Nehmen wir einmal an, Sie hören im Radio davon, das die Vertreter der fünf größten Ölmultis in einem Hotel getroffen haben. Völlig von der Öffentlichkeit abgeschottet tagen sie dort, sogar das Personal wird ausgetauscht. Sie sind ein gut funktionierende Bürger der stolz auf seine leichte Regierbarkeit ist und denken sich nichts dabei.
Drei nach dem Treffen steigen die Bezinpreise an allen Tankstellen im ganzen Land um 10 Cent pro Liter.
Was denken Sie dann?
Sie denken nicht, sie handeln und rufen das Bundeskartellamt an, dessen Aufgabe es ist, solche hinterhältigen Machtspielchen zu untersagen.
Das Hauptaugenmerk des Amtes bei der Kartellverfolgung richtet sich auf die sog. Hardcore-Kartelle – schwerwiegende Wettbewerbsbeschränkungen, zu denen in erster Linie Preisabsprachen, Quotenabsprachen und die Aufteilung von Märkten zwischen Wettbewerbern zählen.
Aber wen rufen Sie an, wenn sich Herr Schröder (SPD) und Frau Merkel (CDU) treffen um unter völligem Ausschluß der Öffentlichkeit miteinander zu reden? Was denken Sie und wen rufen Sie an, wenn die SPD zuvor die Hartz-Politik von ultrarechts gefahren hat, dann überraschend Neuwahlen ausruft und die CDU infolge eher linker Politik macht? Was denken Sie, wenn ich Ihnen sage, wer noch alles bei dem Treffen im Mai 2005 dabei war:
D Ackermann, Josef Chairman, Group Executive Committee. Deutsche Bank AG
D Burda. Hubert Chairman of the Board of Management, Hubert Burda Media
D Döpfner, Mathias CEO, Axel Springer AG
D Kleinfeld, Klaus President and CEO, Siemens AG
D Kopper, Hilmar Chairman of the Supervisory Board, DaimlerChrysler AG
D Merkel, Angela Chairman, CDU; Chairman CDU/CSU-Fraction
D Nass, Matthias Deputy Editor, Die Zeit
D Pflüger, Friedbert Member of Parliament, CDU/CSU Fraktion
D Schily, Otto Minister of the Interior
D Schrempp , Jürgen E. Chairman of the Board of Management, DaimlerChrysler AG
D Schröder , Gerhard Chancellor
D Schulz, Ekkehard D. Chairman of the Executive Board, ThyssenKrupp AG
D Wissmann, Matthias Member of Parliament, CDU/CSU Fraktion
D Zumwinkel, Klaus Chairman of the Board of Management, Deutsche Post AG
Quelle: G.Flegel
Menschen, die gerne auch wie folgt beschrieben werden: eine Gruppe supranationaler Interessenvertreter, zum Teil aus Berufslügnern, Finanz- und Steuerbetrügern, Kriegstreibern, Medienmogulen und Wirtschaftsbossen mit menschenverachtenden Praktiken
Quelle: G.Flegel
Gut, man sage Ihnen, es sei alles ganz harmlos, denn das ganze läuft schon seit sechsundsechzig Jahren:
Alljährlich im Frühsommer treffen sich die reichsten Unternehmer der westlichen Welt mit den führenden Politikern und Herausgebern und Chefredakteuren der wichtigsten Medien zu einer zweieinhalbtägigen Konferenz. Diese trägt den Namen "Bilderberg" nach einem Hotel in Holland, wo die Konferenz 1954 zum ersten Mal stattgefunden hat. Was bei den Bilderberg-Konferenzen genau besprochen wird, bleibt der Spekulation überlassen. Denn die Konferenzen finden stets in abgeschirmten Luxushotels außerhalb urbaner Zentren statt. Mini-Armeen von privaten und staatlichen Sicherheitsagenten sorgen dafür, dass sich die Einfahrtstore vor den Nasen neugieriger Journalisten schließen. Für die Teilnehmer ist es Bedingung, dass sie später nichts über den Inhalt der Gespräche verlauten lassen und die Vertreter hauptamtlicher Nachrichtenmedien sorgen persönlich dafür, dass nichts in ihren Presseorganen zu lesen sein wird.
Quelle: Heise
Schauen wir uns die Teilnehmer mal an:
Jürgen Schrempp:
Auch die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz begrüßt den Rücktritt. Schrempp habe Milliardenwerte vernichtet. Der Aktienkurs sei entgegen der Philosophie des Shareholder Value – für die Schrempp stand – von 101 auf knapp 35 Euro gefallen. Neben vielen kleineren Pleiten, wie den Beteiligungen an Mitsubishi oder dem Smart, sei auch der von Schrempp angestrebte Umbau des Unternehmens von einem multinationalen zu einem weltumspannenden Konzern nicht gelungen.
Gerhard Schröder
Der Regierungsstil Schröders zeichnete sich dadurch aus, dass er, insbesondere für seine Reformprojekte, neben den im Grundgesetz dafür vorgesehenen Institutionen auf eine Vielzahl von beratenden Gremien und Kommissionen zurückgriff. Derartige Kommissionen arbeiten meist sehr öffentlichkeitswirksam. Laut Schröder sollten sie dazu dienen, einen breiten Konsens der Experten bei den angestrebten Reformen sicherzustellen. Kritiker warfen ihm vor, damit grundlegende Mechanismen der Demokratie auszuhebeln. Befürworter hingegen stellten fest, dass diese Gremien und Kommissionen lediglich im Vorfeld von Gesetzesinitiativen aktiv seien und keinerlei Auswirkung auf den späteren Gesetzgebungsprozess hätten, der genau wie bei allen anderen Gesetzen auch ablaufe.
Zu den Kommissionen gehören das Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit, der nationale Ethikrat, die Weizsäcker-Kommission zur Zukunft der Bundeswehr, die Süssmuth-Kommission zurZuwanderung nach Deutschland, die Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Hartz-Kommission), die Rürup-Kommission zur Zukunft der Sozialsysteme sowie ab dem 27. Juli 2005 eine Kommission unter Vorsitz von Kurt Biedenkopf, die Vorschläge für eine Reform der Unternehmensmitbestimmung unterbreiten sollte. Bemerkenswert ist, dass Schröder bevorzugt Mitglieder der CDU als Vorsitzende dieser Kommissionen bestellte, vermutlich, um eine möglichst breite Akzeptanz der Ergebnisse im damaligem Bundestag zu erreichen.
Ekkehard Schulz
Anschließend trat er als Vorstandsassistent bei der Thyssen-Niederrhein AG in die Thyssen-Gruppe ein. 1985 rückte er in den Vorstand der Thyssen Stahl AG auf, wo er die Fusion der bislang eigenständigen Stahl- und Edelstahlsparten einleitete und zwischen 1992 und 1996 die Zahl der Beschäftigten von 58.000 auf 35.000 massiv reduzierte.
Klaus Zumwinkel:
Am 26. Januar 2009 wurde Klaus Zumwinkel von der 12. großen Strafkammer des Landgerichts Bochum wegen Steuerhinterziehung zu einer zur Bewährung ausgesetztenFreiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt.
Im Rahmen der Telekom-Bespitzelungsaffäre hat zudem die Staatsanwaltschaft Bonn Ermittlungen gegen Klaus Zumwinkel eingeleitet. Er steht im Verdacht, die Ausspähung von Telefondaten über mehr als ein Jahr lang angeordnet zu haben.[19][20][21] Wegen der noch nicht vollständig geklärten Rolle Zumwinkels in der Überwachungsaffäre verschob die Hauptversammlung der Telekom am 30. April 2009 die Entscheidung über seine Entlastung auf die nächste Hauptversammlung in 2010.[22]
Mathias Wissmann:
Der fliegende Wechsel von der Politik in die Wirtschaft, der unter anderem von der Initiative LobbyControl regelmäßig kritisiert wird, fand bei Wissmann am 1. Juni 2007 statt, als er aus dem Bundestag ausschied und sein neues Amt als Präsident des Verbandes der Automobilindustrie antrat.[3] Außerdem vertritt er die Interessen der Automobilwirtschaft als Vizepräsident im Lobbyverband Pro Mobilität.
(Alle Angaben aus Wikipedia – siehe dort)
Nun … sparen wir uns den Rest. Bank und Presse waren auch komplett da. Kein Wunder, das diese Konferenzen nicht so gut ankommen:
Eine simple Google-Recherche zum Stichwort genügt, um in den Bilderbergern die Drahtzieher hinter der Ölkrise in den Siebzigerjahren, der deutschen Wiedervereinigung, dem Irak-Krieg und – natürlich – der aktuellen Wirtschaftskrise ausfindig zu machen. Der amerikanische Publizist Des Griffin bezeichnet den Klub schlicht als „Luzifers fünfte Kolonne“. Sein Landsmann Jim Tucker, legendärer Bilderberg-Hasser und Herausgeber einer rechten Postille, schreibt von „Puppenspielern, die den Internationalen Währungsfonds, die Weltbank, die G8-Staaten, die Nato, die UNO, die USA und die EU beherrschen“. Der spanische Journalist Daniel Estulin hat ein Buch zum Thema geschrieben, das sich weltweit 750.000-mal verkauft hat. Er sieht in der Bilderberger-Gruppe ein „virtuelles Spinnennetz von ineinandergreifenden finanziellen, politischen und industriellen Interessen“.
Quelle: die Presse
Auch Mitglieder der Bilderberger selbst bestätigen, das dort nicht nur über Merkels Frisur diskutiert wird.
Willy Claes, ehemaliger NATO-Generalsekretär und zweimaliger Teilnehmer an der Bilderberg-Konferenz, bestätigte dieses Prozedere in einem Interview auf dem belgischen Sender Radio 1 (VRT): Die Konferenzteilnehmer erhalten demnach zu einem bestimmten Thema je zehn Minuten Zeit für einen Vortrag, wobei eine spezifische Sitzung von einem Rapporteur begonnen wird, gefolgt von Beiträgen der anderen Teilnehmer. Das Bilderberg Steering Committee übermittelt die Diskussionsergebnisse in Form von Synthesen an alle Teilnehmer, die im Laufe des folgenden Jahres die in den Synthesen ausgegebenen Strategien im jeweiligen politischen, unternehmerischen oder anderen Umfeld in ihren Heimatländern implementieren sollen.[2]
Quelle: Wikipedia
Strategien, die … auf breiter Front in den Heimatländern "implementiert" werden? Seit Jahrzehnten? Und das soll … harmlos sein?
Prinz Bernhard von den Niederlanden … war ja 22 Jahre lang der Vorsitzende dieser Konferenz, bis er 1975 über diese Lookheed-Affäre stürzte:
Die Lockheed-Skandale umfassen eine Reihe von Bestechungen durch Lockheed-Offizielle in den 1950er- bis 1970er-Jahren. Um die Jahreswende 1975/76 fand ein Unterausschuss des US-Senats heraus, dass Angehörige der Lockheed-Geschäftsführung Mitglieder befreundeter Regierungen bezahlten, um den Verkauf von Militärflugzeugen sicherzustellen. 1976 wurde bekannt, das insgesamt 22 Millionen US-Dollar an Bestechungsgeldern gezahlt worden waren.
Einer der Empfänger war eben Prinz Bernhard:
Prinz Bernhard erhielt 1,1 Millionen US-Dollar Bestechungsgelder von Lockheed, um eine Entscheidung zugunsten der Lockheed F-104 und gegen die Dassault Mirage herbeizuführen. Ministerpräsident Joop den Uyl ordnete eine Untersuchung des Falls an. Prinz Bernhard wies zunächst alle Vorwürfe zurück, musste sich aber dennoch von allen öffentlichen Ämtern zurückziehen. Nach seinem Tod am 1. Dezember 2004 wurde der Untersuchungsbericht veröffentlicht, mit dem seine Schuld zweifelsfrei belegt werden konnte.
Auch in Deutschland waren die Dollar gern gesehen:
Untersuchungen durch Fritz-Josef Rath, dem Leiter des Antikorruptions-Referats, ergaben, dass Lockheed etwa 1,1 bis 1,3 Millionen DM an Bestechungsgeldern zahlte, wobei eine "beträchtliche Summe" an den Leiter der Abteilung "Luftwaffengerät" im Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung der Bundeswehr in Koblenz, Heinrich Sellschopp, geflossen sein soll.[4] Laut Aussagen des ehemaligen Lockheed-Verkäufers Paul White erhielten der Bankier Hermann Josef Abs und Franz-Josef Strauß Gelder im Zusammenhang mit dem Verkauf von Flugzeugen des Typs Lockheed Constellation und Electra an die Lufthansa. Beim Verkauf der F-104 sei Lockheed ähnlich vorgegangen:
(Quelle: Wikipedia)
Strauß und Abs? Teilnehmer an Bilderberg-Konferenzen.
Bleiben wir aber bei Prinz Bernhard, dem langjährigen offiziellen Kopf der Bande:
Er hat Jura studiert und trat 1935 als Referendar in den Dienst der IG-Farben. Dazu muss man ein wenig abschweifen. Die IG-Farben war 1935 eines der mächtigsten Monopole der Welt, das bereits damals global agierte. Schon 1904 hatten sie ein Kartell gebildet, die IG Farbindustrie und sich dabei an den amerikanischen Trusts orientiert. Das IG stand für Interessen-Gemeinschaft und bestand aus den Unternehmen AGFA, BASF und Bayer. Man beschränkte sich zunächst darauf, Erfahrungen auszutauschen und gegenseitige Konkurrenz durch die Herstellung gemeinsamer Produkte zu vermeiden. Während des ersten Weltkriegs schlossen sich weitere Chemieunternehmen dem Kartell an. Dazu gehörten: Cassella & Co. KG, Chemische Fabrik Griesheim-Elektron, die Chemischen Fabriken Uerdingen, die Hoechst AG und die Calle & Co. KG.
1925/26 gründete dann die BASF die IG Farbindustrie AG und nahm die anderen Unternehmen auf, die nunmehr nur noch Niederlassungen waren, also ihre rechtliche Selbständigkeit aufgaben. In Frankfurt entstand dann das Bürogebäude der IG-Farben, das damals größte Bürogebäude Europas (heute Uni Frankfurt).
Mit den Nazis hatten sie sich mehr als arrangiert. Sie haben dazu beigetragen, dass Hitler an die Macht kam, zusammen mit den damaligen Magnaten der Stahlindustrie, hier sind besonders Thyssen und Krupp von Bohlen Halbach zu nennen und der Kohleindustrie. Für die Wahl 1933 haben die IG-Farben Hitler mit der größten Einzelspende in Höhe von 400.000 RM unterstützt. Da nahmen sich die 100.000 RM von Thyssen schon fast mickrig aus. Während des 2. Weltkriegs haben die IG-Farben auf eigene Kosten (1 Milliarde RM) eine Buna-Fabrik (Herstellung synthetischer Kautschuk und aus Kohle synthetisiertes Benzin) in Auschwitz gebaut. Die mit dem Bau beauftragten Häftlinge wurden in dem eigens errichteten KZ Auschwitz III (Monowitz) untergebracht. Eine Tochter der IG-Farben hat das berüchtigte Zyklon B geliefert. Alleine in Monowitz sollen nach Untersuchungen mindestens 25.000 Häftlinge ums Leben gekommen sein, ganz zu schweigen von den mit Zyklon B vergasten Häftlingen.
Quelle: G.Flegel
IG-Farben – ein klassischer Fall für das Kartellamt. Verfolgen wir aber den Prinzen weiter, den die Führer der westlichen Welt jahrzehntelang alsVorsitzenden ihres Debatttierclubs aktzeptieren konnten:
Gleich im ersten Jahr wurde er Direktionssekretär der Niederlassung Paris. Er war Mitglied der SS und dort in der Reiterstaffel, später im NSKK (nationalsozialistisches Kraftfahrer Korps). 1936 lernte er die Prinzessin Juliane, Tochter der niederländischen Königin Wilhelmine der Niederlande kennen und wurde von ihr als Schwiegersohn akzeptiert, weil er Protestant und adelig war.
Seine erste Reise als Mitglied des Königshauses führte ihn in die Reichskanzlei von Hitler. Die öffentliche Diskussion über einen möglichen Verrat niederländischer Interessen führte dazu, dass er aus allen Gruppierungen der Nazis austrat und brav ins Exil nach London ging.
Damit war er erstmal fein ´raus und hatte … eigentlich Glück gehabt, bei seiner Nähe zur SS und NSDAP hätte er in der Nachkriegszeit ohne diesen Schritt keine bedeutende Rolle mehr spielen können.
Auch seine vorbehaltlose Aktzeptanz esoterischer Lehren (was ihn ja mit der NSDAP, Hitler, Himmler und dem Bohemian Grove verbindet) konnte seiner Aktzeptanz bei den Bilderbergern nicht schaden … wie die Affäre um die Wunderheilerin Greet Hofmanns zeigt:
Hofmans war 1948 auf Initiative von Prinz Bernhard von den Niederlanden am Hofe eingeführt worden, um eine Augenkrankheit von Prinzessin Marijke Christina zu behandeln. Die Krankheit war durch eineRöteln–Infektion Julianas während der Schwangerschaft verursacht worden.
Außerhalb der Niederlande fand die Hofmans-Affäre ein großes Echo in den Medien. Am 13. Juni 1956 erschien ein Artikel in der Zeitschrift Der Spiegel mit dem Titel Die Gesundbeterin [1].
Das Kabinett von Willem Drees verbot den Import dieser Ausgabe von Der Spiegel
Quelle: Wikipedia
Man sieht: die Freiheit der Presse wurde auch schon damals gerne mal eingeschränkt, wenn es um Bilderberger und ihre Umtriebe ging. Man bedenke: 22 Jahre lang haben die vielen Besucher der Bilderbergertreffen keine Probleme damit gehabt, solch einem Mann die Leitung zu überlassen … und selbst als er endlich die Segel streichen mußte, arbeitete er im Hintergrund noch kräftig weiter:
1988 verkauften Prinz Bernhard und die Königinmutter Juliana zwei Gemälde aus ihrer Privatsammlung, um Geld für den WWF zu sammeln. Die Gemälde wurden für 700.000 £ verkauft, die auf ein Schweizer Bankkonto des WWF eingezahlt wurden. Trotzdem transferierte 1989 Charles de Haes, der Generaldirektor des WWF, 500.000 £ zurück an Prinz Bernhard – wie de Haes erklärte, für ein „privates Projekt“. 1991 meldeten Zeitungen, dass mit dem Geld überwiegend britische Söldner angeworben worden waren, die Wilderer in den Naturreservaten bekämpfen sollten. Die Söldner infiltrierten solche Organisationen, die vom illegalen Handel mit Elfenbein profitieren, um sie aufzurollen.
Dieses „Projekt Schloss“, wie es genannt wurde, war in das Gegenteil umgeschlagen. Die Truppe von Prinz Bernhard hatte nicht nur den illegalen Handel infiltriert, sie nahm auch daran teil. Der irische Reporter Kevin Dowling enthüllte, dass die südafrikanische Armee ebenfalls an dem Handel beteiligt war, was darauf hindeutete, dass es Verbindungen mit dem Kampf der „Weißen“ für den Fortbestand der Apartheid gab. Überdies bezichtigte er Mitglieder der südafrikanischen Spionageabwehreinheit Koevoet, die unter dem „Projekt Schloss“ trainiert wurden, für das Boipatong-Massaker 1992 verantwortlich zu sein.
1995 rief der erste schwarze südafrikanische Präsident Nelson Mandela die Kumleben-Kommission ins Leben, die neben anderen Fragen die Rolle des WWF in der Zeit der Apartheid in Südafrika ermitteln sollte. Im Untersuchungsbericht wurde angedeutet, dass die Söldner des „Projekt Schloss“ Anschläge auf ANC-Mitglieder geplant hatten. Dazu hatten sie sogar militärische Trainingscamps in den Naturschutzreservaten eingerichtet, in denen Kämpfer der UNITA und der Renamo ausgebildet wurden. Obwohl Prinz Bernhard niemals in diesem Zusammenhang angeklagt wurde, schadete auch das „Projekt Schloss“ dem Ruf des Prinzen weiter.
Quelle: Wikipedia
Mal ehrlich: wäre Prinz Bernhard ihr Nachbar … wäre das Ihr Mann der Wahl für die Leitung der Bürgerversammlung? Würden Sie sich überhaupt einem Gesprächskreis anschließen, der offiziell eigentlich keinen Nutzen hat aber viel Zeit und Geld kostet? Erst recht, wenn Sie zu den Menschen mit der 80-Stunden-Woche gehören, die diese Leistungsträger immer für sich in Anspruch nehmen?
"Wer Amt innehat, tut nichts, das rein privat ist."
Hans-Jürgen Krysmanski, emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Münster, glaubt nicht, dass sich Vertreter europäischer Königshäuser, des transatlantischen Geldadels und der hohen Politik rein privat treffen können.
"Abgesehen mal von familialen Bezügen, aber alles, was mit politisch relevanten Inhalten und Diskussionen und Entscheidungen zu tun hat, ob das in vertraulichen Beratungen erfolgt oder im Parlament selber, kann niemals privat sein beziehungsweise ist immer irgendwie öffentlich."
Aus Deutschland waren in den 50er-Jahren unter anderen Hermann Josef Abs und Otto Wolf von Amerongen dabei, seit 2004 darf man Josef Ackermann als Stammgast dort bezeichnen. Auch Joschka Fischer, Angela Merkel, Wolfgang Schäuble, Otto Schily und Günter Verheugen waren dort.
Quelle: Deutschlandfunk
Herrmann Josef Abs?
1937 nahm Abs ein Angebot als Nachfolger des verstorbenen Vorstandmitgliedes Gustaf Schlieper zur Deutschen Bank zu wechseln, und wird 1938 wird er in den Vorstand berufen, dessen Mitglied er bis Kriegsende 1945 blieb. Ebenfalls ab 1937 war er Aufsichtsratsmitglied der IG-Farben. 1941 wurde er Mitglied des Aufsichtsrates der Kontinentale Öl AG und Aufsichtsratsvorsitzender der Leipziger Pittler AG, einem Werkzeugmaschinenhersteller für die Produktion von Waffensystemen und Munition. Ende 1942 waren hier ein Drittel Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene beschäftigt. Auf Initiative von Abs wurden bei der Pittler AG im Juni 1944 110 beschäftigte Kriegsgefangene mit geringer Arbeitsleistung abgestoßen, die man kurze Zeit darauf im KZ Buchenwald einlieferte.
Im Herbst 1944 war Abs Aufsichtsratschef der Mechanik GmbH Rochlitz einem Hydraulik-Hersteller für die Kriegsproduktion, die bei Leipzig ein unterirdisches KZ-Außenlager (Tarnname "Kali-Werk Georgi") mit ca. 1.000 Zwangsarbeitern und Häftlingen betrieb.
Als Vorstand der Deutschen Bank war er auch für die Arisierung von Unternehmen und Banken zuständig mitverantwortlich. Zu nennen sind hier das Bankhaus Mendelssohn und der Lederproduzent Adler & Oppenheimer, die neu gegründete Erft AG (die Familie Abs hält 50 % der Anteile) übernimm die Hubertus AG, ein Unternehmen, das mehrheitlich zum Konzern der jüdischen Petschek-Brüder gehört.
Otto Wolf von Amerungen?
Otto Wolff von Amerongen ist bzw. war ein weiterer ständiger Gast auf den Bilderberg-Konferenzen. Er gehört zum inneren Kreis der Bilderberger. Er ist ein Großindustrieller, von dem man weiß, dass unter seiner Führung Aktien, Gold und Wertpapiere von enteigneten Juden beschafft und für die Nazis in der Schweiz angelegt wurden. Der Regisseur Gerhard Friedl hat in einem mit Auszeichnungen versehenen Film Amerongens Rolle bei einigen Konkursen näher beleuchtet. Doch das alles hat von Amerongen nicht geschadet. Er war 20 Jahre lang Präsident des deutschen Industrie- und Handelstages und ist auch heute noch in zahlreichen Organisationen Ehrenpräsident, z. B. bei der Kölner IHK, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag, der Deutschen Olympischen Gesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und auch dem Verband der Deutschen Wirtschaft in der Russischen Föderation.
Quelle: G. Flegel
Ist es angesichts dieser erstklassigen Besetzung verwunderlich, das manche die Bilderberger für eine fünfte Kolonne der Waffen-SS halten, die Mitte der vierziger Jahre ins Leben gerufen wurde um den Geist der Bewegung über die militärische Niederlage hinaus zu erhalten … den Geist einer Bewegung, die im Rahmen der Waffen-SS schon immer als "europäische Bewegung" verstanden wurde.
In einem Artikel der Daily Mail legt Adam Lebor offen, wie er den US Military Intelligence Report EW-Pa 128, der auch als „The Red House Report “ bekannt ist, enthüllte, in dem beschrieben wird wie sich Nazi-Größen am 10. August 1944 im Bewusst sein des drohenden Untergangs bei einer geheimen Zusammenkunft in dem Straßburger Hotel Maison Rouge trafen, um eine gesamteuropäische wirtschaftliche Großmacht zu gründen, die auf einem gemeinsamen Markt Europas basieren sollte. Großindustrielle der Naziherrschaft wurden von SS-Obergruppenführer Dr. Scheid bestimmt, im Ausland Unternehmen zu gründen, um unter dem Anschein demokratischer Vehältnisse in die dortige Wirtschaft einzudringen und so den Grundstein für eine Wiederbelebung der Nazi-Herrschaft zu legen
Quelle: Grilleau
Jetzt werden Sie wahrscheinlich sagen: Nein, mit einem Joschka Fischer geht das nicht. Der ist grün, links und antifaschistisch.
Das dachte ich auch mal. Vor den Bomben auf Bosnien, vor der Schaffung neuer Juden durch die Agenda 2010. Und bevor ich von Jutta Ditfuhrt etwas über die Vergangenheit Joschkas und der Grünen erfuhr:
Statt der heute behaupteten antiautoritären Kultur herrschte in Fischers Männerbund die
nackte Gewalt und verleugnete Hierarchie. Noch in den 80ern kokettierte Josef mit seiner "Lust am S
chlagen", einem "tendenziell sadistischen Vergnügen".
Fischer war 1986 ein Politiker an der Leine des
"Spiegel", als er dem Blatt gestand, daß er selbst "im engsten Realokreis" häufig daran gedacht habe,
Probleme mit der Faust zu lösen: "Dann stand die Gewaltfrage im Raum."
Joschka Fischer … ein unpolitischer Schläger, der 1976 verhaftet worden ist.
Die Spontis waren am Ende, die Frauenbewegung wurde stark. Um sich dieser neuen Macht anzubiedern,
entschied sich der szenebekannte Prügelmacho und ewige schwäbische Katholik Josef Fischer für
Selbstgeißelung: die Strukturen seiner Gruppe "Revolutionärer Kampf‘ seien militarisiert gewesen. Es
hätten "Befehl und Unterordnung geherrscht.
"Wahnsinnige Angst" habe er "vor bestimmten Sachen" in
sich: "Bartsch* und Honka** sind Extremfälle, aber irgendwo hängt das als Typ in mir drin."
* Metzger Jürgen Bartsch quälte vier Jungen zu Tode, starb 1976 in einer Heilanstalt
** Nachtwächter Fritz Honka erschlug und zersägte vier Frauen, starb 1998 im Gefängnis
QueWlle: Ulrich Wegener
Bomben auf Bosnien, Hartz IV, Bilderberger, Altnazis …mit Joschka kein Problem. Man könnte fast meinen: die haben sich ihn ausgesucht, weil er als Charakter gut geeignet wäre, auch Aufseher in Ausschwitz zu werden.
Wissen Sie, lieber Bürger, was sehr schade ist?
Das wir kein Kartellamt für Politik haben, kein Amt, das uns vor Machtkartellen asozialer Schläger, NS-Räubern und machtgierigen Altadeligen schützt, denn die rotten sich gerade zum Zwecke der Refeudalisierung zusammen und nennen das harmlos: Bilderberger
Rudolf Stumberger zumindest behauptet:
"Dass praktisch zwischen die Welt der Wirtschaft und die Welt der Politik kein Blatt mehr passt. Also diese beiden Bereiche gehen zunehmend nahtlos ineinander über, wenn wir das an den Personen festmachen."
Und so kommt der Mediensoziologe zu diesem Ergebnis: Wir erleben derzeit, so sein Eindruck,
"Tendenzen der Re-Feudalisierung. Das heißt, dass neben den offiziellen Strukturen, neben den demokratischen Strukturen, dass die inoffiziellen Strukturen zunehmend wieder an Gewicht gewinnen. Und diese Eliten, diese selbst ernannten Eliten, die oben sitzen, die schotten sich zunehmend ab."
Das ganze gibt es aber auch im Kanzleramt, dafür braucht man nicht nur Bilderberger. Die nationale Feinabstimmung der Implementierung der
Strategien fndet hier statt:
Als "privat" wurde auch ein Spargelessen im Kanzleramt bezeichnet. Die Kanzlerin hatte es im Frühjahr 2008 gegeben, Deutsche Bank-Chef Ackermann hatte einen runden Geburtstag. Zu Tisch saßen Vorstände und Aufsichtsräte großer deutscher Unternehmen, Stars aus dem Showgeschäft sowie Friede Springer und der "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher.
Quelle: Deutschlandfunk
Erinnert sich noch jemand daran, was eine Demokratie ausmacht? Richtig, die Gewaltenteilung.
Heute wird das Prinzip der Gewaltenteilung überwiegend als Bestandteil jeder Demokratie betrachtet. Allerdings wird diskutiert, ob die Verschränkung der Gewalten durch eine enge Zusammenarbeit und Verzahnung der Staatsorgane dem ursprünglichen Gedanken der Trennung der Gewalten zuwiderläuft und durch Lobbyismus und andere Einflussnahme die zentrale Stellung des Parlaments in Frage gestellt wird. In der öffentlichen Wahrnehmung wird die Bedeutung einer unabhängigen Presse oft höher eingeschätzt, weshalb diese gelegentlich informell auch als Vierte Gewalt bezeichnet wird.
Quelle: Wikipedia
Was das nun sechsundsechzig Jahre Bilderberger und Spargelessen im Kanzleramt für die Demokratie bedeuten … das mag sich jeder selbst denken. Und wer sich bei "Bilderberger" zusammenrottet, kann man sich auch selber zusammenreimen. Aber wehe es wird eine Verschörungstheorie daraus … das ist alles ganz harmlos. Ehrlich. Harmlos und streng geheim – eben weil es so harmlos ist.
Kennt jemand Rita Knobel-Ulrich? Ich schaue ja kein Fernsehen, deshalb kann ich sie nicht kennen, halte sie auch ansonsten für eine recht uninteressante Person. Ich habe mich mal über sie informiert … wie es aussieht, gehört sie zu der „Kategorie Oberstudienrat“: Von nichts ´ne Ahnung, zu allem eine Meinung! Und die darf sie regelmäßig veröffentlichen – so bei Anne Will im Jahre 2006. Da ist sie schon mal wegen Ahnungslosigkeit prämiert worden … und es gab eine Welle von Beschwerdebriefen zu allen möglichen Sendern. Die NRHZ kümmerte sich darum:
Anlaß war folgende Äußerung:
„Hartz IV alimentiert die Menschen ganz gut. Vater, Mutter und zwei Kinder bekommen 345 Euro pro Erwachsenen, 247 Euro pro Kind, plus Wohngeld, plus Heizung, plus Strom, plus Krankenversicherung. Das sind circa 2.000 Euro im Monat. Das muss man erst mal verdienen! Ein Mann, der vielleicht der einzige Verdiener ist, der im Kindergarten den höchsten Satz zahlt, weil man sagt ‚Du hast ja Arbeit‘, der jeden Tag sieht, dass seine Tankfüllung teurer wird, dem nicht angeboten wird, dass er ein Sozialticket für die U-Bahn bekommt, der muss mit diesen 2.000 Euro ganz schön haushalten.“
Diese Meinung hatten ja damals alle. Ich wundere mich, das man den Hartz-IV-Abhängigen nicht noch die Kosten für die Infrastruktur aufs Budget gedrückt hat … immerhin gehen ihre Kinder in die Schule, ihre Schuhe beschmutzen Straßen und Gehwege, die auch erstmal geschaffen werden müssen, ihre Hintern sitzen Sitze in Schulbussen platt – das kostet alles. Damals war Volksverhetzung gegen Behinderte, Frauen und Kinder (daraus setzt sich ja das Klientel hauptsächlich zusammen) ja modern. Heute jedoch hat die Mehrheit der Bürger – trotz Volksverhetzung durch solche Granaten wie Rita Knobel-Ulrich und Konsorten, die Wahrheit gelernt:
Hartz-IV-Anspruchsberechtigte sollen von 347 Euro oder weniger Gas und Strom zahlen, Telefon und Versicherungen, darüber hinaus auch noch Rücklagen für Neuanschaffungen bilden, Bus- oder Bahntickets kaufen, Praxisgebühren und Medikamentenzuzahlungen leisten. Eltern behinderter Kinder sollen vom Regelsatzanteil der Kinder zusätzlich sogar noch Teile notwendiger Therapiekosten tragen. Nach diesen ganzen Abzügen reicht die Differenz nicht einmal mehr für die Lebensmittel nach Art der „Sarrazin-Diät“.
Das Bundesverfassungsgericht hat gesprochen und gegen die Knobel-Ulrich gabe es Beschwerden, u.a. beim deutschen Journalistenverband, denn: Journalisten haben auch Pflichten:
„Presse und Rundfunk haben im demokratischen Staat die Aufgabe, die Staatsbürgerinnen und Staatsbürger so zu informieren, dass sie am Prozess der demokratischen Meinungs- und Willensbildung teilnehmen können …
Den aus dem Grundgesetz Presse und Rundfunk verbrieften Rechten muss die Pflicht der Journalistin und des Journalisten zu einer sachlichen und fairen Berichterstattung entsprechen…
Aufgabe und Verantwortung von Journalistinnen und Journalisten ist es insbesondere, die Rechte einer jeden Bürgerin und eines jeden Bürgers auf Achtung und Schutz der Menschenwürde, auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und auf freie Unterrichtung aus allgemein zugänglichen Quellen zu wahren…
Ethische Grundprinzipien für die Arbeit der Journalistinnen und Journalisten sind die Absage an Intoleranz, Rassismus, Totalitarismus und Fremdenfeindlichkeit.“
Die Verbreitung menschenfeindlicher Propaganda gehört nicht zu den Aufgaben demokratischer Journalisten. Nun, man muß Frau Knobel-Ulrich zu gute halten, das sie damals das gemacht hat, was alle gemacht haben: aus Angst vor der neuen Hartzrepublik erstmal im Chor mit Kanzler und Konzern gegen die Arbeitslosen wettern. Heute sind alle schlauer geworden und man merkt: es ist im sozialen Rechtsstaat nicht so einfach, den neuen diesmal nichtjüdischen Volksschädling zu implementieren. Das Volk lernt.
Tube sehen kann (übrigens ein klasse Video – mit lehrhaften Kommentaren), schwadronierte sie immer noch von ihrer Familie mit zwei Kindern, jetzt bekommen die aber nur noch 1200 Euro. Ich habe mir das mal angesehen. Lohnt sich. Also, nicht die Rita. Für diese billige Propagana und Agitation habe ich kein Verständnis, die empfinde ich als äußerst peinlich und entwürdigend für den gesamten Journalistenverband. Aber ich sagte ja schon: man sollte sich was schämen in diesem Land. „Ich kenne da einen Friseur“, „ich kenne da einen Taxifahrer“ …. was sind denn das für Methoden? Ich kenne da einen Bürger, der hält Frau Rita Knobel-Ulrich für ein Arschloch (Entschuldigt das drastische Wort, aber … es kommt ja nicht von mir, sondern von einem Bürger. Und ich glaube, ich finde leicht hunderttausend, die der gleichen Meinung sind). Und ich persönlich finde, diese FDP-Trompete sollte nicht mehr mit öffentlichen Aufträgen versorgt werden. Aber so läuft das Geschäft ja: man setzt den Heini in die Talkshow und wenn er seine Arbeit gut macht, dann … gibts auch ein Zuckerchen.
Und für die verläßlichen der asozialen Kampfdackel gibt es sogar nach zwanzig Jahren Volksverhetzung eine Festanstellung. NSDAP war genauso … nur offener, wie in dem Werk „Von Anilin bis Zwangsarbeit“ des Arbeitskreises IG-Farben der Bundesfachtagung der Chemiefachschaften heißt:
Genau einen Monat nach dem Treffen der Industriellen wurde am 20. März 1933 in Dachau das erste Konzentrationslager errichtet. Carl Bosch begrüßte solche Einrichtungen, da in den diversen Arbeitslagern die „verkommene Arbeitslosenjugend“ zu „fröhlichen Menschen, die auf ihre Arbeit stolz sind“ erzogen würde.[93]
Eine interessante Studie des Arbeitskreises, die letztlich dazu führte, das man Geschichte auch anders sehen kann: die NSDAP war nicht der Nutznießer, sondern das gezielte Produkt von Konzernen, die zum Zwecke der Gewinnmaximierung (Share Holder Value) alle Hemmungen verloren hatten:
Vortrag über die Machenschaften des Zweiten Weltkriegs Beweisstücke des Nürnberger Prozesses gegen den Chemie/ Pharma /Öl-Konzern IG Farben (BAYER, BASF, Hoechst). Die „Meister der Geschichtsverdrehung wollen uns glauben lassen, dass die gesamte Tragödie des Zweiten Weltkrieges auf einen politischen Führer mit einer geistesgestörten Persönlichkeit zurückzuführen ist. Sie erzählen uns, dass dieser vermeintliche Wahnsinnige in der Lage gewesen sei, Millionen Deutsche dazu zu verführen, ihm wie einem Rattenfänger blind in den Abgrund zu folgen.
Die Aufzeichnungen des Nürnberger Pharma-Tribunals von 1947/48 dokumentieren, dass der Zweite Weltkrieg in dem Hauptquartier der IG Farben, geplant und vorbereitet wurde. Das berüchtigte Kartell, das von Bayer, BASF und Hoechst gebildet wurde, war zu dieser Zeit der weltgrößte Chemie-/Pharma-Multi. Um in diesem Bereich das weltweite Monopol zu festigen, finanzierte das Kartell den Aufstieg der NSDAP und ihre Vorbereitung auf die militärische Eroberung Europas und der Welt. Die Direktoren der IG Farben, darunter der Vorstandsvorsitzende Schmitz, hielten engen Kontakt zu ihren politischen Marionetten.
Quelle: Viedogold
Nun werden alle sagen: das kann doch nicht sein? Die werden doch nicht wieder nach der Macht in Deutschland greifen.
Die Frage beantwortet sich leicht selbst: wer ist dafür verantwortlich und wie kann es geschehen, das Frau Knobel-Ulrich vier Jahre lang Lügen erzählen darf und trotzdem auf Kosten der Beitragszahler weiter Filmchen dreht? Sie arbeitet ja viel für´s „Öffentlich-rechtliche“.
Konzerne haben die NSDAP mit großem Druck zu „ihrer“ Partei gemacht….und in ihren Aktivitäten während der Weimarer Republik zeigen sich erstaunliche Paralellen zur heutigen Situation:
So waren auch die Ziele der I.G. Lohnkürzungen, Streikverbot und Ausdehnung der Arbeitszeit. Jedoch wollte sie diese nicht wie breite Wirtschaftskreise per Gesetz verwirklichen lassen, sondern sie strebte, um die Arbeiterschaft nicht noch mehr zu radikalisieren, eine stufenweise Entwicklung an. Die Vorgehensweise wird charakterisiert durch das Schlagwort vom Werksgemeinschaftsgedanken. So hieß es in einem Artikel des Vereins zur Wahrung der Interessen der chemischen Industrie (s.u.), dass man keine Maßnahmen der Brachialgewalt (z. B. Polizeieinsätze gegen Streikende) vornehmen, sondern auf eine geistige Umstellung bei den Gewerkschaften hinarbeiten solle.
Quelle: Arbeitskreis
Diese geistige Umstellung erleben wir gerade auch. Rita macht da fleißig mit, aus den Opfern der Sozialpolitik und der Profitgier der „Heuschrecken“ wurden Täter gemacht: der böse Arbeitslose. Die Wünsche der Konzerne wurden voll erfüllt….immerhin waren es ihre Leute, die Hartz IV entwickelt haben:
Die Agenda 2010 (auch Agenda zwanzig-zehn genannt) ist ein Konzept zur Reform des deutschen Sozialsystems und Arbeitsmarkts, das von 2003 bis 2005 von der aus SPD und Bündnis 90/Die Grünengebildeten Bundesregierung weitgehend umgesetzt wurde. Als Grundlage der Reform diente der „Wirtschaftspolitische Forderungskatalog für die ersten hundert Tage der Regierung“ der Bertelsmann Stiftung, seinerzeit u.a. im Wirtschaftsmagazin Capital publiziert, dessen Inhalte zu weiten Teilen übernommen wurden.[1][2]
Quelle: Wikipedia
Mal was anderes? Andere Kultur, andere Sitten?
Kerala ist traumhaft schön. Kanäle im Schatten von Kokospalmen, Märkte neben dem Wasser, Kinder, die am Ufer spielen. Geht man die Straßen von Trichur entlang, trifft man auf lachende Augen, wo die Leute zusammenstehen und ein Schwätzchen halten, während die Frauen ihre farbenprächtigen Saris zur Schau stellen. Es gibt zahlreiche Feste. Kehrt man dann nach Europa zurück, ist man schockiert darüber, wie freudlos und niedergeschlagen die Leute alle aussehen.
Es kommt aber noch besser:
Kerala ist einer der ärmsten Staaten Indiens. Trotzdem ist die Kindersterblichkeit dort geringer als in manchen europäischen Ländern, die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 72 Jahren (höher als die der Afroamerikaner in den USA), 95 % der Einwohner Keralas, die älter als sieben Jahre sind, können lesen und schreiben. Der Anteil von Menschen, die einen akademischen Grad vorzuweisen haben, liegt höher als in den USA. 82 % der Familien besitzen ein eigenes Haus und können sich drei Mahlzeiten am Tag leisten.
Quelle: James Bruges, Das kleine Buch der Erde, Riemanverlag 2006, Seite 36/37
So einfach, preiswert und ökologisch nachhaltig kann glückliches Leben sein. Wir jedoch leben anders, wie heute „Spiegel online“ berichtet:
Millionen Deutsche haben innerlich gekündigt, laut einer Umfrage fühlen sich 67 Prozent der Arbeitnehmer kaum noch an ihr Unternehmen gebunden.
Spiegel-Online meint, es wäre die Motivation durch den Chef, die das wieder in Ordnung bringt….und vergißt dabei gerne den Themenkomplex „entfremdete Arbeit“, der uns das Leben erst recht sinn- und zwecklos erscheinen läßt und Arbeit an sich nicht zur Möglichkeit kreativen Gestaltens sondern zur Strafe gemacht hat.
Kein Wunder, das wir unglücklich werden und Gestalten wie Rita Knobel-Ulrich brauchen, die uns Taxifahrern und Friseuren einredet, wie gut es uns doch eigentlich geht. Ein Blick nach Kerala reicht um zu zeigen: uns geht es nicht gut. Inzwischen geht es armen Indern besser als uns und Menschen wie Rita Knobel-Ulrich wollen, das es so bleibt, wie einem offenen Brief aus dem Jahre 2005 zu entnehmen ist:
es ist interessant, dass gerade in Zeiten anstehender Wahlen „Dokus“ über die Bildschirme der bundesdeutschen Haushalte flimmern, die in ihrer Berichterstattung propagandistisch, einseitig und undifferenziert ausgerichtet sind.
Während der gesamten Zeit war Ihre Reportage durchzogen vom per Television transportierten Feindbild des faulen und asozialen Arbeits-losen. Gezeigt wurde in Pauschalmanier der Langzeitarbeitslose, der auf Kosten der (arbeitenden) Allgemeinheit lebt und lediglich keine Lust zum Arbeiten hat. Gezeigt wurde der Langzeitarbeitslose, der vom Staat „ge-füttert“ wird, selbigen betrügt und in der
„sozialen Hängematte“ ein be-quemes Leben führt, weil er zu den Regelleistungen noch viele Extra- Zuwendungen ein-streicht. Zudem wurde der Zuschauer darüber aufgeklärt, dass man mit Hartz IV fast reich werden, zumindest richtig gut leben kann, wenn man es nur geschickt anstellt. Spätestens jetzt glaubt jeder zu wissen, dass es den Betroffenen noch viel zu gut geht und Schritte wie die mit in der Doku einhergehenden Botschaft zur Einführung von Minimalstversorgung- wie z.B. mit Lebensmittelgutscheinen und die Verabschiedung vom Sozialstaat durch die längst fällige Beerdigung jeglicher Sozialromantik unbedingt zu bejahen sind.
Autorin jener Doku? Rita Knobel-Ulrich. Die kann man auch öffentlich mieten. Wäre ja vielleicht mal was für eine engagierte Erwerbsloseninitiative:
Wollen Sie Ihre Firma, Ihr Unternehmen, Ihre Dienstleistung, den Ablauf in Ihrem Betrieb einem Kunden, einem neuen Mitarbeiter, einer Gruppe vorstellen, die Ihr Unternehmen besichtigt? Oder vielleicht ein besonderes Geschenk machen?
Wir bieten Ihnen :
Tja, noch Fragen, wie in dieser Republik mitlerweile Politik gemacht wird? Ist alles schon mal dagewesen. 1925-1933 … einfach mal nachschauen, wie die IG-Farben Politik gemacht hat, bevor man an die NSDAP überhaupt gedacht hat. Wäre nicht unwichtig, sich das mal zu vergegenwärtigen, denn noch … haben wir die Wahl zwischen Auschwitz und Kerala.