Ein Journalist – eines Revolver-Blattes – rief mich neulich an, um mehr über den Freedom-Day und mein Empfinden darüber zu wissen und wie ich es denn so mit der Versöhnung habe.
Wer in diesen Tagen unseren nördlichen Nachbarn Dänemark besucht, macht gleichzeitig eine Reise in die „alte Normalität“. Seit dem 10. September sind dort sämtliche Corona-Maßnahmen außer Kraft gesetzt. Ich hatte das Vergnügen, mir in der letzten Woche ein Bild von einem Land zu machen, das dem unseren zwar recht ähnlich, aber vor allem in dieser Zeit doch auch in vielen Dingen vollkommen unterschiedlich ist. Man kann nur hoffen, dass dies nicht nur ein Blick in die Vergangenheit, sondern auch ein Blick in die Zukunft sein kann – ein Blick in ein Land, das – anders als Deutschland – es verstanden hat, rational auf Corona zu reagieren.
Von Jens Berger.
England hatte ja im Juli medienwirksam fast alle Maßnahmen abgeschafft – der sogenannte „Freedom Day“.
Während man hierzulande also schon auf die nächste Welle und neue Einschränkungen (besonders für Ungeimpfte) vorbereitet wird, kann man in England einfach wieder frei leben.
Und im Gegensatz zu allen Panikszenarien wurden dort weder die Krankenhäuser überrannt noch findet dort exponentielles Wachstum statt…
Das angesprochene Video zum Thema Personalausweise in England: https://www.youtube.com/watch?v=bNc-EpVN-gs