Ghettos

This tag is associated with 1 posts

Ghettos in Dresden

Hallo lieber Werner !
Der Tag der Sklavenarbeit neigt sich dem Ende und die alten Sprechblasen, GLEICHER LOHN FÜR GLEICHE ARBEIT, sind verklungen. Die Gewerkschaften geben sich kämpferisch, im Wissen der eigenen Verantwortung für Sklavenlohn, Erpressung der Arbeitnehmer durch die Wirtschaftslumpen. Seit an Seit mit den Bossen der Wirtschaft, haben die Gewerkschaften die Verrohung des Arbeitsmarktes mit beschlossen und dessen Umsetzung hingenommen. Die Auswirkungen und Folgen sind sichtbar bei den Verlierern der Gesellschaft.

 

Ghettos in Dresden – Wo die geballte Armut wohnt !

Millionen Menschen besuchen jährlich „ELBFLORENZ“, wie Dresden auch genannt wird. Man bestaunt die historischen Bauten und erfreut sich über nicht wenige Sehenswürdigkeiten. Was den Besuchern weniger bekannt sein dürfte  und nicht gesehen wird, ist die wachsende Armut. Die Armut ist „erfolgreich“ an den Rand der Stadt gesteuert worden. Schließlich passt dies nicht zur Außendarstellung Dresdens und der geschönten Politik der regierenden Parteien.
Die Armut wurde in die  Plattenbau-Stadtteile faktisch heimisch gemacht. Die freitags SZ sieht  in ihrer Ausgabe  vom 29.04.2011 einen Grund, in den „relativ günstigen Mieten“.
Man kann es auch anders ausdrücken, die Armen  wurden aus den Stadtkern ENTMIETET , weil dort wohnen den BESSERVERDIENENDEN vorbehalten ist, oder Wohnraum dem Bau von Luxushotels und anderen Annehmlichkeiten der SCHÖNEN UND REICHEN zum Opfer gefallen ist. Und was soll ich sagen, ich gehöre einmal zu den Sieger, denn der Plattenbau-Stadtteil Dresden Prohlis, wo auch mein zu Hause ist, ist der Stadtteil wo die absolute geballte Armut wohnt. Hier ist der höchste Anteil von Hartz-IV-Empfängern und Arbeitslosen in Dresden festzustellen.
Laut Statistik zur sozialen Lage wurde ermittelt, dass Prohlis-Süd  mit „36,8 Prozent Sozialhilfeempfängern auf Platz eins, Prohlis-Nord mit 30 Prozent auf Platz drei kommt“. Zwei Drittel der Kinder und Jugendlichen leben in Dresden Prohlis von Hartz IV. Und ebenfalls ist hier ein hoher Altersdurchschnitt festzustellen. Besonders beeindruckend ist die Feststellung, dass auf Grund grassierenden Armut in Prohlis,  „das Fehlen normaler Gaststätten“ , „Die Leute sagen, dass ihnen Gaststätten fehlen, aber sie gehen nicht hin“ was zur folge hat, dass die Menschen somit „ihre Wirte nicht ernähren können.“ Aber eine gute Nachricht gibt es dann doch noch und amtlich festgestellt:
Aber der Stadtteil ist vergleichsweise sauber. Darauf weist Liselotte Gründel stolz hin, die Vorsitzende der Bürgerinitiative Prohlis. Auch Katrin Kircher, die im Planungsamt für Stadterneuerung zuständig ist, stellt fest: „Man sieht es dem Viertel nicht an, dass er besonderen Entwicklungsbedarf hat.“ Die Bewohner haben ihre Würde bewahrt und wehren sich gegen Verwahrlosung.
JA WAS GLAUBT IHR DENN , DASS ARME MENSCHEN KEINE WÜRDE HABEN UND SICH DER VERWAHRLOSUNG HINGEBEN , WIE POLITIKER DER MEINUNG SIND !!!

Frank Ullrich
Dresdner Sozialwacht

Die letzten 100 Artikel