Der Philosoph Slavoj Žižek sieht die Menschheit in Anbetracht der Corona-Pandemie in einer Krise der geistigen Gesundheit. Er erkennt eine Leugnung der Wissenschaft und einen Abbau der Grundrechte sowie das Aufkommen einer neuen Art von Kapitalismus.
Die Menschheit geht nicht richtig mit der COVID-Krise um, mahnt Žižek. Hilfsgelder gehen an Großkonzerne und berechtigte Sperrmaßnahmen werden zum dauerhaften Aushebeln der Grundrechte eingesetzt. Als Reaktion vor diesem Hintergrund lehnen viele Menschen wissenschaftliche Erkenntnisse gänzlich ab und nehmen Gesundheitsrisiken in Kauf.
Zur Erinnerung:
Teil 1:
Teil 2:
Roughly a year after Epstein committed suicide (while his guards napped, cameras were turned off and after he screamed for help), his wing woman, Ghislaine Maxwell has been arrested.
Good news from the southeast and the mid-west where two horrific pipelines have been shut down!
The Monroe Doctrine turns to Mexico because how dare AMLO offer relief to the people of your country & region?!
PLUS Trump’s culture wars, and fires raging because climate change is of course still a thing.
Media Blackout: Epstein Was Connected To Intelligence
Jeffrey Epstein died in jail over human trafficking & pedophilia but the media refuses to talk about one of the major aspects of his puzzle — his connection to Israeli Intelligence.
Zum Thema „Bad Apple“:
„One bad apple spoils the whole bunch“
Im letzten Artikel habe ich mich ausführlich zur Cook-Studie
„Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the
scientific literature “ von 2013 und deren sehr kreativen Umgang
mit Zahlen ausgelassen.
Der Tschadsee in der Sahelzone ist seit den 60er Jahren wegen der zunehmenden Hitze bereits um 90 Prozent geschrumpft. Im Laufe dieses Jahrhunderts wird er vermutlich ganz verschwunden sein. Die ca. 40 Millionen Menschen, die noch immer von ihm leben, werden gezwungen sein, weiter in Richtung Süden zu migrieren, dorthin, wo es noch mehr Regen gibt. Eine Katastrophe mit Ansage.
Sonntag, 14.4.2019. Eifel. Wie beschreibt man das Ende einer Republik? Vor allem einer, die noch halbwegs funktioniert? Und dann auch noch so, dass keine Urheberrechte verletzt werden? Nun – sicherheitshalber wollte ich Linksetzungen und Zitate vermeiden … aber da revoltiert mein durch wissenschaftliche Ausbildung geschultes Gewissen. Aussagen von anderen sind zu belegen, Quellen müssen genannt werden – sonst ist der Text nicht wert: und wir brauchen wieder Texte von Wert, „long readers“, die Zusammenhänge umfassend abbilden und vor allem: Aktivisten mit Argumentationsmaterial versorgen. Bewusstseinswandel und Bewusstseinsveränderung erreicht man nicht mit ein paar flotten Sprüchen samt musikuntermalter Bilder – das ist nur Unterhaltung. Kann schön sein, ändert aber nichts, weil man keiner Debatte standhält. Um politisch ernst genommen zu werden, darf man schon beweisen, dass man sich umfassender informiert hat – sonst könnte man auch für den Spiegel oder andere Mainstreammedien schreiben und nur ausformulieren oder ausphantasieren, was die Inhaber gerne hören wollen.
Wir werden derzeit überschwemmt mit Informationen – kleine Häppchen, die durch den Äther sausen: Radio, Fernsehen, Internet überschütten uns jede Sekunde mit unglaublich vielen Details. In diesem Informationstsunami gehen leicht wichtige Informationen unter – wie die, dass harmlose Demostranten, die gegen höhere Mieten demonstrieren wollen, aus nächster Nähe mit Tränengas besprüht wurden: über 50 Verletzte (siehe swr). Wo früher der Beamte den Dialog mit dem Bürger suchte, setzt man heute Gas ein – in Massen. Liegt vielleicht ja auch an der besonderen deutsch-französischen Zusammenarbeit.
Gleichzeitig führt ein anderes Instrument des Terrors der Besserverdienenden gegen alles, was sie als Unterschicht empfingen, zu immer neuen, grausigen Blüten: der Hartz-IV-Aparat entfaltet sich immer mehr zu dem was er werden soll: ein Werkzeug der Unterdrückung. Wir schauen da übrigens ganz offen nicht hin: über die Folgen von Hartz IV werden keine Statistiken geführt (ebenso wenig wie über durch Ärzte verursachte Todesfälle: der Halbgott in Weiß darf in seiner politischen Funktion in dieser Gesellschaft als letzte göttliche Instanz auf Erden keine schwarzen Flecken auf der Weste haben), wer wissen will, wie viele Menschen nach Totalsanktionierung obdachlos werden … oder danach zu Tode kommen … der muss Glaskugeln befragen (siehe jungewelt). Privatfirmen brechen im Auftrag des Jobcenters systematisch das Arztgeheimnis (ebenfalls: jungewelt), für die neuen „Untermenschen“ – also: jene ohne Arbeit – gibt es keinen Schutz mehr durch demokratische Regeln. Polizeiähnliche Befragungen durch Jobcenter (siehe gegen-Hartz): immer gern genommen.
Wieso auch Anstoß daran nehmen? Anders als im Dritten Reich arbeitet das Vierte Reich smarter, mit schöneren Worten, aber letztlich war Sinn des Hartz-IV-Apparates nur eins: eine Arbeitspolizei zu schaffen, die dafür sorgt, dass jeder seine maximale Ausbeutbarkeit selber sicher stellt – inklusive Einführung der Todesstrafe durch die Hintertür. Ja: „Sanktionen“ – übrigens ja auch in der internationalen Politik mit großer Begeisterung eingesetzt – bedeuten nichts anderes als ein Todesurteil … jedenfalls den Versuch eines Todesurteils. Findet das Opfer jemanden, bei dem er übernachten kann, der ihm Nahrung gibt: dann kann es noch überleben. Findet es die Hilfe jedoch nicht, dann sorgt der Winter gnadenlos für die Exekution. Oder der Hunger.
Arbeitslose sind zunehmend vogelfrei, niemand aus der superfetten Oberschicht würde sich über „hate-speech“ gegenüber Arbeitslosen beschweren: die gleichen Medien, die den neu eingeführten Kampfbegriff „Hate-Speech“ eingeführt haben und anprangern, wählen ganz offen „Deutschlands frechsten Arbeitslosen“ vor einem Millionenpublikum. Da kann man zum Beispiel auch ganz offen wieder Lager fordern: also Orte, an denen man das Gesochse konzentrieren kann. Dann Stacheldraht drumherum, ein paar Wachtürme dazu: schon sind die Ort sicher. Nun: der gute Deutsche spricht nicht mehr von Lagern – aber von Trabantenstädten auf der grünen Wiese, wohin man die Armen (also: gleich auch die Rentner) packen kann (siehe Stern), diese interessante Idee kommt von den „Familienunternehmern“, ein Verband, der sich harmlos anhört, aber doch nur ein Ausbeuternetzwerk von reichen Erben darstellt.
Ausbeuternetzwerk? Darf man so was noch sagen? Ist das jetzt nicht „links“?
Nun – zu der grausamen Offensive, dem Blitzkrieg des Neoliberalismus, der gerade alle Festungen des sozialen Miteinanders schleift und den Staat als solchen als Inkassounternehmen für eigenen Interessen in Beschlag genommen hat (auf die Methoden können wir gerne später noch eingehen, sie sind kein Geheimnis) gehört auch eine breit gestreute Sprachverwirrung, die es den Menschen absolut unmöglich macht, sich gegen die Offensive zu stemmen, ja, diese überhaupt wahr zu nehmen. Früher war die Angelegenheit klar: wenn die Schläger des Großgrundbesitzers wieder einen Nachbar zuviel erschlagen hatten, holte man die rote Fahne aus dem Schrank und marschierte los. Heutzutage flüstern viele leise im Hintergrund, dass der Großgrundbesitzer selber eine rote Fahne hat, „Kulturmarxisten“ haben – völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit – Brüssel und die Bundesrepublik erobert, sitzen an allen Schaltstellen der Macht. Wo die auf einmal herkommen – vor allem in Deutschland, wo „links sein“ auch „Berufsverbot“ bedeutet, brauchen die Flüsterer ja auch nicht erklären, diese „Wahrheiten“ wandern hinter vorgehaltener Hand von Mund zu Mund … bzw. von Youtube-Video zu Youtube-Video. Würde man das öffentlich diskutieren, würden sich die Geister mangels Fakten schnell auflösen, so aber … schickt man die Leute, die die rote Fahne bräuchten gegen jene, die sie noch besitzen – und die Herren der Großgrundbesitzer baden ungestört in ihren Billionen.
Kluger Schachzug – aber nur einer von sehr vielen.
Kommen wir zurück zum Ausbeuternetzwerk … bzw. zur Ausbeutung. Das die selber wieder stattfindet – in noch nie dagewesenem Maße – merkt jeder, der auf seinen Arbeitsplatz schaut oder auf seinen Kontostand, gerne kann man auch die Preise studieren, die uns unser Geld sofort wieder wegnehmen. Die Presse berichtet ganz offen darüber: „Vernichtung durch Arbeit“ ist wieder des Motto der Unternehmerverbände, sie können sich damit ganz offen präsentieren: „Viele Arbeitgeber fahren auf Verschleiß“ (siehe Tagesspiegel). Und irgendwann wird für jeden der Druck so groß, dass er nicht mehr mitkommt: dann folgt Kündigung, ein Jahr später Hartz IV (da hat man sich vom Verschleiß noch gar nicht erholt) und dann – so die Träume der Familienunternehmer – ab mit ihm ins Restelager … weit draußen vor der Stadt. Das ist übrigens nicht ausschließlich böser Wille, sondern ergibt sich aus der unternehmerischen Zielsetzung: Maximierung der Rendite geht nicht ohne Minimierung gesellschaftlicher Fairnees – und zum Wohle der Renditen richtet man auch gerne ein Viertes Reich ein, dass die Ausbeutung sicher macht.
Nun wundert sich vielleicht der eine oder andere, warum sich die Familienunternehmer gegen die AfD stellen. Das mag vielleicht ein Blick in den Deutschlandfunk erklären: Deutschland hat einen neuen Rekord bei jungen Menschen ohne Ausbildung (siehe Deutschlandfunk). Die Kinder verschlissener Eltern finden das gerade angebotene Lebensmodell wohl nicht mehr lukrativ, steigen weit vorher aus – aber die so freigewordenen Ausbildungsplätze werden flugs mit Migranten besetzt, die sofort wieder verschlissen werden können – und vielleicht sogar länger halten. Nun können sie auch das Märchen vom Fachkräftemangel verstehen: wir haben zwar genug Fachkräfte – jedoch nicht genug, um den Verlust durch Verschleiß auffangen zu können. Darum muss importiert werden, was das Zeug hält – die Nebenkosten zahlt ja der Steuerzahler. Während die Industrie den Rahm abschöpft, bleiben der Staatskasse Kosten für die Migranten von bis zu 55 Milliarden Euro im Jahr übrig (siehe NZZ). Hartz IV kostet nur die Hälfte.
Wer nun meint, siegessicher auf die AfD setzen zu können, der irrt völlig: dort ballte sich ganz schnell der Abschaum des Landes – das asoziale Großbürgertum, das schon Hitler groß gemacht hat. Während alle gebannt auf die AfD starren und von ihr den Untergang des Abendlandes erwarten, entwickeln sich die tödlichen Gefahren für den freiheitlich-sozialen Rechtsstaat ganz woanders – und von dort aus werden sie auch das ganze Land ergreifen. 2019 ist die AfD eine weitere Systempartei, deren Aufgabe es ist (wie die der Linken) Kritik am System in geordnete Bahnen zu lenken und im Sande verlaufen zu lassen: so entsorgen wir unsere „Gelben Westen“ bevor die überhaupt nur auf die Idee kommen können, sich zu wehren. Da sind Parteien wie Anlageberater, die überall versprechen, sie würden sich um unser Vermögen kümmen – während sie es in Wirklichkeit nur für sich selbst verheizen.
Der Untergang der demokratischen Zivilgesellschaft erfolgt ganz einfach über … das Klima. Beziehungsweise: das Narrativ vom menschengemachten Klimawandel. Das Narrativ (also: das Erzählkunstwerk) vom menschengemachten Klimawandel ersetzt nahtlos und alternativlos das Narrativ von der „roten Gefahr“, wegen der wir alle zusammenrücken müssen – oder wegen der Verschwörung des internationalen Judentums. Oder wegen dem offensiven Islam. Ist nahe am Wahnsinn dran, diese Kultidee, weshalb es auch schwierig ist, sie zu kritisieren: auch da wurde schon ein Kampfbegriff eingeführt (mit ersten Forderungen nach Todesstrafe), der alle still werden läßt: Klimaleugner hat nahtlos den alten „Judenfreund“ oder die „Kommunistensau“ ersetzt.
Huh – ganz gefährliches Gebiet. Da wagt einer das Klima zu kritisieren. Nun – das tue ich mit der geballten Macht der Wissenschaft im Rücken: dem Satz von Ockham, der besagt, dass immer jene Theorien vorzuziehen sind, die weniger Hypothesen benötigen, um plausibel zu sein. Der „menschengemachte Klimawandel“ bedarf momentan einer Kette von Hypothesen, um plausibel zu werden, während die Theorie von natürlichen Schwankungen im Weltklima mit einerfach Theorie auskommt. Weshalb ich die Theorie vom menschengemachten Klimawandel aber besonders kritisch beurteile, ist: das Verhalten jener, die sie besonders propagieren – und da sehe ich: die fliegen wie die Weltmeister, fahren die dicksten Karren, kosten Genüsse aus fernsten Ländern und tun selbst eigentlich gar nichts. Daraus schließe ich, dass die Propheten des Klimawandels ihn selbst nicht ernst nehmen.
Ich wäre übrigens schon bereit, ihn ernst zu nehmen, allein, weil wir kein Risiko eingehen sollten: das verbietet uns die Fürsorgepflicht. Auch ich habe bemerkt, dass 20 Grad im Februar für die Eifel sehr ungewöhnlich sind (sowas erreichen wir kaum im Sommer) und das wir den ersten Tornado in der Nachbargemeinde hatten, der 40 Häuser zerlegt hat. Klima ändert sich gerade mal wieder – wie so oft die letzten 100 000 Jahre. Wäre ich König von Deutschland: morgen wären alle Familienunternehmer enteignet, sie könnten es sich mal in der sozialen Hängematte Hartz IV so richtig gemütlich machen – und dann würde ich streng kontrollieren, was ihre Fabriken alles so produzieren. Schadet da was er Umwelt, würden wir den Laden still legen. Ähnliches gilt aber auch für alle Firmen: wer Mist produziert, wird stillgelegt. Niemand bräuchte sich mehr über die Dummheit der Verbraucher beschweren, wenn der giftige Müll überhaupt nicht mehr die Regale erreicht – und Idiotien wie der SUV gleich schon am Reißbrett ausgetrieben würden. Wissenschaft und Ingenieure würden Philosophen als Vorgesetzte bekommen, die jede Idee erstmal auf ihre soziale und ökologische Verträglichkeit prüfen, bevor Fabriken ihre Monster millionenfach auf die Menschheit loslassen … und Huch: auf einmal merken sie, was es heißt, „Linker“ zu sein. Die managen die Angelegenheiten zum Wohle des Volkes – und anstatt Arbeitsplatz gibt´s dann Bürgergeld.
Wetten, dass sie solche Ideen, die wirklich faktisch etwas verändern würden – und auch die menschlichen Emissionen schnell radikal senken würden – niemals durchkriegen werden?
Dafür … bekommen wir jetzt andere Maßnahmen: die Ökodiktatur – aber nur für kleine Leute. Ich werde jetzt mal ein paar Zitate wagen, die einer sehr renomierten Tageszeitung (siehe Zeit) entnommen sind, veröffentlich am 5.4.2019:
„Das von nachdenklichen Menschen geliebte Einerseits/Andererseits ist durch diesen Ernstfall ausgehebelt, alle Graustufen sind weggewischt, mit denen man sich als lebenserfahrener Grübler sonst selbst genüsslich quält.“
Dieser Satz … beschreibt die Wirklichkeit nach Ankunft des Führers, der endlich – ein für alle Mal – den Menschen sagt, wo es langgeht. Dieser Führer braucht ein Ermächtigungsgesetz, mit dem er zum Wohle aller hart durchgreifen kann.
„In Zeiten der Klimakrise also erscheinen Denkfiguren überholt, die zentral und rundweg positiv besetzt waren seit Mitte des 20. Jahrhunderts: die Ambivalenz, die Mehrdeutigkeit, die Unentscheidbarkeit.“
Kurzum: der ganze normale Dialog der Wissenschaft wird ersetzt durch ein Papsttum, dass per Dekret unfehlbar ist – als wäre „Wissenschaft“ jemals unfehlbar gewesen. Und wie das aussieht, kann man ja jetzt schon sehen:
„Und das könnte bei weiter steigenden Temperaturen die Sehnsucht nach jenem ökoautoritären Durchregieren befördern, das schon jetzt in China mit beachtlichem Erfolg ins Werk gesetzt wird. Die verstörende Schlussfolgerung lautet: Demokratien, die unter allen Umständen an Ambivalenz festhalten und damit ihr Lebenselixier bejahen, setzen gerade damit dieses Lebenselixier aufs Spiel.“
Der beachtliche Erfolg der Chinesen. Todesbusse im ganzen Land auf der Jagd nach Organen, 200 Millionen Wanderarbeiter, Einheitspartei: ein Traum … für manche. Ja – nun verstehe ich eher, wieso manche Kreise auf einmal überall Marxisten sehen. Auch nach den Enteignungen können sich Diktaturen bilden, die Mehrheit der Diktaturen etablieren sich historisch gesehen jedoch vor den Enteignungen: also bevor Linke überhaupt in die Nähe von Macht kommen. Historisch wühlen wir uns gerade noch mühsam aus den Jahrtausende alten weitweiten Diktaturen heraus, unsere Demokratien sind noch ganz jung – und schon der Wissenschaft ein Dorn im Auge. Und was hier so schön „Ambivalenz“ genannt wird, ist nichts einfach als die Vernichtung der Grundlage jeder Wissenschaft (die viele schon lange vergessen haben und die die Apologeten von Gwup und Psiram durch die Dystopie der Unantastbarkeit der Wissenschaftler ersetzen wollen) und jeder Demokratie: der Wunsch, Wahrheit per Befehl setzen zu können – und die Wahrheit mit Waffengewalt durchzusetzen. Dann kann die Erde endlich wieder eine Scheibe sein, Schädelvermesser dürfen den Wert eines Menschen bestimmen und Ärzte, Chemiker,Ingenieure und Architeken ein Wettrennen beginnen, wer die effektivsten Vernichtungslager baut.
Man hat aus dem Dritten Reich echt noch nicht viel gelernt – noch nicht mal da, wo man es am besten studieren konnte.
Bleiben wir mal nüchtern: die Menschheit wird den Klimawandel überstehen. Die Welt auch. Stimmt die Theorie vom menschengemachten Klimawandel, dann werden wir auch da durch müssen: wir haben wieder neue Rekordwerte beim CO2-Ausstoß (siehe z.B. FR), sehe nicht, wie wir das wieder zurückdrehen können.
Es wäre ganz übel – und schon ein schlechter historischer Scherz – wenn sich die Wissenschaft beim Klimawandel geirrt hätte, wir aber wieder ein politisches System aufbauen, dass dann alternativ zum Klimawandel die Massenvernichtung erledigt. Und es geht schon längst gegen den Menschen an sich: der Verzicht auf Kinder (Kinder sind Klimakiller Nr. 1 – neben der Butter, den Megastädten, den Kuhblähungen oder der Landwirtschaft…um nur ein paar der „Nr. 1“ Kandidaten zu nennen) wird als Mode propagiert (siehe ebenfalls: Zeit). Plan ist, jedem Menschen ein CO2-Kontigent zuzuteilen – wer es überschreitet, muss bezahlen. Zufälligerweise stört das die reichen Klimasünder am wenigsten – die SUV und Jets giften weiter herum … aber die Armen können sich dann gar nichts mehr leisten.
Oder ihre Kinder bekommen eine CO2-Prämie, wenn die Eltern ihrem Leben früh ein Ende setzen, weil sie die Fortpflanzungsprämie nicht mehr erwirtschaften können.
Es muss jedem Menschen klar werden, dass wir – sollte die Klimahölle ausbleiben – gerade dabei sind, eine Menschenhölle zu etablieren. Viele leben schon in dem Vorgarten der Hölle, in Hartz IV. Diese Hölle wird mit Sicherheit kommen. Alle führenden Kräfte arbeiten daran, sie zu etablieren – weil sie einfach maximale Rendite garantiert … bei gigantischem Verschleiß an Personal, doch das interessiert keinen. An der Rettung des Klimas … nun: daran arbeitet offensichtlich keiner der Entscheider. Im Gegenteil: der Privatjetmarkt wächst. Wir Deutschen haben da weltweit den zweiten Platz inne (siehe Welt). Mehr brauche ich nicht zu wissen um zu beurteilen, wie ernst der Klimawandel in den Augen der Experten wirklich ist.
PS. in der kleinen Gemeinde Roetgen, die einst auch meine Heimat war, beschädigte der Tornado innerhalb von 20 Sekunden 40 Häuser, 10 davon so schwer, dass keiner mehr darin wohnen konnte. Innerhalb kürzester Zeit bildeten sich über (das böse) Facebook Hilfsgruppen, die den Betroffenen Hilfe aller Art brachten. Die Katastrophe war schlimm, aber die Menschen sind voller Hoffnung – und überwältigt von der Erfahrung der Hilfsbereitschaft. Das … ist Deutschland jenseits des Renditekultes. Und gerade dieses Deutschland … ist dem Renditekult ein Dorn im Auge. Und mit dem „Klimawandel“ hat dieser Kult nun seine „rote Flut“ gefunden, die es alternativlos werden läßt, alle Demokratie mal wieder auszuhebeln. Ich für meinen Teil nehme lieber den Kampf mit der Natur auf … als die Greuel eines Vierten Reiches zu erleben. Und ich bin gerne dabei, wenn es heißt: „Schließt die Fabriken!“. Sie sind die Quelle der gesamten Umweltzerstörung. Aber ich bin glaube ich der Erste, der zur Rettung der Umwelt diese Forderung erhebt. Aber niemand wird Fabriken schließen – und deshalb werden wir der Klimakatastrophe nicht entkommen. Es sei denn: Wissenschaft hat sich mal wieder geirrt.
PS 2: Bitte nun nicht auf die Idee kommen, auf die Migranten zu meckern, weil die Geld kosten. Die sind auch Menschen – und Menschen kosten nun mal Geld, wenn sie überleben wollen. Zehnmal so teuer wie Migranten – mindestens – sind die „Staatsdiener“, die Beamten. Treue Diener des Vernichtungsapparates, deren Pensionen wir niemals bezahlen können. Kann heute jeder wissen, der es wissen will. Berlin allein muss seine gesamten Schulden verdoppeln, um Pensionen für Beamte zahlen zu können (siehe Morgenpost). Und bevor diese Blase platzt … muss sichergestellt sein, dass Wahlen nie wieder etwas ändern. Unter Angela Merkel haben sich die beliebten Staatssekretärsposten übrigens verdreifacht. Treue kostet halt.
Donnerstag, 14.9.2017. Eifel. Na, Sie freuen sich doch sicher schon, oder? Sie dürfen bald wählen gehen, wählen in einem Land, in dem wir „gut und gerne leben“ (CDU). Jenem Land, das jetzt „mehr Zeit für Gerechtigkeit“ braucht. „Zukunft wird aus Mut gemacht“(Grüne), „Die Zukunft für die wie kämpfen“ (Linke), wo gilt: „denken wir neu“ (FDP, alle Zitate aus: Bundestagswahl 2017). Nun, man hat neu gedacht, hatte Mut für die Zukunft und für diese Zukunft gekämpft, es gab mehr Zeit für Gerechtigkeit, damit dies ein Land bleibt, in dem „wir“ gut und gerne leben: alle im Bundestag vertretenen Parteien haben sich darauf geeinigt, dass es jetzt fünf Jahre lang fette Diäten gibt anstatt vier Jahre lang: die Wahlperiode soll im nächsten Bundestag verlängert werden, egal, ob es Ihnen gefällt oder egal wen Sie wählen. Die Meldung stammt vom heutigen Tag (siehe Zeit), darüber abstimmen werden nur diejenigen, die davon direkt profitieren und ein Jahr länger fette Diäten garantiert bekommen – die zudem auch noch automatisch fett steigen. Ja – so kauft man Demokratie, so sorgt man dafür, dass beim Kampf „reich gegen arm“ alle jene, die die Armen, Alten, Schwachen und Kranken schützen sollten, automatisch reich werden und so eine Interessengemeinschaft der Besserverdiener werden. Für den Zusammenhalt sorgen die Lobbyisten mit lecker Essen – außer vielleicht bei den Linken, die offiziell erstmal eine andere Propagandastrategie fahren müssen.
Und kommen Sie mir jetzt nicht mit der AfD, die stellen zwar mit ihrer Doppelspitze den ältesten Kandidaten und die jüngste Kandidatin, aber die kommen als Schaf im Wolfspelz daher, geben sich als Kritiker des „Systems“, wollen es aber ganz offen noch weiter verschärfen, in dem die Bezugsdauer von Alg 2 (Hartz IV) „gestaffelt“ wird (siehe AfD) – was nichts anderes heißen kann als: irgendwann gibt es gar nichts mehr, denn: momentan gibt es Hartz IV unbefristet, ergo bringt eine Staffelung der Bezugsdauer nur ein frühes Ende; der Arbeitslose wählt also seinen eigenen Hungertod. Wer kann schon eine Partei ernst nehmen, die über schrumpfende Bevölkerung jammert, aber gegen Einwanderung ist? Einfach nur: neue Bewerber für die Futtertröge der Lumpenelite. Und sobald die Kohle läuft, sind die ersten die für die fünfzigjährige Wahlperiode sein werden -unter großer Begeisterung aller Abgeordneten im Bundestag – egal von welcher Partei.
Ja- Piratenpartei, dass war mal was Feines. Habe denen prophezeit, dass sie sich selbst zerlegen werden – haben sie dann auch brav gemacht. Mein Favorit bei der Wahl – wenn ich diesen Narrenzirkus überhaupt noch mit der Abgabe meiner Souveränität legitimieren möchte – ist „Demokratie in Bewegung„. Oder ich male einen Haufen Hundekot auf die Liste und wähle den – ist vielleicht ehrlicher.
Aber regen wir uns nicht mehr sonderlich auf. Darum geht es mir heute gar nicht. Mir geht es um Sie, um den Menschen. Nein, keine Sorge – ich möchte Ihre Stimme nicht, die dürfen Sie behalten. Mir geht es um Ihren Schutz, darum, Sie vom Galgen zu holen, vom Pranger, an den Sie täglich genagelt werden – immer wieder aufs Neue von einer ganzen Horde Irrer. Sie wissen genau was ich meine. Es geht um Ihre Schuld – und spätestens am Wahlabend werden Sie wieder daran erinnert: „der Wähler hat unsere Botschaft nicht verstanden“. Wie doof doch der Wähler, wie unfehlbar alle Parteien. Ehrlich wäre, wenn die Parteien am Wahlabend sagen würden: „Nun gut, ehrlich gesagt hatten wir hatten alle nur Gülle im Angebot – wer kann schon wirklich Gülle in die Regierung wählen wollen. Schön, dass wenigstens noch ein paar da sind, die die Wahrheit nicht verstanden haben“.
Gut. Gehen wir mal alles im Detail durch. Sie wissen ja auch, wer für die Massentierhaltung verantwortlich sind? Na? Soll ich mal in Ihren Kühlschrank schauen? Was werden wir darin finden? Na? Etwa … Fleisch? Das Sie seit ihrer Kindheit essen, schon gegessen haben, als sie „Fleisch“ noch nicht mal buchstabieren konnten, aber doch aßen, weil Mutterns Kochlöffel drohte? Und weil sie groß und stark werden wollten – oder einfach nicht mehr das elendige, vernichtende, unerträgliche Hungergefühl im Bauch haben wollten, dass Menschen in den Wahnsinn treiben kann? Sie Ökosau!
Was finden wir denn eigentlich in Ihrer Garage? Was – Sie haben eine Garage?!? Ungeheuerlich. Mit Sicherheit ist sie größer als ihr Kinderzimmer. Was steht denn in der Garage? Siehe da: ein Auto. „Sondermüll auf vier Rädern“ hat das der Spiegel mal genannt – zu Zeiten, als es in Deutschland noch andere Schriften als nur Millionärspresse zu lesen gab. Womit betrieben? Ach … Diesel? Wirklich … Diesel? Sie alter Abgasnazi! Wissen Sie, was das für die Stickoxyde bedeutet? Und kommen Sie mir jetzt mit nicht der Geschichte, dass die 15 größten Containerschiffe mehr Stickoxyde ausstoßen als alle PKW der Welt zusammen – oder dass ein einziges Kreuzfahrtschiff soviel Schadstoffe wie fünf Millionen Autos abgibt – Sie haben weder ein Containerschiff noch ein Kreuzfahrtschiff in Ihrer Garage. SIE stehen auf der Anklagebank, nicht … die anderen. Wir wissen, dass die 400 größten Containerschiffe mehr CO 2 produzieren als alle Autos der Welt zusammen, doch Ihnen gehört kein einziges davon (Daten dazu aus: n-tv)!
Was haben wir denn da im Wohnzimmer? Die sogenannte Unterhaltungselektronik. Ja – ich sehe auch den Fernseher da mitten im Raum. Wissen Sie eigentlich, was da für ein Müll drin läuft? Und sowas schauen Sie sich an? Müll auf 200 Kanälen? Natürlich schauen Sie nur Arte, das weiß ich auch. Das macht jeder. Niemand schaut RTL. Niemand – außer Ihnen. Ja – Sie verblöden sich täglich selber und tragen die Schuld daran, dass Sie die differenzierten Programme der unfehlbaren Parteien nicht mehr verstehen. Sie kaufen jeden Schrott, der da harmlos und ohne Absicht als pure Wareninformation vorgestellt wird – und das meiste, was Sie davon kaufen, brauchen Sie überhaupt nicht. Sagen Sie mal: schämen Sie sich eigentlich nicht? Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht, den Pazifik mit Plastikmeeren zu verunstalten?
Folgen Sie mir bitte noch mal in Ihr Schlafzimmer. Keine Sorge, für das Plastikspielzeug Ihrer Frau, Ihre Pornosammlung und die Handschellen interessiere ich mich nicht. Ich will den Kleiderschrank sehen. Aha – dachte ich es mir doch. „Made in Asien“. Sie sind ein absolut abscheulicher Ausbeuter von Kinderarbeit und Frauenerniedrigung! Meine Fresse, die Welt wäre ohne Sie wirklich besser dran.
Soll ich noch fortfahren, oder reicht es Ihnen jetzt? Waldsterben? Sie! Ozonloch! Sie! Klimawandel? Sie! Oder wollen Sie noch ein paar Anklagepunkte? Ich kann mich gerne weiter bei Ihnen umsehen, der Deutsche Bundestag ist hochinteressiert an dem, was ich noch alles finden werde! Und ich kann Ihnen eins versprechen: für Ihre Verbrechen werden Sie büßen, wir werden Sie gnadenlos jagen und zur Rechenschaft ziehen, Sie werden bezahlen für Ihre Untaten, daran besteht kein Zweifel ……
So. Genug jetzt.
Das hören Sie jeden Tag.
Kommen Sie bitte herunter vom Kleiderschrank, setzen Sie sich zu mir und hören Sie mir zu. Ganz ruhig. Nein – mich interessieren Ihr Dachboden und Ihr Keller nicht. Ich bin mir auch bewusst, dass Ihr Einfamilienhaus an und für sie die größte Klimasünde überhaupt darstellt – trotzdem gibt es eine ganze Industrie, die Ihnen welche verkaufen möchte – und immerhin müssen Sie ja irgendwo wohnen, da ist Bauen langfristig schon interessanter als 1000 Euro für 18 m2, die in mancher Großstadt gerade angeboten werden. Ja – ich weiß: Sie flüchten nur vor den Kosten. Sie werden immer älter – ihr Marktwert als Lohnsklave sinkt täglich – und Ihr Chef hat sicher schon Andeutungen gemacht. Wussten Sie, dass Ihre Frau regelmäßig mit den Nachbarinnen darüber spricht, wie sicher aktuell die Jobs Ihrer Männer sind? Und das eine schon darüber nachdenkt, den Versorger zu wechseln? Nein, ich meine nicht den Stromversorger.
Nun hören Sie schon auf zu weinen. Ich brauche jetzt einen ganzen Mann. Einen Helden. Und keine Sorge – mit Ihrer Frau rede ich später. Wir brauchen auch eine Heldin. Millionen von ihnen.
Nehmen wir mal an, Sie fänden dieses ganze Leben zum Kotzen. Diese Zwänge, diesen Lärm, diese Gifte, diese leblose Montonie, diese allumfassende Geistlosigkeit, diese Leben, dass gar keins mehr ist sondern aus endlosen Anforderungen an Sie besteht, von denen Sie sich nicht eine einzige selbst ausgesucht haben. Ein Leben, dass aus unzähligen Sünden gegen ihren Lebensraum, Ihre Ökosphäre besteht, die gerade auf Kosten aller folgenden Generationen aufgefressen wird. Nehmen wir an, Sie … entscheiden sich, dass einzig richtige zu tun und Widerstand zu leisten. Keine Sorge, Sie dürfen Ihren Arbeitsplatz behalten. Mir ist bewusst, dass Ihnen härteste Strafen drohen, sollten Sie sich der Ausbeutung durch „Arbeitgeber“ (ein Lügenwort, die geben keine Arbeit, die nehmen Ihre Arbeit … und dann die Früchte Ihrer Arbeit mit nach Hause, um ein noch größeres Haus, noch größere Autos und noch weitere Fernreisen zu kaufen) durch Verweigerung entziehen. Ja – nicht ich rede von Strafen, sondern ihre Leidmedien, ganz offen (siehe Focus). Ich kann mir gut vorstellen, welche finanziellen Verpflichtungen Sie haben, welche Ansprüche alle an Sie stellen, wie hoch der Tribut ist, denn Sie den Landesherren und ihren vielen Lakaien zahlen müssen: früher war es nur der Zehnte, heute sind von Ihrem Lohn schon fünfzig Prozent weg, bevor der bei Ihnen überhaupt ankommt. Ewige Diäten sind halt teuer – und Sie zahlen ja nicht nur den ganzen Bundestag sondern ein Millionenheer von staatlichen Dienstleistern.
Mir geht es um Ihre Kinder. An ihnen möchte ich den Grad der Freiheit demonstrieren, den Sie haben. Es wäre ja denkbar, dass Sie sagen: „ok, mich habt ihr eingesackt, aber meine Kinder: die bekommt ihr nicht“. Gehen Ihre Kinder noch in den Kindergarten? Ach – beide schon in der Schule. Gut, fangen wir da an. Sind Sie bereit?
Morgen schicken Sie Ihre Kinder wie gewohnt zur Schule: aber als neue Menschen. Als Menschen einer umweltschonenden planetaren Zivilgesellschaft, die sich im Kleidungsstil jenen Völkern anpassen, die seit Jahrzehntausenden im völligen Gleichgewicht mit den Vorräten dieses Planeten leben: ich stelle sie mir barfuß mit Baströcken vor. Ging auch ganz nackt, macht keinen Unterschied. Was wird wohl geschehen?
Es gibt Schulpflicht. Das deutsche dreigliedrige Schulwesen galt im Kaiserreich als das Beste der ganzen Welt. Diese Welt hat sich zwar geändert, aber nicht unser Schulsystem. Wem begegnen dort nun ihre Kinder – die sich selbst vielleicht im Moment sehr wohl fühlen ob des neuen Lebens, dass viel Luft an ihre Haut läßt? Dem Bildungsbeamten. Dem … Lehrer. Ein Staatsdiener, offiziell damit beauftragt, Ihre Kinder zu kategorisieren: Chirurg, Mechaniker, Landstreicher: das entscheidet sich schon in der Grundschule. Es wird streng selektiert, der Arbeitsmarkt will nur erlesene Ware. Wer selektiert dort? Das kann ich Ihnen sagen: ein Mensch, der den Arbeitsmarkt in seinem ganzen Leben noch nicht kennen gelernt hat, ja, durch Unkündbarkeit ewig vor ihm geschützt ist. Selektion ist eine hoheitliche Aufgabe, sie soll sicher stellen, dass die Kinder der Priviligierten das Erbe ihrer Eltern antreten dürfen. Über Noten – das wissen Sie so gut wie ich – entscheidet in Deutschland der soziale Status, nicht die Intelligenz (siehe Welt). Und was macht der Staatsbüttel, wenn er Ihre Kinder sieht? Er hat keine Wahl, will er weiter Büttel bleiben: er muss das Jugendamt wegen Vernachlässigung informieren. Dort sitzen weitere Vollzugsbeamte, die mit dem realen Arbeitsleben, dem Produzieren und Handeln, überhaupt keine Erfahrung haben. Diese Beamten werden sich Ihre Kinder anschauen, sich mit Ihnen unterhalten … und sie ihnen wegnehmen. „Verwahrlosung“, wird es heißen, und Sie – bekommen womöglich noch eine Diagnose: „unangemessener kultureller Wahn“.
Soweit kommen Sie nun mit Ihrer Weltrettung. Die nächste Generation wird passend gemacht.
Gut, sorry – Sie werden mit dieser Diagnose doch arbeitslos. Ihre Frau sucht sich einen neuen Versorger, der zieht in Ihr Haus, normt Ihre Kinder um Ihrem Schicksal zu entgehen. Was Ihnen bleibt? Ein Buch, von dem Sie sich sehr viel versprechen. Henry David Thorau heißt der Autor, „Walden“ sein Buch, nach dem gleichnamigen Teich, an dem er zwei Jahre als Selbstversorger gelebt hatte. Ja – er hat alles aus eigener Kraft geschaffen, sich sein eigenes Haus gebaut, seine eigene Nahrung angebaut … und bemerkt, dass er so erstaunlich viel Zeit hatte, die Natur zu genießen. Vier Stunden Arbeit am Tag – wenn es hoch kommt. Obdach, Nahrung, Wärme, Schlaf – mehr braucht der Mensch nicht zum Leben, das hat Thoreau in den zwei Jahren bewiesen. Superökologisch – er hat sogar Urlaub abgelehnt. Sicher: Sie scheitern schon nach fünf Minuten, weil Sie Essensabfälle vom Boden sammelten – das gibt in diesem freien Land ein Strafverfahren, hat gerade eine Frau erlebt, die nach der Ernte die Reste auf dem Feld einsammelte – Blumenkohl, genauer gesagt (siehe MZ). Thoreau hatte es gut: er konnte auf den Ländereien eines Freundes bauen, aber Sie?
Brauchen erstmal „Bauland“. Kostet … ein kleines Vermögen. Beeilen Sie sich … ohne Land ist Ihr Leben nicht mehr sicher, der Winter naht – und der kennt keine Gnade. „Obdach“ – einst leicht und billig zu errichten – ist Ihr persönlicher Eintritt in den Sklavenmarkt, denn: für Obdach brauchen Sie kein Holz, keine Werkzeuge, keine Ideen, sondern … Geld. Abgesehen davon: die Vorräte der ganzen gesamten Welt liegen – sagt uns die Wissenschaft – in den Händen ganz weniger Menschen, denen alles gehört (siehe blicklog) – und die erobern sich täglich mehr, das nächste Ziel ist die Aneignung allen Trinkwassers dieses Planeten. Ja – diese „Konzerne“ ähneln in der Tat außerirdischen Invasoren – und die Gimpel drängen nur in den Bundestag, um ihnen zu entkommen. Dort ist man noch sicher, auch bei einem Alienangriff werden Regierungszentren möglichst lange geschützt.
Und für Sie? Ist nur ein Platz in der Maschine da, ein Ruderplatz auf der Galeere … und Ihre einzige Freiheit ist noch, zu beten, dass der Eigner nicht Wasserski fahren möchte. Gerne fahren die auch Rennen gegeneinander – nur so zum Spaß. Der Verlierer muss dann sein Schiff versenken, die Ruderer bleiben angekettet. Wissen Sie, was Thoreau dazu geschrieben hat – ca: 1850? (Aus: Thoreau, Walden, Nikolverlag 2016, Seite 86):
„Wir gehören dem Gemeinwesen. Nicht nur der Schneider macht den Mann, sondern auch der Geistliche, der Kaufmann, der Farmer. Wo wird diese Arbeitsteilung enden? Welchem Zweck dient sie schließlich? Allerdings – ein anderer kann auch für mich denken. Trotzdem ist es durchaus nicht wünschenswert, dass er dies in einem solchen Maße besorgt, daß mein selbständiges Denken gänzlich ausgeschlossen wird“
Darum meinte er auch, dass die beste Regierung der Welt jene ist, die nicht regiert. Dann sparte man sich auch das Geld für „Experten“, die uns täglich neu sagen, was wir denken sollen. Wo können wir diese wählen? Und wissen Sie, wie man Sie nennt, wenn Sie die offiziell angeordneten Wahrheiten fundiert hinterfragen? Verschwörungstheoretiker. So frei ist Ihr Denken 2017. Und sollten das zu viele merken: die Bundeswehr ist schon jetzt vorbereitet (siehe taz).
„Die Sicherheitsbehörden können in prekären Situationen künftig auf militärische Unterstützung zurückgreifen, wenn polizeiliche Mittel nicht ausreichend erscheinen. Aktuell stellt die Bundeswehr neue Einheiten im Rahmen des sogenannten Heimatschutzes auf. Die Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) bestehen ausschließlich aus Reservisten der Bundeswehr.“
So sieht es aus. Und deshalb ist auch eine ganze Armee von Propagandaspezialisten unterwegs, um Ihnen ständig zu sagen, dass SIE und NUR SIE höchstpersönlich SCHULD an der ganzen Misere haben – die ganzen anderen gehen frei aus. Jeder, der nach den einfachen Grundzügen der Verantwortungsethik die Missstände durch Produktion verursacht hat, trägt auch die volle Verantwortung dafür – ebenso wie der, der die Missstände durch Polizei – oder Militärgewalt hätte aufhalten müssen. Sie persönlich machen wie alle Menschen nur eins: Sie passen sich den Umständen an, sorgen für Ihr Überleben und das Ihrer Familie. Mehr nicht. Das machen Sie schon seit hunderttausend Jahren – nur der Dschungel hat sich geändert. Schuld – haben jene, die den Dschungel wieder neu geschaffen haben, anstatt Umstände zu liefern, die überlebenstüchtig sind, die Freude bereiten und Frieden garantieren. Und geht diese Welt vor die Hunde: Sie werden sich wieder anpassen. Anpassung – ist die größte Stärke, die Menschen – und das Leben an sich – haben.
Ich werde Sie nun verlassen. Entschuldigen Sie, wenn ich Ihnen zuviel Angst gemacht habe. Eins habe ich aber noch, um dass ich Sie bitten möchte. Kommt auch von Henry David Thoreau. Ein weiteres Buch … es heißt: Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat.
Und wissen Sie, was darin steht?
„Wenn aber das Gesetz so beschaffen ist, dass es notwendigerweise aus dir den Arm des Unrechts an einem anderen macht, dann, sage ich, brich das Gesetz. Mach’ dein Leben zu einem Gegengewicht, um die Maschine aufzuhalten. Jedenfalls muss ich zusehen, dass ich mich nicht zu dem Unrecht hergebe, das ich verdamme.“
Er kannte die Maschine schon damals, als alles begann und die ersten Eisenbahnen die ersten Landschaften zerschnitten.
Und ich denke: Sie sind ein Arm des Unrechts. Sonst würde man Ihnen nicht so viel Geld für Haus, Auto und Gerümpel zuteilen. Ich sagte ja: ich brauche Helden, die ihr Leben zu einem Gegengewicht machen, um die Maschine aufzuhalten.
Sind Sie einer?
So ein edler Ritter?
Und – nur keine Sorge, ich kann Ihnen als Gegner die stärksten Mächte bieten, die dieser Planet gesehen hat: die globalen Konzerne. Dagegen sind die alten Drachen ein Witz. Und zu diesen Konzernen muss man auch – wenn auch untergeordnet – die Verwaltungskonzerne des Staatswesens und die Parteikonzerne zählen. Keine Sorge – niemand ruft Sie auf, Gewalt gegen sie anzuwenden. Aber Ungehorsam sein: das dürfte doch möglich sein – oder? Das geht auch erstmal in ganz kleinen Portionen, mit ganz wenig Sand im Getriebe – bis die Maschine still steht.
Und dann lesen wir alle nochmal Walden – und bauen die Welt ganz bescheiden neu auf.
Oder?
Wie ich sehe, hat der letzte Artikel des Eifelphilosophen über den Klimawandel einigen Staub aufgewirbelt. Sogar langjährige treue Leser reagieren empört und wittern Holocaustleugnung. Dabei hat der Eifelphilosoph nur auf ein paar Knorkse in der scheinheiligen Logik der SUV-fahrenden Klimaretter hingewiesen.
In der fast nur noch auf die CO2-Thematik verengten Klimadebatte geht indes vollkommen unter, welche Unmengen an neurotoxischen VOCs (Lösemitteln) und sonstigen Industrieschadstoffen wir jedes Jahr in die Atmosphäre pumpen. Diese Schadstoffe gelangen über Niederschlag wieder in unsere Nahrungskette. Sogar in der Muttermilch sind bereits mehrere hundert sehr bedenkliche, da biopersistente Schadstoffe wie PCB und Dioxine nachzuweisen (siehe FAZ). Seit den 1970er Jahren hat sich z.B. die Belastung der Muttermilch mit der Flammschutzchemikalie PDBE alle fünf Jahre verdoppelt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat daher bereits ernsthaft darüber diskutiert, ob das Säugen von Kleinkindern überhaupt noch verantwortbar ist.
Ebenso die Gifte, die aus den fungiziden Putzen von EPS-Fassadendämmung ausgewaschen werden, mittlerweile im Grundwasser nachweisbar sind und sogar die Fischpopulation degenerieren (siehe NDR-Doku „Wahnsinn Wärmedämmung“). – Aber kaum jemand redet darüber, einfach, weil „thermische Sanierung“ ein Bombengeschäft ist.
Dabei sind die vorgenannten Dinge nur kleine Aspekte aus der Umweltmedizin, von denen ich jetzt unzählige aufzählen könnte. Selbst wenn es gelänge, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, würde uns die Vergiftung durch die vorgenannten Schadstoffe über kurz oder lang den Garaus machen. Obwohl bereits der OECD-Report „Umweltausblick bis 2030“ aus 2008 zum Schluss kommt, dass Luftschadstoffemissionen die wichtigste umweltbedingte Ursache vorzeitiger Todesfälle sein werden, erhalten diese Warnungen nicht einmal ein Promille derjenigen Aufmerksamkeit, die man der CO2-Thematik zollt.
Von der Feinstaubproblematik oder der derzeit auf Hochdampf vorangetriebenen Nanotechnologie will ich jetzt gar nicht reden. Als wenn wir aus der Asbestthematik rein gar nichts gelernt hätten, werden derzeit vollkommen ohne Grundlagenforschung und Abschätzung der Langzeitfolgen en masse nanotechnologisch veränderte Materialien in Baustoffen, Kosmetik etc. auf den Markt geworfen, die zwar nicht „giftig“ sind, von denen man aber weiß, dass sie z.T. eine kanzerogene Reizstruktur aufweisen. In einer marktkonform gewordenen Demokratie juckt das aber anscheinend niemanden. Bereits 2010 hat die damalige Bundesforschungsministerin Schavan einfach aus ihrem Bauchgefühl heraus grünes Licht gegeben und zum Thema Nanotechnologie gemeint: „Wir dürfen keine Angst haben, im Innovationswettbewerb zu gewinnen“ (siehe bundesregierung.de).
In Anbetracht der aktuellen Schadstoffbelastung erscheint die derzeitige Klimadebatte unglaublich trivialisiert und verkürzt. Und wie alles in heutiger Zeit wird sie auch sofort kommerzialisiert mit Zertifikatehandel, Lobbyismus, interessensgeleiteter Wissenschaft etc. Nicht nur die finanzkräftige Atomindustrie wittert die CO2-Debatte als Möglichkeit, sich als supersauberer Energielieferant zu präsentieren und generiert mit hochkarätigen Expertenstudien wieder kräftigen Rückenwind für die nach Fukushima bereits am Abstellgleis gesehene Kernkraft. Auch andere Technologiekonzerne und aufs „Mitschneiden“ spezialisierte Global Players entwickeln rund um die Treibhausproblematik profitable Geschäftsmodelle.
Was vor Kurzem noch als üble Verschwörungstheorie bezeichnet wurde, wird laut Bericht im österr. Staatsfernsehen nun offiziell als Klimalösung propagiert: „Lobbyisten-Verbände in den USA, die erst den Klimawandel bestritten hätten, schwenkten jetzt um und propagierten Climate Engineering als das Allheilmittel (…) Das ist sehr weit, sehr konkret geplant. Dort wird an der Machbarkeit gearbeitet, an der technischen Umsetzung.“ (Quelle: orf). Solche gewaltigen Technologien haben die Klimaingenieure selbstverständlich nur im Labor-Reagenzglas zur Marktreife gebracht. Wie auch immer – jetzt wollen sie return of investment und mit ihrer Forschungsarbeit Kasse machen. Mittlerweile wird die Idee von „Chemtrails“ sogar vom ehem. CIA-Chef John O. Brennan offiziell angepriesen (siehe Rede Brennans am 29. Juni 2016 vor der Council on Foreign Relations in Washington auf der Website der CIA: „Ein weiteres Beispiel ist die Reihe an Technologien, oft kollektiv als Geoengeneering bezeichnet … Eines was meine persönliche Aufmerksamkeit gewonnen hat, ist das stratosphärische Aerosolsprühen, oder SAI, eine Methode, die Stratosphäre mit Partikeln zu besamen, die dabei helfen können, die Sonnenwärme zu reflektieren, auf die gleiche Weise wie Vulkanausbrüche es tun…“ Der Spiegel rechnet sogar vor, was solches Climate Engineering kosten würde – im Vergleich zu seinem Nutzen nur einen Klacks: „Dies würde mit Ballons oder Geschossen jeweils etwa 30 Milliarden Dollar pro Jahr kosten. Mit Militärflugzeugen würden die Kosten zwischen 40 und 800 Millionen Dollar liegen“ (Quelle: Spiegel). Ich stelle mir jedenfalls bereits lebhaft die Grünen vor, wie sie dem Aerosolsprühen zur Rettung des Klimas applaudieren – es wird dann wohl „Ökotrails“ heißen.
Bei all diesen Lanzenbrüchen für die Ökologie sollten wir vielleicht auch einmal anfangen, wissenschaftlich zu evaluieren, wie solche Klimamaßnahmen auf den Menschen wirken. Drückt doch bereits jetzt der durch Kondensstreifen verschmierte Himmel ordentlich aufs Gemüt. Aus der Wohnbauforschung weiß man immerhin, dass der Einsatz von Fenstergläsern, die nur wenige Prozent weniger Lichtdurchlass zulassen als klare Gläser, sich nicht nur in erhöhten Depressionen, sondern sogar in einer erhöhten Suizidrate auswirkt. Was bewirkt da erst die breiige Abgasmelange, die uns den Großteil des Jahres die Sonne verschleiert und nur diffuses Licht durchlässt? Und jetzt hegt man ernsthafte Pläne, uns auch noch die wenigen verbliebenen Sonnentage zu verschatten? Um das Klima zu retten? Und wer rettet uns dann …? – Nun ja, vielleicht sollte ich aber einfach wieder aufhören, selbständig zu denken und einfach Tagesschau gucken, sonst riskiere ich noch einen Kurzschluss in meinem Oberstübchen.
Kein Wunder jedenfalls, dass die ganze Klimadebatte dem Eifelphilosophen als dialektisch denkendem Menschen gegen den Strich geht und er ein paar Zeilen dagegen verfassen wollte. Leider wird man heute nicht allzuviel erreichen, wenn man gegen die herrschenden Klimamodelle argumentiert. Auch mir stinkt die unglaublich verkürzte und scheinheilige Klimadebatte ganz gewaltig, habe aber eher die Strategie gewählt, widersprüchliche Studien nicht zu bekämpfen, sondern geradewegs noch zu überspannen, indem ich sage: Ja, natürlich, den Klimawandel gibt es und er ist dramatisch. Aber schauen wir uns bitte einmal genau an, was denn alles wirklich dazu beiträgt, dass heute das Wetter verrückt spielt, wir versautes Sonnenlicht haben und unsere Lebensmittel bis hin zur Muttermilch immer mehr intoxiniert werden. – Wir würden auf erschreckende Dinge draufkommen, die die bisherige Art Wirtschaftens gemäß dem US Fracking-Prinzip („Put in poison, get out money“) und unseren SUV-Lebensstil nicht mehr zuließen, so uns unsere eigene und die Weiterexistenz unserer Kinder lieb wäre. Damit aber eine solche grundlegende Diskussion gar nicht erst aufkommt, investiert man lieber Milliardensummen in „wissenschaftliche“ Studien, die den anthropogenen Klimawandel auf bloße drei Buchstaben verkürzen: CO2.
Im Zuge der Klimaforschung würde ich des Weiteren die Einbeziehung des medialen und soziopolitischen Klimas fordern – denn was heute täglich über abertausende Medienkanäle an Lügenwolken, Manipulationen und emotionalen Spasmen in die kollektive Atmosphäre geblasen wird, die wir alle einatmen müssen, geht in Wirklichkeit auf keine Kuhhaut mehr (lt. Peter Sloterdijk ist „der Lügenäther heute so dicht wie zu Zeiten des Kalten Krieges“). – Wer weiß, womöglich übergibt sich das Wetter auch deshalb und schlägt Kapriolen. Also, zumindest ich, wenn ich das Wetter wäre, hätte mich schon längst übergeben …
Aber was rede ich Ökoschwein da, habe ja gerade selbst eine ganze Tankladung Diesel verfahren, um dem miesen Wetter und dem spinnwebversponnenen städtischen Himmel zu entkommen und in südlicheren Gefilden ein paar Atemzüge in einer vermeintlich noch heileren Natur zu machen – habe also Grund genug, ein bisschen kleinlauter zu sein und hier keine großen Reden zu schwingen …
In diesem Sinne wieder einmal: „Good night. And good luck!“
Freitag, 28.7.2017. Eifel. Wir müssen mal reden. Über´s Wetter. Bitte, laufen Sie nicht gleich weg! Und hören Sie bitte auf, mich mit Dingen zu bewerfen, die seit Wochen in den Biomüll gehören! Ich weiß selbst, wie das Wetter ist. Klimafreundlich bleibe ich ja in meinem Urlaub in der Eifel, fahre kein Auto, fliege nirgendwo hin, rette das Klima persönlich – auch durch Mülltrennung. Ich werde also die kostbarste Zeit des Jahres im bundesdeutschen Dauerregen verbringen anstatt am sonnigen Strand ferner Länder, wo es so wunderbar schön ist.
Sie erwarten jetzt sicher, dass ich eine große Tirade gegen den Klimaschwindel vom Zaun lasse? Nein. Ich bin persönlich bin ziemlich zornig auf das Klima, vernichtete es doch erst kürzlich einen Ort, den ich kannte, seitdem ich im Kinderwagen daran vorbeigeschoben worden bin (siehe Focus):
„Der Sturm an Fronleichnam hat den Hertener Norden mit voller Kraft getroffen und besonders im Stadtteil Westerholt gravierende Schäden verursacht. Allein in der Straße „Zum Bahnhof“ mussten 28 Bäume gefällt werden Die Straße ist voraussichtlich bis Donnerstag komplett gesperrt. Der städtische Friedhof in Westerholt wurde ebenfalls schwer vom Sturm getroffen. Dieser ist voraussichtlich bis einschließlich Mittwoch komplett gesperrt.“
Das war eine wunderschöne Allee, die mich die letzten 50 Jahre begleitet hat, schon damals waren die Bäume sehr groß und alt. Erinnere mich gerne daran, wie ich in ihrem Schatten zum alten Bahnhof gegangen bin, um für mich etwas Welt zu erobern – und kann mich heute noch an den Trost erinnern, den sie spendeten, wenn ich niedergeschlagen heimkehrte.
Nun sind sie fort, und die Erklärung, die ein Wissenschaftler vor Ort abgab (finde sie im Netz nicht), war überzeugend: Stürme dieser Art kommen im Sommer nicht vor, die Bäume sind auf so etwas nicht vorbereitet; der Wind greift von unten oder der Seite in die Blätter und hebt die Bäume regelrecht hoch, so verlieren sie den Halt und kippen um. Wie alt war diese Allee? Hundert Jahre? Zweihundert? Keine Ahnung. Für mich aber ein deutlicher Hinweis darauf, dass das Wetter etwas außer Rand und Band ist. Und außerdem reden ja alle über den Klimawandel – na, jedenfalls fast alle. Al Gore hat für seinen Film darüber ja einen Oskar bekommen – und diesen Film fand ich auch überzeugend: man ist ja so leicht zu beeindrucken – ein paar klug aussehende Menschen (könnten auch Schauspieler sein), ein paar beeindruckende Bilder, etwas gut durchdachter Text und wir fangen an zu glauben, wo wir fragen sollten.
„Sommerstürme“ waren mir bislang nicht bekannt, Herbststürme schon – nur die letzteren kommen, scheints, immer seltener vor, ebenso wie Schnee im Winter. Dafür habe ich persönlich – als Mensch, der ständig draußen lebt – den Eindruck, als würde sich das Sonnenlicht ändern, Rottöne missen lassen, heißer werden … aber was weiß ich schon?
Natürlich gibt es Wissenschaftler, die die Geschichte vom Klimawandel für einen weiteren Fake halten. Am 10.1.2009 strahlte Spiegel-TV eine Sendung mit dem Titel „Der Klimaschwindel“ aus – heute undenkbar. Dort aber konnte man erfahren, dass – zu der Zeit in der ich mich aufmachte, die Welt zu erobern – das selbe Institut, dass aktuell vor der globalen Erwärmung warnt, 1979 vor der globalen Abkühlung warnte. Man könnte den Eindruck bekommen: solange die genug Forschungsgelder bekommen, warnen die vor allem möglichen. Heutzutage darf man darüber ja kaum noch reden, der Glaube an den Klimawandel hat das Christentum ersetzt, anstatt „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ ist „Diszipliniere Deinen Nächsten wie Dich selbst“ zum oberen Glaubensgrundsatz geworden, Millionen Propheten der vorbildlichen deutschen Klimarettungsnation schwärmen täglich aus im Kampf gegen Dieselautos, Fleischesser, Honigliebhaber und Lederschuhträger – wenn es irgendwelchen Hexen zu jagen gibt, wird man in diesem Fall besonders flott, das war schon bei den alten Germanen so. Menschenopfer haben hier Tradition – ich glaube, ich brauche nicht daran zu erinnern, was für eine, oder?
Wir brauchen unseren Mythos vom Klimawandel, sonst könnten wir uns ja gar nicht mehr stolz über unseren Nachbarn erheben, der Fleisch auf Holzkohle grillt ohne rot zu werden.
Gut – zwischendurch gab es ein paar Probleme. 2008 hatte man ja schon darüber nachgedacht, die Luftwaffe einzusetzen, um irgendwelche Gase freizusetzen, die das Sonnenlicht dimmen (siehe Spiegel). Manchmal, wenn ich an den Himmel schaue und die spinnenwebartigen Kreuzmuster sehe, die dort von Flugzeugen hinterlassen werden (bitte nicht gleich meckern: ich beschreibe sie nur und deute sie nicht … so wahnsinnig bin ich da dann doch nicht mehr, will ja nicht auf dem virtuellen Scheiterhaufen der neuen Inqusitoren landen), könnte ich schon auf den Gedanken kommen, dass die – natürlich nur zur Rettung der Welt – einige Pläne gleich in die Tat umgesetzt haben.
Wäre ja auch logisch: von 1998 bis 2012 stockte die globale Erwärmung: wieder einmal schien eine Theorie der so ehrlichen und aufrichtigen Wissenschaftler in die Hose gegangen zu sein, gut, dass die sich aktuell schnell wieder ´rausreden können: für „alles in bester Ordnung“ gibt es halt nicht ganz so viel Forschungsgelder wie für „WIR WERDEN ALLE STERBEN!!!“. Klar, dass man ein wenig an den wissenschaftlichen Methoden zweifelt, doch diese Zweifel werden genial beiseite geräumt (siehe Spiegel):
„Das Stocken des Klimawandels hatte allerdings den Verdacht genährt, Computersimulationen könnten das Klima nur ungenügend vorhersagen. Sie hatten weder vorher noch nach der Erwärmungspause die erstaunliche Klimaschwankung von 1998 bis 2012 berechnen können.
Das Versagen bleibe eine Herausforderung, es sei jedoch kein Grund, an den Klimamodellen zu zweifeln, schreiben die Forscher um Iselin Medhaug von ETH Zürich nun in „Nature“. Die Simulationen seien nur für längere Zeiträume geeignet.“
Auch überzeugend: wie zielstrebig „die Wissenschaft“ ausschwärmte, um gezielt und voller Plan die Ursache zu ergründen:
„Klimaforscher liefen zur Höchstform auf, sie erarbeiteten mehr als hundert Erklärungsversuche: Vulkanausbrüche, Ozeanströmungen, Winde, die obere Atmosphäre, Abgase, die Sonne und viele andere Effekte wurden als Gründe für dem überraschenden Witterungsverlauf ins Spiel gebracht.“
In meinen Augen eine wenig überzeugende, kopflose Bande ohne Plan und Verstand, die alles auffuhren, um eine renditeträchtige Theorie zu retten. Wer mehr als hundert verschiedene Erklärungsversuche liefert, sagt vor allem eins ganz deutlich: „ich habe keine Ahnung, was da gerade passiert“.
Sicher, die Modelle sind geschaffen und finanziert worden, um langfristige Klimaveränderungen zu beschreiben … aber soll ich wirklich kritiklos glauben, dass eine Wissenschaft, die mir noch nicht mal genau vorhersagen kann, wie das Wetter morgen wird, das Wetter in dreißig Jahren prima berechnen kann? Und das gerade nach den Erfahrungen dieses Sommers, wo die Vorhersagen in der Eifel völlig daneben lagen?
2007 durften die Skeptiker noch offen Kritik äußern, ganze Spielfilme über „Climagate“ landeten zur besten Sendezeit in den Abendnachrichten – mit zum Teil brisanten Theorien (siehe FAZ)
„Durkin steigert sich zu der These, Margaret Thatcher habe die Erderwärmung von Wissenschaftlern erfinden lassen, damit sie mittels Kernkraft den Kohlegewerkschaften den Garaus machen konnte.“
Kann das sein, dass Wissenschaft missbraucht wird, um politische Ziele durchzusetzen? Nun: warum nicht? „Sachzwang“ ist für wahlabhängige Politiker immer noch der bequemste Weg, ihren Willen durchzusetzen – und Wissenschaftler finden sich für alles und jeden: drei Forscher = fünf Thesen, um es kurz zu machen.
Können Sie sich noch an „Climagate“ erinnern? Das Watergate der Wissenschaft? Wahrscheinlich nicht, Klimawandel ist Kult, ist Religion geworden … menschengemachter Klimawandel, wohlgemerkt. Wichtig, darauf ein Auge zu haben. Fand in der Berichterstattung dazu einen schönen Satz (siehe Spiegel):
„Bei dem Versuch, den Ansprüchen der Politik gerecht zu werden, habe man zu viel Wert auf Konsens gelegt, räumt inzwischen auch Max-Planck-Forscher Martin Claußen ein.“
Das ist wohl der „breite wissenschaftliche Konsens“, auf den sich das Umweltbundesamt immer noch beruft (siehe Umweltbundesamt)
Das geht auch noch deutlicher (Spiegel, s.o.)
„Selbst Wissenschaftlern geht es nicht immer nur um die reine Wahrheit, wissen Soziologen: Die öffentliche Debatte diene meist „nur vordergründig der Aufklärung“, erläutert Weingart. Vielmehr gehe es darum, „Konflikte durch allgemeine soziale Zustimmung zu entscheiden und abzuschließen.“ Dafür sei es hilfreich, eindeutige Ergebnisse zu präsentieren.“
Da geht es … um Zaubertricks. Die funktionieren am besten, wenn vorne ein älterer Herr mit Frack und Zylinder steht und Klima-Kaninchen aus dem Hut zaubert.
Es geht ja gar nicht darum, ob es irgendeinen Klimawandel gibt oder nicht: es geht primär darum zu beweisen, dass die Menschheit den Klimawandel verursacht hat – also dass Sie Schuld sind. Teile der Industrie – in Deutschland zu Beispiel die Atomindustrie – mischen da heftig mit, während die Braunkohleindustrie vehement dagegenhält; Atomkraft präsentiert sich immer gerne als klimarettende Alternative. Und dann gibt es noch die großen Unbekannten, die mitmischen – wie die Sonne (siehe n-tv):
Der Einfluss der Sonnenstrahlung auf das Klima der Erde ist in der Tat ein Faktor, der in der Wissenschaft derzeit noch diskutiert wird und in seiner Wirkung noch nicht eingeschätzt werden kann.
Bitte Fragen Sie jetzt nicht danach, wie man Klimamodelle entwerfen kann, die ohne den unbekannten Einfluss der Sonne funktionieren: für ein wenig Bargeld ist alles möglich.
Hören Sie zum Beispiel mal diesem Herren aufmerksam zu (siehe Weltenwetter):
„In der Kreidezeit, die vor 145 Millionen Jahren begann und vor 65 Millionen Jahren endete, erlebten die Dinosaurier ihre Blütezeit. In den Tropen erreichten die Durchschnittstemperaturen 38 ° C und am Nordpol immerhin noch 10 ° C. Immergrüne Nadelwälder (und z.T. auch Laubwälder) bedeckten die Polarregionen. Am Rande der Arktis, im heutigen Kanada wuchsen sogar Palmen. Im Winter fiel zwar gelegentlich auch einmal Schnee, aber Meereis konnte sich nicht bilden. Auch an Land wurde es in der Arktis spätestens im Frühling so warm, daß der Schnee komplett wegschmolz. Nur am Südpol, wo sich auch damals in der Kreidezeit schon die Antarktis befand, war es kalt genug, daß sich auf dem Festland noch Eis bilden konnte. Der Meeresspiegel war mindestens 4o m höher als heute!“
Erstaunlich, oder? Doch es kommt noch mehr:
„Zwar war die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) damals mindestens 4-mal so hoch wie heute, doch trotzdem reicht das nicht aus, um die enorme Erwärmung in der Kreidezeit mit Hilfe von Klimamodellen zu erklären. Der Treibhauseffekt des CO2 ist einfach zu gering.“
Gut, andere meinen, es wäre doch das Treibhausgas gewesen … nur gab es damals noch keine Menschen – und es war über 8 Grad wärmer als heute (siehe Spekrum). Da sollten wir doch die zwei Grad mehr, die uns schlimmstenfalls drohen, locker aushalten können. Etwas mutig, angesichts solcher Fakten mit Bestimmtheit sagen zu können, dass der Mensch für den Klimawandel verantwortlich ist. Zumindest … sollte man doch darüber diskutieren dürfen. Immerhin haben wir ja schon reichlich Pannen der Wissenschaft erlebt, die letzte ganz dicke Panne war ja das „Waldsterben“. Können Sie sich noch daran erinnern? Kommen Sie, wir lauschen noch ein wenig den Stimmen der Zeit (siehe Spiegel):
„Die ersten großen Wälder werden schon in den nächsten fünf Jahren sterben. Sie sind nicht mehr zu retten.“ So hat es Ulrich, damals Professor für forstliche Bodenkunde und Waldernährung in Göttingen, im Jahr 1981 vorhergesagt – und die Luftverschmutzung dafür verantwortlich gemacht. Seine Prognose versetzte die Nation in Panik. „Saurer Regen über Deutschland. Der Wald stirbt“, titelte der SPIEGEL. „Über allen Wipfeln ist Gift“, schrieb der „Stern“. Und die „Zeit“ kommentierte: „Am Ausmaß des Waldsterbens könnte heute nicht einmal der ungläubige Thomas zweifeln.“
Heute weiß man: Waldsterben war ein Fake. Und gerade deshalb sollte man jeder neuen apokalyptischen Sau, die durchs Dorf getrieben wird, ebenfalls misstrauen. Aber was geschieht? Trotz begründeter Zweifel … wie dem zeitweise Ausbleiben der globalen Erwärmung … wird weiter in das Horn geblasen.
Doch nicht nur das: trotz der unsicheren Ausgangslage steigern sich die Klimaretter in immer neue … und gruselige … Hysterien. Das Wissenschaftsmagazin Leonardo prescht derzeit mit der mutigen Legende los, dass man da ein „ganz heißes Eisen“ anpackt, weil es da „offenbar ein großes Tabu“ gibt: alles, was wir gegen den Klimawandel unternehmen, ist nämlich völlig sinnlos – nicht die Diskussion um Abgaswerte, nicht der Einkauf im Bioladen oder das fein säuberliche Trennen von Müll helfen uns, die Welt zu retten, nicht die vegane Ernährung, nicht das Strom sparen oder der Verzicht auf Autofahren oder die Abkehr vom geliebten SUV und der Verzicht auf alle Flugreisen retten die Erde vor dem Klimakollaps sondern: das KIND ist der Feind, vor allem das Kind in Europa, weil es ja einen viel höheren Konsum hat als das Kind in Kenia (siehe ardmediathek).
Quintessenz: damit „wir“ wieder ein menschenwertes Leben auf diesem Planeten leben können, müssen … unsere Kinder weg. Gut – konkrete Vorschläge, wie man sich des Ballasts schnellstmöglichst entledigen kann, gibt es nicht, erstmal kommt nur der Ruf „nach einer Debatte“. Und immerhin: für jedes eliminierte Kind kann man 10-20 Jahre länger Autofahren – einfach mal nachrechnen. Über das „Tabu“ muss mal geredet werden. Offenbar kennen die beiden Damen, die in der Sendung so glücklich plaudern, die Hintergründe des „Tabus“ nicht, kommen aus einer Zeit, wo man sich nicht mehr daran erinnert, was geschieht, wenn man aus Menschen „Schädlinge“ macht, die man selbstverständlich für „höhere Werte“ (wie das eigene Autofahren) entsorgen darf: es ist die allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die … wirklich nicht überall Freunde hat:
„Natürlich gab es einige, die die Menschenrechtserklärung verachtungsvoll fallen ließen. Der sowjetische Deligierte Andrej Wischinski, dessen eigene Vergangenheit uns hier nicht beschäftigen muss, hielt sie, mit oft zitierten Worten, für eine „Sammlung frommer Sprüche“, während Reagans UN-Botschafterin Jeane Kirkpatrick die sozioökonomischen und kulturellen Rechte der Deklaration als „einen Brief an den Weihnachtsmann“ lächerlich machte und hinzufügte: „Weder Natur, noch Erfahrung oder Wahrscheinlichkeit ist von Einfluß auf diese Liste von „Leistungsansprüchen“ , die keine Grenzen kennen, es sei denn den Geist und die Gelüste der Autoren. Einige Jahre später hielt UN-Botschafter Morris Abram solche Ideen für „kaum mehr als einen leeren Topf“ in den vage Hoffnungen und unausgereifte Erwartungen fließen“; sie seien „gefährlich aufrührerisch“, wo nicht gar „absurd“.“ (siehe Noam Chomsky, Profit over People, War against People, Piper, 2. Auflage 2006, Seite 88-89, Erstauflage 1999)
Jetzt verstehen Sie vielleicht, warum ich dem Mythos vom menschengemachten Klimawandel so skeptisch gegenüberstehe: es geht in der Tat um Menschenleben. Und ich halte ihn erstmal für einen Mythos – weil ich die Beweise nicht als hinreichend erachten kann … und angesichts der neuen Aspekte, die jetzt in die Debatte einfließen sollen, werde ich diesem Mythos aus rein praktischen Gründen doppelt so skeptisch gegenüber sein – womöglich endet er wie der Mythos vom Waldsterben, sofern er nicht mit politischer Gewalt am Leben gehalten wird.
Viel schlimmer für das Schicksal der Menschheit als die Folgen des Klimawandels (selbst wenn er von Menschen – d.h. konkret von Wissenschaft, Technik und Wirtschaft samt Politik … was auch gerne verschwiegen wird – gemacht wurde) sind die Folgen der Vernichtung der Erklärung der allgemeinen Menschenrechte, die extra dafür geschaffen wurden, die industrielle Massenvernichtung von Menschen für alle Ewigkeiten zu verhindern.
Und das hier was geschehen muss – mit diesen „Menschen“ – das bemerken ja aktuell ganz andere (siehe Focus):
„Diese Zahl ist besorgniserregend. Das Wachstum der Sozialausgaben übertrifft das deutsche Wirtschaftswachstum. Im Jahr 2016 beliefen sich die Kosten auf 918 Milliarden Euro – ein Plus von knapp vier Prozent. Die Schwelle von einer Billion Euro rückt bereits in Reichweite.“
Sicher nur zufällig tauchte diese Zahl auch schon mal auf (siehe mitwelt):
„Eine Billion Euro würde es kosten, die globale Wirtschaft klimafreundlich umzubauen, hat die internationale Consulting-Firma PricewaterhouseCoopers im Jahr 2006 berechnet.“
Wäre es nicht wunderbar, wann man mit den Horrorsummen der deutschen Sozialausgaben die Welt retten würde? Als besondere Belastung wird ja – neben der Rente – auch das Kindergeld erwähnt.
Und das aktuelle Wetter – wegen dem wir so stinksauer sind? Nicht der Rede wert (siehe Zeit):
„Selbst wenn man bis zum Beginn der Industrialisierung zurückschaut – also dem Beginn der menschengemachten Kohlendioxid-Emissionen, die nachweislich einen Treibhauseffekt haben – zeigen die Messdaten keinen Trend zu mehr Starkregen, wie auch Andreas Becker bestätigt, er ist beim DWD für die Niederschlagsüberwachung zuständig.“
Was der Autor natürlich im nächsten Satz wieder relativiert … wer möchte schon am Pranger der Klimahysteriker stehen, die ihren eigenen Lebensfrust so gerne am Mitmenschen auslassen … jenen Mitmenschen, die noch Kinder kriegen.
Und das der Treibhauseffekt bei den Dinosauriern wesentlich größer war – kann nur an deren Abgasen gelegen haben.
Und deshalb wurden die ja auch komplett ausgelöscht, wie die Natur das gerne sieht – jene Natur, die … wie oben zitiert … nichts mit Menschenrechten am Hut hat.
Und ich … warte jetzt auf die nächste Studie im „Wissensmagazin Leonardo“, die ausrechnet, wieviel CO2 durch das deutsche Sozialbudget produziert wird.
(wer jetzt noch eine Verbindung zu den ominösen Georgia Guidestones herstellen möchte, dem „amerikanischen Stonehenge„, der darf das gerne tun. Dort forderten Unbekannte, die Weltbevölkerung „unter 500 Millionen zu halten“ … und ich frage mich, ob die unbekannten aber trotzdem existierenden Schöpfer der Steine nicht gerade die ersten Schritte dazu unternehmen, eine „allgemeine soziale Zustimmung zu erzeugen“)
Mit freundlicher Genehmigung von Andreas und Rume.de
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Ausstieg aus dem Flächentarifvertrag, anschliessend nur noch gesetzlicher Mindestlohn Armutslohn, der über unbezahlte Mehrarbeit auch noch unterlaufen wird, und noch einiges mehr.
Und bitte niemals vergessen: Das, was die Betriebe hier durch mieses Lohndumping an Profit scheffeln, müssen wir über Steuern nachträglich berappen. Denn die bei REWE und EDEKA ausgebeuteten Opfer müssen sich das fehlende Geld zum Überleben nachträglich durch Betteln vom Amt „aufstocken“ lassen.
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Die SPÖ ist die SPD von Österreich. Und der ORF berichtet: „Die Einführung von Hartz IV in Österreich bedeutet Armut und soziale Ausgrenzung“, warnte Stöger. „Menschen in die Armut zu treiben hat nichts mit verantwortungsvoller Sozial- und Wirtschaftspolitik zu tun.“ Man werde nicht zulassen, „Arbeitssuchende mit Hartz IV zu bestrafen, ihnen beinahe das gesamte Ersparte, das Haus und die Eigentumswohnung, das Auto und den Bausparer wegzunehmen“, erklärte Stöger. „Hartz IV in Deutschland sei ein mahnendes und abschreckendes Beispiel für uns.“
Wohlgemerkt: Die SPÖ regiert zusammen mit der ÖVP (CDU von Österreich) in einer „Grossen Koalition“ und verweigert sich diesem sozialen Kahlschlag.
Und die SPD in Deutschland? Die betreibt Arbeitsverweigerung bei sämtlichen sozialen Themen, wie sogar das ehemalige Nachrichtenmagazin zusammenfasst.
BMW-Produktionsausfall: Hätte hätte Lieferkette
Habt ihr ja vielleicht mitbekommen, dass bei BMW das Band stillsteht, weil ein Lieferant nicht in die Pötte kommt. Und wie es sich im Kapitalismus gehört, bluten für diesen Produktionsausfall einzig und allein die Beschäftigten.
„Ein Großteil der verlorenen Produktion lasse sich nachholen“, so der Sprecher. Heisst im Klartext: Die Beschäftigten können sich schon mal auf Wochenendschichten und Feiertagsarbeit „freuen“ Und der aktuelle Stopp des Fliessbandes? Auch kein Problem. Alle Leiharbeiter können direkt und ohne Kosten nach Hause geschickt werden
Und die Festangestellten bauen halt Minusstunden auf, die sie später (mit obigen Sonderschichten) wieder nachholen. Somit ist es dann auch nix mit Zusatzgeld für die Sonderschichten. Erstmal muss das runter gefahrene Zeitkonto wieder aufgefüllt werden
„Mit dem vom Gesamtbetriebsrat 2012 vereinbarten »Flexibilitätsbaukasten« kann der Konzern nach eigenem Bekunden einen Nachfrageeinbruch um bis zu 20 Prozent abfangen, ohne Verluste zu machen.“ Oder anders formuliert: Bandstillstand ist ein reines Problem der Beschäftigten – aber kein Problem für den Konzern.
„Das zeigt, wie die Konzerne das »unternehmerische Risiko« auf die Belegschaften übertragen. Früher hätten die Arbeiter es bei Lieferengpässen etwas ruhiger angehen lassen können. Heute ist der Leistungsdruck jederzeit am Anschlag. Selbst während der dramatischen Absatzkrise von 2008 wurde die enge Taktung in der Produktion beibehalten – die Arbeiter könnten sich ja sonst an das langsamere Tempo gewöhnen.“
DIE WELT und der Klimawandel
DIE WELT hat einen Biologen zu Wort kommen lassen, der behauptet, die globale Temperatur sei seit fünfzehn Jahren nicht mehr angestiegen. Und der fordert, dass man darüber reden dürfe, ohne „verunglimpft“ zu werden. Jedoch: Die Aussage ist schlicht falsch. Die vergangenen drei Jahre 2014, 2015 und 2016 markierten allesamt neue Rekordwerte bei der globalen Temperatur.
„Zugegeben, dies allein ist kein Beleg für irgendetwas, denn das Klima ist das über mindestens 30 Jahre gemittelte Wetter. Man muss sich also (zumindest wenn man seriöser Wissenschaftler sein will) wenigstens drei Jahrzehnte anschauen und nicht anderthalb. Und in den vergangenen drei Jahrzehnten ist die Erdmitteltemperatur deutlich gestiegen, wie beispielsweise der Weltklimarat IPCC in einer eindrucksvollen Grafik in seinem letzten Sachstandsbericht 2013 zeigte.“Weiterlesen…
Das Ende von Big Pharma
„Die Marketingabteilungen der Pharmaindustrie haben fraglos viel Bewundernswertes geleistet: Unmengen Krankheiten mit originellen Namen erfunden, allerlei Grenzwerte so verschieben lassen, dass Millionen Gesunde über Nacht als behandlungsbedürftig krank galten, zudem gekonnt verschleiert, dass „verschreibungsgemäß eingenommene Medikamente“ im zivilisierten Westen (USA und Europa) hinter Krebs und Herz-Kreislauf-Kasperln in den Killer-Charts auf Platz 3 stehen – mit etwa 200.000 Todesopfern pro Jahr.
Dennoch wird die größte Leistung von Big Pharma so gut wie nie gebührend gewürdigt, nämlich die porentiefe Säuberung unseres kollektiven moralischen Bewusstseins betreffend die Branche an sich. Denn sich am Leid Wehrloser persönlich zu bereichern, kann unter Menschen mit wenigstens einem Rest von Moral nicht gestattet bleiben. Ein besseres Gesundheitssystem, bessere Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Pfleger, sowie bessere Medikamente zum halben Preis sind zum Greifen nah. Wir müssen nur endlich die Pharmaindustrie verbieten.“ Weiterlesen…
Falls sich jemand fragt, ob man solche Positionen auch bei der Bundestagswahl wählen kann: Klick.
Werbung auf Anzeigetafeln: Kaufhauskette Real will Gesichtserkennung nutzen
Die FAZ berichtet: „In den Real-Märkten hat Echion nun an Werbebildschirmen in der Nähe der Kasse Kameras installiert, die den Blickkontakt der Kunden aufzeichnen. Erfasst werden zudem der Zeitpunkt und die Dauer der Betrachtung der Werbebildschirme, die Anzahl der Betrachter, ihr geschätztes Alter und das Geschlecht. Das Ziel des Werbeunternehmens und der Supermarktkette: zu verstehen, wofür sich Kunden interessieren und somit die ausgespielte Werbung besser an Interessen anzupassen.“
Das war es dann wohl mit der „zweiten Kasse“ im Supermarkt. Schliesslich soll man ja Werbung schauen.
Natürlich wird im Bericht noch abgewiegelt und verharmlost. Alles wird entsprechend beschildert und die Aufzeichnung „schon nach 150 Millisekunden“ wieder gelöscht. Ja klar, jetzt bei der Testeinführung sicherlich. Aber ganz bestimmt nicht mehr nach der flächendeckenden Ausrollung und Gewöhnung.
Erinnert sich noch jemand an Zeiten, in denen Videoüberwachung „nur zur Diebstahlabschreckung“ eingeführt wurde? Genau damit hat man die Bevölkerung weich gekocht, die ja „nichts zu verbergen“ hat – und zack, wird die Videoüberwachung für viel miesere Machenschaften missbraucht. Und schon ist unsere Welt zugepflastert mit Gesichtserkennung, verknüpften Kundenprofilen und Verhaltensüberwachung. Auch weitere interessierte Kreise melden schnell Ansprüche auf die Daten an – beispielsweise die Krankenkassen, was man denn so an „ungesunden Einkäufen“ tätigt.
Ach hätte uns doch bloss einer vorher gewarnt
Aber zum Glück ist das ja nur ein durchgeknallter Einzelkonzern, gell? Das macht doch sonst niemand nach!
Nun ja (Zitat): „Mit der gleichen Software testet die Deutsche Post in einigen Filialen in München eine Gesichtserkennung, ebenfalls, um passendere Werbung an den Schaltern auszuspielen.“
Schöne neue Welt für das ein brave deutsche Konsumvieh.
EU plant einheitliche Maut für alle
„Alexander Dobrindts Ausländermaut ist schon vor ihrer Einführung hinfällig, denn die Vignette wird von der EU-Kommission spätestens 2027 aus dem Verkehr gezogen. Dann nämlich haben wir die „Maut für alle“, die Millionen Pendler teuer zu stehen kommt. Die 300 Millionen Euro Anschaffungskosten für Dobrindts Mautsystem müssen dann abgeschrieben und wieder zig Millionen in ein neues Erhebungssystem investiert werden, welches dann zu allem Überfluss die Erstellung von Bewegungsprofilen (!!) aller Autofahrer erlaubt.
Diesen finanziellen und datenschutzrechtlichen Wahnsinn kann man nur verhindern, wenn die Ausländermaut sofort aufgehoben und jede Ausschreibung im Zusammenhang mit der Vignette gestoppt wird. Da dies mit Dobrindt nicht zu machen sein wird, muss im Herbst eine neue Regierung dieses von der Union produzierte Mautproblem aus dem Weg schaffen.“
Hat jemand zustimmend genickt? Dann klickt mal, wer das sagt
Bundesdatenschutzbeauftragte Voßhoff (CDU) will BND und Co. besser prüfen dürfen
Da ist sie wieder, die routinemässige Quartalsmeldung zur eigenen Daseinsberechtigung. Und natürlich kommt von ihr auch nicht viel mehr als Mimimi und einige (wenig ernst gemeinte) Appelle an die Regierung, die direkt nach der Veröffentlichung schon wieder vergessen sind. Alles genau so, wie man es von einer handzahmen Politmarionette erwarten kann, die von der Regierungs-Hinterbank zur Bundesdatenschutzbeauftragten hochgelobt wurde.
Kleines Beispiel: „Im IT-Bereich kritisiert die Kontrolleurin in dem Bericht unter anderem das „intransparente Vorgehen von Microsoft“ rund um die Datenschutzerklärung von Windows 10. Bei dem Betriebssystem könne „trotz optimaler Konfiguration“ nicht verhindert werden, dass personenbezogene Daten auf Server des Konzern in den USA übertragen würden. Der Hersteller müsse dafür sorgen, dass Nutzer dies unterbinden und gesammelte Informationen löschen können, und insgesamt mehr Transparenz schaffen. Microsoft habe hier „nur halbherzig Maßnahmen ergriffen“. Grund zur Sorge ist für Voßhoff auch, dass der Abschied von Windows XP nach dem offiziellen Supportende im April 2014 sich bei Bundesbehörden teils sehr langsam vollzogen habe.“
Was für ein albernes Gejammer, statt direkt die Forderung zu stellen, sämtliche Behörden auf Linux umzustellen. Quelloffen, mit echtem Datenschutz und ohne windige Klauseln, bei denen man winselnd um „mehr Transparenz“ und „besseren Support“ betteln muss. Denn dank quelloffener Programmierung kann man sogar selber mithelfen, Fehler und Umstellungsprobleme zu beheben. Besser geht es nicht.
EU: Entwicklungshilfe soll für Streitkräfte ausgegeben werden
Der Friedensnobelpreisträger zeigt sich mal wieder von seiner menschlichsten Seite
Und habt ihr noch mehr Lust auf Zynismus? Bitteschön:
Afghanistan: Mehr als 60 Tote durch Anschlag in Kabul
Kabul wird von CDU/CSU und SPD übrigens als „sicher“ eingestuft, damit man behaupten kann, man würde nur in „sichere Herkunftsländer“ abschieben.
DIE ZEIT berichtet: „Wegen des Anschlags setzte die Bundesregierung die Abschiebung von Flüchtlingen nach Afghanistan für heute aus. Das geschehe aus Rücksicht auf die Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Kabul, sagte Innenminister Thomas de Maiziere (CDU). Das Botschaftspersonal sei mit der Schadensaufnahme befasst und könnte sich daher nicht um die Ankunft des Abschiebefliegers am Kabuler Flughafen kümmern. Sobald dies wieder gewährleistet sei, werden die Abschiebungen natürlich unverzüglich nachgeholt, bekräftigte er.“
Wie solche Abschiebungen organisiert werden, kann man auch exemplarisch hier nachlesen. Eine Polizei, die Schlagstock und Pfefferspray gegen Schüler einsetzt, um einen ihrer Mitschüler aus dem Unterricht heraus abschieben zu können, natürlich inklusive.
All das ist es, was ich damit meinte, dass keine einzige Beleidigung so menschenverachtend sein kann, wie das, was diese Bundesregierung ganz real durchzieht.
Berlin: Rot-rot-grün zentralisiert Sicherheitsapparat
Die Trennung von Polizei und Geheimdienst, die man wegen der Schreckensherrschaft der Gestapo einführte (und zahlreiche Beispielen wie NSU und Anis Amri bestätigen das), sind den Regierungsparteien von SPD, GRÜNE und LINKE egal. Es geht ja schliesslich „gegen den Terror“. Dabei gab es keinen einzigen Terrorfall in der jüngsten Geschichte, in die genau diese „Sicherheitsbehörden“ nicht mit verwickelt waren.
„Wie die rot-rot-grünen Fraktionen selbst erklären, geht es in ihrem Antrag neben der „besseren Kommunikation“ vor allem um „eine moderne und umfassende Sicherheitsarchitektur im nationalen und internationalen Verbund“. Die Berliner Polizei soll „optimal auf Einsätze bei Großlagen oder Anschlägen“ vorbereitet werden. Großlagen können vieles sein – auch Massenproteste der Bevölkerung gegen die Politik der Regierung, gegen die wachsende Kriegsgefahr oder gegen die immer unerträglicher werdenden Lebensbedingungen für breite Schichten von Arbeitern und Jugendlichen.
Die „moderne und umfassende Sicherheitsarchitektur“ ist das Codewort für autoritäre Staatsstrukturen, die heute in allen Ländern Europas und international errichtet werden, um revolutionäre Unruhen gegen die zunehmende Kriegsentwicklung und den sozialen Niedergang zu unterdrücken. Bereits im Januar hat der Senat ein Sicherheitspaket verabschiedet, in dem die Ausgaben für neue Waffen und Technik für die Polizei in diesem und im kommenden Jahr drastisch erhöht wurden.“
Kampfdrohnen für die Bundeswehr: Gericht gibt grünes Licht
Ich wiederhole: Die Justiz, und insbesondere die deutsche Justiz, hat NOCH NIE irgendein Regierungsverbrechen eingebremst. Und hier ist der nächste Beweis. Denn wofür benötigt man Killerdrohnen? Zur Landesverteidigung, oder für Angriffskriege?
„Das dauert mir alles zu lange“: Richter stellt Prozess gegen Neonazis ein
RECHTSstaat Deutschland.
Und zu guter Letzt:
Volltrottel (70) macht schon wieder irgendeinen Scheiss
Wenig überraschende Nachrichten kommen heute aus den USA. Ein ortsbekannter Volltrottel (70) hat dort mal wieder irgendeinen Scheiß gemacht. Beobachter sind nicht einmal mehr schockiert. Der Scheiß von heute reiht sich damit ein in eine lange Kette von Scheiß-Aktionen, die sich der Volltrottel seit Januar geleistet hat.
Viele fordern jetzt, den Volltrottel zu ignorieren. Doch dies gilt unter Experten als quasi unmöglich, weil eine Schar von journalistischen Volltrotteln von genau dem Scheiss dieses Volltrottels ganz hervorragend leben können
Träumereien, diesmal nicht von Schubert!
Es gibt ein gutes, aber nicht bindendes Abschlussdokument in Paris für eine Limitierung der Erderwärmung. Dieses Dokument ist, laut Spiegel, nur mit einem diplomatischen Kniff beschlossen worden, damit Obama nicht an der republikanischen Mehrheit scheitert (siehe Spiegel):
Aber eins nach dem anderen: Da waren zunächst einmal die Amerikaner. Sie hatten ein Problem in Artikel 4.4 des geplanten Abkommens. Nur ein einziges Wort. Ein „shall“, so forderten sie, sollte durch ein „should“ ersetzt werden – „sollen“ durch „sollten“. Sechs Buchstaben statt fünf. Das roch nach Haarspalterei. Allerdings ging es um eine Passage des Textes, auf die man vor allem im Kongress in Washington genau schaute – weil sich daraus womöglich eine völkerrechtlich bindende Verpflichtung für CO2-Minderungen hätte ableiten lassen. Die republikanische Parlamentsmehrheit hätte dann mit Sicherheit darauf beharrt, über den Vertrag abzustimmen – und ihn anschließend in der Luft zerrissen. Dieses Risiko konnte die US-Delegation nicht eingehen. Deswegen zeigten sich Außenminister John Kerry und seine Leute hart. Gipfelpräsident Laurent Fabius würde das Problem später in der Sitzung mit einem Kniff aus der ganz hohen Schule der Diplomatie lösen: Das betreffende Wort „shall“ sei an dieser Stelle ganz einfach ein Schreibfehler, erklärte er gewitzt, verursacht von einer übernächtigten Hilfskraft. In früheren Fassungen des Textes habe dort schließlich auch ein „should“ gestanden. So werde man es flugs wieder korrigieren. Problem gelöst – auch weil Staaten wie Indien, China und Brasilien vorher unter der Hand ihre Zustimmung zu diesem Ausweg signalisiert hatten.
Laut Spiegel sind die großen Probleme des Klimas, sowohl Luftverkehr als auch Schiffsverkehr von diesem Dokument ausgenommen. An eine Besteuerung des Treibstoffes für den Flugverkehr ist nicht gedacht (siehe Spiegel).
Doch warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Wenn die Globalisierung der Wirtschaft nun ca. 25% der Erderwärmung ausmacht und sehr viele europäische Firmen diesem Konkurrenzdruck einfach nicht standhalten können, so könnte man doch Öko-Zölle und Menschenrechtszölle einführen, die die heimischen Unternehmen gegen Öko-, Lohn- und Menschenrechtsdumping aus Billigproduktionsländern schützen und dort großartige Anreize für Ökologie und Menschenrechte setzen könnten (siehe orf.at). Ein einfaches zusätzliches Beispiel: Ich fahre fast alle Dienstwege mit dem Elektrofahrrad. Für mich sehr erfreulich, da ich zur Sonne komme, die nicht nur Vitamin D sondern auch viele anderen Hormone bilden hilft, die unser Körper dringend braucht. Weiters bringt die Bewegung sehr viel Freude und letztlich kostet alles wesentlich weniger. Man würde weniger Platz für Riesenparkplätze brauchen und in den großen Städten wäre mehr Platz für Grünraum und für Kinder und andere MENSCHEN! Arbeitszeiten, bei uns von 7h bis 16h und danach einen weiten Weg mit dem Auto zu bewältigen, bedeuten im Winter: keine Sonne und gute Umsätze für die Pharmaindustrie, z.B. Grippe-Präparate und Antidepressiva , da die wichtigsten Hormone zur Infektabwehr fehlen und auch andere, ganz wesentliche Funktionen des Körpers wie etwa das Glückshormon nur durch Sonnenbestrahlung gebildet werden können.
Doch gerade diese Kultur des Fahrrades wurde durch die Globalisierung in Indien und China eigentlich zerstört. Die Rikschas in Indien wurden immer mehr von der Straße verbannt und
in Peking gibt es Smog und Autostau (Mehr Geld-mehr Autos). Doch auch die Entsorgung der so einfachen Fahrradakkus bei uns bringt schon erhebliche Probleme, da man die Akkus nicht recyclen kann. Eine normale Mülldeponie hat wegen der hohen Brennbarkeit, wo man den Akku mit der „Seltenen Erde“ Lithium „verbrennen“ muss, erhebliche Probleme – und wieder entstehen Treibhausgase. Das heißt, die Umstellung auf Elektroautos, bei nach wie vor Privatisierungsplänen der Bahn wird gar nicht so einfach sein. In den USA sind mittlerweile wohl über 30% des Schienennetzes abgebaut worden.
Was viele sehr erfreuliche Ansätze z.B. im Verkehrssystem betrifft, so sind die Staaten Europas, wo der Nationalsozialismus entweder auf großen Widerstand stieß wie in Skandinavien, oder wo er im Wesentlichen gar nicht hinkam wie in der Schweiz, Vorreiter in der Ökologie. Die Radwegesysteme der eiskalten Länder Skandinaviens, wo Dänemark 50 % Radfahranteil in Kopenhagen plant, oder das öffentliche Verkehrssystem der Schweiz sind Vorzeigeobjekte (siehe Badische Zeitung).
Kann es aber sein, dass man die Globalisierung und das damit verbundene neoliberale System, in Paris festschreiben möchte? Es gibt zwar ein paar brüderliche Aspekte, doch ohne Besteuerung der Transporte (Schiff und Flugverkehr) und Entglobalisierung sind wesentliche Fragen ausgeklammert. Ein sehr guter Denkansatz wäre eine Reparaturindustrie an Stelle einer „Sollbruch-Wegwerfindustrie“, da die Produkte ja auch immer entsorgt(verbrannt) werden müssen. Wenn bei Produkten wie z.B. Staubsauger, Kühlschränken oder Kühltruhen, diese so wie bei Miele sehr lange Zeit immer wieder, durch kleine Firmen repariert werden können, so fällt für die Menschen viel Arbeit, aber wenige Treibhausgase an. Unsere Firmen können durch immer mehr Freihandelsabkommen immer weniger dem Billigproduktions-Druck standhalten und lagern in für sie günstigere Gebiete aus, von wo die Waren dann wieder zu uns kommen, so lange wir uns das leisten können. Meist geschehen solche Firmenauslagerungen ja auch durch sehr egoistische finanzielle Strategien, doch auch ein menschlicher Firmenchef hat Probleme, ohne Schutzzölle einer Ökodumping und Sozialdumping-Welt in Fernost standzuhalten.
Zusätzlich kann man so zusehen, wie Konflikte, ja Revolutionen und Krisen aufgebaut werden und immer steht am Ende ein neoliberales System (siehe Naomi Klein: Kapitalismus versus Klima). Also wenn sozusagen der in Otpor in Serbien aufgebaute nordafrikanische Rebell wenigstens die Info bekommen würde: Ja, du darfst durch uns zwar Revolutionen starten, du darfst auch dein Leben verlieren, doch auch wenn du es behältst, so steht am Ende jedenfalls immer ein neoliberales System.
Die Ideen der wichtigsten Dissidenten in der früheren DDR z.B. waren nämlich eine Mischung aus Kapitalismus und Kommunismus, also ein wesentlich menschlicheres System, als wir es jetzt haben. Wenn in Südeuropa durch die Wirtschaftskrisen, z.B. Öko-Impulse wie etwa ein attraktives Radwegesystem für E-Bikes in Athen, Rom oder Madrid entstanden wären (die durchaus verbesserten Radwege nehmen sich gegenüber mitteleuropäischen Radwegesystem in Großstädten durchaus dürftig aus, es gibt eher Tourismusradwege), um der Bevölkerung und den Regierungen zu zeigen, wie einfach es wäre, finanzielle Knappheit und Ökologie zu verbinden? Warum in Südeuropa eher ein E-Bike System? Weil die Hitze in den Städten das Radfahren erschwert. Wobei am E-Bike trotz Kopfbedeckung die Hitzeentwicklung eigentlich durch den Fahrtwind durchaus erträglich wäre. Warum schreibe ich nicht einfach Radwegesystem? – Weil E-Bikes rascher fahren könnten als 25 km/h und damit die Hitzeentwicklung durch den stärkeren Fahrtwind für den Radfahrer weniger wird. In Skandinavien wird bei großer Kälte gefahren, im Süden weniger?
Für rascheres Fahren wären aber gerade Wege wesentlich und keine Radwege, die oft sehr gewinkelt geführt werden. Und gerade durch die Bewegung entsteht aber oft ein Gefühl der Freiheit und Unabhängigkeit. Das Radfahren macht uns Menschen aktiv auch gegen äußere deprimierende Einflüsse.
Erlauben Sie mir einen kleinen Tagtraum:
Gerade im Süden Europas wäre die Energiegewinnung z.B. durch Solarenergie sehr effizient. Auch sind die Flächenverhältnisse oft so, dass sich die Bevölkerung meist einen Hausgarten leisten kann. Die traditionelle Bauweise mit Steinhäusern braucht im Sommer keine Klimatisierung. Also eine kleine Familie könnte einen Twizzy (Mopedähnliches Elektroauto) oder einem anderen kleinen Solarauto und Einspeisung der Energie durch Solarkollektoren am Dach des Hauses autark betreiben. Zusätzlich ist die Familie mit E-Bikes ausgestattet. Die Menschen könnten mit einer mediterranen, das heißt fleischarmen, damit treibhausfreundlichen Ernährung aus dem eigenen Hausgarten wesentlich weniger Gesundheitsprobleme haben als mit der traditionellen mitteleuropäischen Kost. Allerdings war auch die Kost unserer Vorfahren wesentlich fleischärmer. Z.B. die vergessenen Forschungen von Prof. Lothar Wendt über die Eiweißspeichererkrankungen wären da sehr wertvoll: Man kann fast alle Volks-Krankheiten durch eine Kost mit viel Obst und Gemüse, etwas Fisch und wenig Fleisch verbessern.
So könnte man durch gute Ernährung und viel Bewegung einige Spitzen der brutalen Finanzschäden wieder wettmachen. Wie gesagt gibt es bei den krisengeschüttelten südeuropäischen Staaten viele, die keine staatliche Versicherung mehr haben, obwohl der Zugang zu einer Krankenversorgung ein Menschenrecht ist, genauso wie freie Medien das wären (die Regierung Samaras in Griechenland hatte den öffentlich rechtlichen Fernsehsender eingestellt). Das heißt, die EU hat die Rechte der Finanzindustrie höher angesetzt als die Menschenrechte.
Am schönsten wäre es, wenn eine menschenfreundliche EU die Produkte, z.B. Olivenöl oder Biosüdfrüchte, diverse Nüsse, eventuell Datteln aber sicher Feigen, gegen Billigkonkurrenz aus der Ferne schützen würde und damit dem kleinen Bauern eine Überlebensmöglichkeit für sich und seine Familie ermöglichen würde. Kaum jemand hat diesbezüglich z.B. das Freinhandelsabkommen mit der Ukraine beleuchtet, wo es derzeit auch keine Kleinbauern gibt, da das Land dem Staat gehört.
Ja, Mutti Merkel ist jetzt Frau des Jahres 2015 von New York Times, eine Rolle, die sie sie mit Willi Brand, Konrad Adenauer und Adolf Hitler teilt. Die oben kritisierten Werte des Kapitalismus, eben des wirtschaftsliberalen Systems waren auch die Schablonen der Reformen der Wirtschaftskrisen in Südeuropa. Das heißt für Italien, dass jetzt nur noch jeder zweite eine Krankenversicherung hat, dass selbst die Rentner 50% Steuer zahlen müssen, doch Fiat genießt in Luxenburg ca. 1 % Steuer, was zu einer Klage der EU Kommission geführt hat, gegen die Luxenburg jetzt Einspruch erhebt. Wenn eine Krise wenigstens zu einer ökonomischen Klarheit
führen würde?
Bis jetzt hätte man meinen können, die EU wäre so etwas wie der Oligarchen-Schutzverband Europas, wo z.B. bei der Sanierung der griechischen Finanzen die Oligarchen unter Naturschutz standen und keinen Cent beigetragen haben. Ähnlich in der Ukraine wo in der EU weiter die Steuern der Oligarchen gewaschen werden und der Staat sehr nahe am Bankrott steht. Man konnte diese Infos zwar sehr lange auch in den ukrainischen Medien lesen, doch haben die Oligarchen jetzt fast alle Medien gekauft und die Journalisten müssen teilweise auch außerhalb der Ukraine diese Informationen auf freien Medien veröffentlichen. Wenn man die Pläne der großen Wirtschaft: Billigproduktion im Osten und den auch hier schon veröffentlichten Plan der Übernahme der ukrainischen Erde durch westliche Konzerne ansieht, so sind diese Pläne sehr ähnlich den Gedanken, die Adolf Hitler bezüglich dem Osten hatte.
Eine Sanierung der griechischen Finanzen über unvorstellbar große Bodenschätze war nicht gewünscht. Die verlängerten Arme der Finanzindustrie wie z.B. Merkel, Schäuble, IWF und Weltbank (siehe Ken-FM Diskussionsrunde) blockierten ein menschliches System zur Schuldensanierung. Um die Rolle Merkels und Schäubles teilweise zu verstehen, so muss man wissen, dass Deutschland nur einen Waffenstillstandsvertrag hat, die Medien weitgehend angelsächsischen Konzernen gehören (siehe Ken-FM Diskussionsrunde), der Geheimdienst mit dem Geheimdienst unseres großen Bruders verwoben und die Politik alles andere wie frei ist. Das heißt nicht nur Lobby- abhängig sondern eben angelsächsisch –hörig-abhängig.
Man könnte also sagen, sowohl die Politik an der Spitze, Jean Claude Juncker, unter dessen Amtszeit als Finanzminister die größten Unternehmen auch der USA ca. 1% Steuersatz bekommen hatten ,als auch die Bundesregierung hat brav der Finanzindustrie gefolgt. Nebenbei fehlt das Geld dem US-amerikanischen Staat, der dann sein Budget über Rüstungsexporte saniert (ca. 60% des gesamten US-amerikanischen Exportes / siehe ebenfalls die oben genannte Ken-FM Diskussionsrunde).
Somit treibt die EU durch Steueroasen die Kriegsinteressen der USA hurtig voran. An die effektive Sanierung von Brücken, Strassen, Wasserleitungen und Kanalsystemen ist trotz verbessertem Budget nicht zu denken. Warum die USA so wenig tut um die Steueroasen in Europa zu verhindern? Vielleicht wäre das jetzt eine gute Möglichkeit, um der Bevölkerung den guten Willen der US Demokraten zu zeigen Vielleicht glauben dann tatsächlich noch viele Amerikaner, dass sie den Präsidenten der USA bestimmen und nicht 159 Familien, wie vor kurzem in „le monde“ zu lesen war (siehe LeMonde). Allerdings werden in den USA auch viele Straßenbahnen gebaut.
Erlauben Sie mir ein paar Vergleiche: Die wirtschaftlich Übergewichtigen, vielleicht auch als Sumi zu bezeichnen, erwirken die Gesetze so, dass sie noch schwerer werden und andere verhungern. Also so ab 150kg ist man dabei, aber man möchte noch auf 200kg kommen. Bewegen kann man sich ohnehin nicht mehr viel, Sicherheit für Leib und Leben erfordert große Aufwendungen, aber man möchte doch immer schwerer werden? Jede Krise, Sanktionen, Flüchtlinge, alles wird auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen.
Vielleicht noch einmal zurück zum Ausdruck „Schutzverband der Oligarchen“ für die EU:
Man kann sich verbinden. Man kann sich auch einen Verband anlegen lassen, wenn man verletzt worden ist. Man kann sich auch die Augen verbinden?
Wenn zu viel Reichtum den Neid und Hass der Verhungernden auslösen, so wäre es gut, sich nicht die Augen zu verbinden. Sonst wird man sich die brachialen Wunden, die eine immer mehr zornige Bevölkerung den Sumis zufügt, verbinden lassen müssen.
Die Politik, die sich weitgehend nach den Bedürfnissen der Wirtschaft richtet, vergisst, dass das beste Geschäft der Krieg ist, wodurch erklärt wäre, warum derzeit so viele Kriegsschauplätze da sind, wobei man keinen dieser Kriege ernsthaft führen kann, da bei der vorhandenen Rüstung die Menschheit keinen Atomkrieg überleben könnte. Trotzdem wird daran gebastelt.
Die Gewässer und Flüsse der großen Städte Europas und der USA sind weiß vor Schnee. Das heißt, man kann viel Kokain darin nachweisen, was die Gewissenlosigkeit erklären könnte, mit der viele Pläne gemacht werden.
Das erklärte auch, warum derzeit so viele konservative „christlich orientierte“ Politiker die EU regieren: Denn wenn wirklich etwas daneben geht, so kommen die natürlich in den Himmel. Als ein Arzt einer berühmte Jüdin nach dem erfolgreichen Maidan mailte, meinte er, wir beide, wir kommen natürlich in den Himmel, wenn da ein Atomkrieg entsteht, aber was machen wir mit den vielen Ungläubigen?
Und bei so vielen guten Nachrichten, da kann man sich gut ins Träumen zurückziehen. Es war wohl ein Traum, wo ich zwei hell strahlende Gestalten erlebt habe: Wer es war? War es Martin Buber, war es Mahatma Ghandi, war es der 30 Tage Papst,war es ein von Phillip dem Schönen hingerichteter Templer (Freimaurer ), war es Buddha, war es Mohammed oder Luther? Keine Ahnung, ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht, wer die zweite Gestalt war, vielleicht ein Engel. Es war ein klarer, heller, schöner, gelb-roter Schein und ich hörte sie miteinander sprechen.
Die eine gelbe Gestalt sprach: “Jetzt haben wir den Menschen Freiheit gegeben, und schau was die mit dieser Freiheit machen!“
Die rote Gestalt antwortete: “Das eine ist, was die Menschen selber mit dieser Freiheit machen, das andere aber ist, was ihre Führer für merkwürdige Pläne haben.“
Der Gelbe: “Erzähle!“
Der Rote: „Zum Beispiel haben die den Plan, den Westen gegen die Chinesen einen dritten Weltkrieg machen zu lassen. Zunächst verlagern sie die gesamte Produktion in die Sklavenproduktionsländer, und wenn die nicht mehr folgen wollen, dann gibt es Krieg! Es gibt drei Krisen, die alle einen Atomkrieg zur Folge haben könnten, den Inselstreit im Pazifik mit einer klaren Drohung eines chinesischen Admirals: Wenn die US Amerikaner dort wieder mit ihren Kriegsschiffen aufkreuzten, so gäbe es Krieg. Die US Administration hat angekündigt, dort in etwa alle drei Monate Kriegsschiffe zu hinzuschicken. In Syrien gibt es schon Krieg und auch in der Ostukraine. Sie hatten nicht nur den teilweise erfolgreichen Plan, die Herrscher von Marokko bis Moskau abzulösen.
Auch in Riad sollte das Herrscherhaus abgelöst werden und die Türkei sollte geteilt werden. Umso wenig verständlich ist, dass die Türkei den einzigen ernsthaften Verbündeten in diesen Fragen, nämlich Moskau, so vor den Kopf stößt. Wenn die Türkei nur annähernd daran denken würde, was für Waffen sowohl Amerika und Russland und auch China haben, so wundert einen vieles nicht. Zum Beispiel, dass knapp nach einer missglückten Einigung des Irans mit der UNO plötzlich ein gewaltiges Erdbeben neben dem AKW im Iran stattfand.
Die Westflanke der Türkei ist sehr Erdbeben-anfällig und es könnte dann auch leicht ein Erdbeben entstehen, wenn man einen großen Bruder im Osten reizt. Vielleicht fällt dann dem Papst sogar seine Kaffee-Tasse aus der Hand und er freut sich, dass es wieder nicht zum 3. Weltkrieg gekommen ist? Ja, wenn die Elite-Gruppen wenigstens ihre Ankündigung, nach den Revolutionen Freiheit entstehen zu lassen, wahr machen würden. Vielleicht verwechseln sie die Freiheit mit der Freiheit der Wirtschaft und machen nur wirtschaftsliberale Systeme bei manchmal nur wenig der Schrift kundigen Menschen (Ägypten ).“
Der Gelbe: “Und wie könnte man die Menschen tatsächlich zur Freiheit führen?“
Der Rote: „ Im Prinzip wären die Gesetze der westlichen Demokratien gar nicht so schlecht, wenn man die Bürgerrechte nicht zunehmend außer Kraft setzen würde. Fast das Wichtigste wäre: Ein Schulsystem das nicht auf Subjekt-Objekt Beziehung, sondern auf Subjekt-Subjekt Dialog System (Prof. Hütter ) aufgebaut ist, könnte eine Erziehung zur Freiheit bedeuten. Also, wenn es dem guten Lehrer möglich gemacht wird, durch Freude am Stoff und durch eine gute menschliche Beziehung zum Kind nicht gute Befehlsempfänger des jeweiligen Systems zu erzeugen, sondern phantasievolle Menschen, die durch Kunst und Sport auch noch genug Ressourcen haben, Schwierigkeiten gut zu bewältigen. Solche Menschen wären auch in Krisen rasch in der Lage,
Änderungen rasch durchzuführen.
Ein ganz ähnliches System ist das jüdische Erziehungssystem, das die mütterliche Wärme und die liebevolle väterliche Strenge dann auch im Erziehungssystem weitergeführt hatte. Nicht umsonst gibt es in Israel sehr viele Alternativschulen.
Und wenn die Menschen dann freier denken können, so sind direkte Demokratie, wo wie in der Verfassung alle Macht vom Volk ausgeht, durchaus möglich. Vertrauensbildende Strukturen von der Basis an, parteiunabhängig mit immer mehr Transparenz und damit letztlich Vertrauen. Gewisse Ansätze findet man in der Schweiz, wobei aber auch mehrere Religionen und Sprachen seit Jahrhunderten zeigen,was möglich ist.“
Der Gelbe: “Und warum tun das die Menschen so wenig?“
Der Rote: “Sie werden das schon tun, gib ihnen Zeit …!“
– Und dann erwachte ich.
Bezüglich dem Krieg gegen China, wäre da nicht gerade die Idee, mit den Öko-und Menschenrechtszöllen, der bei weitem bessere Weg? Aber manchmal kann man auch vom Tierreich lernen: Wir haben zwei Katzen, einen schwarzen europäischen Hauskater und eine Siamkatze ohne Papiere, die wir deshalb angeschafft haben, damit der schwarze Kater nicht so alleine sein sollte. Doch anfangs hat der schwarze Kater den Eindringling aus Fernost so wütend empfangen, dass wir beide durch die Glaswand in unserem Wohnzimmer getrennt haben. Wo sie sich auch wütend bekämpft haben. Ein Katzenexperte riet uns dann, ohne weiteres beide Tiere zusammen zu lassen. Nach einem heftigen Kampf ohne Verletzungen hatte die Siamkatze verstanden, dass sie die Schwächere war und die beiden lieben sich sehr. Wenn der schwarze Kater zu lange weg ist, so jammert die Siamkatze kläglich und sie lecken und schlecken sich gegenseitig.
Warum aber die Konservativen nur so gerne in den Himmel wollen?
Da gibt es doch die Geschichte vom Papst der in den Himmel kam. In der Früh bekam er ein trockenes Brot, zu Mittag eine Wassersuppe und dann abends Zwieback. Am nächsten Tag wieder Wassersuppe, trockene Bohnen und Zwieback. Dann sah er hinab in die Hölle, wo die Menschen in Saus und Braus lebten.
Schließlich fragte er Petrus: „Jetzt haben wir unser ganzes Leben so gut gelebt und dann im Himmel gibt es nur noch schlechtes Essen?“
Petrus antwortete: „Meinst Du, rentiert es sich. für uns zwei zu kochen?“
Aber vielleicht wollen die Konservativen im Himmel tatsächlich abnehmen?
–
Wir danken dem Autor, der gerne anonym bleiben mag.
Freitag, 19.6.2015. Eifel. Zum Thema Chemtrails könnte ich es mir sehr einfach machen: „aus in der Regel gut informierten Pilotenkreisen habe ich erfahren, dass da eine große Sache läuft, über die man nicht redet, wenn man seinen Job behalten will“. Dieser Satz ist wahr und wurde mir von vertrauenswürdigen Menschen überliefert. Seriöse Nachrichtenmagazine benutzen diese Floskel gerne, wenn sie Nachrichten verbreiten wollen, zu denen man einfach keine Quelle angeben kann: im Prinzip sollte es diesen Satz gar nicht geben, er ist alles andere als seriös – also kann ich diesen Satz nicht verwenden, ebenso wenig wie die Information aus Pilotenkreisen, die regelmäßig die Linie Deutschland-USA befliegen. Streichen Sie also diesen Satz bitte aus ihrem Gedächtnis.
„Chemtrails“ beschäftigen mich schon eine ganze Weile – aus einem einfachen Grund. Ich bin auch Fotograf, fotografiere gerne Natur, Licht und Wolken … und seit einiger Zeit auch gerne Gittermuster am Himmel. Ich hatte mir zuerst nichts dabei gedacht, bis mir auffiel: solche Aufnahmen waren in den siebziger und achtziger Jahren gar nicht möglich, ich fand sie erst im nächsten Jahrtausend. Natürlich wurde mir hier vehement widersprochen, ich bekam Aufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg zugesandt, die einen ziemlich „zugesprühten“ Himmel zeigten, auf dem allerdings 1000 US-Bomber über Deutschland schwebten und Kondensstreifen hinter sich ließen – das überzeugte mich nicht (Beispiele: siehe hier). Wieso auch: ich bestreite ja nicht die Existenz von Kondenzstreifen, die mich schon als Kind faszinierten: es gab „Flugzeuge am Band“, das konnte ich sehen.
2004 gab es in der Zeitschrift „Raum und Zeit“ einen Artikel, der den Gittermustern am Himmel eine besondere Bedeutung zuwies (siehe chemtrails.ch): im Rahmen der Ausnutzung des Welsbach-Patentes würden hier flächendeckende Versuche zur Eindämmung der Klimakatastrophe durchgeführt – eine überaus plausible wie auch der Zeit angemessene Argumentation: wer erinnert sich nicht an die Panik von Regierung, Grünen und Umweltschutzorgansationen wegen dem globalen Klimawandel – eine Panik, die jedes überzogene Handeln rechtfertigen würde … auch ohne Einweihung der Bevölkerung.
Zudem kommt noch hinzu, dass Konzerne, Regierung und Geheimdienste einen enormen Vertrauensverlust habe, so dass jede Theorie, die ihnen ungeheuerliche Verbrechen unterstellt, schon aus diesem Misstrauen heraus an Glaubwürdigkeit gewinnt, während die Geheimdienste aktuell das Erstellen von Theorien über geheime Aktivitäten von Regierungsorganen generell unter den Verdacht von Geisteskrankheit stellen, bezeichnet mit dem Begriff „Verschwörungstheorie“. Gibt es also keine geheimen Aktivitäten von Regierungsorganen? Dann zeigen Sie mir doch bitte mal das Gesprächsprotokoll des „Vier-Augen-Gespräches“ zwischen Angela Merkel und dem amtierenden US-Präsidenten – und erklären Sie mir, warum unsere von Steuergeldern durchgefütterte Bundeskanzlerin selbst das Tabu wahren musste, nicht über das Thema NSA zu sprechen – obwohl ihr eigenes Handy abgehört wurde!
Hier befinden wir uns in einem Zustand völliger Konfusion und Unwissenschaftlichkeit – und können von Seiten der Regierung und Wissenschaft keinerlei Hilfe mehr erwarten, weil wir nicht wissen können, welche Tabus noch in der Hemisphäre der Lenker und Denker aktzeptiert werden müssen, um den „Ruf“ nicht zu gefährden.
Nur hilft mir das bei der Erklärung meiner Gittermuster nicht weiter.
Natürlich habe ich Freunde gefragt – „Facebook-Freunde“ – ein kleines, sehr heterogenes Beratergremium von momentan 341 Menschen, die ich regelmäßig zu vielen Themen – auch sehr privaten – befrage. Von dort habe ich Antworten bekommen, die plausibel klangen: es fliegen einfach viel zu viele Maschinen am Himmel herum – eine Antwort, mit der ich leben könnte, zumal der Flugverkehr in der Tat immer bedrohlicher für die Umwelt wird … trotzdem aber mit enormen Steuermittel subventioniert wird, was darauf hindeutet, dass der Regierung der Klimawandel entweder völlig egal ist, sie wissen, dass er nur ein Fake ist oder sie wollen wirklich die Überlebensrate von Rentnern minimieren. Hören wir dazu die Grünen aus Österreich (siehe Sauberer Himmel)
„Der zunehmende Flugverkehr bringt allerdings tatsächlich große Umweltprobleme mit sich und leistet einen enormen Beitrag zum globalen Klimawandel. Schon heute verursacht der weltweite Flugverkehr Emissionen in der gleichen Größenordnung wie die des Autoverkehrs. Nach Angaben der OECD wird der Einfluss des Flugverkehrs auf die Klimaerwärmung im Jahre 2030 mehr als dreimal so groß sein wie im Jahre 1990. Der internationale Flug- und Schiffsverkehr ist zudem der einzige treibhausgasintensive Sektor, der in seinen Emissionen nicht durch das internationale Kyoto-Protokoll beschränkt wird.“
Brauchen wir wirklich Urlaubsflüge in alle Länder dieser Welt, wenn sie gleichzeitig diese Welt vernichten? Können Geschäftsreisen wirklich nicht durch Skype ersetzt werden? Rational betrachtet: nein. Wird also Zeit, die radikal zu verbieten und maximal zu besteuern, um unseren Kinder noch Welt zu hinterlassen.
Trotzdem konnte ich nicht umhin, weiterhin unzufrieden zu sein mit diesen Gittermustern, die sich langsam auflösen, in den Himmel fließen und letztlich eine äußerst häßliche Schicht voller Unlicht bilden, dass mich als Fotograf sehr stört, weil es keine guten Bilder erlaubt.
Zudem: kann man wirklich ausschließen, dass Regierungen und ihnen angeschlossene Behörden geheime Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe durchführen – zur Rettung der Menschheit? Ich war also zu Besuch bei Martin Wagner, der sich als Anti-Chemtrail-Fachmann präsentiert (siehe martinwagner.org):
„Auf dieser Seite werden fast alle Chemtrails-Argumente mit aussagekräftigen Teleskopaufnahmen und rationalen Argumenten entkräftet! Ich schließe allerdings nicht mehr aus, daß es in anderen Ländern, z.B. in den USA, Chemtrails gibt. Die Entlaubungsmittel-Versprühungen der USA im Vietnamkrieg waren natürlich auch im weiteren Sinne „Chemtrails“. Da alle meine Teleskop-Fotos auf der Schwäbischen Alb entstanden sind, kann ich nicht ausschließen, daß es eventuell anderswo in Deutschland echte Chemtrails-Sprühungen gibt, auch wenn ich es für unwahrscheinlich halte.“
Ein seriöser, wissenschaftlicher Ansatz – der schon im Ansatz enttäuscht: ich will etwas über die Gittermuster in der Eifel erfahren, es hilft mir nicht zu wissen, dass man sie in der schwäbischen Alb nicht fotografieren kann. Zumindest erfahre ich, dass auch im Allgäu ein blauer Himmel inzwischen eine Seltenheit ist. Außerdem habe ich immer noch meine Piloten im Ohr – auch wenn ich sie nicht zitieren darf, noch überhaupt über die Information reden, so darf die Information mich persönlich doch motivieren, weiter zu suchen.
Doch die Suche ist gefährlich – besonders in Deutschland, schnell ist man ein Nazi, wenn man über Chemtrails spricht, weil professionelle V-Leute der Nachrichtendienste ein geschicktes Gegenfeuer entfacht haben (wobei man sich gleich fragen sollte: warum eigentlich): Hitlers Ufos von hinter dem Mond oder unter der Antarktis vertreiben die bösen jüdischen Weltbesprüher – ein Mumpitz, den man nur tumbsten braunem Mob verkaufen kann … aber das eben sehr erfolgreich.
Eine günstige Nebenwirkung: seriöse Forschung, seriöse Diskussion wird unmöglich, die Debatte wird reduziert auf plumpes schwarz-weiß Denken: zwischen „es gibt keine Chemtrails“ und „wir werden alle (von Juden) absichtlich totgesprüht“ gibt es keine Positionen mehr. Dabei … gibt es seriöse, wissenschaftliche Beobachtungen, die sehr zu denken geben (siehe dlr):
Die Kondensstreifen-induzierte Bewölkung bildet die größte Komponente des gesamten Strahlungsantriebs des zivilen Luftverkehrs – damit trägt sie heute stärker zur Erderwärmung in einem Jahr bei als das gesamte bislang von der modernen Luftfahrt ausgestoßene Kohlendioxid im gleichen Zeitraum.
Kondensstreifen-Zirren treten häufig in Reiseflughöhe auf, zwischen acht und dreizehn Kilometern Höhe. Kondensstreifen bilden sich aus Wasserdampf in Verbindung mit den Rußpartikeln, die von Flugzeugen ausgestoßen werden. Nach kurzer Zeit entstehen Eiskristalle in der eisigen Atmosphäre. Aus diesen Kondensstreifen können sich später Zirruswolken entwickeln. Diese durch den Menschen verursachten Eiswolken sowie die Kondensstreifen werden zusammengefasst als „Kondensstreifen-Zirren“ bezeichnet. Bislang gab es keine Informationen zu dieser Wolkenklasse.
Es gibt keine Chemtrails, aber eine neue Wolkenklasse, zu der wir bislang keine Informationen haben?
In dem Ergebnis bereits berücksichtigt sind Wechselwirkung mit natürlichen Wolken. Denn die zusätzlich entstandenen Kondensstreifen-Zirren entziehen der Atmosphäre Feuchtigkeit, so dass die natürliche Bewölkung zurückgeht.
Das sagt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt im Jahre 2011. Alles Nazis? Nein, ein normaler Beitrag über Klimaerwärmung durch Kondensstreifenzirren, ein Beitrag, der nahelegt, sofort allen Flugverkehr lahm zu legen. Man kann sich vorstellen, wie viele Feinde man sich aus dem Kreise der Genussmenschen mit dieser Forderung macht. Was wird aus dem westlichen Herrenmenschen, wenn er nicht mehr überlegen durch die Luft fliegen kann – schon immer eine Atribut der Götter?
Ich fange auf jeden Fall an, meinen Sinnen wieder mehr zu trauen und erneut das Tabu von Regierung und Wissenschaft zu hinterfragen – denn dort. wo dass Tabu anscheinend noch nicht bekannt ist – im Zentrum für Luft- und Raumfahrt – machte man im Jahre 2011 noch ganz andere Beobachtungen.
Doch … meine „in der Regel gut informierten Kreise“ sprachen noch von anderen Dingen – und damit meine ich nicht die angeblich heimlich angebrachten Sprühdüsen, die jeder Laie jederzeit an jedem Flughafen finden könnte, wenn er nur mutig genug wäre, dass Rollfeld zu betreten. In der Tat scheinen die Theorien der Chemtrail-Befürworter oft aus der Hysterie entstanden, aus der Angst, dass die Allianz von Konzernen und Regierung wieder mal (ja: wieder mal – man denke nur an Contergan, Agent Orange, Zyklon B oder DDT) Leben kostet -und so überschlagen sich in Folge der Hysterie die Hypothesenkomplexe („Chemtrails unterstützen HAARP bei der Gedankenkontrolle der Menschheit … durch ALIENS!!!) und man verliert den Blick für die Plausibilität: die Gegenprobe. Welcher Politiker würde die Vergiftung seiner eigenen Familie – und seiner selbst – durch Sprühflieger gefährden wollen? Nun – ein, zwei Idioten könnte ich persönlich nennen, aber für so ein Projekt sind mehr Idioten notwendig, als selbst Siemens oder die Deutsche Bank zu bieten hätte – und je mehr Idioten man einbindet, umso höher ist die Gefahr der Entdeckung … was die Wiederwahl gefährdet. Zwar gibt es auch eine allgemeine Klimahysterie, die solche Maßnahmen fördern könnte … aber nicht über einen solch´ langen Zeitraum hinweg, in dem die Klimakatastrophe als solche schon in Frage gestellt wurde.
Ich muss also noch ein wenig weiter suchen, immer auf der Spur nach neuen Wolkenarten, die eigentümlicherweise an den Orten mit dem meisten Flugverkehr entstehen: über Europa und den Südosten der USA dlr, siehe oben).
Und dabei stieß ich auf etwas Interessantes – die Anhörung von Ärzten, Biologen, Anwälten, Technikern aus dem Verteidungssektor in Shasta County, Californien (siehe z.B. zeitzumaufwachen). Mich interessierten allerdings nicht die Schlußfolgerungen der Chemtrailbefürworter, sondern ihre Fakten: bis zu 61 000 Mikrogramm Aluminium in Bodenproben, die eigentlich den Wert NULL aufweisen müßten, ein Sterben von Insekten in Höhe von 80 Prozent, eine enorme Zunahme an Krankheiten wie ADHS, Alzheimer, Autismus, die in Zusammenhang mit erhöhten Konzentrationen von Alumunium einhergehen, eine Intensivierung von Waldbränden durch Alumuniumnanopartikel – Fakten, die Nahe legen, dass dort etwas geschieht, dass nicht ganz normal ist. Und dann: das fehlende Puzzelteil. Ein Teilnehmer berichtet von NASA-Experimenten mit Triebstoffzusätzen aus Aluminiumoxyd, die dazu führen, dass „die Effizienz der Motoren“ erheblich gesteigert wird.
Wir finden Spuren dieser Experimente im Netz, der Raketentreibstoff Aluminium plus Eis (Al-ice) ist erstaunlich effektiv und leistungsstark (siehe Spiegel).
Man kann also Sprit sparen – wenn es gelänge, die Verbrennung von Treibstoff durch Zugabe von Aluminiumoxyd zu intensivieren: ein enormer Wettbewerbsvorteil für manche Firmen. Sagte ich schon, dass ich bislang keine Meldungen von Gittermustern aus Taiwan, Südkorea oder Japan vorliegen habe? Möglich, dass nicht alle Flugfirmen den effektivierteren Treibstoff benutzen … doch Vorsicht: da bildet sich gerade eine unseriöse Hypothese.
Bleiben wir bei den Fakten: Aluminium befindet sich in zunehmender, nachweislicher Konzentration im Boden – und im Menschen. Aluminiumoxyd kann Spritkosten sparen, hinterläßt aber Aluminium-Nanopartikel in der Umwelt – so viele, dass der Konzern Monsanto schon … zukunftsorientiert … an aluminiumresistenten Pflanzen arbeitet (allerdings scheint man aktuell hier noch kaum an Informationen zu kommen, wie holitisch-leben erfahren hat).
Brauchen wir mehr Fakten zur Erstellung einer Theorie?
Nein.
Und wer die Entscheidungsprozesse in Konzernen kennt (verweise hierzu auf den Film Corporation über das Wesen von Konzernen), weiß, dass man damit rechnen kann, dass Umweltprobleme keinerlei Rolle spielen, wenn es um Rendite geht: dort werden Entscheidungen, die Politikern schwer fallen würden, tagtäglich getroffen, weil im Prinzip niemand Verantwortung hat – außer der, beständig den Gewinn zu maximieren.
Damit wäre meine Aufgabe als Geisteswissenschaftler beendet: eine Erklärung für ein Phänomen mit der kleinsten Anzahl von Hypothesen zu bilden. Die Erklärung lautet: manche Luftfahrtkonzerne benutzen (vielleicht nur gelegentlich) Aluminiumoxyd zur Verbesserung der Verbrennung von Flugzeugtreibstoffen. Ob das möglich ist, kann ich nicht entscheiden, dafür braucht man hochspezialisierte Treistoffspezialisten, die unabhängig von privaten und staatlichen Einrichtungen arbeiten, um Einflussnahme aus Eigeninteresse oder infolge kostenintensiven Lobbyismus ausschließen zu können.
Ansonsten … hätte ich gerne eine andere plausible Erklärung für die steigende Konzentration von Aluminium in der Umwelt – und für die Gittermuster über der Eifel.
Die Tageszeitungen werden immer dünner. Nicht dass sie weniger Worte verwenden oder ihnen die Themen ausgehen, sie berichten alle vom Gleichen. Wenn man heute eine Zeitung liest, ist das Multi-Tasking-Informations-Beschaffung. Man stöbert durch ein Massenblatt und hat zeitgleich die anderen auch gelesen. Der einzige Unterschied bei der Berichterstattung der diversen Blätter ist das parteiliche Vokabular und die diktierte Zielsetzung, welche Meinung man beim Leser fördern möchte. Deshalb schreibe ich heute über Themen, die in den Gazetten totgeschwiegen oder vom Redaktions-Schredder gefressen wurden. Die folgenden Berichte sind mit Sicherheit unvollständig, sachlich nicht belegbar, teilweise aus den Fingern gesogen und schlicht nicht ernst zu nehmen. Aber was schreib‘ ich, man kennt das ja zur Genüge aus den Massenblättern.
Die Reaktorkatastrophe in Fukushima ist beendet. Keine Zeitung berichtet mehr darüber, also muss dort nichts mehr los sein. Wenn man auf Google-Map den Landstrich rund um das AKW sieht, kommt der Verdacht auf, dass dort noch nie etwas gestanden hat. Kein Haus, keine Anlagen, geschweige denn einen Atomreaktor. Alles wurde sauber mit dem Pixel-Bagger aufgeräumt. Vor Ort wurde ebenfalls sauber gemacht. Dabei stellt sich mir die Frage, warum wird zuerst das Kühlwasser in Tanks gefasst, wenn es anschliessend ins Meer gepumpt wird? Die Japaner schmeissen eh alles ins Meer, also warum dieser Umweg? Bei den Massen an Brennstäben und dem ganzen extrem verstrahlten Bauschutt nutzen sie vermutlich die tiefst gelegene Müllhalde der Welt. Sie liegt ja vor der japanischen Haustüre und heisst Mariannen-Graben. Bisher waren mehr Menschen auf dem Mond, als am tiefsten Punkt der Erde (11 km tief). Wenn also so wenig Menschen dort unten waren, werden in Zukunft auch nicht mehr dorthin gehen. Technisch und finanziell zu aufwendig. Der beste Platz um seinen Müll zu entsorgen. Kann und wird niemand kontrollieren.
Der ganze radioaktive Müll aus Fukushima, der gemütlich auf der Wasseroberfläche Richtung Osten schipperte, hat die amerikanische Westküste schon letztes Jahr erreicht. Dasselbe mit den Millionen an Kubikmetern verstrahltem Wasser. Keine Zeitung berichtet darüber. Aber mit etwas Rechnen und logischem Denken kann man getrost auf die nichtssagenden Blätter verzichten. Millionen an angeschwemmten, toten Meeresbewohnern und kranken Tieren zeugen klar von einer Verstrahlung des Pazifiks. Die US-Regierung hat 14 Millionen Jod-Tabletten verteilt, aber nicht gesagt für was die sind und ob sie überhaupt was nützen. Die jährliche Maximalbelastung von radioaktiver Strahlung wird täglich überschritten. Egal ob in Japan, rund um Fukushima oder an den Sandstränden Kaliforniens. Personen, die sich über einen längeren Zeitraum in den kontaminierten Gebieten aufhalten, müssen sich über ihre Zukunft keine Gedanken machen. Sie haben keine mehr.
Die ganzen Vasallenverträge mit den Amerikanern werden von den europäischen Hampelmännern solange mit Worthülsen überkleistert, bis der eigentliche Text unter Tonnen von blumigen Schilderungen, schlecht versteckten Lügen und einer beispiellosen Volkswillen-Ignoranz komplett begraben wird. Ist den Verantwortlichen recht, dann findet die Verträge auch niemand mehr. Gibt’s diese Papiere überhaupt. Bis jetzt wurde nur davon gesprochen, nichts gezeigt aber über die Schmerzgrenze hinaus propagiert. Wenn also keine Verträge da sind, wie soll man Europa dann einklagen können, wenn den Amis was nicht passt? Spätestens dann müssten die Verträge offengelegt werden, damit sich die Gerichte damit befassen können. Aber ohne diese Zettel wird es für die Rechtsprechung schwer. Auf was beziehen sich dann die Richter, Kläger und Anwälte? Spielen die Bingo und wer die erste Reihe hat, darf was sagen? Oder Scrabble? Wenn die Gerichtsverfahren so ablaufen wie die Verhandlungen, dann wird ausser warmer Luft nichts passieren. Abgesehen davon, ist ein Vertrag rechtsgültig, wenn man den Inhalt nicht kennt und auch nicht unterschrieben hat?
Die Überflüge reissen nicht ab. Mittlerweile sind nicht nur französische Atomkraftwerke betroffen, sondern auch die Deutschen. In den Medien wird aktives Totschweigen zelebriert. Und die Wenigen, welche etwas darüber veröffentlichen, faseln die ganze Zeit von Drohnen. Der Begriff ist gesellschaftsfähiger wie UFO, obwohl er eigentlich völlig falsch ist. Aber so Bezeichnungen wie UFO, Bilderberger, Chemtrails und solche Sachen lösen in den Redaktionen Pusteln aus, die dann zu ganz unansehnlichen Artikeln führen. Das erklärt warum sich viele Zeitungen als krankes Geschwür präsentieren. Heilung ist keine in Sicht. Wer nur noch mit Informationsmüll hantiert, muss sich nicht wundern, wenn er krank wird. Gibt’s eigentlich ein redaktionelles Antibiotikum? Oder sind die Chefredakteure schon Therapieresistent wie die Krankenhauskeime?
Auf alle Fälle sind die milliardenschweren Militäreinrichtungen nicht in der Lage, auch nur ein AKW vor solchen Überflügen zu schützen. Sie machen auch nichts. Es gibt genug einfache Techniken, um diese „Drohnen“ vom Himmel zu holen. Aber scheinbar ist das französische Militär nicht mal fähig einen fussballfeldgrossen Luftraum zu beherrschen. Das allein spricht für die militärische Handlungsfähigkeit der Franzosen. Oder eben, es sind keine Drohnen und die Dinger entziehen sich jeglicher Manipulation. So wie die Flugobjekte über den Meilern schwirren und die Gallier nichts machen (können), tippe ich auf eine Technik, die nichts mit uns Menschen zu tun hat. Und wenn sie schlau sind, auch nichts zu tun haben wollen.
Haben Sie was darüber gelesen? Nein? Ich auch nicht. Also nehme ich die medial unerwähnten „Fakten“ und zähle sie zusammen. Hunderte Milliarden Euros flossen aus Deutschland irgendwohin. Sowas nennt man ausbluten. Das machen die Metzger wenn sie ein Tier schlachten, bevor es zerlegt wird. Die Gro-Ko-Metzgerei macht dasselbe mit Deutschland. Die UFO-verwöhnten Franzosen haben das gleiche Problem. Ihre Regierung hat das französische Vieh bereits ausbluten lassen und der Obermetzger Holland tranchiert die Wirtschaft wie einen Weihnachtsbraten. Nimmt mich Wunder, wer vom politischen Weihnachtsmann Geschenke erhält, vor allem was. Auch die Italiener sind in Feststimmung. Eigentlich immer. Im italienischen Parlament herrscht permanenter Karneval wie in Venedig. Alle verstecken sich hinter Masken, hofieren mit ihren korrupten Aktionen und haben keinerlei Ambitionen, wenigstens einmal in hundert Jahren eine funktionierende Regierung aufzustellen. Ich warte auf den Tag, bis ein zweiter Nero den italienischen Thron besteigt. Fast wäre es Berlusconi gelungen. Aber er fiel bei der Gesellenprüfung für Sonnenkönige durch. Beim Thema Volljährigkeit hat er nicht aufgepasst. Kann man die Prüfung wiederholen?
Steht auch nichts darüber in den Zeitungen. Sie berichten zwar über die einzelnen Schlachten wie in der Ukraine, Syrien, Somalia usw., aber den eigentlichen Krieg erwähnen sie nie. Wie soll man da einen Überblick behalten. Bei jeder Fussball-WM sind die Blätter voll mit Statistiken und Tabellen. Man kann sogar auf die Resultate wetten. Warum machen die Medien das nicht mit dem 3. Weltkrieg? Statistiken über Bewaffnung und Personal, Strategien über Angriff und Verteidigung, Dazu Kriegshelden auf Abziehbildern, die man dann im Panini-Klebebuch zu den entsprechenden Truppen reinklatschen kann. Auf den Pausenplätzen diskutieren dann die Kids, wer am meisten killte und nicht wer am meisten Tore schoss. Vielleicht gibt’s sogar noch Noten für die Kür und Pflicht. Oder den künstlerischen Wert. Je nach Aufprall-Winkel wirkt ein Projektil im Kopf des Opfers unterschiedlich. Bestnoten erhält das Zerplatzen, ist spektakulär, fotogen und anatomisch aufschlussreich. Ein einfaches Einschussloch zwischen den Augen wirkt dagegen schon langweilig.
Da könnten die Blätter ihre Auflagen wieder nach oben korrigieren. Sie müssten aber noch einzelne Begriffe dem militärischen „Neusprech“ anpassen. In der NATO sagt man nicht mehr töten sondern neutralisieren. Tolle Umschreibung eines Toten. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Leiche kann sich nicht mehr für eine Partei entscheiden, also ist sie neutral. Ich hoffe nur, dass diese Wortwahl von den Schweizern nicht verstanden wird. Sonst sind die schon lange tot.
Stimmt. Es ist November und draussen hat es 14 Grad. In den Supermärkten bekommt man saisonale Produkte während des ganzen Jahres und die Frauen kleiden sich im Winter, als wäre morgen die Sommer-Sonnenwende. Wo bitte schön ist denn da das Problem? Steigender Meeresspiegel? Ist doch die Chance. Venedig ist am Untergehen und zig Städte können sich als neues „Venedig“ präsentieren. Mit der Gondel über den Kurfürstendamm dümpeln, Segeltörn unter dem Eiffelturm oder Canyoning in Manhattan. Die Tourismus-Strategen sollen ein bisschen Fantasie zeigen und die Freizeitgesellschaft mit ihren Werbeversprechungen überschwemmen. Heute machen sie auch Kohle mit Kriegstouristen, also können sie sicher auch abgesoffene Länder vermarkten.
Dasselbe mit der Tierwelt. Warum in die Ferne schweifen um exotische Tierarten zu sehen? Sie kommen zu uns. Vor Jahren erwehrte ich mich in Asien unzähliger Moskitos und nun saugen die mich im heimischen Garten aus. Tropenfeeling am Bodensee. Fehlen nur noch die Affen auf den Bäumen. Aber die kommen noch, respektive sie sind schon da. Aber momentan trauen sie sich noch nicht aus den Affenhäusern in Berlin und Brüssel. Zur Zeit weht ihnen ein kalter Wind entgegen. Da warten sie lieber ab, bevor sie aus dem Gehege gekrochen kommen und man sie auf die Bäume jagen kann. Doch mit der Klimaerwärmung wird das nicht mehr lange dauern. Wenn’s in den Gebäuden politisch zu heiss wird, kommen sie zum Vorschein so nach dem Motto: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff! Dann warten aber bereits zig-Millionen deutsche Kammerjäger auf die Nager. Der Vergleich von Politikern mit Ratten ist naheliegend. Im Mittelalter verbreiteten die Nager die Pest, was Tod und Verderben millionenfach verursachte. Heute verbreiten sie Gesetze, die das Gleiche machen.
So gesehen hat die Klimaerwärmung was Gutes. Neue Märkte erschliessen sich und die Ratten werden vom Wasser direkt vor unsere Mistgabeln getrieben. Das wird ein Spass.
Samstag, 13.9.2013. Eifel. Wissen Sie, dass es vorbei ist? Was? Das Wohlstandsleben. Das, was wir Alltag nennen. Diese Erkenntnis ist nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen. Ich habe Dirk C. Fleck gelesen – der Verantwortung des Journalisten in Krisenzeiten (Hoffmann und Kampe, 2012). Eigentlich wollte ich bei der Lektüre etwas über die Medien erfahren – erfahren habe ich aber etwas über den Zustand der Welt. Der einzige glaubhafte Optimist (also einer, der sich nicht auf die bequeme – oder ignorante – Position zurückzog, dass der Zusammenbruch bis heute noch nicht statt gefunden hat) ist einer, der esoterischen Traditionen der Tiefenökologie nahesteht – so weit sind wir schon. Die anderen beschreiben, dass es vorbei ist.
Das Ende kommt von allen Seiten. Die Finanzmärkte – Sachwalter unseres gesparten Reservevermögens, das wir für schlechte Zeiten brauchen – ist immer noch außer Rand und Band, der neue Zusammenbruch ist vorprogrammiert – nicht umsonst will die EZB die unglaubiche Summe von 800 Milliarden Euro investieren, um Banken zu retten, die wahnwitzigen Zockereien zum Opfer fallen. Die Umwelt – hier läuft direkt vor unseren Augen ein Riesengau, dem wir mit Ignoranz und Inkompenz begegnen. Wir Bürger erscheinen da wie Galeerensklaven, die „das Schiff, das sich Gemeinde nennt“ mit größter Anstrengung auf einen Abrund zusteuern – Hauptsache, es laufen weiter spaßige Dinge im Fernsehen: da wird gerudert, was das Zeug hält.
Klimaveränderungen sind allein hier in der Eifel spürbar: die meterhohen Schneedecken der Vergangenheit hat es in den letzten 25 Jahren nicht mehr gegeben. Kann ich selbst bezeugen, wohne mittendrin – und kenne die Aufnahmen von früher.
Natürlich kann man hier „klimaskeptisch“ sein, das ist der bequemste Weg, verantwortliches unbequemes Handeln zu vermeiden – aber können wir uns das wirklich leisten? Ich gebe Ihnen mal eine Information zu Nachdenken auf dem Weg: eine Dokumentation von ARTE deckte unlängst die nächste Katastrophe auf: der Sand wird knapp (siehe Tagesspiegel).
Können Sie sich ausmalen, wie selbstvernichtend unser Verbrauch ist, wenn sogar Sand knapp wird? Sie werden den Sandkasten ihrer Kinder jetzt mit anderen Augen sehen, denke ich mir. Kann sein, dass ihre Altersversorgung darin liegt.
Es ist aber nicht nur der Verbrauch, der uns täglich ein wenig mehr die Luft zum Atmen nimmt, auch die miserable Qualität dreht uns einen Strick: nur in einer Randnotiz erfahren wir, dass dem AKW-Betreiber Tepco die Kontrolle über das haravierte Atomkraftwerk von Fukushima vollständig entgleitet (siehe FAZ): radiaktiv verseuchtes Wasser versickert ungehindert ins Meer. Interessiert Sie nicht?
Dann führen Sie sich mal diese Arbeit von Joe Vials aus dem Jahre 2003 zu Gemüte – wenn Sie den Mut dazu haben. Er führt nachvollziehbar vor, wie groß der Zusammenhang zwischen Radioaktivität und Krebs ist – Radioaktivität, die durch den Menschen künstlich frei gesetzt wird. Und ja: so gesehen kann Rauchen vor Lungenkrebs schützen, weil Raucher eine zusätzliche Schleimschicht bilden, die vor dem Eindringen der strahlenden Mikorpartikel in die Lunge schützt (siehe desott.net).
ALLE Fälle von Lungenkrebs stehen in direkten Zusammenhang mit den Atomtests der Regierung – so Joe Vials. Ebenso der Hautkrebs. Es ist nicht die Sonne – es ist die Luft, die tödlich ist. Bald – dank Fukushima – auch das Wasser. Die Teilchen, die nun ungehindert ins Meer fließen, halten ewig … und marschieren durch den Wasserkreislauf.
Cool, oder?
Die Finanzwirtschaft hat ihre Vernichtungskraft schon bewiesen. Wie sieht es jedoch mit der Realwirtschaft aus?
Schauen wir doch mal zu Telekom – die Privatisierung des staatlichen Tafelsilbers war ja ein Hauptanliegen der revoltierenden gesellschaftlichen Elite. Was lesen wir derzeit von Ron Sommer, dem einsamen Helden dieser Aktion? Tja – er hätte halt „Pech gehabt“ mit der Telekomaktie, deren Einbruch Ersparnisse in einem riesigen Ausmaß vernichtet hatte. „Pech“ … ist ein Wort, dass im Rahmen seriösen Wirtschaftens gar nicht vorkommen darf, „Pech“ hat man beim Glücksspiel. Was macht Ron Sommer jetzt? Fluglizenzen, eine nach der anderen, als Hobby: so weich fällt unsere Elite, wenn sie mal Pech hat. Nebenbei erfährt man überraschendes (siehe Handelsblatt):
Wir sind zum Beispiel mit einer Low-Cost-Airline nach London geflogen. Ich kannte das ja gar nicht, bei der Sicherheitskontrolle das Sakko ausziehen zu müssen und abgetatscht zu werden. Das war gewöhnungsbedürftig.
Interessant oder? Es gibt wohl schon auch bei den Airlines ein Zwei-Klassen-System – für Leute mit Anzug und Leute ohne Anzug.
Noch so ein Elitenzauberer der Vergangenheit? Thomas Middelhof, jüngst in die Schlagzeilen geraten (siehe Spiegel):
Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des Arcandor-Konzerns, Thomas Middelhoff, hat mehr Schulden als bislang bekannt: Middelhoff und seine Ehefrau bedienen seit geraumer Zeit Kredite bei der Sparkasse Köln/Bonn nicht mehr. Die Forderungen des Kreditinstituts belaufen sich derzeit auf gut drei Millionen Euro.
Er leistete sich auch einen besonderen Abgang (siehe Spiegel):
Der „Focus“ meldet unterdessen, dass Middelhoff nach dem Gerichtstermin laut Zeugen auf spektakuläre Weise vor einem Reporter geflohen sein soll. Demnach kletterte der Ex-Manager aus einem Fenster an der Rückseite des Justizgebäudes an einem Regenrohr entlang auf ein Garagendach, sprang aus 2,50 Meter Höhe in ein Parkrondell und entkam.
Das nennt man „Verantwortung übernehmen“ und „sich seinen Fehlern stellen“. Geld scheint er immer noch zu haben – einen achtstelligen Betrag, der Aufgrund von Reibereien mit seiner Bank gerade gesperrt ist (siehe NT-V). Die Bank selbst hat dafür gerade keine Zeit, denn die haben gerade eigene Probleme (siehe Handelsblatt):
Die Kölner Privatbankiers von Sal. Oppenheim haben ihre Unschuld verloren und müssen nun den Staatsanwalt fürchten. Nicht durchgeknallte Fondsmanager oder Investmentbanker haben die Bank hingerichtet, sondern die kleine, aber feine Clique der persönlich haftenden Gesellschafter. Wie Graf Krockow und seine Kollegen die Privatbank verzockten.
Das sind die Leute, die Hartz IV als Allheilmittel für die deutsche Wirtschaft gepriesen haben, die durch die Deregulierung der Finanzmärkte allerschwerste Schäden in Deutschland überhaupt erst möglich gemacht haben, Leute, deren Lobbyisten EU-Rettungsschirme durchdrücken und in immer engere Bande mit der Politik verknüpft sind.
Ja – es rümpft keiner mehr die Nase darüber, wenn ein Entwicklungshilfeminister der Bundesregierung Lobbyist für Waffenkonzerne wird (siehe Spiegel) oder Personal einer Unternehmensberatung (gerade auch noch McKinsey) einfach mal so Staatssekretärin im Verteidigungsministerium wird (ebenfalls: Spiegel). Die Elite unter sich – da erkennt man sich am Jacket und wird selbstverständlich nicht am Flughafen untersucht.
Die Maßnahmen gegen Misswirtschaft, mangelnde Planung, fehlende Zukunftsprojekte haben immer die gleiche Zielrichtung: „Harte Sparmaßnahmen“. Zu deutsch: Massenentlassungen und Qualitätsminderung, zwei Maßnahmen, die kurzfristig Geld bringen, aber langfristig das Unternehmen mangels Wettbewerbsfähigkeit zerstören. Aktuell ist die Speerspitze der deutschen Wirtschaft dran – allen Jubelrufen der deutschen Journallie zum Trotz (siehe Manager Magazin):
Der deutschen Wirtschaft droht eine Abkühlung. Bei Volkswagen kommen ohnehin schwelende Renditeprobleme hinzu. Mit hartem Sparkurs will Konzernchef Winterkorn beide Probleme lösen.
Die Industrie und Wirtschaft, deren Kraft dringend benötigt würde, um den überlebensnotwendigen Umbau zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft zu bewerkstelligen, erschöpfen ihre Kraft darin, Luxusautos aus edelsten Stoffen zu erschaffen (siehe Spiegel) anstatt Alternativen zum Autowahn voranzutreiben. Dafür ist Geld da. Für Mitarbeiter jedoch – oder für Steuerzahlungen – fehlt es an allen Ecken und Ende. Nur für Selbstbereicherung durch Boni (oder Diäten) ist immer eine Milliarde übrig.
Das gilt nicht nur für Deutschland, das gilt für ganz Europa – wenn man dem Nobelpreisträger Edmund Phelbs trauen darf (siehe Welt):
Europa hat seinen ökonomischen Schneid verloren. Der Kontinent scheint nicht länger in der Lage oder willens zu sein, neue Sachen zu entdecken, unbekannte Territorien zu erobern, innovative Dinge zu kreieren und nach dem eigenen Glück zu streben. Was ich hier sehe, ist alarmierend und macht mich traurig.
Ja – neben Ökozid (dem Völkerselbstmord der industriellen Revolution), dem Finanzcrash (dem ökonomischen Suizid der Zahlenzauberer) müssen wir uns auch der Tatsache stellen, dass unsere Elite nur aus Deppen besteht, die keinerlei zukunftsfähigen Projekte mehr anstoßen können.
Europa lebt von seiner Substanz. Sie dürfen nicht in die Vergangenheit schauen, sondern in die Zukunft. Und da ist der Kontinent intellektuell und gemessen an seinem Ideenreichtum bankrott.
Was für VW gilt, gilt inzwischen für den ganzen Kontinent. Und unsere Elite weiß das ganz genau. Sie reagiert ja auch dementsprechend (siehe Zeit):
Je weiter oben eine Führungskraft ist, desto einsamer wird es in der Regel. Ehrliches Feedback bleibt aus, Stress sowie Druck nehmen zu. Immer wieder hört man von Führungskräften, die das mit Drogen kompensieren.
Das gilt nicht nur für Führungskräfte aus der Wirtschaft. Auch im deutschen Bundestag wird kräftig gekokst (siehe Tagesspiegel):
Das Thema Kokain hat am Mittwoch den Bundestag erreicht. Einem Fernsehbericht zufolge wurden Spuren der Droge auf Toiletten des Reichstages und des Abgeordnetenhauses gefunden. In 22 von 28 Toiletten des Reichstages seien Reste des weißen Pulvers nachgewiesen worden, berichtete Sat 1 in „Akte 2000“. Es handele sich teilweise um Mengen, „bei denen ein Drogenhund anschlagen würde“, sagte Moderator Ulrich Meyer dem Tagesspiegel.
22 von 28 Toiletten – darf man das prozentual auf Abgeordnete übertragen?
Gut – die Nachricht ist etwas älter, ein Cem Özdemir, der ungeniert neben einer Rauschgiftplanze posiert, ist ganz aktuell in den Schlagzeilen. Die Immunität des Bundestages wird hier wohl auch weitergehende Ermittlungen verhindern. Wer sich über den Kokaingebrauch in Deutschland und Europa näher informieren will, der sollte die Neckarchronik lesen:
Vor ein paar Jahren fanden Nürnberger Forscher Spuren von Kokain auch in Wasserproben des Rheins. Ihre Ekenntnis: Knapp elf Tonnen reines Kokain verbrauchen allein die rund 38,5 Millionen Menschen pro Jahr, deren Abwässer der Rhein bei Düsseldorf enthält.
Und das sind mit Sicherheit keine armen Leute.
Kokain verändert den Menschen. Wie sehr, das hat der Autor Helge Timmerberg in seinem Buch „Tiger fressen keine Yogis“ beschrieben – Gundlage des Erkenntnisse war ein Selbstversuch, auf Grund dessen er die Typologie der Tätercharaktere (Opfercharaktere verhalten sich unter Koks anders) beschreibt (siehe Helge Timmerberg, Tiger fressen keine Yogis“, Solibroverlag 2011, Seite 214).
Der Täter ist ein anderes Kaliber: Er zerbricht nicht an der Verzweiflung, er hält sie aus und bezieht sein Selbstbewußtsein mehr und mehr daraus, dass er durch die Hölle gehen kann, keine Liebe braucht, keine Freundschaft, keine zwischenmenschliche Wärme. Und auch die Angst vor dem Tod wird ihm fremd. Er macht Sachen, die man für mutig halten könnte, in seinem Fall aber drücken sie Verachtung gegenüber dem Leben aus und gegenüber den anderen, die er für naiv hält. Hat er Humor, wird er ein Zyniker, ist er intelligent, beginnt er zu manipulieren. Versteht er was von Magie, wird er zum bösen Zauberer. Ein solcher Mensch in Führungspositionen quetscht seine Leute aus. Steckbrief: kalte Augen, harter Mund, leichte Einbeulungen an der Stirnaußenseite.
Merken Sie, wie das verschrobene Weltbild deutscher Sozialgesetzgebungen direkt aus den Nebenwirkungen von Drogenmissbrauch abzuleiten ist?
Unsere Elite: ein Trauerspiel. Kein Wunder, dass Europa intellektuell bankrott ist. Zudem kommt noch ein weiterer Faktor hinzu: der Boss-Effekt (siehe Wiwo):
Macht verändert den Charakter, verführt zum Lügen und zu Sadismus. Diese dunklen Seiten kommen zutage, wenn wir plötzlich der Chef sind.
Lügen und Sadismus – begleiten uns jeden Tag.
Wissen Sie, was EU-Berater gerade – luxuriös versorgt mit Steuergeldern, die die Staatsschulden allein in Deutschland aktuell auf über 2,3 Billionen Euro getrieben haben – den Regierungen nahelegen? Lesen Sie sich das mal gut durch – und denken Sie dabei immer, dass Sie es mit gewissenlosen Koksern zu tun haben (siehe WSWS):
Experten eines EU-Think-Tanks fordern, dass sich die Europäische Union darauf vorbereiten müsse, Aufstände und Streiks militärisch niederzuschlagen. Diese würden infolge der immer stärkeren sozialen Ungleichheit in der globalisierten Wirtschaft und wachsenden kriegerischen Konflikten auch innerhalb der EU-Grenzen unweigerlich zunehmen.
Wovon träumt die koksende Lumpenelite noch? In breiter Front von massiven Außeneinsätzen der Bundeswehr (siehe Junge Welt):
Neue Abschreckungspolitik gegenüber Rußland: Mit dem Projekt »Review 2014« bewirbt das Berliner Außenministerium ein aggressiveres Auftreten Deutschlands in der Welt
Damit hätten wir neben dem Klima, der Ressourcenknappheit, der Realwirtschaft, der Finanzwirtschaft das fünfte apokalyptische Bedrohungsszenario, das unsere Elite bewältigen muss – vor dem sie uns schützen sollte: eine plötzlich und überraschend neu aufgetauchte Kriegsgefahr (ganz aktuell in der Ukraine … oder in Fergusson, USA). Doch die „zugekoksten, verlogenen, sadistischen Dummbeutel“ (um mal die Aussagen über unsere Elite zu einem Schlagbegriff zu bündeln) haben andere Probleme. Sie gehen das Übel an der Wurzel an: bei der Information (siehe Spiegel):
Der britische Geheimdienst GCHQ kann mit eigenen Programmen Inhalte im Internet beeinflussen. So besitze die Organisation etwa die Fähigkeiten, Online-Abstimmungen und Klickzahlen zu manipulieren, das Netz mit Propaganda zu fluten sowie Inhalte auf Videoplattformen zu zensieren. Das berichtet der US-Journalist Glenn Greenwald auf seiner Plattform „The Intercept“ unter Berufung auf Unterlagen des Ex-NSA-Mitarbeiters Edward Snowden.
So wird Meinungsbildung beeinflusst … und viele unabhängige Blogger werden blöd aus der Wäsche schauen und entmutigt die Segel streichen, wenn der Geheimdienst ihre Leserzahlen auf Null setzt oder sie unversehens von einem Batallion bezahlter Elitenblogger mit Minilöhnen (siehe homment.com) mit einem Jauchetornado überzogen werden.
Die Elite löst keine Probleme mehr – sie verschleiert sie.
Sie ist das Kernproblem der laufenden Apokalypse geworden: wir verrecken an ihrer Unfähigkeit, Probleme zu lösen … und sie flüchten vor dieser Unfähigkeit in den Drogenrausch.
Wäre also im Prinzip genau der richtige Augenblick, um uns von den Galeerenbänken zu erheben und nach dem Rechten zu schauen, bevor die zugekokste Führungscrew unserer Zukunft in apokalyptische Szenarien verwandelt. Ich denke aber … wir entscheiden uns kollektiv für Bier und Hanf, jene Drogen, mit denen man die Taten zugekokster Leistungsträger am Besten ertragen kann – jedenfalls, solange gleichzeitig der Fernseher läuft.
Sonntag, 7.9.2014. Eifel. Sonntag – ein Tag der Muße, der Ruhe und der Besinnlichkeit. Jedenfalls war er das früher mal. Seit diesem „früher“ hat sich jedoch einiges geändert – jedenfalls für Arbeitnehmer. Der Staat hatte in Deutschland durch die Agenda 2010 in bislang unvorstellbarer Art und Weise ins Marktgeschehen eingegriffen, was die Arbeitswelt in ein Tollhaus verwandelte und normale „Vorgesetzte“ in Herren über Leben und Tod verwandelt – eine Funktion, die umso realer wurde, je älter man selber war. Seitdem ist Sonntag der Tag, an dem wir uns hauptsächlich vor dem Montag fürchten und hoffen, dass der Fluch der Arbeitslosigkeit uns nächste Woche nicht erwischen wird. Doch wollen wir heute nicht jammern noch klagen und uns dieses mal den Sonntag nicht nehmen lassen: ist er doch für ganz besondere Themen vorgesehen.
Nun – das Thema „Frau“ ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts ein heikles Thema, es in Verbindung mit dem Begriff „heilig“ zu bringen erst Recht ein großes Wagnis: schon längst gibt es Männer, die Sturm laufen gegen die Bevorzugung des Weiblichen in der Berufswelt … es sind die armen Männer, die trotz Qualifikation keine Chance gegen gut aussehende Quotenfrauen haben, Männer, die als entrechtete Zahlväter die Lastesel der Emanzipation geworden sind – vielleicht mit ein Grund dafür, dass sie jenseits der magischen Altersgrenze von 45 die überwiegende Mehrheit der Selbstmordfälle stellen, mit 75 % liegen sie weit an der Spitze (siehe Welt).
Zu sagen, dass der Mann an sich ein armes Wesen ist, wäre sicher zuviel verlangt – aber der große Boss umgibt sich nunmal lieber mit schönen, schlanken Frauen anstatt mit alten Säcken – jedenfalls solange sie billig und willig sind und die zu leistende Funktionstätigkeiten reibungslos abwickeln können, da bleibt den alten Säcken im Laufe der Zeit nur noch der Gang zum Jobcenter … oder gleich zum Friedhof, um sich jahrelange Quälerei zu sparen.
Zu sagen, Frauen hätten es nun viel leichter, wäre nun ebenfalls falsch. Eine Rechtsanwältin berichtet davon (siehe Xing):
In jedem Vorstellungsgespräch kam die Frage auf „Und wie machen Sie es mit Ihrer Tochter?“. Auf meine Antwort „Stellen Sie die Frage auch Vätern? Da gehen Sie doch auch davon aus, dass die Kinderbetreuung geregelt ist!“ bekam ich von einer Frau (!) zurück: „Warum gehen Sie so an die Decke? Als Mutter bleibt man ja zu Hause, wenn das Kind krank ist. Und Sie sind als Frau nun mal ein Risiko für uns.“.
Ja – so etwas bekommen Männer nicht mit – jedenfalls habe ich noch nie gehört, dass ein Mann als Mann an sich ein Risiko darstellte … obwohl er – historisch betrachtet – sehr anfällig ist für Massenmord, Kriegstreiberei, Betrug und Folter. Fast könnte man meinen: wenn er sich nicht selbst umbringt, dann zieht er aus, um andere für sein Leben leiden zu lassen – doch wir wollten ja nicht über den Mann reden.
Sicherlich erwartet jetzt jeder, dass zu diesem Thema die große Matriarchatsdebatte neu aufgerührt wird. Im Zuge der in der Hippiekultur aufkommenden emanzipatorischen Züge (die vom CIA letztlich genial aufgenommen und umgesetzt wurden, um die in den Arbeitsmarkt strömenden Frauen gegen die Macht der Gewerkschaften auszuspielen) wurden Mythen und Legenden geschaffen – oder neu gefunden und neu interpretiert – von einer friedlichen Kultur des Miteinanders, ohne Gewalt, Krieg, Betrugsabsichten und Folter. In der Tat gibt es in der Mythologieforschung eine Legende eines „Goldenen Zeitalters“ (siehe z.B. Wikipedia), die Griechen kannten es, die Inder kannten es und auch das Christentum erinnert sich in Form des „Paradieses“ an Zeiten, wo die Erde und das Leben noch heil waren … vielleicht erinnern Sie sich selbst auch daran, wenn Sie mal ganz tief in sich gehen?
Nun – wie immer in der Wissenschaft gibt es großen Streit um dieses Thema, je nachdem, wie lange man hinschaut, aus welcher Perspektive man es betrachtet, welche Hypothesen und welches Weltbild man annimmt lassen sich die Funde beliebig beurteilen, auch hier gilt: die Perspektive des Beobachters bestimmt das Ergebnis – wir kennen das aus der Politik oder der Klimaforschung jeden Tag: lassen sie mal einen Autohersteller oder einen Kraftwerksbetreiber eine Studie zum Klimawandel erstellen: er findet flugs hundert Wissenschaftler, die seine Perspektive teilen … gegen Bargeld, versteht sich.
Sicher, wir lernten aus der Forschung, dass Stämme, die Gleichberechtigung kannten, keine Frauen vergewaltigten (siehe Wikipedia über die Irokesen), andererseits zeigt das Massaker von Talheim (siehe Wikipedia), das die Theorie des friedlichen Neolithikums nicht weit zu greifen scheint … oder haben wir es hier doch nur mit dem Zeugnis der Übernahme der abgeschlachteten Altkulturen durch neue, „männliche“ Kulturen zu tun?
Nun – die Spekulationen bringen uns erstmal nicht weiter. Wir brauchen sie aber auch nicht. Hören wir mal Heidi Göttner-Abendroth dazu, eine deutsche Ikone der Matriarchatsforschung (siehe Göttner-Abendroth):
„Trotz aller Anfeindungen ist es nicht möglich, hinter die Erkenntnisse der Matriarchatsforschung zurückzugehen, die uns eine wohlausgewogene, gender-egalitäre, grundsätzlich friedfertige Gesellschaft erschlossen hat.
Matriarchale Gesellschaften kommen ohne die menschen- und lebensverachtenden Vorgänge von Eroberungskrieg und Herrschaft aus.
Darum bin ich der Überzeugung, dass ihr Wissen im Ringen um eine humane Welt dringend gebraucht wird.“
Tja – das Ringen um eine humane Welt … ist das überhaupt nötig? Nun – was meinen Sie, warum Sie heute so ein mulmiges Gefühl haben, wenn Sie an Montag denken – und an die rauhen Sitten und Gebräuche einer äußerst dekadenten und lebensfeindlichen Männergesellschaft, die die Menschenwelt in nur wenigen Jahren politisch, ökonomisch, sozial und ökologisch an den Rand des Abgrundes getrieben hat?
Wissen Sie, wer dieser Frau Recht gibt? Sie werden es nicht glauben – aber es sind ihre männlichen Erzfeinde aus der Kirche, der Opus Dei, jener katholischen Kirche, die als frauenfeindlichste Organisation des Westens gilt. Hören wir mal, was die zur Rolle der Frau in der Zukunft zu sagen haben (siehe opusdei):
Der Mann muss sich bemühen, mehr zuzuhören, verständnisvoller und geduldiger zu sein, den anderen Menschen wirklich in den Blick zu nehmen. Auch die Frau muss wirklich verständnisvoll und geduldig sein, sich im konstruktiven Gespräch tatsächlich einbringen und ihre reiche Intuition nutzen.
Beide müssen die üblichen Rollenvorgaben zurückweisen, nach denen der Mann sich mit aller Härte durchzusetzen hat, während die Frau möglichst frivol oder gar exhibitionistisch auftreten soll. Wir benötigen eine neue Denkweise, eine neue Art, auf die anderen zu schauen, ohne sie beherrschen oder verführen zu wollen. So kann eine neue Gesellschaft entstehen, und zwar ohne Sieger oder Verlierer.
Da treffen sich politische Feinde … und haben die gleiche Utopie. Sogar der Papst selbst wendet sich hilfesuchend an die Frauen (siehe zenit):
Er empfahl die hl. Hildegard als ein Beispiel der reichen Spiritualität, den die Kirche gerade am Anfang des zweiten Jahrtausends wieder neu entdecken müsse. Die hl. Hildegard sei ein Beispiel für die Heiligkeit der Frau, wie sie Papst Johannes Paul II. in seinem apostolischen Schreiben „Mulieris dignitatem“ aus dem Jahr 1988 beschrieb. Sie sei eine der leuchtenden weiblichen Gestalten, die mit ihrem „weiblichen Genius“, „mit ihrer mutigen Fähigkeit, die Zeichen der Zeit einzuschätzen, mit ihrer Liebe für die Schöpfung (…), ihrer Liebe zu Christus und zur Kirche, besonders zur leidenden Kirche ihrer Zeit, geschlagen von Sünden der Priester und Laien“, eine Stütze für die Kirche seien.
Merken Sie, dass das ein Hilferuf ist? Die Männerorden sind am Ende ihrer Weisheit angekommen … und rufen nach der Heiligkeit der Frau, nach ihrem Genius, ihrer „Intuition“ – man könnte auch sagen: ihrem Zauber, ihrer Magie.
Zauber und Magie – damit kennt sich die Kirche gut aus. Zwar ist ihre Rolle bei der Hexenverfolgung nie so zentral gewesen, wie es ihre Feinde gerne hätten – aber sie hatten schon ihren Teil dazu beigetragen. Die Anthropologin Felicitas C. Gooldman hat ihr einen zentralen Aspekt herausgearbeitet, der auch unserer aktuellen Bundeskanzlerin und ihren Beratern sehr wichtig ist – es ging um die Beherrschbarkeit der Massen: (siehe F.Goodman in: Der gläserne Zaun, Syndikat 1983, Seite 208).
Warum man die Hexen verfolgt hat, die Frage, die wir am Anfang gestellt haben, kann am Besten aus dieser Sicht beantwortet werden. Bei der Domistizierung der Hexen als religiöse Spezialisten geht es darum, daß die Erwerbung derlei Wissens zu einem Monopol gemacht wurde. In einer egalitären Kleingesellschaft bereichert die individuell gewonnene Offenbarung den Erlebnisschatz der Gemeinschaft. In der hierarchisch organisierten, nach dem Modell des Großstaates organisierten Kirche, die auf Zentralisierung drängt, wird das individuelle Erlebnis gefürchtet.
Merken Sie, dass wir hier sehr politisch werden – und hochaktuell sind? Lesen wir noch etwas weiter:
In einer Religion aus zweiter Hand … fühlt man sich gesichert. Man kann immer auf ein Buch pochen und diejenigen, die vom Buchstaben abweichen, als Feinde beseitigen.
Seit dem 11.9.2001 ist es nicht nur ein Buch, auf das gepocht wird – es ist die Meinung der zentralisierten Regierung, die als unangreifbar dargestellt wird, individuelle Meinungen JEDER ART – unabhängig von ihrer argumentativen Gewalt durch strenge Logik und umsichtiges analysieren der Fakten, unabhängig von der akademischen oder moralischen Qualität des Vortragenden werden Anti-Regierungsmeinungen pauschal als Verschwörungstheorien verdammt.
Doch worum geht es eigentlich in dem Artikel von Frau Goodman? Um die weltweite Verdammung und Verfolgung der religiösen Trance, die durch biologisch klar definierbare Abläufe jederzeit nachvollziehbar Unglaubliches ermöglicht:
Um die gewöhnliche Wirklichkeit zu sehen, brauchen wir nur die Augen aufzumachen. Um die andere sehen zu können, muss sich der gesamte Körper durch verwicklete psychobiologische Vorgänge gewissermaßen in ein Auge verwandeln. Das kann hier und da einmal spontan geschehen, meistens aber muss es gelernt werden. Es ist schwer einzusehen, warum man heutzutage ohne weiteres Verständnis dafür hat, daß ein Atomphysiker viele Jahre an Ausbildung braucht, man aber gleichzeitig die schwierigen, raffinierten Methoden, mit denen ein religiöser Spezialist, ein Schamane, ein Medium ein „Medizinmann“ oder eine Hexe das Nervensystem auf die Wahrnehmung der anderen Wirklichkeit umstellt, als abergläubischen Hokuspokus abtut. (siehe Goodman, a.a.O., Seite 207-208).
Da haben wir die Quelle der weiblichen Intuition, ihres „Genius“. Im Rahmen einer Gesellschaft der Zentralisierung von Macht, geleitet vom Ideal des Einzelkämpfer, der sich mit aller Härte durchsetzen muss (Werte, die auch für seine zentralisierten Produkte gelten: Kirchen, Konzerne, Staaten – mit unglaublich häßlichen und blutigen Folgen für die Menschheit und ihren natürlichen Lebensraum), hat die Hexe – die heilige Frau, das Heilige in der Frau – keine Lebensberechtigung mehr.
Wohin führt der Weg des „harten Mannes“?
Wenn es gut geht, in den individuellen Suizid, wenn es schlecht läuft, in den globalen Suizid. Der harte, humorlose Mann braucht sein Auto, eine frivole Beistellfrau auf dem Beifahrersitz und einen möglichst umweltfeindlichen kräftigen Motor unter der Haube … und damit das alles funktioniert, ein gigantisches Netz von Straßen, Tankstellen, Pipelines, Industrien – kurzum: eine ganze Gesellschaft, die sich nur noch darum dreht, dass er nach Belieben mit möglichst großem Benzinverbrauch völlig sinnfrei hin- und herfahren kann und dabei – ganz nebenbei – die Heimat seiner Kinder vernichtet. In den USA wird hieraus gerade ein Kult: „Coal Rollers“ sind stolz darauf, knappe Ressourcen in Massen zu verbrennen und den Ökos gezielt die Luft zu verpesten (siehe Süddeutsche).
Kein Wunder, dass jetzt sogar die Kirche die Notbremse zieht: sie ging diesen Weg als einer der Ersten – und kennen sein Ende wohl am Besten.
Aber sind sie wirklich so anders, diese Frauen?
Kennen wir sie nicht im Ehealltag als dauernd frustrierte, hysterische Nörgelzicken? So jedenfalls beschreiben Frauen sich selbst – zum Beispiel Sybille Berg (siehe Spiegel):
Während die Frau, die erkannt hat, dass sie auch nicht immer perfekt ist, dem Partner oder der Partnerin den Mund abwischt, wenn da Speisen hängen, sagen viele mit kaltem Vorwurf: Du hast da was am Mund, wie sieht das denn aus? Kannst du nicht mal vernünftig Nahrung zu dir nehmen? Nichts kannst du ordentlich, und wann hast du eigentlich das letzte Mal gekocht? Immer koche ich, und dann gelingt es dir nicht einmal, das Essen in deinen Mund zu stopfen. Du klebst es in dein Gesicht.
„Nörgelst Du noch oder bebst Du schon“ – so der Titel des Artikels über den „Geschlechterkrieg“ … der vielleicht nur eine Momentaufnahme einer sterbenden, fehl geleiteten Kultur darstellt und Frauen beschreibt, die völlig den Zugang zu ihrer eigenen Heiligkeit verloren haben und dies – hilflos – an ihrer Umwelt auslassen … und zwar gerade an den Männern, die ihnen am wohlmeinendsten gegenüber stehen und sich deshalb besonders schlecht dagegen wehren können.
Doch man macht auch andere Erfahrungen – wie etwa Anne Will, die sich zu dem für sie beklagenswerten Zustand äußert, dass Frauen so selten in ihre Talkshow strömen (siehe: Dirk C. Fleck, Die vierte Macht, Hoffmann und Campe, 1. Auflage 2012, Seite 223):
Frauen machen aus ihrer Zurückhaltung, auch aus ihrem fehlenden Selbst- und Sendungsbewusstsein kein Geheimnis. Sie sagen: ich bin mir in der Position nicht so sicher, ich würde mich da nicht so wohl fühlen.
Das stört in einer Talkshow – aber bestätigt auf überraschende Weise, dass Frauen sich heutzutage auch in Machtpositionen Weisheit bewahrt haben, wie man sie bei Männern leider nicht so häufig vorfindet. Harte Männer mit Sendungsbewusstsein sorgen halt mehr für Unterhaltung – wie Gladiatoren im römischen Zirkus. Ein Gruppe Männer, die sich gegenseitig die Eingeweide herausreißen, ist halt unterhaltsamer als eine Gruppe Frauen, die still im Kreis sitzen und alle Perspektiven eines Problems durchdenken und besprechen.
Wir sehen: es würde schon Sinn machen, die Überlegenheit des Weiblichen über die degenerierte männliche Kultur anzuerkennen – und einfach mal so tun, als sei die Frau – oder das Weibliche – heilig … und nicht nur ein verwertbarer Gebrauchsgegenstand für Werbeindustrie und bösartige „Alphamännchen“.
Auch die Wissenschaft bestätigt aktuell, dass der Mann als solcher wohl eher ein Entwicklungshemmnis ist – jedenfalls, wenn er sein Testosteronverhalten hemmungslos auslebt (siehe Spiegel):
Auslöser für den kulturellen Sprint könnte eine Veränderung im Hormonhaushalt gewesen sein. Bei der Untersuchung von 1400 alten und modernen Schädeln konnte er nachweisen, dass etwa zu jener Zeit, als wir uns zu kulturellen Höhenflügen aufschwangen, der Testosteronspiegel fiel. Ein hoher Testosterongehalt macht aggressiv. Niedrige Testosteronwerte machen dagegen friedlich und kooperativ – und schaffen so beste Voraussetzungen für Teamwork und einen regen Austausch von Ideen.
Ist der Mann so ein richtiger Mann, wird er unfriedlich und asozial – es gibt noch mehr Studien dazu (siehe Wikipedia):
Eine systematische Übersichtsarbeit zur Beziehung zwischen Testosteron und antisozialem Verhalten ergab, dass ein hoher Testosteronspiegel zu einer beeinträchtigten Regulation emotionaler und motivationaler Prozesse, geringerer sozialer Sensibilität und starker Belohnungsmotivation führt. Ob sich das in antisozialem Verhalten äußert, hängt jedoch von einer Reihe sozialer und genetischer Faktoren ab. Einzelne Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass Testosteron dissoziales Verhalten wie egozentrische Entscheidungen fördert und kognitive Empathie verringert.
Das Ergebnis der kulturellen Entwicklung: anstatt uns an der Heiligkeit tanzender Frauen zu erfreuen, die unser Leben mit ihren Geschichten aus der Anderwelt bereichern, fürchten wir uns Sonntags schon vor Montag – jenem Tag, an dem wir wieder in die ungemütliche, an allen Fronten sterbende Männerwelt zurückkehren, eine Welt, die mit künstlich durch viele Bilder frivoler Frauen (allein schon in der Werbung) aufgepeitschtem Testosteronspiegel zum Spielplatz von kleinen, triebgesteuerten Jungs geworden ist.
Das die nur ein Ende hat, ein Ende haben kann, wissen wir alle.
Grund genug, einmal Alternativen durchzusprechen … die nicht auf die Steinzeit zurück gehen müssen, um interessant zu werden.
Donnerstag, 21.11.2013. Eifel. Der Tag wird überschattet von einem ernsten Trauerfall: der Kabbarettist Dieter Hildebrandt ist tot. Mehr als alle anderen stand er für energischen Widerstand gegen die zunehmende Dekadenz im Land, die Verblödung, die um sich greifende Sitten- und Gewissenlosigkeit. Was mir an ihm gefiel? Sein Ernst und seine Betroffenheit. Ich könnte es mir nun einfach machen und sagen: denken wir heute mal nichts, trauern wir einfach mal. Da aber täglich viele gute Menschen sterben, käme man bei strickter Befolgung dieser Maxime überhaupt nicht mehr dazu, jene Themen wahr zu nehmen, die auch Dieter Hildebrandt betroffen gemacht haben.
Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht in der Flut der Nachrichten kleine Kostbarkeiten verborgen sind, die besondere Aufmerksamkeit verdienen. Nehmen wir als Beispiel heute mal die OECD-Studie über die Menschen aus reichen Ländern, über die der Spiegel berichtet: allein in Deutschland gab es von 2000 – 2011 einen Anstieg der Einnahmen von „Glückspillen“ von 150 %. Eine kleine Nebeninformation ist besonders drollig: bei leichten Depressionen kann die Einnahme des Medikamentes zur Suizidneigung führen. Denkt man zuerst daran: „Na, typisch Pharmaindustrie: kostet viel, bringt aber nichts außer einen um“, so ist mit ein wenig Nachdenken über die aktivitätssteigernde Wirkung des Medikamentes die wahre Ursache gefunden: die Schnauze voll vom Leben hatten die Leute schon vorher – nur gibt ihnen das Medikament die Kraft, ihren Frust in die Tat umzusetzen.
Der Spiegel reduziert die Alltagsproblematik der Depression auf die Finanzkrise – wie üblich wird mit aller Gewalt versucht, die Norm als gut und schön darzustellen: ohne Krise ginge es allen blendend. Die Wahrheit ist: die Finanzkrise macht den wenigsten Deutschen Sorgen, sie erleben andere Veränderung drastischer. Nehmen wir zum Beispiel das Wetter, heute lieber „Klima“ genannt. Jeder merkt es: da tut sich was. Ebenso merkt jeder, der sein Leben nicht im Büro verbringt, dass jene seltsamen Kondensstreifen am Himmel sich im Laufe des Tages zu einer geschlossenen Schleierwolkenschicht entwickeln, die den Menschen den letzten Rest Sonnenlicht nimmt: die Winterdepression wird Dauerzustand. Gut – ich weiß nicht, was in diesen Kondensstreifen drin ist: es bleibt nur zu hoffen, dass es sich um „Chemtrails“ handelt, denn die kann man abstellen. Ist das eine natürliche Entwicklung eines ständig wachsenden Flugverkehrs, mit dessen Hilfe die Deutschen wenigstens einmal im Jahr aus ihrem selbst verschuldeten Elend fliehen wollen, dann ist Hilfe weniger schnell in Sicht.
Ich muss jedoch vorsichtig sein: ich bewege mich hier schon wieder am Rande eines Tabus. Über „Klima“ kann man nicht mehr so einfach reden, „Klima“ ist ein außerordentlich politisches Thema geworden. Kann nämlich sein, dass da jemand dran gedreht hat. Jedenfalls behaupten das laut Spiegel jene Länder, die von der stetig wachsenden Anzahl von Naturkatastophen deutlich betroffen sind – und damit meine ich nicht die USA, die erst kürzlich mit 80 nahezu gleichzeitig auftretenden Tornados einen neuen Redkord aufgestellt haben, sondern die heute im Spiegel zitierten Entwicklungsländer, die jetzt auf der Weltklimakonferenz Entschädigungen für die Folgen der Naturkatastrophen fordern. Gerade deshalb gilt es ja als schick und mutig, diese erkennbaren Klimaveränderungen bzw. die Theorie des menschengemachten Klimawandels anzugreifen: wo kein Täter, da keine Entschädigung. Hier missbrauchen Täter ganz offen die Sitten und Gepflogenheiten der offenen Gesellschaft, in dem sie sich selbst als Opfer präsentieren … und damit auch durchkommen. Habe ich jetzt die Theorie des menschengemachten Klimawandels nicht hinten herum anerkannt – ohne wissenschaftliche Ausbildung und umfassender Sichtung aller Argumente und Gegenargumente?
Ja, diesen Fauxpas habe ich begangen. Was soll ich auch anderes tun, wenn die Tagesschau meldet, dass man sich nun an rekordverdächtigen Dauerregen gewöhnen muß:
Nicht nur Sardinien, ein ganzes Land versinkt in diesen Tagen im Dauerregen. Im Herbst ist das in Italien nicht ungewöhnlich. Und auch dass innerhalb weniger Stunden 400 bis 450 Liter pro Quadratmeter fallen, sei keine Ausnahme mehr, sagt Giorgio Zampetti von der Umweltorganisation „Legambiente“.
„Früher gab es solche Niederschläge alle 20 bis 40 Jahre“, sagt der Umweltaktivist. „Wir haben die italienischen Regionen untersucht, vor allem Ligurien und die Toskana, die zuletzt am meisten betroffen waren. Und wir haben festgestellt, dass so etwas nun drei- bis viermal pro Jahr vorkommt. Hier ist also aus der Ausnahme eine Regel geworden.“
Früher: einmal alle zwanzig Jahre. Heute: viermal im Jahr. Macht eine Steigerung von 8000 Prozent. Soll ich da wirklich noch mit Klimaskeptikern diskutieren, wie es unsere Talkshowkultur gerne sieht, die meint, man könne Wirklichkeit mit Parolen bewältigen?
Es ist aber nicht nur das Wetter, das dem Deutschen aufs Gemüt schlägt. Wo er sich umsieht, bemerkt er eine kriminelle Lumpenelite, die mit großer Macht danach trachtet, den Krieg REICH gegen ARM auch in Deutschland erfolgreich durchzuführen – und er bemerkt – wie im Falle des Herrn Hoeneß – das diese Verbrecher eine große Gefolgschaft haben, die voll hinter ihnen steht. Das das eine typische Erscheinung des völlig entarteten Feudalismus ist, wird kaum noch diskutiert, die Zeiten, wo Bürger über das Stockholm-Syndrom aufgeklärt wurden, sind lange vorbei.
Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von Geiselnahmen ein positives emotionales Verhältnis zu ihren Entführern aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den Tätern sympathisiert und mit ihnen kooperiert.
Das ist doch die plausibelste Erklärung für den Merkel-Hype der Gegenwart! Oder für die Sympathiewelle, auf denen unsere Leistungsträger schwimmen, deren größte erkennbare Leistung Steuerhinterziehung ist. Frage mich, wann die Kriminellen von Oppenheim-Esch das Bundesverdienstkreuz bekommen. Immerhin haben wir hier jetzt einen Einblick in ihre Machenschaften, die mal wieder deutlich zeigen, wie man zu dem Reichtum kommt, mit dessen Hilfe man dann erfolgreich Krieg gegen die Armen führt, siehe Manager Magazin:
Wie das manager magazin in seiner am Freitag (23. August) erscheinenden Ausgabe berichtet, vereinbarten die Akteure die Gründung einer Gesellschaft, die eine große Mehrheit der Aktien erwerben und anschließend den verbleibenden Streubesitzaktionären ein Übernahmeangebot machen sollte.
Mit einem Squeeze-out sollte verhindert werden, dass die freien Aktionäre am Gewinn teilhaben würden.
Ein geheimer Plan einer zuvor höchst angesehenen Bank. Mit wie viel geheimen Plänen müssen wir eigentlich noch rechnen? Ach – ich vergaß: über Verschwörungen darf man sich in der westlichen Kultur keine Gedanken mehr machen, weshalb solche Aufdeckungen von existierenden Verschwörungen nur noch zufällig geschehen: so weit ist der Krieg REICH gegen ARM schon erfolgreich gewesen – die Denkverbote werden auf weiter Fläche akzeptiert.
Was dieser Plan noch offenbart? Erstmal merkt man schon an der Sprache, dass die Bevölkerung ausgeschlossen werden soll: nicht umsonst kommt hier ein Denglisch zur Verwendung, das jeden Engländer gruseln läßt, aber seinen Zweck erfüllt: der normale Deutsche ohne Anglistikstudium ist erstmal verblüfft, weil schon die Wortwahl zeigt, dass er gefälligst draußen bleiben soll, weil er sowieso keine Ahnung hat. Das die Regierungen des letzten Jahrzehntes dieses „Ausquetschen“ erstmal durch entsprechende Gesetze möglich gemacht haben, soll möglichst nicht öffentlich diskutiert werden: man würde riskieren, dass es auf einmal weniger Reiche gibt – und auf die kann man in dem momentanen Krieg nicht verzichten.
Ist ist auch eher dieser Krieg, der den Deutschen neben dem Wetter und der Finanzkrise Sorgen bereitet. Mit Krisen jeder Art kommen wir klar – aber einen Krieg führen zu müssen gegen einen Feind, der mehr als nur einen Fuß in der Tür des )Bundeskanzleramtes und aller Abgeordnetenbüros hat, einen Krieg, über den man über öffentlich noch nicht mal reden darf (es sei denn, man heißt Warren Buffett): dass ist etwas viel verlangt – es erinnert an den Kampf gegen unsichtbare allmächtige Götter.
Dieser Krieg nimmt zum Teil absurde Züge an, wie das Handelsblatt aktuell berichtet: ein kleiner Kaffeestand in Bangkok hat gegen den Megakonzern Starbucks verloren. Der Umsatz belief sich auch unter 700 Dollar im Jahr, Starbucks investierte aber ein Vielfaches dieser Summe, um einen Rechtsstreit gegen diesen Kaffeestand durchzusetzen: „töte einen, diszipliniere hundert“, so die Devise, die im Geschäftsleben immer weiter um sich greift. Die Sünde des Verkäufers: ein grünes Schild mit dem Namen „Starbungs“. Ich hätte es für einen Witz gehalten – Konzerne verstehen aber keinen Humor. Bald wird man nicht mehr über sie reden dürfen, weil sie den Gebrauch ihres Namens gesetzlich geschützt haben.
Nun – momentan dürfen wir das noch. Vieles verbietet aber die bundesweite Kultur des Stockholm-Syndroms schon heute, dass zeigt die aktuell aufgeregte Diskussion um die Forderung eines Prostitutionsverbotes durch Alice Schwarzer. Keiner wundert sich darüber, dass es momentan eher linke Kreise sind, die für die Prostitution sprechen, während die alten Puffgänger von der CDU sich gewandelt zu haben scheinen: immer mehr unterzeichnen den Aufruf von Frau Schwarzer. Hier hat sich im Denken der Linken wohl etwas verändert, was ich verpaßt habe – ich habe allerdings schon die Agenda 2010 nicht verstanden. Prostitution war früher ein Ausdruck des Krieges Reich gegen Arm: die Armut soll die Frauen dazu gezwungen haben, sich an reiche Männer zu verkaufen, um ihre Kinder durchzubringen, darum waren die Linken dagegen und die Rechten dafür. Linke hatten auch gar kein Geld dafür – bis rot/grün durch entsprechende Gesetze die Preise dieser angeblich so wertvollen und hochgeschätzten Dientsleistung auf 30 Euro senkten.
So kam auch der arme Linke in einen besonderen Genuss: sie konnten den Berlusconi machen und endlich auch mal mit minderjährigen Mädchen so verfahren, wie es der Meister vorgemacht hat, siehe Welt:
Viele Kritiker machen dafür auch die Jahre unter der Regierung von Silvio Berlusconi verantwortlich, in denen das Frauenbild in Italien von Medien und Werbung vor allem von jungen aufreizenden Mädchen beherrscht wurde, nicht von selbstbewussten Frauen. Jugendrichterin Martello sagt, viele junge Frauen seien längst überzeugt, „dass ihr Körper wichtiger und wertvoller ist als ihre Person. Und die Männer sind der Meinung, dass sie einen Körper bezahlen, benutzen und wegwerfen können“.
Dieses Prinzip – „bezahlen, benutzen, wegwerfen“ – ist das Prinzip, dass unsere Leitungselite mit allem macht, was ihnen in die Finger kommt – der ganze Planet gerät so aus den Fugen. Hier ist dieses Prinzip mal übel aufgefallen, weil es minderjährige reiche Mädchen waren, die dort benutzt wurden: für die Armen ist es ja schon allgemein akzeptiert, dass sie sich gefälligst verkaufen sollen.
Was einem besonders auffallen sollte: die reichen Eltern dachten sich nichts dabei – für sie ist das Prinzip Alltag, warum also nicht auch für ihre Kinder? Hier bewies einer der führenden Bordellbetreiber Deutschlands mehr Ethik – die hat er sich wahrscheinlich aus seinen armen Zeiten hinübergerettet.
Wo das alles enden soll?
Wollen wir doch gar nicht wissen: brächte uns in Konflikt mit unserem Stockholm-Syndrom.
Lieber nehmen wir unsere Glückspillen und freuen uns über Dieter Hildebrandt, dem die Natur den Suizid ersparte. Viele Deutsche werden ihn wohl beneiden.
Das neue Video der PHO: Chemtrails vs. Geo-Engineering. Gezielt das Klima beeinflussen incl. der Bundeswehr als „Erklärbär“. Wie man dem „Kind“ einen anderen Namen gibt. (Watch Fullscreen and HD)
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Hier auch eine Datei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
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CO2, Erderwärmung, abschmelzende Pole, dramatisch ansteigender Meeresspiegel, Treibhauseffekt, globaler Klimawandel – wir alle kennen diese Weltuntergangsszenarien. Doch jetzt sorgen sensationelle Enthüllungen über Fälschungen, manipulierte Daten und systematischen Betrug in höchsten Kreisen der UN weltweit für Aufsehen. Ist die These vom menschengemachten Klimawandel der Bluff des Jahrhunderts? Sind wir alle Opfer einer Öko-Mafia, die uns Bürger und Steuerzahler ausnehmen will?
Die Filmemacher reisten an die Brennpunkte des Geschehens: zur Internationalen Klimakonferenz nach Berlin und zum UN-Klimagipfel nach Kopenhagen. Sie trafen sich mit kritischen Wissenschaftlern und Journalisten, um der allgemeinen Hysterie mit Fakten zu begegnen. Günter Ederer, der mit seinen Enthüllungsreportagen im deutschen Fernsehen schon häufig für Aufsehen sorgte, weist dem selbsternannten Klimapapst Al Gore offensichtliche Propagandalügen nach. Doch wer sind die Hintermänner dieser Kampagne und die Profiteure dieses Milliardengeschäftes? Dr. Wolfgang Thüne, ehemaliger ZDF-Wetterexperte, rehabilitiert den vermeintlichen Klimakiller CO2 und widerlegt die These von der globalen Klimakatastrophe. Dr. Bruno Bandulet, Herausgeber des Informationsdienstes „GOLD & MONEY INTELLIGENCE“, deckt die wahren Absichten der „Klimaretter“ auf. Professor S. Fred Singer, renommierter Physiker aus den USA, fordert eine lückenlose Aufklärung des „Climategate“-Skandals. Lord Christopher Monckton, langjähriger Berater der britischen Premierministerin Margaret Thatcher, analysiert die Thesen des UN-Klimarates IPCC bis ins kleinste Detail – und kommt dabei zu verblüffenden Ergebnissen.