger als 25 Jahre, 80 Prozent verdienten weniger als 2.000 Euro, geht aus einer am Mittwoch in München veröffentlichten Studie des DGB zur Leiharbeit in Bayern hervor. …

ARGE-Nachrichten Mittwoch, 1. Juni 2011

Begründen Rahmenverträge versicherungs- und beitragspflichtige …
anwalt.de
Das Bundessozialgericht hat jedoch wiederholt festgestellt, dass ein Rahmenvertrag, der für sich alleine noch keine Arbeitspflicht begründet, …

SNF: Medienmitteilung 31. Mai 2011: Alt werden im Gefängnis …
news aktuell Schweiz
Betroffen sind die Insassen auch von körperlichen Gebrechen, welche die Bewältigung des Alltags und die Erfüllung der Arbeitspflicht erschweren. …

Am 6.6. wird das Thema Sanktionen im Bundestag erörtert …
ein Antrag auf Abschaffung der Sanktionsregelungen im SGB II, weil „mit dem Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum eine gesetzliche Regelung …

Schüler können trotz Leistungen nach Hartz IV dazu verdienen
Hamburger Abendblatt
Schüler, die Leistungen nach Hartz IV (Sozialgesetzbuch II) erhalten, können ein Erwerbseinkommen in Höhe von bis zu 1200 Euro pro Jahr anrechnungsfrei erzielen. Kreis Pinneberg. Darauf weist der Jobcenter des Kreises Pinneberg jetzt hin. …


Traumwohnungen für alle!

Spiegel Online
Berliner Design Festival zeigen professionelle Designer ihre Entwürfe – und die Besucher können sich ansehen, wie sie die „Hartz IV“-Möbel des Architekten Le Van Bo selbst bauen können. Die Anleitungen dafür gibt es kostenlos im Internet. …

Immer mehr Hartz IV-Empfänger interessieren sich für das Bildungspaket.
Radio Bochum
Das Interesse sei deutlich gestiegen, heißt es vom Bochumer Jobcenter. Bislang seien 1100 Anträge eingegangen. Über 250 Kunden hätten inzwischen eine Bewilligung erhalten. Die Bildungsgutscheine für Kinder aus ärmeren Familien gibt es seit April. …

nnz-Forum: Mietgrenzen
Neue Nordhäuser Zeitung
Bereits bei Einführung des Hartz IV Gesetzes im 2004 war klar, dass der willkürlich festgelegte Höchstsatz von 4,20€/m² unrealistisch ist und auf 4,60€ festgelegt werden müsste. Die Behauptung, der Höchstsatz von 4,20€ sei „angemessen“ ist also eine …

Augstein&Blome verhackstücken SPD im 9 Minuten Stück 27/5/11
Freitag – Das Meinungsmedium
Dass der SPD dereinst, investigativ ausgeforscht, die Agenda 2010/Hartz IV als Beleg ihrer vorsätzlichen Beteiligung an der globalen Organisation der so genannten Weltfinanzkrise von 2008 als Teil eines unerklärten Weltwährungskrieges wie ein bleierner …

Großhandelsbeschäftigte streiken in Chemnitz
sz-online
Die Hartz-IV-Reformen haben nach einer Untersuchung der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung Empfängern von Sozialleistungen nicht schneller zu einem Job verholfen. Vor der Reformseien Empfänger von Arbeitslosen- und Sozialhilfe im Mittel zwölf …


Die ideale Lösung – Kreditkarte ohne Schufa

Live-PR.com (Pressemitteilung)
30.05.2011 11:00:41 – Endlich wird eine Kreditkarte ohne Schufa angeboten, die auch Arbeitslose und Hartz IV-Empfänger nutzen können. Diese Kreditkarte ohne Auskunft bietet alle Vorteile, die Kreditkarteninhaber brauchen. …

Mecklenburg-Vorpommern: DGB kritisiert den Abbau von Ein-Euro-Jobs
Hamburger Abendblatt
Stark eingeschränkt werden sollen insbesondere die Zuschüsse für arbeitslose Existenzgründer und die umstrittenen Ein-Euro-Jobs, bei denen Hartz IV-Empfänger für Arbeiten im öffentlichen Interesse eine Aufwandsentschädigung von einem bis 2,50 Euro je …


Bargeld statt Gutschein

Märkische Oderzeitung
Den Satz, den sie für ihre Grundversorgung erhalten können, sei um 38 Prozent geringer als bei Hartz IV. Grundlage ist das Asylbewerberleistungsgesetz. Ein Haushaltsvorstand erhält rund 224 Euro, Ehegatten und Kinder entsprechend weniger. …


DGB: Niedriglohnbereich ufert auch in Stadt und Landkreis …

Main Post
Niedriglöhne bedeuten nicht nur für die Betroffenen und ihre Familien eine entwürdigende Situation, sondern sie tragen in einem besonderen Maße zu einer …

Schleudersitz Leiharbeit
Pressrelations (Pressemitteilung)
Genau wie das alte Gesetz ist es eine Anstiftung zur Ausbeutung“, so Jutta Krellmann, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arbeit und Mitbestimmung, zu einer neuen Studie der IG Metall, der zufolge nur sieben Prozent der ehemals arbeitslosen …

Artikel 32: Schutz vor wirtschaftlicher Ausbeutung – Platz 7 in …
Artikel 32: Schutz vor wirtschaftlicher Ausbeutung – Das Recht, zu spielen und zu lernen: Nach einer Studie der Internationalen Arbeitsorganisation ILO …


„Schlechte Demokratie besser als Militärdiktatur“

derStandard.at
Es geht eigentlich um andere Themen: Ein gemeinsamer Feind, egal ob Muslim oder Christ ist die Armut. Und Armut kennt deine Religion nicht. Darüber sollten wir uns den Kopf zerbrechen, um den folgenden Generationen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. …

Sozialismus: Arbeitslosigkeit, Armut und Prekarisierung
Ein Viertel der italienischen Bevölkerung – das sind 15 Millionen Menschen – lebt in Armut oder ist armutsgefährdet. Als besondere Opfer der Krise nennt der …

Justiz ermittelt wegen Leiharbeit
sueddeutsche.de
München – Die Christlichen Gewerkschaften stehen seit langem im Ruf, nur dem Namen nach Arbeitnehmervertretungen zu sein, faktisch aber den Interessen von Arbeitgebern zu dienen. Dieses Image dürfte sich nun weiter verstärken. …

Extra Blatt: Huch die Arbeitslosen sind verschwunden

Zahl der Arbeitslosen sackt unter Drei-Millionen-Marke
Spiegel Online
In Deutschland gibt es so wenig Arbeitslose wie seit sieben Monaten nicht mehr – und so viele Beschäftigte wie nie: Die Zahl der Menschen ohne Job ist im Mai auf 2,96 Millionen gesunken. Vor allem die vollen Auftragsbücher in den Unternehmen tragen zu …


Arbeitsmarkt: Unter drei Millionen Arbeitslose

BILD
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Mai weiter gesunken: 2,96 Millionen Menschen in Deutschland waren laut Bundesagentur für Arbeit ohne Job. Erstmals in diesem Jahr wird damit die psychologisch wichtige Drei-Millionen-Marke unterschritten. …

Arbeitslosigkeit weiter auf Talfahrt
Heilbronner Stimme
Zum ersten Mal seit Dezember 2008 wurde die Marke von 11.000 Arbeitslosen wieder unterschritten. Im Berichtszeitraum waren im Bezirk der Arbeitsagentur Heilbronn 10.363 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 688 weniger als im April und 2.916 weniger …

Arbeitslosigkeit im Nordwesten weiter auf Rückzug
BILD
Hannover (dpa/lni) – Die Arbeitslosigkeit im Nordwesten sinkt dank der stabilen Konjunktur weiter. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Hannover mitteilte, waren in Niedersachsen im Mai etwas mehr als 271 000 Menschen ohne Job. …

Arbeitslosigkeit in Thüringen auf Tiefstand
RegioWeb
Die Arbeitslosigkeit in Thüringen ist im Mai weiter gesunken. Mitte des Monats waren 102.359 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, rund 6900 weniger als im April und 16.100 weniger als vor Jahresfrist. Damit hat Thüringen die geringste …

Arbeitslosigkeit in Hessen sinkt weiter
BILD
Frankfurt/Main (dpa/lhe) – Die Arbeitslosigkeit in Hessen ist im Mai wie erwartet weiter zurückgegangen. Die Zahl der Arbeitslosen sank im Vergleich zum Vormonat um 2,8 Prozent auf 182 273 Frauen und Männer. Gegenüber dem Mai 2010 beträgt das Minus 8,5 …

Wetzlar: Unterm Strich geringste Mai-Arbeitslosigkeit seit 19 Jahren
Pressemeldung-Hessen.de (Pressemitteilung)
In Biedenkopf fällt die Quote auf 3,8 Prozent Im Bezirk der Agentur für Arbeit Wetzlar waren im Mai 2011 insgesamt 9.221 Personen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einer Quote von 5,5 Prozent, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen. …

Bayern: Arbeitslosigkeit sinkt – 245 300 ohne Job
BILD
Nürnberg (dpa/lby) – Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern ist im Mai um fast 17 000 auf 245 300 gesunken. Damit waren knapp 47 200 Menschen oder 16,1 Prozent weniger auf Jobsuche als noch vor einem Jahr, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für …

Arbeitslosigkeit in der Region Main-Rhön weiter rückläufig – Immer mehr …
swex.de
Zwar war der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Mai gegenüber dem Vormonat nicht mehr so groß wie in den vergangenen Monaten, der positive Trend bleibt aber ungebremst. Nochmals 344 Arbeitslose weniger als im April bedeuteten mit einer Gesamtzahl von …

Trend hält an: Weniger Arbeitslose im Mai
lifepr.de (Pressemitteilung)
7.960 Männer und Frauen waren im Monat Mai im Ortenaukreis arbeitslos gemeldet, 435 Personen weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote – bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen – ging auf 3,5 Prozent zurück (Vormonat 3,7 Prozent). …


Arbeitslosigkeit in Worms sinkt weiter / Frühjahrshoch in der Wirtschaft hält an

Nibelungen Kurier
„Damit bleiben auch in den nächsten Wochen bis zur Sommerpause die Voraussetzungen für einen weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit ausgesprochen günstig.“ Allerdings werde damit auch das Thema Fachkräftesicherung immer drängender. …


Der Arbeitsmarkt im Nordosten Mai 2011 – Niedrigste Arbeitslosenquote …

MVregio
„So ist in Mecklenburg-Vorpommern die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat April deutlich – um 7.800 oder 6,9 Prozent – zurückgegangen. Mit nunmehr 106.000 Arbeitslosen haben wir den niedrigsten Stand in einem Mai seit 1991 erreicht. …


31.5.2011: 10:05 | +++ EIL +++ Zahl der Arbeitslosen im Mai gesunken

Kukksi.de
Die Arbeitslosigkeit ist im Mai im Zuge der auslaufenden Frühjahrsbelebung um 118.000 auf 2.960.000 gesunken. Der Rückgang war schwächer als in den vergangenen Jahren. Das dürfte daran liegen, dass ein Großteil der Frühjahrsbelebung aufgrund der guten …

Neue Zahlen zur Arbeitslosigkeit
radiokoeln.de
Im Mai ist die Arbeitslosigkeit in Köln voraussichtlich weiter zurückgegangen. Die Kölner Agentur für Arbeit gibt die genauen Zahlen am Dienstagvormittag bekannt. Experten sagte auf Radio Köln-Anfrage, dass sich die Frühjahrsbelebung, die man schon im …

Arbeitsmarkt erholt, aber weiter rote Laterne für Pforzheim
Pforzheimer Zeitung
Landesweit waren 224.758 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen; rund 10.400 weniger als vor vier Wochen. Die Arbeitslosenquote erholte sich und ging um 0,2 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent zurück (Vorjahr 4,9 Prozent). Die Arbeitslosigkeit im …

Arbeitslosigkeit im Südwesten sinkt weiter
Boulevard Baden
Die Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg ist im Mai zum vierten Mal in Folge zurückgegangen. Knapp 225.000 Menschen im Land waren arbeitslos gemeldet und damit etwa 10.000 weniger als im April, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für …


Arbeitslosenquote wohl weiter rückläufig

BILD
Im April hatte die Arbeitslosigkeit im Südwesten bei 4,2 Prozent gelegen, 0,2 Prozentpunkte unter der Zahl für März. Zudem werde die Direktion wohl von ersten Engpässen für einige Berufe in manchen Regionen sprechen.


Gießen: Der mittelhessische Arbeitsmarkt im Mai 2011

Pressemeldung-Hessen.de (Pressemitteilung)
„Saisonbedingt ist die Arbeitslosigkeit im Mai weiter zurück gegangen“, kommentierte Eckart Schäfer, Leiter der Agentur für Arbeit in Gießen, die aktuelle Arbeitsmarktentwicklung. „Der weiterhin hohe Zugang an gemeldeten Arbeitsstellen spiegelt die …


MainzAufschwung kommt am Arbeitsmarkt an

SWR Nachrichten
So ist die Arbeitslosigkeit um 5,2 Prozent weiter gesunken. Insgesamt waren 108.200 Frauen und Männer arbeitslos, das sind 5.900 weniger als im April. Die Arbeitslosenquote, berechnet auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen, ist von 5,4 Prozent im …


Frühjahrstrend lässt die Quote unter die Sechs-Prozent-Marke fallen

Extra Blatt (Siegburg)
Im Vergleich zu Mai 2010 liegt die Zahl der Arbeitslosen um 5,8 Prozent niedriger. Die Arbeitslosenquote beläuft sich nun auf 5,9 Prozent. Vor einem Jahr lautete dieser Messwert für Arbeitslosigkeit noch 6,2 Prozent. „Wir verzeichnen im Mai eine …

Arbeitslosigkeit fällt auf 2,96 Millionen
Handelsblatt
Die kräftige Konjunktur und die Erfolge der Arbeitsmarktpolitik drücken die Zahl der Arbeitslosen unter drei Millionen. Für die Beschäftigten bleiben die Aussichten vorerst gut. Doch für die Wirtschaft wird der Arbeitsmarkt zu einem echten Problem. …

Der Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt im Mai
news aktuell (Pressemitteilung)
Die Arbeitslosigkeit ist weiter zurückgegangen. Die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind gestiegen. Die Nachfrage nach Arbeitskräften liegt auf einem hohen Niveau, schwächt sich aber leicht ab. …

Im Mai weniger als drei Millionen Arbeitslose
Rhein Zeitung
Nürnberg (dpa) – Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Mai um 118 000 auf 2 960 000 gesunken. Das waren 276 000 weniger als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote nahm um 0,3 Punkte …

 

 

 

Tatsächliche Arbeitslosigkeit im Mai 2011: 4.063.892
Offizielle Arbeitslosigkeit: 2.960112
Nicht gezählte Arbeitslose: 1.103.780

Nicht gezählte Arbeitslose aufgeschlüsselt:
Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld II: 363.937
Ein-Euro-Jobs (Arbeitsgelegenheiten): 196.776
Fremdförderung: 74.391
Beschäftigungsphase Bürgerarbeit: 4.729
Berufliche Weiterbildung: 188.273
Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen (z.B. Bewerbungstraining): 122
Aktivierung und berufliche Eingliederung (z.B. Vermittlung durch Dritte): 170.591
Beschäftigungszuschuss (für schwer vermittelbare Arbeitslose): 17.280
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen: 1.379
Kranke Arbeitslose (§126 SGB III): 86.302

Quellen: Bundesagentur für Arbeit: Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Deutschland. Monatsbericht Mai 2011, Seite 68. Die dort aufgeführte Altersteilzeit sowie Gründungszuschüsse und sonstige geförderte Selbstständigkeit haben wir in der Tabelle nicht berücksichtigt. Die dort ebenfalls aufgeführten älteren Arbeitslosen, die aufgrund verschiedener rechtlicher Regelungen (§§ 428 SGB III, 53a Abs. 2 SGB II u.a.) nicht als arbeitslos zählen, sind enthalten in der Gruppe Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld II. Diese große Gruppe der älteren ALG II-Bezieher, die nicht als arbeitslos gelten, ist nicht im Monatsbericht ausgewiesen, sondern mit Stand Dezember 2010 in einer Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit.

April 2011

Tatsächliche Arbeitslosigkeit im April 2011: 4.085.821
Offizielle Arbeitslosigkeit: 3.078.058
Nicht gezählte Arbeitslose: 1.007.763

Nicht gezählte Arbeitslose aufgeschlüsselt:
Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld II: circa 363.937
Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld I (§ 428 SGB III): 139
Ein-Euro-Jobs (Arbeitsgelegenheiten): 192.986
Beschäftigungsphase Bürgerarbeit: 2.798
Berufliche Weiterbildung: 209.383
Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen (z.B. Bewerbungstraining): 143
Aktivierung und berufliche Eingliederung (z. B. Vermittlung durch Dritte): 180.251
Beschäftigungszuschuss (für schwer vermittelbare Arbeitslose): 19.105
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen: 1.413
Kranke Arbeitslose (§126 SGB III): 37.608

Quellen: Bundesagentur für Arbeit: Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Deutschland. Monatsbericht April 2011, Seite 61. Die dort aufgeführte Altersteilzeit sowie Gründungszuschüsse und sonstige geförderte Selbstständigkeit haben wir in der Tabelle nicht berücksichtigt. Die dort ebenfalls aufgeführten älteren Arbeitslosen, die gemäß § 53a Abs. 2 SGB II nicht als arbeitslos zählen, sind enthalten in der ersten Gruppe der Tabelle (Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld II). Diese große Gruppe der älteren ALG II-Bezieher, die nicht als arbeitslos gelten, ist nicht im Monatsbericht ausgewiesen, sondern mit Stand Dezember 2010 in einer Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit.

März 2011

Tatsächliche Arbeitslosigkeit im März 2011 4.209.820
Offizielle Arbeitslosigkeit: 3.210.341
Nicht gezählte Arbeitslose: 999.479

Nicht gezählte Arbeitslose aufgeschlüsselt:
Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld II: circa 365.219
Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld I (§ 428 SGB III): 164
Ein-Euro-Jobs (Arbeitsgelegenheiten): 195.487
Beschäftigungsphase Bürgerarbeit: 1.386
Berufliche Weiterbildung: 201.475
Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen (z. B. Bewerbungstraining): 181
Aktivierung und berufliche Eingliederung (z. B. Vermittlung durch Dritte): 182.582
Beschäftigungszuschuss (für schwer vermittelbare Arbeitslose): 20.570
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen: 1.443
Kranke Arbeitslose (§126 SGB III): 30.972

Quellen: Bundesagentur für Arbeit: Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Deutschland. Monatsbericht März 2011, Seite 66. Die dort aufgeführte Altersteilzeit sowie Gründungszuschüsse und sonstige geförderte Selbstständigkeit haben wir in der Tabelle nicht berücksichtigt. Die dort ebenfalls aufgeführten älteren Arbeitslosen, die gemäß § 53a Abs. 2 SGB II nicht als arbeitslos zählen, sind enthalten in der ersten Gruppe der Tabelle (Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld II). Diese große Gruppe der älteren ALG II-Bezieher, die nicht als arbeitslos gelten, ist nicht im Monatsbericht ausgewiesen, sondern mit Stand November 2010 in einer Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit.

Februar 2011

Tatsächliche Arbeitslosigkeit im Februar 2011: 4.337.639
Offizielle Arbeitslosigkeit: 3.317.099
Nicht gezählte Arbeitslose: 1.020.540

Nicht gezählte Arbeitslose aufgeschlüsselt:
Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld II: circa 367.000
Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld I (§ 428 SGB III): 200
Ein-Euro-Jobs (Arbeitsgelegenheiten): 207.610
Beschäftigungsphase Bürgerarbeit: 443
Berufliche Weiterbildung: 205.751
Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen (z.B. Bewerbungstraining): 531
Aktivierung und berufliche Eingliederung (z.B. Vermittlung durch Dritte): 182.822
Beschäftigungszuschuss (für schwer vermittelbare Arbeitslose): 22.076
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen: 1.544
Kranke Arbeitslose (§126 SGB III): 32.563

Quellen: Bundesagentur für Arbeit: Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Deutschland. Monatsbericht Februar 2011, Seite 63. Die dort aufgeführte Altersteilzeit sowie Gründungszuschüsse und sonstige geförderte Selbstständigkeit haben wir in der Tabelle nicht berücksichtigt. Die dort ebenfalls aufgeführten älteren Arbeitslosen, die gemäß § 53a Abs. 2 SGB II nicht als arbeitslos zählen, sind enthalten in der ersten Gruppe der Tabelle (Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld II). Diese große Gruppe der älteren ALG II-Bezieher, die nicht als arbeitslos gelten, ist nicht im Monatsbericht ausgewiesen, sondern in einer Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit.

Januar 2011

Tatsächliche Arbeitslosigkeit im Januar 2011: 4.370.037
Offizielle Arbeitslosigkeit: 3.347.018
Nicht gezählte Arbeitslose: 1.023.019

Nicht gezählte Arbeitslose aufgeschlüsselt:
Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld II: circa 367.000
Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld I (§ 428 SGB III): 227
Ein-Euro-Jobs (Arbeitsgelegenheiten): 224.252
Berufliche Weiterbildung: 209.970
Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen (z.B. Bewerbungstraining): 505
Aktivierung und berufliche Eingliederung (z. B. Vermittlung durch Dritte): 166.779
Beschäftigungszuschuss (für schwer vermittelbare Arbeitslose): 23.262
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen: 1.630
Kranke Arbeitslose (§126 SGB III: 29.394

Quellen: Bundesagentur für Arbeit: Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Deutschland. Monatsbericht Januar 2011, Seite 66. Die dort aufgeführte Altersteilzeit sowie Gründungszuschüsse und sonstige geförderte Selbstständigkeit haben wir in der Tabelle nicht berücksichtigt. Die dort ebenfalls aufgeführten älteren Arbeitslosen, die gemäß § 53a Abs. 2 SGB II nicht als arbeitslos zählen, sind enthalten in der ersten Gruppe der Tabelle (Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld II). Diese große Gruppe der älteren ALG II-Bezieher, die nicht als arbeitslos gelten, ist nicht im Monatsbericht ausgewiesen, sondern in einer Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit.

ARGE-Nachrichten Dienstagtag, 31. Mai 2011

Image-Politur für Ein-Euro-Jobs
Trostberger Tagblatt
„Ursprünglich war das Projekt für Landkreise mit hoher Arbeitslosigkeit geplant“, erklärt Thomas Wendrich. In einem Bewerbungsverfahren sei im vergangenen Jahr aber auch das Jobcenter Traunstein ausgewählt worden. Der Grundgedanke des Projekts sei, …


Hartz-IV-Reform hat durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit …

Europaticker
… auch schlecht bezahlte Jobs für zumutbar erklärt und Sanktionen für die … Nach etwas über einem Jahr war für 50 Prozent der ALG-II-Bezieher die …

Kleinunternehmer in der Schuldenfalle: Leben und Arbeiten am Abgrund
Buergerstimme – Nachrichten ehrlich und direkt
Bleibt dem Unternehmer schließlich noch der Arbeitszwang, als Angestellter irgendwo arbeiten, um dem Insolvenzrecht gerecht zu werden. …

Studie: Durch Hartz-IV nicht schneller zum Job
Westfalen-Blatt
Unter Hartz-IV-Bedingungen betrage die durchschnittliche Arbeitslosigkeit … Nach afghanischen Angaben handelte es sich bei dem Opfer um einen Australier. …

Mit Hartz IV-Reformen jetzt noch schneller in Armut
Saarländische Online-Zeitung
Dafür aber mehr Menschen in die Armut getrieben. Nach Ansicht des Erwerbslosen Forum Deutschland sind damit die Hartz IV-Befürworter der Lüge überführt, wonach die Hartz IV-Reformen angeblich Wirkung zeige und zunehmend mehr Menschen in Arbeit bringe. …

Personalnot: Arbeitslosen droht der Geld-Engpass
Derwesten.de
Ob kleine Kinder, Senioren mit Mini-Rente, Arbeitnehmer mit Niedriglohn oder Langzeitarbeitslose – über 27 400 Menschen in dieser Stadt hängen davon ab, …

Urteil zu Tarifverträgen Leiharbeiter können auf nachträglichen Geldsegen hoffen
Spiegel Online
Berlin – Gute Nachricht für Leiharbeiter: Für sie sind die Chancen auf Lohnnachzahlungen deutlich gestiegen. Der Grund: Das Berliner Arbeitsgericht hat auch ältere Tarifverträge christlicher Gewerkschaften für nicht gültig erklärt. …


Richter Kropp: Mal wieder Sozialbetrug

Neue Nordhäuser Zeitung
Oktober des Jahres 2006 eine 37jährige Angeklagte bei der ARGE Kyffhäuserkreis Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch beantragt, wobei sie in ihrem schriftlichen Antrag über ihre wirtschaftlichen Verhältnisse …

Schwindel aufgeflogen
Main Post
Seine Lebensgefährtin gab auf Nachfrage der ARGE an, dass ihr Lebensgefährte nur einen 400-Euro-Job habe. Im Nachhinein stellte sich diese Auskunft aber als falsch heraus. Die Strafe für den Angeklagten fiel deshalb so hart aus, weil er bereits drei ..


Anwältin empört über Arbeit des Jobcenters

Ostsee Zeitung
Einer ihrer Mandantinnen aus Bad Doberan wurde der Mehrbedarf wegen Alleinerzeihung gestrichen, weil das Jobcenter nach eigenen Recherchen davon ausging, der Kindesvater würde sich an der Erziehung des Kindes beteiligen. Die Betroffene wandte sich mit …

Hartz IV Mietspiegel macht wohnungslos
gegen-hartz.de
Auch mit Flyern und einer Website werden Berliner/innen informiert, wenn das JobCenter die Miete nicht mehr in voller Höhe übernimmt und die „Verharzten“ zwangsweise umziehen sollen. Mieterhöhungen gehören zu den häufigsten Ursachen für die …

Hartz IV-Reformen führen nicht schneller zum Job – dafür schneller in Armut
Scharf-links.de
Die sogenannten Hartz-IV-Reformen haben nach einer Untersuchung der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung erwerbslose Menschen nicht schneller in einem Job gebracht, wie vorher in der Arbeitslosenhilfe. Dafür aber mehr Menschen in die Armut …

Hartz-IV-Reform verfehlte das Ziel
taz.de
Ob vor oder nach der Hartz-IV-Reform: Die Dauer von Erwerbslosigkeit hat sich nicht verändert, ermitteln Arbeitsmarktexperten. VON EVA VÖLPEL Die Bilanz für die Hart-IV-Reform fällt nicht gut aus. Foto: dpa BERLIN taz | Arbeitslose durch mehr Druck, …


Länger leben, trotz Hartz IV Teil III

gegen-hartz.de
Teil von „Länger leben, trotz Hartz IV“. Um eine Gefahr für Leib und Leben abzuwenden, kann eine Person in polizeilichen “Schutzgewahrsam” genommen werden, wenn sie sich erkennbar in einem “die freie Willensbildung ausschließenden Zustand oder …


Hartz IV: Neuer Freibetrag bei Arbeitstätigkeit

gegen-hartz.de
Im Zuge der Hartz IV Reformen der schwarz-gelben Bundesregierung wurde der Erwerbstätigenfreibetrag verändert. Die mittlere Einkommenszone, bei der 20 Prozent anrechnungsfrei bleiben, wird von 100 bis 1000 Euro (bisher: 800 Euro) ausgeweitet (§ 11b …

Chancengleichheit gibt es nicht
inFranken.de
Foto: Dagmar Besand „Ich komme mir vor wie eine Bettlerin“, sagt Maria H. „Mein Mann und ich wollen nicht, dass jeder weiß, dass unser Lohn nicht zum Leben reicht und wir auf Hartz IV angewiesen sind.“ Trotzdem hat die 45-Jährige sich an die soziale …

Provokantes Projekt
Ad-Hoc-News (Pressemitteilung)
Er erwarte von den Nutzern seiner Pläne lediglich Feedback und ein Foto des Möbels per Mail. ‚Ich wollte Hartz IV einfach positiv besetzen, mit schönen Möbeln.‘ Allerdings gebe es von Hartz-IV-Empfängern immer wieder auch scharfe Kritik an ihm. …

ARGE-Nachrichten Monntag, 30. Mai 2011

An die Arbeit!
WELT ONLINE
Die Arbeitslosigkeit ist so niedrig wie lange nicht mehr. Fast alle gut ausgebildeten Bundesbürger stehen in Lohn und Brot. Es sind kaum noch Fachkräfte auf dem Markt – die dringend gebraucht werden. Jetzt soll der letzte Trumpf gezogen werden: …

ALG2 Empfänger erhalten zuwenig Geld für Strom und Gas | NewsTag
von OnlinePresseInfo
Empfänger von Arbeitslosgengeld 2 bzw. Hartz IV Empfänger erhalten zuwenig Geld für Strom und Gas…


Hartz-IV-Klagewelle: Anhörung in Jobcentern gefordert – Aktuell …

Chemnitz – Die Landessozialgerichte dringen im Kampf gegen die Hartz-IV- Klageflut darauf, Langzeitarbeitslose bei Beschwerden zunächst direkt in den …

– Was ist an Niedriglöhnen sozial, Herr Seehofer – Panorama
Added to queue Frontal21 – Zunahme von Niedriglöhnenby dokuundso11845 views · Thumbnail 1:48. Add to. Added to queue China: Kritik an Niedrig-Löhnenby …

Barschel-Buch: Wille glaubt an Mord
Lübecker Nachrichten
Unter dem Titel „Ein Mord, der keiner sein durfte“ bringt der Schweizer Rotbuchverlag das Buch des inzwischen pensionierten Leitenden Oberstaatsanwalts aus Lübeck im September auf den Markt. Bis zuletzt hatte Willes unmittelbarer Vorgesetzter in …

Bürgerarbeit für Langzeitarbeitslose
taz
Jobcenter können sich noch bis Ende Oktober 2011 auf die Förderung eines Bürgerarbeitsplatzes bewerben. In knapp einem Jahr sind allerdings erst etwas mehr als 10.000 Anträge eingegangen. Um die Marke von 34.000 Plätzen zu erreichen, müssten sich die …


Reaktionen: Das sagen die Leser

Mitteldeutsche Zeitung
Dann kam Hartz IV. Es hieß, wir sollten uns überlegen, ob wir nicht früher in den Ruhestand gehen wollten – mit Abschlägen. Weil wir mit dem bisschen Hartz-IV-Geld nicht überleben konnten, hatten wir gar keine andere Wahl. Nun müssen wir mit 32,4 …


Landkreis zahlt für sichere Verhütung

Rotenburger Rundschau
Der Landkreis Rotenburg wird künftig sichere Verhütungsmittel für zum Beispiel Hartz-IV-Empfänger bezahlen. Das schlägt zumindest der zuständige Fachausschuss vor. Dadurch soll die Zahl von Schwangerschaftsabbrüchen verringert werden, die der Landkreis …

ARGE-Nachrichten Sonntag, 29. Mai 2011

Hartz IV: Bundesagentur hat unzulässige Mahngebühren erhoben
Sozialleistungen.info
Im Rechtsstreit ging es um einen selbstständig tätigen Mann, der zur Sicherung seines Existenzminimums zusätzlich Hartz IV bezog (sog. Aufstocker). Allerdings musste er der Bundesagentur für Arbeit (BA) rund 5.900 Euro zurückzahlen, …


Bildungszuschüsse: Sozialamt kann Anträge nicht bearbeiten

Kölnische Rundschau
Beim Job-Center beziehen 110 Kinder Leistungen nach SGB II. In Wipperfürth gebe es mit Stand 31. März 280 Kinder (bis 18 Jahre), deren Erziehungsberechtigte …

Antragsfrist bei Hartz-Bildungspaket verlängert
Nordwest-Zeitung
Die Antragsfrist für das Hartz-IV-Bildungspaket ist bis Ende Juni verlängert worden. … nach den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts aber bereits zum 1. …

Arroganz, Schönfärberei
Junge Welt
Gleiches gilt für die Kritik der GBM an der Höhe der Hartz-IV-Regelsätze. … daß der Ausschuß die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 6. …


Jedes vierte Kind lebt von Hartz IV

Allgemeine Zeitung Mainz
Mehr als jeder vierte Mombacher unter 15 Jahren lebt in einer Familie, die auf Arbeitslosengeld 2 – landläufig „Hartz IV“ – angewiesen ist, nur Neustadt und Lerchenberg können diesen Wert noch toppen. Auch die Gesundheit der Kinder ist schlechter als …


Leserbriefe: „Es reicht nicht zum Leben“

Berliner Morgenpost
Große gibt es bei Hartz IV nicht. Aber kaum jemand, der noch „normal“ lebt, kann sich vorstellen, dass es genau diese kleinen Beträge sind, deren Fehlen eine Existenz restlos vernichten kann, dass Menschen wegen fehlenden 50 Euro verzweifeln. …


Hartz-IV-Genuß des Tages: Spanische Gurken

duckhome.de
Tafeln und Suppenküchen haben nicht nur die Funktion, den Staat der Verpflichtung zu entheben, durch bedarfsdeckende Grundsicherungsleistungen die Ernährung aller Bedürftigen sicherzustellen. Sie sind mittlerweile auch fester Bestandteil der …

Die „Anwältin der Armen“ war in Schlatt unterwegs
suedkurier.de
Ein Kölner Privatsender strahlte am Mittwochabend die Geschichte einer Schlatter Hartz IV-Familie aus. Der Singener SÜDKURIER-Lokalchef Andreas Schuler ist der Sache nachgegangen und meint: „Willkommen auf dem Regenbogen.“ Diese Sendung eines Kölner …

Kunden bei Carisatt immer jünger
Schweriner Volkszeitung
Geringverdiener und Hartz IV-Empfänger können die Angebote im Carisatt-Laden, den es seit 1996 in Güstrow gibt, in Anspruch nehmen. Mit acht ehrenamtlichen Mitarbeitern leistet Sybille Gis die Arbeit im Laden und dem dazugehörigen Café. …

Zeug gibt’s
Main Post
… zum Gesundheitspark kassiert, dann das VG Würzburg wieder die Nichtzulassung einer Spielhallenerweiterung – und jetzt befand das Landessozialgericht die Verweigerung von Hartz IV an eine bedürftige Familie in Höhe von 12 000 Euro als rechtswidrig. …


Bundesrat billigt 13 Gesetze

DATEV eG (Pressemitteilung)
Zugestimmt hat der Bundesrat auch einer Verlängerung der Antragsfrist für rückwirkende Leistungen aus dem Bildungspaket – eine Folge des Vermittlungsverfahrens zur Hartz-IV-Reform zu Beginn dieses Jahres.

Mädchen muss Wohnung räumen, weil sie Hartz ... – Märkische Allgemeine
von redaktion@HavelcomOnline.de (HavelcomOnline) ()
Auch die Familie kann nicht helfen, da sie von Hartz IV lebt. Weil Tina alle Voraussetzungen erfüllte, hat sie „die Zusicherung für den Erstbezug“ vom Hartz- Amt erhalten. Sie bezog die 32 Quadratmeter – und muss sie nun wieder räumen. …


Merkel droht Ärger: CDU-Arbeitnehmer wollen Mindestlohn

n-tv.de NACHRICHTEN
Niedriglöhne bringen Deutschland auf Dauer ein massives Rentenproblem. Der Arbeitnehmerflügel in der CDU will noch in diesem Jahr die Forderung nach einem einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn in der Partei durchsetzen. …

Hartz IV zwingt zum Billig-Einkauf
Schweriner Volkszeitung
Grund: Sie sind Hartz-IV-Empfänger. Das Ehepaar ist froh, dass es diese Möglichkeit des günstigen Einkaufs für sie gibt. „Zuerst war eine Hemmschwelle da, aber wir brauchen uns nicht zu schämen“, sagt Helga Frelenberg. Die 63-Jährige bekam nach der …


Antrag auf Gleichstellung bei der Arge nach §2 Abs. SBG IX

Mal angenommen, ein Arbeitnehmer ist immer wieder krank und stellt beim zuständigen Versorgungsamt einen Antrag auf Feststellung einer Behinderung.

„Das Jobcenter ist Schuld an ihrem Tod!“
Primavera24
Nach dem Tod einer Aschaffenburgerin in einem Frankfurter Jobcenter sprechen jetzt der Ehemann und der Bruder des Opfers. ASCHAFFENBURG/FRANKFURT. Christy Schwundeck aus Aschaffenburg wurde in einem Frankfurter Jobcenter von einer Polizistin erschossen …

ARGE-Nachrichten Samstag, 28. Mai 2011

Zukunft der Bewerbungsverfahren Chef, was hast du mir zu bieten?
sueddeutsche.de
Arbeitspflicht für alle Ehefrauen? Zudem kommts halt drauf an wo jemand arbeitet. Die Katzenberger als Malle-Frisöse wird sich bei der Rückkehr eher schwer ..


Hartz-IV-Bezieher zahlten rechtswidrige Mahngebühren

Hamburger Abendblatt
Die Bundesagentur für Arbeit hat bei Hartz-IV-Empfängern jahrelang rechtswidrig Mahngebühren erhoben. Dies geht aus einem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) in Kassel hervor (Az.: B 14 AS 54/10 R). Arbeitslosengeld-II-Empfänger müssen zu viel …


Profitgier: Hartz IV-Doku unter scharfer Kritik

Looki.de
Als ‚Anwältin der Armen‘ tritt die ehemalige Sozialfahnderin und Expertin in Hartz IV-Fragen, Helena Fürst, neuerdings im deutschen Fernsehen beim Kölner Privatsender RTL auf. In acht Folgen will Fürst den Menschen helfen, die sich von den Behörden …

Hartz-IV-Betrug: Amtsgerichts-Urteil gegen Schrotthändler
suedkurier.de
Zu diesem Zweck hatte er versucht, die Umsätze aus seiner selbstständigen Tätigkeit – mehr als 260 000 Euro – beim Bezug von Arbeitslosengeld, Hartz IV und Überbrückungsgeld durch die Vorlage falscher Geschäftsunterlagen zu verschleiern. …


Behörde lässt 17-Jährige im Stich

Märkische Allgemeine
Auch die Familie kann nicht helfen, da sie von Hartz IV lebt. Weil Tina alle Voraussetzungen erfüllte, hat sie „die Zusicherung für den Erstbezug“ vom Hartz-Amt erhalten. Sie bezog die 32 Quadratmeter – und muss sie nun wieder räumen. …


Umstrittene Pauschale

Frankfurter Rundschau
Die schwarz-gelbe Koalition in Hessen hat ihren umstrittenen Plan bekräftigt, dass Kommunen Pauschalen für Unterkunft und Heizkosten von Hartz-IV-Empfängern festsetzen dürfen. Bisher werden die tatsächlichen Kosten bis zu einer Höchstgrenze erstattet. …

Sarrazin: «Ich habe mir das gut überlegt
Aachener Zeitung
Ein Beispiel: «Ich will, dass jeder Mensch, der Hartz-IV bekommt, der Gesellschaft eine Gegenleistung dafür erbringt.» Seine Lösung dafür ist ein sogenanntes Workfare-Konzept, indem Hartz-IV-Empfänger zur gemeinnützigen Arbeit verpflichtet werden. …


Leistungen für Arbeitslose werden gekürzt

News und Tipps für Verbraucher
Dass die bisher praktizierten Bildungsmaßnahmen oft nicht effizient http://www.dir-info.de/nachrichten/beruf-bildung/bilanz-von-hartz-iv-aktivierungsmasnahmen-als-weiterbildung-unterschiedlich-erfolgreich-2010271 sind, ändert nichts an dieser Tatsache. …


Karl Weiss – Journalismus: Hartz IV: Die Schikane als Prinzip

von Karl Weiss
Während Frau von der Leyen in „Focus“ schwadroniert, Hartz-IV-Eltern „würden sich nicht automatisch um die Bildung ihrer Kinder kümmern“, lässt sie das Magdeburger Jobcenter als Antwort auf die korrekte Antragstellung androhen, …

Berlin: Innenstadt als Hartz IV freie Zone « Gentrification Blog
von ah
Der Hartz-IV-freier Innenstadtring ist dabei nicht nur eine polemische Zuspitzung, sondern spiegelt die Struktur der aktuellen Mietangebote in Berlin wider. Eine Auswertung von Wohnungsangeboten bei ImmoScout24 ergab für das Segment von …


Hartz-IV-Klagewelle ebbt nicht ab

Die Klagen gegen Hartz-IV-Bescheide nehmen weiter zu. Ende 2010 lagen den Sozialgerichten insgesamt 181.289 unerledigte Klagen von Hartz-IV-Empfängern vor , …


Hartz IV: Bundesregierung plant wieder Kürzungen

gegen-hartz.de
Ältere Erwerbslose sollen offenbar nach dem Willen der Bundesregierung wieder schneller in die Hartz IV Falle. Die Ausgaben des Bundes bei Hartz IV waren noch nie so niedrig, wie jetzt. Während die 5 + 3 Euro Erhöhung der ALG II Regelsätze und das kaum …

Helena Fürst – Die Anwältin der Armen»: Hör mal, wer da keift!
Quotenmeter
Helena Fürst kämpft für die Rechte von sanktionierten Hartz IV-Empfängern – ihre Berechtigung? Ihr Ego! Im Jahr 2008, dem Jahr der Wahl Barack Obamas zum ersten afroamerikanischen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika und der Olympischen …

Nach Angriff im Jobcenter: Stadt erwägt besseren Schutz für …
Nach dem Vorfall in einem Frankfurter Jobcenter wird über eine mögliche Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen in… – hier klicken.

Skandalöse Arbeitsbedingungen bei Sulzer in Bremen
IG Metall
Sulzer setzt weitgehend auf Leiharbeit. Mehr als die Hälfte der 200 Beschäftigten sind Leiharbeiter. Dass keiner der Leiharbeiter Equal Pay bekommt, ist nur eines der Konflikte zwischen dem Automobilzulieferer und der IG Metall. …


Schmid dringt auf Ende des „Missbrauchs der Leiharbeit“

T-Online
Baden-Württembergs Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) verlangt ein Ende des „Missbrauchs der Leiharbeit“. Diese dürfe reguläre Beschäftigung nicht verdrängen, verlangte Schmid am Freitag im Bundesrat. Deshalb müsse die Leiharbeit „wieder …


Bedrohung im Jobcenter?

Main Post
(dpa) Viele Jobcenter-Mitarbeiter fürchten nach Medieninformationen Übergriffe verärgerter Langzeitarbeitsloser. Jeder vierte sei sogar schon einmal Opfer eines Übergriffs geworden, berichtete die Tageszeitung „Die Welt“. Das Blatt beruft sich dabei …

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