…ist Recht & Pflicht, insbesondere wenn es um innerteutsche „Kulturbereicherer“ geht, die gedanklich immer noch am sog. 3. Reich festhalten, auch wenn sie heutzutage vieles auf den ersten Blicke in „harmlose“ Worte kleiden:
Wir, das Aktionsbündnis Ilm-Kreis für Demokratie und Vielfalt – gegen Rechtsextremismus und Gewalt (AbIK), sind ein überparteiliches und überkonfessionelles Bündnis.
Unter Bezugnahme auf die im Grundgesetz festgelegten Grund- und Menschenrechte erklären wir, dass wir für ein demokratisches, tolerantes und weltoffenes Miteinander im Ilm-Kreis eintreten.
Wir nehmen mit Sorge zur Kenntnis, dass sich auch im Ilm-Kreis neonazistische und rechtsextremistische Aktivitäten und Einstellungen verstärken.Das ist eine Herausforderung für alle demokratischen Kräfte des Ilm-Kreises, der wir uns stellen.
Wir wollen in unserem Kreis in einer Atmosphäre des Miteinander leben, in der gegenseitige Achtung und Toleranz, Solidarität und gegenseitige Rücksichtnahme selbstverständlicher Alltag sind.Wo immer die freiheitlichen Grundrechte und das Zusammenleben der Menschen bedroht sind, Ausgrenzungen und Bedrohungen von Minderheiten und Andersdenkenden geschehen, werden wir mit Zivilcourage für Menschlichkeit und die Wahrung der Grundrechte eintreten.
Wir verstehen uns als Koordinierungs- und Unterstützungspartner für bestehende und sich gründende zivilgesellschaftliche Bündnisse und Aktionsgruppen, für alle von Diskriminierung und Ausgrenzung betroffenen oder bedrohten Menschen, für engagierte Personen, Institutionen und Behörden.Wir sind aktiv, um die Ablehnung rechtsextremistischer Einstellungen mit Wort und Tat deutlich zu machen und in der Gesellschaft demokratische, humanistische und pluralistische Einstellungen zu fördern und zu festigen.
Im Bewusstsein, dass dies nur gemeinsam erreicht werden kann, rufen wir Sie alle auf,
– nein zu sagen, wenn Menschen diskriminiert und ausgegrenzt werden,
– sich für die gewaltfreie Lösungen von Konflikten einzusetzen,
– Gesicht zu zeigen gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Intoleranzund unser gemeinsames Anliegen zu unterstützen.
Ilmenau blieb dieses Jahr glücklicherweise vom sog. „Fest der Völker“ verschont, stattdessen weichen die Rechten am 11. September wieder nach Pößneck aus.
Aber auch dort werden sie in ihre Schranken gewiesen werden!