Homburger

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Guido der Klotz am Bein

Zur Zeit können wir uns die Selbstzerfleischung der FDP in den Mähdien ansehen. Ich will nicht bestreiten das es mich sehr gefreut hat, als Kubiki was von der Post-DDR Stimmung in der FDP erzählt hat und nachdem es noch ein wenig Gemurre über seine Äußerungen gegeben hat, kommen nun Alle wie die Ratten aus Ihren Löchern und schlagen munter auf Ihren komischen Parteivorsitzenden ein.

Da man aus dem Stimmungstief um 4 Prozent nicht heraus kommt und so langsam die ersten Landtagswahlen drohen muß nun schnellstmöglich ein Schuldiger gefunden werden und da den Guido eh alle Scheiße finden bietet Er sich da an. Bleiben Sie bloß weg, Sie machen die Lage bei der Wahl völlig Aussichtslos ist da noch die netteste Äußerung in der Richtung und auch die Forderung Er solle beim Parteitag am 6. Januar nicht wieder als Parteivorsitzender Kandidieren finde ich sehr lustig, geht Sie doch am Dilemma der FDP völlig vorbei. Ich frage mich auch ehrlich gesagt wer sollte den Job denn machen, denn wenn ich mir so an sehe was da für Volk in der FDP herum rennt, wüßte ich keinen Besseren um die Ausrichtung der Partei zu personalisieren. Egal ob nun die nervige Homburger, der fertige Brüderle, Bambi Lindner oder auch die Faule Frau Koch Mehrin würden doch keinen Unterschied machen.

Meiner Meinung nach ist die Krise in der FDP keine Führungskrise, sondern die Leute haben einfach gemerkt das die Partei mit den Pünktchen für eine völlig überholte neoliberale Wirtschaftsordnung steht und dann nicht mal die Leute hat Ihre faschistische Scheiße durch zu setzen. Außerdem haben viele das Gefühl, das die Partei einfach käuflich oder zumindest für bestimmte Gesetzesvorhaben mietbar ist. Die früheren Ideale von Liberalismus im Sinne von Freiheit für den Bürger sind, wenn es Sie denn in der Partei je gegeben hat, völlig dem Wirtschaftsliberalismus für einige wenige Großkonzerne und Superreiche gewichen und Leute wie der alte Herr Baum oder auch ein Genschman sind mittlerweile zu alt und in die zweite oder dritte Reihe zurück gewichen. Wobei ich mich noch gut an das Verfahren des schon verstorbenen Herrn Lambsdorf aber auch die Spendenaffäre um Möllemann erinnere und darum den Verdacht habe, das man es mit dem Geld in der Partei noch nie so genau genommen hat.

Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf die weitere Selbstdemontage der Partei und hoffe natürlich sehr, das man auch nach Guidos Abdankung nicht über die 5 Prozenthürde kommt. Da man in der FDP immer noch an der Strafe für die Parteispendenaffäre ab zahlt würde mich eine Insolvenz der ach so wirtschaftskompetenten Partei noch viel mehr freuen, wobei das natürlich eine zweischneidige Sache ist. Ich sehe das mit der FDP ähnlich wie mit der NPD, man sollte Sie nicht verbieten oder zerschlagen, denn so weis wenigstens jeder wo die Faschisten sitzen.

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