Geisteswissenschaft

This tag is associated with 5 posts

Rupert Sheldrake – The Science Delusion

[Video, bitte Beitrag anklicken]

Das Ende der politischen Bloggerei und des Nachrichtenspiegels

Wissenschaftliches Arbeiten ist anstrengend. Man muss schlichtweg jede Aussage belegen, bis man ganz zum Ende der Debatte mal ein paar eigene Worte einfügen darf. Es reicht nicht, wenn man sagt: "Ich habe da mal gehört" oder "Ich glaube, der und der hat das und das gesagt". Der Professor will die Quelle genannt bekommen, damit jeder sie auch nachvollziehen kann. Autor, Name des Buches, Verlag, ISBN-Nummer, Auflagennummer, Veröffentlichungsdatum,  Seitenzahl. So arbeitet man seriös, nur dann können - geisteswissenschaftlicher Sicht - Schlussfolgerungen gezogen werden, die man ernster nehmen kann als bloße Meinungen.

Wissenschaftliches Arbeiten ist anstrengend. Man muss schlichtweg jede Aussage belegen, bis man ganz zum Ende der Debatte mal ein paar eigene Worte einfügen darf. Es reicht nicht, wenn man sagt: „Ich habe da mal gehört“ oder „Ich glaube, der und der hat das und das gesagt“. Der Professor will die Quelle genannt bekommen, damit jeder sie auch nachvollziehen kann. Autor, Name des Buches, Verlag, ISBN-Nummer, Auflagennummer, Veröffentlichungsdatum,  Seitenzahl. So arbeitet man seriös, nur dann können – geisteswissenschaftlicher Sicht – Schlussfolgerungen gezogen werden, die man ernster nehmen kann als bloße Meinungen.

Als ich nun mit der Bloggerei anfing – ein kleines Abenteuer zunächst – sah ich keinen Grund, ein anderes Verhalten an den Tag zu legen. Zwar kann man auch einfach so ins Gelände schreiben: „Das Geschichte vom Facharbeitermangel ist eine Lüge“ und aufgrund dieser Lüge seine Schlussfolgerungen ziehen, doch zuerst gilt es ja, die Lüge zu beweisen.

Nun – hierzu gibt es ja Medien. Ich kaufe mir ihr Totholzblatt und bekomme dafür Nachrichten. Oder ich lese ihre Werbung und konsumiere den Artikel im Internet. Ich könnte nun auch einfach den Quellenangaben der jeweiligen Medien folgen und die Nachricht als meine eigene ausgeben, doch das hielte ich für unseriös – man könnte mich für einen CSU-Baron halten.  Oft findet man jedoch auch bei den großen Medien keine Quellenangaben, siehe Welt:

Schätzungen des Branchenverbandes zufolge sind schon heute über 40.000 Ingenieursstellen unbesetzt – und die Zukunftsprognosen sind düster. „Wir werden über Jahre einen Mangel an Elektroingenieuren haben, da der Bedarf von den Absolventen nicht annähernd gedeckt wird“, sagt Sonja Dulitz, Bildungsexpertin beim ZVEI.

Wann wer wo das Interview mit Sonja Dulitz geführt hat, erfährt man nicht, ebensowenig, das sie eigentlich einen Doktortitel hat. Fachkräftemangel ist jedoch ein so wichtiges Thema, das man da nicht so kleinlich sein sollte. Immerhin will Frau Von der Leyen diesen Mangel ja intensiv bekämpfen, siehe Yahoo:

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will verstärkt gegen den drohenden Fachkräftemangel vorgehen. „Arbeitskräfte werden knapp werden, und wenn wir nicht handeln, wird es zu einer Wachstumsbremse kommen“, warnte die Ministerin am Donnerstag bei der Vorstellung einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey in Berlin.

Hier droht eine grosse Katastrophe, die den Untergang des Abendlandes bedeuten könnte. Wir haben deshalb ja auch die Öffnung der Grenzen so sehr begrüsst (und ich habe alleine hier in der abgelegenen ländlichen Eifel direkt am 2. Mai dreimal Begegnungen mit Polen gehabt, es scheint also tatsächlich wahr zu sein: zwei kauften vor mir ein, zwei kamen mir mit einem rückwärtsfahrenden Lieferwagen die Serpentinen entgegen, einer überholte mich mit einem BMW und geschätzten 150 km/h auf einer Landstraße), weil wir keine Arbeitskräfte in Deutschland finden. Diese Öffnung wird die gesellschaftliche Struktur in Deutschland weiterhin verändern, aber wir waren bereit dazu, um das Schlimmste zu verhindern.

Doch dann … habe ich wieder den üblichen Fehler gemacht. Ich habe zuviel gelesen – und zwar im Handelsblatt:

Der Fachkräftemangel wird nach einer Studie der staatlichen Bankengruppe KfW im Mittelstand nicht als Hauptsorge wahrgenommen. Der Problemdruck für kleine und mittlere Unternehmen bei der Stellenbesetzung sei deutlich geringer, als in der Öffentlichkeit vielfach diskutiert, teilte die KfW am Donnerstag in Frankfurt als Ergebnis einer Befragung von rund 12.500 mittelständischen Firmen mit.

Das passt jetzt nicht so richtig in das Bedrohungsszenario, erst recht nicht, wenn man bedenkt, das der Mittelstand 57 % der Arbeitsplätze in Deutschland stellt, siehe Wikipedia.

Irritationen dieser Art konnte ich früher nur mit meinem Lenkrad diskutieren, wenn ich sie im Radio aufgenommen hatte.

Nun hat sich die Welt aber weiter entwickelt. Inzwischen kann jeder Leser seine eigenen Leserbriefe ins Internet stellen. Wir nennen das zwar auch „Artikel“, aber sie sind ja weitgehend abhängig von anderen Nachrichtenquellen. Wir Blogger spiegeln eher Nachrichten als das wir selber welche bringen, ebenso wie moderner Journalismus seine Nachrichten von großen Agenturen kauft, also eher von Praktikanten am Schreibtisch als von Journalisten in Fukushima gemacht wird. Letzteres kann sich ja auch keiner mehr leisten.

Ach ja, Praktikanten – auch so ein Thema. Da meldet die Welt:

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) beklagt den anhaltenden Missbrauch von Praktika. „Trotz des drohenden Fachkräftemangels“ würden Praktikanten „immer noch als billige Arbeitskräfte ausgebeutet“, kritisierte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock. Der DGB stellte am Mittwoch zusammen mit der Hans-Böckler-Stiftung die Studie „Generation Praktikum 2011“ vor, für die Hochschulabsolventen befragt worden waren.

Na, das ist ja ein dickes Dingen. Fast so, wie der Fachkräftemangel. Doch bevor wir uns aufregen, meldet der Spiegel:

Nach dem Studium monatelange Knechtschaft, Kettenpraktika statt feste Stellen – das harte Los einer Generation von jungen Akademikern. Trifft dieses Bild wirklich zu? Arbeitsmarktforscher Joachim Möller beschreibt die massenhafte Ausbeutung von Hochschulabsolventen als Legende.

Wieder einmal ist man irritiert. Und langsam fängt man an, sich zu fragen: wo ist denn eigentlich die Wahrheit geblieben? Interessiert sich noch jemand für sie? Wahrheit ist relativ, das weiß der Philosoph. Er weiß aber auch, das er rational den Stuhl auf dem er sitzt nie zweifelsfrei beweisen kann – trotzdem benutzt er ihn.

Manchmal muss man mit relativen Wahrheiten auskommen … zum Beispiel mit der Wahrheit, das es Fachkräftemangel gibt – oder eben auch nicht. Oder der Wahrheit, das es einen Missbrauch von Praktikanten gibt – oder eben nicht. Seit nine-eleven ist die ganze Geschichte noch dramatischer geworden. Als jemand, der die Sicherheitskontrollen an amerikanischen Flughäfen persönlich kennengelernt hat, fällt es mir schwer zu glauben, das 19 bewaffnete Attentäter ohne gültigen Flugschein einfach so in die Maschinen kommen – wenn es denn noch wahr ist, das die gar keine Flugscheine hatten.

Früher hat man so etwas auf dem Dorfplatz oder in der Eckkneipe diskutiert. Das durfte man noch. Manchmal hat sich aus diesen Debatten ein Aufstand entwickelt. Wir modernen Freizeitmenschen in unserem nationalen Ferienpark haben inzwischen keine Zeit mehr für den Dorfplatz oder die Eckkneipe. Wir haben aber das Internet als globales Dorf und können uns hier zusammenfinden. Hier können wir diskutieren, was uns in der Medienwelt so an krummen Dingen aufgefallen ist, können uns darüber austauschen, warum Atomkraftwerke im Dezember 2010 todsicher und im März 2011 auf einmal einfach nur noch tödlich sind, können öffentlich Fragen stellen zu Diskrepanzen, die uns so auffallen und uns unsere eigenen kleinen Gedanken machen.

So entstand die politische Bloggerei als Bürgerinitiative ohne Vereinscharakter.

In Zeiten, wo kleine betuchte Zirkel in direktes Interesse auf die Kontrolle über Information beanspruchen und bei erfolgreichem Kniefall der vierten Macht auch gerne zum Bundespresseball einladen oder Vorstandsposten vergeben (gilt aber vielleicht auch nur für Journalisten, die Kanzler heiraten, das kann ich noch nicht so genau erkennen), wo die fünfte Macht, der Lobbyismus, so langsam aber sicher die einzige Macht im Lande wird, die effektiv Richtungen vorgeben kann, in die die „Entscheider“ wandern sollen, ist das jedoch eine unerwünschte Richtung. Der gesellschaftliche Konformismus ist in Gefahr.

Das führt als Reaktion der betuchten Zirkel zu intellektuellen Ausfallerscheinungen der besonderen Art: Blogger informieren darüber, das Blogger nur Desinformation verbreiten – siehe Spiegel:

Manche Internetnutzer wissen alles: wie Osama Bin Laden getötet wurde, was im Atomkraftwerk Fukushima wirklich passiert, dass Aristoteles keine Ahnung von Fliegenbeinen hatte. Das Netz ist voll gefühlter Experten – und die brauchen dringend Nachhilfe.

Nachhilfe zum Beispiel von den etablierten Medien, etwa zum Thema Bin Laden, der bewaffnet oder unbewaffnet sich hinter einer Frau versteckte oder auch nicht und jetzt endlich wirklich tot ist – oder auch nicht. So ist halt die stabile Nachrichtenlage, seitdem Lobbyisten ihre eigenen Vorstellungen mit Bargeld in die Wirklichkeit hineindrücken und seitdem Journalismus nur noch Sprachrohr von Interessengruppen ist.

Das hier – politisch gesehen – eine „Expertendiktatur“ herbeigesehnt wird, scheint dem Horizont des Spiegelbloggers zu entgehen. Ich nehme an, das hat seine Gründe. Das der Bürger in dieser Glosse verspottet wird, sein Prozess der Meinungsbildung in den Dreck gezogen und verächtlich gemacht – nun, das ist man von Menschen gewohnt, die in herrschende Kreise hinaufbefördert wurden. Der Bürger darf zahlen und das Maul halten.  Er soll in seiner Kammer sitzen und drauf warten, das die Experten ihm via Medien ihre Meinung sagen, die er kritiklos übernehmen soll – ansonsten droht ihm der Kirchenbann: VERSCHWÖRUNGSTHEORIE!

Das Mittelalter läßt grüssen.

Nun, manchmal ist es gut zu sehen, aus welcher Ecke diese Worte kommen – und dann weiss man, das man dort nie wieder zu lesen braucht, siehe Tip-Berlin:

Klar, er hat sich in den „Spiegel“ gebloggt und ein lustiges Taschenbuch geschrieben, aber Sascha Lobo ist einfach der Inbegriff an Peinlichkeit. Das selbstgefällige Verständnis der Blogwurst als Internetexperte, das Ranwanzen an die SPD und dann der Verkauf seiner eigenen Marke an einen Mobilfunkanbieter. Lobo tritt so oft daneben, dass man ihn aus Mitleid eigentlich nicht mehr kritisieren will. Aber er lässt einem keine Wahl. Es sind Sätze wie diese, die seinen unerträglichen Gestus zeigen: „Erklären wir den vordigital Geprägten, dass sie herzlich eingeladen sind, teilzuhaben am digitalen Leben.“

Der Inbegriff der Peinlichkeit als Mahner für mehr Seriösität in der politischen Bloggerei? Da könnten einem ja die Haare zu Berge stehen.

Nachdem aber nun weder Verachtung noch Verbannung ihre Wirkung getan haben und man erkannt hat, das man gegen den Freiheitsdrang von Menschen mit noch soviel Spott nicht ankommt und die Experten im Rahmen der Wirtschaftskrise noch einmal bewiesen haben, das sie auch nicht treffsicherer sind als die Kartenlegerin vom Jahrmarkt musste man sich neue Mittel und Wege überlegen – und die hat man jetzt gefunden: man lässt sich Zitate bezahlen, siehe Heise:

Gestern erhielt der Münchener Journalist Claus Vester, der unter anderem die Kinderbuchwebsite Erlebnis Lesen betreibt, ein Schreiben des Axel-Springer-Verlages, in dem er aufgefordert wird, wegen der Verwendung eines 397 Zeichen langen Zitats aus einer Rezension des Kinderbuchs Skogland 500 Euro zu zahlen.

Und ich dachte immer, ich tue den Totholzmedien einen Gefallen, wenn ich sie korrekt zitiere. Immerhin mache ich ja auch Werbung für sie. „Eifelphilosoph liest Welt“ ist zwar nicht gerade ein Ruhmesblatt für mich, aber ist für jeden Leser ein Anreiz, selbst tiefer in den Artikel des betreffenden Mediums einzusteigen. Ich denke, andere Medien werden ebenfalls nach Verdienstmöglichkeiten in dieser Art Ausschau halten, was dann – nach dem Ende des kritischen Journalismus auch das Ende des kritischen ungekürzten Leserbriefes bedeutet. Endlich teilen dann – Sascha Lobos Wunsch entsprechend – alle Leser die Meinung des Regierungssprechers und der Verbandsfunktionäre, über die sie durch bezahlte Vermittler in Kenntnis gesetzt werden.

Wer versucht, sich mit geisteswissenschaftlicher Methodik durch den Nachrichtendschungel zu bewegen, wird bestraft. Seit Guttenberg wissen wir, wie besser gestellte Kreise mit den Geisteswissenschaften umgehen.  So ist das ok, korrektes Zitieren nur dann, wenn man es bezahlen kann.

Soll ich jetzt etwa auch einfach klauen ohne die Quellen zu nennen? Oder muss ich erst genug Geld sammeln, um kund tun zu dürfen, das ich gewagt habe zu lesen?

300 – 500 Euro pro Zitat … ob die Welt auch den DGB oder Frau Dr. Sonja Dulitz für die Informationen bezahlt, die sie veröffentlichen? Muss ich in Zukunft vielleicht mit Informationen umgehen wie ein bayrischer Ministerpräsident, der meinte, der Wind hätte ihm ein Lied geflüstert?

Das geht auch.

Nun, wenn sich die Welt mit ihrer Art durchsetzt, dann ist das das Ende des Nachrichtenspiegels und der seriösen Bloggerei. Dann heißt es: öffentliche Meinung nur noch gegen Bezahlung. Ein weiterer Schritt in Vermarktung und Verkauf der Demokratie. Vielleicht sollen wir dann letztendlich auch bei Wahlen unsere Stimmzettel käuflich erwerben? Oder nach der Geburt erstmal Eintrittsgeld für den Bürgerstatus abdrücken?

Ich hoffe, ich habe mit dieser Idee jetzt niemanden auf dumme Gedanken gebracht.

Also … wenn hier bald nur noch dunkel ist … dann haben wir auch eine Rechnung erhalten. Die „Welt“ bitte ich höflich, mir mitzuteilen, wenn sie nicht mehr gelesen werden möchte oder nicht mehr möchte, das man das Gelesene im Gedächtnis behält oder korrekt darauf hinweist, wo man es gelesen hat.

 

 

 

Bundeswehr in Lybien und die Evolutionsbiologie: zwei Schritte zum Umbau der Demokratie

Schritt für Schritt schreitet die Degeneration der politischen Wirklichkeiten voran und wir gewöhnen uns daran. Das ist das Unangenehme dabei. Wir empören uns zu wenig und schlucken zuviel. Kein Wunder, das alle schlecht drauf sind. Dabei brauchen wir nichts mehr zu schlucken, wir leben offiziell noch in einer  Demokratie (auch wenn das für viele nicht mehr der erfahrbaren Lebenswirklichkeit im Alltag entspricht) – noch können wir uns versammeln, noch können wir unsere Meinung frei äußern. Vieles aber … lassen wir einfach so mit uns machen. Gefährlichere und ungefährlichere Dinge.

Nehmen wir erstmal die ungefährlicheren. Man stelle sich einfach mal vor, da gäbe es einen Chemiker, der Bücher darüber schreibt, das Germanisten alle geisteskrank sind, das ihre Gedichte nicht den Erkenntnissen der Naturwissenschaft genügen und schlichtweg falsch sind: wir würden uns über den Hansel kaputtlachen – offensichtlich hat er nicht mehr alle Tassen im Schrank. Oder denken wir uns einen Physiker, der sich für ein Verbot von Musik ausspricht, weil er sie für unsinnig hält, einen Biologen, der sich gegen Geschichtsbücher ausspricht, weil sowieso alles Zufall ist – wir kämen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Das würden wir noch merken.

Was wir nicht mehr merken ist, was wir mitlerweile schon widerstandslos schlucken ist, wenn ein Evolutionsbiologe einen Kreuzzug gegen Religion startet, wie jetzt wieder im Spiegel.

Der Biologe erkennt seine Grenzen eigentlich selber und bekennt sich sofort dazu, das es ihm egal ist:

Wissenschaftsphilosophen werden sagen, dass alles nur Hypothesen sind, die niemals endgültig bestätigt werden können, und dass wir alle aufwachen könnten und entdecken, dass alles nur ein Traum war. Aber in dem Sinne, wie wir alle normalerweise das Wort Tatsache benutzen, ist Evolution eine.

In dem Sinne, in dem wir normalerweise das Wort Tatsache benutzen, ist die Erde eine Scheibe, wurde die Welt vor 6000 Jahren erschaffen und war Hitler der gottgewollte Führer des deutschen Volkes. Philosophen merken das schnell, Biologen scheinbar noch nicht mal, wenn sie es selber sagen.

Naturwissenschaftler haben ein Problem mit dem menschlichen Geist – sie können ihn nicht erfassen, nicht wiegen, nicht messen, nicht einpacken oder umbauen, sind aber ohne ihn selber nichts. Darum haben wir Geisteswissenschaften erschaffen – einen riesengroßen Komplex Geisteswissenschaften, die vor allem eins sollen: Kriege verhindern, die Selbstvernichtung der Menschheit aufhalten. Der Angriff der Naturwissenschaften auf die Religion ist deshalb keine Kleinigkeit – und an dieser kleinen oben zitierten Sequenz merkt man, das es nicht nur ein Angriff auf die Religion ist, sondern vielmehr: ein Angriff auf alle Geisteswissenschaften, deren Erkenntnisse über die naturgegebenen Grenzen menschlicher Erkenntnis uns egal sein sollen.

Wenn uns diese Grenzen aber egal sein sollen, dann … ist ein neuer Hitler wieder jederzeit möglich. Mit Formeln, Reagenzgläsern oder Erlenmeyerkolben hält man keine politische Bewegung auf – sogar Gedichte sind da schon nachhaltiger. Man kann unglaubliche Waffen erschaffen, das stimmt, aber … die Hand, die diese Waffen bedient, folgt mehr ihrem Herzen als naturwissenschaftlichen Erkenntnissen.

Darum ist es wichtig, zu sehen, wo „Naturwissenschaft“ (so nennt die Bewegung sich in diesem Moment selber) versucht, nach politischer Macht zu greifen – und im Konfliktfeld Evolutionsbiologie versus Kreationisten (als dem Kampf des Chemikers gegen Gedichte, des Physikers gegen Musik, des Biologen gegen Geschichtsschreibung)  sogar nach religiöser Macht, denn was dort konkret geschieht (aus der Perspektive des  Religionsphilosophen) ist die Etablierung einer neuen Religion, eines neuen Gottes: eines blinden, gleichgültigen, grausamen Gottes, der eine brutale Welt voller Lieblosigkeit, Ungerechtigkeit und sinnloser Qual geschaffen hat: eine Hölle auf Erden.

Der Horrorschriftsteller Howard Phillip Lovecraft hat solche Gottheiten in seinen düstersten Kunstmythen beschrieben. Das sich in den Zeiten der aufklärerischen Gesellschaft unglaubliche Gräuel entfalten können, wird auf einmal – aus dieser Perspektive – recht plausibel, weil wir eben nicht in der Gelassenheit altgriechischer lebenspraktischer Philosophie einen pragmatischen Atheismus leben, sondern unbemerkt im Hintergrund eine finsterste Religion wirken lassen, die aber wiederum die wachsende Akzeptanz „satanischer“ (sprich inhumaner, menschenfeindlicher, asozialer) Werte in der bundesdeutschen Gesellschaft hinreichend erklärt.

Das war nun ein weiter Bogen. Man muß dem Leser zwischendurch mal dafür danken, das er den Weg mitgegangen ist. Um sich empören zu können, um sich erfolgreich mit aller Kraft wehren zu können, sind solche Bögen manchmal notwendig, damit man sieht, wohin die Reise geht, woher der Kurs stammt, auf den die Bevölkerung – alternativlos – zugetrieben wird. Wenn wir uns nicht gegen die politische Machtergreifung naturwissenschaftlichen Denkens mit aller Kraft wehren, dann werden wir irgendwann wieder vor Konzentrationslagern stehen, in denen aus purer „Alternativlosigkeit“ Türken verbrannt werden, denn „Alternativlosigkeit“ ist ein direktes Produkt des mechanistischen naturwissenschaftlichen Denkens des 19. Jahrhunderts, das gerade in seiner primitiven, unreflektierten Form Religion wird.

Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, das gewisse Absonderlichkeiten der politischen Wirklichkeit einfach so hingenommen werden – womit wir nun zu den gefährlicheren Aspekten der Degeneration der politischen Wirklichkeiten kommen – zum Beispiel der Einmarsch der Bundeswehr in Lybien, der kam, während ich noch scherzhaft davor warnte, siehe Spiegel:

In einer geheimen Mission haben Bundeswehr und britische Royal Air Force 132 Europäer aus Libyen gerettet, darunter 22 Deutsche. Die Transall-Maschinen landeten mitten im Krisengebiet. Trotz des hohen Risikos sah die Bundesregierung keine Alternative.

Eine Alternative gäbe es schon: „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!“ Wo kommen wir dahin, wenn wir jedesmal die Bundeswehr losschicken, wenn deutsche Touristen und Beutemacher sich weltweit in Lebensgefahr begeben? Die Antwort ist einfach: in einen neuen Kolonialismus. Das Prinzip der „Selbstverantwortung“, das man jedem Arbeitslosen mit der Hungerpistole auf der Brust aufdrückt, existiert außerhalb der deutschen Grenzen scheinbar nicht. Deshalb ist diese Aktion politisch eine Katastrophe … trotz allem Verständnis für die menschliche Dimension der in Lybien gestrandeten Deutschen. Ich würde mir nur das gleiche Verständnis innerhalb Deutschlands für jene Menschen wünschen, die in Armut und Arbeitslosigkeit gestrandet sind … und auch den gleichen finanziellen Aufwand, um sie zu retten. Dort versagt dann aber auf einmal die international gern so offen und dynamisch demonstrierte Mitmenschlichkeit.

Die schnelle Entscheidung stellt durchaus eine neue Qualität für zukünftige Krisenfälle dar. Einsätze der Bundeswehr oder gar der Spezialeinheiten sind in Deutschland stets ein schwieriges Thema. Oft überwiegen im Krisenstab die Zweifler, die fürchten, bei einem Fehlschlag könnten sie politisch verantwortlich gemacht werden.

Nun haben wir sie, die „neue Qualität„, weshalb zu erwarten ist, das in Zukunft die Einsätze der Bundeswehr im Ausland problemlos durchgewunken werden können, zumal wir ja bald dort nur noch unsere Arbeitslosen verheizen.

Für alternativlose politische Wirklichkeiten braucht man ein enges, naturwissenschaftlich dogmatisches Weltbild jenseits der Geisteswissenschaften – dann bekommt man auch eine Welt jenseits von Frieden, Humantität, Freiheit und Selbstbestimmung – und jenseits der Demokratie. So erklären sich die Gräuel des 20. Jahrhunderts.

In einem mechanischen Universum gibt es sowenig Freiheit, wie es in einer Welt der Alternativlosigkeiten noch Demokratie gibt. Man braucht dann nur noch Manager, die die „alternativlosen“ (aber in Wirklichkeit völlig beliebigen)  Entscheidungen durchwinken … und schon kann man eine Vorstellung davon haben, warum die Religion (oder Philosophie) der Evolutionsbiologie kritiklos durchgewunken wird … obwohl man auf Seiten der Kreationisten ebenso Naturwissenschaftler findet, hier bei creationwiki:

Dr. Ken Ham ist der Präsident von Answers in Genesis USA. Er ist ein bekannter Redner und Autor zum Thema des Junge-Erde-Kreationismus. Er hat einen Bachelorabschluss in angewandten Wissenschaften mit dem Schwerpunkt Umweltbiologie vom Queensland Institute of Technology

Junge-Erde-Kreationismus?

Der Junge-Erde-Kreationismus (auch „Kurzzeitkreationismus“ oder „24-Stunden-Tag-Theorie“) ist der hauptsächlich von evangelikalen und fundamentalistischen Christen, aber auch von ultraorthodoxen Juden vertretene Glaube, dass die Erde von Gott vor wenigen tausend Jahren erschaffen wurde. Anhänger vertreten eine wörtliche Auslegung der Bibel und interpretieren den Schöpfungsbericht in der Bibel als Tatsachenschilderung.

Das passiert, wenn Naturwissenschaftler die Bibel (oder überhaupt Literatur) lesen. Gedichte von Ingenieuren sind häufig ähnlich grausam.

Und so wurde die Erde vor 6000 Jahren geschaffen … in dem Sinne, in dem wir normalerweise das Wort Tatsachen benutzen.  Meinen jedenfalls Naturwissenschaftler.

Und ja –  ich gestehe: ich benutzte für diese Artikel die geisteswissenschaftlichen Methoden des Naturwissenschaftlers Dawkins … damit man sieht, was dabei herauskommt.

 

 

 

 

 

Apokalypse 2012, Gaia, das Bienensterben und der Weg der Naturwissenschaften ins Konzentrationslager

Der „freie Wille“ ist eine religiöse Erfindung, die aus vorwissenschaftlicher Zeit stammt. Es gibt Krankheiten, die zu bestimmten Handlungen zwingen, z.B. der Tollwuterreger zwingt den Wirt, Wasser und Licht zu meiden und zu beißen. Nix mit „Freier Wille“.

So schreibt der Leser Henkersknecht im Stern.  Das ist die … „naturwissenschaftliche“ Meinung zur Grundlage unserer westlichen demokratischen Wertegemeinschaft.  Seit 150 Jahren versucht die Naturwissenschaft zu beweisen, das wir in einer großen Dampfmaschine leben. Einige Physiker und Biologen sind zwar schon ausgeschert, aber der Mainstream marschiert streng weiter.

Naturwissenschaftler als Menschen durfte ich als Wirt in meiner Studentenkneipe beobachten – danach hatte ich keine weiteren Fragen mehr. Wer mit dem Menschen nichts anfangen kann, der wendet sich dem Atom oder der Kröte zu und verbringt seine Freizeit gerne mit Bier und Kartenspielen, falls er nicht gezwungen ist, infolge eines eingefleischten Hangs zur Unauffälligkeit unbemerkt in einer Ecke zu sitzen. Ich weiß, das ist jetzt ein Vorurteil – mein Vorurteil – gebildet aus einer ganz kleinen Beobachtungsgruppe. Aber mal ehrlich … würde man sich zehn Naturwissenschaftler einladen wenn man  einen aufregenden, unterhaltsamen Abend voller Geist, Witz und Humor erleben möchte … oder würde das eher dröge?

Die naturwissenschaftliche Art zu Denken hat Vor- und Nachteile, wie alle Sichtweisen. Sie ist nicht uneingeschränkt falsch – noch uneingeschränkt wahr. Es ist eine Definitionswirklichkeit, der allerdings langsam aber sicher die Materie ausgeht, von der die Physiker immer weniger finden … noch ein bischen weiterforschen, dann ist alles Geist und wir müssen komplett umdenken.

Immer weniger fällt uns bei der Betrachtung der Welt auf, das es da auf jeden Fall außerhalb der Materie noch etwas anderes gibt, etwas, das uns selbst aber viel mehr ausmacht als unsere Zellen. Wir Menschen sind nicht nur Hardware, wir sind auch Software … und ohne diese Software gäbe es keine Menschen. Jeder Mensch weiß das und merkt es in dem Moment, wo er diese Zeilen liest, ist sich aber wohl nicht der Bedeutung dessen bewußt, was da gerade geschieht – weil es so schrecklich selbstverständlich ist.

Trotz der Bedeutung der Software, für die wir die „Geisteswissenschaften“ überhaupt erst ins Leben gerufen haben,  werden Geisteswissenschaften bei der Beurteilung der gesellschaftlichen Prozesse immer weniger berücksichtigt. Der Bundestag ist voller spitzfindiger Juristen und halbgebildeter Lehrer, während Psychologen, Philosophen und Soziologen mehrheitlich draußen bleiben müssen. Fachkompetenz in menschlichen Fragen würde augenscheinlich beim Regieren sehr stören. Das entspricht dann auch in vollem Umfang dem Ergebnis, das wir tagtäglich präsentiert bekommen.

Konfliktbereiche zwischen Software und Hardware sind tabu … und fast alle ausgeräumt, entsorgt, in Lager gesperrt. Ein Grund, warum auch die „Selbstverwirklichung in sozialer Verantwortung“ sowie die politische Bildung in den Schulen zugunsten einer Verstärkung der technisch-naturwissenschaftlichen Fächer vernachlässigt wurden. So werden wir uns in Zukunft an Amokläufe und Konzentrationslager gewöhnen müssen – sie korrespondieren völlig mit betriebswirtschaftlichem und naturwissenschaftlichem Denken, in dem die freie politische Willensbildung keine Rolle spielen braucht – wir sind ja sowieso alle nur irgendwelche Affen, die man für Tierversuche im Namen der Wissenschaft hemmungslos verbrauchen darf.

Diesen Zusammenhang zwischen einer Denkmode, einem Wirklichkeitsmodell und dem konkreten politischen Alltag würde ich mir täglich an jeder Schule vorgestellt wünschen. Dann könnte ich wieder daran glauben, das westliche Welt eine Zukunft  jenseits von Umweltkatastrophen, Wirtschaftskrisen und Weltkriegen hat.

Stattdessen finde ich folgende Sätze bei Yahoo:

Kartenlegen darf kostenpflichtig sein. Mit dem Urteil gab der Bundesgerichtshof (BGH) am Mittwoch in Karlsruhe einer selbstständigen Lebensberaterin teilweise recht, die ihre Ratschläge anhand von Kartenlesen gewann, wie das Gericht mitteilte.

Der BGH räumte in seinem Urteil zwar ein, dass die von der Klägerin versprochene Leistung objektiv unmöglich sei. Das bedeutet, dass die Leistung nach den Naturgesetzen oder nach dem Stand wissenschaftlicher Erkenntnis und Technik nicht erbracht werden kann. Dies sei laut Gericht der Fall, wenn der Einsatz übernatürlicher, „magischer“ oder parapsychologischer Kräfte und Fähigkeiten versprochen werde.

Selten hat ein Gericht so daneben gegriffen – und selten wird es so deutlich, wie sehr Geisteswissenschaften schon aus der Wirklichkeitsbeschreibung verdrängt wurden.

Wenn Beethoven sich faule Äpfel in den Schreibtisch legt, weil der Geruch ihn zu genialen Kompositionen stimuliert, dann berührt der Prozess in keiner Weise das Aufgabengebiet von Naturwissenschaften. Wenn eine psychologische Beraterin Tarotkarten (die in ihrer psychischen Bilderdimension sämtliche Kernthemen des menschlichen Lebens kritisch berühren) zur Stimulation braucht, berüht das auch nicht den Aufgabenbereich der Naturwissenschaften. Wenn aber Naturwissenschaften über diesen Bereich urteilen (also ihr Aufgabengebiet verlassen) verhalten sie sich wie Militärdiktaturen oder die Inquisition: sie benutzen Macht, um Wahrheit zu schaffen. Ein sehr unwissenschaftliches Prinzip, das infolge fortschreitender Reduzierung der Wirklichkeit und fortschreitender Dogmatik ganz schnell ein ganz enger Denkkäfig wird, in dem der Mensch nur noch Platz als lästiger Kostenfaktor hat. Aber das ist ja vielleicht auch der Grund, warum wir anstelle von Beethoven „Modern Talking“ haben.

Dabei ist es die Naturwissenschaft selbst, die immer wieder an beunruhigende Grenzen stößt … wie an die Grenze, das der Tollwutvirus es schafft, seinem Träger Angst vor Wasser zu vermitteln, woraus sich die Frage ergibt: wie viele unsere Entscheidungen sind eigentlich noch von den drei Kilo Bakterien- und Virenmasse beeinflußt, die jeder Mensch in sich trägt? Da begegnete mir schon mal die Meinung, das der Mensch nur als Transportvehikel für Genmaterial entworfen wurde … alles kleine Bausteine, die seine Vernichtung (im Einzelnen oder in der Masse) als ethisch und moralisch bedeutungslos erscheinen lassen, wie sowieso Ethik und Moral in einer strikt naturwissenschaftlich ausgerichteten Welt keinen Platz haben. Ethik und Moral sind nach dem Stand von Wissenschaft und Technik unrelevant … nur für die Menschheit als solche spielen sie eine Rolle, weil sie nicht beliebig vergast werden möchte. Noch darf sie sich diesen freien Willen erlauben, bevor der alternativlose Sachzwang (eine Sichtweise, die direkt aus den Naturwissenschaften und aus dem Versuch, sie auf das Leben selbst zu übertragen stammt) die Massenvernichtung unwerten Lebens unausweichlich werden lässt – natürlich alles im Namen der Wissenschaft.

Wenn wir allerdings davon ausgehen (und hier stoßen wir auch gleich an das nächste Tabu), das der Mensch möglicherweise nur durch seine kleinen Gen-Gäste gesteuert wird … müßten wir dann nicht davon ausgehen, das so etwas vielleicht auch in größerem Umfang der Fall ist? Wir hätten dann überhaupt keine Probleme, die Merkwürdigkeiten zum Jahresbeginn zu deuten, hier bei Yahoo:

Seit Tagen sorgen Berichte über ein plötzlich auftretendes, weltweites Massensterben bei verschiedenen Tierarten für Schlagzeilen. Zunächst verendeten in den US-Bundesstaaten Arkansas und Louisiana zahlreiche Vögel und Fische. Auch in Schweden entdeckte man mehrere Vogelkadaver auf der Straße. Jetzt wurden an der Südostküste in Großbritannien Zehntausende Krebse und andere Meerestiere leblos an Land gespült. Experten nennen nun erste mögliche Ursachen für das weltweite Massensterben.

Experten nennen nicht Ursachen, sie formulieren Theorien. Das wird sprachlich in den letzten Jahren gerne mal unterschlagen, vor allem seit Theorienbildung selbst ebenfalls zum politischen Tabu geworden ist – siehe „Verschwörungstheorien“.

Wenn schon dem Menschen untergeordnete Biosysteme solche Macht über ihn bekommen können, wäre es dann nicht einfach konsequent, die gleiche Macht auch den übergeordneten Biosystemen zuzugestehen, was folgerichtig zur „Gaia-Hypothese“ führt? Von da aus ist es nur ein kleiner Schritt bis zu der „Erkenntnis der Ursache“, das uns die Gesamtheit der aussterbenden Biosysteme (früher gerne auch mal „Gott“ genannt, insofern eigentlich nichts Neues, könnte man sagen) einen Schuß vor den Bug schickt, bevor sie sich anschickt, unsere Art und Weise zu leben mit Gewalt zu korrigieren.

Darum kriegen Propheten auch Träume von sterbenden Vögeln und Fischen, der Allgegenwart der „unheiligen Zahl“ 666 (die seltsamerweise wirklich auf jedem Apothekenrezept steht … was mir immer noch keiner plausibel erklärt hat) und drohender Apokalypsen.

Die Softwarekünstler der Menschheit hätten kein Problem damit.  Sie wissen, das sie Geist haben, der lachen und leinen, glücklich und traurig sein kann, der geniale Ideen und zukunftsweisende Visionen entwickeln oder einfach nur ästhetische Kompositionen von atemberaubender Schönheit schaffen kann, während die kulturelle Leistung einer rein naturwissenschaftlich ausgerichteten Zivilisation sich in der Konstruktion von Plattenbauten erschöpft, die auch warm und trocken halten. Die naturwissenschaftlichen  Hardwareschrauber jedoch … verstehen das nicht, weil trotz aller „Aufgeklärtheit“ ein weiteres Tabu wirkt: der Mensch, so minderwertig er auch ist, bleibt weiterhin die unantastbare Krone der Schöpfung – oder weil Naturwissenschaftler einfach wirklich keinen Geist haben und sich deshalb am Rest der Welt rächen wollen.

Und so … haben wir doch noch eine Chance auf einen Weltuntergang 2012, der ganz einfach beginnen kann: stirbt die Biene aus, hat die Menschheit noch vier Jahre zum Überleben.  Und der Biene geht es nicht gut, siehe  Wirtschaftsblatt.at:

So hat sich beispielsweise in den USA der Bestand von vier weit verbreiteten Bienenarten in den vergangenen Jahrzehnten um rund 96 Prozent reduziert. Ähnlich alarmierend seien die Zahlen für Großbritannien. Einige Arten sind in den vergangenen 40 Jahren um 70 Prozent zurückgegangen, so die Zeitung „The Guardian“ in einem ­Artikel vergangene Woche.

So einfach könnte der von den Maya ausgerechnete Weltuntergang kommen: am 22.12.1012 stirbt die letzte Biene. Und dann werden uns unsere Techniker auch nicht mehr helfen können, trotz aller Heilsversprechen, die sie seit hundertfünzig Jahren jährlich ausgeben, haben sie uns nur in erster Linie eins gebracht: aus unserem Garten ist ein Parkplatz für einen Supermarkt geworden, wo uns minderwertige Waren neue Gifte für neue Krankheiten liefern.

Vielleicht sollten wir es einfach mal versuchen, doch noch den guten alten freien Willen wiederzubeleben, jenes eigentliche Produkt der Aufklärung und formulieren: wir wissen, das es keine Alternative gibt – aber wir sind in der Lage, etwas Anderes zu wollen … und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.  Besser als alternativlos auf dem Supermarktparkplatz zu verhungern (was einem bald schon aus einfachem Mangel an Tauschmitteln für Waren – sprich Geld – gelingen kann) ist es auf jeden Fall.

Ufos, Kornkreise, Viehverstümmelungen, Stuttgart und die Religion des „naturwissenschaftlichen Materialismus“ bei Lovecraft

Ufo´s gibt es nicht, was wissen wir. Wenn jemand seine politische, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Karriere gern beenden möchte oder gleich von Anfang an drauf verzichten möchte, eine zu haben, dann bekennt er sich dazu, das er „an Ufos glaubt“.  An „Ufos“ muß man „glauben“ oder nicht. Der Glaube ist frei und deshalb glauben auch manche Menschen an Bielefeld. Ist ja auch in Ordnung.

Was macht man aber mit einer Meldung wie dieser bei „Yahoo“:

In China musste ein großer Flughafen schließen, da am Himmel ein Ufo-ähnliches Objekt gesichtet wurde. Mehrere Flüge wurden umgeleitet, um einen Zusammenprall mit dem unbekannten Flugobjekt zu vermeiden. Es ist bereits der dritte vermeintliche Ufo-Fall in diesem Jahr – und alle spielten sich in China ab.

Ich hatte mal – es ist viele Jahre her, mehr als sechs (solange schaue ich kein Fernsehen mehr) – einen Bericht über einen Herrn Namens „Werner Walter“ gesehen, der betrieb in einer kleinen Wohnung eine UFO-Meldestelle und hatte sich als Hobby gemacht, für alle „Ufos“ eine natürliche Erklärung zu finden. Wetterballons, militärische Testflüge, Einbildung – so in etwa. Welch´ ein Unfug, dachte ich damals. Mit der gleichen wissenschaftlichen Rechtfertigung könnte man Bielefeld wegerklären – was ja dann auch prompt jemand gemacht hat. Benutzt man menschliche Logik als Machtinstrument, können die Ergebnisse verheerend sein.

Was macht Cenap: ersetzt in der Regel einen Begriff durch einen anderen. „Ufo“ durch „Wetterballon“. Ein Wechsel der Etiketten. Was geschieht dadurch? Das herrschende Weltbild wird nicht mehr in Frage gestellt. Wir sehen also:  Ufos sind hochpolitisch, nicht nur, weil man wegen Einbildungen Flughäfen schließen muß, weil die Wetterballons seit mindestens sechzig Jahren Flugmanöver hinlegen, die auch die „militärischen Testobjekte“ sechzig Jahre später nicht schaffen. Ein UFO ist in erster Linie … ein unbekanntes fliegendes Objekt. Mehr nicht. Sogar die Naturwissenschaft kennt viele davon, kann sie jedoch nicht fassen.

Das herrschende Weltbild ist – seit erst einhundertfünfzig Jahren, eine erstaunlich kurze Zeit – das Weltbild des „naturwissenschaftlichen Materialismus“.  Es ist eine exakte Kopie des katholische Weltbildes, arbeitet mit ähnlichen und zum Teil deckungsgleichen Methoden und hat auch weitreichend die gleichen Dogmen wie die Kirche: Der Mensch ist die Krone der Schöpfung im Universum, so sein Credo. Ausser ihm hat es nichts zu geben.

Der Unterschied liegt im Ursprung: dort, wo die Kirche eine intelligente,  liebende, kreative Kraft vermutet (bzw. von ihrer Existenz weiß) vermutet das naturwissenschaftliche Dogma eine dumme, gleichgültige, chaotische Ursuppe: die von Howard Phillip Lovecraft beschworenen Höllengötter werden existent – die Attribute wählte er für Azathot. Bei ihm ist es ein Dämonensultan, bei den Naturwissenschaften ein „Nichts“. Dem würde auch Lovecraft zustimmen.

Das als Folge der Ablösung von JHWH durch AZATOTH die Welt vernichtet wird – Umweltzerstörung, Massenvernichtung und die Ausbreitung menschenfeindlichen Wahns – wäre ihm auch klar: immerhin hat er seine Götter ja erfunden und Auschwitz vorausgesagt: als logische Folge von Entwicklungen im Reich der Ideen.

Lovecraft war sehr belesen, seine „Geistergeschichten“ hat er teilweise als Verhöhnung traditioneller Geschichten geschrieben, andererseits … gibt es heute Menschen, die Bücher schreiben, mit deren Hilfe Azatoth beschworen werden kann. Man sieht: dem Wahnsinn ist mitlerweile wirklich keine Grenze mehr gesetzt.

Kehren wir zurück zu den UFOs, die in anderen Zusammenhängen als Legionen eines der Lovecraft´schen Teufel erwähnt werden. Ihre Existenz ist nur deshalb so bemerkenswert, wenn … ja wenn wir davon ausgehen, das der Mensch die Krone der Schöpfung im Universum und die Naturwissenschaft sein Gott ist. Dann stören diese kleinen Lichtlein. Gerade unsere Eitelkeit hält uns davon ab, eine plausible Erklärung für ihre vornehme Reserviertheit zu finden: wir sind ihnen zu unwichtig.

Sie sind wie Naturforscher, die auf einer Insel voller brutaler Kannibalen treffen: man landet lieber abseits, nimmt ein paar Gewebeproben und macht sich davon.

Seit einem Jahr werden die Viehweiden einer Farmerfamilie im Hall County im US-Bundesstaat Georgia von bizarren Vorfällen heimgesucht. Schon 20 Kühe wurden auf bislang unerklärliche Weise verstümmelt, ohne das an den Tatorten Spuren oder sonstige Hinweise auf die Täter gefunden werden konnten. Auch die Wunden selbst stellen sowohl die Farmer als auch die Behörden vor ein Rätsel.

Die ersten Fälle von Viehverstümmelungen, sogenannter „Animal Mutilations“, die sich deutlich von perfiden menschlichen Angriffen auf Pferde und Vieh unterscheiden, wurden in den 1960er Jahren in den USA entdeckt. Seither hat sich das Phänomen weltweit verbreitet und wird seither in zunehmendem Maße beobachtet und dokumentiert. Bislang wurden weltweit bereits Zehntausende der bizarren Vorfälle registriert.

Ich wußte gar nicht, das es die heute noch gibt. Häßliche Sachen, diese Viehverstümmelungen … erst recht, wenn das Vieh ein Mensch ist – was bislang erst einmal aufgetreten ist. Einmal ist keinmal.

Viehverstümmelungen wurden auch beobachtet, zum Beispiel in England:

Farmer in der Umgebung von Shrewsbury in der englischen Grafschaft Shropshire sind über eine Zunahme mysteriöser Viehverstümmelungen beunruhigt. Untersucher wollen die Ereignisse nun sogar mit eigenen Augen beobachtet haben und machen kugelförmige „UFOs“ für die bizarren Tode der Schafe verantwortlich.

Laut dem Bericht der „Sun“ beobachteten die APFU-Forscher leuchtende Lichtkugeln, welche die Tiere laserartig attackierten: „Die bei diesen Angriffen angewandte Technologie war wirklich erschreckend und war ganz bestimmt nicht von dieser Welt“, so Hoyle. „Für kurze Zeit sah das ganze wie eine Schlacht aus Star Wars aus.“

Alles Spinner, nicht wahr? Weiß man ja. Diese Kugeln kennt man übrigens von den Kornkreisen in England.  In einem älteren Film über dieses Phänomen tauchen sie auch auf. Sie widersprechen den klassischen UFO-Mythen, denn sie sind augenscheinlich sehr klein – kleiner als ein Fußball, würde ich sagen. Da passen noch nicht mal die „kleinen grauen Männchen“ hinein. Da Kornkreise von Menschen gemacht werden, glaube ich, wenn man ähnliche Strukturen ohne Licht in einer Nacht zustande bringt wie die hier.  Ich selbst würde mit Licht und Zeichenbrett länger als eine Nacht brauchen um so etwas zu entwickeln – das dann noch fehlerfrei auf Korn übertragen – ohne Licht – würde mir schwerfallen. Man braucht diese Kreise ja auch nicht zu erklären. Wozu auch? Es sei denn … man ist Naturwissenschaftler und hat den Anspruch: „Ich weiß alles, ich bin wie Gott“. Dann stören UFOs und Kornkreise gewaltig, allein schon die Möglichkeit, das man nicht alles weiß, stellt den göttlichen Anspruch des naturwissenschaftlichen Materialismus in Frage.

Dabei hatten wir doch dereinst ZWEI Wissenschaften geschaffen (nun, eigentlich drei, aber der Theologie möchte ich hier keinen Sonderstatus einräumen). NATUR-Wissenschaften auf der einen Seite, GEISTES-Wissenschaften auf der anderen Seite. Geisteswissenschaften generel scheinen heute aber auch immer mehr den „Spinnerbonus“ zu bekommen, dabei geht es da um uns selbst. Das einzige Objekt dieser Welt das wir von „innen“ kennen sind Menschen und deren Erfahrungen unterscheiden sich sehr von der Realität der Naturwissenschaften.

Menschen sind nicht ewig. Sie kommen von irgendwo her (aus dem Reich der brodelnden Ursuppe) und gehen irgendwo hin (… Ursuppe). Zwischendurch müssen sie schlafen, vor allem ihr Gehirn muß abschalten. Sie müssen Träumen, sonst werden sie wahnsinnig. Auch während des Lebens müssen sie in einen Bereich, der außerhalb naturwissenschaftlicher Beweisführung existiert, gehen sie dort nicht hin, werden sie krank und sterben. Das sind die Realitäten, mit denen Menschen leben.  Kommt die Naturwissenschaft an und bringt uns ihr Dogma bei von „ZEIT“, die einem „Strahl“ gleichen soll, so muß der Mensch sagen: noch nie hatte er eine andere Realität als das „JETZT“ erlebt. Es gibt kein „VORJETZT“ oder kein „NACHJETZT“, es gibt nur ein „JETZT“, das sich verändern läßt. Was wirklich beobachtbar ist, ist ein Zustand der dem eines Fernsehzuschauers gleicht: obwohl die Bilder von unendlichen Weiten und phantastischen Reisen zeugen, sitzt der TV-Konsument doch völlig ungerüht auf seinem Sofa. So sitzen wir in unseren „JETZT“ und das Leben rauscht an uns vorbei. Es wirkt sehr echt und lebendig … aber „Fernsehen“ wird es wohl auch bald werden. Gestern war ich mal eingeladen zu einer dieser Technikmessen, es gab Schampus, Häppchen, viele Leute … und das sichere Wissen, das das Ende von Videowelten eine komplette Simulation der Wirklichkeit sein wird, die vom Subjekt in nichts mehr von der Wirklichkeit unterschieden werden kann, wenn man erstmal in sie eingetaucht ist: darauf arbeitet man mit großer Kraft hin.

Ich schätze mal … so gut 98% aller Menschen sind sich dieser Tatsachen bewußt – also, aller Menschen, die je gelebt haben. Wohin man auch geht, wann man auch Eintritt in die Ideengeschichte der Geisteswelten: die Theorie der „Anderwelt“ ist stets präsent, jener Welt, die unsichtbar neben der unseren existiert, die wir aber auf jeden Fall vor der Geburt, nach dem Tod und im Traum tangieren … oder in der Meditation, in Traumreisen und Visionen.

In dem Film wären Naturwissenschaftler diejenigen Menschen, die völlig am Sinn des Hologramms vorbei die Erscheinungen analysieren, während das eigentliche Leben selbst an ihnen vorbeizieht. Sie würden Menschen gleichen, die im Kino die Beschaffenheit von Sitz und Leinwand analysieren, aber den Film verpassen.

In diesem Film war der Papst jetzt letztlich in England und kaum war er wieder fort, geschah laut Spiegel etwas seltsames:

Sie himmeln die Sonne an und beschwören Geister, die aus Flüssen aufsteigen: Druiden glauben an Naturgötter. In Großbritannien dürfen sie ihr Heidentum jetzt offiziell als Religion leben – mit allen Steuervorteilen.

Sie mögen seltsam wirken, aber Recht haben sie doch:

Das Druidentum spreche Menschen an, die sich von monotheistischen Religionen abwendeten, aber trotzdem Sehnsucht nach einem spirituellen Aspekt in ihrem Leben hätten, erklärt Adrian Rooke, Druide und Rechtsberater. Die alte Tradition „erhebt die Seele“. Angesichts der zunehmenden Knappheit von Ressourcen werde es immer wichtiger, dass die Menschen eine Beziehung mit der Natur gestalten könnten.

Von diesen Menschen gibt es immer mehr, auch in Deutschland. Ich kenne einige von ihnen – und einige wenige nehme ich sogar sehr ernst. Ihre Lebensphilosophie ist nützlicher als die des naturwissenschaftlichen Materialismus, würde eine ausgewogenere Existenz im Gleichgewicht mit der Umwelt schaffen – also ist sie besser weil überlebenstauglicher als die Philosophie des naturwissenschaftlichen Materialismus.

Sie hätten auch keine Probleme damit, Naturwissenschaft und Mystik zu vereinen. Den Menschen würde das helfen, denn dann würden die Forschungen über den „Urzeit-Code“ nicht mehr verboten werden:

Der Pharmakonzern patentierte das revolutionäre Verfahren – und unterband die Forschung. Warum? Weil »Urgetreide« aus dem Elektrofeld im Gegensatz zu modernen Saatgut-Züchtungen kaum Pestizide benötigt – also Pflanzenschutzmittel, wie sie Ciba damals vorrangig vertrieb. Die Elektrofeld-Technologie ist die ökologische Alternative zum umstrittenen Gentech-Saatgut. Im Grossversuch soll sie nun Bauern in Afrika kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Und vielleicht … würden „die“ dann ja auch mal landen. Na ja, landen tun sie ja schon, aber sie wollen sich nicht mit uns unterhalten. Vielleicht weil … wir (hier laut grenzwissenschaft.aktuell nicht die intelligenteste Lebensform auf diesem Planeten sind, sondern nur die wahnsinnigste:

Begegnen sich zwei unterschiedliche Delfinarten, so bemühen sich die Tiere darum, eine gemeinsame Sprache zu finden. Diese erstaunliche Beobachtung haben Wissenschaftler aktuell vor der Küste Costa Rica gemacht.

Vor dreissig Jahren habe ich während des Philosophiestudiums die ersten Arbeiten über die Intelligenz von Delfinen gelesen. Aus philosophischer Sicht sind diese Tiere dem Menschen gleichzusetzen – in allen Bereichen. Seit der Antike helfen Delfine havarierten Seefahrern und bezeugen so ihre artenübergreifendes Sozialverhalten – und wie gehen wir mit ihnen um? Laut Welt so:

Ungeachtet von Protesten internationaler Umweltschutzorganisationen machen japanische Fischer mit Billigung der Regierung derzeit Jagd auf Tausende von Delfinen. Bei der alljährlichen Treibjagd würden im Schnitt 16.000 bis 17.000 Tiere gefangen, teilte Hideki Moronuki, Sprecher der Fischereibehörde in Tokio, mit. Umweltschützer sprechen dagegen von über 20.000 getöteten Delfinen.

Teile der getöteten Delfine sollen zu Haustierfutter und Düngemittel verarbeitet werden.

Also … die „Krone der Schöpfung“ würde anders mit ihren Mitgeschöpfen umgehen. Und das die Ufonauten lieber mit Delfinen anstatt mit Politikern reden, würde mich nicht wundern. Delfine sind nette Leute, wie es scheint. Politiker … na ja.

Warum ich dies schreibe?

Weil sich in Stuttgart Menschen zur Rettung von Bäumen in Lebensgefahr gebracht haben. Ok, sie wußten vielleicht nicht, das sie sich in Lebensgefahr bringen und waren selbst erstaunt ob der Wucht, mit der sie der Schlag getroffen hat, aber: sie kamen wieder, mehr als je zuvor. Zur Rettung von … Bäumen.

Offensichtlich gibt es zwei Arten von Menschen. Von der einen kann ich nur sagen: sie ist beängstigend. Die andere aber … macht Hoffnung.

Ob die Rituale der Druiden allerdings etwas mit den Ritualen im Bohemian Grove zu tun haben, die der Ex-Kanzler Helmut Schmidt als die besten druidischen Rituale bezeichnete, die er je erlebt hat, kann ich nicht sagen. Ich schätze mal: das scheinen da wohl andere Druiden zu sein. Ganz andere, denn ihr Eulensymbol steht für die kinderfressende Lillith (weshalb es nicht verwunderlich ist, das man hier ein symbolisches Menschen/Kinderopfer bringt) , welche von den Anbetern des Lovecraftmythos mit einer jener chaotischen Kräfte in Verbindung gebracht wird, die (einige wenige) freimaurerische Kabbalisten als Qlipoth bezeichnen würden … das Gegenteil des Baumes des Lebens.

Und als eifrige Diener und Schützer des Lebens kann man die Kosmokraten vom Bohemian Grove wohl wahrlich nicht bezeichnen.  Atombomben … sind halt nicht lustig. Aber dort, im Grove, schließt sich halt politisch der Kreis, der vor 150 Jahren als isolationistische „Naturwissenschaft“ ganz harmos begonnen hat, sich aber nie von seiner antigöttlichen Komponente befreien konnte, so wie die Freimaurer nie ihren Kampf gegen die Kirche aufgegeben haben.

Aber solche „geisteswissenschaftlichen“ Realitäten werden öffentlich nicht gerne diskutiert. Diese Sphäre ist den Mächtigen vorbehalten, für das Volk gibt es: Ursuppe mit Delfinfleisch. Mir dünkt, wenn wir nicht aufpassen, ist auch bald ein Rentner drin.

Die letzten 100 Artikel