Freitag, 3.6.2016. Eifel. Nächste Woche ist wieder Bilderbergtreffen. Sicher fiebern Sie diesem Ereignis genauso entgegen wie der EM? Quatsch – Scherz beiseite. Bilderbergerköpfe gibt es nicht auf Kinderschokolade – dabei gehörten sie genau dorthin. Unglaublich: da trifft sich eine Gruppe von Menschen – von politisch und gesellschaftlich einflussreichen Menschen – ganz öffentlich Jahr für Jahr und kungelt dann im Geheimen herum, ohne dass das irgendjemand stört – so, als wären wir eine Geheimbunddemokratie, die von unbekannten Gestalten aus dem Hintergrund regiert wird. 2008 verlieh die Frankfurter Rundschau diesen Leuten sogar den Titel einer „Weltmacht“ (siehe Frankfurter Rundschau):
„Trotz der Geheimniskrämerei: Bilderberg ist keine große Verschwörung, sondern verweist im Wesentlichen auf eine Art vom vorgelagerten, wenig demokratischen politischen Formationsprozess. Aufgrund des Einflusses und der Hochrangigkeit der Teilnehmer ist davon auszugehen, dass die dort geäußerten Ideen auch in die gesellschaftspolitische Realität eingewoben werden.“
Dieser Satz ist ein absolutes Kunststück: erst wird erklärt, es gäbe keine Verschwörung – und dann wird die Verschwörung mit anderen Worten erläutert. Ein „wenig demokratischer politischer Formationsprozess“ beschreibt nicht weniger als eine Geheimregierung hinter den Regierungen – und demaskiert unsere Demokratien als reine Fassade. Ja: das ging schon 2008, ist heute noch perfekter organisiert. Wenig überraschend: alte Feinde der Demokratie sitzen wieder am Spieltisch:
„130 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Militär, Adel, Forschung und Medien.“
Ja, Sie lesen richtig: der Adel ist wieder da! Versammelt die Funktionäre der demokratischen Republik um sich, um der ganzen Angelegenheit wieder den richtigen, feudalen Kurs zu geben: das Volk muss beherrscht werden, das Volk will beherrscht werden … und das Volk kann beherrscht werden.
Organisiert wird das Treiben von den neuen Haushofmeistern der Macht (siehe Handelsblatt):
„Organisiert wird das geheime Treffen von einem Lenkungsausschuss unter Führung von Henri de Castries, Vorstandschef des französischen Versicherungskonzerns Axa. Dem Lenkungsausschuss gehören auch eine Reihe von Bankern führender Investmentbanken wie Goldman Sachs, Morgan Stanley und Lazard sowie Ex-EZB-Chef Jean-Claude Trichet und der frühere Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, aber Alcoa-Chef Klaus Kleinfeld und der EADS-Chef Thomas Enders.“
Ich sage es gleich: da hat kein Politiker etwas zu suchen. Was würden Sie davon halten, wenn ihre Angestellten während der Arbeitszeit drei Tage lang zu einer privaten Party gehen würden? Wir bezahlen die Leute fürs Arbeiten, nicht fürs Schaulaufen in der Nobelherberge. Gleiches gilt für unser Militär. Als Medienmensch hätte ich da auch nichts verloren: wenn ich nicht darüber schreiben darf, will ich da auch gar nicht hin: es besteht die akute Gefahr einer emotionalen Korruption. Forschung – gut, privat können die dahin. Aber bitte: Urlaub nehmen. Für unsere mit hoheitlichen Aufgaben betrauten Angestellten jedoch gilt: kein Ringelpitz mit Anfassen in Geheimbünden. Sowieso sollte so etwas auf deutschem Boden verboten sein – wegen der Terrorgefahr, die von diesen Kreisen ausgehen könnte. Wer weiß, was die da kungeln? Wäre es harmlos, wäre es nicht geheim. So einfach ist das.
Wissen Sie, wer trotzdem während seiner Dienstzeit kackfrech dort aufläuft? Alle (siehe TAZ):
„Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie die Minister Sigmar Gabriel, Wolfgang Schäuble, Ursula von der Leyen, Peter Altmaier und Frank-Walter Steinmeier sind zur diesjährigen Bilderberg-Konferenz eingeladen. Dies bestätigte die Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag.“
Eine ganz besondere Konferenz: diesmal ist die ganze Regierung da. Während der Arbeitszeit. Als ob es sonst keine Probleme zu lösen gäbe. Zudem ist der Tagungsort diesmal besonders dreist (siehe TAZ):
„Die Organisatoren bevorzugen meist abgeschiedene Tagungsorte; 2015 fand die Konferenz in Telfs-Buchen in den österreichischen Alpen statt. Aus Sicherheitsgründen und um Demonstranten fernzuhalten, werden die Konferenzen aufwendig von der Polizei gesichert.
„Seit Pegida ist Dresden politisch polarisiert. Mit der Konferenz dürften zwei gegnerische Gruppen, Pegida und Teile der linken Szene der Stadt, ein gemeinsames Demonstrationsziel haben.“
Wenigstens ein Medium, das andeutet, dass man sich der Brisanz der Entscheidung bewusst ist: man tagt absichtlich mal mitten in der Öffentlichkeit, wohl wissend, dass man mit Pegida eine Bewegung direkt vor der Haustür hat, die solchen Geheimmauscheleien nicht wohlgesonnen gegenübersteht, ja, sie geradezu als Beweis für die Richtigkeit ihrer Theorienbildung ansehen wird. Eine absolute Machtdemonstration – so sicher sind sich die Verschwörer schon.
Natürlich dürfen wir sie nicht Verschwörer nennen – da marschieren sofort politische Sittenwächter auf – mit schlagenden Argumenten (siehe Spiegel):
„Jedes Jahr treffen sich die Mächtigen der Welt nämlich tatsächlich an einem abgeschiedenen Ort, um über die Geschicke von Millionen Menschen und Milliarden Dollar zu bestimmen – mitten in den Schweizer Alpen, in dem kleinen Örtchen Davos. Auf dem Weltwirtschaftsforum.“
Ja: Bilderberg ist keine Verschwörung, weil die echte in Davos stattfindet: das ist ein überzeugendes Argument – für Menschen mit dem IQ von Kohlrabi. Aber: dank „Medien“ sind ja schon viele auf dem Niveau angekommen. Nochmal: wäre es harmlos, wäre es nicht geheim. Wieso sollten auch nicht Kameras alle Vorträge live senden? Wieso hat eigentlich eine private Gruppe die Macht, über die Arbeitszeit der deutschen Regierung zu bestimmen … und ihnen vorzuschreiben, zu welchen Themen sie sich äußern sollen?
Es gibt auch eine Annäherung aus den Reihen der Soziologie – allerdings ist diese Seite nicht mehr aktuell. Wie auch – ist ja alles geheim, da macht Forschen keinen Spaß (siehe Bilderbergerkonferenzen.de):
„Die Wahrnehmungen der Menschen, die von den Bilderberg-Konferenzen wissen geht sehr stark auseinander. Auf der einen Seite ist die Rede von einer geheimen Weltregierung. Auf der anderen Seite von offenen Diskussionen zu verschiedenen Themen der Weltpolitik, welche politisch keine direkten Folgen haben. Dies sind die Extrema, welche den Diskurs kennzeichnen. Die Realität wird sich sicherlich irgendwo zwischen diesen Aussagen einpendeln. Eine zentrale Frage ist schlichtweg weshalb die Medien nicht über diese kleine Gruppe von einflussreichen Menschen berichten, welche sich seit nunmehr über 50 Jahren jedes Jahr zusammenfinden. Insbesondere da Medienvertreter selbst den Konferenzen teilnehmen (aus Deutschland etwa die Zeit und der Medientycoon Hubert Burda). Daran anschließend stellt sich die Frage wieso die Sozialwissenschaften sich über das Thema ausschweigen.“
Nun – ganz so hilflos sind die Sozialwissenschaften nicht. Immerhin ist es ihnen gelungen, eine Theorie zu formulieren, die stichhaltig ist – und folgenlos. Aber sie erklärt hinreichend, was dort besprochen wird – bzw. welche Funktion diese Treffen haben (siehe bilderbergerkonferenzen.de)
„Der Geldmachtkomplex lässt sich zunächst in vier Machtsphären diffenzieren. Im Kern stehen die Superreichen. Um sie herum ist ein Kreis von Konzern- und Finanzeliten, der CEO-Komplex (vgl. Krysmanski 2004: 58). Sie haben die Macht das Geld der Superreichen erhalten und vermehren zu können. Sie verfügen demnach über Verwertungsmacht. Erst im dritten Ring des Komplexes sind die politischen Eliten angesiedelt. Sie haben die Macht über Steuern auf einen Teil der Geldmacht zuzugreifen und damit gesellschaftlich-gestaltend aktiv zu werden. Die vierte Sphäre ist die Sphäre der Funktionalen und Wissenseliten. Die Medien, Universitäten, private Think Tanks, hohe Beamte oder Stiftungen sind nur einige Akteure, welche sich in dieser Sphäre tummeln. All diese Institutionen und Akteure verfügen auf Grund ihrer gesellschaftlichen Rolle über Wissensmacht.“
Lesen Sie den letzten Abschnitt ruhig zwei, drei Mal, kaum etwas ist wichtiger in Ihrem Leben. So läuft die Welt – und so wird die Bilderbergertagung zu einem ganz normalen Vertriebsmeeting einer Vertriebsorganisation, wo einfach mal alle zusammenkommen und miteinander reden, ihre Erfahrungen austauschen, Kontakte erneuern. Und Bericht erstatten. Sich erklären. Ja – die gehören alle der gleichen Firma an – und es ist auch überhaupt kein Geheimnis, welcher (siehe Peter Sloterdijk in der NZZ):
„Die Unterwürfigkeit Europas gegenüber den USA bezieht sich auf praktisch alle Realitätsbereiche, auch auf die digitale Welt. Letztlich geht es stets um die fast protestfreie Unterwerfung des tötungsunwilligen Vasallen unter das Diktat des tötungsfähigen Souveräns.“
Wir lassen „kommissarisch töten“ – unsere Geschichtsschreibung ist eine große Illusion. Sowas kann man wohl nur in der Schweiz offen abdrucken:
„Die Wahrheit hinter dem Illusionsdesign des europäischen Modus Vivendi war freilich eine durchaus andere. Den dominanten Weltbildzeichnern war willig oder unwillig entgangen, dass die USA nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs auch auf der Ebene der heissen Kriege zu keiner Zeit eine reelle Abrüstungsära erlebten. Nachdem man in Washington den Hauptfeind Hitler gegen Stalin ausgewechselt hatte, begann für Amerika ein 70-jähriger Krieg, den seine Betreiber und Profiteure zurzeit für noch weniger beendbar halten als je zuvor. Bereits heute weist er die Qualitäten eines 100-jährigen Krieges auf, da das Pentagon mit dem nach 2001 geschaffenen neuen Such-Bild «Terror» eine Feindwahl getroffen hat, die die kommenden Jahrzehnte zuverlässig überdauert. Die US-Rüstungsindustrie hat auf lange Sicht keine Rezession zu fürchten.“
Ein hundertjähriger Krieg – mit bislang 10-13 Millionen Toten. Ein Krieg, der ohne großes Aufsehen geführt wird, weil die Unterordnung unter den Geldmachtkomplex oberste Priorität für alle Eliten des „dritten Ringes des Geldmachtkomplexes“ ist – für Präsidenten, Kanzler, Könige.
Nun – die Themen der Bilderbergerkonferenz sind auf deren eigener Internetseite offen einsehbar – soviel hat der öffentliche Druck schon geleistet (siehe bilderbergmeetings.org), doch was hilft es uns zu wissen, dass „Demokratie“, „Nato“, „Deutschland“, „Griechenland“ Themen waren, die sich dort „Ring 2“ von „Ring 3“ erklären läßt? Wobei jeder, der mal bei so einer Tagung dabei war, weiß, dass – neben der Erzeugung eines einheitlichen Gruppenbewusstseins („wir sind eine Firma – die sich teuerste Hotels leisten kann“ – anders als „die da draußen“) – die eigentliche Arbeit außerhalb der Vorträge stattfindet … und mit wenigen Worten zu erledigen ist. Man muss ja auch nicht alles mit jedem besprechen, Hauptsache ist nur: man hat alle vor Ort, damit jeder die Worte vermittelt bekommt, die nur für ihn gedacht sind: innerhalb von „Ring 3“ brauchen die Leute sowieso nicht mehr zu wissen, als sie für die Erledigung der ihnen zugeteilten Aufgaben wissen müssen.
Nein: das ist jetzt keine „Verschwörungstheorie“ sondern eine nüchterne soziologisch fundierte Beschreibung der Einflussnahme des Geldmachtkomplexes auf die Politik, jenes Komplexes, der an einem geheimen Ort in Tschechien den größten privaten Bunker der Welt gebaut hat, in dem man 10 Jahre mit viel Luxus überleben kann (siehe Forbes). Wissen Sie, wann der gebaut wurde … jener Bunker für Milliardäre? 1984 – da war das noch Warschauer Pakt. Der Bau ging fort bis 1994, überlebte Regimewechsel, den Zusammenbruch der Sowjetunion und jede Wahl in Tschechien. Daran erkennen Sie die wahre Macht des Geldmachtkomplexes: die herrschten auch schon im Warschauer Pakt über den Warschauer Pakt.
Es ist aber „verbotenes Wissen“ – das man am Besten in aller Öffentlichkeit versteckt. „Die“ dürfen ja auch ruhig alles wissen, „Die“ dürfen nur nicht ins Handeln kommen, „Die“ sollen ruhig mit fragmentiertem (also aus dem Zusammenhang gerissenem Wissen) gefüttert (überfüttert) werden – nur muss man das Defragmentieren der Fakten (also: das Zusammenfügen) verbieten – in dem man ein Schmachwort einführt wie: Verschwörungstheoretiker. Wichtig ist, dass „die“ den Sieg von Dortmund über Bayern München in ihrem kleinen Leben wichtiger erachten als zum Beispiel die Bilderbergerkonferenz in Dresden.
Wenn Sie aber ein paar Themen haben wollen, die hinter den verschlossenen Türen in „vier-sechs-Augen-Gesprächen“ geführt werden – auch die sind nicht geheim und finden sich in den Programmpunkten sogar wieder.
Zum Beispiel die wahren Hintergründe von „nine-eleven“ – wie üblich hatten die „Verschwörungstheoretiker“ die Nase vorn, die alte Geschichte ist nicht mehr haltbar (und was noch alles nicht mehr haltbar ist, werden wir dann in Zukunft erfahren), die Sendung Monitor vom ARD berichtet aktuell darüber (siehe ARD). Wie es aussah, steckten führende Gruppierungen in Saudi-Arabien hinter dem Anschlag – nicht nur der nierenkranke Osama mit seinen 19 zumeist saudi-arabischen Räubern.
Wirtschaftlich kracht es weiter: fast 1000 Hedgefonds – die Motoren der Geldvermehrungsindustrie – haben 2015 dicht gemacht: das Ende des Kapitalismus kann man kaum deutlicher beschreiben (siehe Spiegel).
Was Ring 1 und Ring 2 angesichts dieser Entwicklung umtreiben, war schon 2013 bekannt: sie fürchten den „Aufstand der Massen“ (siehe Welt), der mit aller Gewalt verhindert werden soll – so erklärt sich wohl der ominöse Schulterschluss zwischen Managern, Medienfürsten und Fussballgöttern in Deutschland (siehe Manager-Magazin) die schon lange die Querfront der Millionäre forcieren – gegen den Rest der Welt … bzw. „das Pack“.
Schauen Sie sich mal genau an, welche Kriegsziele die USA in Deutschland hatten – sie wären überrascht, welchen Schluss dies auf unseren „Stellenwert“ in den Augen unseres „großen Bruders“ hat (siehe Spiegel):
„Doch sowohl für sowjetische Metropolen als auch für Ost-Berlin führte das US-Militär ein weiteres Angriffsziel auf. Es heißt schlicht: „Bevölkerung“.“
„Stephen I. Schwartz, langjähriger Direktor des „U.S. Nuclear Weapons Cost Study Project“, schrieb bereits 1998 ein Buch über die Atomwaffen der Vereinigten Staaten. Er nennt die Zielliste „grauenvoll und einfach abstoßend“.“
Trotzdem ist immer noch das gleiche politische System an der Macht … dass noch immer nicht viel von Deutschland hält, wie der folgenlose NSA-Skandal gezeigt hat.
Während bei uns das Nachsinnen über „Chemtrails“ schon einer Diagnose gleich kommt, reden Wissenschaftler ganz offen darüber, mit welch´ wenigen Mitteln die Methoden des „Geoengineering“ massiv in die Klimaregulation eingreifen könnten – ein paar Transportmaschinen der US-Luftwaffe reichen schon (siehe Spiegel). Der Klimawandel selbst – von „Experten“ der AfD belächelt – treibt die Verwüstung der Welt immer weiter voran (siehe Spiegel), nebenbei erfahren wir in dem Artikel, was unsere „Flüchtlingspolitik“ wirklich bedeutet – eine brutale, tödliche Selektion zwischen reich und arm:
„Denn diejenigen, die am stärksten von den Folgen der Erwärmung betroffen sind, sind gleichzeitig diejenigen, die sich die Ausreise in ein fernes Land am wenigsten leisten können. „Die Migranten, die es über die Grenze ihres Landes schaffen“, sagt Uno-Forscherin Warner, „gehören zu den Privilegierten.““
Die andern verrecken erbärmlich – vor allem an Wassermangel, nicht an den Kriegsfolgen.
Man wird auch über die bevorstehende Umpolung des Erdmagnetfelde reden müssen – kann sein, dass es noch tausend Jahre dauert, aber (siehe Spiegel):
„Das Magnetfeld der Erde schwächelt schon seit 150 Jahren. Zuletzt hat sich der Rückgang des Feldes sogar noch beschleunigt.“
Hieße für uns: kompleter Zusammenbruch der Stromnetze. Und: massiv steigende Krebsraten wegen mangelndem Schutz vor kosmischer Strahlung. Kommt garantiert.
Vielleicht berichtet auch die Forschung darüber, dass sie jetzt Spinnennetze herstellen kann, deren Fasern stärker als stärkste Körperpanzerungen für Elitekommandos sind (siehe Spiegel) – was wäre das für eine Option, ein paar Millionen dieser Tiere über Gebiete abzuwerfen, in denen die Massen die Kontrolle über ihr Leben zurückgewonnen haben – nach zehn Jahren kann man wieder aus dem Bunker heraus, ohne eine einzige Bombe abgeworfen zu haben, ohne Strahlung befürchten zu müssen: die großen Städte wären eingesponnen in unzerstörbaren Spinnenweben, die keine Bewegung mehr erlauben. Doch doch: Philosophien, die gezielt die durch internationale Abkommen besonders geschützte Zivilbevölkerung angreifen, traue ich solche Gedanken zu – oder irre ich da?
Ein weiteres Thema: die Entscheidung des deutschen Bundestages bezüglich des systematischen, satanisch verbrämten Kindesmissbrauches (siehe Ärztezeitung):
„Niemand mag sich die Hände in der Aufklärung schmutzig machen, und schnell sind Verschwörungstheorievorwürfe bei der Hand. Immerhin heißt es in dem Bericht der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages: „Von der Existenz solcher Kulte ist auszugehen.““
So erfahren wir aus seriöser Quelle „die traurige und entsetzliche Wahrheit, die seit den öffentlich gewordenen Skandalen um Dutroux in Belgien und die organisierte sexuelle Ausbeutung in Rotherham (England) nicht mehr so leicht zu leugnen ist“ – eine Erkenntnis, die trotzdem folgenlos bleibt, weil wir auch hier auf die Sphäre der Geldmachtelite stoßen (Ring 1), ein Thema, das mit einem Tabu belegt ist.
So werden wir gezielt dressiert, nur zu glauben, was uns erlaubt ist und vor Themen zurück zu weichen, die die Geldmachtelite mit einem Fluch belegt hat. Ja: wir „modernen“ Menschen sind wieder zurück in der Welt mittelalterlichen Aberglaubens, in der es „Tabus“ gibt, an die man nicht anrührt – wie diese geheimen Tagungen der Geldmachtelite selbst.
Dressiert?
Ja, die Wirkung der Dressur habe ich an mir selbst erfahren dürfen, als ich meine zurückhaltende Reaktion auf ein eigentlich sehr brisantes Thema beobachten konnte: da gibt es einen US-Astronauten, der ziemlich sachkundig über Außerirdische spricht, weiß, wie sie aussehen und was sie wollen (siehe Focus). Ich bin innerlich sofort zurückgezuckt – wie Sie jetzt wahrscheinlich auch. Daran merken Sie, wie stark die Konditionierung der Geldmachtelite schon geworden ist. Oder an Ihrer Überzeugung, dass die EM wichtiger ist als das Wissen über Bilderbergertagungen und das sofortige Verbot derselben, weil sie – wie jede Form von Terrorismus und Kartellbildung – eine Gefahr für die demokratische Zivilgesellschaft sein könnten … und wir nicht riskieren zu können, weiter zu warten, bis wir erkennen: ja, da war eine Gefahr.
Wir warten bei Terroristen ja auch nicht, bis es knallt.