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Die Georgia Guide Stones und der Gott des Lebens: Das jüngste Gericht 2012 und die Kultur des Todes

Dienstag, 27.12.2011. Eifel. Die Eingeborenen der Industrieländer wissen, das heute der Tag ist, wo man die Geschäfte meiden sollte - die alljährliche Umtauschwelle rollt. Jene Kultur, deren Lebenssinn es ist, den ganzen Tag Dinge zu produzieren, die keiner braucht, schenkt sich an diesem Tag Dinge, die keiner will - was den 27.12. regelmässig zum Großumtauschtag der Nation werden lässt. Neunmal können wir angeblich unseren Planeten schon in Plastiktüten einwickeln - und das reicht uns nicht. Gut, das wir diesen mehrfach eingewickelten Planeten dank unserer militärischen Schlagkraft einige hundert Male vernichten können (bei effektivem gleichzeitigen Einsatz unseres Nuklearpotentials), da hinterlassen wir wenigstens keinen Müll. Mehr als jeder andere Tag lädt also dieser Tag zu einigen besinnlichen Gedanken ein, bevor man riskiert, von genervten Müttern mit riesigen Geländemobilen auf den Asphalt geschmiert zu werden wir Honig auf Brot. 

Ein Freund schickte mir einen Artikel aus "Spektrum der Wissenschaft" - "Sind Glauben und Wissenschaft miteinander vereinbar?" ... erscheint, glaube ich, im Januar 2012. Die Frage würde sich mir gar nicht stellen - die Wissenschaft vom Diesseits hat mit der Wissenschaft vom Jenseits nichts zu tun ... und "Glauben" sollte man sowieso gar nichts. Das ist natürlich einfach gesagt, das mit dem "Glauben", denn .... streng wissenschaftlich gesehen, können wir überhaupt nichts anderes tun als "glauben". "Wissen" ist für Menschen nicht erreichbar. Wir sind abhängig von dem, was unsere Sinne uns gestatten wahrzunehmen, bzw. was das Gehirn davon übrig lässt - eine sehr geringe Basis für "Wissen". Beim Jenseits sieht es nicht besser aus ... aber hier sind wir viel näher dran. Leider wird das auf den Schulen und den Universitäten nicht mehr gelehrt.

Dienstag, 27.12.2011. Eifel. Die Eingeborenen der Industrieländer wissen, das heute der Tag ist, wo man die Geschäfte meiden sollte – die alljährliche Umtauschwelle rollt. Jene Kultur, deren Lebenssinn es ist, den ganzen Tag Dinge zu produzieren, die keiner braucht, schenkt sich an diesem Tag Dinge, die keiner will – was den 27.12. regelmässig zum Großumtauschtag der Nation werden lässt. Neunmal können wir angeblich unseren Planeten schon in Plastiktüten einwickeln – und das reicht uns nicht. Gut, das wir diesen mehrfach eingewickelten Planeten dank unserer militärischen Schlagkraft einige hundert Male vernichten können (bei effektivem gleichzeitigen Einsatz unseres Nuklearpotentials), da hinterlassen wir wenigstens keinen Müll. Mehr als jeder andere Tag lädt also dieser Tag zu einigen besinnlichen Gedanken ein, bevor man riskiert, von genervten Müttern mit riesigen Geländemobilen auf den Asphalt geschmiert zu werden wir Honig auf Brot.

Ein Freund schickte mir einen Artikel aus „Spektrum der Wissenschaft“ – „Sind Glauben und Wissenschaft miteinander vereinbar?“ … erscheint, glaube ich, im Januar 2012. Die Frage würde sich mir gar nicht stellen – die Wissenschaft vom Diesseits hat mit der Wissenschaft vom Jenseits nichts zu tun … und „Glauben“ sollte man sowieso gar nichts. Das ist natürlich einfach gesagt, das mit dem „Glauben“, denn …. streng wissenschaftlich gesehen, können wir überhaupt nichts anderes tun als „glauben“. „Wissen“ ist für Menschen nicht erreichbar. Wir sind abhängig von dem, was unsere Sinne uns gestatten wahrzunehmen, bzw. was das Gehirn davon übrig lässt – eine sehr geringe Basis für „Wissen“. Beim Jenseits sieht es nicht besser aus … aber hier sind wir viel näher dran – aus einer gewissen Perspektive. Leider wird das auf den Schulen und den Universitäten nicht mehr gelehrt.

Dazu muss ich jetzt ein weit ausholen – wie üblich.

Nehmen wir zum Beispiel den Begriff „Gott“. Ich mag ihn nicht sonderlich, weil Millionen von Irren ihn sich auf ihre Fahnen geheftet haben. Er ist – für sich genommen – genauso irrsinnig wie der Begriff der „Natur“, den die „Naturwissenschaftler“ auf ihren Fahnen vor sich hertragen. Während des Studiums hatte ich dereinst eine Arbeit geschrieben über Todesvorstellungen des Alten Testament. Ich hatte es damals mit dem Jenseits, weil ich in der Tat  den Verdacht hatte, das ich sterblich sei. Ich fand es nicht verkehrt, mal zu schauen, was die herrschende Eingeborenenkultur zu diesem Thema zu sagen hatte. Womit ich nicht gerechnet hatte: anders als die großen anderen Religionen beschäftige sich das Judentum gar nicht mit dem Jenseits. Es gab einige Elemente, die von anderen Kulturen übernommen wurden, aber das „Leben nach dem Tode“ interessierte diese Menschen nicht, weil ihr Gottesbegriff (den sie ja streng genommen niemals hätten formulieren dürfen) einzigartig war – jedenfalls für den europäischen Raum.

GOTT war für den alten Juden jene Kraft, die LEBEN schenkt, das Leben selbst IST. Das fand er gut. Im Tod war man am weitesten davon entfernt – das fand er schlecht.  Im Prinzip eine unverzichtbare Religion – gerade in unseren Zeiten, Zeiten, in denen es dem „LEBEN“ schlecht geht. Mehr und mehr Tierarten verschwinden – und werden ersetzt durch Straßen, Plastikmüll und Abgase, während mehr und mehr Menschen Lebensbedingungen haben, die wir Hühnern nicht zumuten wollen würden.

Das wir so verfahren – den Menschen so gering schätzen – ist eine Folge der atheistischen Sichtweise: wo der Mensch nicht mehr „Sohn Gottes“ ist, kann Josef Mengele ihn im Namen der Wissenschaft ausschlachten, quälen, foltern, mit ihm beliebig herumexperimentieren: da sind dann die letzten Grenzen gefallen. Das es Menschen gibt, die im Namen der „Natur“ dann 6,5 Milliarden Menschen ausrotten möchten,  damit 500 Millionen ein Leben in Reichtum führen können, wird gelegentlich diskutiert:

Monsanto und andere überziehen die Welt mit genmanipulierten Pflanzen. dazu wird das Saatgut in absehbarer Zeit mit dem Terminator-Gen ausgestattet, kann also nicht mehr für Aussaaten verwendet werden. Man muss bei Monsanto das Saatgut kaufen. In einigen Fällen wurde bereits nachgewiesen, dass sich durch die Verfütterung genmanipulierten Futters bei Versuchstieren Krankheiten bildeten. Da die Verbreitung dieser manipulierten Pflanzen mit massivem Druck von Regierungen, allen voran den USA, Mexiko und Kanada, zusätzlich mit Druck durch die WTO, den IWF und die Weltbank weltweit vorangetrieben wird (inzwischen auch in Europa), kann erwartet werden, dass in absehbarer Zeit Weizen, Reis, Mais, Raps und Soja nur noch mit genmanipulierter Herkunft zu erhalten ist. Durch die Patente und Lizenzbedingungen wäre dann dieser Anbau in totaler Abhängigkeit von der Fa. Monsanto und den wenigen anderen Pharma-Riesen, die sich damit nicht nur eine goldene Nase verdienen, sondern ein ungeahntes Machtmonopol erhalten. Sie kontrollieren dann die Produktion der Grundnahrungsmittel und wer nicht zahlen kann, verhungert eben. Damit wäre der Traum von Kissinger in seinem Papier NSSM 200 erfüllt. 3 bis 5 Konzerne bestimmen, wer leben darf und wer nicht. Die daraus entstehenden Aufruhre werden mit massiver Waffengewalt beendet und die Vision aus der VT (siehe oben bei den amerikanischen Stonehenge) wäre schnell und effizient erreichbar. Mit eingebauten Toxiden könnte der Vorgang noch weiter beschleunigt werden. Ist ein Großteil der Menschheit verhungert oder an Krankheiten verstorben, die durch die permanente Aufnahme genmanipulierter Nahrung entstehen werden, kann man kurze Zeit, nachdem die Bevölkerungszahl auf 500 Millionen angelangt ist, aus den Saatgutbanken das konventionelle Saatgut wieder entnehmen und anpflanzen, also künftig auf die Genmanipulation verzichten. Doch wie gesagt, das ist nur eine mögliche Spekulation, die sich in etlichen VT wiederspiegelt.

Das amerikanische Stonehenge sind die Georgia Guide Stones, die – nach zwanzigjähriger Planung – von einer anonymen Gruppe Amerikaner bezahlt wurden. Die Geschichte kann man in einer Broschüre des örtlichen Granitwerkes nachlesen. Dort erfährt man auch, das in Zukunft – ein Gebot der „Vernunft“ – nur noch diejenigen Eltern Kinder kriegen dürfen, die ein „anständiges Zuhause“ (a decent home – Seite 21) vorweisen können. Früher nannte man das den Ariernachweis. Wo man das konventionelle Saatgut für den Wiederaufbau hernimmt?

Ganz einfach: das wird gerade im Tresor des jüngsten Gerichtes eingelagert:

Ein weiterer Bericht des Journalisten F. William Engdahl über die Errichtung einer Saatgutbank in Spitzbergen (Norwegen) durch Bill Gates, zusammen mit der Rockefeller -Stiftung, der Monsanto Corporation, der Syngenta-Stiftung und der norwegischen Regierung, um nur einige zu nennen, in ein Unternehmen, das als „Tresor des jüngsten Gerichts“ bezeichnen wird. In der offiziellen Sprachregelung heißt es „Svalbard globaler Saatgut-Tresor auf der norwegischen Insel Spitzbergen, Teil der Svalbard-Insel-Gruppe“.

Schon beunruhigend, oder? Noch beunruhigender sollte der Hinweis auf die Denkstrukturen der „vernünftigen Menschen“ sein, die sich ein Pseudonym gewählt haben, das auf die Rosenkreuzer hinweist, bzw. auf deren Gründer Christian Rosencreutz:

Rosenkreutz‘ dargestellte Ansichten stehen in einer Entwicklungslinie des Neuplatonismus, der Kabbala, Alchemie, des Paracelsismus und eines aus dem Geist der Mystik sich erneuernden protestantisches Christentums.

Da sind die vernünftigen, ökologisch ausgerichteten, reichen Amerikaner auf einmal mitten drin in der Welt des Okkultismus, in der Zahlen und Formen eine besondere Rolle bei der Ausübung von Macht spielen. Sieht man ihre Anwendung bei der Konstruktion des amerikanischen Regierungskomplexes in Washington und schaut, welche Supermacht aus dieser Kolonie geworden ist, so kann man schon vermuten, das die wissen, wie man bauen muss, damit das Schicksal einem zulächelt. Zu esoterisch? Gewiss, aber diese Gedanken zur Baukunst bilden Grundlagen der Philosophie der Freimaurer (im asiatischen Raum nennt man das „Feng Shui“, was bei manchen modernen Hochhäusern zu seltsamen Konstruktionen führt – aber wirtschaftlich sehr erfolgreich machen soll) – und schon sind wir mittendrin in der deutschen Alltagspolitik, in der sich Maurer in allen entscheidenden Strukturen der Gesellschaft wiederfinden.

Schlimm, oder?

Ein Beispiel: die Georgia Guidestones haben acht Seiten, acht Sprachen übersetzen ihre Botschaft. Warum acht? Lesen wir bei Kabbalah.de:

Sie steht für den achten Schöpfungstag, die Neuschöpfung des Menschen. Manche bezeichnen sie auch als Christuszahl. Die Acht steht für Ordnung und Disziplin.
Die Lotusblüte, die ja für Reinheit steht, hat 8 Blätter.
In der Heiligen Geometrie entspricht die Acht (okta) dem Oktaeder, die Pyramide, die nach oben und unten geht und damit acht Flächen hat. Der Oktaeder steht für das Luftelement und ist der Zwilling des Hexaeders, des Würfels. Wer diese Stufe erreichen möchte, muss sowohl die Erde, den Körper, wie auch die Luft, die Gedanken beherrschen.

Die Acht ist auch die Lemniskate in stehender Form, die für die Unendlichkeit steht. 

Reinster Zauberkram. Für Französisch und Deutsch war kein Platz mehr – der Zauber der „Neuschöpfung“ funktioniert nicht mit zehn. Dann gibt es noch vier weitere Botschaften – in Sprachen, die heutzutage keiner mehr lesen kann:

Eine kürzere Botschaft steht auf den vier vertikalen Seiten des Decksteins, wiederum jeweils in einer anderen Sprache und Schrift auf jeder Seite. Die erläuternde Tafel neben den Guidestones identifiziert diese Sprachen/Schriften als Babylonische Keilschrift (Nord), Altgriechisch (Ost), Sanskrit (Süd) und ägyptische Hieroglyphen (West) und erklärt, was vermutlich eine englische Übersetzung ist

Warum die Vier über der Acht?

Für Kabbalisten kein Problem:

Die Vier hat starke Verbindung zu unserer 3D-Ebene, da wir vier Elemente haben, aus der unser materielles Universum geschaffen ist: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Der kleinste räumliche Körper ist der Tetraeder und der hat vier (griechisch tetra) Flächen und Ecken. Den vier Elementen sind ebenfalls die vier Erzengel zugeordnet. Des weiteren gibt es noch die vier Himmelsrichtungen, an denen wir uns orientieren und die von alten Religionen als eigene Kräfte und Gottheiten gesehen wurden. Die Vier steht auch für das Quadrat, das das Zeichen für die Erde ist und mit dem Würfel verbunden ist, der ebenfalls ein Symbol für die Erde ist. 

Der klassische Zauberer braucht die vier Elemente, die vier Himmelrichtungen, um seine Macht weltweit ausüben zu können – siehe „Magie“ bei Wissen.de:

Magie: die in den Anfängen aller Religionen nachweisbare, das Denken der Naturvölker beherrschende Praxis des Umgangs mit numinoser Macht in den Dingen, die sich menschlichem Wünschen erschließt und lenkbar ist, aber nur unter Beachtung eines bestimmten Rituals. Magisches Denken ist das allen Formen der Magie zugrunde liegende Denken, dessen Grundgesetz die „mystische Partizipation“ ist, d. h. die mögliche Teilhabe an im All wirkenden Kräften, die automatisch lenkbar sind. Im magischen Denken liegt die Vorstellung, dass es eine Art höherer Gesetzlichkeit gibt, die der natürlichen Kausalität überlegen ist und die in Bewegung gesetzt wird durch die Herstellung der nur dem Magier bekannten determinierenden Faktoren (Zaubermittel aller Art).

Mitten im vernünftigen, rationalen, wissenschaftlich strukturierten Alltag errichten Zauberer mit für jeden Eingeweihten klar erkennbaren Bezügen und Symboliken ein magisches Zaubermittel, das uns eine Weltregierung bringen soll, massive Eingriffe in den Alltag bewirkt und möglicherweise mit dem größten – strikt vernünftigen – Massenmord der Geschichte einhergeht … nebenbei aber den „american way of life“ für immer und ewig lebbar macht?

Gruselig, oder?

Demgegenüber – haben wir gerade den Geburtstag eines Menschen gefeiert (nun, eigentlich ist der im Januar geboren, aber wir Germanen feiern halt die Sonnenwende immer da: jener Tag, an dem die Dunkelheit weichen muss und es täglich immer heller wird), der von uns nicht viel erwartet hatte: „gehe hin, verkaufe alles, was Du hast, gib es den Armen und folge mir nach“. „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“. Noch nichtmal der Bau von Kirchen wird verlangt:

Matthäus 6,5–13:

5 Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.6 Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. 

Man stelle sich mal vor, man würde seinen Alltag so gestalten: ständig einen Blick darauf haben, das es dem anderen gut geht, keine persönlichen Reichtümer anhäufen, sich dem Jenseits ganz privat in seiner eigenen Kammer stellen, weil man als lebendiges Wesen Gott (als „Leben“) sowieso am besten in sich selbst finden kann – besser jedenfalls als mit Mikro- oder Teleskopen: die schauen weder tief noch weit genug – was hätten wir für ein Leben. Es wäre Platz genug für mehr als 7 Milliarden Menschen (laut UNO sogar für 12 Milliarden) … aber nur ohne SUV und Eigenheim, ohne Plastikmüll und „Deutschland sucht den Superstar“.

Die Botschaft jener, die Christus nicht nachfolgen und es lieber wie die Heuchler machen und in großen Kathedralen beten, in Gewändern, die so schwer sind, das man den kompletten Papst samt Kutte auf einem Wagen in die Kirche fahren muss, fällt dieses Jahr in diesem Sinne aus, siehe Tagesschau:

„Heute ist Weihnachten zu einem Fest der Geschäfte geworden, deren greller Glanz das Geheimnis der Demut Gottes verdeckt, die uns zur Demut und zur Einfachheit einlädt. Bitten wir den Herrn darum, dass er uns hilft, durch die glänzenden Fassaden dieser Zeit hindurchzuschauen“

Der „grelle Glanz“ überzieht nicht nur das Weihnachtsfest sondern auch die Erscheinung der katholischen Kirche. Nun – die werden wissen, warum.

Was aber nun … wenn man für einen Moment den Mythos Christus ernst nehmen würde, für einen Moment die intellektuelle Arroganz einer lebensfeindlichen Industrie ablegt und mal kurz annimmt, das es damals vor 2000 Jahren wirkliche in merkwürdiges Ereignis gegeben hätte, das die Menschen zum Besinnen aufrief. Ein wenig liefert uns das Turiner Grabtuch Anhaltspunkte für den Verdacht, das damals etwas nicht mit rechten Dingen zuging, siehe Grenzwissenschaften:

Fünf Jahre lang haben Wissenschaftler der nationalen italienischen Energie- und Umweltagentur (ENEA) dem Turiner Grabtuch gewidmet und kommen in ihrem nun vorgelegten Abschlussbericht von 2010 zu dem Schluss, dass es für die Merkmale des Abbildes auf dem Grabtuch, das den Körperabdruck eines Gekreuzigten zeigt, das seit Jahrhunderten von Gläubigen als Grabtuch Christi verehrt und von Kritikern als aufwändiger Schwindel bezeichnet wird, selbst mit modernsten Mitteln und Technologie nicht reproduziert werden können.

Kurz gesagt: hier hatte wohl jemand mit Naturgesetzen spielen können:

Die Verfärbung war bzw. ist das Ergebnis eines beschleunigten Alterungsprozesses des Leinens.

Schaut man sich die Geisteswelt der Antike an, so verblüfft vor allem eins: die Botschaften Christi waren konfus, zweideutig und äußerst fremdartig. Wie sie sich als Philosophie gegen die griechische und römische Konkurrenz durchgesetzt haben, wäre schon ein eigenes Wunder … es sei denn, er hat nebenbei Tote zum Leben erweckt, Kranke geheilt und ist übers Wasser gelaufen. Das hätte schon einiges Aufsehen verursacht und wäre auch für mich ein Grund gewesen, sich mit seinen orakelhaften Sprüchen mal ernsthafter zu befassen, obwohl die Worte Epikurs ähnlich klingen – ohne letzte, göttliche Autorität zu beanspruchen.

Auch heute noch geschehen solche Wunder – und verursachen Aufsehen wie das Sonnenwunder von Fatima:

Als jedoch im Juli, August und September die Zahl der Schaulustigen immer größer wurde, kündigte die Erscheinung für den 13. Oktober einWunder an. Am fraglichen Tag hätten Zehntausende von Anwesenden das Sonnenwunder gesehen – sie konnten problemlos die Sonne, die einer Silberscheibe ähnelte, anschauen, während sich diese wie ein Feuerrad drehte.

Die Wissenschaft beißt sich an dem Sonnenwunder von Fatima immer noch die Zähne aus … und produziert beständig neue Hypothesen um der Tatsache aus dem Wege zu gehen, das es manchmal vielleicht einfach Dinge gibt, denen unser kleiner Affenverstand nicht gewachsen ist. Ja – die gleichen Menschen, die beweisen, das der Mensch nicht weiter als ein dummer Affe ist, denken sich nichts dabei, wenn sie von diesem Affen erwarten, das er alle Phänomene des Universums enträtseln soll … und dabei noch verantwortungsbewußt mit den atomaren oder hochgiftigen Spielzeugen umgeht, die andere Affen so für ihn entwickeln.

Die scheuen noch nicht mal davor zurück, Affenmütter mit Geländewagen zu bewaffnen, in denen sie zu einer Gefahr für sich und ihre Umwelt werden.

Was aber nun … wenn gerade in diesen Tagen Zeichen und Wunder geschehen? Im Spiegel gibt es eins davon:

Viele Deutsche sahen an Heiligabend einen glühenden Lichtschweif am Himmel. Was war da passiert? Die Assoziation mit dem Stern von Betlehem liegt nahe, doch Experten vermuten hinter dem Phänomen eine recht irdische Ursache.

Das Wegerklären von Wundern ist ja auch Aufgabe von Experten, es war irgendeine Art von Weltraumschrott, sagen sie. Wie oft haben wir dieses Phänomen eigentlich bei den tausenden von anderen Objekten gesehen, die uns „die Wissenschaft“ täglich auf den Planeten schmeißt? Warum produziert eigentlich „Wissenschaft“ in regelmässigen Abständen Müll – anstatt mal was Sinnvolles zu schaffen? Nun – die Erschaffer der Georgia Guide-Stones suchen vielleicht Harmonie mit dem Universum … aber ein lebendiger  wundertätiger Sohn Gottes auf Erden wäre das letzte, was sie gebrauchen könnten.

Unter den Georgia Guide Stones soll sich eine Zeitkapsel befinden.

Es würde mich nicht wundern, wenn sich in ihnen eine Entschuldigung für das befindet, was in den nächsten Jahren an wirtschaftlichen Katastrophen auf diesem Planeten ablaufen wird – alles im Dienste der Vernunft und im Namen der Wissenschaft.

Wir Deutschen kennen das schon – wir haben das 1933 – 1945 erleben dürfen. Damals waren Juden, Zigeuner, Linke Schwule und Arbeitslose die Feinde, heutzutage sind wir es alle, weil es einfach zu viele von uns gibt. Sagen … „die“.

Was „die“ aber tun, ist was ganz anderes. Der alte Jude (also einer jener vielen, die am Alten Testament herumgeschrieben haben) wäre schockiert: ausgestattet mit seinem Weltbild wäre unsere Kultur für ihn eine Kultur des Todes – einfach, weil immer mehr Erscheinungsformen des Lebens aussterben: die göttliche Schöpfung wird durch Maschinen ersetzt und letztlich in Schrott verwandelt.

„Wir schaden dem Klima“ – sagen sie, weil wir atmen und Blähungen haben. Ihre Mondraketen hingegen, ihre Flugzeuge und – ja – auch ihre SUV´s sind hingegen nur selten Gegenstand der Kritik.

Und wenn „die“ zu viele Affen in ihrem Garten haben, wollen sie einfach ein paar Milliarden davon abschießen, damit genug Bananen für „sie“ übrigbleiben. Mit Menschen, die Kinder Gottes sind, ginge das nicht – und ich denke, hier sind wir an dem Kernpunkt der gewaltigen Auseinandersetzung der Moderne: der Kampf der USA gegen den Islam, einen völlig irrationalen Kampf, den man nur verstehen kann, wenn man die Religionen kennt, die dahinterstehen – auf der einen Seite eine Kultur, die auf dem Weltbild des alten Judentums fußt und für die alles Leben heilig ist – und auf der anderen Seite eine Kultur, die sich … dürfen wir das sagen? – antichristlich  und widergöttlich gibt (bzw. lebens- und menschenfeindliche Werte propagiert) und aus der Perspektive des alten Juden nur noch als „der große Satan“ wahrnehmbar ist.

Und für uns Menschen stellt sich nur noch die Frage – sind Leben und Wissenschaft miteinander vereinbar?

Und schaffen wir es wirklich, im Straßenverkehr zu überleben und den überforderten SUV-Lenkern zu entkommen – um dann im Großraumbüro einen Zustand zu erleben, der vom Todesbild des alten Juden kaum zu unterscheiden ist?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Massaker in Norwegen: Hintergründe und Schreckensmeldungen

Wieder einmal hat der Terror zugeschlagen - diesmal in einem Land, das als ausserordentlich friedlich gilt: Norwegen. Jahrzehntelang hat man uns vor dem islamistischen Terror gewarnt. Spätestens seit dem 11.9.2001 hätte doch die ganze westliche Welt wissen sollen, das die Zeiten der friedlichen Koexistenz vorbei sind, das ein brutaler Krieg tobt, der auch und gerade vor Unschuldigen nicht halt macht, der sich nichts dabei denkt, auch Kinder in Gefahr zu bringen und nun demonstriert, das er auch vor der Regierungsgewalt nicht halt macht und nicht zögert, selbst den gewählten Ministerpräsidenten eines friedlichen europäischen  Landes in Gefahr zu bringen.  Wie üblich bei allen Terroranschlägen der letzten Jahre ist der Täter ... reich, gebildet und weiß. Darauf jedoch ... werden wir eigentlich nie hingewiesen.

Wieder einmal hat der Terror zugeschlagen – diesmal in einem Land, das als ausserordentlich friedlich gilt: Norwegen. Jahrzehntelang hat man uns vor dem islamistischen Terror gewarnt. Spätestens seit dem 11.9.2001 hätte doch die ganze westliche Welt wissen sollen, das die Zeiten der friedlichen Koexistenz vorbei sind, das ein brutaler Krieg tobt, der auch und gerade vor Unschuldigen nicht halt macht, der sich nichts dabei denkt, auch Kinder in Gefahr zu bringen und nun demonstriert, das er auch vor der Regierungsgewalt nicht halt macht und nicht zögert, selbst den gewählten Ministerpräsidenten eines friedlichen europäischen  Landes in Gefahr zu bringen.  Wie üblich bei allen Terroranschlägen der letzten Jahre ist der Täter … reich, gebildet und weiß. Darauf jedoch … werden wir eigentlich nie hingewiesen.

Wir wissen ja, wo die Gefahr herkommt: wenn da so ein Ölauge mit Bart und Turban die Straße entlanggeht, dann wollen wir doch am liebsten schon im Schützengraben Stellung beziehen.  Oder die klassische Hartz-IV-Familie: Papa, Mama und drei Kinder, die als Takko-Lords die Straßen unsicher machen: da möchten wir doch gleich schießen. Wie wohler ist es uns, wenn da ein blonder, blauäugiger Unternehmer in feiner Kutte entlangschreitet, der klassische Musik liebt, Body Building betreibt, dem adeligen Sport des Jagens frönt und als Lieblingslektüre Kants Kritik der reinen Vernunft angibt, wie die Welt berichtet: da wird uns gleich warm uns Herz, wir eilen, um unsere Töchter vorzuzeigen und unsere Söhne zum Vorstellungsgespräch zu treiben.

Doch genau solch ein edler Mensch hat jetzt gerade mindestens 91 Menschen in den Tod befördert – eine Tat, die umso bedrohlicher ist, als wir noch einige Millionen Menschen mit dem handelsüblichen Täterprofil in unserer nächsten Umgebung herumlaufen haben. Kein Wunder also, das sich die Medien nach Kräften bemühen, den Täter klein zu reden.

„Der Täter ist offenbar ein Rechtsextremist!“ – so urteilt heute erstmal die Welt.  Das soll uns beruhigen. „Der ist nicht wie wir, der ist irgendwie anders“ … das soll die Angst davor nehmen, das ortsansässige Unternehmer ebenfalls zur Waffe greifen und sich der „viel-zu-vielen“ Mitmenschen entledigen, die diese Erde mit ihren schmutzigen Füssen treten, die zu dick sind, zu krank, zu arm, zu schwach, zu links, zu dumm,  zu ausländisch oder zu unchristlicht, als das man sie in unserer Mitte dulden könnte.

Die norwegische Polizei ist sich laut „Focus“ über den rechtsextremistischen Hintergrund noch nicht so ganz sicher – aber offensichtlich reicht es, wenn man ein christlicher, konservativer Biobauer ist, der keinen ausgesprochen islamfreundlichen Hintergrund hat, um als rechtsradikal zu gelten. Warum uns das Handelsblatt unbedingt darüber informieren muss, das islamistische Terroristen den Anschlag feiern, erschließt sich einem nur dann, wenn man sich vergegenwärtigt, das Präsident Obama sich laut Berliner Zeitung schon recht schnell zu dem Anschlag geäußert hat:

US-Präsident Obama rief zu einer stärkeren Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terror auf. „Es ist eine Mahnung, dass die gesamte internationale Gemeinschaft dazu beitragen muss, dass solch ein Terrorakt nicht passiert“, sagte Obama in Washington.

Auch aus Russland sind laut Welt Töne zu vernehmen, die ebenfalls  irgendwie den Eindruck hinterlassen, das man etwas sagen möchte, obwohl man eigentlich nicht weiß, was los ist:

Kremlchef Dmitri Medwedjew verurteilt den Doppelanschlag als ungeheures Verbrechen. „Die Organisatoren dieser sinnlosen Tat müssen zur Verantwortung gezogen werden“, schreibt er in einem Telegramm an die Regierung in Oslo. Für die Ermordung friedlicher Bürger gebe es keine Rechtfertigung.

„Organisatoren der Tat“ … weiß der mehr als wir? Oder hat der zuvor „Deutsche Welle“ gehört, die über einen US-Geheimdienstskandal in Norwegen berichtet hat:

Leiter der im Jahr 2000 gegründeten Organisation SDU (Surveillance Detection Unit) sei ein pensionierter Ex-Chef der Antiterror-Einheit der norwegischen Polizei, hieß es in den Berichten. Neben dem früheren Antiterrorchef sollen mehrere ranghohe ehemalige Beamte der Kriminalpolizei, des Militärs und der Zivilbereitschaft als SUD-Mitarbeiter tätig gewesen sein und sich so ein Zubrot zu ihren Pensionen verdient haben. Sie sollen von einem Gebäude in der Nähe der US-Botschaft in Oslo die Überwachung mehrerer hundert Einheimischer organisieren.

Nun … solche Verwicklungen könnten erklären, warum der Täter für die norwegische Polizei nach Angaben des „Spiegel“ „aus dem Nichts“ kam, obwohl man gleichzeitig mutmaßt, das er seine Anschlag schon seit 2009 geplant hatte … und extra deshalb eine „Farm“, einen „Biobauernhof“, eine „Gemüsezucht“ oder einen „Betrieb“ gründete, der es ihm erlaubte, an Düngemittel zur Bombenproduktion heran zu kommen.

Woher er das Geld hatte, werden wir vielleicht nie erfahren, brauchen wir auch nicht, weil wir ja schon ausreichend informiert sind: im Hintergrund der Tat lauern – nur für den Fall, das die rechtsradikalen Ansichten nicht ausreichen, auch noch die gemeingefährlichen „Videospiele“ und der auch in Deutschland schon mehrfach in Verdacht geratene „Schützenverein“.

Wir werden wahrscheinlich auch nie erfahren, was einen Menschen, der Kant liest (eine Arbeit, die laut meines ersten Philosophiedozenten mit einer Seite pro Tag im Studium anzusetzen ist – wegen der Komplexität der Materie), klassische Musik hört und sich als christlich definiert dazu in die Lage versetzt, kaltblütig ohne Erfahrung mindestens 84 junge Menschen zu erschiessen – und zum Teil gezielt mit Kofpschüssen hinzurichten. „Kalt wie Eis“ soll er sein … was in meinen Augen dem Profil jener Menschen entspricht, die den Sozialstaat zum Minimalstaat ausbauen wollen wie der Nato-Generalsekretär Rasmussen, der als vorheriger dänischer Regierungschef einen Kurs fuhr, der den Massenmörder aus Norwegen wohl gefreut hätte:

Im Golfkrieg 2003 unterstützte die Regierung Fogh Rasmussen die USA und entsandte ein dänisches Kontingent in den Irak. Wie in anderen europäischen Staaten war dieser Krieg auch in Dänemark sehr umstritten.

Die Regierung nahm restriktive Änderungen in der Ausländerpolitik vor. Das dänische Ausländerrecht gilt seitdem als das schärfste Europas und wurde 2004 vomMenschenrechtskommissar des Europarats gerügt. 

Natürlich distanziert sich Rasmussen jetzt von den Taten, laut Spiegel rügt es sie als „abscheulichen Akt der Gewalt“, ähnliches dürfte Gaddafi über die von der Nato geworfenen Bomben denken. Natürlich dürfen wir den Nato-Generalsekretär jetzt nicht als „rechtsradikal“ beschimpfen, er dürfte sich gegen solche Vorwürfe wohl auch erfolgreich wehren können.

„Reich, gebildet, weiß“ scheint ein ziemliches Sicherheitsrisiko zu sein, eine Terrorgefahr nicht nur für linke Jugendliche in Norwegen. Wenn ich jetzt noch bedenke, das der gute Mann sich auch für die Freimaurerei interessierte, habe ich keinerlei Zweifel mehr, das er guten Stoff für viele Verschwörungstheorien abgeben wird.

Es gibt nur einen, der sich über die Tat nicht wundern wird, der keine weiteren Fragen dazu haben wird noch umfangreiche Theorien zu ihrer Erklärung braucht: Pater Pedro Barrajón, der laut Welt in Rom Kurse für angehende Exorzisten gibt:

Der Teufel ist überall gegenwärtig, wo Böses innerhalb der normalen Naturgesetze geschieht. In jedem, der sagt, ich akzeptiere die Liebe nicht, die Liebe zu meinen Brüdern und Schwestern, die Liebe zu Gott. Also an sehr vielen Orten, in allen Massakern, in jedem Mord, in physischen Katastrophen, in jedem Konzentrationslager, in jedem Bösen. Manchmal manifestiert er sich merkwürdigerweise aber auch in Fällen von Besessenheit. Sehr viel gefährlicher ist er aber, wo er sich nicht zu erkennen gibt und nicht mit einem Exorzismus vertreiben läßt. Keine Frage.

Man spottet gerne über sie, gerade im Kreise der Atheisten mokiert man sich über die Vielzahl neuer Exorzisten, die der Vatikan gerade ausbildet, über ihre Erwartung einer Zunahme der Fälle von Besessenheit, die ganz normale Bürger in … Mörder … verwandeln.

Ich denke da auch gerade an Jakob Lorber, der innerhalb der christlichen Kirchen ja den Status einer „Neuoffenbarung“ hat und uns eine Beschreibung teuflischen Wirkens hinterlassen hat:

Tanz, Hurerei, Groll, Schelten, Fluchen, Rauben, Stehlen, Lügen, Stolz, Hochmut, Prahlerei, Ehrabschneidung, Neid, Geiz, Hoffahrt, Fraß, Völlerei, Spott und Hohn gegen Jesus, Pracht, Mode, Luxus u.ä als vollkommene, untrügliche Zeichen des allerintensivsten Besessenseins 

Wie gut, das wir wissen, das das alles Unfug ist … denn schaue ich mal in das Programm des Privatfernsehen – oder einfach in die alltägliche Welt der reichen, gebildeten weißen Menschen dann könnte ich mir vorstellen, das ein Herr Lorber Panik bekommt … und ich würde verstehen, warum die Kirche die Zahl ihrer Exorzisten aufstockt.

Wie es scheint, erwarten die noch mehr.

„Allerintensivstes Besessensein“ … könnte man vergleichen mit einer ansteckenden Geisteskrankheit. Wie gut, das es so etwas  nicht gibt, außer … in einem Spiegelartikel aus dem Jahre 1979, dessen Link leider nicht funktioniert:

…sondern wahrscheinlich „Rassismus die einzig ansteckende Geisteskrankheit“ sei, mithin „Rassismus das öffentliche Gesundheitsproblem …

Und da sind wir wieder mitten in Norwegen.

Das Abwenden von der natürlichen Welt der Schöpfung und das Aufgehen in der künstlichen Zivilisation treibt uns in Wahnsinn und Dekadenz

So urteilen Esoteriker, beziehen sich auf die „Wetiko-Seuche“, die der „Weiße Mann“ über die Welt gebracht hat. Noch eine Perspektive, aus der man sich nicht wundert – Indianer sind vielleicht auch leichter zu tolerieren als Exorzisten, obwohl beide zu einem ähnlichen Ergebnis kommen: es läuft gerade etwas gewaltig schief in unserer Welt … in der Massaker schrecklich normal geworden sind – ebenso wie Rassismus, Tanz, Hurerei, Groll, Schelten, Fluchen, Rauben, Stehlen, Lügen, Stolz, Hochmut, Prahlerei, Ehrabschneidung, Neid, Geiz, Hoffahrt, Fraß, Völlerei, Spott und Hohn gegen Jesus, Pracht, Mode, Luxus.

Ob es da Zusammenhänge geben könnte … mit den Werten, die Medien tagtäglich vermitteln? Mit der Tatsache, das es in Ordnung ist, Menschen zu verachten, weil man ihnen ihr Geld stehlen konnte und sie ihre Arbeitskraft nicht mehr gewinnbringend verkaufen können, das es in Ordnung ist, mit Bomben um sich zu schmeißen, weil einem der Nachbar nicht gefällt oder in andere Länder einzumarschieren, weil man einen „Verdacht“ hat?

Ich denke … darüber wird man in den westlichen Medien seltener nachdenken: über die schlichte Tatsache, das die norwegischen Massaker keine Ausnahme in einer Kultur sind, sondern eine direkte Folge ihrer Werte und ihres Lebensstils.

 

 

 

 

 

 

Die Vernichtung des Islam und der große Satan: Gedanken zum Tode deutscher Soldaten

Es kommt auf die Perspektive an – eigentlich immer. Der „Westen“ hat seine Perspektive, die anderen haben andere Perspektiven. Der Westen will seine Konsummaschine weiterfüttern, die Rohstoffe in Müll verwandelt und den gesamten Planeten verschandelt, die anderen … werden überrollt. Das zum Beispiel ist eine Perspektive. Diese Perspektive könnte man auch die „satanische“ Perspektive nennen. Nicht, das man jetzt an den Teufel glauben muß und schnell in den „Gelben Seiten“ nach dem nächsten Exorzisten forschen sollte – es geht hier nur um Werte. Der Kontrapunkt zu einer christlichen Gesellschaft der Nächstenliebe ist … eine satanische Gesellschaft des Nächstenhasses, des Kampfes aller gegen alle.

Die Arbeit mit religiöser Begrifflichkeit ist nicht unkompliziert. Schnell steht man in einer gemeinsamen Ecke mit dem „Wachturmmann“. Andererseits aber ist die religiöse Terminologie viel einfacher als die marxistische Terminologie der Kapitalismuskritik, die man ohne acht Semester Marxismus in Leipzig studiert zu haben kaum formulieren geschweige denn verstehen kann.  Da ist es viel verständlicher für alle Beteiligten (und herrlich unpolitisch … unparteipolitisch) wenn man einfach mal sagen kann:  „Diese Gesellschaft geht zum Teufel“.

Und das tut sie … nicht nur in den Augen der Religionswissenschaftler, die belegen, das „satanische“ Werte die Menschenrechte in der realen Alltagswirklichkeit Deutschlands verdrängen – einfach mal Hartz IV-Abhängige fragen, die leiden da an vorderster Front, ebenso wie Leiharbeiter, Minirentner, Behinderte oder Kinder. All jene können ein Lied singen von der Präsenz christlicher Werte im christlichen Alltag – ein Lied des Mangels, der Entwürdigung und der Qual.

Untersuchen wir diese Perspektive, so finden wir uns in einer Reihe mit fundamentalistischen Idealisten, für die die USA seit dreissig Jahren der „große Satan“ ist – oder eben länger, wenn man die Vernichtung der iranischen Demokratie durch die USA ins Auge fasst.  In den Ölländern lebt man länger und  intensiver an der Front als in Paderborn oder im Hunsrück, allerdings ist der große Satan durch die Agenda 2010 auch in Deutschland eingezogen und verdrängt mit seiner Hungerpeitsche alte demokratische Strukturen. Noch ist seine Macht hier gering und versteckt sich hinter Schönrednerei („Neoliberalismus“), doch die Ärmsten der Armen sehen in ihrer Schultüte und in ihrem Schulranzen das Anwachsen seiner Macht, denn dort herrscht Leere, wo Fülle sein sollte, Hoffnungslosigkeit wo Zukunft wachsen muß, Angst wo Zuversicht sein sollte.

Aktuell schlägt der große Satan wieder zu, hier aus dem Hintergrund:

Die Volksaufstände in verschiedenen arabischen Staaten werden von der Staatsgewalt hart unterdrückt. Im Jemen, in Libyen und in Bahrein kam es in den vergangen Stunden zu regelrechten Blutbädern.
Ein Unbekannter soll am Freitag Presseberichten zufolge eine Handgranate in eine Menge demonstrierender Regierungsgegner in der jemenitischen Stadt Tais geworfen und dabei acht Menschen verletzt haben. „Mehrere Rettungswagen fuhren zum zentralen Hurrija-Platz in Tais, wo zehntausende Gegner und Anhänger von Präsident Ali Abdullah Saleh demonstrierten“, berichtete abendblatt.de. (1)  Im Jemen versuchen Oppositionsgruppen die autokratische Regierung zu stürzen
Noch dramatischer sind die Nachrichten aus Libyen. Dort  waren am Vortag nach Angaben aus Oppositionskreisen landesweit etwa 45 Menschen von den Sicherheitskräften getötet worden.

Plötzlich greift seuchenartig eine rebellische Bewegung in den ansonsten seit Jahrzehnten politisch stabilen arabischen Ländern um sich, eine Bewegung, die für den Westen äußerst positive Konsequenzen hat. Positive Konsequenzen? Nun … wenn man „den Westen“ eben nicht als das idealisierte Nato-Bündnis der christlichen Wertegemeinschaft begreift, sondern die politischen Strukturen nur als ausführende Organe einer aus dem Ruder laufenden Konzernherrschaft (Korporatokratie wäre hier der an sich eher unverständliche Fachtbegriff) ansieht, dann merkt man schnell: für die Kapitäne dieser Wirtschaftsriesen (oder die Priester jener neuen Götzen) läuft alles ganz hervorragend – die Macht der arabischen Autokraten war ihnen schon lange ein Dorn im Auge. „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“ ist ein wichtiges Strukturelement in der Lebenswirklichkeit der Autokraten der Korporatokratie.

Man könnte nun – als Leser – kopfschüttelnd den Artikel beenden und für sich beschließen: „Das kann doch alles nicht sein!“. Das würde ich auch gerne machen … wenn nicht die Ausläufer der  Entwicklung auch in Deutschland Tote fabrizieren würden, wie der Spiegel heute berichtet:

Bei einer Schießerei in einem Außenposten in Nordafghanistan wurden drei Bundeswehrsoldaten getötet, sechs verletzt. Ein afghanischer Soldat hatte das Feuer auf die Truppe eröffnet. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die gefährliche Ausbildungsmission der Deutschen für die afghanische Armee.

Ob die toten deutschen Soldaten wohl verstehen würde, warum und wofür sie gestorben sind? Ob sie wirklich gerne weiterhin sterben, wenn sie verstehen würden, das sie in den Augen der Normalbürger dieser Welt bald als „Sturmtruppen Satans“ dastehen werden? „Sturmtruppen Satans“ … so formuliert, wird die „Friedensmission“ schnell demaskiert – aber genau das ist ihre Rolle, ihr Bild in den Augen gläubiger Moslems. Selbst würde man sich wohl nicht gerne so einsortieren … man würde mit dem Weihnachtsfest und der Familie schnell Probleme bekommen.

Würde man wissen, welche „Rolle“ man in dem „Gastland“ in den Augen der „Gastgeber“ spielt, dann wüßte man schnell, wie gefährlich der Aufenthalt dort wirklich ist. Im Kampf gegen den Satan entfesseln gläubige Menschen unglaubliche Energien – es ist kaum ein edleres Motivationsprinzip konstruierbar. Das nutzte ja auch der Verfassungsschutz Baden-Würtemberg zwecks Konstruktion einer eigenen Terrorzelle, wie im Hintergrund zu lesen ist:

Die Radikalisierung der Sauerland-Gruppe begann in Neu-Ulm unter dem Einfluss des Predigers Dr. Yehia Yousif. Er galt als einflussreichster Rekrutierer für den „Heiligen Krieg“ in Deutschland. Laut FAZ war Yousif „Hirnwäscher für etliche Angehörige der Sauerland-Gruppe und für deren Dunstkreis von vierzig, fünfzig jungen Leuten“.(13) Der Spiegel zitierte einen anderen bekannten Islamisten: „Yousif hatte eine Gruppe von jungen Schülern um sich geschart, die er jede Woche unterrichtete, und Fritz war einer davon“. (14)  Als das bayerische Innenministerium 2005 den Verein Multi-Kultur-Haus Ulm e.V. verbot, der die dortige Moschee betrieb, die daher auch geschlossen wurde, wurde das vor allem mit den Hetzpredigten Yousifs begründet. In der Folge tauchte der Arzt aus Ägypten aus Deutschland ab.

Doch damit ist seine Geschichte noch nicht erzählt. Yousif predigte nicht im Auftrag Allahs, sondern im Auftrag des Verfassungsschutzes, für den der Chefideologe der Sauerland-Gruppe von 1996 bis mindestens 2002 als hauptamtlicher Zuträger arbeitete. Offizielle Akten der Behörde belegen dies. Ein Rechtsanwalt des verbotenen Ulmer Multi-Kultur-Hauses kommentierte: „Jeder zweite Satz in dem Verbotsantrag bezog sich auf verdächtige oder kriminelle Aktivitäten von Dr. Yousif. Ohne diesen Mann hätten sie gar nichts in der Hand gehabt. Dabei wurde vor Gericht zugegeben, dass Yousif damals für den Verfassungsschutz gearbeitet hat. Der V-Mann Yousif platzierte Beweise, die dann vom Staatsanwalt verwendet wurden.“

Aber Yousif war weitaus mehr als nur ein Zuträger und Informant. Ewald T. Riehtmüller, bis 2006 im Wirtschaftsrat der CDU, hatte über Yousifs Stellung innerhalb des Dienstes Folgendes zu sagen: „Ich war vor Jahren auf einer Islamkonferenz in London. Dort war Yehia Yousif der offizielle Vertreter des baden-württembergischen Landesamtes für Verfassungsschutz. Er war nicht irgendein Informant, er war DER Islamexperte der Stuttgarter Behörde. Kenner der Szene in Ulm/Neu-Ulm halten ihn außerdem für einen BND-Agenten.“ (16)

Wie würde man solche Strategien nennen? Teuflisch, ohne Zweifel. Wer kann schon ahnen, wieviele eigentlich unschuldige deutsche Jugendliche in Pakistan getötet werden, die ohne Mitarbeit deutscher Behörden gar nichts mit dem Islam zu tun gehabt hätten?

Mit solchen Methoden muß man rechnen, wenn man Weltpolitik beurteilen will – jedenfalls jene Politik, die aus dem „Westen“ kommt. Und hier finde ich (besten Dank an Sol Roth für das fehlende Puzzelstück, das ich eigentlich lieber nicht gefunden hätte) einen schrecklichen Verdacht bestätigt. So findet sich bei Islam-Projekte folgendes Interview, das uns über die Hintergründe der oben erwähnten Unruhen im arabischen Raum aufklärt:

Es geht darum, religiöse Prinzipien zu debattieren, um in der Lage zu sein, sie zu modifizieren. Das erklärte Ziel ist es, die Denkweisen der Muslime zu verändern, damit diese die politischen, ökonomischen und philosophischen Prinzipien übernehmen, die den Westen beherrschen. Ethnische Umstrukturierung und Umstrukturierung des religiösen Denkens der Bewohner des Nahen und Mittleren Ostens – das sind die beiden Waffen, die von den Führungsspitzen in Washington und Brüssel benutzt werden, um die gesamte Region umzustürzen.

Und wir Deutschen sind live ganz vorne mit dabei – und ganz öffentlich.

Die deutsche Politik spielt bei der Propagierung dieser Ideen eine große Rolle – nehmen Sie zum Beispiel die Bertelsmann-Stiftung, die im Rahmen der Kronberger Gespräche ganze Maßnahmenbündel ausarbeitet, um den Mittleren Osten umzugestalten. Der davon ausgehende Einfluss ist bedeutend, und zwar unabhängig davon, welche Regierungsmannschaft in Berlin gerade an der Macht ist. Die Berichte der Stiftung aus den Jahren 2002 und 2003 sind sehr lesenswert: „Europe, the mediterranean and the Middle East, strengthening responsibility for stability and development“ (Siebte Kronberger Gespräche) und „Die Zukunft der europäischen Politik im Nahen Osten nach dem Irak-Krieg“ (Achte Kronberger Gespräche). In diesen Ausführungen ist zu erkennen, dass man eine vollständige Umgestaltung der politischen, wirtschaftlichen und religiösen Institutionen der Länder des „Großen Mittleren Ostens“ will, um sie fest an die euro-atlantische Achse zu schweißen.

Ich denke mir – viele Menschen werden gerade jetzt nicht überrascht sein, das das auch passiert. Auf einmal merkt man, wie dankbar der „große Satan“ für die Anschläge vom 11.9.2001 sein muß, denn so wurden seine ärgsten Widersacher in dem Bereich der Ideen zu Kriminellen abgestempelt. Das dort, bei diesem ach so nützlichen Ereignis, vielleicht ähnliche Strukturen nachgeholfen haben wie bei den Sauerlandbombern … nun, darüber dürfen wir in diesem „freien“ Land noch nicht mal mehr nachdenken. So frei sind wir ja schon lange nicht mehr.

Ob unsere Soldaten, die immer gnadenloser in Afghanistan abgeschlachtet werden, wirklich noch genau wissen, warum und wofür sie ihr Leben dort geben? Dabei wäre ihr Einsatz in Deutschland sinnvoller … man weiß ja nie, wann dem Verfassungsschutz mal ein paar Zöglinge aus dem Ruder laufen.

Darf ich nochmal aus dem Abschluß der Kronenberger Gespräche von 2008 („Die Zukunft sichern“ – Europas Agenda für eine friedlichere Nachbarschaft) zitieren, hier beim Centrum für angewandte Politikforschung:

Die europäische Sicht auf den Nahen Osten hat sich aufgrund der Erfahrungen nach dem 11. September 2001, der terroristischen Angriffe auf europäischem Boden, des wachsenden Drucks illegaler Migration und eines verschärften Wettbewerbs um Energieressourcen gewandelt. Die optimistische Idee, die politischen und wirtschaftlichen Transformationsprozesse in den Staaten und Gesellschaften des Nahen Ostens im Rahmen der 1995 initiierten Euro-Mediterranen Partnerschaft („Barcelona-Prozess“) zu unterstützen, ist einer engeren sicherheitsfokussierten Sicht gewichen.

Schön formuliert, das versteht man auf Anhieb nicht. Man könnte auch sagen: Schluß mit dem demokratischen Firlefanz und der Schmusepolitik. Dazu paßt auch eine der Aufgaben für die EU-Politik:

Eine zukunftsorientierte und enge Agenda zur wirtschaftlichen und politischen Transformation, die Anreize sowohl für die europäischen Länder als auch für ihre Partner bereithält.

Diese Transformation, 2006 auf einer Armeelandkarte als Ziel erkennbar, 2008 als taktisches Ziel der EU-Aussenpolitik beschlossen, erleben wir gerade jeden Tag aufs Neue … in gigantischen unvorstellbaren Dimensionen. Am Ende dieser Entwicklung wird uns kein „Ölauge“ mehr den „Ölhahn“ zudrehen können – womit unsere „Anreize“ zur wirtschaftlichen und politischen Transformation schon erkennbar sind.

Angesichts dieser Ausmaße von Verschlagenheit und Niedertracht wundert mich das Bild des „großen Satan“ nicht mehr. Eine Religion, die gerade merkt, was es wirklich heißt den „großen Satan“ zum Feind zu haben, kann aus ihrer Begrifflichkeit heraus kaum eine andere als diese Beschreibung finden, da die politischen Handlungsmaximen jener Kräfte direkt aus der Gebrauchsanweisung für Menschenfeinde entstammen.

Und angesichts der Vorstellung, das es auch irgendwo Konferenzen gab, die die Agenda 2010 zwecks wirtschaftlicher und politischer Transformation Deutschlands initiiert und beschlossen haben, kann ich verstehen, das die Menschen den Glauben daran verloren haben, das Demonstrationen in Deutschland noch einen Sinn machen.

Erinnert irgendwie an einen Protestzug in der Hölle, eingezwängt zwischen Lavateichen, Glutfontänen und Feuerstürmen mit dem Transparent „Wir hätten´s gerne kühler, bitte“ in der Hand – nur fehlen bei diesem Bild noch völlig die Teufel und Dämonen.

Arabische Unruhen … und Verschwörungstheorien.

Als es in Tunesien Revolten gab, dachte ich noch: „Gut, so was passiert“.  Revolten kommen schon mal vor – dort, wo Ungerechtigkeit herrscht. Revolten oder Faschismus. Wissen wir ja aus der Geschichte. Ungerechtigkeit plus Hunger gleich Aufstand. So hat man uns das im Geschichtsunterricht beigebracht.

Überrascht war ich, als der tunesische Diktator ganz schnell von der Bühne verschwand. Das war ziemlich ungewöhnlich. Eigentlich kennt man das ja anders, auch in Deutschland. 1979 sagten wir als deutsche Bürger der Politik auch: „Herr Minister, wir wollen lieber kein Atomkraftwerk„, wir taten uns zusammen, gründeten Parteien, wurden gewählt und siehe da: im Jahre 2011 gibt es in Deutschland kein Atomkraftwerk mehr … das nicht eine ordentliche gewinnträchtige Restlaufzeit aufweist. Anstelle der Atomkraftwerke wurde dann aber kurzerhand der Sozialstaat abgeschafft samt Bildung für finanzabstinente Schichten, damit das Volk fürderhin beschäftigt bleibt und nicht wieder auf dumme Gedanken kommt.

Bei Diktatoren hätte ich  mit mehr Gegenwehr gerechnet – aber gut. Vielleicht hatte der auch keine Lust mehr.

Dann kam Ägypten … und ich wurde etwas unruhig. EINE Revolte – gut und schön … aber zwei? Und wieder geht alles ganz glatt über die Bühne? Nirgendwo eine Rebellenarmee, die sich – wie sonst auf dem afrikanischen Kontinent üblich – mit Waffengewalt die Regierungsmacht an sich reißen muß? Alle Finsterlinge treten mit einem beleidigten „Dann geh´ ich halt …“ einfach so ab?

Hätte ja sein können. Es gibt auch Zufälle in der Welt.

Dann der Jemen, 2.2.2011 bei Webnews:

Seit 32 Jahren regiert Ali Abdullah Salih im Jemen. Da im Land die Proteste zunehmen, reagiert der Machthaber in Sanaa nun wie Ägyptens Präsident Mubarak. Er will gehen – aber nicht sofort.

Jemens Präsident hat vor dem Parlament seinen Rückzug aus dem Amt angekündigt. Ali Abdullah Salih reagiert damit auf die Proteste in seinem Land.

Na ja. Manchmal gibt es auch Zufälle in Serie. Komisch anmutende Fälle von Amtsflucht und Diktaturmüdigkeit – vielleicht ist das ja auch ansteckend.

Heute nun im Tagesspiegel:

Tausende protestieren in Libyen, Bahrain und Jemen. Bei den Auseinandersetzungen zwischen Regierungsgetreuen und -gegnern gibt es mehrere Tote. Das Außenamt in Berlin warnt inzwischen vor Reisen in die gefährlichen Gebiete.

Da werde ich dann aber mal so langsam nervös und frage mich: was wird da eigentlich gerade aufgeführt?

Es geht ja noch weiter:

Der frühere tunesische Präsident Ben Ali ist nach Angaben eines Vertrauten der Familie schwer krank. Ben Ali habe einen Schlaganfall erlitten und liege in einem Krankenhaus im saudiarabischen Dschiddah im Koma. Nach Saudi-Arabien war Ben Ali nach Massenprotesten der Opposition geflohen. Auch Ägyptens Ex-Präsident Mubarak soll in schlechter gesundheitlicher Verfassung sein.

Insofern verstehe ich die aufkommende Panik in Bahrain, von der die Welt heute berichtet:

„Offenbar ist das Regime in Panik geraten“, sagt Salman Shaikh, Direktor des amerikanischen Think Tanks Brookings Institution im Emirat Katar. „So ist eine instabile Lage in eine gewalttätige umgeschlagen.

Wie sehr sich die Machthaber auf ihrer 500.000-Einwohner-Insel in der Defensive sehen, darauf deutet die von verschiedenen Seiten berichtete Einzelheit der letzten Nacht, dass unter den Einsatzkräften zahlreiche auswärtige Befehlsträger aus sunnitischen Militärmächten wie Pakistan und Saudi-Arabien gewesen seien.

So langsam sehe ich … das da auch ein ganz anderes Bild möglich ist, als dasjenige der Presseagenturen und Regierungssprecher. Auf jenes beruft sich ja auch die Welt:

„Das ist eher ein breites gesellschaftliches Bündnis für mehr Bürgerbeteiligung, nicht vor allem für die Schia oder den Islam“, so Shaikh. „Der Protest in Bahrain folgt den jugendlichen Bewegungen, die wir jetzt auch in anderen arabischen Ländern gesehen haben: sie sind egalitär und dezentral über das Internet organisiert.

Reihenweise werden Diktatoren ins Ausland gejagt und ersetzt durch … US-freundliche Militärs. Bedroht werden die alten US-Freunde aus Saudi-Arabien … die nur eigentlich nicht so freundlich sind. Immerhin kamen die meisten der Attentäter vom 11.9.2001 aus Saudi-Arabien, Saudi-Arabien unterstützt die Feinde Israels, ist selbst mit denen noch im Kriegszustand. Geht diese Bewegung sei weiter, dann haben wir in zehn Jahren einen festen amerikafreundlichen Block in Arabien – tolle neue Absatzmärkte für amerikanische Produkte, Öl in Massen und eine sicher Bastion gegen die zunehmenden chinesischen Expansionsbestrebungen in Afrika.

Dürften wir als Bürger noch an „Geostrategie“ glauben, dann dürften wir vermuten, das da vielleicht sogar ein Plan mit viel Geld hintersteckt, eine steuernde Intelligenz, die neun Jahre lang einen Vernichtungsschlag gegen die arabische Welt geplant hat, um sich für die erlittene Schmach zu rächen.

In der Fuldaer Zeitung gibt es erste Stimmen dazu:

Die Schockwellen, die der Volksaufstand in Ägypten durch die arabischen Welt sendet, haben mit Verspätung Saudi-Arabien erreicht. Vor allem Äußerungen des Muftis von Saudi-Arabien, Scheich Abdelasis Al-Alscheich, sorgten am Wochenende für Unmut.

Der Mufti hatte am Freitag in einer Predigt in einer großen Moschee in der Hauptstadt Riad gesagt, hinter den Demonstrationen in Tunesien und Ägypten steckten «Feinde des Islam», deren Ziel es sei, die arabischen und islamischen Staaten zu schwächen. Er appellierte deshalb an die Jugend von Saudi-Arabien, sich von diesen «Chaoten» nicht anstecken zu lassen.

Allen Besorgniskundgebungen zum Trotz haben die USA zwar ein paar kleine Probleme mit den Unruhen (immerhin kennt man die wirtschaftlichen Probleme des arabischen Raumes auch im eigenen Land), aber letztendlich wird hier doch mal wieder am ganz großen Rad gedreht, wie das Handelsblatt ausführt:

In Bahrain brechen erstmals wieder nach den Spätfolgen des Irak-Krieges inner-islamische Konflikte auf – schiitische Mehrheit gegen sunnitische Herrscher, wie im Zweistromland nach dem Sturz des Diktators Saddam Hussein. Vor allem aber droht dieser Konflikt sich in das nur über eine, zugegebenermaßen 26 Kilometer lange Brücke entfernte Saudi-Arabien auszubreiten. War Bahrain bisher nur das Vergnügungszentrum für unterhaltungssüchtige Saudis, der Fluchtpunkt aus ihrer wahabbitisch-strengen islamischen Heimat, so droht  der innermoslemische Zwist sich nun auszubreiten.

Was kann denn den USA, die sich im großen „Kampf der Kulturen“ befinden, besseres passieren als das sich die gegnerische Kultur selbst zerfleischt? Sie erhalten neue, korruptionsfähige „Demokratien“ nach westlichem Vorbild, in denen die Konzerne schalten und walten können wie sie wollen, sie gewinnen den Kampf der Kulturen mit Hamburgern, Coke und Disney – so wie bei uns zu Hause. Und nebenbei … gibt´s  noch neue Ölseen für die Energiekonzerne und Wüstenwelten für „Dersertec“.

Also … als Geostratege der USA würde ich jetzt erstmal ein Faß aufmachen. Die ganzen alten eingebildeten Wüstenscheiche werden zum Teufel gejagt und mir fallen ein Dutzend neuer, reicher Märkte in den Schoß … was will ich mehr?

Natürlich weiß ich, das es keine Auslangsgeheimdienste der USA gibt – und wenn, dann sind die nur caritativ tätig. Die kaufen keine Meinungen, beeinflussen keine Politiker (außer Jutta Dittfurth, aber die hat ja abgelehnt) und erst recht beteiligen die sich nicht an Umstürzen … außer natürlich in Panama, Grenada, Chile, Argentinien, Nicaragua, Iran, Kuba und einigen anderen Ländern dieser Welt. Aber das waren auch alles begründete Ausnahmen, wo die Interessen der USA auf dem Spiel standen.

Heute ist das ja auch alles anders.

Am 14.1.2009 meldete jedoch das Hamburger Abendblatt:

Kurz vor dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Barack Obama hat der Iran nach eigenen Angaben einen US-finanzierten Umsturzversuch vereitelt.

Vielleicht haben die ja doch noch mehr … finanziert, organisiert, abgestimmt? Aber nein, das ging ja nicht. Das machen die nicht.

Jedenfalls nicht mehr 2011, dem Jahr, in dem es wirklich weltweit keine Verschwörungen mehr gibt und die verbotenen Artikel auch nicht mehr in den Hessischen Nachrichten erscheinen:

Der erste Umsturz in der Geschichte des modernen Iran wurde 1953 von den USA eingeleitet. Agenten des US-Geheimdienstes CIA ersetzten den iranischen Premier Mohammad Mossadegh durch eine Marionettenregierung. Im Kern ging es der damaligen US-Regierung um zwei Dinge. Erstens: Der Iran als Brückenstaat zwischen Europa und der islamischen Welt sollte dem wachsenden Einfluss des kommunistischen Sowjetregimes entzogen werden. In Zeiten des Kalten Krieges fürchteten die USA, den Nahen und Mittleren Osten an den Kommunismus zu verlieren.

Zweitens durften Briten und Amerikaner aber nicht nahezu völlig vom Erdölgeschäft abgeschnitten werden, wie es 1951 Mossadegh durchsetzte. Irans Parlament kündigte die Verträge mit den Briten und verstaatlichte die Erdölproduktion. Verhandlungen mit dem Nationalisten Mossadegh über Entschädigungen blieben erfolglos.

Dieser Artikel stammt nämlich aus dem Jahre 2009.

Heute ginge das nicht mehr … das wäre ja „Verschwörungstheorie“.  Was der Stern hier 2010 berichtet, machen die nicht:

Der Iran hat die USA beschuldigt, der Opposition Milliardensummen für einen Sturz der Regierung in Teheran angeboten zu haben. Der Wächterrat, der die Wahlen im Iran überwacht, warf Washington vor, der Oppositionsbewegung insgesamt 50 Milliarden Dollar (38,4 Milliarden Euro) versprochen zu haben, wie die iranische Nachrichtenagentur Ilna am Mittwoch berichtete. Von dem Geld seien eine Milliarde Dollar bereits an die Führer der Opposition während der gewaltsamen Proteste wegen der umstrittenen Wiederwahl des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad im Juni 2009 gezahlt worden.

Warum sollten die das auch tun?

Nur wegen dem Öl?

Der Tod des Kommunismus, der Demokratie, der Liebe und der Welt durch … Korruption und Materialismus

Deutschland atmet auf:  laut Spiegel wird wieder GELD verteilt:

Die Besitzer von Dax-Aktien können sich freuen: Laut einem Zeitungsbericht werden die 30 größten börsennotierten Konzerne Deutschlands im Frühjahr insgesamt 25 Milliarden Euro Dividende ausschütten. Damit ist der Rekordwert aus dem Boomjahr 2007 schon fast wieder erreicht.

So eine Botschaft ist zu diesem Zeitpunkt gern gesehen. Weihnachten steht vor der Tür … und da kriegen laut Manager-Magazin nicht nur Kinder leuchtende Augen:

Der Einzelhandel setzt im Weihnachtsgeschäft voll auf Menschen mit hohem Einkommen. Offenbar zu Recht: Kauflustige Gutverdiener könnten die ganze Branche für die Entbehrungen vergangener Jahre entschädigen, erwarten Experten. Die Vorlieben Gutsituierter spielen manchen Branchen besonders in die Hände.

Die Zahl der Menschen, die von diesem Wohlstand profitieren, steigt ständig. Es gibt immer mehr Menschen, die immer mehr Geld haben und immer mehr Menschen, die immer weniger haben, aber über die … reden wir nicht. Jedenfalls meint dies Hubertus Heil von der SPD in der Welt:

Heil: Ende 2010 müssen wir nicht mehr über die Agenda 2010 diskutieren, sondern müssen das kommende Jahrzehnt in den Blick nehmen. Wenn wir richtig handeln, kann Deutschland bis 2020 Vollbeschäftigung erreichen. Ich halte es für möglich, dass wir in fünf Jahren weniger als eine Million Arbeitslose haben.

Ein ungeahnter Wohlstand bricht über uns herein … über manche von uns. Erinnert irgendwie an den Katholizismus, der seinen Freunden auch immer ein paar Heilige vorgeführt hat, die jetzt schon da sind, wo wir alle mal hinkommen werden. Das Prinzip ist immer dasselbe: in der Zukunft machen wir für euch alles heil.

Katholizismus ist eine Strömung, die deutlich zunimmt, ebenso wie auch der Islam. Kommunismus, ein weiterer Kandidat von „in Zukunft machen wir alles heil“, verabschiedet sich gerade. Wenn man Materialismus predigt, sollte man auch genug produzieren können, um sich viele Leute mit Geschenken kaufen zu können – so haben die Kolonisatoren auch Fuß gefaßt – mit Glasperlen. Deshalb siegte die kapitalistische Strömung des Materialismus über die kommunistische Strömung – schlichtweg einfach durch Korruption. Man kauft einfach ganze Volksschichten sowie alle Funktionseliten und schon hat man die Kontrolle.

Viele freuen sich ja, das der Kommunismus tot ist. Soll ja nicht so lustig gewesen sein, in dem real existierenden Sozialismus. Gab halt keine Glasperlen … und deshalb lief das Volk in Scharen davon, sobald es die Gelegenheit hatte.  Das Volk will Brot und Spiele – jedenfalls in Zeiten spätrömischer Dekadenz. Dabei müßte jedem klar sein, der den demokratischen Ansatz bis zum Ende durchdenkt, das die ideale Demokratie sich vom Utopia des Kommunismus kaum unterscheiden kann – ohne wirtschaftliche Souveränität des Individuums nützt ihm die politische Souveränität wenig … was der Bürger tagtäglich erleben kann. Wer zahlt, befiehlt ist ein geflügeltes Wort, das sogar bei medizinischen Studien Gültigkeit hat … obwohl dort Menschenleben auf dem Spiel stehen.

Insofern bedeutet das Ende der Utopie des Kommunismus (der sich übrigens auch kaum von einer idealen urchristlichen Gesellschaftsform unterscheiden dürfte) auch das Ende der Utopie der Demokratie, die nicht stirbt, weil die Menschen davon überzeugt sind, das die Idee doof war, sondern, weil sie den Sinn dahinter nicht mehr sehen.

Insofern nützt auch es nichts, wenn man dem Volk noch so viel wirtschaftliche Vernunft um die Ohren haut, wie es das Handelsblatt versucht:

Fast eine Billion Euro an Vermögen haben deutsche Unternehmen seit 2003 im Ausland angehäuft. Die Hälfte davon hat sich verflüchtigt

Über Jahrzehnte haben die deutschen Unternehmen das gemacht, was ihre Aufgabe ist: Sie haben zusätzlich zu ihren einbehaltenen Gewinnen Finanzmittel aufgenommen für die Realkapitalbildung, ihre Netto-Investitionen waren immer höher als ihr Sparen, sie hatten daher ein Finanzierungsdefizit.

Das änderte sich ab 2003: Die Gewinne der Unternehmen stiegen deutlich an, in erster Linie als Folge sinkender Reallöhne. Statt ihre Investitionen zumindest in gleichem Maß zu erhöhen, akkumulierten die Unternehmen Finanzkapital: Sechs Jahre in Folge haben sie nun schon Finanzierungsüberschüsse. Diese legten sie primär in Form von Bankeinlagen, Aktien und Finanzderivaten an.

In aller Öffentlichkeit kann man die Ausplünderung der deutschen Wirtschaft im Detail darlegen, kann aufzeigen, das dieses Land keine Zukunft mehr haben kann, wenn es so weiterläuft und das Vermögen im Ausland einfach verbrannt wird … es ändert nichts.

Ähnlich müssen sich die Dorfältesten der Indianer gefühlt haben, als sie dem Dorf versucht haben klar zu machen, was geschieht, wenn man dem weißen Mann seine Jagdgründe für Glasperlen verkauft.

Unsere Glasperlen sind Plasmafernseher, I-Pods und Autos … was uns auf  die Idee bringen darf, das wir für irgendjemanden Indianer sind, die man mit Glasperlen besticht.

Es ist somit auch eigentlich nicht der Kapitalismus, der seinen Siegeszug angetreten hat. Der Kapitalismus als solcher mag so marode und voller Systemfehler sein wie Marx es prophezeit hat und deshalb regelmäßig von selbst zusammenbrechen. Hinter dem Kapitalismus steckt jedoch der Materialismus – und in dem der Kommunismus ebenfalls dem Materialismus huldigt, hat er ihm zusätzlich Macht gegeben.

Der Materialismus hat aber keinen Platz für Ideale. Und denkt man den Materialismus weiter, so ist ihm in seinem Utopia eine Welt voller seelenloser Maschinen wohl lieber als eine Welt voller glücklicher individueller Menschen. Wenn Mitleid, Nächstenliebe, ja – Liebe überhaupt – nur (Fehl)Funktionen des Gehirns sind, gibt es keinen Grund mehr, unnütze Esser an der politischen Entscheidungsfindung zu beteiligen, noch macht es irgendeinen Sinn, unnütze Esser überhaupt am Leben zu erhalten. Insofern ist Ausschwitz als Symbol ein Sinnbild für die Zukunft der Menschheit jenseits der Demokratie – aus der einfachen und im Übrigen strikt vernünftigen notwendigen Lösung des Problems, wie man unnötiges Menschenmaterial kostengünstig entsorgt, ohne sie einfach verdursten und erfrieren zu lassen (was eventuell auch teurer wird, wenn man die Bewachungskosten mit einrechnet).

Und insofern ist Weihnachten, wie wir es feiern und verstehen, das Fest des Triumphes des Materialismus über alle Ideale und über alle Menschlichkeit. Dort feiern wir seine Gaben, sein Paradies und seine Heilsversprechungen…..und darum sind wohl Weihnachstfeiern für sensible Menschen so ekelerregend, denn gleichzeitig feiern wird dort … den Tod der Liebe in der Welt.

Das aber Kinder und Demokratie immer mehr schwinden, sollte einen da nicht mehr wundern – beide brauchen die Liebe der Menschen zu ihnen.

Andererseits sollte einen das Erstarken des einst totgesagten Islam in den ehemaligen Ländern der Sowjetunion nicht sonderlich irritieren – durch den Verrat an dem Idealismus, durch die unheilige (und unnötige) Allianz von Kommunismus und Materialismus wurde Kommunismus zu einem ausführenden Organ und hat selbst keine liebenswerte Substanz mehr gehabt … denn die Liebe zur Arbeiterklasse, die Liebe zu Idealen von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit ist ein unverzichtbares Motivationsmoment, um sich mit seinem ganzen Leben in den Kampf für diese Ideale  zu stürzen.

Wo aber diese Liebe nicht mehr vorhanden ist, triumphieren die Glasperlen – wie bei allen anderen normalen Menschen auch. Deshalb triumphiert Disney über Marx … bei Disney ist einfach mehr Zauber (Liebe, wenn man so will) drin. Und darum sind Kommunisten so hilflos angesichts des Untergangs ihrer Ideale.

Die Menschen selbst handeln ebenfalls strikt vernünftig. Wie Kant in seiner Kritik der praktischen Vernunft detalliert bewiesen hat, gibt es ohne Gott keinen vernünftigen Grund zum moralischen Handeln. Ist Gott also tot (eigentlich DIE Kernbotschaft des in diesem Moment an sich selbst religiösen Materialismus), können die Öfen ungehindert lodern.

Das alles ist natürlich nicht zu kritisieren, denn der Mensch ist ein freies Wesen und darf sich die Welt, in der er leben möchte, nach freien Stücken frei entwerfen. Das wir das können, erleben wir jeden Tag … sofern finanzieller Mangel (oder unser Chef und seine Ansprüche an uns) nicht gerade unsere Freiheit Grenzen setzt.

Was den pingeligen  Eifelphilosophen da stört, ist eher die falsche Begrifflichkeit, in der sich die Menschheit bewegt. Wenn sie um das goldene Kalb tanzen wollen, dann sollen sie ein goldenes Kalb anbeten und keine christliche Weihnacht feiern. Sollen sie offen und bewußt ihre Liebe auf dem Götzenaltar des Baals opfern und ihre Kinder zum Zwecke der Renditesteigerung seiner Feuerrutsche übergeben ( im Kampf gegen diese Form von Religion hat sich, nebenbei bemerkt,  dereinst das Judentum herausgebildet)  denn dann bin ich mir auch sicher, das sie genau wissen, was sie für ihren Fernseher, ihr Handy und ihren I-Pod eigentlich opfern.

Und dann … darf ich die stärkste Religion der Welt, den Katholizismus, gezielt fragen, was sie denn gegen diesen weltweiten, die göttliche Schöpfung in ihrer Substanz direkt angreifenden und vernichtenden Teufelskult (der im Bohemian Grove einen interessanten Kumulationspunkt hat) zu tun gedenkt bzw. warum sie diesem Treiben so tatenlos zusieht. Nicht das ich eine Antwort erwarte (die bekommen wir gerade zur großen Beunruhigung des Konzernkapitals aus dem islamischen Raum), aber ich hätte dann das Recht, die Frage zu stellen, wieso wir das größte Artensterben seit 65 Millionen Jahren als gottgewollten Fortschritt deuten sollen. Den Materialismus brauche ich da nicht fragen, ihn interessieren „Arten“ nicht. Ein Erdball aus grauem Matsch, wie ihn manche als logisches Ende der technischen Entwicklung voraussagen, wäre ihm auch recht, da er mit Ästhetik, der Freude an Formen (oder Klängen, Gefühlen, Gerüchen) auch nichts am Hut hat.

Terrorwarnung, Sarrazin mal anders

Na jetzt haben wir aber alle Angst. Nachdem unser großartiger Innenminister seine Terrorwarnung ausgesprochen hat, dürfen Seine Länderkollegen natürlich nicht hinten an stehen. Und die Medienhuren tönen munter ins gleiche Horn. Was will man uns mit der neusten Kampagne eigentlich sagen. Klar war, das wir die Verdachts – unabhängige Vorratsdatenspeicherung unbedingt brauchen, auch wenn das Verfassungsgericht dagegen entschieden hat. In einem Kommentar habe ich gestern gehört, das die Terrorwarnungen immerhin auf Ermittlungen beruhen Die in anderen Ländern mit schärferen Überwachungsgesetzen gemacht wurden und wir sollten uns in der Richtung ein Beispiel an den USA nehmen. Gute Idee, lassen wir doch in paar Flugzeuge in die Frankfurter Skyline krachen, billiger geht so ein Abriss nicht und schließlich weiß ja jeder, das bei so einem Event die Hochhäuser nach ca. einer Stunde auf Ihre Grundfläche zusammen stürzen.

Natürlich müssen wir alle sehr wachsam sein und jeden melden, der nur arabisch spricht und sich auffällig benimmt. Besonders lustig fand ich, das wir uns nicht dadurch täuschen lassen dürfen das der „Verdächtige“ Pluderhosen und nen Turban auf hat, sondern das „potenzielle Gefährder“ auch im Anzug unterwegs sein könnten. Wichtig scheint nur zu sein, der Terrorist ist Moslem ganz klare Sache und anders als bei Sarrazin ist dieser nun nicht genetisch Doof und Inzüchtig, sondern ausgesprochen klug und gewitzt. Dabei ist mir sofort einer besonders aufgefallen: Immer im Anzug, spricht komisch und benimmt sich sehr verdächtig, klare Sache, Ackermann nach Guantanamo, wer weiß was Der so alles nach ein wenig Waterboarding zu gestehen hat. Nonnenmacher muß natürlich auch mit, Der spricht zwar nicht komisch, sieht dafür aber ungewöhnlich aus und ist mir unsympathisch. Vielen Dank für den Tipp Herr Bosbach.

Bei dem ganzen wachsam sein und gegenseitigem Denunzieren dürfen wir natürlich den Konsum nicht vergessen. Auch wenn wir mittlerweile „wissen“, das der Anschlag auf jeden Fall in einem Ballungsgebiet stattfinden wird, vorzugsweise einem Weihnachtsmarkt, einer Bahn oder einem Flughafen, wobei die Journaille immer noch das Modell Mumbai favorisiert, müssen wir natürlich ganz normal weiter leben und uns durch unsere Angst nicht in unserer Lebensweise einschränken lassen. Also loß alle Mann auf den Weihnachtsmarkt, unnützes Zeug kaufen und sich hinterher die Hucke voll saufen. Wenn ich nicht so faul wäre würde ich vielleicht auch mal auf so einem Markt gehen, aber nicht ohne zwischendurch mal Terrorist, Bombe oder einfach nur „wem gehört denn die Tasche mit den Drähten“ zu brüllen. Ich glaube die Reaktion wäre nicht ganz unerheblich, wen es auch die schöne Weihnachtsstimmung etwas stören würde. Nachdem man gestern den halben Tag über die „Bombe von Windhuk“ durch die Nachrichten getrieben und sich gewundert hat, das dieses so kurz nach der Terrorwarnung unserer Bundesinnenmisere „passiert“ ist, hat sich am Abend heraus gestellt, das es sich doch nur um eine Attrappe gehandelt hat und dieses Modell blöder weise auch nur von Geheimdiensten zum Test benutzt werden. Schade eigentlich doch keine Al-Kaida in Namibia, aber die Terrorgefahr besteht natürlich auch weiterhin.

Ich persönlich glaube kein Wort von der Terrorgefahr und auch nicht von den Bösen Taliban, Die nun in Scharen aus Pakistan zu uns einwandern. Für mich ist das Ganze einzig dazu gedacht davon ab zu lenken, das sich die Banken und Schuldenkrise gerade die zweite Runde liefert und man einfach keine Möglichkeit hat alle „Bedürftigen“ zu retten. Außerdem kann man so auf die Schnelle noch ein paar Antiterror – Überwachungsgesetze durchdrücken, Die man später bestimmt auch gegen ganz normale Unzufriedene einsetzen kann. Schließlich sind wir doch alle irgendwie Terrorist.

524 worte über deutschenfeindlichkeit und perfekte integration

schröder_verwarnt_ausländische_pöbler_

hmm… da stellen die mir aber jetzt auch einen fettnapf hin, in den hineinzuspringen ich mich ein wenig scheue… aber schlussendlich kann ich nicht anders. fangen wir das ganze mal so an:

der 4jährige sohn eines bekannten weigert sich seit neuestem schweinefleisch zu essen. nicht das dies jetzt eine besondere bedeutung für die europäische schweinemast- und billigfleischproduzierende industrie hätte (ich denke mal, die rechnen in megatonnen und nicht in gramm!) nicht das dies eine besondere bedeutung für den speiseplan der familie meines bekannten hätte… intressant sind die ursachen hierfür. im kindergarten haben ihm nämlich 26 kinder aus seiner gruppe erklärt, das schweinefleisch nicht gut ist.

der filius besucht einen städtischen kindergarten in einem deutschen ballungsraum. und neben 3 weiteren deutschen kindern, ist der sohnemann meines bekannten das einzige kind ohne „migrationshintergrund“ und ohne islamischen glaubenshintergrund…(sagt man das so!?)

alle faschos und deutschnationalen pappnasen können jetzt getrost weiterklicken, denn es kommt nicht die 995.ste hetztyrade über ein überfremdetes land das von islamistischen terroristen besetzt wird und das sonstige geseiere.

nein, es kommt an dieser stelle einfach mal die frage, wie es denn bitte schön funktionieren soll, mit der integration – also der integration von ausländischen mitbürgern (das sind die mit dem migrationshintergrund) in unsere hochgeschätzte bundesdeutsche gesellschaft des 21. jahrhunderts, wenn noch nichtmal unsere kommunen in der lage sind, kinder dergestalt unterzubringen, das eine gesunde mischung der nationalitäten, religionszugehörigkeiten etc. stattfindet!?

wie kann es sein, das sich eine familienministerin (die ja meines wissens  nach noch nicht einmal kinder hat, aber gut, man muss ja auch keinen verkehr haben, um verkehrsminister…) hinstellt und bejammert, das sie bereits „opfer“ von deutschenfeindlichkeit wurde und als „deutsche schlampe“ beschimpft wurde, wenn unter ihrer mit – regierungsverantwortlichkeit solche kindergartengruppen gebildet werden!?

soll hier gezielt dem bürger dieser bunten republik der eindruck vermittelt werden DAS unsere gesellschaft überfremdet ist und xenophobie und ausländerfeindlichkeit gezielt geschürt werden?

lassen wir an dieser stelle die zahlen sprechen:

laut statistischem bundesamt betrug die zahl ausländischer kinder zum stichtag 31.12.2008 130 473, alleine die zahl 4-jähriger deutscher kinder zum gleichen stichtag lag bei 670 423 (zum vergleich: ausländische 4jährige 37 344. quelle

wäre ich jetzt verschwörungstheoretiker… so könnte ich mir da leicht was zusammenbasteln. so nach dem motto: wir pferchen ein paar deutsche mit zig ausländern zusammen und superpro7rtl2vox24tv oder wie der sender heißt… die berichten dann darüber und wir haben wieder was, was von unseren eigentlichen problemen ablenkt.

ich meine – man sollte sich doch mal anschauen, wer eigentlich für diese ghettoisierung und die ethnische cliquenbildung von kindern und jugendlichen verantwortlich ist. das ist nicht papa murrat und mama aysche, genausowenig wie mutti dagmar und vater guido. die verantwortlichkeit hierfür… liegt doch eher bei unseren tollen leistungsträgern – wie unserer frau schröder. aber jammern, geht ja immer leichter, gelle!

aber… ich bin ja bekennender nicht-verschwörungstheoretiker und von daher… empfinde ich das, was da passiert einfach als riesige schlamperei. frau familienministerin. sollten sie jemals die zeit finden, kinder in diese welt zu setzen, hoffe ich, das sie einen schönen, privaten elite-kindergarten für diese finden. oder einen kirchlichen. sie waren ja glaub ich von dieser sogenannten christlich demokratischen… aber lassen wir das.

schröder_verwarnt_ausländische_pöbler_

ich geh jetzt erstmal dem kleinen von meinem kumpel ´ne putencurrywurst auf den grill schmeissen und wünsche allen anderen… einen schönen guten abend!

Was Spiegel TV nicht senden mag

Ein nettes Beispiel für die Methoden der „Qualitätsmedien“. Ärgerlich nur, wenn die befragten Muslime die Bibel besser kennen als der (christliche) Spiegel TV Moderator. Und auch noch wissen, wie man eine Handy Kamera bedient…

„Israel erschießt schwangere Frau!“ – über Gollwitz und die Organisationsform von Menschenfressern

Manche Dinge ändern sich wohl nie. Zum Beispiel der Nahe Osten. Da gibt es jetzt wieder Friedensverhandlungen. Da gab es schon in meiner Kindheit in den sechziger Jahren. Fünfzig Jahre verhandeln die schon über Frieden, doch irgendwie wird daraus nichts. Aus der jetzigen Verhandlung zwischen Israel und den Palästinensern wird wohl auch nichts:

Feuerüberfall der Hamas: Ein Terroranschlag überschattet die geplanten Friedensverhandlung zwischen Israelis und Palästinensern.

Nach Angaben der Rettungskräfte handelt es sich bei den Opfern um zwei Frauen und zwei Männer. Einem Armeevertreter zufolge war eine der Frauen schwanger.

Der militärische Arm der radikal-islamischen Hamas-Bewegung hat sich am Dienstagabend zu dem tödlichen Anschlag im Westjordanland bekannt. In einer Stellungnahme der Kassam-Brigaden, die an Journalisten im Gazastreifen geschickt wurde, hieß es, die militante Organisation stehe hinter dem Feuerüberfall.

Quelle: Welt

Es hat mich ein Gerücht erreicht, wonach in den Schulen unter Hamas-Einfluß Schüler zum Hass gegen Israel aufgestachelt werden, angeblich gibt es dort Landkarten, auf denen das Land nicht verzeichnet ist.  Sind wahrscheinlich nur böse Gerüchte des Imperiums.  So etwas würde mir aber erklären, wieso es dort nach sechzig Jahren immer noch diesen Hass gibt, der sogar vor schwangeren Frauen nicht halt macht.  Normalerweise … hätten die Generationen, die dort jetzt leben, eine sehr gute Chance, Frieden zu schließen – wenn nicht irgendjemand den Hass immer wieder neu schüren würde.  Manchmal sind es auch die Israelis selbst. Jeder Psychologe, jeder Richter oder Erzieher würde verstehen, warum.  Es wäre leicht, das zu vermitteln – auch den Palästinensern, die selber auch Frieden wollen.

Moshe und Hassen Arm in Arm, vereint in einem friedlichen Palästina? Das darf nicht sein. Wo sollen wir denn dann die schönen Leichenbilder für das Internet herbekommen und wohin sollen wir dann mit unserem ganz frischen Antisemitismus, den wir jetzt einfach mal in Antizionismus umgetauft haben, damit es nicht so aussieht, als wären wir auf die Parolen des Führers hereingefallen. Unser Antisemitismus ist viel aufgeklärter als der von Hitler – und viel viel gerechter.

So erklärt sich dann auch, das auf die Schlagzeile: Hamas erschießt schwangere Frau! niemand von den angeblich ach so großen Menschenfreunden reagieren würde. Darum habe ich mal eine andere gewählt, wir sind ja im Medienzeitalter, wo man erstmal Aufmerksamkeit braucht um durch das Getöse zu dringen.

Nirgends zeigt sich die Verlogenheit der modernen Linken besser als dort, da kommt noch nicht mal der Porsche-Ernst mit. Es ist gut zu sehen, das es noch ein paar Linke gibt, die ihren Kopf nicht nur zum Haare schneiden herhalten:

Eines Tages wird man sich fragen, wann das eigentlich angefangen hat, dieses Bündnis von Linken und Islamisten, von Linken und Jihadisten. Vielleicht ist schon jetzt der Zeitpunkt, da diese Frage gestellt werden muss, denn ein entscheidender Schritt zu solcherart rot-grüner Koalition ist inzwischen vollzogen: Die »Mavi-Marmara-Linke« ist nicht mehr die Linke, die sie vorher war. Die Solidarisierung mit der Gaza-Flottille im Mai war eine Zäsur wie vielleicht vorher nur Gollwitz.

Gollwitz ist ein kleines Städtchen in Brandenburg, dessen Einwohner sich 1997 in einer ebenso rassistischen wie antisemitischen Aufwallung gegen die Eröffnung eines Heims für jüdische Aussiedler wehrten und dabei von Teilen der Linken, der »Gollwitz-Linken«, verteidigt wurden: Die »Ossis« seien die eigentlichen Opfer des sozialen Kahlschlags seit der Wiedervereinigung und man müsse daher Verständnis für ihre Reaktion aufbringen.

Mich hat die Einseitigkeit der Beurteilung des  Marmara-Mavi-Vorfalls ebenfalls erschüttert … bzw. angewiedert. Man kann inzwischen die Uhr danach stelle, das Geschrei kommt püntlich, es ist undifferenziert, unausgeglichen und voller Hass.  Eine ähnliche Falle wie die Aktivisten an Bord der Marmara-Mavi wurde den UN-Friedenstruppen in Ruanda gestellt – mehrfach. Diese Form der Konfliktprovokation ist gang und gebe bei den Menschenfressern und altbekannt.  Ziemlich blöde, wenn man darauf hereinfällt, aber offenbar hat Israel mit friedlichen Linken aus Europa gerechnet und hatte deshalb spasseshalber Paint-Ball-Waffen dabei. Das es eine Falle war … damit hätte man wohl nicht gerechnet. Man wird in Zukunft schlauer sein, hoffe ich.

Wäre Israel (oder der „Zionismus“) so böse, wie ihn die Linken gerne darstellen, hätte es die Flotte versenkt.  Und wenn ich Soldaten angreife, die nicht nur mit Paintballpistolen ausgerüstet sind sondern auch scharfe Waffen dabei haben, muß ich mich nicht wundern, wenn ich nachher neun Kugeln im Kopf habe. Bei „Automatikfeuer“ passiert das schon mal, ohne das eine besondere Absicht dahintersteckt.

Ich bin dem Autor von „Jungle World“ sehr dankbar, das er mir einen gewissen Aufschluß darüber gibt, welchen geistigen Welten diese seltsame Allianzen gegen Israel entspringen … auch wenn man wieder merkt, das „Generation Doof“ Politik macht. Ist halt immer peinlich.

War so etwas früher nur von irrlichternden Gestalten wie Jürgen Elsässer, von agressiven Antizionisten wie der »Antiimperialistischen Koordination« aus Wien oder in der nationalbolschewistischen jungen Welt zu lesen, sehen inzwischen immer mehr Linke – und nicht nur in Deutschland – Hizbollah und Hamas als Teil einer antiimperialistischen und antikolonialen Linken.

Quelle: Jungle World

Manche brauchen die Welt als Scheibe, weil sie gedanklich nicht mehr fassen können. Manche können nur in schwarz-weiß denken, nur in „gut“ und „böse“, und da Israel eben „böse“ ist (denn da wohnen die Juden und das die böse sind wußte man schon immer) muß die Hamas eben gut sein.

Ich weiß nicht, gegen welche Wand man gelaufen sein muß, um eine solch einfache Welt zu brauchen, aber ich weiß, das die Hamas finanziert wird:

US-Terrorfahnder schlagen Alarm. Saudi-Arabien gehört nach ihren Erkenntnissen zu den größten Geldgebern des Terrors gegen Israel. Ein bei einer Razzia in Gaza gefundenes Protokoll soll belegen, dass die palästinensische Extremistenorganisation Hamas aus dem Königreich finanziert wird.

Quelle: Spiegel-online

Nachdem das unterbunden wurde, sucht sich das Geld andere Wege:

Seitdem die Finanzierung der palästinensischen Regierung durch den Westen eingestellt wurde – arabische Banken zahlen, wegen der Boykottdrohung der USA, der Hamas kein Geld aus -, bemüht sich die Hamas verstärkt, Bargeld ins Land zu bringen. So wurde am 19. Mai 2006 Sami Abu Zuhri, Sprecher der Hamas, am Grenzübergang des Gazastreifens zu Ägypten festgehalten, er hatte 900.000 Euro in bar bei sich. Wenige Tage zuvor wurde Außenminister Mahmud Asahar aus Kuwait eine halbe Million Euro gestohlen. Die EU hatte die Kontrolle der Grenzen des Gazastreifens gegen Waffenschmuggel und unerwünschten Personen übernommen, eine Bedingung des israelischen Staates für den Abzug aus dem autonomen Gebiet. Infolge des Grenzzwischenfalles wurden Truppenbewegungen der Qassam-Brigaden, einem militanten Flügel der Hamas, am Grenzübergang beobachtet.

Quelle: Gaza-Konflikt

Es sind die Scheichs, die den Terror finanzieren. Und die Geheimdienste, möglicherweise sogar Israel selbst:

Rabin verstand Israels verdeckte Unterstützung der Hamas als „fatalen Fehler“ und arbeitete vor seiner Ermordung darauf hin, dem ein Ende zu set zen. Er schloss 400 seiner Funktionäre vom Dienst aus und ließ 4000 von ihnen in den Monaten vor seinem Tod einsperren. Die Hamas antwortete, indem sie eine der-Feind-meines-Feindes-ist-mein-Freund-Haltung einnahm und nun der israelischen Oppositionspartei Treue gelobte, der Likud.

Quelle: Zeitenschriften

Spätestens jetzt dürfte es der „Generation Doof“ endgültig zuviel werden. Israel baut die Hamas auf, um die PLO zu diskreditieren und dann ermorden sie noch ihren eigenen Ministerpräsidenten? Die können ja nur böse sein. Schade nur, das es „Israel“ gar nicht gibt. Es gibt nur die Menschen, die dort wohnen. Und das sind nicht alles Heilige. Nur scheint mir der Gesellschaftsvertrag Israels aktzeptabler zu sein als der Gesellschaftsvertrag der Hamasfreunde:

Saudi-Arabien steht nach wie vor erst am Anfang der Rezeption der Menschenrechte. Nach saudischer Vorstellung gewährleistet die Umsetzung der im Koran überlieferten göttlichen Ordnung die beste Verwirklichung der Menschenrechte. Das Strafrecht folgt daher der Scharia. Todes- und Körperstrafen werden verhängt und vollstreckt. Die Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit sind stark eingeschränkt. Parteien sind verboten. Politische Aktivisten und Menschenrechtler werden drangsaliert, inhaftiert oder gehen ins Ausland. Die öffentliche Ausübung nichtislamischer Religionen ist streng untersagt – es gibt keine Kirchen. Frauen haben keine Rechtspersönlichkeit. Meinungs- und Pressefreiheit sind nur eingeschränkt gegeben. Die kontroverse Diskussion gesellschaftlicher Missstände oder von Defiziten der Regierung ist möglich, doch besteht strenge Zensur in Bezug auf öffentliche Moral, Religion und alle Fragen, die das Königshaus direkt betreffen.

Quelle: Auswärtiges Amt

Die Menschenrechtslage in Syrien ist weiterhin unbefriedigend. Der 1963 verhängte Ausnahmezustand und umfassende Kontrolle durch die Sicherheitsdienste bestehen fort. Es kommt weiter zu willkürlichen Verhaftungen und Verurteilungen. Auch Fälle von Folter kommen weiterhin vor. Problematisch bleibt darüber hinaus die Lage staatenloser Kurden.In Syrien aktive lokale Menschenrechtsorganisationen arbeiten ohne staatliche Genehmigung, ihre Existenz wird jedoch im Grundsatz toleriert. Viele Menschenrechtsverteidiger unterliegen einer Ausreisesperre oder sind inhaftiert. Meinungsfreiheit ist in Syrien trotz einer vorsichtigen Öffnung der Medienlandschaft in Syrien nicht gegeben.

Die von der syrischen Regierung in ihrem Dritten Bericht an den Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen im Oktober 2004 angekündigte Einrichtung einer unabhängigen nationalen Menschenrechtskommission wurde nicht umgesetzt.

Quelle: Auswärtiges Amt

Bei den neuen Förderern sieht es auch nicht besser aus, hier aus einem Brief von Amnesty International an den iranischen Botschafter:

nach der umstrittenen Wiederwahl von Präsident Mahmoud Ahmadinedschad am 12. Juni 2009 haben Hunderttausende Iranerinnen und Iraner an landesweiten Kundgebungen und Demonstrationen teilgenommen. Iranische Behörden haben eingeräumt, dass seitdem mehr als 5.000 Iranerinnen und Iraner festgenommen wurden, darunter Studenten, Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger/innen und politische Oppositionelle. Viele der Gefangenen wurden in Haft gefoltert, um Geständnisse von ihnen zu erzwingen. Besonders erschütternd sind die Berichte über Vergewaltigung und sexuelle Übergriffe gegen inhaftierte Männer und Frauen. Eine unbekannte Zahl von Gefangenen sind in Haft gestorben – wahrscheinlich an den Folgen von Folter und extrem schlechten Haftbedingungen. In drei Fällen haben die iranischen Behörden selbst bestätigt, dass Gefangene in dem Haftzentrum Kahrizak starben.

Quelle: Amnesty International

Dagegen steht Israel ganz gut da:

Die israelische Gesellschaft ist eine der freizügigsten Gesellschaften der Welt. Von einer Gesamtbevölkerung von fast 7 Millionen sind etwa 1,4 Millionen – das sind 20 Prozent – Nicht-Juden (1.140.600 Muslime, 146.000 Christen und 115.000 Drusen und 275.100 andere). Die Araber in Israel besitzen das Wahlrecht; Israel ist eines der wenigen Länder im Nahen und Mittleren Osten, in denen auch arabische Frauen wählen dürfen. (…) Knessetsitze, verschiedene Regierungsämter, darunter der Posten des Generalkonsuls in Atlanta, Richterposten des Hohen Gerichts und Ministerämter waren und sind mit israelischen Arabern besetzt. (…) Das Arabische ist wie das Hebräische offizielle Landessprache in Israel. Über 300000 arabische Kinder besuchen israelische Schulen. Zur Zeit der Staatsgründung gab es in Israel nur eine einzige arabische höhere Schule im Land, heute gibt es hunderte arabische Schulen.

„Eine Demokratie wird nicht daran gemessen, wie ihre Soldaten – junge Männer und Frauen – unter extremer Anspannung reagieren. Eine Demokratie wird danach beurteilt, wie ihre Gerichtsbarkeit handelt, wie es in der leidenschaftlosen Nüchternheit der richterlichen Amtszimmer zugeht. Der israelische Oberste Gerichtshof und andere Gerichte haben sich in dieser Hinsicht als untadelig erwiesen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens gibt es eine unabhängige Rechtsinstanz, die bereit ist, die Klagen von Arabern anzuhören – und diese Instanz ist der Oberste Gerichtshof Israels.“ (Alan Dershowitz in der Rede auf der AIPAC Policy-Konferenz, 23. Mai 1989)

Quelle: Berger-Odenthal

Dem letzten Zitat kann ich nur zustimmen. Wenn ich ein Land beurteile (was ich selten tue), dann schaue ich mir zuerstmal den Gerichtshof an, überlege mir dann, wie es als kleiner Mann wäre, dort zu leben. In Saudi-Arabien und Syrien wäre mir sehr unwohl – wie auch in Kuweit, obwohl ich nicht schwul bin:

Der kuwaitische Islamist Sa’d al-‚Inzi weiß, wie mit Lesben und Schwule umzugehen sei: Die Todesstrafe ist viel zu gut für sie. Sie sollten laut islamischen Recht von einem hohen Gebäude geworfen werden. Besser sei aber, die an einem öffentlichen Platz zu foltern…Einen Text dazu gibt es auch HIER.

Quelle und weiterführende Links bei:  Marco Scheuder

Bei allem Respekt für die islamische Religion muß ich schon sagen, das die Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte mir lieber ist als die Herrschaft von Geistlichen über den Staat. Aber letzteres … würde auch für Katholiken gelten.  Wieviele Scheuklappen muß ich eigentlich anlegen, um diese winzigkleine Weltsicht zu erreichen, in dem eine Hamas gegen das „Imperium“ kämpft? Hamas wird von dem Imperium finanziert, ohne Imperium keine Hamas. Und zu dem Imperium gehören nicht nur die USA und die „Zionisten“, sondern auch … Saudi Arabien, Syrien, Kuweit.

Somit muß man sehen, was Kritik an Israel anrichtet:

Man unterstützt die Feinde der allgemeinen Menschenrechte im In- und Ausland – aber das ist ja auch nur logisch:

Die Hamas sieht in den Juden die Verantwortlichen für die Französische Revolution,

Quelle: Wikipedia

Klar, das die arabischen Monarchien das nicht gerne sehen, nachher kommen die eigenen Bürger auch noch auf seltsame Gedanken.

Es ist eine seltsame, unheimliche Front die sich dort weltweit gegen Israel aufbaut. Aber sie baut sich nicht nur gegen Israel auf.  „Allgemeine Menschenrechte“ stehen weltweit nicht gerade hoch im Kurs. Leider.  Die mysteriöse Heiligkeit Saudi-Arabiens in diesem Prozeß entspricht verblüffenderweise sehr der Unantastbarkeit Israels – würde Israel nur die Hälfte der Menschenrechtsverletzungen begehen, die in Saudi-Arabien Alltag sind … die Deutsche Linke würde Juden auf offener Straße verbrennen. Weil sie es – wie immer – verdient haben.

Na ja, nicht alle, aber die Allianz der Blödiane, die für die saudi-arabische Monarchie, die den syrischen Sozialismus und für die Interessen des militärisch-industriellen Komplexes in den USA marschieren, solange es nur gegen die Juden geht.  Petra Pau scheint dies als eine der wenigen Linken verstanden zu haben:

Gregor Gysi ließ die Staatsräson Staatsräson sein und verurteilte ausschließlich den Einsatz des israelischen Militärs als »verbrecherisch«. Petra Pau, Vizepräsidentin des Bundestags und Mitglied des Fraktionsvorstands der »Linken«, distanzierte sich in einem Brief an die Jüdische Gemeinde Bremen als einzige hochrangige »Linke«-Politikerin eindeutig von der Gaza-Boat-Aktion.

Quelle: jungleworld

Der Krieg gegen die Unmenschlichkeit ist nichts für Dummköpfe, nichts für Leute, die nur darauf warten, irgendwo „dagegen“ sein zu können – vor allem aber „gegen Juden“.

Als Freund von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit muß man heutzutage auf der Hut vor Linken sein…..und erst recht auf der Hut vor Fallen der Lumpen. Man muß lernen, anders zu denken, weil die Organisationsform von Menschenfressern komplizierter ist als in Märchen über Orks und Elben.

Vielleicht hilft ein Blick nach Mexiko, wo die Menschenfresser gerade den Staat ausradieren:

Die Kartelle agieren heute immer stärker in transnational orientierten und operierenden Netzwerken. Die territoriale Verankerung weicht einem landes- und grenzüberschreitenden Floaten.

Schon der Begriff Kartell sei heutzutage zu monolithisch, meint Howard Campbell, Professor für Anthropolohie an der Harvard University. Es handele sich eher um temporäre, wandelbare Bündnisse verschiedener Akteure, die jeweils ihre Auftraggeber, Financiers, Zulieferer und vor allem tausende von Helfershelfer haben. Dies sind kurzfristig angeheuerte Zuarbeiter, die nicht mehr notwendig organische Verbindungen oder gar Loyalitäten zum Kartell pflegen.

Auch beim Mordgeschäft wird immer mehr Outsourcing betrieben. Damit werden entweder dezentrale paramilitärische Banden beauftragt, die dann als eine Art Söldnerarmee fungieren, oder auch lokale Banden. An die sechshundert solcher Gangs oder „Pandillas“ soll es im ganzen Lande geben, allein in Juárez mehrere hundert. Die – durch besonders blutige Mordtaten – bekanntesten sind die Aztecas oder auch Artistas Asesinos, die Killer-Künstler.

Quelle: Taz

Im Übrigen erstrecken sich die Geschäftsbereiche der Kartelle längst schon nicht mehr auf den Drogenhandel allein: Neben jeder Art von Schmuggel und allerlei Rotlichtgeschäften fließen ein Großteil der Dollars per Geldwäsche in legale Wirtschaft – und Finanzmärkte. Die Bekämpfung der Drogenkartelle durch das Militär wird da nicht viel bewirken.

Quelle: Taz

Es sind äußerst intelligente, flexible und schnelle Strukturen, die dort arbeiten.  Man kann sie nicht an Ländern festmachen … und bald sicher auch nicht mehr an Organisationen. Mit einfachen Weltbildern steht man solchen Strukturen hilflos gegenüber, denn die Frage: Wohin soll ich jetzt meine Bomben schmeißen, gegen wen soll ich jetzt konkret marschieren? Wo wohnt jetzt das Böse? läßt sich nicht wie im Märchen beantworten: In Mordor!

Diese äußerst effektiven Organisationsformen erinnern an Krebs und Metastasen. Für Körper und Staaten tödlich.  Hoffentlich merken manche Linken noch, das sie mit Kritik gegen Israel George W. Bush direkt unterstützen – ist aber wahrscheinlich zu hoch für sie.   Das Israel die Hamas finanziert (eine Aussage, die im Übrigen falsch ist, wenn sie so getroffen wird – aber auch das ist ja Absicht), ist ja auch schon für viele zu hoch.

Der Krebs finanziert die Hamas, stützt den saudischen König, fördert Extremisten, macht Haliburton und die Mafia gleichermaßen reich, während er die demokratischen Gesellschaften durch Formen inneren Terrors wie Hartz IV oder Börsenmanipulationen zerfrisst.

Und weil ich annehme, das ich in dieser Hinsicht richtig liege, mißtraue ich auch der Linken zutiefst bei der Überwindung der Agenda 2010 und wundere mich nicht über Erscheinungen wie jene in Berlin, wo die Linke feucht-fröhlich regiert wie alle anderen auch und man eigentlich keinen Unterschied zur CDU-Regierung sieht.

Wer gegen Israel ist, der findet auch Hartz IV … gar nicht mal so schlecht. Im Grundsatz und im Kern, mal so generell gesehen. Auf jeden Fall wird man ihn nicht unter den leidenschaftlichen Gegnern jener Reform sein, die uns die Menschenfresser via Atlantikbrücke geschickt haben, aber vielleicht im Kreise jener Schreihälse, die einfach nur mehr Geld für mehr und bessere Schnitzel wollen.

Weltweit kann man eigentlich auch die Kritik von Menschenrechtlern übertragen an der Begrifflichkeit „Krieg“ generell:

„Krieg“ sei das falsche Wort, monieren Menschenrechtler zu Recht. Das würde klare Lager und Frontverläufe implizieren. Zutreffender ist wohl, von Ausnahmezustand zu sprechen, von einem – wenn auch nicht deklarierten – Notstand. Und von einem neuen Typus von Terror.

Quelle: Taz

Ich denke, das man hier die Quelle suchen kann, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu jener Flut von neuen Kriegen, Konflikten und Terror geführt hat.

Und je mehr das Geschäft sich diversifiziert, je mehr Gewalt auch „outgesourct“ wird, umso weniger wird man es aufhalten können oder auch nur die Drahtzieher finden.  Das Überleben der offenen Gesellschaft wird davon abhängen, das wir schneller, intelligenter und raffinierter sind als unser Feinde.

Mit naivem Geschrei treiben wir uns selbst nur in den Untergang … auch wenn ich es verständlich finde, das man endlich all dem Leid ein endgültiges Ende zufügen möchte. Doch das … ist leider nicht so einfach.

Israel, der Islam, die Angst, Hartz IV und die posttraumatische Belastungsstörung

Eine Kultur der Angst ist immer leicht dem Wahnsinn nahe, und wo der Wahnsinn herrscht, da weicht die Vernunft und der Krieg erwacht als düsterer Vernichter allen Seins.  Wir Menschen … sind aber nicht geschaffen für Krieg und Gewalt. Erfahrungen dieser Art machen uns krank … wie die Erfahrung zeigt:

Die Posttraumatische Belastungsstörung wird ursächlich durch ein oder mehrere traumatische Erlebnisse ausgelöst. Dazu zählen zum Beispiel[3]

  • Kriegserfahrungen
  • Vergewaltigung
  • Flucht-/Vertriebenheitserfahrungen
  • Folter
  • sexueller Missbrauch oder Gewalterfahrungen in der Kindheit (wie z.B. die männliche oder weibliche Beschneidung)[4][5]
  • Terroristische Anschläge
  • schwere Unfälle, auch als Verursacher
  • Naturkatastrophen
  • Todesfälle in näherem Umfeld
  • Stalking
  • Miterleben von Verbrechen wie zum Beispiel Amokläufen[6]
  • Geiselnahme/Gefangenschaft
  • Entführung

Es gibt kaum einen Aspekt menschlichen Lebens, der so deutlich aussagt, das wir für Kriege nicht geeignet sind wie diese Störung.

Viele Menschen haben nach einem Trauma Schwierigkeiten, ihr altes Leben wieder aufzunehmen. Es gibt Statistiken, nach denen jeder vierte Obdachlose auf Amerikas Straßen Veteran eines Krieges ist. Nach Angaben des Ministeriums für Veteranenangelegenheiten sind fast 200.000 Ex-Soldaten ohne feste Bleibe. Viele davon sind Vietnamkriegsveteranen. Doch es gibt auch zunehmend arbeitslose und obdachloseIrakkriegsveteranen.[39]

Der Krieg vernichtet Täter wie Opfer, den Schützen gleichermaßen wie den Erschossenen – der Schütze leidet nur länger.

Traumatisierte Menschen befinden sich in einer Art ständiger Alarmstimmung. Kleinigkeiten, die an das Trauma erinnern, wie zum Beispiel sexuelle Schlüsselreize (Fotos von spärlich Bekleideten), uniformierte Menschen, Nachrichten, Lärm und Enge oder Jahrestage einer Verhaftung, so genannte Trigger können körperliche Symptome wie Herzrasen, Zittern, Angstschweiß, Atemnot, Übelkeit und Ohnmachtsanfälle hervorrufen.[9]

Quelle: Wikipedia

Sowas findet man bei Löwen, Bären und Tigern nicht. Für die ist Töten und Gewalterfahrung ein Teil ihres Programmes. Für uns offensichtlich nicht.  Gewalterfahrungen tun uns nicht gut, trotzdem führen wir Gewalt aus, werden selbst gewalttätig. Quelle ist … fast immer … die Angst.

Angst ist ein menschliches Grundgefühl, welches sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert. Auslöser können dabei erwartete Bedrohungen etwa der körperlichen Unversehrtheit, der Selbstachtung oder des Selbstbildes sein.

Quelle: Wikipedia

Angst macht Streß … und die Reaktionen auf Streß sind hinreichend bekannt:

Fight-or-flight ist ein von dem amerikanischen Physiologen Walter Cannon (1915) geprägter Begriff (englisch; fight or flight = Kampf oder Flucht). Der Begriff ist auch im deutschen Sprachraum unter der englischen Version in Fachkreisen geläufig, da Cannon neben Hans Selye zu den Pionieren der Stressforschung gehört. Die Fight-or-flight-Reaktion beschreibt die rasche körperliche und seelische Anpassung von Lebewesen in Gefahrensituationen als Stressreaktion.

Die zugehörigen neurobiologischen Abläufe beforschte Cannon an der Reaktion von Tieren auf Bedrohung. Ausgang seiner wissenschaftlichen Arbeit war sein Interesse an den Hintergründen der häufig auftretendenPosttraumatischen Belastungsstörung bei Soldaten während des Ersten Weltkrieges.[1]

Quelle: Wikipedia

Der Weg zum ewigen Frieden auf Erden scheint also einfach: macht euch keine Angst, dann gibt es auch keinen Streß – und ohne Streß keinen Krieg.  Ohne Krieg zu leben ist auch besser für Menschen, denn unsere Software hält Gewalt einfach nicht aus. Wir sind ursprünglich nicht so … aber wir können so werden.

Nehmen wir ein Beispiel: die Juden. Neuerdings nennt man sie ja Zionisten, wodurch Antisemitismus auch für Linke wieder gesellschaftsfähig geworden ist.  Über die Juden/Zionisten und ihr Land Israel las´ ich unlängst Folgendes:

Jeder Sieg vertieft den Graben zwischen Juden und 1,2 Milliarden Muslimen.
Und weil keine Militärmacht auf Ewigkeit seine Machtüberlegenheit bewahren kann, müssen die zionistischen Führungsgruppen wissen, dass sich eines Tages der aufgestaute Hass einer anderen großen Militärmacht bedienen kann , dass er dann genauso rücksichtslos entfesselt sein wird, wie sich heute der israelische Hass gegen die wehrlose Bevölkerung von Gaza entfesselt hat.

Quelle: lupo-cattivo

(Einen Gedenktag für den Holocaust an afrikanischen Sklaven würde ich mir – wie der Autor dieser Zeilen –  auch wünschen, nebenbei bemerkt. Nur: dieser Holocaust ist noch längst nicht vorbei. Wäre also schlichtweg zu früh für einen Gedenktag.  Es interessiert auch keinen. Man macht lieber tausend Worte über Israel als nur einen über den Kongo. Warum nur?)

Ja, diese „rücksichtslosen Entfesselungen“ sind bekannt. Gab es schon immer in der Geschichte. Damit bewältigt man gerne Angst. Es hilft der Angst wenn man ihr eine materielle Grundlage geben kann.

„Die Hexe war´s!“.

Gegen die Angst selbst kann man schlecht vorgehen (es sei denn, man ist Zauberer oder Schamane) , aber wenn ein realer Mensch Quell und Ursache der Angst ist, dann …. gibt es auch für einfache Gemüter Wege diese zu beseitigen.

„Tötet die Hexe und alles wird gut!“

Man kann die Hexe wahlweise durch Juden,  Zionisten,  Amerikaner, Moslems, Zigeuner, Ausländer, Linke, Nazis oder andere Begriffe ersetzen, wichtig ist nur, das der angst- und  streßbedingte Kampfinstinkt ein Ziel bekommt.

Eigentlich einfach, oder? Ist es auch … letztendlich. Man wußte das schon, bevor es Psychologen gab.

Reduziere die Angst und das Volk wird freier, glücklicher, zufriedener. Steigere sie … und sie werden morden. Manchmal den Fürst, manchmal die Hexe, manchmal die Juden … aber töten werden sie. Angst ist unerträgilch wie Gewalt.

Wäre ich Mitglied eines zionistischen Volkes von 7 Millionen und mich würden 1200 Millionen Moslems finster und haßerfüllt anschauen, so … hätte ich Atombomben und würde nicht zögern Krieg mit aller Brutalität zu führen. Bei der Übermacht darf ich mir keine Schwäche erlauben … denn jede Schwäche wäre tödlich.

Ich denke, es wird irgendwann zur Vernichtung Israels kommen. Man will den Islam auslöschen und dafür braucht man einen Anlass … und der wird die Vernichtung (oder drohende Vernichtung) eines kleinen Volkes sein (von dem viele meinen, das es so böse ist wie Adolf Hitler schon immer gesagt hat), das letztlich einer überwältigenden Übermacht unterliegt.

Das wiederum (und die Nähe Israels zur EU und zur Nato) wird Folgen haben, die gewissen Kreisen mit geopolitischen Interessen sehr entgegenkommen, denn dann hat man Zugriff auf die Ressourcen der Öl-Augen.  Und mal ehrlich: wir wissen doch jetzt schon, wie die Moslems sind, oder?

Schütten Frauen Säure ins Gesicht oder steinigen sie, hacken Dieben die Hand ab, verheiraten systematisch kleine minderjährige Mädchen mit alten Männern, sind ein Feind von Demokratie und Menschlichkeit – wie alle anderen Religionen auch. Kriegen wir doch jeden Tag gepredigt …  und wir wissen schon, wie gefährlich die Kleidung moslemischer Frauen für die Zivilisation ist – deshalb wird sie überall verboten. Die Chinesen wissen, wie schädlich Religion ist, sie haben anhand der Falun Gong demonstriert, wie man mit ihnen umgeht. Somit finden sich die Moslems zwischen Hammer und Amboß wieder.  Ein neuer, großer Weltkrieg zum Zwecke der Entschleierung der saudi-arabischen Frau wäre undenkbar … aber als Rache für den neuen Holocaust am israelischen Volk, der von Moslems gepredigt wird, ginge das.  Frauen retten wir – wie jetzt in Afghanistan – nebenbei.

Die Figuren zu diesem Krieg werden schon mal in Stellung gebracht. Die letzte Chance für ein neues amerikanisches Jahrhundert ist ein richtig dicker Krieg…..aber gegen China macht er wenig Sinn. Besser wäre es, die Chinesen würden Krieg mit Russland führen. Noch besser aber (denn dann könnte der militärisch-industrielle Komplex wieder so richtig verdienen) alle drei alten Großmächte vernichten erstmal die islamischen Länder, teilen sich die Beute untereinander auf und … planen dann weiter.

Die Vorbereitungen zur Vernichtung des Islam, der gezielte Aufbau als Feindbild (vor allem in den USA) laufen schon seit dem Ende des „Kalten Krieges“.

Ein Weg, den wir offenen Auges gehen.

Auch im Kleinen, wie die Erfahrungen des Bloggers Realasmodis zeigen:

Eine Demokratie haben wir längst nicht mehr. Dieser Staat knüppelt und knechtet diejenigen, denen jede Möglichkeit zur Gegenwehr vorsorglich genommen worden ist. Hartz-IV ist Menschenrechtsverletzung per Gesetz und jeder, der das befürwortet, ist unwählbar. Den noch nicht Betroffenen streut er Sand in die Augen. Die Medien zeichnen vom vermeintlichen Sozialstaat ein völlig falsches – weil im Sinne der Herrschenden verzerrtes – Bild.

Auch hier das gleiche Prinzip: die Übermächtige ARGE gegen den kleinen Arbeitslosen (der, wie wir ja wissen, ein asozialer schmarotzender Parasit ist wie einst der Jude in Deutschland war, bevor man ihm gezeigt hat, wo es langgeht) … und im nächsten Schritt wird es dem öffentlichen Dienst an den Kragen gehen. Ist es schon mal aufgefallen, das die Medien (wenn sie nicht gerade das Bild des neuen Juden verbreiten) NUR gegen die ARGE wettern … aber nicht gegen die Politiker, die dieses Monstrum geschaffen haben und es weiter am Leben erhalten?

ARGE-Mitarbeiter selbst …. waren aber zuvor auch  selber arbeitslos, weil ihre Jobs zu den 1,2 Millionen Stellen gehörten, die behördlicherweise gestrichen worden sind.  Ein schlauer Schachzug der derjenigen, die im Hintergrund kassieren. Derjenigen, die gerne Kriege planen aber nie eine Leiche gesehen haben, die gerne predigen aber nie selber gelebt haben, die gerne Menschen gegeneinander ausspielen, weil das den meisten Profit bringt. Teile und herrsche.

Und warum machen „die“ das?

Weil sie kranke Lumpen sind.  Machthungrige Sadisten. Menschen, die Spaß daran haben, andere zu quälen….weil sie selbst dereinst gequält worden sind. Weil sie … Angst haben. Wie der Herr Maschmeyer … Angst davor, das die Selbstachtung wieder bedroht wird, wie sie früher von den Eltern und der Umwelt bedroht wurde.

Es werden bald nicht mehr nur Autos brennen, bald werden auch ARGE-Mitarbeiter brennen – eher noch als Hartz-IV-Abhängige.  Danach ist aber völlig klar, das die „Hartzis“ ins Lager gehören, genauso wie nach dem nächsten Krieg gegen Israel klar sein wird, das der Moslem mit seiner mittelalterlichen Weltsicht vom Angesicht der Erde getilgt gehört …. oder zumindest politisch entmachtet.

Ein Riesenblutbad ist im Anmarsch (und wird gezielt seit Jahren vorbereitet)  und das Tolle daran ist: alle haben Recht!

Aber dann ist´s ja gut …  oder?

Dann hat ja alles seine Ordnung.


Kindesmißbrauch: die Religion der Elite … und der Kreuzzug gegen den Islam

Man kommt nicht umhin sich manchmal Gedanken über Religion zu machen. Spricht man über „Religion“ so dauert es nicht lange und es kommt jemand mit dem Satz: „Opium fürs Volk“. Richtig. Da mag was dran sein. Warum sollte nicht auch das Volk sein Opium bekommen von dem die Elite über alle Maßen viel hat.  Aus der Sicht von Karl Marx auch verständlich, das er Religion auf so etwas pragmatisch-funktionales reduziert – er kannte noch keine Theologie der Befreiung – genau wie die, die heute, gerade jetzt, Theologie studieren. Während meiner Studienzeiten waren es die Theologiestudenten, die nach Nicaragua gegangen sind, um dem Volk gegen die Sandinisten beizustehen. Sie waren überzeugt davon, Gottes Werk zu tun, ihre Professoren hatten alle Hände voll damit zu tun, ihnen das auszureden.  Dort gewannen die Studenten, hier die Professoren.

Religion und Gott … das merkt man schnell … hängen zusammen wie Werbeabteilung und Produkt. Das Produkt kann ohne die Werbeabteilung bestehen und verliert dadurch nichts von seinem Wert, die Werbeabteilung ist ohne das Produkt hilflos … erst recht, wenn man die Geschichte bedenkt die hinter dem Produkt steht.

Einst gab Gott den Menschen ein Paradies (und es kann nicht weit weg von der Eifel gewesen sein, ich war hier gestern wieder unterwegs und – wie üblich – überwältigt von der Landschaft und ihren Kompositionen) … das haben sie vermasselt. Dann, frisch auf der Erde, kamen „Gottessöhne“ (bitte weder Kirche noch Theologen nach diesen biblischen Gestalten fragen … es darf sie nicht geben. Ein Wunder, das der Text noch nicht – wie viele andere – aus der Bibel entfernt wurde),  vögelten sich durch die liebreizende weibliche Menschenwelt und hinterließen einen Nachwuchs, der von manchen einfach „Ungeheuer“ genannt wurde. Das fand Gott nicht gut und schickte die Sintflut.

Ich nächsten Schritt suchte er sich ein Volk aus. Er hatte gemerkt: so einfach klappt das nicht mit dem wieder paradiesfähig werden. Damit die Kollegen da unten mal wissen wo der richtige Weg ist, suche ich mir mal ein richtig armes Volk aus, damit die zeigen, wie ich mir ein vernünftiges Zusammenleben vorstelle.

Auch das ging in die Hose. Schon ganz am Anfang. Kaum war Moses beim Boss, um die Anweisungen für die nächsten Jahrtausende zu holen, waren die ganzen Errettungswunder für die Katz und das Volk tanzte wieder um das goldene Kalb.  Ergebnis: neue Gebote, heute noch bekannt als: „Die Zehn Gebote“. Ganz einfache Ausführungen für ziemlich renitentes Volk, das letztlich … und davon handelt der Rest des Alten Testamentes …. in seiner Gesamtheit völlig versagt hat.

Darum sprach Gott: „Gut, ich schicke meinen Sohn persönlich. Soll der denen mal klar machen, wie man menschlich miteinander umgeht“. Der Sohn schmiß die Händler aus dem Tempel und landete am Kreuz.  Möglicherweise – hier scheiden sich aber die Geister – kam nach seinem Sohn noch einer aus der Wüste, gegen dessen Religion die Elite der westlichen Welt gerade einen neuen Kreuzzug führt.

Wo das alles geendet hat? In einer christlichen Kirche:

http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Casimir_Marcinkus

Eine echte Bank, Cisalpina auf den Bahamas, von Calvi und Erzbischof Marcinkus verwaltet, war anscheinend tief darin verstrickt, Kokaingelder aus Lateinamerika mit Hilfe der World Finance Corporation in Miami sauber zu waschen.

Zeitweise konnte Marcinkus den Vatikan nicht verlassen, da es einen Haftbefehl gegen ihn gab. Der Vatikan zahlte 241 Millionen US-Dollar als Entschädigung an die Geschädigten, hielt aber an seiner Unschuld fest.

Sabrina Minardi, die Ex-Geliebte von Mafia-Boss De Pedis, behauptet laut Presseberichten, De Pedis habe 1983 die 15-jährige Emanuela Orlandi im Auftrag von Erzbischof Marcinkus entführt. [2]

Ein lustiger kleiner Bankenskandal, der leider nie ganz aufgedeckt werden konnte, weil die Zeugen … na ja, lest selbst bei Wikipedia:

Der Präsident der Ambrosiano, Roberto Calvi, tauchte unter, aber am 18. Juni 1982 fand man ihn unter der Blackfriars Bridge in London hängend, die Taschen mit Ziegelsteinen gefüllt. Am selben Tag stürzte Calvis Sekretärin, Graziella Corrocher, aus einem Fenster der Bank in Mailand zu Tode. In beiden Fällen sprach man sowohl von Selbstmord als auch von Mord. Michele Sindona, enger Freund von Marcinkus und ebenfalls für die Ambrosiano tätig, starb im Gefängnis an einer Zyanidvergiftung.

Meine Frage wäre … wieviel vom Geist Gottes gibt es noch in einer Kirche, in der so etwas möglich ist? Und falls noch jemand Fragen haben sollte … ich habe hier neben mir gerade noch einen Ordner mit dem Thema Kindesmißbrauch … und da gibt es auch Akten über Heimkinder.

Woher kommt eigentlich diese perverse Lust am foltern und zerstören von Menschen, die das Kirchenvolk so umtreibt? Warum ist gerade die Kirche so tief in Geschäfte der Hölle verstrickt? Warum findet man die Machenschaften des Teufels gerade im Vatikan, wo man doch meinen sollte, das ihre Exorzisten ihn wenigstens dort heraushalten können?

Die Antwort ist einfach.

Gott ist tot.

Jedenfalls in den Augen der kirchlichen Würdenträger. Er selbst ist wahrscheinlich anderer Meinung  – und selbst, wenn es ihn nicht geben sollte, so hätte er per Definition das Potential, sich gleich jetzt und hier neu zu erfinden. Priester können nur dann Kinder mißbrauchen, wenn der Glaube an ihre Religion in ihnen völlig erloschen ist.  Warum trotzdem Priester? Schon mal nach den Vermögenswerten der Kirchen geschaut?

Ist ein Riesenkonzern, diese „Kirche“.

http://www.kirchenimmobilien.de/Grundbesitz_und_Gebaeude.pdf

Grundbesitz

Flächengröße

Bodenwert geschätzt

Mill. m²

anteilig

EUR/m²

Mill EUR

anteilig

Waldflächen

1.501

19,21 %

0,2564

385

0,43 %

Landwirtschaftliche Flächen

5.767

73,82 %

1,0916

6.294

6,97 %

Bauland

544

6,97 %

153

83.779

92,60 %

Gesamt

7.812

100,00 %

90.256

100,00 %

Differenzierung des konfessionellen Grundbesitzes nach Verwendung und Lage der Flächen (Hochrechnung Frerk S. 218)

Coca Cola verkauft Zuckerwasser, Puma Turnschuhe, die Kirche Träume … wie auch Hollywood. Mit Träumen scheint man gutes Geld machen zu können. Und dieser Konzern ist für Lumpen aller Art ein gefundenes Fressen. Von wegen „eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als das ein Reicher in den Himmel kommt“. 

Doch der Kindesmißbrauch hat noch tiefere Ursachen. „Lasset die Kindlein zu mir kommen“ sprach der Herr. Spricht es heute ein Pfarrer oder Priester zuckt die Gemeinde gleich zusammen und versteckt die Kleinen unter der Kirchenbank. „Lasset sie zu mir kommen denn ihrer ist das Himmelreich“.

Und schon … schließt sich der Kreis.  Wie kann ich am deutlichsten Demonstrieren, das ich die Botschaft und Wahre Lehre verstanden habe, wie kann ich zeigen, das ich würdig bin, dem erlauchten Kreis anzugehören, dem Kreis der Elite, die – wie die Freimaurer im 33. Grad – die große Wahrheit verkündet bekommen: ES GIBT KEINEN GOTT!

Das ist der Grundsatz der Religion der Elite. Der Lumpenelite, um genau zu sein.  Und wie die Mafia von ihren Anwärtern verlangt, erstmal einen kalt zu machen, hat die Lumpenelite ihr eigenes Aufnahmeritual, für das Menschen wie Marc Detroux erstmal Frischfleisch heranschaffen muß.

Dutroux behauptete, er selbst sei nur eine Art Handlanger gewesen. Die Mädchen seien nicht nur für ihn allein bestimmt gewesen, sondern auch für andere Personen, die teilweise „höchste Protektion von ganz oben” genießen würden. Als Anstifter und Kopf eines Kinderschänderringes, für den Dutroux gearbeitet habe, beschuldigte er nach der Verhaftung und während des Prozesses wiederholt Nihoul.[5]

Laut der ZDF-Reportage Die Spur der Kinderschänder – Dutroux und die toten Zeugen[6] von 2001 verstarben während der Ermittlungszeit nach Dutroux‘ Verhaftung 27 Zeugen, die im Prozess aussagen wollten. Der Staatsanwalt Hubert Massa beging im Juli 1999 Suizid.[7]

(Quelle: Wikipedia)

Wer einmal an einem solchen Ritual teilgenommen hat … der bleibt dem Verein treu, selbst wenn er an Kinderschändung als solcher keine Lust hat.  So bekommt man treue, loyale Mitarbeiter. Auch bei dem Kinderhilfswerk UNICEF:

In diesem Jahr fand eine gewaltsame Zerschlagung der bis dato von UNICEF unterstützten offiziellen pädophilen Interessenvertretung Belgiens mit Namen CRIES, statt, wobei auch eine Reihe von belgischen UNICEF-Funktionären, wie Michel Felu und Philippe Carpentier, wegen sexuellen Missbrauches und Besitzes von Kinderpornographie verhaftet und verurteilt wurden.

Wer mehr über die Versorgungslinien der Lumpenelite erfahren möchte, der englischen Sprache mächtig ist und über einen stabilen Magen verfügt, findet hier noch eindringlichere Bilder:

http://www.isgp.eu/dutroux/Belgian_X_dossiers_of_the_Dutroux_affair.htm

In Belgium this milieu has largely been represented by the Vatican and US intelligence-linked right wing of the PSC, and coincidentally, besides numerous accusations of child abuse against PSC members, some have also been accused of ritual abuse and Satanism, albeit largely through Opus Dei.

Wieder einmal unsere alten Freunde vom Vatikan … und von Opus Dei – doch hier mal mit Kindesmißbrauch an anderen, rituellen Dimensionen.

http://www.aufklaerungsgruppe-krokodil.de/DerFallMarcDutroux_2.pdf

In einem Zusatz des Dossiers mit dem Datum 2. Juni 1997 vervollständigt X3 ihre Aussage.

Sie spricht von einem Schloss, in Mitten eines Parkes, wo Kinder, in Käfige eingeschlossen,

darauf warten, „dranzukommen“

Im kleinen Turm des Schlosses befände sich eine kleine Ausstellung der Leichen von Kindern. Die Gruppe von Erwachsenen sei immer die selbe – an

die fünfzig – unter denen sie nur wenige kannte. Dort endeten die Abende nie ohne einem

Todesfall

Die Prominenten machten Jagdpartien mit Doggen auf die Kinder, die nackt in den Park freigelassen würden. Kinder würden an Bretter gebunden und mit Rasierklingen und

Nadeln gefoltert. „Ich habe auch Menschenfleisch essen müssen, Kinderfinger mit Gelé

serviert“

 

.. (Verhör von X3, BSR, 2. Juni 1997, Protokollziffer 151.829. Diese Information findet sich in AFFÄRENIHOUL-DUTROUX: BRIEF AN DIE EUROPÄISCHEN ABGEORDNETEN..)

Zeugin X3 serviert uns unappetitliches, dem wir uns im Moment mal stellen müssen. Schon immer störte mich an den Detroux-Geschichten der Mangel an Sinn und Funktionalität der Zusammenhänge. Das ändert sich, wenn man die Initiationsriten der Mafia zu Hilfe nimmt und ihre Funktionalität erkennt.

Einmal mitgemordet, schon gehört man dazu. Auf Gedeih und Verderb, für immer und ewig. Dann gibt es Posten, Aufträge, Chancen.

Ich weiß nicht, ob die Zeugin X3 die Wahrheit sagt, traue aber dem Adel alles zu, wo ich doch jetzt gelernt habe, das sie sich immer noch als „über-den-Normen-stehend“ definieren. Definiert man sich so, muß man sich ab und zu beweisen, das da auch was dran ist. Einfach mal ein paar Bauernkinder schlachten – das macht man doch seit Jahrtausenden, was ist denn schon dabei.

Hochgradig komplex organisierte Kindervergewaltiger … wo man auf den Philipinen alles nahezu umsonst bekommen kann? Das macht keinen Sinn. Aber Detroux ist nun mal real, Marcincus auch … das kann man nicht wegdiskutieren – obwohl es versucht wird, sogar mithilfe der Ausrottung der Zeugen.

Jedoch … eine Religion der Lumpenelite, die „Es-gibt-keinen-Gott“-Religion … die macht Sinn. Symbolische Menschenopfer im Bohemian Grove (wir berichteten) machen ebenfalls Sinn, erst recht, wenn die „Menschenpuppe“ groß wie ein Kind ist. Das Ritual der „Einäscherung der Sorge“ vor dem Bildnis der kinderfressenden Göttin Lillith ebenfalls. Kein Gott … keine Sorge, das irgendwann mal wieder ein zorniger Gott erscheint, der einen für die eigenen Sauereien zur Verantwortung ziehen wird.  Und ein symbolischer Akt für die Engehweihten, die zu Beginn des „Happenings“ im Grove darauf aufmerksam gemacht werden … woran sie einst real teilgenommen haben und weshalb sich keiner der Beteiligten Sorgen zu machen braucht, das irgendwann mal irgendwas an die Oberfläche kommt.

Das die Symbolik der Religion der Lumpenelite gerne auch mal satanisch ist, ist nur eine (sinnvolle) Spielerei. Sie glauben auch nicht an den Teufel.

Ich muß den Leser aber noch weiter strapazieren, denn es gilt noch einen letzten Gedankengang zu betreiben, noch einen letzten Schluß zu ziehen.

Was wäre für diese Lumpenelite und ihre Religion die größte Gefahr? Klar, ein echter lebendiger Gott, der sich nur zurückhält, weil er es mal versprochen hat und deshalb den Regenbogen als Zeichen an den Himmel gestellt hat. Aber … an den glauben die wirklich nicht. Ihre Religion besagt, das es nichts gibt außer dem, was sie für wahr halten (und damit spucken sie der Philosophie, der Psychologie und insbesondere den Erkenntnistheoremen mitten ins Gesicht – was aber nicht stört, da es um Macht und nicht um Wahrheit geht).

Die größte Gefahr wäre eine Religion, die nicht korrumpierbar ist wie der Vatikan. Menschen, die unabänderlich von der Existenz Gottes überzeugt sind. Menschen, deren Reich – wie das Reich Christi – „nicht von dieser Welt ist“ … und die somit mit Methoden dieser Welt nicht zu manipulieren sind.

Zum Beispiel … der Islam.

Und auf einmal haben wir einen plausiblen Grund (neben dem offensichtlichen und permanent gepredigten, das der ISLAM natürlich nur irgendwie BÖSE sein kann) weshalb der Kreuzug gegen den Islam mit aller Gewalt geführt wird … und erst enden wird, wenn alle werden wie die Christen oder tot sind.

Eben wie in Europa.

Ohne Detroux … und ohne die toten Zeugen, ohne den Bohemian Grove, ohne den real existierenden Kindesmißbrauch durch Menschen, die eigentlich davon überzeugt sein müßten, für ihre Taten in die Hölle zu kommen, würden diese Hypothesen nicht funktionieren.

Aber denkt man sich eine Religion, deren oberster Satz „Es gibt keinen Gott“ ist … so wird alles plausibel. Jedenfalls für Philosophen, denn die wissen genau, das es sich bei diesem Satz um eine durch nichts bewiesene oder zu beweisende willkürliche Setzung handelt … also um puren Glauben. Ergo: eine Religion.

Quod erat demonstrandum

MigrantenPOWER !!

Dieser Blog ist eine Internetsahneschnitte, auf die das Netz schon viel zu lange hat warten müssen.

http://www.aggromigrant.com/

Hier kommen Migranten zu Wort und sie drehen den Spieß einfach mal um. Mal harscher, mal poetischer, mal erzählerischer, mal philosophischer erfahren wir ihre Sicht auf die Dinge, ihre Stellungnahme zu unserer Gesellschaft und zu ihrer Realität. Sie sind nicht (mehr) die, über die man spricht, sie sind die, die über uns sprechen.

Starke Muslime mit Kopf, Herz, Bildung und Schnauze, die ihrer Empörung mit gutgesetzten Worten Luft machen und uns die unsere damit aus den Segeln nehmen. Sie zwingen uns, hinzuhören, denn sie begegnen uns erfrischend auf Augenhöhe.

Ein gutes, ein starkes Stück Deutschland. Daran können wir wachsen.

© 2010 Echsenwut.

Quo Vadis, Türkei?

Die augenreibende Verwunderung vieler Europapolitiker über den neuen Kurs der Türkei verwirrt den aufmerksamen Betrachter.

Auf einmal scheinen sich hochrangige Politiker förmlich überrascht zu fragen, warum man die Türkei auf dem Weg in den Osten statt auf dem Weg nach Europa findet. Diese „Überraschung“ aber kann nur vorgespiegelt sein; zahlreiche Länder der EU haben in den zurückliegenden Jahren ihr Bestes gegeben, zwischen die Türkei und der Europäischen Union einen möglichst dicken Keil zu treiben. Statt, wie in den Sechzigen noch, von einer Vollmitgliedschaft zu sprechen, wollte man plötzlich nur eine „privilegierte“ Mitgliedschaft, eine „Light-Version“ also. Auf einmal fielen vorzugsweise konservativen Politikern eine Menge Gründe ein, die Türkei möglichst ganz außen vor zu lassen und plötzlich fand man, dass die islamische Prägung des Landes nicht so ganz zur okzidentalen, vorgeblich „christlichen“ Ausgestaltung Europas passen würde.

Als Erdogan die Macht übernommen hatte, sah man eine extreme Islamisierung durch seine AKP auf die Türkei zukommen; gut informierte Beobachter aber wissen, dass die laizistische und mehrheitlich sunnitische Türkei gerade durch ihren Islam eine positive, mäßigende und vorbeugende Wirkung auf ihre Nachbarschaft hat, in welchen der saudische und extreme Wahabismus Fuß zu fassen versucht.

Auf NATO-Basis allerdings, da sehen die gleichen Europäer vieles gleich ganz anders. Da freut man sich, in der Türkei einen „zuverlässigen Freund“ gefunden zu haben, man bedient sich gern des Flugplatzes Incirlik und liefert Waffen in beinahe jeder gewünschten Menge jeden Typs.

Die türkische Regierung, gerade die unter Erdogan, hat seit vielen Jahren anwachsende Probleme ihren Bürgern die europäische Hinhaltetaktik zu erklären. Es will ihr immer weniger gelingen ins Land zu vermitteln, dass immer neue Forderungen aus Brüssel an Ankara gestellt, immer intensivere Tests und immer harschere Ver- und Beurteilungen angestellt werden. Während gleichzeitig ein fragwürdiges Staaten- und Nationengerümpel im Osten scharenweise der EU voll beitritt. Darunter schwerst krisengeschüttelte, menschenrechtsferne Länder wie Rumänien, wo schon mal ganz offen von politischen Parteien im Wahlkampf eine „Endlösung“ für die „Zigeunerfrage“ gefordert wird. Dies wird zu Recht in der Türkei nicht verstanden und mit einiger Empörung aufgenommen.

Ausweislich der kleinlaut in Brüssel immer wieder erfolgenden Zugeständnisse, dass die Türkei auch zwischenzeitlich höhergelegte Latten nicht gerissen habe und der regelrecht glänzenden Wirtschaftsdaten fällt es dem aufmerksamen Beobachter schwer zu verstehen, warum dieser Kurs gefahren wird. In nächster Zukunft wird die Türkei die meisten und vor allem die größten Staaten Europas mit ihren Wirtschaftskennziffern rechts überholen.

In den zurückliegenden Jahren hat sich die Türkei als Botschafter des Westens im Nahen und Mittleren Ostens bestens bewährt; häufiger wird Ankara von Vertretern islamisch geprägter Länder gebeten, bestimmte Anersinnen an den Westen zu „übersetzen“, da man sich sonst unverstanden fühlte. Umgekehrt kontaktiert man die Türkei vom Westen aus sehr gern, um Botschaften in den Nahen Osten zu bringen und verständlich auszugestalten.

Jetzt kommt natürlich, was nicht mehr anders zu erwarten stand:

Da sich die Welt derzeit neu orientiert, muss auch eine Türkei ihren neuen Platz suchen und sie hat ihre geostrategischen Überlegungen mit Bravour absolviert. Da die EU ihr den Beitritt und damit eine Identifikation mit westlicher Politik verweigert, findet sie ihren Platz in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Sie kann dort aufgrund ihrer hervorragenden Reputation sehr nützliche bilaterale und multilaterale Netzwerke knüpfen und somit neue Märkte als auch neue Sicherheitsstrategien für sich und ihre Region entwickeln.

Und in der Tat findet die Türkei ein breites und zukunftsträchtiges Aufgabenfeld direkt vor ihrer Tür; sie kann für sich eröffnen, was ihr vermutlich im Rahmen einer EU-Mitgliedschaft verweigert worden wäre. Iran, Afghanistan, Syrien, Ägypten …. Der Türkei stünde eine ganze Reihe potenter Vertrags- und Gesprächspartner zur Verfügung.

Auch Israel hat die einstmals existierende Freundschaft zur Türkei mit Füßen getreten und neuerdings auch mit Waffen beschossen.

Während europäische Politiker durchaus verschnupft auf den wütenden Ausbruch Erdogans nach dem Gaza-Massaker reagierten, wollten sie ihn sogar anlässlich der Toten von der Flotille am liebsten zurückpfeifen. Erdogan hätte seine Integrität als Ministerpräsident der Türkei nicht nur riskiert, sondern gar verspielt, wäre er bei beiden Gelegenheiten ruhig und im Sinne der EU „besonnen“ geblieben.

Ihm ist auch gar nichts vorzuwerfen, so sehen das auch überwältigend mehrheitlich seine Bürger. Die Wahl seiner Worte und Lautstärke gab ohnehin schon nur gedämpft wieder, was auf den Straßen der Türkei nach all den vielen Toten über Israel gedacht wurde.

Es ist für die Türkei hohe Zeit, ihren Standpunkt, ihre neue Realität, ein neues Selbstbewusstsein und vielleicht sogar eine neue Identität für sich zu gewinnen. Das Land hat eine Menge Pfunde, mit denen es wuchern kann und die in der EU offenbar niemand (mehr) braucht oder haben will.

Und diese Identität, so sie denn auch laizistischer Natur ist, wird grundsätzlich immer mit ebensogroßer Selbstverständlichkeit eine islamische sein wie Deutschland sich freiwillig das christliche Stigma erwählt.

Dass dies nun wieder Grund genug für die Auflösung der letzten Bande zwischen Israel und der Türkei sein kann und womöglich sein wird, kann letztlich nicht das Problem der Türkei sein. Sie ist es nicht, die Blut darüber gebracht und noch nicht einmal das leiseste Wörtchen einer Entschuldigung dafür gefunden hat.

Vielleicht ist es besser so für die Türkei, vielleicht findet sie ein neues Zuhause, ein neues und starkes Selbstverständnis. Es waren wohl eher wir in und mit unserer EU, die die Zeichen der Zeit einfach nicht verstanden haben und katastrophal rückständig gewesen sind um eine Türkei in unseren Reihen begrüßen zu können. Wir sind es, die eine Freundschaft ausgeschlagen haben und wir sind es auch, die in Zukunft zäher mit dieser neuen Türkei zu verhandeln haben und eher in die Position eines Bittstellers gelangen werden.

© 2010 Echsenwut.

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