Donnerstag, 28.4.2016. Eifel. Wie man weiß, bin ich bei Facebook. Entschuldige mich auch nicht dafür: habe dort ganz tolle Menschen kennen gelernt, viele starke Geschichten gelesen und viel echtes Leben vorgefunden: jedenfalls mehr, als man im typischen Großraumbüro der Gegenwart finden kann. Eine dieser Geschichten macht mich besonders betroffen: es ist die Geschichte einer jungen Mutter, die ich kennenlernte, weil sie mir wichtige Aussagen über einen Pädophilenring in ihrer Heimatstadt machen wollte. Diese junge Frau – nennen wir sie Maria – ist seit heute verschwunden. Ich habe noch eine letzte Nachricht von ihr erhalten: nun ist ihr Konto gelöscht. Wir hatten vereinbart, dass ich in einem solchen Fall ihre Geschichte aufschreibe und an die Öffentlichkeit gebe: ich habe oft genug darüber geschrieben, wie gefährlich diese Mafia von Jugendamt, Familienhelfer und Pflegefamilien werden kann: immerhin geht es um ein Milliardengeschäft, an dem – unter anderem – auch einzelne kriminelle Mitarbeiter des Jugendamtes gut verdienen. Nun – sie hat ihren ganzen Fall bei Facebook veröffentlicht und ich dachte immer: notfalls könnte ich ja dort alles abschreiben. Es war ja auch eigentlich Entwarnung: viele hatten ihr geraten, das ungeheuerliche Heim zu verlassen, in dem sie zwangsweise untergebracht war. Gestern kam auch noch die Meldung, dass sie umgezogen sei – und ich dachte, nun wird alles gut. Heute morgen jedoch: kam eine Abschiedsmail. Das Konto wurde gelöscht. Vereinbarungsgemäß schreibe ich also nun ihre Geschichte. Mehr wird mir nicht bleiben – und es ist vielleicht das letzte Mal, dass man von dieser mutigen jungen Mutter und ihrer kleinen Tochter hört. Doch lassen Sie uns die Geschichte von Anfang an hören. Ich muss Sie aber warnen: sie ist sehr lang. Aber: es lohnt sich, so einen Live-Bericht über die Realitäten in diesem Land werden Sie selten bekommen:
hallo eigendlich würd ich ein smily machen aber es geht gerade zu schlecht. mir wird jetzt tatsächlich wahnhaftigkeit vorgeworfen weil ich diese lügen und verdrehungen von der hebamme und familienhelfer nicht hinnehmen wollte und ein widerpruch geschrieben hab. wurde mir nur die wahl gelassen in diese furchtbare einrichtung hier zu gehen oder dass sie mir meine Tochter sofort wegnehmen, es ist echt der wahnsinn, weil ich mich echt um alles gut gekümmert hab und das mussten auch alle zugeben egal was sie verdrehen wollten das haben sie alle gesagt dass ich mich super um meine Tochter kümmere. aber jetzt will der jugendsamtsmitarbeiter mich ganz nieder machen. und ich wette hier sollen weitere gründe gesucht und erfunden werden sie mir ganz wegzunehmen, weil eigendlich gibt es ja immernoch keinen grund.
die sind korrupt bis oben hin, das ist kein wahn, das zeigen die mir andauernd in dem sie genau solche sachen machen und lügen und verdrehen um mich da reinzukriegen oder mir mein baby wegzunehmen. ich schick dir jetzt auch noch den text weiter den ich schon dem einen anwalt und der anderen online aktivistin geschrieben hab. und wenn du willst schick ich auch noch den widerspruch und was ich so geschrieben hab. wenn ich nicht ein super anwalt finde, weiss ich nicht was mir da noch raushelfen soll. presse ist wohl eher wenns schon zu spät ist, wenn sie sie haben. und das wäre das aller schlimmste was ich mir vorstellen kann.
Ja – das ist immer eine interessante Methode in der Psychiatrie. Probieren Sie es doch selbst mal aus: suchen Sie sich einen x-beliebigen Menschen in der nächsten Einkaufspassage, zeigen mit dem Finger auf ihn und rufen laut: „Vorsicht, der Mann ist verrückt“. Dutzende von Menschen schauen ihn an, er steht unter Rechtfertigungsdruck – und wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach auffällig verhalten. Schon kann man ihn einweisen lassen. Noch besser funktioniert das, wenn Sie Arzt und mit dem Mann allein in einem Zimmer sind und er weiß, dass Sie ihn jederzeit wegsperren können. Doch lauschen wir der nächsten Botschaft von Sarah:
Bei mir ging der Terror von den Behörden vom Jugendamt im November schon los bei der Geburt meiner ersten Tochter. Weil die auf ihrem pc gesehen haben im krankenhaus dass ich vor 6 jahren dort auf der psychiatrischen abteilung war. Die haben sich dann die akte da einfach geholt. Und mir auch die oberchefarztpsychiaterin aufgehetzt. Die dann aber zum glück geschrieben hat dass ich normal bin. Denen passt es nicht dass ich seit 6 jahren gesund bin ohne wie damals psychotisch zu werden.
Dann war es auch so dass meine mutter mir in den ohren damit lag ich solle mich doch an den schutzengelverein wenden dass die ein helfen würden. Ich hatte von anfang an meine zweifel, aber hab mich dann überreden lassen weil die auch eine hebamme für mich hatten. Die war aber total unkompetent. Wollte mir sogar das stillen verbieten. So kam es dass ich eine andere wollte. Als ich frisch vom krankenhaus kam meinte die vom schutzengelverein noch es wäre eine gute idee sich beim jugendamt vorzustellen und da auch klar zu stellen dass ich normal bin. So rief sie das erste mal beim jugendamt an. Als ich ne andere hebamme wollte zum 2. Mal. Und als ich einen streit mit meiner mutter hatte, wo meine mutter mittlerweile auch einsieht dass ich meine gründe hatte auf sie sauer zu sein. Da rief sie das 3. Mal beim jugendamt an und meine 2. Hebamme meinte dann meine mutter hätte ihr in einer sma geschrieben“ich wäre wieder wie früher, ich würde in alte muster verfallen“ der punkt ist: so eine sms hat nie existiert. Das könnten meine mutter und ich sogar beweisen.
Würde man ihr handy technisch untersuchen lassen könnte man feststellen dass sie das nie geschrieben hat. Ich weiss es weil sie mir ihre sms gezeigt hat. Sie schrieb: „dass ich alle seile zu ihr abriss, und schonmal so drauf gewesen wäre und ob das babyblues sein könnte“ das schrieb sie tatsächlich und mit schonmal so drauf meinte sie dass ich schonmal in der schwangerschaft sauer auf sie war, wie sie selbst auch weiss, zurecht. Das alles bestätigt meine mutter auch die es ja geschrieben hat. Mir wurde dann familienhilfe angedreht. Als ich feststellte dass die mich nur immer stundenlang über meine vergangne erkrankung ausfragen und mir das überhaupt nix bringt ausser terminstress und dass ich oft auch auf die stundenlang warten musste hab ich ein widerspruch geschrieben weil die ganzen gründe auch falsch waren.
Zb stand da Bedarfsanalyse ist: den bedarf ausfindig zu machen. Das war mir so suspekt ich musste widerspruch machen um meine rechte zu wahren, vorallem als ich merkte diese familienhelfer versuchen auch dass ihre berichte sich eher negativ anhören und einfach sachen verdrehen, so wie die nicht existente sms bestätigen auf grundlage der erzählungen der hebamme. Und dann hab ich der hebamme gesagt dass sie diese falsche behauptung richtig stellen muss weil ich sie sonst wegen verleumdung anzeigen muss. Das war am freitag.
Heute eigendlich gestern dienstag hat ich dann beim jugendamt ein termin. Ich dachte er würde auf mein widerspruch eingehen. Stattdessen holte er sich eine vom Gesundheitsamt dazu und ein vom Ordungsamt und ein kollegen den ich nicht kenne und meinte dass mein widerspruch ihn zeigen würde dass ich wahnhaft wäre und das schreiben der oberchefarztpschiaterin hätte keine grundlage und er würde eine kindeswohlsgefärdung sehen weil ich wahnhaft wäre. Also wahnhaft weil ich sage was die machen ist falsch und weil ich mir das recht nahm ein widerspruch zu machen. Und er meinte ich müsste jetzt sofort in die einrichtung oder die würden mir meine ganz wegnehmen.
So jetzt sitz ich tatsächlich in dieser einrichtung. Ich fühl mich wie ein mensch ohne rechte. Ich kann mein kind nicht vor diesen korrupten system beschützen. Ich denke sie wissen wie es so läuft. Auch in dem fall ist es so dass der schutzengelverein gleich um die häuserecke ist von der einrichtung der schwalbenstrasse, die streiten zwar ab etwas miteinander zu tun zu haben. Aber die mütter die hier wohnen gehen dort auch ein und aus, das wusste ich früher schon. Und was ich erst zu spät im internet las… dass der schutzengel verein vom rotary club bezahlt wird. Hätte ich das gleich gewusst wär ich da nie im leben hin.
Jedenfalls haben die sich jetzt ein dickes netz gesponnen aus lügen und falschauslegungen und verdrehungen und teilweise kann ich es sogar beweisen. Ich steh hier unter Druck wenn ich nicht alles so mache wie die wollen nehmen die mir meine Tochter ganz weg und wollen noch dass ich die schädlichen tabletten wieder nehme die ich garnicht brauche. Es ist so unfair für meine kleine. Die hat denen allen nix getan und ich auch nicht wir wollen nur in frieden leben. Und alle hebammen und familienhelfer wieviel sie auch verdrehen wollten mussten alle zugeben dass ich mich super um sophia kümmere. Aber mir wird jetzt trotzdem das gegenteil unterstellt.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen – obwohl es Alltag in Deutschland ist. Da wird ein Mensch, der ehedem psychische Probleme hatte von führenden Fachärzten für gesund erklärt – und der (zumeist fachlich vollkommen inkompetente, dafür aber mit unglaublicher Macht ausgestatte) Jugendamtsmitarbeiter erklärt die Diagnose einfach für gegenstandslos. Die Begründung ist einfach: wer gegen die Meinung des Jugendamtes Widerspruch einlegt, kann nur psychisch krank sein (also: „wahnhaft“) denn das Jugendamt ist ja gut. Bestechende Logik.
Unter normalen Umständen würde man auch sagen: hier findet strafbare Nötigung statt, wenn man einem Menschen droht, ihm das Kind zu entziehen, sollte er sich nicht den Weisungen des Amtes beugen. Dazu noch die Begleitung von Kollegen vom Gesundheitsamt und Ordnungsamt (und noch einer, der gerade nichts zu tun hatte): schon ist der Volksgerichtshof wieder Wirklichkeit geworden: die Selbstjustiz kleiner Angestellter, die sich freuen, wieder einmal Gott spielen zu dürfen – weit jenseits dessen, was das Grundgesetz für machbar erklärt. Bei weiterem Widerstand gegen den drohenden grundlosen Kindesentzug, der auf der Willkürdiagnose eines fachlich mangelhaft qualifizierten Jugendamtsmitarbeiters beruht (und die auch nicht besser wird, wenn er zusätzlich noch den Pförtner und die Raumpflegerin mit in die Besprechung holt), droht auch noch Zwangsmedikation, die – ich durfte das mal während diverser Praktika in der Psychiatrie beobachten – aus hochintelligenten Menschen wandelnde Kohlköpfe machen kann, die den ganzen Tag im Kreis herumlaufen und den Boden vollsabbern (eine kleine Nebenwirkung des preiswerten und immer noch gern genommenen „Haldol“). Das war es dann mit Menschenrechten … und dem Rechtsanwalt.
Nun – ich fand die Idee, den Fall zu veröffentlichen, damals noch nicht so gut. Mir wäre es lieber gewesen, man hätte die Angelegenheit erst einmal einem Anwalt übergeben. Das sah Maria auch ein – voller Besorgnis.
„Ja ich weiss selber nicht ob es so gut wäre wenn jemand jetzt darüber schreibt. Ich bin mit meiner tochter in diese versiffte einrichtung gegangen. Besser als dass sie ganz von mir weg ist. Da bin ich seit gestern. Aber was klar ist und alle anderen mich schon warnen dass die dort erst recht mich in ne ecke drängen wollen und gründe finden wollen mir sie weg zu nehmen.“
„Wenn ich ganz viel glück habe hilft mir ein guter anwalt der schon im fernsehen war mit andrea kulwalski, der wurden die kinder willkürlich weggenommen und sie hat ihr recht am ende bekommen. Denke einen besseren anwalt könnte ich nicht finden. Er will mich heute nachmittag anrufen.“
„Danke dass du mir helfen willst. Da mein widerspruch grund war mir eine kindeswohlsgefährdung zu unterstellen… deswegen weiss ich nicht wie er reagiert wenn falls er bemerkt dass im internet darüber geschrieben wird. Dass sie mir sie dann zur strafe ganz wegnehmen davor hab ich schiss. Muss erst meine anzeige machen, wurde mir empfohlen das online zu machen, damit das nicht direkt bei den örtlichen polizisten landet. Und dann den anwalt fragen. Hoffentlich hilft er mir überhaupt ohne geld bzw nur was das gericht für arme zahlt, andrea k. Ist ja selber polizistin sogar. Muss abklären ob ich noch weg kann. Hab noch das sorgerecht und aufenthaltsbestimmungsrecht… aber wer weiss wie lange… wenn es geht, dann hab ich schon jemand wo ich hin kann. Gesucht werden will ich ja auch nicht.“
Auf mich macht Maria einen hellen, wachen, klaren Eindruck. Sie ist sich der Situation sehr bewusst – und erkennt auch die Nötigung klar und deutlich. Und es hat auch nicht lange gedauert, da kam der nächste Notruf:
„Ich hab das gefühl ich hab so oder so verloren. Die lügen immer weiter über mich. Die haben jetzt schon mit ner psychiaterin über mich geredet und ein termin gemacht (die ist sicher nicht mehr unabhängig) und im wisch vom jugendamt steht dass ich da hin muss. Die wollen weiter lügen bis sie sie haben, da bin ich mir sicher. Bitte schreib darüber… die machen das so oder so.“
Nun – das wollte ich immer noch nicht. Trotzdem: erinnern wir uns – die ganze Aktion kam durch eine Hebamme ins Rollen, die sich auf eine nicht existente SMS bezog. Es gab eine leitende Psychiaterin, die Marias psychische Gesundheit attestierte – doch das Jugendamt wollte noch eine andere Psychiaterin einschalten, die erst mal vorinformiert wurde, damit das gewünschte Urteil nicht in Gefahr geriet. Ich wollte dann wissen, ob ich ihren Namen verwenden sollte, sollte es zu einer Veröffentlichung kommen.
„Ja erstmal anonym weil ich angst hab dass die sie sonst weg nehmen weil ich mich wehren will. Wenn es dann ganz zu spät ist darfst auch alles veröffentlichen. ….ich geh mal kurz zum laptop… hab heute nacht endlich mich zusammengenommen und die online anzeige geschrieben. Paar leute sollten kopien kriegen…“
Ja – es gab eine Strafanzeige.
Sehr geehrte Damen und Herren der Polizei Flensburg, Ich kann leider keine genaue Tatzeit nennen. Teilweise ergibt sich das aber auch aus dem Beweismittel das ich habe. Ich muss Anzeige machen wegen meiner Hebamme wegen Verleumdung. Man hat mir empfohlen dies schriftlich online zu tun, daher tue ich dies auch. Der Sachverhalt ist etwas komplexer da es auch mit meiner Mutter zusammen hängt, die auch noch Anzeige machen möchte da die Hebamme Unterstellungen sich auch auf angebliche Behauptungen meiner Mutter bezieht, ich denke meine Mutter ist auch entschlossen dazu dies zu Anzeige noch zu bringen.
Die Hebamme sagte mindestens zu einem Familienhelfer, und zu einer Familienhelferin des Schutzengel Vereines, dass als ich Streit mit meiner Mutter hatte, diese eine Sms an Frau sie geschickt hätte (müsste so um den 30. Dezember 2015 herum gewesen sein) in der gestanden hätte: “ ich würde wieder in alte Muster verfallen, und wieder wie früher drauf sein“ zu Anfang bevor ich mit meiner Mutter darüber sprach, behauptete die Hebamme sogar meine Mutter hätte geschrieben „ich wäre wieder psychotisch“, meine Mutter selbst sagt dass sie das nicht geschrieben hat! Sie hat mir die Smss die sie schrieb auf ihren Handy gezeigt , tatsächlich hat sie geschrieben : „dass ich alle seile zu meiner mutter abgerissen hätte und dass ich schonmal so drauf gewesen wäre und ob ich Babyblues haben könnte“ wichtig dabei zu beachten ist, dass meine Mutter selbst sagt dass sie mit „schon mal so drauf“ meinte sie dass ich in der Schwangerschaft schon mal sauer auf sie war. Und dass ich sauer auf sie war wegen berechtigten Gründen hat sie selbst mittlerweile verstanden und bestätigt dies.
Die Verleumdung ist Folgenschwer, denn die Familienhelferin hat dies an das Jugendamt weiter gegeben, darauf hin wurde eine Familienhilfe installiert, bei der ich erst einwilligte um kooperativ zu sein. Doch da es eher Last als Hilfe war und man mich nur über Vergangene Erkrankungen ausgefragt hat und Termine über Stunden verschoben hat und ich mein Altag danach richten musste und zu dem nicht sehe dass ich Hilfe bräuchte habe ich einen Widerspruch geschrieben. Ausserdem habe ich am vergangenen Freitag, nach dem der Famlienhelfer ihre fälschliche Wiedergabe der Sms in dem Hilfeplanbericht auch noch schriftlich festhielt, meine Hebamme gebeten diese Falsche Aussage vor dem Jugendamt zurück zu nehmen. Da sie zuvor bei einem Gespräch auch schon eingesehen hat dass sie etwas falsch verstanden hat, aber das wäre ja nicht schlimm fand sie.
Ich war am Freitag sachlich, sie liess mich kaum ausreden, ich gebe zu dass ich dann mit etwas Nachdruck sprach, aber ich wollte dass sie diese Folgenreiche Falschaussage zurück nimmt, sie sagte dann Sachen wie “ es ist nicht ihre Aufgabe das beim Jugendamt richtig zu stellen, sie selbst hätte es ja nicht beim Jugendamt gesagt“ ich habe ihr dann gesagt dass ich sie sonst anzeigen muss, wegen Verleumdung. Es kamen weiter nur Sprüche wie “ Es ist nicht ihr Problem“ und dann fing sie an mir unterstellen zu wollen dass ich psychisch krank wäre und sie meinte ich solle vorsichtig sein mit einer Anzeige, und sie werde gleich beim Jugendamt anrufen(Bedrohung?).
Übrigens war da auch meine Mutter dabei und kann alles bestätigen. Sie hat dann wohl den Jugendamtsmitarbeiter angerufen und dort wieder behauptet ich wäre psychisch krank und ich hätte sie schlimm beschimpft. Das stimmt alles so nicht. Ich möchte wirklich ehrlich sein, darum gebe ich zu dass mir rausgerutscht ist sie als korrupte Lügnerin zu bezeichnen, doch für eine Lügnerin halte ich sie in jedem Fall meiner Meinung nach. Und wenn dies nicht Rechtens sein sollte würde ich dafür auch ein paar Sozialstunden machen wenn es sein muss, solange meine Rechte auch gewahrt werden und die Hebamme für ihre Taten bestraft wird.
Ich betone noch mal, mit dem Handy meiner Mutter lässt es sich beweisen. Am Dienstag hatte ich ein Termin beim Jugendamt. Dort hat man mir dann gesagt, ich muss jetzt in die Mutter Kind Einrichtung oder man nehme mir mein Kind sofort weg, die Begründung des Jugendamtsmitarbeiters: Dass er an meinem Widerspruch sehen würde dass ich psychisch krank wäre und weil es ja auch die Hebamme behauptet.
Und ich schwöre und würde auch einen Eid darauf ablegen dass die Hebamme lügt. Und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da. Dass sie über den Inhalt der Sms lügt kann man doch an dem Handy meiner Mutter technisch nachprüfen, auch gelöschte Dateien kann man doch wiederherstellen und dann sehen ob sowas jemals geschrieben wurde. Bitte prüfen sie dies. Meine Mutter wäre sogar damit einverstanden dass das Handy geprüft wird.
Ausserdem meine ich dass es gesetzlich doch so ist dass wenn die Hebamme etwas über mich behaupten will was mir schadet , und ich das als Verleumdung anzeige, dass sie erstmal ihre Behauptung beweisen muss. Es ist ein Unding was mir dadurch angetan wird. In der Sache passieren jetzt noch weitere Verleumdungen. Ich bekam heute ein Schreiben von dem zuständigen Jugendamtsmitarbeiter bzgl. Kontrollauftrag in der er die Gründe aus dem Gespräch am Dienstag (wegen Widerspruch und Hebamme) gar nicht nennt. Nun begründet er sein Vorgehen damit dass ich „mit der Behauptung ich wäre instabil und hätte mich der Betreuung der Familienhilfe zu grossem Teil entzogen und man mich deshalb nicht einschätzen könnte“ .
Ich weiss noch nicht auf wen er diese Behauptung stützen will, wer das gesagt haben will. Aber ich habe alle Termine mit diesen Familienhelfern wahrgenommen. Ich habe vorhin ca. 18.30 uhr die Heimleiterin auf dem Flur getroffen, und sie ist auch die Chefin der Familienhelfer und hat selbst als 3. Helferin agiert, und habe sie darauf angesprochen. Sie hat mir zugestimmt dass ich alle Termine wahrgenommen habe. Eine Bekannte, stand daneben und kann dies bezeugen.
Jetzt droht man mir weiter mit Kindesentzug, und will mich zu psychiatrischen Behandlung nötigen, obwohl ich gesund bin und es keinen Anlass gibt. Es ist, meiner Meinung nach, Amtswillkür was da stattfindet und ich habe bereits einen grossen Unterstützerkreis und werde mir auch einen Fachanwalt nehmen. Und scheue auch nicht damit notfalls an die Öffentlichkeit zu gehen.
Der zuständige Jugendamtsmitarbeiter will mich jetzt auch dazu nötigen eine Schweigepflichtsentbindung zu unterschreiben für die Hebamme, die ohne hin schon lügt. Wie kann das sein, sie redet doch eh was sie will, oder kann es sein dass ich schnell unterschreiben soll, weil sie möglicherweise schon ihre Schweigepflicht gebrochen hat(wobei ihre Lügen hab ich ihr nie erzählt dass es unter Schweigepflicht meines Gesagtem fallen könnte fällt damit aus) Ich bin kein Jurist, aber bitte prüfen sie dies! Genauso soll ich eine Schweigepflichtsentbindung für eine Psychiaterin unterschreiben, mit der heute bereits telefonisch gesprochen wurde ohne mein bei sein und es wurde ein Termin für den 4.4. gemacht, wenn überhaupt will ich mir ein Arzt selbst aussuchen dürfen, und ich will nicht dass vorher über mich dort gesprochen wird. Bitte prüfen sie dies, ob dies auch Rechtswidrig ist.
Ausserdem kann ich es nicht nachvollziehen dass der zuständige Jugendamtsmitarbeiter meinen Widerspruch einfach missachtet und umgeht, in dem er sagt er findet es zeige ich seie psychisch krank. Gerne würde ich ihnen auch diesen Widerspruch zeigen, alle meine Unterstützer können des Jugendamtsmitarbeiters handeln auch nicht nachvollziehen. Ich weiss nicht ob dies Amtswillkür oder Amtsmissbrauch ist, nur ich weiss dass es Unrecht ist. Sie müssen wissen ich bin seit 6 Jahren nicht mehr psychotisch, das war damals ein Zustand der auch nur 2 mal 2 Monate lang war.
Seit 2010 bin ich komplett symptomfrei, lebe ganz normal und sogar ohne Medikamente,- und ausserdem habe ich da damals von Hexen und Geistern fantasiert, – der zuständige Jugendamtsmitarbeiter möchte mir aber jetzt die Kritik die ich an seinem Hilfeplan habe als Wahn unterstellen, alle Familienhelfer, alle beiden Hebammen ( mit der ersten, die ich von der Familienhelferin hatte, war ich auch nicht zufrieden und wollte eine andere, nach zwei Tagen hatte ich eine neue Hebamme, trotzdem rief da auch die Familienhelferin Unnötig beim Jugendamt an) alle mussten immer zugeben und konnten immer nur sagen dass ich mich super um meine Tochter kümmere.
Sie ist jetzt 4 Monate alt, und die ganze Zeit hatte man ein Auge auf uns, fast täglich, und hat geguckt ob alles in Ordnung ist, und es war die ganze Zeit alles in Ordnung. Ich halte es nicht für Rechtens mir mit Kindesentzug zu drohen weil ich einen Widerspruch schreibe und Richtigstellung fordere. Ich möchte hier noch anbringen dass als es zu dem Streit kam mit meiner Mutter und dann der Debatte über diese Sms, die Familienhelferin zu mir sagte sie finde ich müsste in die Mutter Kindeinrichtung in der Schwalbenstrasse, und wenn ich dagegen vorgehen wöllte und mich wehren wöllte vor Gericht würde ich verlieren. Dies empfinde ich als Bedrohung. Vorallem da die Drohung nun wahr wurde. Leider habe ich keine Beweise und keine Zeugen dafür, die Hebamme war zwar auch dabei, aber nun da wird es mir wohl nichts nützen, da sie meiner Meinung nach und auch Nachweislich eh nicht die Wahrheit spricht. Ich bitte die Beamten der Polizei der Stadt die Sache ernst zu nehmen damit mein Kind nicht willkürlich weggenommen und geschädigt wird. Vielen Dank. Gerne stehe ich zu weiteren Fragen zur Verfügung.
Alles Inhalte aus dem Facebook-Chat-Gespräch mit Maria. Stören Sie sich bitte nicht an den vielen Rechtschreibfehlern, denken Sie daran, unter welchem Streß die Autorin steht: hier war es wichtiger, die Information zu verbreiten als dem Deutschlehrer einen Gefallen zu tun. Ich weiß, es ist viel Text: aber so sind Sie live dabei, erleben die Hilflosigkeit eines normalen Menschen, wenn er in die Fänge des allmächtigen Jugendamtes und seiner „Helfer“ kommt. Ein Kennzeichen für „psychisch krank“ ist: wie weit kann der Mensch eigentlich noch seinen Alltag regeln. Maria schaffte das recht gut – sie holte sich aus dem Mutter-Kind-Heim heraus soviel Hilfe wie sie nur konnte – doch aus diesen Kreisen wurde ihr wenig Hoffnung gemacht.
Ich bin jetzt mit vielen leuten vernetzt die auch opfer von jugendamt sind… und auch die psychiatrie opfer mit denen ich ja schon lange im kontakt bin, da schreiben mir jetzt viele und beraten mich… mehrere haben gemeint dass die polizei auch parteiisch zur stadt sein werden und den beweisen garnicht nachgehen werden sondern es wahrscheinlich vor gericht auch noch gegen mich verwendet werden würde um mich als verrückt zu bezeichnen und das sorgerecht zu entziehen
Wie soll es auch der Polizei möglich sein, gegen diese Übergriffe vorzugehen, wie die intransparente Binnenkommunikation der Beteiligten zum Schaden der Mutter zu unterbinden? Der Fall Mollath zeigt, wie hilflos der normale Bürger ist, wenn er in die Fänge der Exekutoren gelangt ist – und welche ungeheuerliche, nicht von der Verfassung gedeckte Macht dort ausgeübt wird.
Manche meinen ich könnte umziehn weil ich noch das sorgerecht hab. Und dann wären die nicht mehr zuständig… aber mit sein kontrollauftrag würden die mich doch suchen glaub ich daher bin ich nicht sicher ob das gut gehen würde. Andere meinen ich muss mich mit ein guten anwalt wehren und brav da bleiben.
Natürlich darf in Deutschland jede Mutter bestimmen, wohin sie zieht. Das Recht garantiert das Grundgesetz. Nur: wir haben in Deutschland staatliche Angestellte, denen das Grundgesetz egal sein kann – für ihre Opfer gilt das nicht. Nun denn: der Fall eskaliert.
Die wollen mich am 4.4. Zu ner psychiaterin schicken. Und die wollen am 4.4. Hilfeplangespräch machen. Dort haben die ja schon anscheinend vorgesprochen und den termin gemacht. Die wird sicher nicht mehr unabhängig sein. Und dann wird es heissen ich muss tabletten nehmen um sie behalten zu dürfen. Die machen da auch tablettenausgabe im büro für die anderen frauen. Ich lass mich darauf aber nicht ein ich hab ne patientenverfügung. Und ich geb auch keine schweigepflichtsentbindung. Ich schätze dass er dann meine Tochter wegnehmen will.
In Deutschland gilt die freien Arztwahl. Maria darf zu jeder Psychiaterin gehen, die ihr beliebt: notfalls auch zu der, die sie sowieso für gesund hält. Man darf in diesem Land auch niemanden dazu zwingen, zwangsweise Medikamente einzunehmen, die Gesetze sind hier eindeutig: es bedarf zuerst der Einrichtung eines Betreuers und der Zustimmung des Betreuungsgerichtes, dass auch einer zwangsweisen Einweisung in eine Einrichtung zustimmen muss – es sei denn, das Jugendamt droht mit Kindesentzug bei Gehorsamsverweigerung. Ist Erpressung und Nötigung – aber solche Behörden gönnen wir uns halt noch.
Es wird aber noch schlimmer: Marias Vergangenheit holt sie ein: ihr ehemaliges Wohnheim ist mit den „Helfern“ vernetzt:
Ich habs mir ja damals verscherzt mit der brücke ev. Das wohnheim. Weil die mich da auch ewig festhalten wollten und nur krank reden wollten vor dem amt damit weiter die kohle fliesst. Ich kam da nur raus weil ich unbequem wurde und anfing den bewohnern zettel zu verteilen wie schädlich die medikamente sind und wie geld gemacht wird mit solchen einrichtungen und menschen dafür extra krank gehalten werden.
Ja: das ist normal für diese Heime. Das ist normal für die ganze Industrie: hier wird die Existenzberechtigung (und der Kapitalfluss) dadurch erhalten, dass man sich seine Kundschaft selber schafft. So überlebt ja auch das Jugendamt. Und wie Maria erfährt, hat das ganze System:
Jetzt schreibt mir hier ne andere die mitgekriegt hat was die mit mir abziehn dass die das mit ihr genauso gemacht haben. Gedroht das kind wegzunehmen und dann als sie angst hatte gesagt dass sie krank wär weil sie davor angst hat. Und die haben ihr kind schon 1 jahr weg und jetzt kommt raus dass es ein fehler war….. trotzdem sitzt sie hier drin und will mir tipps geben was ich machen soll und das machen soll was die wollen um meine Tochter nicht zu verlieren. Die kriegen wohl echt um die 9000 euro für eine mutter mit baby meinten jetzt schon mehrere zu mir. Die schreib auch : „wir stehen alle hinter dir. “ … ich kann das nicht fassen was das für verbrecher sind. Aber über sie dürfen wir nicht sprechen ich will sie nicht in gefahr bringen. Manche sagen zu mir ich soll abhauen. Manche sagen ich soll umbedingt da bleiben. Meine mutter verliert bald auch schon die nerven weil die so grausam sind.
Sie werden wahrscheinlich Ihren Augen nicht trauen – ich auch nicht. Diese „Hilfe“ ist ein Geschäft auf Kosten des Steuerzahlers, eine Methode, sich selbst ein ganz bequemes, machtvolles Leben zu ermöglichen. In der Tat: da war ein Baby ein Jahr von der Mutter entfernt (soll schlimme Folgen haben, sowas) – ein Irrtum. Kommt auch schon mal vor, dass aus dem Irrtum Dauer wird – weil das Kind sich ja an die neuen Eltern gewöhnt hat. Die Argumentation … ist da völlig beliebig. Doch bleiben wir bei Maria. Ich fands bewundernswert, dass sie nicht schon lange völlig ausgerastet ist – und ein Zeichen dafür, dass sie ziemlich stabil ist. Sie erfährt nebenbei noch ganz andere Geschichten:
Meine güte… ich glaub ich hab noch was zu erzählen. Hat nix mit mir und dem jugendamt zu tun. Aber ich find das ist doch erwähnenswert. … hatte letztens mit ein flüchtlingsbetreuer geredet der merkt auch dass das betrüger sind da wo ich gelandet bin. Aber ich habe gehört der erzählt auch dass sein chef beim flüchtlingsheim aussortiert und zwar tatsächlich danach wer der gewinnbringendere patient ist. Wer terapie brauch und schulungen.. das was den massnahmen und terapie fuzzis gewinn bringt.
Ein klarer Blick auf die Geschäftsidee: und ein Blick auf die Hintergründe der „Willkommenskultur“ für Flüchtlinge – da winken wieder Steuergelder in großen Mengen. Doch für Maria wird es eng: zu einem weiteren „Hilfeplangespräch“ wird eine Mitarbeiterin des Jugendamtes hinzugezogen, die für Inobhutnahme verantwortlich ist – allerdings wird ihr das verheimlicht und der Name verändert. Hier: kann ich nicht zitieren, weil Maria nicht will, dass ihre Informanten Ärger kriegen. Sie selbst – wird inzwischen eiskalt entmündigt:
„Und die sagen auch ohne mich würden die ein hilfeplan gespräch machen …. obwohl ich keinem ne schweigepflichts entbindung gegeben hab. Die machen einfach ein „gefahrenverzug“ aus der unterstellung ich hätte ne psychose , obwohl ich nichtmal eine hab.“
Doch alle meine leute stehen hinter mir. Alle sagen auch dass ich nicht krank bin… mit dieser einrichtung stimmt aber auch was nicht. Wenn der kinderarzt die schon merkwürdig findet und sagt ich soll schnell wegziehen. Und die anderen frauen erzählen mir da wie die regelmässig dadrin diese neue Jugendamtsmitarbeiterin für pflegekinder kommen lassen und die kinder wegreissen ohne gerichtsbeschluss oder so… den trau ich auch zu dass sie die schweigepflicht brechen und dann neue lügen dazu erfinden. Ich glaub ich hab hier keine chance mehr .. zumal die ärztin auch komisch ist. Sagt sie kennt die hebamme (von der die lüge kommt) schon viele jahre .. einrichtung bringt ihr alle klienten als patienten… und dann sagt sie dass ich nicht psychotisch bin will es mir schriftlich aber nicht mitgeben sagt dann aber meine persönlichkeit hätte sich damals nach der psychose (2010) verändert dann haben meine mutter und ich sie ausgefragt wie und was sie damit meint… die hat voll rumgedruckst mit „äh ..ja… öh …hm“ die musste erst was erfinden und dann meinte sie ich wäre viell nicht so flexibel als wenn ich gesund wär. …vollkommener humbuck, die kennt mich jetzt 2 termine woher will sie wissen ich hätte irgendwie damals meine persönlichkeit geändert und gerade die letzten wochen bin ich so flexibel wie man nur sein kann.
Bin alleinerziehend kümmer mich um meine Tochter. Mach immernoch alles selber und nebenher renn ich noch zu anwälten schreib nutzlose schreiben fahr zu beratungsstellen und hab versucht noch ein anderen arzt zu finden…. dem hab ich auch erzählt was abgeht.. da aber den fehler gemacht allein hinzugehen und jemand der bestätigt dass das wirklich passiert ist mit dem jugendamt dannn kam bei dem die antwort “ er kann so ohne mit jemand anderes zu reden, nichtmal einschätzen ob ich ne verdrehte wahrnehmung hätte“ psychiater sind einfach quacksalber…. denen ihre ärztin die meinte übrigens noch man könne das behandeln, meine persönlichkeit…. was will die meine persönlichkeit behandeln, die mag doch jeder… das hört sich schon wie ne drohung an wie von sientolgy oder so.
Wir erinnern uns: Maria steht unter Streß. Bösem Streß – was jede Mutter und jeder Vater nachfühlen kann, dem man die Kinder wegnehmen will. Da kommt dann eine Psychiaterin, die … viele Patienten von „der Einrichtung“ bekommt, wirtschaftlich also abhängig von ihr ist – und krampfhaft bemüht zu sein scheint, eine Diagnose herbei zu reden, weil es keine gibt, aber das System eine verlangt.
Falls die irgendwas abstreiten wollen und behaupten ich erfinde das nur was die gesagt hätten usw…. ich hab alles zu meiner sicherheit aufgenommen. Mir unterstellt keiner mehr hirngespinste hab auch wie beide familienhelfer sagen dass sie wissen dass ich mich immer super um meine Tochter gekümmert habe und auch das wie die psychiaterin klar stellt dass ich keine psychose hab, was sie mir ja nicht schriftlich mitgeben will … erst soll ich wohl meine persönlichkeit behandeln lassen.
Man fragt sich langsam: wenn Ärzte sie für normal halten, wenn Familienhelfer ihr bescheinigen, dass sie sich gut um ihre Tochter kümmert … was hindert eigentlich das Jugendamt noch daran, sie einfach gehen zu lassen wohin sie will? Und damit … endet auch langsam die Geschichte: hier Marias vorletzte Meldung.
Aber es ist wohl ein hohes risiko hier zu bleiben die drehen echt ne gefährudung aus der unterstellung mit psychose
Maria blieb nicht da. Sie zog aus, nutzte einen Urlaub, um sich eine neue Wohnung zu suchen. Da kein Betreuungsgericht ihre Zwangsunterbringung angeordnet hatte: ihr gutes Recht. Es wurde eine Zeit lang ruhig um sie … dann erklärte sie öffentlich ihren Auszug – und ich war erleichtert. Die Anwälte brauchen Zeit, um in Bewegung zu kommen (einer der Fachanwälte wohnt zudem ziemlich weit weg), die Richter brauchen Zeit, um sich ein Bild zu machen – aber dann würde wohl alles gut werden.
Jedenfalls – bis heute morgen. Da kam die letzte Nachricht von Maria. Ihr Facebook-Konto ist gelöscht, was bleibt, ist die Kommunikation zwischen ihr und mir im sogenannten „Chat“. Ihre Anwälte werden ihr wohl nicht mehr helfen können – das Jugendamt will sich seine Beute nicht entgehen lassen.
Montag, 4.4.2016. Eifel. Wir sind ja gut in Deutschland. Wir helfen Flüchtlingen. Jedenfalls denen, die es lebendig bis zum deutschen Bahnhof schaffen. Viele fühlen sich ganz toll dabei. Da sind zum Beispiel die, die sich ein gutes Gewissen erkaufen wollen, weil ihre Lebensweise sonst sehr … fragwürdig ist. „Nach außen: Hui, nach innen: Pfui“ war ein Spruch aus den sechziger Jahren, der beschreibt, was man heute „Gutmensch“ nennen könnte, wenn nicht die Benutzung des Begriffes „Gutmensch“ heute per Regierungsverfügung als offenes Bekenntnis zum Nationalsozialismus umgedeutet worden wäre. Ich habe da auch vor Ort einige Beobachtungen gemacht, die ich mir im ersten Moment gar nicht erklären konnte: auf einmal marschierten CDU-Mitglieder als engagierte Flüchtlingsretter los, Mitglieder einer Partei, die traditionsgemäß eher die „Ausländer ´raus“-Haltung vertrat.
Andere erhoffen sich durch die neu hinzugezogenen Mitbürger eine Verbesserung der Lebensverhältnisse im Inneren: die verrohte, egomane Bürgerschaft des Westens mit ihrem „Ich-fresse-euch-alle-auf“-Trip könnte etwas Verdünnung gut gebrauchen, gerne von Menschen aus südlichen Gefilden, wo Familie noch Familie und nicht „Bedarfsgemeinschaft“ ist und wo Kinder noch als Heiligtum betrachtet werden, als ganzer, einzig erfüllender Sinn des Lebens, viel wertvoller als der Porsche-SUV, die sechswöchige USA-Reise, der Riesen-3D-Flatscreen oder der eigene Pool. Für letzteres spricht viel: das zeigen Beobachtungen im viel gescholtenen Berliner Stadtteil Neukölln, wo die Vielfalt der Kulturen auf kleinstem Raum auch eine Vielfalt von Erlebnissen ermöglicht – und ein sehr intensives Nachtleben offenbart. Hier bestätigt sich die Vermutung von Arthur Schopenhauer. dass die Vermischung der Kulturen Größeres hervorbringt als das ewige Kochen auf der eigenen nationalen Sparflamme – wenn sie denn friedfertig und sorgfältig überlegt geschieht.
Zu der Kultur in Neukölln gibt es nun einen interessanten Bericht in der FAZ, der tief blicken läßt (siehe FAZ):
„Im sogenannten Problemviertel offenbart sich eine tief sitzende Lebenslüge der liberalen Mittelschicht. „Man denke etwa daran, wie sehr gerade liberale Milieus soziale Brennpunkte meiden, wie gerade junge Familien darauf achten, dass ihre Kinder in schicht- und kulturadäquaten Umfeldern beschult werden“, schreibt der Soziologe Armin Nassehi. Zadie Smith hat mit „London NW“ einen ganzen Roman darüber geschrieben: Obwohl alle für die gute Sache sind, ergibt es sich wie durch ein Wunder, dass die kreative Boheme sich in Stadtteilen sammelt, in denen Trinker, Hartz-IV-Empfänger und Ausländer eben keine Rolle spielen.
Berlin-Prenzlauer Berg ist, so peinlich das klingt, praktisch genau das, was der rechtsradikale Kampfbegriff „national befreite Zone“ meint.“
„Berlin.de: das offizielle Hauptstadtportal“ beschreibt die national-befreiten Zonen mit deutlichen Worten (siehe Berlin.de):
„Nach wie vor zieht der Prenzlauer Berg junge Leute und alternative Lebensformen an, vornehmlich Studenten und Künstler. Gewisse Kieze sind aber mittlerweile nur noch für Gutbetuchte erschwinglich.
Dafür machen zahlreiche trendige Cafés , Kneipen, Clubs, Restaurants, Bars, Galerien, Theater den Tag zur Nacht und ließen den Stadtteil zum Touristenmagnet werden, besonders die Gegenden um den Kollwitz- und Helmholtzplatz.
Das multikulturelle Flair kommt hier eher von Franzosen, Amerikanern oder auch Spaniern als orientalischen oder asiatischen Migranten.“
Das Alternative an der alternativen Lebensform? Leben ohne Arbeitslose, Rentner, Moslems, Vietnamesen oder anders verarmte Menschen. Also Lohn für das soziale Experiment gibt es eben trendige Cafés, in denen sich der pseudolinke selbsternannte Literaturkritiker besonders wohl fühlt. So stellte sich Schopenhauer das Miteinander nicht vor, es ist ja auch keins: es ist ein Gegeneinander. Schaut man sich die Begründung für den Flüchtlingshype der CDU an, so wird ja auch weniger an humanitäre Pflichten appelliert oder ein Wiederaufleben des edelsten urmenschlichen Wertes „Mitleid“ gefeiert, sondern eher auf die Nützlichkeit der Flüchtlinge verwiesen: Millionen junger Männer, die für wenig Geld unsere Bullshitjobs machen, so dass jeder Hirni eine Firma mit fünf „Gästen“ gründen und von deren Arbeit gut und leistungslos leben kann.
Man schreckt auch nicht vor grober Täuschung zurück, um dem noch zur Empathie fähigen Teil der Bevölkerung eine große humanitäre Bewegung aufzutischen (siehe Focus):
„In den Berichten von „Tagesschau“ und „Tagesthemen“ werde nicht immer ein richtiges Bild der nach Deutschland drängenden Flüchtlinge gezeigt, hat „ARD aktuell“-Chefredakteur Kai Gniffke eingeräumt.
Vor Branchenexperten in Hamburg sagte Gniffke: „Wenn Kameraleute Flüchtlinge filmen, suchen sie sich Familien mit kleinen Kindern und großen Kulleraugen aus.“ Tatsache sei aber, dass „80 Prozent der Flüchtlinge junge, kräftig gebaute alleinstehende Männer sind“.
Kleine Kinder mit großen Kulleraugen: wer würde da nicht weich werden? Umso überraschter war ich, als ich vor ein paar Tagen hörte, dass ein paar dieser Kinder unauffindbar verschwunden sind. Gab es nicht eine überwältigende Willkommenskultur und große Aufmerksamkeit für die Kriegsopfer des Westens? Mussten da nicht gerade die kleinen Kinder besonders auffallen, besonderen Schutz bekommen?
Tage später las ich in der sonntäglichen Werbezeitung, dass das DRK 435 verschollene Flüchtlingskinder sucht. Das schien mir schon eine ganze Menge zu sein. Zwei Millionen Zuwanderer kamen im letzten Jahr nach Deutschland (ja, zwei Millionen. Nicht 800 000, wie die Kanzlerin versprach, nicht 1,2 Millionen, wie offiziell gemeldet wurden, sondern zwei Millionen – siehe Statistisches Bundesamt laut Focus) – gut, da können schon mal kleine Leute verloren gehen. Doch es sind nicht nur 435 verschollene Kinder … sondern mindestens 10 000.
Unicef nimmt diese Zahlen sehr ernst (siehe UNICEF), spricht von 60000 unbegleiteten Kindern, die allein von Deutschen Jugendämtern in Gewahrsam genommen worden sind. Die Zahlen verwirren, denn:
„Die Organisation Save the Children schätzt, dass ungefähr 26.000 unbegleitete Minderjährige im vergangenen Jahr in Europa angekommen seien.“ (siehe Zeit).
Wenn nur 26000 Kinder in Europa angekommen sind – wieso haben dann deutsche Jugendämter 60000 in Obhut genommen – wie der Kinderklau für die Heimkinderindustrie so schön heißt. Im Jahre 2009 warnte die Familienministerin von der Leyen die Jugendämter, sorgsamer mit dieser brutalen Inobhutnahme umzugehen (siehe Welt): damals war man entsetzt über 33000 entelterte Kinder – eine Zunahme von 26 Prozent gegenüber 2005. 2014 wurden 48059 Kinder in Obhut genommen (siehe Statista) – eine Steigerung von fast 100 Prozent zum Jahr 2005 – und fast 50 Prozent zu dem Jahr, als die Ministerin vor dieser Praxis (folgenlos) warnte.
Wir werden das Rätsel der Zahlen nicht lösen können, haben aber Zahlen von Europol (siehe Handelsblatt):
„Mindestens 10.000 alleinreisende Flüchtlingskinder sind in den vergangenen 18 bis 24 Monaten nach ihrer Ankunft in Europa spurlos verschwunden.“
„Der Sprecher bestätigte Äußerungen des Europol-Stabschefs Brian Donald gegenüber der britischen Zeitung „The Guardian“, wonach es Beweise dafür gebe, dass einige alleinreisende Kinder Opfer sexuellen Missbrauchs geworden seien. Sowohl in Deutschland als auch in Ungarn sei „eine größere Menge“ von Kriminellen verhaftet worden, die Flüchtlinge ausbeuteten. Es sei eine eigene kriminelle Infrastruktur entstanden, die es auf Flüchtlinge abgesehen habe.“
Von dieser kriminellen Infrastruktur zur Ausbeutung von Flüchtlingen hört man in Deutschland selbst wenig – es stört das eitle Selbstbild vom edlen, gastfreundlichen Germanen, dem Liebling der ganzen Welt.
5000 seien in Italien verschwunden, 1000 sogar in Schweden. Und in Deutschland? (siehe Tagesspiegel):
Das Bundeskriminalamt führt in einer Arbeitsdatei mit Stichtag 1. Januar 2016 insgesamt 4718 verschwundene, minderjährige Flüchtlinge auf. 431 sind Kinder, 4287 Jugendliche, also im Alter von 14 bis 17 Jahren. Die Daten basierten auf polizeilichen Vermisstenanzeigen, sagte eine Sprecherin des BKA.
Seltsam nur:
Hinweise auf Menschenhandel und andere kriminelle Aktivitäten, die gezielt auf unbegleitete Minderjährige zielen, hat das BKA offenbar nicht.
Hatte nicht gerade Europol von Verhaftungen in diesem Zusammenhang gesprochen? Wieso weiß dann das BKA nichts darüber? So wie über die NSU-Morde und die vielen Zeugen dieser Morde, die in letzter Zeit überraschend das Leben lassen mussten?
In der Hamburger Bürgerschaft gingen zwei FDP-Abgeordnete der Frage nach den verschwundenen Kindern nach (siehe kleineAnfrage.de), das Ergebnis? Nun – eigentlich gar nichts, außer dass man genau Buch darüber geführt hat, wie lange die verschwundenen Kinder im Durchschnitt in den Heimen blieben: knapp einen Monat. Dann … verschwanden sie.
Was macht man eigentlich mit solchen Kindern? Nun – erstmal eignen sie sich zur sexuellen Ausbeutung. Weltweit. Der „Straßenkinderreport“ erläutert uns, wie viele Kinder weltweit Opfer sexueller Gewalt werden (siehe Straßenkinderreport):
„Außerdem werden Jahr für Jahr schätzungsweise 230 Millionen Minderjährige in Familien, Schulen, Wohnquartieren und Gefängnissen oder an Arbeitsplätzen zu Opfern sexueller Gewalt“
„Kinderhandel, Kinderpornografie und Kinderprostitution haben sich in zurückliegender Zeit weltweit ausgebreitet und sind zu riesigen Märkten mit enormen Gewinnspannen geworden.“
Alle Macht den „Märkten“, deren unsichtbare Hand Ordnung in die Welt bringt. 230 Millionen Gewaltopfer im Jahr – da hat man nach vier Jahren fast die Milliarde voll. Eigentlich also eher selten, dass ein Kind ohne sexuelle Gewalt aufwächst. Wir erfahren auch etwas über die Hintergründe:
„Viele der Kinder, die sexuell und kommerziell ausgebeutet werden, kommen aus zerrütteten Familien mit kranken, alkoholabhängigen Eltern, sind in Heimen aufgewachsen, haben Armut und Vertreibung erlitten.“
In Heimen aufgewachsen. Armut erlitten. Jener Armut, die in Deutschland vom Staat mit Staatsgewalt durchgedrückt wird – bei all´ jenen, deren Leistungseffizienz den Märkten zu gering geworden ist. Jenen Heimen, die auch in Deutschland mit immer mehr Kindern gefüllt werden – inzwischen auch eine Milliardenindustrie.
Wissen Sie übrigens, wie viel Geld Sie für eine Kinderniere bekommen? Bis zu 500 000 Euro (siehe Organhandel.de, auch: Linkliste). Der florierende Organhandel ist – neben der sexuellen Ausbeutung der Kinder und Jugendlichen – ein neuer, großer Markt, auf dem man viel Geld machen kann … wenn man an die Rohstoffe kommt. Obwohl „Aufklärungsplattformen“ wie „mimikama.at“ das Problem in aller Regel wegerklären wollen und zu den Empfehlungen von Europol zur besonderen Wachsamkeit gerade entgegenwirken (siehe Mimikama.at), zeigen die Fakten, dass dort immer mehr Hemmungen abgebaut werden. In Nigeria zum Beispiel fand man eine „Babyfabrik“, die in Verdacht steht, auch seriell Organe „produziert“ und die verbrannten Babyleichen dann im Müll entsorgt zu haben (siehe Welt).
Was die Zeitung „Welt“ nicht verrät: wer denn die Empfängerländer des Menschenhandels in Nigeria sind – das aber verrät die Unesco (siehe Unesco):
Belgien, Spanien, die Niederlande, Deutschland und Großbritannien sind die Hauptabnehmer in Europa. Merken Sie, wie sich der Verdacht von Europol verhärtet?
Großbritannien? Ja – genau. Der Bedarf nach Menschenmaterial scheint dort sehr groß zu sein (siehe tagesanzeiger.ch):
„Haben hohe Politiker in London jahrzehntelang Kinder missbraucht – und sich in einem Pädophilen-Ring Pornografie und Minderjährige zugeschoben? Das glauben drei Viertel aller Briten.“
Man denke nur an den Missbrauch im englischen Rotherham: 1400 Kinder über einen Zeitraum von 16 Jahren missbraucht (siehe Zeit): es existiert also ein „Markt“ dafür.
Und in Deutschland? Folgt man wohl weitflächig der Einschätzung des BKA – tarnen, täuschen und vertuschen. Kein Wunder: auch bei uns sind die Täter hochrangige, wohlgeschätzte Mitglieder der feinen Gesellschaft, die mit besonderer Milde rechnen dürfen. Für große Empörung sorgte ja der Fall des SPD-Abgeordneten Edathy (siehe Meedia.de):
„Viele empfinden die Einstellung des Gerichtsverfahrens gegen Sebastian Edathy gegen eine Geldzahlung von 5.000 Euro offenbar als große Ungerechtigkeit. Im Internet wird immer wieder zwischen Edathy und dem Fußballer Marco Reus verglichen. Reus wurde wegen Fahrens ohne Führerschein zu einer Geldstrafe von 540.000 Euro verurteilt. Die Logik des Volkszorns: Ein angeblicher Kinderpornograf kommt mit vergleichsweise läppischen 5.000 Euro davon, wer ohne Führerschein fährt, muss eine halbe Million zahlen.“
Nebenbei erfährt man von dem Schauspieler Till Schweiger, dass ein hoher LKA-Beamter Kinderpornos vom gleichen Server bestellt hat. Schon hat man eine Erklärung, warum das BKA offenbar keine Hinweise auf Menschenhandel bezüglich der geflüchteten Kinder hat. Ist aber nur eine Vermutung.
Für den Besitz von Kinderpornografie kommt man in Deutschland oft glimpflich davon: etwas Bewährung, eine kleine Geldstrafe (siehe z.B. HNA; Rhein-Zeitung, Nordbayern.de, Echo-online.de, KSTA, DerWesten, – um nur ein paar zu nennen) – man denkt an einen Kavaliersdelikt. Sogar die „Dealer“ solchen Materials erfahren Gnade: 2000 Euro Geldstrafe, ein Jahr Haft auf Bewährung (siehe swp) – das wars. Man will wohl die Märkte nicht beunruhigen. Immerhin bringt eine Internetseite mit kinderpornografischem Material 30000 Dollar Gewinn im Monat (siehe Unicef.de) und erzeugt so einen Leistungsträger der Gesellschaft und Käufer von Porsche – da kann man doch die Kunden nicht verschrecken.
Mit Bewährung kam auch der Bundestagsabgeordnete Tauss davon: 15 Monate Haft auf Bewährung (siehe Heise.de).
Und was ist mit den – minimal – verschwundenen 10000 Flüchtlingskindern in Europa?
„Vor allem in Schleswig-Holstein sei die Inobhutnahme und der Schwund besonders groß; in den dortigen Einrichtungen blieben die unbegleiteten Minderjährigen zumeist nur wenige Tage. Dann zögen sie weiter, in Richtung Dänemark oder Schweden. Viele würden von der Polizei aufgehalten und anschließend zurückgebracht. Aber viele kommen irgendwann an. Die meisten in Schweden.“ (siehe FAZ).
Und dort – verschwinden sie dann ebenfalls. Jedenfalls berichtet Europol von 1000 Kindern, die nach dem Eintreffen in Schweden verschwunden sind.
Erklärung dafür? Nun – es ist vielleicht nur die Statistik. Sagt man.
Oder man glaubt Europol, die die Bürger Europas zu besonderer Wachsamkeit aufrufen – was den Markt sehr beunruhigen könnte.
In Deutschland kommen auf einen Abgeordneten knapp 120000 Bürger. 50000 Konsumenten von Kinderpornographie soll das Land haben – was heißt: im Bundestag sitzen … allein nach bisherigen Erkenntnisen … überdurchschnittlich viele Kinderpornokonsumenten. Sind nur zwei anstatt 0,4 – aber das reicht für einen Anfangsverdacht. Fünfmal mehr als im Bevölkerungsdurchschnitt. Null wäre die korrekte Zahl für dieses Gremium. Immerhin gibt es da noch eine – bislang unauffällige – Partei, die offen für Sex mit Kindern eintrat (siehe Spiegel bzw. Stern): ob die alle wirklich nur in der Theorie geblieben sind? Auch CDU-Politiker sind in dieser Hinsicht schon auffällig geworden (Strafe: Bewährung, aber eine schon höhere Geldsumme – siehe FAZ), aber halt noch nicht im Bundestag. Zeigt nur, dass dies kein spezielles SPD-Problem ist.
Und die vermissten Kinder?
Ich fürchte, da werden wir nie wieder was drüber hören. Alles Registierungsfehler – so wird es enden. Jedenfalls: im offiziellen Sprachgebrauch.
Montag, 22.2.2.16. Eifel. Clausnitz ist in aller Munde – und doch wird viel zu wenig darüber gesprochen: darüber, dass im Osten der Wilde Westen ausgebrochen ist. Szenen wie in einem Hollywoodkrimi … oder einem Endzeitdrama. Ein Bus der Regierung (so will ich das Gefährt gerade mal nennen) wird von fremden PKW´s zum Halten gebracht, seine Insassen bedroht, herbeieilende Polizei wird ausgelacht. Das staatliche Gewaltmonopol – Grundlage unseres friedlichen Zusammenlebens – wird ausgelöscht … wie auch zu Sylvester in Köln, was man nicht vergessen darf. Deutsche Leitartikler finden dazu viel zu spät klare Worte (siehe Spiegel):
„Es ist deshalb richtig, sich über die rassistischen Barbaren zu empören, denen jedes Gefühl fehlt und jede Regung, die den Menschen zum Menschen macht. Über jene, denen ein Mindestmaß an Humanität fehlt, dieses kleine bisschen Großzügigkeit und der Versuch, wenigstens zu verstehen, wie es denen geht, die alles verloren haben, wie sie sich fühlen.“
Ein Satz, den man nur unterschreiben kann … der allerdings viel zu spät kommt. Er hätte viel früher kommen sollen: zum Beispiel 1990, als das Drama unter Helmut Kohl anfing … jener Helmut Kohl, der traurige Berühmtheit erlangte, weil ihm anonyme Spender wichtiger waren als der Bürger, dem er durch Eid verpflichtet war (auch wenn heute eine neue Wahrheit gilt: die Spender gab es nie, dafür aber 10 Millionen Schwarzgeld für die CDU, die spurlos verschwunden sind – siehe Handelsblatt).
Jener Helmut Kohl, der den Bürgern im Osten „blühenden Landschaften“ versprach – zu Zeiten, in denen Ossiwitze Hochkonjunktur hatten. 1300 Milliarden Euro wurden bis heute in den Aufbau Ost gesteckt (zum Vergleich: das sind ungefähr 65 Jahre Hartz IV für 6,2 Millionen Menschen), Geld, von dem „der Ossi“ kaum etwas gesehen hat: es ging in die Taschen westdeutscher, kanzlernaher Baufirmen (die „Leistungsträger“ von heute, fett gemacht durch Steuergelder), die keine Hemmungen hatten, sich an Steuergeld fürstlich zu bereichern. 1300 Milliarden … das sind 70000 Euro pro Ostbürger. Geld, von dem die nichts gehabt haben – außer dass Menschen, denen ein Mindestmaß an Humanität fehlt, dieses kleine bisschen Großzügigkeit und der Versuch, wenigstens zu verstehen, wie es denen geht, die alles verloren haben, wie sie sich fühlen – allen Voran der Elitenpöbel deutsche „Comedystars“ – sich köstlich über sie amüsiert haben. 1300 Milliarden – das sind 1,3 Millionen neue Millionäre, die es geschafft haben, sich dank Niedriglohn polnischer Bauarbeiter (über die man auch seine Späßchen machen konnte … und heute noch macht) eine dicke Scheibe Steuergeld abgeschnitten haben, dank der sie jetzt mit ihrem Porsche Cayenne durch die Innenstadt protzen können. Zur Krönung der Demütigung der Bürger des Ostens wurde dann auch noch der Palast der Republik abgerissen: eigentlich ein historisches Wahrzeichen deutscher Geschichte.
Ein wenig später hätte man den Satz nochmal sagen können, wieder waren Barbaren am Werk, denen jedes Gefühl fehlt und jede Regung, die den Menschen zum Menschen macht. Über jene, denen ein Mindestmaß an Humanität fehlt, dieses kleine bisschen Großzügigkeit und der Versuch, wenigstens zu verstehen, wie es denen geht, die alles verloren haben, wie sie sich fühlen.
Mit einem Schlag wurde – aus völlig unerwarteter Richtung – die gute alte deutsche Arbeitslosenversicherung abgeschafft; bzw. genau gesagt die Arbeitslosenhilfe – jener Zustand, in dem man als „Selektierter“ und „Aussortierter“ wenigstens noch ein bischen Würde behalten durfte. Kanzler Schröder und sein grüner Vizekanzler verrieten ihre alten, linken Wählerschichten und die Intelligenz des Landes und errichteten ein Terrorregime der besonderen Art, führten unter großem Beifall von Wirtschaft, Presse Jim Rakete und Marius Müller-Westernhagen „Hartz IV“ ein, jenes Gesetz, dass bürgerliche Freiheiten wie die Unantastbarkeit der Wohnung, die Reisefreiheit oder die freie Berufswahl für einen großen Teil der Bevölkerung per Staatsgewalt außer Kraft setzte. Über allem thronte der blinde Glaube eines Idiotengottes, dass der deutsche Arbeitslose (im Schnitt über vierzig und schon leicht angekränkelt) es schafft – ohne großartige Vernetzung, ohne Kapitalgeber, ohne Bankenkredite, ohne weltumspannenden Informationsdienst, ohne Unternehmensberater oder hochbezahlten Fachkräfte aus dem Management – die Folgen der Globalisierung („massiver Arbeitsplatzabbau“) im Alleingang zu lösen.
Auch hierüber haben Sie sich wieder köstlich amüsiert, im Studio und daheim an den Bildschirmen … jene, denen ein Mindestmaß an Humanität fehlt, dieses kleine bisschen Großzügigkeit und der Versuch, wenigstens zu verstehen, wie es denen geht, die alles verloren haben, wie sie sich fühlen.
Nun – wir haben ja gelernt, dass wir kein Geld mehr haben – weshalb der „Ossi“ auch weniger Rente bekommt und weniger Gehalt … geradeso, als sei er eine Frau … und haben diesen Satz geglaubt – nur war er gelogen. 20 Milliarden Euro kostet Hartz IV dem Bundeshaushalt im Jahr, davon werden 6,2 Millionen Menschen versorgt … die Subventionen für die angeblich so leistungsstarke Leistungsgesellschaft liegen bei 165 Milliarden Euro im Jahr … einer binnenkonsumfreudigen Verdoppelung der Hartz IV-Regelsätze stünde also nichts im Wege, wenn man nur die Versagerwirtschaft mit ihren Abgastricks und Traumgehältern nicht weiter „pampern“ würde. Schon 9 Milliarden geben wir pro Jahr für die „In-Obhutnahme“ von Kindern aus (also: den ganz normalen Kinderklau des Jugendamtes): ein Riesenbusiness mit rasant steigenden Wachstumsraten. Einer der Gründe für Inobhutnahme ist übrigens Arbeitslosigkeit … hier führt der Geldmangel zur Kindeswohlgefährdung (siehe Welt), stellt aber ein gutes „Business“ für jene da, denen ein Mindestmaß an Humanität fehlt, dieses kleine bisschen Großzügigkeit und der Versuch, wenigstens zu verstehen, wie es denen geht, die alles verloren haben, wie sie sich fühlen.
Ja – wo wandern denn die Subventionen eigentlich hin? (siehe N-TV):
„Die obersten zehn Prozent verfügen über rund 53 Prozent des Vermögens.“ Manche Berechnungen gingen von mehr als 60 Prozent aus. „Über 42 Millionen Menschen in Deutschland sind zwar beschäftigt – ein Rekord“, sagte Huster. Doch es gebe verbreitet Armut trotz Arbeit.
„Doch 8 Prozent der Bevölkerung sind völlig abgehängt, und zwischen 16 und 20 Prozent leben unterhalb der Armutsgrenze.“
Die oberen zehn Prozent werden durch Steuergelder richtig reich gemacht – und durch viele für sie günstige Gesetze bei der Vermögenssteuer, der Erbschaftssteuer und der Vermögensförderung (erlassen unter anderem durch rot-grün bzw. schwarz-gelb), der Rest des Volkes zahlt die Zeche. Für den Rest des Volkes gilt: Massenarmut – und die harte Knute von Hartz IV, wenn man nicht schnell genug spurt. 2,47 Millionen Kinder in Deutschland leben unterhalb der Armutsgrenze (siehe Huffington-Post), haben kaum Chance auf gesellschaftliche Teilhabe, werden schon in der Schule wegen ihrer Armut diskriminiert (von Kindern, die kaum mehr haben) und sind weit weg davon zu jenen Facharbeitern zu werden, die wir angeblich so dringend brauchen.
Das ist die Alltagsrealität der „Barbaren“, über die sich die exzellent bezahlten Schreiberlinge der Millionärspresse jetzt auslassen, weil … diese Menschen einfach die Schnauze voll haben … wie schon 1932. Deshalb laufen der AfD in Scharen Wähler zu, die – laut deren Parteiprogramm – dort gar nicht finden, was sie suchen.
Vor fünf Tagen habe ich mal ein Experiment gemacht … und bei Yahoo (inzwischen gelöschte) Kommentare gelesen, es ging um steigende Krankenkassenbeiträge „wegen der Flüchtlingskrise“. 132 Kommentare waren es – und ich erwartete eine Flut an Hassmails über „Flüchtlinge“ … jene Mails. wegen denen man bei vielen Artikeln des „Spiegel“ schon gar nicht mehr kommentieren darf. Ich war jedoch überrascht: vielleicht zehn Kommentare hatten konkret und deutlich was gegen Flüchtlinge (im Sinne von „Ausländer ´raus“) … der Rest wendete sich gegen die Regierung, gegen den trägen Klotz der Einheits- bzw. Blockparteien, die beim Thema „Erhöhung der Rekorddiäten“ stets eine geschlossene Front bilden. Das war eine beeindruckende Erfahrung … im Kern der angeblichen Flüchtlingsfeinde den voll verarschten Regierungsgegner zu finden.
Ja – hätte man noch ein Mindestmaß an Humanität, an Verständnis dafür, wie es jenen geht, wie jene sich fühlen die durch Staatsgewalt und Lobbyismus alles verloren haben: man hätte voraussehen können, dass diese Menschen auf die persönlichen Gäste der Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht mit Applaus und Rosensträußen reagieren. Überhaupt hätte man mal mit dem Bürger reden können – anstatt nur über sie. Was wäre es für ein großer Schritt gewesen, zu sagen: ok, wir haben verstanden, dass hier alles ziemlich aus dem Ruder gelaufen ist … und jetzt, wo wir neue Menschen aufnehmen, erhöhen wir den Mindestlohn auf 11 Euro die Stunde (das kleine Luxemburg schafft das ja auch), den Hartz-Regelsatz auf 600 Euro (auch für Kinder), die zulässigen Gesamtmieten um 100 Prozent (um der Angst vor der stetig mehr Menschen betreffenden Obdachlosigkeit effektiv entgegen zu wirken) …. was ja auch viel Platz für Neubürger schafft. Finanzierbar wäre das sehr leicht, wenn man die Subventionen für die Industrie auf Null fährt: eine Wirtschaft, die so von den Ärmsten der Armen gestützt werden muss, braucht kein Volk. Außerdem führen wir eine Volksabstimmung darüber durch, wie vielen Neubürgern wir ein Siedlungsrecht einräumen, lassen abstimmen, ob wir angesichts des großen Kindermangels nicht wirklich ein Einwanderungsland werden sollten. Immerhin: es geht um eine „Zeitenwende“, die „Deutschland für immer von Grund auf verändern und das alte Deutschland verschwinden lassen wird“ (siehe Huffington Post), da sollte der Bürger sich doch mal Gedanken drüber machen dürfen.
Doch was wurde getan? Man hat sich – wie bei der Osterweiterung der BRD und bei Hartz IV – für das Prinzip „Nötigung“ entschieden: „friss oder stirb“ heißt die Devise, die man sonst nur aus totalitären Staaten kannte. Das die so servierten Flüchtlinge dann vom Bürgerkriegsland in ein Feindesland kommen, wo sie stellvertretend jenen Hass abbekommen, der eigentlich einer dekadenten Lumpenelite gilt, die auch die Flüchtlingskrise selbst als clevere Geschäftsidee begreift, um an große Mengen Steuergelder zu kommen (siehe Süddeutsche), wird gern übersehen. Es war ja auch niemand daran interessiert, mit den Menschen zu reden, niemand war daran interessiert, jene zu verstehen, die alles verloren haben … und noch heute auf die verprochenen „blühenden Landschaften“ warten.
Auch das Gesprächsniveau war (und ist) bundesweit jenseits jeglicher demokratischer Kultur: jeder, der die unorgansierte und gedankenlose Flüchtlingspolitik nicht völlig begeistert mitträgt, jeder, der zu vorsichtigem und differenziertem Denken anregt, ist ein „Nazi“, jeder, der nahelegt, das wir hier (allein schon als Ausbeutungs- und Fächenvernichtungsweltmeister in touristisch wertvollen Gebieten) der Verpflichtung stehen, Hilfe zu leisten, ein „Gutmensch“: dabei täte man gut daran, wesentlich differenzierter über das Problem „Flüchtlinge“ nachzudenken, bevor man entscheidet, aus einem der dichtbevölkertsten Länder der Erde mit einer ungerechten Vermögensverteilung, wie sie totalitären Dritte-Welt-Ländern entspricht spontan und unvorbereitet ein Einwanderungsland zu machen … ähnlich Kanada (das 28mal größer ist – bei weniger als der Hälfte der Bevölkerung).
Die Gedankenlosigkeit der „Gutmenschen“ (die sich aktuell daran gefallen, sie anläßlich einer noblen Party im Berliner Konzerthaus bei feinstem Essen und teuerstem Geschirr in güldene Rettungdecken zu wickeln – siehe Morgenpost) – was für ein Gaudi für jene, denen ein Mindestmaß an Humanität fehlt, dieses kleine bisschen Großzügigkeit und der Versuch, wenigstens zu verstehen, wie es denen geht, die alles verloren haben, wie sie sich fühlen – denen jedes Gefühl fehlt und jede Regung, die den Menschen zum Menschen macht – wird nun einen Holocaust nach sich ziehen, der alles bei Weitem übertreffen wird, was Europa und die Welt bislang gesehen hat.
Schon jetzt haben wir Tote zu verantworten … jeden Tag (siehe FAZ):
Deutschland habe sogar „trotz bester Absichten Tote auf dem Gewissen“. Denn viele Menschen hätten Merkels Worte als Einladung verstanden „und sich danach erst auf den gefährlichen Weg gemacht, haben ihre Ersparnisse geopfert und ihr Leben dubiosen Schleppern anvertraut“, kritisierte Collier. Europa müsse „einen radikalen Schwenk in der Kommunikation“ machen.
Die Rede ist von „mehreren hundert Millionen Menschen“. Menschen, die sich in das Land der Barbaren aufmachen – und zu tausenden, zehntausenden, hundertausenden auf dem Weg umkommen werden, während unsere Industrie schon wieder alte Selektionsträume hegt und jetzt schon rechnet, welchen Gewinn man aus jenen schöpfen kann, die man aus der wandernden Masse als Leistungsträger ausselektieren will … als wären wir wieder in Auschwitz an der Rampe.
Doch was ist mit dem Rest? Was geschieht mit jenen, wenn der „Gutmensch“ merkt, dass die zur Millionenkaste der ignorierten, verachteten „Hartzer“ gehören – jenen Menschen, die man am liebsten gar nicht mehr im Land hätte, weil die stinken, rauchen, saufen und häßlich sind. Was geschieht, wenn der Gutmensch merkt, dass sie seine Beamtenpensionen in Gefahr bringen (die liegen bei 3000 Milliarden Euro – also gut 200 Jahre Hartz IV für 6 Millionen Menschen – siehe Welt … wir wissen schon heute, dass wir das nie bezahlen können)?
Ich misstraue – nach den Erfahrungen mit der „Einheit“ und mit „Hartz IV“ – den Intentionen des „Gutmenschen“ so sehr wie jenen der „Nazis“. Sicher, es ist schön, wenn die in Belgien geborene Ursula von der Leyen (ja, genau: jene Frau, die in Niedersachsen als erstem Bundesland das Blindengeld komplett gestrichen hatte – siehe dvbs) einen Syrer bei sich aufnimmt … und in Folge 130 Milliarden Euro für Rüstung ausgeben will (natürlich Steuergelder, siehe Spiegel) … und so die Flüchtlingsursachen weiter anheizt, es ist auch schön zu sehen, das Carsten Maschmeyer eine Familie bei sich aufnimmt – nachdem er und seine Milliardärsgenossen den deutschen Staat mit „Cum-Ex-Geschäften“ um 12 Milliarden Euro erleichtert haben (immerhin: 7 Monate Hartz IV für 6,2 Millionen Menschen), mich begeistert ja aber auch die NPD nicht, selbst wenn die in Mecklenburg-Vorpommern die große Sozialpartei gibt und beim Ausfüllen der Hartz IV-Anträge hilft.
Ich habe auch einen weiteren Grund, den „Gutmenschen“ zu misstrauen: 100 Millionen Tote stehen uns bevor … ein Flüchtlingsholocaust (siehe Standard):
„Wenn die globalen Durchschnittstemperaturen so steigen wie zuletzt, werden bis zum Jahre 2030 mehr als hundert Millionen Menschen an den direkten Folgen – Dürre, Trinkwassermangel, Ernteausfall, Armut und Krankheit – sterben. 100 Millionen sind keine Bagatelle, nicht die Folge eines Verkehrsunfalls auf der Inntalautobahn. 100 Millionen sind mehr als die Opfer beider Weltkriege. Falls Sie diese Nachricht nicht wahrgenommen haben, grämen Sie sich nicht. Sie wurde ihnen vorenthalten.
100 Millionen Menschen in 14 Jahren: das ist jedes Jahr ein kompletter Holocaust wie sechs Jahre Nazizeit … an Armen.
Der Autor – der Schriftsteller Illja Trojanow – weiß noch mehr über „überflüssige Menschen“:
Die russische Zeitschrift Ekologitscheski Postmodern („Ökologische Postmoderne“) publizierte vor einigen Jahren einen Artikel, der u. a. eine Tabelle für das Jahr 2007 über „Länder der Welt mit überflüssiger Bevölkerung“ enthielt. Es wurden insgesamt 107 Staaten aufgeführt, in denen über 80 Prozent der Weltbevölkerung beheimatet sind, 5.470.982.000 Seelen, bei einer „biologisch zulässigen Bevölkerung“ von 1.922. 121.200. Die “ Überbevölkerung“ betrug demnach 3.548.868.800. Besonders großen Überschuss verzeichnen China (860 Mio.) und Indien (938 Mio.). Dort werden Sparpakete der besonderen Art erforderlich werden.
Sparpakete … wie in Griechenland, jenem europäischen Land, dass gerade erlebt, wie gut der deutsche „Gutmensch“ wirklich ist: da sterben die Kinder wie die Fliegen – im Dienste der Rendite des Gutmenschen, jener Menschen, denen – wie die zurecht als Barbaren gescholtenen Nazis – ein Mindestmaß an Humanität fehlt, dieses kleine bisschen Großzügigkeit und der Versuch, wenigstens zu verstehen, wie es denen geht, die alles verloren haben, wie sie sich fühlen.
Noch können wir diesen Holocaust an mindestens 100 Millionen Menschen noch aufhalten. Dafür müssten wir zuerst allerdings eine „kopernikanische Wende in der Enwicklungspolitik vollziehen“ und die wahren Armutsursachen bekämpfen (sehe FAZ):
die „unkontrollierte Macht des Staates über arme Menschen ohne Rechte“.
Und hierin ist vielleicht auch die Lösung für Deutschland verborgen: vielleicht wären wir viel weniger barbarisch, hätten wir nicht ebenfalls diese unkontrollierte Macht des Staates über arme Menschen ohne Recht. Dann bräuchten sich auch deutsche Polizisten nicht im eigenen Land vor deutschen Bürgern fürchten zu müssen – und Flüchtlinge müßten nicht Schutz im Feindesland suchen.
PS: dem Herrn Diez verdanke ich jenen oben oft zitierten Satz über unsere Barbaren. Ich bitte um Verzeihung dafür, dass ich ihn mir geliehen habe, um die ganze Dimension unserer Barbarei aufzuzeigen, die aktuell die Flüchtlinge ausbaden müssen … und so vom Regen in die Traufe kommen – oder vom Schlauchboot nach Clausnitz.
PS 2: Ich hoffe, es ist klar geworden, dass ich zwischen guten Menschen und Gutmenschen eine deutliche Trennlinie sehe … aber zwischen Nazis und Gutmenschen weniger. Werde mich dem nochmal näher widmen – doch jetzt gilt es erstmal, den Holocaust aufzuhalten … diese hundert Millionen schaffen es nie bis Europa.
PS 3: mir ist völlig klar, dass an den Eu-Grenzen in Zukunft geschossen werden wird – auch wenn sich jetzt noch viele darüber aufregen. Jedem, der „Obergrenze“ sagt, muss klar sein, dass dann vor den Zäunen Millionen im Matsch verhungern … und verwesen. Wir werden – aus Blödheit und Ignoranz – die größte humanitäre Katastrophe der Menschheitsgeschichte bekommen, wenn wir unseren Ausbeuterkurs nicht ändern.
Mittwoch, 24.8.2015. Eifel. Gelegentlich bekomme ich Post. Briefe wie diesen – von einer Leserin:
„Guten Tag,
Ich schreibe Ihnen, da ich auf Ihrer Seite schon so manchen Eintrag hierzu fand.
Mein Thema ist komplex. Es fängt nun dort an, wo es vor fast 2 Jahren hätte enden sollen.
Meine Tochter lebt seit 1 1/2 Jahren bei meiner Mutter aus Gründen die ich an anderer Stelle erzählen werde. Nun gab es vor einigen Tagen einen Besuch vom Jugendamt, ganz formell. Sollte man meinen. Das Gespräch handelte sich im Grunde darum, das ich als kindesmutter, mit 2 h täglich, zuviel Kontakt zu meiner Tochter habe. Das ich kein guter Umgang bin und meine Mutter in der Verantwortung steht dieses zu unterbinden, ansonsten könnte man über ein erziehungsgutachten nachdenken. Aus dem Kindergarten will die jugendamts Mitarbeiterin weiterhin erfahren haben das meine Tochter ein auffälliges verhalten zeigt. Auf Nachfrage verneinte der Kindergarten diesen Vorwurf, lediglich als sehr aktiv und manchmal wild hätte man mein Kind beschrieben, aber so sind Kinder in dem alter (4 Jahre) nunmal. Meine Mutter bekommt kein pflegegeld, kein Unterhalt,keinerlei finanzielle Unterstützung. Nun flatterte ihr ein Antrag ins Haus den sie bitte ausfüllen sollte – Antrag auf Erziehungshilfe -.
Zuviel für mich, da ich befürchte mein Kind nun vollständig zu verlieren rief ich beim kinderschutzbund an, warte auf rückruf. Zudem habe ich mir einen Anwalt gesucht, von dem ich hoffe das er mich in der Sache unterstützt, notfalls such ich solange bis ich einen finde der es tut.
Der Anfang dieser absurden Geschichte liegt noch in meiner eigenen Kindheit. Ich hatte Probleme in der schule, kam dann von heim zu heim, von Psychologe zu Psychologe. Man drohte meiner Mutter damals, sie müsse mich fremd unterbringen, sonst kann sie keinerlei Hilfe mehr vom Jugendamt erwarten. Und man sieht, sie haben ihr Wort gehalten. Sie behielt mich daheim. Ich wurde mit 17 schwanger und bekam mit 17 mein Kind. Schon vor der Geburt wurde mir gedroht – man müsse sie mir direkt nach der Geburt abnehmen. Das Jugendamt blieb stets an meiner Seite. Anfangs war alles recht positiv, bis kurz bevor die Hilfe auslief. Plötzlich war ich konfrontiert mit übler nachrede, lügen, der Verdrehung meiner Worte, Anschuldigungen, Drohungen und mobbing. Schlussendlich wurde ein Gutachten erstellt das auf den Aussagen des Jugendamtes basierte, wie hätte man da gewinnen können? Ich sei nicht erziehungsfähig, psychisch krank, ich könnte (vielleicht) irgendwann eine Gefährdung für mein Kind sein. Da wir da nicht gegen ankamen und ich zu der Zeit schlichtweg fertig mit den Nerven war, entschieden wir uns das sorgerecht meiner Mutter zu geben.
Jedoch eine Situation, kurz vor der Gerichtsverhandlung, da möchte ich noch drauf eingehen. Ich kam früher wie gedacht aus der schule, fuhr heim, macht den Haushalt. Ich bemerkte einen Anruf in Abwesenheit – Jugendamt. Ich solle SOFORT zu Ihnen fahren. Warum erfuhr ich erst nach einer Stunde, der ich schon dort anwesend war. Meine Tochter war im Heim, ohne Grund, ohne Beschluss, ohne Wissen der Anwälte oder des Richters – 24h. Ich durfte mir anhören wie nutzlos ich als Mutter sei, das meine Tochter niemals mit mir glücklich werden würde, das ich froh sein Kann, wenn überhaupt Kontakt besteht, was sie verhindern wird usw. Ich brach verständlicherweise kurz in mich zusammen. Zuhause rief ich meine Mutter, meinen Anwalt, den Richter an. Alle waren entsetzt und Taten was sie konnten um meine Tochter daraus zu bekommen. Ich bekam sie nicht wieder, durfte sie anfangs nicht sehen. Sie lebte nun bei meiner Mutter. Plötzlich hatte ich nix und niemandem mehr. Daraufhin wurden die Gelder gestoppt, Wohnung war zu teuer. Ich musste daraus innerhalb weniger Wochen sonst hätte ich mich verschuldet.
Sie nahmen mir alles und gaben nichts. Ich bin bereit, habe nichts mehr zu verlieren und werde diese Frau zur Rechenschaft ziehen und wenn es mein ganzes Leben dauern wird! Für jedes Kind das grundlos alleine und hilflos im Heim Leben muss und für die Eltern die keine kraft mehr haben. Ich hin fassungslos und wütend.
Liebe grüße“
Wenn ich solche Geschichten erzähle, bekomme ich zumeist postwendend die Antwort: ja – aber vielleicht ist die „Inobhutnahme“ ja gut für das Kind. Jeder denkt zuerst an Horroreltern, die ihre Kinder auf glühende Herdplatten setzen – so etwas gibt es, aber höchst selten. Für solche Fälle haben wir auch eine Institution: die Polizei, die auch bei allen anderen Formen von Misshandlung eingreifen darf. Man fragt sich: wozu also „Jugendamt“, deren Lust daran, Eltern ihre Kinder zu nehmen, ständig zunimmt (siehe Destasis):
„Im Jahr 2013 haben die Jugendämter in Deutschland 42 100 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Das waren gut 1 900 Minderjährige (+ 5 %) mehr als 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die Zahl der Inobhutnahmen in den letzten Jahren stetig zugenommen, gegenüber 2008 (32 300 Inobhutnahmen) stieg sie um 31 %.
Der häufigste Anlass für die Inobhutnahme eines/einer Minderjährigen war mit einem Anteil von 40 % (16 900 Kinder und Jugendliche) die Überforderung der Eltern beziehungsweise eines Elternteils.“
„Überforderung eines Elternteils“ – eine gern gesehene Floskel. Wer Kinder hat, der weiß, dass jeder jederzeit mal „überfordert“ sein kann – viele sind schon überfordert ohne Kinder (siehe „burn-out“), kommen da noch Kinder hinzu, könnte man gleich ganzen Generationen die Kinder fortnehmen und weiterer Verwertung zuleiten.
Meine jüngeren beiden Söhne standen auch mal vor der „Inobhutnahme“ – mitten während einer Gerichtssitzung, was Richter, Anwälte und meine Ex-Frau sehr überraschte. Begründung: erstmal keine, auf Nachfrage – der Vater ist ja krank. Rückenleiden. Habe hübsche, wohlerzogene Jungs, die dieses Jahr wieder Klassenbeste werden – sowas läßt sich gut vermitteln. Den Jugendamtsmitarbeiter von damals – der auch mal eine spontane Hausdurchsuchung durchführte – hatte ich vor zwei Wochen zu einem Gespräch bei der Erziehungsberatung nochmal eingeladen, wo er mir einen überraschenden Vorschlag unterbreitete: um den Platzmangel im Haus bei Besuchen meiner Kinder zu beheben, sollte doch meine 23-jährige Tochter in meinem Bett schlafen. Ich will gar nicht wissen, wovon der Typ sonst noch so träumt.
Es sind so diese kleinen, persönlichen Erfahrungen mit einer Behörde, die durch keinerlei staatliche Aufsicht kontrolliert wird, die mich an diesen Themen dran bleiben lassen – immerhin handelt es sich bei den deutschen Jugendämtern um die letzte überlebende Nazi-Behörde. Das diese Behörde ihrem gedanklichen Vater – Adolf Hitler – alle Ehre macht, ist nun auch in den USA aufgefallen.
CBS-Veteran Dale Hurd berichtet in den USA in einem kurzen Filmbericht über sie (Übersetzung des Textes von Dr. Karin Jäckel, uns zugeleitet von Gerhard Jüttner):
„Es hört sich an wie Nazi-Deutschland: Familien in Angst vor einem lauten Klopfen, früh morgens an der Tür, herein stürmende Polizisten, die ihnen ihre Kinder wegnehmen.
Aber das ist nicht Nazi-Deutschland. Es ist das Deutschland von heute.“
Ja – uns geht es gut in Deutschland, das wurde schon zu Hitlers Zeiten beständig gepredigt, obwohl im Alltag alle merkten: da stimmt etwas nicht. 42100 Kinder wurden 2013 ihren Eltern weggenommen – ein Zustand, der einen US-Amerikaner in unglaublichem Entsetzen zurückläßt: Nazi-Deutschland ist wieder aktiv, grundlegende Menschenrechte werden mit Füßen getreten.
In Berlin, als Behördenmitarbeiter wegen des 7-jährigen Dan Schulz kamen, filmte seine Familie heimlich die Kindesentziehung. Auf dem Film weinen
Familienmitglieder und man kann den Jungen schreien hören: „Mama! Ich will nicht weg!“
Ein deutscher Beamter antwortet: „Deine Mutter kann dir jetzt nicht helfen.“
Der Junge wurde von Deutschlands rühriger Jugendbehörde, dem Jugendamt, mitgenommen. Der offizielle Grund, weshalb der kleine Dan mitgenommen wurde, war, dass er nicht zur Schule ging, sondern zu Hause unterrichtet und danach auf einer Privatschule eingeschult worden war.
Szenen wie aus dem Dritten Reich. Schrecklich, wie wir Normalbürger uns daran gewöhnt haben, oder? Daran gewöhnt haben, dass wieder „abgeholt“ wird. 60 % der Deutschen glauben nicht mehr, dass wir in einer Demokratie leben, eine komplette Stadt voller Kinder wird jedes Jahr von ihren Eltern gestohlen … z.T. nur deshalb, weil sie ihren Kindern eine bessere Bildung zuteil werden lassen wollen, als es der Staat sich noch leisten kann – und wir rühren uns nicht wie zu den Zeiten, als man Juden, Zigeuner und Andersdenkende abgeholt hatte.
Vielleicht findet man das angesichts der grassierenden Kinderfeindlichkeit ja auch gut?
Es lohnt sich, den Film anzuschauen und das Entsetzen in den Augen der US-Moderatoren zu sehen: Child Welfare Agency Echoes Nazi-Germany, heißt er. Und das aus gutem Grund:
Im Januar wurde den Romeikes, einer deutschen Homeschooler-Familie, Asyl in den USA gewährt, nachdem ein Einwanderungs-Richter geurteilt hatte, dass Deutschland und das Jugendamt ihre Menschenrechte verletzt habe. Mike Donnelly, von der „Home School Legal Defense Association“ war einer der Anwälte der Romeikes.
„Der Richter sagt, dass diese Verfahrensweise allem widerspricht, woran wir als
Amerikaner glauben“, führte Donelly aus. „Er bewertete diese [verletzten Rechte] als grundlegende Menschenrechte. Es war die Art Recht, das kein Land seinen Bürger verweigern darf.“
Unsere Verbündeten, unsere Aliierten – ein Land, in dem der Nazi-Terror wieder Fuß fasst: für US-Amerikaner ungeheuerlich, für Menschen, die „Jugendamt“ schon mal live erlebt haben, ein Gräuel. In Gesprächen mit dem qualifizierten Fachpersonal fühlt man sich schon mal zu Zeiten des Volksgerichtshofes: es hagelt Unterstellungen, Beleidigungen und Beschimpfungen – und wenn man sich wehrt, ist man aufgrund aktiver „Beratungsresistenz“ schnell das Kind los, dem dann ein grauenhaftes Schicksal droht:
„Meine Erfahrungen mit dem Jugendamt waren schrecklich“, sagte Dans Mutter Heidi
Schulz. „Sie zerstören Familien; sie quälen Menschen und machen Geld damit.“ Sie wird immer noch von dem Morgen verfolgt, als ihr Sohn ihr weggenommen wurde. „Er schrie so laut und hielt mich fest und ich konnte nichts tun. Gar nichts“, erinnerte sie sich.
Nach drei Jahren Kampf und Beten für ihren Sohn ordnete ein Richter endlich die Rückführung Dans nach Hause an. Heidi sagte, ihr Sohn sei in einem Waisenhaus untergebracht wurde, wo er von anderen Kindern verprügelt , schlecht ernährt und schlecht gekleidet und für anderthalb Jahre nicht unterrichtet wurde.
Solche Zustände kenne ich aus nahe gelegenen Waisenhäusern – und von Quellen, die nicht genannt werden dürfen, weil sie sonst Aufträge in den Heimen verlieren … weshalb die Schilderungen für mich glaubhaft sind. Und dahinter steckt ein System:
Gegner und Opfer des Jugendamt sagen, das System laufe auf ein Kinder-HandelNetzwerk hinaus, in dem etwa 80 Kinder pro Tag ihren Eltern weggenommen und auf
Kinderheime und in Psychiatrien verschoben würden und die übrigen in Pflegefamilien kämen. Sie behaupten, dass das System ständig mehr Kinder entziehen müsse, um funktionieren zu können.
„Es gibt ein System von Personen, Sozialarbeiter, Lehrer, Psychotherapeuten, die davon leben, dass Kinder aus ihren Familien gerissen werden“, sagte die deutsche Psychologin Carola Storm-Knirsch. „Wir nennen es eine Industrie.“
Das System funktioniert ganz einfach: Parteimitglieder, Heime und Privatfamilien finanzieren ihre Eigenheime durch Pflegekinder – gibt es einen finanziellen Engpass, muss ein Kind her, dass die Lücke füllt. Alles im Dienste der Betriebswirtschaft. Höre ich so aus „in der Regel gut informierten Kreisen“. Aus den siebziger Jahren kenne ich noch spätere „Grüne“, die ihre alternativen Aussteigerexperimente ebenfalls mit Pflegekindern finanziert haben – ein Grund für mich, an solchen Experimenten nicht teil zu haben.
Ein Grüner äußerst sich auch sehr engagiert zu Thema Jugendamt:
Ein Videofilm zeigt jedoch, dass, als ein anderes Jugendamtsopfer behauptete, das Jugendamt müsse als kriminelle Vereinigung angesehen werden, der frühere Vorsitzende der deutschen Grünen, Reinhard Bütikofer, aus der Haut fuhr: „Schluss mit diesem dummdreisten radikalen Geschwätz! Das ist dummdreistes radikales Geschwätz! Ich will mit solchem Geschwätz nicht belästigt werden!“
Ja – Kritik an der Nazi-Behörde gilt in Deutschland inzwischen als „radikales Geschwätz“ – jedenfalls in den Kreisen jener Partei, die schon immer mal gerne Straffreiheit bei Sex mit Kindern gefordert hat (siehe Zeit).
Hören wir doch mal die Mutter des kleinen Dan – eine Mutter, die sonst noch zwei Töchter hat, die in Japan und den USA studieren:
„Heidi, die im kommunistischen Ostdeutschland aufwuchs, sagte, in gewisser Weise sei der Kommunismus sicherer gewesen als das neue Deutschland.
„Sie (das Jugendamt) sind so mächtig“, sagte sie. „Sie haben alle Macht und du bist niemand.“
Das deutsche Establishment wird nicht gern daran erinnert, dass das Jugendamt unter Adolf Hitler etabliert wurde. Storm-Knirsch fügte hinzu: „Adolf Hitler machte seine Arbeit gut.“
Ein interessante Erfahrung, die eine erfolgreiche Mutter dort macht … inmitten eines ach so demokratischen Deutschland.
Das „dummdreiste, radikale Geschwätz“ – also, der Versuch von Bürgern, mit der Kaste der Politik ins Gespräch zu kommen – ist gut dokumentiert: der WDR sendete Anfang des Jahres einen Film „Mit Kindern Kasse machen“, ein Film, der aufzeigt, wie man mit Hilfe der Kinderklauindustrie Milliardenumsätze machen kann … was selbst den bekannten SPD-Bürgermeister Heinz Buschkowsky empörte.
Am Ende des Berichtes Child Welfare Agency Echoes Nazi-Germany ruft der Moderator die Zuhörer auf, etwas gegen den Horror in Deutschland zu unternehmen – die deutsche Botschaft selbst bedeutete CBS, dass keinerlei Reformbedarf bestehe.
Falls es da noch Zweifel gibt, ob Inobhutnahmen immer zum Wohle des Kindes sind, hier noch ein Zitat von Prof. Urusula Gresser, das mir via Mail vorliegt:
Spätestens seit den Untersuchungen ehemaliger Lebensborn-Kinder durch Prof. Dr. Theodor Hellbrügge und der Veröffentlichung der Ergebnisse in den 1960er Jahren weiß man, dass die Wegnahme der Eltern und die Isolation von ihnen bei den Kindern häufig zu schwersten lebenslangen nahezu irreversiblen Schädigungen führt. Wer kann und will das verantworten? Ambulante Unterstützung der Eltern – wenn denn erforderlich – muss Vorrang vor Zwangstrennung haben. Und Isolation der Kinder von ihren Eltern ist durch nichts begründbar und durch nichts zu rechtfertigen.
Selbst die schlechtesten Eltern sind für Kinder noch besser als die Zwangstrennung von ihnen.
Die Mutter, deren Geschichte ich anfangs zitierte, hatte Glück: der Kinderschutzbund stellt ihr einen Anwalt, der Kindergarten ist völlig auf ihrer Seite. Der Schaden, den das Kind jetzt erlitten hat, ist jedoch nie wieder gut zu machen – und wird jedes Jahr mehr Kindern zugefügt.
Hoffen wir, dass es den USA wieder einmal gelingt, uns vom Nazidreck zu befreien … wie es aussieht, wollen wir selbst wieder einmal davon nichts wahr haben, „Deutschland geht es gut“, sagt die Kanzlerin, die Opposition hält jede fundamentale Kritik für „dummdreistes, radikales Geschwätz“.
„Heil Deutschland“ kann man da nur sagen. Und wer sich wehrt – verliert seine Kinder.
PS: zum Fall Romeike eine Ergänzung. Der Familie wurde kein Asyl gewehrt, sie dürfen aber in den USA bleiben (siehe Spiegel).
Freitag, 15.3.2013. Eifel. Wie schreibt man Geschichten, die man gar nicht schreiben darf? Wie macht man auf Missstände aufmerksam, die zum Himmel schreien, aber nicht genannt werden dürfen? Was macht man mit Informationen, die einem unter dem Siegel der strikten Verschwiegenheit mitgeteilt werden – zum eigenen Schutz? Wie kann man sicherstellen, das die Quellen nicht doch entdeckt werden? Nun – man kann eine Geschichte erzählen. Fällt umso leichter, wenn man anonym ist. Meine Geschichte zum Beispiel – die kann ich erzählen. Ich bin geschieden – nach 23 Jahren Ehe beschloss meine Ex-Frau, das ich ein „Dreckskerl“ sei (erfuhr ich durch Dritte) und das sie sich lieber umbringen würde, als auch nur noch einen Tag mit mir weiter zu leben – was sie dann auch mehrfach in die Tat umsetzte. Nun – ich bin auch kein Engel. Wir hatten sechs Kinder zusammen, ich wähnte mich in einer heilen Familienwelt, die viel Kosten verursachte. Wie andere Blödmänner auch, arbeitete ich bis zu 120 Stunden die Woche (das geht – für einen gewissen Zeitraum), um mein Gehalt zu verdoppeln – was mir immer mal wieder gelang. Kinder kosten halt Geld – und wenn man nicht beständig dem Staat auf der Tasche liegen möchte (was ja gerade in diesen Zeiten an Gotteslästerung und Majestätsbeleidigung grenzt), dann muss man schon was tun, um die ständigen Forderungen von Schule und Staat befriedigen zu können – erst recht, wenn der Staat einem beständig tiefer in die Tasche greift, wovon Hausbesitzer ein besonders lautes Lied singen können. Während einer Trennung und Scheidung stellt sich natürlich die Frage: was ist mit den Kindern? Und auf einmal bekommt man Kontakt zu einer Behörde, die man sonst nur vom Hörensagen kannte: dem deutschen Jugendamt.
Nun – der Mehrzahl der Menschen ist dieses Amt unbekannt. Wer keine Kinder hat, der begegnet ihm nicht – es sei denn, da wurde mal wieder ein Pflegekind von der Pflegefamilie gefoltert, umgebracht oder zum Betteln geschickt. Solche Behandlung von Pflegekindern ist mir nicht neu. In den siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts interessierte ich mich für alternative Lebensgemeinschaften (und tue es heute noch), da ich der Meinung bin, das Stämme die Stürme der Zukunft besser überstehen können als Einzelgänger. Während meiner Reisen stieß ich auch auf Modelle, die ich sehr bedenklich fand: das klassische Aussteiger-Bauernhof-Modell, finanziert durch … Pflegekinder. Viele Pflegekinder. Man sprach ganz offen davon, das die Kinder „nur wegen des Geldes“ auf dem Hof waren, ansonsten störten sie nur das alternative Leben. Gut – es sah schön aus, wenn man von außen schaute: viele halbnackte Kinder rannten über den Hof und spielten mit den Tieren, während die Pflegeeltern gemütlich bei selbstgedrehter Zigarette und der nachmittäglichen Flasche Bier im Innenhof saßen: Idylle pur.
Pflegefamilie ist – ich hoffe, ich verärgere hier niemanden mit meiner krassen Meinung – ein Job wie jeder andere auch. Im Deutschlandradio erfährt man etwas mehr darüber:
„Dieses Geld, was die Pflegeeltern bekommen, ist zweigeteilt und zwar bekommen sie für ihren Aufwand, also für ihr bürgerschaftliches Engagement so etwas wie einen Erziehungsbeitrag, der auch nicht versteuert werden muss, es ist kein Einkommen in dem Sinne und das beträgt zur Zeit 219 Euro monatlich.“
Dazu kommen die sogenannten kindbezogenen Aufwendungen, von denen sämtliche Ausgaben wie Kleidung, Spielzeug, Essen, Taschengeld, Sportverein, Musikunterricht etc. bestritten werden sollen. Die Pauschalen liegen zwischen 458 Euro bei Kindern bis 7 Jahren und 638 Euro für Pflegekinder im Teeniealter und variieren wie auch der Erziehungsbeitrag von Bundesland zu Bundesland nur unerheblich.
Von solchen Summen können Kinder arbeitsloser Eltern nur träumen. Die müssen mit knapp einem Drittel der Bezüge auskommen … und bieten so schon mal einen Ansatzpunkt, das Kinder aus der Familie genommen werden, die ihnen nicht die nötige materielle Sicherheit geben kann. Wo sie dann hin kämen, gleicht einem Lottospiel:
„Es gibt keine Vorgaben, keine gesetzlichen Vorgaben, wie das Pflegekinderwesen in den Jugendämtern, bei freien Trägern organisiert werden muss, das heißt von daher gesehen haben Sie hier auch in Deutschland einen bunten Flickerlteppich dazu, … wo es eben halt sehr, sehr unterschiedliche Ausgestaltungen des Pflegekinderwesens gibt und das führt oftmals auch schon doch zu einer großen Unübersichtlichkeit.“
Spannend auch die Begründung, warum dieser manchmal tödliche „Flickerlteppich“ so weitergelebt wird:
Nach dem Methadon-Tod der elfjährigen Chantal in Hamburg ist das Kinderpflegewesen in Deutschland in die Kritik geraten. Für den Staat bleiben Pflegefamilien eine kostengünstige Betreungsform.
„Eine kostengünstige Betreuungsform“ – wie nennt man dann eigentlich die Hartz-IV-Situation von Kindern: eine absolut billige Endlagerung?
Doch zurück zum Thema, das ich als persönliche Geschichte erzählen wollte, um damit das Thema etwas lebensnaher zu gestalten.
Auch bei uns ging es um den Verbleib der Kinder – nachdem ein Versuch, weiter unter geänderten Rahmenbedingungen zusammenzuleben, gescheitert war. Man findet sich dann auf einmal vor einem Gericht wieder – einem ganz normalen Amtsgericht – wo dann plötzlich und unerwartet ein Jugendamtsmitarbeiter auftaucht und von Adoption spricht.
Begründung: Keine.
Nun – wir leben hier in der Eifel. Viele Narreteien der Moderne gehen an uns spurlos vorbei und auf die Phantasien einer Halbtagskraft aus der fernen Stadt gibt man hier nicht soviel. Da ich zudem ein sehr streitbarer Mensch bin und durch meine Mutter etwas sensibilisiert war, wollte ich auch gleich auf die Barrikaden gehen … bis ich eines Tages von wohlmeinender Stelle an die Seite genommen und unter dem Siegel der absoluten Verschwiegenheit darauf hingewiesen wurde, das Jugendämter nichts anderes als Kinderklaubehörden sind, die einen Bedarf neureicher Eltern an Nachwuchs zu befriedigen haben. Außerdem – so weiter – gibt es auch einen gewissen Druck von Seiten der Pflegekinderindustrie: viele Kostenkalkulationen funktionieren dort nicht, wenn nicht beständig Nachschub kommt.
Der Rat kam von fachlich versierter Seite … und war mit viel Angst bezüglich meines Wohlergehens verknüpft, weshalb ich ihn ernst nahm.
Immerhin zeigt auch eine Pressemitteilung des statistischen Bundesamtes aus dem Jahre 2012, das man es hier mit einer stetig wachsenden Erscheinung zu tun hat:
Im Jahr 2011 haben die Jugendämter in Deutschland 38 500 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Das waren gut 2 100 (+ 6 %) mehr als 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die Zahl der Inobhutnahmen in den letzten Jahren stetig zugenommen, gegenüber 2007 (28 200 Inobhutnahmen) stieg sie um 36 %.
Auf wundersame Weise wächst hier der Kinderklau in unvorstellbarem Maße … bedenkt man, das immer weniger Kinder geboren werden, so hätte man Wachstumszahlen, die absolut alamierend sein müssen. Woher stammt dieser Trend? Hat es sich bei bedürftigen Parteikollegen herumgesprochen, das Pflegekinder ein idealer Bestandteil der Eigenheimfinanzierung sein können? Oder werden Eltern immer blöder?
In einem älteren Artikel der Zeit spricht der Sozialpädagoge Heribert Giebels über die Macht der Jugendämter:
ZEIT: Wer kontrolliert das Jugendamt?
Giebels: Es unterliegt keiner Kontrolle. Es gibt nur die Rechtsaufsicht, die von der Obersten Landesjugendbehörde, den Innen- oder Sozialministerien der Länder wahrgenommen wird. Außerdem gibt es eine interne Fachaufsicht oder Supervision im Jugendamt selbst. Ich weiß aber, dass bis in den Petitionsausschuss des Bundestages sehr, sehr viele Beschwerden aus der Bevölkerung eintreffen über die Arbeit der Jugendämter.
Das ist in der Tat so: es gibt keine Kontrollbehörde für die Jugendämter in Deutschland. Hier kommt etwas vor, das es eigentlich nicht geben sollte – aber leider in unserem Staat die Norm ist:
Der einzelne Sozialarbeiter im Jugendamt ist mit großer Macht ausgestattet, mit ihr kann er zerstören oder aufbauen. Dass diese Macht missbraucht wird, kommt immer wieder vor. Deshalb gerät das Jugendamt auch nach wie vor in den Ruf, ein rechtsfreier Raum zu sein. Das Jugendamt hat immer Recht, heißt es dann.
Erinnert an die Macht der Jobcenter – doch gegen Jugendämter ist man noch hilfloser.
ZEIT: Wie können sich Eltern wehren?
Giebels: Dienstaufsichtsbeschwerden haben wenig Erfolg, man muss vielmehr die Rechtsaufsicht bemühen und die Gerichte anrufen. Aber die wenigsten Eltern haben die Mittel zu so einer Auseinandersetzung, und sie haben zudem Angst davor, dass ihr Kind den Konflikt ausbaden muss. Sie geben den Kampf irgendwann auf und versuchen, sich mit dem Verlust des Kindes abzufinden.
Ohnmacht vor staatlicher Willkür. Der Artikel stammt aus dem Jahre 2007 – seitdem stiegen die „Inobhutnahmen“ um 36%, tausende weiterer Eltern mussten sich mit dem Verlust ihrer Kinder anfreunden.
Ich merkte auf einmal, das ich mich mitten in einem Minenfeld befand – einer Behörde ausgeliefert, die sich oft genug durch Inkompetenz, Verantwortungslosigkeit und skrupellosem Machtmissbrauch ausgezeichnet hatte.
Und ich sollte auch merken, das dies Fakt war. Drei Prozesse gab es um meine jüngeren Kinder, drei verschiedene Richter verorteten die Kinder unabhängig voneinander bei dem Vater, der laut psychologischem Gutachten eines Psychologieprofessors und einer Sozialarbeiterin „eine ausgeglichene und emotional sehr stabile Persönlichkeit“ ist, während die Erziehungsfähigkeit der Mutter nicht ganz den üblichen Vorstellungen entsprach: also landeten die jüngeren Kinder bei mir – was auch ihrem Wunsch entsprach.
Dann kam der Tag, wo die Grundschule mich anrief – genauer gesagt, ein Sozialarbeiter, der in der Nachmittagsbetreuung arbeitete … aber auch Streetworker beim Jugendamt war. Der jüngere von beiden Kindern war auffällig geworden – er erkannte Lehrer und Betreuer nicht mehr, sah überall Blut im Schnee und hatte panische Angst vor Zombies, die ihn fressen wollten. Nun -die Kinder waren immer auffällig, wenn sie von der Mutter kamen, diesmal jedoch war es sehr heftig. Der Streetworker war sichtlich besorgt – und wollte von mir die Erlaubnis, das Jugendamt zu informieren … obwohl das mit seinem Nebenjob in der Schule nicht vereinbar war.
Dumm wie ich war, gab ich sie ihm.
Was dann folgte, war ein außerordentlich seltsames Erlebnis. Ich hatte sowieso einen Termin mit dem Jugendamt vereinbart und wollte mich über Hilfemöglichkeiten informieren. Was folgte, war kein Gespräch über die Verhaltensauffälligkeiten meiner Kinder sondern … eine Hausdurchsuchung. Man suchte bei mir die Horrorfilme, die mein Sohn bei der Mutter mit angesehen hatte – ein schon lange von mir kritisierte Zustand.
Man fand natürlich nichts. Völlig undenkbar, was hätte geschehen können, wenn in der Menge der Datenträger, die hier lagern, belastendes Material gefunden worden wäre.
Derselbe Mitarbeiter regte beim folgenden Prozess wieder das Thema Pflegefamilie an – völlig ohne Angaben von Gründen. Mein Anwalt fand ihn schlichtweg … sag ich jetzt nicht. Das Gericht nahm den Einwurf gar nicht zu Kenntnis.
Ich beantragte in Folge erstmal eine Akteneinsicht beim Jugenamt – die Antwort kam prompt: ich wurde aufgefordert, für die bei mir lebenden Kinder Unterhalt zu zahlen – dafür hat man sich später allerdings entschuldigt. Das hier möglicherweise der „mit großer Macht ausgestattete“ Jugendamtsmitarbeiter seine Finger mit im Spiel hatte, bleibt wilde Spekulation.
Die Akteneinsicht war dann erst recht interessant – das erste, was ich sah, war eine Aktennotiz, die dringend entfernt werden sollte – was man wohl vergessen hatte. Sie besagte, das alle Unterlagen aus den Akten zu entfernen seien, die „mich nichts angingen“ – das geschah dann wohl so gründlich, das einer von meinen Kindern hier gar keine Akte besaß – trotz mehrere Prozesse.
Soviel Schlamperei ist eigentlich unglaublich … doch es kam noch besser.
Der jüngste meiner Söhne, die bei der Mutter leben, war sehr verhaltensauffällig geworden – trotz einer vom Jugendamt installierten Familienhilfe. Dieser „Helfer“ begnügte sich allerdings damit, alle fachärztlichen Diagnosen der behandelnden Ärzte kraft seiner Kompetenz als „Sozialarbeiter“ außer Kraft zu setzen und durch eigene fachfremde zu ersetzen. Während seiner Tätigkeit bekam er gar nicht mit, das mein Sohn schulische Fehlzeiten von fünfzig Prozent hatte … was ich auch nur durch Zufall erfuhr.
Auf Wunsch des Jugendamtes hatte ich mich von meiner Restfamilie zurückzuhalten, um keine Konkurrenz der Erziehungsstile aufkommen zu lassen, die – zugegebenermaßen – weit auseinanderlagen. Doch wie es der Zufall so mit sich brachte, gab es dann doch einen Kontakt zwischen der Schule und mir – und ich fiel aus allen Wolken, was sich dort schon alles abgespielt hatte: unter den wachsamen Augen des Jugendamtes.
Als ich dann noch per Mail darüber informiert wurde, das mein Sohn (wenn überhaupt) meistens hungrig und mit knurrendem Magen in der Schule saß und sich deshalb kaum auf den Unterricht konzentrieren konnte, leitete ich das Schriftstück an das Jugendamt weiter – immerhin war ich offiziell über eine Kindswohlgefährdung informiert worden.
Was machte das Jugendamt daraus? Ich sei keine vertrauenswürdige Quelle, so hieß es, und deshalb wurde die Angelegenheit nicht weiter verfolgt … jedenfalls so lange nicht, bis ich mit einer Schadensersatzklage drohte.
Aus dem Kreis wird ähnliches berichtet, siehe Aachener Zeitung:
Wenn Kinder in Stolberg von ihren Eltern vernachlässigt werden oder verwahrlosen, reagiert das Jugendamt oft zu spät – oder gar nicht. Das ist der Kern der Kritik, die Nicole Grabowski äußert. „Wir haben viel zu wenig Hilfe vom Jugendamt bekommen. Eine Zusammenarbeit war kaum möglich”, beklagt die stellvertretende Rektorin der Grundschule Donnerberg.
In mehrere Fällen von Kindeswohlgefährdung habe es trotz wiederholter Anrufe keine Reaktionen des Jugendamtes gegeben. Bestätigt wird sie auch von Irmgard Remmert. „Es gibt zwar Beispiele einer guten Zusammenarbeit, aber es hat auch häufig Fälle gegeben, in denen wir keinen Rückruf bekommen haben”, erklärt die Leiterin der Grundschule Bischofstraße.
Verwahrloste Kinder sind auch für die Inobhutnahme nicht so interessant – die Kinder eines Verkaufsleiters der Pharmaindustrie schon eher. Oder das Kind einer Studienrätin, siehe Passauer Neue Presse bei Moehnle.
Wer an weiteren Fällen interessiert ist, wird bei Karin Jaeckel fündig. Dort findet man den Fall der Familie Haase, der meine Mutter seinerzeit so entsetzt hatte, das sich mich beständig auf dem Laufenden hielt, weshalb ich – wie gesagt – etwas sensibilisiert war. Dort wurde sogar das neu geborene Baby aus dem Krankenhaus geklaut, ein achtes Kind musste mit Hilfe des Schauspielers Matthieu Carriere geheim in Hamburg geboren werden, während die anderen Kinder im Nirgendwo verschwunden waren.
Das Ergebnis des jahrelangen Kampfes Eltern gegen Jugendamt? Hier bei Karin Jaeckel:
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Deutschland abermals wegen einer Sorgerechtsentscheidung verurteilt. Die Straßburger Richter gaben am Donnerstag einem Paar aus Altenberge bei Münster in Westfalen Recht, dem deutsche Gerichte den Kontakt zu ihren Kindern untersagt hatten. Die Berliner Regierung muß dem Urteil zufolge den Klägern 45.000 Euro an Entschädigung zahlen.
Und noch ein Ergebnis ist zu verzeichnen, siehe INHR:
Die Eltern der heute 8 jährigen Sandra Haase sind entgegen der Angaben des Jugendamtes wohl auf. Nicht so die 14 jährige Tochter Lisa-Marie. Sie hat sich laut Medienberichten in SAT1 und RTL das Leben genommen, weil das Jugendamt ihre Familie unbegründet zerstört und sogar der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg der Familie Haase Recht gibt.
Besonders pikant: ein Einblick in die Arbeit eines deutschen Jugendamtes:
In einer Nacht und Nebenaktion werden die 7 Kinder am 18. Dezember 2001 den Eltern ohne Verabschiedung entrissen und auch untereinander getrennt. Ab dann müssen sich die Kinder alleine durchschlagen und in neuer Umgebung von Heim und Pflegefamilie sich selbst zurechtfinden.
Der kleinen Sandra erzählt die Fürsorgerin gar ihre Eltern seien Tod, während sie das Mädchen in ein Erziehungsheim bringt. Ihrer 3 Jahre älteren Schwester Anna sagt man, die Eltern seien schlecht. Beiden Kindern wurde zudem gesagt, sie werden ihre Eltern nie mehr wieder sehen.
Hat die Familie die Kinder wiederbekommen? Natürlich nicht:
Die Kinder, bis auf Anna-Carina und Sandra-Christin, leben bis heute in Pflegefamilien und Heimen. Laura-Michelle, die als Säugling der Mutter abgenommen wurde, bekam sogar den Familiennamen der Pflegeeltern zugesprochen.
Damals hatte ich den Fall der Familie Haase noch als Ausrutscher westfälische Dämlichkeit verbucht.
Heute habe ich eigene Erfahrungen …. und die Daten des statistischen Bundesamtes machen mir Angst. Was läuft da ab in Deutschland?
Hören wir dazu Holger M. Joecken – hier im Kommentar im Presseblog:
Ein schöner Gedanke….“nur“ist es seit Jahren bekannt, dass sich die Bundesrepublik Deutschland NICHT an die Vorgaben der Europäischen Menschenrechtskonvention hält und Beschlüsse des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ,einfach ignoriert…..
Die Herausnahme/Inobhutnahme von Kindern ist ein MILLIARDENGESCHÄFT und schafft Millionen von Arbeitsplätzen….
Ich selbst bin Vater eines inzwischen 11-jährigen Sohnes der vor über 4 Jahren,mit Polizeigewalt,aus unserer Wohnung gezerrt wurde…
Seit mehr als 3 Jahren wird das Kind mit „Risperdal“ behandelt…ein Psychopharmaka das nur unter strengster psychiatrischer Beobachtung verschrieben werden darf…und erst „offiziell“ ab 16 Jahren zugelassen ist….
(Wer glaubt denn das eine „Jugendhilfeeinrichtung“ über die Sachkenntnisse und über das Personal verfügt um die Medikation ordnungsgemäss durchzuführen???)
Hört man öfter – das die geklauten Kinder mit Psychopharmaka ruhig gestellt werden. Doch es gibt noch ganz andere Dimensionen des Horrors … der auch meine Kinder hätte treffen können. Die FAZ zitierte einen Fall aus dem Jahre 2008:
Ein Beispiel für eine der Petitionen, willkürlich herausgegriffen: Absender sind Frank und Sabine M. aus Mönchengladbach, sie schreiben: „Unsere Tochter Jessica, geb. 21. 05. 1997, lebt seit vier Jahren im Kinderheim Schloss Dilborn. Wie es dazu kam und aus welchem Grund wir Sie um Hilfe bitten, entnehmen Sie bitte dem folgenden Bericht.“ Es folgt ein dreißig Seiten langes Schreiben, in dem unter anderem geschildert wird, wie die sechsjährige Jessica nach einem stationären Aufenthalt in der Jugendpsychiatrie Viersen berichtet, ein Pfleger habe sie nachts aus dem Bett geholt. „Sie musste sich im Büro auf einen Stuhl setzen, er wollte ihr Papier in den Mund stopfen und sie anpinkeln. Er (. . .) drohte ihr: ,Wenn du deinen Eltern was erzählst, dann kommst du ins nasse kalte Grab, dann haben deine Eltern keine Jessica mehr.’“
Da sind wir jetzt von den Pflegefamilien weg und bei der Heimunterbringung angekommen – auch ein Riesengeschäft in Deutschland, an dem alle gut verdienen. Avaaz hatte sich seinerzeit der Thematik mal angenommen und eine Petition formuliert:
Ich bitte um sofortige Prüfung aller in Deutschland Veranlassten Inobhutnahmen durch Jugendämter und Familiengerichte. Es hat den Anschein und ist beweisbar, dass der § 1666 BGB nur als Vorwand benutzt wird um Kinderheime zu füllen die Milliarden dadurch verdienen. Allein in Bayern besitzt die Erzdiözese München und Freising e. V. 60 Kinderheime mit über 15.000 Kinder wo Bund und Land pro Kind pro Monat zwischen 5000,- Euro und 8000,- Euro bezahlt. Allein in Deutschland werden pro Jahr 35 bis 40 Milliarden an Steuergelder ausgegeben. Familien wird das Umgangsrecht verboten und sogar in Ausland verschleppt. Ausländischen Kindern wird sogar die Heimatsprache untersagt. Aus diesem Grund bitte ich um eine schnellstmögliche Prüfung und das die Menschenrechte eingehalten werden, Kinder dürfen nicht dazu verwendet werden damit sich andere daran bereichern. Kinder brauchen Ihre Eltern.
5000 – 8000 Euro pro Kind … PRO MONAT. Und wenn so ein Heim erstmal steht, dann gibt es auch eine gewissen Fülldruck – immerhin laufen die Kosten immer weiter, ganz unabhängig von der Belegung: da gibt es unternehmerisches Risiko, für das in Deutschland immer der Staat einspringt.
Das ist bei uns – anders als im Falle von Arbeitslosigkeit – halt so geregelt.
40 Milliarden Euro dafür, das immer mehr Kinder ihren Eltern weggenommen werden … zunehmend aus Gründen, die in mangelnder Wirtschaftskraft zu suchen sind, siehe nochmal FAZ:
Im Dezember eskalierte die Lage, denn Siegfried Hoffmann beschwerte sich bei Jugendamt und Diakonie über „das arrogante und ignorante Vorgehen“ und weigerte sich, weitere Hilfe anzunehmen. Daraufhin kam Familienrichter Ulrich Vennemann ins Haus, sah sich um, monierte neben der räumlichen Enge „sehr beschränkte Budgets“ und „wechselnde Elternrollen“ (Siegfried Hoffmann und seine Frau teilen sich die Elternzeit) und ordnete ein Entwicklungsgutachten der Kinder an. Dieses Gutachten wird zurzeit erstellt. Außerdem legte er der Familie nahe, ihr schuldenfreies Eigenheim zu verlassen. Das Jugendamt bot von sich aus eine Wohnung in einem sozialen Brennpunkt an, dem Englischen Viertel in Soest. Der Anwalt, Jochen Libertus, ist entsetzt: „So einen massiven Fall habe ich noch nicht gehabt.“
Und doch ist dies kein Einzelfall.
„Beschränkte Budgets“ … was hätte man erstmal gesagt, wenn es sich um Kinder von Arbeitslosen gehandelt hätte?
Die Geschichte der Familie Hoffmann ähnelt etwas meiner – auch dort kam das Jugendamt nur ins Haus, um eine Urkunde zu überbringen. Daraus wurde dann schnell mehr:
Es folgte ein Hilfeplangespräch mit dem Amt, bei dem herauskam, dass der Vater ein weiteres Kinderzimmer herrichten sollte – was er auch tat.
Doch dann stellte das Amt weitere Forderungen, und die gingen den Hoffmanns gegen den Strich: Sie sollten eine Zentralheizung einbauen, eine neue Haustür einsetzen, eine Spülmaschine kaufen, für die sie keinen Platz haben, und einen Trockner, obwohl sie schon einen besitzen und nicht benutzen … und sie sollten ein weiteres Zimmer als Kinderzimmer herrichten, obwohl dieses Zimmer gar nicht beheizbar ist. „Das habe ich sogar gemacht – um sie loszuwerden“, sagt Hoffmann. Doch ohne Erfolg.
Merkt man ein wenig, warum die Kinderklauzahlen beständig ansteigen?
Arme Menschen dürfen keine Kinder mehr haben – lieber zahlt der Staat 40 Milliarden an die Pflegeindustrie, anstatt mit diesem Geld die Kinderarmut ein für alle Mal auszumerzen.
Es sind Horrorgeschichten, ich weiß. Davon findet man im Netz noch viel mehr – Familie Wichmann zum Beispiel, oder Crissy1958, Leserin des Stern oder auch jene Krankenpflegerin aus Bayern, deren Geschichte bei Medrum erzählt wird.
Ich selbst – habe da noch Glück gehabt. Aber meine persönliche Geschichte gehört trotzdem hier hinein, weil sie zu dem Bild passt, das viele Menschen in Deutschland erleben – mit einer Steigerungsrate von 36 % (wohlwollend gerechnet).
Wann – so möchte man fragen – holt man IHRE Kinder ab?
Einen Grund braucht das Jugendamt nicht mehr … es reicht aber zur Not, das ein Nachbar, ein Lehrer oder eine Erzieherin einfach mal einen gewissen „Eindruck“ haben – und schon freut sich die Kasse der Heime und Pflegeeltern wieder.
Das erkärt auch, warum es so wenig Widerstand gegen den Kinderklau in Deutschland gibt: viele wissen gar nicht mehr, was Kinder sind … und die, die welche haben, möchten sie nicht in Heimen sehen, wo sie unter Drogen gesetzt und angepisst werden.
Oder Sie lassen sich einfach scheiden – aus welchen Gründen auch immer.
Es gibt aber auch noch eine gute Nachricht: es gibt in Deutschland immer weniger Adoptionen, siehe Kölner Stadtanzeiger.
Damit verdient man halt kein Geld.
Was mich angeht – nun, ich mache mir erstmal keine Sorgen. Ich habe den besten Anwalt der Welt, Zeit genug für Streit jederart … und Kinder, die zu alt sind, um noch von Interesse zu sein. Darum kann ich mir erlauben, den Mund aufzumachen und zu bestätigen: das, was dort am Rande der Nachrichtenwelt erscheint, ist ein Riesenskandal in Deutschland … über den man aber lieber nicht spricht, weil die Macht der Sozialarbeiter bis ins Zimmer der eigenen Kinder reicht … und die jederzeit über Nacht weggeholt werden können – wenn nicht wegen Armutsverwahrlosung, dann eben wegen Wohlstandsverwahrlosung.
In Zeiten, wo beide Eltern arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen, ist da schnell was konstruiert … zum Schaden des Steuerzahlers und zum Wohle der Pflegeindustrie.