Ketchup

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Anschlag

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© Werner Menne

Cash for Trash und das Mali-Gold für Fort Knox/BRD

Ursprünglich bei Frau Kopfstaendler am 20.02.13 erschienen

Cash for Trash und das Mali-Gold für Fort Knox/BRD

 

Heute hat mich N-TV mit seiner Nachrichtensendung genervt. Es ging um Tomatenketchup Heinz, das von 3 G Capital und Mr. Warren Buffet für schlappe 28 Milliarden Dollar gekauft wurde.

Die Ehefrau Teresa Heinz-Kerry ist mit dem neuen Außenminister Amerikas verheiratet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Teresa_Heinz

Am 5. Februar 1966 heiratete sie in Pittsburgh den Milliardär und zukünftigen republikanischen Senator des US-Bundesstaates Pennsylvania Henry John Heinz III, den Enkel und Erben des Begründers des Heinz-Ketchup-Imperiums Henry John Heinz. Aus der Ehe gingen die drei Söhne Henry John Heinz IV. (* 1967), Andre Heinz (* 1970) und Christopher Drake Heinz (* 1973) hervor. Nachdem ihr Ehemann im April 1991 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, erbte sie einen Großteil seines Vermögens; ihr Gesamtvermögen wird auf 500 Millionen Dollar bis eine Milliarde Dollar geschätzt, womit sie wohlhabender als ihr späterer Ehemann John Kerry wurde.

Dessen vom Judentum zum Christentum konvertierter Großvater wandelte seinen Namen Kohn in Kerry um, als er in die USA einwanderte. Verarmt ist die Kerry-Familie aber auch nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/H._J._Heinz_Company

Am 14. Februar 2013 wurde bekannt, dass Heinz von Warren Buffetts Berkshire Hathaway und dem Finanzinvestor 3G Capital übernommen wird. Der Kaufpreis liegt bei 28 Milliarden Dollar.

Ein Teil davon gehört also dem Ehepaar Heinz-Kerry. Und wie das bei den Politikern in den USA so Brauch ist, muss man Aktienpakete ruhen bzw. von anderen verwalten lassen. In diesem Falle hat man wohl den Verkauf vorgezogen. Ob sie darauf Steuern zahlen müssen? Keine Ahnung. Vielleicht haben sie so viel Glück wie Hank Paulson, Ex-Finanzminister.

Wir wissen, dass auch Hank Paulson, als er Finanzminister der USA wurde, seine Aktienpakete stillgelegt und für Gewinne von etwa 200 Millionen $ keine Steuern gezahlt hat. Er hat die Verwaltung seiner Aktien in die „bewährten“ Hände von Goldman-Sachs gelegt. Sein Vermögen beträgt etwa 500 Millionen Dollar.

Er wird beschuldigt, Wall Street’s bail-out zugunsten von Bankhäusern, insbesondere von Goldman-Sachs, durchgedrückt zu haben. Goldman-Sachs kann bestimmen, wann es die bail-out-Summen zurückzahlt, also zu einem ihnen genehmen Zeitpunkt. (Solche Schuldverträge kann man sich nur wünschen, denn dann wären alle Kreditnehmer fein raus ).

Die angeschlagenen Wertpapiere wurde zu einer 5%igen Verzinsung dem Staat übergehakt, der die Risiken auf die Steuerzahler abwälzen würde, wenn etwas schief geht. Warren Buffett erhält immerhin 10 % Zinsen für seinen Anteil. Motto des Deals von 700 Billionen US$: Cash for trash ! Bargeld für Müll.

Vor diesem Hintergrund kann man schon verstehen, dass man als kleiner Bürger sauer reagiert, wenn man im Fernsehen zugelabert wird, ohne dass einem auch die Verbindungen der Akteure mitgeteilt werden. Die sind geheim und Top Secret, manchmal aus Gründen der Staatssicherheit.

Ich sagte schon an anderer Stelle (ich glaube, es ging um die Aktien der CO2-Börsen, die man ja auch privat erwerben kann), dass der gewaltige Aufwand in der Berichterstattung, mit dem man uns die DAX-Werte oder von der NYSE den Dow Jones nahebringt, eigentlich nur für die 300 reichsten Familien der Welt von Bedeutung ist. Denn die sind an den 30 größten Firmen des Dow Jones und DAX maßgeblich beteiligt. Für uns, den schäbigen Rest der Welt, ist das eigentlich total unerheblich.

Wenn die Profite nicht stimmen, werden Kosten eingespart, indem man Arbeitsplätze vernichtet und junge Akademiker im Praktikum billigst verschleißt. Passiert gerade bei der Lufthansa. Da wird es dann für uns Normalos interessant, denn wir werden mit Sicherheit aufgefordert , „den Gürtel enger zu schnallen“.

Wenn wir eine VW-Aktie halten, rollt uns keiner den roten Teppich aus, wenn wir auf der Hauptversammlung unseren Kartoffelsalat mit Würstchen verspeisen. Die richtigen und somit wichtigen Anteilseigner haben ihr Stimmrecht den Banken übertragen und bleiben immer diskret im Hintergrund. Sie erhalten den Exklusiv-Service der Großbanken, die ihnen ebenfalls schon gehören.

P. S.
Gerade las ich eine Nachricht, dass das deutsche Gold erst in etwa 7 Jahren zur endgültigen Auslieferung bereit stehen wird, denn zur Zeit ist es wirklich futsch. Bis dahin wird man den Preis schön unten halten.

Das Gold wird erst geschürft, z. B. in MALI. Diesmal verteidigen wir also unsere Freiheit (Gold) nicht am Hindukusch, sondern in Mali. Da kommen bestimmt noch weitere afrikanische Länder in unseren Fokus! Und damit die Preise nicht davonlaufen, müssen Kinder in Malis Goldminen schuften. Das ist dann auch viel billiger, dem müssen wir also ein gewisses Verständnis entgegenbringen, gelle?

http://kopfstaendler.blog.de/2012/10/26/deutsche-gold-futsch-15131669/

Nein, mir ist nicht nach Albernheiten zumute. Man könnte sich wirklich übergeben, wenn man die Schuldigen, die ich am Anfang des Beitrages vorstellte, benennt. Wie Zbigniew Brzezinski so schön sagte: Nennt ihre Namen!

http://whatreallyhappened.com/WRHARTICLES/robmalipaygermany.php

Die französische Intervention spielt sich also in einem der ärmsten Länder der Welt ab. Das bedeutet aber nicht, dass Mali keine Bodenschätze besitzen würde. So wird schon seit Jahrhunderten mit Gold gehandelt.

Derzeit fördern nur Südafrika und Ghana in Afrika mehr Gold als Mali. Doch Sozialaktivisten klagen, dass vor allem ausländische Investoren von dem Geschäft profitieren, während in den oftmals ungesicherten Minen laut einem Bericht der Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ aus dem Jahr 2011 etwa 20.000 Kinder schuften.

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/welt/weltpolitik/516296_Duerre-Boeden-Gold-und-Kinderarbeit.html

Alles was so hehr und rein nach „Befreiung“ klingt, ist wieder die große Lüge der westlichen Nationen. Nur würde CNN nie etwas gegen westliche Interessen berichten. Die Fakten müssen wir Blogger zusammentragen.

http://edition.cnn.com/2013/01/16/world/africa/us-mali-military/index.html?eref=edition&utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter&utm_campaign=cnni

 

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