Frank Ulrich Montgomery

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Corona, das Vierte Reich und der Terror gegen die Ungeimpften: Fakten, Daten, Aussichten

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Mittwoch, 9.2.2022. Eifel. Wir sollten mal über den Nationalsozialismus reden. Ja, ich weiß selbst: das kann niemand mehr hören. Das war in ferner Vergangenheit, manche erdreisten sich, die Zeit einen „Fliegenschiss“ zu nennen und sie so einmal mehr zu verharmlosen, dabei stellt diese Zeit in einem geistig hochstehenden Land wie der Weimarer Republik mit einer erstaunlich demokratischen Verfassung ein Warnsignal dar, wie schnell die zivile bürgerliche Ordnung selbst in den „zivilisierten“ Ländern in ein Vernichtungssystem umschlagen kann, das Millionen Menschen industriell vernichtet – sofern sie als wirtschaftliche Ballastexistenzen und Volksschädlinge definiert werden. Wer dieses Warnsignal erkannt hat, wird sehr sensibel für die Ausgrenzung von Menschen: wenn man damit einmal anfängt, kann es schnell wieder böse enden: gerade in Deutschland.

Man weiß bis heute nicht, ob das eigentlich eine spezifisch deutsche Eigenart ist, so abdrehen und abdriften zu können – aber ausschließen kann man es wohl nicht. In den USA hält man das ohne weiteres für möglich – jedenfalls arbeitet Hollywood auf vielen Ebenen ohne Unterlass daran, das Bild des deutschen Unmenschen zu verbreiten (und das des russischen auch, aber das ist ein anderes Thema). Brutal ist er, der Deutsche, eiskalt, berechnend, hinterhältig, technisch gelegentlich brilliant, er geht über Leichen und hat insgeheim eine ausgeprägte sadistische Ader – so jedenfalls nehme ich das Deutschenbild in den Filmen wahr – ob es nun bei Tarantino ist, bei Spielberg oder anderen Größen des Filmgeschäftes.

Wie war das eigentlich – damals. Wann fing das an? Alle sagen 1933 – aber das ist ja nur der Anfang vom Ende, da wurde es öffentlich. Nach dem Kaiserreich hatte Deutschland eine kleine Revolution, aber vor allem eine massive Spaltung zwischen arm und reich. Die „goldenen zwanziger Jahre“, die so gerne gefeiert werden, gingen an den Armen in Deutschland spurlos vorbei – Otto Dix hatte da mal schöne Bilder zu geschaffen: Prunkvolle, ausgelassene und entfesselte Partys der Oberschicht – aber draußen hungerten die behinderten Kriegsopfer. Antisemitismus gab es in Europa schon immer, aber in der Zeit hatte er wieder einen großen Nutzen: die Reichen konnten den Armen auf der Straße zuflüstern: das sind alles die Juden gewesen, die steuern alles von der Ostküste aus, wir sind da selber Opfer. Und die Armen – in diesem Sinne endlich mal Genossen der Reichen, endlich mal wahrgenommen – glaubten die Märchen. Sie wuchsen, diese Legenden vom bösen Juden, der einfach für alles verantwortlich war, der Deutschland auslöschen wollte, weil der Deutsche ja so unglaublich toll war. Auch das hörten Arme gerne – man war zwar arm, aber immerhin deutsch. Wenigstens etwas.

1933 erreichte der Wahn seinen Höhepunkt – aus vielerlei Gründen. Einer war eine nie dagewesene Weltwirtschaftskrise, an deren Rand wir uns schon 2008 wieder bewegten, sie nach Meinung mancher Autoren sogar übertroffen hatten. Es kamen Leute an die Macht, die – mit viel pseudoreligiösem Firlefanz – einfache Lösungen versprachen, geschickte Verkäufer (heute wären das geniale Anlageberater, Aktienanalysten, Werbefachleute und Versicherungsmakler), die alles Reizvolle an politischen Strömungen – Nationalismus und Sozialismus, Nudismus und Vegetarismus und derlei mehr – zu einer großen Suppe verkochten, die viele mochten: der Faschismus war geboren, im Kern völlig substanzlos und wertfrei, aber es war für jeden was dabei. McDonalds für das Bewusstsein. 1933 dann: „der Mitbürger wird zum „Volksfeind““ (siehe dhm). Selbst hochdekorierte Weltkriegsveteranen, nationalkonservativ bis ins Blut, waren nicht mehr sicher, wenn in der Ahnenreihe irgendwo ein Mensch jüdischen Glaubens war. Und man konnte Kasse machen: die Versteigerer profitierten enorm von dem Reichtum der jüdischen Mitbürger (siehe mdr), der Druck der Armut wurde etwas gemildert: billige Möbel, Kleidung, Immobilien und Arbeitsplätze wurden frei – der Mob jubelte. Endlich wieder Chancen. Zwei Drittel der 500 000 jüdischen Mitbürger verließen das Land, die Armen kamen nicht mehr ´raus. Die Gewalt im Staate – und darauf darf man wirklich sein Augenmerk richten, weil es … noch … ein großer Unterschied zur Gegenwart ist – wurde von SA-Leuten ausgeübt, die Gerichtssäle stürmten und Richter und Anwälte vor die Tür setzten (siehe Mahnmal Koblenz).

Die SA-Leute haben wir noch nicht auf den Straßen – allerdings muss man schon sehen, dass es eine breite Diskriminierungswelle gibt, von privaten und öffentlichen „Faktencheckern“, die einerseits staatliche Propaganda kritiklos verbreiten, andererseits auf Linientreue achten, darauf, dass ja niemand „Feindfunk“ hört.

Man soll nicht glauben, dass sowas in unserem Lande unmöglich ist, nur weil „die“ noch keine Uniform tragen. Erstmal tragen wieder Leute Uniform – wie damals von Hugo Boss geschneidert, jetzt aber aus feinstem Stoffe und für abhängig Beschäftigte unbezahlbar – und auch die Enteignungen hatten wir schon. Darf ich daran erinnern? Agenda 2010, deren krebsartiger Auswurf im Volksmund Hartz IV genannt wird, enteignete mit einem Schlag Millionen Arbeitslose, strich ihnen die Versicherungsleistung, für die manche vorher 30-40 Jahre eingezahlt hatten, stahl ihnen selbst die Ausbildungsversicherung der Kinder – und ihre Geburtstagsgeschenke. Alles in diesem Land passiert, wie üblich hat die Mehrheit weggeschaut. Sicher – man hat für die Arbeitslosen keine Lager errichtet (obwohl es solche Forderungen gab, ebenso die Forderung aus den Reihen der Frankfurter SPD, eine Kennzeichnug – wie einen Judenstern – einzuführen, damit man Hartzer auf offener Straße erkennen konnte), aber die Lagerhaltung wäre auf kompliziert und teuer gewesen – man hat ihnen einfach die Gelder gekürzt und sie dem „Markt“ zum Fraß vorgeworfen, der Markt regelte das dann selbst: die Schwachen wurden obdachlos oder brachten sich um, andere verramschten sich in Bullshitjobs, die niemanden ernähren konnten: Deutschland war wieder Sklavenmarkt. Spannend übrigens: die Lageridee für Arbeitslose war in den USA schon vorgedacht und praktiziert worden (siehe: Welt). Vielen war klar: es war zwar nicht der Nationalsozialismus wieder da … aber der Zeitgeist, der ihn an die Macht gebracht hatte, regte sich wieder.

2020 dann: die böse Seuche. Corona. Eine fiese Herausforderung für Regierende. Man fand aber eine einfache Lösung: die Impfung. Erst einmal, dann zweimal, dann dreimal – jetzt schon viermal. Das Versagen der Stoffe, die nur eine Notfallzulassung hatten, wurde immer wieder auf „Mutationen“ zurückgeführt – obwohl die Mutationen immer harmloser wurden. Um die Zahlen schön zu reden, hatte man einfach auch Daten kumuliert – so wirkten die Zahlen der Toten und Infizierten ständig wachsend. Das trotz Impfung sich die Zahlen der Infizierten verdoppelten, ja, aktuell sogar verdreifachten – wen störts? Das Frankreich bei einer Impfquote von 80 Prozent noch deutlich mehr Infizierte hat (in der Tat fast ein Drittel der Bevölkerung – siehe Corona in Zahlen) – was soll´s? Man hatte ja wieder einen Sündenbock – die Ungeimpften, bei denen Marcon eine große Lust verspürte, sie zu nerven (siehe Zeit).

Und auch in Deutschland krochen sie wieder aus allen Löchern – die Menschenfeinde, die nur darauf gewartet hatten, dass der Zeitgeist wieder günstig für sie wurde, dass man wieder Volksfeinde definieren und seine finstere Lust an ihnen austoben kann. Angeführt natürlich von honoren Persönlichkeiten – wie zum Beispiel dem Chef des Weltärztebundes Montgomery, der von einer „Tyrannei der Ungeimpften“ sprach (siehe wdr). Und wie man mit Tyrannen verfahren muss, das wissen wir ja. Man erfand die „Pandemie der Ungeimpften“ – sogar die Linken nahmen den Begriff begeistert auf (siehe mdr): im Kampf gegen den Volksfeind muss man halt national zusammenstehen, das hat man von den Ahnen gelernt. In Hamburg und Bayern (und womöglich auch sonst noch) wurden Zahlen massiv gefälscht, um diese Legende am Leben zu halten (siehe ndr oder Berliner Zeitung): man scheute sich vor keinem Betrug, um Legenden zu schaffen. Gesundheitsministern platzte der Kragen ob der Ungeimpften, weil sie so uneinsichtig waren: am liebsten „hätte er sie auf die Intensivstationen gezerrt“ (siehe FR). Was sie dort vorgefunden hätten: Mehrbettzimmer mit hochinfektiösen Menschen … ohne Maske (siehe Medizin Uni Tübingen, die Online-Ausstellung speziell zu Corona enthält in der Tat gegenwärtig noch das Bild eines Mannes, der ohne Maske auf der Intensivstation liegt). Aber: egal. Bei der Definition des Volksfeindes darf man nicht zimperlich sein.

Boris Palmer fordert: kein Lohn und keine Rente für Ungeimpfte (siehe bw24), auf Intensivbehandlungen sollten die gefälligst auch verzichten (siehe Focus): er will sie verhungern lassen, obdachlos machen und bei Erkrankung elendig verrecken lassen: Deutschland ist wieder wer. Ein neues Reich erhebt sich aus der Asche des Alten – mit gleichem Zeitgeist. Es gibt auch Todesdrohungen – die Ungeimpften werden bis März diesen Jahres alle verstorben sein (siehe ntv), sie sollen aus dem öffentlichen Leben verschwinden (siehe Pharmazeutische Zeitung) erste Provinzfürsten bieten sich als Führer für den Aufstand der Geimpften an – hören wir dazu den Ministerpräsidenten von NRW (siehe news.de):

„Es geht darum […] den Geimpften zu zeigen: Wir lassen das nicht länger zu, dass Menschen ihre individuelle Freiheit über die Freiheit der gesamten Gesellschaft stellen. Jetzt kümmern wir uns um die Nichtgeimpften und führen eine Impfpflicht ein“

Es geht um Rache. Niedrigstes Niveau. Steinzeit regiert.

Egostisch sind sie, die Ungeimpften (siehe ZDF), verantwortungslos (siehe Tagesschau) uns sollten – so der Präsident des Bundessozialgerichtes – an den Behandlungskosten beteiligt werden (siehe Ärzteblatt). Ärzte und Juristen – schon bei den Hexenverfolgungen und den Nazis ganz vorne mit dabei, also: in guter alter Tradition.

Wie sieht es eigentlich wirklich aus mit den Ungeimpften? Nun – man könnte es wissen. Beim Bundesgesundheitsministerium gibt es da eine Befragung zu (siehe Bundesministerium für Gesundheit). Es gibt vier Typen von ihnen, die Corona-Leugner machen nur einen Teil aus, ebenso die Querdenker. Andere sind Skeptiker, die meinen, dass die Maßnahmen mehr Schaden als Nutzen bringen, wieder andere befürchten, dass die Situation in eine Diktatur entgleist: das Vierte Reich wird am Horizont wahrgenommen. Ganz vorne aber steht: Misstrauen gegenüber Impfstoffen – was ein gutes Recht eines jeden Konsumenten ist. Die Rache der Geimpften soll also Leute treffen, die Konzernstudien nicht vertrauen – was für ein Wahn. Ich hätte da – ganz im Vertrauen – noch einen Grund: das Krankenhausessen – selbst das richtet mehr Schaden als Nutzen an, nur mal so nebenbei bemerkt (siehe medwatch).

Aber was soll man tun? Seit Beginn der Pandemie hat die Bundesregierung 660 Millionen Dosen Impfstoff bestellt (siehe Tagesschau), ausreichend für acht Impfungen pro Bürger. Die müssen jetzt halt irgendwie verballert werden – sonst kann man die nur wegschmeißen – und das kann teuer werden: die sind biologischer Sondermüll (siehe Apotheke adhoc). Das manche Bürger da skeptisch werden und den biologischen Sondermüll dann lieber doch nicht in ihrem Körper endlagern wollen, scheint mir nicht so unverständlich zu sein – sie als Minderheit darzustellen, die eine Mehrheit terrorisiert (FDP-Vorstand, siehe taz). Und es wundert dann auch nicht, dass Impfstoffe von heute auf morgen nicht mehr als wirksam gelten und man immer eine neue Dosis braucht (siehe ZDF) oder dass man den Konsum des biologischen Sondermülls einfach per Gesetz befiehlt – obwohl der Außenminister eine solche Impfpflicht Ende November des letzten Jahres noch als „rechtlich bedenklich“ darstellte (siehe ZDF).

Es gibt übrigens jetzt eine Studie mit jungen Menschen, die sich absichtlich mit Corona haben infizieren lassen. Die Hälfte der Teilnehmer … hatte gar nichts, die andere Hälfte nur leichte Symptome (siehe Heise). Nur eine kleine Studie – aber wenigstens eine, die nicht von Kapitalinteressen gesteuert wurde … und ohne jegliche Reaktion von Seiten der Politik bleiben wird.

Nun – vielleicht haben viele ja Glück: zu 42 Millionen Impfzertifikaten gibt es keine entsprechenden Impfungen – (siehe Zeit) – ein bislang unerklärliches Phänomen. Werden da massenhaft Zertifikate für … ausgewählte Personen ausgestellt? Für verdiente Hetzer und Spalter, die selbst auch kein Risiko eingehen wollen?

Wir werden sehen.

Wir sind noch weit von 1933 entfernt. Davon, dass uniformierte Geimpfte die Ungeimpften aus den Behörden auf die Straße zerren. Obwohl: 2GPlus hält schon jetzt viele Leute zuhause, und die Impfpflicht im Gesundheitswesen (auch so ein Irrsinn: sollten die Leute dort nicht am besten wissen, wie gut die Impfung ist – und deshalb gar keine Pflicht brauchen? Oder … wissen die was anderes?) treibt Ungehorsame aus dem öffentlichen Leben.

Was wir aber sehen können: der Zeitgeist des Menschenfressens wird wieder aktiv in der politischen Kaste. Und hieß es nicht früher: wehret den Anfängen? Und darf man die Verweigerung der Impfung dann nicht als antifaschistischen Akt begreifen – der vielleicht medizinisch riskant, aber politisch alternativlos ist? Damit diese Land nicht seine dunkle Vergangenheit wieder zur Zukunft macht? Personal, das sich schon heute für die Gauleitung von morgen interessiert, haben wir genug, so scheints. Und Menschen, die an einem Vierten Reich gut verdienen könnten, auch. Man stelle sich nur vor: das Eigentum von 20 Millionen Ungeimpften, ihre Wohnungen, ihre Arbeitsplätze, ihr Vermögen … was könnte das die Armut im Land lindern. Da kann jeder mal ein Schnäppchen machen – wie damals.

Oder?

Wie man angesichts dieser Daten- und Faktenlage davon ausgehen kann, dass es niemals ein Viertes Reich geben wird, niemals eine Neuauflage – mit geänderter Folklore – erschließt sich mir jedenfalls nicht.

 

 

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Was steckt dahinter?
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Ramelow, Montgomery etc.: Die Tyrannei der Panikmacher | Tobias Riegel

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