Herrschaft

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Rainer Mausfeld – Angst und Macht – Nur zur Erinnerung

Angst und Macht Rainer Mausfeld SWR Tele-Akademie

FUSSBALL!!!! … und Herrschaft. Die Mentawai und ihr Kreisel.

FUSSBALL!!!! ... und Herrschaft. Die Mentawai und ihr Kreisel.

Sonntag, 15.6.2014. Eifel. Ich weiß nicht, ob sie es mitbekommen haben: wir haben gerade Fussball. Wenn man genau hinsieht, bemerkt man es auch im Alltag: da hängen Fähnchen aus den Autos, Radkappen in Nationalfarben sind der letzte Hit, die Bundesregierung greift die Lebensversicherung an und der Bundespräsident erklärt der Welt den Krieg. Ach – die letzten beiden Informationen gehören nicht zusammen? Und die haben sie auch gar nicht mitbekommen?

Nun – sehen Sie: das ist der Sinn des Fussballhypes, darum stecken interessierte Kreise aus Wirtschaft und Politik Milliarden in diesen Zirkus. War schon im alten Rom so: die verweichlichten, dekadenten Bürger schauten sich im Zirkus an, wie Löwen Christen auffraßen, während am Horizont 80000 Hunnen durchs Land zogen – mit durchaus unfreundlichen Absichten. Als die Tore dann nachgaben und die Stadt verwüstet wurde, waren dann alle entsetzt. Zu spät entsetzt.

Schauen wir uns mal die Lebensversicherungen an – da melden die deutschen Mittelstandsnachrichten:

Die Lage bei den großen Versicherern ist offenbar kritisch: Die Bundesregierung hat am frühen Mittwochmorgen im Schnellverfahren Maßnahmen beschlossen, die einen Crash bei den Lebensversicherungen verhindern sollen. Die Kunden müssen sich auf gravierende Verluste einstellen.

Es ist mir übrigens egal, ob jemand diesen Webauftritt für „neurechts“ hält oder nicht: wenn mein Nachbar angerannt kommt und mich auf mein brennendes Haus aufmerksam macht, lasse ich mir auch nicht zuerst sein Parteibuch zeigen.

In den Momenten, wo der Deutsche Grillzange und Bierflasche in der Hand hat und gebannt auf den Bildschirm schaut, kann man ihm ganz gemütlich das Geld aus der Hosentasche ziehen. Merken die aber erst, wenn die Rechnung der Lebensversicherung kommt … bzw. wenn eine dicke NULL am Auszahlungsbescheid steht. Oder vielleicht doch ein Minus.

Natürlich kann man in diesen Momenten noch viel mehr machen: zum Beispiel die deutsche Bundeswehr zu einem Instrument jener machen, die die Menschenrechte verbreiten wollen – vor allem aber das Menschenrecht auf hemmungslosem Konsum.

Hören wir dazu unseren Bundespräsidenten, der – auf für sein Amt ganz unübliche Weise – auf einmal politische Richtlinienkompetenz demonstriert, wie sie im Prinzip nur der Bundeskanzlerin zusteht. Hören wir mal, wie der Spiegel seine Worte wiedergibt:

Der Bundespräsident äußerte Verständnis dafür, dass es früher eine „gut begründete Zurückhaltung der Deutschen“ gegeben habe. Doch das heutige Deutschland stehe im Unterschied zum „Dominanzgebaren“ früherer Jahrhunderte als verlässliche Demokratie für die Menschenrechte. „Und in diesem Kampf für Menschenrechte oder für das Überleben unschuldiger Menschen ist es manchmal erforderlich, auch zu den Waffen zu greifen.“

Würde er das mit den Menschenrechten ernst meinen: er könnte im eigenen Land anfangen. Hausarrest und Reiseverbot für Hartz-IV-Abhängige, tödliche Sanktionen bei Befehlsverweigerung inklusive: da geht es den Menschenrechten schon ganz schön an den Kragen – von den Kündigungen von Sachbearbeitern bei der Ausübung ihres Grundrechtes auf Meinungsfreiheit ganz zu schweigen.

Warum nun der als „Grußonkel“ bekannte Ostdeutsche zum Angriffskrieg gegen alle bläst, die „Massenvernichtungswaffen“ besitzen (jedenfalls ist das immer die Losung vor dem Zuschlagen: „Der Feind hat Massenvernichtungswaffen!!!“ – ob die auch real vorhanden sind, ist da zweitrangig. Hier gilt jede „Verschwörungstheorie“ als Wahrheit, die einen Militärschlag legitimiert), bleibt unverständlich.

Ich war übrigens nochmal extra beim Bundespräsidialamt und habe nachgeschaut: sehe nicht, dass er die Kompetenz oder den Auftrag hat, die Richtlinien für Militäreinsätze der Zukunft öffentlich im Ausland vorzugeben. Also: was macht der eigentlich da? Und wer zum Teufel setzt unserer ostdeutschen Regierungsspitze solche Flausen ins Ohr? Merkel und Gauck bringen in der Tat einen merkwürdigen Wind in die einst so gemütliche Bonner Republik, deren enorme Friedenskompetenz einst viele sehr geschätzt haben.

Doch das sind nur die Nebenwirkungen von Fussball. Er hat auch noch eine ganz wichtige, Bewusstsein programmierende Hauptwirkung. Ja: er manipuliert politisches, gesellschaftliches und wirtschaftliches Bewusstsein auf einer viel tieferen Ebene – und Millionen lassen das täglich bzw. wöchentlich mit sich machen.

Ist noch nie aufgefallen?

Gut, gehen wir ins Detail.

ZWEINUNDZWANZIG Spieler … und EIN Ball. Wir wären reich genug, jedem einen Ball zu geben – aber dann findet kein KAMPF statt. Wissen Sie, was da zelebriert wird? Kapitalismus pur. Zweiundzwanzig Menschen wird ein Ball gegeben, damit sie sich wie eine hungrige Meute drum streiten: künstliche Verknappung zwecks Schaffung von Wut, Frustration, Hass, Erniedrigung, Demütigung und verzweifeltem Kampf ums Überleben. Gleiches erzielt man, wenn man einen Brotlaib in eine Kerkergrube schmeißt, deren Bewohner schon zwanzig Tage hungerten. Oder wenn man den Löwen nur einen einzigen Christen vorwerfen würde.

Das ist aber nur menschlich, sagen Sie?

Völliger Quatsch. Diese Art von Sport ist sogar extrem unmenschlich, sollte im Prinzip wegen fortlaufender Anstiftung zur Asozialität verboten werden – ich denke aber: sollten die Menschen erstmal merken, was sie da wirklich auf dem Sportplatz tun, würden sie sich fruchtbareren Tätigkeiten hingeben. Schauen wir uns mal an, wie Urvölker mit „Sport“ umgehen, hier die indonesischen Mentawai bei ihrem Lieblingsspiel, dem „Kreisel werfen“:

Aber im tatsächlichen Spielvollzug beobachteten wir nie ein solches Zählen. … Offenbar kommt es auch nicht auf den Sieger oder Verlierer an, weder beim Einzelwurf noch gar bei einer etwaigen Endwertung. Eine Verbissenheit des Leistens ist nie zu spüren, auch wenn Halbwüchsige oder Männer kreiseln. Statt dessen wird nach jedem Wurf laut gelacht, bevor man den weggesprungenen „toten“ Kreisel nachläuft und ihm im Gelände sucht. Wetten werden nicht abgeschlossen und niemand wird als Endsieger herausgestellt.

Dieses Sportverständnis – beruhend auf Begriffen wie Heiterkeit, Leichtigkeit, Gemeinschaftlichkeit und Frieden spiegelt sich auch im Alltag wieder, in der Gesellschaft und ihren Gesetzen.

Sie sind Teil einer Kultur, in der es nicht auf Leistungen, Endergebnisse und Titel ankommt, nach denen Männer und Frauen streben könnten. Häuptlinge und Sportherrschaft fehlen. … Die Geschichten kennen nicht nur keine Könige, Häuptlinge oder Helden, sondern auch keine Götter, die die Menschen lenken oder Macht ausüben. Eher berichten sie von der Niederhaltung der Herausragenden. (Aus: Der gläserne Zaun, Syndikat 1983, Aufsatz von Henning Eichberg, Seite 158).

Kein Sport – keine Herrschaft. Irre, oder?

Auch im Alltag wirkt sich das Kreiselspiel aus. Treffen zwei Kreisel aufeinander (wie zwei Menschen mit unterschiedlichen Ansichten), wird einer hinausgeschleudert. Theoretisch gibt es Sieger und Verlierer. Während aber hier in Deutschland der Verlierer Hartz IV bekommt oder unter Gelächter in der Kreisliga verschwindet, geht man dort anders mit Problemen um.

Die Reaktion des erzürnten Mannes ist das Weggehen, genauer: die Kultivierung der Beleidigung, die ihn zum Weggehen treibt. Es kommt nicht zum Zusammenprall – und schon gar nicht zum Konflikt um die streitbare Sache. (Der gläserne Zaun, a.a.O., Seite 160).

Die ganze Kultur dreht sich um die Prinzipien dieses Kreiselspiels, denn was macht die Gemeinschaft mit dem Beleidigten, mit jenem Menschen, der seinen Zorn, seine Wut, seinen Hass nicht an anderen ausläßt sondern ihn heldenhaft selbst bewältigt? Es kommt immer jemand hinterher, der ihn zurückholt – so wie der geschlagene Kreisel zurückgeholt wird.

Kein Zusammenprall – kein Krieg. So wie wir in hundertausend Fussballspielen auf allen Ebenen die Lektion von Mangel durch künstliche Verknappung der Ressourcen und bis zum Äußersten gehenden Kampf verinnerlichen und durchleben, die uns dazu anhalten, Könige, Helden und Götter zu produzieren, um den Kampf zu effektivieren, haben die Mentawaier andere Werte – und ein anderes Sozialverhalten:

Der Mentawaier muss darauf achten, die Seele nicht zu verstören, etwas durch Hetzen oder Anschreien. Durch gute Speise und Trank kann man sie bei Laune halten. Besonders aber schätzt die Seele die körperliche Schönheit: das lange Haar der Männer, die spitz gefeilten Zähne und die prachtvolle Tätowierung des ganzen Körpers mit Ornamenten und Tiergestalten. (Der gläserne Zaun: a.a.O. Seite 163)

Können wir uns vorstellen, dass wir selbst mal so gelebt haben … bevor Rom uns den Zirkus brachte? Können wir uns überhaupt noch vorstellen, wie das ist, in einer Kultur ohne „Hetzen und Anschreien“ zu leben …. wo doch „Druck“ gerade unsere beliebtestes Mittel ist, Arbeitslose auf nicht vorhandene Arbeitsplätze zu jagen?

Können wir uns jetzt vorstellen, wie tiefgreifend „Fussball“ unsere Vorstellung von „Kultur“ beeinflusst? Zweiundzwanzig Köter balgen sich um eine tote Ratte. Wer sie in seine Ecke bringt, überlebt. „Hunger-Games“ – ganz real: und Millionen ergötzen sich daran, lassen währenddessen nebenbei ihre Seele deformieren und ihre Gesellschaft in einen römischen Zirkus verwandeln, der jetzt mal wieder laut nach Weltkriegen ruft – Russland und China müssen ausgelöscht werden, unsere Menschenrechte (genauer gesagt: Konsumzwänge) müssen überall gelten.

Ja – so wurden auch die Mentawai zerstört:

Verstärkt wird der Angriff gegen die Identität der Mentawai in jüngster Zeit durch das Eindringen der multinationalen Holzkonzerne, durch den Tourismus und durch die Konsumgüterwerbung über Fernsehapparate und malaiische Händler. (Der gläserne Zaun, a.a.O. Seite 155)

Erinnert das irgendwie an den Mann mit Grillzange und Bierflasche, der gerade die Botschaft aufsaugt: NUR EINER KOMMT DURCH?

Native Planet beschreibt die Kultur der Mentawai in einer Art, dass man neidisch werden kann:

Mentawai society was once near perfect: no war, no crime, no thieves and no adultery. Everyone shared in the generous bounty of the tropical rainforest and all clan members were treated equally—including women and children.

Also auf deutsch in etwa:

Mentawai-Gesellschaft war einst fast perfekt: kein Krieg, keine Kriminalität, keine Diebe und kein Ehebruch. Jeder erhielt seinen Anteil an der Fülle der Güter des tropischen Regenwalds und alle Clan-Mitglieder wurden gleich behandelt, darunter Frauen und Kinder.

Und was haben wir dagegen zu setzen?

Einen Sport, eine Gesellschaft, eine Kultur, die man nur besoffen ertragen kann … und die einen Krieg nach dem anderen produziert: TROTZ Demokratie und Menschenrechten.

Sollen wir jetzt alle Mentawai werden? Nein. Aber ganz wichtig ist, zu erkennen, dass der Mensch nicht „an sich“ so ist, wie er uns aufgrund von „Fussball“ erscheinen möchte. Der Mensch muss dort schlecht sein, wo Soziopathen nach „Herrschaft“ schreien … die nur gerechtfertigt ist, wenn der Mensch an sich böse ist und im Zaum gehalten werden muss … so wie auch ein Krieg nur gerechtfertigt ist, wenn er gegen böse Menschen geführt wird, die die „Menschenrechte“ missachten und „Massenvernichtungswaffen“ haben.

„Der Mensch“ kann aber auch ganz anders. Und wenn er anders lebt … dann hat er plötzlich Frieden – jenen Frieden, der alle an den Reichtümern der Industriegesellschaft teilhaben läßt … und „Regierungen“ mit Rekorddiäten und Luxusleben völlig überflüssig macht.

Gibt´s jedoch für 22 Menschen nur ein Brötchen – dann kann die Show beginnen.

Krieg folgt dann später, wenn die Verlierer zu den Waffen greifen.

Die Würde des Menschen.

Die Würde des Menschen.

Samstag, 14.12.2013. Eifel. Ich habe kürzlich eine Mail bekommen, eine Mail voller Fragen mit der Bitte um Antwort. Es ging um einen Begriff. Wer jetzt aufhört zu lesen weil er meint: „oh, Begriffe, wie öde, wir sind doch nicht im Deutschunterricht„, der hat hat seinen Konfuzius nicht gelesen. Als man ihn fragte, was seine erste Tat sein würde, würde man ihn zum Kaiser von China machen (damals Weltmacht Nr. 1), war seine Antwort überraschend – und für uns sehr lehrreich:

„Unbedingt die Klarstellung der Begriffe … Wenn die Begriffe nicht klargestellt sind, dann treffen die Worte nicht das Richtige. Wenn die Worte nicht das Richtige treffen, dann kann man in seinen Aufgaben keinen Erfolg haben, dann können Ordnung und Harmonie nicht blühen. Wenn Ordnung und Harmonie nicht blühen, dann sind die Strafen ungerecht. Wenn die Strafen nicht gerecht sind, dann weiß das Volk nicht, wo es Hand und Fuß ansetzen soll. Darum hält der Edle für notwendig, dass alle Begriffe mit Worten ausdrückbar sind und dass alle Worte durchführbar sind, damit der Edle in seinen Worten nicht fehlgreife“. (aus: V. Arnim, Das System, Droemersche Verlagsanstalt 2001).

Eine schöne Zeit – damals, als der Edle noch der Mensch war, der besondere Funktionen in der Gemeinschaft übertragen bekam – aufgrund des Adels seiner Seele, seiner besonderen Würde, die ihm durch sein Streben für Gerechtigkeit, Ordnung und Harmonie übertragen wurde. Daher haben wir unsere Träume vom ursprünglichem Adel – jenen besonders würdevollen Menschen, die jedes Urteil fünf- zehnmal überdenken, bevor sie es in die Diskussion werfen, der Traum davon, dass man Menschen fände, die aufgrund ihrer seelischen Qualitäten, ihrer menschlichen Reife und unpersönlichen Weisheit in der Lage sind, die Geschäfte des Alltags für uns so zu ordnen, dass wir in Ruhe unser Glück genießen können. Wir könnten nun lange darüber sinnieren, wann und warum dieser verdiente Adel zum ererbten Lumpentum degeniert ist, doch das würde zu weit würden, denn wir haben schon den Begriff, um den es geht: die Würde.

Die Würde des Menschen ist unantastbar – auf diesem Begriff baut sich unsere gesamte Verfassung auf, unsere Rechtssprechung und unser gesellschaftliches Leben auf.

Der wichtigste Begriff des deutschen Lebens ist: Würde.

Jetzt fragen Sie mal einen Anwalt nach dem Begriff Würde im Sinne der deutschen Rechtssprechung. Ich habe es getan, die Antwort war: die Würde des Menschen ist unfaßbar.

Das ist sie in der Tat.

Ausgedacht haben sich diesen Begriff die Väter des Grundgesetzes, sie waren erschrocken von den vielfältigen Grausamkeiten einer total degenerierten Gesellschaft und griffen zurück auf einen Trick, der fortan für immer die Wiederholung von Krieg und Terrorherrschaft verhindern sollte: ein oberster Wert wurde geschaffen und als absolut dargestellt, als nicht mehr hinterfragbar. Unser ganzes Sozialstaatsprinzip, unsere Friedensliebe, unsere Rechtssprechung beruht auf diesem Wert, leitet sich von ihm ab – wie kann es sein, dass wir nicht aus dem Stand heraus klar definieren können, was die Würde des Menschen darstellt?

Gut – Christen (wie auch Juden und Muslime) haben es da einfach. „Der Mensch ist Gottes Ebenbild“ – Basta! Genial einfach – und wirkungsvoll.

Wir sind aber keine Christen mehr, abgesehen von offiziellen Statistiken, die dem heuchlerischen Taufscheinchristen huldigen, der aus Gründen gesellschaftlicher Machtausübung Weihnachten in die Kirche geht, um mit seiner Kleidung seinen Reichtum zu demonstrieren, haben wir hier ein völlig unreligiöses Land vor uns, das drauf und dran ist, die letzten Formen von Religion aus dem Leben zu tilgen – obwohl die allgemeinen Menschenrechte in der freien Religionsausübung einen wichtigen Grundpfeiler der Menschenwürde sahen.

Da haben wir dann auf einmal ein Problem: unser zentraler Begriff – ist zu einer Worthülse ohne Inhalt geworden. Sicher, es gibt ganz viel Literatur dazu – gerade zum Begriff Menschenwürde. Aber auch die humanistische Aktion scheitert an dem Thema und fordert eine neue Definition.

Ich möchte gerne eine Weile im mythischen Sprechen bleiben, um dem Begriff Gehalt zu verleihen. Denken Sie sich bitte einen idealen König. Weise, hübsch, hoch intelligent, gebildet, friedlich, aber auch entschlossen, stark und mutig genug, jedem Unrecht entsprechend zu begegnen, ständig bereit, sein eigenes Leben für sein Volk zu geben, jemand der unermüdlich Tag und Nacht daran arbeitet, den Menschen das Paradies auf Erden zu schenken. Versetzen Sie sich ruhig in die Situation hinein, denken und träumen sie sich an einem vorderen Platz in der Menge vor seinem Thron, wo sie einen Blick auf jenen Menschen erhaschen können, der Ihnen ein Leben in Sicherheit, Freiheit, Wohlstand, Gerechtigkeit und Frieden garantiert und alle Widersprüche, die diese Werte in ich tragen, zum Wohle aller ausbalanciert – was wir selber nie schaffen würden. Sehen Sie die glücklichen Gesichter der Menschen um sich herum, die seit Jahrzehnten ein Leben in Frieden und Freude leben, gesichert durch eine Ordnung, die jedem Menschen so viel Freiheit gibt, wie in einer friedlichen Gemeinschaft möglich ist, schauen Sie sich dann den König an, der in der Akzeptanz, Anerkennung und Wertschätzung seiner Mitmenschen steht: dann haben Sie eine Ahnung davon, wie Würde funktioniert und was Würde ausmacht.

Nach den Schrecken der Kriege des 20. Jahrhunderts hatte die Gemeinschaft der Überlebenden beschlossen, diese „Würde“ per Beschluss allen Menschen – jedem Einzelnen auf Erden – zukommen zu lassen.

Der König aus dem mythischen Bild: der sind SIE.

Alles, was er an Selbstverständlichkeiten von seiner Umwelt erwartet, um seine Arbeit tun zu können – Nahrung, Kleidung, einen Schlafort, freundlichste, respektvollste Ansprache von seinen Mitmenschen sowie größten Respekt vor der Art und Weise, wie er seine persönlichen und gemeinschaftlichen Angelegenheiten regelt: DAS ist ein Leben in Würde, wie es auch einer Demokratie entspricht, in der eben nicht ein König allein der Souverän ist – sondern alle.

Ja – das hat auch etwas Kommunistisches, das hat auch etwas Urchristliches und vor allem hat es etwas sehr Vernünftiges. Das war auch beabsichtigt. Die Schrecken des Zweiten Weltkrieges standen den Menschen dicht vor den Augen – sie waren keine Theorie (noch Verschwörungstheorie), sondern brutale, entsetzliche Realität, die nie dagewesenes Leid über die Menschheit gebracht hatten. Man hatte gelernt, das Bildung, Aufklärung, geordnetes Staatswesen, Abschaffung des Feudalismus und soziales Denken nicht allein ausreichen, um den Horror abzuwenden, es bedurfte einer weiteren, entscheidenden, ewigen und nicht mehr hinterfragbaren Wertesetzung, um auch dem letzten Lumpen klar zu machen: jeder Mensch ist ein (heiliger) König seines eigenen Lebens und von allen anderen so zu behandeln – vor allem von jenen, die in seinem Auftrag seine Macht verwalten.

Darauf hatte man sich nämlich geeinigt: den Versuch der USA, diesen Zustand dadurch herzustellen, dass man allen Bürgern das Tragen von Waffen erlaubt (ein ursprüngliches, wichtiges und elementares Grundrecht für den Adel und den König), wollte man hier nicht. Wo kämen wir auch hin, wenn ich den mangelnden Respekt meines Nachbarn mit dem Revolver einfordere – auch wenn das öffentliche Tragen einer Waffe schon ganz natürlich Respekt hervorruft und einen vor manch´ auserlesener Unfreundlichkeit schützen kann. Dafür aber übernahm der Staat die Pflicht, die Würde eines jeden zu schützen – auch vor Beleidigungen, Schmähungen und Rufmord. So wurde das Duell, dass die Ehre wieder herstellen sollte, überflüssig.

Jetzt schaut sicher jeder verdutzt drein: ich ein König?

Ja – mit allen Rechten – und Pflichten.

König sein heißt auch: Verantwortung zu übernehmen, auch für sein eigenes Leben. Es heist auch: dem Königtum Respekt zu erweisen – auch wenn man gerade lieber etwas anderes tun würde.

Niemand zum Beispiel würde auf die Idee kommen, den König anzupinkeln. Niemand würde auf die Idee kommen, den König für einen Euro die Stunde an sich wert- und gehaltvolle Arbeit leisten zu lassen. Niemand würde ihm zumuten wollen, sein Leben in Angst, Unsicherheit oder unter Druck zu verbringen. Niemand würde ihm vorwerfen, dass er sich doch endlich mal ordentliche Arbeit besorgen sollte, weil man ihn ansonsten auf der Straße verhungern lassen würde. Sein Sein an sich ist königlich – und damit Existenzberechtigung genug. Niemand würde ihn belügen, betrügen oder berauben wollen, um mit seinem Geld einen kaputten Flughafen zu bauen.

Wir sehen: wir kommen hier bei der bloßen Reflexion eines Begriffes direkt in unseren politischen und gesellschaftlichen Alltag, wo wir als Bürger Entwürdigung noch und noch erdulden müssen – sei es nun PKW-Maut, Energiesteuer, Glühbirnenverbot, legalisierte Prostitution oder Schulunterricht. Ja, auch wenn es stört: Würde und Prostitution passen nicht zueinander, selbst dann, wenn beide – der Urinator und die Urinierte – damit einverstanden sind, zerstören sie beide zusammen die Würde des Menschen, die zu schützen so wichtig ist. Ebenso Hartz IV: die Ideen mögen finanziell und wirtschaftliche sinnvoll erscheinen, haben nur überhaupt keinen Platz in einer Demokratie, wo das Volk der König ist und eine entsprechend würdevolle Behandlung erwarten darf.

Dem Souverän indirekt mit Todesstrafe zu drohen (Sanktionen bei Arbeitslosigkeit), ist nichts weiter als Hochverrat, der selbst mit der Todesstrafe geahndet werden müßte … hätte nicht der Täter die gleiche Würde wie wir.

Den ganzen Tag im fleckigen Unterhemd biersaufend auf dem Sofa herum zu liegen und Privatfunk zu glotzen, entspricht allerdings auch nicht der königlichen Würde, die wir uns selbst auferlegt haben – selbst dann nicht, wenn man im Lotto gewonnen oder einfach alles nur geerbt hat. Auch nicht, wenn man mit einer cleveren Geschäftsidee Omas um die Rente geprellt hat oder ein System entwarf, das einem – mit Hilfe der Banken – Milliarden in die eigene Tasche gespült hat.

Was man nämlich immer vergisst: alles Geld gehört dem König, er streut es unters Volk, damit dies den Ausstausch seiner Waren bequem regeln kann. Wo Wucherer und Geschäftemacher die Tauschmittel in zu großem Maße in ihre Geldspeicher schaufeln, muss der König eingreifen, um das Geld dem Volk zurückzugeben: das Volk wird schlichtweg arbeitslos, wenn es nicht genug Tauschmittel hat, um seine Waren und Dienstleistungen vermarkten zu können.

Ja – das Geld gehört NUR uns Bürgern in unserer Gesamtheit, WIR ALLE bürgen für seinen Wert – darum sollte bei allem Geschacher in erster Linie genug für UNS davon da sein, sonst bedroht dies unser Königtum.

Wir sehen: auch im Jahr 2013 kann man – ohne groß wichtige Quellen zu zitieren – den Begriff der Würde noch wirkungsvoll ableiten.

Das wir vom Jobcenter nicht mit“ „Guten Morgen, Eure Majestät“ angesprochen werden, hat dann auch seine Gründe darin, dass dieser Begriff der Würde gezielt auf breiter Front angegangen wird – unter anderem, dadurch, dass der Staat selbst erlaubt, dass reiche Bürger arme Frauen gegen Geld anpinkeln dürfen. Das darf uns mit Blick auf die Würde des Menschen – die alle Beteiligten zu waren haben – nicht durchgehen. Ebenso wenig dürfen wir hinnehmen, das Mitarbeiter des Staates den König nötigen, drangsalieren oder bestrafen, auch dann nicht, wenn die Wirtschaft für ihn gerade keine Beschäftigung hat, die 10 Prozent Eigenkapitalrendite bringt.

Wir können von dieser Definition noch sehr viele Gesetze für den Alltag ableiten, die dazu führen würden, dass RTL und BILD-Zeitung ihren Betrieb einstellen könnten, Schulen müßten schließen, Behörden sich komplett neu organisieren müssen und Parteien … aufgelöst werden müßten. Ja – „die Partei“ als solches – ein seelenloses, herzloses, vielgesichtiges Monstrum – wird schnell zum Feind des Königs im Kampf um die Macht im Staate, schnell sind da Exekutive, Legislative und Judikative in der Hand von ein- bis zwei Interessengemeinschaften, die sich nach Herzenslust am Staate und seinen Geldern bedienen … und den König zum Abschaum erklären.

Man fragte mich mal, warum ich mich so an dem Vortrag des Eliteatheisten Schmidt-Salomon festgebissen habe und gleichsam die Naturwissenschaften an den Pranger stelle – als willfährige Handlanger der Geldbarone. Die Antwort ist einfach, es ist dieselbe, die auch beim Thema Prostitution, Hartz IV oder Schule (Artikel dazu folgt noch) zu geben ist: wer den Menschen als Illusion eines blumenkohlförmigen Organs darstellt, stellt die Legitimation seiner Köngisherrschaft in Frage – mit Folgen, die die Väter des Grundgesetzes noch deutlich vor Augen hatten.

Nun ja – nach dem nächsten Krieg werden wir uns halt nochmal zusammen setzen müssen und über „Würde“ diskutieren müssen – auch darüber, dass wir den Kapitalismus zur Not mit Waffengewalt aus dem Land jagen müssen, wenn er in seinem Renditewahn anfängt, die Würde des Menschen mit Füßen zu treten. Könige – das lehrt die Geschichte – dürfen nämlich Gewalt anwenden, wenn es wichtig ist, um Not zu verhindern.

Sklaven – die dürfen das nicht. Aber die kann man umsonst arbeiten lassen, jederzeit beleidigen, anschreien, maßregeln, auch anpinkeln, vergiften, foltern, quälen, zur Pünklichkeit zwingen, in der Massentierhaltung entlehnten Unterkünften unterbringen und mit Industrieabfällen jeder Art und Form abspeisen, die dürfen auch im Big-Brother-Container, im Dschungelcamp oder anderen Güllegruben der modernen Medien zur Belustigung des Volkes der Lächerlichkeit preisgeben werden, ohne das die königliche Garde die Attentäter auf der Stelle erschlägt.

Darf ich mir abschließend eine Frage erlauben?

Trauen Sie sich noch, als König – wie es Ihnen gemäß unserer Verfassung zusteht – durch Ihr Leben zu gehen? Trauen Sie sich, auch  nur einen einzigen Tag als würdevoller Mensch durchs Leben zu gehen, erhobenen Hauptes wahrzunehmen, welche Entwürdigungen ihnen vor allem „die Wirtschaft“ (also hier: der Kapitalismus; Kommunismus hat auch Wirtschaft, ebenso wie die Ureinwohner des Amazonas … die ganz ohne Kapital leben) auflädt – als Angestellter, Kunde, Konsument?

Was sie dort dann sehen werden, ist die Wertschätzung, die man ihnen entgegenbringt.

Sie sind Abfall, „Kostenfaktor auf zwei Beinen“, der sich abstrampeln muss, um noch genug Rendite für die hohen Herren, die Königsmörder zu erwirtschaften, wohlwissend, dass dies niemals bis in alle Ewigkeiten funktionieren wird, weil wir alt und krank werden … und dann schrecklich nutzlos sind.

Das ist auch der Grund, warum ich hier an diesem Orte so oft NS-Vergleiche ziehe: sie ergeben sich automatisch, wenn die Würde des Menschen nicht mehr oberster Maßstab wirtschaftlichen Handelns ist und durch „Rendite“ ersetzt wurde: im Nationalsozialismus hat der Kapitalismus getestet, wir effektiv man unnütze Menschen ausfiltern und entsorgen kann – und wer dabei alles mitmachen würde. Danach hat der Kapitalismus durch Globalisierung die Weltherrschaft errreicht – als Partei, als Interessengemeinschaft.

Verteidigen wir die Würde des Menschen nicht mit aller Kraft an allen Fronten, wird unsere Vergangenheit unsere Zukunft sein – das wußten auch die Väter des Grundgesetzes.

Nur: der König selbst sollte schon etwas dazu tun, seine Würde zu wahren damit er respektabel bleibt. Stinkbesoffen auf Schalke ausländerfeindliche Parolen zu brüllen, trägt dann nur dazu bei, dass sich die Partei der Kapitalisten beim Königsmord auch noch im Recht fühlt.

Natürlich hat jeder Mensch die Freiheit, diese hier erfolgte Wertediskussion abzulehnen. Allen Beteiligten aber sollte klar sein: wir werden dann Geschichte wiederholen müssen. Artikel 1 des Grundgesetzes ist kein Spaß oder eine sinnfrei eingebaute Floskel, die schön aussehen soll, sondern eine überlebensnotwendige Bedinungung, die damals sogar die CDU vertrat – und völlig verstand, siehe Wikipedia:

„Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen.

Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert.“

CDU: Ahlener Programm 1947

Wie gut, dass die jetzt an der Regierung sind, oder?

Schade nur, dass die Königsmörder die Macht übernommen haben und die Souveräne sich täglich freiwillig in die Sklaverei begeben. Das wird man dann bei der nächsten Verfassung berücksichtigen müssen: dass Massenmedien Massen so verblöden können – durch „Spaß“ – , dass die anfangen, sich selbst zu versklaven und ihr eigenes Königstum zerstören.

Es gibt halt auch Räuber und Kriminelle unter den Menschen, die ihre Königswürde missbrauchen. Das Problem, die aufzuhalten, ohne ihre Würde anzutasten, lösen wir dann im nächsten Schritt, nach den nächsten überdimensionierten Gräueltaten.

 

 

A Message to the World (dt. Untertitel)

Eine Botschaft an die Welt – David Icke (ohne Echsen), Bill Hicks und noch ein paar Andere

Planspiele für den Währungskrieg – ein Buchtip

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Wenn Sie noch nicht wissen, was Sie Ihrem politikverdrossenen Partner zu Weihnachten schenken sollen, dann habe ich einen hübschen Buchtipp für Sie:
„Wie Nationen mit Währungen Kriege führen: Der Kampf zwischen EURO, Dollar und Yuan“ von James Rickards als e-book bzw. „Währungskrieg: Der Kampf um die monetäre Weltherrschaft“ als gebundene Ausgabe.

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Ich beziehe mich mit diesem Aufsatz auf die Kindle-Ausgabe. Die wörtlichen Zitate sind als solche kenntlich gemacht. Auf geht es also zur Darstellung eines Planspiels im Pentagon, an dem James Rickards, der Autor, beteiligt war und das er in seinem Buch beschreibt!

Faszinierend daran ist, wie eine solche Veranstaltung abläuft. Diesmal geht es nicht um den Einsatz von Massenvernichtungswaffen oder um Aufstände in anderen Weltgegenden, sondern um das „geistige“ Spiel mit dem Florett der Intelligenz. Man versucht, Entwicklungen im voraus zu erkennen und Antworten auf die Probleme zu entwickeln, bevor sie aktuell werden.

Mich erstaunte das Beharrungsvermögen der anwesenden „Spielteilnehmer“ mit dem sie unangenehmen Problemstellungen auswichen. Und das in einem Thinktank beim Brainstorming! – Richards wollte offensichtlich in seiner Rolle als Mann der Wirtschaft durch sein Verhalten als des Teufels Advokat (advocatus diaboli) mehr Beweglichkeit in das Denken bringen.

Aus diesem Kriegsspiel werde ich jetzt mit etlichen Zitaten aufzeigen, was so in diesen „diskreten Zirkeln der Macht“ durchdacht wird. Es darf wohl vorausgesetzt werden, dass nicht nur in den Vereinigten Staaten von Amerika solche Planspiele stattfinden, sondern dass auch Russland, China, Japan ihre eigenen Militärs und Geheimdienste „spielen“ lassen. Also bitte keine Vorverurteilungen.

Aus dem Geleitwort von Daniel Eckert zur deutschen Ausgabe:

Heute ist der Währungskrieg eine anerkannte Realität, so geschickt ihn die offiziellen Stellen auch zu verbergen suchen. Die Machtzentralen der führenden Wirtschaftsblöcke USA, Europa und China manipulieren ihre Zahlungsmittel, um sich ökonomische Vorteile zu verschaffen. Ebenso wie die wichtigen Nebenakteure Japan, Großbritannien, Russland und die Schweiz nehmen sie in Kauf, dass der Wert des Geldes zerrüttet wird. In diesem riskanten Spiel ums Welt-Geld scheinen die USA die Nase vorn zu haben. Washington ist es gelungen, seine Währung abzuwerten, den anderen „Wachstum zu stehlen“ (wie Rickards es nennt), ohne Verwerfungen an den heimischen Kapitalmärkten zu provozieren.

Rickards, James (2012-06-11). Wie Nationen mit Währungen Kriege führen: Der Kampf zwischen Euro, Dollar und Yuan (German Edition) (pp. 9-10). FinanzBuch Verlag GmbH. Kindle Edition.

Aus dem Vorwort

Am 15. August 1971, einem ruhigen Sonntagabend, trat Präsident Nixon in der beliebtesten Fernsehshow des Landes vor die Kameras, um den Amerikanern seine New Economic Policy vorzustellen. Die Regierung verhängte nationale Lohn- und Preiskontrollen, setzte einen Aufschlag auf Importe fest und hob die Dollarkonvertibilität zum Gold auf. Durch einen seit längerem schwelenden Währungskrieg, der das Vertrauen in den US-Dollar erschüttert hatte, war das Land in eine Krise gestürzt und der Präsident zu dem Schluss gekommen, dass die Lage extreme Maßnahmen erforderte.

Rickards, James (2012-06-11). Wie Nationen mit Währungen Kriege führen: Der Kampf zwischen Euro, Dollar und Yuan (German Edition) (p. 11). FinanzBuch Verlag GmbH. Kindle Edition.

Folglich wird wieder einmal ein US-Präsident (Obama) im Fernsehen (und im Cyberspace) vor das amerikanische Volk treten und radikale Maßnahmen ankündigen, um den Dollar vor dem völligen Kollaps zu retten, und sich dabei auf eine ihm kraft seines Amtes zustehende Autorität berufen, die schon einmal von einem amerikanischen Präsidenten in Anspruch genommen worden war. Dieser neue Plan könnte sogar eine Rückkehr zum Goldstandard beinhalten.

Das Gold, das die Europäer und Japaner derzeit in New York deponiert haben, wird konfisziert und in den Dienst der New Dollar Policy gestellt werden. Natürlich werden die Europäer und Japaner für ihr abhandengekommenes Gold entsprechende Zertifikate erhalten, die sie dann zu neuen, höheren Kursen in „New Dollar“ konvertieren können.

Rickards, James (2012-06-11). Wie Nationen mit Währungen Kriege führen: Der Kampf zwischen Euro, Dollar und Yuan (German Edition) (p. 12). FinanzBuch Verlag GmbH. Kindle Edition.

Rätselhaft für viele Beobachter ist das krasse Unvermögen der Ökonomen, die wirtschaftlichen Katastrophen der letzten Jahre vorherzusagen, geschweige denn zu verhindern.

Rickards, James (2012-06-11). Wie Nationen mit Währungen Kriege führen: Der Kampf zwischen Euro, Dollar und Yuan (German Edition) (p. 15). FinanzBuch Verlag GmbH. Kindle Edition.

Größer als irgendeine einzelne Bedrohung aber ist die Gefahr, dass am Ende ein Zusammenbruch der amerikanischen Währung steht. Wie hochrangige Militärs und Geheimdienstler inzwischen erkannt haben, können die Vereinigten Staaten ihre einzigartige militärische Vorherrschaft nur mithilfe einer ebenso dominanten Rolle des US-Dollar aufrechterhalten. Das Ende des Dollar würde auch das Ende der nationalen Sicherheit der USA bedeuten.

Rickards, James (2012-06-11). Wie Nationen mit Währungen Kriege führen: Der Kampf zwischen Euro, Dollar und Yuan (German Edition) (p. 16). FinanzBuch Verlag GmbH. Kindle Edition.

Hier nun folgt eine Beschreibung des APL, über das wir Europäer so gut wie nichts wissen :

Über die Waffen- und Weltraumforschung hinaus hat die Tätigkeit des Applied Physics Laboratory für das amerikanische Militär immer schon auch eine ausgeprägte intellektuelle und strategische Komponente aufgewiesen. Eine herausragende Stellung unter diesen abstrakteren Funktionen des APL nimmt das Warfare Analysis Laboratory ein, eine der US-weit führenden Einrichtungen für Planspiele und strategische Planung. Die Simulationsplaner vom APL gehören weltweit zu den Besten des Faches, aber dieses Finanzspiel erforderte zum Teil völlig neue Ansätze und nicht zuletzt ein Wall-Street-Expertenwissen, das dem typischen Physiker oder Militärplaner abgeht. Diese Lücke zu füllen, war meine Aufgabe.

Rickards, James (2012-06-11). Wie Nationen mit Währungen Kriege führen: Der Kampf zwischen Euro, Dollar und Yuan (German Edition) (p. 21). FinanzBuch Verlag GmbH. Kindle Edition.

Eine Szene während des Planspiels muss ich allerdings noch zitieren:

Was mich betraf, hieß das nur, dass Russland klüger und härter spielen und etwas Unerwartetes tun musste, um die Vereinigten Staaten aus dem Konzept zu bringen. Als Amerikaner, der sich Sorgen machte über den ökonomischen Kurs, den unser Land steuerte, und über unsere Verwundbarkeit gegenüber Finanzattacken wollte ich, dass die Vereinigten Staaten in der Spielumgebung einen Schock oder zumindest einen herben Rückschlag erlitten.

Rickards, James (2012-06-11). Wie Nationen mit Währungen Kriege führen: Der Kampf zwischen Euro, Dollar und Yuan (German Edition) (p. 33). FinanzBuch Verlag GmbH. Kindle Edition.

Bitte nicht vergessen: Es handelt sich im ersten Teil des Buches um den Bericht eines tatsächlich stattgefundenen Spiels. Inwiefern das dann die Wirklichkeit darstellt, wird man beim Lesen herausfinden.

Rickards brachte also den damals noch fiktiven Spielbeitrag ein, dass Russland seine Währung mit Gold decken könnte. Die beteiligten Mitspieler fanden diese Idee blödsinnig und machten sich darüber lustig. Am Morgen des nächsten Tages ging jedoch eine Meldung um die Welt, nämlich im Drudge Report: Weiter also mit dem Zitat:

Typisch für den Drudge Report, prangte in der Seitenmitte die große Porträtaufnahme einer einzelnen Person. An diesem Morgen war es Wladimir Putin. Die Schlagzeile unter dem Bild verkündete, dass Russland dazu aufrief, den Dollar als Leitwährung abzulösen und nach einer alternativen Reservewährung suchte, einer Währung, die unter Umständen durch materielle Vermögenswerte wie Gold gedeckt sein könnte. ….

Natürlich war es leicht, Putin als Chauvinist oder Schlagzeilensucher abzutun, aber ich wusste, dass man sich in Europa, China und beim IWF in der Tat schon Gedanken über Alternativen zum Dollar gemacht hatte. Putin hatte lediglich vor allen anderen das Maul aufgerissen und die Welt von Russlands Unzufriedenheit mit der dollarbasierten Hegemonie in Kenntnis gesetzt, die die Vereinigten Staaten der Welt aufgezwungen hatten…..

Rickards, James (2012-06-11). Wie Nationen mit Währungen Kriege führen: Der Kampf zwischen Euro, Dollar und Yuan (German Edition) (p. 53). FinanzBuch Verlag GmbH. Kindle Edition.

Ich würde mich freuen, wenn ich Ihnen „strategisches Denken“ dieser politischen Kreise näherbringen konnte. Das Buch hat es nämlich wirklich in sich. Was sonst noch alles in solch einem Planspiel diskutiert wird, ist außerordentlich spannend. Wie ein Krimi eben.

Der Teil II ist überschrieben mit „Währungskriege“.
Hier handelt es sich um geschichtliche Wirklichkeit. Das Buch ist gut geschrieben und übersetzt. Der zweite Teil bietet einen interessanten Einblick in die Geschichte des Geldes und des Goldes.

In den Zeiten der Golddeckung ging es den Menschen besser, es gab weniger Arbeitslosigkeit, weniger Hunger, die Währungen blieben vergleichbar. (Reines Gold in 999,9 % und in Gramm messbar).

Will man wieder dahin kommen, muss man allerdings die Goldvorräte aus privaten Händen (insbesondere der Rockefellers, Rothschilds, Morgans, etc.) einsammeln. Sie sollen, wie alle anderen Mitbürger, die gleiche Startposition erhalten, denn sonst hätten sie schon wieder alle Reichtümer auf ihrer Seite, die sie zuvor durch ihre Machenschaften an sich rafften. Es hilft auch nicht, den Differenzwert zwischen altem und dem neu zu schaffenden Goldpreis mit 90 % auf den Wertzuwachs zu versteuern. Da müssen schon ausgeglichenere Spielfelder gestaltet werden. Hierüber zu spekulieren, ist jedoch noch zu früh.

Wenn Ihre Englischkenntnisse gut sind, empfehle ich die preiswertere Version:
Currency Wars: The Making of the Next Global Crisis [Kindle Edition]
für ca. 9 Euro. Sie können das entsprechende Programm für Ihr Tablett oder auch für jeden Computertyp bei Kindle kostenlos herunterladen.
Das Buch auf gepressten Bäumen gibt es hier.

Und nicht vergessen: Dies ist nur ein Kriegsspiel-Szenario!

Mit Dank an Frau Kopfstaendler für den Artikel und den Finanz Buch Verlag für die Erlaubnis, das Cover zu zeigen.

Beim Link auf Amazon, den ich dort einfügen musste, wäre ich fast in die Keramikabteilung gelaufen, meinen Mageninhalt abgeben. Leider hat Frau NaJa recht, billiger gehts nicht. Ich möchte aber darum bitten, wenn irgend Möglich, woanders zu kaufen. Und ein Kindle, der es Amazon ermöglicht, nachträglich(!) bereits gekaufte Bücher auf Ihrem(!) Gerät zu löschen, sollte in einer idealen Welt möglichst schnell als „Netter Versuch, aber unverkäuflich“ im Technikmuseum landen.
Rb.

Guten Morgen Deutschland! Der Papst ist tot, die Polizei kriminell, die Mieten werden unbezahlbar aber Ihnen geht´s gut, ja?

Mittwoch, 15.2.2012. Eifel. Gestern habe ich nebenbei den Klimawandel gestoppt. War ganz einfach. Ich weiß - ich darf mich eigentlich nicht dazu äußern, ich bin nur der Souverän dieses Landes und kein Wissenschaftler. Aber ich hatte etwas freie Zeit, nichts zu tun, da dachte ich: leiste doch einfach mal deinen Beitrag ... bzw. den von Helmut Schmidt. Wenn wir den "Klimawandel" ernst nehmen, brauchen wir nicht umgehend einen Ausbau deutscher Autobahnen (wie es die Pseudo-Umweltschutzpartei die Grünen fordern), sondern einfach weniger Verkehr: also wird Sonntags autofrei. Jeder Sonntag. Dann möchte ich ein Fahrverbot für Autos mit einem Verbrauch von über 5 Litern. Gleichzeitig wird der Flugverkehr drastisch reduziert - jede zweite Woche sind die Flughäfen dicht. Wäre doch besser, als jede zweite Woche eine Konferenz darüber abzuhalten, was andere tun sollten oder sich ständig Gedanken darüber zu machen, wie man aus dem Klimahype Geld machen kann. Ausserdem wäre es ein deutliches Zeichen dafür, das Wissenschaft und Politik die Gefahr, vor der sie uns warnen, auch selber ernst nehmen. Für die Glaubwürdigkeit wäre das schon ein Gewinn. Mir kamen gleich noch viel mehr Ideen, aber ich merkte schnell: so ernst nehmen Wissenschaft und Politik den Klimawandel doch nicht. Kein Wunder - sie leben in einer ganz anderen Welt als wir - in einer Welt, in der Papst jederzeit von seinen eigenen Leuten ermordet werden kann, siehe Spiegel:

Mittwoch, 15.2.2012. Eifel. Gestern habe ich nebenbei den Klimawandel gestoppt. War ganz einfach. Ich weiß – ich darf mich eigentlich nicht dazu äußern, ich bin nur der Souverän dieses Landes und kein Wissenschaftler. Aber ich hatte etwas freie Zeit, nichts zu tun, da dachte ich: leiste doch einfach mal deinen Beitrag … bzw. den von Helmut Schmidt. Wenn wir den „Klimawandel“ ernst nehmen, brauchen wir nicht umgehend einen Ausbau deutscher Autobahnen (wie es die Pseudo-Umweltschutzpartei die Grünen fordern), sondern einfach weniger Verkehr: also wird Sonntags autofrei. Jeder Sonntag. Dann möchte ich ein Fahrverbot für Autos mit einem Verbrauch von über 5 Litern. Gleichzeitig wird der Flugverkehr drastisch reduziert – jede zweite Woche sind die Flughäfen dicht. Wäre doch besser, als jede zweite Woche eine Konferenz darüber abzuhalten, was andere tun sollten oder sich ständig Gedanken darüber zu machen, wie man aus dem Klimahype Geld machen kann. Ausserdem wäre es ein deutliches Zeichen dafür, das Wissenschaft und Politik die Gefahr, vor der sie uns warnen, auch selber ernst nehmen. Für die Glaubwürdigkeit wäre das schon ein Gewinn. Mir kamen gleich noch viel mehr Ideen, aber ich merkte schnell: so ernst nehmen Wissenschaft und Politik den Klimawandel doch nicht. Kein Wunder – sie leben in einer ganz anderen Welt als wir – in einer Welt, in der Papst jederzeit von seinen eigenen Leuten ermordet werden kann, siehe Spiegel:

In den nächsten zwölf Monaten werde Papst Benedikt XVI. sterben, heißt es in einem vertraulichen Dokument aus dem Vatikan. Das Papier sei echt, sagt ein Sprecher des Kirchenstaats, der Inhalt aber „jenseits der Realität“.

Solche Botschaften können denkende Menschen schon in den Wahnsinn treiben: das Dokument ist echt – aber der Inhalt jenseits der Realität. Es regnet in Strömen, aber bleibt weiterhin knochentrocken – wäre auch so eine Botschaft, die man heutzutage problemlos senden kann. So weit sind wir schon.

Man könnte sich angesichts der offiziellen Stellungnahme natürlich auch beruhigt zurücklehnen – aber es lohnt sich, noch weiter zu lesen:

Demnach hat Romeo in Peking von einem erbitterten Machtkampf zwischen mächtigen Gruppierungen im Vatikan gesprochen – die eine für, die andere gegen den amtierenden Papst: Benedikt XVI., werde allerdings spätestens im November 2012 nicht mehr leben, heißt es. 

Gibt es so etwas wirklich in unserer Welt? „Machtkämpfe“ im Hintergrund, jenseits des Bildes, das die Medien uns tagtäglich vermitteln? Natürlich nicht. Erst recht nicht im Vatikan, der ist voller heiliger Menschen wie auch unsere Politiker wie der stramme Euroretter Sarkozy, siehe Spiegel:

Nach dem Willen des Präsidenten würden seine Landsleute darüber entscheiden, wie Auflagen für Immigranten verschärft werden; ein Referendum könnte aber auch festlegen, ob die Bezieher von Stützen künftig ein Job-Angebot oder eine Weiterbildung ablehnen dürfen. „Die Entschädigung wäre nicht länger eine Zuwendung, die man passiv bekommt, sondern eine Belohnung der öffentlichen Arbeitsämter im Gegenzug für eine Ausbildung, die der Arbeitsuchende erbringen müsste“, erklärt Sarkozy seine Überraschungsidee, die umgehend auf Widerspruch stieß – sogar in der eigenen Regierung.

Das ist ja urfaschistische Gedankengut, urpsychopathisches Gehabe – wenn man den starken Mann spielen will, verhaut man einfach ein paar schwächere, zahlenmässig deutlich unterlegenere: nur so macht Nazi-sein richtig Spaß. In Deutschland hat rot-grün das auch gemacht. Frankreich scheint jedoch noch nicht so von Psychopathen durchsetzt zu sein:

„Damit werden wieder einmal Arbeitslose und Ausländer stigmatisiert“, rügte die Zeitung „Libération“ und brandmarkte den Präsidenten auf der Titelseite als „Reaktionär“. Eva Joly, Kandidatin der Grünen, sieht eine ganze Tranche von Mitbürgern an den Pranger gestellt und Jean-Christophe Lagarde vom Koalitionspartner „Neues Zentrum“ konstatiert: „Das Referendum ist eine Technik zur Durchsetzung politischer Ziele – Probleme wie die Arbeitslosigkeit bekommt man damit nicht in den Griff.“ 

In Deutschland ging die Stigmatisierung von Arbeitslosen problemlos über die Bühne. Hier können ja auch Neonazidaten problemlos von der Polizei gelöscht werden, um dem Volk nicht allzu viel Wahrheit zuzumuten. Ach ja – die deutsche Polizei … eine Institution, die man wohl besser nicht genau unter die Lupe nimmt – siehe Spiegel:

„Polizeiführer und Behördenleitungen verheimlichen Vorgänge und leiten, seitdem sie bestehen, Medien und die Öffentlichkeit bewusst in die Irre“, so beginnt Schuberts Buch – und damit formuliert der Autor durchaus seine Mission. Er will anschreiben gegen die Mauer des Schweigens, ähnlich wie es etwa die „Berliner Zeitung“ im Januar 2010 tat, als sie enthüllte, welches Ausmaß von Kriminalität und Elend die Ordnungshüter in der Hauptstadt täglich routiniert verschweigen.

Man sieht also: das mit den Neonazidaten war kein Zufall, das war Routine. Die System der Vertuschung wurde im Laufe der Zeit aber noch durch weitere Maßnahmen flankiert, die dafür sorgen, das der Souverän des Landes keine Zeit zum Nachdenken hat – nachher hält der noch den Klimawandel im Alleingang auf, ohne das zuvor Wissenschaft und Industrie dran verdienen konnten. Damit er nicht auf dumme Gedanken kommt, bezahlt man ihm erstmal zu wenig. DAX-Konzerne zum Beispiel, das Speerspitze der deutschen Industrie, machen es vor: viel Rendite für die Geldanleger, wenig Gehalt für die Mitarbeiter – so bleiben die einzelnen Kasten sauber voneinander getrennt. Doch das ist noch nicht alles – damit der Souverän weiter in seinem Hamsterrad bleibt, verteuert man erstmal künstlich den Wohnungsmarkt … hierbei hilft die EU, siehe Spiegel:

Für das Immobilien-Monopoly gibt es vor allem drei Gründe:

  • Die Investoren schwimmen wieder im Geld. Dazu haben auch die Notenbanken beigetragen, die in der Krise die Märkte mit viel Liquidität geflutet haben.
  • Der deutsche Immobilienmarkt gilt als unterbewertet – die Mieten sind im internationalen Vergleich niedrig, die Eigentumsquote ist gering. Investoren können also auf steigende Preise spekulieren.
  • Die Europäische Kommission macht Druck auf öffentliche Eigentümer, sich von ihrem Wohnungsbestand zu trennen – das gilt vor allem für die Landesbanken. Die sollen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, verlangt die EU-Wettbewerbsbehörde, sonst müssen sie staatliche Zuschüsse zurückzahlen.

Kaum zu glauben, oder? Da verschuldet sich unser Staat, damit wir in Zukunft mehr Miete zahlen dürfen. Dafür kriegen wir dann weniger Gehalt, weil ja die Geldanleger mit dem von den Notenbanken erhaltenen und in Firmen investierten Gratisgeld gute Gewinne machen wollen. Warum kriegen wir eigentlich nicht alle dieses billige Geld von den Notenbanken – für fast null Prozent Zinsen? Wir könnten uns die Wohnungen selber kaufen, dann könnten wir auch mehr verdienen, weil das in Firmen investierte Geld nicht mehr soviel Rendite bringen muss – ausserdem haben wir schöne Wohnungen kaufen können und sparen dadurch die Miete.

Aber das geht ja nicht weil … es einfach nicht geht. Geld gibt es VON dem Souverän, nicht FÜR den Souverän – so läuft das hier, so wurde das schon immer gemacht.

Und wir haben keine Chance, es zu bemerken, weil wir keine Kontrolle über unser Gehirn haben. Das ist ein großer Nachteil, den Wirtschaft und Politik tagtäglich ausnutzen, siehe Handelsblatt:

Unser Sehen ist genauso fehlerbehaftet wie alle anderen Vorgänge im Gehirn. Beim sogenannten „Priming“ ist es vorgestrichen wie eine Wand. 

Dieses Priming passiert ständig und dadurch lässt sich unser Gehirn wunderbar manipulieren – am liebsten von der Werbewirtschaft und Politikern.

Entsprechend vorteilhaft ist es, die „Fehler in der eignen Programmierung“ zu kennen. Das gilt vor allem für Menschen in leitenden Funktionen mit hoher Verantwortung.

Ebenso vorteilhaft ist es, die Fehler in der Programmierung des Souveräns zu erkennen und beständig über die Medien neue Programmierungen vorzunehmen, die uns klarmachen, das Politik und Wirtschaft die Sache völlig im Griff haben und alles Bestens läuft in der Superdeutschlandaufschwungwelt, in der jeder schon verdächtig ist, wenn er nicht sofort mitjubelt.

Was geschehen kann, wenn die Leute anfangen, vom Dauerjubel ohne Geld und Wohnung die Nase voll zu haben, sieht man jetzt auf der A 57: es wird teuer, unangenehm und endet tödlich – siehe Spiegel:

Nach der Massenkarambolage auf der A57 kommt es aufgrund der Feuerschäden zu langwierigen Verkehrsbehinderungen. Unbekannte hatten unter einer Autobahnbrücke Plastikrohre in Brand gesetzt. 21 Fahrzeuge fuhren ineinander, ein Mensch kam ums Leben. Teile der Brücke müssen abgerissen werden.

Vielleicht haben das auch Kinder verursacht – aus Frust über ihre geklaute Zukunft. Es zeigt auf jeden Fall drastisch und deutlich, wie verletzbar unsere Infrastruktur ist und wie hässlich der aktuelle Bürgerkrieg reich gegen arm enden kann: wer nicht reich genug ist, sein Essen mit dem Hubschrauber einfliegen lassen zu können, wird verhungern, wenn die Autobahnen alle dicht sind.

Gut – für den Klimawandel wären die geschlossenen Autobahnen gut. Aber – wie es aussieht, soll nur das Volk daran glauben. In den Kreisen der Politik kennt man andere Wahrheiten, Wahrheiten, die es sinnvoller erscheinen lassen, Autobahnen auszubauen, Gehälter zu kürzen, damit die Mieten steigen können. Damit das Volk diesen Wahrheiten nicht zu nahe kommt, wird es umprogrammiert, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat:

Alles wird gut, bitte gehen Sie weiter, alles ist in Ordnung, es wird sich bestens um Sie gekümmert und es gibt auch keine tödlichen Machtkämpfe im Vatikan. 

Fehler im System werden notfalls von der Polizei vertuscht – die natürlich auch nur unser Bestes will.

Nur das Verbrechen gibt sich noch diszipliniert, siehe Spiegel:

Es klingt paradox, aber ausgerechnet im chaotischen Italien ist die Mafia eine der diszipliniertesten und zuverlässigsten Organisationen überhaupt. Zuerst prahlen Mafiosi noch mit ihren Heldentaten. Aber wenn sie Bosse sind, tauchen sie unter, opfern ihr Leben, verzichten auf Sex, auf Weihnachten mit der Familie und ordnen sich einem strengen System unter. Das macht sie so erfolgreich.

Vielleicht sollte sich der Souverän diese Strategie merken, um in seinem eigenen Land ohne „Priming“ durch Politik und Wirtschaft selbstbestimmt und selbstbewusst leben zu können.

Vielleicht gibt es ja auch in diesem Land einen geheimen Machtkampf … in dem wir der Papst sind?

Mal ehrlich … würden wir das erfahren, oder würde es nicht genauso abgehandelt werden wie dieser Artikel abgehandelt würde, den Sie gerade gelesen haben:

das Dokument ist echt – aber der Inhalt jenseits der Realität

Ufos über New York, nine-eleven, Mehrwertsteuer, Luxushotels und Herrschaftsansprüche

Chart zeigen

Schon eine verrückte Welt, oder? Mit normaler Alltagslogik kaum noch zu begreifen. Wenn man zum Beispiel fragt: „Wer zahlt in Deutschland die meisten Steuer?“ dann ist die richtige  Antwort nicht: „die Reichen“ oder „die Arbeitnehmer“ sondern … die Arbeitslosen. Die ARBEITSLOSEN Hartz-IV-Abhängigen zahlen in Deutschland die meisten Steuern – jedenfalls aus einer gewissen Perspektive.

Die Perspektive dafür ist einfach: die größte Einnahmequelle des Staates ist laut Spiegel mitlerweile die Mehrwertsteuer. 34 % aller Staatseinnahmen kommen durch die Mehrwertsteuer zusammen, Lohn- und Einkommensteuer sind nur noch mit 33% als zweitgrößter Posten bei der Erwirtschaftung des Staatseinkommens beteiligt.

Natürlich ist diese Perspektive nicht allumfassend – aber sie wäre eine Schlagzeile wert … immerhin gibt es ja auch regelmäßig die Schlagzeile, das jeder dritte Euro fürs Sozialbudget ausgegeben wird.  Eine korrektere – weniger Schlagzeilenträchtige – Formulierung wäre: Hartz IV-Abhängige gehören zu jener Gruppe von Steuerzahlern, die am meisten zum Erhalt des Staates beitragen.  Und ich dachte immer, mit Hartz IV wäre man arm. Man muß reich sein, um sich soviel Staat leisten zu können.

Die korrekte Antwort auf den entsetzten Schrei, das wieder bald jeder dritte Euro ins Sozialbudget fließt, wäre im Übrigen: „WAS, SO WENIG????“ Immerhin zahlen wir Steuern nicht dafür, das Abgeordnete ständig Büromaterial nach dem neuesten Stand der Mode haben sondern dafür, das es UNS GUT GEHT. Für UNS bleibt also trotz aller Zahlungen ziemlich wenig über. Andere haben mehr … und zeigen das auch gerne, zum Beispiel – wie der Spiegel berichtet – durch eine neue Flut von Luxushotels:

Für bis zu 20.000 Euro pro Nacht bekommt man in jedem Zimmer auch eine Akustikgitarre – zudem gibt es ein Privatkino mit 100 Plätzen. Starck will nicht von Luxus reden, sondern nur von Qualität.

Derzeit gibt es rund 1150 Betten im absoluten Luxusbereich in Paris. Mit dem neu eröffneten Royal Monceau sowie den in den Startlöchern stehenden Häusern Shangri-La (Dezember), Mandarin Oriental (2011) und „Peninsula“ (2012) werden es schon bald rund 60 Prozent mehr sein.

Kontrolliert werden die Paläste mittlerweile nahezu ausnahmslos von ausländischen Investoren. Lediglich das Fouquet’s an den Champs-Élysées gehört noch einer französischen Gruppe. Zu den bekanntesten Ausländern am Markt zählt neben der Bielefelder Oetker-Familie und dem Sultan von Brunei der ägyptische Milliardär Mohamed al-Fayed. Sein Sohn Dodi starb in Paris 1997 zusammen mit Prinzessin Diana bei einem Autounfall. Die Todesfahrt begann am Hotel des Vaters – dem legendären Ritz.

Realitäten, die man kaum fassen kann.  Für eine Übernachtung könnte das Kind eines deutschen Souveräns mit seinem Regelsatz von 215  Euro sieben Jahre leben. Es ist in etwa das, was ein Arbeitslosenkind dem Staat und dem Sozialsystem (in das wir immerhin jeden dritten Euro stecken)  in den ersten sechs Jahren seines Lebens monatlich wert ist.

Eine deutliche Botschaft.

Damit diese Hotels existieren können müssen unsere Kinder hungern. Das machen wir ja gern. Sind in der Tat schöne Häuser, im Rahmen diverser Fortbildungs(werbe)veranstaltungen der Pharmaindustrie (auch alles Sozialbudget) durfte ich mal in ihnen wohnen – ist schon angenehmer als Jugendherberge. Überflüssig wie der gesamte Luxusmarkt, aber angenehm.

Das ist natürlich eine Entwicklung, der man machtlos gegenübersteht, das zeigte dereinst laut Manager Magazin auch die Familie Oetker:

Nachdem erst Infineon-Chef Chart zeigen Schumacher kürzlich wegen angeblich zu hoher Abgaben mit Abwanderung in die Schweiz gedroht hatte, waren auch Epcos Chart zeigen und die Oetker-Gruppe in die Standort-Diskussion eingeschwenkt und hatten ihrerseits mit Steuerflucht gedroht.

So was kann man mitlerweile ganz offen machen – und die Politik pariert daraufhin brav. Sie wird ja auch bezahlt dafür … und es fällt eine Menge für sie ab. Insofern ist es für viele Menschen gewinnbringend, sich an der Stabilisierung des Systems zu beteiligen, eines Systems, das man dann in entsprechendem Ambiente gemeinsam feiern kann.

Währenddessen unterhält man den Rest der Republik mit gruseligen Geschichten, präsentiert den Bürgern ein absolut geschlossenes Weltbild, welches ein absolutes Muss zur Ausübung von Herrschaft ist – und schon immer war.  Die Botschaft von den Thronen der Welt ist seit Jahrtausenden dieselbe: Wir regieren, weil wir so klug sind und ihr so dumm seid. Und weil wir so schlau sind und ihr so dumm seid, dürfen wir euch Vorschriften machen und müssen für die ganze Arbeit die wir mit euch haben auch fürchterlich gut entlohnt werden.

Die Position linker Intelektueller und linker Gewerkschaftsfunktionäre zu diesem System ist einfach: „Herrschen wollen WIR“ ist ihre Botschaft, für die sie alle Unterstützung der Welt einfordern – es ist die Gier derjenigen, die auch ins Nobelhotel wollen, aber gerade nicht ´reingelassen werden.  Alles schon mal dagewesen.

Die Niedrigkeit und Widrigkeit des Bürgers beweist man gerne mit diversen Sendeformaten, z.B. aktuell Tatort Internet, hier ein Artikel in der Welt.

”Wichtig ist, dass man sich am Publikum orientiert, und die Botschaften so sendet, dass sie verstanden werden“, sagte Stephanie zu Guttenberg dem ”Spiegel“.

Auf gut Deutsch: der Bürger ist so saublöde, das wir ihm alles in kleinen vorgekauten Häppchen servieren müssen.

Botschaften, die dieses geschlossene System stören sind generell Botschaften, die „von außen“ kommen. Heute nennt man den Bereich insgesamt „Esoterik“ … und auf diese Art und Weise verquickt man Themen wie UFOs oder Hellsehen, die nichts miteinander zu tun haben, außer das sie die Meinungshoheit der Herrschenden in Gefahr bringen. Nicht, das es inhaltlich in irgendeinerweise von Bedeutung wäre, was dort behauptet wirt – alleine die Tatsache, das etwas behauptet wird, was nicht im politisch abgesegneten Kanon des gewünschten zulässigen (und insgesamt völlig beliebigen) Wirklickeitsbildes  enthalten ist, bedroht den Herrschaftsanspruch der Elite – und wer nicht ständig immer alles erklären kann, der kommt auch nicht in die Luxussuite. Hunde müssen auch Stöckchen bringen, um Zucker zu kriegen.

So bringen kleine silberne Lichterdinger über New York das ganze System in Gefahr, denn wenn die Herrschenden diese Lichter nicht erklären können, dann haben sie einen Teil ihres legitimen Herrschaftsanspruches verloren so wie früher der Stammesfürst einen Herrschaftsanspruch verlor, wenn er einen Zweikampf nicht bestand – mir scheint, wir sind da immer noch ganz primitive Stammesreligion, nur die Leistungsparameter haben sich geändert.

Diese Lichterdinger beschäftigen mich seit einigen Tagen – und erst heute fiel mir auf warum.

Am vergangenen Mittwoch versetzten helle Lichtpunkte am Himmel von New York die Bewohner der Stadt in helle Aufregung. Bei den Behörden gingen unzählige Anrufe mit angeblichen UFO-Sichtungen ein, wie die Tageszeitung „New York Daily News“ auf ihrer Internetseite vermeldet. Die Panik war vermutlich auch deshalb so groß, weil der Vorfall im Buch eines ehemaligen Offiziers der US-Air Force angekündigt worden war.

Erst dachte ich, es wäre das Faktum der Ankündigung, das jenen Lichtertanz zu etwas Besonderem macht oder zu etwas, das bemerkenswert ist. Aber das war es nicht – es hätte in der Tat ein Werbetrick sein können.

Nun, zu einem UFO werden die Dinger erst durch Interpretation. Das was zu sehen ist, sieht nicht aus wie fliegende Schüsseln voller kleiner grüner Männchen. Aber … wo bleibt die Panik der überraschten Behörden? Wenn keine Ballons unterwegs waren, nichts auf dem Radarschirm zu erkennen … wo bleiben die nationalen Sicherheitshüter, die New York vor einem denkbaren Anschlag mit chemischen oder biologischen Waffen schützen? Wo sind die Hubschrauber und Abfangjäger, die sich in der anschlagswunden Stadt um das Problem kümmern? Das Ballons chemische oder biologische Kampfstoffe enthalten können und – bei günstigem Wind – ein billiges Transportmittel für solche Stoffe sein können, ist bekannt.  Wenn also da auf der Straße „zahlreiche“ New Yorker stehen und aufgeregt sind … warum demonstriert man nicht, das es keinen Grund für eine Aufregung gibt?

Irgendetwas flog da am Himmel … aber es interessierte niemanden. Jedenfalls niemanden von der nationalen Sicherheit.

Natürlich – kümmert man sich darum und findet keine Erklärung, dann ist der „Herrschaftsanspruch durch Wissen“ in Gefahr. „Wir schlau, ihr doof, wir König, ihr Dreck“ funktioniert dann nicht mehr so gut. Darum ist – aus dieser Perspektive – Ignoranz das Beste was man machen kann, um das System nicht in Unordnung  zu bringen. Aber gerade über New York sollten andere Regeln gelten. Irgendetwas war ja im Luftraum zu erkennen … und angesichts der Terroranschläge hätte man sich drum kümmern müssen.

In jeder anderen Stadt der Welt wäre mir die Meldung egal gewesen, aber in dieser Stadt … wird das Umfeld zu der Meldung unheimlich wegen der ausbleibenden Reaktion. Man hatte was gut zu machen bei den New Yorkern, denn egal welchen der Verschwörungstheorien man folgt … das es Sicherheitsmängel gab, ist in allen enthalten. Wie schön hätte man demonstrieren können, das New York jetzt sicher ist, das NIE WIEDER Flugkörper der Stadt und ihren Bewohnern  Schaden zufügen können, weil die AIR FORCE sofort präsent ist.

Stattdessen … Stille.  Obwohl … die Bürger beunruhigt waren.

Erklärungen dafür liegen auf der Hand … und machen die Sache noch mulmiger. Was soll dieser ehemalige Air Force Offizier, der das Vorkommnis angekündigt hat?

Die Schlußfolgerungen dieser Nachricht im Einklang mit dem Ausbleiben jeglicher Reaktion der Sicherheitsbehörden liegen auf der Hand: DIE WUSSTEN ES! werden gewisse Ecken jetzt lauthals verkünden … und darauf hinweisen, das – wie bei der UFO-Sichtung in China – die Flughäfen geschlossen wurden, hier eine Meldung von CBS-News dazu vom Tage der Sichtung:

CBS News has received reports that normal operations have resumed after a halt of all departures and arrivals at New York airports.

The FAA website reported earlier that all three New York airports have halted takoffs and landings due to fumes, smoke and odors at the regional air traffic control center.

Gut, wegen der Herrschaftsansprüche über Glaubensfragen kann das System nicht eingestehen, das man die Flughäfen wegen … Leuchtedingern sperrt. Chinesen können da offener sein, die haben auch ein anderes System, die müssen ihren Mehrwertsteueranspruch gegenüber armen Kindern nicht mit Allwissenheit begründen, dort hat die Partei den sicheren Status der Allmächtigkeit – das entspannt sichtlich, auch wenn es den Kindern nichts nützt.

Einen interessanten Aspekt berichtet auch die Augsburger Zeitung:

Laut der Zeitung New York Daily Newsgingen binnen kurzer Zeit massenhaft Anrufe besorgter Bürger bei Polizei und Feuerwehr ein, die vom Ufo über dem Gebiet Chelsea berichteten.

Offizielle Stellen vermuteten zunächst, dass es sich um einen Ballon handeln müsse, bestätigen konnten sie das bisher jedoch nicht.

Ein Reporter der Daily News berichtet, dass er den kleinen silbernen Punkt am Himmel hatte sehen können. Dutzende Menschen sollen das Objekt ebenfalls gesehen haben.

Ein Zeuge berichtet: „Es schwebte für eine Weile am Himmel. Ich bin perplex. Das kann nichts Normales sein. Da geht etwas vor sich.“

Auch bei der Luftfahrtaufsichtsbehörde gingen Anrufe ein. Auf den Radarschirmen sei aber nichts zu sehen gewesen. In der Luft wären Helikopter unterwegs gewesen, Ufos über Manhattan in New York habe man jedoch keine beobachtet.

Dennoch begann sich die Nachricht schnell über Twitter und Facebook zu verbreiten, bis schließlich auch größere Medien berichteten.

Da hätten wir fast nichts von erfahren …. dabei sind unidentifizierbare Flugobjekte  über New York ein ganz brisantes Sicherheitsthema, wenn man den Verschwörungstheorien der einen Seite glaubt. Könnte ja wieder Bin-Laden dahinterstecken. Haben die anderen Verschwörungstheoretiker recht, dann weiß man natürlich, das Bin Laden nicht dahintersteckt und braucht sich auch nicht aufregen, geschweige denn Steuergelder für Abfangjäger ausgeben, denn dann weiß man, das man alles unter Kontrolle hat und den Rest aus Gründen der Erhebung von Steuergeldern (die einem als Preis für das professionelle Steuern zustehen) besser ignoriert.

Eine häßliche kleine Nachricht.  Ich denke, das Buch dieses Menschen wird jetzt berühmt werden. Laut Fulham kommen die Aliens um uns vor Autoabgasen zu warnen.

Wem nützt das? Den Leuten in den Nobelhotels … denn letztlich wird die Beweglichkeit des Mobs endlich eingeschränkt und man muß nicht fürchten, als Arzt seinen Patienten auch noch auf den Malediven zu begegnen.

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