G20

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Kindergarten Gang Bang

In den Medien und sozialen Netzwerken herrscht gerade Entsetzen über eine Gruppenvergewaltigung in Mülheim an der Ruhr. Einige der mutmaßlichen Täter sind erst 12 Jahre alt und damit nicht strafmündig. Das Opfer musste nach massiver Gewaltanwendung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Tat war noch nicht aufgeklärt, da stand Mülheim erneut unter Schock: Gestern, am 9. Juli meldeten die Medien einen weiteren sexuellen Angriff, bei dem sich Jugendliche bzw. Kinder zusammengerottet hatten. Das Opfer hatte diesmal Glück: Beherzte Passanten griffen ein und schlugen die kleinen Gremlins in die Flucht. Einer der mutmaßlichen Täter ist erst 11 Jahre alt.

Wie kommen 11- und 12jährige Kinder auf die Idee, solche Gangbang-„Scripts“ abzuziehen? Vielleicht lassen wir die Migrations-Thematik dabei mal beiseite und nützen wir die aktuellen Geschehnisse, um über etwas nachzudenken, bei dem wir im Allgemeinen genauso achselzuckend weggucken bzw. zugucken wie beim breitflächigen Einsatz von Uranmunition durch die westliche Wertegemeinschaft: Wie eine inzwischen irrwitzig gewordene Pornolawine bereits unseren Kindern systematisch das Hirn verkleistert und mitunter fatale Kurzschlüsse verursacht.

Man mag zum Liedermacher Hans Söllner stehen wie man will. Ja, seine Political Correctness sucht man wohl vergeblich. Auch am spiegelglatten Parkett der Gender-Interpunktation kann er nicht punkten und ist immer noch ein astreiner Tollpatsch. Aber in manchen Angelegenheiten ist er einer der wenigen, die noch 2+2 zusammenzählen können und sich kein Blatt vor den Mund nehmen. Für die Kaulquappenquabbelbrühe, die heute jedes Kind per Knopfdruck aus der Tube seines Matschphone drücken kann, findet er das wohl einzig angemessene Wort: Dreck bzw. Rotz.

Söllner zur aktuellen Gruppenvergewaltigung in Mülheim:

„…Wenn ihr Erwachsenen, ihr Abschaum die diesen Porno Müll produzieren und Millionen damit verdienen, ihr, die uns diesen Dreck in jeden Haushalt senden, diese Pornogesellschaft nicht in den Griff bekommt und sich diesen Wahnsinn schon 8jährige auf ihren Handys ansehen können, dann ist das, was gerade passiert, erst der Anfang.“  (Quelle: Facebook)

Bei den ansonsten so schwätzsüchtigen Grünen Empörern und Geschlechterrechtskämpfern hört man zu diesem – nicht nur zutiefst frauenverachtenden, sondern regelrecht frauenvernichtenden (soweit ich gelesen habe, wird eine „Sexarbeiterin“ durchschnittlich nicht älter als knapp über 40, bevor sie durch Krankheiten, Gewaltanwendung, Medikamente, Drogen oder Suizid aus dem Leben scheidet) – Hardcorebusiness: Schweigen im Walde. Passt wohl irgendwie nicht zum „Darkroom“-Unterricht, den die Gender Madstream-Astroturfer unseren Kleinen angedeihen lassen. Powered by Greenred Bull und „dekonstruktivistischer Sexualpädagogik“ baumeln in Klassenzimmern schon seit einiger Zeit Dildos und Vaginalkugeln, werden unsere Kleinen im Unterricht darüber in Kenntnis gesetzt, dass man auch mit Sado-Maso in der Dunkelkammer voll Spaß haben kann (siehe welt.de). Durch frühkindliche Masturbation für 0-4jährige laut neoliberaler WHO-Richtlinie vorbereitet, sollen die Kinder im Unterricht ein „Puff für alle“ bauen und Analverkehr simulieren. Man frägt sich, was für ein Puff die fortschrittlichen Ideologen im Sinn haben, wo man doch in einer jüngsten ZDF-Doku erfährt, dass Deutschland bereits das größte Bordell Europas und zum Paradies für Sextouristen aus der ganzen Welt geworden ist – Wer sich am Running Sushi schon den Bauch vollgefressen hat, der kann auf Touristenmeilen im ehemaligen Land der Dichter und Denker ins Nebengebäude wechseln. Dort gibt‘s „Happy Hour“ mit „All you can fuck“-Flatrates schon um 99 Euro  (siehe  ZDFinfo: „Bordell Deutschland“ via youtube).

Es gibt in Skandinavien bereits sehr erfolgreiche Modelle mit einem Totalverbot von „Sexarbeit“. Kinder wachsen dort ganz selbstverständlich mit der Haltung auf, dass Frauen keine Nutzobjekte sind, sondern Menschen mit unveräußerlicher Würde und akzeptieren dies. Im Schlamerkelland bzw. im Bundestag, in dem Claudia Roth & Co. gut und gerne leben: kein Thema. Auch zu den Auswirkungen der neuen Frühsexualisierung gibt es bereits erschütternde Praxiserfahrungen, die unsere Bundesregierung aber genauso kalt lassen wie sämtliche wissenschaftlichen Studien über die fatale Wirkung digitaler Medien in der Schule auf Kinder. Fortschnitt muss Fortschritt bleiben. Im Deutschlandfunk erfährt man etwa über eine Mainzer Kita, die geschlossen werden musste, nachdem sich Kinder dort mit sexuellen sadistischen Gewalthandlungen gegenseitig quälten, ihre Kameraden unter Zwang entblößten und ihnen Gegenstände in die Anusöffnungen steckten. Zurück bleibt ein Scherbenhaufen von über 50 schwer traumatisierten Kleinkindern. Michael Huss, Chefarzt der Kinder- und Jugend-Psychiatrie der Rheinhessen-Fachklinik zögert noch mit der Schlussfolgerung,  ob die fortschrittlichen sexualpädagogischen Materialien wie etwa die „Pimmelpuppe Lutz“, deren Plastikpenis die Kleinkinder in die Vulva einer entsprechenden weiblichen Puppe stecken können, denn etwa womöglich doch „altersunangemessen“ gewesen sein könnten:

„Gar nicht so klassisch jetzt im sexuellen Missbrauchssinn zu verstehen, sondern eher eine stark sexuell getönte sadistische Gewalthandlung, die da zwischen den Kindern vollzogen wurde mit Erpressung, Unterdrückung, Demütigung. Das sind sehr sadistisch gewaltgeprägte Impulse, da muss man tatsächlich davon ausgehen, dass sich die Kinder das mit dieser Tönung nicht selbst ausdenken. Und ob das nun pornografisches Material ist, dem die altersunangemessen ausgesetzt waren, oder ob an ihnen selbst auch sexueller Missbrauch verübt wurde, das sind Spekulationen, aber in diese beiden Richtungen geht natürlich unser Denken.“

Auch die Mainzer Staatsanwaltschaft war bei den Ermittlungen in der Kita ratlos und wusste nicht, „wie die Beteiligung von handelnden und betroffenen Kindern zu gewichten ist (…) Wer konkret von den sieben fristlos gekündigten Mitarbeitern und der Leitung als mutmaßliche Beschuldigte in Frage kommt, steht noch nicht fest.“ – am Ende wird es also wieder einmal niemand gewesen sein.

Falls uns also der nukleare Holocaust erspart bleibt, dann dürfen wir uns jedenfalls auf den sexuellen Overkill freuen – in einer Gesellschaft, in der viele Menschen unfähig sein werden für eine wirkliche partnerschaftliche Beziehung, da sie von klein auf dahingehend konditioniert wurden, in ihren Mitmenschen nur ein Lustobjekt für die eigene Triebbefriedigung zu sehen.

siehe dazu auch eine lesenswerte Betrachtung von Wolf Reiser: Die Pornografisierung als globale Waffe

Fotos: pixabay CCO (Quellenlinks: 1 / 2)


P.S.: Der Shitstorm war perfekt, als der böse Putin am Rande der jüngsten G20 Konferenz in Osaka zu sagen wagte, dass diese grandios liberale Sexualpädagogik der westlichen Wertegemeinschaft bereits beginnt, das Leben und die Kultur selbiger Wertegemeinschaft zu zerstören. Putin:

>> Wie könnte man sich vorstellen, dass in einigen europäischen Ländern den Eltern gesagt wird: „Mädchen sollten aus Sicherheitsgründen keine Röcke in der Schule tragen.“ Was ist das für ein Zustand? Hören Sie, die Menschen leben in ihrem eigenen Land in ihrer eigenen Kultur. Was soll das werden? Wie ist es so weit gekommen? Das ist es, wovon ich gesprochen habe. Meiner Meinung nach ist es viel zu weit gegangen, und diese liberale Idee beginnt, sich selbst zu zerstören.  

(…)

Wir [haben in Russland] wirklich eine sehr ruhige Haltung gegenüber der LGBT-Gemeinschaft. Sie ist wirklich ruhig und absolut unvoreingenommen. Wir haben ein Gesetz, für das uns alle getreten haben – ein Gesetz, das homosexuelle Propaganda unter Minderjährigen verbietet. Hören Sie: Lassen Sie einen Menschen erwachsen werden, reifen und dann entscheiden, was er oder sie ist! Lassen Sie die Kinder in Ruhe! Es gibt heutzutage so viele Erfindungen. Ich sagte auch in diesem Interview, dass sie fünf oder sechs Geschlechter erfunden haben, Transformers, Trans…
Sehen Sie, ich verstehe nicht einmal, was das bedeutet. Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass dieser Teil der Gesellschaft der Mehrheit aggressiv ihre Meinung aufzwingt. Wir müssen loyaler zueinander sein, offener und transparenter. Ich habe nichts Ungewöhnliches gesagt. Wir müssen jeden respektieren, das ist wahr, aber wir dürfen anderen nicht unsere Standpunkte aufzwingen. Unterdessen zwingen Vertreter der so genannten liberalen Idee ihre Ideen einfach anderen auf. Sie diktieren die Notwendigkeit der so genannten Sexualaufklärung. Die Eltern sind dagegen, und dafür werden sie fast schon ins Gefängnis geworfen. Das ist es, wovon ich gesprochen habe. <<  (Quelle: RT/youtube)

Also wenn der böhse Putin unsere affengeile dekonstruktivistische Sexualpädagogik kritisiert, dann kann ja wohl kein Zweifel bestehen: Dann sind wir am richtigen Weg.

 

G 20 Treffen: Was davon bleibt – und was kommt …

Ein freies Wodkagefäß und ein freies Gedicht

Ein schreckeinflößender Mann:
Was der alles kann?
Er ist gefüllt mit Spiritualität
Sein Denken ist ja trotzdem öd
Ein kleiner Wodkabehälter
und wenn er geht, dann fällt er!

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen – echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft’s hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken –
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und – das ist das Feine ja –
nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen –
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.

Da trafen sich also wieder einmal die Staatsspitzen der Welt, um über die heutigen Religionen, Globalisierung und, nicht ganz so deutlich, über Wirtschaftsliberalismus zu sprechen. Ja, man sprach auch über Klima und Flüchtlinge und erreichte dort einen Minimalkonsens, doch gab es einen Durchbruch im Welthandel:

<<Einigkeit gab es aber schließlich beim wichtigen Thema Freihandel, bei dem sich die G 20 für einen „wechselseitigen und gegenseitig vorteilhaften Rahmen für Handel und Investitionen“ aussprachen. Die G 20 wollen „den Kampf gegen Protektionismus einschließlich aller unlauterer Handelspraktiken“ fortsetzen. Damit US-Präsident Donald Trump die Formulierung zum Kampf gegen Protektionismus akzeptiert, dürfte eine andere Formulierung in die Abschlusserklärung aufgenommen werden: Darin billigen die G 20 „legitime“ Maßnahmen zur Verteidigung des Handels. Wegen seiner Abschottungspolitik und seines nationalistischen „America first“-Kurses war ein klares Bekenntnis auch der Amerikaner gegen Protektionismus lange unklar. Freihandel und offene Märkte sind auch im Kreis der führenden Wirtschaftsmächte inzwischen keine Selbstverständlichkeit mehr.>> (Quelle: Welt.de)

Die tatsächlichen Chefs waren nicht  geladen: Ronald Bernard sprach jüngst über sie – ein Spitzen-Banker der „8200 Mächtigen“, der den Wahnsinn der Kinderopferungen nicht mehr ertragen konnte und der in mehreren Youtube-Interviews über den Wahnsinn seiner Kollegen berichtet (siehe „Die Kinderfresser unter uns“). Also die Märkte, die eben aus solchen Spitzenbankern bestehen, wurden bei dem G 20 Treffen zur Freiheit geführt. Das Klima hat man auch besprochen. Da gab es klimatische Unterschiede zwischen Trump und dem Rest der Welt. Trump war für eine Abkehr vom Pariser Klimaschutzabkommen. Man könnte boshaft auch sagen: vom Globalisierungs- und  Oligarchenschutzabkommen.

Laut Spiegel sind die großen Probleme des Klimas, sowohl Luftverkehr als auch Schiffsverkehr, von diesem Dokument ausgenommen. An eine Besteuerung des Treibstoffes für den Flugverkehr ist nicht gedacht (siehe Spiegel). Und vor allem bei den Treibhausgasen,die durch die Globalisierung entstehen, da suchte ich vergeblich nach neuen Daten. Doch warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Wenn die Globalisierung der Wirtschaft nun ca. 25% der Erderwärmung ausmacht und sehr viele europäische Firmen diesem Konkurrenzdruck einfach nicht standhalten können, so könnte man doch Öko-Zölle und Menschenrechtszölle einführen, die die heimischen Unternehmen gegen Öko-, Lohn- und Menschenrechtsdumping aus Billigproduktionsländern schützen und dort großartige Anreize für Ökologie und Menschenrechte setzen könnten (siehe orf.at). Wieviel Treibhausgase mehr durch CETA entstehen? Wieviele Treibhausgase mehr durch das fast fertige Freihandelsabkommen mit Japan entstehen? Wieviele Treibhausgase mehr durch ein Freihandelsabkommen mit Australien entstehen würden? Ja, das Trumpeltier ist der Klimasünder und die gläubigen Verfechter der Freihandelszonen sind die Guten – und kämpfen für ein Klimaabkommen, das die Globalisierung unter Naturschutz stellt und jede Kritik daran mit dem päpstlichen Bann einer protektionistischen Wirtschaft belegt.

Und zu welchem ethischen Preis wurde dieses Schauspiel organisiert? Siehe dazu z.B.

aus einem offenen Brief eines G20-Polizisten an die Politiker:

„Allein die Kosten, die vermutlich erst nach dem Gipfel abzusehen sein werden, sind eine einzige Frechheit. (…) Ich lade Sie gern ein, wenn Sie noch einen Programmpunkt zwischen teurem Essen und Konzertbesuch frei haben, mal eine Schicht im Streifendienst zu begleiten. Schauen sie sich gern Familien am Rande der Gesellschaft an, die wir in polizeilichen Einsätzen oft erleben.
Die Menschen, die ohne Obdach auf der Straße (er)frieren, oder die, die sich beim Discounter um die Ecke eine Packung Toastbrot und Käse klauen, um den Kindern Brote für die Schule zu machen. Ist es tatsächlich ihr Ernst, solche Schicksale tagtäglich zu dulden, um an zwei Tagen Milliarden von Euro für Ihr belangloses Stelldichein zu verschwenden, die in unseren sozialen Systemen besser angelegt wären?
(…)
Ich bin nicht zur Polizei gegangen um dafür zu sorgen, dass Menschen in überteuerten Anzügen noch teurer essen und Konzerte besuchen können, um das Ganze noch mit wichtigen politischen Anliegen zu rechtfertigen.
(…)
Es sind nicht ihre Leben, die Sie hier zu Grunde richten!”

(Quelle: polizistmensch. de)

aus einem offenen Brief einer Ärzte-Vereinigung an die G20-Polizisten:

 „Wir bitten um Entschuldigung, was euch in unserem Namen angetan wurde…“ (siehe Brief-Volltext via KenFM)

aus einem offenen Brief Hamburger Geschäftstreibender, deren Einkaufsstraße verwüstet wurde:

„Was wir aber sagen können: Wir leben und arbeiten hier, bekommen seit vielen Wochen mit, wie das „Schaufenster moderner Polizeiarbeit“ ein Klima der Ohnmacht, Angst und daraus resultierender Wut erzeugt.

 (…)

 Wir hatten als Anwohner mehr Angst vor den mit Maschinengewehren auf unsere Nachbarn zielenden bewaffneten Spezialeinheiten als vor den alkoholisierten Halbstarken, die sich gestern hier ausgetobt haben. Die sind dumm, lästig und schlagen hier Scheiben ein, erschießen dich aber im Zweifelsfall nicht.“  (Quelle: Nachdenkseiten)

Ist es nicht interessant, dass gerade die im früheren Verband der Beneluxstaaten, ältesten Mitglieder der EU, Belgien und Niederlande, die größten Bedenken gegen weitere Freihandelszonen haben? (siehe Der Spiegel) Niederländer versuchen das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine, und Wallonien versuchte CETA zu blockieren (siehe auch ORF)  In diesem Beitrag des ORF wird über die Situation in Wallonien berichtet, das man vielleicht als einen Industriefriedhof nach jahrelanger ungebremster Globalisierung bezeichnen kann. Die nationalen Strömungen, als Folge der weltweiten Globalisierung der Wirtschaft, aber nicht der Globalisierung, der Werte der Menschenrechte und der ökologischen Notwendigkeiten, ist auffallend. Friedhöfe sind etwas Schönes? Doch Industriefriedhöfe in ganz Europa? Nur weil die EU nicht im Sinne des Schutzes des Wirtschaftsstandortes Europa, und im Sinne der Verbreitung unserer gemeinsamen Werte Zölle, die dem Nichtbeachten der Menschenrechte und dem ökologischen Schaden proportional sind, einhebt? Hat sich schon jemand außer den Niederländern überlegt, was das ukrainische Assoziierungsabkommen bedeutet? Ein Lohngefälle von mindestens dem zehnfachen? Ein Ausverkauf des Bodens der Ukraine, die ja eigentlich ohne westliche Stützung pleite wäre, wo dann der derzeit staatliche Boden von Agrarmultis zum Schaden Europas und zum Schaden des Trinkwassers der Ukraine dann mit Herbiziden und Pestiziden sowie Gentechnik bearbeitet wird ? Obwohl dieser Boden eigentlich kaum einer Bearbeitung bedürfte? Will die EU die europäischen Bauern ausrotten und die Ukraine von importiertem Mineralwasser abhängig machen?  Hier eine lesenswerte Analyse des Abkommens: http://www.imi-online.de/2015/06/26/expansion-assoziation-konfrontation/

Doch will die EU deshalb, weil sie das Assoziierungsabkommen, mangels aktiver Zivilbevölkerung, doch nicht genau durchgearbeitet hat, jetzt in Europa den Friedhofsbau vorantreiben? Wobei das Nichtunterzeichnen dieses Abkommens das Schlüsselereignis für die derzeitige Ost-West Spannung darstellt. Wie erwähnt, Friedhöfe sind eine OASE der Ruhe und des Friedens. Daran ändert auch nichts, dass Trump im Wahlkampf eine Versöhnung mit Russland versprochen hat. Denn vor der Wahl ist nicht nach der Wahl. Eine sehr verlässliche Persönlichkeit hat den roten Knopf der A-Waffen in der Hand (siehe Die Zeit). Doch wenn dieser dann tatsächlich an einer Abrüstung mit Russland arbeiteen will, dann wird ihm zu Hause die Hölle heiß gemacht.  Man hat diesbezüglich immer wieder den Eindruck, dass Trump einen unbeschreiblichen Gegenwind gegen sein Wahlversprechen, eine gute Beziehung mit Russland aufzubauen, hat. Es gibt aber ein Mehrfaches mehr an Atomwaffen, als es Menschen gibt.

Wenn man die Klimakonsequenzen des viel bejubelten G 20 Gipfels genau anschaut, dann wird wohl langfristig kein Weg an den vor allem vom früheren CIA-Geheimdienstchef John O. Brennan gepriesenen Möglichkeiten des Geoengineering vorbeiführen (siehe Zitat unten). Doch in Ländern, die vorwiegend vom Export von Automobilen leben, ist die Diskussion über diese Fragen eine Gotteslästerung?

Sogar der Spiegel berichtet bereits über Dinge, die noch vor kurzem als wüsteste Verschwörungstheorie gegolten haben: Aerosolversprühen in der Atmosphäre wird neuerdings als profitables Geschäftsmodell angepriesen. „Eine Million Tonnen Schwefelwasserstoff müssen nach Robocks Klimamodell pro Jahr in die Stratosphäre gepustet werden, um die Erderwärmung deutlich abzuschwächen.“ Die Kosten für die Abschattung der Erdatmosphäre werden vorgerechnet: „Dies würde mit Ballons oder Geschossen jeweils etwa 30 Milliarden Dollar pro Jahr kosten. Mit Militärflugzeugen würden die Kosten zwischen 40 und 800 Millionen Dollar liegen“ (Quelle: Spiegel)

Mittlerweile wurde die Idee von „Chemtrails“ sogar von CIA-Chef John O. Brennan offiziell angepriesen (siehe Rede Brennans am 29. Juni 2016 vor der Council on Foreign Relations in Washington auf der Website der CIA: „Ein weiteres Beispiel ist die Reihe an Technologien, oft kollektiv als Geoengeneering bezeichnet (…) Eines was meine persönliche Aufmerksamkeit gewonnen hat, ist das stratosphärische Aerosolsprühen, oder SAI, eine Methode, die Stratosphäre mit Partikeln zu besamen, die dabei helfen können, die Sonnenwärme zu reflektieren, auf die gleiche Weise wie Vulkanausbrüche es tun…“ (Quelle: offizielle Website der CIA, siehe auch Wikipedia).

Wie’s scheint, werden wir also über darüber, ob es Geoengineering/„Chemtrails“ nun gibt oder nicht, bald nicht mehr streiten müssen. Vielleicht geht es denen, die Geoengineering täglich am Himmel sehen, so, wie Gallileo Gallilei, der, obwohl er wusste, dass sich die Erde um die Sonne dreht, genau das in Rom abschwören musste. Doch wem gegenüber musste er abschwören: Einer Elite, die eine abgehobene religiöse Ethik über die Wissenschaft stellen wollte.

Doch wenn jetzt ein Wissenschaftler auf die Idee kommen sollte, genau zu recherchieren, ob es Geoengineering jetzt schon gibt, dann würde eine Elite, die die Gier ins Zentrum gestellt hat, dem nicht tatenlos zusehen. Denn Globalisierung und das Verschieben eines Endes der fossilen Energie, die durch chemische Eingriffe, wie Geoengineering machbar scheint, bringt für die Industrie Billionen. Also müsste ein heutiger Wissenschaftler, der sich mit der Frage beschäftigt, ob es auch jetzt schon Geoengineering gibt, einer Elite abschwören, die laut Finanzinsider Ronald Bernard eben zum größten Teil aus „Luziferisten“ besteht (wir berichteten).  – Wo wieder das genaue Gegenteil einer christlichen Kommunion zelebriert wird. An Stelle des „Denn siehe das ist mein Leib… mein Blut, das für Euch hingegeben worden ist“, holen sich die Luziferisten ihr Blut und ihren Leib gegen den Willen des Opfers vom Opfer.

Foto: Gottesanbeterin frisst Opfer (CC0 PD/pixabay)

Ich möchte das FAZIT DES G20 Treffens noch einmal kurz zusammenfassen:

EIN INDIREKTES BEKENNTNIS ZU WESENTLICH MEHR TREIBHAUSGASEN – DURCH DAS BEKENNTNIS ZU FREIHANDEL (Inkludiert natürlich FREIHANDELSZONEN). AUCH WENN MAN IN GROSSEN WORTEN DAS GEGENTEIL BEHAUPTET. WEITERS KANN MAN DEN BENEFIT DES WELTHANDELS, DER WENIGE REICHE ABER VIEL ARMUT SCHAFFT, VIELLEICHT AM BESTEN MIT DEM BILD DER GOTTESANBETERIN, DIE AM SCHLUSS AUCH IHR EIGENES MÄNNCHEN FRISST, DARSTELLEN. SOWOHL DURCH DIE BRUTALE BEHANDLUNG DER MENSCHEN VOR ORT, ABER AUCH DURCH DIE ZUTRITTSVERWEIGERUNG VON AKKREDITIERTEN JOURNALISTEN, GAB ES KLARE MENSCHENRECHTSVERLETZUNGEN  (DER SPIEGEL berichtete).

Hier auch ein Link, der die derzeitige Situation so klar beschreibt, wie es wohl niemand anderer kann, außer Jean Ziegler: nachdenkseiten.de

Die Menschheit hat vieles schon überlebt und geändert. Warum sollte sie nicht auch das wieder ändern können?

Warum bleibt die Schweiz, trotz einem viel längeren Bestehen, sehr stabil? Weil sie auf der Landkarte ein Sparschweinchen ist? Ist es nicht die Idee des Föderalismus und der direkten Demokratie, die die viersprachige Schweiz so stabil hält? Warum kann die viel jüngere aber viel rascher gewachsene große Schwester EU nicht von der älteren Schwester lernen, wie so ein multikulturelles Gebilde in Europa funktionieren kann?  Verläuft nicht der Wirtschaftsliberalismus, mit der Umverteilung vom Mittelstand und von der Unterschicht zu den Reichen, in der Schweiz viel gebremster? Persönlichkeiten wie Jean Ziegler haben da sicher sehr positiv beigetragen.

Der Nationalismus boomt auf dem Boden des Wirtschaftsliberalismus und auf dem Boden der ungebremsten Globalisierung, gestützt durch zahlreiche Freihandelsabkommen? Auch sind die Medien alles andere als frei: Die zwei größten Nachrichtenagenturen, die weltweit den größten Teil der Medien mit Informationen versorgen, sind fest im angelsächsischen Bereich verankert (siehe Studie Swisspropaganda). Auch sind die Medien schon längst nicht mehr von Abonnenten abhängig, sondern von Werbeeinschaltungen. Wobei auch die Rüstungslobby ein riesiger Wirtschaftszweig ist. Das  heißt also, die effektivste Wirtschaft, die zerstört und damit Platz für weiteren Aufbau schafft, bestimmt die europäische Medienlinie? Wie kann sich ein Europa, das transatlantisch einen Trump und im Osten einen nationalistischen Putin hat, emanzipieren?

Europa wird wie ein Baby behandelt: Ja, wie kann sich die kleine Europa emanzipieren, wenn der Papa Trump sie nicht aus der Gehschule herauslässt? Wenn Papa Trump sie mit Babyphone und Dauerbewachung nicht einen Schritt aus den Augen lässt? Wenn Papa Trump am Atomdrücker sitzt und ein Krieg für seine Hintermänner ein gutes Geschäft ist. Und er die kleine Europa nicht einmal alleine aufs Klo gehen lässt? (Siehe Snowden: „The time we live. Alle intelligenten Geräte können zur Überwachung eingesetzt werden.“)

Ja, da wird sie wohl entweder am Gängelband weiter dahinvegetieren, oder sich selbständig machen, eigene unabhängige Klubs gründen, die dann Europa unabhängig leiten. Es gäbe keinen besseren Zeitpunkt wie jetzt. Bush und Putin waren die Baumeister Europas. Trump und Putin können das Werk vollenden, wo wieder die tiefen Werte der Menschenrechte und einer christlich-jüdischen Wertegemeinschaft im Zentrum stehen. Im Zentrum in der Mitte, wo etwas neues, eigenes, weder Kommunismus noch Wirtschaftsliberalismus entstehen kann. Wo vielleicht eine Dreiheit aus Wirtschaft, Politik und einer dritten Kraft, eben echt freien Medien, freier Erziehung, Wissenschaft und Religion entstehen könnte, wo diese drei Kräfte sich die Waage halten. Wo Menschen sich sicher fühlen können und nicht durch eine zu große Kluft zwischen arm und reich ständig gefährdet sind.

Aber es gibt immer Hoffnung: Wenn ein armer Hund, von den Eliten am Schiff der G20 übersehen wird und ins Wasser fällt, dann kann es durchaus sein, dass sich noch etwas sehr Nettes abspielt:

G20-Treffen in Seoul: Für was wird Angela Merkel eigentlich schon wieder gefeiert?

Zahlreiche Medien melden heute, dass Frau Bundeskanzlerin einen Sieg über die USA errungen hätte.

Doch was ist passiert?

Nichts! Das Ergebnis lautet schlicht, nichts. Alles soll so bleiben wie es ist. Und das ist der Erfolg, der gerade wieder abgefeiert wird.

Worum geht es?

Es geht um die Handelsungleichgewichte, d.h. um eine Schieflage der Weltwirtschaft zwischen stark Export orientierten Staaten wie Deutschland oder China und Defizitländern wie den USA aber auch der halben Europäische Union, die eine enorme Staatsverschuldung aufweisen.

In Seoul hat Merkel nun bockig verkündet, keine Zielvorgaben beim Abbau von Handelsüberschüssen akzeptieren zu wollen und die Amerikaner haben das zur Kenntnis genommen. Sie können ja schlecht die Army schicken. Der angebliche Erfolg Merkels besteht nach eigenen Worten darin, dass sie verhindert habe, dass eine entsprechende Passage zu verpflichtenden Exportobergrenzen in die Abschlusserklärung aufgenommen werde. Da trinken wir aber jetzt einen drauf, sie zahlen ja auch.

Nur was ändert sich jetzt?

Nichts! Die Amerikaner haben im Rahmen einer internationalen Konferenz eine Lösung angeboten, womit die Weltwirtschaft wieder stabilisiert werden könne und die Deutschen haben nur ein Interesse an der Abschlusserklärung, die außer Unverbindlichkeiten nichts Konkretes enthalten darf, außer der Dauerlüge, die Themen zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal erörtern zu wollen. Und das wird dann wieder als Ergebnis und großer Erfolg verkauft. Nur zur Erinnerung: Es ist der fünfte G20 Gipfel auf dem nichts passiert.

Die Deutschen verweigern sich unter anderem mit dem Verweis auf ihre tolle Konjunktur, die in Wahrheit nichts weiter ist, als eine Kombination aus einem normalen Aufholprozess, fingierten Statistiken und hanebüchenen Zukunftserwartungen.

Merkels vergifteter Apfel

Merkel meinte auf dem Gipfel, dass man über Ungleichgewichte reden könne. Das ist bemerkenswert, zumal sich die Bundesregierung auf EU-Ebene dieser Diskussion konsequent verweigert. Dabei hatte der Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker kürzlich in Brüssel betont, dass das Problem der makroökonomischen Ungleichgewichte wichtiger sei, als die Schuldendiskussion, die vom deutschen Spardiktat unterstrichen wird.

Merkel knüpfte ihre Gesprächsoffenheit aber an Bedingungen. Demnach dürfe für die Bemessung der Wettbewerbsfähigkeit eines Landes nicht einfach die Differenz aus Exporten und Importen genommen werden. Es müssten vielmehr auch andere Indikatoren wie staatliche Subventionen, protektionistische Tendenzen, die Flexibilität von Tarifverträgen oder die Demografie berücksichtigt werden. Da wird die Absicht zur Manipulation ganz deutlich. Merkel will verschleiern, dass sich die deutsche Wirtschaft auf Kosten anderer bereichert.

Wenn man schon Indikatoren bemühen will, könnte man doch auch darüber diskutieren, wie sich die Erhöhung der Mehrwertsteuer volkswirtschaftlich niedergeschlagen hat. Oder ist es nicht so, dass beim Ausführen von Waren die Umsatzsteuer erstattet wird und somit eine Subventionierung von Exportunternehmen stattfindet, während das für den Binnenmarkt produzierende Gewerbe zusätzliche Belastungen verkraften muss? Solch ein Vorgang hat doch gerade wieder stattgefunden, als die Tabaksteuer erhöht wurde um die Vergünstigung bei der Ökosteuer für energieintensive Unternehmen beibehalten zu können. In diesem Fall wird also doppelt subventioniert.

Und was heißt eigentlich Flexibilität bei Tarifverträgen? Die Amerikaner haben doch wohl die höchste Arbeitsmarktflexibiltät von allen. Von amerikanischen Verhältnissen träumt der Arbeitgeberpräsident Hundt ja immer, wenn es darum geht, Vorschläge für Konjunkturbelebung und mehr Beschäftigung zu unterbreiten. Trotzdem haben die Amerikaner massive Probleme mit ihrem Arbeitsmarkt. Je länger die Krise dauert, desto schlimmer wird die reale Einkommensituation der noch Beschäftigten, die dann auch keine Zunahme ihrer Gehälter mehr erwarten. Es kommt zur Lohndeflation, die auch durch Konjunkturprogramme nicht mehr kompensiert werden kann, solange sich die Bilanzdefizite immer weiter vergrößern, weil die Exportgiganten ihre Märkte durch moderate Lohnpolitik bewusst abschotten.

Was ist mit China?

Nun glauben ja einige, dass Merkel sich mit China gegen die USA verbündet habe. Eine Beschränkung der Exporte hätte schließlich auch die Volksrepublik getroffen. Und in der Tat lobte die Kanzlerin die chinesische Diktatur, die ja bekanntlich auf Ausbeutung der Ware Arbeitskraft setzt. China brauche nachhaltiges Wachstum, hat die Volkskanzlerin gesagt. Okay, das mit den Menschenrechten scheint sich im Handels- und Währungskrieg wohl erledigt zu haben. Aber hat Merkel mit China wirklich einen Verbündeten?

Fakt ist, dass der deutsche Aufschwung maßgeblich vom chinesischen Konsumhunger getragen wird. An den Gesamtausfuhren haben die Exporte nach China inzwischen einen Anteil von sechs Prozent erreicht. Seit 2005 ist das ein Anstieg um 166 Prozent. Deutschland macht sich also zunehmend abhängiger von der chinesischen Nachfrage. Die anderen Handelspartner fallen ja künftig aus. In die EU gehen über 60 Prozent der deutschen Exporte. Aus dieser Perspektive gesehen, hätte es also keinen Sinn, den EU-Partnern das rigorose Sparen zu empfehlen, weil man so den Erfolg der eigenen Ideologie gefährdet. D.h. Deutschlands geistige wie politische Führung demonstriert eindrucksvoll die Steigerung der eigenen Blödheit.

Man scheint tatsächlich zu glauben, dass an die Stelle der bisherigen Handelspartner China oder ganz andere Märkte im fernen Osten treten könnten, die sich bereitwillig verschulden würden, um deutsche Produkte solange zu kaufen, bis man ein Defizitland ist und wie Griechenland gerettet werden muss, mit allen guten Sparratschlägen von deutscher Seite.

Aber das wird nicht passieren, weil Staaten wie China keinen Euro haben, sondern eine eigene Währung, die man abwerten kann, wenn es die Deutschen tatsächlich wagen sollten, China mit einer Fortsetzung des Steuer- und Lohndumpings niederkonkurrieren zu wollen.

Was wäre dann gewonnen für Merkelland?

Nichts! Denn Handelsüberschüsse müssen wieder abgebaut werden, sofern man denn auch vermeiden will, dass ganze Staaten pleite gehen. Barack Obama hat es sehr richtig gesagt:

„Länder wie Deutschland profitieren von unserem offen Markt und davon, dass wir ihre Waren kaufen.“

In dieser Aussage steckt auch ein wenig Brisanz, denn in geschlossene Märkte kann man auch nichts mehr exportieren. Man könnte auch direkt fragen, wieso Defizitländer es weiterhin zulassen sollten, die Überschüsse der anderen dauerhaft zu finanzieren? Was springt denn für sie dabei heraus? Ein freundlicher Ratschlag von Rainer Brüderle, der sein Wissen über guten Wein mit ökonomischen Sachverstand verwechselt?

Wenn sich Merkel und Deutschland weiter verweigern, wird erst die Eurozone platzen und am Ende der geliebte Freihandel. Es wird ja nicht unwahrscheinlicher.

Was ist mit der Inflation?

Und es wird auch keine Inflation sein, die über uns hereinbrechen wird, wie die Kanzlerin einmal mehr orakelte. Seit dem Ausbruch der Krise und dem Beginn der erhöhten geldpolitischen Aktivität der Zentralbanken glaubt man das Wesen der Inflation erkannt zu haben. Nur was ist das Wesen, wenn es nicht erscheint? Richtig. Ein Geist. Solange die Banken nur Geld für sich drucken, kann es doch keine Inflation geben? Inflation kann es nur geben, wenn die Nachfrage nach realen Gütern steigt und die Produktionskapazitäten nicht mehr ausreichen um die Nachfrage zu befriedigen. Beides ist nicht der Fall. In Europa und Amerika fallen die Verbraucherpreise, weil die Nachfrage wegbricht. Die Wirtschaften sind überhaupt nicht ausgelastet, da sie noch nicht einmal das Vorkrisenniveau erreicht haben.

Und Banken produzieren nichts, sondern verkaufen Wetten, die sie lediglich als hübsch verpackte Produkte titulieren.

Und das dürfen die auch weiterhin, weil die Politik kein Interesse hat, danach zu fragen, was eigentlich das Geschäft der Banken ist. Ein wenig mehr Eigenkapital und schon glauben alle, die Banken seien reguliert und handeln vernünftig. Das ist aber nicht so, wie die neuerlich zu beobachtende Zockerei an den internationalen Finanzmärkten beweist. Bei dem Thema Bankenregulierung hat sich seit Ausbruch der Krise nichts getan, das man als Erfolg verkaufen könnte. Es wird trotzdem getan, solange der dumme Bürger die Feierei artig bezahlt.

http://tautenhahn.blog.de

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