Ludger K. Ist Kabarettist, Moderator und Komödiant mit Leib und Seele. Schon seit Jahren bespielt er große und kleine Bühne in ganz Deutschland. Erst dieses Jahr wurde er in einem kleinen Theater als Varieté-Moderator gebucht, um vier Monate lang durch das Frühjahr hindurch eine Show zu begleiten. Allerdings kam da ein übereifriger WAZ-Chefredakteur dazwischen und sorgte mit seinem kritischen Artikel dafür, dass das Theater sich genötigt sah, Ludger K. kurzerhand als Moderator zu ersetzen.
Der Vorwurf: Ludger K. Würde sich der „Querdenker-Sprache“ bedienen und sonst auf seinem Kanal auch fragwürdige Inhalte verbreiten. Ein Vorgang, der unter die sogenannte „Cancel Culture“ fällt, die weite Teile der Kultur, Journaille, Politik, aber auch Privatwirtschaft in Zaum hält.
Weiterführende Links:
Ludgers Video zu seinem Varieté-Rauswurf:
WOLLT IHR MEINE ARBEIT UNTERSTÜTZEN?
PAYPAL: info@jasminkosubek.de
ÜBERWEISUNG
NAME: Jasmin Dantas Kosubek
IBAN: DE46 5001 0517 5423 7119 78
BIC: INGDDEFFXXX
Der lange Weg zum Ungehorsam
Ironisch, pointengeladen, treffsicher – die Autobiografie von Lisa Fitz
„Ich möchte am Ende meines Lebens nicht sagen müssen: Mein Leben hat allen gefallen, nur mir selbst nicht.“
Sie ist die Königin des Kabaretts, ihr Witz ist berühmt, ihre Wortgewalt unerreicht. Seit über drei Jahrzehnten steht Lisa Fitz auf der Bühne, Millionen haben ihre Programme live gesehen. Nun erzählt sie ihr Leben – vom Glück einer bayerischen Kindheit, dem Leben in einer Künstlerdynastie, der Intensität der ersten großen Liebe, von ihren Anfängen als Sängerin und Kabarettistin und der Bühne, die zu ihrem zweiten Zuhause wurde.
Dabei blickt sie nicht nur auf persönliche Ereignisse zurück, sondern auch auf ein Stück Zeitgeschichte als Frau in Deutschland. Ein Stück Zeitgeschichte, die sie stets humorvoll, kritisch und scharfzüngig begleitet hat.
Der EDDI 2020 geht an Marco Tschirpke
20. Berliner Kabarettpreis DER EDDI 2020 geht an Marco Tschirpke
Wir freuen uns ganz besonders, Ihnen zum Jahresende Marco Tschirpke zu präsentieren. Mit seinen Lapsusliedern und Gedichten hat er völlig zu Recht den diesjährigen EDDI gewonnen. Mit wenigen pointierten Worten bringt er das Publikum zum Lachen und Nachdenken: „Der vielleicht waghalsigste Pianist seiner Branche tritt in seinen jüngst gefertigten Lapsusliedern den Beweis an, dass Inhalte besser unterhalten als Schwachsinn.“ Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie mehr als 35 Minuten ganz besonderes Kabarett.
—
Der Berliner Kabarettpreis DER EDDI ist der zweitälteste Kabarettpreis der Bundesrepublik und wird in diesem Jahr das 20. Mal verliehen. Der Preis wurde im Jahr 1981 erstmalig durch den Grafiker Heinz Behling und durch den Namensschöpfer Edgar Külow ausgelobt.
In der DDR war dieses unbotmäßige Auftreten eines Kabarettpreises eine kleine Sensation, vor allem für die Westpresse, der Satiriker Edgar Külow (1925-2012) durfte deshalb den bundesweiten, höchst angesehenen Preis „Stern der Satire“ schließlich erst im Jahr 2006 nach dem Fall der Mauer entgegennehmen.
Seit dem Jahr 2013 wird dieses völlig aufständige und gesellschaftspolitisch unabhängige Verhalten im politischen Wortkabarett entgegen allen Konventionen auch mithilfe von Partnern wie dem Bezirk Lichtenberg wieder belohnt: Der gemeinnützige Verein BERLINER KABARETTPREIS DER EDDI e.V. und eine unabhängige Jury beschlossen deshalb, im Jubiläumsjahr 2020 von „30 Jahre Deutsche Einheit“ den jüngeren Poeten, Musiker und Kabarettisten Marco Tschirpke zu ehren und zu poetisch- musikalischen Worten kommen zu lassen.
Der Verein freut sich darüber, dass die Vorsitzende der Rosa-Luxemburg Stiftung, Frau Dr. Dagmar Enkelmann, durch den Abend führt.
Eine andere Sicht und wesentlich hektischer (und von 2011):
Das Fest:
Urban Priol (etwas bewegungsarm):
Serdar Somuncu in der Heute Show:
Teil 2:
Dieter Hildebrandt und 4 ( 3? Anm. d. Red.) seiner besten Kollegen an einem Abend anlässlich einer Benefizgala.
Und hier geht es dann zu Teil 2…
Die Ratingagentur Moody’s stuft griechische Staatsanleihen weiter herab. Was kommt eigentlich noch hinter dem Ramschstatus?
Was sind griechische Anleihen noch wert? Geht es nach der Ratingagentur Moody’s, dann sollten Anleger zumindest extreme Vorsicht walten lassen. Das Unternehmen hat die Kreditwürdigkeit des hochverschuldeten Eurostaats Griechenland jedenfalls kräftig um gleich drei Noten herabgestuft – von „Ba1“ auf „B1“. Und: Moody’s setzte den Ausblick für das Rating auf „negativ“, was auf weitere Herabstufungen hindeutet.
Quelle: Süddeutsche
Wenn es nicht so traurig wäre und um unser aller Steuergelder ginge, könnte man sich darüber kaputtlachen. Josef Ackermann höchst persönlich hatte damals angekündigt, dass die Griechen ihre Schulden nicht werden zurückzahlen können. Das war kurz nachdem der ganze Rettungsmechanismus in Gang gesetzt wurde. Erst nach langem Zaudern, das die Finanzbranche als Aufforderung verstand, weiter gegen Griechenland zu spekulieren, hatte sich die Kanzlerin für eine Intervention entschieden. Die Hilfen für Griechenland wurden aber an Bedingungen geknüpft. Es sollte und es wurde massiv gespart, vor allem bei Gehältern, Renten und Sozialleistungen. Das führte unweigerlich zum Einbruch der griechischen Wirtschaft, deren Performance nun wiederum Kriterium der Ratingagenturen ist, auf die die gesamte Finanzwelt hört.
Big Money hat einen erneuten Angriff auf den Euro und seine Zone gestartet, würde Georg Schramm jetzt sagen. Und es ist auch so, dass mit der Herabstufung der griechischen Kreditwürdigkeit auch der gesamte vor allem von Deutschland getragene dauerhafte Krisenrettungsmechanismus ins Wanken gerät, samt der so genannten Garantien, die den deutschen Steuerzahler angeblich nix kosten. Dieses Schicksal der Schicksalsgemeinschaft war abzusehen, aber durch das vorsätzliche Dummstellen der Kanzlerin nicht weiter beachtet worden.
In der NDR Kabarett-Sendung Intensiv-Station hat HG. Butzko dafür ein perfektes Anagramm für den Begriff „Bundeskanzlerin“ gefunden. „Bankenzinsluder“. Das wusste ich auch noch nicht, ergebe aber Sinn, weil Merkel, so Butzko, als kopfnickender Wackeldackel für die Hutablage von Josef Ackermann den Finanzkasinos stets entgegen komme. Zuerst habe sie als Bundeskanzlerin die Banken gerettet und als die gerettet waren, mussten sie erneut gerettet werden. Da aber Frau Merkel nicht schon wieder als Bankenretterin dastehen wollte, nannte sie das kurzerhand Griechenland. Später kam dann noch Irland hinzu usw. usf. Auf diese Weise, so Butzko, habe die Frau Bundeskanzlerin halb Europa erobert. Aber eben nicht mit Soldaten, wie der Führer einst, sondern mit Soll-Daten.
Und da wir alle retten und immer noch am Retten sind, nennt man das zurecht eine Rezession, so Butzko. Bei der seien wir Deutschen halt die Deppen. Das sei aber ebenfalls logisch, schließlich folge auf eine Rezession auch die Depression. Also in der Depression dürften vor allem die vielen zu Guttenberg-Anhänger bereits angekommen sein. Mal gucken, ob diejenigen, die den Verlust des Anstands beklagten und die angebliche Hetzjagd auf zu Guttenberg scharf verurteilten, jetzt ihren Anstand wieder verlieren und zur Hetzjagd auf die angeblich so faulen Griechen blasen. Wir dürfen gespannt sein…
Der Salzburger Kleinkunstpreis mit Namen „Salzburger Stier“ hat im kommenden Jahr einen neuen Ehrenpreisträger. Mit dem „Ehrenstier“ für sein Lebenswerk wird Dieter Hildebrandt ausgezeichnet. Der hatte ja einmal das Bundesverdienstkreuz mit der Begründung abgelehnt, dass er sich dann auf eine Stufe mit anderen Trägern der Auszeichnung hätte stellen müssen, deren Verdienste von eher zweifelhafter Natur gewesen seien. Beim Ehrenstier wird ihm das sicherlich nicht passieren, ist sich Georg Schramm sicher, der bei der Verleihung die Laudatio halten wird.
Dieter Hildebrandt erhält 2011 einen „Ehrenstier“ für sein Lebenswerk und sein aktuelles Programm „Ich kann doch auch nichts dafür“.
Quelle: Bayerischer Rundfunk
Im Gespräch mit dem Hörfunksender MDR Figaro sagt Schramm, dass es für ihn ebenfalls eine kleine Auszeichnung sowie eine große Ehre sei, die Lobrede auf Dieter Hildebrandt halten zu dürfen. An dem Vortrag werde er dann auch sehr lange sitzen, um sich ordentlich etwas aus den Rippen zu schneiden.
Im Mai 2011 wird Schramm die Laudatio für den Kollegen und Freund halten. Hildebrandt erfinde sich immer neu, doch es komme stets Hildebrandt dabei heraus, wie man ihn mag.
Quelle: MDR Figaro