Man kann die großen historischen Zusammenhänge des Abendlandes nicht verstehen, ohne die Geschichte der Tempelritter zu kennen. Doch ist dies eine Geschichte von Geheimnissen, Gerüchten und Gegensätzen. Mönche und Krieger, Verteidiger des Christentums und Häretiker, Idealisten und Banker- wer waren die Templer?
Wir schauen auf die Fakten, von der Gründung kurz nach dem ersten Kreuzzug bis zur Niederschlagung des Ordens durch den französischen König Philipp der Schöne und den Prozessen und gehen einigen Fragen nach, die sich aufdrängen. Gab es eine verborgene Agenda des Ordens? Was hat es mit dem Schatz der Templer und dem Tempelberg von Jerusalem auf sich? Welche Verbindungen gibt es zwischen Templern und venezianischen Oligarchen? Welche weltanschaulichen und religiösen Strömungen gab es im Orden und wie wurden diese durch den kulturellen Austausch mit dem Orient beeinflusst? Was hat es mit den Assassinen und anderen islamischen Häretikern auf sich? Was haben die Templer mit Gralslegenden, dem Marienkult, insbesondere mit den schwarzen Madonnen und den gotischen Kathedralen zu tun?
Eine spannende Reise ins hohe Mittelalter und unerlässlich, um die Esoterik des Abendlandes zu verstehen, von den Freimaurern und ihren nationenbildenden Revolutionen bis zum preußischen Militarismus und den okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus.
Eine Gruppe von Abgeordneten der Grünen fordert in einem Positionspapier eine Änderung des Grundgesetzes und die Schaffung eines neuen Ministeriums. Das GG soll um einen Satz ergänzt werden: „Der Staat gewährleistet Schutz gegen jedwede gruppenbezogene Verletzung der gleichen Würde aller Menschen und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“
Klingt doch beim ersten Lesen gut, wo ist das Problem? Das Grundgesetz und die abendländische Rechtstradition setzen die Würde und Freiheit des Individuums in den Mittelpunkt. Mit der geplanten Änderung würden sich die Gewichte hin zu mehr Kollektivismus im Sinne progressiver, amerikanischer Auslegung verschieben. Es drohen mehr Bürokratie und eine Prozessflut.
Mehr Demokratie wagen?