Der Mord an der jungen Journalistin Darja Dugina ist weitgehend aufgeklärt. Zweifel daran kann es kaum geben, denn ukrainische Stellen bestätigen die russischen Ermittlungsergebnisse.
Ich habe über den Mord an der jungen russischen Journalistin Darja Dugina, die ich persönlich kannte, bereits berichtet. Da westliche Medien sie und ihrem Vater als etwas darstellen, was sie nicht sind, will darauf noch einmal kurz eingehen, bevor ich zu den Ergebnissen der Ermittlungen und den Erklärungen aus Kiew über den Mord komme, die bestätigen, dass Kiew hinter dem Mord steckt und dass er von Leuten ausgeführt wurde, die seit Jahren von George Soros bezahlt werden. Im Westen wusste man von dem Mordplan, der de facto Staatsterrorismus der ukrainischen Regierung ist, vielleicht wurde der Mord sogar vom Westen unterstützt.
Da das Thema komplex ist, wird dies wieder einer meiner gefürchteten, sehr langen Artikel.
Der Mord an der jungen Journalistin Darja Dugina ist weitgehend aufgeklärt. Zweifel daran kann es kaum geben, denn ukrainische Stellen bestätigen die russischen Ermittlungsergebnisse. von 22. August 2022 18:12 Uhr Ich habe über den Mord an der jungen russischen Journalistin Darja Dugina, die ich persönlich kannte, bereits berichtet. Da westliche Medien sie und ihrem Vater als etwas darstellen, was sie nicht sind, will darauf noch einmal kurz eingehen, bevor ich zu den Ergebnissen der Ermittlungen und den Erklärungen aus Kiew über den Mord komme, die bestätigen, dass Kiew hinter dem Mord steckt und dass er von Leuten ausgeführt wurde, die seit Jahren von George Soros bezahlt werden. Im Westen wusste man von dem Mordplan, der de facto Staatsterrorismus der ukrainischen Regierung ist, vielleicht wurde der Mord sogar vom Westen unterstützt. Da das Thema komplex ist, wird dies wieder einer meiner gefürchteten, sehr langen Artikel.“>
Psychotherapeuten-Journal fordert „Interventionen“ gegen Klima-Skeptiker:
https://www.achgut.com/artikel/psycho…
https://www.psychotherapeutenjournal….
Britisches Gericht verhängt Urteil: Al Gores Klima-Film ist „alarmistisch“ und darf an Schulen nur mit Warnhinweis gezeigt werden:
https://www.welt.de/welt_print/articl…
Großinvestor Soros hat sich nicht zufällig den Emissionshandel als Spekulationsziel ausgesucht. Er bezeichnet ihn als wenig transparent und anfällig für Manipulationen: „Deshalb ist er so beliebt bei Finanztypen wie mir.“
https://www.wiwo.de/finanzen/energie-…
Klimaschützer George Soros macht mit Kohleaktien 800% Gewinn:
https://www.godmode-trader.de/artikel…
Ich muss mal mit meiner Sparkasse reden, ob ich auch 800% bekomme. Bereits 2008 hatte George Soros mit Kohleaktien spekuliert:
https://www.handelsblatt.com/finanzen…
Der 2005 gestartete Handel mit europäischen Emissionszertifikaten hat sich zu einem Milliardengeschäft entwickelt. Spekulanten, Energiekonzerne und Kriminelle bereichern sich hemmungslos an CO2-Zertifikaten und Ökoenergie – die Leidtragenden sind Stromkunden und Steuerzahler.
https://www.handelsblatt.com/finanzen…
George Soros wegen Insiderhandel verurteilt:
https://www.manager-magazin.de/finanz…
Das Klimaprojekt „Greta“
Fast die gesamt Industrie Weißrusslands, 80 Prozent, gehören dem Staat. Das weckt Begehrlichkeiten, daraus muss doch Profit zu schlagen sein! Weißrussland hat eine lange Grenze mit Russland, die muss doch zu knacken sein! Man muss seine Politik nicht teilen, um zu sehen: Dabei stört Präsident Lukaschenko. Und so gibt es eine weitere „Farbenrevolution“. Sie folgt auf den Maidan in der Ukraine als Etappe auf dem Weg zum eigentlichen Ziel: Dem Maidan auf dem Roten Platz! Das wünschen sich US-Strategen, dabei macht die Bundesregierung eilfertig mit.
Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Wird dem US-Oligarchenregime in Washington jetzt seine eigene Medizin serviert, mit der es in den letzten Jahrzehnten rund um den Globus Regierungen gestürzt hat, die sich seiner neo-liberalen Weltordnung nicht unterordnen wollten? Auf den ersten Blick sieht es tatsächlich so aus, als ob sich in den Vereinigten Staaten eine Art Farben-Revolution anbahnt. Denn was derzeit in den USA passiert, gleicht auf verblüffende Weise den Methoden und Destabilisierungsprozessen, mit denen die US-finanzierten fake Demokratie-NGOs rund um die Welt mit Erfolg Regierungsumstürze durchgeführt haben.
Natürlich ging es auch bei Röper und Stein nicht ohne das COVID19-Virus, dass die Medien beherrscht. Röper hatte dazu aktuelle Zahlen parat, die aufzeigen, dass das Virus gar nicht so gefährlich ist, dass aber die wirtschaftlichen Folgen unabsehbar sind und das wahre Problem vielleicht erst noch kommt.
Außerdem ging es um den Themenkomplex Syrien/Türkei/Flüchtlinge, denn Erdogan beherrscht mit seiner «Einer-gegen-alle-Politik» und ihren Folgen auch die Schlagzeilen.
Und natürlich hatte Röper auch einige Themen ausgegraben, über die man in den «Qualitätsmedien» kein Wort gehört hat. Und dafür ist Tacheles ja da: Aufzeigen, was man in Deutschland nicht zeigen will.
Vorsicht, enthält Spuren von Verschwörungstheorien
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Bilder : pixabay.com CCO und wieder pixabay.comCCO
Wer die kürzlichen Diskussionen Orbans mit der EVP (Europäische Volkspartei) z.B. wegen der Plakate Junkers mit George Soros, mitverfolgt hat, dem können viele Gedanken kommen. Haben Sie schon einmal in einem Tal gelebt, wo Sie der einzige sind, der nicht katholisch ist? Der frei denken möchte und das auch für die Seinen ermöglichen möchte? Wo sogar noch nach Ende von WW2 100 ungarische Juden ermordet wurden. Es gab da eine Gedenkfeier, doch die alten schon tot geglaubten zeigten sich auch dort in all ihrer Falschheit. Wir saßen nach der Gedenkfeier noch lange mit den Klezmer Sängern zusammen und unterhielten uns. Doch was uns aus manchen Menschen des Tales für eine Bösartigkeit entgegenkam, das war beachtlich. Wir, meine Familie veränderten den Standort, weil wir uns dort nicht wohl fühlten und krank geworden waren. Wir zogen in eine Gegend, wo es z.B. eine Stadt gibt, wo es farbige Menschen aller Art gibt und wir nicht die einzigen waren, die anders waren.
Wenn der Mob, nur auf Grund einer religiösen Zugehörigkeit, Pogrome seit Jahrhunderten anrichtete, in allen Städten und Ländern Europas, vielleicht Georgien ausgenommen, dann kann man Gedanken verstehen, dass durch eine Multikulturalität, eine Vielfalt eine Belebung alter verkrusteter Strukturen entstehen kann. Gerade Ungarn war in der Donau-Monarchie der Teil, wo es schon viel länger Synagogen, Protestanten und Logen geben durfte. Protestanten und Juden waren seit Kaiser Joseph des II erst 1781 im österreichischen Teil der Monarchie erlaubt, (Quelle: wikisource.org). Die Logen waren offiziell bis Ende der Monarchie 1918, im österreichischen Teil verboten. Können Sie also verstehen, warum jemand der aus einer verfolgten Minderheit entstammt, Migration unterstützen möchte? (Quelle: faz.net).
Was ist also mit den Ungarn geschehen, dass Sie so jemandem wie Orban gewählt haben. Zwischen 1918 bis jetzt gibt es ja doch 100 Jahre, haben sich die Ungarn aus einem Volk der Toleranz in ein faschistoides Land verwandelt? Es gab im 20 Jahrhundert in Europa ein offizielles Monster, das hieß Adolf Hitler mit der Idee des Nationalsozialismus. Doch es gab deren leider doch zwei. Hitler der Wahnsinnige, Drogen abhängige und Josef Stalin, der Deportationen im gesamten Sowjetimperium schonungslos durchführen ließ. (Quellen: https://giam.zrc-sazu.si/sites/default/files/gs_clanki/GS_2401_139-152.pdf liest sich auf den ersten Blick recht brauchbar, nzz.ch/vom-kaukasus-nach-kasachstan). Wenn also den Ungarn die Folgen einer unbeschreiblich grausamen Politik Stalins gezeigt haben, dass gemachte Völkerwanderungen durchaus nicht den geringsten Grundwerten einer Menschlichkeit entsprechen müssen, so trifft das bei uns, die wir keine Ahnung haben, wie grausam Stalin war, auf Unverständnis. Wobei die Einführung des Kommunismus in Russland auch nicht zimperlich war. (Quelle: https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/wochenende-gesellschaft/100-jahre-russische-revolution-als-lenin-seine-machtgier-ueber-das-volkswohl-stellte). Wenn es also jetzt Kräfte gibt, die meinen, dass es besser ist, noch vor der Oktober-Revolution anzufangen und die gute alte Zeit wieder herzustellen, vor allem nach Wirtschaftsglobalisierung mit Globalisierungsverlierern und einer EU, die sich gemeinsam mit Tante Angela, der Einführung des Wirtschaftsliberalismus und der West-Ost-Konfrontation verschrieben hat, die keine Sozialagenda, keine Transaktionssteuer für die Superreichen einführt, dann wird die Beurteilung der Situation relativ schwierig.
Auf der einen Seite die Multikulti-Kräfte, die durch gelegte Revolutionen (Quelle: sueddeutsche.de) Diktatoren in Nordafrika beseitigen wollen und hier die Flüchtlinge ansiedeln, auf der anderen Seite Nationale Kräfte die offiziell von Steve Bannon unterstützt werden. (Quelle: handelsblatt.com). Dass auch die Parteien der EVP von Soros unterstützt werden, das stand kürzlich in einer Ausgabe der Presse.at. Ich habe aber nur 1 Woche die Presse gelesen, und nicht den online Zugang, um Ihnen den Link zu zeigen. Wenn ich ihn hätte, so könnten Sie leider das Original aber genauso wenig lesen, da Sie den Zugang für Abonnenten ja nicht haben. Europa also Spielfeld transatlantischer Interessen und Akteure? Nationale Kräfte können die EU wieder zerlegen, was die EU schwächt. Und Kräfte, die wie unser Eifelphilosoph so treffend einmal gesagt hat, die Asylgesetze zu Einwanderungsgesetzen umfunktionieren und sehr vehement wirtschaftsliberale Strukturen Europa aufzwingen, die schaden ebenso Europa.
Wenn Nationale und Soziale Kräfte gemeinsame Sache machen, so wird das der Nationalsozialismus? Diesen Wahnsinn hatten wir also schon.
Hat der US Milliardär denn nur gute Pläne, oder ist Kritik an ihm berechtigt? https://www.nachrichtenspiegel.de/2018/09/05/der-heilige-spekulant-wird-oft-verkannt/
Wenn in einem anderen, sehr gut recherchierten Artikel des Nachrichtenspiegels, manche Hobbys, der Eliten analysiert werden, dann dürfen wir nachdenken. (Quelle: nachrichtenspiegel.de). Ronald Bernard, der Ex Banker berichtet über die Luziferisten, als die größte Gruppe, der die Welt lenkenden Banker, die wohl das genaue Gegenteil eines Christlich-Jüdischen Wertesystems haben. Doch sagt er keine Namen. Sind viele Pläne, die jetzt erlebt werden können, von guten oder von chaotischen Kräften geleitet? Ich sehe das Chaos immer größer werden. Ist Kritik an diesen Strukturen verwerflich?
Wollen Sie aber auf der anderen Seite die gute alte Zeit zurück, wo die Frau hinter dem Herd ihren Arbeitsplatz hat, die Menschen vor allem Knechte und Mägde waren und die Freiheit nur für die Herren, den Adel und das Bürgertum zu denken war? Wollen Sie mit Hilfe der Nationalisten und der Kirche die „Gute Alte Zeit“ wieder einführen?
Oder wollen Sie alle Revolutionen zwischen Venezuela über Algerien, Lybien, Ägypten, Syrien bis zur Ukraine mental unterstützen, ertragen und in einen immer größer werdenden Konflikt mit Russland geraten? Wo jetzt schon in Polen riesige Mengen an gepanzerten Fahrzeugen stehen? Der Ukraine Konflikt, oder Iran, oder der Chinesische Inselstreit eine Atomare Konfrontation ungeahnten Ausmaßes provozieren kann?
Wo ist die Mitte zwischen diesen Gedankenmonstern oben am Bild?
Vielleicht liegt eine Zukunft bei Martin Sonneborn, dem fraktionslosen EU Deligierten, der zeigt, dass der Humor die Waffe des kleinen Mannes ist?
In Italien, das der Mainstream uns als wirtschaftliche Katastrophe darstellen möchte, hat die 5 Sterne Bewegung von Peppe Grillo, nicht nur einen Teil der Regierung, sondern auch die Bürgemeisterin von Rom gestellt.
Humor hat eine Zukunft, nicht nur in Italien, sondern auch für die EU.(Quelle: https://martinsonneborn.de/).
Nein, auch wenn sich die Gesichtszüge verblüffend ähnlich sehen, das ist nicht der von Michael Douglas gespielte Zyniker Gordon Gekko, der da im untigen Video ganz offen aus dem Nähkästchen plaudert. Das ist der Philanthrop George Soros. Da der mittlerweile 88jährige weiß, dass er von seinem Milliardenvermögen keinen einzigen Cent mit ins Jenseits nehmen kann, hat er nun die Spendierhosen angezogen und verkündet derjenigen Generation, die vom Spiegel schmählich als „Generation Doof“ bezeichnet wird, eine frohe Botschaft, für die er euphorisch gefeiert wird: „Jungs und Mädels – und Transfreaks -, es ist jetzt Zeit für die ganz große Party! Fangt schon mal an, die Subwoofer aufzustellen und Bier einzukaufen. Die Kosten gehen aufs Haus.“
Auch wenn der Investor nicht immer hält, was er verspricht und die von ihm angeworbenen Aktivisten ihren versprochenen Sold mitunter lautstark vor seinem Haus einklagen müssen (siehe Youtube), so sind ihm die meisten ja doch zum Dank verpflichtet. Dank seiner Open Society Foundation müssen tausende Studenten der westlichen Wertegemeinschaft nicht mehr im Prekariat dahinvegetieren und sich das Smartphone vom Essen absparen, sondern können für gutes Geld am wohltätigen Werk des Menschenfreundes mitarbeiten.
Doch nicht nur Generation Praktikum kann aufatmen. Millionenschaften junger Menschen aus Nahost und Afrika sollen endlich auch ihr Stück vom europäischen Wohlstand abbekommen und bei der großen Party mit dabeisein. Und gegen die Party, die demnächst bei uns steigen wird, wird Woodstock nur ein Vogelschisss sein. Laut Umfragestatistik der Welt wollen in Afrika bis zu zwei Drittel der Einwohner auswandern. Nachdem neben Israel, Australien und den USA auch Österreich, Ungarn, Polen, Bulgarien, Schweiz, Italien, Kroatien, Slowenien, Tschechien und die Slowakei den Migrationspakt beim übernächste Woche stattfindenden Gipfeltreffen in Marokko nicht unterzeichnen wollen, steht die Marschroute für die Partygäste aus Süd und Fernost nun also fest: And the winner is … lucky Germany!
Die oben genannten Länder begründen ihre Ablehnung des Migrationspaktes damit, dass damit die Unterscheidung zwischen berechtigtem Asyl und illegaler Wirtschaftsmigration verwischt werde. Durch den Pakt würde Arbeitsmigration gefördert, die dem Lohnniveau ihrer Bürger und dem Erhalt der Sozialsysteme zuwiderlaufe. Befürchtet wird ein in der Geschichte beispielloser Strudel an Entwurzelung und Verelendung, insbesondere auch ein „brain drain“ und damit ein endgültiger wirtschaftlicher Niedergang derjenigen Länder, die durch die Abwanderung ihre bestausgebildetsten und arbeitskräftigsten jungen Menschen verlieren. Zum Glück sind die Abgeordneten des Deutschen Bundestags solch kruder Argumentation nicht gefolgt und werden den Pakt in Marokko unterschreiben. Der Business Case for Migration kann also wie geplant weiter gehen (siehe auch ein bereits 2013 veröffentlichtes Agenda-Dokument des World Economic Forums: „The Business Case for Migration“ bzw. einen Kommentar des Wirtschaftsjournalisten Norbert Häring zum UN-Migrationspakt). Da Migration laut im Pakt dargelegter herrschender Lehre als „unvermeidbar“ angesehen wird, wäre man ja auf Seiten der westlichen Länder dumm, wenn man die heranströmenden Humanressourcen nicht auch gleich gewinnbringend nutzte. Den ausgebeuteten Ländern, die eh schon im Eimer sind, dürfen jetzt also noch die verwertbaren Facharbeitskräfte und medizinisches Personal abgeschöpft werden, während in ihrer Heimat alte und kranke Menschen bei kaputten Wasserleitungen dahinsiechen müssen.
Dass man Fluchtursachen durch einfache Maßnahmen und mitunter sogar ganz schnell beheben könnte, wird in dem UN Dokument mit keinem Wort angesprochen – wie schon zuletzt erwähnt, wagt man es heute ja nicht mehr, das MÖGLICHE zu denken, sondern fühlt sich allein den TATSACHEN verpflichtet (siehe „Last Christmas“ – Jahresende und Ausblick auf 2019). Zu profitabel erscheinen Waffenexporte, Rohstoffdumping und gezielte ökonomische Ausbeutung (siehe eine eingescannte Leseprobe aus dem mittlerweile wieder vergessenen Enthüllungsbuch des „Economic Hitman“ John Perkins), als dass die Clubfreunde von George Soros darauf verzichten wollten. Dank Großseefischerei vor afrikanischen Küsten und EU-Agrarsubventionen, aufgrund derer auf afrikanischen Märkten EU-Exporthühnchen und Gylphosatgemüse billiger zu haben ist als sie ein afrikanischer Bauer vor Ort selbst produzieren kann, dürfen wir die Schuld für die kommenden Migrationswellen und damit einhergehende soziale Verwerfungen nicht bei den Fliehenden suchen. Sie tun nur das, was jeder Mensch in dieser Situation tun würde: Sie kämpfen um ihr nacktes Leben. Oder sie suchen zumindest eine Verbesserung ihres Lebensstandards, da sie auf ihren Smartphones jeden Tag Bilder über den obszönem Reichtum zu sehen bekommen, in dem wir hier im Westen (vermeintlich) leben.
Zwar haben einige Miesepeter der AfD in den letzten Tagen vor Vertragsabschluss noch versucht, Stimmung gegen den Migrationspakt zu machen und „Ratten zu fangen“. Die Regierungsparteien haben im Schulterschluss mit Leitmedien und Promis jedoch dafür gesorgt, dass selbige Ratten in ihren Löchern bleiben müssen und der Fang der Ratten bei den nächsten Wahlen derjenigen feudalen Jagdgesellschaft vorbehalten bleibt, die dafür auch eine regierungsamtliche Lizenz vorweisen kann.
Nicht nur die Regierungsparteien von Union und SPD, auch Redner der Oppositionsparteien der Grünen, Linken und FDP, deren Parteien sich aus wahltaktischen Gründen teilweise ihrer Stimme enthielten, haben den Migrationspakt gegen Kritik verteidigt, sodass dem GroKo-Antrag zur Unterzeichnung des „Globalen Paktes für eine sichere, geordnete und reguläre Migration“ schließlich mit großer Mehrheit zugestimmt wurde: 372 Abgeordnete stimmten mit Ja, 153 mit Nein, 141 enthielten sich. Die mieselsüchtige AfD hat sich bei ihren Bundestagskollegen diesmal endgültig unbeliebt gemacht und ins Abseits befördert. Nicht nur dass sie über die Unterzeichnung des Migrationspakts, über den bereits stillschweigender common sense geherrscht hat, eine Abstimmung im Bundestag erzwungen hat, sie hat auch noch dafür gesorgt, dass das Abstimmverhalten zum Entschließungsantrag namentlich durchgeführt werden muss (nun öffentlich abrufbar unter bundestag.de/abstimmung).
Doch – ätsch!, liebe AfD – die Würfel sind nun gefallen. Alea iacta est. Entgegen allem öffentlichen Druck haben die Regierungsparteien Ruhe bewahrt und souverän „Kante gegen rechts“ gezeigt. Wer sich auf Wahlplakaten dem „Guten und Gernen Leben“ verpflichtet hat, darf schließlich nicht kneifen, wenn dieses Wahlversprechen von den progressiven Kräften der Gesellschaft jetzt auch eingefordert wird.
Hier also dann Gordon Gekko, -äh, ich meine natürlich George Soros, im o-Ton:
Wenn ein Mann mit solcher – über Gut und Böse erhabener – Moral, bei dem es eigentlich bereits angesichts seines Milliardenvermögens und seines untrüglichen Geschäftssinns außer Zweifel stehen sollte, dass Europa nach seinen elitären Vorstellungen umgekrempelt werden darf und dass souveräne Nationalstaaten Schnee von gestern sein sollen, für die kommende Party Pate steht, dann steht eines fest: Auf dieser Party wird die Post abgehen und eine Bombenstimmung herrschen. Wenn dann im Freibierrausch zu Mitternacht das Feuerwerk gezündet wird, wird selbst den größten Skeptikern der Mund offenbleiben und sie werden sprachlos in die Knie gehen. – Während die Partygäste in Sprechchören den feuchtfröhlichen Song der Beastie Boys skandieren: „You Gotta Fight, For Your Right – To Party!“ (DER teenage liberation Song der 80er Jahre – dzt. Aufrufzahl auf Youtube: 41 Mio. Free party for everyone – damals noch Utopie, heute kurz vor seiner Verankerung in der Menschenrechtskonvention. Yo, man!)
George Soros ist ja gut bekannt
im ganzen großen Deutschen Land
Der Philantrop
spricht nicht viel Lob
In Kiew ihn die Sowjetkinder ehren
die wollt‘ er doch das Wirtschaften lehren
doch Korruption und fehlendes Recht
ist doch für das Wirtschaften nicht schlecht?
Drum ist der Staat Ukraine ohne Geld
so ist der Spekulant der große Held
ja früher hat der Clevere auch nichts verfehlt
denn 1992 wurde die englische Währung geprellt
Am Balkan er seit 1991 Otpor finanziert
daraus hat sich der Jugoslawienkrieg lukriert
daraus ein 3. Weltkrieg bald entstand
den ein Britischer General gerade noch entband
1998 wurde gegen die Tigerstaaten gewettet
Südkorea, Japan, Myanmar, Malaysia wurden kaum gerettet
die Währungen stürzten wie Dominosteine
der Investor brachte das Seine vervielfacht ins Reine
Dann wurde er Autor
er schrieb, stellt Euch das vor:
„Die Alchemie der Finanzen“
so bringt man die Börsen zum Tanzen
Wollt Ihr wissen wie „alchemische“ Finanzmärkte sind?
Dann fragt den Ex-Banker Ronald Bernard, liebes Kind
Ronald Bernard, der Whistleblower, der ganz genau kennt
doch fast keine Zeitung den Wahnsinn beim Namen nennt
Dann wurden in Osteuropa Universitäten gegründet
und immer wieder in der Ukraine gezündelt
wie kann man Russland am besten erzürnen
damit sich bei uns dann die Waffen türmen?
Doch schon schreibt er wieder nicht schmal
„The Tragedy of the European union: Desintegration or revival?“
Das war ganz knapp nach der ukrainischen Revolution
deren Urheber er war, wer glaubt das schon
Soros Gedanken
bringen Europa ins Wanken
Soros Gedanken spalten
In linke und rechte Gewalten
Herrsche durch Teilen
das Volk soll nicht geeint verweilen
seit Jahrhunderten hat das funktioniert
damit auch alles brav pariert
Durch Macron, von Soros Gnaden?
geht die Finanztransaktionssteuer wieder baden
Macron ist ja ein guter Mann
die vielen Streike zeigen, wo er sparen kann
Wer hat gelesen den EU-Ukraine Assoziierungsvertrag
der die Reichen nur überall stützen mag?
Wo sind die Ziele der Demonstranten, des Euro-Maidan?
Antikorruption und Rechtsstaatlichkeit, sie glaubten daran!
Die Globalisierung schafft Globalisierungsverlierer
die sind die Wähler und Sympatisanten der Nationalistenführer
doch schafft die ungebremste Finanz
den Globalisierungstanz
Vor allem die Nationalisten sind Soros verhasst.
Gerade er hat ihnen einen großen Zustrom verpasst
die Ursachen sind auch die Asylanten
die Europa in Millionen überranten
Über Otpor in Serbien bringt er den Arabischen Frühling in Gang
und der dauert jetzt schon sehr sehr lang
die Flüchtlingsströme nach Europa rollen
die Menschenrechte und Tante Merkel es so wollen
Zum Trost meint er, sollte die EU einen Marshall Plan machen
jetzt plagt ihn das Gewissen(?) vorher lässt er alles krachen
und vor allem sollten den Marshall Plan, die anderen durchführen
zuerst tut der Bubi alles zerschlagen, dann soll die Mama EU Lösungen kreieren?
Die Scherben
die tut er anderen vererben
zuerst ist er gerissen
dann plagt ihn das Gewissen?
Und wir sollen
auch keinem Spekulanten grollen
denn er schöpft aus dem Vollen
Und Putin, der soll tollen
Putin ist des Übels Wurzel
nicht die Fonds, durch die alles purzelt
Putin hatte den Rohstoffausverkauf Russlands gestoppt
wird er darum jetzt so heftig gefoppt?
Alles läuft nach altem Plan
Zbigniew Brzezinski arbeitete daran
„Die Welt als Schachbrett“heißt sein Buch
Ist das Segen oder Fluch?
auch 2018 in Davos
da warnte er bloß
Vor Krieg mit Atomraketen
da können wir nur noch beten
doch hat er ganz geheim
und er war nicht allein
den Zwist mit Russland angefacht
wer hätte sich denn das gedacht
Er hat gegen den Euro und die Deutsche Bank gewettet
wurden die dann von den Staaten gerettet?
Der „große Europäer“ hat die größten Probleme Europas geschaffen
Doch wir, wir können ganz beruhigt schlafen?
Die derzeitigen Krisen sind Ukraine und Migranten
die vor den Waffen Uncle Sams, Russlands und Europas davon rannten?
Wie heißt ein Feuerwehrmann, der das zu löschende Feuer entfacht
Heißt der nicht Pyromane, wer hätte das gedacht?
Wenn der Pyromane in die Kirche geht
die Bevölkerung zu ihm steht
auch die Vatikan Bank
die ist ja äußerst krank
So wie in Jugoslavien entsteht auch in Europa die Weltkriegsgefahr
sie wird immer größer Jahr für Jahr
seit dem Euromaidan ist die Gefahr stark präsent
sie ist unseres Spekulanten schönes Geschenk
Wie hoch ist die Rendite?
Was bringt ein Krieg Kredite?
Was fördert die Elite?
Die EU ist eine Niete?
und wenn man heilige Institutionen, Spekulanten kritisiert
dann wird man rasch zum Nazi, zum Sektierer hochstilisiert
damit so die ganze Welt pariert
und das alles nicht kapiert
wollen wir die Derivat-Wirtschaft hassen?
Keiner will das Spielen mit Seifenblasen
Papierschnitzel und Kartenhäusern lassen?
Keiner starke Gesetze erlassen
wenn diese Gedanken nicht schafften Armut, Krieg und Tod
so hätte das Reden darüber keine Not
wenn uns plagt der Neid
so ist der Hass nicht weit
Und Hass schafft Hass
und macht nicht Spass
und Hass mach blind
ohne, dass ich eine Lösung find
denn wenn der Mensch wäre klug
er eigene Gedanken bilden tut?
Gedanken in Wärme und Licht
da entsteht etwas, das nicht verlischt
Gerechte Gedanken, in Frieden können werden Gesetz
vielleicht vernetzt und vielleicht auch jetzt
der Frieden fängt bei uns selber an
arbeiten wir doch daran
Ein Friedensfeuer, wäre das nicht schön
da könnte der alte Herr doch erlöst ruhen gehen?
Ein Friedensfeuer mit Klesmer Musik
das wäre für Europa, für die Erde ein großes Glück
Stammt nicht Herr Bernstein auch aus Ukraine
er wollte Frieden und Liebe der Feine
er verband in seiner „westside story“zugleich
schwarz mit weiß und arm mit reich
auch David Oistrach kam aus Odessa
dort wusste man alles früher viel besser
da gab es früher viel Kultur
und Humanismus pur!
Quellen:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7810092.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/davos-george-soros-warnt-vor-untergang-der- zivilisation-a-1189889.html
http://presselinks.gedaechtnisbuero.de/der-soros-komplex-oder-die-friends-of-europe/
https://www.kyivpost.com/article/content/may-25-presidential-election/poroshenko-awards-george-soros-with-order-of-freedom-401941.html
https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-korruption-1.4082169
http://transcripts.cnn.com/TRANSCRIPTS/1405/25/fzgps.01.html
https://www.sueddeutsche.de/politik/proteste-in-der-arabischen-welt-die-umsturz-gmbh-1.1061251
https://www.deutschlandfunk.de/zbigniew-brzezinski-rueckblick-in-die-konflikte-der-zukunft.1310.de.html?dram:article_id=327297
http://www.spiegel.de/thema/finanztransaktionssteuer/
https://finanzmarktwelt.de/ukraine-gelenkt-durch-george-soros-hacker-veroeffentlichen-emails-12991/
https://www.freiewelt.net/reportage/von-der-us-wahl-bis-zur-ukraine-oligarch-george-soros-mischt-ueberall-mit-10069443/
https://www.freiewelt.net/nachricht/unterstuetzung-in-millionenhoehe-durch-globalisten-soros-rothschild-und-goldman-sachs-aufgedeckt-10075122/
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43103188.html
https://www.nzz.ch/finanzen/george-soros-und-der-balkan-die-flexiblen-sorositen-und-ihre-feinde-ld.1292589
https://www.kontextwochenzeitung.de/ueberm-kesselrand/367/macron-und-der-bahnstreik-5015.html
https://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/maidan-aktivisten-zeigen-russen-im-kaefig
https://www.zeit.de/politik/ausland/2017-01/georgien-stalinismus-aufarbeitung-sowjetunion-erbe
https://www.theeuropean.de/eckhard-kuhla/12543-das-geheime-netzwerk-von-soros
Bild: pixabay.com/CC
Mittwoch, 11.11.1015. Eifel. Nun – eigentlich wollte ich heute eine Eilmeldung verschicken und verkünden, dass der Dritte Weltkrieg schon vorbei ist. Der Grund ist einfach: gemäß ersten Meldungen hat die Russische Förderation ein Waffensystem entwickelt, das in der Lage ist, die elektronische Kommunikation des Gegners vollkommen lahm zu legen. „Eloka“ – elektronische Kampfführung – ist der Herzstück aller modernen Streitkräfte, sie maximiert Erfolge und minimiert Verluste – wie man im „Blitzkrieg“ gegen den Irak sehen konnte. Gäbe es nun ein Waffensystem, dass diese elektronische Kriegsführung völlig eleminiert: der Besitzer wäre konventionell nahezu unbesiegbar, weil er alle Vorteile einer modernen Kriegsführung auf seiner Seite hat, in einem „Blitzkrieg“ sämtliche Nachbarn unterwerfen könnte und eine tödliche Gefahr für die US-Luftwaffe und die US-Flugzeugträger darstellen würde, Elemente, die die Machtbasis der USA im Ausland darstellen.
In der Tat gibt es Indizien, dass es so ein System gibt, Russland seine Wirkung demonstriert hat und die Nato deshalb ihren aggressiven Ton deutlich heruntergefahren hat: der Dritte Weltkrieg wäre vorbei, bevor er heiß geworden ist, weil die verantwortlichen Militärs erkannt haben, dass sie diesen Krieg aktuell nur verlieren können. Da würde erklären, weshalb wir aktuell so wenig über die Ukraine hören – obwohl mich Meldungen erreichen, dass der Krieg dort weiterhin voll im Gange ist (siehe remember.tv). Es war die unheimliche Gleichschaltung deutscher Medien während der laufenden Ukraine-Krise, die die deutsche Bevölkerung bis tief hinein in den kabarettistischen Bereich verstört hat, ebenso sollte das aktuelle Schweigen über die Ukraine verstören. Noch letztes Jahr sah es so aus, als würde sich im Kampf um die Ukraine das Geschick der ganzen westlichen Welt entscheiden – heute spricht man viel verhaltener darüber. Ja – es könnte sein, dass eine überlegene russische Waffe der Nato einen dicken Dämpfer verpasst hat.
Auch politisch gibt es Indizien, dass die Riege der „Entscheider“ einen neuen Kurs fährt: kaum groß diskutiert wurde die Reise des bundesdeutschen Vizekanzlers nach Russland, wo er unverholen die Existenz kriegstreibender Kräfte innerhalb der Nato zugab – mag sein, dass Deutschland hier das erste „Friedensangebot“ unterbreitet hat, als erstes Land die Konsequenzen aus der frisch erkannten militärischen Überlegenheit Russlands gezogen hat. Wie gesagt: Indizien, die darauf hinweisen, dass die Berichterstattung über die russische Superwaffe seriös ist.
Ein drittes Indiz: die Aktion in Syrien. Was machen russische Truppen in Syrien? Sie springen einem befreundeten Machthaber bei – so als ob sie seit dem verlorenen Krieg in Afghanistan nicht verstanden hätten, dass dies nur ein einem blutigen Desaster enden kann. Es sei denn … es hat sich wirklich etwas entscheidendes geändert und man nutzt den Krieg in Syrien, um seine Überlegenheit zu demonstrieren, so wie damals Deutschland und Russland den Bürgerkrieg in Spanien zur Erprobung ihrer „Muskeln“ nutzen. Doch kommen wir erstmal zu initialen Ereignis.
Was war geschehen?
Voltairenet.org hatte letztes Jahr einen Artikel veröffentlich, in dem die Frage aufgeworfen wurde, was der USS Donald Cook solche Angst gemacht hat:
„Das US-Außenministerium hat anerkannt, dass die Besatzung des Zerstörers USS Donald Cook stark demoralisiert wäre, seitdem er im Schwarzen Meer durch ein russisches Kampf-Flugzeug Suchoi-24 (Su-24) überflogen wurde, das weder Bomben noch Raketen besaß, sondern nur ein elektronischen Kriegsgerät.“
Solche Manöver sind nicht ungewöhnlich und sollten niemanden demoralisieren, doch es kam ja noch schlimmer:
„Als das russische Flugzeug die Annäherungs-Phase begann, hätte dieses elektronische Kriegs-Gerät alle Radar, Kontrollvorrichtungen, Übertragung von Informationssystemen, usw. an Bord des US-Zerstörers außerstand gesetzt. Mit anderen Worten, das allmächtige heute montierte, oder noch in Montage befindliche Aegis System für die Verteidigung der modernsten Schiffe der NATO, wurde einfach wie ein Fernseher mit einer Fernbedienung ausgeschaltet.“
Damit wäre klar: sämtliche Nato-Kriegsschiffe weltweit, sämtliche Kampfflugzeuge und Bodentruppen wären blind und taub geworden, könnten im Ernstfall nur als Enten bezeichnet werden, die auf ihren Abschuss warten. Eine Sensation: der Dritte Weltkrieg wäre vorbei. An einem einzigen Tag könnte Russland – wie Israel schon in den sechziger Jahren demonstriert hat – die Luftwaffe der Nato in Europa ausschalten, ohne mit Widerstand rechnen zu müssen, die mächtige US-Navy wäre zu einer Armada von Badewannen degradiert worden, die Machtbalance würde sich weltweit verschieben.
Voltairnet legt schnell noch nach: angeblich hat Russland die Steuerung der USS Ronald Reagen lahm gelegt … doch Quellenangaben sucht man hier vergebens, es gibt nur einen Link zu dem Artikel über die USS Donald Cook. Zeit, sich genauer um diesen Vorfall zu kümmern. Dies hat man dankenswerterweise bei Heise schon getan (siehe Heise), wo man etwas gelassener urteilt, weil es zu dem Vorfall über die USS Donald Cook nur eine einzige Quelle gibt: die staatliche russische Nachrichtenagentur (aktuell: Sputnik.news). Und wer erzählt uns die Geschichte von der Wunderwaffe? Nicht die russische Marine, nicht die russische Luftwaffe, nicht die russische Regierung, nicht die Agentur selbst – obwohl sie allen Grund dazu hätten, darüber zu triumphieren, sondern … Pawel Solotarjow, Stellvertreter des Direktors des Instituts für USA und Kanada der Akademie der Wissenschaften Russlands. Der Mann war früher etwas anders: Generalmajor Solotarjow war früher Chef der Abteilung für Verwaltung und Information des russischen Verteidigungsministerium (siehe BZ aus dem Jahre 1996), der zwar immer wieder als Gesprächspartner der Medien auftaucht, aber als Stellvertreter eines kleinen Instituts ziemlich … abgestellt und ausrangiert wirkt.
Nun legt Voltairenet ja noch nach, berichtet über eine riesige Blase über Syrien, die die gesamte Kriegsführung der USA in Syrien unmöglich machen soll – doch die Quellenangaben (wieder ein Bezug zur USS Donald Cook) zeigen: die Blase ist eine Ente – also ein Gerücht. Von einer Blase redet der US-General Breedlove in der Washington Post (siehe Washington Post), doch der Schwerpunkt seiner Warnung bezieht sich nicht auf unheimliche neue russische elektronische Superwaffen, sondern auf die Errichtung von russischen Luftverteidigungssystemen, die sich offensichtlich nicht gegen die Islamisten richten, sondern gegen … jemand anders. Alle Legenden um die Superwaffe der Russischen Förderation … eine Geschichte eines Generals im Ruhestand. Oder aber … die Indiskretion eines Eingeweihten?
Die Lahmlegung des Aegis-Verteidigungssystems wäre wahrscheinlich ein Segen für die Menschheit, die meisten werden wohl schon vergessen haben, dass es 1988 für den Tod von 290 Zivilisten des Fluges 655 der Iran Air verantwortlich ist: das automatische Aegis-System der USS Vincennes hatte die riesige Passagiermaschine versehentlich für einen Kampfjet gehalten und abgeschossen (siehe Washington Post).
Also … leider keine Entwarnung. Schade, dass die Wahrheit immer das erste Opfer im Krieg ist – und besonders schade, dass Voltaire.net Nachrichten so unreflektiert verbreitet. Und doch ist der Auftritt Russlands in Syrien von Überraschungen für den Westen begleitet: ganz offen demonstriert Russland die Leistungsfähigkeit seiner „cruise missels“, die – ersten Berichten zufolge – den westlichen Geschossen ebenbürtig sind (siehe New York Times) und nebenbei die Botschaft verbreiten, dass der Raketenabwehrschild über Europa ganz preiswert umgangen werden kann. Stimmen die offiziellen Daten über das neue russische Luftabwehrsystem S-400 (die – überraschenderweise – ganz plakativ nur amerikanische Flugkörper als potentielle Ziele ausweist, siehe Sputniknews), verfügt Russland über ein erstaunliches Deffensivsystem, dass gegen Tarnkappenbomber und ballistische Raketen eingesetzt werden kann – falls es nicht ebenfalls nur Propaganda ist.
Etwas weniger Propaganda und den Ausblick auf eine ganz andere Art von Krieg bietet Voltairenet mit einem Artikel über „Strategisch manipulierte Migration als Kriegswaffe“ (siehe Voltairnet.org), der in der Tat auf eine Arbeit von Kelly M. Greenhill aus dem Jahre 2008 verweist (siehe tandfonline), wo diese Kriegswaffe als relevant eingestuft wurde. Ja, wirklich: da machen sich Menschen gezielt Gedanken über Völkerwanderung als Kriegswaffe. Wieder einmal verweist Voltairenet auf eine russische Zeitung … bzw. auf eine Arbeit eines russischen Kollegen von Generalmajor Pawel Solotarjow, der durch Analyse von Twitterbotschaften zu erstaunlichen Erkenntnissen kommt (siehe Voltairenet):
„Diese Studie schließt an die vorhergehende an. Sie zeigt, dass die gegenwärtige Einwanderungswelle nach Europa organisiert ist, um Menschenmassen nach Deutschland zu lenken.“
Eine gruselige Botschaft – wenn sie wahr wäre. Beweisen jedoch – läßt es sich mal wieder nicht. Der angegebene Link bezieht sich auf eine Ausgabe der Komsomolska Prawda, die sich im Besitz des staatlichen Gasprom-Konzerns befindet (wo sich der deutsche Altkanzler Gerhard Schröder und der Herr Putin gelegentlich zum Feiern treffen) (siehe Süddeutsche), der immer wieder zitierte Wissenschaftler Vladimir Shalak hat diesen Artikel jedoch nicht selbst geschrieben – der Autor dieses Artikels, der von Voltairnet über die Orientelreview nach Deutschland kam, ist ЧЕРНЫХ Евгений, der in seiner „Boulevardzeitung“ auch schon mal über die lebensverlängernde Wirkung der Faulheit (siehe Komsomolka Pravda) oder das ideale Gewicht (siehe Komsomolka Pravda) informierte. Zur Orientierung: Die „Komsomolska“ bedient in Russland das gleiche Marktsegment (mit augenscheinlich ähnlichen Methoden) wie in Deutschland die Bildzeitung. Keine seriöse Quelle für eine solche brisante und Zwietracht fördernde Information.
Nun wäre man geneigt, sich zur Ruhe zu legen, denn: alles war nur heiße Luft. Doch dann … kommt die Tagesschau mit folgender Meldung (siehe Tagesschau):
„Orientierung in der Fremde – für Flüchtlinge ist das wichtig. Sie haben eine beschwerliche Reise hinter sich. Die Initiative „Welcome 2 Europe“ will ihnen Hilfestellung geben. Jan Lukas Strozyk hat für tagesschau.de Mitgründerin Nevroz Duman interviewt.“
Ein Ratgeber für Flüchtlinge, der 25000 tausend mal in Griechenland ausgeteilt wurde, ruft Fragen auf:
„Ihre Broschüren könnten auch als eine Anleitung zur Flucht missverstanden werden. Haben Sie keine Sorge, dass Sie ungewollt Schlepper unterstützen?“
Die Antwort:
„Menschen kommen nach Europa, weil sie leben wollen und nicht wegen eines Stückes Papier. Es ist menschenrechtsverachtend, zu behaupten, dass so etwas Schleppern hilft. Was wir bieten, sind Informationen für Menschen in Not, die ein Anrecht auf dieses Wissen haben. Flüchtlinge haben ein Recht darauf, zu erfahren, welche Gesetze und Regelungen in den jeweiligen Ländern existieren. Die Menschen kommen in Panik, sie wissen nicht, wie es mit ihnen weiter geht.“
Hört sich gut an. Die Aktivistin kennt die Nöte, sie hat selbst ein solches Schicksal hinter sich (siehe Frankfurter Rundschau). Doch es gibt mehr als nur ein Stück Papier, mehr als nur eine Aufklärung über Rechte.
Die Website der Aktion klärt im „livefeed“ über jede aktuelle Entwicklung in ganz Europa auf, beschreibt gängige Transitrouten und aktuelle politische Entwicklungen (siehe W2Eu), konkrete Informationen gibt es zu über 30 Ländern in Europa und Nordafrika … jedoch keine Informationen zu Asyl in den USA, Kanada, Neuseeland oder Australien, dafür aber eine konkrete Ansage zur Ukraine-Krise, zu finden mitten zwischen den Informationen über die aktuelle Asyl-Situation in einzelnen Ländern (siehe W2EU):
„We strongly condemn the Russian military intervention in the territory of Ukraine as well as the attempts to exploit the current situation by certain groups and their collaborators. We remind that these actions violate international law and we believe that responsibility for what is going on is entirely on those who decided to aggression, primarily, on the political leaders of the Russian Federation and on those who supported this decision.“
Genau der gleiche Ton, den unsere Medien angeschlagen hatten: hier als „Impfung“ von Millionen Asylbewerbern zwischen anderen Texten versteckt.
Was soll das?
Nun: es gibt einige Behauptungen, dass W2EU finanziell indirekt von George Soros finanziert wird, der in den Putsch in der Ukraine involviert war (siehe jungewelt). In der Tat findet sich auf der von ihm gegründeten „Opensociety“-Stiftung ein umfangreiches Programm zur Förderung von Migration (siehe opensocietyfoundations) bzw. zum Schutz von Migranten, doch … der oft in diesem Zusammenhang zitierte Bericht von Sky gibt diesen Zusammenhang nicht her (siehe news.Sky) – und auch sonst fand ich da auf den ersten Blick keine Verbindungen.
Dafür fand ich etwas anderes aus dem Umfeld des umtriebigen Milliardärs. Die opensocietyfoundation finanziert das Projekt Syndikate mit, dass den Zusammenschluss von 468 Zeitungen und Zeitschriften aus 153 Ländern darstellt, Deutschland ist unter anderem mit der Süddeutschen Zeitung, dem Handelsblatt, Capital und der Welt dabei. Am 2. Oktober veröffentlichte dort Richard M. Haass einen Artikel über die drei großen Krisen Europas (siehe project-syndikate): die schwache Wirtschaft, die Ukraine … und die „Volkerwanderung“, die mutig aber „unnachhaltig“ angegangen wird und bald die Grenzen der finanziellen Belastbarkeit, der Toleranz und physischen Kapazitäten stoßen wird … Formulierungen, für die man in Deutschland aktuell zum „Nazi“ erklärt wird. Undenkbar also, dass ein George Soros diese „beunruhigende Krise“ auch noch forciert, oder? Der Autor Richard N. Haass ist übrigens Präsident des Councils of Foreign Relation, der Originaltitel seines Aufsatzes lautet: „Managing Europes perfect storm“.
Einen Sturm, über den wir gar nicht reden dürfen – und auch gar nicht mehr reden können, denn die Wahrheit ist im aktuellen Krieg mal wieder das erste Opfer gewesen.
Dienstag, 4.8.2014. Eifel. Vor einhundert Jahren begann der erste Weltkrieg. Wann, weiß man nicht mehr so genau. Am 26. Juni geschah das Attentat in Sarajevo, am 26. Juli erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg, am 1. August kam Deutschland hinzu. Eigentlich wollte keiner den Krieg. Er „passierte“ einfach so. Ist halt so mit Kriegen: man wacht morgens auf – und auf einmal ist Krieg. Jedenfalls erzählt man uns das gerne so, weil es einfach ist – und die Menschen lieben einfach Dinge. „Wer war Schuld – wer gehört bestraft – fertig!“ – so ist die eingeübte deutsche Denkweise. Man findet sie gut, bis man im Schützengraben liegt, angeschossen von den „Bestraften“, die ihre Schuld einfach nicht einsehen wollen – und auch nicht mögen, dass man auf sie schießt.
Voller Begeisterung sind die jungen Menschen damals in das bis dahin größte Massaker der Menschheitsgeschichte gezogen – wegen eines Terroranschlages in Serbien. Ein vergleichbarer Terroranschlag geschah in jüngster Zeit: der Abschuss der malaysischen Passagiermaschine verführte schon erste deutsche Politiker von deutschen Soldaten in der Ukraine zu träumen (siehe Unionsfraktionsvize Andreas Schockenhoff in der Welt). Natürlich erstmal als Blauhelme – aber wenn die dann auch beschossen werden?
Bezeichnenderweise ist Vladimir Klitschko von der Münchener Sicherheitskonferenz mit einer entscheidenden Botschaft in die Ukraine zurückgekehrt (siehe FAZ):
Nach seiner Rückkehr aus München hat der ukrainische Oppositionsführer Vitali Klitschko die protestierenden Ukrainer zur Bildung von Bürgerwehren „in jedem Hof, in jedem Bezirk“ aufgerufen.
„Wollt ihr den totalen Krieg?“ – so könnte man das übersetzen. Man hätte ja auch mit friedlichen Botschaften aus der Sicherheitskonferenz kommen können – immerhin ist es eine Sicherheitskonferenz und kein Kriegsrat. Oder ist das jetzt die von dem in der Ukraine regierenden Milliardär Poroschenko geforderte westliche Hilfe (siehe N 24)? Übrigens herrscht dieser Milliardär jetzt ganz allein – die Regierung ist vor einiger Zeit zurückgetreten (siehe MDR) – ein Umstand, dem die deutschen Leitmedien kaum Aufmerksamkeit widmen. Wie herrscht eigentlich so ein Milliardär ohne Regierung? Ist das Land jetzt wieder eine Diktatur?
Die Botschaften der deutschen Leitmedien sind klar und eindeutig: Putin ist der Böse, Putin muss bestraft werden – und die ganzen Russen gleich mit ihm. Krieg ist angesagt – zumindestens ein Wirtschaftskrieg. Das zumindestens erklärt uns Wolfgang Münchau im Spiegel und verweist darauf, dass Wirtschaftssanktionen die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mittel sei. Von ihm erfahren wir auch, warum dieser Krieg eigentlich geführt wird:
In der Ukraine sind es nicht in erster Linie lokale Rebellen, die gegen die Zentralregierungen in Kiew kämpfen, sondern vor allem eingeschleuste russische Militärs. Wenn Putin seine Leute und sein Material aus der Ukraine abziehen würde, wäre der Kampf dort schnell beendet.
Ach so – eingeschleuste russische Millitärs. Na – das geht ja gar nicht. Jedenfalls nicht, wenn Putin das macht. Beweise für diese Verschwörungstheorie sind bislang noch nicht vorgelegt worden, dafür aber Hinweise auf andere Interventionstruppen. Die Bildzeitung meldete am 4.5.2014, dass Dutzende Agenten von FBI und CIA der jetzt nicht mehr vorhandenen Regierung in Kiew bei der Niederschlagung des Aufstandes in der Ostukraine helfen. Ob die auch jetzt Poroschenko beim Regieren helfen? Am 7.5.2014 meldete der Spiegel, dass auch Söldner von privaten US-Firmen eingesetzt werden:
400 US-Söldner sollen in der Ostukraine gegen die Separatisten kämpfen. Das berichtet „Bild am Sonntag“ und beruft sich dabei auf Geheimdienstinformationen. Die Kämpfer kommen demnach vom Militärdienstleister Academi, früher bekannt als Blackwater.
Kann es sein … das Putin nur reagiert hat? Ach – ich vergaß: das darf man ja in Deutschland nicht mehr fragen. Schnell ist man ein „Putin-Versteher“, ein „Verschwörungstheoretiker“, „Neurechts“ oder wie die aktuellen Synonyme für „geisteskranker Untermensch“ noch gerade lauten. Freie Rede ist im Krieg nicht mehr erwünscht: Gleischritt ist gefordert. „Europäer im Gleichschritt mit den USA“ – so sieht es der Tagesanzeiger aus der Schweiz, der auch die Reaktion Russlands benennt:
Das Aussenministerium in Moskau sprach von einem «primitiven Racheversuch», da sich offenbar die Ereignisse in der Ukraine nicht nach Obamas Vorstellungen entwickelten. «Erpressung werden wir nicht dulden, wir behalten uns das Recht auf Gegenmassnahmen vor.
Ja – es sind zum ersten Mal auch russische Privatfirmen betroffen. Was haben die eigentlich mit dem Konflikt in der Ukraine zu tun, in der nach Informationen aus Geheimdienstkreisen FBI. CIA uns US-Söldner unterwegs sind – aber nur der Verdacht besteht, dass Russland ebenso handelt? Natürlich wehrt sich Russland gegen diese Aktionen: immerhin operieren schon US-Streitkräfte (darf man das so nennen?) in der Ukraine, ohne das Russland Sanktionen ausspricht. Dem Westen (also: uns) drohen jetzt höhere Energiepreise, siehe Spiegel:
Als Konsequenz der neuen internationalen Sanktionen gegen Russland hat das russische Außenministerium höhere Energiepreise für Verbraucher in Europa angedroht. Die Strafmaßnahmen der EU seien ein „unbedachter, unverantwortlicher Schritt“, der unausweichlich zu höheren Preisen auf dem europäischen Energiemarkt führen werde, teilte das Ministerium am Mittwoch mit.
Den verarmten Rentnern in der EU steht ein tödlicher Winter bevor. Kümmert aber keinen, Hauptsache: der Krieg läuft weiter.
Gibt es keine Vernunft mehr im Westen? Hat der Kriegswahn alle mit sich gerissen?
Nein. Es mehren sich die Stimmen auch konservativer Sicherheitspolitiker, die eine Wiederholung von 1914 sehen, siehe Spiegel:
In der Ukraine-Krise warnt ein Kreis erfahrener Sicherheitspolitiker vor einer versehentlichen Eskalation zwischen Russland und dem Westen. Das Londoner European Leadership Network, ein Netzwerk prominenter Sicherheitspolitiker, forderte am Donnerstag, die Kommunikation und gegenseitige Transparenz auf beiden Seiten zu verbessern. Andernfalls steige das Risiko ungewollter Zusammenstöße.
Was dort erwähnt wird, klingt fürchterlich und erschreckend:
„Es gab bereits mehrere Beinahe-Zusammenstöße. Es muss dringend etwas getan werden, um deren Wahrscheinlichkeit zu verringern. Die Führungen der Länder brauchen zudem mehr Entscheidungszeit, insbesondere vor dem Hintergrund, dass immer noch Tausende Atomwaffen auf beiden Seiten in Alarmbereitschaft sind“
Welche Beinahe-Zusammenstöße? Warum hören wir davon nichts? Weil das erste Opfer des Krieges immer die Wahrheit ist? Wer genau hat seit wann Atomwaffen in Alarmbereitschaft? Sind die Herren mit den teuren Anzügen und fetten Diäten noch ganz dicht? Warum erfahre ich von solch einer Bedrohung in einem Nebensatz – und nicht auf der Schlagzeile eines jeden Magazins und einer jeden Zeitung?
TAUSENDE VON ATOMWAFFEN IN ALARMBEREITSCHAFT!!! – so etwa wünsche ich mir die Nachricht.
Auch Deutschlands Altkanzler Helmut Schmidt meldet sich zu Wort – siehe eineweltdiplomaten:
Altkanzler Helmut Schmidt warnt uns eindringlich: Die Ukraine-Krise verschärft sich immer weiter. Ich halte nichts davon, einen dritten Weltkrieg herbeizureden. “Aber die Gefahr, dass sich die Situation verschärft wie im August 1914, wächst von Tag zu Tag.” Die Kommissare verstehen nichts von Weltpolitik. Die EU mischt sich zu sehr in die Angelegenheiten anderer Staaten ein. “Das jüngste Beispiel ist der Versuch der EU-Kommission, die Ukraine anzugliedern”, sagte er.
Ein Putinversteher? Ein Verschwörungstheoretiker? Ein neurechter Spinner? Oder nur einer, der aufgrund seines Alters noch weiß, dass der Krieg der Feind der Menschheit ist – nicht der Putin. Wer klärt mich über die Aktivitäten der EU-Kommissare auf, die die Ukraine heim ins Reich holen wollen? Was machen die eigentlich sonst noch so hinter unserem Rücken? Gibt es möglicherweise ganz andere Ursachen für die Krise in der Ukraine? Stürzen wir wieder in einen Weltkrieg, weil kompetenzlose Bürokraten und Diätenkönige Gott spielen wollen?
Nun – möglicherweise ist alles noch viel schlimmer – und gar nicht so einfach zu verstehen.
Es ist Zeit, sich an einen Artikel von Heiko Schrang zu erinnern, der am 22.1.2014 bei Wallstreet-online erschienen ist.
Wir wollen uns aber hier nicht die Puppen, die auf der Bühne ihre Rolle spielen, anschauen, sondern die, die im Hintergrund die Fäden ziehen. Eine wesentliche Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Milliardär George Soros, der in der westlichen Welt hohes Ansehen genießt. Am 16.12.2013 erschien im russischen online-Journal strategic-culture.org zu diesem Thema ein Artikel, geschrieben vom amerikanischen Journalisten Wayne Madsen, der seinesgleichen sucht:
„Seit der die Welt mit seinen Hedgefonds ausraubende George Soros im Bündnis mit dem CIA-Strategen Gene Sharp als Demokratiebewegungen getarnte, manipulierte Unzufriedene auf den Straßen anfälliger Staaten gegen die jeweilige Regierung demonstrieren lässt, weil die Neokonservativen der USA mit ihrem „Project for the New American Century“ (PNAC, dem Projekt für ein neues US-amerikanisches Jahrhundert) die ganze Welt unterjochen wollen, richtet die interventionistische US-Außenpolitik auch schon begehrliche Blicke auf die Ukraine.“
Darf man so etwas heute noch sagen – über ein halbes Jahr später? Will das überhaupt noch jemand hören? Folgen wir Heiko Schrangs Wunsch, seine Meinung umfangreich zu teilen und zu verbreiten – und zitieren noch ein wenig mehr aus seine kurzen Artikel, hinter dem ein ganzes Buch steckt (Die Jahrhundertlüge, Macht-steuert-Wissen-Verlag 2013):
Bei genauer Betrachtung gibt es Parallelen zwischen dem arabischen Frühling und den Ereignissen in Kiew. Anhand der Organisation (Transparente, Handzettel etc.), die teilweise identisch sind, nur in verschiedenen Sprachen verfasst wurden, lässt sich sehr gut erkennen, dass dort die gleiche Handschrift verwendet wird. Auch das jüngste in Kiew aufgeführte Schauspiel wurde wieder von der professionellen CIA-Hydra „Endowment for Democracy“ (eine Stiftung „zur Förderung der Demokratie“) inszeniert, die von Soros finanziert und von Sharp dirigiert wird.
Das ist eindeutig Verschwörungstheorie. Das sollte uns aber nicht interessieren. Uns sollte interessieren, ob es WAHR ist. Hier wäre der erste Arbeitsbereich der EU – oder eines Sonderausschusses des deutschen Bundestages, an dem mal nur jene Abgeordneten teilnehmen sollten, die nicht über die Atlantikbrücke oder die Münchener Sicherheitskonferenz mit dem militärisch-industriellen Apparat der USA in Verbindung stehen. Der Ausschuss sollte sich auch – möglichst vor Kriegsbeginn – mit den westlichen Agenten und Söldnern in der Ukraine beschäftigen – und mit den startbereiten Atomwaffen.
Nun – Wallstreet:online ist eigentlich ein seriöses Finanzportal. Wahrscheinlich darf man solche Artikel deshalb dort schreiben. Mag sein, dass da nur ein Spinner schreibt … aber können wir als demokratische Zivilgesellschaft wirklich riskieren, das Risiko auszuschließen, dass Superreiche sich mit List und Tücke neue Märkte erschließen – und wie im Fall der Ukraine von Superreichen ohne Regierung geführt werden? Ist das Leben auf einmal ein Ponyhof geworden?
Und was kommt da auf unsere Kinder zu?
Hören wir dazu den Politologen Herfried Münkler im Spiegel, der sich vehement hinter die Forderung des aktuellen Bundespräsidenten stellt, im Ausland militärisch aktiver zu werden:
Bei Gaucks Forderung geht es um zwei Dinge. Erstens: Deutschland kann sich bei Krisen nicht mehr so stark raushalten. Die USA konzentrieren sich zunehmend auf den pazifischen Raum. Das bedeutet mehr Verantwortung für Deutschland.
„Verantwortung“ hört sich gut an. Gemeint ist: „Germans to the front“. Der Krieg gegen Russland muss mit starker deutscher Beteiligung geführt werden, weil die USA sich auf den Krieg mit China vorbereiten? Nun – die Bundeswehr hat sich schon jetzt Maßnahmen zur Rekrutierung von frischem Kanonenfutter einfallen lassen:
Die Klasse 9b der Arthur-Kießling-Oberschule aus Königsbrück in Sachsen konnte sich über einen ersten Preis freuen: Eine Woche bei den Panzertruppen im Ausbildungszentrum Munster. Ein Karriereberater der Bundeswehr stellte das Preisausschreiben an der Schule vor und schließlich nahm die Klasse mit voller Begeisterung teil.
Haupt- und Realschulabschlüsse kann man an der Arthur-Kießling-Oberschule machen. Vielleicht sollte man den jungen Kriegern auch mal Bilder von echten Kriegen zeigen: zerrissene Leiber, amputierte Gliedmaßen, verbrannte Körper, zerschossene Gesichter (auch ohne Unterkiefer kann man noch leben) – nur, damit die nicht denken, sie seien auf Abenteuerurlaub in einem Pfadfinderlager – oder auf einem Ponyhof mit Panzern. Ich habe da ein schönes Bilderbuch aus dem Verlag 2001, dass voll ist mit Aufnahmen aus den letzten Weltkriegen – könnte ich mal suchen und der Klasse zur Verfügung stellen. Angesichts der startbereiten Atomraketen wären auch Bilder von Hiroshima und Nagasaki lehrreich.
Wäre „Kriegskunde“ oder „Friedenserziehung“ nicht auch mal ein hilfreiches Unterrichtsfach? Könnte man jungen Menschen nicht einfach mal beibringen, wie man in den Frieden zieht – anstatt in den Krieg?
Aktuell häufen sich täglich die Meldungen über die fortschreitende Kriegsgefahr, so zum Beispiel im Spiegel vom 3.8.2014:
Die Nato reagiert auf die von ihr so genannte „russische Aggression“: Generalsekretär Rasmussen will Manöver verstärken und lässt neue Verteidigungspläne ausarbeiten.
Wen verteidigen wir denn da jetzt wirklich? Dubiose Milliardärsspielchen?
Erinnern sie sich noch an die „Beinahe-Zusammenstöße“, die nach Meinung erfahrener Sicherheitspolitiker schon mehrfach vorgekommen sind? Das Neue Deutschland berichtet, dass die Nato vom 11.9.-28.9. das Manöver „Rapid Trident“ im Westen der Ukraine durchführen will – beginnend am Jahrestag von „nine-eleven“:
Die US Army Europe und das ukrainische Heer leiten das Manöver, an dem rund 1300 Soldaten aus 16 Nationen teilnehmen sollen. Es soll auf dem fast 400 Quadratkilometer großen Truppenübungsplatz bei Javoriv unweit von Lviv stattfinden. Neben Armenien, Aserbaidshan, Bulgarien, Kanada, Georgien, Großbritannien, Lettland, Litauen, der Republik Moldau, Norwegen, Polen, Rumänien, Spanien, der Ukraine und den USA soll auch Deutschland Militärs schicken.
Schön langsam durchlesen: britische, deutsche, spanische, polnische Soldaten unter anderem unter ukrainischem Kommando.
Die kombinierte Land- und Luftwaffenübung gehört zu einem ganzen Programm, das seit 2003 abgearbeitet wird. Initiiert ist es vom US European Command. Es hat sein Quartier in Stuttgart.
Ganz schön langfristig geplant, will mir scheinen.
Aktuell meldet der Spiegel ein laufendes russisches Großmanöver mit über 100 Kampfjets, die die Bekämpfung von Luft- und Bodenzielen üben, heute bringt der Spiegel um 6.05 Uhr die Meldung, dass Russland seine Soldaten im Grenzgebiet verdoppelt hat.
Die Chance auf „Beinahe-Zusammenstöße“ wächst täglich – und beide Seiten steuern mit Volldampf aufeinander zu.
Und wenn es kracht, sind die Deutschen ganz vorne mit dabei. Die USA haben anderes zu tun – wie wir ja jetzt wissen.
Und Sie meinen wirklich, es sei heute morgen ganz wichtig, zur Arbeit zu gehen? Wirklich?
Ich habe meine Zweifel, dass ihr Job Sie vor der Zwangsrekrutierung schützt. Vielleicht sollten wir lieber wieder zu einer alten Weisheit zurückkehren: erst fragen, dann schießen – oder Friedensdienst einführen anstatt Kriegsdienst.
Aber wie es aussieht, läßt sich der Automatismus des Krieges nicht mehr aufhalten. Schade auch. War eine schöne Welt.